DE1471986A1 - Verfahren und Einrichtung zum Erhitzen von Glasplatten - Google Patents
Verfahren und Einrichtung zum Erhitzen von GlasplattenInfo
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Description
H71986
Dr. Expl.
Per niag lass, Inc., Woodville / Ohio (V.öt.ü.
verfahren und Jbinricb cung zum ürhitzen von älasylatten
Die Erfindung bezieht sich au! exn Verfahren und eine
iLinricntung zum Behandein von plattenförmigen Material und im
besonderen aui ein Verfahren und eine it inrieb tu ng zum !Erhitzen
von vi-iasplatten z.B. von Glasplatten, wie sie iiir Kraftfahrzeuge
verwendet «erden, bis zur /erformungstemperatur auf einer gasförmigen
unterlage. Die .Erfindung ist von besonderem mutzen idr
die Herstellung von geüxdmmten getemperten Glasplatten, Kann
jedoch auch bei anderen jöehandlungsverfahren Anwendung finden
z.i>. oe im l'empern, Ausglühen, Auftragen von be lägen und Filmen,
dintern, Zusammenschmelzen, beim chemischen behandeln, um die
chemische Zusammensetzung der Platten!lachen zu ändern usw.
Verschiedene ältere Patentschriften, z.B. die aiueriitanieche
ir-atentechnft 1 622 817 lehren die Verwendung einer gasförmigen
Äostiitzung für ein bis auf die Verformungs temperatur
: 90t 8 07/0« 5 4 BADORiQlMAL
H71986
erhitztes Glasband, um eine iDesciicidxguüj· der Oberfläche zu ver- *
meiden, iiic&e älteren rateatscüriittii Defassten sich jedoch nicht
rtiit der üuigabe, einzelne Glasplatten zu ernitzen, aie von einem
augeKühlteη GlasDand augescnnitten una weiteroenandelt werden.
rieraen solche einzelnen Glasplatten au! ein^r ijjasioriiii^en unterlage
erhitzt, so oesteht die Geiahr, dass die .flatten vor Erreichen
der /er xorüiun je temperatur sich verziehen una mit aem Trag-Dett
in .oeranrun:>3· gelangen, jiese Gefahr oesteht oesunders in
denjenigen Zonen aes x'ra^uettes, in denen das Glas aus der ebenen
in die gelcrummte i'orui übergeht, una gerade in dieser Zone ist
die «fahrscheinlicriKeit, dass eine £»erahrun^ mit aem ira^uett
erfolgt, besonders grob.
Die ür±"indun<; sieht ein Veriahren zum erhitzen von
Glasplatten bis auf die Verformung temperatur vor, wahrend diese
von Gasen getragen werden, woDei die inerKmale der gasförmigen
Unterlage wahrena des Jirhitzens so verändert werden, dass die
Glasplatten unterhalb der Verformun^stemperatur in einer größeren
Hohe aber den Auslässen idr die Gase getragen werden als in der
Höhe, wenn die Glasplatten die Verformungstemperatur aufweisen.
Jie Erfindung wird nunmehr ausfahrlieh beschrieben.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die
Fig.1 eine schaubildliche, zum Teil schematische Darstellung
einer bevorzugten Ausführung, der Erfindung mit dem in
den heizofen hineinfuhren und hindurchfulirenden Tragbett,
in dem die Glasplatten gekrümmt werden, und mit dem Gebläsekopf, in dem die Glasplatten getempert
werden,
Fig.2 eine schematische Darstellung des Umrisses des Trag-
oettes und der verschiedenen Zonen lo| heizofen,
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JJi^.3 ein ochnitt durch den uien nach den Figuren 1 una ^,
der die Lage der verschiedenen '!'eile in verscnieaenen
zjoüen zeigt,
uig.,4 ein querschnitt durcn den in aer ii^.i dargestellten
uig.,4 ein querschnitt durcn den in aer ii^.i dargestellten
Ölen im wesentlichen nach der Linie 4-4 in der J?ig. 5,
in jtl'eilrichtung gesehen,
j?ig.5 ei-ü weiterer querschnitt im wesentlichen nach der
j?ig.5 ei-ü weiterer querschnitt im wesentlichen nach der
Linie 5-b in der £'iä«55 i-u ^Ieilricntun?; gesehen,
iig.6 eine schaubildiiche oJarsteliung eines ebenen i'eiles
des xra^bettes,
Ui^.7 eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Teiles
Ui^.7 eine schaubildliche Darstellung eines weiteren Teiles
des iragoettes, woüei die Anordnung der iinlass- und
^uslassöfiijiun^en gezeigt wird,
iji.^.ö eine jjraulsicht aui den in der i)'i^.7 dargestellten l'eil
iji.^.ö eine jjraulsicht aui den in der i)'i^.7 dargestellten l'eil
des l'ragbettes, wobei die Anordnung der iiin- und aus-
lasskanäle gezeigt wird,
iji^.y ein querschnitt durch den in der iji;j;.7 dargestellten
iji^.y ein querschnitt durch den in der iji;j;.7 dargestellten
'feil des 'ira.jbettes im wesentlichen nach der Linie 9-9
in aer Ιί'ί^.δ, in tiei !richtung gesehen,
iiig.iü ein schnitt durch den üebläsekopi' aiu ünde des in aer
u'ig.1 dargestellten Uf ens ,
Fig.11 ein vergröüert gezeichneter Ausschnitt aus der Fig«1O, der den Auibau des untertn und des oberen uettes des GrebläseKopies zeigt,
Fig.11 ein vergröüert gezeichneter Ausschnitt aus der Fig«1O, der den Auibau des untertn und des oberen uettes des GrebläseKopies zeigt,
ein ochnitt durch eintn Teil der sich längs der einen
oeite des üiens nach der Js'ig.1 erstreckenden Fordereinrichtung,
wobei die Anordnung der verschiedenen Teile gezeigt viird,
eine Draulsicht aui die förderanlage und üen l'ragluli
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im wesentlichen nach der Linie 13-15 in der Fig.12, in
Pfeilrichtung gesehen,
Fig.14 eine Seitenansicht eines Teiles der in den Figuren 12
und 13 dargestellten Förderkette,
Fig.15 eine schematische Darstellung eines Teiles der Tragbettanoranung und der Fördereinrichtung, wobei die Lage
der Glasplatten für die Beförderung über das Tragbett gezeigt wird,
Fig.16 eine schaubildiiche Darstellung einer in dem Ofen nach
der Fig.1 zu behandelnden Glasplatte, wobei die Kriimmungsachse parallel zur kante der Glasplatte verläuft,
Fig.17 eine schematische Darstellung eines Teiles der Tragbettanordnung, wobei die Glasplatten an einer anderen Stelle
für die Beförderung Über das Tragbett und durch den
Ofen nach der Fig.1 gezeigt werden,
Fig.18 eine schaubildliche Daretellung einer la Ofen nach der
Fig.1 cu behandelnden Glasplatte, deren Krüwrangsachse
schräg zur Kante der Glasplatt· verläuft, and die
VIg*19 eine schaubildliche Darstellung eines Teiles des Tragbettes Ib Ofen, wobei die Übergangezone kurz vor den
gekrüuiten Teil des Tragbettes gezeigt wird.
Die in der Fig.1 dargestellte Einrichtung weist ein langgestrecktes perforiertes und als Ganzes mit 20 bezeichnetes
Tragbett auf, das bei der dargestellten der Praxis entsprechenden Ausführung ungefähr 54 m lang ist und sich aus drei Abschnitten
zusammensetzt. Diese Abschnitte bestehen aus. den Ladeabschnitt 21,
dem Krhitzunge- und Biegeabschnitt 22 und einen Temperabschnitt
23. Der Srhitzungs- und Biegeabschnitt 22 befindet sich in dem
als Ganzes mit 24 bezeichneten langgestreckten üfenaufbau und
stellt
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stellt dessen Boden dar, während der Teaiperabschnitt 25 sich
durch einen als Ganzes mit 25 bezeichneten Kuhigeblasekopf hindurcherstreckt
.Das iragüett ist im Abschnitt; 21 und aber den
größten 'feil des Abschnittes 22 hinweg eben und krümmt sich alimählich innerhalb von ungefähr zwei Dritteln des Weges durch
den Abschnitt 22 in einer zur Längsachse des 'i'ra^bettes quer
verlaufenden Hichtung. Der iragbettaoschnitt 25 im GebläseKopf
und der zum JSnde des Ofens am Gebläsekopf gel gene Teil des
Abschnittes d2. weisen eine aleichmaßige Krümmung in der Verrichtung auf, die im wesentlichen der Krümmung entspricht, mit der
die Glasplatte hergestellt werden soll. i)ie ü.bene des Tragbettes
ist um dessen Längsachse etwas geneigt und bildet mit der Waagerechten einen kleinen Winkel von vorzugsweise 5 bis 12°, so dass
die linke Langskante des Bettes wie bei 26 dargestellt, etwas tiefer liegt, wie die rechte ivante 2?. Bine als Ganzes mit 2ö bezeichnete
Ketten!ordereinrichtung, die in Aoständen taare von
Abstatzgliedern 29 für die Glasplatten trägt, bewegt die Glasplatten
über das tragbett 20 vom Ladeabschnitt 21 aus durch den
Ofen 24 und durch den Gebläsekopf 25· -Das aus den am 'tragbett
vorgesehenen Perforationen austretende Gas bildet auf dem Bett
ein Gaskissen, das die Glasplatten in der öchwebe hält, wie später
noch ausführlich beschrieben wird. Ohne im Augenblick auf weiters wichtige Merkmale und Einzelheiten einzugehen soll an dieser
Stelle die Arbeiteweise der Einrichtung beschrieben werden. i)ie
zu biegenden.und zu tempernden Glasplacten 30 werden auf das
Tragbett am Ladeabschnitt 21 so aufgelegt, dass die untere Kante einer jeden Glasplatte auf zwei an der Förderkette oefestigten
Abstiitzgliedern 29 ruht. Die Glasplatten werden von der Kette
befördert und schweben über dem i'ragbett ohne dieses zu oerühren
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aufgrund des aus den Perforationen am Tragbett austretenden Gases
Die schwebenden Glasplatten werden auf diese >*eise durch den
Ofen 24 Defördert, in dem sie aul die /erforwun^stemperatur von ;
den aus den Perforationen dee Traubettes austretenden heißen
Grasen erhitzt «erden, und wenn die Glasplatten den gekrümmten Teil des Abschnittes 22 erreichen, so passen die Glasplatten sich
unter der Einwirkung der öchwerkrait der Krümmung des Traubettes
an, wahrend sie von dem Gas über dem !Tragbett in eier Üchwebe gehalten
werden und dieses nicht berühren. Mean, die Glasplatten
das ü.nde aes Ofens erreichen, so weisen sie die gewünschte ώτάπι-mung
aui. Die Beförderung der schwebenden, erhitzten und gekrümmten
Glasplatten setzt sich dann durch den Gebläsekopf 25 hindurch
fort, in dem die Glasplatten von aer Juihlluft ^tempert werden,
die aus den am Gebläsekopf vorgesehenen Perforationen austritt·
Der gesamte Tragbettabschnitt 22 wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, aas einen außerordentlich kleinen
•färmeausdehnungskoefiizienteri von nicht mehr als 1 χ 10" /0C
aufweist und widerstandsfest ist ge^en plötzliche Temperaturänderungen,
so dass das Bett, wenn es eine Temperatur von ungefähr 73O0O aufweist, ohne dchaden der Raumtemperatur ausgesetzt werden
kann. Im besonderen ist der Tragbettabschnitt 22 im Ofen 24 aus richmelzquarzblöcken 31 zusammengesetzt, von denen jeder Block
die gleiche Breite wie das Tragbett und eine Länge von ungefähr 75 cm auf. Hiernach besteht der gesamte 42 m lange Bettabschnitt
22 aus 56 Quarzblöcken $1, die axial ausgerichtet aneinander
anliegen, wobei die Fugen zwischen aen ßlöciten mit einer Füllung
aus öchmelzquarzpuiver ausgeglättet werden, die die lugen abdichtet
und die Blöcke zusammenhält.
