DE112006003582T5

DE112006003582T5 - Verfahren zur Bereitstellung eines Zusatzdienstes auf Grundlage einer Dual-UICC

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Publication number: DE112006003582T5
Application number: DE112006003582T
Authority: DE
Inventors: Chun-Hsin Ho
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 2006-01-06
Filing date: 2006-05-26
Publication date: 2008-11-13
Also published as: AU2006335287A1; US20060175418A1; BRPI0621130A2; KR101001784B1; CN101366042A; US7252242B2; RU2008125891A; AU2006335287B2; CA2631547A1; JP2009522685A; KR20080092365A; GB0812338D0; RU2394272C2; WO2007081382A1; GB2447813A

Abstract

Verfahren zur Bereitstellung eines Zusatzdienstes auf einer in einem Gerät angebrachten Festkörperschaltkreis-Karte (ICC), das umfasst:
Bilden einer Öffnung auf der ICC, die einen ersten IC und eine Schnittstelle enthält;
Zuführen einer geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte mit einem zweiten IC auf die ICC, um eine Dual-ICC zu bilden, wobei sich der zweite IC in der Öffnung befindet und mit der ICC durch die Schnittstelle gekoppelt wird; und
Bereitstellen des Zusatzdienstes auf Grundlage der Dual-ICC über das Gerät.

Description

Verwandte Anmeldungen
Diese Anmeldung ist eine Teilfortsetzungsanmeldung der US-Anmeldung Serial No. 11/051,857, die am 4. Februar 2005 eingereicht wurde und hierin durch Bezug vollständig aufgenommen wird.
Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bereitstellung von Diensten auf Grundlage einer UICC (Universal-Festkörperschaltkreis-Karte) [Universal Integrated Circuit Card]), insbesondere ein Verfahren zur Bereitstellung von Zusatzdiensten durch Verarbeitung einer herkömmlichen UICC zu einer Dual-UICC.
Hintergrund der Erfindung
Eine Mikroprozessor-Chipkarte wird in zwei Abschnitten umfassend eingesetzt, einer ist für das Teilnehmererkennungsmodul (SIM) bei drahtloser Kommunikation, ein anderer ist das Identifikationssystem, wie z. B. eine Finanzdienstkarte, ATM-Karte oder Krankenversicherungskarte. Die SIM-Karte wird in einem Mobilkommunikationsgerät verwendet. Eine Person, die ein drahtloses Netzwerksystem, wie z. B. ein GSM- oder CDMA-System, verwendet, besitzt eine SIM-Karte, die durch ein Kommunikationsunternehmen bereitgestellt wird. Eine SIM-Karte speichert Benutzerinformation, wie z. B. die Telefonnummern, Fernsprechverzeichnisse, Anrufsperren, persönliche Identifikationsnummer (PIN) und den PIN-Entsperrcode [Personal Unblock Key] (PUK) des Benutzers. Weiter ist eine legale SIM-Karte durch ein GSM-Kommunikationssystem zur Kommunikation übernommen, so dass ermöglicht wird, dass der Benutzer zur Übertragung von Information in das GSM-Kommunikationsnetzwerk eintritt.
Mikroprozessor-Chipkarten (auch bekannt als Smart Tokens) können standardkreditkartengroße Plastikkarten mit eingebet teten Computerchips oder einsteckgroße SIM-Karten in Mobilgeräten oder zum direkten Einstecken in USB[Universal Serial Bus]-Ports bei Personalcomputern sein. Der Chip auf jedem SIM ermöglicht, dass eine einzelne Karte zur Ausführung vieler Dinge programmiert wird, wie z. B. zur Funktion als eine Kreditkarte oder zur Handhabung von elektronischem Geld. Alte Anwendungen können gelöscht werden, und neue Anwendungen können zu einem späteren Zeitpunkt auf eine Karte heruntergeladen werden. Der Chip selbst ist so konstruiert, dass er gegen unbefugte oder unsachgemäße Eingriffe geschützt ist, und auf der Karte gespeicherte Information kann von einem Diebstahl, einer Fälschung oder einem Duplizieren sein.
