DE1194183B - Vorrichtung zum akustisch-optischen Unterricht - Google Patents

Vorrichtung zum akustisch-optischen Unterricht

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DE1194183B
DE1194183B DEL41688A DEL0041688A DE1194183B DE 1194183 B DE1194183 B DE 1194183B DE L41688 A DEL41688 A DE L41688A DE L0041688 A DEL0041688 A DE L0041688A DE 1194183 B DE1194183 B DE 1194183B
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Charlos A Irazoqui
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    • G11B27/005Reproducing at a different information rate from the information rate of recording
    • G11B27/007Reproducing at a different information rate from the information rate of recording reproducing continuously a part of the information, i.e. repeating
    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B5/00Electrically-operated educational appliances
    • G09B5/06Electrically-operated educational appliances with both visual and audible presentation of the material to be studied
    • G09B5/067Combinations of audio and projected visual presentation, e.g. film, slides

Description

  • Vorrichtung zum akustisch-optischen Unterricht Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum akustisch-optischen Unterricht mittels eines Bild- und Tonspur aufweisenden Lehrfilms mit einer Einrichtung zum Aufzeichnen und Abhören der Wiederholung des Schülers.
  • Bei einfachen Unterrichtsgeräten dieser Art muß der Schüler bei der Benutzung immer wieder umschalten. Das Band muß zurückgeführt und wieder auf Vorlauf gebracht werden, damit er die Wiedergabe des Lehrers und seine eigene Wiedergabe noch einmal hören kann. Dies ist für den Schüler außerordentlich störend. Die Bedienung wird besonders dann schwierig, wenn das Band nicht nur eine oder mehrere Tonspuren, sondern auch eine Bildspur aufweist, da in diesem Falle jedes nochmalige Abspielen eines Teiles der Tonspur mit einer Bewegung der Bildspur verknüpft ist.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, die Rückführung des Lehrfilmes zu ersparen.
  • Zur Lösung dieses Problems wurde bei einem Tonbandgerät bereits vorgeschlagen, ein mehrspuriges Tonband so zu führen, daß zwischen dem Aufnahme-und dem Wiedergabekopf für die Schülerspur eine Schleife veränderlicher Länge angeordnet ist.
  • Gemäß der Erfindung weist die Vorrichtung dagegen ein wahlweise antreibbares, endloses Tonband auf, dem ein vom Abspielkopf des Lehrfilmes gespeister Aufnahmekopf, ein Aufnahmekopf für die Wiederholung des Schülers sowie dazugehörige Abspielköpfe zugeordnet sind.
  • Auch für die erfindungsgemäße Vorrichtung wird dem Schüler ein Lehrfilm geliefert, der sowohl eine Bild- als auch eine Tonspur aufweist. Der Inhalt der Tonspur wird aber auf das endlose Band übertragen. Dies ermöglicht es dem Schüler, den Lehrfilm stehen zu lassen, um das Bild in Ruhe betrachten zu können und bei dem wiederholten Umlauf des endlosen Bandes die Wiedergabe des Lehrers wiederholt anzuhören und sich einzuprägen. Ebenso ist es ihm möglich, seine eigene Wiedergabe auf das endlose Band aufzuzeichnen und in beliebigem Wechsel mit der Wiedergabe des Lehrers zu vergleichen. Handelt es sich in einem Extremfall um das Einstudieren eines Duetts, so kann der Schüler sogar zu der einen Stimme des Lehrers seine eigene Stimme aufzeichnen und dann beide Stimmen wiederholt gemeinsam abspielen, um sich zu kontrollieren. Während dieser ganzen Arbeit bleibt das Bild, welches z. B. die Hand des Lehrers an der Geige zeigt, stehen, und der Schüler braucht an dem Lehrgerät keine Schaltungen vorzunehmen, sondern kann sich völlig auf das Lernen konzentrieren. Der Lehrfilm steht also, und das endlose Band läuft ununterbrochen weiter, ohne daß der Schüler einen Schaltknopf während dieses Laufes zu betätigen braucht.
  • Erst wenn der Schüler zum nächsten Teil des Lehrfilmes übergehen will, ändert er die Schaltung.
  • Man kann für ein Gerät mehrere endlose Tonbänder von verschiedener Länge austauschbar vorsehen, wobei jedes endlose Tonband z. B. Sätzen einer bestimmten Länge angepaßt ist. Auch ist es vorteilhaft, wenn die endlosen Tonbänder zwei voneinander unabhängige magnetische Tonspuren aufweisen.
