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TECHNISCHES GEBIET
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Die
offenbarten Ausführungsformen beziehen sich generell auf
tragbare elektronische Vorrichtungen und insbesondere auf tragbare
Vorrichtungen; die anpassungsfähig eine Cursor-Position
von einem Fingerkontakt mit einer Berührungsbildschirmanzeige
bestimmen und dann eine Operation gemäß der Cursor-Position
durchführen.
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HINTERGRUND
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Mit
kompakter werdenden tragbaren elektronischen Vorrichtungen und der
Zunahme der Anzahl der Funktionen, die von einer gegebenen Vorrichtung ausgeführt
werden, ist es eine signifikante Herausforderung geworden, eine
Benutzerschnittstelle zu entwickeln, die es Benutzern erlauben,
einfach mit einer Multifunktionsvorrichtung zu interagieren. Diese
Herausforderung ist besonders signifikant für handgehaltene,
tragbare Vorrichtungen, die viel kleinere Bildschirme als Desktop
oder Laptop Computer haben. Diese Situation ist unglücklich,
weil die Benutzerschnittstelle die Schnittstelle ist, durch welche
Benutzer nicht nur Inhalt sondern auch Antworten auf Benutzeraktionen
oder Verhalten erhalten, darunter Benutzerversuche auf Eigenschaften,
Werkzeuge und Funktionen einer Vorrichtung zuzugreifen. Einige tragbare
Kommunikationsvorrichtungen (z. B. mobile Telefone, die manchmal
Mobiltelefone genannt werden, Zelltelefone, zellulare Telefone und ähnliches) sind
dazu übergegangen, mehr Druckknöpfe hinzuzufü gen,
die Dichte an Druckknöpfen zu erhöhen, die Funktionen
von Druckknöpfen zu überladen oder komplexe Menüsysteme
zu verwenden, um einem Benutzer Zugriff, Speichern und Manipulieren
von Daten zu ermöglichen. Diese gewöhnlichen Benutzerschnittstellen
resultieren oft in komplizierten Tastenfolgen und Menühierarchien,
die sich ein Benutzer merken muss.
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Viele
gewöhnliche Benutzerschnittstellen, wie jene, die physikalische
Druckknöpfe aufweisen, sind ebenfalls inflexibel. Dies
kann eine Benutzerschnittstelle davon abhalten, von irgendeiner
Anwendung, die auf der tragbaren Vorrichtung ausgeführt wird,
oder von Benutzern konfiguriert und/oder adaptiert zu werden. In
Verbindung mit der zeitraubenden Vorraussetzung, mehrere Tastenfolgen
und Menühierarchien im Gedächtnis zu behalten,
und der Schwierigkeit, einen gewünschten Druckknopf zu
aktivieren, ist diese Inflexibilität für die meisten
Benutzer frustrierend.
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Um
die Benutzbarkeit zu verbessern, verwenden einige tragbare Vorrichtungen
einen Berührungsbildschirm, um virtuelle Drucktasten, wie
z. B. Soft-Tastaturen und Wahlflächen zu erstellen. Vom Fingerkontakt
eines Benutzers mit den virtuellen Drucktasten bestimmt eine tragbare
Vorrichtung den/die Dienst(e), der/die durch den Benutzer angefordert
wird/werden, und führt entsprechend Aktionen aus. Da verschiedene
Benutzer jedoch oft verschiedene Formen von Fingerabdrücken
haben, ist es für diese tragbaren Vorrichtungen eine Herausforderung gewesen,
eine vom Benutzer gewünschte virtuelle Drucktaste basierend
auf den verschiedenen Formen von Fingerabdrücken und verschiedenen
Kontexten, die mit verschiedenen durch eine tragbare Vorrichtung
unterstützten Diensten assoziiert ist, exakt und anpassungsfähig
zu identifizieren.
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Demgemäß gibt
es einen Bedarf nach tragbaren Multifunktionsvorrichtungen, die
eingerichtet sind um anpassungsfähig eine Cursor-Position
von einem Fingerkontakt mit einem Berührungsbildschirm
zu bestimmen und dann Operationen gemäß der Cursor-Position
durchzuführen. Solche Konfigurationen erhöhen
die Effekti vität, Effizienz und Benutzerzufriedenheit mit
tragbaren Multifunktionsvorrichtungen.
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ZUSAMMENFASSUNG
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Die
obigen Nachteile und andere Probleme, die mit Benutzerschnittstellen
für tragbare Vorrichtungen zusammenhängen, werden
reduziert oder eliminiert, durch die offenbarte, tragbare Multifunktionsvorrichtung.
In einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung eine
berührungsempfindliche Anzeige (auch bekannt als "Berührungsbildschirm")
mit einer graphischen Benutzerschnittstelle (graphical user interface,
GUI), einen oder mehrere Prozessoren, Speicher und einen oder mehrere
Module, Programme oder Gruppen von Anweisungen, die in dem Speicher
gespeichert sind, zum Ausführen mehrerer Funktionen, auf.
In einigen Ausführungsformen interagiert der Benutzer mit
der GUI primär durch Fingerkontakte und Gesten auf der
berührungsempfindlichen Anzeige. In einigen Ausführungsformen
können die Funktionen Telefonieren, Videokonferenzen, E-Mail,
Sofortmitteilungen, Blogging, digitale Fotographie, digitales Video,
Webbrowsing, digitales Musikabspielen und/oder digitales Videoabspielen
beinhalten. Anweisungen zum Ausführen dieser Funktionen
können in einem computerlesbaren Speichermedium oder einem
anderen Computerprogrammprodukt beinhaltet sein, das konfiguriert
ist, durch eine oder mehrere Prozessoren ausgeführt zu
werden.
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Ein
Aspekt der Erfindung weist ein computerimplementiertes Verfahren
auf, das durch eine tragbare Multifunktionsvorrichtung mit einer
Berührungsbildschirmanzeige ausgeführt wird. Die
tragbare Vorrichtung detektiert einen Kontaktbereich eines Fingers
mit der Berührungsbildschirmanzeige und bestimmt dann eine
erste Position, die mit dem Kontaktbereich assoziiert wird. Die
Cursor-Position des Fingerkontakts wird mindestens teilweise bestimmt
basierend auf: der ersten Position, einer oder mehreren Distanzen
zwischen der ersten Position und einem oder mehreren der Benutzerschnittstellenobjekte;
und einer oder mehreren Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, von
denen jede mit einem entsprechenden Benut zerschnittstellenobjekt
aus der Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung weist eine graphische Benutzerschnittstelle
auf einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige
auf. Die graphische Benutzerschnittstelle enthält einen
Cursor und eine Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten. Die
Cursor-Position wird mindestens teilweise bestimmt basierend auf: einer
ersten Position, die mit einem Kontaktbereich eines Fingers mit
der Berührungsbildschirmanzeige assoziiert ist, eine oder
mehrere Distanzen zwischen der ersten Position und einem oder mehreren
der Benutzerschnittstellenobjekte, und eine oder mehrere Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
von denen jede mit einem entsprechenden Benutzerschnittstellenobjekt
aus der Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung weist eine tragbare elektronische
Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige mit einer
Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten auf. Die Vorrichtung
beinhaltet einen oder mehrere Prozessoren, Speicher und ein Programm,
das in dem Speicher gespeichert ist, und eingerichtet ist, um durch
den einen oder die mehreren Prozessoren ausgeführt zu werden.
Das Programm beinhaltet: Anweisungen zum Detektieren eines Kontaktbereichs
eines Fingers mit der Berührungsbildschirmanzeige, Anweisungen
zum Bestimmen einer mit dem Kontaktbereich assoziierten ersten Position,
und Anweisungen zum Bestimmen einer Cursor-Position, die mindestens
teilweise basiert auf: der ersten Position, einer oder mehreren
Distanzen zwischen der ersten Position und einem oder mehreren der
Benutzerschnittstellenobjekte, und einer oder mehreren Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
von denen jede mit einem entsprechenden Benutzerschnittstellenobjekt
aus der Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung weist ein Computerprogrammprodukt
auf das ein computerlesbares Speichermedium und einen Computerprogrammmechanis mus
(z. B. eines oder mehrere Computerprogramme) enthält, die
darin eingebettet sind. Der Computerprogrammmechanismus beinhaltet
Anweisungen, die, wenn sie durch eine tragbare elektronische Vorrichtung
ausgeführt werden, die Vorrichtung veranlasst: zum Detektieren
eines Kontaktbereichs eines Fingers mit der Berührungsbildschirmanzeige;
zum Bestimmen einer mit dem Kontaktbereich assoziierten ersten Position;
und zum Bestimmen einer Cursor-Position, die mindestens teilweise basiert
auf: der ersten Position, einer oder mehreren Distanzen zwischen
der ersten Position und einem oder mehreren der Benutzerschnittstellenobjekte, und
einer oder mehreren Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, von denen
jede mit einem entsprechenden Benutzerschnittstellenobjekt aus der
Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert ist.
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Ein
weiterer Aspekt der Erfindung weist eine tragbare elektronische
Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige auf.
Die Vorrichtung beinhaltet: Mittel zum Detektieren eines Kontaktbereichs
mit einem Finger mit der Berührungsbildschirmanzeige; Mittel
zum Bestimmen einer mit dem Kontaktbereich assoziierten ersten Position;
und Mittel zum Bestimmen einer Cursor-Position, die zumindest teilweise basiert
auf: der ersten Position, einer oder mehreren Distanzen zwischen
der ersten Position und einem oder mehreren der Benutzerschnittstellenobjekte, und
einer oder mehrere Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, von denen
jede mit einem entsprechenden Benutzerschnittstellenobjekt aus der
Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert ist.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Für
ein besseres Verständnis der vorgenannten Ausführungsformen
der Erfindung sowie zusätzlichen Ausführungsformen
davon, sollte auf die unten beschriebenen Ausführungsformen
Bezug genommen werden in Verbindung mit den folgenden Zeichnungen,
in welchen ähnliche Bezugszeichen sich auf korrespondierende
Teile über die Figuren hinweg beziehen.
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1A und 1B sind
Blockdiagramme, die tragbare Multifunktionsvorrichtungen mit berührungsempfindlichen
Anzeigen in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
darstellen.
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2 stellt
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
eine tragbare Multifunktionsvorrichtung mit einem Berührungsbildschirm
dar.
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3 stellt
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
eine beispielhafte Benutzerschnittstelle zum Entsperren einer tragbaren
elektronischen Vorrichtung dar.
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4A und 4B stellen
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
beispielhafte Benutzerschnittstellen für ein Menü von
Anwendungen auf einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung dar.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das einen Prozess zum Bestimmen einer Cursor-Position
von einem Fingerkontakt mit einer Berührungsbildschirmanzeige
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
darstellt.
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6A bis 6L stellen
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
beispielhafte Verfahren zum Bestimmen einer Cursor-Position von einem
Fingerkontakt mit einer Berührungsbildschirmanzeige dar.
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6M bis 6O stellen
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
ein beispielhaftes Verfahren zum dynamischen Anpassen von Empfindlichkeitszahlen
dar, die mit Softtastaturtasten assoziiert werden, wenn ein Wort
mit den Softtastaturtasten getippt wird.
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BESCHREIBUNG DER AUSFÜHRUNGFORMEN
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Es
wird nun im Detail Bezug genommen auf Ausführungsformen,
von denen Beispiele in den beigefügten Zeichnungen dargestellt
sind. In der folgenden detaillierten Beschreibung werden zahlreiche spezifische
Details gegeben, um ein vertieftes Verständnis der vorliegenden
Erfindung zu ermöglichen. Jedoch ist es für den
Fachmann ersichtlich, dass die vorliegende Erfindung ohne diese
spezifischen Details ausgeführt werden kann. An anderen
Stellen werden wohlbekannte Verfahren, Prozeduren, Komponenten,
Schaltkreise und Netzwerke nicht im Detail beschrieben, um nicht
unnötig Aspekte der Ausführungsformen zu verdecken.
