DE1518008A1 - Phenylalaninsaeurederivate und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents
Phenylalaninsaeurederivate und Verfahren zu ihrer HerstellungInfo
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- DE1518008A1 DE1518008A1 DE1965M0064183 DEM0064183A DE1518008A1 DE 1518008 A1 DE1518008 A1 DE 1518008A1 DE 1965M0064183 DE1965M0064183 DE 1965M0064183 DE M0064183 A DEM0064183 A DE M0064183A DE 1518008 A1 DE1518008 A1 DE 1518008A1
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Telefon 483225 und 486415 Telegramme: Chemindus München
3 U.
8968 / M 64 183
P 15 18 008. 2 Neue Unterlagen
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CH9OH
CHg-C-COM
in der R und R5 Wasserstoff, Niedrigalkyl oder zusammen Methylen,
M Nledrigalkoxy, Amino oder Hydroxy und η 0, 1 oder 2 bedeuten,
und deren nichttoxische Säureadditionssalze mit anorganischen Säuren sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Verbindungen, das dadurch
gekennzeichnet ist, daas man
a) ein Nitril der allgemeinen Formel
a) ein Nitril der allgemeinen Formel
RO^ ^ ^H20H
CH2 - C - CN ,
H-N-R5 in der R und R1 Wasserstoff oder Nledrigalkyl (wobei nicht
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mehr ale einer der Beete R und R für Waeeerstoff steht) oder
zusammen Methylen oder einen Boratkomplex und Έτ Aoetyl oder
Formyl bedeuten« mit einer verdünnten Mineralsäure umeetet,
gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
in der Y ein Anion einer anorganischen Säure bedeuten, und
χ 4.
R' und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Mineralsäure unter schärferen Bedingungen Umsetzt, gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel'
R' und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit einer Mineralsäure unter schärferen Bedingungen Umsetzt, gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel'
II
mit einer Halogenwasserstoffsäure unter noch schärferen Bedingungen umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel
BAD ORiGlNAL
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— 2 »
CH2OH
CH2-C- COOH
NH2 . HX III
6 7
in der R und R' Y/aaeerstoff oder zusammen Methylen und X
ein Halogen bedeuten, oder die Verbindung (II) unter Bildung
einer Verbindung der allgemeinen Formel
R4O
1 2
CH2-C- GQOR4
in der R Niedrigalkyl oder Aryl-niedrigalkyl "bedeutet,
verestert oder
b) cur Kerctellung von Amiden der allgemeinen Formel (I)
ein Nitril der a?.lgenieinen Formel
CH2OH '
in <*?r Ft Acetyl o'lor Pcrnyl ur.ö R υπό H- "i7ass erst off;
liic-iri^r.lLyi., Bs-uryl oOcr zusemmsn I'ietbylen beö.eateti. mit
o.i^ und eir;er H&logon
ORIGINAL
wasserstoffsäure vermischt» den Niedrigalkylalkohol entfernt,
anschliessend mit Wasser umsetzt und ein gegebenenfalls erhaltenes Benzyloxyamid mit Hilfe eines Hydrierungekatalysators zu
der entsprechenden Hydroxyamidverbindung reduziert, oder
c) zur Herstellung der Verbindungen der eingangs angegebenen allgemeinen Formel ein entsprechendes Säuresalz mit einem
Niedrigalkylenoxid oder einer anorganischen Base umsetzt.
Bei Reduktion mit einem Borhydrid wird ein 2-Acetamido»2-(subst.-benzyl)-eyanoessigsäureester,
der durch Kondensieren eines substituierten Benzylhalogenids mit einem a-Acetamidocyanoesslgsäureester
hergestellt werden kann, in 2~Acetamido-2-(subst*-
benzyl)-3-hydroxypropionitril Übergeführt. Wenn die Substituenten
am Benzylrest Oihydroxygruppen sind,und sich zueinander
in o°Stellung befinden, wird während der Reaktion ein Boratkomplex
gebildet. Das Propionitril wird dann in konzentrierter Säure zu dem a-Hydroxymethyl-hydroxy-subst.-phenylalanin-hydro° ·
halogenid hydrolysiert und entalkyliert. Alternativ kann das Propionitril auch zuerst mit verdünnter Säure zu 2-Hydroxymethyl~sub.st
o-phenylalEninamid-hydrohalQgenia hydrolysiert werden,
dann weiter zu der Säure hydrolysiert werden und dann wei~ ter durch weitere Behandlung mit starker Säure in die hydroxysubstituierte
Alaninverbindung übergeführt werden» Die Ester dieser Säuren können durch Behandlung der Alaninverbindung mit
einer alkoholischen lösung einer Halogenwaaaerstoffsäure herge-
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stellt werden« In ähnlicher Weise kann der oben erwähnte Boratkomplex zu der o-Dihydroxyalauinverbindung hydrolysiert werden·
In denjenigen Fällen, in denen die Substituenten eine Methylendiozygruppe
bilden» bleibt diese Gruppe während der gesamten Folge von Stufen in dem Verfahren erhalten, wobei das, endgültige
a-Hydroxymethylmethylendioxyphenylalanin oder der entsprechende
Eater gebildet wird. Alle die so gebildeten Alanin-hydrohalogenid-Verbindungen
können letztlich durch umsetzung mit einem niedrigen Alkylenoxyd οάβτ durch vorsichtige Neutralisation
in die freie Alaninverbindung übergeführt werden. Die freie AIa*-
ninverbinduüg kann durch Behandlung mit einer anorganischen Säure
oder einer organischen Säure, wie beispielsweise Citronensäure oder Essigsäure, in ein Säureadditionssalz zurückgeführt
werden. Diese Säuresalze sind in der Verwendung den freien Säuren äquivalent.