Bei der dargestellten besonderen Austührungsform ist
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der Ladeabschnitt 21 des Tragbettes 20 aus Aluminiumblechen 32
hergestellt, kanu jedoch auch, wenn gewünscht, aus holz, Kunststoff
oder dergleichen hergestellt werden. .Die Verwendung eines keramischen katerials für den Tragbettabschnitt 21 Dietet keine
Vorteile sondern ist tatsächlich nachteilig wegen der Kosten im Vergleich zu Aluminiumblech oder Kunststoff und ferner wegen
der größeren Gefahr einer Beschädigung der Glasplatten wahrend des Auflegens.
Bei der in den Zeichnungen dargestellten Ausfuhrungsform
der Erfindung werden die Glasplatten mit einer Krümmung versehen, wie sie bei den im axaitfahrzeugbau verwendeten Windschutzscheiben ä
üblich ist. Zu diesem Zweck muss natürlich das Tragbett 20 an irgendeiner stelle in die bei der Glasplatte gewünschte Krümmung
übergehen. Damit die Glasplatten in der am besten geeigneten Weise behandelt werden können, darf der Umriss des Tragbettes
sich nicht zu rasch ändern und sich auch nicht ois zur gewünschten Krümmung ändern, bevor die Glasplatte die Veriormungstemperatur
erreicht hat. Aus diesem Grunde weist das Tragbett 20 über den größten Teil seiner Länge hinweg eine ebene Oberseite auf, damit
für die Glasplatten zur Erhitzung auf die Verformungstemperatur
genügend Zeit zur Verfügung steht, und in einer nahe am Ende des Ofens gelegenen Zone beginnt der Umriss der Bettoberseits sich
allmählich zu krümmen. Am Ende des Ofens und im Gebläsekopf «eist das Tragbett 20 einen solchen Umriss auf, dass die Glasplatten
mit der gewünschten Krümmung versehen werden, Hie oereits bemerkt,
ist die Gründung selbstverständlich nicht auf das Biegen von
Glasplatten beschränkt sundern kann ebensogut auch bei anderen Behandlungsverfahren für Glas Anwendung finden. Z.B. kann die
üfenkonstruktion bei gänzlich ebenem Tragbett zum Tempern von
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ebenen Glasplatten, zum Ausglühen oder zum Aufbringen eines
Belages benutzt werden. Tatsächlich kann die Einrichtung und das Verfahren nach der .Erfindung für jede Behandlung von plattenförmigen! Material benutzt werden, das von einem Gas in der Schwebe
gehalten werden soll, und besonders dann, wenn die Platten zusätzlich erhitzt werden müssen.
Aus den verschiedenen Figuren der Zeichnungen ist zu ersehen, dass die Abschnitte des Tragbettes 20 mit einer Vielzahl
▼on Löchern oder Perforationen versehen ist, deren Muster, Größe
und Stelle veränderlich ist. Der Zweck hierfür wird später noch
ausführlich erläutert, an dieser Stelle braucht jedoch nur gesagt zu «erden, dass die Perforationen ein Strömen von Gasen durch
das Tragbett ermöglichen, wobei die Glasplatten bei der Bewegung über das Tragbett auf die günstigste Weise getragen und erhitst
werden können. Über den Hauptteil der Länge des Tragbettes 20
hinweg sind nur Gaseinlasskanäle vorgesehen, die sich durch die verschiedenen Tragbettabschnitte hindurch erstrecken. An demjenigen Teil des Tragbettes, an dem das Glas die Verformungetemperatur erreicht hat, und an dem die Oberseite des Bettes sich krümmt,
sind sowohl Sinlaeskanäle aus auch Auslasskanäle vorgesehen.
Die Weite, Anzahl und Anordnung der Kanäle gestattet die Verwendung eines ixiederdruckströmungssystems beständig im Umlauf befindlicher Gase, die die Glasplatte über dem Tragbett und bei der
Wanderung durch den ofen in der Schwebe halten.
Bei der (dem) soweit beschriebenen Einrichtung und
Verfahren wird ein langgestreckter, allgemein kastenförmiger Ofen benutzet. Die Wandungen und der tragende Aufbau des Ofens
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bestehen aus der an sich bekannten Ausführung. Es ist oator lieh
erwünscht, dass der Ofen vollständig isoliert ist, und dass die Bauelemente des Ofens so wenig wie möglich der Hitze ausgesetzt
werden, um Schwierigkeiten infolge einer Expansion und Kontraktion
zu vermeiden, wenn der Ofen auf die gewünschte Temperatur
aufgeheizt wirα. Zu diesem Zweck kann der Ofen mit einer oberen
und einer unteren üfandung 34, 35 und mit den gegenüberstehenden
Seitenwandungen 36 und 37 aufgebaut werden und ist an der Innenseite
der Wandungen mit einem Isoliermaterial 3ö ausgekleidet.
Es können 'xragpfoeten 39 und seitliche Tragglieder 40 vorgesehen
und auf geeignete rfeise verankert werden, die den übrigen 'feil
des Ofens tragen, wobei es erwünscht ist, die irfosten 39 und die l'ragglieder 40 außerhalb des Isoliermaterials anzuordnen,
um Schwierigkeiten infolge von Expansion und Kontraktion zu verme
iden.
Zum Aufheizen des Ofens sind die mit 41 bezeichneten Brenner in verschiedener Anzahl und in verschiedenen Entfernungen
von dem im Ofen befindlichen Tragbett 20 vorgesehen. Die Brenner
können aus jeder geeigneten Ausführung sein, vorausgesetzt, sie erzeugen die genügende Menge tfärnie und arbeiten mit einem geeigneten
Brennstoff, z.B. mit einem Gas-Luft-Gemiseh. Den Brenner
wird das Brennstoff-Luft-Gemisch über eine nicht dargestellte
Hohrleitung zugeführt. Vorzuziehen sind Strahlungsbrenner, die
mit einer !Temperatur von ungefähr 109O0O brennen, und die bei
Ofen für die Glasbehandlung allgemein bekannt sind.
Die Fig.2 stellt einen schematischen Schnitt durch den
in verschiedene Zonen 1 - 14 unterteilten ofen dar. «iie bereits
erwähnt, weist die dargestellte Ausführung des Ofens eine Länge von 42 m auf, so dass jede Zone 3m lang ist. In den Zonen 1-7
, BAD
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hängen die .brenner 41 von der Decke des Ofens auf das !Tragbett ÜO
herab. Die Anzahl und Anordnung der urenner ist so gewählt, dass
die Temperatur im Cfen 24 je nach der Art der im Ofen durchzuführenden
Behandlung auf 650 bis zu 7300O erhöht wird. Aus der
bisherigen .Beschreibung geht hervor, dass es für das günstigste Arbeiten der Einrichtung wientig ist, dass die Glasplatten über
dem Tragbett ohne Berührung mit diesem gleichmäßig in der bchwet>e
gehalten «erden, und dass an denjenigen ti teIlen, an denen die Glasplatten gebogen werden sollen, wie bei der dargestellten
fc Ausführungsform, die von der Hitze erweichten Glasplatten sich
unter der iSmwirkung der Schwerkraft unbehindert der Krümmung
des 'l'ragbettes anpassen können. Es hat sich für den beabsichtigten
Zweck als höchst erwünscht erwiesen, im Ofen Mittel vorzusehen,
die das Erhitzen der Oberflächen der Glasplatten beschleunigen und zwar mindestens vor derjenigen Zone im Ofen, in der die
Glasplatte sich zu krümmen beginnt, welche Zone oei der dargestellten
Äusführungsform die Zone 11 ist. rfie aus den Figuren 1
-und 5 zu ersehen ist, liegen die Brenner 41 in den Zonen 1 - 10
naher am Tragbett als die Brenner im Übrigen Teil des Ofens.