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Es
ist auch verständlich, dass obwohl die Begriffe erster,
zweiter, usw. hierin verwendet werden können, um verschiedene
Elemente zu beschreiben, diese Elemente nicht auf diese Begriffe
begrenzt sein sollten. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein Element
von einem anderen zu unterscheiden. Zum Beispiel könnte
eine erste Geste auch eine zweite Geste genannt werden und ähnlich
eine zweite Geste könnte eine erste Geste genannt werden,
ohne den Bereich der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
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Die
Terminologie, die hier in der Beschreibung der Erfindung verwendet
wird, ist nur zum Zwecke der Beschreibung spezieller Ausführungsformen und
hat nicht die Intention, die Erfindung zu begrenzen. Wie in der
Beschreibung der Erfindung und den angefügten Ansprüchen
verwendet, haben die Einzahlformen "ein", "eine" und "der, die,
das" die Intention, Pluralformen ebenso zu umfassen, falls der Kontext
nichts anderes klar andeutet. Es ist auch verständlich,
dass der Begriff "und/oder", wie er hier gebraucht wird, sich bezieht
auf und umfasst jede und alle möglichen Kombinationen von
einem oder mehreren der zugeordneten aufgelisteten Elemente. Es ist
weiter verständlich, dass die Begriffe "aufweist" und/oder
"aufweisend", wenn in dieser Spezifikation benutzt, die Anwesenheit
der genannten Eigenschaften ganzen Zahlen, Schritten, Operationen,
Elemente und/oder Komponenten spezifiziert, aber nicht die Anwesenheit
oder Hinzufügen einer oder mehrerer anderer Eigenschaften,
ganzen Zahlen, Schritten, Operationen, Elemente, Komponenten und/oder Gruppen
davon, ausschließt.
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Ausführungsformen
einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung, Benutzerschnittstellen
für solche Vorrichtungen und assoziierte Prozesse zur Benutzung
solcher Vorrichtungen sind beschrieben. In einigen Ausführungsformen
ist die Vorrichtung eine tragbare Kommunikationsvorrichtung, wie
z. B. ein Mobiltelefon, das auch andere Funktionen, wie z. B. PDA
und/oder Musikabspielfunktionen aufweist.
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Die
Benutzerschnittstelle kann ein physikalisches Klickrad zusätzlich
zu einem Berührungsbildschirm oder ein virtuelles Klickrad,
das auf dem Berührungsbildschirm angezeigt wird, aufweisen.
Ein Klickrad ist eine Benutzerschnittstellenvorrichtung, die Navigationsbefehle
bereitstellen kann, basierend auf einer Winkelverstellung des Rades
oder eines Kontaktpunktes mit dem Rad von einem Benutzer der Vorrichtung.
Ein Klickrad kann auch verwendet werden, um einen Benutzerbefehl,
der zu einer Wahl eines oder mehrerer Elemente korrespondiert, bereitzustellen,
z. B. wenn der Benutzer der Vorrichtung zumindest einen Teil des
Rades oder das Zentrum des Rades herunterdrückt. Alternativ
kann eine Unterbrechung des Kontakts mit einem Klickradbild auf einer
Berührungsbildschirmoberfläche einen Benutzerbefehl
anzeigen, der einer Wahl entspricht. Der Einfachheit halber, wird
in der folgenden Diskussion eine tragbare Multifunktionsvorrichtung,
die einen Berührungsbildschirm aufweist, als eine beispielhafte Ausführungsform
verwendet. Es sollte jedoch verstanden werden, dass einige der Benutzerschnittstellen
und zugeordneten Prozesse auf andere Vorrichtungen angewandt werden
können, wie z. B. Personalcomputer und Laptopcomputer,
die eine oder mehrere andere physikalische Benutzerschnittstellenvorrichtungen
aufweisen können, wie z. B. ein physikalisches Klickrad,
eine physikalische Tastatur, eine Maus und/oder einen Joystick.
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Die
Vorrichtung unterstützt eine Mehrzahl von Anwendungen,
wie z. B. Telefonanwendungen, eine Videokonferenzanwendung, eine
E-Mailanwendung, eine Sofortmitteilungsanwendung, eine Blogginganwendung,
eine Fotoverwaltungsanwendung, eine Digitalkameraanwendung, eine
digital Videokameraanwendung, eine Webbrowsinganwendung, eine digitale
Musikabspielanwendung und/oder eine digitale Videospielanwendung.
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Die
verschiedenen Anwendungen, die auf der Vorrichtung ausgeführt
werden können, können zumindest eine gemeinsame
physikalische Benutzerschnittstellenvorrichtung, wie z. B. den Berührungsbildschirm
verwenden. Eine oder mehrere Funktionen des Berührungsbildschirms,
sowie entsprechende angezeigte Informationen auf der Vorrichtung
können angepasst und/oder variiert werden, von einer Anwendung
zur nächsten und/oder innerhalb einer entsprechenden Anwendung.
Auf diese Weise kann eine gemeinsame physikalische Architektur (wie
z. B. der Berührungsbildschirm) der Vorrichtung die Mehrzahl
an Anwendungen mit Benutzerschnittstellen, die intuitiv und transparent
sind, unterstützen.
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Die
Benutzerschnittstellen können eine oder mehrere Softtastaturausführungsformen
aufweisen. Die Softtastaturausführungsformen können
Standard (QWERTY) und/oder Nicht-Standard-Konfigurationen von Symbolen
auf den dargestellten Icons der Tastatur aufweisen, wie z. B. jene,
die beschrieben sind in U.S. Patent Anmeldungen 11/459,606, "Keyboards
For Portable Electronic Devices", eingereicht am 24. Juli 2006,
und 11/459,615, "Touch Screen Keyboards For Portable Electronic
Devices", eingereicht am 24. Juli 2006, deren Inhalte hier durch
Bezugnahme eingebunden sind. Die Tastaturausführungsformen
können eine reduzierte Anzahl an Icons (oder Softtasten)
aufweisen, in Bezug auf die Anzahl an Tasten in existierenden physikalischen
Tastaturen, wie z. B. jener für eine Schreibmaschine. Diese macht
es für Benutzer einfacher, ein oder mehrere Icons der Tastatur
zu wählen und damit ein oder mehrere entsprechende Symbole.
Die Tastaturausführungsformen können anpassbar
sein. Zum Beispiel können angezeigte Icons in Übereinstimmung
mit Benutzeraktionen modifiziert werden, wie z. B. Wahl eines oder
mehrerer Icons und/oder eines oder mehrerer korrespondierender Symbole.
Eine oder mehrere Anwendungen auf der tragbaren Vorrichtung können
gemeinsame und/oder verschiedene Tastaturausführungsformen
verwenden. Damit können die verwendeten Tastaturausführungsformen
zumindest auf einige der Anwendungen zugeschnitten werden. In einigen
Ausführungsformen können eine oder mehrere Tastaturausführungsformen
auf einen entsprechenden Benutzer zugeschnitten werden. Zum Beispiel
können eine oder mehrere Tasta turausführungsformen
auf einen entsprechenden Benutzer basierend auf einer Wortbenutzungshistorie
(Lexikographie, Jargon, individuelle Benutzung) des entsprechenden
Benutzers, zugeschnitten werden. Einige der Tastaturausführungsformen
können angepasst werden, um die Wahrscheinlichkeit eines
Benutzerfehlers zu reduzieren, wenn ein oder mehrere Icons und damit
ein oder mehrere Symbole gewählt werden, wenn die Softtastaturausführungsformen
verwendet werden.
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf Ausführungsformen der Vorrichtung
gerichtet. 1A und 1B sind
Blockdiagramme, die tragbare Multifunktionsvorrichtungen 100 mit
berührungsempfindlichen Anzeigen 112 in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen darstellen. Die berührungsempfindliche
Anzeige 112 wird manchmal auch ein „Berührungsbildschirm"
der Einfachheit halber genannt und kann auch bekannt sein als ein
berührungsempfindliches Anzeigensystem oder so genannt
werden. Die Vorrichtung 100 kann einen Speicher 102 (der eine
oder mehrere computerlesbare Speichermedien enthalten kann), eine
Speichersteuervorrichtung 122, eine oder mehrere Verarbeitungseinheiten
(CPU's) 120, eine Peripheriegeräteschnittstelle 118,
Hochfrequenz (radio frequency RF) Schaltkreise 108, Audioschaltkreise 110,
einen Lautsprecher 111, ein Mikrophon 113 und
ein Eingabe/Ausgabe (Input/Output, I/O) Untersystem 106,
andere Eingabe- oder Steuervorrichtungen 116 und einen
externen Anschluss 124 aufweisen. Die Vorrichtung 100 kann
einen oder mehrere optische Sensoren 164 aufweisen. Diese Komponenten
können über einen oder mehrere Kommunikationsbusse
oder Signallinien 103 kommunizieren.
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Es
sollte betont werden, dass die Vorrichtung 100 nur ein
Beispiel einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung 100 ist,
und dass die Vorrichtung 100 mehr oder weniger Komponenten
als gezeigt haben kann und zwei oder mehr Komponenten kombinieren kann,
oder eine unterschiedliche Konfiguration oder Anordnung der Komponenten
aufweisen kann. Die verschiedenen Komponenten, die in den 1A und 1B gezeigt
sind, können in Hardware, Software oder einer Kombination von
Hardware und Software implementiert sein, darunter ein oder mehrere
signalverarbeitungs- und/oder anwendungsspezifische, integrierte
Schaltkreise.
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Der
Speicher 102 kann High Speed Random Access Speicher aufweisen
und auch nichtvolatilen Speicher aufweisen, wie z. B. eine oder
mehrere magnetische Plattenspeichervorrichtungen, Flashspeichervorrichtungen,
und andere nicht volatile Festkörperspeichervorrichtungen.
Zugriff auf den Speicher 102 kann durch andere Komponenten
der Vorrichtung 100, wie z. B. der CPU 120 und
der Peripheriegeräteschnittstelle 118, durch die
Speichersteuervorrichtung 122 gesteuert werden.
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Die
Peripheriegeräteschnittstelle 118 verbindet die
Eingabe und Ausgabe der Peripheriegerätevorrichtung mit
der CPU 120 und dem Speicher 102. Der eine oder
die mehreren Prozessoren 120 betreiben oder führen
verschiedene Softwareprogramme und/oder Gruppen an Anweisungen aus,
die in Speicher 102 gespeichert sind, um verschiedene Funktionen
für die Vorrichtung 100 auszuführen und
um Daten zu verarbeiten.
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In
einigen Ausführungsformen kann die Peripheriegeräteschnittstelle 118 die
CPU 120 und die Speichersteuervorrichtung 122 auf
einem einzigen Chip implementiert sein, wie z. B. ein Chip 104.
In einigen anderen Ausführungsformen können sie
auf separaten Chips implementiert sein.
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Der
RF (radio frequency) Schaltkreis 108 empfängt
und sendet RF Signale, auch elektromagnetische Signale genannt.
