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Hintergrund
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Hersteller
von unterschiedlichen Komponenten, die bei Anzeigesystemen verwendet
werden, schließen
häufig
Bildschirmanzeigeinformationen (OSD-Informationen; OSD = On-Screen Display) für eine Anzeige
während
eines Betriebs ein. Zum Beispiel kann ein Projektor oder ein anderer
Typ einer Anzeigevorrichtung OSD-Informationen anzeigen, die einen
Hersteller der Vorrichtung oder andere Zustandsinformationen angeben,
die der Vorrichtung zugeordnet sind. Auf ähnliche Weise kann ein DVD-Spieler
(DVD = Digital Video Disc) OSD-Informationen für eine Anzeige liefern, die
einen Hersteller der Vorrichtung oder andere Zustandsinformationen
angeben, die der Vorrichtung oder einer Scheibe in der Vorrichtung
zugeordnet sind. Im Allgemeinen werden die OSD-Informationen von diesen Komponenten
zu unterschiedlichen Zeiten angezeigt, derart, dass OSD-Informationen
von zwei unterschiedlichen Anzeigekomponenten nicht simultan angezeigt
werden, und keine verwirrende Schnittstelle für einen Benutzer darstellen.
In dem Fall, dass OSD-Informationen simultan angezeigt werden, kann
ein Benutzer eine Einstellung an einer oder mehreren der Komponenten
vornehmen, um zu verhindern, dass OSD-Informationen von mehreren
Komponenten zu der gleichen Zeit angezeigt werden.
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Da
Anzeigekomponenten für
einen Verkauf durch Hersteller zunehmend integriert oder kombiniert
werden, kann sich die Besorgnis bei OSD-Informationen von unterschiedlichen
Komponenten, die simultan angezeigt werden, erhöhen. Die Besorgnis kann verstärkt sein,
wenn die Komponenten von unterschiedlichen Herstellern stammen.
OSD-Informationen von unterschiedlichen Herstellern können hinsichtlich
des Gesamtentwurfs, Schriftarten, Bildschirmsymbolen (Icons) und/oder
Farbschemata miteinander inkonsistent sein. Zusätzlich können OSD-Informationen von
unterschiedlichen Herstellern hinsichtlich der unterschiedlichen
Verhaltensweisen, die Vorrichtungen eventuell unternehmen, miteinander
inkonsistent sein. Zum Beispiel ignoriert eine Vorrichtung eventuell
einfach ungültige
Eingaben von einem Benutzer, während
eine andere Vorrichtung eventuell dem Benutzer OSD-Informationen liefert,
um eine ungültige
Eingabe anzugeben. Ein Hersteller der kombinierten Komponenten versucht eventuell,
die Kombination von Komponenten benutzerfreundlicher zu machen.
Folglich wäre
es erwünscht,
einem Benutzer einer integrierten Anzeigevorrichtung eine zuverlässige und
konsistente Schnittstelle zu liefern.
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Zusammenfassung
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Eine
Form der vorliegenden Erfindung sieht ein System vor, das einen
Medienspieler, der konfiguriert ist, um einen Medieninhalt abzuspielen,
einen Projektor, der wirksam mit dem Medienspieler gekoppelt ist,
und eine Steuereinheit aufweist, die wirksam mit dem Medienspieler
und dem Projektor gekoppelt ist. Die Steuereinheit ist konfiguriert,
um eine Bildschirmanzeigebedingung zu erfassen, die dem Medienspieler
zugeordnet ist, und die Steuereinheit ist konfiguriert, um ansprechend
auf das Erfassen der Bildschirmanzeigebedingung zu verhindern, dass erste
Informationen, die der Bildschirmanzeigebedingung zugeordnet sind
und durch den Medienspieler geliefert werden, durch den Projektor
angezeigt werden.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Medienprojektorsystem gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2A ist
ein Blockdiagramm, das einen räumlichen
Lichtmodulator gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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2B ist
ein Blockdiagramm, das einen räumlichen
Lichtmodulator gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verwalten von Informationen,
die durch ein Medienprojektorsystem angezeigt werden, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4A ist
ein Flussdiagramm, das einen ersten Abschnitt eines Verfahrens zum
Steuern von Informationen, die durch ein Medienprojektorsystem angezeigt
werden, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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4B ist
ein Flussdiagramm, das einen zweiten Abschnitt eines Verfahrens
zum Steuern von Informationen, die durch ein Medienprojektorsystem angezeigt
werden, gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt.
