DE1295734B - Verfahren zum Schuetzen elektrischer Kontakte - Google Patents
Verfahren zum Schuetzen elektrischer KontakteInfo
- Publication number
- DE1295734B DE1295734B DEG40641A DEG0040641A DE1295734B DE 1295734 B DE1295734 B DE 1295734B DE G40641 A DEG40641 A DE G40641A DE G0040641 A DEG0040641 A DE G0040641A DE 1295734 B DE1295734 B DE 1295734B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- contact
- silicone
- contacts
- procedure
- electrical contacts
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B3/00—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties
- H01B3/18—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances
- H01B3/30—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes
- H01B3/46—Insulators or insulating bodies characterised by the insulating materials; Selection of materials for their insulating or dielectric properties mainly consisting of organic substances plastics; resins; waxes silicones
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01H—ELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
- H01H1/00—Contacts
- H01H1/60—Auxiliary means structurally associated with the switch for cleaning or lubricating contact-making surfaces
Description
1 2
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schützen Schutzwirkung ausüben, d. h., diese Substanzen nicht
elektrischer Kontakte gegen Verschmutzung durch davon abzuhalten vermögen, an die Kontaktstellen zu
Kriechen von insbesondere silikonhaltigen Substan- kriechen. Während der Abbau rein organischer Sub-
zen, vornehmlich in Fernmelde- und Steuerungs- stanzen unter dem Einfluß der Schaltfunken minde-
anlagen. stens teilweise über Ruß zu elektrisch leitendem
An einwandfreien elektrischen Kontakten meßbare Graphit erfolgt, ist das entsprechende Endprodukt bei
Übergangswiderstände sind niedrig und bewegen sich silikonhaltigen Substanzen Siliziumoxyd, eine schwerungefähr zwischen 5 und 20 μΩ. Selbst kleine Er- flüchtige, elektrisch isolierende Substanz, die an den
höhungen dieses Übergangswiderstandes machen sich Kontaktflächen entsteht und schließlich den Stromschon
störend bemerkbar, wenn ein elektrischer io durchgang praktisch völlig unterbindet.
Stromkreis mehrere bzw. viele solcher Kontaktüber- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe begänge erfordert, wie das ausgeprägt bei automatischen steht nun darin, insbesondere silikonhaltigen flüssigen Telefonzentralen und vielen elektrischen Steuerungs- Substanzen den Zutritt durch Kriechen zu den Konanlagen der Fall ist. Der größte Anteil an Zeitauf- taktstellen elektrischer Kontakte wirksam zu verwehwand für den Unterhalt solcher Anlagen entfällt auf 15 ren. Diese Aufgabe wird durch das eingangs gedas Konto erhöhter Kontaktübergangswiderstände. nannte Verfahren unter Verwendung eines dünnen Es ist daher nicht verwunderlich, daß diesem Pro- nichtmetallischen Überzuges dadurch gelöst, daß erblem schon seit jeher größte Beachtung geschenkt findungsgemäß die die eigentlichen Kontaktflächen wird. zumindest unmittelbar umgebenden Oberflächen der
Stromkreis mehrere bzw. viele solcher Kontaktüber- Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe begänge erfordert, wie das ausgeprägt bei automatischen steht nun darin, insbesondere silikonhaltigen flüssigen Telefonzentralen und vielen elektrischen Steuerungs- Substanzen den Zutritt durch Kriechen zu den Konanlagen der Fall ist. Der größte Anteil an Zeitauf- taktstellen elektrischer Kontakte wirksam zu verwehwand für den Unterhalt solcher Anlagen entfällt auf 15 ren. Diese Aufgabe wird durch das eingangs gedas Konto erhöhter Kontaktübergangswiderstände. nannte Verfahren unter Verwendung eines dünnen Es ist daher nicht verwunderlich, daß diesem Pro- nichtmetallischen Überzuges dadurch gelöst, daß erblem schon seit jeher größte Beachtung geschenkt findungsgemäß die die eigentlichen Kontaktflächen wird. zumindest unmittelbar umgebenden Oberflächen der
Als wesentliche Störungsursachen an elektrischen 20 die Kontakte aufweisenden Konstruktionselemente
Kontakten sind die Kontaktkorrosion und die Kon- mit einem Schutzbelag aus einer an sich bekannten,