y Diese Brenner, d.h. die Brenner in den Zonen 1-10 bewirken
wegen ihrer niedrigeren Anordnung, dass die heißen Verbrennungsgase tatsächlich gegen die Oberflächen der Glasplatten strömen
und dabei als !mittel zum Beschleunigen der Erhitzung dieser
Flächen dienen, rfenn gewünscht, können nur die Brenner in den
Zonen 8 - Io etwa (d.h. in den der Zone 11, in der die Krümmung
beginnt, unmittelbar vorangehenden Zonen) niedriger und die Brenner in den Zonen 1-6 höher angeordnet werden; jedoch führt
diese Maßnahme nicht zu üeu» gleichen Vorteil aus aoch zu erläuternden
Gründen, «iird eine Glasplatte an der einen Seite rascher
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erhitzt als an der ander&n, dann verzieht sie sich und zwar deswegen,
weil Glas ein schlechter Wärmeleiter ist, und weil die
übertragung der Wärme von der einen beite durch aas Glas hindurch
zur anderen Seite erheblich viel Zeit erfordert. Aus der vorstehenden
Beschreibung geht weiterhin hervor, dass bei der dargestellten
Einrichtung das Grasschwebebett für das Glas von sich aus und mit Absicht zu einem verhältnismäßig raschen Erhitzen der Unterseiten
der Glasplatten fuhrt, da die dem Tragbett entströmenden und das Glas iu der dchwebe- haltenden Gase heiß sind. Fehlt
irgendeine Einrichtung zum Erhitzen der Oberseiten der Glasplatten, so ist die Folge, dass die Glasplatte sich verzieht oder verwirft,
und dieses Verziehen kann erfolgen und erfolgt auch um eine zum !Tragbett quer verlaufende Achse, wobei die vorderen und rückwärtigen
Kanten der Glasplatte hoch und die üiitte niedrig gelegen
ist. tfird ein solches Verwerfen nicht mindestens bis zu dem Zeitpunkt
korrigiert, In dem die Glasplatte die Zone erreicht, in der die .krümmung beginnt, so kann das Anpassen der Glasplatte an die
Krümmung dee Tragbettes und die üchwebelage ernstlich gestört
werden. Dies ist eine Folge des Umstandes, dass die Achse der
Verwerfungskrümmung rechtwinklig zur Achse der Bettkrümmung verläuft, und selbst wenn die Glasplatte die Verformungstemperatur
aufweist, so kann sie eich doch nicht dem gekrümmten Umriss dee
Bettes frei anpassen. Außerdem ist die Folge ein ungleichmäßiger Abstand der Glasplatte von dem gekrümmten Tragbett, wodurch die
ordnungsgemäße Schwebelage gestört und die Möglichkeit stark
vergrößert wird, dass die Glasplatte mit dem Tragbett in Berührung gelangt. Es ist daher höchst erwünscht, dass mindestens vor der
Krümmuügseone das Erhitzen der Oberseite der Glasplatten so
beschleunigt
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beschleunigt wird, dass die Glasplatten bei Erreichen der Krümmungezone
innerhalb deren Dicke im wesentlichen kein Temperaturgefälle aufweisen, so dass die ordnungsgemäße Schweoel&ge und
die Anpassung an die Krümmung des Bettes durch ein Verwerfen nicht gestört wird· Im Idealfalle soll natürlich von Anfang an
im Ofen ein Verwerfen verhindert oder mindestens eingeschränkt werden, aus welchem Grunde in den Zonen 1 bis 10 die niedriger
angeordneten Brenner benutzt werden und nicht erst in denjenigen Zonen, die der Zone unmittelbar vorangehen, in der das Bett sich
BU krümmen beginnt. Is ist nicht uninteressant festzustellen,
dass die Schwebeeinrichtung nach der Erfindung die Verwendung
von niedriger angeordneten brennern oder von anderen ixiitfceln
in den Zonen 1-7 zum Beschleunigen des Erhitzene der Überseite der Glasplatten entsprechend dem Grad der .Erhitzung der Unterseite
zulässt, selbst wenn es aus irgendeinem Grunde nicht erwünscht oder geeignet erscheint. Wie später noch beschrieben wird, werden
die Glasplatten von der Schiebeeinrichtung in den Anfangszonen verhältnismäßig hoch in der Schwebe gehalten, und selbst wenn
in diesen Zonen die Glasplatten sich verziehen, so besteht nur eine geringe wenn nicht gar keine Wahrscheinlichkeit, dass die
Glasplatte infolge eines Verwerfens mit dem Tragbett in Berührung gelangt, solange die Verwerfung korrigiert wird, bevor die Glasplatten
die Zone erreichen, in der das Bett eich zu krümmen beginnt.
Sie Brenner werden daher niedriger angeordnet, um den
ttrad der Erhitzung der Oberseiten der Glasplatten durch Strahlung
und durch den Aufprall der heißen Verbrennungegase zu erhöhen
und dabei eine Anpassung an den Grad der Erhitzung der Unterseiten
herbeizuführen, die durch den Aufprall der heißen Schwebegaee
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beschleunigt wird. Nenn gewünscht, können fur diesen Zweck auch
andere Mittel als tiefer angeordnete Brenner benutzt werden.
Z.B. können Brenner oder andere Heizmittel vom Glas entfernt
angeordnet werden, und mittels eines Gebläses oder dergleichen
Können die heißen Gas« z.B. mittels Düsen gegen die Überseiten
der Glasplatten geleitet werden ähnlich z.B. der .Anordnung, die
nunmehr in bezug auf die letzte Zone (14) des üiens beschrieben wird.
Ss wurde bereits erwähnt, dass die heizeinrichtung für
die Glasplatten aus einer heiße Gase in umlauf setzenden Einrichtung
besteht, die sowohl die Glasplatten tragen als auch deren Erhitzung unterstützen, wenn die Glasplatten sich längs des Tragbettes
20 bewegen. Zu diesem Zweck ist zwischen der isolierten üeitenwandung 36 und dem l'ragbett 20 längs des Ofens eine senkrechte
Wand 43 mit am oberen Ende in Abständen angeordneten
großen kreisrunden öffnungen vorgesehen. Zwischen der rfand 43
und der isolierten Seitenwandung 36 sind in Abständen längs dea
Ofens mehrere als Ganzes mit 44 bezeichnete Gebläse angeordnet, und zwar je ein Gebläse an einer der großen Offnungen an der
ytfand 43. Vorzugsweise wird mindest je ein solches Gebläse für
jede der Zonen 1-14- für den günstigsten Umlauf der Gase im Ofen
24 vorgesehen. Die eine dtauwand darstellende Wand 43 ist am
unteren Teil mit einer fieihe von öffnungen oder Perforationen
versehen, die unterhalb der Höhe des Tragbettes 20 gelegen sind.
Befinden sich die Gebläse 44 in Betrieb, und sind die Gase in Ofen 24 oberhalb des Tragbettes 20 von den Brennern 41 erhitzt
worden, so werden die Gase von den Gebläsen 44 durch den Baum
zwischen der fand 43 und der isolierten Seitenwandung 36 in
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Umlauf gesetzt und durch die Perforationen oder Öffnungen 45 in
der btauwand 43 hindurchgeblasen. Die Grase strömen dann in die ,.i
üpeicherkammer unterhalb des i'ra^bettes und durcii die öffnungen ^
des Tragbettes 20 nach oben, halten die Glasplatten über dem Tragbett 20 in der Schwebe und erhitzen die Platten in einer noch
zu beschreibenden Weise. An der und unterhalb der vorderen Kante des Tragbettes 20 sind geeignete ötaumittel 46 angeordnet, die
die strömung der Gase durch die Öffnungen des Tragbettes leiten.
Sine zweite Stauwand 47 zwischen der senkrechten Wand 43 und
dem Tragbett 20 verhindert, dass die Gase am Tragbett 20 vorbeiströmen.
In Abständen von 3 Metern sind senkrechte, aligemein
L-förniige und quer zum Ofen verlaufende ötauplatten 4Ö angeordnet
(Fig.3 und 5), die die Heizζoneη von einander trennen. Diese
Stauplatten «eisen einen oberen Schenkel auf, der sich von der
JJe oke bis sum Boden der Gebläsekammer erstreckt, d.H. im Haum
sviechen der Wand 43 und der isolierten Seitenwandung 36, sowie
einen unteren Schenkel, der seitlich vom unteren perforierten Teil der fandung 47 aus bis zur Stauwand 46 und senkrecht von
der isolierten Bodenwandung 35 bis zur Unterseite des Tragbettee
▼erläuft, das von fieihen auf Abstand stehender Pfosten 32 und 33
getragen «ird (vgl.Fig.4)· Hiernach weist der Ofen insgesamt
14 Gebläse auf und zwar je ein Gebläse in der mitte einer jeden der 14 Zonen, die von den senkrechten btauwänden 48 von einander
getrennt «erden. Die Gebläse bestehen aus einem für große Hitze
widerstandsfähigem Metall, das Temperaturen bis zu 815°G und
höher widerstehen kann, während die nicht dargestellten elektrischen
Antriebsmotor für die Gebläse an der Außenseite des Ofens
und fern von der großen hitze angeordnet sind.
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Im Betrieb saugen die Gebläse aus dem oberen Teil des
Ofens heiße Gase ab und leiten diese zur SpeicherKammer unterhalb
des Tragbettes, von wo aus die Gase durch den Druck aus dem Gebläse
nach oben durch die Öffnungen des Tragbettes nach oben gepresst werden, die Glasplatten in der Schwebe halten und erhitzen.
Jüanach strömen die Gase zum oberen Teil des Ofens und werden wieder in Umlauf gesetzt, wie beschrieben.