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Detaillierte
Beschreibung
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In
der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
wird Bezug auf die zugehörigen
Zeichnungen genommen, die einen Teil derselben bilden und in denen
durch eine Darstellung spezifische Ausführungsbeispiele gezeigt sind,
in denen die Erfindung praktiziert werden kann. Es ist klar, dass
andere Ausführungsbeispiele verwendet
und strukturelle oder logische Veränderungen vorgenommen werden
können,
ohne von dem Schutzbereich der vorliegenden Erfindung abzuweichen.
Die folgende detail lierte Beschreibung ist deshalb nicht in einem
begrenzenden Sinn aufzufassen und der Schutzbereich der Erfindung
ist durch die beigefügten
Ansprüche
definiert.
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1 ist
ein Blockdiagramm, das ein Medienprojektorsystem 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. Das Medienprojektorsystem 10 weist
einen Projektor 100, einen Medienspieler 110,
eine Quellenauswahleinheit 120, einen oder mehrere Lautsprecher 130,
eine Eingabe/Ausgabe-Einheit 134 und eine Steuereinheit 140 auf.
Das Medienprojektionssystem 10 ist einschließlich des
Projektors 100, des Medienspielers 110, der Quellenauswahleinheit 120,
der Lautsprecher 130, der Eingabe/Ausgabe-Einheit 134 und
der Steuereinheit 140 in einem Gehäuse (nicht gezeigt) eingeschlossen.
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Der
Projektor 100 weist eine Lampe 102, einen räumlichen
Lichtmodulator 104, eine Linse 106 und eine Steuereinheit 108 auf.
Der Projektor 100 empfängt
ein Videosignal von der Quellenauswahleinheit 120 und bewirkt,
dass Bilder auf einem Schirm oder einer anderen Oberfläche ansprechend auf
das Videosignal unter Verwendung der Lampe 102, des räumlichen
Lichtmodulators 104, der Linse 106 und der Steuereinheit 108 angezeigt
werden, wie es durch einen Pfeil 109 angegeben ist. Genauer
gesagt stellt die Lampe 102 dem räumlichen Lichtmodulator 104 eine
Lichtquelle bereit. Der räumliche
Lichtmodulator 104 reflektiert ausgewählte Abschnitte der Lichtquelle
durch die Linse 106 ansprechend auf das Videosignal, um
zu bewirken, dass Bilder auf einen Schirm oder eine andere Oberfläche projiziert
werden. Die Steuereinheit 108 steuert den Betrieb der Lampe 102 und
des räumlichen
Lichtmodulators 104. Die Lampe 102 kann eine Quecksilber-Ultrahochdruck-,
Xenon-, Metallhalogen- oder andere geeignete Projektorlampe sein.
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Wie
es in 2A und 2B gezeigt
ist, kann der räumliche
Lichtmodulator 104 eine Digitalmikrospiegelvorrichtung
(DMD = Digital Micromirror Device) oder eine Flüssigkristallan zeigevorrichtung (LCD-Vorrichtung;
LCD = Liquid Crystal Display) aufweisen. 2A ist
ein Blockdiagramm, das einen räumlichen
Lichtmodulator 104A gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. 2B ist
ein Blockdiagramm, das ausgewählte
Abschnitte eines räumlichen
Lichtmodulators 104B gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung darstellt. Der Projektor 100 kann
den räumlichen
Lichtmodulator 104A, den räumlichen Lichtmodulator 104B oder
einen anderen geeigneten räumlichen
Lichtmodulator aufweisen.
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Bei
dem in 2A gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der räumliche
Lichtmodulator 104A eine Digitalmikrospiegelvorrichtung
(DMD) 202 auf. Die DMD 202 weist eine Mehrzahl
von mikroskopischen Spiegeln auf, die jeweils konfiguriert sind,
um Licht von der Lampe 102 zu reflektieren oder nicht zu reflektieren.
Das reflektierte Licht wird durch die Linse 104 gerichtet,
um ein Bild auf einem Schirm oder einer anderen Oberfläche zu erzeugen,
die entfernt von dem Projektor 100 positioniert ist. Bei
dem in 2B gezeigten Ausführungsbeispiel
weist der räumliche
Lichtmodulator 104B eine Flüssigkristallanzeige (LCD) 212 auf.
