DE1512273B2 - Schaltungsanordnung zum ver und entschluesseln von fern schreibnachrichten - Google Patents
Schaltungsanordnung zum ver und entschluesseln von fern schreibnachrichtenInfo
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Schieberegister betrieben wird und von einem durch
zum Ver- und Entschlüsseln von Fernschreibnach- das Klartextzeichen bestimmten Ausgangspunkt um
richten, bei der sende- und empfangsssitig je ein die der Schlüsselzahl P gleiche Zahl Schritte fort-
Klartextendgerät, ein Schlüsseltextgenerator und ein geschaltet wird, worauf das verschlüsselte Zeichen C
Mischgerät zum Mischen von Klartext und Schlüssel- 5 im Register zur Verfügung steht; und daß auf der
text vorgesehen sind. _ Entschlüsselungsseite die entsprechenden Schaltmittel
In Anlagen zum verschlüsselten Übertragen von vorgesehen sind.
Fernschreibnachrichten wird ein Klartext sendeseitig Die Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf
mit einem Schlüsseltext verarbeitet, um einen ver- die Figuren beispielsweise näher erläutert. Es zeigt
schlüsselten Text zu erzeugen, während der Klartext ίο Fig. la ein Blockschaltbild eines Ausführungs-
empfangsseitig durch Verarbeitung des verschlüsselten beispiels der Erfindung,
Textes mit einem Duplikat des Schlüsseltextes zurück- F i g. 1 b ein Blockschaltbild mit Darstellung der
gewonnen wird. Hauptverbindungen zwischen den Blöcken,
Der Schlüsseltext kann in Gestalt eines einmal vor- F i g. Ic bis Ii und 2a bis 2 h Detail-Schaltbilder der
gegebenen Schlüssellochstreifens ausgeführt sein,oder 15 meisten in den Fig. la und Ib dargestellten Blöcke,
er kann in Form einer Pseudo-Zufallsfolge von F i g. 3 ein Detail-Schaltbild des in Block 6 von
Schlüsselzeichen vorliegen, die durch mechanische F i g. 2a dargestellten monostabilen Impulsgenerators
oder elektrische Mittel, erzeugt wird. (OS),
Bei einer bekannten Anlage dieser Art basiert der F i g. 4 ein Detail-Schaltbild des Blocks 5 in
Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungsprozeß auf 20 Fig. 2a, nämlich eine Rückstellschaltung (MES) und
einer einfachen (modulo 2)-Addition in der Weise, daß einen Taktimpulsgenerator (25-kHz-OSC),
jedes Klartextzeichen zu einem Schlüsselzeichen F i g. 5 ein Detail-Schaltbild des Blocks 14 in
modulo 2 addiert wird, wobei die Additionsstufen F i g. 2a, nämlich einen Fernschreiber-Treiberver-
zwischen den einzelnen Stufen eines rückgekoppelten stärker (DA) und eine Lessschaltung (RC),
Schieberegisters angeordnet sind (französische Patent- 25 F i g. 6 die verschiedenen in den Fig. Ic bis Ii
schrift 1 347 338). und 2 a bis 2 h verwendeten Logiksymbole,
Mit der bekannten Einrichtung lassen sich einige F i g. 7 einen Lageplan für die F i g. 1 c bis 1 i und
Funktionen nicht erfüllen, z. B. die Übertragung über 2a bis 2h.
normale Fernschreibleitungen. Bei solchen Übertragungen stört das »WER DA ?«-Zeichen und die Fern- 30
normale Fernschreibleitungen. Bei solchen Übertragungen stört das »WER DA ?«-Zeichen und die Fern- 30
Schreibkombination Nr. 32, die aus fünf Zeichen- FUNKTIONS-BLOCKSCHEMA
schritten besteht.
schritten besteht.
Außerdem ist eine noch bessere Verschlüsselung er- F i g. la zeigt ein Funktions-Blockschema, das mit
wünscht, als sie mit der bekannten Einrichtung erzielt den Detail-Schaltbildern in enger Beziehung steht,
werden kann. 35 Die folgenden Grundelemente der Blockschaltung
Mit der Erfindung wird angegeben, wie die an- werden nachstehend genau erläutert werden:
gedeuteten Probleme gelöst werden können. Generator für Pssudo-Zufalls-Schlüsselbits. — Ge-
Die Erfindung ist dadurch gskennzeichnet, daß nerator für 5-Bit-Zahl »P«. — Zähler »C(P)«. — Einlogische
Schaltungen vorgesehen sind, mit denen vor gangsregister »Reg X«. — Stecktafel. — Rangiereinheit
der sendeseitigen Verschlüsselung des Klartextes das 40 Danach werden der Startvorgang sowie die VerZeichen
ZIFFERNUMSCHALTUNG in das Zeichen schlüsselungs- und Entschlüsselungsvorgänge und die
ZEILENVORSCHUB (oder WAGENRÜCKLAUF) Telexoperation in Verbindung mit dem Funktionsabgeändert
wird, während die gemeinsam (als Paar) Blockschema ebenfalls erläutert,
auftretenden Zeichen ZEILENVORSCHUB und WAGENRÜCKLAUF in das Zeichen WAGENRÜGK- 45 Generator für Pseudo-Zufalls-Schlüsselbits
LAUF (oder ZEILENVORSCHUB) abgeändert werden, worauf der abgeänderte Klartext mit dem Der Schlüsselgenerator umfaßt zwei nichtlineare Schlüsseltext verarbeitet wird; daß der Schlüsseltext- Rückkopplungs-Schieberegister, nämlich REGl und generator ein oder mehrere beliebig rückkoppelbare REGlL Beide Register haben 15 Stufen, REGl hat nichtlineare Schieberegister umfaßt, von denen jedes 50 zwölf davon in Block 10 und drei in Block 12, und aus einer Vielzahl von Trigger-Flip-Flops besteht, REG II hat zwölf Stufen in Block 11 und drei Stufen wobei der Steuereingang eines jeden dieser Flip-Flops in Block 12. Die nichtlineare Rückkopplungslogik für mit dem Ausgang des vorhergehenden Flip-Flops so beide Register wird durch Block 12 verkörpert. Wie verbunden ist, daß die Registeroperation in der Weise aus dem Blockschema ersichtlich, werden die beiden vor sich geht, daß der einem gegebenen Informations- 55 Ausgänge der Register modulo 2 addiert, und die inhalt eines beliebigen Flip-Flops folgende Infor- resultierende Bitfolge wird in REG Z in Block 9 gemationsinhalt desselben Flip-Flops gleich der (mod 2)- speichert. Während der Verschlüsselung oder der EntSumme des gegebenen Informationsinhalts des be- schlüsselung werden die Inhalte der beiden Register trachteten Flip-Flops und des Informationsinhalts des verschoben, um in REG Z stets ein neues Schlüsselvorhergehenden Flip-Flops ist, und daß an den Aus- 60 zeichen zu liefern. Sämtliche Ausgänge der beiden gangen der Schieberegister eine Schlüsselzahl P ab- Register werden getrennten Spalten auf einer Stecknehmbar ist; daß das Mischgerät als beliebig rück- tafel zugeführt. Die Wahl der Ausgänge für die nichtkoppelbares Schieberegister ausgebildet ist, bei dem lineare Rückkopplungsfunktionen wird mittels der jede Stufe aus einem (mod 2)-Addierer und einer Flip- auf der Stecktafel angeordneten Stecker getroffen. Für Flop-Schaltung besteht, und daß zu Beginn der Ver- 65 die Register I bestimmen die Zeilen F, G, H und K die schlüsselung das Klartextzeichen in das als normales nichtlineare Rückkopplungsfunktion, während dies für Schieberegister betriebene Schieberegister eingespei- das Registern mittels der Zeilen S, T, V, W erzielt chert wird, worauf das Register als rückgekoppeltes wird.
auftretenden Zeichen ZEILENVORSCHUB und WAGENRÜCKLAUF in das Zeichen WAGENRÜGK- 45 Generator für Pseudo-Zufalls-Schlüsselbits
LAUF (oder ZEILENVORSCHUB) abgeändert werden, worauf der abgeänderte Klartext mit dem Der Schlüsselgenerator umfaßt zwei nichtlineare Schlüsseltext verarbeitet wird; daß der Schlüsseltext- Rückkopplungs-Schieberegister, nämlich REGl und generator ein oder mehrere beliebig rückkoppelbare REGlL Beide Register haben 15 Stufen, REGl hat nichtlineare Schieberegister umfaßt, von denen jedes 50 zwölf davon in Block 10 und drei in Block 12, und aus einer Vielzahl von Trigger-Flip-Flops besteht, REG II hat zwölf Stufen in Block 11 und drei Stufen wobei der Steuereingang eines jeden dieser Flip-Flops in Block 12. Die nichtlineare Rückkopplungslogik für mit dem Ausgang des vorhergehenden Flip-Flops so beide Register wird durch Block 12 verkörpert. Wie verbunden ist, daß die Registeroperation in der Weise aus dem Blockschema ersichtlich, werden die beiden vor sich geht, daß der einem gegebenen Informations- 55 Ausgänge der Register modulo 2 addiert, und die inhalt eines beliebigen Flip-Flops folgende Infor- resultierende Bitfolge wird in REG Z in Block 9 gemationsinhalt desselben Flip-Flops gleich der (mod 2)- speichert. Während der Verschlüsselung oder der EntSumme des gegebenen Informationsinhalts des be- schlüsselung werden die Inhalte der beiden Register trachteten Flip-Flops und des Informationsinhalts des verschoben, um in REG Z stets ein neues Schlüsselvorhergehenden Flip-Flops ist, und daß an den Aus- 60 zeichen zu liefern. Sämtliche Ausgänge der beiden gangen der Schieberegister eine Schlüsselzahl P ab- Register werden getrennten Spalten auf einer Stecknehmbar ist; daß das Mischgerät als beliebig rück- tafel zugeführt. Die Wahl der Ausgänge für die nichtkoppelbares Schieberegister ausgebildet ist, bei dem lineare Rückkopplungsfunktionen wird mittels der jede Stufe aus einem (mod 2)-Addierer und einer Flip- auf der Stecktafel angeordneten Stecker getroffen. Für Flop-Schaltung besteht, und daß zu Beginn der Ver- 65 die Register I bestimmen die Zeilen F, G, H und K die schlüsselung das Klartextzeichen in das als normales nichtlineare Rückkopplungsfunktion, während dies für Schieberegister betriebene Schieberegister eingespei- das Registern mittels der Zeilen S, T, V, W erzielt chert wird, worauf das Register als rückgekoppeltes wird.