Aus dem Vorstehenden ist zu ersehen, dass die sich über
das Tragbett 20 bewegenden.Glasplatten von der tfärme aus den
Brenner 41 sowie von den Gasen erhitzt werden, die von den Gebläsen
44 durch aas Tragbett 20 hindurch in umlauf gesetzt werden.
Da diese Gase die Glasplatten in der Schwebe halten und tragen,
so müssen fur die Gebläse 44· Einrichtungen vorgesehen werden,
die die Gasströmung und damit die Schwebe lage der Glasplatten über dem Tragbett 2ü regulieren. Zu diesem Zweck sind für jedes
Gbläse geeignete Absperrklappe!! oder Türen 49 und 5Ö vorgesehen.
i)ie Klappen 49 und 50 sind bei 51 an der Wand 43 oder an einem
anderen geeigneten Bauelement verschwenkbar befestigt und halbkreisförmig auegestaltet, wie am besten aus der iig.J zu ersehen
ist. Bei Betätigung schließen die Klappen die zum Gebläse 44 führende Öffnung an der tfand 43 teilweise, wodurch die.Strömung
reguliert werden kann. Es sind geeignete, nicht dargestellte Betätigungemittel zum Einstellen der Klappen und damit der Weite
der Öffnung vorgesehen, die vom oberen Teil des Ofens aus, in dem sich die Heieeinrichtung befindet, zu den Gebläsen führt.
Für die sonstige Hegulierung der Hitze und des Gaskreislaufe
im ofen 24 können geeignete Einrichtungen, Steuer- oder
Hegulieruagsiaittel vorgesehen werden, die die von den Brennern
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erzeugte iiitse una den ixreislaui der Gast durch die Get-läse 44
regulieren.
qie glasplatten schwebend haltende Einrχcntunff
is wurde bereits beschrieben, daes die glasplatten 30
über dem Tragbett 20 von Gasen in der »ichwebe gehalten werden,
die aus dem Inneren des Ofens durch Jrerf orationen im Tragbett
hindurch üestundig in Umlauf gesetzt werden, aas aus iceraiaischen
anschnitten 31 zusammengesetzt ist.
M In demjenigen Teil des Tragbettes 20, der sich im ersten
Teil des Liens ^4, d.h. von der i^one 1 uis zur iwitte der kjone
Befindet, Können die Abschnitte 5I des Tragbettes aus allgemein
rechteckigen ebenen Abschnitten mit einer Lange von ungefähr 75 c^
und mit der gewünschten breite bestehen. Jeder der Abschnitte in
den Zonen 1-9 ist mit einer Vielzahl von Perlurationen versehen,
durch die das Gas nach oben strömen kann. i)ie Fig.6 ze 1.5t in
schaubildlicher Darstellung einen typischen isettabschnitt ^1a
in diesem Teil des Ofens mit den Perforationen 54. Es hat sich gezeigt, dass die gunstigste Schwebe lage der Glasplatten über
diesem Abschnitt des Tragbettes mit terlorationen erzielt wird,
die einen .Durchmesser v.on ungefähr 3,2 mm, einen Abstand von
12,7 mm in der querrichtung und einen Abstand von 19 nim in der
Längsrichtung des Tragbettes von einander aulweisen. Die Perforationen
in benachbarten guerreihen sind in der Längsrichtung so
gestaffelt angeordnet, dass bei jeder fünften tieihe das auster
sich wiederholt, so dass die 3*2 mm breiten streifen, in denen
das Gas aus jeder Perforation auf die sich darüber hinwegbewegenden
Glasplatten aufprallt, etwas die streifen aus den in der
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Längsrichtung etwas versetzten benachbarten Perforationen überlappen,
wodurch eine gleichmäßige Abstützung und .erhitzung erzielt
wird.
Die von den vie blasen 44 in umlauf gesetzten neilien /erbrennungagase
strömen durch die Perforationen 54 zur uoerseite
55 eines jeden Abschnittes, üefindet sich eine Glasplatte 3Ü
über der uberseite 55» so bilden die durch die Periorationen 54
strömenden Gase auf der Überseite 55 sin Gaskissen, auf dem die
Glasplatte $0 schwebt und erhitzt wird. Die Gase Können über die
üoerseite 55 hinwegströmen, d.h. zwischen eier Fläche 55 und der Λ
(ilasplatte 30, und unterhalb der Glasplatte 30 an deren kanten
ausströmen. Die heißen Gase weraen von den Gebläsen 44 dureft den
die ürenner 4-1 enthaltenden i'eil des Ofens und zurück zur Unterseite
des üettabschnittes ^1 wieder in Umlauf gesetzt. Das üusmali
der von dem Gebläse 44- bewirkten otroiuung der uase una die
Weite der Öffnungen 54 ist so bestimmt, dass zwischen der Glasplatte
30 und der Oberseite 55 eine ausreichende i^enge Gas vorhanden
ist, um die Glasplatte darüber in der Schwebe zu halten. Dieses Gasvolumen steht unter einem verhältnismäßig niedrigen
Druck, und es hat sich gezeigt, dass Drücke von ungefähr ^5A miu
bis 5O,ö mm Wassersäule in der speicherkammer in diesem Teil des
üfens ausreichen. Der durchschnittliche Druck zwischen dem Glas unu deiii .bett ist gleich dem Gewicht des Glases pro Flächeneinheit,
der beinern 6,35 mm starken Glas 15,β uou Wassersäule beträgt.
Äie sich gezeigt hat, ist eine strömung von ungeiähr Ö? nr pro
1 m üettflache ausreichend (,und pro Aiinutej. weicht die Gasströmung
zum Erzeugen des ordnunssemätien uruakes aus, so schweben
die Glasplatten 3O über der Ooerseite aes öebteiles 31a in einer
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Üntfernun^ zwischen etwa 1 mm und 6,35 Dim in diesem Abschnitt des
üfens. Diese verhältnismäßig hohe ochweuelage in diesem l'eil des
Ofens, in dem das Glas steil" ist, ist insofern von /orteil, als
hierdurch die Gefahr vermindert wird, dass das Glas mit aem .bett
in berührung gelangt. Wenn die kalten Glasplatten zuersc in den
ufen eintreten, so sind sie wahrscheinlich etwas verzogen, wodurch
die Gefahr vergrößert wird, dass das Glas das uetc be.rdhrt, welche
Gefahr durch Anwenden einer höheren ochwebelage vermindert wird.
Hiernach ist in diesem Teil des Ofens eine äußerst genaue Konto trolle der isettoberflache nicht erforderlich. An den Kanten der
Glasplatten ist der Druck im wesentlichen gleich Null, und, «ie
leicht einzusehen ist, ist diese Art von Abstützung nicht mehr
durchführbar, wenn die Flatten die Verformungstemperatur erreicht
haben, so dass eine andere Art von Abstützung benutzt werden muss, die nunmehr beschrieben wird·
In der 2.eit, in der die Glasplatten die Zone 10 erreichen,
werden diese von den durch die Perforationen 54 strömenden
heißen Gasen auf die Veriormuri^stemperatur erhitzt. In aem die
Lonen 10 - 14 umfassenden Abschnitt des uiens, d.h. im letzten
Teil des ebenen-'feiles und allen denjenigen !'eilen, in denen
das Tragbett 20 ge&rümmt ist, weisen die Keramischen üiockabschuitte
31b ein .ferf orationsmusber und eine Gestalt aui, wie in
den figuren 7-9 dargestellt, in diesem ieii des Ofens sind die
Abschnitte 31b sowohl luit üinlass- als auch mit üuslassperforatxonen
nach einem ^wünschten i^usber versehen. i)ie Jttinlaesperxoratio-UcQ
56 weichen in diesen ^oneu des .uetces du insofern ab, als
die oberen Teile an der Oberseite 57 deb iiiociK.es 3^b uei 5ö z.ii.
durch Aussenden erweitert sind. Die üiniassperforationen 56 sind
03 i 0 γ- /
θ ^i"^ BÄD
in aui üostäad stehenden ^uerreihen, z.J3. 5i und 6u in der Fig.Ö
angtordnet, zwischen denen Leihen von Auslass- oder Ablührungsperforationen
61 angeordnet sind, wie aiu besten auu der jtfig.9 zu
ersehen ist, erstrecken sich die Abi uhr un*;s Perforationen 61
teilweise durch den bloc^abschnitt 51b hindurch und stehen mit
quer verlaulenden Kanälen 62 in Verbindung, die den .uiockabschnitt
ü1b vuü üeite zu Seite durchziehen. Diese ivanäle 62 öifnen
sich durch die Seite der Jbiockabschnitte ^1o hindurch obernalb
der ütauwände 47 iß den wien 24 hinein, so dass die abgesaugten
uase direct in den uien dH- geleitet und wieder in Umlauf ä
gesetzt werden können. Die öunauie der x-'eriiueter der üinlassperiurationen
in aer i.bene aer ^ettOberseite ist gröber als die
üuiuw.e aer x't-niueter der ^bI'u'hrungsPerforationen in aerselben
übene, so dass, wenn eine Glasplatte in eine Lage nabe an der
lsettoberfläche und parallel zu dieser gebracht wird, die üunime
der Flächen von imaginären Wandungen, die sich von den Auslassöünungen
zur übene des Grlases erstrecken, kleiner ist als die iäumiue der flächen imaginärer Wandungen, die sich von den Sinlassperforationen
aus zur iibene des Glases erstrecken. Die Auslässe
I stellen daher die .Strömung der iase einschränkende Öffnungen
dar und erzeugen einen Druck, der zur Abstützung des Glases ausreicht,
oind die Auslass- una üinlassperiorationen sämtlich rund,
ibt die Anzahl der Auslassöffnungen ungefähr <leich der Anzahl der
uinlassox!mangen, wie bei der dargestellten :iUi:führung, so ist
daner der durchmesser aer Auslassöffnungen kleiner als der durchmesser
der einlass öl munden.
wie aus der Ji'iä.Ö zu ersehen ist, ist der !»urchmesser
und damit der Perimeter der aus las ..öffnungen 61 kleiner als der .
