DE1279745B - Steuereinrichtung zum Umspulen von Magnetbaendern u. dgl. - Google Patents

Steuereinrichtung zum Umspulen von Magnetbaendern u. dgl.

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DE1279745B
DE1279745B DES87732A DES0087732A DE1279745B DE 1279745 B DE1279745 B DE 1279745B DE S87732 A DES87732 A DE S87732A DE S0087732 A DES0087732 A DE S0087732A DE 1279745 B DE1279745 B DE 1279745B
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Trevor Drake Reader
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    • G11B15/00Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function
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    • G11B15/58Driving, starting or stopping record carriers of filamentary or web form; Driving both such record carriers and heads; Guiding such record carriers or containers therefor; Control thereof; Control of operating function the record carrier having reserve loop, e.g. to minimise inertia during acceleration measuring or control in connection therewith with vacuum column
    • GPHYSICS
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
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    • H02P5/46Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another
    • H02P5/48Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors for speed regulation of two or more dynamo-electric motors in relation to one another by comparing mechanical values representing the speeds

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
Gilb
Deutsche KI.: 21 al - 37/38
Nummer: 1279 745
Aktenzeichen; P 12 79 745.4-53 (S 87732)
Anmeldetag: 4. Oktober 1963
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Zur Steuerung des LJmspulens eines von einer Bandantriebseinrichtung angetriebenen Bandes sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Band unter dem Einfluß einer Antriebsrolle an einem Magnetkopf vorbei- und durch unter Unterdruck stehende Schleifenkästchen läuft, welche dafür sorgen, daß das Band zwischen der Abwickelspule und der Antriebsrolle sowie zwischen der Antriebsrolle und der Aufwickelspule durchhängt.
Bisher wurde das Band zum Umspulen aus den Schleifenkästchen herausgenommen und dann durch Umlaufen der Spulen umgespult, oder es wurde die Antriebsrolle zum Umspulen benutzt, wobei die Bandschleifen in den Schleifenkästchen blieben und die Spulenmotoren in Übereinstimmung mit der Schleifenlänge gesteuert wurden. Beide Umspulmethoden haben Nachteile. So wird beispielsweise bei der zuerst genannten Methode für das Herausnehmen der Schleifen aus den Kästchen und ihr Wiedereinsetzen Zeit benötigt. Bei dem zweiten Verfahren kann das Band nicht mit der maximalen Geschwindigkeit umgespult werden, selbst wenn die Antriebsrolle über mehrere Umlaufgeschwindigkeiten verfügt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Umspuleinrichtung vorzusehen, bei der das Umspulen mit der maximalen Geschwindigkeit der Spulenantriebe erfolgt und bei der für den normalen Betrieb des Bandgerätes die zum Erfassen der Schleifenlänge vorgesehenen Elemente und die Spulenantriebssteuerungen zum Steuern der Spulengeschwindigkeit während des Umspulens benutzt werden können.
Diese Aufgabe löst die Erfindung durch eine Einrichtung zur Steuerung des Umspulens des bandförmigen Aufzeichnungsträgers eines Bandgerätes, z. B. eines Magnetbandes, der von einer Bandspule über einen Schleifenkasten, welcher der Aufnahme einer Bandschleife dient, eine Antriebsrolle, einen weiteren Schleifenkasten, welcher der Aufnahme einer weiteren Bandschleife dient, zu der anderen Bandspule geführt wird und beim Umspulen von der Antriebsrolle abgehoben wird, die dadurch gekennzeichnet ist, daß beim Umspulen die als Aufwickelspule wirkende Bandspule in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife in dem ihr benachbarten Schleifenkasten so angetrieben wird, daß sie sich um so schneller bewegt, je tiefer sich die Bandschleife im Schleifenkasten befindet, die andere als Abwickelspule wirkende Bandspule in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife in dem gleichen Schleifenkasten so angetrieben wird, daß sie sich um so schneller bewegt, je höher sich die Bandschleife im Schleifenkasten befin-Steuereinrichtung zum Umspulen
von Magnetbändern u. dgl.
Anmelder:
Sperry Rand Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Weintraud, Patentanwalt,
6000 Frankfurt, Mainzer Landstr. 134-146
Als Erfinder benannt:
Trevor Drake Reader,
Wayne, Pa. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 10. Oktober 1962
(229617)
det und daß die weitere Bandschleife im anderen Schleifenkasten konstant lang gehalten wird.
Diese zum Steuern der Antriebsgeschwindigkeit der Bandspulen vorgesehene Vorrichtung ermöglicht es, daß beim Umspulen die als Aufwickelspule wirkende Abwickelspule mit der größtmöglichen Geschwindigkeit umläuft, wenn die in dem der Abwikkelspule zugeordneten Schleifenkästchen enthaltene Schleife bis in den unteren Teil dieses Kästchens durchhängt. Entsprechend wird die Umlaufgeschwindigkeit der als Abwickelspule wirksamen Aufwickelspule in Abhängigkeit von der relativen Lage des Bandschleifenendes in dem betreffenden unteren Teil des Kästchens gesteuert. Befindet sich das Schleifenende des Bandes im oberen Teil des der »Abwickelspule« zugeordneten Schleifenkästchens, so läuft die »Aufwickelspule« jedoch mit der maximalen Drehzahl um.
In den Zeichnungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel dargestellt, wobei gleiche Bezugszeichen für gleiche Bauelemente verwendet werden. Es zeigt
F i g. 1 a das Blockschaltbild eines Teils der für die Antriebsrolle und die Spulen vorgesehenen Steuereinrichtung sowie die Bandantriebseinrichtung, in der die erfindungsgemäße Umspulsteuereinrichtung eingesetzt werden kann,
809 620/451
Fig. Ib die Seitenansicht eines der Schleifenkästchen,
Fig. Ic das schematische Schaltbild eines der Vakuumschalter, die zum Erfassen der Länge der in einem Schleifenkästchen enthaltenen Schleife benutzt werden,
F i g. 1 d einen Querschnitt durch die Vakuum-Antriebsrolle,
F i g. 1 e einen Querschnitt durch die in F i g. 1 d
ben. Der Hohlkörper 25 a ist in Lagern 25 i gelagert, die im Lagerblock 25 g angeordnet sind. Dieser Lagerblock soll verhindern, daß Luft durch die Schlitze 25 b in dem vom Band 14 nicht abgedeckten Bereich ■austritt.
Die Saugpumpe 25 h dient als Druck- bzw. Saugquelle und steht wahlweise mit der Rohrleitung 25 d und daher mit der Antriebsrolle 24 in Verbindung, wenn die Magnetventile 25/ und 25 k unter dem Ein
gezeigte Antriebsrolle entlang der Linie e-e, aus der io fluß eines an die Magnetspule 25/ angelegten Um
spulsignals betätigt werden. Ist beispielsweise die Magnetspule 25/ entregt, so befinden sich die Ventile 25/ und 25 k in der in F i g. 1 e gezeigten Stellung. In diesem Fall arbeitet die Pumpe 25 h als über das
Ventil 25/ mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Durch die Schlitze 25 & wird also Luft eingesaugt, wobei das Band 14 gegen den sich drehenden Hohl
g g
die Saug- und Druckversorgung der Antriebsrolle ersichtlich ist,
F i g. 2 das Schaltbild einer Steuereinrichtung mit
der erfindungsgemäßen Vorrichtung, p
Fig. 3 eine Schaltung, die als Steuerverstärker für 15 Ventil 25k mit der Rohrleitung 25d verbundene Un-
die Stabilitätspunkte verwendet werden kann, und terdruckquelle, während ihre Druckseite über das
Fig. 4 eine Schaltung, die als Spulenservoverstär- il 2 i d h i bid h ker benutzt werden kann.
