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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Prüfvorrichtung und ein Prüfverfahren.
Insbesondere bezieht sich die vorliegende Erfindung auf eine Prüfvorrichtung
und ein Prüfverfahren
zum Erfassen eines Verzögerungsfehlers
einer Schaltung.
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Diese
Patentanmeldung beansprucht die Priorität der japanischen Patentanmeldung
Nr. 2004-298259, die am 12. Oktober 2004 eingereicht wurde und deren
Inhalt hier einbezogen wird.
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Stand der
Technik
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In
Verbindung mit der Miniaturisierung von LSI in den letzten Jahren
schreitet die Miniaturisierung von logischen Elementen in den LSI
fort. Demgemäß nimmt
das Treibervermögen
der logischen Elemente ab und somit wird ein Verzögerungsfehler des
logischen Elements ein Hauptgrund für ein Versagen des LSI.
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Die
folgenden Dokumente beziehen sich auf eine Abtastprüfung zum
Erfassen dieser Art von Verzögerungsfehler
und offenbaren ein Abtastverfahren, das ein Prüfmuster eines Zyklus zu einem
Prüfmuster seines
nächsten
Zyklus mit hoher Geschwindigkeit umschaltet (siehe J.P.Hurst, N.
Kanopulus, "Flip-Flop Sharing
in Standard Scan Path to Enhance Delay Fault Testing of Sequential
Circuits", Asian
Test Symposium 1995, IEEE, 23. November 1995, Seiten 346-352; K.
Harayama, M. Ikeda, M. Takakura, S.. Uchiyama, Y. Sakamoto, "Application of a
Design for Delay Testability Approach to High Speed Logic LSIs", Asian Test Symposium
1997, IEEE, 17. November 1997, Seiten 112-115; N.A. Touba, E.J.
McClusky, "Applying
Two-Pattern Tests Using Scan-Mapping", IEEE VLSI Test Symposium 1996, IEEE,
28. April 1996, Seiten 393-397; Eric McDonald, N.A. Touba "Delay Testing of
SOI Circuits: Challenges with the History Effect", International Test Conference 1999,
IEEE, 27. September 1999, Seiten 269-275. Gemäß den Dokumenten ist es möglich zu erfassen,
ob eine Schaltung innerhalb einer vorbestimmten Verzögerungszeit
arbeitet oder nicht, durch Steuern von Taktintervallen von benachbarten
Takten (Doppeltakten) und Prüfen,
ob die Schaltung korrekt arbeitet oder nicht.
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Offenbarung
der Erfindung
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Durch die
Erfindung zu lösende
Probleme
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Gemäß den vorgenannten
Prüfungen
unter Verwendung des Doppeltakts wird der Absolutwert einer Verzögerungszeit
einer Schaltung gemessen und die Annehmbarkeit einer LSI wird bestimmt
auf der Grundlage des gemessenen Absolutwertes. Daher ist es unmöglich zu
bestimmen, ob die gemessene Verzögerung
durch die Varianz eines Prozesses oder durch einen Verzögerungsfehler
eines logischen Elements bewirkt ist.
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Prüfvorrichtung
und ein Prüfverfahren
anzugeben, die in der Lage sind, die vorgenannten Nachteile zu überwinden.
Die obige und andere Aufgaben können
durch in den unabhängigen
Ansprüchen
beschriebene Kombinationen gelöst
werden. Die abhängigen
Ansprüche
definieren weitere vorteilhafte und beispielhafte Kombinationen
der vorliegenden Erfindung.
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Mittel zum
Lösen der
Probleme
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Gemäß dem ersten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Prüfvorrichtung zum Prüfen der Schaltgeschwindigkeit
einer Schaltung vorgesehen, welche enthält: ein logisches Vorstufenelement,
das eine Spannung mit einem ersten oder einem zweiten Pegel ausgibt,
und ein logisches Nachstufenelement, in das das Ausgangssignal des
logischen Vorstufenelements eingegeben wird, wobei das logische
Nachstufenelement den Nachstufen-FET enthält, in den an einem Gate-Anschluss das Ausgangssignal
eingegeben wird, um einen unterschiedlichen Spannungspegel gemäß dem Fall,
dass die Ausgangssignalspannung höher oder niedriger als ein
vorbestimmter Schwellenwert ist, auszugeben. Die Prüfvorrichtung
enthält
eine Schwellenspannungs-Einstelleinheit
zum Einstellen einer Schwellenspannung eines Nachstufen-Feldeffekttransistors
(FET) derart, dass sie unterschiedlich gegenüber der bei einer normalen
Operation ist, durch Einstellen einer Substratspannung des Nachstufen-FET
derart, dass sie einen Wert hat, der unterschiedlich gegenüber dem
im normalen Betrieb der Schaltung ist, eine Verzögerungszeit-Messeinheit zum
Messen einer Verzögerungszeit
der Schaltung, in der die Schwellenspannung, die unterschiedlich
gegenüber
der im normalen Betrieb ist, eingestellt ist; und eine Fehlererfassungseinheit
zum Erfassen eines Fehlers in der Schaltgeschwindigkeit einer Schaltung
auf der Grundlage der Verzögerungszeit.
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Die
Schwellenspannungs-Einstelleinheit kann enthalten: eine erste Substratspannungs-Einstelleinheit
zum Einstellen der Schwellenspannung bei dem Nachstufen-FET durch Einstellen
der Substratspannung auf eine erste Substratspannung; und eine zweite
Substratspannungs-Einstelleinheit zum Einstellen der Schwellenspannung
bei dem Nachstufen-FET durch Einstellen der Substratspannung auf eine
zweite Substratspannung. Die Verzögerungszeit-Messeinheit kann
enthalten: eine erste Verzögerungszeit-Messeinheit
zum Messen einer ersten Verzögerungszeit
der Schaltung, wenn die Substratspannung auf die erste Substratspannung
eingestellt ist; und eine zweite Verzögerungszeit-Messeinheit zum Messen einer zweiten
Verzögerungszeit
der Schaltung, wenn die Substratspannung auf die zweite Substratspannung
eingestellt ist. Die Fehlererfassungseinheit erfasst den Fehler
in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung für den Fall, dass die Differenz
zwischen der ersten und der zweiten Verzögerungszeit größer als
ein vorbestimmter Bezugswert ist.
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Die
erste Substratspannungs-Einstelleinheit kann die Substratspannung
auf die im normalen Betrieb der Schaltung verwendete erste Substratspannung
einstellen.