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des erweiterten ooeren indes der i, inlass öffnungen 58. Befindet
sich eine Glasplatte 30 nahe an der Ooerseite 57 des Abschnittes
51b, £o wird eine ringförmige öiinung 63 um die iinlassöiiiiungen
*. 5^ herum gebildet, die gröber ist als eine ähnliche ringidrmige
Ofinung 64, die zwischen der Glasplatte und den Auslass- oder
AbfuhrungsÖffnungen 61 herum gebildet wird. Da die Einlassöffnung
62 wegen des gröberen i-erimeters gröber ist als die ADfiihruügsöfinung
63, so herrscht doer der Oberseite 57 eifl kräftiger
i)ruck, der ausreicht, um die Glasplatte auf dem in dieser »/eise
m erzeugten Gaskissen schwebend zu halten. In der Auswirkung wird
dann ein im wesentlichen nicht unterbrochenes, die Glasplatten tragendes Gaskissen erzeugt, wobei die einzigen Hohlräume im
Gaskissen direkt üoer den AbführungsÖfinungen liegen. Zusammenfassend
sei noch einmal gesagt, dass bei der beschriebeneu einrichtung ein Gastragkissen durch strömungsdrosselnde Abfdhrungsöffnungen
geschaffen wird, die einen fiiicKdrucic erzeugen, der
rasch ansteigt, wenn die Glasplatte sich dem Bett nähert, wobei die Fläche der ringförmigen Öffnungen 64-kleiner wird, bis die
Glasplatte eine Gleichgewichtslage über dem Bett erreicht hat.
Jjie Einlassöffnungen sollen lediglich das beständig umgewälzte
Graskissen mit nieder druckgas versorgen. Vergrößert sich der Abstand
zwischen der Glasplatte und dem Tragbett, so sinkt der
' Bückdruck um die AbfuhrungsÖffnungen herum nicht nur deswegen ab,
weil sich die Offnungen an den Auslässen vergrößern, wie beschrieben,
sondern auch deswegen, weil die Einlassöffnungen an der ti te He des kleinsten Durchmessers (d.h. unterhalb der sich aufweitenden
oberen Enden) kleiner sind als die Auslassöffnungen, wodurch die Zufuhrung des ii iederdruckgases aus der bpeicherkamiuer
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zur Oberseite des Bettes eingeschränkt wird.
kessungen haben gezeigt, dass der Druck in den erweiterten
aligemein kegelförmigen oberen Enden der üinlassöfinungen
nicht wesentlich kleiner ist als der Druck in der öpeucherkamuier.
Der iapeichexkammerdruck in dieser Zone des Ufens, in der sowohl
Einlass- als auch AbführungsÖffnungen benutzt werden, Kann in der
Größenordnung von 4-5,7 bis 63,5 mm «fässersäule liegen. Der DrucK
des Gastragkissens zwischen dem Bett und der Glasplatte ist ungefähr
gleich dem fcipeicherkamiuerdruck unmittelbar aoer den Einlassöffnungen
und sinkt in dichtung zu den AbfuhrungsÖffnungen ab, *
aber denen direkt kein Druck mehr herrscht; jedoch herrscht im
wesentlichen über die gesamte Überseite des üettes hinweg ein
Kräftiger Druck mit Ausnahme direkt über den AbfdhrungsÖffnungen,
der zuiu Aostützen der Glasplatte in deren Gleichgewichtslage
ausreicht, wie bereits beschrieben. Da die Gase von den Einlassöffnungen zu den in der j»ähe gelegenen Abidhrungsöffnungen strömen
können, so herrscht ein verhältnismäßig gleichmäßiger Durcnschnittsdruck
in den in der initte gelegenen Beziricen der Glasplatte
ois zu einem schmalen ungefähr 13 ω"1 breiten ^andbezirk an den |
ganten der Glasplatte, aus dem die Gase um die Hauten der Glasplatte
herum entweichen konaen. Um hierfür einen Ausgleich zu
schaffen, verkleinern sich die Abfiihrungsöffnungen 61 von der
mitte des·Abschnittes 31 aus nach den Kanten, wie aus der Fi.5.8
zu ersehen ist.
Da das aus den !Einlassen zugeiührte Gas nur einen niedrigen
Druck aufzuweisen braucht und auch aufweist, so besteht nux eine geringe oder gar keine Gefahr, dass die zugeführten
heißen Gase örtliche Verformungen im Glas verursachen, wie dieö
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der i'all ist, wenn tfase mit hohem Druck gegen die Unterseite des
(ilases« strömen.
Da die erhitzten Gase durch die Öffnungen 56 eintreten,
so wäre es nicht erwünscht, eine fortlaufende axiale Heine von
Einlassöffnungen vorzusehen, da hierdurch ein axial oder in der Längsrichtung verlaufender Streifen heißer Gase gegtn die Unterseite
der Glasplatte 30 strömen würde. Um diese Schwierigkeit zu
vermeiden, ist jeder Einlasskanal 56 in der Längsrichtung gegen
den vorausgehenden Einlasskanal 56 etwas versetzt angeordnet. f Als geeigneter Abstand hat sich eine wiieaerholung jeder fünften
Heihe von jiinlassKanälen una eine gleicne Versetzung der xolgenden
öffnungen dazwischen erwiesen, ^uf diese weise wird die gesamte
Fläche der Glasplatte 30 ordnungsgemäß erhitzt, ohne erhitzte
■tioschnitte zu lokalisieren oder aneinanderzureihen. Die Auslassöiinungen
sind ebenfalls gestalleIt angeordnet allgemein in der
Langsrich tung des nettes, wobei sich jede fünfte rieihe viiederholt.
i)as Ausmaß der otröuiung und der Abstand sowie aas auster
uer öffnungen im Jiioctcabschnitt 31b in den Zonen 10 - 14· des
j C-Ieüs sind so gewählt, dass die v-rlaspiatte J>0 in einer Kleineren
intfernung voiu i'ra^bett 20 schweDt als im vuraxi^e^euaen ADschnitt.
Jie Einlassöimun^en in den jalocitabschnitten 3ID weiten einen
uurchmesser von 3,2 mm auf una erweitern sicn nach auben auf
ungefähr y,5 mu Durchmesser an aer L-berseifce des üetcabschnittes.
Die Tiefe der Aufweitung ist nicht Kritisch una Kann ungefähr
6,3 mm oetragen. Die Einlassöffnungen..unterhalb aer sich auxweitenden
oberen ü,nden sind klein im Vergleich zu den Auslassöfinunujen
aus dem bereits genannten Crrunde. Die grobte auslassöffnung
weisen einen Durchmesser von etwas weniger als 6,3 mm auf.
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Beide Arten von öffnungen Können in der Längsrichtung einen Aust^nd
von 3ö mm und seitlich einen Abstand von 12,7 ω von einander
aufweisen. <*ie bereits erwähnt, Können die Auslassöffnungen von
der luitte des Biocüabschnittes aus seitlich zu dtn ganten kleiner
bemessen werden, wobei die Cfinungen an der üante einen Durchmesser
von 3»^ Uifii und die öffnungen zwischen der .u-itte und der
ivante einen uurchmesser von 4,7 mui aufweisen.
Ks hat sich als erwünscht erwiesen, eine strömung im
Ausmaß von ungefähr 44 ur pro minute und pro Quadratmeter Fläche
dee Bettes und einen Gasdruck von ungefähr 45,7 bis 63,5 me '
Wassersäule im üpeicherabschnitt vorzusehen, .bei diesen jaedinjungen
schweben die Glasplatten $Q niedriger oder naher am l'ragbett
als in den vorausgehenden Abschnitten und in einer !entfernung
von ungeiahr U,125 bis 0,50 ü^ über dem Tragbett. Unter
diesen umstanden passen sich die Glasplatten leichter dem Umriss der ülache 57 äer -oetuabschnitte 31h an.
Zwischen dein ADschnitt der höheren öchwebelage und dem
Aoschnitc der niedrigeren dchweoelage des r>ettes lie 5t eine
üb. r^an^szone, die sich vom Anfang bis zur Mitte der Zone 10 des
Ufens erstreckt. In dieser Übergangszone werden die Glasplatten
30 allmählich aus der hohen bchwebelage in die niedrige öchwebelage
georacht. in der Übergangszone wird dies dadurch erreicht,
dass die Anzahl der Auslassöffnungen pro Bettlängeneinheit allmählich
ernöht wird und zwar von üiull am Anfang der Zone 10 bis
zu einem vollen oatz Auslassöffnungen in der i«.itte der Zone 10.
i4ach der Fig.19 oesteht diese dchwe be Übergangs zone bei
der dargestellten Ausführungsform aus zwei Blockabschnitten 31O.
Diese weisen eine Vielzahl von Kinlassöffnungen 3II auf, die
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der form, der Anzahl und der Anordnung nach den Einlassöffnungen
56 IBi blockabschnitt 31ö im wesentlichen gleichen. Diese üinlassöfliiungen
sind in seitlichen Seihen über die tflocüabschnitte
hinweg angeordnet sowie in zur Längsachse des Bettes 22. schräg
verlaufenden deinen. Um einen allmählichen übergang der ochwebeläge
zu bewirken, sind die Blockabschnitte $ΛΟ mit Auslassöffnungen
312 versehen, die sich halbwegs durch den Jblockabschnitt
31ο erstrecken und mit ^uerkanälen 313 in Verbindung stehen, die
die üloQKabschnitte seitlich durchziehen und das abgeführte Gas
zum oberen 'feil des Ofens zuriiekleiten. Die Auslassöffnungen
vermehren sich längs den beiden BlocKabschnitten in der Hichtung
der ulasbewegung. l^.a.W., am Anfang des sich an den übscnnitt 31a
anschließenden Blockabschnittes 310 sind nur einige wenige Auslassöffnungen
vorhanden, während am Ende des Aoschnittes 310 die
Auslassöffnungen in im wesentlichen der vollen Anzahl vcrhanaen sind (d.h. fast so viele pro Querreihe wie in dem Abschnitt der
niedrigen ochwebelage), wobei die Anzahl der Auslassöffnungen pro guerreihe sich von einigen wenigen bis zur vollen Anzahl
im wesentlichen gleichmäßig vergrößert.
