DE1055750B - Chirurgische Schraubverbindung zur Verwendung bei Schenkelhalsbruechen - Google Patents

Chirurgische Schraubverbindung zur Verwendung bei Schenkelhalsbruechen

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DE1055750B
DE1055750B DEA28511A DEA0028511A DE1055750B DE 1055750 B DE1055750 B DE 1055750B DE A28511 A DEA28511 A DE A28511A DE A0028511 A DEA0028511 A DE A0028511A DE 1055750 B DE1055750 B DE 1055750B
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DEA28511A
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English (en)
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Gustaf-Bertil Leonard Grath
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Stille Werner AB
Original Assignee
Stille Werner AB
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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B17/00Surgical instruments, devices or methods, e.g. tourniquets
    • A61B17/56Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor
    • A61B17/58Surgical instruments or methods for treatment of bones or joints; Devices specially adapted therefor for osteosynthesis, e.g. bone plates, screws, setting implements or the like
    • A61B17/68Internal fixation devices, including fasteners and spinal fixators, even if a part thereof projects from the skin
    • A61B17/74Devices for the head or neck or trochanter of the femur
    • A61B17/742Devices for the head or neck or trochanter of the femur having one or more longitudinal elements oriented along or parallel to the axis of the neck

Description

DEUTSCHES
Bei Operationen von Schenkelhalsbrüchen ist es bekannt, zur Erleichterung und Beschleunigung der Heilung Schraubverbindungen zu verwenden, die durch Federwirkung die gebrochenen Teile des Knochens zusammendrücken.
Die Erfindung hat den Zweck, derartige Schraubverbindungen zu verbessern. Der bekannte Typ von Verbindungen, auf den sich dieErfindungbezieht, weist eine durch den Oberschenkelknochenoberteil in Richtung gegen den Schenkelkopf einzusetzende Schraube auf, die mit ihrem Gewindeende in den Schenkelkopf verankert wird, ferner eine die Schraube umgebende, rohrförmige Hülse, welche zur radialen Führung der Schraube in den Oberteil des Schenkelknochens fixiert wird und eine vom Außenende der Schraube her verschiebbare Feder, die sich mit einem Ende gegen die Hülse, mit dem anderen gegen die Mutter abstützt. Durch das Anziehen der Mutter wird der Schenkelkopf an der Bruchstelle gegen den Schenkelknochen angepreßt, wobei der Anlagedruck innerhalb gewisser Grenzen reguliert werden kann.
Die bekannten Konstruktionen derartiger Schraubverbindungen haben den Nachteil, daß eine dauernd stabile Befestigung der als Führung für die Schraube dienenden Hülse nicht erreicht werden kann. Das ist insbesondere dann der Fall, wenn der Patient nach der Operation zu gehen anfängt und die Verbindung den gesteigerten Beanspruchungen nachgibt, wodurch eine Verschiebung der gebrochenen Teile an der Bruchstelle verursacht wird.
Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß die Hülse mit einem Außengewinde versehen ist, welches nach Einführung der Schraube in den Knochen durch das bloße Einschrauben bis zu einer nach der Lage und Form der Bruchstelle geeigneten Tiefe in die von der Schraube vorbereitete Bohrung im Knochen eine einwandfreie Befestigung gestattet. Durch diese Konstruktion wird außerdem insofern eine raumsparende Anordnung erreicht, indem die nach einem früheren Vorschlag durch besondere Schrauben an der Außenseite des Oberschenkelknochens zu befestigende Verlängerung der rohrförmigen Hülse entfallen kann. Bei dieser bekannten Konstruktion ragt der die Feder aufnehmende Teil der rohrförmigen Hülse aus der Knochenkontur selbst so stark heraus, daß dadurch dem Patienten Beschwerden verursacht werden.
Durch die besondere Ausgestaltung der erfindungsgemäß mit einem Außengewinde versehenen Hülse kann im Vergleich zu der früheren Konstruktion eine bedeutend längere Feder eingeführt werden, so daß praktisch kein Teil der Schraubverbindung über die Knochenkontur hervorragt. Durch diese vergrößerte Federlänge wird eine andauernde Federwirkung er-Chirurgisdie Schraubverbindung
zur Verwendung bei Schenkelhalsbrüchen
Anmelder:
AB Stille-Werner, Stockholm
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Boshart und Dipl.-Ing. W. Jackisch.,
Patentanwälte, Stuttgart-N, Am Kräherwald 93
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 7. Dezember 1957
Gustaf-Bertil Leonard Grath, Stockholm,
ist als Erfinder genannt worden
möglicht, und zwar auch dann, wenn — wie dies oft der Fall ist — sich die gebrochenen Teile an der Bruchstelle teilweise ineinandergeschoben haben und somit der Schenkelhals abgekürzt worden ist.
3" In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Schraubverbindung im einzelnen noch näher erläutert In dieser zeigt
Fig. 1 eine Ansicht des oberen Teiles eines gebrochenen Oberschenkelknochens mit Schnitt durch die in der Nähe der eingeführten Schraubverbindung liegenden Knochenteile,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch die Schraubverbindung, bei welchem jedoch das mit einem Gewinde versehene Innenende der Schraube weggelassen ist.
In Fig. 1 ist mit 1 der Oberschenkelröhrenknochen, mit 2 der Gelenkkopf, mit 3 die Bruchstelle und mit 4 der Schenkelhals bezeichnet. Die Schraubverbindung besteht zunächst aus einer am inneren Ende mit einem Gewinde versehenen Schraube 6, welche in den Schenkelkopf 2 eingeschraubt und mit diesem verankert wird. Die Verbindung umfaßt ferner eine auf die Schraube 6 aufgezogene Hülse 7 mit einem Außengewinde 8, welche in das Bein bis etwa in die in der Zeichnung dargestellte Lage eingeschraubt wird.
Wie in Fig. 2 ersichtlich, ist das Innenende 9 der Hülse 7 bezüglich seines Innendurchmessers in bekannter Weise derart bemessen, daß es ohne Spielraum an dem glatten Spindelschaft 5 formschlüssig anliegt, während die Hülse 7 entlang ihrer restlichen
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Claims (7)