Die LCD 212 weist eine Mehrzahl von Flüssigkristallen auf, die konfiguriert sind,
um jeweils Licht von der Lampe 102 durchzulassen oder zu
blockieren. Das durchgelassene Licht wird durch die Linse 104 gerichtet,
um ein Bild auf einem Schirm oder einer anderen Oberfläche zu erzeugen,
die entfernt von dem Projektor 100 positioniert ist.
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Der
Projektor 100 empfängt
Steuersignale von der Steuereinheit 140 unter Verwendung
der Steuereinheit 108. Der Projektor 100 liefert
Informationen zu der Steuereinheit 140 unter Verwendung
der Steuereinheit 108. Die Steuereinheit 108 liefert
Steuersignale zu der Lampe 102 und dem räumlichen Lichtmodulator 104.
Die Steuereinheit 108 ist beispielsweise konfiguriert,
um zu bewirken, dass die Lampe 102 ein- und ausgeschaltet
wird, und zu bewirken, dass Leistung zu dem räumlichen Lichtmodulator 104 geliefert wird.
Die Steuereinheit 108 ist ferner konfiguriert, um Fehlerbedingungen
zu erfassen, die der Lampe 102 und dem räumlichen
Lichtmodulator 104 zugeordnet sind, und Fehlerbedingungen der
Steuereinheit 140 zu berichten.
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Der
Medienspieler 110 weist eine Steuereinheit 112 und
ein Medienlaufwerk 114 auf. Der Medienspieler 110 liefert
einen Medieninhalt, z. B. Audio- und/oder visuellen Inhalt, von
einer Scheibe oder anderen Medien zu dem Projektor 100 und/oder
den Lautsprechern 130 unter Verwendung der Quellenauswahleinheit 120.
Das Medienlaufwerk 114 nimmt eine oder mehrere Scheiben
oder andere Medien auf, die durch einen Benutzer des Medienprojektorsystems 10 eingebracht
werden. Eine Scheibe kann eine digitale Video-Disc (DVD), eine Compact-Disc (CD)
(z. B. CD-ROM, CD-R, CD–RW
und CD+RW) oder eine andere Scheibe aufweisen, die konfiguriert ist,
um Audio- und/oder visuellen Inhalt zu speichern. Der Audio- und/oder
visuelle Inhalt kann in verschiedenen Formaten sein, wie beispielsweise
DVD, CD-Audio, MP3, JPEG, QuickTime, RealAudio, RealVideo und Windows
Media. Das Medienlaufwerk 114 liest den Audio- und/oder
visuellen Inhalt von einer Scheibe und liefert den Audio- und/oder
visuellen Inhalt zu dem Projektor 100 und/oder den Lautsprechern 130 durch
die Quellenauswahleinheit 120.
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Der
Medienspieler 110 empfängt
Steuersignale von der Steuereinheit 140 unter Verwendung
der Steuereinheit 112. Der Medienspieler 110 liefert
Informationen zu der Steuereinheit 140 unter Verwendung
der Steuereinheit 112. Die Steuereinheit 108 liefert
Steuersignale zu dem Medienlaufwerk 114.
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Die
Quellenauswahleinheit 120 empfängt Audio-/Videoeingangssignale
(A/V IN = A/V EIN) von dem Medienspieler 110, der Steuereinheit 120 und einer
externen Quelle (durch einen Pfeil 122 angegeben). Die
Quellenauswahleinheit 120 liefert eine Audio-/Videoausgabe
(A/V OUT = A/V AUS) zu dem Projektor 100, den Lautsprechern 130 und
einem A/V-Tor (durch einen Pfeil 124 angegeben). Genauer gesagt
wählt die
Quellenauswahleinheit 120 die Audio-/Videoeingabe von dem
Medienspieler 110, der Steuereinheit 140 oder
der externen Quelle ansprechend auf Steuersignale von der Steuereinheit 140 aus.
Die Quellenauswahleinheit 120 liefert die ausgewählte Audio-/Videoeingabe
als die Audio-/Videoausgabe zu dem Projektor 100, den Lautsprechern 130 und
dem A/V-Tor. Die
Quellenauswahleinheit 120 kann konfiguriert sein, um selektiv
die Audio-/Videoausgabe zu dem Projektor 100, den Lautsprechern 130 oder
dem A/V-Tor zu liefern.
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Die
Lautsprecher 130 empfangen Audioeingaben von der Quellenauswahleinheit 120 und
erzeugen hörbare
Klänge
ansprechend auf die Audioeingaben, wie es durch einen Pfeil 132 angegeben ist.