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Das
logische Vorstufenelement kann enthalten: einen P-Kanal-Vorstufen-FET
enthaltend einen Sourceanschluss, der mit einer Spannungsquelle
mit Bezug auf das Ausgangssignal gekoppelt ist, und einen Drainanschluss,
der mit der Seite des Ausgangssignals mit Bezug auf den Sourceanschluss
gekoppelt ist; und einen N-Kanal-Vorstufen-FET enthaltend einen
Sourceanschluss, der mit Erde mit Bezug auf das Ausgangssignal gekoppelt
ist, und einen Drainanschluss, der mit der Seite des Ausgangssignals
mit Bezug auf den Sourceanschluss gekoppelt ist. Das logische Nachstufenelement
kann enthalten: einen P-Kanal-Nachstufen-FET enthaltend einen Sourceanschluss,
der mit einer Spannungsquelle mit Bezug auf den Ausgang des logischen
Nachstufenelements gekoppelt ist, und einen Drainanschluss, der
mit der Ausgangsseite mit Bezug auf den Sourceanschluss gekoppelt
ist; und einen N-Kanal-Vorstufen-FET
enthaltend einen Sourceanschluss, der mit Erde mit Bezug auf den
Ausgangs gekoppelt ist, und einen Drainanschluss, der mit der Ausgangsseite
mit Bezug auf den Sourceanschluss gekoppelt ist. Die erste Substratspannungs-Einstelleinheit
kann die Substratspannung des N-Kanal-Nachstufen-FET auf die erste Substratspannung
einstellen. Die erste Verzögerungszeit-Messeinheit
misst die erste Verzögerungszeit,
wenn die Substratspannung des N-Kanal-Nachstufen-FET auf die erste Substratspannung
eingestellt ist. Die zweite Substratspannungs-Einstelleinheit kann die Substratspannung
des N-Kanal-Nachstufen-FET
auf die zweite Substratspannung einstellen. Die zweite Verzögerungszeit-Messeinheit
kann die zweite Verzögerungszeit
messen, wenn die Substratspannung auf die zweite Substratspannung
eingestellt ist. Die Fehlererfassungseinheit kann einen Fehler in
dem P-Kanal-Vorstufen-FET für
den Fall er fassen, dass die Differenz zwischen der ersten und der
zweiten Verzögerungszeit
größer als
der Bezugswert ist.
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Das
logische Vorstufenelement kann enthalten: einen P-Kanal-Vorstufen-FET
enthaltend einen Sourceanschluss, der mit einer Spannungsquelle
mit Bezug auf das Ausgangssignal gekoppelt ist, und einen Drainanschluss,
der mit der Seite des Ausgangssignals mit Bezug auf den Sourceanschluss
gekoppelt ist; und einen N-Kanal-Vorstufen-FET enthaltend einen
Sourceanschluss, der mit Erde mit Bezug auf das Ausgangssignal gekoppelt
ist, und einen Drainanschluss, der mit der Seite des Ausgangssignals
mit Bezug auf den Sourceanschluss gekoppelt ist. Das logische Nachstufenelement
kann enthalten: einen P-Kanal-Nachstufen-FET enthaltend einen Sourceanschluss,
der mit einer Spannungsquelle mit Bezug auf den Ausgang des logischen
Nachstufenelements gekoppelt ist, und einen Drainanschluss, der
mit der Ausgangsseite mit Bezug auf den Sourceanschluss gekoppelt
ist; und einen N-Kanal-Vorstufen-FET
enthaltend einen Sourceanschluss, der mit Erde mit Bezug auf den
Ausgang gekoppelt ist, und einen Drainanschluss, der mit der Ausgangsseite
mit Bezug auf den Sourceanschluss gekoppelt ist. Die erste Substratspannungs-Einstelleinheit
kann die Substratspannung des P-Kanal-Nachstufen-FET auf die erste Substratspannung
einstellen. Die erste Verzögerungszeit-Messeinheit
kann die erste Verzögerungszeit
messen, wenn die Substratspannung des P-Kanal-Nachstufen-FET auf die erste Substratspannung eingestellt
ist. Die zweite Substratspannungs-Einstelleinheit kann die Substratspannung
des P-Kanal-Nachstufen-FET
auf die zweite Substratspannung einstellen. Die zweite Verzögerungszeit-Messeinheit
misst die zweite Verzögerungszeit,
wenn die Substrat spannung auf die zweite Substratspannung eingestellt
ist. Die Fehlererfassungseinheit kann einen Fehler in dem N-Kanal-Vorstufen-FET
für den Fall
erfassen, dass die Differenz zwischen der ersten und der zweiten
Verzögerungszeit
größer als
der Bezugswert ist.
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Gemäß dem zweiten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine Prüfvorrichtung zum Prüfen der
Schaltgeschwindigkeit einer Kombinationsschaltung vorgesehen, wobei
eine Pegelspannung auf der Grundlage eines von einem ersten Flip-Flop
(FF) eingegebenen Signal in einem zweiten FF eingegeben wird, enthaltend
ein logisches Vorstufenelement, das eine erste oder zweite Pegelspannung
ausgibt, und ein logisches Nachstufenelement, in das das Ausgangssignal
des logischen Vorstufenelements eingegeben wird, und wobei die Prüfvorrichtung
enthält: eine
Takteinstelleinheit zum Einstellen eines Taktintervalls von dem
Zeitpunkt, zu welchem ein Taktsignal zu dem ersten FF geliefert
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu dem ein Taktsignal zu dem zweiten
FF geliefert wird; eine Schwellenspannungs-Einstelleinheit zum Einstellen
einer Schwellenspannung eines Nachstufen-Feldeffekttransistors (FET)
derart, dass sie unterschiedlich von der in einem normalen Betrieb
ist, durch Einstellen einer Substratspannung des Nachstufen-FET
derart, dass sie einen Wert hat, der unterschiedlich gegenüber dem
im normalen Betrieb der Schaltung ist; eine erste Grenzwert-Messeinheit
zum Messen eines ersten Grenzwertes der Substratspannung für einen
normalen Betrieb der Schaltung durch Ändern der Substratspannung durch
die Schwellenwert-Einstelleinheit, während das Taktintervall auf
das erste Taktintervall eingestellt ist; und eine Fehlererfassungseinheit
zum Erfassen eines Fehlers in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung
auf der Grundlage des ersten Grenzwertes, wobei das logi sche Nachstufenelement
den Nachstufen-FET enthält,
in den an einem Gate-Anschluss das Ausgangssignal eingegeben wird,
um einen unterschiedlichen Spannungspegel gemäß dem Fall auszugeben, dass
die Ausgangssignalspannung höher
oder niedriger als eine vorbestimmte Schwellenspannung ist.
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Die
Prüfvorrichtung
kann weiterhin enthalten: eine zweite Grenzwert-Messeinheit zum
Messen eines zweiten Grenzwertes der Substratspannung für einen
normalen Betrieb der Schaltung durch Ändern der Substratspannung
durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit mit dem auf das zweite
Taktintervall eingestellten Taktintervall, wobei die Fehlererfassungseinheit
einen Fehler in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung auf der
Grundlage des ersten und des zweiten Grenzwertes erfassen kann.
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Gemäß dem dritten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prüfverfahren zum Prüfen der Schaltgeschwindigkeit
einer Schaltung vorgesehen, welches enthält: ein logisches Vorstufenelement,
das eine erste oder zweite Pegelspannung ausgibt, und ein logisches
Nachstufenelement, in das das Ausgangssignal des logischen Vorstufenelements
eingegeben wird, enthaltend einen Schwellenspannungs-Einstellschritt
zum Einstellen einer Schwellenspannung eines Nachstufen-Feldeffekttransistors (FET)
derart, dass sie unterschiedlich gegenüber der bei einem normalen
Betrieb ist, durch Einstellen einer Substratspannung des Nachstufen-FET
derart, dass sie einen Wert hat, der unterschiedlich von dem im normalen
Betrieb der Schaltung ist; einen Verzögerungszeit-Messschritt zum
Messen einer Verzögerungszeit
der Schaltung, bei der die Schwellenspannung, die unterschiedlich
gegenüber
der im normalen Betrieb ist, eingestellt ist; und ei nen Fehlererfassungsschritt
zum Erfassen eines Fehlers in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung
auf der Grundlage der Verzögerungszeit,
wobei das logische Nachstufenelement den Nachstufen-FET enthält, indem das
Ausgangssignal an einem Gateanschluss eingegeben wird, zum Ausgeben
eines unterschiedlichen Spannungspegels gemäß dem Fall, dass die Ausgangssignalspannung
höher oder
niedriger als eine vorbestimmte Schwellenspannung ist.