Fig. la zeigt eine Bandantriebseinrichtung, in gg
weicher die erfindungsgemäße Vorrichtung eingesetzt ao körper 25 α gepreßt und vom Motor 48 in der gewerden kann. Diese Bandantriebseinrichtung wird wünschten Richtung transportiert wird, nachstehend beschrieben, soweit es sich dabei um Während des Umspulens muß gemäß der vorlieihre normale Funktion handelt, das Band von einer genden Erfindung verhindert werden, daß die umlau-Abwickelspule 10 zu einer Aufwickelspule 12 zu fende Antriebsrolle das Band transportiert. Soll dies transportieren. Als Band 14 kann im vorliegenden 35 ohne Anhalten der Antriebsrolle erreicht werden, so Ausführungsbeispiel ein Magnetband verwendet wer- muß das Band über der Antriebsrolle auf einem Luftden, wie es zum Speichern von digitalen Informatio- polster schweben. Zu diesem Zweck wird die Manen benutzt wird. Das Magnetband 14 läuft von der gnetspule 25/ erregt, so daß die Ventile 25/ und 25 k Abwickelspule 10 über Spannrollen 16 in das unter eine Stellung einnehmen, die der in Fi g. 1 e gezeigten Unterdruck stehende Schleifenkästchen 18, um die 30 Stellung entgegengesetzt ist. Auf diese Weise wird die Schleife 19 zu bilden, von hier über Spannrollen 20 Druckseite der Pumpe mit der Rohrleitung 25 d ver-Mkf bi d i d i d i d Shli &
am Magnetkopf 22 vorbei, dann über die unter Unterdruck stehende Bandantriebsrolle 24 und über die Spannrollen 26 zu dem unter Unterdruck stehenden Schleifenkästchen 28, um die Schleife 29 zu bilden, und schließlich über die Spannrollen 30 zur Aufwikkelspule 12.
Das Schleifenkästchen 18 wird nachstehend mit linkes oder Abwickel-Schleifenkästchen und das
bunden, wobei durch die aus den Schlitzen 25 b tretende Luft ständig ein Luftpolster gebildet wird, auf welchem das Band 14 ruht, ohne mit der Antriebsrolle 24 in Wirkungsberührung zu stehen.
Wie F i g. 1 a zeigt, wird das unter dem Einfluß des umsteuerbaren Motors 48 über die Welle 50 bewirkte Umlaufen der Antriebsrolle 24 von dem zwischengeschalteten Kupplungs- und Bremsmechanismus 52,
g ppg
Schleifenkästchen 28 mit rechtes oder Aufwickel-40 54 gesteuert. Der Motor 48 liegt mit seinen Anschluß· Schleifenkästchen bezeichnet. klemmen 60 an einer Phase einer geeigneten Wech-
Die Abwickelspule 10 und die Aufwickelspule 12 h i i Kl 62
werden durch den Umkehrmotor 32 bzw. 34 angetried i
ben. Jeder dieser beiden Motoren 32, 34 wird durch i i Siih di i
selstromquelle, während er mit seinen Klemmen 62 wahlweise an einer Wechselstromquelle der einen oder anderen Phase liegt, je nachdem, ob die Umeine eigene Steuereinrichtung gesteuert, die in 45 steuereinrichtung 64 des Motors 48 ein Vorwärts-Fig. la lediglich als Block 36 bzw. 38 dargestellt ist, oder Rückwärtssignal erhält. Diese Signale treten in da dem Fachmann zahlreiche Steuereinrichtungen i
bekannt sind, die zum Steuern der Drehrichtung und d Dh lh M
g
des Drehmomentes solcher Motoren verwendet wer-
Form eines Einzelimpulses auf der Leitung 66 oder 68 auf und stellen für die Antriebsrolle eine Art Befehl dar, das Band in Vorwärts- bzw. Rückwärtsden können. Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, 50 richtung zu transportieren. Der Transport in Vorwird die Steuereinrichtung des linken Spulenmotors wärtsrichtung erfolgt von der Abwickelspule 10 zur durch ein am Block 36 anliegendes Eingangssignal
LM betätigt, welches dem Signal LM in Fig. 2 entspricht. Ebenso wird die Steuereinrichtung 38 des
rechten Spulenmotors durch ein Eingangssignal RM 55
betätigt, welches dem Signal RM in F i g. 2 entspricht.
Die unter Unterdruck stehende Antriebsrolle 34 ist
im einzelnen in F i g. 1 d und 1 e gezeigt und bildet
das Hauptelement, mit dem das Magnetband beim
Aufzeichnen von Digitalinformationen auf Band bzw. 60 welches besagt, daß mit Hilfe des Magnetkopfes 22 beim Ablesen solcher Informationen vom Band am Informationen auf das Band 14 aufgezeichnet bzw. Magnetkopf 22 vorbeitransportiert wird. von diesem abgelesen werden sollen. Dieses Signal
tritt auch während des Umspulens auf. Hat das an der Klemme 86 auftretende Lese-Schreib-Umspul-
sen Mantel eine Mehrzahl von Schlitzen 25 & auf- 65 Signal beispielsweise einen ersten Wert, so veranlaßt weist. Der drehbare Hohlkörper 25 a wird über eine es über die Leitung 80, daß die Kupplungssteuereinals mechanische Verbindung dienende Welle 50 richtung 78 die Kupplung 52 einrückt. Das an der (F i g. 1 e) durch einen Motor 48 (F i g. 1 a) angetrie- Klemme 86 erscheinende Signal gelangt außerdem
Aufwickelspule 12 und der Transport in Rückwärtsrichtung von der Aufwickelspule 12 zur Abwickelspule 10.
Die Kupplung 52 und die Bremse 54 werden von der als Block 78 gezeigten Kupplungs- und Bremssteuereinrichtung gesteuert. Diese Steuereinrichtung erhält ihre Eingangssignale über die Leitungen 80 und 81, wenn an der Klemme 86 ein Signal erscheint,
gp p
Wie F i g. 1 d und 1 e zeigen, besteht die Antriebsrolle 24 aus einem drehbaren Hohlkörper 25 α, des-Ml i Mhhl hli & f
über den Negator 90 und die Leitung 81 als Signal mit einem zweiten Wert an die Bremssteuereinrichtung 78, wodurch die Bremse 54 gelöst wird. Ist die Kupplung auf diese Weise eingerückt und die Bremse gelöst worden, so kann der Motor 48 über die Welle 50 die Antriebsrolle 24 in einer Richtung antreiben, welcher der Richtung entspricht, die von dem der Motorumsteuereinrichtung 64 zugeführten auf der Leitung 66 auftretenden Vorwärtssignal bzw. von dem auf der Leitung 68 erscheinenden Rückwärtssignal festgelegt ist. Das Band 14 wird von der Antriebsrolle 24 in der gewünschten Richtung am Magnetkopf 22 vorbeitransportiert.
Erscheint an der Klemme 86 ein Signal mit dem zweiten Wert, womit angezeigt wird, daß kein Lese-, Schreib- oder Umspulbefehl vorliegt, so wird die Kupplung 52 über die Kupplungssteuereinrichtung 78 ausgerückt. Gleichzeitig erscheint das an der Klemme 86 auftretende Signal über den Negator 90 als Signal mit dem ersten Wert auf der Leitung 81, so wodurch über die Bremssteuerung 78 die Bremse 54 angezogen und die Antriebsrolle 24 angehalten wird.
Die obenerwähnten Signale des ersten und zweiten Wertes können eine unterschiedliche Polarität oder auch nur eine unterschiedliche Größe haben, je nach den Erfordernissen der jeweiligen Steuereinrichtung. So kann beispielsweise das Signal mit dem ersten Wert einer Spannung von — 95 V und das mit dem zweiten Wert einer Spannung von 0 V entsprechen.
Der Umlauf der Spulen 10 und 12 erfolgt durch den Motor 32 bzw. 34, der von der Steuereinrichtung 36 bzw. 38 gesteuert wird. Abgebremst werden die Spulen durch die Bremse 96 zwischen dem Motor 32 und der Spule 10 bzw. durch die Bremse 98 zwischen der Spule 12 und dem Motor 34. Die Bremsen 96 und 98 werden durch Signale eines monostabilen Multivibrators 100 betätigt, der nicht nur die Bremsen steuert, sondern gleichzeitig auch den Strom von den Steuereinrichtungen 36 und 38 der Spulenmotoren abschaltet.
Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 100 kann ein Signal sein, das normalerweise einen ersten Wert darstellt. Ist der Multivibrator dagegen getriggert worden, so tritt an seinem Ausgang ein Signal mit einem zweiten Wert bis zum Ablauf der Verzögerungszeit auf. Zu diesem Zeitpunkt kehrt das Ausgangssignal wieder auf den ersten Wert zurück, sofern nicht in der Zwischenzeit auf einer der Eingangsleitungen erneut ein Triggersignal erschienen ist. Derartige monostabile Multivibratoren sind in der Technik bekannt und werden daher nicht im einzelnen beschrieben.
Die Bremsen 96 und 98 sind so ausgebildet, daß sie gelöst werden, wenn am Ausgang des monostabilen Multivibrators 100 ein Signal mit einem zweiten Wert erscheint. Da der Multivibrator auch mit den Motorsteuerungen 36 und 38 verbunden ist, werden diese gleichzeitig eingeschaltet und damit auch die Motoren 32 und 34. Sobald das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 100 auf seinen ersten Wert zurückkehrt, ziehen die Bremsen an, während gleichzeitig die Stromversorgung zu den Motorsteuerungen 36 und 38 und damit zu den Motoren 32, 34 unterbrochen wird.
Die Eingangssignale des monostabilen Multivibrators 100, durch die der Multivibrator getriggert wird, kommen entweder von der Leitung 66 über die Leitung 106 oder von der Leitung 68 über die Leitung
108. Im ersten Fall stellt das Signal einen Befehl für die Antriebsrolle 24 dar, während des nächsten Arbeitsschrittes in Vorwärtsrichtung umzulaufen. Im zweiten Fall wird die Antriebsrolle veranlaßt, während des nächsten Arbeitsschrittes in Rückwärtsrichtung umzulaufen, beispielsweise beim Lesen in Rückwärtsrichtung oder beim Umspulen. Die von den Leitungen 66 und 68 kommenden Signale brauchen nur kurze Impulse zu sein, deren Dauer ausreicht, den monostabilen Multivibrator 100 zu triggern, so daß dieser ein Ausgangssignal erzeugt, durch welches die Bremsen 96 und 98 gelöst und die Motorsteuerungen 36 und 38 für die Dauer dieses Signals eingeschaltet werden. Die Zeitkonstante des Multivibrators 100 muß so bemessen sein, daß die Spulen 10 und 12 sich so weit drehen, daß in den Schleifenkästchen 18 und 28 Schleifen gewünschter Länge in Vorbereitung auf den während des nächsten Arbeitsschrittes in einer bestimmten Richtung erfolgenden Umlauf der Antriebsrolle 24 gebildet werden.
Während des eigentlichen Lesens, Schreibens oder Umspulens erscheint das an der Klemme 86 auftretende Lese-Schreib-Umspul-Signal auch auf der Leitung 110 und hält den monostabilen Multivibrator 100 so lange im getriggerten Zustand, wie auf dieser Leitung das Signal auftritt. In diesem getriggerten Zustand erzeugt der Multivibrator ein Signal, durch welches die Bremsen 96 und 98 gelöst und die Motorsteuerungen 36 und 38 eingeschaltet bleiben, so daß sich die Spulen unter dem Einfluß der Motoren 32 und 34 in Übereinstimmung mit den noch nachstehend beschriebenen Signalen LR und LM drehen.
Das Schleifenkästchen 18 enthält in seiner Rückwand eine Mehrzahl von Bohrungen 112 ... 121. Wie Fig. Ib zeigt, ist jede dieser Bohrungen über eine Rohrleitung 125 mit einem eigenen Vakuumschalter 132 ... 141 verbunden. Sämtliche Vakuumschalter 132 ... 141 sind so aufgebaut, wie dies in Fig. Ic gezeigt ist. In dieser Figur ist der Vakuumschalter 133 dargestellt, der aus einem mit einer Rohrleitung 125 verbundenen Körper 131 besteht. In diesem Körper ist eine Membran 142 angeordnet, die auf der einen Seite an der mit der Rohrleitung 125 verbundenen Bohrung dem im Schleifenkästchen vorherrschenden Druck ausgesetzt ist. Auf der anderen Seite ist die Membran über eine in F i g. 1 c rechts gezeigte, im Körper 131 vorgesehene öffnung dem atmospherischen Druck ausgesetzt. Ist beispielsweise der Druck an der mit der Rohrleitung 125 verbundenen Bohrung gleich dem atmospherischen Druck, so befindet sich die Membran in der in F i g. 1 c gezeigten Ruhestellung. Die Kontakte 113 a und 113 b sind in dieser Stellung geöffnet und bilden somit zwischen den Zuleitungen 152 und 154 einen offenen Stromkreis. Tritt dagegen an der mit der Rohrleitung 125 verbundenen Bohrung ein Unterdruck auf, so wird die Membran 142 verformt und drückt den Kontakt 113 a gegen den Kontakt 113 b, so daß der Kreis zwischen den Zuleitungen 152 und 154 geschlossen wird.
Das Schleifenkästchen 28 ist ähnlich wie das Kästchen 18 aufgebaut, hat also eine ähnliche Anzahl von Bohrungen 162... 171, die über Rohrleitungen 125 mit Vakuumschaltern von dem in Fig. la gezeigten Typ verbunden sind.
Neben diesen Bohrungen enthalten die Schleifenkästchen 18 und 28 noch Öffnungen für den Unterdruck unterhalb der Schleifen. Im Kästchen 28 be-
stehen diese Öffnungen aus einer Reihe von Durchlassen 190, die über eine Sammelleitung 191 und eine Rohrleitung 192 mit einer Unterdruckquelle, wie beispielsweise einer Vakuumpumpe 194 (Fig. Ib), verbunden sind. Diese Pumpe wird von einem Motor 196 getrieben, um im Schleifenkästchen 28 fortwährend einen Unterdruck zu erzeugen. Das Schleifenkästchen 18 enthält einen Einzeldurchlaß 190 a, der gleichfalls mit der Vakuumpumpe 194 in der in
laufen soll, verschoben werden müssen. Dieses Signal erscheint, bevor die Antriebsrolle in Bewegung gesetzt wird; die Stabilitätspunkte müssen dann verschoben werden, nachdem die Antriebsrolle in Bewe-5 gung gesetzt worden ist, um die Bandschleifen auf das Abstoppen der Antriebsrolle vorzubereiten. Zur Durchführung dieser Umsteuerung ist ein Stabilitätspunkt-Steuerverstärker 200 (Fig. 3) vorgesehen, der über die Leitung 202 ein Signal von einem Relais 204
Fig. Ib gezeigten Weise verbunden ist. In beiden io (Fig. la) erhält, dessen Kontakt205 normalerweise Kästchen muß der Unterdruck so bemessen sein, daß · gegen den mit der Leitung 81 verbundenen Kontakt die Schleifen 19, 29 in den Kästchen straff gehalten
werden. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel ist der
Unterdruck im Kästchen 18 zweckmäßig etwas gro-
206 anliegt. Tritt jedoch auf der Leitung 68 ein Signal auf, welches anzeigt, daß die Antriebsrolle in Rückwärtsrichtung umlaufen soll, so wird durch die-
den Kontakt 206 gedrückt.