Die Lautsprecher 130 können
eine Audioverarbeitung umfassen, um die Audioeingaben für eine Verstärkung durch
die Lautsprecher 130 zu modifizieren. Die Lautsprecher 130 empfangen
Steuersignale von der Steuereinheit 140.
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Die
Eingabe/Ausgabe-Einheit (I/O-Einheit; I/O = Input/Output) 134 weist
eine oder mehrere integrierte Steuervorrichtungen 136 und
eines oder mehrere Tore auf, die konfiguriert sind, um zu ermöglichen,
dass eine externe Vorrichtung (nicht gezeigt) oder ein Benutzer
mit dem Medienprojektorsystem 10 kommunizieren kann. Die
Tore können
ein Infrarottor (IR-Tor), das konfiguriert ist, um Signale von einer
entfernten Steuervorrichtung 138 für die Medienprojektoreinheit 10 zu
liefern, und irgendwelche anderen geeigneten Tore zum Übertragen
von Informationen zu und/oder von einer externen Vorrichtung umfassen.
Die integrierten Steuervorrichtungen 136 können Tastenfelder,
Knöpfe,
Wählscheiben,
LEDs und irgendwelche andere geeignete I/O-Vorrichtungen zum Empfangen
von Informationen von und/oder Liefern von Informationen zu dem
Benutzer umfassen.
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Die
Steuereinheit 140 weist einen Prozessor 142 und
einen nichtflüchtigen
Speicher 144 auf, z. B. einen Flash- Speicher. Der nichtflüchtige Speicher 144 weist
eine Firmware 150 auf, die ein Verwaltermodul 152,
ein Projektormodul 154, ein Medienspielermodul 156,
ein Quellenmodul 158, ein Eingabe/Ausgabe-Modul 160 und
Bildschirmanzeigeinformationen (OSD-Informationen; OSD = On-Screen Display) 162 aufweist.
Die Firmware 150 und jedes Modul 152, 154, 156, 158 und 160 weisen
Anweisungen auf, die durch den Prozessor 142 ausführbar sind
zum Bewirken, dass Funktionen durch die Steuereinheit 140 durchgeführt werden.
Die Bildschirmanzeigeinformationen (OSD-Informationen) 162 weisen
Audio- und/oder
visuellen Inhalt auf, der geeignet ist, um durch die Lautsprecher 130 abgespielt und/oder
durch den Projektor 100 angezeigt zu werden.
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Die
Steuereinheit 140 erzeugt Steuersignale zum Steuern des
Projektors 100, des Medienspielers 110, der Quellenauswahleinheit 120,
der Lautsprecher 130 und der I/O-Einheit 134 ansprechend
darauf, dass der Prozessor 142 Anweisungen von der Firmware 150 ausführt. Genauer
gesagt führt
der Prozessor 142 das Verwaltermodul 152 aus,
um den Gesamtbetrieb des Medienprojektorsystems 10 unter Verwendung
des Projektormoduls 154, des Medienspielermoduls 156,
des Quellenmoduls 158 und des Eingabe/Ausgabe-Moduls 160 zu
steuern. Zusätzlich führt der
Prozessor 142 das Projektormodul 154, das Medienspielermodul 156,
das Quellenmodul 158 und das Eingabe/Ausgabe-Modul 160 aus,
um den Betrieb des Projektors 100, des Medienspielers 110,
der Quellenauswahleinheit 120 bzw. der I/O-Einheit 134 zu
steuern.
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Bei
anderen Ausführungsbeispielen
kann die Steuereinheit 140 andere Kombinationen von Hardware-
und/oder Softwarekomponenten aufweisen, die konfiguriert sind, um
die eben beschriebenen Funktionen durchzuführen. Der nichtflüchtige Speicher 144 weist
einen Medientyp auf, der konfiguriert ist, um die Firmware 150 zu
speichern, derart, dass auf die Firmware 150 zugegriffen
werden kann und dieselbe durch den Prozessor 142 ausgeführt werden
kann. Bei anderen Ausfüh rungsbeispielen
kann die Firmware 150 auf einem anderen Typ von tragbaren
oder nicht tragbaren Medien gespeichert sein.