Generator für die 5-Bit-Zahl »Ρ«
»Ρ« ist eine 5-Bit-»Pseudo-Zufalls«-Zahl; sie wird
von den beiden Hauptregistern mittels fünf Ausgängen von jedem Register erzeugt, die durch entsprechende
Stecker auf der Stecktafel ausgewählt werden. Wie man sieht, werden die Stecktafelzeilen A,
B, C, D, E, M, N, P, Q und R dem Block 8 und den in diesem Block befindlichen Setz-Schaltkreisen für den
Binärzähler »C(P)« zugeführt. Jedes von den fünf Setz-Eingangssignalen ist das Resultat einer (mod 2)-Addition
eines Ausgangssignals vom REG I und eines Ausgangssignals von REG II. Deshalb sind diese
kombinierten Signale naturgemäß gleichfalls »Pseudo-Zufalls«-Signale.
Der Zähler »C(P)<<
Der Binärzähler in Block 7 zählt stets zurück. Die Funktion dieses Zählers besteht darin, die Anzahl
der dem Eingangsregister REG X zugeführten Schiebeimpulse
zu steuern. Während der Verschlüsselung wird anfänglich die Zahl »P« in den Binärzähler »gesetzt«,
und dies bedeutet, daß REG X mit »P« Schiebeimpulsen beliefert wird; dagegen wird während der
Entschlüsselung der Zähler anfänglich auf die Zahl 31—»P« eingestellt. Überdies stoppt der Zähler bei der
Entschlüsselung bei »1«— und nicht bei »0«—; dies bedeutet, daß er jetzt 31-SPe-I, d. h. also (30-»P«)
Zähltakte abzählt. Die Bedeutung dieser Maßnahme wird bei der Beschreibung der Entschlüsselungsvorgängs
erläutert werden.
Eingangsregister REG X
Das Eingangsregister REG X in Block 2 besteht aus fünf gleichen Stufen, für welche die eine in F i g. 1 a
dargestellte Stufe typisch ist. Überdies besitzt es eine sechste Stufe, die eine Art Pufferspeicher ist. REG X
hat zwei Betriebsarten:
a) Es arbeitet als normales 5-Bit-Schieberegister, das vom Eingangszähler in Block 4 Schiebeimpulse
empfängt. Die Eingangssignale für die erste Stufe kommen vom Fernschreiber über die Leseschaltung
in Block 14 (diese Verbindung ist im Funktions-Blockschema nicht dargestellt).
b) Es arbeitet als Rückkopplungs-Schieberegister, wobei jede Stufe einen (mod 2)-Addierer und ein
Flip-Flop umfaßt; es kann hierbei jeder Ausgang mittels Lötverbindungen in dem links in der
Figur dargestellten Code-Rangierfeld mit jedem Eingang verbunden werden, und diese beiden
Verbindungen sind so ausgeführt, daß sich eine Maximallängen-Bitfolge 28—1 = 31 ergibt. Dieses
Verhalten ist in F i g. 1 a dadurch versinnbildlicht, daß das Signal X über das links dargestellte
Rangierfeld A, über dem (mod 2)-Addierer in Block 1 und über die Eingangslogik in Block 2
bis zum Flip-Flop geleitet wird.
Es ist auch möglich, jedes Bit des 5-Bit-Registers REG X gemäß dem Ergjbnis der (mod 2)-Addition
eines Bits im REG X selbst und eines entsprechenden Bits in REG Z zu »setzen«. Dies ist in F i g. la durch
den unteren (mod 2)-Addierer in Block 1 mit den Eingängen X und Z versinnbildlicht.
Die Stecktafel
Die Stecktafel ist eine Tafel mit zehn horizontalen Klemmleisten und 30 vertikalen Klemmleisten, die in
einer Matrix mit 300 Arbeitsstellungen (Kreuzpunkten) angeordnet sind. Die vertikalen Klemmleisten sind
mit den 30 Ausgängen von zwei Hauptregistern verbunden. Beliebige Ausgänge dieser beiden Register
können mit den horizontalen Schienen mittels in den Kreuzpunkten angeordneter Stecker auf dieser Stecktafel
verbunden werden. Dann werden diese beliebigen Ausgänge den nichtlinearen Rückkopplungsfunktionen
sowie den Setz-Schaltkreisen für die Zahl »P« zugeführt.
Auch kann man die beiden Register anfänglich mittels der Zeile L so setzen, daß sie eine gewünschte
Startinformation enthalten.
Rangiereinheit A
Arbeitet REG X als Rückkopplungs-Schieberegister, so werden die fünf Rückkopplungssignale über die
in der linken oberen Ecke des Funktions-Blockschemas
dargestellte Rangiereinheit A auf die fünf Eingänge zurückgekoppelt. Wenn die kurzen Drahtverbindungen
(Bügel) auf dieser Rangiereinheit geeignet ausgeführt sind, wird REG Zuber eine Maximallängen-Bitfolge
fortgeschaltet, d. h. über einen Zyklus von 31 Zähltakten.
2i. Andere in dem Funktions-Blockschema dargestellte
Einheiten
Wie aus dem Funktions-Blockschema ersichtlich, kann man REGZ von einem Lochstreifenleser aus
über die Eingangslogik in Block 9 »setzen«. Diese Betriebsweise kann von denjenigen Gebrauchern angewendet
werden, die für ihre Nachrichten vollständige Sicherheit der Geheimhaltung benötigen. Die
Hauptregister REG I und REG II sind während dieser Betriebsweise nicht in Funktion, und somit ist der
linksseitige Eingang von REG Z Null. In diesem Fall kommt die Schlüssel-Bitfolge von einem Zufallssignal-Lochstreifen,
der in den Streifenleser eingegeben wird. Das ebenfalls im Block 9 befindliche REG Y wird
lediglich während der Startphase als ein Pufferregister für die Verschlüsselungseinheit benutzt. Block 3 umfaßt
drei bisher noch nicht besprochene Schaltkreise.
1. Das MERK-Flip-Flop ist ein Flip-Flop, das sich
»merkt«, ob ein WAGENRÜCKLAUF-Zeichen erkannt wird oder nicht.
2. Der SETZ/RÜCKSTELL-Schaltkreis wird während
der Startphase benutzt, um das Eingangsregister und die beiden Hauptregister zurückzustellen.
3. Der mit K1 bis Ks bezeichnete Block ist ein normales,
zu einem Ringzähler verbundenes Schieberegister, das dazu dient, den Verschlüsselungsund
den Entschlüsselungs-Vorgang zu steuern. Bei der Verschlüsselung funktioniert der Programmzähler
folgendermaßen:
In K1 wird das Fernschreibzeichen in das Register
REG X eingelesen. In K2 wird der Inhalt dieses
Registers geprüft, um herauszufinden, ob es ein ZIFFERN-UMSCHALTUNGS-Zeichen oder ein
WAGENRÜCKLAUF-Zeichen enthält. Wird ein ZIFFERN-UMSCHALTUNGS-Zeichen erkannt, so wird dieses Zeichen in ein WAGENRÜCKLAUF-Zeichen
umgewandelt. Wird indessen ein WAGENRÜCKLAUF-Zeichen erkannt, so wird dieses Zeichen in ein ZEILENVORSCHUB-Zeichen
umgewandelt. Der Grund dafür wird bei der Beschreibung der Telexoperation erkennbar.
In .K3 wird die »Pseudo-Zufalls«-5-Bit-Zahl »P« in
ϊ 512 273
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den Binärzähler »C(P)« eingespeist. In Kt wird »/"«-Nummer gesetzt. Danach wird REG X als »Maxidas
Eingangsregister REG X als Rückkopplungs- malperioden-Rückkopplungs-Schieberegister« mit der
Schieberegister verbunden. Dar Zähler »C(P)<< Periode 31 geschaltet, und Impulse von der 25-kHzzählt
auf Null herunter, und seine Ausgangs- Quelle werden an »C(P)« und REG X zugeführt. Die
impulse werden über .FFs1 in Block 4 dem Ein- 5 Zuführung dieser 25-kHz-Schiebeimpulse wird untergangsregister
in Block 2 zugeführt. In K5 werden brochen, wenn »C(P)<
< = 0 ist, d. h. nach »P« Impulsen, die in REG X und REG Y enthaltenen Infor- REG X wurde dann durch »P« Zustände fortgeschaltet,
mationen mod 2 addiert, und der Inhalt wird und der jetzt eingetretene Zustand ist somit eine
wieder in das REG X eingeschrieben. Danach Funktion von »P«, die durch den Ausdruck X(P) verwird
der Inhalt geprüft, um herauszufinden, ob io sinnbildlicht werden kann. Zuletzt wird REG X entdas
resultierende Zeichen ein für Telexoperationen sprechend dem Resultat der Addition X(P) ® Z gezugelassenes
Zeichen ist oder nicht. Ist dies nicht setzt, wo Z der gespeicherte Ausgang vom Schlüsselder
Fall, so wird die (mod 2)-Addition noch ein- generator ist. Ergibt die Addition als Resultat eines
mal durchgeführt. Danach ist das resultierende der beiden nicht zugelassenen Zeichen, so wird die
Zeichen stets ein zugelassenes Zeichen. 15 Addition noch einmal durchgeführt, wobei sich wieder
der AusdruckX(P) ergibt, weil ja X(P) ©Z@Z
Block 7 enthält zwei Ringzähler, die mit Z1 bis Z4 = X(P) ist. In diesem Fall wird X(P) als Verschlüssebzw.