Das auf der Leitung 80 erscheinende Signal, das den Stabilitätspunkt-Verstärker 200 während der Er-
ßer als im Kästchen 28. Dies läßt sich mittels bekann- 15 ses Signal die Kippschaltung 209 eingestellt. Auf der
ter Einrichtungen bewerkstelligen. Leitung 210 erscheint daher ein Einstellsignal, durch
Wie dem Fachmann bekannt ist, enthalten die welches die Spule 212 des Relais 204 erregt wird, so Schleifenkästchen 18 und 28 Bandschleifen, deren daß der Kontakt 205 vom Kontakt 206 abfällt und Länge ausreicht, um den Unterschied zwischen der jetzt gegen den Kontakt 214 anliegt. Durch die Er-Beschleunigungs- und der Abbremsgeschwindigkeit 20 regung des Relais 204 werden die Bandschleifen 19 der Antriebsrolle gegenüber den Geschwindigkeiten und 29 veranlaßt, die in F i g. 1 a angedeuteten Posider Spulen auszugleichen. Zur optimalen Ausnutzung tionen in der noch nachstehend zu beschreibenden der Leistungsfähigkeit der Schleifenkästchen 18 und Weise einzunehmen. Die Bandschleifen bleiben dann 28 während normaler Lese- und Schreiboperationen in dieser Position so lange, bis auf der Leitung 66 ein wird eine der Bandschleifen möglichst kurz und die 25 Signal erscheint, wonach die Antriebsrolle in Vorandere gleichzeitig möglichst lang gehalten. Die Schlei- wärtsrichtung umlaufen soll. Durch dieses Signal fenpositionen, die den betreffenden Schleifenlängen wird die Kippschaltung 209 rückgestellt, so daß das entsprechen, sind mit oberer bzw. unterer Stabilitäts- zuvor auf der Leitung 210 aufgetretene Signal verpunkt bezeichnet. Wie Fig. la zeigt, nimmt die schwindet, womit das Relais 204 infolge der EntSchleife 19 bei bestimmten, im folgenden noch näher 30 regung seiner Spule 212 wieder abfällt. Durch die erläuterten Betriebsbedingungen die ihrem, oberen Feder 208 wird dann wieder der Kontakt 205 gegen Stabilitätspunkt entsprechende Stellung ein, während
sich die Schleife 29 an ihrem unteren Stabilitätspunkt
befindet. Wie noch nachstehend beschrieben wird,
werden diese Stabilitätspunkte an den betreffenden 35 regung des Relais 204 steuert, hat infolge des Nega-
Bohrungen 113 und 170 gebildet. Ähnliche Stabili- tors 90 stets die entgegengesetzte Bedeutung von dem
tätspunkte ergeben sich an den Bohrungen 163 und auf der Leitung 81 erscheinenden Signal, welches
120. diesen Verstärker während der Entregung des Relais
Befinden sich die Schleifen 19 und 29 in der durch 204 steuert. Welche Bedeutung diese beiden Signale die ausgezogene Linie in F i g. 1 a angedeuteten Stel- 40 haben, hängt jeweils von der Anwesenheit bzw. Ablung, so kann die Antriebsrolle 24 aus dem Stillstand Wesenheit des Lese-Schreib-Umspul-Signals an der auf Rückwärtsumlauf umgeschaltet werden. Durch Klemme 86 ab. Die für die in den Schleifenkästchen die rasche Beschleunigung der Antriebsrolle 24 und befindlichen Bandschleifen gebildeten Stabilitätsden vom Ventil 25 k zugeführten Unterdruck wird punkte werden also in Abhängigkeit von der die Bandschleife 19 langer und die Bandschleife 29 45 Anwesenheit oder Abwesenheit eines Lese-Schreibkürzer, bevor die Spulen 10 und 12 mit ihrer großen Umspul-Signals an der Klemme 86 sowie in Abhän-Masseträgheit von den Motoren 32 bzw. 34 in Be- gigkeit von der Erregung oder Entregung des Relais wegung gesetzt werden können. Befinden sich die 204 verschoben. So erhalten die Schleifen beispiels-Schleifenl9 und 29 an den in Fig. 1 gezeigten Sta- weise die in Fig. la gezeigte Länge, wenn ein Lesebilitätspunkten, so kann die Antriebsrolle 24 außer- 50 Schreib-Umspul-Signal an der Klemme 86 nicht dem von ihrem Vorwärtsumlauf aus abgestoppt wer- auftritt und das Relais 204 erregt ist. Dieselben den, da das Schleifenkästchen 18 das von der Spule Stabilitätspunkte werden gebildet, wenn das Lese-10 noch weiter ablaufende Band aufnehmen und das Schreib-Umspul-Signal an der Klemme 86 auftritt Schleifenkästchen 28 das Band an die Aufwickelspule und das Relais 204 entregt ist. In gleicher Weise 12 abgeben kann, bis die Spulen angehalten werden 55 werden für die Schleifen in den Schleifenkästchen 18 können. und 28 die entgegengesetzten Stabilitätspunkte ge
Soll dagegen die Antriebsrolle in Vorwärtsrichtung umlaufen oder soll die Rolle aus dem Rückwärtsumlauf angehalten werden, so müssen die entgegengesetzten Stabilitätspunkte 120 und 163 für die 60 Schleifen 19 bzw. 29 gebildet werden.
Aus der vorstehenden Beschreibung der optimalen Schleifenlänge für die verschiedenen Arbeitsbedingungen ergibt sich, daß die Stabilitätspunkte, mit
bildet, wenn das Lese-Schreib-Umspul-Signal an der Klemme 86 nicht erscheint und das Relais 204 entregt ist oder wenn das Lese-Schreib-Umspul-Signal an der Klemme 86 auftritt und das Relais 204 erregt ist.
Wie Fig. 2 zeigt, bilden die Widerstände222 ... 232 bei Entregung der Umspulmagnetspule 25/, d. h. wenn das Band nicht umgespult wird, infolge ihrer
denen sich die Länge der in den beiden Schleifen- 65 Parallelschaltung, die wahlweise durch die Kontakte
kästchen 18 und 28 befindlichen Bandschleifen ge- 112 α... 121a der Vakuumschalter und die entspre-
steuert wird, unter dem Einfluß eines Signals, welches chenden Kontakte 1126 ... 121 & sowie über die
anzeigt, in welcher Richtung die Antriebsrolle um- Kontakte 325 α und 325 & erfolgt, in Verbindung mit
dem Widerstand 252 einen Spannungsteiler zwischen der Spannungsquelle +U an der Klemme 250 und dem an der einen Seite des Widerstandes 252 liegenden Erdpotential. Dieser Spannungsteiler erzeugt während des Betriebs mit Ausnahme beim Umspulen eine Spannung am Widerstand 252, deren Größe eine direkte Funktion der Länge der im Schleifenkästchen 18 enthaltenen Schleife 19 ist, da der Wirkwiderstand, der durch die wahlweise von den Kontakten der Vakuumschalter hergestellte Parallelschaltung der Widerstände 222... 232 gebildet wird, zunimmt, je langer die Bandschleife 19 wird. Im linken Schleifenkästchen werden beispielsweise nur die Kontakte 112 a bis 121a derjenigen Vakuumschalter 132, 141 (F i g. 1 b) geschlossen, die sich unterhalb der Bandschleife 19 befinden, da der zum Schließen der Schalter erforderliche Unterdruck nur unterhalb der Bandschleife existiert.
In ähnlicher Weise wird beim Schließen der Relaiskontakte 425 α und 425 & während des Betriebs mit Ausnahme beim Umspulen eine Spannung am Widerstand 259 erzeugt, deren Größe eine direkte Funktion der Länge der im Schleifenkästchen 28 enthaltenen Bandschleife 29 ist, da der Wirkwiderstand der Parallelkombination der Widerstände 262 ... 272 von der wahlweisen Schließung der Schalterkontakte 162 a ... 171 α und 162 & ... 171 b bestimmt wird.
Die am Widerstand 252 gebildete Spannung, welche der tatsächlichen Länge der im Schleifenkästchen 18 enthaltenen Bandschleife entspricht, würde — sofern sie nicht verändert würde — an der Klemme 254 eine Spannung darstellen, die sich mit der Änderung der Schleifenlänge stufenweise ändern würde. Um eine Sättigung der Steuereinrichtung des linken Spulenmotors zu vermeiden, wird am Widerstand 252 zweckmäßigerweise eine Spannung erzeugt, deren maximale Änderungsgeschwindigkeit begrenzt ist. Dies ist um so mehr erforderlich, als eine Geschwindigkeitssteuerung vorgesehen ist, wie noch nachstehend beschrieben wird. Die Reihenschaltung aus Widerstand 253 und Kondensator 255, die über die Klemme 256 miteinander verbunden sind und parallel zum Widerstand 252 liegen, bewirkt diese gewünschte Begrenzung der Geschwindigkeit, mit der sich die Spannung an der Klemme 256 ändert.