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In
Betrieb betreibt das Medienprojektorsystem 10 die Quellenauswahleinheit 120,
um selektiv eine Anzeige von Bildschirmanzeigeinformationen (OSD-Informationen)
zu unterbinden, die durch den Medienspieler 110 geliefert
werden. Die OSD-Informationen umfassen Splash-Bildschirme (Splash Screens),
Menüs oder
andere grafische Elemente, die verwendet werden, um den Projektor 100 oder den
Medienspieler 110 zu steuern (z. B. eine Schieber- oder
Tastensteuerung, um die Geschwindigkeit der Videowiedergabe zu beschleunigen
oder zu verlangsamen), Symbole, die einen Zustand des Medienprojektorsystems 10 oder
des Medienspielers 110 angeben (z. B. Pausen- oder Schnellvorlaufsymbole) und
andere Text-, Grafik- oder Symbolelemente, die der Medienspieler 110 unter
Verwendung des Projektors 100 anzuzeigen versucht. OSD-Anzeigeinformationen
umfassen keinen Inhalt von einer Scheibe in dem Medienspieler 110,
z. B. einen DVD-Inhalt von einer DVD in dem Medienspieler 110.
Das Medienprojektorsystem 10 kann andere OSD-Informationen anstelle
irgendwelcher OSD-Informationen anzeigen, die durch den Medienspieler 110 geliefert
werden.
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Um
zu verhindern, dass OSD-Informationen angezeigt werden, erfasst
das Medienprojektorsystem 10 Bildschirmanzeigebedingungen
(OSD-Bedingungen), die dem Medienspieler 110 zugeordnet sind.
Eine OSD-Bedingung weist irgendeine Bedingung auf, die bewirken
könnte,
dass der Medienspieler 110 OSD-Informationen zu dem Projektor 110 für eine Anzeige
liefert. OSD-Bedingungen umfassen Benutzereingaben von einer integrierten
Steuervorrichtung 136 oder einer entfernten Steuervorrichtung 138,
Zustände
des Medienspielers 110 und andere bekannte Bedingungen,
die konfiguriert sind, um zu bewirken, dass der Medienspieler 110 OSD-Informationen zu
dem Projektor 100 für
eine Anzeige liefert. Zum Beispiel kann der Medienspieler 110 konfiguriert sein,
um einen Splash-Bildschirm ansprechend darauf anzu zeigen, dass derselbe
eingeschaltet und/oder angehalten wird. Das Einschalten und/oder Anhalten
des Medienspielers 110 kann OSD-Bedingungen aufweisen.
Als ein weiteres Beispiel kann der Medienspieler 110 konfiguriert
sein, um grafische Bildschirmsymbole (Icons) anzuzeigen, die Scheibenoperationen
zugeordnet sind, wie beispielsweise Abspielen, Stopp, Pause, Rücklauf und
Schnellvorlauf, die durch einen Benutzer unter Verwendung der integrierten
Steuervorrichtung 136 oder der entfernten Steuervorrichtung 138 ausgewählt werden.
Diese Scheibenoperationen können
OSD-Bedingungen aufweisen.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Verwalten von OSD-Informationen,
die durch das Medienprojektorsystem 10 angezeigt werden,
gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellt. In 3 wird durch
das Medienprojektionssystem 10 eine Bestimmung dahingehend
vorgenommen, ob ein Scheibenabspielzustand erfasst wurde, wie es
bei einem Block 302 angegeben ist. Der Scheibenabspielzustand
gibt an, dass die Scheibe in dem Medienlaufwerk 114 durch den
Medienspieler 110 abgespielt werden soll, um zu bewirken,
dass der Audio- und/oder visuelle Inhalt der Scheibe von dem Medienspieler 110 zu
dem Projektor 100 und/oder den Lautsprechern 130 geliefert wird.
Der Scheibenabspielzustand kann ansprechend auf irgendeine Anzahl
von Bedingungen eingeleitet werden. Zum Beispiel kann der Scheibenabspielzustand
ansprechend darauf eingeleitet werden, dass die Scheibe in das Medienlaufwerk 114 eingebracht
wird. Der Scheibenabspielzustand kann ferner ansprechend auf eine
Benutzereingabe von der I/O-Einheit 134 eingeleitet werden,
die anfordert, dass die Scheibe in dem Medienspieler 110 abgespielt
wird. Die I/O-Einheit 134 kann die Benutzereingabe von
der integrierten Steuervorrichtung 136 oder der entfernten
Steuervorrichtung 138 empfangen.