Mit der weitverbreiteten Verwendung von Mikroprozessor-Chipkarten in einer Mobilfunkindustrie, wie z. B. SIM für ein GSM-, USIM für ein WCDMA-, RUIM für ein CDMA 2000- und PIM für ein PHS-Netzwerk, ist eine große Vielfalt von Anwendungen entwickelt worden, die Mikroprozessor-Chipkarten verwenden, die sich in einem Mobiltelefon befinden (SIM/USIM/RUIM/PIM-, im Folgenden als UICC-, Universal-Festkörperschaltkreis-Karte, bezeichnet), um Sicherheitsdienste bereitzustellen. Mobilfunkbetreiber gewährleisten die Sicherheit der Verwendung eines Mobilfunkdienstes, indem die Codes authentifiziert werden, die in den Mikroprozessor-Chipkarten gespeichert sind, die Mobilfunkbetreiber an die Teilnehmer ausstellen. Mobilfunkbetreiber stellen auch Premiumdienste, wie Mobile Banking, Mobile Stock Trading bereit, indem in den SIM-Karten Codes gespeichert werden, die von den Banken oder anderen Diensteanbietern bereitgestellt werden. Die Codes werden durch eine Anwenderschnittstelle gehandhabt, die durch ein SIM-Toolkit (STK) entwickelt wird, das sich auch in der SIM-Karte befand. Wenn WAP(Wireless Application Protocol)-Telefone verfügbar wurden, wurde WIM (Wireless Identity Module) auch von den SIM-Karten-Verkäufern entwickelt, um eine WAP-Sicherheit zu gewährleisten, indem das Zertifikat und der PKI-Algorithmus in der SIM(SWIM-Karte)- oder einer anderen selbständigen WIM-Karte gespeichert wurden, die in einen anderen Kartenslot im Mobiltelefon eingesetzt werden kann.
Das Tastaturfeld und der Anzeigeschirm des Mobiltelefons ermöglichen die eingesetzte Mikroprozessor-Chipkarte mit einer größeren Benutzerschnittstelle, und die mobile Beschaffenheit eines Fernzugriffs auf Diensteanbieter bewerkstelligt weiter das Ziel einer Dienstemobilität. Um eine Dienstemobilität zu ermöglichen, sind Diensteanbieter, wie Banken, Kreditkartenaussteller, Transportkartenaussteller, Zertifikataussteller und Aktienmakler bereit, mit Mobilfunkbetreibern zusammenzuarbeiten, um verbesserte SIM-Karten auszustellen, um Dienste bereitzustellen, die in ihre Berufe fallen. Jedoch stehen die Bereitstellung und das Management eines SIM-Vermögens und von SIM-Funktionen unter der Kontrolle von Mobilfunkbetreibern, weswegen es ein geschlossenes System bildet, wo nur bestimmte Personen zur Teilnahme zugelassen sind. Weiter ist die Beziehung zwischen Diensteanbietern und Mobilfunkbetreibern von gegenseitigem Misstrauen geprägt, und beide weisen im Hinblick auf Sicherheitskontrolle und Zahlungsverfahren ähnliche Programme auf. Dies wird zu dem Haupthindernis für die Entwicklung von mobilen Sicherheitsdiensten.
In der mobilen Telekommunikationswelt wird ein anderer aufkommender Bedarf auf Grundlage einer Mikroprozessor-Chipkarte "Mehrfach-SIM-Besitz" genannt, was den Trend anzeigt, dass ein einzelner Mobiltelefonbenutzer mehr als eine SIM-Karte hält, die von unterschiedlichen Mobilfunkbetreibern ausgestellt sind. Der Trend entsteht wegen der folgenden Gründe:

• Vermögen, getrennte Konten zum persönlichen und kommerziellen Gebrauch zu besitzen
• Vermögen, getrennte SIMS von Mobilfunkbetreibern unterschiedlicher Länder zu besitzen, wenn man reist, um Rufbereichswechselgebührenabgaben zu sparen
• Vermögen, getrennte SIMS für unterschiedliche Dienstleis tungspläne zu halten, wie z. B. Anrufen am helllichten Tage und außerhalb von Stoßzeiten
• Vermögen, getrennte SIMs für unterschiedliche Vorzugstarifpakete zu halten, um Kosten zu sparen

Ein spezielles Mobiltelefon mit Dualchip- oder Dualslotvermögen wurde früher eingeführt, um die obigen Probleme zu lösen, indem ein zusätzlicher Chipslot auf dem Mobiltelefon bereitgestellt wurde, damit der Diensteanbieter oder ein anderer Mobilfunkbetreiber seine eigene Mikroprozessor-Chipkarte oder SIM ausstellt, die seine eigenen geheimen Codes speichert. Jedoch sind die speziellen Telefone normalerweise kostspielig und von Benutzern nicht gut angenommen, wodurch ein Submarkt erzeugt wurde, wo Diensteanbieter mitspielen können. (Man nehme bitte Bezug auf die US-Patentnummer 6623305 , Dual SIM card connector).
