DE1270642B - Geraet fuer eigenen pneumatischen Vortrieb - Google Patents

Geraet fuer eigenen pneumatischen Vortrieb

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DE1270642B
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adhesive
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DEP1270A
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James Douglass Hill
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POSTAL ADMINISTRATION UNITED KINGDOM GREAT BRITAIN & NORTHERN IRELAND
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16K7/00Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves
    • F16K7/10Diaphragm valves or cut-off apparatus, e.g. with a member deformed, but not moved bodily, to close the passage ; Pinch valves with inflatable member
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16LPIPES; JOINTS OR FITTINGS FOR PIPES; SUPPORTS FOR PIPES, CABLES OR PROTECTIVE TUBING; MEANS FOR THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16L55/00Devices or appurtenances for use in, or in connection with, pipes or pipe systems
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND DEUTSCHES ^V^S PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
H02g
Deutsche Kl.: 21c-19/08
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
1270 642
P 12 70 642.2-34
9. Oktober 1963
20.Juni 1968
Die Erfindung betrifft ein Gerät für eigenen pneumatischen Vortrieb längs eines Kanals od. dgl. mit einem langgestreckten ausfahrbaren und zusammenziehbaren teleskopischen Körperteil, der in dem Kanal an seinem vorderen und an seinem rückwärtigen Ende durch entsprechend aufblasbare Haftkörper abgestützt wird, und mit einer Ventilanordnung, die den pneumatischen Druck abwechselnd so steuert, daß der ausfahrbare und zusammenziehbare Teleskopteil sich mit dem an seinem rückwärtigen Ende angeordneten Haftkörper im aufgeblasenen Zustand an der Kanalwandung abstützt und den an seinem vorderen Ende angebrachten Haftkörper in entleertem Zustand im Kanal entlangschiebt und daß sodann der am vorderen Ende angebrachte Haftkörper bis zur festen Anlage an der Kanalwandung aufgeblasen und der am rückwärtigen Ende angeordnete Haftkörper entleert und anschließend hinter dem vorderen Haftkörper her durch den Kanal gezogen wird.
Ein derartiges Gerät ist aus der französischen Patentschrift 1 060 669 bekannt. Dieses Gerät für eigenen Vortrieb längs eines Kanals od. dgl. besitzt einen ausfahrbaren und zusammenziehbaren pumpenähnlichen Teleskopteil mit einem Einlaß für die Zufuhr von Druckluft zu der Vorrichtung. An dem Pumpenkörper und an dem Ende einer in diesem verschiebbaren Kolbenstange sind entsprechende, als Pulsatoren bezeichnete Haft- bzw. Stützkörper von im wesentlichen zylindrischer Form angebracht, die von aufblasbaren Hülsen aus elastischem Material, wie gewebeverstärktem Gummi, überzogen sind. Für die Steuerung des Vorschubes der Vorrichtung in einem Kanal oder einer Leitung ist in dem Pumpenkörper ein Vierphasen-Druckverteilerventil vorgesehen, das das Druckmittel jeweils so umsteuert, daß der Reihe nach der vordere Haftkörper entleert und vorwärts gestoßen wird — während die Vorrichtung durch den aufgeblasenen rückwärtigen Haftkörper in dem Kanal gehalten wird —, daß sodann der vordere Haftkörper bis zur sicheren Anlage an der Kanalwandung aufgeblasen und anschließend der rückwärtige Haftkörper entleert und der Teleskopteil der Vorrichtung zu dem vorderen Haftkörper hingezogen und schließlich der rückwärtige Haftkörper wieder aufgeblasen wird, woraufhin sich der Vorgang, beginnend mit der ersten Phase, wiederholen kann. Dabei wird das Verteilerventil in Abhängigkeit von der Ausfahr- oder Zusammenziehbewegung der Vorrichtung gesteuert, und zwar durch einen Drehschieber und eine Verbindungsstange, die das Ventil mit dem Kolben in dem Pumpenkörper verbindet.
Gerät für eigenen pneumatischen Vortrieb
Anmelder:
Postal Administration of the United Kingdom of Great Britain and Northern Ireland, represented
by Her Majesty's Postmaster General,
the General Post Office, London
Vertreter:
Dipl.-Ing. H. Marsch, Patentanwalt,
4000 Düsseldorf, Lindemannstr. 31
Als Erfinder benannt:
James Douglass Hill,
Caterham, Surrey (Großbritannien)
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 10. Oktober 1962 (38 454)
Die Verwendung eines einzigen Verteilerventils, sowohl für die Steuerung der Ausfahrbewegung als auch der Zusammenziehbewegung des Teleskopteiles dieser Vorrichtung und das Aufblasen und Entleeren der Haftkörper bzw. Pulsatoren hat zur Folge, daß diese stets auf den gleichen Druck aufgeblasen werden, wie er für den Vortrieb der Vorrichtung benötigt wird, wozu er verhältnismäßig hoch sein muß, um einen jederzeit sicheren Vorschub zu bewirken. Außerdem muß die Druckzufuhr zu der einen Seite des Kolbens für den Vorschub der Vorrichtung gegenüber der Druckzufuhr für das Aufblasen des zugehörigen Haftkörpers entsprechend verzögert werden, und die Vorrichtung wird verhältnismäßig, langsam arbeiten, da sie einen langen Arbeitshub benötigt.