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Falls
kein Scheibenabspielzustand erfasst wurde, dann wiederholt das Medienprojektorsystem 10 die
Funktion des Blocks 302 zu einem späteren Zeitpunkt. Falls ein
Scheibenabspielzustand erfasst wurde, dann wird durch das Medienprojektorsystem 10 eine
Bestimmung dahingehend vorgenommen, ob die Scheibe in dem Medienspieler 110 eine
DVD ist, wie es bei einem Block 304 angegeben ist. Falls
die Scheibe in dem Medienspieler 110 keine DVD ist, dann
ermöglicht
das Medienprojektorsystem 10, dass Bildschirmanzeigeinformationen
(OSD-Informationen) von dem Medienspieler 110 durch den
Projektor 100 angezeigt werden, wie es bei einem Block 306 angegeben
ist.
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Falls
die Scheibe in dem Medienspieler 110 eine DVD ist, dann
wird durch das Medienprojektorsystem 10 eine Bestimmung
dahingehend vorgenommen, ob eine Bildschirmanzeigebedingung (OSD-Bedingung)
erfasst wurde, wie es bei einem Block 308 angegeben ist.
Falls keine OSD-Bedingung erfasst wurde, dann wiederholt das Medienprojektorsystem 10 die
Funktion des Blocks 308 zu einem späteren Zeitpunkt. Falls eine
OSD-Bedingung erfasst wurde, dann verhindert das Medienprojektorsystem 10,
dass OSD-Informationen von dem Medienspieler durch den Projektor 100 angezeigt
werden, wie es bei einem Block 310 angegeben ist. Das Medienprojektorsystem 10 kann
durch ein Verhindern, dass das Video-Signal von dem Medienspieler 110 zu
dem Projektor 100 geliefert wird, verhindern, dass die
OSD-Informationen angezeigt werden. Das Medienprojektorsystem 10 kann
ferner bewirken, dass andere OSD-Informationen anstelle der OSD-Informationen angezeigt
werden, die durch den Medienspieler 110 geliefert werden.
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Durch
das Medienprojektorsystem 10 wird eine Bestimmung dahingehend
vorgenommen, ob ein Scheibenstoppzustand erfasst wurde, wie es bei einem
Block 312 angegeben ist. Falls kein Scheibenstoppzustand
erfasst wurde, dann wiederholt das Medienprojektorsystem 10 die
Funktion des Blocks 308. Falls ein Scheibenstoppzustand
erfasst wurde, dann endet das Verfahren wie angegeben.
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4A und 4B sind
Flussdiagramme, die ein Verfahren zum Steuern von OSD-Informationen,
die durch das Medienprojektorsystem 10 angezeigt werden,
unter Verwendung der Steuereinheit 140 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung darstellen. In 4A wird
durch die Steuereinheit 140 eine Bestimmung dahingehend vorgenommen,
ob ein Scheibenabspielzustand erfasst wurde, wie es bei einem Block 402 angegeben ist.
Die Steuereinheit 140 erfasst einen Scheibenabspielzustand
ansprechend darauf, dass das Eingabe/Ausgabe-Modul 160 eine
Benutzereingabe von der I/O-Einheit 134 erfasst,
die anfordert, dass die Scheibe in dem Medienspieler 110 abgespielt
wird, z. B. dadurch, dass ein Benutzer einen Abspielknopf an der
integrierten Steuervorrichtung 136 oder der entfernten
Steuervorrichtung 138 drückt. Das Eingabe/Ausgabe-Modul 160 liefert
eine Benachrichtigung zu dem Verwaltermodul 152 ansprechend
auf das Erfassen eines Scheibenabspielzustands. Die Steuereinheit 140 erfasst
ferner einen Scheibenabspielzustand ansprechend darauf, dass das
Medienspielermodul 156 eine Scheibenabspielbenachrichtigung von
dem Medienspieler 110 empfängt, bei dem ein Benutzer eine
Scheibe in das Medienlaufwerk 114 eingebracht hat. Das
Medienspielermodul 156 liefert eine Benachrichtigung zu
dem Verwaltermodul 152 ansprechend auf das Erfassen eines
Scheibenabspielzustands.
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Falls
kein Scheibenabspielzustand erfasst wurde, dann wiederholt die Steuereinheit 140 die Funktion
des Blocks 402 zu einem späteren Zeitpunkt. Falls ein
Scheibenabspielzustand erfasst wurde, dann liefert die Steuereinheit 140 ein
Signal zu dem Medienspieler 110, um zu bewirken, dass eine Scheibe
abgespielt wird, wie es bei einem Block 404 angegeben ist.