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Gemäß dem vierten
Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Prüfverfahren zum Prüfen der Schaltgeschwindigkeit
einer Kombinationsschaltung vorgesehen, wobei eine Pegelspannung
auf der Grundlage eines von einem ersten Flip-Flop (FF) eingegebenen
Signals in einen zweiten FF eingegeben wird, enthaltend ein logisches
Vorstufenelement, das eine erste oder eine zweite Pegelspannung
ausgibt, und ein logisches Nachstufenelement, in das das Ausgangssignal
des logischen Vorstufenelements eingegeben wird, wobei das logische
Nachstufenelement einen Nachstufen-Feldeffekttransistor (FET) enthält, das
Ausgangssignal an einem Gateanschluss des Nachstufen-FET eingegeben
wird, um einen unterschiedlichen Spannungspegel gemäß dem Fall,
dass die Ausgangssignalspannung höher oder niedriger als eine
vorbestimmte Schwellenspannung ist, auszugeben, welches Prüfverfahren
enthält: einen
Takteinstellschritt zum Einstellen eines Taktintervalls von dem
Zeitpunkt, zu welchem ein Taktsignal zu dem ersten FF geliefert
wird, bis zu dem Zeitpunkt, zu welchem ein Taktsignal zu dem zweiten
FF geliefert wird; einen Schwellenspannungs-Einstellschritt zum
Einstellen einer Schwellenspannung des Nachstufen-FET derart, dass
sie unterschiedlich gegenüber
der bei einem normalen Betrieb ist, durch Einstellen einer Substratspannung
des Nachstufen-FET derart, dass sie einen Wert hat, der unterschiedlich
gegenüber
dem bei dem normalen Betrieb der Schaltung ist; einen ersten Grenzwert-Messschritt
zum Messen eines ersten Grenzwerts der Substratspannung für einen
normalen Betrieb der Schaltung durch Ändern der Substratspannung
in dem Schwellen-Einstellschritt, während das Taktintervall auf
das erste Taktintervall eingestellt ist; und einen Fehlererfassungsschritt
zum Erfassen eines Fehlers in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung auf
der Grundlage des ersten Grenzwerts.
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Gemäß dem fünften Aspekt
der vorliegenden Erfindung ist eine elektronische Vorrichtung vorgesehen.
Die elektronische Vorrichtung enthält eine Schaltung enthaltend
ein logisches Vorstufenelement, das eine erste oder eine zweite
Pegelspannung ausgibt, und ein logisches Nachstufenelement, in das
das Ausgangssignal des logischen Vorstufenelements eingegeben wird;
eine Prüfschaltung
zum Prüfen
der Schaltgeschwindigkeit einer Schaltung. Das logische Nachstufenelement
enthält
den Nachstufen-FET, in das Ausgangssignal an einem Gateanschluss
eingegeben wird, zum Ausgeben eines unterschiedlichen Spannungspegels
gemäß dem Fall,
dass die Ausgangssignalspannung höher oder niedriger als eine
vorbestimmte Schwellenspannung ist. Die Prüfschaltung enthält eine
Schwellenspannungs-Einstelleinheit
zum Einstellen einer Schwellenspannung eines Nachstufen-Feldeffekttransistors
(FET) derart, dass sie unterschiedlich gegenüber der in einem normalen Betrieb
ist, durch Einstellen einer Substratspannung des Nachstufen-FET derart,
dass sie einen Wert hat, der unterschiedlich gegenüber dem
im normalen Betrieb der Schaltung ist; eine Verzögerungszeit-Messeinheit zum
Messen einer Verzögerungszeit
der Schaltung, bei der die Schwellenspannung, die unterschiedlich
gegenüber der
im normalen Betrieb ist, eingestellt ist; und eine Fehlererfassungseinheit
zum Erfassen eines Fehlers in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung
auf der Grundlage der Verzögerungszeit.
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Die
Zusammenfassung der Erfindung beschreibt nicht notwendigerweise
alle erforderlichen Merkmale der vorliegenden Erfindung. Die vorliegende
Erfindung kann auch eine Unterkombination der vorbeschriebenen Merkmale
sein. Die vorstehenden und andere Merkmale und Vorteil der vorliegenden Erfindung
werden augenscheinlich anhand der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele,
die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen gegeben wird.
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Wirkung der
Erfindung
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Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
ist es möglich,
eine Verzögerungszeit
genau zu erhalten, ohne das Taktintervall für den mit einer Schleifenfunktion
versehenen logischen Pfad zu ändern.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Prüfvorrichtung 10 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer DUT 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
einen normalen Betrieb der DUT 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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4 zeigt
einen anormalen Betrieb der DUT 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung.
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5 zeigt
einen Fluss einer Operation der DUT 100 gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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6 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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7 zeigt
einen Fluss einer Operation der DUT 100 gemäß dem alternativen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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8 zeigt
anderes Beispiel für
die Konfiguration gemäß dem Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Beste Art
der Ausführung
der Erfindung
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Die
Erfindung wird nun auf der Grundlage der bevorzugten Ausführungsbeispiele
beschrieben, die den Bereich der vorliegenden Erfindung nicht beschränken, sondern
die Erfindung veranschaulichen sollen.
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Alle
Merkmale und deren Kombinationen, die in dem Ausführungsbeispiel
beschrieben sind, sind nicht notwendigerweise wesentlich für die Erfindung.
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1 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration einer Prüfvorrichtung 10 und
einer DUT 100 gemäß einem
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Prüfvorrichtung 10 erfasst
einen Fehler durch Prüfen
der Schaltgeschwindigkeit einer Schaltung der DUT 100.
Die Prüfvorrichtung 10 enthält eine
Takteinstelleinheit 110, eine Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120,
eine Einstellvektor-Erzeugungseinheit 130, eine Abtastmuster-Erzeugungseinheit 140,
eine Verzögerungszeit-Messeinheit 150 und
eine Fehlererfassungseinheit 160.
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Die
Takteinstelleinheit 110 stellt ein Taktintervall ein, das
zu der Schaltung der DUT 100 geliefert wird. Die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120 stellt
einen Schwellenwert eines FET (Feldeffekttransistors) ein, der in
einem logischen Element in der DUT 10 vorgesehen ist, durch
Einstellen einer Substratspannung des FET. Die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120 enthält eine
erste Substratspannungs-Einstelleinheit 122a zum Einstellen
einer ersten Schwellenspannung des FET durch Einstellen der Substratspannung
des FET in der DUT auf eine erste Substratspannung und eine zweite
Substratspannungs-Einstelleinheit 122b zum Einstellen einer zweiten
Schwellenspannung des FET durch Einstellen der Substratspannung
auf eine zweite Substratspannung. Die erste Substratspannungs-Einstelleinheit 122a gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
stellt die Substratspannung des FET auf die erste Substratspannung
in einem normalen Betrieb der Schaltung ein. Die zweite Substratspannungs-Einstelleinheit 122b stellt
den FET so ein, dass er eine Schwellenspannung hat, deren wert unterschiedlich gegenüber dem
bei dem normalen Betrieb ist, durch Einstellen der Substratspannung
des FET auf einen Wert, der unterschiedlich gegenüber dem
Wert der Substratspannung bei dem normalen Betrieb der Schaltung
ist. Stattdessen können
die erste und die zweite Substratspannung unterschiedlich gegenüber der
Spannung bei dem normalen Betrieb der Schaltung sein. Die Einstellvektor-Erzeugungseinheit 130 erzeugt
einen Einstellvektor, der ein zum Prüfen eines zu prüfenden Pfads
aus Pfaden in der DUT verwendetes Prüfmuster ist, und liefert den
Einstellvektor zu einem Signalanschluss. Somit stellt die Einstellvektor-Erzeugungseinheit 130 die
DUT so ein, dass sie in einem die Prüfung des zu prüfenden Pfads
ermöglichenden
Zustand ist. Die Abtastmuster-Erzeugungseinheit 140 erzeugt
ein Abtastmuster, das für
eine Prüfung
eines Verzögerungsfehlers
verwendet wird und liefert das Abtastmuster zu einem Abtastanschluss
der DUT 100.