taktverschmutzung zu nennen. Durch die Wahl ge- festen polymeren Verbindung, welche Si-O-Binduneigneter
Kontaktmaterialien kann die Korrosion ver- gen enthält, überzogen werden,
hindert oder doch weitgehend verlangsamt werden. Der Schutzbelag wird somit nicht mehr auf den Anders verhält es sich mit der Kontaktverschmutzung 25 eigentlichen Kontaktflächen, sondern auf den die durch Substanzen, die nicht von dem Kontakt- Kontaktflächen umgebenden Oberflächen der Konmaterial, d. h. dessen Abbrand- oder Oxydations- struktionselemente angebracht, um eine schützende produkten, herrühren. Diese Substanzen, meist Barriere um die Kontaktfläche herum zu bilden. Die organischer Natur, z. B. Staub, Öle, Fette usw., er- für den Schutzbelag verwendete feste polymere Verleiden an der Kontaktfläche Veränderungen, deren 30 bindung mit Si-O-Bindungen hat die Eigenschaft, Ursache verschieden ist. Unter dem Einfluß des durch organische Flüssigkeiten nicht benetzbar zu immer entstehenden, je nach Betriebsart mehr oder sein und mit ihr in Berührung kommende flüssige weniger intensiven Funkens tritt ein stufenweiser Ab- Silikonverbindungen chemisch so umzuwandeln, daß bau über Zersetzungsprodukte, Ruß und gasförmige diese ihre Mobilität verlieren und demzufolge nicht Oxydationsprodukte ein. Ferner können durch kata- 35 auf die blanken Kontaktflächen breitlaufen können, lytische Wirkungen des Kontaktmetalls oder die Wir- Zweckmäßig kann der Schutzbelag aus einem an kung von Peroxyden, die durch den Kontaktfunken sich bekannten Silikonharz gebildet werden. Gemäß gebildet werden, flüssige Stoffe polymerisieren bzw. einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgekondensieren. Diese Veränderungen bewirken, daß mäßen Verfahrens kann man den Schutzbelag zuder Kontaktwiderstand durch die sekundär entstan- 40 nächst auf der gesamten Oberfläche der die Kontakte denen Stoffe zunimmt, bis der eigentliche Schaltvor- aufweisenden Konstruktionselemente aufbringen und gang nicht mehr möglich ist. Eine wirksame Schutz- nachher an den eigentlichen Kontaktflächen mechamaßnahme gegen diese schädlichen Veränderungen nisch entfernen.
hindert oder doch weitgehend verlangsamt werden. Der Schutzbelag wird somit nicht mehr auf den Anders verhält es sich mit der Kontaktverschmutzung 25 eigentlichen Kontaktflächen, sondern auf den die durch Substanzen, die nicht von dem Kontakt- Kontaktflächen umgebenden Oberflächen der Konmaterial, d. h. dessen Abbrand- oder Oxydations- struktionselemente angebracht, um eine schützende produkten, herrühren. Diese Substanzen, meist Barriere um die Kontaktfläche herum zu bilden. Die organischer Natur, z. B. Staub, Öle, Fette usw., er- für den Schutzbelag verwendete feste polymere Verleiden an der Kontaktfläche Veränderungen, deren 30 bindung mit Si-O-Bindungen hat die Eigenschaft, Ursache verschieden ist. Unter dem Einfluß des durch organische Flüssigkeiten nicht benetzbar zu immer entstehenden, je nach Betriebsart mehr oder sein und mit ihr in Berührung kommende flüssige weniger intensiven Funkens tritt ein stufenweiser Ab- Silikonverbindungen chemisch so umzuwandeln, daß bau über Zersetzungsprodukte, Ruß und gasförmige diese ihre Mobilität verlieren und demzufolge nicht Oxydationsprodukte ein. Ferner können durch kata- 35 auf die blanken Kontaktflächen breitlaufen können, lytische Wirkungen des Kontaktmetalls oder die Wir- Zweckmäßig kann der Schutzbelag aus einem an kung von Peroxyden, die durch den Kontaktfunken sich bekannten Silikonharz gebildet werden. Gemäß gebildet werden, flüssige Stoffe polymerisieren bzw. einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgekondensieren. Diese Veränderungen bewirken, daß mäßen Verfahrens kann man den Schutzbelag zuder Kontaktwiderstand durch die sekundär entstan- 40 nächst auf der gesamten Oberfläche der die Kontakte denen Stoffe zunimmt, bis der eigentliche Schaltvor- aufweisenden Konstruktionselemente aufbringen und gang nicht mehr möglich ist. Eine wirksame Schutz- nachher an den eigentlichen Kontaktflächen mechamaßnahme gegen diese schädlichen Veränderungen nisch entfernen.