In welcher Weise sich die Anzahl der Auslassöffnungen vergrößert, ist nicht kritisch, solange die Vermehrung verhältnismäßig
allmählich erfolgt. Z.B. kann die Anzahl der Auslassöffnungen pro Beihe sich um ungefähr vier öffnungen für jede
vierte oder fünfte Beihe vergrößern, wobei mit acht Öffnungen in den ersten paar äeihen begonnen wird, und wobei am anderen
finde der Übergangszone schließlich 44 Öffnungen vorhanden sind, die im wesentlichen einem vollen üatz von 4Ö Öffnungen entsprechen,
die in der Zone der niedrigen Schwebelage verwendet werden.
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JJer Aüstand der Auslassöffnungen von einander in einer gegebenen
Keine ist ebenfalls nicht kritisch, obwohl die Anordnung in ungefähr
gleichen Abständen erwünscht ist.
Das Tragbett weist eine zweite über gangs ζ one auf, in
der das bisher ebene Bett sich zu krümmen beginnt. ü.s ist wientig,
dass dieser übergang zur Krümmung in einer weise erfolgt, bei der Ice in ΐβϋ der Glasplatte *>ü mit der Oberseite des Tragbettes
in Berührung gelangt oder an dieser schleift. Unter Üeriicicsichtiung
des Umstandes, dass die Glasplatte JO halbstarr ist und mit
ziemlich geringem Abstand über dem Bett schwebt, und dass es die |
dchwer&raft ist, die eine Verformung bewirkt, bei der die Glasplatte
sich dem Umriss des Tragbettes 2u anpasst, ist einzusehen, dass es bei einem zu plötzlichen .Beginn des Überganges
möglich ist, dass die Mitte der iiante der Glasplatte an der förderkette gegen die Kante des Tragbettes 20 stößt oder an dieser
schabt. Erfolgt ferner im übrigen Teil der übergangszone die
Änderung der Krümmung zu rasch, so kann dies zu einem nicht
gleichmäßigen Abstand der Glasplatte von den. Tragbett führen, da die Glasplatte eich nicht rasch genug biegen und der sich
ändernden Krümmung anpassen kann mit der Folge, dass das Gaskissen
an der Unterseite der Glasplatte ungleichmäßig wird. In diesem Falle kann das Glas soweit absinken, dass die Mitte der Glasplatte
in der Üähe der Mittellinie des Bettes mit dem Bett in
Berührung gelangt und auf diesem schleift. Um einen übergang der Krümmung innerhalb einer möglichst kurzen Strecke zu erreichen
und mit der geringsten Gefahr eines Schabens oder eines ungleichmäßigen
Druckes, ist es höchst vorteilhaft, die jirünimung des
Bettes in der Übergangszone so auszufuhren, dass die xiettkanten
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zuerst mäßig, dann stärker und schließlich wieder mäßig aofallen,
ikxit anderen horten, die änderung der Höhe im Querschnitt soll so
erfolgen, dass eine sinuskurvenahnliche ivurve entsteht.
üDwohl die vorstehende üeschreibung sich auf einen
Blockabschnitt uiit einer Vielzahl von durchgehenden Ji in lass öffnungen bezieht, so kann deren Funktion auch auf eine andere Weise
ausgeführt wexaen. üs ist z.b. möglich, einen porösen keramischen
bloc&abschnitt vorzusehen, der von den Gasen frei durchströmt
werden Kanu. Üin solcher .oiocKabschnitt; wurde genügen, um die
Glasplatten auf dem gewünschten Gaskissen zu tragen, vorausgesetzt
natürlich, dass die ötromung das geeignete .ausmaß aufweist. iJm
Auslassöffnungen zu schaffen, Kann dieselbe Art von porösem Mockabschnitt
beautzt werden, und es können menrere nicht poröse
riohre eingesetzt oder im xilocKabschnitt üanäle geformt werden,
die mit der Oberseite des nettes in Verbindung stehen und zu den
gewünschten aus lassöffnungen fuhren, oder die auf andere weise
die viase von der Cüerflache des -ölocicabschnittes abführen, hieroei
erzeugen die Auslassöffnungen aufgrund deren Anzahl und verengten
«feite den für die Urzeugung des Gaskissens erforderlichen fiücK-druck,
wobei die Gase, die durch die iroren der blöcke hindurcngeleitet
werden, dazu dienen, ein G-as unter einem verhältnismäßig
niedrigen Druckin einer i»uenge zuzuführen, bei der das ^asKiseen
aufrecht erhalten wird, nei der Herstellung der biockabschnitte
Können ohne öchwierigkeiten rohrförmige Einsätze in geeigneter
Grobe und Form eingesetzt werden, su dass die Gase aus dem riaum
zwischen der Glasplatte 30 und dem .bettabschnitt ordnungsgemäß
abgeführt werden. Die die üuslassoifnungen bildenden rohrförmigen
Einsätze Können, wenn gewünscht, etwas über die iibene des ÜDrigen
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Teiles des i'ra^bettes hinaus vorstehen, aerart, aaas dit oberen
j&nden der auslaseröhre in einer gemeinsamen Jibene ouei in einer
anderen Fläche lie :en, aie in der Auswirkung die ±ur das x>ett
gewünschte übene oder i'lache oildet, um aie tür die «ilasplacten
gewünschte iestalt zu erzielen, oachkundige werden anhand der
üescbreioung und aer iaeiehnun^en weitere j» us. Gestaltungen vornehmen
können.
jiei dem oeschriebenen Verfahren und der üinrichtun^; zxxiu
behandeln von ülas weraen die gekrümmten alas platten unmittelbar
bei Verlaseexi des Clens getempert, und in der i'ig.1 ist bei d1? f
ein lür diesen Zweck geeigneter viebläsekopi aar^estellt. üas
l'eiiipern von alas iveist zahlreiche, an sich benannte Vorzige au!
und wira aurch rasches und gleichmäßiges Abzahlen der Glasplatten
durenge!ihrt, nachdem diese auf eine bestimmte l'emperatur erhitzt
worden sind, aus .Sicherheitsgründen ist im i^raitiahrzeugbau
getempertes vilas höchst erwünscht. Es ist außergewöhnlich kräftig,
und Dei einem jbruch zerfallt es in. glatte und nicht in scharfkantige
i'eile.
wie in den Figuren 10 und 11 dargestellt, weist der >
u-ebiäsekopf ein oberes und ein unteres Bett 6^ bezw. 7U auf.
Jie Deiden üetta 69 und 70 weisen eine gekrümmte i'orm auf, und
zwar ist das untere .bett 70 konvex und das obere Jbett 69 konkav
geformt zwecks Aufnahme der gekrümmten ulasplatten 30. Jedes Bett
6v und 70 ist mit Durchlässen oder Luftkanälen sowie mit einer
Rohrleitung 71, 72 versehen,'die zu einem geeigneten Luftgeoläse
führt, aas in der i'ig.i als G-anzes mit 75 bezeichnet ist. Uiese
Einrichtung kann aus irgendeiner bekannten Ausfünrung bestehen,
die sich für die Urzeugung eines Luftstromes eignet, der mit
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r Baumtemperatur entsprechend den normalen Temperverfahren zum
oberen und unteren Bett 69, 70 geleitet wird.
Wie' bereite bemerkt, sollen die Glasplatten 30 auf dem
unteren Bett 70 in der Schwebe gehalten werden, wenn gis si<&
durch den Gebläeekopf 25 hindurchbewegen. Zu diesem Zweck ist
das untere Bett 70 des Gebläsekopfes ausgestaltet, nie in der
Fig.11 dargestellt, und «eist ein unteres Plattenglied 74 auf,
das von der oberen Bettfläche 76 durch geeignete perforierte Seitenwandungen 79 und 79 getrennt ist. Zwischen der unteren
Platte 74 und der oberen Platte 76 sind mehrere rphrförmige Glieder 80 angeordnet, die die Haumtemperatur aufweisende Luft zur
Unterseite der Glasplatten 30 leiten.
Das obere Bett 69 gleicht allgemein dem unteren Bett und weist eine obere Platte 87 auf, die von einer unteren Platte
88 durch mehrere Lufteinlassrohre 89 getrennt ist , die sich direkt an der Außenseite der unteren Platte 86 öffnen. Das obere
Bett ist mit großen Abfuhrungslöchern 92 versehen, um den Bäckdruck niedrig zu halten, so dass die Glasplatte nicht nach unten
gedruckt wird. Die Platten 87 und 88 sind durch die perforierten Seitenwandungen 90 und 91 mit einander vereinigt, wodurch ein
allgemein kastenförmiger Aufbau gebildet wird, dessen Innenraua
die Abluft aus den Abfuhr ungs löohern 92 aufnimmt und durch die
Offnungen an den Seitenwandungen nach außen abführt. Die Leitung
71 befördert die Kühlluft von der quelle aus zu den Bohren 89 und damit zur Oberseite der Glasplatte 30, die sich im Gebläsekopf 23
befindet. Die Strömung durch die rohrförmigen Glieder 89 ist so bemessen, dass die Strömung durch die unteren rohrförmigen Glieder
80 ausgeglichen und dabei verhindert wird, dass die Glasplatte
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mit der einen oder der anderen Innenplatte des Gebläsekopfes in
Berührung gelangt. Bei geeigneter BeguIierung der Strömung ist
dies keine zu schwierige Aufgabe, und die Glasplatte 30 kann zwischen den beiden Plattengliedern ΘΘ bezw. 76 leioht im Gleichgewicht gehalten werden·
Sie Glasplatten können daher vor dem Tempern duroh den
Ofen zweoks Irhitsung auf die Verformungstemperatur geleitet und
naoh Verlassen dee Ofens 24 direkte in den Gebläsekopf eingeführt
«erden. Die Glasplatten 30 schweben weiterhin über dem Tragbett
und werden τοπ des Temperatur aus« mit der sie den Ufen 24 ver~ -lassen, auf die geeignete Temperatur abgekühlt und können von
der Bedienungsperson für die Maschine aus dem Gebläsekopf 25
herausgenommen werden.