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Die
Verzögerungszeit-Messeinheit 150 misst eine
Verzögerungszeit
der Schaltung der DUT 100 für den Fall, dass ihr die erste
Substratspannung zugeführt
wird, und eine Verzögerungszeit
der Schaltung der DUT 100 für den Fall, dass ihr die zweite Substratspannung
zugeführt
wird. Die Verzögerungszeit-Messeinheit 150 enthält eine
erste Verzögerungszeit-Messeinheit 152a zum
Messen einer Verzögerungszeit
der Schaltung in einem Zustand, in welchem die Substratspannung
auf die erste Substratspannung (eine erste Verzögerungszeit) eingestellt ist,
und eine zweite Verzögerungszeit-Messeinheit 152b zum
Messen einer Verzögerungszeit
der Schaltung in einem Zustand, in welchem die Substratspannung
auf die zweite Substratspannung (eine zweite Verzögerungszeit)
eingestellt ist. Die erste Verzögerungszeit-Messeinheit 152a gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
misst eine Verzögerungszeit
der auf die erste Schwellenspannung eingestellten Schaltung, die
im wesentlichen dieselbe ist wie die im normalen Betrieb, in einem
Zustand, in welchem dem FET die erste Substratspannung zugeführt wird.
Die zweite Verzögerungszeit-Messeinheit 152b misst
eine Verzögerungszeit
der auf einen Schwellen wert eingestellten Schaltung, der unterschiedlich
gegenüber
dem bei der normalen Operation ist.
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Die
Fehlererfassungseinheit 160 erfasst einen Fehler in der
Schaltgeschwindigkeit der Schaltung der DUT 100 auf der
Grundlage der von der Verzögerungszeit-Messeinheit 150 gemessenen
Verzögerungszeit.
Die Fehlererfassungseinheit 160 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
erfasst einen Fehler in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung
für den
Fall, dass die Differenz zwischen der ersten Verzögerungszeit
und der zweiten Verzögerungszeit größer als
ein vorbestimmter Bezugswert ist.
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2 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration der DUT 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Die DUT 100 enthält
mehrere Flip-Flops (FF200, FF210, usw.) und mehrere Kombinationsschaltungen,
die zwischen einem Vorstufen-FET und einem Nachstufen-FET vorgesehen
sind. Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wird eine Prüfung
eines logischen Pfads enthaltend FF200, FF210 und eine Schaltung 200,
die zwischen dem FF200 und dem FF210 vorgesehen ist, erläutert als repräsentativ
für mehrere
logische Pfade in der DUT 100.
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Das
FF200 ist ein Beispiel für
ein erstes FF gemäß der vorliegenden
Erfindung, empfängt
eine Pegelspannung eines Eingangssignals Di zu einer Anstiegszeit
eines Taktsignal CLK1 und gibt es als ein Ausgangssignal Do aus.
Das FF210 ist ein Beispiel für
ein zweites FF gemäß der vorliegenden
Erfindung, empfängt
eine Pegelspannung eines Eingangssignals Di zu einer Anstiegszeit
eines Taktsignals CLK2 und gibt es als ein Ausgangssignal Do aus.
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Die
Schaltung 220 ist eine Kombinationsschaltung, die die Pegelspannung
auf der Grundlage des von dem FF200 zu einem Eingangsanschluss Di des
FF210 eingegebenen Signals Do aufnimmt. Genauer gesagt, die Schaltung 220 führt eine
vorbestimmte logische Operation durch auf der Grundlage des von
dem FF200 eingegebenen Signals und nimmt eine Pegelspannung, die
einen logischen Wert anzeigt, der sich aus der logischen Operation
des FF210 ergibt, auf.
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Die
Schaltung 220 hat eine Struktur, bei der die logischen
Elemente wie UND, NAND, ODER, NOR, exklusiv- ODER und NICHT in Kaskade verbunden
sind. Gemäß dem Beispiel
der vorliegenden Figur enthält
die Schaltung 220 ein logisches Vorstufenelement 230 zum
Ausgeben einer ersten Pegelspannung (beispielsweise einer den logischen
Wert H zeigenden Spannung) oder einer zweiten Pegelspannung (z.B.
einer einen logischen Wert L zeigenden Spannung) auf einen logischen
Pfad von dem FF200 zu dem FF210, und ein logisches Nachstufenelement 240,
das mit dem hinteren Teil des logischen Vorstufenelements 230,
in das das Ausgangssignal des logischen Vorstufenelements 230 eingegeben wird,
gekoppelt ist.
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Das
logische Vorstufenelement 230 enthält einen P-Kanal-Vorstufen-FET 250 und
einen N-Kanal-Vorstufen-FET 260.
Der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 ist ein MOS-FET, dessen Source
mit einer Spannungsquellenseite mit Bezug auf das Ausgangssignal
gekoppelt ist, und die Drain ist mit einer Ausgangssignalseite mit
Bezug auf die Source gekoppelt. Der N-Kanal-Vorstufen-FET 260 ist
ein MOSFET, dessen Source mit einer geerdeten Seite mit Bezug auf
das Ausgangssignal gekoppelt ist, und die Drain ist mit einer Ausgangssignalseite
mit Bezug auf die Source gekoppelt. Das logische Vorstu fenelement 230 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
wirkt als ein Inverter. Das logische Vorstufenelement 230 kann
weiterhin einen oder mehrere P-Kanal-FET(s)
enthalten, der/die zwischen den P-Kanal-Vorstufen-FET 250 und die Spannungsquelle oder
zwischen den P-Kanal-Vorstufen-FET 250 und das Ausgangssignal
in Serie geschaltet ist/sind. Zusätzlich kann das logische Vorstufenelement 230 weiterhin
einen oder mehrere N-Kanal-FET(s) enthalten, der/die zwischen den
N-Kanal-Vorstufen-FET 260 und Erde oder zwischen den N-Kanal-Vorstufen-FET 260 und
das Ausgangssignal in Serie geschaltet ist/sind. In diesem Fall
wirkt das logische Vorstufenelement 230 als ein logisches
Element wie UND, NAND, NOR, ODER oder Exklusiv-ODER.
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Das
logische Nachstufenelement 240 enthält einen P-Kanal-Nachstufen-FET 270 und
einen P-Kanal-Nachstufen-FET 280 für die Eingabe
des Ausgangssignals des logischen Vorstufenelements 230 an
einem Gate-Anschluss und die Ausgabe eines unterschiedlichen Spannungspegels
für den
Fall, dass die Ausgangssignalspannung höher oder niedriger als eine
Schwellenspannung ist. Da das logische Nachstufenelement 240 eine
Konfiguration hat, die ähnlich
der des logischen Vorstufenelements 230 ist, entspricht
der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 dem P-Kanal-Nachstufen-FET 270,
und der N-Kanal-Vorstufen-FET 260 entspricht dem N-Kanal-Nachstufen-FET 280,
wobei die Erläuterung
derselben Teile weggelassen wird.