der Kontaktoberfläche besteht darin, durch Fern- Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß
halten organischer Substanzen die Verschmutzung 45 eine bekannte Substanz, wie z. B. ein Silikonharz,
der Kontakte zu verhindern. eine bislang unbekannte physikalisch-chemische Wir-
Es ist zwar seit langem bekannt, daß gewisse, auf kung hat und daß diese Wirkung in überraschend eindie
Kontakte aufgebrachte Überzüge von Ölen oder fächer Weise zur Lösung des Problems des Kontakt-Fetten,
auch Vaseline, eine Verminderung des Kon- Schutzes benützt werden kann. Da in der modernen
taktwiderstandes herbeiführen. Doch zeigen diese 50 Fertigungstechnik flüssige silikonhaltige Substanzen,
Überzüge die Neigung, zu kriechen und verhältnis- insbesondere Silikonöle, sehr häufig zur Anwendung
mäßig große Staubmengen festzuhalten, die mit der gelangen und von den Endprodukten nie vollständig
Zeit die Kontaktgabe völlig unsicher machen, wie entfernt werden können, bringt die Erfindung einen
oben dargelegt wurde. Diese Nachteile können in namhaften technischen Fortschritt, indem sie auf einebenfalls
bekannter Weise dadurch weitgehend ver- 55 fache und sehr wirksame Weise ermöglicht, elekmieden
werden, daß die metallene Oberfläche der trische Kontakte gegen die schädlichen Einflüsse
Kontaktkörper wenigstens an der zur Kontaktgabe silikonhaltiger Flüssigkeiten zu schützen und damit
bestimmten Stelle mit einem Überzug einer Fettsäure die einwandfreie Kontaktgabe für lange Zeit aufrechtin
etwa molekularer Stärke versehen wird. Ein solcher zuerhalten.
Überzug hat die Wirkung, das Ansetzen von Staub 60 Die Erfindung ist nachstehend rein beispielsweise
und Schmutz erheblich zu vermindern und zugleich unter Bezugnahme auf die Zeichnung erläutert,
den Zutritt von Fett und Öl durch Kriechen von Fig. 1 zeigt schematisch die Spaltung einer
anderen Stellen her zu behindern. Si-O-Bindung und die vertauschte Vereinigung der
Nun wurde seit einigen Jahren immer häufiger Spaltstücke;
beobachtet, daß die angestrebte Schutzwirkung der 65 Fig. 2 zeigt prinzipiell dasselbe, aber unter Angabe
Fettsäureüberzüge versagte. Eingehende Unter- des Mechanismus bei Gegenwart eines Katalysators
suchungen zeigten, daß die Fettsäureüberzüge gegen- (elektronentheoretische Deutung);
über silikonhaltigen flüssigen Substanzen keine F i g. 3 bis 5 zeigen schematisch den Ablaufvor-
gang der Bindung eines linearpolymeren Siloxanmoleküls
eines Silikonöles an ein vernetztes PoIysiloxanmolekül
der festen Schutzschicht.
In einem halogenierten Kohlenwasserstoff, z. B. Perchloräthylen, werden 5 Gewichtsprozent eines
Silikonharzes gelöst. Der entstehende flüssige Lack wird mit Hilfe eines darin eingetauchten Hirschleders
in dünner Schicht auf die gesamte Oberfläche der die Kontakte aufweisenden Konstruktionselemente bis zu
einer Entfernung von mindestens 4 cm von den Kontakten aufgetragen. Nach dem Trocknen der Lackschicht
entfernt man den Belag auf den eigentlichen Kontaktflächen (nicht auf den ganzen Kontaktoberflächen)
mittels einer feinen Feile, so daß schlußendlich nur die nähere und weitere Umgebung der Kontaktflächen
mit dem Schutzbelag aus Silikonharz bedeckt ist.