Diese Vorrichtung kann außerdem auch Anlaufschwierigkeiten ausgesetzt sein. Der Anlenkungshebel und die Verbindungsstangenanordnung für das Ingangsetzen des Verteilerventils können »Totpunkte« haben, so daß die Vorrichtung nach Anhalten in der Mitte eines Arbeitskreislaufes nicht wieder anlaufen kann.
Weiterhin sind der Anlenkungsarm und die Verbindungsstangenanordnung auch sperrig, so daß es schwierig ist, den Teleskopteil mit einem so geringen Durchmesser herzustellen, daß er auch in einem Kanal, in dem bereits Kabel liegen, eingesetzt werden kann. Die beschriebenen Haftkörper würden auch
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unter solchen Bedingungen nicht einwandfrei haften, sondern könnten mir in leeren Kanälen verwendet werden. Auch würden sie speziell für eine einzige Kanalgröße geeignet sein, was eine Verwendung der Vorrichtung in einem Kanal mit wechselndem Querschnitt unmöglich machen würde. Für den Einsatz in Kanälen mit wechselndem Querschnitt müßten für jede Vorrichtung verschiedene Sätze von Haftkörpern vorgesehen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Gerät der eingangs genannten Art derart zu verbessern, daß die Vertilanordnung in dem Gerät erfindungsgemäß einen ersten und einen zweiten Ventilmechanismus für die Steuerung des Aufblasens bzw. des Entleerens der Haftkörper aufweist, daß der erste Ventilmechanismus das Aufblasen der Haftkörper bis zu einem vorbestimmten Druck zuläßt und der zweite Ventilmechanismus die Entleerung des vorderen Haftkörpers in Abhängigkeit von der Ausfahrbewegung des Teleskopteiles und die Entleerung des rückwärtigen Haftkörpers in Abhängigkeit von der Zusammenziehbewegung des Teleskopteiles zuläßt und daß eine davon unabhängig arbeitende Verteilerventilvorrichtung vorgesehen ist, die die Ausfahrbewegung und die Zusammenziehbewegung des Teleskopteiles steuert und die durch Federmittel in Abhängigkeit von der Ausfahr- und Zusammenziehbewegung umsteuerbar ist.
Da der die Entleerung der Haftkörper steuernde Venrihnechanismus unabhängig von der Verteilerventileinrichtung, die das Ausfahren und Zusammenziehen des Teleskopteiles steuert, zu betätigen ist, kann er so ausgelegt werden, daß er nur eine Teilentleerung der Haftkörper bis auf einen Druck, bei dem sie gerade den Kanal entlanggleiten können, zuläßt. Damit ist der Vorteil verbunden, daß das GeräLsowohl schneller und wirkungsvoller arbeiten kann als auch daß der Luftverbrauch herabgesetzt wird, wodurch hinwiederum das Gerät mit einem leichten Schlauch geringen Durchmessers und einem kleinen Kompressor betrieben werden kann.
Der das Aufblasen der Haftkörper steuernde Ventilmechanismus kann weiterhin so ausgelegt werden, daß die Haftkörper auf einen geringeren Druck aufgeblasen werden, als er für das Ausfahren des Teleskopteiles verwendet wird, was sich vorteilhaft auf die Lebensdauer der Haftkörper auswirkt.
Die Verwendung federnd nachgiebiger Mittel für die Betätigung des Ventils, das den Ausfahr- und Zusammenziehvorgang des Teleskopteiles des Gerätes steuert, und zwar insbesondere in Verbindung mit einem Verteilerventil, das nur in einer von zwei Betriebslagen wirkungsvoll gehalten werden kann, vermeidet Schwierigkeiten, die sonst beim Anlaufen des Gerätes auftreten könnten. Eine Vorrichtung nach der Erfindung kann ihre Arbeitsgeschwindigkeit entsprechend den jeweils in einem Kanal herrschenden Bedingungen ändern und kann auch an jeder Stelle ihres Arbeitsablaufes in Betrieb gesetzt werden.