In ähnlicher Weise wird vom Widerstand 257 und Kondensator 260, die über die Klemme 261 miteinander verbunden sind und parallel zum Widerstand 259 liegen, eine Spannung an der Klemme 261 gebildet, deren Änderungsgeschwindigkeit gleichfalls begrenzt ist.
Die an der Klemme 256 auftretende Spannung bezeichnet also die Länge der Bandschleifen 19 und die an der Klemme 261 auftretende Spannung die Länge der Bandschleife 29. Diese Spannungen bilden eines der Eingangssignale für die Steuereinrichtungen 36 bzw. 38 der Spulenmotoren. Die anderen Eingangssignale für diese Steuereinrichtungen müssen die für die Schleifen erforderlichen Stabilitätspunkte anzeigen. Diese anderen Eingangssignale werden wie folgt erzeugt.
Der Stabilitätspunkt-Steuerverstärker 200 erzeugt auf der Leitung 280 ein Stromsignal, das bei seinem Durchgang durch voreingestellten Regelwiderstand 300 eine niedrige oder hohe Spannung an der Klemme 302 in Abhängigkeit von dem Signal auf der Leitung 202 erzeugt, außer wenn das Band umgespult werden soll. In diesem Fall bleibt das Stromsignal auf der Leitung 280 unabhängig von dem auf der Leitung 202 erscheinenden Signal konstant, wie noch nachstehend beschrieben wird. Das Potential an der Klemme 302 befindet sich zweckmäßigerweise auf seinem hohen Wert und stellt den oberen Stabilitätspunkt für die linke Schleife dar, wenn das Signal auf der Leitung 202 seine erste Bedeutung hat. Hat das Signal auf der Leitung 202 dagegen seine zweite Bedeutung, so befindet sich die Spannung auf ihrem
ίο niedrigen Wert und bezeichnet somit den unteren Stabilitätspunkt. Während des Umspulens bleibt die Spannung an der Klemme 302 auf ihrem niedrigen Wert.
Der Strom, welcher von der mit einer Spannungsquelle + U verbundenen Klemme 288 durch die Widerstände 287 und 286 zur Erde fließt, ist an dem einstellbaren Abgriff 284 abgegriffen, um ein Potential zu bilden, welches den unteren Stabilitätspunkt der linken Bandschleife darstellt. Dieses Potential ist
ao höher als die Spannung an der Klemme 302, wenn die zuletzt genannte Spannung sich auf ihrem niedrigen Wert befindet, und sie ist kleiner als die Spannung an der Klemme 302, wenn diese Spannung sich auf ihrem hohen Wert befindet. Im ersten Fall leitet also die Diode 290, und die Diode 282 ist in Rückwärtsrichtung vorgespannt, während im zweiten Fall die Diode 282 leitet und die Diode 290 in Sperrichtung vorgespannt ist. Am Widerstand 292 wird also eine Spannung erzeugt, die wahlweise gleich der Spannung ist, die den oberen bzw. unteren Stabilitätspunkt darstellt, je nachdem, was für ein Ausgangssignal vom Stabilitätspunkt-Steuerverstärker 200 erzeugt wird.
Die Bedeutung des auf der Leitung 202 auftretenden Signals und damit des auf der Leitung 280 erscheinenden Ausgangssignals des Stabilitätspunkt-Steuerverstärkers ändert sich sofort entweder durch die Erregung des Relais 204 oder durch die Anwesenheit bzw. das Verschwinden des Lese-Schreib-Umspul-Signals an der Klemme 86. Im Interesse einer stoßfreien Verschiebung der Schleifen von einem Stabilitätspunkt zum anderen wird die Spannung, welche die gewünschte Schleifenlänge darstellt, zweckmäßigerweise im wesentlichen linear zwischen den die beiden Stabilitätspunkte darstellenden Potentialen geändert. Zu diesem Zweck wird eine Integrierschaltung aus den Widerständen 322 und 324 zusammen mit den Kondensatoren 326 und 328 dazu benutzt, auf der Leitung 330 ein Eingangssignal für den Servoverstärker 320 der linken Spule zu erzeugen, welches eine Spannung aufweist, die zu der ganzen Spannung am Widerstand 292 in Beziehung steht.
Wie sich aus F i g. 2 ergibt, spricht der Servoverstärker 320 der linken Spule auf eine Abweichung von einer vorbestimmten Beziehung zwischen dem Eingangssignal auf der Leitung 330, welches die gewünschte Schleifenlänge darstellt, und dem Eingangssignal von der Klemme 256, das die tatsächliche Schleifenlänge bezeichnet, an und erzeugt auf der Ausgangsleitung LM ein Steuersignal für die Steuereinrichtung 36 des linken Spulenmotors, das dieser Abweichung entspricht. Dieses Steuersignal LM bewirkt über die Steuereinrichtung 36, daß der linke Spulenmotor in einer Richtung und mit einer Geschwindigkeit umläuft, die ausreicht, den Unterschied zwischen dem Potential auf der Leitung 330 und dem an der Klemme 256 auf oder nahe einem Wert zu halten, der dem Ausgleich entspricht.
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Die obenerwähnte vorbestimmte Beziehung kann eine Gleichheitsbeziehung oder auch eine andere Beziehung sein, die sich bilden läßt, wenn die Steuerschleifenlänge gleich der gewünschten Schleifenlänge ist.
Der Stabilitätspunkt-Steuerverstärker 200 erzeugt in der Leitung 380 einen Strom, durch den am Regelwiderstand 400 eine Spannung erzeugt wird, welche außer bei dem noch weiter unten beschriebenen Umspulvorgang den entgegengesetzten Wert der am Widerstand 300 auftretenden Spannung aufweist. Anders ausgedrückt: Tritt an der Klemme 302 eine niedrige Spannung auf, so erscheint an der Klemme 402 eine hohe Spannung und umgekehrt.
Das durch den Abgriff 384 des Widerstandes 386 15 denen negativen Gleichspannungsquelle gebildete Potential stellt den unteren Stabilitätspunkt Stroms bereitgestellt, des rechten Schleifenkästchens 28 dar, wobei die
Dioden 382 und 390 ähnlich wie die zuvor beschriebenen Dioden 290 und 282 arbeiten. Am Widerstand
392 wird daher eine Spannung gebildet, welche den ao je nachdem, was für ein Signal auf der Leitung 202 gewünschten Stabilitätspunkt für das rechte Schleifen- erscheint. Die Signale auf den Leitungen 280 und 380 kästchen 28 darstellt. Dieses Potential wird von der
aus den Widerständen 422 und 424 bestehenden Integrierschaltung in Verbindung mit den Kondensatoren 426 und 428 modifiziert, um auf der Ein- 35
gangsleitung 430 des für die rechte Spule vorgesehenen Servoverstärkers 420 ein Potential zu bilden,
welches die gewünschte Schleifenlänge für die Schleife
29 darstellt. Der rechte Spulen-Servoverstärker 420
arbeitet ähnlich wie der linke Spulen-Servoverstärker 30 den Potential zu sperren. Durch dieses Anlegen der 320 und erzeugt ein Ausgangssignal RM, durch wel- Spannung an das Gitter der Röhre 518 wird das auf ches die Motorsteuerung 38 ähnlich wie die Motorsteuerung 36 durch das Signal LM betätigt wird.