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3 zeigt
eine normale Operation der DUT 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel. Für den Fall,
dass eine in das logische Vorstufenelement 230 eingegebene
Spannung Va eine Spannung VL, die einen Pegel L zeigt, ist, wird
der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 EIN und der N-Kanal-Vorstufen-FET 260 wird
AUS. Daher wird eine Spannung Vb des Ausgangssignals des logischen
Vorstufenelements 230 eine Spannung VH, die einen Pegel
H zeigt. Weiterhin wird der P-Kanal-Nachstufen-FET 270 AUS, der
N-Kanal-Nachstufen-FET 280 wird EIN, und eine von dem logischen
Nachstufenelement 240 ausgegebene Spannung Vc wird die
Spannung VL.
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Dann
wird für
den Fall, dass die Spannung Va von VL in VH wechselt, wenn die Spannung
Va höher
als eine Schwellenspannung Vth (L) des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 ist,
der N-Kanal-Vorstufen-FET 260 von AUS in EIN umgeschaltet
(Zeit t1). Als eine Folge beginnt die Spannung Vb des Ausgangssignals
des logischen Vorstufenelements 230, sich von VH in VL
zu ändern.
Dann wird, wenn die Spannung Va höher als eine Schwellenspannung Vth(H)
des P-Kanal-Vorstufen-FET 250 ist, der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 von
EIN in AUS geschaltet und die Spannung Vb des Ausgangssignals wird
VL.
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Dann
wird, wenn die Spannung Vb niedriger als eine Schwellenspannung
Vth(H) des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 wird, der P-Kanal-Nachstufen-FET 270 von
AUS in EIN umgeschaltet (Zeit t2). Als eine Folge beginnt die Spannung
Vc des Ausgangssignals des logischen Nachstufenelements 240,
sich von VH in VL zu ändern.
Dann wird, wenn die Spannung Vb niedriger als eine Schwellenspannung
Vth(L) des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 ist, der N-Kanal-Nachstufen-FET 280 von
EIN in AUS umgeschaltet und die Spannung Vc wird VH.
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Gemäß den vorstehenden
Operationen wird für
den Fall, dass die Spannung Va die Spannung VH ist, der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 AUS,
der N-Kanal-Vorstufen-FET 260 wird
EIN, der P-Kanal-Nachstufen-FET 270 wird EIN, und der N-Kanal-Nachstufen-FET 270 wird
AUS.
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In
der Zwischenzeit wird für
den Fall, dass die Spannung Va von VH in VL geändert wird, wenn die Spannung
Va niedriger als die Schwellenspannung Vth(H) des P-Kanal-Vorstufen-FET 250 ist,
der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 von
AUS in EIN umgeschaltet (Zeit t3). Als eine folge beginnt die Spannung Vb
des Ausgangssignals des logischen Vorstufenelements 230,
sich von VL in VH zu ändern.
Dann wird, wenn die Spannung Va niedriger als die Schwellenspannung
Vth(L) des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 ist, der
N-Kanal-Vorstufen-FET 260 von
EIN in AUS umgeschaltet und die Spannung Vb des Ausgangssignals
wird VH.
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Dann
wird, wenn die Spannung Vb höher
als eine Schwellenspannung Vth(L) des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 wird,
der N-Kanal-Nachstufen-FET 280 von AUS in EIN umgeschaltet
(Zeit t4). Als eine Folge beginnt die Spannung Vc des Ausgangssignals
des logischen Nachstufenelements 240, sich von VH in VL
zu ändern.
Dann wird, wenn die Spannung Vb höher als die Schwellenspannung
Vth(H) des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 ist, der P-Kanal-Nachstufen-FET 270 von
EIN in AUS umgeschaltet, und die Spannung Vc wird VL.
-
4 zeigt
eine anormale Operation der DUT 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Für den
Fall, dass ein Verzögerungsfehler
in dem N-Kanal-Vorstufen-FET 260 des
logischen Vorstufenelements 230 auftritt, wird der Abfall
der Spannung Vb langsam, selbst wenn der N-Kanal-Vorstufen-FET 260 zu
der Zeit t1 in EIN umgeschaltet wird. Als eine Folge wird die Zeit
von t1 bis t2, bei der die Spannung Vb niedriger als die Schwellenspannung Vth(H)
des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 wird,
länger
als in einem normalen Zustand. Da die Spannung Vc sich zu der Zeit
t2 von VL in VH zu ändern
beginnt, wird eine Verzögerungszeit
der Schaltung 220 länger als
eine Folge dessen, dass die Zeit (t2 – t1) bewirkt durch den Verzögerungsfehler
länger
wird.
-
Für den Fall,
dass ein Verzögerungsfehler
in dem P-Kanal-Vorstufen-FET 250 des
logischen Vorstufenelements 230 auftritt, wird der Anstieg
der Spannung Vb langsam, selbst wenn der P-Kanal-Vorstufen-FET 250 zu
der Zeit t3 in EIN umgeschaltet wird. Als eine Folge wird die Zeit
von t3 bis t4, zu der die Spannung Vb höher als die Schwellenspannung
Vth(L) des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 wird,
länger
als in einem normalen Zustand. Da die Spannung Vc zu der Zeit t4
beginnt, sich von VH in VL zu ändern,
wird die Verzögerungszeit
der Schaltung 220 länger
als eine Folge dessen, dass die Zeit (t4 – t3) bewirkt durch den Verzögerungsfehler
länger wird.
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5 zeigt
einen Fluss einer Operation der DUT 100 gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel.
In dem Fall der Erfassung eines Verzögerungsfehlers des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 stellt
die erste Substratspannungs-Einstelleinheit 122a die zu
der DUT 100 gelieferte P-Kanalseitige Substratspannung VBB
auf die Substratspannung VBBp1 der Seite eines ersten P-Kanals ein
(S500). Somit wird die Schwellenspannung jeweils des P-Kanal-Vorstufen-FET 250 und
des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 auf
eine Spannung Vth1(H) eingestellt.
-
Dann
misst die erste Verzögerungszeit-Messeinheit 152a eine
erste P-kanalseitige Verzögerungszeit
Tp1, wenn die Substratspannung des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 auf
die erste Substratspannung VBBp1 eingestellt ist (S510). Ein Verfahren
zum Messen der Verzögerungszeit
Tp1 wird nachfolgend beispielhaft beschrieben. Die Takteinstelleinheit 110 stellt
ein Taktintervall von dem Zeitpunkt, zu welchem ein Taktsignal zu
dem FF200 geliefert wird, ist zu dem Zeitpunkt, zu welchem ein Taktsignal
zu dem FF210 geliefert wird, auf der Grundlage eines Befehls der
ersten Verzögerungszeit-Messeinheit 152a ein.
Die Einstellvektor-Erzeugungseinheit 130 erzeugt
einen Einstellvektor zum Prüfen
des logischen Pfads enthaltend das FF200 die Schaltung 220 und
das FF210, und beliefert einen Signalanschluss der DUT 100 mit
diesem. Dann erzeugt die Abtastmuster-Erzeugungseinheit 140 ein für eine Prüfung eines
Verzögerungsfehlers
des logischen Pfads verwendetes Abtastmuster und beliefert einen
Abtastanschluss der DUT 100 mit diesem, um eine Betätigung der
DUT 100 zu bewirken. Die erste Verzögerungszeit-Messeinheit 152a erhält ein Ergebnis
der Operation der DUT 100 von der DUT 100 und
vergleicht das Ergebnis mit einem von der Abtastmuster-Erzeugungseinheit 140 erzeugten
Erwartungsmuster. Für
den Fall, dass das Ergebnis der Operation der DUT 100 dasselbe
wie der Erwartungswert ist, wird das Taktintervall verkürzt und
dann werden die vorstehenden Schritte wiederholt. Gemäß dem vorstehenden
Prozess kann die Prüfvorrichtung 10 ein
minimales Taktintervall erhalten, bei dem der logische Pfad in der
DUT 100 ordnungsgemäß arbeitet,
und es als die Verzögerungszeit
Tp1 verwenden.