J1 bis j3 bezeichnet sind. Die Aufgabe dieser lungszeichen benutzt,
beiden Register besteht in der Steuerung der Start- .... ,
beiden Register besteht in der Steuerung der Start- .... ,
phase. Die beiden Hauptregister sollen stets für jede 20 Entschlusselungsvorgang
zu übermittelnde neue Nachricht von einem be- Der Entschlüsselungsvorgang beginnt, wenn der
liebigen Ausgangspunkt gestartet werden. Dies be- Lese-Schaltkreis den Startimpuls des verschlüsselten
deutet, daß ihnen sechs Zeichen angeboten werden Zeichens X(P) ® Z erhält, das dann in das REG X
müssen. Mit Hilfe der erwähnten zwei Ringzähler geschoben wird, während das vorhergehende entwerden
die ersten drei zum REG I und die nächsten 25 schlüsselte Zeichen vom Fernschreiber über den Ferndrei
zum REG II geleitet. schreiber-Treiberverstärker gelesen wird. Dann wird
In Block 5 befindet sich ein Oszillator von ungefähr die in REG X und REG Z enthaltene Information
25 kHz, und dieser löst einen monostabilen Multi- mod 2 addiert, und das Ergebnis — X(P) ® Z @ Z
vibrator in Block 6 aus, der seinerseits den Eingangs- = X(P) — wird in REG X zurückgeschrieben. Jetzt
zähler in Block 5 triggert. Der monostabile Multi- 30 kann das Klartextzeichen X theoretisch dadurch zuvibrator
kann mittels eines Selektors auf verschiedene rückgewonnen werden, daß die Information in REG X
Zeitverzögerungen eingestellt werden, und die ver- um »P« Schritte im Zyklus rückwärts verschoben wird,
schiedenen möglichen Fernschreibgeschwindigkeiten oder dadurch, daß die Information in REG X um
können somit verwirklicht werden. (30—»P«) Schritte vorwärts verschoben wird. Die
Der Rückstell-Schaltkreis CCT in Block 5 dient in 35 letztere Methode wird dadurch verwirklicht, daß (CP)
der Lösch-Betriebsweise oder der Streifenleser-Be- auf (31—»P«) gesetzt wird und dann bis 1 heruntertriebsweise
zur Rückstellung der beiden Hauptregister gezählt wird. In der Empfangsstation wird die Addition
im Schlüsselgenerator. REG X ® REG Z naturgemäß ebenfalls zweimal aus-•
Die in Block 4 dargestellte TP (Teleprinter)-Logik geführt, wenn ein nicht zugelassenes Zeichen erkannt
ist eine Schaltlogik, die das der Fernschreiber-Emp- 40 wird.
fangsspule zugeführte Signal bestimmt. Dieses Signal Startvorgang
besteht aus einem durch den Eingangszähler gelieferten
Start- und Stopimpuls und fünf Informationsbits, die ' Wie bereits erläutert, werden sechs Zeichen benötigt,
vom REG X geliefert werden. In der LÖSCH-Betriebs- um die Haupt-Rückkopplungs-Schieberegister mit
weise kommt diese Information von der Register- 45 Startinformation zu versorgen. Diese sechs Zeichen
stufe Nr. 1 und in der SENDE- oder EMPFANGS- werden vor jeder zu verschlüsselnden Nachricht einBetriebsweise
von der Pufferstufe des REG X. Diese gefügt, und ihre Auswahl erfolgt entweder aufs Geratezwei
Eingänge werden im Funktions-Blockschema wohl oder gemäß irgendeiner Liste, die lange Zyklen
durch die Buchstaben X1 und Xe versinnbildlicht. im Schlüsselgenerator ergibt. Diese Zeichen werden
xr ,,.. . · 50 vor der Aussendung in der Weise verschlüsselt, daß die
Verschlusselungsvorgang · Hauptregister, wie vorher erwähnt, anfänglich von der
. Der Verschlüsselungsvorgang beginnt, wenn der Stecktafel aus gesetzt werden.
Lese-Schaltkreis infolge einer Operation der Steck- .
Lese-Schaltkreis infolge einer Operation der Steck- .
tafel oder des automatischen Senders des Fernschreibers Telexoperation
den Stop-Impuls von irgendeinem Klartextzeichen X 55 Der Schlüsseltext soll keine Zeichen enthalten, die
empfängt. Der Lese-Schaltkreis startet den Eingangs- nicht durch einen normalen Fernschreiber in einer
zähler, der seinerseits Schiebeimpulse an REG X, TELEX-Anlage gestanzt werden können, oder aber
REG I und REG II und REG Z über das Flip-Flop FFs2 Zeichen, die die Übertragung über einen TELEX-liefert.
In dieser ersten Phase des Verschlüsselungs- Kanal stören, wie z. B. der Buchstabe D in der
Prozesses ist REGX als normales Schieberegister mit 6q Ziffernstellung (entsprechend dem Zeichen WERDA?).
Informationseingang auf der ersten Stufe geschaltet; Solche Zeichen werden dadurch vermieden, daß die
dies bedeutet, daß das Klartextzeichen dem REG X Zeichen SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE und
zugeführt wird, während das vorhergehende ver- ZIFFERNUMSCHALTUNG als Schlüsseltext nicht
schlüsselte Zeichen von der Stufe Nr. X9 über den benutzt werden. Der Schlüsseltext besteht dann aus
Fernschreiber-Treiberverstärker zum Fernschreiber 63 30 Zeichen, während 31 Klartextzeichen zugelassen
übermittelt wird. Wenn jetzt REGX die fünf In- sind. Deshalb ist eine Eins-zu-Eins-Transformation
formationsbits enthält, dann enthält REG Z fünf neue dieser 31 Zeichen nicht möglich. Dieses Problem wird
Bits, und »C(P)<< wird entsprechend einer neuen durch Auferlegung einer Beschränkung bei der Ver-
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Wendung der Sonderzeichen WAGENRÜCKLAUF zögerungszwecke. Zusätzlich zu den Eingabe-Schalt-
und ZEILENVORSCHUB gelöst. Es sei bemerkt, daß kreisen der Flip-Flops X1 bis X6 enthält Block 2 auch
bei einem Fernschreiber der Operation ZEILEN- vier NAND-Schaltungen Al, Dl, Al, Dl, um zu
VORSCHUB fast immer ein WAGENRÜCKLAUF- erkennen, wenn der Inhalt der Flip-Flops X1 bis X5
Zeichen vorausgeht. Es ist daher notwendig, einem 5 jeweils den Fernschreibzeichen ZIFFERNUMSCHAL-
Sonderzeichen ZEILENVORSCHUB ein WAGEN- TUNG(I ...),WAGENRÜCKLAUF(<),ZEILEN-
RÜCKLAUF-Zeichen vorausgehen zu lassen. Das VORSCHUB (=) und SÄMTLICH ZEICHEN-
Klartextalphabet hat dann tatsächlich nur 30 Zeichen, SCHRITTE (BL) entspricht,
so daß eine Eins-zu-Eins-Transformation möglich ist. Block3 in Fig. 2d, 2f umfaßt verschiedene Tor-
Nicht zugelassene Zeichen werden sehr einfach ver- io und Flip-Flop-Schaltkreise; deren wichtigste sind das
mieden, und zwar lediglich durch Vermeidung der MERK-Flip-Flop für die Speicherung des Zeichens
zwei kritischen Zeichen im Eingangsregister REG X, ZEILENVORSCHUB während der Entschlüsselung,
wenn dieses als normales lineares Rückkopplungs- das SETZ-Flip-Flop für die Erzeugung der erforder-Schieberegister
arbeitet. Somit wird REG X längs liehen Signale für das anfängliche Setzen der Schlüsseleines
30iger-Zyklus fortgeschaltet, der sämtliche mög- 15 Generatorregister und der Haupt-Programmzähler
liehen 5-Bit-Kombinationen mit Ausnahme der zwei (Zähler K) mit fünf Zählstufen Kl bis K5.
Kombinationen enthält, die den Fernschreibzeichen Block 4 in F i g. 2 c, 2 b umfaßt den Eingangszähler SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE und ZIFFERN- ffö, FFe, FFa, FFb, FFd, FFs2 und zugehörige UMSCHALTUNG entsprechen. Schaltkreise. Dies ist ein Binärzähler für die Steuerung . 20 des Weiterschaltens von Fernschreibzeichen in die Blockschema kryptographische Anlage und aus dieser heraus.
Kombinationen enthält, die den Fernschreibzeichen Block 4 in F i g. 2 c, 2 b umfaßt den Eingangszähler SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE und ZIFFERN- ffö, FFe, FFa, FFb, FFd, FFs2 und zugehörige UMSCHALTUNG entsprechen. Schaltkreise. Dies ist ein Binärzähler für die Steuerung . 20 des Weiterschaltens von Fernschreibzeichen in die Blockschema kryptographische Anlage und aus dieser heraus.
Fig. Ib zeigt ein Blockschema mit Einschluß der Block5 (Fig. 2a), der die Blöcke 25-kHz-OSC
Haupt-Steuerleitungen, um ein besseres Verständnis (Taktimpulsgenerator) und RES (Rückstellkreis) um-
der Detail-Schaltbilder zu ermöglichen. faßt, ist im einzelnen in F i g. 4 dargestellt. Der Rück-
.„._,., 25 stellkreis dient zur Lieferung von Gleichstromsignalen
Allgemeine Beschreibung m den Hauptregistern im Schlüsseltextgenerator.
Die F i g. Ic bis Ii und 2a bis 2h stellen ein Detail- Block 6 in F i g. 2a, der den Block OS (Ein-Impuls-
Blockschaltbild einer Ausführungsform der Erfindung Schaltkreis oder monostabiler Schaltkreis mit kleiner
dar. Die gezeigte Schaltung verkörpert eine lokale Zeitkonstante, enthält, ist im einzelnen in F i g. 3 dar-
lochstreifenlose kryptographische Anlage, die im- 30 gestellt. Dieser Schaltkreis dient für die Zeitsteuerung
stände ist, normale Fernschreibnachrichten in einer des Eingabezählers.
mit standardmäßigen Fernschreibnachrichten ver- Block 7 in F i g. 2d, 2e, 2f, 2g, 2h enthält einen
einbarten Form zu verschlüsseln und zu entschlüsseln. Ringzähler (Zähler /) mit drei Stufen /2 bis Z4 und einen
Die Hauptblöcke sind durch unterbrochene Linien anderen Ringzähler (Zähler J) ebenfalls mit drei
bezeichnet, und die Anschlußklemmen jedes Haupt- 35 Stufen^ bis_/3. Diese zwei Zähler dienen zur Steuerung
blocks sind mit Zahlen numsriert, die für jeden Haupt- des Startvorganges der Anlage. Block 7 umfaßt ebenblock
individuell sind. Die Anschlußklemmen sind falls einen Binärzähler (Zähler P) mit fünf Stufen C1
überdies mit Bezeichnungen versehen, so daß ihre bis C5. Der letztere ist ein Binärzähler, der für das
wechselseitigen Verbindungen leicht zu verstehen sind. Zurückzählen von einem Setz-Zählstand dient, der in
Bei fast allen Hauptblöcken sind geeignete Prüf- 40 Form von Gleichstromsignalen von Block 8 emppunkte
angegeben. Diese Prüf punkte sind mit TPl, fangen wird.