Ein für die beschriebene Anwendung geeignetes Silikonharz wird unter der Bezeichnung Dri-Film 103
als Bautenschutzmittel von der Firma General-Elec- ao
trie in den Handel gebracht. Die genaue Zusammensetzung ist nicht bekannt. Aus der Literatur kann
aber entnommen werden, daß es sich um vorkondensierte Silikonharze handelt, die unter der Wirkung
von Katalysatoren bei etwa 20° C noch vollständig aushärten. Als Katalysatoren werden Kobalt- und
Bleisalze (Naphthenate) einzeln oder in Kombination verwendet. Vor allem scheinen aber Zinnsalze, wie
Zinnoctoat, Zinnmaleat, für die Härtung bei Raumtemperatur wirksam zu sein.
Eine Erklärung des durch den Schutzbelag erzielten Wirkungsmechanismus kann mittels der in der
Silikonchemie bekannten Reaktion, die der Äquilibrierung von Siloxanen zugrunde liegt, gegeben werden.
Die Äquilibrierung wird in der Technik vorwiegend dort angewandt, wo Gemsiche von verschieden
großen, nichtfunktionellen (endständig blockierten) Polysiloxanmolekülen in ein Produkt
von einheitlicherem Molekulargewicht übergeführt werden sollen.
Der Vorgang wird so erklärt, daß durch Spaltung von Siloxanmolekülen an einer Si-O-Bindung entstandene
Molekülfragmente sich unter Vertauschung wieder verbinden. Werden z. B. die beiden Spaltstücke
eines Moleküls mit α und b bezeichnet, jene eines weiteren Moleküls mit c und d, so können sich diese
Fragmente miteinander so verbinden, daß ein Molekül nachher aus den Spaltstücken α und c und das
andere aus den Spaltstücken b und d aufgebaut ist. Dieser Vorgang ist beispielsweise in F i g. 1 schematisch
dargestellt.
Reaktionen, die darauf fußen, daß unter gleichen Bedingungen Si-O-Bindungen gespalten und wieder
neu gebildet werden, sind in der Silikonchemie häufig. Sie verlaufen relativ rasch selbst bei Raumtemperatur,
wenn Katalysatoren, wie Säuren, Basen oder Lewissäuren, zugegen sind. Ein Mechanismus bei Gegenwart
eines Katalysators, z. B. einer Lewissäure L, ist in F i g. 2 schematisch veranschaulicht.
Die Wirkung des erfindungsgemäßen Kontakt-Schutzverfahrens ist in den F i g. 3 bis 5 beispielsweise
und schematisch dargestellt.
Gemäß F i g. 3 ist die Oberfläche einer Kontaktfeder 10 mit einer dünnen, festen Schutzschicht 11
aus Silikonharz mit vernetzten polymeren Siloxanmolekülen und eingelagerten Katalysatoren 12 versehen.
F i g. 3 zeigt ferner ein als Kontaktgift wirkendes, linearpolymeres Siloxanmolekül 13, z. B. eines
Silikonöles. Im Beisein eines Katalysators 12 ergibt sich eine chemische Reaktion, indem je eine Si-O-Bindung
eines vernetzten Silikonharzmoleküls und des linearpolymeren Siloxanmoleküls 13 aufgespalten
wird (F i g. 4) und die beiden entstehenden Spaltstücke 13 α und 13 b des linearpolymeren Siloxans
durch neue Si-O-Si-Bindungen an die Anschlußstellen der vernetzten Silikonharzschicht 11 gebunden werden
(F i g. 5). Auf diese Weise wird die für den elektrischen Kontakt schädliche Substanz 13 am Wandern
auf die Kontaktfläche verhindert. Da das thermodynamische Gleichgewicht dieser Reaktion bei der
hochmolekularen Verbindung liegt, kann die Rückreaktion vernachlässigt werden.
Sind auf den die Kontakte aufweisenden metallenen Konstruktionselementen gegebenenfalls Korrosionsprodukte
vorhanden, wie z. B. Kobalt-, Eisen- und Zinnsalze, so können diese gegebenenfalls als
Katalysatoren wirken.
Vernetzte Polysiloxane (Silikonharze) in dünnster Schicht haben zudem den großen Vorteil, durch eine
große Anzahl flüssiger organischer Verbindungen nicht benetzbar zu sein. Sie besitzen dadurch in ausgeprägtem
Maße auch eine physikalische Sperrwirkung gegen das Kriechen und Breitfließen von flüssigen
organischen Substanzen, die nicht silikonhaltig sind.