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Durch
die Steuereinheit 140 wird eine Bestimmung dahingehend
vorgenommen, ob die Scheibe in dem Medienspieler 110 eine
DVD ist, wie es bei einem Block 406 angegeben ist. Genauer
gesagt untersucht das Medienspielermodul 156 Informationen, die
von dem Medienspieler 110 empfangen werden und die angeben,
ob die Scheibe in dem Medienspieler 110 eine DVD ist. Das
Medienspielermodul 156 benachrichtigt das Verwaltermodul 152,
ob die Scheibe in dem Medienspieler 110 eine DVD ist. Falls
die Scheibe in dem Medienspieler 110 keine DVD ist, dann
liefert die Steuereinheit 140 ein Signal zu der Quellenauswahleinheit 120,
um zu bewirken, dass das Videosignal von dem Medienspieler 110 zu
dem Projektor 100 geliefert wird, wie es bei einem Block 408 angegeben
ist. Insbesondere bewirkt das Verwaltermodul 152, dass
die Steuereinheit 140 das Signal zu der Quellenauswahleinheit 120 liefert.
Dadurch ermöglicht
das Verwaltermodul 152, dass OSD-Informationen von dem
Medienspieler 110 zu dem Projektor 100 für eine Anzeige
geliefert werden. Ansprechend auf das Empfangen des Signals von der
Steuereinheit 140 ermöglicht
die Quellenauswahleinheit 120, dass das Videosignal, das
die OSD-Informationen enthält,
für eine
Anzeige zu dem Projektor 100 geliefert wird.
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Falls
die Scheibe in dem Medienspieler 110 eine DVD ist, dann
wird durch die Steuereinheit 140 eine Bestimmung dahingehend
vorgenommen, ob eine Bildschirmanzeigebedingung (OSD-Bedingung) erfasst
wurde, wie es bei einem Block 410 angegeben ist. Genauer
gesagt überwacht
das Verwaltermodul 152 Eingaben, die durch das Medienspielermodul 156 und
das Eingabe/Ausgabe-Modul 160 empfangen werden, um OSD-Bedingungen zu erfassen.
Das Verwaltermodul 152 erfasst eine OSD-Bedingung ansprechend
auf ein Signal von einem Medienspielermodul 156, das einen
Zustand des Medienspielers 110 erfasst und konfiguriert
ist, um zu bewirken, dass der Medienspieler OSD-Informationen für eine Anzeige
zu dem Projektor 100 liefert. Das Verwaltermodul 152 erfasst
ferner eine OSD-Bedingung ansprechend auf ein Signal von dem Eingabe/Ausgabe-Modul 160,
das eine Benutzereingabe von der integrierten Steuervorrichtung 136 oder
der entfernten Steuervorrichtung 138 erfasst und konfiguriert
ist, um zu bewirken, dass der Medienspieler OSD-Informationen für eine Anzeige
zu dem Projektor 100 liefert.
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Falls
keine OSD-Bedingung erfasst wurde, dann wiederholt die Steuereinheit 140 die
Funktion des Blocks 410 zu einem späteren Zeitpunkt. Falls eine
OSD-Bedingung erfasst wurde, dann liefert die Steuereinheit 140 ein
Signal zu der Quellenauswahleinheit 120, um zu verhindern,
dass das Videosignal von dem Medienspieler 110 zu dem Projektor 100 geliefert
wird, wie es bei einem Block 412 angegeben ist. Genauer
gesagt bewirkt das Verwaltermodul 152, dass die Steuereinheit 140 das
Signal erzeugt und das Signal zu der Quellenauswahleinheit 120 liefert. Ansprechend
auf das Empfangen des Signals von der Steuereinheit 140 verhindert
die Quellenauswahleinheit 120, dass das Videosignal, das
die OSD-Informationen enthält,
für eine
Anzeige zu dem Projektor 100 geliefert wird.
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Mit
Bezug auf 4B bewirkt die Steuereinheit 140,
dass andere OSD-Informationen durch den Projektor 100 anstelle
der OSD-Informationen angezeigt werden, die der OSD-Bedingung zugeordnet sind,
falls zutreffend, wie es durch einen Block 414 angegeben
ist. Ansprechend auf ausgewählte OSD-Bedingungen
bewirkt das Verwaltermodul 152, dass andere OSD-Informationen
als die OSD-Informationen 162 anstelle der OSD-Informationen,
die durch den Medienspieler 110 geliefert werden, durch die
Quellenauswahleinheit 120 für eine Anzeige zu dem Projektor 100 geliefert
werden.