Der RF Schaltkreis 108 konvertiert elektrische Signale
zu/von elektromagnetischen Signalen und kommuniziert mit Kommunikationsnetzwerken
und anderen Kommunikationsvorrichtungen über die elektromagnetischen
Signale. Der RF Schaltkreis 108 kann wohlbekannte Schaltkreise
zum Ausführen dieser Funktionen aufweisen, darunter, aber
nicht beschränkt auf ein Antennensystem, ein RF Transceiver,
einen oder mehrere Verstärker, einen Empfänger,
einen oder mehrere Oszillatoren, einen digitalen Signalprozessor,
ein CODEC Chipsatz, ein Subscriber Identity Module (SIM) Card, Speicher,
usw. Der RF Schaltkreis 108 kann mit Netzwerken kommunizieren,
wie z. B. das Internet, auf das auch Bezug genommen wird als World
Wide Web (WWW), ein Intranet und/oder ein Drahtlosnetzwerk, wie
z. B. ein zellulares Telefonnetzwerk, ein Wireless Local Area Network
(LAN) und/oder ein Metropolitan Area Network (MAN) und andere Vorrichtungen über
drahtlose Kommunikation. Die drahtlose Kommunikation kann jede aus
einer Mehrzahl an Kommunikationsstandards, Protokollen und Technologien
verwenden, darunter aber nicht beschränkt auf, Global System
for Mobile Communications (GSM), Enhanced Data GSM Environment (EDGE), high-speed
downlink packet access (HSDPA), wideband code division multiple
access (W-CDMA), code division multiple access (CDMA), time division
multiple access (TDMA), Bluetooth, Wireless Fidelity (Wi-Fi) (z.
B. IEEE 802.11a, IEEE 802.11b. IEEE 802.11g und/oder IEEE 802.11n),
Voice over Internet Protocol (VoIP), Wi-MAX, ein Protokoll für
E-Mail (z. B. Internet message access protocol (IMAP) und/oder post
office protocol (POP)), Sofortmitteilungen (z. B. extensible Messaging
and Presence Protokoll (XMPP), Session Initiation Protocol for Instant Messaging
and Presence Leveraging Extensions (SIMPLE), und/oder Instant Messaging
and Presence Service (IMPS)), und/oder Short Message Service (SMS)),
oder jedes andere geeignete Kommunikationsprotokoll, darunter Kommunikationsprotokolle,
die zum Zeitpunkt der Anmeldung dieses Dokuments noch nicht entwickelt
sind.
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Der
Audioschaltkreis 110, der Lautsprecher 111, und
das Mikrophon 113 stellen eine Audioschnittstelle zwischen
einem Benutzer und der Vorrichtung 100 bereit. Der Audioschaltkreis 110 empfängt
Audiodaten von der Peripheriegeräteschnittstelle 118,
wandelt die Audiodaten in ein elektrisches Signal und überträgt
das elektrische Signal zu dem Lautsprecher 111. Der Lautsprecher 111 wandelt
die elektrischen Signale in vom Menschen wahrnehmbare Schallwellen
um. Der Audioschaltkreis 110 empfängt auch elektrische
Signale, die von dem Mikrophon 113 von Schallwellen umgewandelt
wurden. Der Audioschaltkreis 110 wandelt das elektrische
Signal zu Audiodaten und überträgt die Audiodaten
zu der Peripheriegeräteschnittstelle 118 zur Verarbeitung.
Audiodaten können abgerufen werden von und/oder übertragen
werden zu Speicher 102 und/oder dem RF Schaltkreis 108 durch
die Peripheriegeräteschnittstelle 118. In einigen
Ausführungsformen kann der Audioschaltkreis 110 auch
einen Sprechgarnituranschluss aufweisen (z. B. 212, 2).
Der Sprechgarnituranschlussstecker stellt eine Schnittstelle zwischen
dem Audioschaltkreis 110 und entfernbare Audioeingabe/Ausgabeperipheriegeräten
bereit, wie z. B. Nur-Ausgabe-Kopfhörer oder einer Sprechgarnitur
mit beidem, sowohl Ausgabe (z. B. einem Kopfhörer für
ein oder beide Ohren) als auch Eingabe (z. B. ein Mikrophon).
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Das
I/O Untersystem 106 verbindet Eingabe-/Ausgabeperipheriegeräte
auf der Vorrichtung 100 sowie dem Berührungsbildschirm 112 und
andere Eingabesteuervorrichtungen 116 zu der Peripheriegeräteschnittstelle 118.
Das I/O Untersystem 106 kann eine Anzeigensteuervorrichtung 156 aufweisen und
eine oder mehrere Eingabesteuereinrichtungen 160 für
andere Eingabe- oder Steuervorrichtungen. Die eine oder mehrere
Eingabesteuereinrichtungen 160 empfangen/senden elektrische
Signale von/zu anderen Eingabe- oder Steuervorrichtungen 116.
Die anderen Eingabesteuervorrichtungen 116 können physikalische
Knöpfe (z. B. Druckknöpfe, Kipphebel, etc.), Wählscheiben,
Schiebeschalter, Joysticks, Klickräder usw. aufweisen.
In einigen anderen Ausführungsformen kann die Eingabesteuereinrichtung(en) 160 zu
jedem oder keinem der folgenden verbunden sein: eine Tastatur, Infrarotanschluss, USB-Anschluss
und ein Zeigegerät, wie eine Maus. Der eine oder mehrere
Knöpfe (z. B. 208, 2) kann
einen Aufwärts-/Abwärtsknopf zur Lautstärkeregelung
des Lautsprechers 111 und/oder des Mikrophons 113 aufweisen.
Der eine oder mehrere Knöpfe können einen Druckknopf
(z. B. 206, 2) aufweisen. Ein kurzes Drücken
des Druckknopfes kann eine Sperre des Berührungsbildschirms 112 entsperren, oder
einen Prozess beginnen, der Gesten auf dem Berührungsbildschirm
verwendet, um die Vorrichtung zu entsperren, wie beschrieben in
U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/322,549, "Unlocking a Device by Performing
Gestures an an Unlock Image," eingereicht am 23. Dezember 2005,
welches hiermit referenzierend eingebunden ist. Ein längeres
Drücken des Druckknopfes (z. B. 206) kann die
Leistung zu der Vorrichtung 100 an oder ausschalten. Der
Benutzer kann in der Lage sein, eine Funktionalität von
einem oder mehreren der Knöpfe zu verändern. Der
Berührungsbildschirm 112 wird verwendet, virtuelle
oder Softknöpfe und eine oder mehrere Softtastaturen zu implementieren.
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Der
berührungsempfindliche Berührungsbildschirm 112 stellt
eine Eingabeschnittstelle und eine Ausgabeschnittstelle zwischen
der Vorrichtung und einem Benutzer bereit. Die Anzeigensteuervorrichtung 156 empfängt
und/oder sendet elektrische Signale von/zu dem Berührungsbildschirm 112.
Der Berührungsbildschirm 112 zeigt visuelle Ausgaben an
den Benutzer an. Die visuellen Ausgaben können Graphik,
Text, Icons, Video und jede Kombination davon (zusammengefasst als
"Graphik" bezeichnet) aufweisen. In einigen Ausführungsformen
können einige oder alle der visuellen Ausgaben zu Benutzerschnittstellenobjekten
korrespondieren, von denen weitere Details unten beschrieben sind.
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Ein
Berührungsbildschirm 112 hat eine berührungsempfindliche
Oberfläche, einen Sensor oder eine Gruppe an Sensoren,
die Eingabe von einem Benutzer basierend auf haptischen und/oder
taktilem Kontakt akzeptiert. Der Berührungsbildschirm 112 und
die Anzeigensteuervorrichtung 156 (zusammen mit jedem zugehörigen
Modul und/oder Gruppen an Instruktionen in Speicher 102)
erfassen Kontakt (und jede Bewegung oder Unterbrechung des Kontaktes) auf
dem Berührungsbildschirm 112 und wandeln den erfassten
Kontakt in Interaktion mit Benutzerschnittstellenobjekten (z. B.
eine oder mehrere Softtasten, Icons, Webseiten oder Bilder), die
auf dem Berührungsbildschirm angezeigt werden. In einer
beispielhaften Ausführungsform korrespondiert ein Kontaktpunkt
zwischen einem Berührungsbildschirm 112 und dem
Benutzer mit einem Finger des Benutzers.
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Der
Berührungsbildschirm 112 kann LCD (liquid crystal
display) Technologie oder LPD (light emitting polymer display) Technologie
verwenden, obwohl andere Anzeigentechnologien in anderen Ausführungsformen
verwendet werden können. Der Berührungsbildschirm 112 und
die Anzeigensteuervorrichtung 156 kön nen Kontakt
und jede Bewegung oder Unterbrechung davon erfassen, unter Verwendung
jeder von einer Mehrzahl an berührungsempfindlichen Technologien,
die jetzt bekannt sind, oder später entwickelt werden,
darunter aber nicht beschränkt auf kapazitive, resistive,
Infrarot- und akustische Oberflächenwellen-Technologie
sowie andere Nahbereichsensorfelder oder andere Elemente zum Bestimmen
einer oder mehrerer Kontaktpunkte mit einem Berührungsbildschirm 112.
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Eine
berührungsempfindliche Anzeige kann in einigen Ausführungsformen
des Berührungsbildschirms
112 analog zu den vielfachberührungsempfindlichen
Tafeln sein, die in den folgenden U.S. Patenten beschrieben sind:
6,323,846 (Westerman et al.),
6,570,557 (Westerman et
al.), und/oder
6,677,932 (Westerman),
und/oder
U.S.
Patent Veröffentlichung 2002/0015024A1 , von denen
jede hier referenzierend eingebunden ist. Jedoch zeigt ein Berührungsbildschirm
112 visuelle
Ausgaben von der tragbaren Vorrichtung
100 an, wohingegen
berührungsempfindliche Tafeln keine visuellen Ausgaben bereitstellen.
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Eine
berührungsempfindliche Anzeige in einigen Ausführungsformen
des Berührungsbildschirms 112 kann wie die folgenden
Anmeldungen beschrieben sein: (1) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/381,313,
"Multipoint Touch Surface Controller", eingereicht am 2. Mai 2006;
(2) U.S. Patent Anmeldung Nr. 10/840,862, "Multipoint Touch Screen",
eingereicht am 6. Mai 2004; (3) U.S. Patent Anmeldung Nr. 10/903,964,
"Gestures For Touch Sensitive Input Devices", eingereicht am 30.
Juli 2004; (4) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/048,264, "Gestures For
Touch Sensitive Input Devices", eingereicht am 31. Januar 2005;
(5) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/038,590, "Mode-Based Graphical
User Interfaces For Touch Sensitive Input Devices", eingereicht
am 18. Januar 2005; (6) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/228,758, "Virtual
Input Device Placement On A Touch Screen User Interface", eingereicht
am 16. September 2005; (7) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/228,700,
"Operation Of A Computer With A Touch Screen Interface", eingereicht
am 16. September 2005; (8) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/228,737,
"Activating Virtual Keys Of A Touch Screen Virtual Keyboard", eingereicht
am 16. September 2005; and (9) U.S. Patent Anmeldung Nr. 11/367,749,
"Multi-Functional Hand-Held Device", eingereicht am 3. März
2006. Alle diese Anmeldungen sind hiermit durch Bezugnahme eingebunden.
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Der
Berührungsbildschirm 112 kann eine Auflösung
höher als 100 dpi haben. In einer beispielhaften Ausführungsform
hat der Berührungsbildschirm eine Auflösung von
ungefähr 160 dpi. Der Benutzer kann mit dem Berührungsbildschirm 112 in Kontakt
treten unter Verwendung irgendeines geeigneten Objektes oder Anhangs,
wie z. B. einen Stift, einen Finger, usw. In einigen Ausführungsformen
ist die Benutzerschnittstelle entwickelt, um primär mit fingerbasierten
Kontakten und Gesten zu arbeiten, die viel weniger präziser
als stiftbasierte Eingaben sind, aufgrund des größeren
Kontaktbereichs eines Fingers auf dem Berührungsbildschirm.