Die den oberen sowie den unteren Stabilitätspunkt
darstellenden Spannungen sind zweckmäßigerweise 35 rechten
so zu wählen, daß das Band bestrebt ist, im Falle Umspulens. der oberen Stabilitätspunkte an den Bohrungen 113 F i g. 4 zeigt einen Spulen-Servoverstärker, der an
und 163 und im Falle der unteren Stabilitätspunkte Stelle des linken Spulen-Servoverstärkers 320 sowie an den Bohrungen 120 und 170 zu verharren. des rechten Spulen-Servoverstärkers 420 eingesetzt
Wie F i g. 1 a zeigt, brauchen die Bohrungen 4° werden kann. Dieser Verstärker dient im wesent-112 ... 121 und 162 ... 171 nicht unbedingt im liehen dazu, auf der Ausgangsleitung 600, die entgleichen Abstand voneinander angeordnet zu sein, weder die Leitung LM des linken Spulen-Servoverda eine genaue Steuerung nur im Bereich der oberen stärkers oder die Leitung RM des rechten Spulen-
Spannungsquelle an der Klemme 519 fließt und am Gitter der Röhre 518 eine ausreichend hohe Spannung bildet, so daß diese Röhre leitet.
Leitet die Röhre 518, so fließt im Vergleich zum Sperrzustand der Röhre mehr Strom durch den Anodenwiderstand 520, so daß die Spannung auf der Leitung 380 auf einen kleinen Wert abfällt. Damit ergibt sich für das Schleifenkästchen 18 der obere Stabilitätspunkt und für das Schleifenkästchen 28 der untere Stabilitätspunkt.
Die Kathodenvorspannung für beide Röhren 502, 518 wird von dem am Verbindungspunkt der beiden Widerstände 522 und 524 gebildeten Potential infolge des von Erde zu einer mit der Klemme 528 verbun-
fließenden
Der Verstärker gemäß F i g. 3 ist ein zweistufiger Verstärker, der auf den Leitungen 280 und 380 Signale mit einem niedrigen oder hohen Wert erzeugt,
haben stets entgegengesetzte Bedeutung, d. h., wenn das Signal hoch ist, ist das andere niedrig, außer wenn eine Umspulung erfolgen soll.
Durch ein Umspulsignal wird die Magnetspule 25/ erregt, wodurch die Kontakte 525 a und 525 δ schließen und das Gitter der Röhre 518 mit einer ausreichend hohen Spannung versorgen, um die Röhre unabhängig von dem auf der Leitung 202 auftretender Leitung 380 auftretende Potential auf seinem niedrigen Wert gehalten. Der am Abgriff 384 eingestellte untere Stabilitätspunkt steuert somit den Spulen-Servoverstärker 420 während des
und unteren Stabilitätspunkte erforderlich ist. Die Widerstände 222 ... 231 und 262... 271 können abgestuft sein, um an den Widerständen 252 und 259 Spannungsänderungen zu bewirken, die bei ungleichem Abstand der Bohrungen in etwa eine lineare Funktion der Bandlängenänderungen sind.
Der in F i g. 3 gezeigte Stabilitätspunkt-Steuerverstärker kann an Stelle des in F i g. 1 a und 2 dargestellten Verstärkers 200 eingesetzt werden. Eine mit der Klemme 500 vorhandene Gleichstromversorgung liefert die Anodenspannung für die Röhre 502 an der
Servorverstärkers darstellt, ein Potential zu bilden, das sich in Abhängigkeit von der Abweichung der gewünschten Schleifenlänge von der tatsächlichen Schleifenlänge, also in Abhängigkeit von der Abweichung der Signale auf der Leitung 330 und an der Klemme 256 vom Stabilitätszustand, ändert.
Wie ersichtlich ist, wird beispielsweise durch eine Änderung des Potentials auf der Leitung 330 das Gitterpotential der Röhre 610 geändert, wodurch sich wiederum der Stromfluß durch die Röhre von der mit der Klemme 612 verbundenen Gleichstromquelle
Klemme 504 infolge des aus den Widerständen 506 55 ändert. Durch diese Änderung des Stromflusses wird und 508 gebildeten Spannungsteilers. Hat das auf der außerdem infolge des Kathodenwiderstandes 614 das Leitung 202 erscheinende Signal einen ersten Wert,
beispielsweise —95 V, so sperrt die über den Gitter
widerstand 510 gebildete Gitterspannung die Röhre
an der Kathode der Röhre 616 anliegende Potential geändert. Durch die Änderung der Kathodenspannung der Röhre 616 ändert sich der Stromfluß durch
502. Hat das Signal auf der Leitung 202 dagegen 60 diese Röhre von der mit der Klemme 618 verbundeden zweiten Wert, beispielsweise 0 V, so leitet die nen Gleichstromquelle in einem dem in der Röhre
610 fließenden
Röhre 502.
Ist die Röhre 502 gesperrt, so verringert sich der Stromfluß durch den Anodenwiderstand 512, und auf der Leitung 280 tritt eine hohe Spannung auf. Diese an der Anode anliegende hohe Spannung veranlaßt, daß Strom durch den aus den Widerständen 514 und 516 gebildeten Spannungsteiler zu einer negativen
Strom entgegengesetzten Sinn. Der sich ändernde, durch den Anodenwiderstand 620 fließende Strom bewirkt eine Änderung des Potentials an der Klemme 622, wodurch über den Gitterwiderstand 624 eine ähnliche Änderung der Gitterspannung der Röhre 628 veranlaßt wird. Der durch die Röhre 628 fließende Strom von der mit der Klemme
630 verbundenen positiven Gleichstromquelle ändert sich also. Diese Änderung wird auf die mit den beiden Kathodenwiderständen 632, 633 parallelliegenden Ausgangsleitung 600 übertragen. Das Potential auf der Ausgangsleitung 600 ändert sich also in Übereinstimmung mit der Abweichung vom Stabilitätspunkt der Spannungen auf den Leitungen 330 und 340 gegenüber den Spannungen an der Klemme 256 bzw. 261. Über die Ausgangsleitung 600 erhält die Spulenmotorsteuerung, wie beispielsweise die Spulenmotorsteuerungen 36 und 38, ein Steuersignal, so daß die Spulenmotoren die Spulen in einer Richtung drehen, wodurch sich beispielsweise das Potential an der Klemme 256 ändert und dabei im wesentlichen den Änderungen des Potentials auf der Leitung 300 folgt.
Diese Steuerung wird noch durch die Verwendung einer Geschwindigkeitssteuerung gefördert, die durch die im Kathodenkreis der Röhre 616 liegende Parallelkombination der Kondensatoren 650 und 651 ao und des Widerstandes 652 gebildet wird. Da diese Geschwindigkeitsschaltung nicht im Kathodenkreis der Röhre 610, sondern im Kathodenkreis der Röhre 616 liegt, ändert sich das Ausgangssignal auf der Leitung 600 nicht nur in Übereinstimmung mit der as Abweichung der Potentiale auf der Leitung 300 und an der Klemme 256, sondern auch in Übereinstimmung mit der Geschwindigkeit, mit der sich das Potential an der Klemme 256 ändert. Durch diese Geschwindigkeitssteuerung wird ein abgeändertes Steuersignal gebildet, das während des Anfangsstadiums der an der Klemme 256 auftretenden Spannungsänderungen größer ist. Dieses auf der Leitung 600 auftretende abgeänderte Steuersignal veranlaßt also, daß der angeschlossene Spulenmotor rascher beschleunigt bzw. abbremst, als dies sonst nach einer plötzlichen Änderung des Potentials an der Klemme 256, wenn beispielsweise das Band eine der Bohrungen passiert, der Fall wäre.
Die oben beschriebene Arbeitsweise der Spulenmotorsteuerungen betraf die normale Steuerung während des Lesens oder Schreibens. Zum Umspulen arbeiten die Spulenmotorsteuerungen anders, um das Band von der Aufwickelspule 12 zur Abwickelspule 10 so schnell umspulen zu können, wie dies die Antriebsmotoren 34 und 32 der Spulen gestatten.
Beim Umspulen erscheint zunächst auf der Leitung 68 ein Signal, welches besagt, daß ein Rückwärtsumlauf durchgeführt werden soll. Außerdem erscheint an der Klemme 86 ein Lese-Schreib-Umspul-Signal sowie an der Magnetspule 25/ ein Umspulsignal. Das an die Magnetspule 25/ angelegte Umspulsignal unterscheidet sich von den anderen Signalen dadurch, daß es nur dann auftritt, wenn eine Umspulung erfolgen soll.