Andere in vernetzten polymeren Siloxanen enthaltene funktioneile Gruppen, wie z. B. Si — OH,
Si-OR (R = Alkyl-, Alkylen-, Aryl-oder Acylrest), Si — H, sowie organfunktionelle Gruppen usw.,
können selbstverständlich gemäß verschiedener Mechanismen auch zur Reaktion mit linearpolymeren
Siloxanen und auch mit funktioneilen Gruppen enthaltenden Kohlenstoffverbindungen gelangen. Mit
dem bezüglich der vorgängig beschriebenen Reaktion polyfunktionellen Verhalten vernetzter Polysiloxane
sind wesentliche Vorteile in bezug auf die Anzahl von Reaktionszentren verbunden, die durch andere
denkbare Systeme schwerlich zu erreichen sind.
Weitere Vorteile dieses Aufbau- bzw. Reaktionssystems sind die chemische Stabilität gegenüber anderen
Verbindungen sowie deren Alterungsbeständigkeit bzw. der Unmöglichkeit einer Verarmung an
Reaktionszentren, da durch Aufpfropfen linearer Siloxane der chemische Aufbau der Schutzschicht
nicht verändert wird.
Claims (3)
1. Verfahren zum Schützen elektrischer Kontakte gegen Verschmutzung durch Kriechen von
insbesondere silikonhaltigen flüssigen Substanzen unter Verwendung eines dünnen nichtmetallischen
Überzuges, dadurch gekennzeichnet, daß die die eigentlichen Kontaktflächen zumindest
unmittelbar umgebenden Oberflächen der die Kontakte aufweisenden Konstruktionselemente
mit einem Schutzbelag aus einer an sich bekannten, festen polymeren Verbindung, welche
Si-O-Bindungen enthält, überzogen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbelag aus einem an
sich bekannten Silikonharz gebildet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schutzbelag zunächst auf
der gesamten Oberfläche der die Kontakte aufweisenden Konstruktionselemente aufgebracht
und nachher an den eigentlichen Kontaktflächen mechanisch entfernt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH835263A CH446544A (de) | 1963-07-03 | 1963-07-03 | Verfahren zum Schützen von elektrischen Kontakten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1295734B true DE1295734B (de) | 1969-05-22 |
Family
ID=4339010
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG40641A Pending DE1295734B (de) | 1963-07-03 | 1964-05-21 | Verfahren zum Schuetzen elektrischer Kontakte |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3458351A (de) |
AT (1) | AT250485B (de) |
BE (1) | BE650045A (de) |
CH (1) | CH446544A (de) |
DE (1) | DE1295734B (de) |
GB (1) | GB1055396A (de) |
SE (1) | SE313375B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10306106A1 (de) * | 2003-02-14 | 2004-09-02 | Braun Gmbh | Verwendung von perfluorierten Polyetherölen |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3947952A (en) * | 1970-12-28 | 1976-04-06 | Bell Telephone Laboratories, Incorporated | Method of encapsulating beam lead semiconductor devices |
US3928683A (en) * | 1974-05-06 | 1975-12-23 | Bell Telephone Labor Inc | Corrosion inhibitor |
US5395269A (en) * | 1985-07-01 | 1995-03-07 | The Whitaker Corporation | Method of sealing electrical connectors using a broad spectrum light and heat curable composition |
US4935454A (en) * | 1986-09-26 | 1990-06-19 | Amp Incorporated | Broad spectrum light and heat curable sealant composition and method of using same |
DE3617255A1 (de) * | 1986-05-22 | 1987-11-26 | Bayerische Motoren Werke Ag | Vorrichtung zum dosierten zufuehren eines brennstoffes, insbesondere in den brennraum einer brennkraftmaschine |
JPH0746541B2 (ja) * | 1986-10-31 | 1995-05-17 | 東レ・ダウコーニング・シリコーン株式会社 | オルガノポリシロキサンガスに起因する電気開閉接点の導電不良障害を防止する方法 |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1022337B (de) * | 1955-08-08 | 1958-01-09 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Einbrennlacken, insbesondere Drahtlacken auf Basis von Silikonharzen |