In einigen Ausführungsformen übersetzt die Vorrichtung
die groben, fingerbasierten Eingaben in eine präzise Zeiger-/Cursor-Position
oder Befehl zum Ausführen der vom Benutzer gewünschten
Aktionen.
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In
einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 zusätzlich
zu dem Berührungsbildschirm ein Berührungsfeld
(nicht gezeigt) zum Aktivieren oder Deaktivieren bestimmter Funktionen
aufweisen. In einigen Ausführungsformen ist das Berührungsfeld
ein berührungsempfindlicher Bereich der Vorrichtung, der
im Gegensatz zu dem Berührungsbildschirm nicht-visuelle
Ausgaben anzeigt. Das Berührungsfeld kann eine berührungsempfindliche Oberfläche
sein, die von dem Berührungsbildschirm 112 getrennt
ist, oder eine Erweiterung der berührungsempfindlichen
Oberfläche, die von dem Berührungsbildschirm gebildet
wird.
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In
einigen Ausführungsformen kann die Vorrichtung 100 ein
physikalisches oder virtuelles Klickrad als eine Eingabesteuervorrichtung 116 aufweisen.
Ein Benutzer kann navigieren unter und interagieren mit einem oder
mehreren graphischen Objekten (im Folgenden als Icons bezeichnet),
die auf dem Berührungsbildschirm 112 angezeigt
werden durch Rotieren des Klickrades oder durch Bewegen eines Kontaktpunktes
mit dem Klickrad (wobei die Größe der Bewegung
des Kontaktpunktes durch seine Winkelverstellung mit Bezug auf einen
zentralen Punkt des Klickrades gemessen wird). Das Klickrad kann auch
verwendet werden um ein oder mehrere der angezeigten Icons auszuwählen.
Zum Beispiel kann der Benutzer auf zumindest einen Teil des Klickrades oder
eines zugeordneten Knopfes drücken. Benutzerbefehle und
Steuerbefehle, die durch den Benutzer über das Klickrad
bereitgestellt werden, können von einer Eingabesteuereinrichtung 160 verarbeitet
werden sowie eine oder mehrere der Module und/oder Gruppen an Anweisungen
in Speicher 102. Für ein virtuelles Klickrad,
können das Klickrad bzw. die Klickradsteuervorrichtung
Teil des Berührungsbildschirms 112 bzw. der Anzeigensteuervorrichtung 156 sein.
Für ein virtuelles Klickrad kann das Klickrad entweder
ein lichtundurchlässiges oder semitransparentes Objekt
sein, das erscheint und verschwindet auf der Berührungsbildschirmanzeige
in Antwort auf Benutzerinteraktion mit der Vorrichtung. In einigen
Ausführungsformen wird ein virtuelles Klickrad auf dem Berührungsbildschirm
einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung angezeigt und wird durch
Benutzerkontakt mit dem Berührungsbildschirm bedient.
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Die
Vorrichtung 100 weist auch ein Energiesystem 162 zum
Versorgen der verschiedenen Komponenten mit Leistung auf. Das Energiesystem 162 kann
ein Energieverwaltungssystem, eine oder mehrere Energiequellen (z.
B. Batterie, Wechselstrom (alternating current (AC)), ein Wiederaufladesystem,
einen Leistungsunterbrechungserfassungsschaltkreis, einen Leistungsumsetzer
oder Inverter, einen Energiestatusindikator (z. B. eine light emitting
diode (LED)) und jede beliebige andere Komponente, die mit der Erzeugung,
Verwaltung und Verteilung von Leistung in tragbaren Vorrichtungen
zusammenhängt.
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Die
Vorrichtung 100 kann auch einen oder mehrere optische Sensoren 164 aufweisen. 1A und 1B zeigen
einen optischen Sensor, der zu einer optischen Sensorsteuervorrichtung 158 in
I/O Untersystem 106 verbunden ist. Der optische Sensor 164 kann
Charge-Coupled Device (CCD) oder komplementäre Metalloxid- Halbleiter
(complementary metal-oxide semiconductor (CMOS)) Fototransistoren
aufweisen. Der optische Sensor 164 empfängt Licht
von der Umgebung, das durch eine oder mehrere Linsen geleitet wird
und konvertiert das Licht in Daten, die ein Bild repräsentieren.
In Verbindung mit einem Bildmodul 143 (auch ein Kameramodul
genannt) kann der optische Sensor 164 stehende Bilder oder
Video aufzeichnen. In einigen Ausführungsformen ist ein
optischer Sensor auf der Rückseite der Vorrichtung 100 lokalisiert,
entgegengesetzt der Berührungsbildschirmanzeige 112 auf
der Front der Vorrichtung, so dass die Berührungsbildschirmanzeige
als ein Sucher für entweder stehende und/oder Videobildaufnahmen
verwendet werden kann. In einigen Ausführungsformen ist
ein optischer Sensor auf der Front der Vorrichtung lokalisiert,
so dass die Benutzerbilder für Videokonferenzen erhalten
werden können, während der Benutzer andere Videokonferenzteilnehmer
auf der Berührungsbildschirmanzeige betrachtet. In einigen
Ausführungsformen kann die Position des optischen Sensors 164 durch
den Benutzer verändert werden (z. B. durch Rotation der Linsen
und des Sensors in dem Gehäuse der Vorrichtung), so dass
ein einziger optischer Sensor 164 zusammen mit der Berührungsbildschirmanzeige
für Videokonferenzen und stehende und/oder Videobildaufnahmen
verwendet werden kann.
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Die
Vorrichtung 100 kann auch einen oder mehrere Nahbereichsensoren 166 aufweisen. 1A und 1B zeigen
einen Nahbereichsensor 166, der zu der Peripheriegeräteschnittstelle 118 verbunden
ist. Alternativ kann der Nahbereichsensor 166 zu einer
Eingabesteuereinrichtung 160 in dem I/O Untersystem 106 verbunden
sein. Der Nahbereichsensor 166 kann funktionieren, wie
beschrieben in der U.S. Patent Anmeldung Seriennummer 11/241,839,
"Proximity Detector In Handheld Device", eingereicht am 30. September
2005; Seriennummer 11/240,788, "Proximity Detector In Handheld Device",
eingereicht am 30. September 2005; zuzuweisende Seriennummer, "Using
Ambient Light Sensor To Augment Proximity Sensor Output", eingereicht
am 7. Januar 2007, Anwaltsdokumentnummer 04860.P4851US1; zuzuweisende
Seriennummer, "Automated Response To And Sensing Of User Activity
In Portable Devices", eingereicht am 24. Oktober 2006, Anwaltsdokumentnummer
04860.P4293; und zuzuweisende Seriennummer, "Methods And Systems
For Automatic Configuration Of Peripherals", Anwaltsdokumentnummer
04860.P4634, eingereicht am 12. Dezember 2006, die hiermit unter
Bezugnahme eingebunden sind. In einigen Ausführungsformen stellt
sich der Nahbereichsensor aus und schaltet den Berührungsbildschirm 112 aus,
wenn die Multifunktionsvorrichtung in der Nähe des Ohres
des Benutzers gebracht wird (z. B. wenn der Benutzer einen Telefonanruf
tätigt). In einigen Ausführungsformen stellt der
Nahbereichsensor den Bildschirm aus, wenn die Vorrichtung in der
Handtasche des Benutzers oder anderen dunklen Bereichen ist, um
unnötigen Batterieverbrauch zu vermeiden, wenn die Vorrichtung
in einem gesperrten Zustand ist.
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Die
Vorrichtung
100 kann auch einen oder mehrere Beschleunigungsmesser
168 aufweisen.
1A und
1B zeigen
einen Beschleunigungsmesser
168, der mit der Peripheriegeräteschnittstelle
118 verbunden
ist. Alternativ kann der Beschleunigungsmesser
168 zu einer
Eingabesteuereinrichtung
160 in dem I/O Untersystem
106 verbunden
sein. Der Beschleunigungsmesser
168 kann wie in Folgendem beschrieben
funktionieren:
U.S. Veröffentlichung
Nr. 20050190059 , „Acceleration-based Theft Detection System
for Portable Electronic Devices" und
U.S. Veröffentlichung Nr. 20060017692 ,
"Methods And Apparatuses For Operating A Portable Device Based On
An Accelerometer", von denen beide hier referenzierend eingebunden
sind. In einigen Ausführungsformen werden die Informationen
auf der Berührungsbildschirmanzeige in einer Portraitansicht
oder einer Landschaftsansicht angezeigt, basierend auf einer Analyse
von Daten, die von dem einen oder mehreren Beschleunigungsmessern
empfangen werden.
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In
einigen Ausführungsformen können die Softwarekomponenten,
die in Speicher 102 gespeichert sind, ein Betriebssystem 126,
ein Kommunikationsmodul (oder eine Gruppe an Anweisungen) 128, ein
Kontakt-/Bewegungsmodul (oder Gruppe an Anweisungen) 130,
ein Graphikmodul (oder Gruppe an Anweisungen) 132, ein
Texteingabemodul (oder Gruppe an Anweisungen) 134, ein
Global Positioning System (GPS) Modul (oder Gruppe an Anweisungen) 135 und
Anwendungen (oder Gruppe an Anweisungen) 136 aufweisen.
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Das
Betriebssystem 126 (z. B. Darwin, RTXC, LINUX, UNIX, OS
X, WINDOWS oder ein eingebettetes Betriebssystem, wie z. B. V × Works)
beinhalten verschiedene Softwarekomponenten und/oder Treiber zum
Steuern und Verwalten allgemeiner Systemaufgaben (z. B. Speicherverwaltung, Speichersteuervorrichtung,
Energieverwaltung, etc.) und erleichtern Kommunikation zwischen
verschiedenen Hardware- und Softwarekomponenten.
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Das
Kommunikationsmodul 128 erleichtert die Kommunikation mit
anderen Vorrichtungen über einen oder mehrere externe Anschlüsse 124 und
beinhaltet auch verschiedene Softwarekomponenten zum Verwalten von
Daten, die von dem RF Schaltkreis 108 und/oder dem externen
Anschluss 124 empfangen werden. Der externe Anschluss 124 (z.
B. Universal Serial Bus (USB), FIREWIRE, etc.) ist angepasst direkt
mit anderen Vorrichtungen oder indirekt über ein Netzwerk
(z. B. das Internet, drahtloses LAN, etc.) verbunden zu sein. In
einigen Ausführungsformen ist der externe Anschluss ein
Vielfachpin (z. B. 30-Pin) Verbindungseinrichtung, der derselbe
ist, oder ähnlich ist zu und/oder kompatibel ist mit der
30-Pin Verbindungseinrichtung, der bei iPod Vorrichtungen benutzt
wird (Markenzeichen der Apple Computer Inc.).
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Das
Kontakt-/Bewegungsmodul 130 kann Kontakt mit dem Berührungsbildschirm 112 (in
Verbindung mit der Anzeigensteuervorrichtung 156) und anderen
berührungsempfindlichen Vorrichtungen (z. B. ein Berührungsfeld
oder physikalisches Klickrad) erfassen. Das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 beinhaltet
verschiedene Softwarekomponenten zum Ausführen verschiedener
Operationen, die mit der Erfassung von Kontakt in Zusammenhang stehen,
wie z. B. Bestimmen, ob Kontakt stattgefunden hat, Bestimmen, ob
es Bewegung des Kontaktes gibt und Verfolgen der Bewegung über
den Berührungsbildschirm 112 und Bestimmen, ob
der Kontakt unterbrochen wurde (z. B. wenn der Kontakt beendet wurde).