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Dann
stellt die zweite Substratspannungs-Einstelleinheit 122b die P-kanalseitige
Substratspannung VBBp auf die zweite P-kanalseitige Substratspannung
VBBp2 ein (S520). Hierdurch wird die Schwellenspannung jeweils des
P-Kanal-Vorstufen-FET 250 und des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 auf
eine Spannung Vth2(H) eingestellt. Hier hängt die Schwellenspannung von
der Substratspannung ab wie in Hiroyuki Mizuno: "Increase of Leak Current Accompanying
Low voltage and High-Speed of CMOS LSI and a Technique for Reducing
the Leak Current", collection
of Learned Papers of Electronic Information Communication Society,
Electronic Information Communication Society, Band J83-C, Nr. 10,
Oktober 2000, Seiten 926 bis 935 offenbart ist. Daher kann die Prüfvorrichtung 10 die
P-Kanal-Nachstufen-FET 270 auf
eine zweite Schellenspannung Vth2(H) einstellen, die unterschiedlich
gegenüber
der ersten Schwellenspannung Vth1(H) ist, indem die zweite Substratspannung
VBBp2 eingestellt wird, die unterschiedlich gegenüber der
ersten Substratspannung VBBp1 ist.
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Dann
misst in einer ähnlichen
Weise wie in S510 die zweite Verzögerungszeit-Messeinheit 152b eine
zweite P-kanalseitige Verzögerungszeit
Tp2, wenn die Substratspannung des P-Kanal-Nachstufen-FET 270 auf
die zweite Substratspannung VBBp2 eingestellt ist (S530).
-
Die
Fehlererfassungseinheit 160 erfasst einen Fehler in der
Schaltgeschwindigkeit der Schaltung 220, der durch einen
Defekt des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 bewirkt wird, auf
der Grundlage der ersten und der zweiten Verzögerungszeit Tp1 und Tp2 (S540).
Genauer gesagt, es wird angenommen, dass der Absolutwert der Differenz
zwischen den Substratspannungen VBBp1 und VBBp2 gleich ΔVBB ist,
der Absolutwert der Differenz zwischen den Verzögerungszeiten Tp2 und Tp2 gleich ΔTd ist, und
a = ΔTd/ΔVBB ist.
In diesem Fall zeigt der Index a eine Veränderung der Verzögerungszeit
mit Bezug auf eine Veränderung
der Substratspannung. Weiterhin ist der Index a größer in dem
Fall, in welchem ein Verzögerungsfehler
in einem N-kanalseitigen FET auftritt oder Verzögerungsfehler in mehreren N-kanalseitigen FET,
die in dem logischen Pfad vorgesehen sind, auftreten, als der in
einem normalen Zustand.
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Hier
kann in dem Fall der Prüfung
der DUT 100 mit der konstanten ΔVBB die Fehlererfassungseinheit 160 einen
Fehler in dem N-Kanal-Vorstufen-FET erfassen, wenn ΔTd, welches
die Differenz zwischen der ersten Verzögerungszeit Tp1 und der zweiten
Verzögerungszeit
Tp2 ist, größer als
ein vorbestimmter Bezugswert ist. Mit anderen Worten, die Prüfvorrichtung 10 kann ΔTd, welches
eine durch einen Verzögerungsfehler
des logischen Vorstufenelements 230 bewirkte Verlängerung
der Verzögerungszeit
ist, durch den vorstehenden Prozess erhalten und einen Verzögerungsfehler
des Schaltens durch den N-Kanal-FET auf der Grundlage ΔTd herausfinden.
Weiterhin ist es bevorzugt, dass der Bezugswert so eingestellt wird,
dass der einen Wert hat, der größer als
eine Variationsbreite von ΔTd
ist, die durch eine Varianz des Prozesses bewirkt, um den Verzögerungsfehler
von der Varianz des Prozesses zu unterscheiden.
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In
der Zwischenzeit stellt für
den Fall der Erfassung eines Verzögerungsfehlers in dem P-Kanal-Vorstufen-FET 250 die
erste Substratspannungs-Einstelleinheit 122a die zu der
DUT 100 gelieferte N-kanalseitige Substratspannung VBBn
auf die erste N-kanalseitige Substratspannung VBBn1 ein (S500).
Hierdurch wird der Schwellenwert jeweils des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 und
des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 auf die Spannung Vthl(L)
eingestellt.
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Dann
misst in einer ähnlichen
Weise wie in dem Fall des Erfassens der Verzögerungszeit des N-Kanal- Vorstufen-FET 260 die
erste Verzögerungszeit-Messeinheit 250a eine
erste N-kanalseitige Verzögerungszeit
Tn1, wenn die Substratspannung des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 auf die
erste Substratspannung VBBn1 eingestellt ist (S510).
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Die
zweite Substratspannungs-Einstelleinheit 122b stellt die
Substratspannung des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 auf die zweite Substratspannung
VBBn 2 ein (S520).
-
In
einer ähnlichen
Weise wie bei S510 misst die zweite Verzögerungszeit-Messeinheit 152b die zweite
Verzögerungszeit
Tn2, wenn die Substratspannung des N-Kanal-Nachstufen-FET 280 auf
die zweite Substratspannung FBBn2 eingestellt ist (S530).
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Dann
erfasst in einer ähnlichen
Weise wie in dem Fall der Erfassung des Verzögerungsfehlers in dem N-Kanal-Vorstufen-FET 260 die
Fehlererfassungseinheit 160 einen Fehler in der Schaltgeschwindigkeit
der Schaltung 220, der durch einen Defekt in dem P-Kanal-Vorstufen-FET 250 bewirkt
wird, auf der Grundlage der ersten und der zweiten Verzögerungszeit
Tn1 und Tn2 (S540).
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es bei der Prüfvorrichtung 10 möglich, Verzögerungsfehler in
dem N-Kanal-FET
und dem P-Kanal-FET in der DUT 100 auf der Grundlage der
Zunahme der Verzögerungszeiten
in dem Fall der Änderung
der Substratspannungen, die zu dem P-Kanal-FET bzw. dem N-Kanal-FET
in der DUT 100 geliefert werden, zu erfassen. Hierdurch
kann die Prüfvorrichtung 10 einen Fehler
in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung 200 ordnungsgemäß erfassen.
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Weiterhin
können
die Substratspannungs-Einstell einheiten 122a und 122b einen
oder mehrere Fehler in dem P-Kanal-Vorstufen-FET 250 und
dem N-Kanal-Nachstufen-FET 260 bei
einer einzelnen Prüfung
erfassen gleichzeitiges Einstellen der P-kanalseitigen und der N-kanalseitigen
Substratspannung VBBp1 und VBBn1 und durch gleichzeitiges Einstellen
der P-kanalseitigen
und der N-kanalseitigen Substratspannung VBBp2 und VBBn2.