Weiterhin sind nach der Erfindung die Haftkörper an dem Gerät in besonders zweckmäßiger Weise aus einem flexiblen Material hergestellt, das bei den Drücken, denen die Haftkörper während des Betriebes des Gerätes ausgesetzt sind, nicht gestreckt wird. Das ist insbesondere vorteilhaft hinsichtlich der Lebensdauer der Haftkörper. Geeignete Materialien für die Haftkörper sind Polyvinylchloride und ölfester synthetischer Gummi. Außerdem weisen die Haftkörper an ihrem äußeren Umfang Formgebung gen, beispielsweise in Form von rillenartigen Vertiefungen auf, die sich in Längsrichtung des Teleskopteiles des Gerätes erstrecken und die sogar dann einen Luftdurchtritt zwischen der Kanalwand und den Haftkörpern ermöglichen, wenn die Haftkörper aufgeblasen sind. Dadurch kann die zwischen den Haftkörpern eingeschlossene Luft entweichen, wenn die Haftkörper während des Zusammenziehens der Vorrichtung zueinander bewegt werden. Außerdem erleichtert diese äußere Formgebung ein Abflachen der Haftkörper, wenn die Vorrichtung auf Hindernisse in einem Kanal stößt. Die Verwendung dieser Haftkörper bringt es mit sich, daß eine einzige Vorrichtung zum Durchqueren von Kanälen mit in einem größeren Bereich wechselnden Durchmessern verwendet werden kann, als das vorher möglich gewesen ist, und insbesondere, daß die Vorrichtung wirkungsvoll in Kanälen arbeitet, die teilweise mit Kabeln ge-
ao füllt sind.
Ein selbstangetriebenes Gerät gemäß der Erfindung soll an Hand der Zeichnungen näher beschrieben werden. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des einen Kanal durchdringenden Gerätes,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch einen Teil der Fig.1,
F i g. 3 einen Längsschnitt durch die restlichen Teile der Fig. 1,
Fig.4 einen Querschnitt in Längsrichtung durch einen Teil der F i g. 3,
Fig. 5 einen Querschnitt durch die in Fig. 1 dargestellten Haftkörper.
Das einen Kanal durchdringende Gerät besitzt einen Teleskopteil A, der an seinem vorderen und seinem rückwärtigen Ende entsprechend durch aufblasbare Haftkörper 2 und 2' abgestützt ist. Der Teleskopteil besitzt ein Glied 1, das das eine Ende eines zylindrischen Teiles 3 abschließt, dessen anderes Ende durch eine Kappe 3A verschlossen wird. Der zylindrische Teil 3 enthält einen Kolben 4, der relativ zu den Teilen 1 und 3 eine Gleitbewegung ausführen kann. Der Kolben 4 besitzt einen O-Dichtungsring 4A. Um den Zylinderteil 3 ist ein zylindrisches Umkleidungsrohr S angeordnet, das an seinem vorderen Ende eine Endkappe 6A und an seinem rückwärtigen Ende eine Endhülse 6B aufweist und längs des zylindrischen Teiles 3 verschieblich ist. Am Kolben 4 ist ein Rohr 7 befestigt, das vorn vom Kolben 4 ausgeht und in Bohrungen in den Endkappen 3A und 6A längsverschieblich ist und über die Endkappe 6A hinausreicht. Das Innere des Rohres 7 steht mit dem Zylinder 3 durch Öffnungen 8 in der Wandung des Rohres 7 und des axialen Flansches des Kolbens 4 in Verbindung. In einer Ausnehmung an der Vorderseite der Kappe 6A ist ein Kragen 9 an dem Rohr 7 befestigt und in einem topfförmigen Teil 10, der an der Kappe 6A des Umkleidungsrohres befestigt ist, angeordnet. Eine Feder 11 umgibt das Rohr 7 in dem topfförmigen Teil 10 und drückt gegen dessen geschlossenes Ende und gegen den Flansch des Kragens 9. An seinem vorderen Ende ist das Rohr 7 durch einen dicht passenden Stopfen 12 verschlossen. Der herausragende Teil des Rohres 7 ist von einem rohrförmigen Gehäuse 13 umgeben, das an der Endkappe 6A des Umkleidungsrohres 5 befestigt ist. Das vordere Ende des Gehäuses 13 weist eine Kappe 14 auf, in der Öffnungen 15 vorgesehen sind. Der Haft-
körper 2 umgibt das Gehäuse 13 und ist an ihm durch gewachste Garnbandagen 16 befestigt, die ein Ersetzen des Haftkörpers 2 gestatten. Die Garnbandagen 16 liegen über Nuten in dem Gehäuse 13, um dem Haftkörper einen sicheren Halt zu geben. Öffnungen 17 in der Wand des Gehäuses 13 stellen die Verbindung zwischen dem Inneren des Haftkörpers 2 und dem des Gehäuses 13 her.
Dicht an seinem Endstopfen 12 durchdringt das Rohr 7 die Bohrung eines ringförmigen Sitzteiles 18, der aus der Innenwand des Gehäuses 13 vorspringt und vor der Öffnung 17 gelegen ist. Der Sitzteil 18 weist Bohrungen 19 auf. Auf der zur Endkappe 6A hin gelegenen Seite des Sitzteiles 18 ist in dem Gehäuse 13 ein Steuerventil 20 angeordnet, das einen ringförmigen Kopf 2OA, der hinter den öffnungen 17 gelegen ist, und einen Hohlschaft 20 5 aufweist, der auf dem Rohr 7 längsverschieblich und in seiner Vorwärtsbewegung relativ zum Gehäuse 13 durch den Sitzteil 18 begrenzt ist. Ein O-Dichtungsring 21 ist an der Vorderseite des Flansches 2OA angeordnet, der durch eine Scheibe 21 fixiert gehalten wird, gegen die eine Feder 22 drückt, welche sich gegen einen Sprengring 22^4 auf dem Schaft 20ß abstützt. Der Schaft 205 besitzt Öffnungen 23^4 die sich mit Öffnungen 23 5 in dem Rohr 7 überdecken können. Eine Regulierungsfeder 24, die das Rohr 7 umgibt, drückt gegen den topfförmigen Teil 10 und den Ventilflansch 20,4.
Vor dem Sitzteil 18 ist ein topfförmiges Ausströmventil 25 angeordnet, das das vordere Ende des Rohres 7 umschließt und an seinem offenen Ende einen Ringflansch 26 besitzt, dem ein O-Dichtungsring 26A zugeordnet ist, der gegen die Vorderseite des Sitzteiles 18 auswärts der Öffnungen 19 anliegt. Eine Feder 27 drückt gegen den Flansch 26 und die Endkappe 14.
Der Aufbau des rückwärtigen Haftkörpers 2' und seine zugehörigen Teile gleichen denen des vorderen Haftkörpers 2. Die Teile der rückwärtigen Haftkörperanordnung, die denen des vorderen Haftkörpers entsprechen, sind mit einem Index versehen. In der rückwärtigen Haftkörperanordnung haben indessen das Austrittsventil 25' und die Endkappe 14' Endbohrungen, durch die das Rohr T hindurchgeht, und an Stelle eines Endstopfens 12 besitzt das Rohr 7' unmittelbar vor dem Sitzteil 18' einen Kragen 12^4. An seinem rückwärtigen Ende ist das Gehäuse 13' durch eine Kappe 28 verschlossen, durch die das Rohr 7' hindurchgeht. Das hervorstehende vordere Ende des Rohres 7' ist durch eine kurze Muffe 29 an einem Kupplungsteil 29/4 mit Innengewinde befestigt, welcher auf ein Kupplungsteil 295 mit Außengewinde aufgeschraubt ist, der an dem rückwärtigen Ende des Teiles 1 befestigt ist.
In dem Teil 1 am rückwärtigen Ende des Zylinders 3 ist eine Ventilkammer 30 vorgesehen, die ein Steuerventil 31 enthält, das eine von zwei Steuerlagen einnehmen kann, die entsprechend durch den Eingriff einer federbelasteten Kugel 32 in Umfangsnuten 33 und 34 in dem Ventilteil 31 bestimmt sind. Der Ventilteil 31 besitzt einen Schaft 35, der sich nach vorwärts durch den Kolben 4 hindurch erstreckt und in einen Kopf 36^4 vor der Endwand 6^4 des Teiles 5 ausläuft. Der Schaft 35 besitzt auch noch einen Kragen 365 zwischen seinen beiden Enden. Eine Druckfeder 37 ist in dem Rohr 7 zwischen dem Kopf 36^4 und dem Stopfen 12 und eine weitere Druckfeder 38 zwischen dem Kragen 365 und dem Kolben 4 angeordnet.
Der Teil 1 besitzt einen rohrförmigen Kanal 39, der vom Ventilzylinder 30 ausgeht und in einen Ringkanal 40 ausmündet, der mit dem vorderen Ende des Zylinders 3 über eine Bohrung 41 in der Endkappe 3J4 in Verbindung steht. Ein Kanal 42 verbindet das rückwärtige Ende des Zylinders 3 mit der Ventilkammer 30 an im Abstand voneinander befindlichen Stellen 43 und 44 zu beiden Seiten des Verbindungskanals 39. Ein Einlaßkanal 45 in dem Kupplungsglied 295 stellt die Verbindung mit der Ventilkammer 30 über Kanäle 46 und 47 her, während ein Auslaßkanal 48 die Verbindung mit der Ventilkammer 30 vor dem Einlaßkanal 47 herstellt. Der Auslaßkanal kann mit einem Rückschlagventil ausgestattet sein, um das Eindringen von Wasser zu verhindern, wenn die Luftzufuhr ausfallen und das Gerät sich unter Wasser befinden sollte. Der Ventilteil 31 besitzt über
ao den Umfang verlaufende Aus- und Einlaßaussparungen 49 und 50. Ein Kanal 51 in dem Teil 1 verbindet das rückwärtige Ende des Zylinders 3 mit dem rückwärtigen Ende der Ventilkammer 30, und zwar für den Druckausgleich des Ventilteiles 31, während das vordere Ende der Ventilkammer 30 mit dem rückwärtigen Ende des Zylinders 3 durch eine Leckverbindung um den Schaft 35 herum in Verbindung steht, welcher lose in das Dichtglied 30^4 eingepaßt ist. Für den Betrieb des Gerätes wird eine Druckluftzufuhr vorzugsweise über einen Filter vermittels der Anschlußmuffe 52 an das rückwärtige Ende des Rohres 7' angeschlossen. Wenn sich das Steuerventil in der in den F i g. 3 und 4 dargestellten Lage befindet, gelangt die Druckluft aus der Muffe 52 über das Rohr 7', Kanäle 45, 46, die Aussparung 50 und Kanäle 43 und 42 zu dem rückwärtigen Ende des Zylinders 3 und bewegt den Kolben 4 im Verhältnis zu den Körperteilen 1 und 3 vorwärts, d. h., der Teleskopteil A zieht sich auseinander. Während dieser Bewegung tritt die aus dem vorderen Ende des Zylinders 3 verdrängte Luft über die Kanäle 41, 40 und 39, Aussparung 49 und den Kanal 48 aus. Nimmt das Steuerventil 31 die andere Lage ein, in der die Kugel 32 in die Rille 33 einrastet, so tritt die Druckluft aus der Anschlußmuffe 52 über das Rohr 7', die Kanäle 45, 46, Aussparung 50 und die Kanäle 39, 40 und 41 in das vordere Ende des Zylinders 3 ein und bewegt den Kolben 4 im Verhältnis zum Körperteil 1 nach rückwärts, d. h., der Teleskopteil A zieht sich zusammen. Während dieser Bewegung tritt aus dem rückwärtigen Ende des Zylinders 3 verdrängte Luft über die Kanäle 42 und 44, die Aussparung 49 und den Kanal 48 aus.
Für den Betrieb wird das Gerät in den zu durchdringenden Kanal eingeführt und die Anschlußmuffe 52 über eine biegsame Muffe und einen Filter an eine Druckluftquelle angeschlossen. Wenn das Steuerventil sich in der entgegengesetzten Lage wie die in F i g. 3 und 4 dargestellte befindet, gelangt die Druckluft durch das Rohr 7' über das Steuerventil 31 in das vordere Ende des Zylinders 3 und danach durch die Öffnungen 8 und 235 in dem Rohr 7 und die Öffnungen 23 A und 17 in dem Reglerventil 20 und dem Gehäuse 13 und beginnt, den vorderen Haftkörper 2 aufzublasen. Das Reglerventil 20 bewegt sich nach rückwärts, um die Luftzufuhr zum Haftkörper 2 zu unterbrechen, wenn der Innendruck des Haftkörpers die Kraft der Feder 24 übersteigt. Der
Haftkörper 2 wird so bis auf einen vorher festgelegten Druck aufgeblasen, in welchem Zustand er an der Kanalwand fest anhaftet.
F i g. 3 und 4 zeigen den Kolben 4 am Ende eines rückwärtigen Arbeitshubes, zu dessen Beginn der rückwärtige Haftkörper 2' aufgeblasen worden ist und während dem die Vorwärtsbewegung der Körperteile 1 und 3 relativ zum Kolben 4 ein teilweises Ablassen der Luft aus dem Haftkörper 2' verursacht hat.
abhebt, um Luft durch die Kanäle 19' und 15' austreten zu lassen und so den hinteren Körper teilweise zu entleeren. Die teilweise Entleerung des Haftkörpers 2' erlaubt es, ihn zusammen mit dem Rohr T 5 vorwärts zu bewegen. Am Ende des Vorwärtshubes des Rohres 7' und der Körperteil 1 und 3 setzt die Rückstellfeder 11' die Vorwärtsbewegung des Haftkörpers 2' fort, bis die Relativlage der Einzelteile des Reglerventils 20' und des Rohres T in die in F i g. 2
Die Vorwärtsbewegung der Körperteile 1 und 3 hat io dargestellte Lage wiederhergestellt ist, in der das zur Folge, daß die Feder 37 durch den Kopf 36A des Wiederaufblasen des Haftkörpers 2' möglich wird, so Ventilschaftes 35 zusammengedrückt wird. Am Ende daß er zum Festhalten an der Kanalwand gebracht des rückwärtigen Hubes des Kolbens 4 ist die Feder wird. Während der Vorwärtsbewegung der Körper-37 so weit zusammengedrückt, daß sie den Wider- teile 1 und 3 ist'die Feder 37 zusammengedrückt stand der federbelasteten Kugel 32 überwindet. Dar- 15 worden, und jetzt springt das Steuerventil 31 in die auf schnappt das Steuerventil 31 in seine rückwärtige rückwärtige Arbeitslage, wie sie in Fi g. 3 und 4 Arbeitslage, wie sie in den Fig. 3 und 4 gezeigt ist, gezeigt ist. Druckluft wird dann an das rückwärtige ein, in der die Kugel 32 in die Nut 34 eingreift. Die Ende des Zylinders 3 eingespeist, der Kolben 4 Druckluft kann dann in den Zylinder 3 an seinem — wie vorher beschrieben — nach vorwärts bewegt rückwärtigen Ende eintreten, wodurch der Kolben 4 20 und der beschriebene Arbeitszyklus wiederholt, im Verhältnis zu den Körperteilen 1 und 3 nach vorn Das Gerät wird so durch den Kanal durch die teilbewegt wird und das Rohr 7 und den Kragen 9 mit- weise Entleerung des vorderen Haftkörpers und nimmt, wodurch die Feder 11 zusammengedrückt durch die Vorwärtsbewegung des Rohres 7 und des wird. Das Rohr 7 bewegt sich für ein kurzes Stück Kolbens 4 bei voll aufgeblasenem rückwärtigem Haftfrei nach vorn — zu einem Zweck, der später noch 25 körper (d. h. Ausdehnung des Teleskopteiles A) vorerläutert wird —, bis der Endstopfen 12 auf das wärts getrieben, was abwechselt mit teilweiser EntEnde des Austrittsventils 25 auftrifft und dieses ent- leerung des rückwärtigen Haftkörpers 2' und Vorgegen der Wirkung der Feder 27 in Vorwärtsrichtung wärtsbewegung des Rohres 7' und der Körperteile 1 relativ zum Gehäuse 13 und weg vom Sitz 18 vor- und 3 bei voll aufgeblasenem vorderen Haftkörper 2 bewegt. Es tritt dann Luft aus dem Haftkörper 2 30 (d. h. Zusammenziehen des Teleskopteiles A). durch die Kanäle 19 und 15 aus, so daß der Haft- Im vorderen und im rückwärtigen Haftkörper
körper 2 teilweise entlüftet wird und sich längs des arbeiten die Austrittsventile 25, 25' als Sicherheits-Kanals zusammen mit dem Rohr 7 und dem Gehäuse ventile. Ihre Federn 27, 27' sind dazu bestimmt, die 13 vorbewegt. Sobald diese Vorbewegung beginnt, Ventile bei einem zuvor bestimmten Druck aufgehen schließt sich der Sitz 18 durch den Dichtungsring 35 zu lassen, der etwas höher liegt als der volle Aufblas-26.4, und der Flansch 26 verhindert weiteren Luft- druck der Haftkörper 2 und 2', wenn durch irgendein verlust. Die Reduzierung des Innendruckes im Haft- Versagen der Reglerventile 20,20' der Innendruck in körper 2 hat zur Folge, daß das Regelventil 20 durch den Haftkörpern zu stark ansteigen sollte, die Feder24 wieder nach vorwärts bewegt wird, Fig.5 zeigt einen Querschnitt durch einen Haft-
jedoch gewährleistet die anfängliche Vorwärts- 40 körper und veranschaulicht dessen Festklemmlage in bewegung des Rohres 7 gegenüber dem Gehäuse 13, einem kreisförmigen, durch die strichpunktierte Linie wie zuvor beschrieben, daß der Haftkörperdruck auf 46 angedeuteten Kanal. Es ist ersichtlich, daß im seinem Wert nach dem teilweisen Ablassen der Luft Umfang des Haftkörpers Einbuchtungen 47 vorbleibt. Wenn der Kolben 4 und das Rohr 7 das Ende gesehen sind, die das Entweichen der zwischen dem ihres Vorwärtshubes erreichen, bewegt die Rückstell- 45 vorderen und dem hinteren Haftkörper eingeschlosfeder 11 den Haftkörper 2 weiter vorwärts, bis die senen Luft erleichtern, wenn die beiden Haftkörper Relätivlage der Einzelteile des Reglerventils 20 und zueinandergezogen werden. Die Einbuchtungen 47 des Rohres7, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, wiederher- dienen auch dem Zweck, daß die Haftkörper sich gestellt ist. Dies gestattet ein Wiederaufblasen des leichter irgendwelchen Unebenheiten in dem Kanal vorderen Haftkörpers 2 auf den vorher festgelegten 50 anpassen können.