TP2...TP5 bezeichnet und werden nicht weiter Block 8 in F i g. 2 e, 2 g, 2 h enthält verschiedenartige
beschrieben. Torschaltkreise. Die Torschaltkreise dienen zur Bein den Hauptblöcken werden logische Symbole lieferung des Zählers C1 bis C5 in Block 7 mit geverwendet,
die im einzelnen in Verbindung mit dem 45 eigneter Information vom Schlüsseltext-Generator bei
Symbolschema in F i g. 6 bsschrieben werden. Samt- der Verschlüsselungs- bzw. Entschlüsselungs-Betriebsliche
Logikblöcke sind mit Codes versehen, die für weise.
jeden Hauptblock indivduell sind. Die Flip-Flops sind Block 9 in F i g. le, If enthält ein Schlüsselzeichenüberdies
etwa in der Mitte des logischen Symbols mit register (Register Z) mit fünf Stufen Z1 bis Z5. Dieses
Funktionsbezeichnungen versehen. 50 Register empfängt normalerweise an den Klemmen J,
Block 1 (Fig. lc, Id) umfaßt fünf Paare von K von Stufe Z1 seine Information in Serienform vom
(mod 2)-Addierern. Sämtliche Addierer außer dem Schlüsselgenerator. Jedoch kann die Information auch
untersten umfassen eine NAND-Torschaltung und von einem externen, mit TR bezeichneten Lochstreifeneine
EXKLUSIV-ODER-Torschaltung. Der unterste leser in Parallelform zugeführt werden. Block 9 entAddierer
umfaßt drei NAND-Schaltungen Al,A2,A3. 55 hält auch den Haupt-Schiebeimpulsverstärker, der aus
Die Ausgänge jedes Paares sind mit den Eingängen den Torschaltiingen Cl, C3, C4 und F, G, Hl und Hl
einer individuellen EXKLUSIV-ODER-Schaltung ver- besteht. Er enthält überdies ein Schieberegister
bunden. Mittels zweier Steuersignale Ä^'5 und K4 (Register Y) Y1 bis Y5, das während des Startvorgangs
kann entweder der untere oder der obere Addierer als Zwischen-Speicherregister dient,
jedes Paares mit seinem Ausgang zu den Ausgängen 60 Die Blöcke 10, 11 und 12 in F ι g. le, If, Ig, lh, Ii der fünf EXKLUSIV-ODER-Schaltungeiv £1, El, Kl, bilden den Schlüsselgenerator, der zwei nichtlineare Kl, Bl durchverbunden werden. lS-Bit-Rückkopplungs-Schieberegister umfaßt, näm-Block 2 in F ig. lc, Id umfaßt sechs Flip-Flops X1 lieh REG I1 bis REG I15, REG H1 bis REG U15, mit bis Xg und zugehörige Schaltkreise. Die Flip-Flops X1 Trigger-Flip-Flops und zugehörigen Ausgabe- und bis X5 bilden ein Rückkopplungs-Schieberegister 65 Eingabe-Torschaltkreisen.
jedes Paares mit seinem Ausgang zu den Ausgängen 60 Die Blöcke 10, 11 und 12 in F ι g. le, If, Ig, lh, Ii der fünf EXKLUSIV-ODER-Schaltungeiv £1, El, Kl, bilden den Schlüsselgenerator, der zwei nichtlineare Kl, Bl durchverbunden werden. lS-Bit-Rückkopplungs-Schieberegister umfaßt, näm-Block 2 in F ig. lc, Id umfaßt sechs Flip-Flops X1 lieh REG I1 bis REG I15, REG H1 bis REG U15, mit bis Xg und zugehörige Schaltkreise. Die Flip-Flops X1 Trigger-Flip-Flops und zugehörigen Ausgabe- und bis X5 bilden ein Rückkopplungs-Schieberegister 65 Eingabe-Torschaltkreisen.
(Register X); dieses dient zur Speicherung und Ver- Block 14 in Fig. 2a umfaßt die Blöcke RC (Lesearbeitung
der Informationselemente eines Fern- Schaltkreis) und DA (Treiber-Verstärker), der im
Schreibzeichens. Das Flip-Flop X^ dient für Ver- einzelnen in F i g. 5 dargestellt ist.
9 10
Das Rangierfeld A in F i g. 1 c, Id enthält kurze d. h. nach P Impulsen. Darauf wird Register X als
Drahtverbindungen (Bügel) zwischen seinen Klemmen, normales Schieberegister geschaltet und in die Stel-
wodurch die Rückkopplungskonfiguration im Rück- lung »Informationsregister X ® Register Z« gesetzt.
kopplungs-Schieberegister X1 bis X5 (Block 2) be- Dies ist die verschlüsselte Form des Klartextes, die
stimmt wird, das beim Verschlüsselungs- und Ent- 5 ausgesendet wird, wenn das nächste Klartextzeichen
Schlüsselungsvorgang verwendet wird. in das Register X geschoben wird.
Block 77? in Fi g. If ist ein Lochstreifenleser. Diese Dies ist der normale Verschlüsselungsprozeß. Zur
Vorrichtung ist normalerweise nicht im Betrieb, kann Vermeidung gewisser Komplikationen in Verbindung
jedoch angeschlossen werden, um die Verwendung mit Telexkanälen werden die Schlüsseltextzeichen
eines Einzel-Schlüsselstreifens als Schlüsseltext zu io SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE und ZIFFERN-
ermöglichen. UMSCHALTUNG nicht verwendet, und zwar das
Die mit PB (F i g. 1 g, lh, 1 i) bezeichneten Gitter erste Zeichen deshalb nicht, weil einige Fernschreiber
zeigen das Schema einer Stecktafel, die zur Eingabe das Zeichen SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE nicht
von Schlüsseltextinformation in die Anlage dient. stanzen können. Das Zeichen ZIFFERNUMSCHAL-
Die um die Schnittstellen zwischen horizontalen und 15 TUNG wird vermieden, weil für gewisse Zeichen in
vertikalen Linien gezeichneten Kreise bedeuten, daß der Ziffernstellung Übertragungsstörungen auftreten
dort eine galvanische Verbindung mittels eines Kurz- können.
schluß-Steckers besteht. Nun wird, wenn eine dieser beiden Kombinationen
schluß-Steckers besteht. Nun wird, wenn eine dieser beiden Kombinationen
In Fig. Ie, lh, 2b sind mehrere, entweder mit 5 als Schlüsseltext erkannt wird, das RegisterX nicht
oder mit 5 bezeichnete Wechselkontakte dargestellt. 20 in die Stellung »Register X © Register Z« gesetzt.
Dies sind Kontakte an einem Drei-Stellungs-Hebel- sondern bleibt unverändert. Somit wird die verschalter.
Die Mittelstellung dieses Schalters entspricht schobene Version des Klartextes im Register X als
der Ruhe- bzw. Rückstellungs-Betriebsweise der Vor- Schlüsseltext ausgesendet.
richtung. Die beiden anderen Stellungen entsprechen Wie später erläutert wird, ist dieser Vorgang
jeweils der Sende- und Empfangs- bzw. der Ver- 25 umkehrbar, so daß eine Entschlüsselung ermöglicht
schlüsselungs- und Entschlüsselungs-Betriebsweise. wird.
Block TP in Fig. 1 f bezeichnet einen Fernschreiber Betriebsweise bei »Verschlüsselung«
mit seinem Sendekontakt und seiner Empfangsspule.
Derselbe Fernschreiber ist auch in F i g. 5 gezeigt. Zunächst sei angenommen, daß ein später noch
Derselbe Fernschreiber ist auch in F i g. 5 gezeigt. Zunächst sei angenommen, daß ein später noch
Block 77Jl (Fi g. 2 a) ist eine Klemmleiste. 54 in 30 zu beschreibender Startvorgang gerade beendet wurde
Fig. 2a ist ein Kippschalter, dessen zwei Stellungen und eine normale Verschlüsselung stattfinden soll,
der Einfachstrom- bzw. Doppelstrom-Betriebsweise Das zu verschlüsselnde Zeichen wird vom Ferndes
Fernschreibers entsprechen. 53 in F i g. 2a ist ein schreiber-Sendekontakt TP (F i g. 2a), der vom Lese-Kippschalter,
dessen zwei Stellungen den Werten von Schaltkreis RC in Block 14 (F i g. 2a) aus erregt
20 und 30 mA Doppelstrom oder 40 und 60 mA 35 wird, seriell in die Vorrichtung eingegeben. Im Lese-Einfachstrom
für den Fernschreiber-Empfangsmagnet Schaltkreis RC wird der Strom, der zum Sendeentsprechen.
Der Vielstellungsschalter JB in F i g. 2 a kontakt fließt (bzw. nicht fließt), für den verbleiwird
für die Auswahl der geeigneten Zeitkonstante benden Teil der Anordnung in geeignete logische
des monostabilen Impulsgenerators in Block 6 Niveaus umgesetzt. Das Ausgangssignal vom Lese-(F
ig. 2 a) verwendet. 40 Schaltkreis wird dem Block 4 (Torschaltung Al
FUNKTIONSBESCHREIBUNG FJ &2J?]) ^f^*· der den Eingabezähler JFo,
FFe, FFa, FFb, FFc, FFd (F 1 g. 2 c) und zugehörige
Einführung Schaltkreise umfaßt. Nach Empfang des Startimpulses
Wie erwähnt, darf der Schlüsseltext keine Zeichen des zu verschlüsselnden Zeichens übermittelt dieser
enthalten, die nicht mittels eines normalen Fern- 45 Eingabezähler einen vollständigen Zyklus mit einer
Schreibers in einer Telexanlage gestanzt werden kön- Geschwindigkeit, die durch den monostabilen Impuls-
nen, oder Zeichen, die die Übertragung über einen generator 05 im Block 6 (Fig. 2a) bestimmt wird.