  • Im Allgemeinen wird also der Schüler in folgender einfacher Art arbeiten: 1. Projizieren einer auf dem Lehrfilm wiedergegebenen Darstellung, welches auf einem Projektionsschirm die Art wiedergibt, wie ein Ton mit dem Mund oder einem Instrument erzeugt wird, und gleichzeitiges Überspielen des auf dem Lehrfilm aufgezeichneten Tones auf das endlose Band; hierbei kann der Schüler bereits den Ton hören und in Verbindung mit dem Bild bringen.
  • 2. Nunmehr muß umgeschaltet werden, und es wird bei stehendem Lehrfilm die Wiederholung des Tones durch den Schüler aufgezeichnet.
  • 3. Ein weiteres Umschalten ermöglicht dann das Abspielen und Vergleichen des Schülertones auf dem Band mit dem Lehrerton auf dem Band.
  • Die im einzelnen benutzten technischen Hilfsmittel sowie ihre Arbeitsmöglichkeiten sind in der Zeichnung in einem vorteilhaften Ausführungsbeispiel wiedergegeben. In der Zeichnung ist F i g. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes, F i g. 2 eine Seitenansicht des Gegenstandes der F i g. 1 von der rechten Seite her gesehen, F i g. 3 eine schematische Darstellung der mechanischen und elektrischen Steuermittel und F i g. 4 eine schematische Darstellung der elektrischen Schaltung.
  • Gemäß dem bevorzugten Ausführungsbeispiel nach F i g. 1, 2 und 3 hat der tragende Behälter des Apparates einen Sockel 10. Innerhalb des tragenden Behälters befindet sich ein Gehäuse 12, das einen Deckel 14 und ein geneigtes Sicht- und Steuerbrett 16 hat. Zwei Achsen 18 und 20 durchsetzen den Deckel 14 nach oben und können abnehmbare Spulen, nämlich eine Vorratsspule 22 bzw. eine Aufnahmespule 24 tragen. Die Spulen 22 und 24 können einen Film 26 aufnehmen, der in dem Apparat benutzt wird.
  • Der Film 26 kann unter oder durch die folgenden Elemente hindurchgehen, die vorn und zwischen den Spulen in Reihe angeordnet sind: a) eine Spannrolle 28, b) ein Abspielkopf 30 (F i g. 3) mit einer photoelektrischen Zelle 32 und einer Erregerlampe 34 (oder auch mit einem magnetischen Abspielkopf), c) ein Stiftrad 36, d) ein Bildprojektionssystem 38 mit einer Anordnung 40, welche eine Lampe und Kondensorlinsen enthält und einen optischen Abtaster 42 hat, und e) eine Spannrolle 44.
  • Die verschiedenen Elemente mit Ausnahme der Achsen werden durch einen Deckel 46 geschützt, der bei 48 aufgehängt ist. Eine Deckelverriegelung 50 hält den Deckel 46 in geschlossener Stellung.
  • Das Brett 16 umfaßt folgende Elemente: a) einen Hauptschalter 52, b) einen Mikrophonanschluß 56, c) einen Durchprojektionsschirm 58, d) einen Pegelmesser 60 für die Aufzeichnung, e) sechs Funktionswähltasten 62, f) eine Stopptaste 64, g) einen Tonregler 66 und h) eine Verstärkungsregelung 68. Der Film 26 ist von üblicher Art und hat eine Reihe von Stiftöffnungen an einer Seite einer Reihe von Bildfenstern und eine optische (oder magnetische) Tonspur.
  • Gemäß F i g. 3, welche die Anordnung schematisch zeigt, sind außerdem ein Mikrophon 70 und ein Satz von Kopfhörern 72 vorgesehen, die beide mit einem Hörwähler 74 verbunden sind. Der Hörwähler 74 ist an eine Reihe von Hörkreisen angeschlossen, die schematisch bei 76 angedeutet wurden und die ihrerseits mit dem Pegelmesser 60 für die Aufzeichnung, dem Tonregler 66 und der Verstärkungsregelung 68 verbunden sind.
  • Außerdem ist ein Stecker 78 vorgesehen, der an eine Wechselstromquelle angeschlossen werden kann, und zwar in Reihe mit dem Hauptschalter 52 und einer Sicherung 82, die zu einer Gleichspannungsquelle 80 führen. rin Stromverteiler ist schematisch bei 84 vorgesehen und mechanisch mit dem Funktionswählertasten 62 sowie mit dem Hörwähler 74 verbunden, wie dies durch unterbrochene Linien dargestellt ist. Eine magnetische Kupplung 86 verbindet einen MotorM-1 mit dem Stiftrad 36, um den optischen Abtaster 42 anzutreiben, wie dies im folgenden genauer erläutert wird.