Daa als Ausgangsatoff für das erfindungsgemässe Verfahren verwendete
Hitril kann· hergestellt werden (vglο Schema I),. indem
ein entsprechender aubstituierter Benzaldehyd au dem entsprechenden
Alkohol reduzier!» v/irö, der seinerseits durch Behandlung mit
eiaer konzentrierten Lösung einer Halogenwasserstoffsäure in das
substituierte Benzylhalogeniö übergeführt wird ο Diese Verbindung
wird mit einem a-Acetamidooyanoessigsäureester zu einem 2-Acetamido-2~(substo~"benzyl)^cyanoeasigsäureester
kondensiert.
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In dem Benzylhalogenid können beliebige niedrig-Alkoxysubstituenten wie Methoxy, Äthoxy, Propoxy und dgl·, sowie Hydroxy
oder Metbylendioxy (Methoxy und Hydroxy eind bevorzugt, ins··
besondere Jedoch Methoxy), vorhanden seinο Das Beneylhalogenid
kann das Chlorid oder Bromid sein; bevorzugt wird das Chlorid.
Der a-Acetamidoeyanessigsäureester kann irgendeinen niedrig··
Alkylrest (wie Methyl, Äthyl oder Propyl) oder Ar-niedrigalkylrest, wie Phenyläthyl und Phenylpropyl, als Estergruppe
enthalten« Sin niedriger Alkylester, insbesondere der Äthylester ist Jedoch bevorzugt. Der substituierte Amidteil des Moleküle kann Formamidο oder Acetamido sein. Bei der bevorzugten
Arbeitsweise zur Herstellung der bevorzugten neuen Verbindungen geht man von 3»4~Dimethoxyben3ylchlorid und Äthyl~2~acetamidocyanoacetat aus ο Die so hergestellten bevorzugten Verbindungen
eind die folgenden; Äthyl-2~acetamido-2-(3,4-di jthoxybenzyl)-oyanoacetat, 2-Acetamido~2~(3,4»dimethoxybenzyl)*-3-hydroxypropionitril, a-Hydroxymethyl~3»4-dimethoxyphenylalanin · HCl,
a~Hydroxymethyl~3,4~dihydroxyphenylalanin · HBr, oc-Hydroxymethyl-3,4-dihydroxyphenylalanin und a-Hydroxymethyl-3 »4-dihydroxyphenylalaninäthylester.
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- 6 -
Schema I
Herstellung von Ausgangeatoffen
(R5O)
CH2OH
(b)
COOR
CH2 - C - CN
H-I
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H2 « niedrig-Alkyl (wie Methyl, Propyl oder Pentyl) oder Arniedrig-alkyl
(nie Phenyläthyl)? bevorzugt ist niedrig-
Alkyl» insbesondere Äthyl.
R*^ * Acetyl oder Pormyl
R^ und R* * W&aserstoff, niedrig-Alkyl (wie Methylt Propyl· oder Pontyl) oder, falls R4 und R5 sich in o-Stellupg zueinander
R*^ * Acetyl oder Pormyl
R^ und R* * W&aserstoff, niedrig-Alkyl (wie Methylt Propyl· oder Pontyl) oder, falls R4 und R5 sich in o-Stellupg zueinander
befinden, zusacaaen Methylen;
η ■ O, 1, 2;
X « Broaid.oder Chlorid»
η ■ O, 1, 2;
X « Broaid.oder Chlorid»
Reaktionen und Bedingungen:
Äo Reduktion duroh direkte Zuführung von V/asoerotoff in einem
inorten lösungsmittel in Gegenwart eines Platinkatalysatora,,
"bo Reaktion mit einem 50 $>
ßemiach von Äther und konaontrierter.
Bromvraseeret off säure (oder Salzaäure) bei Zimmert emperatur
während 3 Stunden.
c. Reaktion ait ITatriumhydrid und einem Cyanoacetat der Formel
CN
Kx3IT-CH-GOOIi2 ,
vorsugav/eine 1 bis 2 Mol Hatriuichydrid (inabeoondere ä
roplare Verhältnic-oc von jedem), mit od^i* ohne Lüisungsmittol,
vos,*s5Ugeweioo ^e 2cdi in einem polarou nicht hydroxyliucliftn
BAD ORIGINAL
SuHS-M · O 7
Lösungsmittel» wie beispielsweise Dioxan, Dimethylformamid,
Diäthylenglykol, Dimethylather, DimethylsulfOxyd, aromatischen
Lösungsmitteln und dgl„, insbesondere Dimethylformamid, hei
Jeder beliebigen geeigneten Temperatur (-5 bio 40 0O, vbrzugeweise
unterhalb 37 0C), inabesondere jedoch bei Zimmertemperaturen,
bis die Reaktion praktisch beendet iat.
Schema II
Herstellung der Verbindungen gemüse der Erfindung
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R4O
CH2 - ^ - COOH
CH2OH
C - COOH
NH2 · HX
(7)
(7)
CH2OH
C - COOH I
NH2 · HY
Bedeutungen:
R und R1 * Wasserstoff, niedrlg-Alkyl (wobei nicüt mehr als einer
der Reste R und R1 bei Anordnung in o-Stellung zu~
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- 10 -
einander Wasserstoff ist) oder R und R , falls sie
sieh in o-Stellung zueinander befinden, bilden eine
Methylengruppe oder einen Boratkomplex (wenn R und R5 Wasserstoff atome sind). Der niedrige Alkylrest
kann Methyl, A*thy+, Propyl, Pentyl und dgl· (vor*
sugsweise Methyl) sein«
R* und R5 * Wasserstoff, niedrig-Alkyl (wie Methyl, Ithyl, Eropyl,
Pentyl und dgl.» vorzugsweise Methyl) oder, falls R4 und R5 sich in o-Stellung zueinander befinden,
zusammen Methylen ο
R6 und R7 m Wasserstoff oder, falls R6 und R7 sich in o»Stellung zueinander befinden, zusammen Methylen ο
Y «= ein Anion einer anorganischen Säure aus der Gruppe
der nloht oxydierenden anorganischen Säuren, wie 01, Br, 8Ο4, PO. und dgl.«
2» Reaktion mit einem Alkaliborhydrid, wie üithiumborhydrld*
Fatriumborhydrid und Kaliumborhydrid, vorzugsweise 1 bis
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Al
2 Mol Dithiumborhyarid (insbesondere 1 bis 1,2 MpI).in einem
Lösungsmittel hierfür» wie einom niedrigen Alkylalkohol, Tetrahydrofuran
oder Äther (vorsugav/eise einem niedrigen Alkyl
alkohol oder Tetrahydrofuran) insbeapndere Tetrahydrofuran, bei jeder beliebigen geeigneten Temperatur (50 bis 100 0C)
(vorzugsweise bei oder in der Rahe der Rückflusstemperatur
des Lcsungomittelß)» bis die Reaktion praktisch beendet iat»
3ο Reaktion des Nitrile bei jeder beliebigen geeigneten Temperatur
in einer alkoholischen Mineralsäure für eine kurze
Zeitspanne» Einengen der !Lösung im Vakuum (zur Entfernung von Mineralsäure und lösungsmittel), Zugabe von Was3er und
Reaktion während einer weiteren kurzen Zeitapanne bei einer geeigneten Temperatur. Der verwendete Alkohol kann ein nied~
rigec Alkenol, wie beispielsweise Methanol, Äthanol, Butanol
und dgl», oder ein Ar-niedrig-alfcanol, wie beispielsweise
■ Benzylalkohol, Phenyläthanol und dgl*, vorssugsweiae ein niedrig-Alkanol,
insbesondere jedoch Methanol, seit» Die verwendete
Säure kann 1 bio 4n-Sals8äure.r Schwefelsäure» PhosphoraUure
und dgio* vorcugeweiae 2 bis 3n-SaXzBäure, eeln., Äquimolartyerhältnisee
von Reaktionakomponenton ucq Bäura können
t »er-Jen, sowie ein tJbGVßtih'iss an Siiure» VQVzwgß*-
eise^irö jedoch sit} scfcrvachei* i)"b«=.rg^husaf 1*1 Τίυί. lalury
e Bits Heaktioßsaeit Ir, taiiiet! r}h\%ti· PUlIc?) öüIIUj
BAD ORIGINAL
Λ3
8968
bei zumindest 10 Minuten, vorzugsweise jedoch bei 15 ble 30 Mi
nuten liegen. Die erste Reaktion erfolgt vorzugsweise bei Zimmertemperaturen,
während die zweite Reaktion "bei 0 0O bis
Baokflusstemperatur des Systems, vorzugsweise 35 0C bia RUckflußßtemperatur,
insbesondere bei oder in der Nähe ddr RUckflusatesporat'ur,
vorgenommen werden kann.
4» iteskticra ait einer verdünnten Lösung einer Mineralsäure bei
jeder büliebigea geeigneten Temperatur, bis die Reaktion praktisch
beondat iat: Die überschüssige Mineralsäure (1 bis
3 normal, vorzugsweise 1,5 bis 2,5 normal) kann eine Halogenwasaerstoffeäuro
(Bromwasserstoffsäure und Salzsäure), PhoapfcoreUure,
Schwsfelaäurc, Polyphoaphorsäuro und dgl. oeinj
liF-logemraeaeratöf/Qfiuren sind bevoreugt, inatesondere ein
über.1JChUaο (2 bis 5MoI) Sülzefiure. Dio Reaktion orfolgt
e zwischen 10 0C und Rückfluss temperatur,
b^i Zinmorteaperatur bia Hückflusatemperatur'und
toi oder in der Hähe der Eückflusstemperatur des
ν., E^aiction mit einötn Überachuoe einor konaöntrierten wässrigen
Haloeenmaseratoffafture (über 6 norntal), wie beiepieleweiae
ca'l'ifiä'u?e odsr Brom^aGSoratoffaäure (vorzugsweise konstant
ft 4P f'i-C-1 3JroR\Taßser.3to.ffBäiire), bei einer 5?emperetur
BAD ORIGINAL
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von 75 bis 126 0C, vorzugsweise über 100 0O, insbesondere Jedoch bei oder in der Nähe der Rückflusstemperatur dea Systeme,
bis die Hydrolyse und Spaltung praktisch beendet Bind.
6β Reaktion mit einem Überschuss einer konzentrierten wässrigen
Halogenwaeeer et off säure t. wie beispielsweise Salzsäure oder
Bromwasserstoffsäure (vorzugsweise Über 20 #ige Salzsäure),
bei der RUckflusstemperatur des Systems, bis die Spaltung
praktisch beendet ist, insbesondere mit 30 bis 35 #iger
wässriger Salzsäure in einem verschlossenen Gefäss bei
145 bis 160 0O, bis die Spaltung praktisch beendet ist.
7· Reaktion mit einem niedrigen Alkylenoxyd oder einer anorganischen Base in einem inerten lösungsmittel bei jeder
beliebigen geeigneten Temperatur, bis die Re ktion praktisch
beendet ist: Das niedrig-Alkylenoxyd kann Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Butylenoxyd und dgl» sein» Die anorganische Base
kann Natriumbicarbonat, Natriumhydroxyd, Natriumcarbonat,
Kaliumcarbonat, Kaliumhydroxyd, Kaliumbicarbonat und dglo sein» Bevorzugt ist ein niedriges Alkylenoxyd und insbesondere
Propylenoxydο Das inerte Lösungsmittel (inert gegenüber der
Reaktion) kann ein niedriges Keton (Aceton, Butylketon, Pentylketon und. dgl«), ein Äther (Diäthylather, Äthylmethyläther, '
Dipropylather und dgl.) oder ein niedriges Alkenol (Äthanol,
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Methanol, Propanol und dgl»), vorzugsweise Aceton oder eec-Butanol,
insbesondere jedoch Aceton, sein«. Im Falle der Neutralisation
werden wässrige lösungsmittel verwendete Die Temperatur kann von O tie 35 0O, vorzugsweise von 15 bis 25 0O,
schwanken, liegt jedoch insbesondere bei Zimmertemperatur«
ο Reaktion in einem Überschuss eines niedrigen Alkanols oder
eines Ar-niedrig-alkanols in Gegenwart einer Mineralsäure
bei erhöhter Temperatur, bis die Heaktion praktisch beendet ist: Das niedrige Alkanol kann Methanol, Äthanol» Butanol
und dglο Sein* Das Ar-niedrig-alkanol kann Benzylalkohol,
Phenylpropanol und dgl» sein ο Bevorzugt ist Äthanol oder
Benzylalkohol, insbesondere jedoch Äthanol. Die Mineralsäure kann eine Halogenwasserstoffsäure (Salzsäure oder Bromwasserstoff säure), Schwefelsäure, Phosphorsäure und dgle, vorzugsweise
eine katalytisch^ Menge konze Schwefelsäure oder gasförmige
Chlorwasserstoffsäure, insbesondere eine katalytisch«
Menge konzentrierte Schwefelsäure, sein. Die erhöhte
Temperatur kann von 55 0 bis zur-Rückflusstemperatur des
Systems schwanken, liegt vorzugsweise Über 55 0G, insbesondere jedoch bei oder in der Hähe der Rückflusstemperatur des
Lösungsmittels ο
Vorzugsweise werden zwar etwa äquimolare Verhältnisse der Re-
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1513008
aktionekontponenten in der Reaktion (ο) verwendet, dooh wird normalerweise eine suoätalioha Menge Hatriumhydrid in Fällen eingesetzt, in denen die Substituenten des Aueganganaterialο für
Reaktion (c) ein freies Hydroxyl enthalten. Da die freien Hydroxygruppen !fatriumhydrid verbrauchen» ist dieser Überschuss erforderlich, wenn es gewünscht wird, die äquimolaren Verhältnisse
an Reaktionokompocenten aufrecht au erhalten« Eb ist zwar nicht
erforderlich, die Lösungsmittel aua der Reaktion (C) vor Übergehen
ßur Reaktion 2 zu entfernen, doch ist diese Arbeitsweise eweoku&sstg» um eine saubere Reaktion in der Reaktion 2 zu erzielen·
Demzufolge kann das lösungsmittel der Reaktion (c) im Vakuum entfernt und dor Rückstand in einem mit Wasser nicht mischbaren polaren organischen lösungsmittel, wie n-Butanol, Xthylacetat oder
Chloroform (vorzugsweise Xthylacetat) gelöst, mit Wasser gewaeohen,
Über Kagnesiumsulfat getrocknet und durch Destillation vom Lösungsmittel befreit warden.
In der Reaktion 2 wird, wenn das Ausgangeraaterial die o-Di~
hydroxyverbindurjg iot. der Boratkomplex gebildete Nach Beendigung der Reaktion 2 kann das vorhandene Überschüssige Borat
durch Entfernung dee Tetrahydrofurans, Zugabe von Wese-ar, Koutralieation unä Extraktion tnit Äthylßcetat entfernt
'In öeia Reaktionen 4 und t wird öaa /uen&ss' der Ilydrolycö zv?
Säure und der EntalkyXlerung des Benzylsubetituenten, das in
jeder Reaktion erzielt wird, durch die verwendete Säure» die
Konzentration der Säure und die Temperatur, sowie die Reaktionszeit
bestimmt. Wenn In den Reaktionen 4 und 5 das Amid das Auegangsmaterial
ist» so ist zu beachten» dass weniger Säure erforderlich ist. Wenn die Subatituenten an dem aromatischen Hing
der Endverbindung Hydroxygruppen sein sollen» so arbeitet man nach der Verfahrenaweiae 3 unter Verwendung des Benzyloxysubstituenten
an der Stelle» an der die Hydroxygruppe letztlich
gewünscht wird* Das erhaltene Benzyloxy-aubato-phenylalaninamid
wird dann durch die Zugabe von Palladiumkohle und Zuführung von Wasserstoff reduziert, um die Hydroxy-subste-phenylalaninamidverbindung
zu erhaltene Wie in dem Schema gezeigt ist, kann das Hitril zuerst in das Amid übergeführt werden, dae dann
hydrolysiert oder entalkyliert werden kann, oder die Aminosäure kann direkt aus dem Nitril hergestellt werden.
In Fällen, in denen Hydrolyse zur Säure sowie Entalkylierung
gewünscht sind, kann konstant siedende Salzsäure oder 48 #ige
Bromwaaseratoffsäure bei erhöhten Temperaturen verwendet werden« Normalerweise iet es but Erzielung von «owohl Entalfcylierung
ale auch Hydrolyse bevorzugt» entweder 48 /«ige Bromwmeeerstoffsäure
bei der Eückflueetemperatur des Bysteae oder kon-
'. ■> V BAD ORIGINAL
A ; 10.0821/1107
otant siedende Salzsäure bei 150 0O in einem geschlossenen Gefäss cu verwenden. In J'ällen, in denen fydrolyse cur Säure ohne
Entalkylisrung gcwUöscht wird» ist eine verdünnte Lo*sung (kleiner
2,0 normal) von Salzsäure bei der Rttokfluastemperatur des
Systeme fttr eine auereichende Zeitspanne, um durch die Amid*
bildung su gelangen» bevorzugt.
RUckflue8temperatur dos Systeme angewendet wird, können audh
niedrigere Temperaturen angewendet werden. Werden jedoch Temperaturen, die stark unterhalb 100 0O liegen, angewendet» so
wird die Reaktionszeit in beträchtlichen Maeee nachteilig beeinflusst, und die Amidverbindungen werden gebildet} es wird
eine Beaktionstenperatur erreicht, die eine extrem lange EeaktionsBclt erfordert, wodurch dieee Heaktion f die Praxis
unbx'auchbar wird« Deswegen ist es bevorzugt, Büölcflusstomperaturen odor Temperaturen ziemlich nahe der RückfluHSte»-
peratur an^uwend^n« Wendet man Bedingungen zwischen den oben
genannten Extremen von niedrigen Tenaporaturwn bis Rlickfluesteaiperatur, verdünnter Säure bie konzentrierter 3äur?, an, so
werden Gemische dee Aoid.3, der Säure und der entalkylierten
Säure erhalten«
BAD ORIGINAL $09821/1107
~ 18 ·
Betriebenen Klasse ale Inhibitoren yon Säugetier-Decarböxylase
wirksam sind« Auseerdem wurde gefunden» dass diese Verbindungen
eehr wertvolle antibypertensive Mittel sind, die in Fällen
maligner Hypertension verwendbar sindο
Bei ihrer Verwendung in vivo können diese Aminosäuren oral oder parenteral verabreicht werdenα Dosierungen für Verabreichung
auf oralem Wege schwanken von 10 bis 500 mg je kg je Tag. FUr
orale Verabreichung an Menschen liegt die Dosierung im Bereloh
von 0,1 bis 5>O g Je Tag, vorzugsweise von 0,5 bis 1,5 g je Tag,
die gewöhnlich in häufigen kleinen Dosen verabreicht werden«
Die erfindungagemäes erhältlichen Verbindungen können mit jedem
beliebigen geeigneten Bestandteil für Tabletten vermischt werden α Sie können auch parenteral verabreicht werden und mit jedem
beliebigen der üblichen Materialien und Träger, die in Zubereitungen fur diese Verabreichungen^thode verwendet werden, vermischt
werden ο Sie können auch mit irgendeinem anderen antihypertenaiven
Mittel kombiniert werden.
Die neuen Verbind«Egsη i3r.ae» a/;'3h als Zwiac-aeaproiükfc;? bei der
Herstellung von ooradrenalinähnlichen Verbindungen verwendet
werden ο Solohe Verbindungen können durch Decarboxylierung der
Aminosäure und anschliessende Hydroxylierung am ß-Kohlenstoff-
909821/1107 - 19 -
6968
atom des erhaltenen Amins hergestellt werdeno Die Decarboxylierung kann duroh Verwendung eines Enaymkatalyeators (beispielsweise von Säugetier-Decarboxylase, die leicht durch Eindampfen
des wässrigen Extrakts von zerkleinerter Schweine« oder Rinderniere oder -leber erhältlich ist) durchgeführt werdenο Die Amino«
^ säure wird mit dem Enzym und dem Öoenzym Pyridoxylphosphat in
einem wässrigen, auf pH 6,8 gepufferten Medium zur Bildung des entsprechenden Amins bei 37 0O erhitzt« Sie Hydroxylierung dee
ß-Kohlenstoffatoms kann auf mehreren Wegen vorgenommen werden.
Eine ArbeitsweiDe besteht in der enzymatisohen Überfahrung durch
Erhitzen in einem auf pH 6,8 gepufferten wässrigen Medium in Gegenwart von Schnitten von Säugetierleber (beispielsweise von
Rind oder Schwein).
Die erhaltenen Produkte stehen mit Koradrenalin in der gleichen
W Weise in Beziehung, wie die Aminosäuren zu Dihydroxyphenylalanin in Beziehung stehen ο Verbindungen mit der Struktur vom
Noradrenalin-Iyp sind bekanntlich als Pressoren wertvoll, und
die erflndungsgemäss erhältlichen Alaninverbindungen besitzen
daher auch als Zwischenprodukte bei der Herstellung solcher Verbindungen Wert.
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Beiapiel 1
Beiapiel 1
Eine Lösung von 0,5 Mol Benzylcyanoacetat, 217 ml Eiswasser
und 0,6 Mol Natriumnitrit wird bei 3 0C gerührt, während innerhalb
von 35 Minuten 39,6 ml (0,7 Mol) Eisessig zugegeben werden Das Reaktionsgemiach wird mehrere Stunden, währecd das Eie
schmilzt, gerührt und dann über Nacht stehen gelassen. Die kristalline Masse wird filtriert und mit 250 ml Wasser und
42 ml konzentrierter Salzsäure gerührt. Das erhaltene Gemisch wird viermal mit Äther extrahiert, und der Ätherextrakt ergibt
nach Trocknen über Magnesiumaulfafc, Filtrieren und Verdampfen
des Lösungsmittels rohes kristallines a~Oximinobenzylcyano~
acetal;. Diese rohe Oximinoverbindung wird in 290 ml 88
Ameisensäure bei 60 bis 63 0C gerührt, während 54,5 g Zink~ λ
ataub innerhalb 1 Stunde 20 Minuten zugegeben werden. Nach einer
kursoii Induktionsseit ist Abkühlen erforderlich« Die Reaktion
wird weitere 20 Minuten fortgesetzt, die Kühlung wird entfernt, und nach weiteren 20 Minuten wird das überschüssige Zink abfiltrisrt
und dreimal mit heiasem Äthylacetat gewaschene Die
vereinigten Filtrate werden mehrere Stunden bei Zimmertemperatur gealbert und erneut filtriert, und die Lösungemittel
werden im Vakuum entfernt, wobei ein rotea öl zurückbleibt,
das kriotallisierto Das Produkt wird zweimal mit Chloroform
9 0 9 821/1107
21 -
8968
Cyolohexan (1:1) und zweimal mit Wasser gewaschen« dann in Äthylacetat aufgenommen, mit gesättigter wässriger Natriumbicarbonatlösung
gewaschen» Über Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert, eingedampft und aus einem Gemisch von 480 ml
Chloroform und 480 ml Cyelohexan umkristallisiert. Man erhält ) 33»4 g (42,1 ^) a~Formami&oben2ylcyanoaoetat vom 1? = 102 105
0C0
Verwendet man Essigsäure anstelle der Ameisensäure, so erhält man in entsprechender Weise Benzyl-cc-acetamidoeyanoaoetat.
Verwendet man anstelle des Benzylcyanoacetats Äthyloyano~ aoetat, Propylcyanoacetat, Pentylcyanoacetat und Phenyläthyloyanoacetat,
so erhält man Äthyl-, Propyl-, Pemt ' ■· bzwo Phenyläthylformamidocyanoacetat♦
Beispiel 2
2~Aoetamido»2~(3«4~dimethoxybenzyl)~3~hydroxYPropionitril
Zu einer lösung von 0,0377 Mol Äthyl~2™-acetamido-2-(3,4-dimethoxybenzyl)-cyanoacetat
in 100 ml Tetrahydrofuran werden unter RUhren und unter Eisklihlung 0,0415 Mol Lithiumborhydrid
BUgegebeno Das Reaktionsgemisch wird 15 Minuten in Eis und
15 Minuten bei Zimmertemperatur gerührt und dann 5 Stunden un~
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ter Büokfluss erhitzt« Die lösung wird anschliessend zur Entfernung des Tetrahydrofurane destilliert« Zu dem erhaltenen Rückstand werden 200 ml Wasser und ausreichend verdünnte Salzsäure (etwa 3n-H01), um das Reaktionsgemiach zu neutralisieren»
zugegebene Das Gemisch wird dann dreimal mit je 100 ml Äthylaoetat extrahiert. Die vereinigten Extrakte werden abgeatrippt, m
wobei 2-Acetamido-2-(3>4-dimethoxy}--3-hydroxypropionitril erhalten wird.
Verwendet man Natriumborhydrid und Kaliumborhydrid anstelle des Lithiumborhydrids, so erhält man 2-Acetamido-2-(3»4-dim*thoxybenzyl)-3-hydroxypropionitril. In entsprechender Weise
erhält man bei Verwendung von Äthyl-2-acetaraido-2-(di-subst.-benzyl)-oyanoacetaten £die (3 f4-Dihydroxybenzyl)-Verbindung
wird weggelassen"} und anderer Äthyl~2-acetamido~2-(mono-subst.-benzyl)-cyanoacetate, anstelle des Äthyl-2-acetamido-2-(3»4- %
dimethoxybenzyl)-oyanoacetat8 die entsprechenden 2-Acetamido-2-(di-substo-benzyl)- und -(mono-subeto-benzyl)-3-hydroxypropionitrile0 Verwendet man 3»4-Dihydroxybenzy!verbindung, so
erhält man 2-Acetamido-2-(3f4~boratkomplexbenzyl)-3-hydroxypropionitrilo Verwendet man das Äthyl-2-formamido~2-(3t4-di~
benzyloxybenzyl)-oyanoacetat anstelle des Äthyl-2-acetamido-2-(3,4-dimethoxybenzyl5cyanoaoetatSf eo erhält man in entsprechender Weise 2-Pormamido-2-(3»4-dibenzyloxybenzyl)-3-
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hydroxypropionitrile Verwendet man die Propyl-, Pentyl-, Phenyläthyl- und Benzyl-2-aoetamido-2-(3t4-dimetiioxybenayl)w5yanoaoetäte anstelle des Äthyl~2-acetamido«-2~(3»4-dimethoxybeneyl)-·
cyanoaoetatβ, so erhält man in entsprechender Weiae 2-Acetamido«
2*( 3 •4-*dimethoxybeneyl)^3'»hydroxypropionitril ·
Beispiel 3
q-Hydroxymethyl'-5.4«*dihydro3cyphenylalanin^hydrobromld
0,0320 MoI 2-Acetamido-2-(3,4~climethoxybeneyl)-3-hydroxypropionitril werden unter Stickstoff mit 140 ml 48 #iger
Bromwasserstoffsäure 3 1/2 Stunden unter Rückfluss erhitzte
Ute flüchtigen Bestandteile werden im Vakuum entfernt» Zu dem erhaltenen Rückstand werden 100 ml Wasser zugegeben» und
das Wasser wird anschliessend im Vakuum entfernt« Der Rück-Btand wird dann dreimal mit Je 100 ml tert.-Butanol behandelt,
das anschliesaend im Vakuum entfernt wird. Zu dem Rückstand
werden 100 ml trockenes Aceton zugegeben» und das Ammoniumbromid wird abfiltriert<, Das Aceton wird im Vakuum entfernt,
wobei a-Hydroxymethyl-3 »4-äihydroxyphenylalanin-hydrobromid
erhalten wird ο Verwendet man die gemäss Beispiel 1 erhaltenen
2-Aeetamido~2-(di-substo'-benfcyl)- und -(mono-subst.-benzyl)-3-hydröacypropionitrile (einschlieaelich der 3>4«Boratkomplexi wobei in diesem Falle das Borat zu der 3,4--Di-
9 0 9 8 2 1/110 7 - 24 -
hydroxyverbindung hydrolysiert wird) anstelle des 2-Aoetamldo-2-(3f4-<3iniethoxyl3enByl)-3-hydroxypropionitrile, so erhält «an
in entsprechender Weise die entsprechenden a-Hydroxymethyl*.
d!hydroxyphenyl, «monohydroxyphenyl- und ~3 ^Hnethylendioxy«·
phenylalanin-hydrobromide·
a^gydroxymethy 1-?. 4-dihydroxyphen.vlalanin
Zu einer Lösung von 27 g a-Eydroxymethyl-.3,4--clihydroxyphenyl~
alaaln-hydrobromid in 250 al seo«-3utanol werden 10 al Propylenoxyd
zugegeben« Das Oemieeh wird 5 Stunden bei 2$ 0O gealtert«
und die ausgefallene Aminosäure wird abfiltriert» Bit Bu*anöl gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält so
α-Hydroxymethyl-3^-dihydroxyphenylalanin.
Verwendet man die gemäss Beispiel 3 erhaltenen a-Hydroxymethyl-(d!hydroxyphenyl)- und -(monohydroxyphenyl)-alanin-hydrchbromide anstelle von a-Hydroxymethyl-J^-dlhydroxyphenylalaninhydrobroraid in dem obigen Beispiel, so erhält man die entsprechenden α-Hyäroxymethyl--(d!hydroxyphenyl)·· und »(mono*
hydroxyphenyl)-alanine· Bei Verwendung von a-Hydroxymethyl-3,4-aethylendioxyphenylalanin-hydrohromid erhält man
methyl-3,4-Mnethylendioxyphenylalanin.
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Beispiel 5
g«»Hydroxymethyl->3.4'»öiimethoxyphenylalanin'»hyclrochlorid
0,0377 Mol 2-Aoetamido-2-(3,4~dimethoxybenzyl)-3~hydroxy~
propionitril werden unter Stickstoff in 140 ml Waaaer und
0,083 Mol HCl 3 Stunden bei der Rückflusstemperatur des
Systems gerührt. Die flüchtigen Beetandteile werden im Vakuum entfernt· Zu diesem Rückstand werden 100 ml Wasser
zugegeben, und das Wasser wird anechlieseend im Vakuum ent» fernt. Der Hockstand wird dann zweimal mit je 100 ml tert.-Butanol
behandelt, das anschliessend im Vakuum entfernt wird. Zu dem Rückstand werden 100 ml trockenes Aceton zugegeben,
und das Ammoniumchlorid wird abfiltriert0 Das Aceton wird im
Vakuum entfernt« Man erhält so a-Hydroxymethyl-3!,4-dimethoxy·-'
phenylalanin.-hydrochlorid ο Verwendet man die gemaiss Beispiel 2
erhaltenen 2-Aoetamido~2-(di-8Ubst.-benzyl)- und -(monosubst.-benzyl)-3-hydroxypropionitrile
anstelle dos 2-Acetamido-2-(3,4-dimethoxybenayl)«3"~hyäroxypropionitrils,
so erhält man die entsprechenden a-Hydroxymethyl-(di-eubst.-phenyl)-
und -(mono-subst.-phenylj-alanin-hydrochloride.
q~Hydröxymeth.yl~3.4-dimetho3cypheDvlalaDia
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phenylalanin-hydroehlorid in 250 ml sec-Butanol werden 10 ml
Propylenoxyd zugegeben. Dae Gemisch wird 5 Stunden bei 25 0C
gealtert, und die ausgefallene Aminosäure wird abfiltriert, mit aeoo-Butanol gewaschen und im Vakuum getrocknet. Man erhält
BO a-Hydroxymethyl-3,4~dimethoxyphenylalanin.
Werden die geraäss Beispiel 5 erhaltenen a-Hydroxymethyl-(di-subst.-phenyl)-
und ~(mono-subst.-phenyl)-alanin-hydroohloride
anstelle des a-Hydroxymethyl~3»4-dimethoxyphenylalanin-hydroehlorids
in dem obigen Beispiel verwendet, so werden die entsprechenden a-Hydroxymethyl-(di-subst.-phenyl)-
und -(mono-subst .,-phenyl )-ala»in9 erhaltene Verwendet man
a-Hy(lroxymethyl~3 ^-methylendioxyphenylalanin-hydrochlorid y
se erhält man a-HydroxIymethyl~-3»4~methylenöioxyphenylalanin.
Beispiel 7
g~Hy(lroxyiaethyl-3»4--dihydroyyphenylalanin"hydroohlorid
0r03r'7 Mol a-Hydrcxyme"Uh1Vl-;; ,^-dlmettoxyphenylalanin-hydro-Chlorid
werden in einem verrolrlossenen Rohr mit 140 ml
35 f'^ger Salzsäure 2 S-äunde« tei 150 0C erhitzt» Die
flüchtigen Bestandteile uercler ira Vakuum entfernt« Zu dem
Rückstand werden 100 ml Faseer zugegeben, und das Wasser
wird anschliessend im Vakuua entfernt«, Der Rückstand wird
BAD ORIGINAL 909821/1107
dreimal mit je 100 ml tert.-Butanol gewäaοhen, und die Lösung
wird dann im Vakuum eingeengte Man erhält so α-Hydroxymethy1-3,4-dihydroxyphenylalanin-hydrochlorido Verwendet man die gemass Beispiel 5 erhaltenen α•Hydrcaymethyl-Cdi-subst,-phenyl)-
und -(mono-subst.-phenyl)-alanin-hydrochloride anstelle des
a~Hydroxymethyl-3,4-dimethoxyphenylalanin-hydroohloride in dem
obigen Beispiel» so erhält man die entsprechenden α-Hydroxy- .
methyl-id!hydroxyphenyl)-, und -(monohydroxyphenyl)-alaninhydrochloride.
Äthyl-a-hydroxymethyl-S^-dihydroxyphenylalaninesterhydro'chlorid
Zu einer lösung von 0,010 Mol α-Hydroxymethy1-3»4-dihydroxyphenylalanin in 100 ml Äthanol wird ein Überschuss aa gasförmigem Chlorwasserstoff zugegeben· Die Lösung wird 3 Stunden unter Rückfluss erhitzt und dann destilliert, bi.cJ die
Lösung zu einer dicken Aufschlämmung wird ο Das Semisch wird
dann auf 5 0C abgekühlt und filtriert, und die Feststoffe
werden zweimal mit je 150 ml kaltem Äthanol gewaschen. Man
erhält Ät hy 1-oc-hydroxy me thy 1-3,4-clihydroxyphenylalaninesterhydrochloridο Verwendet man Methanol oder Butanol anstelle des
Äthanols, so erhält man den entsprechenden Methyl- oöer Butylester.
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~ 28 -
Beispiel 9
cc-»Hydro3:yinethyl-3 »4-dimethoxyphenylalaninamid * HOl
Zu einer Lösung von 0,010 Mol 2-Formamido-2~(3,4-dimethoxybenzyl)-3-hydroxypropionitril
in 100 ml Methanol wird eine Lösung von 0,011 Mol methanolischem 3n-Chlorwasseretoff zu- m
gegeben, und die Lösung wird bei Zimmertemperatur 15 Minuten gerührt„ Dann wird die Lösung im Vakuum zu einem dicken Sirup
eingeengt« Der Sirup wird anschliessend mit 200 ml Wasser verdünnt
und 15 Minuten unter Rückfluss erhitzte Das Gemisoh wird
auf 5 0C abgekühlt und filtrierte Man erhält so a-Hydroxymethyl-3,4~dimethoxyphenylalaninamid
· HOl0
a-Hy<lroxymethyl~3,4-dihydroxyphenylalanin * HBr
Man arbeitet nach der Verfahrensweise von Beispiel 3 unter Verwendung von a~Hydroxymethyl~3,4-dimethoxyphenylalaninamid
<, HCl anstelle des 2-Acetamido-2-(3»4-dimethoxybenayl)·
3-hyJroxypropionitrils und erhält so a-Hydroxymethy1-3»4-dihydroxyphenylalanin ° HBr ο
_29 - 909821/1107
Beispiel 11
a-Hydrox.vmethyl~3 * 4-dihydroxyphenylalaninaaid~hydroohlorid
Man verfährt naoh der Arbeitsweise van Beispiel 9 unter
Verwendung von 2-Fonaamido-2-(3,4~dibenzyloxybenzyl)-3-hyiroacypropionitril anstelle von 2-Formamido~2-(3»4-di~
m«thoxybenByl)-3-hydro3cypropionitril und erhält so a-Hydroxynethyl-3»4«beneylozyphenylalaninamid*hydroohlorid.Diese
Benseyloxyyerbindung wird denn mit 150 ml Methanol vermischt
und nit 3 g Palladiumkohle und Wasserstoff gesohüttelt, bis
die Wasserstoff aufnähme aufhört» Der Katalysator wird abfiltriert und das FiItrat im Vakuum zur Trockne eingeengt.
Man erhält so a-Hydroxyaethyl-394-dihydrozyphenylalaninamidhydroohlorid·
„ft 909821/1107
30 —
Claims (2)
- 8968 / M 64 ίο?Neu e Paten tan SprücheIt Verbindungen der allgemeinen Formel!H2OH : - com «2(B3O)4 cIn der R und R^ Wasserstoff« Niedrig-alkyl oder zusammenMethylen» M Niedrlgalkoxy, Amino oder Hydroxy und η O4 oder 2 bedeuten« und deren nichttoxische Säureadditionssalze mit anorganischen SKuren·
- 2. 2~Amino-2-(3*^-dihydroxybenzyl)-5-hydroxyproplonsaure.3S, Verfahren zur Herstellung der Verbindungen naoh Anspnaoh 1, dadurch gekennzeichnet« dass man a) ein Nitril der allgemeinen Formel909821/1107CH2OH- ιj - cnH-N-R-in der R und R Waeserstoff oder Nledrigalkyl (wobei nicht mehr ale einer der Rest R und R für Wasserstoff steht) oder zusammen Methylen oder einen Boratkomplex und Ir Acetyl oder Formyl bedeuten« mit einer verdünnten Mineralsäure umsetzt» gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen FormelCHg -CH2OH - CONH,NH2 · HYIn der Y ein Anion einer anorganischen Säure bedeutet« undund R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben« mit einer Mineralsäure unter schärferen Bedingungen umsetzt gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen FormelBAD ORIGINAL909821/1107.OH CH2-C- COOHIImit einer Halogenwasserstoff säure unternoch schärferen Bedingungen umsetzt und gegebenenfalls die erhaltene Verbindung der allgemeinen Formel(R'0>III& 7
in der R und R' Wasserstoff oder zusammen Methylen und X«in Halogenion bedeuten, oder die Verbindung (II) unter Bildung einer Verbindung der allgeeeienn Foreel A,BAD ORIGINAL909821 /1107In dw R lttedrigalkyl oder Aryl-nicidrlgallcyl bedeutet, verestert oderb) ZMV Herstellung von Asiden dor allgemeinen Fortsei (I) ein Nitrli der allgemeinen FormelCH2OH-C-CH H-H-R5der H5 Aoetyl oder Fomyl und R* und R5 Wasserstoft, B*n»yl oder Kiu»v&en Metfeyltn bedeuten, mitelaw lAawig eiaei Hiedrigalicylalkohol* und einer Htiogen~ *ma*mtott*1toivH vermlsebt, den Ifiodrlgalkylalkohol entfecttt, eaaohlievaend alt Vas«er unsetzt und ein gegebenen« fall« erhaltene· BesisyloxyoBid eilt Hilfe eines Hydrierung*« lcatalyaa'oor* bu der entspreeiiendcn Hydroacyamldvorblndting r«dttilert# oderβ) lur Bestellung der Terbindvngen der allgeaeiuen Parcel des Anspruchs 1 ein ent sprecthendeu SKuresslx vit eine« Hledrlgalkylenoxld oder einer enorgauttchen Hanse uaaatst,Arsnel»itte:i., gekwnntelobnet üivjuh einen Gehalt act einer nach Annpruoh .1·ORIGINALr)2 1/1107
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