Telexkanal stören, wie z. B. Buchstabe D in der Vom Eingabezähler abgeleitete Signale dienen zur
Ziffernstellung. Steuerung des schrittweisen Einschreibens des Zei-
Der Verschlüsselungsvorgang beginnt, wenn der 50 chens in das Eingaberegister X1 bis X5 in Block 2
Lese-Schaltkreis bei Betätigung der Tastatur oder (F i g. 1 c, 1 d) und zugleich zum Fortschalten der
des automatischen Senders eines Fernschreibers den Schlüsselgeneratorregister in den Blöcken 10, 11 und
Startimpuls eines Klartextzeichens X empfängt. Die 12. Sobald der Eingabezähler seinen Zyklus voll-
Leseschaltung startet einen Oszillator, der seinerseits endet hat, werden die fünf Informationselemente
Schiebeimpulse an Register A' (F ig. 2c, 2d), I 55 des Fernschreibzeichens im Eingaberegister gespei-
(F ig. Ig, Ii), II (Fig. lh, Ii) und Z (Fig. le) chert,
abgibt. Darauf beginnt der Verschlüsselungsvorgang. Die-
abgibt. Darauf beginnt der Verschlüsselungsvorgang. Die-
Somit wird das vorausgehende verschlüsselte Zei- ser Vorgang wird durch einen Ringzähler Ic1 bis k5
chen vom RegisterXüber den Fernschreiber-Treiber- in Block3 (Fig. 2f) gesteuert, der als ZählerK
verstärker zum Fernschreiber übermittelt. Wenn 60 bezeichnet wird. Der Zähler K verbleibt während
Register X die fünf Information-Bits speichert, ent- des Eingabezählerzyklus in seiner Ruhestellung Kl.
hält Register Z fünf »neue« Schlüsselbits, und Zäh- Am Ende des Zählerzyklus — d.h. also, wenn das
lerP (Fig. 2g, 2h) wird auf eine neue P-Zahl ein- letzte Informationselement des Fernschreibzeichens
gestellt. Jetzt wird Register X als »Maximallängen- in das Register X »hineingeschoben« wird — schaltet
Rückkopplungs-Schieberegister« geschaltet, und Schie- 65 der Zähler K auf Stellung K2. In dieser Stellung
beimpulse werden dem Zähler P und dem Register X erfolgt die Auswertung und mögliche Abänderung
zugeführt. Die Zufuhr von 25-kHz-Schiebeimpulsen des Klartextes im Register X. Dies ist notwendig,
wird unterbrochen, wenn der Zähler P = O ist, weil der Schlüsseltext, der schließlich aus dem Ver-
11 12
schlüsselungsprozeß resultiert, keine Zeichen ent- Addition wird dann wiederholt. Der Inhalt von
halten darf, die nicht ohne weiteres über einen Telex- Register X ist dann derselbe, wie er nach »Schritt 1«
kanal übertragen werden können. In dieser Anord- des Verschlüsselungsprozesses gewesen ist. Da das
nung sollen die Zeichen SÄMTLICH ZEICHEN- Zeichen SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE in dem
SCHRITTE und ZIFFERNUMSCHALTUNG in 5 normalen Zyklus eines Maximallängen-Rückkoppdem
verschlüsselten Text nicht auftreten. Davon ist lungsregisters nicht enthalten ist und da die Stellung
das erstere im Klartext nicht vorhanden, das letztere ZIFFERNUMSCHALTUNG bei dieser Anordnung
tritt jedoch auf. Um das Zeichen ZIFFERNUM- automatisch umgangen wird, kann der Inhalt von
SCHALTUNG aus dem verschlüsselten Text aus- Register X nach »Schritt 1« des Verschlüsselungsvorzuschließen,
wird dieses Klartextzeichen in das io gangs stets zur Fernschreibleitung übertragen werden.
Zeichen WAGENRÜCKLAUF umgewandelt. Um Wie ersichtlich, wird der zweite Schritt des VerVerwirrung
zu vermeiden, muß das WAGENRÜCK- schlüsselungsvorgangs nicht gebraucht, wenn er zu
LAUF-Zeichen im Klartext in das ZEILENVOR- einem Zeichen führt, das nicht zur Fernschreib-SCHUB-Zeichen
umgewandelt werden. Dies ist mög- leitung übertragen werden kann,
lieh, weil angenommen wird, daß im Klartext die 15 Das jetzt im Register^ enthaltene Zeichen wird beiden Zeichen WAGENRÜCKLAUF und ZEILEN- während des schrittweisen Einschreibens des nächsten VORSCHUB stets paarweise auftreten. Wenn erfor- Klartextzeichens ins Register X zum Fernschreiberderlich, werden die oben beschriebenen Abände- Empfangsmagneten TP (F ig. 2 a) übermittelt, worauf rangen des Klartextes in der Programmzähler- der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird,
stellung Kl durchgeführt, und zwar durch Zufüh- 20 Der vorher erwähnte Startvorgang ist notwendig, rung eines Schiebeimpulses an die Eingangs-Register- um von Nachricht zu Nachricht verschiedene Aus stufen X1 bis X5. Der Programmzähler K schaltet gangspunkte der Schlüsselgeneratorregister REG I-dann in die Position KZ. REG II zu gewährleisten. Bei der »Verschlüsselungs«,
lieh, weil angenommen wird, daß im Klartext die 15 Das jetzt im Register^ enthaltene Zeichen wird beiden Zeichen WAGENRÜCKLAUF und ZEILEN- während des schrittweisen Einschreibens des nächsten VORSCHUB stets paarweise auftreten. Wenn erfor- Klartextzeichens ins Register X zum Fernschreiberderlich, werden die oben beschriebenen Abände- Empfangsmagneten TP (F ig. 2 a) übermittelt, worauf rangen des Klartextes in der Programmzähler- der oben beschriebene Vorgang wiederholt wird,
stellung Kl durchgeführt, und zwar durch Zufüh- 20 Der vorher erwähnte Startvorgang ist notwendig, rung eines Schiebeimpulses an die Eingangs-Register- um von Nachricht zu Nachricht verschiedene Aus stufen X1 bis X5. Der Programmzähler K schaltet gangspunkte der Schlüsselgeneratorregister REG I-dann in die Position KZ. REG II zu gewährleisten. Bei der »Verschlüsselungs«,
In dieser Stellung K3 erfolgt der erste Schritt des Betriebsweise umfaßt dieser Startvorgang die schritt-Verschlüsselungsvorgangs.
Das Eingaberegister X ist 25 weise Eingabe von sechs Fernschreibzeichen, d. hnun
als »Maximallängen-Rückkopplungsregister« ge- 30 Bits, in die Schlüsselgeneratorregister. Zugleich,
schaltet. Es empfängt eine Anzahl Schiebeimpulse, werden diese sechs Zeichen verschlüsselt und dem
die durch den Inhalt des in Fig. 2g, 2h dargestell- Fernschreiber-Empfangsmagnet TP zugeführt (und
ten und durch die Flip-Flops C1 bis C5 in Block 7 später zur Fernschreibleitung übertragen). Auf der
(Fig. 2g, 2h) gebildeten Zählers P bestimmt wird. 30 Empfangs- oder Entschlüsselungsseite werden die
Dieser Zähler wird durch die Haupt-Taktgebersignale sechs Zeichen entschlüsselt und den Schlüsselgeneaus
seiner anfänglichen Stellung schrittweise auf ratorregistern der Entschlüsselungsanlage zugeführt.
Null heruntergeschaltet. Die Anfangsposition wird Auf diese Weise wird derselbe Ausgangspunkt sowohl
durch eine »Pseudo-Zufalls«-Zahl bestimmt, die vom bei der Verschlüsselungs- als auch bei der Ent-Schlüsselgenerator
REGl, REGIl (Fig. Ig, lh, Ii) 35 schlüsselungsanlage gewährleistet. Die einen Startin paralleler Form zum Zähler? (Fig. 2g, 2h) punkt bestimmenden sechs Zeichen werden während
übertragen wird, wenn der Hauptprogrammzähler K einer normalen Operation einer Startpunkttabelle
(F i g. 2f) in der Position Kl ist. Beim Erreichen entnommen, die im voraus für eine besondere Rückder
Nullstellung durch den Zähler P schaltet der kopplungskonfiguration bei den Schlüsselgenerator-Programmzähler
K von K3 zu KA, und der zweite 40 registern vorbereitet wird. Während der Verschlüsse-Schritt
des Verschlüsselungsvorganges wird dann lung werden die Startpunktzeichen nicht direkt von
verwirklicht. der Leseschaltung zu den Schlüsselgeneratorregistern
Dieser zweite Verschlüsselungsschritt umfaßt eine übertragen, vielmehr gehen sie über ein Zwischenim
Block 1 ausgeführte (mod 2)-Addition des Inhalts Speicherregister, nämlich Register Y in Block 9
des Eingaberegisters X zu einer »Zufalls«-Zahl, die 45 (Fig. Ie). Register Y empfängt Schiebeimpulse zuin
paralleler Form vom Register Z in Block 9 gleich mit den Schlüsselgeneratorregistern REG I,
(F i g. 1 e) geliefert wird. Wie aus der Schaltung REG II und dem obenerwähnten Register Z.
ersichtlich, umfaßt das Register Z fünf Stufen Z1 Die erforderlichen Torsteuerungsfunktionen wähbis Z5, die als normales, lineares Schieberegister rend des Startvorgangs werden mittels zweier dreigeschaltet sind. Die Information, die in das Register Z 50 stufiger Ringzähler / und J in Block 7 (F i g. 2f, 2h) eingegeben wird, wird von den Ausgängen der beiden wahrgenommen. Der Zähler / mit den Stufen /2 Schlüsselgeneratoren REG I, REG II über Torschal- bis Z4 wird für jeden vollständigen Zyklus des Zählung/^ in Block 12 (F i g. Ii) zugeführt. Register Z lersAT (Fig. 2f) um einen Schritt weitergeschaltet, wird während des schrittweisen Einschreibens des Der Zähler J mit den Stufen J1 bis J3 wird für jeden Klartextzeichens in die Programmzählerposition Kl 55 kompletten Zyklus des Zählers / um einen Schritt zugleich mit den beiden Generatorregistern REGl, weitergeschaltet.
ersichtlich, umfaßt das Register Z fünf Stufen Z1 Die erforderlichen Torsteuerungsfunktionen wähbis Z5, die als normales, lineares Schieberegister rend des Startvorgangs werden mittels zweier dreigeschaltet sind. Die Information, die in das Register Z 50 stufiger Ringzähler / und J in Block 7 (F i g. 2f, 2h) eingegeben wird, wird von den Ausgängen der beiden wahrgenommen. Der Zähler / mit den Stufen /2 Schlüsselgeneratoren REG I, REG II über Torschal- bis Z4 wird für jeden vollständigen Zyklus des Zählung/^ in Block 12 (F i g. Ii) zugeführt. Register Z lersAT (Fig. 2f) um einen Schritt weitergeschaltet, wird während des schrittweisen Einschreibens des Der Zähler J mit den Stufen J1 bis J3 wird für jeden Klartextzeichens in die Programmzählerposition Kl 55 kompletten Zyklus des Zählers / um einen Schritt zugleich mit den beiden Generatorregistern REGl, weitergeschaltet.