  • Die Erfindung umfaßt außerdem einen Oszillator 90, der elektrisch mit der Stromquelle 80 über einen Leiter 91 verbunden ist, vor dem eine Zweigleitung 93 gemäß F i g. 4 zu einem Verstärker 88 führt.
  • Weiterhin umfaßt die Erfindung eine Vorrichtung mit einem endlosen Tonband, welche durch das Bezugszeichen 92 bezeichnet wurde. Diese Vorrichtung wird vom Motor M-1 über ein System von Untersetzungsgetrieben 94 angetrieben. Die Wiederholeranordnung 92 umfaßt eine Antriebsspule 96, welche vom Motor M-1 angetrieben wird, und eine im Abstand angeordnete Leerspule 98, wobei ein endloses Tonaufzeichnungsband 100 über die Spulen 96, 98 gespannt ist. Das Aufzeichnungsband 100 kann zwei parallele magnetische Tonspuren tragen (nicht dargestellt), und mit diesen arbeiten ein Kopf 102 zur Aufzeichnung und zum Abspielen der Angaben des Lehrers, ein Löschkopf 104 für die Angaben des Lehrers, ein Kopf 106 zum Aufzeichnen und Abspielen der Angaben des Schülers und ein Löschkopf 108 für die Aufzeichnungen des Schülers zusammen.
  • Die magnetische Kupplung 86 umfaßt ein Antriebselement 110, das mechanisch mit dem Stiftrad 36 und über ein Getriebesystem 112 mit dem optischen Abtaster 42 verbunden ist.
  • Die Projektionsanordnung umfaßt eine Linse 114 und Prismen 116, die das Bild vom Film auf den Durchprojektionsschirm 58 in an sich bekannter Weise übertragen.
  • Gemäß F i g. 3 wird die Achse 18 mittels eines rückwärts aufwickelnden Motors M-2 angetrieben, wogegen die Spindel 20 der Aufnahmespule 24 durch einen Motor M-3 angetrieben wird.
  • Der Motor M-1 ist ein Synchronmotor. Solange die Anordnung arbeitet, ist er mechanisch mit dem Wiederholer 92 verbunden. Der Motor M-1 kann den optischen Abtaster 42 und das Stiftrad 36 mit einer konstanten Geschwindigkeit von vorzugsweise zweiunddreißig Bildrahmen je Sekunde antreiben. Der optische Abtaster ist von bekannter Bauart mit einer rotierenden optischen Anordnung, die mit der Geschwindigkeit des Filmes synchronisiert ist und durch die Linse 114 und Prismen 116 in bekannter Weise ein Bild auf die Durchprojektionsscheibe 58 projizieren kann. In normaler Arbeitsweise läuft der Film bei seinem Weg von der Vorratsspule 22 zur Aufnahmespule 24 zwischen der Photozelle 32 und der Erregerlampenanordnung 34 (oder auch hinter dem Magnetkopf) hindurch. Dabei wird die Tonspur auf dem Film in üblicher Weise abgetastet. Der Motor M-3 ist für langsamen, normalen und schnellen Vorschub des Filmes ausgelegt, während der Motor M-2 nur für schnelle Rückwärtsförderung des Filmes gebaut ist, wie die eingezeichneten Pfeile andeuten.
  • F i g. 4 zeigt den elektrischen Steuerkreis. Wie man sieht, sind die Tasten 1, 2, 3, 4, 5, 6 und 7 mechanisch mit Steuerschaltern verbunden. Wenn der Stekker 78 an eine Spannungsquelle angeschlossen ist, so fließt ein Strom über die Leitung 118, die Sicherung 82 und die Leitung 120 zur Stromversorgungsanlage 80 und über die Leitungen 126 und 124, den geschlossenen Hauptschalter 52 und die Leitung 122 zum Stecker 78. Leitungen 128, 130 und 132 zweigen von den Leitungen 124 und 118 ab und versorgen den Motor M-1 und die parallel dazu geschaltete Lampen- und Kondensoranordnung, die im Betrieb dauernd gespeist werden, mit Strom. So projiziert die Lampen- und Kondensoranordnung 40 ein Bild vom Film auf die Durchprojektionsscheibe 58, und der elektronische Tonwiederholer arbeitet kontinuierlich; er läßt das endlose Band 100 mit seinen beiden magnetischen Tonspuren vor den verschiedenen Aufzeichnungs-, Abspiel- und Löschköpfen vorbeilaufen.