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6 zeigt
ein Beispiel für
die Konfiguration der Prüfvorrichtung 10 gemäß einem
alternativen Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung. Die Prüfvorrichtung gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
erwirbt ein Grenzwert der Substratspannung für den Fall der Einstellung
eines vorbestimmten Taktintervalls in das Taktintervall von dem Zeitpunkt,
zu welchem ein Taktsignal zu dem FF200 geliefert wird, bis zu dem
Zeitpunkt, zu welchem ein Taktsignal zu dem FF210 geliefert wird,
und erfasst einen Fehler in der Schaltgeschwindigkeit der DUT 100 auf
der Grundlage des Grenzwertes. Da die durch dieselben Bezugszahlen
wie diejenigen in 1 angezeigten Elemente dieselben
Funktionen und Konfigurationen wie diejenigen in 1 haben, wird
eine Erläuterung
der Elemente mit Ausnahme der Unterschiede weggelassen.
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Die
Verzögerungszeit-Messeinheit 650 enthält eine
erste Grenzwert-Messeinheit 652a und eine zweite Grenzwert-Messeinheit 652b.
Die erste Grenzwert-Messeinheit 652a stellt
das Taktintervall der DUT 100 auf Tp1 ein unter Verwendung
der Takteinstelleinheit 110. Dann ändert die erste Grenzwert-Messeinheit 652a die
Substratspannung VBBp durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120 und
misst einen Grenzwert VBBp1 der Substratspannung, bei der die Schaltung 220 ordnungsgemäß arbeitet,
wenn das Taktintervall auf Tp1 eingestellt ist. In gleicher Weise
stellt die erste Grenzwert-Messeinheit 652a das Taktintervall
der DUT 100 auf Tn1 ein unter Verwendung der Takteinstelleinheit 110.
Dann ändert
die erste Grenzwertmesseinheit 152a die Substratspannung
VBBp durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120 und
misst einen Grenzwert VBBn1 der Substratspannung, bei dem die Schaltung 220 ordnungsgemäß arbeitet,
wenn das Taktintervall auf Tn1 eingestellt ist. Hier kann in dem
Fall der Verwendung eines Wertes T1 als das Taktintervall Tp1 und
Tn1 die erste Grenzwert-Messeinheit 652a die Substratspannungen
VBBp und VBBp durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120 ändern und
die Grenzwerte VBBn1 und VBBn1 der Substratspannung messen, wenn
das Taktintervall auf T1 eingestellt ist.
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In
einer ähnlichen
Weise wie die erste Grenzwert-Messeinheit 652a stellt
die zweite Grenzwert-Messeinheit 652b das
Taktintervall der DUT 100 auf Tp2 unter Verwendung der
Takteinstelleinheit 110 ein. Dann ändert in einer ähnlichen
Weise wie die erste Grenzwert-Messeinheit 652a die zweite
Grenzwert-Messeinheit 652b die
Substratspannung VBBp und/oder VBBn durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120 und
misst einen Grenzwert VBBp2 und/oder VBBn2 der Substratspannung,
bei dem die Schaltung 220 ordnungsgemäß arbeitet, wenn das Taktintervall
auf Tp2 und/oder Tn2 eingestellt ist.
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Die
Fehlererfassungseinheit 160 erfasst einen Fehler in der
Schaltgeschwindigkeit der Schaltung 220 auf der Grundlage
des ersten Grenzwerts der Substratspannung VBBp und/oder VBBp, wenn das
Taktintervall auf Tp1 und/oder Tn1 gesetzt wird, und des zweiten
Grenzwerts der Substratspannung VBBp und/oder VBBp, wenn das Taktintervall
auf Tp2 und/oder Tn2 eingestellt ist.
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7 zeigt
einen Fluss einer Operation der DUT 100 gemäß dem alternativen
Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung.
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Für den Fall
der Erfassung eines Verzögerungsfehlers
in dem N-Kanal-Vorstufen-FET 260 weist die Grenzwert-Messeinheit 652a zuerst
die Takteinstelleinheit 110 an, das Taktintervall der DUT 100 auf
das erste Taktintervall Tp1 einzustellen. Als Antwort hierauf stellt
die Takteinstelleinheit 110 das Taktintervall der DUT 100 auf
Tp1 ein (S700).
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Dann ändert die
erste Grenzwert-Messeinheit 652a die Substratspannung VBBp
durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120,
während das
Taktintervall auf Tp1 eingestellt ist. Dann führt die erste Grenzwert-Messeinheit 625a eine
Prüfung
auf einem logischen Pfad enthaltend das FF200, die Schaltung 220 und
das FF210 jedes Mal, wenn die Substratspannung VBBp geändert wird,
durch. Hierdurch misst die erste Grenzwert-Messeinheit 652a den
ersten Grenzwert VBBp1 der Substratspannung für die normale Operation der
Schaltung 220 (S710).
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Dann
weist die zweite Grenzwert-Messeinheit 652b die Takteinstelleinheit 110 an,
das Taktintervall der DUT 100 auf das zweite Taktintervall
Tp2 einzustellen. Als Antwort stellt die Takteinstelleinheit 110 das
Taktintervall der DUT 100 auf Tp2 ein (S720).
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Dann ändert die
zweite Grenzwert-Messeinheit 652b die Substratspannung
VBBp durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120, während das
Taktintervall auf Tp2 eingestellt ist. Dann führt die zweite Grenzwert- Messeinheit 625b eine
Prüfung
auf einem logischen Pfad enthaltend das FF220, die Schaltung 220 und
das FF210 jedes Mal, wenn die Substratspannung VBBp geändert wird,
durch. Hierdurch misst die zweite Grenzwert-Messeinheit 652b den
zweiten Grenzwert VBBp2 der Substratspannung für die normale Operation der
Schaltung 220 (S730).
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Dann
erfasst die Fehlererfassungseinheit 160 einen Fehler in
der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung 220, der durch
einen Fehler in dem N-Kanal-Vorstufen-FET 260 bewirkt wurde, auf
der Grundlage des ersten und des zweiten Grenzwertes VBBp1 und VBBp2
(S740). Genauer gesagt, im Falle der Prüfung der DUT 100,
wobei ΔTd
konstant gemacht ist, ist es möglich,
einen Fehler in dem N-Kanal-Vorstufen-FET 260 zu erfassen,
wenn die Differenz ΔVBB
zwischen dem ersten und dem zweiten Grenzwert VBBp1 und VBBp2 kleiner
als ein vorbestimmter Bezugswert ist.
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Andererseits
weist in dem Fall der Erfassung eines Verzögerungsfehlers in dem P-Kanal-Vorstufen-FET 250 die
erste Grenzwert-Messeinheit 652a zuerst die Takteinstelleinheit 110 an,
das Taktintervall der DUT 100 auf das erste Taktintervall
Tn1 einzustellen. Als Antwort stellt die Takteinstelleinheit 110 das
Taktintervall der DUT 100 Tn1 ein (S700).
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Dann ändert wie
in dem Fall der Erfassung des Verzögerungsfehlers des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 die
erste Grenzwert-Messeinheit 652a die Substratspannung VBBn
durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120, während das
Taktintervall auf Tn1 eingestellt ist, und führt eine Prüfung durch. Dann misst die
erste Grenzwert-Messeinheit 652a den ersten Grenzwert VBBn1
der Substratspannung für
die normale Operation der Schaltung 220 (S710).
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Dann
weist die zweite Grenzwert-Messeinheit 652b die Takteinstelleinheit 110 an,
das Taktintervall der DUT 100 auf das zweite Taktintervall
Tn2 einzustellen. Als Antwort stellt die Takteinstelleinheit 110 das
Taktintervall der DUT 100 auf Tn2 ein (S720).