REGIl verschoben. Die obenerwähnte (mod 2)- Die Stecktafel PB (Fig. Ig, lh, Ii) speichert
Addition der Inhalte des Eingaberegisters X und des Informationen darüber, wie die Register REG I und
Schlüsselzeichenregisters Z wird parallel und ohne REGII (Fig. le, If, Ig, lh, Ii) anfänglich zu
irgendeine Übermittlung von Übertragsinformation 60 setzen sind. Es gibt 230;=al09 mögliche Stellungen,
zwischen den Stufen ausgeführt. Bevor der Pro- Die Anfangsstellungen dienen für die Verschlüssegrammzähler
K in die Stellung K5 weiterschaltet, lung der sechs Zeichen, die ausgewählt werden, um
wird der Inhalt des Registers X geprüft, um fest- für die besagten Register geeignete Zykluslängen zu
zustellen, ob er zur Fernschreibleitung übertragen liefern. Die Zähler z2 bis /4 und ^1 bis js (Block 7)
werden kann. Die Torschaltungen Dl und Al 65 überwachen den Startvorgang und bestimmen den
(Block 2 in F ig. Id) prüfen, ob das Register die Zeitpunkt, wann die Startinformation in die Register
Zeichen SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE bzw. einzugeben ist.
ZIFFERNUMSCHALTUNG enthält, und die (mod 2)- Das sämtliche Funktionen der Anlage steuernde
ZIFFERNUMSCHALTUNG enthält, und die (mod 2)- Das sämtliche Funktionen der Anlage steuernde
13 14
Haupt-Taktsignal wird von einem IS-kHz-Rechteck- folge auftreten, wie soeben erwähnt. Ergibt sich da?
wellen-Oszillator in Block 5 (Fig. 2a) abgeleitet. ZEILENVORSCHUB-Zeichen primär aus der RückBlock
5 umfaßt auch einen Rückstellkreis, der den kopplungs-Schieberegisteroperation, so wird es befür
die Rückstellung sämtlicher Flip-Flops der dingungslos abgeändert in das WAGENRÜCK-Schlüsselgeneratorregister
in die Nullstellung benö- 5 LAUF-Zeichen in Stellung KA des Programmzählers,
tigten Strom liefert, wenn die Anlage in der Lösch- Diese Abänderung wird zugleich durch Setzen des
bzw. Ruhe-Betriebsart verharrt. MERK-Flip-Flops in Block3 (Fig. 2d) gespeichert
„ . , . . . „ u... , Sofern das WAGENRÜCKLAUF-Zeichen und das
Betriebsweise bei »Entschlüsselung« ZEILENVORSCHUB-Zeichen stets paarweise über-
Die Entschlüsselung eines Zeichens beginnt mit io tragen werden, wird das nächste, aus der Rückkoppder
Übertragung eines Zeichens von dem Fern- lungs-Schieberegisteroperation während der Entschreiber-Sendekontakt
TP in die Anlage in der- schlüsselung resultierende Zeichen wiederum das selben Weise wie bei der »Verschlüsselungse-Betriebs- ZEILENVORSCHUB-Zeichen sein. Da das MERK-weise.
Der Startimpuls des zu entschlüsselnden Flip-Flop jetzt gesetzt ist, wird die Abänderung des
Zeichens löst auch in diesem Fall einen Zyklus des 15 ZEILENVORSCHUB-Zeichens in der Programm-Eingabezählers
in Block 4 (Fig. 2c) aus. Zugleich zähler-Stellung KA nunmehr weggelassen. Dies bewerden
die Informationselemente des zu entschlüs- deutet, daß das während des nächsten schrittweisen
selnden Chiffretextzeichens schrittweise in das Re- Einschreibvorganges zum Fernschreibermagnet TP
gister X eingegeben. Dies geschieht mittels des Pro- (F i g. 2a) zu übermittelnde Zeichen das ZEILEN-grammzählers
K in seiner Ruhestellung Kl. Die zwei 20 VORSCHUB-Zeichen sein wird.
Schritte des Verschlüsselungsvorganges müssen jetzt Wie unmittelbar ersichtlich, wurde das WAGEN-
Schritte des Verschlüsselungsvorganges müssen jetzt Wie unmittelbar ersichtlich, wurde das WAGEN-
in umgekehrter Reihenfolge ausgeführt werden. Des- RÜCKLAUF-Zeichen auf diese Weise redundant
halb wird in der Stellung Kl des Programmzählers K gemacht, und die normalerweise für die Übertragung
die (mod 2)-Addition des Inhalts der Register X dieses Zeichens benutzte Fernschreibcodekombination
und Z durchgeführt. Ist der Inhalt von Register X 25 dient statt dessen für die Übertragung des ZIFFERN-nach
der (mod 2)-Addition gleich den Codekombi- UMSCHALTUNGS-Zeichens. Das Weglassen der
nationen SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE oder Codekombination ZIFFERNUMSCHALTUNG im ZIFFERNUMSCHALTUNG, so folgt daraus, daß verschlüsselten Text ist vorgesehen, um eine Zifferndie
(mod 2)-Addition während der Verschlüsselung kombination im Schlüsseltext-Alphabet zu vermeiden,
zweimal ausgeführt wurde. Somit wird diese Ope- 30 Dies ist notwendig, da es im Falle der Übertragung
ration hier ebenfalls wiederholt. Dies bedeutet, daß zu einem unbedienten Fernschreibplatz nicht stattnur
der umgekehrte Vorgang von »Schritt 1« bei der haft ist, daß die Namengeber-Einheit ausgelöst ist,
Verschlüsselung ausgeführt wird. Ein »Maximal- wenn der Schlüsseltext ankommt. Bekanntlich wird
Iängen«-Rückkopplungs-Register hat eine Zyklus- die Namengeber-Einheit durch die Codekombinalänge
von 31 Bits. Bei dieser Anordnung wird die 35 tion D in der Ziffernstellung ausgelöst. Durch völdem
Zeichen ZIFFERNUMSCHALTUNG ent- liges Weglassen des ZIFFERNUMSCHALTUNGS-sprechende
Position automatisch umgangen. Somit Zeichens im Schlüsseltext wird der Fernschreiber
beträgt die effektive Länge dieses Registers 30 Bit- beim Empfang einer verschlüsselten Nachricht niepositionen.
Um während des Entschlüsselungsvor- mais in die Ziffernstellung umgeschaltet,
ganges den anfänglichen Klartext zu reproduzieren, 40 BESCHREIBUNG
ganges den anfänglichen Klartext zu reproduzieren, 40 BESCHREIBUNG
muß man jetzt das Register * um (30-P) Schritte DER HAUPT-FUNKTIONS-SCHALTKREISE
fortschalten. Dies wird durch geeignetes Setzen des
bei der Erläuterung des Verschlüsselungsvorganges Schlüsselgenerator
erwähnten Zählers P erreicht. Die Verschiebung der Dar Schlüsselgenerator umfaßt zwei nichtlineare
Information in Register X während der Entschlüsse- 45 Rückkopplungs-Schieberegister REG I und REG II
lung wird in der Programmzählerposition K3 aus- (Blöcke 10, 11, 12 in Fig. Ig, lh, Ii), jedes mit
geführt. Schließlich muß in der Zählerposition KA 15 Stufen REG \x-15 bzw. REG H1-J5 und mit einem
eine eventuell mögliche entgegengesetzte Abänderung Rückkopplungssignal F (Ai, A), Ak, Ai) ® A15, wo
gegenüber der auf der Verschlüsselungsseite vor- F (Au A), Ak, Ai) eine nichtlineare Funktion ist,
genommenen Abänderung ausgeführt werden. Wie 5° deren mit den binären Variablen At, A), Ak und Ai
oben erläutert, wurde das Zeichen ZIFFERNUM- gebildete Kombinationstabellen die Ausgangssignale
SCHALTUNG in das Zeichen WAGENRÜCK- von vier der Registerstufen sind. /, j, k und / sind
LAUF und das Zeichen WAGENRÜCKLAUF in sämtlich verschieden und werden mittels Stecker
das Zeichen ZEILENVORSCHUB abgeändert. So- einer Stecktafel PB willkürlich ausgewählt,
mit muß das in Register Λ' enthaltene entschlüsselte 55 Dies ist aus Fig. Ig, lh, Ii ersichtlich, wo das Zeichen, wenn es dem Zeichen WAGENRÜCKLAUF Rückkopplungssignal von REG I den Stufen Nr. 4, entspricht, in ZEILENVORSCHUB abgeändert wer- 14, 10 und 9 entnommen wird, so daß i, j, k und / den. Dies geschieht durch Zufuhr eines Schiebe- in diesem Fall jeweils gleich 4, 14, 10 und 9 ist. Diese impulses an die Stufen des Registers X in der Pro- vier Ausgangssignale werden den Torschaltungen grammzählerstellung KA. Entspricht der Inhalt von 60 BA, Cl, B3 und Cl in Block 12 (F ig.Ii) zuge-Register X nach der Rückkopplung dem Zeichen führt, und das kombinierte Signal von der Tor-ZEILENVORSCHUB, so kann dies entweder durch schaltung Cl wird in den Torschaltungen EA, Fl ein ZEILENVORSCHUB-Zeichen während der Ver- mod 2 zum Ausgangssignal A15 der letzten Stufe schlüsselung oder durch ein umgewandeltes WAGEN- REG I15 addiert. Das Rückkopplungssignal wird über RÜCKLAUF-Zeichen während der Verschlüsselung 65 Torschaltung Dl, Block 10 (Fig. le, Ig), dem verursacht sein. Wie oben bemerkt, wird angenom- REG I zugeführt.
mit muß das in Register Λ' enthaltene entschlüsselte 55 Dies ist aus Fig. Ig, lh, Ii ersichtlich, wo das Zeichen, wenn es dem Zeichen WAGENRÜCKLAUF Rückkopplungssignal von REG I den Stufen Nr. 4, entspricht, in ZEILENVORSCHUB abgeändert wer- 14, 10 und 9 entnommen wird, so daß i, j, k und / den. Dies geschieht durch Zufuhr eines Schiebe- in diesem Fall jeweils gleich 4, 14, 10 und 9 ist. Diese impulses an die Stufen des Registers X in der Pro- vier Ausgangssignale werden den Torschaltungen grammzählerstellung KA. Entspricht der Inhalt von 60 BA, Cl, B3 und Cl in Block 12 (F ig.Ii) zuge-Register X nach der Rückkopplung dem Zeichen führt, und das kombinierte Signal von der Tor-ZEILENVORSCHUB, so kann dies entweder durch schaltung Cl wird in den Torschaltungen EA, Fl ein ZEILENVORSCHUB-Zeichen während der Ver- mod 2 zum Ausgangssignal A15 der letzten Stufe schlüsselung oder durch ein umgewandeltes WAGEN- REG I15 addiert. Das Rückkopplungssignal wird über RÜCKLAUF-Zeichen während der Verschlüsselung 65 Torschaltung Dl, Block 10 (Fig. le, Ig), dem verursacht sein. Wie oben bemerkt, wird angenom- REG I zugeführt.
men, daß die Zeichen WAGENRÜCKLAUF und Das Rückkopplungssignal für das Register REG II
ZEILENVORSCHUB paarweise in derselben Reihen- wird entsprechend den Stufen Nr. 7, 10, 3 und 6
entnommen, die in den Torschaltungen Bl, Al,
Bl und Al, Block 12 (Fig. Ii) kombiniert sind.