Bestimmen einer Bewegung des Kontaktpunktes kann beinhalten, Bestimmen
von Schnelligkeit (Betrag), Geschwindigkeit (Betrag und Richtung),
und/oder einer Beschleunigung (einer Änderung des Betrages und/oder
Richtung) des Kontaktpunktes. Diese Operationen können
auf einzelne Kontakte (z. B. Einfingerkontakte) angewandt werden
oder auf simultane Kontakte (z. B. "Mehrberührungs-"/Mehrfingerkontakte).
In einigen Ausführungsformen erfasst das Kontakt-/Bewegungsmodul 130 und
die Anzeigensteuervorrichtung 156 auch Kontakt auf einem
Berührungsfeld. In einigen Ausführungsformen erfasst das
Kontakt-/Bewegungsmodul 130 und die Steuereinrichtung 160 Kontakt
auf einem Klickrad.
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Das
Graphikmodul 132 beinhaltet verschiedene bekannte Softwarekomponenten
zum Wiedergeben und Anzeigen von Graphik auf dem Berührungsbildschirm 112,
darunter Komponenten zum Ändern der Intensität
der Graphik, die angezeigt wird. Wie hierin benutzt beinhaltet der
Begriff "Graphik" jedes Objekt, das einem Benutzer angezeigt werden kann,
darunter ohne Begrenzung Text, Webseiten, Icons (sowie Benutzerschnittstellenobjekte
darunter Softtasten), digitale Bilder, Videos, Animationen und ähnliches.
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Das
Texteingabemodul 134, welches eine Komponente des Graphikmoduls 132 sein
kann, stellt Softtastaturen zum Eingeben von Text in verschiedenen
Anwendungen bereit (z. B. Kontakte 137, E-Mail 140,
Sofortmitteilungen (Instant Messaging, IM) 141, Blogging 142,
Browser 147 und jede andere Anwendung, die Texteingabe
benötigt).
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Das
GPS Modul 135 bestimmt die Position der Vorrichtung und
stellt diese Information zur Benutzung in verschiedenen Anwendungen
bereit (z. B. dem Telefon 138 zur Verwendung in positionsbasiertem
Wählen, zu Kamera 143 und/oder Blogger 142 sowie
Bild-/Videometadaten und zu Anwendungen, die positionsbasierte Dienste
sowie Wetterwidgets, gelbe Seitenwidgets und Landkarten/Navigationswidgets).
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Die
Anwendungen 136 können die folgenden Module (oder
Gruppen an Instruktionen) oder eine Untergruppe oder eine Übergruppe
davon beinhalten:
- • ein Kontaktemodul 137 (manchmal
ein Adressbuch oder Kontaktliste genannt);
- • ein Telefonmodul 138;
- • ein Videokonferenzmodul 139;
- • ein E-Mail Client Modul 140;
- • ein Sofortmitteilungs-(IM)Modul 141;
- • ein Bloggingmodul 142
- • ein Kameramodul 143 für stehende
und/oder Videobilder;
- • ein Bilderverwaltungsmodul 144;
- • ein Videoabspielmodul 145;
- • ein Musikabspielmodul 146;
- • ein Browsermodul 147;
- • ein Kalendermodul 148;
- • Widgetmodule 149, die beinhalten können
Wetterwidget 149-1, Wertpapierwidget 149-2, Taschenrechnerwidget 149-3,
Weckerwidget 149-4, Wörterbuchwidget 149-5 und
andere Widgets, die der Benutzer erhalten hat sowie benutzererzeugte Widgets 149-6;
- • Widgeterzeugungsmodul 150 zum Erstellen
benutzererstellter Widgets 149-6;
- • Suchmodul 151;
- • Video- und Musikabspielmodul 152, das Videoabspielmodul 145 und
Musikabspielmodul 146 verbindet;
- • Notizblockmodul 153; und/oder
- • Landkartenmodul 154.
-
Beispiele
anderer Anwendungen 136, die in Speicher 102 gespeichert
sein können, beinhalten andere Wortverarbeitungsanwendungen,
JAVA-unterstützte An wendungen, Verschlüsselung,
digitale Rechteverwaltung, Spracherkennung und Sprachabgleich.
-
In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensteuervorrichtung 156,
Kontaktmodul 130, Graphikmodul 132 und Texteingabemodul 134,
kann das Kontaktemodul 137 verwendet werden, ein Adressbuch
oder eine Kontaktliste zu verwalten, darunter: Hinzufügen
von Name(n) zu dem Adressbuch; Löschen von Name(n) von
dem Adressbuch; Zuweisen von Telefonnummer(n), E-Mailadresse(n),
physikalische Adresse(n), oder andere Informationen mit einem Namen;
Verbinden eines Bildes mit einem Namen; Kategorisieren und Sortieren
von Namen; Bereitstellen von Telefonnummern oder E-Mailadressen,
um Kommunikation per Telefon 138 zu initiieren und/oder
Videokonferenz 139, E-Mail 140 oder IM 141 zu
erleichtern; usw.
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In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Audioschaltkreis 110,
Lautsprecher 111, Mikrophon 113, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132 und Texteingabemodul 134 kann
das Telefonmodul 138 benutzt werden, eine Folge an Zeichen
einzugeben, die zu einer Telefonnummer korrespondiert, auf eine oder
mehrere Telefonnummern in dem Adressbuch 137 zuzugreifen,
eine Telefonnummer, die eingegeben wurde zu modifizieren, eine entsprechende
Telefonnummer zu wählen, eine Konversation zu führen und
die Verbindung zu unterbrechen oder aufzulegen, wenn die Konversation
beendet ist. Wie oben beschrieben kann die drahtlose Kommunikation
jedes einer Mehrzahl an Kommunikationsstandards, Protokollen und
Technologien verwenden.
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In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Audioschaltkreis 110,
Lautsprecher 111, Mikrophon 113, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensteuervorrichtung 156, optischen Sensor 164,
optischen Sensorsteuervorrichtung 158, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, Texteingabemodul 134, Kontaktliste 137 und
Telefonmodul 138 kann das Videokonferenzmodul 139 verwendet
werden, Videokonferenzen zu initiieren, zu führen und zu
beenden, zwischen einem Benutzer und einem oder mehreren anderen
Teilnehmern.
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In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132 und Texteingabemodul 134 kann
das E-Mail Client Modul 140 verwendet werden, E-Mail zu
erzeugen, senden, empfangen und verwalten. In Verbindung mit Bildverwaltungsmodul 144,
macht es das E-Mail Modul 140 sehr leicht, E-Mails mit
stehenden oder Videobildern, die mit Kameramodul 143 aufgenommen
wurden, zu erzeugen und zu senden.
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In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132 und Texteingabemodul 134 kann
das Sofortmitteilungsmodul 141 benutzt werden, eine Folge
an Zeichen einzugeben, die zu einer Sofortmitteilung korrespondieren, vorher
eingegebene Zeichen modifizieren, eine entsprechende Sofortmitteilung
zu übertragen (z. B. unter Verwendung eines Kurzmitteilungsdienstes
(Short Message Service, SMS) oder Multimedia Mitteilungsdienst (Multimedia
Message Service (MMS) Protokoll für telefonbasierte Sofortmitteilungen
oder unter Verwendung von XMPP, SIMPLE oder IMPS für intemetbasierte
Sofortmitteilungen), Sofortmitteilungen zu empfangen und empfangene
Sofortmitteilungen zu betrachten. In einigen Ausführungsformen
können übertragene und/oder empfangene Sofortmitteilungen
Graphik, Fotos, Audiodateien, Videodateien und/oder andere Anhänge,
wie sie von einem MMS und/oder einem Enhanced Messaging Service
(EMS) unterstützt werden, aufweisen. Wie hierin benutzt, bezieht
sich "Sofortmitteilungen" auf telefonbasierte Nachrichten (z. B.
Nachrichten, die unter Verwendung von SMS oder MMS gesendet wurden)
und intemetbasierte Nachrichten (z. B. Nachrichten, die unter Verwendung
von XMPP, SIMPLE oder IMPS gesendet wurden).
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In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, Texteingabemodul 134, Bildverwaltungsmodul 144,
und Browsingmodul 147 kann das Bloggingmodul 142 verwendet
werden, Text, stehende Bilder, Video und/oder andere Graphik zu
einem Blog (z. B. dem Blog des Benutzers) zu versenden.
-
In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensteuervorrichtung 156,
optische(n) Sensor(en) 164, optischen Sensorsteuervorrichtung 158, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, und Bildverwaltungsmodul 144 kann
das Kameramodul 143 verwendet werden, stehende Bilder oder
Video (darunter einen Videostream) zu erfassen, und sie in Speicher 102 zu
speichern, Charakteristiken eines stehenden Bildes oder Videos zu
modifizieren oder ein stehendes Bild oder Video von Speicher 102 zu
löschen.
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In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensteuervorrichtung 156,
Kontaktmodul 130, Graphikmodul 132, Texteingabemodul 134 und
Kameramodul 143 kann das Bildverwaltungsmodul 144 verwendet
werden, stehende und/oder Videobilder zu arrangieren, modifizieren
oder anderweitig zu manipulieren, zu labeln, löschen, anzeigen
(z. B. in einer digitalen Diashow oder Album) und zu speichern.
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In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensteuervorrichtung 156,
Kontaktmodul 130, Graphikmodul 132, Audioschaltkreis 110,
und Lautsprecher 111 kann das Videoabspielmodul 145 verwendet
werden, Videos anzuzeigen, zu präsentieren oder anderweitig
abzuspielen (z. B. auf dem Berührungsbildschirm oder auf
einer externen, verbundenen Anzeige über externen Anschluss 124).
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In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensystemsteuervorrichtung 156,
Kontaktmodul 130, Graphikmodul 132, Audioschaltkreis 110, Lautsprecher 111,
RF Schaltkreis 108 und Browsermodul 147, ermöglicht
das Musikabspielmodul 146 dem Benutzer, aufgenommene Musik
und andere Musikdateien, die in einem oder mehreren Dateiformaten,
wie z. B. MP3 oder AAC Dateien, gespeichert sind, herunterzuladen
und abzuspielen. In einigen Ausführungsformen kann die
Vorrichtung 100 die Funktionalität eines MP3 Abspielgerätes,
wie z. B. eines iPods (Markenzeichen der Apple Computer Inc.) aufweisen.
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In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensystemsteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, und Texteingabemodul 134 kann
das Browsermodul 147 verwendet werden, das Internet zu
browsen, darunter suchen, verbinden zu, empfangen und anzeigen von
Webseiten oder Teilen davon sowie Anhänge und andere Dateien,
die mit Webseiten verbunden sind.
-
In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensystemsteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, Texteingabemodul 134, E-Mail
Modul 140, und Browsermodul 147 kann das Kalendermodul 148 benutzt werden,
Kalender und Daten, die mit Kalendern zusammenhängen (z.
B. Kalendereinträge, to do Listen, etc.) zu erzeugen, anzeigen,
modifizieren und speichern.
-
In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensystemsteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, Texteingabemodul 134 und Browsermodul 147 sind die
Widgetmodule 149 Minianwendungen, die heruntergeladen werden
können und von einem Benutzer verwendet werden können
(z. B. Wetterwidget 149-1, Wertpapierwidget 149-2,
Taschenrechnerwidget 149-3, Wecker 149-4 und Wörterbuchwidget 149-5) oder
von dem Benutzer erzeugt werden können (z. B. benutzererzeugtes
Widget 149-6). In einigen Ausführungsformen beinhaltet
ein Widget eine HTML (Hypertext Markup Language) Datei, eine CSS
(Cascading Style Sheets) Datei und eine JavaScript Datei. In einigen
Ausführungsformen enthält ein Widget eine XML
(Extensible Markup Language) Datei und eine JavaScript Datei (z.