  • Ein Betätigen der Normalvorschubtaste 1 (F i g. 4) bewirkt, daß der Film mit der normalen Arbeitsgeschwindigkeit von zweiunddreißig Bildrahmen pro Sekunde projiziert wird, während die Stimme des Lehrers auf dem Film wiedergegeben und auf einer der Spuren des endlosen Bandes 100 aufgezeichnet wird. Betätigen der Taste 1 läßt einen Strom vom Netzgerät 80 über die Leitung 148, den Schalter 1-A und die Leitung 150 das Relais RY1/3 betätigen, das die sonst offenen Schalter RY1-1 und RY1-2 schließt und den sonst geschlossenen Schalter RY1-3 öffnet. Strom fließt auch über die Leitung 148, den geschlossenen Schalter 1-B und die Leitung 152 zur Magnetkupplung 86 und bewirkt die Drehbewegung des angekoppelten Elementes 110 und des Stiftrades 36 sowie des mit diesem verbundenen optischen Abtasters 42. Durch Schließen des Schalters 1-C wird der Ausgang des Verstärkers 88 über Leitungen 154 und 156 an die Tonabgabe 72 angeschlossen; gleichzeitig wird durch Schließen des Schalters 1-D der Ausgang des Verstärkers 88 über Leitungen 158 und 160 an den Aufzeichnungs- und Abspielhörkopf des Lehrers angeschlossen. Durch Schließen des Schalters 1-E wird der Filmspur- oder Lehrerabspielkopf 30 über Leitungen 164 und 162 mit der Eingangsseite des Verstärkers 88 verbunden, während Schließen des Schalters 1-F den Ausgang des Oszillators 90 über Leitungen 166 und 170 mit dem Lehrerlöschkopf 104 verbindet. Auch fließt ein Strom durch die Leitungen 124, 134, über den geschlossenen Schalter 7-B, die Leitungen 136 und 138, durch die Widerstände 140 und 142, durch die parallelen Leitungen 144 und 146, durch die Motoren M-2 und M-3 und zurück durch die Leitungen 132 und 118, der die Motoren bei verminderter Stromstärke laufen läßt, wobei das Stiftrad 36 in bekannter Weise das Aufspulen des Filmes 26 auf die Aufnahmespule 24 und das Abspulen von der Vorratsspule 22 bewirkt.
  • Während dieses Vorganges läuft der Film mit seiner normalen Geschwindigkeit von zweiunddreißig Bilderrahmen je Sekunde ab, und ein Bild wird auf die Durehprojektionsscheibe 58 projiziert, die vom Schüler betrachtet werden kann, während er gleichzeitig mit den Kopfhörern 72 die Stimme hört, die von der auf den Film aufgezeichneten Spur abgespielt wird. Gleichzeitig wird von dem Lehreraufzeichnungs-und -abspielkopf 102 eine Aufzeichnung auf eine der Spuren des endlosen Bandes 100 gemacht.
  • Drückt man die Lehrerabspieltaste Nr. 2 nieder, so steht der Film still, und ein stillstehender Bildrahmen wird auf den Schirm 58 projiziert, während die vorher aufgezeichnete Stimme des Lehrers von der Spur des endlosen Bandes 100 abgespielt wird. Das Schließen des Schalters 2-B läßt einen Stromfluß von dem Hauptanschluß 80 über den Leiter 148, den Schalter 1-B und einen Leiter 172 zu einem Zentriersolenoid 173 für den Bildrahmen fließen. Außerdem fließt ein Strom von der Ausgangsseite des Verstärkers 88 über eine Leitung 154, den geschlossenen Schalter 2-C und den Leiter 146 zu den Kopfhörern 72, während der Ausgang des Aufzeichnungs- und Abspielkopfes 102 für den Lehrer über einen Leiter 160, den geschlossenen Schalter 2-E und den Leiter 162 zur Eingangsseite des Verstärkers 88 gelangt. Der Schüler hört dann ein Rückspielen der Neuaufzeichnung der Töne des Lehrers von einer der Tonspuren auf dem endlosen Aufzeichnungsband 100, während er ein stehendes Bild auf dem Schirm 58 beobachtet.