Um die obigen Hindernisse von Mobilfunkdiensten insbesondere Transaktionsdiensten zu überwinden und um dem kommerziellen Interesse von unterschiedlichen Mikroprozessor-Chipkartenausstellern gegenüber einem einzelnen Benutzer zu entsprechen, offenbart, wie zuvor erwähnt, der Erfinder ein kommerzielles Verfahren durch ein Dual-UICC-System.
Zusammenfassung der Erfindung
Im Hinblick auf die vorerwähnten Probleme offenbart die vorliegende Erfindung kommerzielle Verfahren, um Mehrwertdienste auf Grundlage einer herkömmlichen UICC, die von einem Diensteanbieter einschließlich eines Mobilfunkbetreibers oder einer mobilen Bank ausgestellt ist, bereitzustellen. Ohne dass die inländische UICC-Karte ersetzt wird, die normalerweise bereits wichtige Information speichert, wie z. B. ein persönliches Fernsprechverzeichniss, liefern die Verfahren auf Grundlage von vorhandener Infrastruktur auf eine bequeme Weise Zusatzdienste eines anderen Diensteanbieters, während die Funktionen der von dem ersten Diensteanbieter ausgestellten inländischen UICC unversehrt bleiben. Alles, was der Benutzer tun muss, ist, zu ermöglichen, dass die inländische UICC von einem anderen oder demselben Diensteanbieter zu einer Dual-UICC verarbeitet wird. Ein solcher Prozess der inländischen UICC könnte in wenigen Minuten ausgeführt werden, und die ursprüngliche Information würde aufrechterhalten werden, und die Funktionen der inländischen UICC bleiben unversehrt.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zum Belegen einer UICC in einem Zellulartelefon mit Zusatzdiensten bereitgestellt. Zuerst wird eine Öffnung auf dem Kunststoffteil der von dem ersten Diensteanbieter ausgestellten inländischen UICC gebildet, und die UICC kann den ersten IC und erste Kontaktflecken umfassen, die mit dem ersten IC gekoppelt sind. Der Kunststoffteil einer Festkörperschaltkreis-Chipkarte weist keine Funktionalität auf, die mit dem Festkörperschaltkreis-Chip selbst in Beziehung steht, wodurch ein Bilden einer Öffnung ungefährlich ist und keinen Einfluss auf die Funktionalitäten der inländischen Festkörperschaltkreis-Chipkarte aufweist. Diese Öffnung könnte mittels eines Stanzers gebildet werden. Der Zweck der Öffnung umfasst: Bilden einer Nische, um den Chip einer geschichteten Festkörperschaltkreis-Chipkarte aufzunehmen, Positionieren der geschichteten Festkörperschaltkreis-Chipkarte in genauer Verbindung mit der inländischen UICC, und Befestigen der geschichteten Schaltkreiskarte mit der inländischen UICC. Danach wird eine geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte durch den zweiten Diensteanbieter an der UICC angebracht, um eine Dual-UICC zu bilden. Eine solche geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte kann den zweiten IC und zweite Kontaktflecken, die mit dem zweiten IC gekoppelt sind, und den dritten Kontaktfleck umfassen, der die Kommunikation mit der Außenwelt liefert (das Mobiltelefon oder der Mikroprozessor-Chipkartenleser), und der zweite IC wird in der Öffnung abgesetzt. Vorzugsweise passt die Größe des zweiten IC oder die Hülle, die den zweiten IC schützt, perfekt für die Öffnung, um eine erhöhte Zuverlässigkeit der Kombination zu gewährleisten. Schließlich kann der Zusatzdienst auf Grundlage der Dual-UICC über die drahtlose Übertragung oder Empfang eines Zellulartelefons bereitgestellt werden.