B. Yahoo! Widgets).
-
In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensystemsteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, Texteingabe modul 134 und Browsermodul 147 kann das
Widget-Erzeugungsmodul 150 verwendet werden von einem Benutzer,
um Widgets zu erzeugen (z. B. Umwandeln eines benutzerspezifizierten
Teils einer Webseite in ein Widget).
-
In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensystemsteuervorrichtung 156,
Kontaktmodul 130, Graphikmodul 132 und Texteingabemodul 134 kann
das Suchmodul 151 verwendet werden, um nach Text, Musik,
Sound, Bilder, Video und/oder anderen Dateien in Speicher 102 zu
suchen, die eine oder mehrere Suchkriterien erfüllen (z.
B. ein oder mehrere benutzerspezifizierte Suchbegriffe).
-
In
Verbindung mit Berührungsbildschirm 112, Anzeigensteuervorrichtung 156,
Kontaktmodul 130, Graphikmodul 132 und Texteingabemodul 134 kann das
Notizbuchmodul 153 verwendet werden, Notizen, to do Listen
und ähnliches zu erzeugen und zu verwalten.
-
In
Verbindung mit RF Schaltkreis 108, Berührungsbildschirm 112,
Anzeigensystemsteuervorrichtung 156, Kontaktmodul 130,
Graphikmodul 132, Texteingabemodul 134, GPS Modul 135 und
Browsermodul 147 kann das Landkartenmodul 154 verwendet
werden, Landkarten und Daten, die mit Landkarten zusammenhängen,
zu empfangen, anzuzeigen, modifizieren und zu speichern (z. B. Fahrtrichtungen;
Daten auf Speichern und andere Punkte von Interesse an oder in der
Nähe einer bestimmten Position; und andere positionsbasierte
Daten).
-
Jedes
der oben identifizierten Module und Anwendungen entspricht einer
Gruppe an Anweisungen zum Ausführen einer oder mehrerer
oben beschriebener Funktionen. Diese Module (d. h. Gruppen an Anweisungen)
brauchen nicht als separate Softwareprogramme, Prozeduren oder Module
implementiert zu sein und damit können verschiedene Untergruppen
dieser Module kombiniert werden, oder anderweitig in verschiedenen
Ausführungsformen neu geordnet werden. Zum Beispiel kann
Videoabspielmodul 145 mit Musikabspielmodul 146 in
ein einziges Modul (z. B. Video- und Musikabspielmodul 152, 1B)
kombiniert werden. In einigen Ausführungsformen kann Speicher 102 eine
Untergruppe der Module und oben identifizierten Datenstrukturen speichern.
Weiterhin kann Speicher 102 zusätzliche Module
oben nicht beschriebener Datenstrukturen speichern.
-
In
einigen Ausführungsformen ist die Vorrichtung 100 eine
Vorrichtung, in der Benutzung von einer vordefinierten Gruppe an
Funktionen auf der Vorrichtung exklusiv durch den Berührungsbildschirm 112 und/oder
ein Berührungsfeld ausgeführt wird. Durch Verwendung
eines Berührungsbildschirms und/oder eines Berührungsfeldes
als primäre Eingabe-/Steuervorrichtung zur Benutzung der
Vorrichtung 100 kann die Anzahl physikalischer Eingabe-/Steuervorrichtung
(wie z. B. Druckknöpfe, Wählscheiben und ähnliches)
auf der Vorrichtung 100 reduziert werden.
-
Die
vordefinierte Gruppe an Funktionen, die exklusiv durch einen Berührungsbildschirm
und/oder ein Berührungsfeld ausgeführt werden
kann, beinhaltet Navigieren zwischen Benutzerschnittstellen. In
einigen Ausführungsformen navigiert das Berührungsfeld,
wenn es durch den Benutzer berührt wird, die Vorrichtung 100 zu
einem Haupt-, Heim-, oder Ursprungsmenü von jeder Benutzerschnittstelle,
die auf der Vorrichtung 100 angezeigt werden kann. In solchen
Ausführungsformen kann das Berührungsfeld als
ein "Menüknopf" bezeichnet werden. In einigen anderen Ausführungsformen
kann der Menüknopf ein physikalischer Druckknopf oder eine
andere physikalische Eingabe-/Steuervorrichtung anstelle eines Berührungsfeldes
sein.
-
2 stellt
eine tragbare Multifunktionsvorrichtung 100 dar, die einen
Berührungsbildschirm 112 aufweist, in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen. Der Berührungsbildschirm
kann eine oder mehrere Graphiken innerhalb der Benutzerschnittstelle
(user interface, UI) 200 anzeigen. In dieser Ausführungsform
sowie anderen unten beschriebenen, kann ein Benutzer eine oder mehrere
der Graphiken durch Kontaktaufnahme oder Berühren der Graphiken
wählen, z. B. mit einem oder mehreren Fingern 202 (in
der Fig. nicht maßstäblich gezeichnet).
-
In
einigen Ausführungsformen erfolgt die Wahl von einer oder
mehreren Graphiken, wenn der Benutzer den Kontakt mit der einen
oder mehreren Graphiken unterbricht. In einigen Ausführungsformen kann
der Kontakt eine Geste beinhalten, wie z. B. ein oder mehrere Antippen,
eine oder mehrere Streichbewegungen (von links nach rechts, rechts
nach links, aufwärts und/oder abwärts) und/oder
ein Rollen eines Fingers (von rechts nach links, links nach rechts,
aufwärts und/oder abwärts), der mit der Vorrichtung 100 Kontakt
aufgenommen hat. In einigen Ausführungsformen darf versehentlicher
Kontakt mit einer Graphik die Graphik nicht auswählen.
Zum Beispiel darf eine Streichgeste, die über ein Anwendungs-Icon
streicht nicht die korrespondierende Anwendung auswählen,
wenn die Geste, die zur Auswahl korrespondiert, ein Antippen ist.
-
Die
Vorrichtung 100 kann auch einen oder mehrere physikalische
Knöpfe, wie z. B. "Heim-" oder Menüknopf 204 aufweisen.
Wie vorhergehend beschrieben, kann der Menüknopf 204 verwendet
werden, zu jeder Anwendung 136 aus einer Gruppe an Anwendungen
zu navigieren, die auf der Vorrichtung 100 ausgeführt
werden können. Alternativ ist, in einigen Ausführungsformen,
der Menüknopf als eine Softtaste in einer GUI im Berührungsbildschirm 112 implementiert.
-
In
einigen Ausführungsformen weist die Vorrichtung einen Berührungsbildschirm 112,
einen Menüknopf 204, einen Druckknopf 206 auf,
um die Vorrichtung an/aus zu schalten und die Vorrichtung zu verriegeln,
Lautstärkeanpassungsknopf(knöpfe) 208,
einen Subscriber Identity Module (SIM) Karteneinschub 210,
einen Sprechgarnituranschluss 212 und einen externen Andock-/Ladeanschluss 124.
Der Druckknopf 206 kann verwendet werden, die Vorrichtung
durch Herunterdrücken des Knopfes und Halten des Knopfes
in dem heruntergedrückten Zustand für eine vordefinierte
Zeitdauer an/auszuschalten; die Vorrichtung durch Herunterdrücken
des Knopfes und Loslassen des Knopfes bevor die vordefinierte Zeitdauer
abgelaufen ist, zu sperren; und/oder die Vorrichtung zu entsperren
oder einen Entsperrungsprozess zu starten. In einer alternativen
Ausführungsform kann die Vorrichtung 100 auch
verbale Eingaben über das Mikrophon 113 zur Aktivierung
oder Deaktivierung einiger Funktionen akzeptieren.
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Die
Aufmerksamkeit wird nun auf Ausführungsformen von Benutzerschnittstellen
("UI") und zugeordnete Prozesse gerichtet, die auf einer tragbaren
Multifunktionsvorrichtung 100 implementiert werden können.
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3 stellt
in Übereinstimmung mit einigen Ausführungsformen
eine beispielhafte Benutzerschnittstelle zum Entsperren einer tragbaren
elektronischen Vorrichtung dar. In einigen Ausführungsformen
beinhaltet die Benutzerschnittstelle 300 die folgenden
Elemente, oder eine Untergruppe oder eine Übergruppe davon:
- • Entsperrbild 302, das mit
einer Fingergeste bewegt wird, um die Vorrichtung zu entsperren;
- • Pfeil 304 der einen visuellen Hinweis auf
die Entsperrgeste bereitstellt;
- • Kanal 306, der zusätzliche Hinweise
auf die Entsperrgeste bereitstellt;
- • Zeit 308;
- • Tag 310;
- • Datum 312; und
- • Hintergrundbild 314.
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In
einigen Ausführungsformen erfasst die Vorrichtung Kontakt
mit der berührungsempfindlichen Anzeige (z. B. ein Finger
des Benutzers tritt auf oder in der Nähe des Entsperrbildes 302 in
Kontakt) während die Vorrichtung in einem Benutzerschnittstellen-Gesperrtzustand
ist. Die Vorrichtung bewegt das Entsperrbild 302 in Übereinstimmung
mit dem Kontakt. Die Vorrichtung geht zu einem Benutzerschnittstellen-Entsperrtzustand über,
wenn der erfasste Kontakt zu einer vordefinierten Geste korrespondiert,
wie z. B. Bewegen des Entsperrbildes über den Kanal 306.
Andererseits behält die Vorrichtung den Benutzerschnittstellen-Gesperrtzustand
bei, wenn der erfasste Kontakt nicht zu der vordefinierten Geste
korrespondiert. Wie oben bemerkt, sind Prozesse, die Gesten auf
dem Berührungsbildschirm verwenden, um die Vorrichtung
zu entsperren, in folgenden U.S. Patent Anmeldung Nr. beschrieben: 11/322,549,
"Unlocking A Device By Performing Gestures On An Unlock Image",
eingereicht am 23. Dezember 2005, und Nr. 11/322,550, "Indication
Of Progress Towards Satisfaction Of A User Input Condition", eingereicht
am 23. Dezember 2005, die hiermit referenzierend eingebunden sind.
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4A und 4B stellen
beispielhafte Benutzerschnittstellen für ein Menü an
Anwendungen auf einer tragbaren Multifunktionsvorrichtung dar. In einigen
Ausführungsformen beinhaltet Benutzerschnittstelle 400A die
folgenden Elemente, oder eine Untergruppe oder Übergruppe
davon:
- • Signalstärkeindikator(en) 402 für
drahtlose Kommunikation(en), wie z. B. zellulare und Wi-Fi Signale;
- • Zeit 404;
- • Batteriestatusindikator 406;
- • Ablage 408, mit Icons für häufig
benutzte Anwendungen, wie z. B. eines oder mehrere der folgenden:
- • Telefon 138, das einen Indikator 414 der
Anzahl entgangener Anrufe oder Anrufbeantworternachrichten, beinhalten
kann;
- • E-Mail Client 140, der einen Indikator 410 der Anzahl
ungelesener E-Mails beinhalten kann;
- • Browser 147; und
- • Musikabspielgerät 146; und
- • Icons für andere Anwendungen, wie z. B.
eines oder mehrere der folgenden:
- • IM 141;
- • Bildverwaltung 144;
- • Kamera 143;
- • Videoabspielgerät 145;
- • Wetter 149-1;
- • Wertpapiere 149-2;
- • Blog 142;
- • Kalender 148;
- • Taschenrechner 149-3;
- • Wecker 149-4;
- • Wörterbuch 149-5;
- • benutzererzeugtes Widget 149-6.