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Dann ändert wie
in dem Fall der Erfassung des Verzögerungsfehlers des N-Kanal-Vorstufen-FET 260 die
zweite Grenzwert-Messeinheit 652b die Substratspannung
VBBn durch die Schwellenspannungs-Einstelleinheit 120, während das
Taktintervall auf Tn2 eingestellt ist, und führt eine Prüfung durch. Dann misst die
zweite Grenzwert-Messeinheit 652b den zweiten Grenzwert
VBBn2 der Substratspannung für
die normale Operation der Schaltung 220 (S730).
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Dann
erfasst die Fehlererfassungseinheit 160 einen Fehler in
der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung 220, der durch
einen Fehler in dem P-Kanal-Vorstufen-FET 260 bewirkt wurde, auf
der Grundlage des ersten und des zweiten Grenzwerts VBBp1 und VBBp2
(S740).
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Wie
vorstehend beschrieben ist, ist es bei der Prüfvorrichtung 10 nach
dem vorliegenden alternativen Ausführungsbeispiel möglich, einen
Verzögerungsfehler
des N-Kanal-FET in der DUT 100 auf der Grundlage des Grenzwertes
der zu dem P-Kanal-FET in der DUT 100 gelieferten Substratspannung
und einen Verzögerungsfehler
des P-Kanal-FET in der DUT 100 auf der Grundlage des Grenzwertes
der zu dem N-Kanal-FET in der DUT 100 gelieferten Substratspannung
zu erfassen. Hierdurch kann die Prüfvorrichtung 10 einen
Fehler in der Schaltgeschwindigkeit der Schaltung 220 ordnungsgemäß erfassen.
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Weiterhin
können
die erste und die zweite Grenzwert-Messeinheit 652a und 652b einen
oder mehrere Fehler in dem P-Kanal- und dem N-Kanal-Vorstufen-FET 250 und 260 durch
dieselbe Prüfung
erfassen, indem die Substratspannungs-Einstelleinheit 122a gleichzeitig
die P-kanalseitige Substratspannung VBBp1 und die N-kanalseitige Substratspannung
VBBn1 einstellt und die Substratspannungs-Einstelleinheit 122b gleichzeitig
die P-kanalseitige Substratspannung VBBp2 und die N-kanalseitige Substratspannung
einstellt.
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8 zeigt
ein anderes Beispiel für
die Konfiguration der DUT 100 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel.
Gemäß dem vorliegenden
Ausführungsbeispiel
enthält
die DUT 100 die FFs200 und 210, eine Schaltung 220,
mit der mehrere logische Elemente 800 gekoppelt sind und
die zwischen den FFs200 und 210 vorgesehen ist, eine Verbindungsschalteinheit 810 und
eine Schleifenzähleinheit 820.
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Die
Verbindungsschalteinheit 810 enthält Schalteinheiten 812a und 812b und
bildet eine Oszillationsschaltung enthaltend die Schaltung 220 durch Verbinden
der Schaltung 220 in einer Schleifenform auf der Grundlage
des Befehls der Abtastmuster-Erzeugungseinheit 140 in
dem Fall, dass die Prüfvorrichtung 10 die
Verzögerungszeit
der Schaltung 220 misst. Die Schleifenzähleinheit 820 zählt die
Anzahl der wiederholten Übertragung
eines in die Schaltung 220 eingegebenen Signals in der
geschleiften Weise.
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Zum
Messen der Verzögerungszeit
erzeugt die Einstellvektor-Erzeugungseinheit 130 einen
Einstellvektor zum Prüfen
der Schaltung 220 und liefert den Einstellvektor zu dem
Signalanschluss der DUT 100. Dann erzeugt die Abtastmuster-Erzeugungseinheit 140 das
für eine
Prüfung
eines Verzögerungsfehlers
der Schaltung 220 verwendete Abtastmuster und liefert das
Abtastmuster zu dem Abtastanschluss der DUT 100. Wenn dieses
Abtastmuster eingegeben ist, wird die Schaltung 220 in
einer geschleiften Weise durch die Verbindungsschalteinheit 810 gekoppelt und
ein Zählwert
der Schleifenzähleinheit 820 wird
initialisiert. Daher beginnt die Operation der Schaltung 220 in
der DUT 100. Als eine Folge wird das Signal, das bewirkt,
dass die Schaltung 220 arbeitet, in die Schaltung 220 eingegeben,
und die Schaltung 220 überträgt das Signal
in der geschleiften Weise und wiederholt die Schaltoperation. Die
Schleifenzähleinheit 820 misst
die Anzahl von Zirkulationen des Signals in der Schaltung 220 durch
Zählen
der Anzahl der Änderungen
des Ausgangssignals der Schaltung 220.
-
Dann
beendet die erste Verzögerungszeit-Messeinheit 152a das
Zählen
der Schleifenzähleinheit 820 nach
einer vorbestimmten Zeit seit dem Beginn der Operation der Schaltung 220.
Daher erhält
die erste Verzögerungszeit-Messeinheit 152a die Verzögerungszeit
Tp1 der Schaltung 220 durch Teilen der vorbestimmten Zeit
durch den Zählwert
der Schleifenzähleinheit 820.
Weiterhin ist es möglich, die
Verzögerungszeit
Tn1, Tp2 und/oder Tn2 durch dasselbe oder ein ähnliches Verfahren zu erhalten.
-
Obgleich
die vorliegende Erfindung im Wege beispielhafter Ausführungsbeispiele
beschrieben wurde, ist darauf hinzuweisen, dass der Fachmann viele Änderungen
und Substitutionen durchführen kann,
ohne den Geist und den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen,
die nur durch die angefügten
Ansprüche
definiert ist.
-
Gewerbliche
Anwendbarkeit
-
Wie
sich aus der vorstehenden Beschreibung ergibt, ist es gemäß der vorliegenden
Erfindung möglich,
eine Verzögerungszeit
genau zu bestimmen, ohne das Taktintervall für den mit einer Schleifenfunktion
versehenen logischen Pfad zu ändern.
-
Zusammenfassung
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Es
ist eine Prüfvorrichtung
(10) zum Prüfen der
Schaltgeschwindigkeit einer Schaltung (100), die ein logisches
Vorstufenelement, das eine erste oder eine zweite Pegelspannung
ausgibt, und ein logisches Nachstufenelement, in das das Ausgangssignal
des logischen Vorstufenelements eingegeben wird, enthält, vorgesehen,
bei der das logische Nachstufenelement den Nachstufen-FET enthält, in den das
Ausgangssignal an einem Gateanschluss eingegeben wird, zur Ausgabe
eines unterschiedlichen Pegels der Spannung gemäß dem Fall, dass die Ausgangssignalspannung
höher oder
niedriger als eine vorbestimmte Schwellenspannung ist, und die Prüfvorrichtung
enthält
eine Schwellenspannungs-Einstelleinheit (120) zum Einstellen
einer Schwellenspannung eines Nachstufen-Feldeffekttransistors (FET)
derart, dass sie unterschiedlich gegenüber der in einem normalen Betrieb
ist, durch Einstellen einer Substratspannung des Nachstufen-FET
derart, dass sie einen Wert hat, der unterschiedlich gegenüber dem
im normalen Betrieb der Schaltung ist; eine Verzögerungszeit-Messeinheit (150)
zum Messen einer Verzögerungszeit
der Schaltung, in der die Schwellenspannung, die unterschiedlich
gegenüber
der im normalen Betrieb ist, eingestellt ist; und eine Fehlererfassungseinheit
(160) zum Erfassen eines Fehlers in der Schaltgeschwindigkeit
der Schaltung auf der Grundlage der Verzögerungszeit.