Beim Einleiten der Umspuloperation erscheint zunächst das Signal auf der Leitung 68. Durch dieses Signal wird das Band für einen normalen Transport in Rückwärtsrichtung vorbereitet, d. h., die Schleifen werden in die in F i g. 1 a gezeigte Stellung gebracht. Anschließend tritt das Lese-Schreib-Umspul-Signal zusammen mit dem an die Magnetspule 25/ angelegten Umspulsignal auf. Durch die Anwesenheit des Lese-Schreib-Umspul-Signals bleiben die Bremsen 96 und 98 gelöst, so daß die Spulenmotoren 32 und 34 die Spulen in Übereinstimmung mit den Ausgangssignalen der Spulenmotorsteuerungen drehen können. Außerdem ist die Kupplung 52 eingerückt und die Bremse 54 gelöst, so daß die Antriebswelle 24 unter dem Einfluß des auf der Leitung 68 auftretenden Signals in Rückwärtsrichtung umlaufen kann. Bei diesem Rückwärtsumlauf der Antriebsrolle wird das Band jedoch nicht mitbewegt, da das an die Magnetspule 25/ angelegte Umspulsignal für die Zufuhr von Druckluft sorgt, so daß das Band über der Antriebsrolle schwimmt und von dem Umlaufen der Antriebsrolle unbeeinflußt bleibt.
Wie aus F i g. 2 außerdem zu ersehen ist, werden die beim Erfassen der Schleifenlängen beteiligten Schaltkreise durch die vom Umspulsignal veranlaßte Erregung der Magnetspule 25/ geändert. So wird der für das rechte Schleifenkästchen vorgesehene Schaltkreis einschließlich seiner Widerstände 262 ... 271 beim Erregen der Magnetspule 25/ durch öffnen der Relaiskontakte 425 a und 425 b geöffnet. Gleichzeitig öffnen die Relaiskontakte 325 a und 3256, und der Kontakt 325 a liegt jetzt gegen den Kontakt 325 c an. Diese zuletzt genannte Umschaltung hat den Zweck, das linke, d. h. das für die Abwickelspule vorgesehene Schleifenkästchen, in einen oberen und einen unteren Abschnitt zu unterteilen, wobei zum oberen Abschnitt die Bohrungen 112... 116 und die zugeordneten Vakuumschalter und Widerstände 222 ... 226 gehören. Diese Widerstände steuern zusammen mit dem Widerstand 232 den linken Spulenmotor über den linken Spulen-Servoverstärker 320.
Die übrigen Bohrungen in dem der Abwickelspule zugeordneten Schleifenkästchen, d. h. die Bohrungen 117 ... 121, sind dem unteren Abschnitt dieses Kästchens zugeordnet. Die für diese Bohrungen vorgesehenen Vakuumschalter sind über die Kontakte 325 a und 325 c mit der Klemme 258 und dem rechten Spulen-Servoverstärker 420 verbunden. Die Widerstände 227 ... 231 und der Widerstand 272 sind also die Widerstände, die wahlweise parallel geschaltet werden, um den Antrieb der rechten Spule zu steuern. Die Umlaufgeschwindigkeit der beim Umspulen als Abwickelspule wirkenden Aufwickelspule wird also vom unteren Abschnitt des für die beim Vorwärtslauf als Abwickelspule eingesetzten Spule vorgesehenen Schleifenkästchens und die Umlaufgeschwindigkeit der als Aufwickelspule wirkenden Abwickelspule vom oberen Abschnitt desselben Schleifenkästchens gesteuert.
Gleichzeitig mit den obenerwähnten Änderungen, welche die die tatsächliche Schleifenlänge erfassenden Steuerschaltungen betreffen, schließen die Relaiskontakte 289 a und 2896 unter dem Einfluß der Magnetspule 25/, wodurch der Verbindungspunkt zwischen den Widerständen 286 und 287 mit der oberen Klemme des Widerstandes 292 verbunden wird. Durch diese Verbindung werden die Dioden 282 und 290 überbrückt, wobei am Widerstand 292 eine Spannung gebildet wird, deren Größe der Spannung entspricht, die am Widerstand 252 auftritt, wenn die Bohrungen 114 ... 116 dem Unterdruck ausgesetzt sind und somit die Widerstände 224... 226 und 232 parallel schalten. Der linke Spulen-Servoverstärker steuert dann den linken Spulenmotor 32 und versucht dabei, die im Kästchen 18 befindliche Schleife an die Bohrung 114 zu bringen. Die Schaltungsparameter der linken Spulenmotorsteuerung sind vorzugsweise so bemessen, daß der linke Spulenmotor mit einer Geschwindigkeit umläuft, die proportional dem Betrag ist, um den die Schleife 19 unterhalb der Bohrung 114 herabreicht; die Spule
läuft mit maximaler Geschwindigkeit um, wenn die Schleife 19 bis zur Bohrung 116 herunterreicht. Außerdem muß die linke Spule 10 in der entgegengesetzten Richtung umlaufen, wenn sich die Schleife 19 oberhalb der Bohrung 114 befindet.
Wie zuvor beschrieben wurde, wird durch die Erregung der Magnetspule 25/ auch ein Stabilitätspunkt für den rechten Spulenmotor-Servoverstärker 420 gebildet, wobei dieser Stabilitätspunkt der Stellung der an der Bohrung 120 befindlichen Schleife 19 entspricht. Diese Schleifenstellung stellt den unteren Stabilitätspunkt dar. Die Bildung des Stabilitätspunktes für den rechten Servoverstärker geschieht durch Schließen der Kontakte525a und 525b (Fig. 3), wodurch das Ausgangssignal auf der Leitung 380 auf ein Potential herabgedrückt wird, das kleiner ist als das am einstellbaren Abgriff 384. Auf diese Weise übernimmt nunmehr das Potential am einstellbaren Abgriff, welches den unteren Stabilitätspunkt darstellt, die Steuerung des rechten Spulenmotors.
Wie zuvor erwähnt wurde, befinden sich zu Beginn des Umspulens die Bandschleifen 19 und 29 in den durch die ausgezogenen Linien in F i g. 1 a angedeuteten Positionen. Da die Position der Schleife 19 an der Bohrung 114, in der sich die Schleife während des Umspulens befinden muß, dicht neben der Ausgangsposition für die linke, d. h. die »Abwickelspule« liegt, läuft diese Spule nur langsam um. Infolge des höheren Unterdrucks im Schleifenkästchen 18 wird über das Luftpolster der Antriebsrolle 24 etwas Band in das Kästchen hineingezogen, so daß die Schleife 19, die sich zunächst an der Bohrung 113 befand, jetzt an der Bohrung 114 befindet.
Der Stabilitätspunkt für die rechte, d. h. die »AüT-wickelspule«, befindet sich an der Bohrung 120; der rechte Spulenmotor 34 läuft daher mit voller Drehzahl um und wickelt das Band ab.
Durch den linken Spulenmotor wird die Schleife 19 so lange in der der Bohrung 114 gegenüberliegenden Stellung gehalten, bis die Schleife 29 eine Stellung erreicht hat, die sich unterhalb eines der Durchlässe 190 befindet. Das Ende der Schleife 29 passiert die einzelnen Durchlässe 190, wobei der Unterdruck unterhalb der Schleife immer mehr abnimmt. Infolge des abnehmenden Unterdrucks wirkt auf das Band eine weniger starke Spannung ein, so daß über das Luftpolster der Antriebsrolle 24 mehr Band vom Schleifenkästchen 28 in das Schleifenkästchen 18 gelangt. Da sich die rechte Spule weiterdreht und Band abwickelt, welches in das rechte Schleifenkästchen gelangt, wird die dort befindliche Schleife rasch größer. Das Ende der Schleife 19 passiert die Bohrungen 113 ... 115, wodurch die Umlaufgeschwindigkeit der linken Spule weiter zunimmt. Sobald die Schleife bis unterhalb der Bohrung 116 herunterhängt, läuft die Spule 10 mit maximaler Drehzahl um. Inzwischen läuft die rechte Spule 12 weiterhin mit maximaler Drehzahl in der Abwickelrichtung um, bis die Schleife 19 die Stellung unterhalb der Bohrung 117 erreicht hat. Bewegt sich die Schleife 19 dann weiter nach unten und passiert dabei die Bohrungen 118 und 119, so nimmt die Umlaufgeschwindigkeit der rechten Spule ab.