Gemäß einem anderen Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Bereitstellung von Zusatzdiensten durch eine UICC bereitgestellt. Zu Beginn wird eine Öffnung auf der UICC gebildet, die durch den ersten Diensteanbieter bereitgestellt wird. Im Allgemeinen umfasst die UICC den ersten IC und die ersten Kontaktflecken, die mit dem ersten IC gekoppelt sind. Dann wird eine geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte durch den zweiten Diensteanbieter an der UICC angebracht, um eine Dual-UICC zu bilden, und die geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte umfasst den zweiten IC, zweite Kontaktflecken und eine Antenne, die mit dem zweiten IC gekoppelt ist, und den dritten Kontaktfleck, der die Kommunikation mit der Außenwelt liefert (das Mobiltelefon oder der Mikroprozessor-Chipkartenleser). Der zweite IC wird in der Öffnung abgesetzt, um die Dicke der Dual-UICC gleich der einer einzelnen Karte aufrechtzuerhalten. Schließlich kann der Zusatzdienst auf Grundlage der Dual-UICC bereitgestellt werden.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
1 ist ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäß einer Ausführungsform.
2 ist ein Flussdiagramm des Verfahrens gemäß einer anderen Ausführungsform.
3 ist eine Darstellung, die den Prozess der Dual-UICC veranschaulicht.
4 ist eine Darstellung, die die Dual-UICC gemäß der vorliegenden Erfindung veranschaulicht.
5 ist eine Darstellung zur Veranschaulichung des Prozesses der Dual-UICC gemäß der vorliegenden Erfindung.
6 ist eine Darstellung, die eine andere Ausführungsform der Dual-UICC der vorliegenden Erfindung darstellt.
7 ist eine Darstellung, die eine weitere Ausführungsform der Dual-UICC der vorliegenden Erfindung darstellt.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform
Die vorliegende Erfindung wird mit den bevorzugten Ausführungsformen und begleitenden Zeichnungen beschrieben. Es sollte ersichtlich sein, dass sämtliche Ausführungsformen bloß zur Veranschaulichung statt Beschränkung bereitgestellt werden. Obwohl die vorliegende Erfindung bezüglich der bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden ist, wird die Erfindung durch diese Ausführungsformen nicht beschränkt. Der Umfang der Erfindung wird durch die Ansprüche definiert. Modifikationen im Geist der Erfindung sind für normale Fachleute möglich.
Man nehme bitte Bezug auf 1, die ein Flussdiagramm des Verfahrens zur Bereitstellung eines Zusatzdienstes durch eine UICC gemäß der bevorzugten Ausführungsform veranschaulicht. Zu Beginn wird die UICC durch den ersten Diensteanbieter, wie z. B. den Mobilfunkdiensteanbieter, dem Benutzer zur Verfügung gestellt, wie in Schritt 101 dargestellt. In dieser Ausführungsform ist die UICC eine SIM-Karte, die im Allgemeinen zusammen mit einem Zellulartelefon verwendet wird. Wie jedermann bekannt ist, wird das Zellulartelefon zur Mobilkommunikation oder Datenübertragung verwendet, und die SIM-Karte ist darin zur Identifizierung eingesetzt. Herkömmlicherweise ist die SIM-Karte aus einem Substrat mit dem ersten IC und mehreren ersten Kontaktflecken hergestellt, die mit dem ersten IC gekoppelt sind. Der erste IC kann dann durch die ersten Kontaktflecken mit dem Zellulartelefon elektrisch gekoppelt werden. Außerdem kann die UICC weiter eine USIM-Karte, eine RUIM-Karte oder eine PIM-Karte umfassen. Es sollte angemerkt werden, dass die obigen Typen der UICC bloß zur Veranschaulichung statt Beschränkung erwähnt werden. Andere mögliche Typen von USIM könnten in gewissen Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung auch angepasst werden.
Nichtsdestoweniger ist das Vermögen einer herkömmlichen SIM-Karte beschränkt, wodurch sie nicht imstande ist, eine große Vielfalt von Zusatzdiensten zu liefern. Um eine solche Beschränkung eines Vermögens zu durchbrechen, versieht die vorliegende Erfindung weiter den Benutzer mit einem zusätzlichen IC, d. h. dem zweiten IC, zu der ursprünglichen UICC. Da die Größe der UICC, insbesondere ihre Dicke, normalerweise nahezu exakt für den Slot im Zellulartelefon passt, sollte der angebrachte zweite IC möglichst dünn hergestellt sein. In der bevorzugten Ausführungsform wird der zweite IC auf einer geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte oder Substrat mit mehreren zweiten Kontaktflecken, die mit dem zweiten IC gekoppelt sind, bereitgestellt. Wie in Schritt 102 dargestellt, bringt der zweite Diensteanbieter die geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte an der UICC an, um ihr Vermögen zu verbessern. Auf diese Weise wird die herkömmliche UICC in eine Dual-UICC umgewandelt. Man nehme bitte Bezug auf die 3 und 4, die die bevorzugte Ausführungsform der Verarbeitung und Struktur der Dual-UICC 33 darstellen.