Länge einen etwas größeren Durchmesser aufweist, um eine auf der Spindel 5 verschiebbare Spiralfeder 11 aufnehmen zu können. Die Feder 11 wird hierbei, wie bekannt, gegen einen das innere, engere Hülsenende 9 abgrenzenden Absatz 10 gestützt. Am äußeren, rechten Ende zeigt die Hülse 7 einen Führungsring 12, welcher erstere in bezug auf die Schraube 5 zentriert. Außerhalb des Führungsringes 12 befindet sich noch eine Feder 13, die sich über einen Zwischenring 14 gegen eine an dem mit einem Gewinde versehenen Außenende 16 der Spindel 5 aufgeschraubte Mutter 15 stützt. Die Schraubverbindung gemäß der Erfindung wird in der folgenden Weise eingeführt: Nachdem die gebrochenen Teile durch besondere, die Erfindung nicht weiter betreffende Mittel in die richtige Lage zueinander festgelegt werden, wird ein Kanal mit einem den Durchmesser der Spindel 5 angepaßten Durchmesser durch den Knochen über die Bruchstelle 3 hinaus in den Gelenkkopf 2 gebohrt. Dann wird ein nach dem Gewinde der Schraube 6 bemessener Gewindebohrer bis in den Gelenkkopf 2 eingeführt. Anschließend wird die Schraube 6 in den Gelenkkopf 2 und schließlich die Hülse 7 in das vordere Ende der Bohrung geschraubt. Dann werden die Feder 11, der Führungsring 12, die Feder 13 und die Scheibe 14 auf die Spindel 5 aufgezogen und schließlich die \rerbindung mit Hilfe der Mutter 15 fertiggestellt. Das Gewinde 8 der Hülse 7 und das Gewinde der Schraube 6 haben vorzugsweise dieselbe Steigung, was teils das Gewindeschneiden in den gebohrten Kanal erleichtert, teils ein gleichzeitiges Lösen der Schraube 6 und der Hülse 7 ermöglicht, wenn die Verbindung entfernt werden soll. Zu diesem Zwecke ist die Schraube 6 zwischen dem Gewinde und dem Schaft 5 mit einer Nase 17 oder einem anderen Kupplungsorgan versehen, welches beim Lösen der Schraube 6 in eine entsprechend geformte Aussparung 18 oder in ein anderes Kupplungsorgan in dem der Bruchstelle zugekehrten Hülsenende 9 derart eingreifen, daß die Hülse 7 von der Schraube 6 mitgenommen wird. Hierdurch wird die ganze Verbindung ohne erneute Beschädigung der Knochensubstanz im Kanal in einem Arbeitsgang entfernt. +5 Je nach der Lage der Bruchstelle 3 am Schenkelhals 4 wählt man zur Erreichung einer möglichst guten Verankerung eine hierfür geeignete Länge der Schraube 6 und Hülse 7. In dem dargestellten Beispiel wird eine Schraube mit einem verhältnismäßig langen Gewinde 6 verwendet, während das Hülsengewinde etwas kürzer ist. Liegt die Bruchstelle 3 näher am Gelenkkopf 2, dann wählt man eine Schraube 6 und eine Hülse 7, derart, daß deren Gewindelängen das umgekehrte Verhältnis aufweisen. Ebenso wird von Fall zu Fall die Anzahl der Federn 11 und 13 verändert. Die Verbindung nach der Erfindung kann somit in vorteilhafter Weise in Bausätzen geliefert werden, deren Teile man von Fall zu Fall in geeigneter Weise leicht kombinieren kann. Ein weiterer besonderer Vorteil der vorgeschlagenen Schraubverbindung besteht noch darin, daß die Federn eine bedeutend größere Gesamtlänge als früher erhalten können, so daß eine Justierung des Ansetzdruckes in weiteren Grenzen ermöglicht wird, 6g ohne daß deshalb die Verbindung in erheblichem Maße außerhalb der Beinkontur hervorspringt (Fig. 1). In manchen Fällen ist es sogar möglich, die erfindungsgemäße Verbindung vollständig innerhalb der Knochenkontur anzuordnen, wobei die Mutter 15 so weit eingeschraubt wird, daß sie, wie bekannt, in die Hülse 7 eindringt. In diesem Falle müßte sie zylindrisch sein und denselben Außendurchmesser wie der Führungsring 12 aufweisen, welcher auf diese Weise von der Mutter ersetzt werden kann. Patentansprüche:
1. Chirurgische Schraubverbindung zur Verwendung bei Schenkelhalsbrüchen, bestehend aus einer durch den Oberschenkelknochenoberteil in Richtung gegen den Schenkelkopf einzusetzenden Schraube, welche mit ihrem Gewindeende in dem Schenkelkopf verankert wird, einer die Schraube umgebenden Hülse, die zur radialen Führung der Schraube in dem Oberschenkelknochenoberteil verankert wird, einer vom Außenende der Schraube her zu befestigenden Mutter sowie einer an der Schraubenspindel verschiebbaren Spiralfeder, welche sich mit einem Ende gegen die rohrförmige Hülse und mit dem anderen gegen die Mutter abstützt, wobei durch das Anziehen der Mutter der Schenkelkopf an der Bruchstelle gegen den Schenkelknochen federnd gepreßt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die rohrförmige Hülse aus einer mit einem Außengewinde (8) versehenen Hülse (7) besteht, welche nach Einführung der Schraube (6) in den Knochen durch Einschrauben bis zu einer nach Lage und Form der Bruchstelle (3) geeigneten Tiefe in die von der Schraube (6) vorbereitete Bohrung im Bein in einwandfreier Weise befestigt wird.
2. Verbindung nach, Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (7) in bekannter Weise an ihrem inneren, der Bruchstelle (3) zugekehrten Ende (9) ein kurzes Stück entlang bezüglich ihres Innendurchmessers derart bemessen ist, daß sie ohne Spielraum an dem Schaft (5) der Schraube (6) formschlüssig anliegt, während sie an den restlichen Stellen einen etwas größeren Innendurchmesser aufweist, derart, daß sie die auf der Schraube (6) verschiebbar angeordnete Feder (11) aufnimmt, welche sich gegen einen, die Hülse (7) bis zu einem das engere Hülsenende abgrenzenden Absatz (10) abstützt.
3. Verbindung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder aus losen Teilfedern (11, 13) besteht, die je nach dem Bedarf in verschiedener Anzahl eingesetzt werden.
4. Verbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei hergestellter Verbindung in dem äußeren, der Bruchstelle (3) abgekehrten Hülsenende (9) ein die Spindel (5) der Schraube (6) umgebender Führungsring (12) etwa gleichen Außendurchmessers wie die Feder oder Federn (11, 13) eingelegt wird.
5. Verbindung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß in bekannter Weise die am Außenende (16) der Schraube aufzuschraubende, zylindrische Mutter (15) etwa denselben Außendurchmesser wie die Feder oder Federn (11, 13) aufweist, derart, daß dieses Ende (16) erforderlichenfalls in die Hülse (7) hineinragen kann.
6. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Hülsengewinde (8) einen größeren Außendurchmesser als das Gewinde am inneren Ende der Schraube (6) aufweist.
7. Verbindung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Ge-
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US3051169A (en) 1962-08-28

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