Dieses kombinierte Signal wird in den Torschaltungen E3, Fl mod 2 zum Ausgangssignal der letzten
Registerstufe ,RjE1G1II15 addiert und über Torschaltung
2)3, Block 11 (F ig. If, lh) dem Registereingang
zugeführt.
Dies ist ein Registertyp, der in der Literatur mathematisch noch nicht völlig erklärt werden konnte,
doch ist es augenscheinlich, daß ein langer Zyklus von einem derartigen Register stets eine »Pseudo-Zufalls«-Konfiguration
darstellen wird.
Überdies haben die Signalfolgen gewöhnlich verschiedene Längen; dies bedeutet, daß die physikalischen
Längen der Schlüsselgeneratorregister gleich sein können. Es bestehen jedoch gewisse Chancen,
daß eine Signalfolge sehr kurz sein kann. Somit sind in diesem System die Start-(Ausgangs-)Punkte
nicht völlig zufallsbedingt, sondern werden so ausgewählt, daß sie passende Zykluslängen ergeben. In
der erfindungsgemäßen Anlage, die zwei 15-Bit-Register
umfaßt, müssen für jede auszusendende Nachricht sechs Zeichen ausgewählt werden. Die
Ausgangssignale der beiden Register werden in den Torschaltungen Dl, Dl, D3>
und DA (Fig. Ii) mod 2 addiert, was die gewünschte Folge von »Pseudo-Zufalls«-Schlüsselbits
ergibt. Solche Bitfolgen werden in einem 5-Bit-Register Z1 bis Z5, Block 9 (F i g. Ie)
gespeichert. Die Zahl der verschiedenen Verbindungen ist
V) · (!f) - 1 - 1,86 · 10«.
In den beiden Registern REG I und REG II werden Trigger-Flip-Flops verwendet. Bei einem Trigger-Flip-Flop
hängt die gespeicherte Information nach einem Taktimpuls sowohl vom Eingangssignal als
auch vom Signal ab, das im Flip-Flop selbst eingespeichert ist. Somit wird das Verhalten eines
Registers durch folgendes Gleichungssystem beschrieben:
A1' = F (At, Aj, Ak, Ai) © A16 ® A1
A ' A (X\ A
Λ2 —~ ^j k£) /%2
A ' A (Xs A
"3 — ^2 vl/ ^3
AJ = A,
1IS
A1 ist das in der Registerstufe Nr. 1 vor einem
Taktimpuls vorhandene Signal, und A1 ist das in derselben Stufe nach dem Taktimpuls vorhandene
Signal. Entsprechendes gilt für die anderen Stufen; die Eigenschaften der beiden Register sind identisch.
Generator für »P«
P ist eine 5-Bit-»Pseudo-Zufalls«-Zahl, die in der in Block8 (Fig. 2e, 2g, 2h) dargestellten Weise
den beiden Registern REG I und REG II, Block 10, 11, 12 (Fig. Ig, lh, Ii) entnommen wird. Jedes
Bit ist das Ergebnis einer (mod 2)-Addition von Ausgangssignalen von zufallsmäßig ausgewählten Bits
in beiden Registern. Block8 (Fig. 2e, 2g, 2h)
umfaßt fünf Torschaltungskomplexe, deren jedem zwei Signale von der Stecktafel PB zugeführt werden.
Dem ersten Torschaltungskomplex mit den Torschaltungen Cl, Cl, C3, C4, Bl, Bl, B3 und Dl,
Block 8 (F i g. 2e) werden Signale von den Stecktafelvielfachen
PB/A und PB/M zugeführt. Wie aus Fig. lg, lh ersichtlich, gehört PB/A zu REGl,
während PB/M zu REGIl gehört. Entsprechende
Verbindungen sind den anderen vier Torschaltungskomplexen zugeordnet. Die Zahl der verschiedenen
brauchbaren Verbindungen ist:
«* 9 · ΙΟ6 .
Die Ausgangssignale von jedem der Torschaltungskomplexe, die zusammen die Zahl P bilden, werden
einem Zähler C1 bis C5, Block7 (Fig. 2g, 2h) zugeführt.
Während der Verschlüsselung wird die Zahl P dem Binärzähler C1 bis C5 zugeführt, doch während
der Entschlüsselung empfängt dieser Zähler die Zahl 31-P. In beiden Fällen zählt der Zähler auf Null
herunter, indem er Impulse von der 25-kHz-Quelle zählt.
Eingaberegister
20
20
Das aus den Stufen X1 bis X5 bestehende REGX
(Block 2 in F i g. lc, Id) arbeitet auf zweierlei Weise.
a) Es wirkt als normales 5-Bit-Schieberegister, wobei es 50-Hz-Schiebeimpulse empfängt (für
50-Baud-Fernschreibergeschwindigkeit).
b) Es wirkt als Rückkopplungs-Schieberegister, wobei jede Stufe einen (mod 2)-Addierer — z. B.
die Torschaltung Hl — und ein Flip-Flop enthält (z. B. X1). Jeder Ausgang kann mit jedem
Eingang mittels festverlöteter Verbindungen in einem Rangierfeld (PLUG A) verbunden werden,
und diese Verbindungen sind gemäß irgendeinem Polynomausdruck ausgeführt, wobei sich eine
Maximallängen-Bitfolge von 26—1 = 31 ergibt. Die das Zeichen ZIFFERNUMSCHALTUNG
darstellende 5-Bit-Kombination fehlt in diesem Zyklus. Somit läuft REG X durch einen 3O°/Oiger-Zyklus,
der sämtliche möglichen 5-Bit-Kombi-
nationen mit Ausnahme von SÄMTLICH ZEICHENSCHRITTE und ZIFFERNUMSCHALTUNG
enthält. Zur Auswahl stehen etwa 15 000 verschiedene Zyklen. Die Schiebeimpulse
kommen in diesem Fall von der 25-kHz-Quelle, und die Zahl der Impulse entspricht der Anzahl
der vom Zähler C1 bis C5, Block 7, gezählten
Schritte.
Die Stecktafel
Die Stecktafel (PB) [Fig. Ig, lh, Ii] ist eine
Tafel mit »horizontalen« und »vertikalen« Klemmleisten, die gemäß einer Matrix mit ungefähr 300
Kreuzpunkten (Löchern) angeordnet sind. Ein in einem Kreuzpunkt eingeführter leitender Stecker verbindet
die horizontale und die vertikale Klemmleiste in diesem besonderen Kreuzpunkt. Die Stecker auf
der Stecktafel bestimmen einmal, welche Ausgänge für die Rückkopplungsfunktionen verwendet werden,
ferner, welche Ausgänge für die Erzeugung der Zahl P dienen sollen, und schließlich, welche Flip-Flops
anfänglich gesetzt werden.
Monostabiler Impulsgenerator
F i g. 3 zeigt das Detail-Schaltbild von Block 6 in Fig. 2a. Dieser Schaltkreis OS liefert das zeitliche
Bezugssignal für die Ein- und Ausgangssignale des Fernschreibers. Definierte Zeitintervalle werden
mittels eines monostabilen Multivibrators gewonnen,
109 513/260
der die Transistoren.TjI und Ts2 und zugehörige etwa 4OmA fließt von der +50-V-Quelle durch die
Schaltungselemente : umfaßt. In der Ruhestellung Widerstände R17 über die Klemmen 6 und 3, durch
leitet Transistor TsI, während Ts2 gesperrt ist. Ein den Fernschreiberkontakt TP und zurück zur Leseüber
eine Diode D 3 zugeführter Triggerimpuls sperrt schaltung RC. Ist der Fernschreiberkontakt geschlos-Transistor
TsI. Infolge der regenerativen Wirkung 5 sen, so leitet der Transistor Ts9. Bei offenem Fernder
Schaltung wird jetzt Ts2 leitend. Dieser Zustand schreiberkontakt leitet Ts9 dagegen nicht. Das vom
dauert so lange, bis der Kondensator Ci sich über Kollektor von Ts9 abgenommene Ausgangssignal ist
den Widerstand Λ3 entladen hat. Transistor TsI niedrig, wenn der Fernschreiberkontakt geschlossen
wird dann erneut stromführend, und TsI wird ge- ist, was einem Trennschritt entspricht, und ist hoch,
sperrt. Transistor Ts4 wird für eine kurze Zeit lei- io wenn der Fernschreiberkontakt offen ist, was einem
tend, wenn die Schaltung wieder in den Ruhezustand Zeichenschritt entspricht. Um die Gegenphase von
zurückkehrt. Auf diese Weise wird das kapazitive Ausgangssignalen zur Verfügung zu haben, sind der
Zeitglied Ci schnell "entladen. Dadurch wird eine Leseschaltung noch eine Umkehrstufe mit Transehr
kleine Zeitkonstante erzielt. Die Impulslänge sistor Ts8 und zugehörige Schaltungselemente zuder
Schaltung wird durch eine hohe relative Ein- 15 gefügt,
schaltdauer nicht beeinträchtigt. Die Transistoren
Ts3-Ts4 und Ts5-Ts6 bilden das Eingabe-Netzwerk.
