DE1512832B2 - Schaltungsanordnung zum ueberbruecken eines fehlerhaften schleifenteils bei einem nachrichtenuebertragungssystem mit einem durchgeschleiften uebertragungsweg - Google Patents

Schaltungsanordnung zum ueberbruecken eines fehlerhaften schleifenteils bei einem nachrichtenuebertragungssystem mit einem durchgeschleiften uebertragungsweg

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DE1512832B2 DE19671512832 DE1512832A DE1512832B2 DE 1512832 B2 DE1512832 B2 DE 1512832B2 DE 19671512832 DE19671512832 DE 19671512832 DE 1512832 A DE1512832 A DE 1512832A DE 1512832 B2 DE1512832 B2 DE 1512832B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zum Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils bei einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem durchgeschleiften Übertragungsweg, der eine von einer Amtsendstelle ausgehende Hinleitung und eine zu ihr zurückführende Rückleitung besitzt, und mit wenigstens zwei in den Übertragungsweg eingeschleiften Endstellen.
Der Übertragungsweg zwischen der Amtsendstelle und den in Serie geschalteten Endstellen kann einen oder mehrere Kanäle besitzen, die an Eingängen und Ausgängen sowohl der Amtsendstelle als auch der Endstellen erscheinen. Die Kanäle können z. B. in Form getrennter Zeitlagen eines Zeitmultiplexsystems oder getrennter Frequenzbänder eines Frequenzmultiplexsystems verwirklicht werden. Von der Amtsendstelle übertragene Informationen werden an der Endstelle dem Übertragungsweg entnommen und nach der Decodierung oder Demodulation zum Ausgang der Endstelle übertragen. In gleicher Weise werden Informationen, die von einer Endstelle zur Amtsendstelle übertragen werden sollen, in die gleiche oder eine andere Zeitlage eingefügt oder dem gleichen oder einem anderen Frequenzband aufmoduliert und dann in derselben Richtung wie bei der Übertragung von der Amtsendstelle aus auf den Übertragungsweg gegeben. Das Signal durchläuft zusammen mit anderen Signalen den restlichen Teil der
ίο Hinleitung und wird an der entferntesten Endstelle über die Rückleitung zur Amtsendstelle geleitet.
Diese Durchschleifanordnung stellt eine anpassungsfähige und wirtschaftliche Möglichkeit zur Herstellung von Verbindungen von einer Amtsendstelle zu einer Vielzahl von entfernten Endstellen dar, ohne daß es einer Vielzahl von Leitungen bedarf, die die Amtsendstelle und alle Endstellen miteinander verbinden. Die einzelnen Kanäle können dauernd oder nur auf Dauer einer bestimmten Verbindung zugeordnet werden.
Zur Vereinfachung wird die Erfindung im folgenden an Hand eines Zeitmultiplexsystems beschrieben, doch können die erläuterten Prinzipien auch auf ein (| in Serie geschleiftes Frequenzmultiplexsystem angewendet werden.
Ein ernsthafter Nachteil bei einem derartigen System besteht darin, daß der Betrieb des ganzen Systems bei einem Ausfall an irgendeiner Stelle in der Schleife unterbrochen ist. Ein solcher vollständiger Ausfall tritt insbesondere bei Anlagen auf, bei denen die Stromversorgung der entfernten Endstellen oder der Leitungsverstärker über dasselbe Kabel erfolgt, das zur Übertragung der Nachrichtensignale verwendet wird. So können Ausfälle auftreten, welche die Nachrichtenübertragung auf der Schleife unterbrechen, ohne die Stromversorgung zu unterbrechen. Andere Fehler können die Stromversorgung unterbrechen und damit die Übertragung auf der ganzen Schleife stillegen.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, den vollständigen Ausfall eines solchen Nachrichtenübertragungssystems bei Auftreten von Fehlern durch Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils zu vermeiden, f
Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung aus von einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art und ist dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Endstellen zur Verbindung von Hin- und Rückleitung eine Überbrückungsschaltung vorgesehen ist,.
daß den Uberbrückungsschaltungen jeweils ein an die Rückleitung angeschalteter Fehlerdetektor zugeordnet ist, welcher bei Feststellung eines Fehlers die Uberbrückungsschaltungen betätigt, und daß nur die der Fehlerstelle vorgeordnete Überbrückungsschaltung betätigt bleibt.
Dadurch wird erreicht, daß beim Auftreten eines Fehlers das System wenigstens für die der Fehlerstelle vorgeordneten Endstellen betriebsfähig bleibt.
Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Verwendung von Uberbrückungsschaltungen,
F i g. 2 das Blockschaltbild einer speziellen Ausführung der in Fig. 1 verwendeten Uberbrückungsschaltungen,
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F i g. 3 das Blockschaltbild eines speziellen Fehler- Die Uberbrückungsschaltungen 15 bis 17 bestehen detektors zur Betätigung der Überbrückungsschal- im allgemeinen aus einem Fehlerdetektor und einem tung nach F i g. 2, Überbrückungsschalter. Je nach der besonderen An-F i g. 4 ein Blockschaltbild zur Erläuterung von Wendung der Schaltung und der gewünschten speziel-Kommando- und Zustandssignalen in der Überbrük- 5 len Schaltungssteuerung können die Überbrückungskungsschaltung nach F i g. 2, schaltungen verschiedene Formen annehmen, wie sie F i g. 5 das Blockschaltbild einer weiteren Ausf üh- in den F i g. 2, 5 und 7 dargestellt sind. Wenn z. B. rung der in Fig. 1 verwendeten Überbrückungs- das System gegen Übertragungsausfälle geschützt schaltung, werden soll, stellt der Fehlerdetektor die Gültigkeit Fig. 6 das Blockschaltbild einer typischen logi- io des Signals fest und enthält dazu die erforderliche loschen Schaltung, die zusammen mit der Überbrük- gische Schaltung. Wenn andererseits Stromversorkungsschaltung der F i g. 5 verwendet wird, gungsausfälle nicht zu einem vollständigen Ausfall F i g. 7 das Blockschaltbild einer speziellen Aus- des Systems führen sollen, wird der Fehlerdetektor führung der in Fig. 1 verwendeten Überbrückungs- mit einem Stromdetektor ausgestattet. Ebenso kann schaltung, die auf Stromversorgungsausfälle des Sy- 15 der Überbrückungsschalter in der Hin- und in der stems anspricht. Rückleitung der Schleife angeordnet werden, oder Das in Serie geschleifte Zeitmultiplexsystem nach das Umschalten kann nur in einer der beiden Leitun-F i g. 1 beginnt und endet an der Amtsendstelle 10 gen stattfinden.
und besteht aus den in Serie geschalteten Endstellen F i g. 2 zeigt eine spezielle Überbrückungsschal-, 11 bis 14, den Uberbrückungsschaltungen 15, 16 und 20 tung, die bei der Ausführung der F i g. 1 verwendet ί . 17 und den Leitungsverstärkern 18 bis 25. An der werden kann. Die Uberbrückungsschaltung gehört ^ Amtsendstelle 10 sind die Ein- und Ausgänge einer zur Endstelle 30 und weist ein Dämpfungsglied 31, £ Vielzahl von Kanälen vorgesehen. Die anderen En- einen Fehlerdetektor 32 und einen Uberbrückungsden der Kanäle sind auf die Endstellen 11,12,13 und schalter auf, der aus dem Relais 33 mit den zugehöri-14 verteilt. as gen Kontakten besteht. Der Fehlerdetektor 32, der j Der Übertragungsweg ist willkürlich in eine Hin- das Ubertragungssignal auf der Rückleitung feststellt, ι und Rückleitung eingeteilt. Die Hinleitung beginnt steuert das Relais 33. Die Kontakte des Relais 33 ί am Ausgang der Amtsendstelle 10 und weist die in halten entweder die Rückleitung durchgängig oder : Serie geschalteten Endstellen 11 bis 14 sowie die bewirken eine Überbrückung über das Dämpfungs-■ Leitungsverstärker 18 bis 21 auf. Die Rückleitung 30 glied 31 und eine Unterbrechung der Rückleitung.
; läuft parallel zur Hinleitung und verbindet die letzte Während des normalen Betriebs ist das Relais 33 ; Endstelle in der Hinleitung über die in Serie geschal- nicht erregt, und die Rückleitung bleibt über die Ruteten Verstärker 22 bis 25 mit dem Eingang der hekontakte des Relais 33 geschlossen. Wenn dagegen Amtsendstelle 10. Die Uberbrückungsschaltungen 15 der Fehlerdetektor 32 einen Ubertragungsausfall festbis 17, die jeweils zu den Endstellen gehören, schaf- 35 stellt, erregt er das Relais 33. Dann schließen die Arfen die Möglichkeit, die Signale von der Hin- zur beitskontakte das Relais 33, so daß die Rückleitung Rückleitung zu schleifen und die Stromversorgung unterbrochen wird, um den ausgefallenen Teil abzuder Verstärker und der Endstellen an jeder Stelle ab- trennen, und zusätzlich die Hinleitung zur Rückleizuschalten. tung über das Dämpfungsglied 31 durchgeschleift Jede zu einer Endstelle zu übertragende Informa- 40 wird. Es entsteht auf der Amtsendstellenseite der tion belegt einen Kanal mit der zugeordneten Zeit- Uberbrückungsschaltung eine betriebsfähige Teillage des Zeitmultiplexsystems. Die Information wird schleife. Selbstverständlich kann an Stelle des Dämpan der Endstelle entnommen und zum Ausgang des fungsglieds 31 eine andere Schaltung, z. B. ein Ver- £ Kanals übertragen. In entgegengesetzter Richtung stärker, verwendet werden, um den Hilfsübertrawird in einer Endstelle eine Information in dieselbe 45 gungsweg zu liefern. Sobald der Fehlerdetektor 32 oder eine andere Zeitlage umgesetzt und zur Amts- feststellt, daß der Übertragungsausfall wieder beseiendstelle übertragen. Das Signal durchläuft alle übri- tigt ist, fällt das Relais 33 ab, so daß der Überbrükgen Endstellen und die Leitungsverstärker und wird kungszustand beseitigt und die ursprüngliche volldann auf der Rückleitung zur Amtsendstelle geführt. ständige Schleife wieder hergestellt wird.
Aus F i g. 1 ergibt sich, daß eine Unterbrechung auf 50 Bei einem in Serie geschleiften Zeitmultiplexsyder Schleife an irgendeinem Punkt die Zweiwegüber- stem, das einen bipolaren Impulszug verwendet, d. h., ; tragung für die gesamte Schleife und für alle Endstel- die Nachrichtenimpulse sind abwechselnd positiv und len unterbindet. Es sind daher die Überbrückungs- negativ, kann der Fehlerdetektor 32 der in Fig. 2 Schaltungen 15, 16 und 17 vorgesehen, um einen dargestellten Uberbrückungsschaltung irgendein De- : Ausfall des gesamten Systems zu vermeiden. 55 tektor bekannter Art sein. Ein Blockschaltbild eines Wenn z.B. am Leitungsverstärker 19 ein Ausfall derartigen Detektors ist in Fig. 3 dargestellt. Das auftritt, stellt die Uberbrückungsschaltung 15 den von der Rückleitung abgenommene Eingangssignal Betrieb für die Teilschleife sicher, welche die Amts- wird dem Fehlerdetektor der Fig. 3 über den Trans- ; endstelle 10, die Verstärker 18 und 25 und die End- formator 40 und die Gleichrichter 41 und 42 zugestelle 11 enthält, während der übrige Teil der Schlei- 60 führt, um zwei Impulszüge mit der gleichen Polarität j fe abgetrennt wird. Wenn ein Ausfall an der Endstel- zu erzeugen. Die Ausgangsimpulse des Gleichrichters Ie 14 auftritt, wird die Uberbrückungsschaltung 17 in 41 entsprechen den positiven Impulsen des Eingangs-Tätigkeit gesetzt, die den Teil der Schleife abtrennt, impulszugs, während die Ausgangsimpulse des der aus der Endstelle 14 und den Verstärkern 21 und Gleichrichters 42 den negativen Impulsen des Einj 22 besteht. Die Teilschleife mit der Amtsendstelle 10 65 gangsimpulszuges entsprechen. Der Ausgang der und den Endstellen 11, 12 und 13 sowie den Lei- Gleichrichter 41 und 42 ist einerseits unmittelbar tungsverstärkern 18 bis 20 und 23 bis 25 bleibt dage- und getrennt mit einem Eingang der UND-Glieder gen in Betrieb. 43 bzw. 44 und andererseits über die Verzögerungs-
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glieder .45 bzw. 46 und das Flipflop 47 mit dem an- schaltung 15. Übertragungen, die an der Amtsendderen Eingang der UND-Glieder 44 bzw. 43 verbun- stelle 10 beginnen, werden durch diese Schleife geleiden. Am Ausgang 1 des Flipflops 47 steht ein Signal, tet und zusätzlich über die Hinleitung zu den nachwenn ein Impuls an den Einstelleingang 5 angelegt folgenden Teilschleifen des Systems übertragen. In wird, während am Ausgang O ein Signal ansteht, 5 der nächsten Teilschleife ist kein Fehler vorhanden, wenn ein Impuls an den Rückstelleingang R des Flip- wobei diese Teilschleife die Endstelle 12, die Leiflops 47 angelegt wird. Die UND-Glieder 43 und 44 tungsverstärker 19 und 24 sowie den Leitungsteil übertragen Impulse nur, wenn entsprechende Ein- enthält, der über den Überbrückungsschalter der gangsimpulse gleichzeitig auftreten und eine gleiche Überbrückungsschaltung 16 geschlossen ist. Es wervorbestimmte Polarität haben. Insgesamt kann am io den daher fehlerfreie Signale zum Fehlerdetektor der Ausgang der UND-Glieder 43 und 44 kein Aus- Überbrückungsschaltung 15 zurückgeleitet und von gangssignal entstehen, solang der Impulszug seinen diesem festgestellt. Infolgedessen wird der Uberbrükbipolaren Charakter beibehält, d. h. solang die Im- kungszustand der Überbrückungsschaltung 15 beseipulse des Impulszugs abwechselnd positiv und nega- tigt, so daß die in Tätigkeit befindliche Teilschleife tiv sind. 15 von der Amtsendstelle 10 über die Überbrückungs-
Wenn immer jedoch aufeinanderfolgende Impulse schaltung 16 zurück zur Amtsendstelle 10 geführt
die gleiche Polarität haben, kann eines der UND- wird.
Glieder 43 oder 44 in F i g. 3 einen Impuls durchlas- In gleicher Weise stellt dann der Fehlerdetektor
sen, so daß der monostabile Multivibrator 48 über der Überbrückungsschaltung 16 das fehlerfreie Signal
das ODER-Glied 49 in seinem instabilen Zustand ge- 20 fest, das über die dritte Teilschleife von der Amts-
kippt wird. Das Ausgangssignal des monostabilen endstelle über die Endstelle 13, die Leitungsverstär-
Multivibrators 48 geht seinerseits über den Verstär- ker 20 und 23 und über den Überbrückungsschalter
ker 50, so daß das Relais 33 der Überbrückungs- der Überbrückungsschaltung 17 übertragen wird. In-
schaltung der Fig. 2 erregt wird. Die Dauer des in- folgedessen wird auch der Uberbrückungszustand der
stabilen Zustande des monostabilen Multivibrators 25 Überbrückungsschaltung 16 beseitigt, so daß die in
48 entspricht einem Impuls, der im allgemeinen we- Tätigkeit befindliche Teilschleife nun von der Amts-
sentlich länger als die Leitungsimpulse ist. Wenn am endstelle 10 über den Überbrückungsschalter der
Ende des instabilen Zustande die Übertragung von Überbrückungsschaltung 17 zurück zur Amtsendstel-
gültigen Signalen nicht wieder aufgenommen ist, Ie 10 führt. Wegen des Fehlers im Leitungsverstärker
kehrt der monostabile Multivibrator 48 sofort wieder 30 21 kann jedoch keine Übertragung über die vierte
in seinen instabilen Zustand zurück, um das Relais Teilschleife erfolgen. Infolgedessen stellt der Fehler-
33 erregt zu halten, so daß der Überbrückungszu- detektor der Überbrückungsschaltung 17 einen Sy-
stand aufrechterhalten bleibt. stemausfall fest, wobei die Überbrückungsschaltung
Wenn wie bei dem in Fig. 1 dargestellten System 17 im Uberbrückungszustand bleibt, so daß die eine Vielzahl von Überbrückungsschaltungen der in 35 Rückleitung des fehlerhaften Teils der Schleife abge-F i g. 2 dargestellten Art auf der Schleife verteilt ist, trennt bleibt und der Betrieb für die Schleife auf der führt jede Überbrückungsschaltung automatisch und Amtsseite der Überbrückungsschaltung 17, d. h. von unabhängig eine Überbrückung durch, wenn Ausfälle der Amtsendstelle 10 über die Überbrückungsschalauf der Schleifenseite einer bestimmten Uberbrük- tung 17 zurück zur Amtsendstelle 10 aufrechterhalkungsschaltung auftreten, d. h. auf der Seite, die von 40 ten wird. Sobald der Fehler am Leitungsverstärker der Amtsendstelle 10 entfernt liegt. Zum Beispiel 21 beseitigt ist, stellt der Fehlerdetektor der Überführt die Überbrückungsschaltung 17 eine Uberbrük- brückungsschaltung 17 wieder ein fehlerfreies Signal kung durch, wenn ein Ubertragungsausfall auf der fest. Infolgedessen beseitigt die Überbrückungsschal-Schleifenseite der Überbrückungsschaltung 17 auf- tung 17 automatisch den Uberbrückungszustand und tritt, z. B. in der Endstelle 14 oder in den Leitungs- 45 stellt den Betrieb für die gesamte Schleife wieder verstärkern 21 oder 22 oder ihren Verbindungslei- her.
tungen. Sollte andererseits ein Ausfall am Verstärker Offensichtlich wird der Betriebszustand der Schlei-
19 auftreten, spricht die Überbrückungsschaltung 15 fe durch den Zustand der jeweiligen Uberbrückungs-
an, um den Betrieb der Teilschleife aufrechtzuerhal- schaltungen wiedergegeben. Es kann daher ein Zu-
ten, welche die Amtsstelle 10, die Endstelle 11 und 50 Standssignal von einer in Tätigkeit gesetzten Über-
die Verstärker 18 und 25 enthält. brückungsschaltung zur Amtsendstelle zurückgege-
Das Umschalten der Überbrückungsschaltungen ben werden, um einen Ausfall in der Schleife anzu-
infolge eines Ausfalls im Leitungsverstärker 21 der zeigen. Ein derartiges Zustandssignal ist besonders
Schleife der F i g. 1 führt z. B. zu folgenden Vorgän- für die Feststellung von Systemstörungen geeignet,
gen: Sobald ein Ausfall im Verstärker 21 auftritt, 55 um die notwendige Instandsetzung zu beschleunigen,
stellen die Fehlerdetektoren der Uberbrückungsschal- so daß der Betrieb auf der gesamten Schleife wieder
tungen 15 bis 17 diesen Fehler fest. Jede dieser Über- hergestellt wird.
brückungsschaltungen öffnet daher die Rückleitung Um ein derartiges Zustandssignal zu erhalten, be-
und schaltet ihren Überbrückungsschalter um. Durch sitzt das Zeitmultiplexsystem einen Zustandssignal-
diese Umschaltung wird die gesamte Schleife in vier 60 kanal, in dem jeder Endstelle eine spezielle Zeitlage
Teilschleif en geteilt. zugeordnet ist, in welcher ein Zustandssignal für
Der Betriebszustand innerhalb jeder Teilschleife, die zugehörige Überbrückungsschaltung übertragen
mit Ausnahme der ersten, bestimmt die Arbeitsweise wird. Das Eingangssignal für einen derartigen Zu-
der jeweils vorhergehenden Uberbrückungsschaltung Standskanal kommt vom Fehlerdetektor einer Über-
nach deren anfänglicher Umschaltung. 65 brückungsschaltung und gibt den Zustand der je-
Die erste Teilschleife enthält die Amtsendstelle 10, weiligen Uberbrückungsschaltung wieder,
die Endstelle 11, die Leitungsverstärker 18 und 25 Das Zustandssignal des Fehlerdetektors geht zur
und den Überbrückungsschalter der Überbrückungs- zugehörigen Endstelle, um kodiert und in die richtige
Zeitlage des Zustandssignalkanals eingefügt zu werden, der zur Amtsendstelle führt. An der Amtsendstelle wird die Information des Zustandssignalkanals abgenommen, um den Zustand der einzelnen Überbrückungsschaltungen anzuzeigen. An Hand dieser Information kann leicht festgestellt werden, welcher Teil der Schleife nicht arbeitet.
Ebenso kann das Zeitmultiplexsystem einen Kommandokanal besitzen, um Kommandosignale zu bestimmten Endstellen zu übertragen und die zugehörigen Überbrückungsschaltungen in Tätigkeit zu setzen. In solchen Kommandokanälen ist jeder Endstelle eine spezielle Zeitlage zugeordnet, in der die an sie gerichteten Kommandosignale übertragen werden. Die Kommandokanäle ermöglichen u. a. eine Prüfung der einzelnen Überbrückungsschalter und der Schaltfolge der Überbrückungsoperationen von der Amtsendstelle aus.
F i g. 4 zeigt eine Ergänzung der Schaltung der F i g. 2 zur Durchführung der Zustands- und Kommandofunktionen zusätzlich zu den normalen automatischen Schaltfunktionen der Überbrückungsschaltung. Die Schaltung der F i g. 4 weist einen Fehlerdetektor 53, ein ODER-Glied 54, einen Steuerverstärker 55 und die entfernte Endstelle 56 auf. Die Endstelle 56 enthält Codierungsschaltungen, welche Zustandsangaben über die zur Endstelle 56 gehörige Überbrückungsschaltung ermöglichen. Die Zustandsangaben werden in den Trägersignalkanal eingefügt und ohne Rücksicht darauf, ob das Überbrückungsreläis die Leitung durchgeschaltet oder überbrückt' hat, zur Amtsendstelle übertragen. Die Endstelle 56 enthält ferner Decodierungsschaltungen derart, daß ein an die Endstelle 56 gerichtetes Kommandosignal einen Kommandoimpuls für das ODER-Glied 54 erzeugt. Wenn das System normal arbeitet, zeigt das zurückgegebene Zustandssignal den durchgeschalteten Zustand des Uberbrückungsschalters in der Endstelle 56 an. Die Übertragung eines an die Endstelle 56 gerichteten Kommandos erzeugt einen Impuls für das ODER-Glied 54, der über den Steuerverstärker 55 das Uberbrückungsrelais der Überbrückungsschaltung betätigt. Das Zustandssignal zeigt daraufhin eine Überbrückung an. Der Überbrückungsschalter bleibt so lange in diesem Zustand, wie in der Endstelle 56 weiter ein Kommandosignal empfangen wird. Wenn das Kommandosignal aufhört, kehrt das System zur normalen Arbeitsweise zurück.
Andererseits kann die gewünschte Uberbrückungsfunktion nach Ausfall des Signals, die an Hand der F i g. 2 beschrieben wurde, auch durch die Schaltung der F i g. 5 durchgeführt werden. Bei dieser Schaltung unterbricht der Überbrückungsschalter sowohl die Hin- als auch die Rückleitung, so daß die restliche Schleife vollständig von der vorher wieder hergestellten Teilschleife abgetrennt wird. Diese Überbrükkungsanordnung schützt die wieder hergestellte Teilschleife gegen Leiterkurzschlüsse und Erdschlüsse dicht an einer Uberbrückungsstelle, die bei der Schaltung der F i g. 2 einen teilweisen oder vollständigen Übertragungsverlust zur Folge haben würden und daher die jeweilige Überbrückung unwirksam machen würden. In F i g. 5 gehört die Überbrückungsschaltung zu einer Endstelle 60 und weist ein Dämpfungsglied 61, einen Fehlerdetektor 62 mit zugehöriger logischer Schaltung und einen Überbrückungsschalter auf, der aus dem Relais 63 mit den zugehörigen Relaiskontakten besteht. Der Fehlerdetektor 62 stellt das Übertragungssignal der Rückleitung des Trägersystems auf der Amtsendstellenseite der Überbrückungsschaltung fest und steuert das Relais 63 als Funktion des Ubertragungssignals. Die Kontakte des Relais 63 halten entweder die Hin- und die Rückleituhg durchlässig oder bewirken eine Überbrückung über das Dämpfungsglied 61.
Während des normalen Betriebs ist das Relais 63 nicht erregt, wobei sowohl die Hin- als auch die
ίο Rückleitung der Schleife über die Ruhekontakte des Relais 63 durchgeschaltet bleibt. Wenn andererseits der Fehlerdetektor 62 einen Ubertragungsausfall feststellt, erregt er das Relais 63. Infolgedessen werden die Arbeitskontakte des Relais 63 geschlossen, so daß die Hin- und die Rückleitung der Schleife unterbrochen werden, um den übrigen Teil der Schleife abzutrennen und ferner die Hinleitung über das Dämpfungsglied 61 mit der Rückleitung zu verbinden, so daß eine Teilschleife auf der Amtsendstellenseite der Überbrückungsschaltung hergestellt wird. Die logische Schaltung des Fehlerdetektors 62 hält die richtige Überbrückungsschaltung im Überbrükkungszustand, um die gewünschte Teilschleife herzustellen. Ein Beispiel für einen Fehlerdetektor, der sich zur Verwendung in der in F i g. 5 dargestellten Schaltung eignet, ist in Fig. 6 gezeigt. Das Eingangssignal geht zur Detektorschaltung 70, die den in F i g. 3 dargestellten Aufbau haben kann und an Hand der Überbrückungsschaltung der F i g. 2 beschrieben ist. Infolge eines Ausfalls des Leitungsverstärkers 21 der Fig. 1 erhalten z. B. die Fehlerdetektoren der Überbrückungsschaltungen 15, 16 und 17 auf der Rückleitung keine fehlerfreien Signale. Jede Detektorschaltung 70 gibt ein Impulsausgangssignal an das Relais 69, das dann eine negative Spannung von der Quelle 71 an eine Fehlerleitung anlegt, die das Flipflop 72 und das ODER-Glied 73 verbindet. Infolge der Spannung, die an den Eingang 5 angelegt wird, schaltet das Flipflop 72 um, so daß das zugehörige Uberbrückungsrelais über den Steuerverstärker 76 erregt wird. Jede der drei Überbrückungsschaltungen 15, 16 und 17 nimmt damit einen Überbrükkungszustand an. Zu dieser Zeit findet eine Übertragung von fehlerfreien Signalen über die Teilschleife von der Amtsendstelle 10 über den Leitungsverstärker 18, die Endstelle 11, die Überbrückungsschaltung 15 und den Leitungsverstärker 25 zur Eingangsseite der Amtsendstelle statt. Die Detektorschaltung in der Überbrückungsschaltung 15 stellt die Wiederherstellung des Übertragungssignals fest und gibt das Relais 69 frei, wodurch die Spannungsquelle 71 an die Fehlerfrei-Leitung angelegt wird. Nach dem Ende der Verzögerungszeit des Verzögerungsnetzwerks 74 läßt das Sperrglied 75 das Fehlerfrei-Signal durch, um das Flipflop 72 zurückzustellen. Hierdurch wird bewirkt, daß das zugehörige Uberbrückungsrelais abfällt und die Hin- und die Rückleitung wieder mit dem nächstfolgenden Teil der Schleife verbindet. Infolgedessen stellt nun die Überbrückungsschaltung 16 die Wiederherstellung des Signals fest und verbindet nach einer vorgeschriebenen Verzögerung die Hin- und die Rückleitung auf die gleiche Weise mit dem nächsten folgenden Schleifenteil. Die Überbrükkungsschaltung 17 schaltet dann zur normalen Übertragung um. Wegen des fehlerhaften Verstärkers 21 wird jedoch die Übertragung auf der gesamten . Schleife wieder unterbrochen, sobald der Überbrükkungszustand durch die Überbrückungsschaltung 17
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nach einem Fehlerfrei-Eingangssignal beseitigt wird.
Infolgedessen verlieren sämtliche Detektorschaltungen in den Überbrückungsschaltungen 15, 16 und 17 die fehlerfreien Signale auf der Rückleitung und schalten wieder in den Überbrückungszustand um. Die Arbeitsfolge zur Wiederherstellung der Übertragung beginnt erneut und bewirkt die Übertragung über die Überbrückungsschaltungen 15 und 16, wie es beschrieben wurde. Die Schaltung der F i g. 6 führt die erforderlichen Funktionen durch, um das Durchschalten an der Überbrückungsschaltung 17 zu beenden, und behält nach der zweiten Umschaltfolge den Überbrückungszustand bei.
Wenn am Ende der ersten Umschaltfolge die Überbrückungsschaltung 17 keinen Fehler des vorhergehenden Schleifenteils feststellt, wird das Ausgangssignal des Sperrgliedes 75 nicht nur an das Flipflop 72, sondern auch an den monostabilen Multivibrator 77 angelegt und stößt diesen an. Das Ausgangssignal des monostabilen Multivibrators 77 geht zum UND-Glied 73. Wegen des Fehlers im Leitungsverstärker 21 erhält die Detektorschaltung 70 sofort keine fehlerfreien Signale mehr und erzeugt ein Signal auf der Fehlerleitung. Dieses Signal stellt nicht nur den Flipflop 72 ein, um das Überbrückungsrelais wieder zu erregen, es wird auch dem UND-Glied 73 zugeführt. Die Dauer des durch den monostabilen Multivibrator 77 erzeugten Impulses ist so groß, daß während dieser zweiten Umschaltfolge ein Impuls aufrechterhalten bleibt, so daß das UND-Glied 73 nunmehr unter dem Einfluß des Fehlersignals ein Ausgangssignal erzeugen kann, das das Flipflop 78 einstellt. Der Ausgang des Flipflops 78 erzeugt seinerseits einen Sperrimpuls am Sperrglied 75. Dieser verhindert, daß das Sperrglied 75 irgendwelche Impulse durchläßt, so daß die Überbrückungsschaltung 17 in einem gesperrten Überbrückungszustand gehalten wird. Infolgedessen ist die Überbrückungsschaltung 17 nicht mehr in der Lage, auf Fehlersignale oder Fehlerf rei-Signale anzusprechen. Am Ende der zweiten Umschaltfolge kann also der Überbrükkungszustand der Überbrückungsschaltung 17 unter dem Einfluß des Fehlerfrei-Signals nicht mehr beseitigt werden, das infolge der Übertragung im vorangehenden Schleifenteil auftritt, der zwischen der Überbrückungsschaltung 17 und der Amtsendstelle 10 liegt. Nach Beseitigung des Fehlers im Leitungsverstärker 21 kann die Schleife wieder geschlossen werden, indem z. B. der Überbrückungshandschalter 79 geschlossen wird, der die Flipflops 72 und 78 rückstellt. Dann fällt das Überbrückungsrelais ab. Durch das Rückstellen des Flipflops 78 wird ferner das Eingangssignal des Sperrgliedes 75 entfernt, so daß die Überbrückungsschaltung wieder auf weitere Fehlersignale ansprechen kann.
Das Verzögerungsnetzwerk 74 in jeder Überbrükkungsschaltung hat eine größere Verzögerungszeit als die Dauer des Ausgangssignals des monostabilen Multivibrators 77. In der Überbrückungsschaltung
16 tritt der zweite durch die Überbrückungsschaltung
17 verursachte Übertragungsausfall auf, nachdem der monostabile Multivibrator 77 in seinen Ruhezustand zurückgekehrt ist und den Impuls am UND-Glied 73 beseitigt hat, und zwar, weil die Verzögerung des Verzögerungsnetzwerks 74 in der Überbrückungsschaltung 17 länger als die Impulsdauer des monostabilen Multivibrators 77 jeder der Überbrückungsschaltungen ist. Somit arbeitet sie nach Beginn des zweiten Übertragungsausfalls an der Uberbrükkungsschaltung 16 ebenso, wie es für den ersten Übertragungsausfall beschrieben wurde; sie wird nicht im Überbrückungszustand gesperrt. Das gleiche gilt für die Überbrückungsschaltung 15, wenn der zweite Übertragungsausfall an dieser Stelle auftritt, und zwar dadurch bewirkt, daß die Überbrückungsschaltung 17 zum fehlerhaften Teil umschaltet.
ίο F i g. 7 zeigt eine weitere spezielle Überbrückungsschaltung, die bei der Anlage nach F i g. 1 verwendet werden kann, um Stromversorgungsausfälle des Systems feszustellen. Derartige Stromversorgungsüberbrückungsschaltungen können entweder in Systemen verwendet werden, in denen die Stromversorgung für das gesamte System, d. h. für die Ladung von Batterien in den Endstellen und zur Versorgung der Leitungsverstärker von der Amtsendstelle über die Übertragungsleitung oder andere Adern geliefert
ao wird, oder in Systemen, in denen die Stromversorgung über die Leitung von einer Endstelle zu denjenigen Leitungsverstärkern geliefert wird, die zwischen dieser Endstelle und der nächsten Endstelle liegen. Die Überbrückungsschaltung nach F i g. 7 gehört zur Endstelle 80 und weist einen Stromdetektor 81 mit logischer Schaltung, Transformatoren 82 und 83, einen Widerstand 84 und einen Überbrükkungsschalter auf, der aus dem Relais 85 mit den zugehörigen Relaiskontakten 85-1 und 85-2 besteht. Der Stromdetektor 81, der den Strom in der Rückleitung ■feststellt und auf ihn anspricht, steuert das Relais 85. Die Kontakte des Relais 85 halten den Stromversorgungskreis geschlossen oder stellen eine Stromversorgungsteilschleife über den Widerstand 84 her. Während des normalen Betriebs ist das Relais 85 nicht erregt, so daß der Stromversorgungsweg für das gesamte System geschlossen ist. Für die Hinleitung wird die Stromversorgungsverbindung hergestellt, indem die Mittelabgriffe 86 und 87 über die Ruhekontakte 85-1 verbunden werden, während die Stromversorgungsverbindung der Rückleitung hergestellt wird, indem die Mittelabgriffe 88 und 89 über die Ruhekontakte 85-2 und über den Stromdetektor 81 verbunden werden. Wenn andererseits der Stromdetektor 81 einen Stromausfall feststellt, erregt er das Relais 85, so daß die Relaiskontakte 85-1 und 85-2 geöffnet werden. Infolgedessen werden die Verbindungen zwischen den Mittelabgriffen 86 und 87 und zwischen den Mittelabgriffen 88 und 89 un· terbrochen. Statt dessen werden die Mittelabgriffe 86 und 88 unmittelbar über die Relaiskontakte 85-1 und 85-2 und über den Widerstand 84 verbunden, so daß der fehlerhafte Teil abgetrennt und der Stromversorgungskreis für die Teilschleife auf der Amtsendstellenseite der Überbrückungsschaltung geschlossen wird. Der Widerstand 84 bildet den Ohmschen Widerstand des abgetrennten Teils des Stromversorgungskreises nach. Sobald der Uberbrükkungszustand hergestellt ist, wird die Stromversorgung für denjenigen Teil des Systems wieder hergestellt, der zwischen der Überbrückungsposition und der Amtsendstelle liegt, solange in diesem Teil der Schleife kein Stromversorgungsfehler vorhanden ist. Der Stromdetektor 81 stellt diese Wiederherstellung sofort fest, so daß das Relais 85 abfallen kann. Wenn der ursprüngliche Stromversorgungsausfall in der übrigen Schleife noch anhält, pendelt der Stromdetektor zwischen dem Überbrückungszustand und dem
durchgeschalteten Zustand hin und her. Im Stromdetektor 81 sind jedoch logische Schaltungen enthalten, um dieses Pendeln zu verhindern. Die logischen Schaltungen können den logischen Schaltungen gleichen, die für die Überbrückungsschaltung nach F i g. 5 erforderlich sind und die an Hand dieser Schaltung beschrieben und in F i g. 6 dargestellt wurden. Die Detektorschaltung 70 erzeugt unter dem Ein-
fluß der Stromwerte in der Stromversorgungsschleife Fehlersignale und Fehlerfrei-Signale, die ein' Uberbrückungs- und Abtrennrelais über die logische Schaltung betätigen. Die Umschaltfolge unter dem Einfluß eines Fehlerzustandes an einer bestimmten Uberbrückungsstelle ist gleich derjenigen, die an Hand der in F i g. 5 dargestellten Überbrückungsschaltung beschrieben wurde.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Schaltungsanordnung zum Überbrücken eines fehlerhaften Schleifenteils bei einem Nachrichtenübertragungssystem mit einem durchgeschleiften Übertragungsweg, der eine von einer Amtsendstelle ausgehende Hinleitung und eine zu ihr zurückführende Rückleitung besitzt, und mit wenigstens zwei in den Übertragungsweg eingeschleiften Endstellen, dadurch gekennzeichnet, daß hinter den Endstellen (11, 12, 13, 14) zur Verbindung von BQn- und Rückleitung eine Überbrückungsschaltung (15, 16, 17) vorgesehen ist, daß den Überbrückungsschaltungen jeweils ein an die Rückleitung angeschalteter Fehlerdetektor zugeordnet ist, welcher bei Feststellung eines Fehlers die Überbrückungsschaltungen betätigt, und daß nur die der Fehlerstelle vorgeordnete Überbrückungsschaltung betätigt bleibt (F ig. 1.)
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Amtsendstelle (10) eine Einrichtung zur Übertragung von Kommandosignalen auf dem Übertragungsweg aufweist und daß die Fehlerdetektoren (53) logische Schaltungen (54) besitzen, die unter dem Einfluß der Kommandosignale Zustandssignale bezüglich der Uberbrückungsschaltungen (15, 16, 17) über den Übertragungsweg zur Amtsendstelle (10) senden (Fig. 1,4).
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fehlerdetektoren (81) auf einen Stromversorgungsausfall ansprechen und daß die Uberbrückungsschaltungen daraufhin den Stromversorgungsweg der Hinleitung mit dem Stromversorgungsweg der Rückleitung verbinden, derart, daß der Stromversorgungsweg für die entfernten Endstellen innerhalb des nicht fehlerhaften Teils des Übertragungsweges wieder hergestellt und der Stromversorgungsweg des fehlerhaften Teils unterbrochen wird (Fig. 7).
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