DE1028777B (de) * | 1955-04-18 | 1958-04-24 | Dow Corning | Haertungsmittel fuer harzartige Organopolysiloxane |
DE1063735B (de) * | 1956-03-12 | 1959-08-20 | Dow Corning | Lacke auf der Grundlage von Silikonharzen |
-
1963
- 1963-07-03 CH CH835263A patent/CH446544A/de unknown
- 1963-07-16 AT AT568863A patent/AT250485B/de active
-
1964
- 1964-05-21 DE DEG40641A patent/DE1295734B/de active Pending
- 1964-05-28 GB GB22039/64A patent/GB1055396A/en not_active Expired
- 1964-06-19 US US376520A patent/US3458351A/en not_active Expired - Lifetime
- 1964-07-02 BE BE650045D patent/BE650045A/xx unknown
- 1964-07-03 SE SE8110/64A patent/SE313375B/xx unknown
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1028777B (de) * | 1955-04-18 | 1958-04-24 | Dow Corning | Haertungsmittel fuer harzartige Organopolysiloxane |
DE1022337B (de) * | 1955-08-08 | 1958-01-09 | Licentia Gmbh | Verfahren zur Herstellung von Einbrennlacken, insbesondere Drahtlacken auf Basis von Silikonharzen |
DE1063735B (de) * | 1956-03-12 | 1959-08-20 | Dow Corning | Lacke auf der Grundlage von Silikonharzen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10306106A1 (de) * | 2003-02-14 | 2004-09-02 | Braun Gmbh | Verwendung von perfluorierten Polyetherölen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
SE313375B (de) | 1969-08-11 |
GB1055396A (en) | 1967-01-18 |
AT250485B (de) | 1966-11-10 |
US3458351A (en) | 1969-07-29 |
BE650045A (de) | 1964-11-03 |
CH446544A (de) | 1967-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP3363029B1 (de) | Kompakter trockentransformator mit einer elektrischen wicklung und verfahren zur herstellung einer elektrischen wicklung | |
WO2015128231A1 (de) | Gerät mit einem beweglichen bauteil | |
CH615941A5 (de) | ||
DE1295734B (de) | Verfahren zum Schuetzen elektrischer Kontakte | |
DE19849944B4 (de) | Verfahren zur Entfernung von Graffiti | |
DE102009046467A1 (de) | Leiterbahnstanzgitter mit einer speziellen Oberflächenkontur sowie Steuergerät mit einem solchen Leiterbahnstanzgitter | |
DE2445626C2 (de) | Varistor | |
DE843561C (de) | Isolator, insbesondere fuer Hoechstspannungsfreileitungen | |
EP1110226A2 (de) | Isolator | |
EP0726581A2 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Isolators | |
DE2137395A1 (de) | Stützscheibe aus porösem Keramikmaterial für die Kontaktstifte eines elektrischen Steckers | |
EP1807845B1 (de) | Verfahren zur herstellung einer von einer isolierung freizuhaltenden stelle eines isolierten leiters und trennmittel | |
DE202014010573U1 (de) | Eine mit Kunststoff umspritzte Elektronikbaugruppe für einen kapazitiven Sensor | |
DE102011082971A1 (de) | Herstellen einer mit einer Leiterplatten-Schutzbeschichtung versehenen Leiterplatte | |
DE2931596C2 (de) | Verfahren zum Einbringen eines Getterstoffes in das Gehäuse eines elektrischen Bauelementes | |
DE3007341A1 (de) | Brandsicheres kunststoffisoliertes elektrisches kabel oder leitung | |
DE10311142B4 (de) | Lacksystem als Oberflächenschicht für Substrate und Verfahren zum Herstellen des Lacksystems | |
DE193837C (de) | ||
DE10255326B3 (de) | Steckverbindungselement | |
DE2612154C2 (de) | Verfahren zur Korrosionsschutzbeschichtung von Rohren oder Leitungselementen aus Stahl | |
DE619441C (de) | Hochspannungsleiter mit UEberzuegen zur Verminderung von Glimmverlusten | |
DE2410451A1 (de) | Feuchtigkeitsdichter abschluss fuer elektrische rohrheizkoerper | |
DE202014101837U1 (de) | Glaskeramikkondensator mit Kunststoffverkapselung | |
DE3322470C2 (de) | ||
DE1614510C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Kontakt schicht fur einen elektrischen Schleifkon |