Druck, was rasch vor sich geht, da ja nur ein geringer Die Haftkörper 2 und 2' sind aus einem Material
Luftverlust nachzufüllen ist. Hiernach greift der Haft- hergestellt, das biegsam ist, sich jedoch unter den körper wieder fest an der Kanalwand an. angewandten Drücken nicht nennenswert streckt.
Während der Vorwärtsbewegung des Kolbens 4 Geeignete Materialien sind z. B. Polyvinylchloride ist die Feder 38 zusammengedrückt worden und hat 55 und ölfester, synthetischer Gummi, zur Folge, daß das Steuerventil 31 in die entgegen- Das gezeigte Gerät hat an seinem Kopfende,
gesetzte Lage zurückspringt. Die Druckluft wird jetzt benachbart zu den Luftlöchern 15, ein Kupplungsin das vordere Ende des Zylinders 3 eingespeist und glied 48 mit Außengewinde. Dieses kann aber auch der Kolben 4 nach vorwärts gedrängt. Er kann sich durch ein Kupplungsglied mit Innengewinde mit jedoch nicht bewegen, da der vordere Haftkörper 2, 60 federbelasteten Spannbacken ersetzt sein, mit dem der Kolben verbunden ist, voll aufgeblasen Das Gerät kann dazu benutzt werden, um einen
ist. Nun aber werden die Körperteile 1 und 3 vor- Kanal von einem zum anderen Ende zu durchdringen wärts bewegt und ziehen die biegsame Zufuhnnuffe und dabei beispielsweise ein Seil oder biegsamen mit sich, die an dem Nippel 52 befestigt ist, und Draht nach sich zu ziehen, mit dem sich dann nachebenfalls das Rohr T und den Kragen 12A. Der 65 folgend ein Kabel in dem Kanal verlegen läßt. In Kragen 12^4 bewegt sich für eine kurzes Stück vor- verhältnismäßig langen Kanälen kann es indessen wärts, bis er gegen das Austrittsventil 25' trifft und empfehlenswert sein, mit zwei solchen Geräten zu dieses — entgegen der Wirkung der Feder 27' — arbeiten, die dann an den entgegengesetzten Endes
des Kanals angesetzt und im Treffpunkt miteinander verbunden werden. Zu diesem Zweck kann das Kopfende des einen Gerätes mit einer Kupplungsvorrichtung mit Außenverankerungsmitteln — wie z.B. die in Fig. 1 und 3 dargestellte Vorrichtung 48 — ausgestattet sein, während das andere Gerät mit einer entsprechenden inneren Verankerungsmöglichkeit, beispielsweise mit federnden Spannbacken, auszurüsten ist. Auf diese Weise können Leitungen bis zu einer Länge von etwa 640 m durchdrungen werden.
Das beschriebene Gerät ist sowohl in leeren Kanälen oder auch in solchen, in denen schon Kabel verlegt sind, einsetzbar. Auch paßt es sich von selbst unterschiedlichen Querschnitten längs eines Kanals an. Das Gerät arbeitet zufriedenstellend sowohl unter trockenen Bedingungen als auch, wenn der Kanal unter Wasser steht.
Die besondere Ausgestaltung des Steuerventils erlaubt es, das Gerät mit verschiedenen Arbeitsgeschwindigkeiten zu betreiben und es in dem Kanal an jeder beliebigen Stelle wieder anlaufen zu lassen.
Die Haftkörper arbeiten mit einem geeigneten Druck, der durch die Reglerventilfedern 24, 24' eingestellt wird und von der an den Einlaß angeschlossenen Druckquelle unabhängig ist. Ein Haftkörperdrack von ungefähr 0,35 kg/cm2 ist als empfehlenswert ermittelt worden. Als Druckluftquelle kann eine solche von 7 bis 10,5 kg/cm2 verwendet werden. Die Anordnung der Auslaßventile ermöglicht eine nur teilweise Entleerung der Haftkörper — obwohl die Anordnung auch so getroffen sein kann, daß sie vollständig entleert werden —, wodurch eine verhältnismäßig hohe Arbeitsgeschwindigkeit des Gerätes erzielbar ist. Dadurch, daß auch für die Haftkörper verhältnismäßig niedrige Drücke gewählt werden können, kommt man mit einem verhältnismäßig kleinen Luftkompressor aus, der an den Einlaßnippel des Gerätes mittels einer leichten Muffe geringen Durchmessers angeschlossen wird.

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Gerät für eigenen pneumatischen Vortrieb längs eines Kanals od. dgl. mit einem langgestreckten ausfahrbaren und zusammenziehbaren teleskopischen Körperteil, der in dem Kanal an seinem vorderen und an seinem rückwärtigen Ende durch entsprechend aufblasbare Haftkörper abgestützt wird, und mit einer Ventilanordnung, die den pneumatischen Druck abwechselnd so steuert, daß der ausfahrbare und zusammenziehbare Teleskopteil sich mit dem an seinem rückwärtigen Ende angeordneten Haftkörper im aufgeblasenen Zustand an der Kanalwandung abstützt und den an seinem vorderen Ende angebrachten Haftkörper in entleertem Zustand im Kanal entlangschiebt und daß sodann der am vorderen Ende angebrachte Haftkörper bis zur festen Anlage an der Kanalwandung aufgeblasen und der am rückwärtigen Ende angeordnete Haftkörper entleert und anschließend hinter dem vorderen Haftkörper her durch den Kanal gezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilanordnung einen ersten und einen zweiten Ventilmechanismus (20, 20'; 25, 25') für die Steuerung des Aufblasens bzw. des Entleerens der Haftkörper (2, 2') aufweist, daß der erste Ventilmechanismus (20, 20') das Aufblasen der Haftkörper (2,2') bis zu einem vorbestimmten Druck zuläßt und der zweite Ventilmechanismus (25, 25') die Entleerung des vorderen Haftkörpers (2) in Abhängigkeit von der Ausfahrbewegung des Teleskopteiles (A) und die Entleerung des rückwärtigen Haftkörpers (2') in Abhängigkeit von der Zusammenziehbewegung des Teleskopteiles (A) zuläßt und daß eine davon unabhängig arbeitende Verteilerventilvorrichtung (31) vorgesehen ist, die die Ausfahrbewegung und die Zusammenziehbewegung des Teleskopteiles (A) steuert und die durch Federmittel (37, 38) in Abhängigkeit von der Ausfahr- und Zusammenziehbewegung umsteuert ist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilmechanismus (25, 25') eine Entleerung des vorderen oder rückwärtigen Haftkörpers (2, 2') nur so weit zuläßt, bis der betreffende Haftkörper entlang dem Kanal zu gleiten beginnt, so daß lediglich eine Teilentleerung der Haftkörper (2, 2') erfolgt.
3. Gerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ausfahrbare und zusammenziehbare Teleskopteil (A) mit den Haftkörpern (2, 2') über Vorrichtungen verbunden ist, die ein gewisses Spiel besitzen, um die Haftkörper (2, 2') während ihrer Bewegung in dem teilweise entleerten Zustand zu halten.
4. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der vordere als auch der rückwärtige Haftkörper (2, Ii) rings um ein erstes Rohr (13, 13') angebracht ist, das ein zweites Rohr (7, T) umgibt und von diesem gehalten ist, und daß der erste Ventilmechanismus (20, 20') für jeden Haftkörper (2, 2') ein Regulierventil aufweist, das das Aufblasen des betreffenden Haftkörpers (2, 2') über das erste und das zweite Rohr (13, 13'; 7, T), auf denen jeder Haftkörper (2, 2') angebracht ist, gestattet.
5. Gerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Ventilmechanismus (25, 25') so ausgebildet ist, daß die Entleerung des vorderen und des rückwärtigen Haftkörpers (2,2') über die entsprechenden ersten Rohre (13, 13') erfolgt.
6. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper (2, 2') aus einem flexiblen Material hergestellt sind, das unter den Drücken, denen der Haftkörper (2, 2') während des Betriebes ausgesetzt sind, nicht gestreckt wird.
7. Gerät nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haftkörper (2, 2') an ihrem äußeren Umfang Formgebungen, beispielsweise in Form von Vertiefungen (47), aufweisen, die den Luftdurchtritt zwischen der Kanalwand und den Haftkörpern (2, 2') ermöglichen, wenn diese auf den vorbestimmten Druck aufgeblasen sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 60 259, 611558;
USA.-Patentschriften Nr. 1851435, 2515 953,
330, 2737722.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
809 560/362 6.68 © Bundesdruckerei Berlin
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