  • Wenn der Schüler seine Wiederholung der Abspielung des Lehrers hören will, drückt er die Taste Nr.3 herunter. Es ergibt sich ein Stromfluß durch den Leiter 148, über den Schalter 3-B und den Leiter 172 zum Zentriersolenoid 173 für den Bildrahmen. Der Strom von der Ausgangsseite des Verstärkers 88 geht über die Leitung 158, den Schalter 3-D und den Leiter 178 zu dem Aufzeichnungs- und Abspielkopf 106 für den Schüler, wogegen das Mikrophon 70 des Schülers an die Eingangsseite des Verstärkers 88 mittels des Leiters 174, des Schalters 3-E und des Leiters 175 angeschlossen ist. Gleichzeitig fließt Strom vom Oszillator 90 über den Leiter 166, den Schalter 3-F und den Leiter 176 zum Löschkopf 108 des Schülers. Bei dieser Arbeit hält die Speisung des Zentriersolenoids 173 das Bild auf dem Durchleuchtungsschirm 58 in der richtigen Lage, während die Wiederholung des Schülers infolge der Speisung des Aufzeichnungs- und Abspielkopfes für den Schüler 106 mittels des Mikrophons 70 auf der Schülerspur des endlosen Aufzeichnungsbandes 100 aufgezeichnet wird. Gleichzeitig bewirkt der Oszillator 90 die Löschung irgendwelcher vorher aufgezeichneten Töne durch Speisung des Löschkopfes 108.
  • Durch Drücken des Schülerabspielknopfes Nr.4 kann der Schüler das Abspielen seiner vorhergehenden Aufzeichnung abhören. Strom von dem Hauptanschluß 80 geht über die Leitung 148, den Schalter 4-B und den Leiter 172 zur Zentrierspule 173. Der Ausgang des Verstärkers 88 wird durch den Leiter 154, den Schalter 4-C und den Leiter 156 der Tonwiedergabe 72 zugeführt, und der Ausgang des Schülerabspielkopfes 106 wird über die Leitung 178, den Schalter 4-E und den Leiter 162 der Eingangsseite des Verstärkers 88 zugeführt. In dieser Stufe des Verfahrens kann der Schüler die Wiedergabe seiner Wiederholung der vom Lehrer stammenden Töne hören und analysieren, während das Bild in zentrierter Stellung auf dem Durchleuchtungsschirm 58 festgehalten wird. Das Herabdrücken des Knopfes Nr. 5 bewirkt eine schnelle Vorwärtsförderung des Filmes 26 in folgender Weise: Vom Hauptanschluß 80 kommender Strom geht durch den Leiter 148 über den Schalter 5-A und den Leiter 150 zum Relais RY1,'3. Außerdem fließt ein Strom-- vom Leiter 122 über den Hauptschalter 52, die Leiter 124 und 134, den Schalter 7-B, den Leiter 136, den Schalter 5-B und den Leiter 144, den Motor M-3 und die Leiter 132 und 118, wodurch die volle Netzspannung über den Vorwärtsmotor M-3 geleitet wird, damit dieser die Aufnahmespule 24 mit hoher Geschwindigkeit dreht. Um eine schnelle umgekehrte Drehung zu bewirken, wird der Knopf Nr. 6 gedrückt, welcher den Schalter 6-B schließt, um auf diese Weise die volle Netzspannung über den Leiter 122, den Hauptschalter 52, die Leiter 124 und 134, den Schalter 7-B, den Leiter 136, den Schalter 6-B und den Leiter 146, den Motor M-2 und die Leiter 132 und 118 zu führen, so daß eine schnelle Arbeit des Motors M-2 erzielt wird, damit der Film wieder auf die Vorratsspule 22 aufgewickelt wird.
  • In bezug auf die beiden letzten Arbeitsstufen ist zu beachten, daß der Motor M-2 im Falle der schnellen Vorwärtsförderung und der Motor M-3 im Falle der schnellen Rückwärtsförderung über die Widerstände 140 bzw. 142 an die elektrische Stromquelle angeschlossen sind, um auf diese Weise eine normale Arbeitsspannung am Film zu erzeugen, damit eine Schlaufenbildung durch zu schnelle Filmbewegung vermieden wird. Die Betätigung des Knopfes Nr. 7 läßt den Film 26 anhalten, indem Gleichstrom dem geeigneten Motor zugeführt wird, welcher eine dynamische Bremsung bewirkt. Die Öffnung des Schalters 7-B unterbricht den Stromfluß zwischen den Leitern 134 und 136 und beendet die Stromzuführung zum Vorwärts- und Rückwärtsmotor M-3 bzw. M-2. Das Schließen des Schalters 7-C läßt einen Strom über den Leiter 148, den Schalter 7-C und den Leiter 179 zum Relais RY113 fließen, damit dieses gespeist bleibt, wenn es unmittelbar vor dem Drücken des Knopfes Nr.7 gespeist gewesen ist. Das Schließen des Schalters 7-D führt Strom über die Leiter 122, 124 und 181, den Schalter 7-D und den Leiter 180 zu den Motoren M-2 oder M-3 über die Schalter RY1-2, RY1-3. Wenn das Relais RY1/3 gespeist ist, was der Fall ist, wenn der Film in der Vorwärtsrichtung bewegt wurde, so wird der Strom dem Umkehrmotor M-2 über den Leiter 182, den Schalter RY1-2, den Motor M-2 und die Leiter 132 und 118 zugeführt. Im Gegensatz dazu wird, falls das Relais RY1/3 sich in der nicht gespeisten Stellung befindet, der Strom über den Leiter 184, den Schalter RY 1-3, den Leiter 144, den Vorwärtsmotor M-3 und die Leiter 132 und 118 fließen. Man stellt fest, daß unter diesen Arbeitsbedingungen den Motoren Bremskräfte aufgedrückt werden, die schnell die Filmförderung anhalten.
  • Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Gerät durch einen Schüler zu Unterrichtszwecken in folgenden Stufen benutzt werden kann: 1. Betätigung des Druckknopfes 1, um auf dem Durchleuchtungsschirm 58 das Bild vom Tonbildfilm 26 zu projizieren, welches die Art einer besonderen Tonbildung darstellt (entweder mündlich oder mechanisch) und um den auf der Filmspur aufgezeichneten Ton synchronisiert abzuspielen.
  • 2. Aufzeichnen dieses Tones auf dem endlosen Band 100; 3. Niederdrücken der Taste 2, um den neu auf dem endlosen Band 100 aufgezeichneten Ton abzuspielen; 4. Niederdrücken des Knopfes 3 und Wiederholen des vorher neu abgespielten Tones, während eine Aufzeichnung desselben auf der zweiten Tonspur des endlosen Bandes 100 gemacht wird, und 5. Niederdrücken des Abspielknopfes 4 des Schülers, um den vom Schüler aufgezeichneten Ton abzuspielen, damit er mit dem vom Lehrer neu aufgezeichneten Ton verglichen werden kann.
  • 6. Die Länge des endlosen Bandes 100 bestimmt die Dauer des Wortes oder des Satzes, der bei einer Umdrehung des endlosen Bandes aufgezeichnet und rückgespielt werden kann. Ein gegebenes endloses Band paßt für Sätze identischer Länge; auswechselbare endlose Bänder werden benutzt für kürzere oder längere Sätze. Diese Art des Unterrichtes hat eine Anzahl von Vorteilen, da es nicht notwendig ist, die Aufzeichnungen des Lehrers auf dem Film umzukehren und immer wieder abzuspielen, wobei jedoch der Schüler durch Neuaufzeichnung derselben auf dem endlosen Band 100 dieses endlose Band benutzen kann, um den Ton auf der Parallelspur zu wiederholen und wahlweise des Lehrers Neuaufzeichnung oder des Schülers Aufzeichnung auf diesem endlosen Band abzuspielen, während er gleichzeitig vor sich das Bild auf dem durchleuchteten Schirm hat.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zum akustisch-optischen Unterricht mittels eines Bild- und Tonspur aufweisenden Lehrfilmes mit einer Einrichtung zum Aufzeichnen und Abhören der Wiederholung des Schülers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung ein wahlweise antreibbares endloses Tonband aufweist, dem ein vom Abspielkopf des Lehrfilmes gespeister Aufzeichnungskopf, ein Aufzeichnungskopf für die Wiederholung des Schülers sowie dazugehörige Abspielköpfe zugeordnet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das endlose Tonband gegen andere Pndlose Tonbänder von verschiedener Länge austauschbar ist, wobei jedes endlose Tonband Sätzen einer bestimmten Länge angepaßt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das oder die endlosen Tonbänder zwei voneinander unabhängige magnetische Tonspuren aufweisen. In Betracht gezogene ältere Patente: Deutsches Patent Nr. 1121857.
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