In der dargestellten Ausführungsform können die zweiten Kontaktflecken 41 auf der geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte 30 die ersten Kontaktflecken 25 ganz oder teilweise abdecken, und der erste IC 24 sowie der zweite IC 22 könnten beide mit dem Zellulartelefon elektrisch gekoppelt sein. Infolgedessen könnte das Zellulartelefon sowohl den ersten als auch zweiten IC nutzen. Die Dual-UICC 33 in der vorliegenden Erfindung steht für eine UICC mit zwei oder mehr betreibbaren ICs darin, die entweder für spezifische oder gewöhnliche Funktionen verantwortlich sind. Vorzugsweise könnten diese bereitgestellten Funktionen miteinander zusammenwirken.
Um die Dicke der Dual-UICC 33 wirkungsvoll zu steuern, kann außerdem ein Stanzer 31 verwendet werden, um eine Öffnung 22 auf dem Substrat 21 zur Absetzung des zweiten IC 34 zu bilden. Da der zweite IC 34 im Allgemeinen der dickste Teil der geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte 30 ist, könnte diese Idee deshalb die Dicke bemerkenswert verringern.
Vorzugsweise ist die Dicke der Dual-UICC 33 im Wesentlichen dieselbe, wie diejenige einer herkömmlichen UICC. In 4 wird der zweite IC gewöhnlich durch ein Gehäuse 32 bedeckt, das durch Kunststoff oder dergleichen hergestellt sein könnte, um jegliche Beschädigung oder von außen kommende Beeinträchtigung zu vermeiden. In der bevorzugten Ausführungsform sollte die Größe der Öffnung 22 perfekt für das Profil des Gehäuses 32 passen, um eine größere Zuverlässigkeit zu liefern.
Die detaillierten Strukturen und Materialien der Dual-UICC 33 sind ganz in den anhängigen US-Patentanmeldungen offenbart, die durch denselben Anmelder der vorliegenden Anmeldung eingereicht sind, und diese Anmeldungen werden hierin für Bezüge erwähnt. Man nehme bitte Bezug auf die US. App. No. 11/051,857, eingereicht am 4. Februar 2005, und Taiwan App. No. 094217529, eingereicht am 11. Oktober 2005.
Nachdem die Dual-UICC 33 konstruiert ist, wird der Zusatzdienst auf Grundlage des zweiten IC 34 über das Zellulartelefon bereitgestellt, wie in Schritt 103 dargestellt. Genauer gesagt, wird der Zusatzdienst auf Grundlage des zweiten IC 34 durch die drahtlose Übertragung oder Empfang des Zellulartelefons bereitgestellt. Z. B. kann der zweite IC die Dienste von Mobile Banking oder Stock Trading oder selbst ein anderes Mobilfunkdienst-Abonnement bereitstellen. Der Benutzer könnte die Software oder Daten in dem zweiten IC 34 anwenden, um diese zusätzlichen Mobilfunkdienste zu implementieren. Um das Vermögen und die Fähigkeit von Sicherheit zu verbessern, könnte außerdem der zweite IC 34 auch die Funktion von zusätzlicher Identifizierung oder Autorisierung besitzen. Eine solche Funktion ist ziemlich signifikant für die Charakteristika von Mobile Banking oder Stock Brokerage Service. Man nehme bitte Bezug auf die detaillierte Veranschaulichung der anhängigen US-Patentanmeldungen.
Jedoch ist der Zusatzdienst nicht auf die vorerwähnten Beispiele beschränkt. Die Dual-UICC 33 könnte das Zellular telefon in den Stand setzen, eine große Vielfalt von Zusatzfunktionen zu verarbeiten, insbesondere diejenigen, die Übertragung-über-die-Luft(OTA)-Dienste in Verbindung mit einem entfernten Server erfordern. Mit anderen Worten kann die vorliegende Erfindung alle möglichen Zusatzfunktionen ermöglichen, die durch die Dual-UICC 33 zusammen mit dem Zellulartelefon für eine OTA-Übertragung bereitgestellt werden. Außerdem könnten die bereitgestellten Funktionen der Dual-UICC 33 über die Luft oder über den Draht modifiziert werden. Der Benutzer könnte neue Software oder neue Verschlüsselungscodes durch Mobilkommunikation oder Internet herunterladen, um die verfügbaren Funktionen zu erweitern. Als Folge könnte die vorliegende Erfindung nicht nur Zusatzdienste bereitstellen, ohne durch die Konstruktion einer herkömmlichen UICC beschränkt zu werden, sondern auch eine bemerkenswerte Flexibilität, um verschiedenen Forderungen von verschiedenartigen Benutzern zu entsprechen.
Man nehme bitte Bezug auf die 2, 5 und 6, die eine andere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung darstellen. Ähnlich würde der Benutzer eine UICC 26a von dem ersten Diensteanbieter entgegennehmen, wie in Schritt 201 dargestellt. Jedoch ist in dieser bevorzugten Ausführungsform die Größe der UICC 26a etwas größer, aber die Dicke ist noch im Wesentlichen dieselbe. Dieser Typ von UICC 26a umfasst eine ATM-Karte, eine Kreditkarte oder eine Cash-Karte, und der erste Diensteanbieter kann eine Bank oder eine Finanz-Corporation sein. In dieser Ausführungsform wird die UICC 26a ursprünglich verwendet, um Geld abzuheben oder eine Zahlung zu leisten, und ihre Struktur ist außer dem Größenunterschied im Wesentlichen dieselbe wie diejenige der obigen Ausführungsformen. Zur Nutzbarmachung der Idee nehme man bitte Bezug auf die obigen anhängigen US-Patentanmeldungen.
Um die Funktionen der herkömmlichen UICC 26a signifikant auszuweiten, wird eine geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte oder Substrat 30a mit einem zweiten IC 34a sowie einer Antenne 43a bereitgestellt. Ähnlich zu dem obigen ähnlichen Prozess würde die geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte 30a an der UICC 26a angebracht werden, um eine Dual-UICC 26a zu bilden, wie in Schritt 202 dargestellt. Die Antenne 43a ist hauptsächlich zur kontaktlosen Zahlung, Autorisierung oder RFID angebracht.
In einer Situation, wo die UICC 26a eine ATM-Karte ist und der erste Diensteanbieter eine Bank ist, kann eine solche UICC 26a die Information des Bankkontos eines Benutzers aufrechterhalten. Die ersten Kontaktflecken 25a der UICC 26a können ganz oder teilweise von den zweiten Kontaktflecken 41a bedeckt sein, und der erste IC 24a und zweite IC 34a können beide mit einem ATM elektrisch gekoppelt sein. Bevor er die kontaktlose Zahlung vornimmt, muss der Benutzer eine Zweckbestimmung einer gewissen Geldmenge von dem Bankkonto durch Handhabung des ATM oder einer POS (Verkaufsstelle) vornehmen, und die Zweckbestimmungsinformation würde durch den zweiten IC 34a bewahrt. Infolgedessen könnte der Benutzer bloß die verarbeitete Dual-UICC 33a in einer Position um einen Sensor platzieren, um den Zahlungsprozess schnell zu beenden.
Alternativ kann ein Fingerabdrucksensor 40 in der UICC für die Sicherheitsanwendung inkorporiert sein. Der Fingerabdrucksensor 40 könnte in der ersten UICC z. B. eingebettet sein und mit einem von dem ersten oder zweiten IC gekoppelt sein, oder er könnte mit einem externen Gerät ausgerüstet sein, das mit der Dual-UICC elektrisch verbunden ist. Man nehme bitte Bezug auf 7. In dem Beispiel ist der Fingerabdrucksensor 40 in der UICC 26a gebildet. Es sollte ersichtlich sein, dass die Beispiele bloß zur Veranschaulichung statt Begrenzung erwähnt sind. Demgemäß könnte der Fingerabdrucksensor 40 auf einer beliebigen geeigneten Stelle der UICC 26a gebildet sein, und die angebrachte geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte 30a kann auch für eine beliebige andere mögliche Anwendung verwendet werden.
Außerdem muss die UICC 26a oder die Dual-UICC 33a normalerweise in einen Slot des ATM oder POS eingesetzt werden, so dass ihre Dicke eine Rolle spielt. Um die Dicke bemerkenswert zu verringern, übernimmt diese Ausführungsform dieselbe Idee, d. h. verwendet einen Stanzer 31a, um eine Öffnung 22a auf der UICC 26a zu stanzen, um den zweiten IC 34a aufzunehmen. Wie aus 6 ersichtlich, wird der zweite IC 34a durch ein Gehäuse 32a geschützt, und die Öffnung 22a passt sich vorzugsweise der Hülle 32a an, um eine große Festigkeit zu liefern.
Verglichen mit dem Stand der Technik, der einen einzigen Aussteller einbegreift, besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass die ursprüngliche Mikroprozessor-Chipkarte mit der zweiten IC-Chipkarte gemäß der vorliegenden Erfindung arbeiten kann, ohne dass man eine Karte entfernen muss. Die vorliegende Erfindung kann auf den kontaktlosen Finanz- oder Transaktionsdienst angewandt werden, so dass für die Kombination von unterschiedlichen Geschäften gesorgt ist, um bequemere Dienste für Benutzer bereitzustellen.
Entsprechend einem anderen Konzept der vorliegenden Erfindung umfasst die vorliegende Erfindung einen Sicherheitsaspekt, so dass das Dual-IC-Chipkartensystem verwendet werden kann, um das Sicherheitsniveau des E-Commerce unter der gegenwärtigen E-Commerceumgebung zu verbessern. Verglichen mit dem Stand der Technik weist die vorliegende Erfindung die folgenden Vorteile auf: (1) auf Grundlage der vorliegenden Erfindung kann die vorliegende Erfindung den Dienst eines Ausgebens der personalisierten Dienste ohne Aufrüsten der vorhandenen Infrastruktur für drahtlose Kommunikation oder Aufrüsten des tragbaren Geräts bereitstellen. (2) Für Fremddiensteanbieter spart die vorliegende Erfindung die Betriebs- und Logistikkosten zum Arbeiten mit Mobilfunkbetreibern, um gemeinschaftlich den herkömmlichen SIM-Application Tool Kit(STK)-Dienst auf der SIM-Karte auszugeben. (3) Eine Hardwaresicherheit (Chipsicherheit) wird direkt von Fremddiensteanbietern bereitgestellt.
Wie für einen Fachmann ersichtlich ist, sind die vorhergehenden bevorzugten Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung für die vorliegende Erfindung veranschaulichend, statt dass sie die vorliegende Erfindung beschränken. Sie sollen verschiedene Modifikationen und ähnliche Anordnungen, die im Geist und Umfang der angefügten Ansprüche eingeschlossen sind, abdecken, deren Umfang mit der breitesten Interpretation in Einklang gebracht werden sollte, um alle solche Modifikationen und ähnliche Strukturen zu umfassen. Während die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung oben veranschaulicht und beschrieben worden ist, ist es ersichtlich, dass verschiedene Änderungen darin vorgenommen werden können, ohne dass man vom Geist und Umfang der Erfindung abweicht.
Zusammenfassung
Ein Verfahren zur Bereitstellung von Zusatzdiensten durch eine UICC, die in einem Zellulartelefon angebracht ist, wird bereitgestellt. Zuerst wird eine Öffnung auf der von einem ersten Diensteanbieter bereitgestellten UICC gebildet, und die UICC kann einen ersten IC (24) und erste Kontaktflecken (25), die mit dem ersten IC (24) gekoppelt sind, umfassen. Diese Öffnung könnte mittels eines Stanzers (31) gebildet werden. Danach wird eine geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte durch einen zweiten Diensteanbieter an der UICC angebracht, um eine Dual-UICC zu bilden. Eine solche geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte kann einen zweiten IC (22) und zweite Kontaktflecken (41), die mit dem zweiten IC gekoppelt sind, umfassen, und der zweite IC wird in der Öffnung abgesetzt. Vorzugsweise passt die Größe des zweiten IC (22) oder die Hülle, die den zweiten IC schützt, perfekt für die Öffnung, und die große Zuverlässigkeit könnte deshalb gewährleistet sein. Schließlich kann der Zusatzdienst auf Grundlage der Dual-UICC über drahtlose Übertragung oder Empfang des Zellulartelefons bereitgestellt werden.
ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur

- US 6623305 [0008]

Claims

Verfahren zur Bereitstellung eines Zusatzdienstes auf einer in einem Gerät angebrachten Festkörperschaltkreis-Karte (ICC), das umfasst: Bilden einer Öffnung auf der ICC, die einen ersten IC und eine Schnittstelle enthält; Zuführen einer geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte mit einem zweiten IC auf die ICC, um eine Dual-ICC zu bilden, wobei sich der zweite IC in der Öffnung befindet und mit der ICC durch die Schnittstelle gekoppelt wird; und Bereitstellen des Zusatzdienstes auf Grundlage der Dual-ICC über das Gerät.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gerät ein Zellulartelefon umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zusatzdienst durch drahtlose Übertragung bereitgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der zweite IC eine Doppeltelefonnummerfunktion ermöglicht.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die ICC eine SIM-Karte, eine USIM-Karte, eine RUIM-Karte oder eine PIM-Karte umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zusatzdienst einen Sicherheitsdienst umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zusatzdienst Identifizierung oder Autorisierung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der zweite IC Speicher umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Öffnung durch einen Stanzer hergestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Zusatzdienst durch Übertragung über die Luft (OTA) oder über einen Draht bereitgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 10, bei dem der Zusatzdienst Herunterladen von neuer Software oder Verschlüsselungscodes umfasst.
Verfahren zur Bereitstellung eines Zusatzdienstes durch eine ICC (Festkörperschaltkreis-Karte), das umfasst: Bilden einer Öffnung auf der ICC, die einen ersten IC und eine Schnittstelle enthält; Zuführen einer geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte mit einem zweiten IC auf der ICC, um eine Dual-ICC zu bilden, wobei sich der zweite IC in der Öffnung befindet und eine Antenne mit dem zweiten IC gekoppelt wird; und Bereitstellen des Zusatzdienstes auf Grundlage der Dual-ICC.
Verfahren nach Anspruch 10, bei dem die ICC eine ATM-Karte, eine Kreditkarte oder eine Cash-Karte umfasst.
Verfahren nach Anspruch 10, bei dem eine Geldsumme von einem Konto zweckbestimmt wird, indem ein ATM oder ein POS (Verkaufsstelle) zur kontaktlosen Zahlung über die Antenne verwendet wird.
Verfahren nach Anspruch 14, bei dem der erste IC eine Information des Kontos aufrechterhält.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Dual-ICC zur Radiofrequenzidentifizierung (RFID) oder Autorisierung verwendet wird.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem die Dual-ICC mit einem Fingerabdrucksensor gekoppelt wird.
Verfahren nach Anspruch 12, bei dem eine Öffnung durch einen Stanzer hergestellt wird.
Verfahren zur Bereitstellung eines Zusatzdienstes durch eine ICC (Festkörperschaltkreis-Karte), das umfasst: Ausstellen der ICC durch einen ersten Diensteanbieter zur Bereitstellung eines ersten Dienstes, wobei die ICC einen ersten IC und eine Schnittstelle enthält; Ausstellen einer geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte durch einen zweiten Diensteanbieter zur Bereitstellung eines zweiten Dienstes; Zuführen der geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte auf die ICC, wobei die geschichtete Festkörperschaltkreis-Karte einen zweiten IC enthält, der mit der ICC durch die Schnittstelle gekoppelt wird.
Verfahren nach Anspruch 17, bei dem der zweite Dienst durch drahtlose Übertragung bereitgestellt wird.
Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der zweite IC eine Doppeltelefonnummerfunktion ermöglicht.
Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die ICC eine SIM-Karte, eine USIM-Karte, eine RUIM-Karte oder eine PIM-Karte umfasst und der erste Diensteanbieter einen Mobildiensteanbieter umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der zweite Dienst einen Sicherheitsdienst, eine Identifizierung oder eine Autorisierung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, bei dem der zweite IC Speicher umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, bei dem die ICC eine ATM-Karte, eine Kreditkarte oder eine Cash-Karte umfasst und der erste Diensteanbieter eine Bank umfasst.
Verfahren nach Anspruch 19, weiter umfassend eine Antenne, die mit der geschichteten Festkörperschaltkreis-Karte zur Radiofrequenzidentifizierung (RFID) oder Autorisierung gekoppelt wird.
Verfahren nach Anspruch 19, weiter umfassend einen Fingerabdrucksensor, der mit der Dual-ICC gekoppelt wird.