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Bei
einem alternativen Ausführungsbeispiel bewirkt
das Verwaltermodul 152, dass andere OSD-Informationen als
die OSD-Informationen 162 direkt zu dem Projektor 100 geliefert
werden, ohne die Quellenauswahleinheit 120 zu verwenden.
Bei diesem Ausführungsbeispiel überlagern
die anderen OSD-Informationen
die OSD-Informationen von dem Medienspieler 110, um zu
verhindern, dass die OSD-Informationen von dem Medienspieler 110 angezeigt
werden.
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Die
Steuereinheit 140 liefert ein Signal, das der OSD-Bedingung zugeordnet
ist, falls zutreffend zu dem Medienspieler 110, wie es
durch einen Block 416 angegeben ist.
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Ansprechend
auf ausgewählte
OSD-Bedingungen bewirkt das Verwaltermodul 152, dass das Medienspielermodul 156 ein
Signal, das der OSD-Bedingung zugeordnet ist, zu dem Medienspieler 110 liefert.
Zum Beispiel kann die OSD-Bedingung ein
Scheibenanhaltezustand sein, der ansprechend auf ein Pausensignal
von der entfernten Steuervorrichtung 138 erfasst wird.
Folglich bewirkt das Verwaltermodul 152, dass das Medienspielermodul 156 ein
Signal zu dem Medienspieler 110 liefert, um zu bewirken,
dass der Medienspieler 110 das Abspielen einer Scheibe
anhält.
Andere Scheibenoperationen, wie beispielsweise Abspielen, Stopp,
Rücklauf
und Schnellvorlauf, können
durch die Steuereinheit 140 auf ähnliche Weise gehandhabt werden.
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Durch
die Steuereinheit 140 wird eine Bestimmung dahingehend
vorgenommen, ob ein Scheibenstoppzustand erfasst wurde, wie es bei
einem Block 418 angegeben ist. Falls kein Scheibenstoppzustand
erfasst wurde, dann wiederholt die Steuereinheit 140 die
Funktion des Blocks 410. Falls ein Scheibenstoppzustand
erfasst wurde, dann liefert die Steuereinheit 140 ein Signal
zu dem Medienspieler 110, um zu bewirken, dass das Abspielen
einer Scheibe in dem Medienspieler 110 gestoppt wird, falls
zutreffend, wie es bei einem Block 420 angegeben ist.
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Hierin
beschriebene Ausführungsbeispiele können Vorteile
gegenüber
Lösungen
des Stands der Technik bieten. Zum Beispiel kann ein Medienprojektorsystem,
das einen Projektor und einen Medienspieler umfasst, eine zuverlässige und
konsistente Schnittstelle für
den Benutzer bereitstellen.
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Obwohl
spezifische Ausführungsbeispiele hierin
zu Zwecken einer Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels
dargestellt und beschrieben wurden, ist Durchschnittsfachleuten
auf dem Gebiet ersichtlich, dass eine breite Vielfalt anderer und/oder äquivalenter
Implementierungen die spezifischen Ausführungsbeispiele, die gezeigt
und beschrieben sind, ersetzen kann, ohne von dem Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Fachleuten auf den Gebieten
Mechanik, Elektromechanik, Elektrik und Computer ist ohne weiteres
ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung in einer sehr breiten
Vielfalt von Ausführungsbeispielen implementiert
werden kann. Diese Anmeldung soll jegliche Adaptionen oder Variationen
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
abdecken, die hierin erörtert
sind. Deshalb ist ausdrücklich
beabsichtigt, dass diese Erfindung lediglich durch die Ansprüche und die Äquivalente
derselben begrenzt sein soll.
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Zusammenfassung
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Es
ist ein System (10) vorgesehen, das einen Medienspieler
(110), der konfiguriert ist, um einen Medieninhalt abzuspielen,
einen Projektor (100), der wirksam mit dem Medienspieler
gekoppelt ist, und eine Steuereinheit (140) aufweist, die
wirksam mit dem Medienspieler und dem Projektor gekoppelt ist. Die
Steuereinheit ist konfiguriert, um eine Bildschirmanzeigebedingung
zu erfassen, die dem Medienspieler zugeordnet ist, und die Steuereinheit
ist konfiguriert, um ansprechend auf das Erfassen der Bildschirmanzeigebedingung
zu verhindern, dass erste Informationen, die der Bildschirmanzeigebedingung
zugeordnet sind und durch den Medienspieler geliefert werden, durch
den Projektor angezeigt werden.