Wie bereit· bemerkt, ist das «ich durch den Ofen 24 und
duroh den Gebläsekopf 25 erstreckende Tragbett 20 in besug auf die
waagerechte Ibene des Ofens unter «ins» kleinen Winkel angeordnet, der bei de* dargestellten Ausfuhrungsform 12° beträgt. Oa die
Glasplatte 30 auf eiuem Qaskissen über dem Tragbettt 20 schwebt, (
und da das Gaskissen eine im wesentlichen konstante Dicke aufweist, so weist dis Glasplatte offenbar sins Qeiiohtskraftkomponente auf,
die längs der Ibene des Oberfläche das Tragbettee 20 gerichtet
ist. Aufgrund der öobräglage und dieser Kraftkomponente ist es
möglich sine Fördereinrichtung vorzusehen, die die Glasplatten das Tragbett entlang befördert, mit diesen jedoch Jedoch nur
einen sehr geringen Kontakt beaitit. Es ist ferner einzusehen,
dass bei einer auf einem Kissen heißer Gase über dem Tragbett
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schwebenden Glasplatte 30 nur sehr wenig Kraft benötigt wird, um
die Glasplatte länge des Bettes zu befördern, und dass daher nur ein sehr schwacher Kontakt in der Bewegungsrichtung erforderlich ist.
Nach der Figur 1 und nach den Figuren 12 - 18 weist die Fördereinrichtung für die Glasplatten eine führungsschiene
101 auf, die sich aus auf einander ausgerichteten Abschnitten
zusammensetzt und längs der unteren Kante des Bettes über die
gesamte Länge der Ladeetation, des Ofens und des Gebläsekopfes
m hinweg verläuft. Die Schiene 101 kann von Pfosten 102 getragen
werden, die am Überbau des Ofens in geeigneter Weise angebracht sind. Auf dar Führungsschiene 101 ist eine Förderkette 103 gleitbar ^lagert, die aus den üblichen Kettengliedern besteht und
in Abständen herabhängende Glieder 104 aufweist, die die Führungs-Bchiene 101 beiderseits umfassen. Als Mittel für den Antrieb der
Kette ist ein von einem Elektromotor betriebenes Kettenzahnrad vorgesehen.
Von der Kette IO3 aus erstrecken sich in geeigneten
Abständen in fiichtung zum Tragbett 20 hin Tragfüße 105. Jeder
Tragfuß 105 weist ein unteres Plattenglied 106 auf, das auf dem
Tragbett 20 in derselben tfeise wie die Glasplatten 30 in der
Schwebe gehalten wird. Die Flattenglieder Bind mit den aufrecht
stehenden flippen 107 versehen, die die Stifte 109 halten, an denen
geeignete Stangen 108 befestigt sind, die sich zur Förderkette
103 hin erstrecken und an dieser befestigt sind. Der Tragfuß
ist daher um eine im wesentlichen parallel zur benachbarten Längekante dar Glasplatte verlaufende Achse verschwenkbar for noch zu
erläuternde Zwecke.
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Von der innen gelegenen Kante der unteren Platte 106
aus erstreckt eich nach oben ein im wesentlichen senkrechtes Plattenglied 110, das in Abständen höher liegende Teile aufweist,
nämlich eine fieihe senkrechter Stege und Nuten 111 bezw. 112.
h.B ist erwünscht, dass die schräg liegende Seite des Plattengliedes
11U so senkrecht wie möglich zur Ebene der angelegten Glasplatte 30 verläuft, und dass die Glasplatte 30 mit ihrer Gewichtskraftkoniponente
in der Hichtung zu deren Oberfläche sich leicht
an die Stege 111 an den aufrecht stehenden Platten 110 anlegt. Der schwache Heibeingriff der Plattenglieder 110 mit den Glasplatten
3ü reicht aus, um die Glasplatten durch den Ofen 24 und den
Gebläsekopf 25 zusammen mit der Kette 103 zu befördern. An der
oberen Kante der Plattenglieder 110 können in Abständen nach außen vorstehende Zungen 113 vorgesehen werden, die als Anschlagmittel
dienen und eine zu starke Aufwärtsbewegung der Glasplatten 30 verhindern. iüormalerweise gelangen die Glasplatten mit den
Zungen 113 nicht in Berührung sondern liegen an den aufrechtstehenden Platten 110 in der Nähe deren unterer Kante an. An den
Stangengliedern 108 und an der Kette 103 sind die sich von den
Stangengliedern 108 aus nach außen vorstehenden Platten 114 befe- (
stigt, die die Stangenglieder 108 auf das Innere des Ofens 24
ausrichten. Diese Platten 114 halten den genauen Winkel zwischen den Stangengliedern und der Kette I03 %ufrecht, der bei der Einrichtung
erwünscht ist. Die Plattenglieder 114 stutzen ferner die
Stangenglieder an der Kette 103 ab.
«ie aus der Fig.15 zu ersehen ist, liegen die Tragfüße
105 an den Glasplatten 30 an und zwar der eine Tragfuß am vorderen
finde der Glasplatte und der andere Tragfuß am rückwärtigen
üinde der Glasplatte, herden für die Glasplatten 30 mehr Abstützungen
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Abstützungen benötigt, oder sind die Glasplatten außerordentlich
...· lang, so kann es erwünscht sein, «eitere Stützfüße 104 vorzusehen,
die so angeordnet «erden, «ie es für die Abstützung der Glasplatte
; erforderlich ist.
Wie in den Figuren 15 und 16 dargestellt, verlassen die
von den Füßen 105 abgestützten Glasplatten den Ofen 24 und den Geblasekopf 25 mit einer Krümmung um die Längsachse der Glasplatten
50. Dies «ird in der Weise erzielt, dass der vordere Stützfuß in
derselben Entfernung von der Kette 103 angeordnet «ird «leder
rückwärtige Stützfuß, so dass die Kante der Glasplatte 50 parallel
" zu deren Längemittellinie verläuft« Sollen jedoch die Glasplatten
mit einer zylindrischen Krümmung um eine zur Kante der Glasplatte schräg verlaufende Achse versehen werden, bo kann dies mit der
Einrichtung der Erfindung in der in den Figuren 17 und 18 dargestellten Weise durchgeführt werden. Wie aus diesen Figuren zu
ersehen ist, weist die Glasplatte eine Krümmung um eine kittel-, linie auf, die schräg zur Mittelachse der Glasplatte verläuft.
Dies wird dadurch erzielt, dass der vordere Stützfuß 105 in einer größeren Entfernung von der Kette 103 angeordnet wird als der
rückwärtige Stützfuß, wie in der Flg. 17 dargestellt· Unter diesen Bedingungen wird die Glasplatte 50 gezwungen, über das Tragbett
schräg zu dessen Längaaoha· zu schweben, wodurch die gewünschte
Krümmung und Krümmungsaohse erzielt «erden. Soll der Winkel zwischen der Krüaaungeaohee und dar Längsachse der Glasplatte verhältnismäßig groß sein, so kann as von Mutzen aeln, an rückwärtigen Stützfuß einen Ansatz vorzusehen, der eich an dia rückwärtige
Kante der Glasplatte anlagt, woduroh gesichert «Ird, dass dia
f/ Qlaiplatte im Ofen vom Stützfuß nicht abruteoht. IU laloht einzu-
|! aahan Ut1 kann duroh gtelgnata Anordnung de* eottizfiiße aod "
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■-■ ■ · - 33 - '
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durch einen entsprechenden Umriss des Tragbettee 20 Jede gewünschte KrUmmungssohee erzielt werden kann.
Um su verhindern, da·· au· dem Gebläsekopf kühl· Luft
in den Ofen und aus diesem heißeβ Qm in den Geblasekopf strömt*
kann zwischen dem Ofen und dem Geblasekopf eine Schiebetür vorgesehen werden, die in der Iig.1 bei 119 mit unterbrochenen Linien
dargestellt 1st· Diese Site kann hoohgesohoben werden, so dass
eine oder mehjere Glasplatten sioh in den Gebläsekopf hineinbewegen können, wonach die Tür duroh geeignete, mit der Kette oder ;
mit der Kettenanteiepseinriohtung zusammenwirkende Mittel wieder , s
abgesenkt wird. .