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In
einigen Ausführungsformen beinhalten Benutzerschnittstelle 400B die
folgenden Elemente oder eine Untergruppe oder Übergruppe
davon:
- • 402, 404, 406, 141, 148, 144, 143, 149-3, 149-2, 149-1, 149-4, 410, 414, 138, 140 und 147 wie oben
beschrieben;
- • Landkarte 154;
- • Notizen 153;
- • Einstellungen 412, die Zugriff auf Einstellungen für
die Vorrichtung 100 und ihre verschiedenen Anwendungen 136 bereitstellen;
und
- • Video- und Musikabspielmodul 152 auch bezeichnet
als iPod (Markenzeichen der Apple Computer, Inc.) Modul 152.
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In
einigen Ausführungsformen zeigen UI 400A oder 400B alle
der verfügbaren Anwendungen 136 auf einem Bildschirm
an, so dass es keinen Bedarf gibt, durch eine Liste an Anwendungen
zu scrollen (z. B. mit Hilfe einer Scrollleiste). In einigen Ausführungsformen
können die Icons, die zu den Anwendungen korrespondieren
in der Größe abnehmen, wenn die Anzahl der Anwendungen
zunimmt, so dass alle Anwendungen ohne Scrollen auf einem einzigen
Bildschirm angezeigt werden können. In einigen Ausführungsformen,
die alle Anwendungen auf einem Bildschirm und einen Menüknopf
haben, wird es einem Benutzer ermöglicht auf jede gewünschte Anwendung
mit höchstens zwei Eingaben, wie z. B. Aktivieren des Menüknopfes 204 und
dann Aktivieren der gewünschten Anwendung (z. B. durch
ein Antippen oder andere Fingergesten auf das Icon, das mit der
Anwendung korrespondiert), zuzugreifen.
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In
einigen Ausführungsformen stellen UI 400A oder 400B integrierten
Zugriff auf sowohl widget-basierte Anwendungen und nicht widget-basierte Anwendungen
bereit. In einigen Ausführungsformen werden alle der Widgets,
ob benutzererzeugt oder nicht, in UI 400A oder 400B angezeigt.
In anderen Ausführungsformen kann ein Aktivieren des Icons
für ein benutzererzeugtes Widget 149-6 zu einer
anderen UI führen, die die benutzererzeugten Widgets oder
Icons, die zu den benutzererzeugten Widgets korrespondieren, enthält.
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In
einigen Ausführungsformen kann ein Benutzer die Icons in
UI 400A oder 400B neu ordnen, z. B. unter Verwendung
eines Prozesses, der beschrieben ist in U.S. Patent Anmeldung Nr.
11/459,602, "Portable Electronic Device With Interface Reconfiguration
Mode", eingereicht am 24. Juli 2006, die hierbei in ihrer Gesamtheit
referenzierend eingebunden ist. Zum Beispiel kann ein Benutzer Anwendungs-Icons
in und aus der Ablage 408 bewegen unter Verwendung von
Fingergesten.
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In
einigen Ausführungsformen enthält UI 400A oder 400B eine
Anzeige (nicht gezeigt), die eine aktualisierte Account-Verwendungsmetrik
für einen Account, der mit der Verwendung der Vorrichtung
(z. B. einen zellularen Telefonaccount) zusammenhängt,
anzeigt, wie in U.S. Patent Anmeldung 11/322,552, "Account Information
Display For Portable Communication Device", eingereicht am 23. Dezember
2005, beschrieben, welche hierbei referenzierend eingebunden ist.
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Wie
oben in dem Hintergrundabschnitt bemerkt, ist es für eine
tragbare Vorrichtung mit einem Berührungsbildschirm eine
Herausforderung darzustellen, wie ein 2-D Fingerkontaktbereich aus
der Berührungsbildschirminformation in eine eindeutige
1-D Cursor-Position genau übersetzt wird.
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Ein
Fingerkontakt mit der Berührungsbildschirmanzeige (z. B.
ein Fingertippen) ist ein Prozess, der mehrfache Aktionen aufweist,
die beinhalten, dass sich der Finger der Anzeige nähert,
der Finger in Kontakt mit der Anzeige ist, und der Finger die Anzeige
verlässt. Während dieses Prozesses erhöht sich
der Fingerkontaktbereich von 0 bis zu einem maximalen Kontaktbereich
und reduziert sich dann auf Null. In einigen Ausführungsformen
ist für einen stationären Fingerkontakt mit der
Anzeige sein Fingerkontaktbereich während einer Zeitdauer,
die dem stationären Kontakt entspricht, als der maximale
Kontaktbereich des Fingers mit der Berührungsbildschirmanzeige
definiert.
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Die 5 und 6A bis 6L stellen
beispielhafte Verfahren zum Bestimmen einer Cursor-Position von
einem Fingerkontakt mit einem Berührungsbildschirm in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen dar.
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Wie
in der 6A gezeigt, zeigt die Berührungsbildschirmanzeige
mehrfache Benutzerschnittstellenobjekte 5602 bis 5608 an.
Beispielhafte Benutzerschnittstellenobjekte beinhalten ein Öffnen-Icon, ein
Schließen-Icon, ein Lösch-Icon, ein Verlassen-Icon
oder Softtasten-Icons. Einige dieser Icons können innerhalb
eines kleinen Bereichs auf der Berührungsbildschirmanzeige
eingesetzt werden, so dass sich ein Icon sehr nahe an einem anderen
Icon befindet.
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Wenn
im Gegensatz zu dem herkömmlichen Mausklick ein Fingerkontakt
mit der Berührungsbildschirmanzeige vorhanden ist, hat
der Finger einen bestimmten Kontaktbereich (z. B. 5610 in 6A) auf
der Berührungsbildschirmanzeige. In einigen Ausführungsformen
muss eine Cursor-Position entsprechend dem Fingerkontaktbereich 5610 mit
der Berührungsbildschirmanzeige bestimmt werden, bevor
irgendein Benutzerschnittstellenobjekt aktiviert werden kann, um
eine vorbestimmte Operation durchzuführen.
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Nach
dem Bestimmen eines Fingerkontaktbereichs (501) bestimmt
die tragbare Vorrichtung eine mit dem Kontaktbereich 5610 (503)
assoziierte erste Position. Wie unten erläutert, kann die
erste Position die Cursor-Position entsprechend dem Fingerkontakt
sein oder nicht. Jedoch wird die erste Position verwendet, um die Cursor-Position
zu bestimmen. In einigen Ausführungsformen, wie in 6B gezeigt,
ist die erste Position P1 der Schwerpunkt
des Kontaktbereichs 5610.
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In
einigen weiteren Ausführungsformen (6H), wenn
sich ein Finger in physikalischen Kontakt mit der Berührungsbildschirmanzeige
befindet, muss der Finger die Anzeige mit dem Druck, der von einer
Position zu einer anderen Position innerhalb des Kontaktbereichs
variiert wird, drücken. Manchmal ist die Position P2, an welcher der Benutzer den maximalen
Druck anwendet, vielleicht nicht der Schwerpunkt P1 des
Kontaktbereichs, obgleich die maximale Druckposition P2 näher
an dem Objekt sein kann, das der Benutzer gerne auswählen
würde.
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Wie
in 6H gezeigt, wird der Kontaktbereich 5610 als
elliptisch mit einer Hauptachse und einer Nebenachse senkrecht zu
der Hauptachse angesehen. Es wird angenommen, dass es eine feste
Distanz Δd' zwischen dem Schwerpunkt PI und dem Kontaktbereich 5610 und
der entsprechenden maximalen Druckposition P2 gibt.
In diesem Fall kann die erste Position der maximalen Druckposition
P2 von P1 und Δd'
bestimmt werden.
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Die
Cursor-Position P des Fingerkontakts wird bestimmt basierend auf
einem oder mehreren Parametern (505), welche den Ort der
ersten Position, d. h. P1 in 6B oder
P2 in 6H, einer
oder mehreren Distanzen zwischen der ersten Position und einem oder
mehreren Benutzerschnittstellenobjekten in der Nähe der
ersten Position, und in einigen Ausführungsformen eine
oder mehrere Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, die mit den Benutzerschnittstellenobjekten
(z. B. W1 bis W4 in 6C oder 6I)
assoziiert sind, beinhalten.
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In
einigen Ausführungsformen ist, wie in den 6C und 6I gezeigt,
die Distanz zwischen der ersten Position (P1 in 6C oder
P2 in 6I) und einem
entsprechenden Benutzerschnittstellenobjekt (5602, 5604, 5606 oder 5608)
die Distanz zwischen der ersten Position und einem Punkt auf dem
Benutzerschnittstellenobjekt, welcher der ersten Position am nächsten
ist.
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In
einigen weiteren Ausführungsformen ist, wie in den 6D und 6J gezeigt,
die Distanz zwischen der ersten Position (P1 in 6D oder
P2 in 6J) und
einem Benutzerschnittstellenobjekt (5602, 5604, 5606 oder 5608)
die Distanz zwischen der ersten Position und der Mitte des Benutzerschnittstellenobjekts.
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In
einigen Ausführungsformen ist der Versatz zwischen der
Cursor-Position und der ersten Position (z. B. Δd in
6E und
6F)
durch die folgende Formel gegeben:
in welcher:
- – Δd → der Versatz zwischen der Cursor-Position
P und der ersten Position P1 ist,
- – Δd →i eine Versatzkomponente
ist, die mit einem Benutzerschnittstellenobjekt I entlang der Richtung
zwischen der ersten Position und dem Benutzerschnittstellenobjekt
i assoziiert ist;
- – Wi eine Aktivierungsempfindlichkeitszahl
ist, die mit dem Benutzerschnittstellenobjekt i assoziiert ist,
- – di eine Distanz zwischen
der ersten Position und dem Benutzerschnittstellenobjekt i ist,
- – reele Zahl (n eine z. B. 1) ist, und
- – u →i ein Einheitsvektor entlang
der Richtung von Δd →i ist.
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Falls
die bestimmte Cursor-Position P auf einem besonderen Benutzerschnittstellenobjekt
(z. B. 5602 in 6E) bestimmt
wird, wird das Benutzerschnittstellenobjekt aktiviert um eine vorbestimmte Operation
wie z. B. ein Abspielen eines Musikstücks, Löschen
einer E-Mail-Nachricht oder Eingeben eines Zeichens in ein Eingabefeld
auszuführen.
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In
einigen Ausführungsformen weisen die Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
die verschiedenen Benutzerschnittstellenobjekten zugewiesen sind, verschiedene
Werte und Vorzeichen auf, abhängig von der Operation, die
mit jedem Objekt assoziiert ist.
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Falls
zum Beispiel, wie in 6E gezeigt, die Operation, die
mit dem Benutzerschnittstellenobjekt 5602 assoziiert wird,
umkehrbar oder auf andere Weise nicht zerstörend (z. B.
ist das Benutzerschnittstellenobjekt 5602 das Abspiel-Icon
des Musik- und Video-Abspielmoduls 146) ist, wird eine
Aktivierungsempfindlichkeitszahl W1' mit
einem ersten Vorzeichen (z. B. „+") dem Objekt 5602 zugeordnet,
so dass die bestimmte Cursor-Position P näher an das Objekt 5602 gezogen
wird als die erste Position P1, wodurch das
Objekt 5602 einfacher aktiviert werden kann. In diesem
Zusammenhang ist „nicht zerstörend" definiert,
um eine Aktion zu bedeuten, die keinen dauerhaften Informationsverlust
bewirkt.
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Falls
im Gegensatz dazu, wie in der 6F gezeigt,
die mit dem Benutzerschnittstellenobjekt 5602 assoziierte
Operation nicht umkehrbar oder zerstörend für
die Benutzerinformation ist (z. B. ist das Benutzerschnittstellenobjekt 5602 das Lösch-Icon
des Mail-Moduls 140), wird eine Aktivierungsempfindlichkeitszahl
W1'', die ein zweites Vorzeichen (z. B. „–")
entgegengesetzt dem ersten Vorzeichen aufweist, dem Objekt 5602 zugeordnet,
so dass die bestimmte Cursor-Position P weiter entfernt von dem
Objekt 5602 sein kann als die erste Position P1,
so dass das Objekt 5602 schwieriger zu aktivieren ist.
Wenn somit ein Objekt, das mit der Aktivierungsempfindlichkeitszahl
assoziiert ist, das zweite Vorzeichen aufweist, muss der Kontakt
relativ genau über dem Objekt positioniert werden, um es
zu aktivieren, wobei höhere Werte der Aktivierungsempfindlichkeitszahl
zu höheren Graden an Präzision korrespondieren.
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In
einigen Ausführungsformen wird die Cursor-Position P bestimmt
basierend auf der ersten Position, der Aktivierungsempfindlichkeitszahl,
die mit einem Benutzerschnittstellenobjekt, das der ersten Position
am nächsten ist, assoziiert ist, und der Distanz zwischen
der ersten Position und dem Benutzerschnittstellenobjekt, das der
ersten Position am nächsten ist. In diesen Ausführungsformen
wird die Cursor-Position P nicht durch die Parameter beeinflusst,
die mit anderen benachbarten Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert
sind. Beispielweise ist, wie in der 6K gezeigt,
die erste Position P1 dem Benutzerschnittstellenobjekt 5602 am
nächsten, welches eine assoziierte Aktivierungsempfindlichkeitszahl
W1 aufweist. Die Distanz zwischen der ersten
Position P1 und dem Objekt 5602 ist
d1. Die zu bestimmende Cursor-Position wird
nur durch diese Parameter beeinflusst und nicht durch andere benachbarte
Benutzerschnittstellenobjekte 5604, 5606 oder 5608.
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In
einigen Ausführungsformen, wenn eines oder mehrere Benutzerschnittstellenobjekte
innerhalb einer vordefinierten Distanz zu der ersten Position liegen,
wird die Cursor-Position P bestimmt basierend auf der ersten Position,
und den mit jedem Benutzerschnittstellenobjekt assoziierten Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
die innerhalb der vordefinierten Distanz liegen, und der Distanz
zwischen der ersten Position und jeder von jenen Benutzerschnittstellenobjekten.
Alternativ wird in einigen Ausführungsformen, wenn eines
oder mehrere Benutzerschnittstellenobjekte innerhalb des Kontaktbereichs des
Benutzerfingerkontakts mit der Berührungsbildschirmanzeige
liegen (oder innerhalb einer vordefinierten Distanz des Kontaktbereichs),
die Cursor-Position P bestimmt basierend auf der ersten Position, und
den Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, die mit jedem Benutzerschnittstellenobjekt,
das innerhalb des Kontaktbereichs (oder mit der vordefinierten Distanz
des Kontaktbereichs) liegt, assoziiert ist, und der Distanz zwischen
der ersten Position und jeder von jenen Benutzerschnittstellenobjekten.
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In
einigen Ausführungsformen ist, wie in 6L gezeigt,
die Cursor-Position identisch zu der ersten Position, welche P1 in 6B oder
P2 in 6H sein
kann, falls die erste Position innerhalb eines besonderen Benutzerschnittstellenobjekts
(z. B. 5604) auf der Anzeige ist. In diesem Fall besteht kein
Bedarf, die Cursor-Position weiter von der ersten Position zu versetzen.
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In
einigen Ausführungsformen muss, wie in 6E gezeigt,
ein Fingerkontakt nicht exakt auf einem Objekt auftreten, um das
Objekt zu aktivieren. Das Benutzerschnittstellenobjekt wird eher
aktiviert, solange die bestimmte Cursor-Position innerhalb des Benutzerschnittstellenobjekts
liegt. In einigen Ausführungsformen wird ein Benutzerschnittstellenobjekt aktiviert,
falls die bestimmte Cursor-Position innerhalb eines Benutzerschnittstellenobjekt-„Trefferbereichs"
liegt. Der Trefferbereich eines Benutzerschnittstellenobjekts kann
von identischer Größe sein, oder größer
oder kleiner als das Benutzerschnittstellenobjekt selbst sein. Benutzerschnittstellenobjekte,
die nicht umkehrbare oder zerstörerische Änderungen
von Daten bewirken, werden typischerweise einen Trefferbereich aufweisen,
der so groß wie oder kleiner als das Benutzerschnittstellenobjekt selbst
ist. In einigen Ausführungsformen weisen mindestens einige
Benutzerschnittstellenobjekte, die keine nicht-umkehrbaren oder
zerstörerischen Änderungen von Daten verursachen,
einen Trefferbereich auf, der größer als jene
Benutzerschnittstellenobjekte ist. Für solche Objekte kann
der Abschnitt des Trefferbereichs, der größer
als das entsprechende Benutzerschnittstellenobjekt ist, als ein
versteckter Trefferbereich bezeichnet werden.
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In
einigen Ausführungsformen sind zumindest einige der Benutzerschnittstellenobjekte,
die in das Bestimmen der Cursor-Position in der obigen Formel eingebunden
sind, auf der Berührungsbildschirmanzeige sichtbar.
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In
einigen Ausführungsformen sind die Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
die mit den Benutzerschnittstellenobjekten (z. B. W1 bis
W4) assoziiert sind, kontextabhängig
in einem spezifischen Anwendungsmodul und ändern sich von
einem Kontext zu einem anderen Kontext innerhalb des spezifischen Anwendungsmoduls.
Beispielsweise kann ein Objekt eine erste Aktivierungsempfindlichkeitszahl aufweisen,
die für eine Cursor-Position in einem ersten Augenblick
(in einem ersten Kontext eines spezifischen Anwendungsmoduls) geeignet
ist, jedoch eine zweite Aktivierungsempfindlichkeitszahl aufweisen,
die weniger geeignet, oder sogar abstoßend (z. B. falls
die zweite Aktivierungsempfindlichkeitszahl ein entgegengesetztes
Vorzeichen aufweist) für die Cursor-Position in einem zweiten
Augenblick (in einem zweiten Kontext des spezifischen Anwendungsmoduls)
ist.
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Die 6M bis 6O stellen
ein beispielhaftes Verfahren zum dynamischen Anpassen von Aktivierungsempfindlichkeitszahlen
dar, die mit Softtastaturtasten assoziiert sind, wenn in Übereinstimmung
mit einigen Ausführungsformen ein Wort mit den Softtastatur-Tasten
eingetippt wird. Die Benutzerschnittstelle beinhaltet ein Eingabefeld 5620 und eine
Softtastatur 5640. Eine Benutzerauswahl von irgendeinem
Tasten-Icon der Softtastatur 5640 gibt ein korrespondierendes
vom Benutzer gewähltes Zeichen in das Eingabefeld 5620 ein.
Wie in der 6M gezeigt, weisen alle der
Tasten-Icons zu darstellenden Zwecken anfangs dieselbe Aktivierungsempfindlichkeitszahl 5 auf.
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Die 6N bezeichnet
die Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, die mit verschiedenen Tasten-Icons
assoziiert sind, nachdem zwei Zeichen „Go" in das Eingabefeld 5620 eingegeben
wurden. Die Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, die mit den Tasten-Icons
assoziiert sind, sind in Übereinstimmung mit den zuvor
eingegebenen Zeichen angepasst worden. Beispielsweise ändert
sich die Aktivierungsempfindlichkeitszahl des Tasten-Icons „D"
von 5 auf 10, da „God" ein geläufiges englisches
Wort ist. Somit kann das Tasten-Icon „D" aktiviert sein,
selbst wenn der nächste Fingerkontakt näher an
dem Tasten-Icon „F" ist als an dem Tasten-Icon „D"
selbst. Ähnlich werden die Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
die mit Tasten-Icons „A" und „O" sind, auch vergrößert,
da jede dieser Zeichenfolgen „Goa" und „Goo" zu
einem oder mehreren zulässigen englischen Wörtern
wie z. B. „Goal", „Good" oder „Goad" führt.
Im Gegensatz dazu fällt die Aktivierungsempfindlichkeitszahl
eines Tasten-Icons „K" auf 3, da die Zeichenfolge „Gok"
nicht am Beginn irgendeines geläufigen englischen Wortes
gefunden wird.
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Die 6O bezeichnet
die aktualisierten Aktivierungsempfindlichkeitszahlen, die mit verschiedenen
Tasten-Icons assoziiert sind, nachdem ein anderes Zeichen „a"
in das Eingabefeld 5620 eingegeben wurde. Vorausgesetzt,
dass die Zeichenfolge „Goa" eingegeben wurde, kann der
Benutzer das Wort „Goal" eintippen. Dementsprechend erhöht
sich die Aktivierungsempfindlichkeitszahl, die mit dem Tasten-Icon „L"
assoziiert ist, auf 9, wohingegen die Aktivierungsempfindlichkeitszahl,
die mit dem Tasten-Icon „O" assoziiert ist, auf 2 fällt,
weil die Zeichenfolge „Goao" nicht am Beginn irgendeines
geläufigen englischen Wortes gefunden wird.
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Zusammenfassend
wird eine Cursor-Position für einen Fingerkontakt mit der
Berührungsbildschirmanzeige zumindest teilweise angepasst,
basierend auf den Aktivierungsempfindlichkeitszahlen (oder Gewichtungen),
die Benutzerschnittstellenobjekten zugeordnet werden. Solche Cursor-Positionsanpassungen
unterstützen beim Reduzieren der Chance auf fehlerhaftes
Auswählen eines Benutzerschnittstellenobjekts.
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Die
obige Beschreibung wurde zum Zweck der Erklärung und der
Bezugnahme auf spezielle Ausführungsformen beschrieben.
Die darstellenden Diskussionen sind jedoch nicht beabsichtigt, ausführlich
zu sein, oder die Erfindung auf die speziellen offenbarten Formen
zu beschränken. Viele Modifikationen und Variationen sind
angesichts obiger Lehren möglich. Die Ausführungsformen
wurden gewählt und beschrieben, um die Prinzipien der Erfindung und
ihre praktischen Anwendungen bestens zu erklären, um dabei
andere Fachleute in die Lage zu versetzen, die Erfindung und verschiedene
Ausführungsformen mit verschiedenen Modifikationen, wie sie
für die spezielle betrachtete Verwendung geeignet sind,
bestens zu verwenden.
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Zusammenfassung
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Eine
tragbare Vorrichtung mit einer Berührungsbildschirmanzeige
detektiert einen Kontaktbereich eines Fingers mit der Berührungsbildschirmanzeige
und bestimmt dann eine mit dem Kontaktbereich assoziierte erste
Position. Die Cursor-Position des Fingerkontakts wird mindestens
teilweise bestimmt basierend auf: der ersten Position, einer oder mehreren
Distanzen zwischen der ersten Position und einem oder mehreren der
Benutzerschnittstellenobjekte; und einer oder mehreren Aktivierungsempfindlichkeitszahlen,
von denen jede mit einem entsprechenden Benutzerschnittstellenobjekt
aus der Mehrzahl von Benutzerschnittstellenobjekten assoziiert ist.
Falls die Cursor-Position in den versteckten Trefferbereich einer
virtuellen Drucktaste auf der Berührungsbildschirmanzeige
fällt, wird die tragbare Vorrichtung aktiviert, um die
mit der virtuellen Drucktaste assoziierten Operationen durchzuführen.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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-
Zitierte Patentliteratur
-
- - US 6323846 [0039]
- - US 6570557 [0039]
- - US 6677932 [0039]
- - US 2002/0015024 A1 [0039]
- - US 20050190059 [0047]
- - US 20060017692 [0047]