Das Triggern der Schaltung erfolgt jedesmal, wenn Unten in F i g. 5 sieht man das Detail-Schaltbild der Transistor 7s3, in den EIN-Zustand geschaltet des Fernschreiber-Treiberverstärkers DA. Diese Schalwird. Der mit der Basis von Ts3 verbundene Wider- 20 tung umfaßt Eingangstransistoren TsI, TsI und Ts3 stand jR8 dient zur Verhinderung möglicher Trigger- mit zugehörigen Schaltungselementen, zwei Konstantimpulse, wenn die Schaltung in ihrem metastabilen Stromgeneratoren Ts6 und TsI mit zugehörigen Zustand ist. Das Ausgangssignal wird vom Kollektor Schaltungselementen und zwei Fernschreiber-Stromdes Transistors TsI' abgenommen. Im Ruhezustand Übernahmetransistoren TsA, TsS mit zugehörigen ist Transistor TsT, wie oben bemerkt, nicht strom- 25 Schaltungselementen. Mittels externer Verbindungen führend. Somit ist auch TsI gesperrt, und der Aus- (53) kann die Schaltung an Einfach- und Doppelgangspegel ist hoch: ■ Wird die Schaltung in ihren strombetrieb und an verschiedene Strompegel angemetastabilen Zustand geschaltet, so wird TsI und paßt werden. Beim Einfachstrombetrieb sind die auch TsI stromführend. Das Ausgangssignal ist dann zwei Konstantstromgeneratoren parallel geschaltet, niedrig, d. h. ungefähr auf Erdpotential. Das kapa- 30 Im Trennstromzustand leitet dann Transistor Ts5, zitive Zeitglied Cl ;ü'mfaßt vier Einzelkondensatoren und Ts4 ist gesperrt. Der Strom aus den Konstant-CIa bis CId. Der'Zweck dieser Anordnung besteht Stromgeneratoren fließt dann durch den Fernschreiberdarin, mittels externer kurzer Drahtverbindungen Empfangsmagnet M. Im Zeichenstromzustand leitet (Bügel) verschiedene' Impulslängen zu erzielen, um dagegen Transistor Ts4, und 7!ϊ5 sperrt. Dann fließt die Schaltung an vdrschiedene Fernschreibgeschwin- 35 kein Strom durch den Fernschreiber-Empfangsdigkeiten anzupasse'h. Die Verbindung der Klem- magneten M. Eingangsseitig entspricht ein Trennmen 3-4 ergibt eine' Geschwindigkeit von 75 Baud, schritt einem hohen Eingangssignal und ein Zeichen-6-4 entspricht 50 Bälüd, und 5-4 entspricht 45 Baud. schritt einem niedrigen Eingangssignal.
schaltdauer nicht beeinträchtigt. Die Transistoren
Ts3-Ts4 und Ts5-Ts6 bilden das Eingabe-Netzwerk.
Das Triggern der Schaltung erfolgt jedesmal, wenn Unten in F i g. 5 sieht man das Detail-Schaltbild der Transistor 7s3, in den EIN-Zustand geschaltet des Fernschreiber-Treiberverstärkers DA. Diese Schalwird. Der mit der Basis von Ts3 verbundene Wider- 20 tung umfaßt Eingangstransistoren TsI, TsI und Ts3 stand jR8 dient zur Verhinderung möglicher Trigger- mit zugehörigen Schaltungselementen, zwei Konstantimpulse, wenn die Schaltung in ihrem metastabilen Stromgeneratoren Ts6 und TsI mit zugehörigen Zustand ist. Das Ausgangssignal wird vom Kollektor Schaltungselementen und zwei Fernschreiber-Stromdes Transistors TsI' abgenommen. Im Ruhezustand Übernahmetransistoren TsA, TsS mit zugehörigen ist Transistor TsT, wie oben bemerkt, nicht strom- 25 Schaltungselementen. Mittels externer Verbindungen führend. Somit ist auch TsI gesperrt, und der Aus- (53) kann die Schaltung an Einfach- und Doppelgangspegel ist hoch: ■ Wird die Schaltung in ihren strombetrieb und an verschiedene Strompegel angemetastabilen Zustand geschaltet, so wird TsI und paßt werden. Beim Einfachstrombetrieb sind die auch TsI stromführend. Das Ausgangssignal ist dann zwei Konstantstromgeneratoren parallel geschaltet, niedrig, d. h. ungefähr auf Erdpotential. Das kapa- 30 Im Trennstromzustand leitet dann Transistor Ts5, zitive Zeitglied Cl ;ü'mfaßt vier Einzelkondensatoren und Ts4 ist gesperrt. Der Strom aus den Konstant-CIa bis CId. Der'Zweck dieser Anordnung besteht Stromgeneratoren fließt dann durch den Fernschreiberdarin, mittels externer kurzer Drahtverbindungen Empfangsmagnet M. Im Zeichenstromzustand leitet (Bügel) verschiedene' Impulslängen zu erzielen, um dagegen Transistor Ts4, und 7!ϊ5 sperrt. Dann fließt die Schaltung an vdrschiedene Fernschreibgeschwin- 35 kein Strom durch den Fernschreiber-Empfangsdigkeiten anzupasse'h. Die Verbindung der Klem- magneten M. Eingangsseitig entspricht ein Trennmen 3-4 ergibt eine' Geschwindigkeit von 75 Baud, schritt einem hohen Eingangssignal und ein Zeichen-6-4 entspricht 50 Bälüd, und 5-4 entspricht 45 Baud. schritt einem niedrigen Eingangssignal.
Der TJ-aktimpulsgenerator
40
Logiksymbole
F i g. 4 zeigt ein '-'Detail-Schaltbild von zwei ver- F i g. 6 zeigt die verschiedenen, der Darstellung
schiedenen Schaltungen in Block5 (Fig. 2a). Die diverser logischer Funktionen im logischen Hauptobere Schaltung ist' der Taktimpulsgenerator, 25-kHz- diagramm dienenden Symbole. Es sind dies: eine
OSC. Dies ist ein -ästabiler Multivibrator mit den Umkehrstufe, NAND-Schaltungen mit zwei, drei
Transistoren TsI u'fid Ts2 sowie zugehörigen Schal- 45 und fünf Eingängen, ein /ÄT-Flip-Flop mit Voreintungselementen.
Die ^Transistoren Ts3 und Ts4 sind stellung und eine EXKLUSIV-ODER-Schaltung.
die Ausgangsverstärker der Schaltung. Der Zweck Eine Detailbeschreibung dieser logischen Symbole
die Ausgangsverstärker der Schaltung. Der Zweck Eine Detailbeschreibung dieser logischen Symbole
der Dioden Dl, Z>2.und des Glättungskondensators und ihrer Funktion findet man z.B. in der von
C3 ist die Vermeidung eines stabilen Zustandes mit »Texas Instruments« im Juli 1965 veröffentlichten
gleichzeitigem Leiten beider Transistoren, was bei 5° Broschüre »Series 73 Solid Circuit Semi-conductor
einem herkömmlichen astabilen Multivibrator vor- Networks«, Bulletin No. DL-S 567650, Juli 1965.
kommen kann.
kommen kann.
Rückstellschaltung
Unten in Fig. 4- ist eine Rückstellschaltung RES 55
dargestellt, deren. Zweck es ist, an die Schlüsselgenerator-Rückkopplungsregister
ein Gleichstromsignal zuzuführen. Ist einer der Eingangstransistoren Ts6 oder TsI stromführend, so leitet auch der Ausgangstransistor
71ϊ5 und liefert Strom an die Be- 60 lastung. Sind beide Eingangstransistoren im gesperrten
Zustand, so ist auch der Ausgangstransistor Ts5 gesperrt.
Leseschaltung
F i g. 5 zeigt das Detail-Schaltbild der in Block 14 (Fig. 2 a) enthaltenen Schaltkreise. Oben in F i g. 5
ist die Leseschaltung RC dargestellt. Ein Strom von
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Ver- und Entschlüsseln von Fernschreibnachrichten, bei der
sende- und empfangsseitig je ein Klartextendgerät, ein Schlüsseltextgenerator und ein Mischgerät
zum Mischen von Klartext und Schlüsseltext vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet,
daß logische Schaltungen vorgesehen sind, mit denen vor der sendeseitigen Verschlüsselung
des Klartextes das Zeichen ZIFFERNUMSCHAL-TUNG in das Zeichen ZEILENVORSCHUB (oder WAGENRÜCKLAUF) abgeändert wird,
während die gemeinsam (als Paar) auftretenden Zeichen ZEILENVORSCHUB und WAGENRÜCKLAUF
in das Zeichen WAGENRÜCK-
LAUF (oder ZEILENVORSCHUB) abgeändert werden, worauf der abgeänderte Klartext mit
dem Schlüsseltext verarbeitet wird; daß der Schlüsseltextgenerator ein oder mehrere beliebig
rückkoppelbare nichtlineare Schieberegister umfaßt (REGI, REGIl), von denen jedes aus einer
Vielzahl von Trigger-Flip-Flops besteht, wobei der Steuereingang eines jeden dieser Flip-Flops
mit dem Ausgang des vorhergehenden Flip-Flops so verbunden ist, daß die Registeroperation in
der Weise vor sich geht, daß der einem gegebenen Informationsinhalt eines beliebigen Flip-Flops
folgende Informationsinhalt desselben Flip-Flops gleich der (mod 2)-Summe des gegebenen Informationsinhalts
des betrachteten Flip-Flops und des Informationsinhalts des vorhergehenden Flip-Flops
ist, und daß an den Ausgängen der Schieberegister eine Schlüsselzahl P abnehmbar ist; daß
das Mischgerät als beliebig rückkoppelbares Schieberegister (X1 bis X5) ausgebildet ist, bei
dem jede Stufe aus einem (mod 2)-Addierer und einer Flip-Flop-Schaltung besteht, und daß zu
Beginn der Verschlüsselung das Klartextzeichen (X) in das als normales Schieberegister betriebene
Schieberegister (X1 bis Z5) eingespeichert wird,
worauf das Register als rückgekoppeltes Schieberegister betrieben wird und von einem durch das
Klartextzeichen bestimmten Ausgangspunkt um die der Schlüsselzahl P gleiche Zahl Schritte fortgeschaltet
wird, worauf das verschlüsselte Zeichen(C) im Register zur Verfügung steht; und daß auf der Entschlüsselungsseite die entsprechenden
Schaltmittel vorgesehen sind.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Schieberegister
(REGI, REGU) mit einer individuellen Rückkopplungsschleife versehen ist, wobei Ausgänge
von zwei oder mehr Registerstufen so kombiniert werden, daß sich eine nichtlineare Rückkopplung
ergibt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge mittels
eines Kreuzschienenverteilers (PB) ausgewählt werden, an denen die Ausgänge sämtlicher Registerstufen
angeschlossen sind.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die kombinierten
Ausgänge der ausgewählten Stufen zum Ausgang der letzten Registerstufe modulo 2 addiert werden.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Ausgänge der Register mod 2 addiert werden und daß das Ergebnis ein Schlüsselzeichen ist,
das in einem Register (Z) gespeichert wird.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu dem verschlüsselten
Zeichen (C) das im Register (Z) stehende Schlüsselzeichen addiert wird, das durch den Schlüsseltextgenerator
bestimmt wird, so daß sich ein besser verschlüsseltes Zeichen (C) ergibt.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
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BR (1) | BR6790484D0 (de) |
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