Hat die linke Spule 19 eine Stellung erreicht, die sich unterhalb der Bohrung 120 befindet, so wird der rechte Spulenmotor 34 umgesteuert, um ein Aufwickeldrehmoment zu erzeugen. Durch diese Umsteuerung verkürzt sich die Schleife 29, so daß sie sich jetzt wieder oberhalb der Unterdruckdurchlässe 190 befindet. Es wirkt also wieder der volle Unterdruck auf die Schleife 29 ein. Durch die Einwirkung dieses vollen Unterdrucks auf die Schleife 29 wird die rasche Zufuhr von Band aus dem Schleifenkästchen 28 in das Schleifenkästchen 18, die infolge der unterschiedlichen auf die Schleifen einwirkenden Spannungen auftrat, unterbrochen. Die linke Spule 10 zieht daher die Schleife 19 rasch bis über die Bohrung 120 nach oben, wodurch der rechte Spulenmotor 34 erneut umgesteuert wird und Band abwickelt, um die Schleife 29 wieder in eine Stellung zu bringen, in der einige der Unterdruckdurchlässe 190 nicht bedeckt sind, so daß wiederum Band vom rechten Schleifenkästchen 28 in das linke Schleifenkästchen 18 geleitet wird.
Mit Hilfe der oben beschriebenen Anordnung kann also das Umspulen mit optimaler Umspulgeschwindigkeit erfolgen. Die linke Spule 10 läuft dabei während der ersten Hälfte des Umspulvorganges mit der maximalen Drehzahl um, da sie weniger Band enthält als die rechte Spule 12. Während dieser Zeit befindet sich die Schleife 19 im unteren Teil des Kästchens 18. Die rechte Spule ändert ihre Umlaufgeschwindigkeit unter dem Einfluß der Steuereinrichtungen, wenn diese versuchen, die Schleife 19 in ihrer Stellung an der Bohrung 120, die den Stabilitätszustand für die Steuereinrichtung der rechten Spule darstellt, zu halten.
Ist der Umspulvorgang zur Hälfte ausgeführt, so enthält die linke Spule mehr Band und kann daher das Band aus dem Schleifenkästchen 18 schneller aufwickeln, als es von der rechten Spule in das Kästchen 28 abläuft und von hier in das Kästchen 18 gelangt. Die Schleife 19 befindet sich dann im oberen Teil des Schleifenkästchens 18 und die Steuereinrichtung der linken Spule versucht, die Schleife in der neben der Bohrung 114 befindlichen Stellung zu halten, die den Stabilitätspunkt für die Steuereinrichtung der linken Spule darstellt. Während dieser Zeit wickelt die rechte Spule das Band mit maximaler Geschwindigkeit ab.
Das Band wird dann so lange umgespult, bis sich der Umspulvorgang seinem Ende nähert. Das an der Magnetspule 25/ anliegende Umspulsignal wird dann entfernt. Dies geschieht unter dem Einfluß der Erfassung einer auf dem Band vorgesehenen Markierung, welche anzeigt, daß das Band aufgespult ist. Durch die Entfernung des Umspulsignals von der Magnetspule 25/ wird die Antriebsspule 24 wieder unter Unterdruck gesetzt; außerdem werden die für die Erfassung der Schleifenlängen vorgesehenen Schaltungen wieder wirksam. Die Einrichtung wird also wieder auf den normalen Bandtransport in Rückwärtsrichtung umgeschaltet, wie er beispielsweise zum Lesen oder Schreiben benutzt wird, wobei die Geschwindigkeit des Bandes wieder von der Antriebsrolle 24 gesteuert wird, während die Schleifen in der üblichen Weise reguliert werden. Das Band kann dann nach Erreichen der gewünschten Stelle in der üblichen Weise angehalten werden.
Dem Fachmann dürfte klar sein, das an Stelle der Reihe von Durchlässen 190, die zur Ableitung des unter den Bandschleifen vorhandenen Unterdrucks dienen, ein einziger Durchlaß verwendet werden und das Schleifenkästchen 28 sich nach unten verjüngen kann, da die Spannung, unter der die Schleife 29 steht, nur dann verringert werden muß, wenn die
Schleife im Schleifenkästchen 28 bis unten durchhängt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Steuerung des Umspulens des bandförmigen Aufzeichnungsträgers eines Bandgerätes, z. B. eines Magnetbandes, der von einer Bandspule über einen Schleifenkasten, welcher zur Aufnahme einer Bandschleife dient, eine Antriebsrolle, einen weiteren Schleifenkasten, welcher der Aufnahme einer weiteren Bandschleife dient, zu der anderen Bandspule geführt ist und beim Umspulen von der Antriebsrolle abgehoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umspulen die als Aufwickelspule wirkende Bandspule (10) in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife (19) in dem ihr benachbarten Schleifenkasten (18) so angetrieben wird, daß sie sich um so schneller bewegt, je tiefer sich die Bandschleife (19) im Schleifenkasten (18) be- so findet, daß die andere als Abwickelspule wirkende Bandspule (12) in Abhängigkeit von der Lage der Bandschleife (19) in dem gleichen Schleifenkasten (18) so angetrieben wird, daß sie sich um so schneller bewegt, je höher sich die Bandschleife (19) im Schleifenkasten (18) befindet und daß die weitere Bandschleife (29) im anderen Schleifenkasten (26) konstant lang gehalten wird.
2. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein Netzwerk aus Widerständen (222 bis 226 in Fig. 2) enthält, das mit Schaltern (112 α bis 116a in Fig. 2; 132 bis 136 in Fig. 1) im oberen Teil (A) des Schleifenkastens (18) verbunden ist und einen Servoverstärker (320) für den Antrieb der als Aufwickelspule wirkenden Spule (10) steuert, und ein weiteres Netzwerk aus Widerständen (227 bis 231 in Fig. 2), das mit Schaltern (117a bis 121 σ in Fig. 2; 137 bis 141 in Fig. 1) im unteren Teil (B) des Schleifenkastens (18) verbunden ist, und einen Servoverstärker (420) für den Antrieb der als Abwickelspule wirkenden Spule (12) steuert.
3. Steuereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalter (112 a bis 121a in Fig. 2; 132 bis 141 in Fig. 1) durch im Schleifenkasten (18) unterhalb der Bandschleife (19) vorhandenen Unterdruck gesteuert werden.
4. Steuereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch einen Umschaltkontakt (325 a, 3256, 325 c), welcher bei der Umspuloperation das im unteren Teil des Schleifenkastens (18) befindliche Netzwerk (227 bis 231) mit dem Servorverstärker (420) für den Antrieb der als Abwickelspule wirkenden Spule (12) verbindet, bei Schreib- und Leseoperationen aber dieses Netzwerk (227 bis 231) mit dem im oberen Teil des Schleifenkastens (18) befindlichen Netzwerk (222 bis 226) zusammenschließt, so daß beide Netzwerke zusammen der Steuerung des Servoverstärkers (320) für den Antrieb der als Aufwickelspule wirkenden Spule (10) dienen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2656129.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1158 570, 1183 947.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
809 620/451 9. 68 © Buadesdruckerei Berlin
DES87732A 1962-10-10 1963-10-04 Steuereinrichtung zum Umspulen von Magnetbaendern u. dgl. Pending DE1279745B (de)

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US229617A US3199800A (en) 1962-10-10 1962-10-10 Tape rewind control

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