Un die Glasplatten 30 in den Ofen 24 hine insubeför dem,
ist eine geeignete Ladeetation vorgesehen QFig.1), die einen aus '
Aluminium oder dergleichen hergestellten Bettabsohnitt aufweist, dejr von einer Vielzahl von Perforationen durohzogen wird (116).
line in dem den Ladebettabaohnitt 21 tragenden Gehäuse 117 angeordnete (nicht dargestellte) luftversorgungseinrlchtung erzeugt einen
Luftstrom durch die Perforationen 116, der die Glasplatten 30
in der Schwebe httXt· In der Praxis kann die Bedienungsperson eine (
Glasplatte nehmen und diese auf das Bett und gegen zwei mit geeignete» Abstand von einander angeordnete StUtzfUße 105 an der
förderkette 103 legt, die längs *·* Kant· des Bettabsohnlttes 21
verläuft. Wenn die Glasplatte 30 sich der Oberseite des Bettes
nähert, so erhält sie die Tjpsgluft aus den Perforationen 116,
und ein Luftkissen »wischen der Glasplatte 30 und der Unterlage j
115 atutst die Glasplatte ab und trägt die·· in den Ofen 24 hinein,|
wenn die förderkette eich bewegtt In diesem Seil des Tragbettee
;'brauchen nur GaseinlassÜffnungen vorgesehen su werden, wobei das
■*■· \
90β·07/0*|« . "»oidfflNAL
Gas von den Kanten der Glasplatte aus nach außen in die Umgebungsk'- luft abströmt. Wenn gewünscht, Können an der Ladestation geeignete Einrichtungen vorgesehen werden, die das Gas oder die Luft
wieder in Umlauf setzen entsprechend den ütrömungserfordernissen
und anderen Parametern, die sum Abstützen der Glasplatte erforderiich sind.
}. Obwohl die Verwendung eines konvex gekrümmten Bebtee '
' vorsusiehen ist, so kann auch ein konkav gekrümmtes Bett verwendet
werden, wenn dieβ gewünscht wird· Se können auch andere Heiaeinrichtungen anstelle der Gasbrenner benutzt werden, z.B. elektri-"·. sehe Belselement«, wenn wirtschaftliche oder andere Faktoren dies
vorschreiben.
Claims (1)
- U71986Patentansprüche1) Verfahren zum Erhitzen von Glasplatten auf die Verformungstemperatur, während die Glasplatten von Gasen getragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Merkmale der gasförmigen abstützung wahrend des Erhitzens so verändert werden, dass die Glasplatten in einer größeren Höhe über Auslassen für die Gase getragen werden, wenn die Temperatur der Glasplatten unterhalb der Verformungstemperatur liegt, ale wenu die Glasplatten die Veriormuügatemperatur aufweisen.2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase an zwischen den Auslässen for die gasförmige Abstützung angeordneten Auslässen nach unten abgeführt werden, während die Glasplatten sich in der niedrigeren Höhe befinden.3) Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase nach unten unterhalb der Glasplatten an den Langskantenteilen in kleineren Mengen abgeführt werden als diejenigen Mengen, in denen die Gase nach unten an einwärts gelegenen Stellen abgeführt werden.H-) Verfahren naofi einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch. gekennzeichnet, das« der Umrlee der gasförmigen Abstützung In bezug auf die Glasplatten während 4er Abstützung in der kleineren Höhe verändert wird, um ein Biegen der Glasplatten zu bewirken,909807/0484 .U719865) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten länge einer Bahn über eine Folge von Gastragbetten mit verschiedenen Tragmerkmalen befördert werden.6) Verfahren nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten in der Weise befördert werden, dass sie an einer Längskante an ein bewegbares Glied angelegt werden, und dass die Tragbette so geneigt werden, dass die Glasplatten von den Anlagekanten aus sich quer nach oben neigen.7) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten, wenn sie eine Temperatur unterhalb der Veri'ormungs temperatur aufweisen, in einer Höhe von mindestens 1mm und nach Erreichen der Verformungetemperatur in einer Höhe unterhalb von 1 mm abgestützt werden·8) Verfahren nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, dass die erstgenannte Höhe zwischen 1 mm und 6,35 um und die zweitge nannte Höhe zwischen o,127 mm und 0,5 mm liegt.9) Verfahren nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die tragenden Gase erhitzt werden, und daee Hitze von oben her auf die Oberseiten der Glasplatten abgestrahlt wicd.10) Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daee die Strahlungihitze intensiver ist, wenn die Glasplatten eine unterhalb der Verformungetemperatur liegende Temperatur aufweisen, ale nach Krreichen der Verformungetemperatur·909807/0464.· - 37 -■■·■■■·U7198611) Verfahren naoh einem der vorstehenden Aneprüohe, dadurch gekennzeichnet, dass die Glasplatten von der ersten Höhe aus allmählich auf die Hielte Höhe abgesenkt «erden.12) einrichtung sum Erhitzen von Glasplatten mit einem gasförmigen, eine Vielzahl von Gasauslässen aufweisenden !Tragbett, mit Mitteln, die Gaae naoh oben durch die genannten Auslässe leiten, mit einer Fördereinrichtung zum Bewegen der genannten Glasplatten über da· genannte Tragbett, und mit Mitteln, die den Glasplatten bei deren Beförderung Hitze zuführen, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragbett so eingerichtet let, dass die Glas- platten während eines ersten Seil·· ihrer Bewegung in einer größeren Höhe über den Gasauslassen getragen werden als bei demSeil der Bewegung. .13) linriohtung naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass das Tragbett für den genannten folgenden Teil der Bewegung die Gase nach unten abführende Auslässe (61) sowie die genannten Gasausläase (56) aufweist.14) Sinriohtung nach Anspruoh 13« gekennzeichnet durch einen Ubergangsabsohnitt zwischen den Abschnitten des Tragbettes, in denen die Glasplatten höher bezw· niedriger in der Schwebe gehalten werden, wobei der erste Abschnitt des Bettes im wesentlichen nur Gasausläese (56) und der Übergangsabschnitt und die nachfolgenden Abschnitte des Tragbettes auch gasabführende Auslässe (61) aufweisen, und dadurch gekennzeichnet, dass der Gesamt querschnitt der gasabführenden Auslass« iß dem sich an den ersten Abschnitt des Sragbettes anschließenden Teil des Ubergangsabschnlttes pro909807/0454Gesamtquerschnitt des genannten Teiles kleiner als das entsprechende Verhältnis in demjenigen Teil des Übergangsabschnittee lsi;,, n der an den nachfolgenden Abschnitt des Tragbettee angrenzt.15) Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Anzahl der Gaaabführungsausläese pro Flächeneinheit sich längs der Übergangszone verändert.16) Einrichtung nach einem der Ansprüche I3 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass der Durchmesser der GasabführungsausläaeeH von der Mitte dee Tragbettes aus in .Richtung zu den Längsseiten des Tragbettes kleiner wird.17) Verfahren zum Erhitzen einer Glasplatte auf eine Verformungetemperatur, aobei aus einer Vielzahl von Gasauslassen erhitzte Gs.ee gegen die Unterseite einer Glasplatte geleitet werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Gase durcL Gasabführungsaualäsee unterhalb der Glasplatte an deren Seitenteilen in kleineren Mengen oacb unten abgeführt werden als einwärts von den genannten Seitenteilen.1Θ) .Einrichtung zum Erhitzen .von Glasplatten mit einem Gastragbett, das eine Vielzahl von Gasauslässen und eine Vielzahl von zwischen diesen angeordneten Gasabführungsauslässen.aufweist, und mit Mitteln, die den genannten Gasausläseen erhitzte Gase zuführen, dadurch gekennzeichnet, dass der Gesautquerschnitt der Gasabföhrungsauslasse pro Flächeneinheit an den Seitenkanten des Tragbettes kleiner ist als der Gesamtquersohnitt der genannten Gasabführungsausiäsee pro Flächeneinheit in der Mitte des Tragbettes90980 7/0A84 BAD ORIGINAL19) Einrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet,dass die Gasabführungsauslasse an den Seitenteilen des Tragbettes eine kleinere Weite aufweisen als in der Mitte des 'iragbettes.909807/0454
Applications Claiming Priority (14)
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---|---|---|---|
US326713A US3332759A (en) | 1963-11-29 | 1963-11-29 | Method of and apparatus for manufacturing glass sheets on a gas support bed |
US32671363 | 1963-11-29 | ||
US32839263A | 1963-12-05 | 1963-12-05 | |
US32822263A | 1963-12-05 | 1963-12-05 | |
US328409A US3332760A (en) | 1963-12-05 | 1963-12-05 | Apparatus providing a gaseous support bed and method for treating glass or the like thereon |
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US328393A US3281229A (en) | 1963-11-29 | 1963-12-05 | Thermally compensated bed for supporting glass sheets |
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US395717A US3291590A (en) | 1964-09-11 | 1964-09-11 | Apparatus for bending glass sheets |
DEP0035561 | 1964-11-27 | ||
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US579628A US3338697A (en) | 1963-11-29 | 1966-09-15 | Gaseous support bed for conveying and heat treating glass sheets |
US579703A US3332762A (en) | 1963-11-29 | 1966-09-15 | Method of and apparatus for heat treating glass sheets on a gas support bed |
US579629A US3399042A (en) | 1963-11-29 | 1966-09-15 | Method and apparatus for conveying and heat treating glass sheets over a gas support bed |
Publications (3)
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DE1471986A1 true DE1471986A1 (de) | 1969-02-13 |
DE1471986B2 DE1471986B2 (de) | 1975-10-09 |
DE1471986C3 DE1471986C3 (de) | 1976-05-20 |
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0709343A2 (de) | 1994-10-26 | 1996-05-01 | Saint-Gobain Vitrage | Kontinuierlichen Ofen zum Heizen von Glasscheiben auf Biege- und/oder Härtungstemperatur |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6413804A (de) | 1965-05-31 |
DE1471988A1 (de) | 1969-03-13 |
NL6413806A (de) | 1965-05-31 |
BE656390A (de) | 1965-05-28 |
GB1108163A (en) | 1968-04-03 |
GB1108161A (en) | 1968-04-03 |
DE1288254B (de) | 1969-01-30 |
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BE656391A (de) | 1965-05-28 |
NL6413803A (de) | 1965-05-31 |
FR1415274A (fr) | 1965-10-22 |
SE319868B (de) | 1970-01-26 |
US3338697A (en) | 1967-08-29 |
US3399042A (en) | 1968-08-27 |
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BE656392A (de) | 1965-05-28 |
US3332762A (en) | 1967-07-25 |
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NO115752B (de) | 1968-11-25 |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |