DE1529729A1

DE1529729A1 - Zusammenlegbares Moebel aus einem Tisch und zwei Baenken

Info

Publication number: DE1529729A1
Application number: DE19651529729
Authority: DE
Inventors: Cardy Ernest William
Original assignee: CARDY ERNEST WILLIAM
Current assignee: CARDY ERNEST WILLIAM
Priority date: 1964-01-31
Filing date: 1965-01-28
Publication date: 1970-02-12
Also published as: NL6501180A; US3276815A; GB1020663A; BE665674A

Description

Ernest William Oardy, Beverley, Yorkshire/England

"Zusammenlegbares Möbel aus einem Tisch und zwei Bänken"

Die Erfindung richtet sich auf ein zusammenklappbares Möbel aus einem Tisch und zwei Bänken, die mit einem Ende an einer Wand od. dgl. Fläche angcharniert sind und aus einer Ruhestellung mit in etwa gleicher Ebene liegenden Tisch und Bänken in eine im rechten Winkel hierzu verlaufende Gebrauchsstellung schwenkbar sind, in welcher die Bänke parallel zu und in Abstand von dem Tisch angeordnet sind.

Solche zusammenklappbaren Tisch-Bank-Kombinationen sind vielfach bekannt, und zwar sind sie im allgemeinen aus einem Wandschrank herauBklappbar. Dabei sind die Bänke an der Innenseite der aufklappbaren Türen dieses Wandschrankes angelenkt und nach öffnen der Türen ausschwenkbar. Bänke und Tischplatte weisen im allgemeinen eigene Pußgeatelle auf, die von der Tischplatte bzw. Bankplatte ausklappbar sind. Dies erschwert die Handhabung, weil jedes Stützelement einzeln herausgeklappt bzw. wieder angeklappt werden muß.

Neue Unterlagen (Art·"i 51 Kba, 2 Nr. I Satz 3 d<fe Xnderunflegw. v. 4.9.19D1

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Es 1st andererseits bekannt, freistehende Tisch-Bank-Kombinationen zu verwenden, die jedoch an jedem Ende mindestens zweiteilige Bügel für jeweils eine Tischplattenhälfte und eine Bank aufweisen. Dies bedingt nicht nur einen höheren Aufwand, sondern auch kompliziertere Beschläge zur Befestigung der Bügel. Bedingt ist dieses Erfordernis vielfach dadurch, daß die Tisch-™ Bank-Kombination etwa auf die Größe eines Tragkoffers zusammenklappbar sein soll.

Um derartige zusammenklappbare Möbel aus einem Tisch und zwei Bänken zu vereinfachen, aber zugleich eine höhere Stabilität zu erreichen, worauf es wegen der Zusammenklappbarkeit entscheidend ankommt, sieht die Erfindung vor, nahe an dem freien Ende an der Unterseite der Tischplatte und der Bänke zu deren gleichzeitiger Bewegung einen gemeinsamen Stütztrahmen anzulenken. Dieser eine Stützrahmen, der in bekannter Weise gekröpft sein mag, erfaßt sowohl die Tischplatte, als auch die beiden Bänke, die dann beim Ausschwenken oder Anklappen gemeinsam zwangsläufig bewegt werden. Diese Ausbildung ist außerordentlich stabil und überaus einfach.

Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, dafe der Wand od. dgl. Fläche zugekehrte Ende der Tischplatte oder der Bänke an einem Stützrahmen anzuscharnieren, der den das freie Ende tragenden Stütztrahmen entspricht und diesen weiteren Stütztrahmen in geringem Abstand von der Wand od. dgl. Fläche zu be-

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festigen. Es erübrigt sich in diesem Pall das direkte Anseharnieren der Bank- und Tisöhplättenehden ah der Wand bzw* * bei schrankartiger Ausbildung, an den Schranktüren od. dgl*.Diese Maßnahme trägt besonders dazu bei, daß die Tiseh-Bank-Kombination eine hohe Stabilität erlängt, dehn in diesem Fall sind ■ die Bänke und Tischplatten an beiden Enden durch je einen Stütztrahmen abgestützt.

Tischplatte und Bänke weisen im wesentlichen die gleiche Länge auf. Sie sind in unterschiedlicher Höhe an der sie tragenden Wand oder Fläche angelenkt.

Weitere Merkmale, Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 die perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform eines an einer Wand angeordneten Tischs mit Traggestell in zusammengelegter Stellung}

Fig. 2 die perpektivische Darstellung des Tischs und der Bänke nach Fig. 1 in Gebrauchsstellung;

Fig. 3 und 4 eine Seitenansicht und eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des Traggestells mit einem Tisch und zwei Bänken;

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Fig. 5 die Ansicht auf die Unterseite eines Tische und zweier Bänke in zusammengelegter Stellung und mit gleichen Traggestellen an beiden Enden, wobei die linke Hälfte die Befestigung des einen Traggestells an einer Wand od. dgl. wiedergibt, während die rechte Hälfte eine in Gebrauchsstellung freistehende Tisch-Bank-Anordnung wiedergibt, bei der Streben vorgesehen sind, um die Trag- ^ gestelle in Gebrauchsstellung zu halten;

Fig. 6 die perspektivische Darstellung der Anordnung nach Fig. 5 in Gebrauchsstellung und

Fig. 7 eine Seitenansicht der Anordnung nach Fig. 5 und 6 in Gebrauchsstellung.

Bei allen in der Zeichnung wiedergegebenen Ausführungsformen, bei denen gleiche Teile das gleiche Bezugszeichen tragen, haben die beiden Bänke praktisch die gleiche Länge wie der Tisch, und sie sind aus einer zusammengelegten Stellung, in der sie etwa W in der Ebene des Tische liegen, in eine Gebrauchestellung bewegbar, in der sie durch gelenkige Verbindung ihres einen Endes mit einem Traggestell und ihres anderen Endes mit einem anderen Traggestell oder einer Wand oder einer anderen sich vertikal erstreckenden Fläche, gegebenenfalls unter Bildung einer freistehenden Anordnung mit die Traggestelle in Gebrauchsβteilung haltenden Streben oder Spreizen, in in parallelem Abstand zum Tisch befindlichen Ebenen liegen.

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Bei der Ausführungsform nach den Figuren 1 und 2 ist die Tischplatte 1 durch die Scharniere 2 an einer Wand oder einer entsprechenden vertikalen Lagerung (die nicht dargestellt ist) ange lenkt, und die beiden Bänke 3, 4 von gleicher Länge wie der Tisch 1 sind gleichfalls über Scharniere.5,6 gelenkig mit der Wand verbunden» um eine Schwenkbewegung zwischen einer Zusammenlegstellung, in der die Bänke 3 und 4 in der Ebene der Tischplatte liegen (siehe Figur 1), und der Gebrauchsstellung bewegbar sind, in welcher die Tischplatte 1 horizontal und die beiden Bänke 3, 4 parallel hierzu in in Abstand befindlichen Ebenen angeordnet sind (siehe Fig. 2).

Die freien Enden der Tischplatte 1 und der Bänke 3, 4 werden in ihrer in Fig. 2 wiedergegebenen Gebrauchsstellung durch ein Traggestell abgestützt, welches aus einer Metallstange oder einem Metallrohr besteht, das einen Mittelteil 7 aufweist, der in prallele Teile 8, 9 übergeht, von denen wiederum die miteinander fluchtenden Teile 10 und 11 ausgehen und in den parallelen Endteilen 12 und 13 auslaufen. Der Teil 7 ist mittels der Elemente 14 an der Unterseite der Tischplatte angelenkt, und die Teile 10 und 11 sind z.B. in der gleichen Weise durch die Elemente 15 und 16 mit der Unterseite der Bänke 3 und 4 gelenkig verbunden. Die Abstände der Achsen der Gelenkverbindungen voneinander und gegenüber den Achsen der Scharniere 2 sowie 5 und 6 sind so gewählt, daß beim Ausschwenken des Tische und der Bänke aus der zusammengelegten Stellung in Fig. 1 die Teile 8 und 9 sowie 12 und 13 um etwa 90° schwenken, so daß sie in der

9 0 9 B Π 7 / 0 Γ, 9 4

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Stellung nach Fig* 2 zur Unterstützung der freien Enden des Tische und der Bän.ke im rechten Winkel zur Tischplatte und zu den Bänken verlaufen. . ...... .

Ein ähnlicher Tisch mit zwei Bänken.,, jedoch unterschiedlichem Traggestell, ist in den Figuren 3 und 4 wiedergegeben. Hier ist P der Tisch in gleicher Weise durch das Scharnier i- und sind die Bänke 3» 4 mittels der Scharniere 5, 6 gelenkig mit der Wand od. dgl. verbunden, während das Traggestell einen oder mehrere Tischfüße 17 und Bankfüße 10, 19 aufweist. Die Füße 17, 18 und 19 sind durch Scharniere 20, 21 an der Unterseite des Tische und der Bänke angelenkt, und die freien Enden der Füße sind durch den Teil 22 miteinander verbunden. Dieses Traggestell gestattet den freien Durchgang für die Füße des Benutzers zwischen Tisch und Bank.

Eine andere Anordnung eines Tische und zweier Bänke mit einem Traggestell aus Metallstangen oder -rohren hat ebenfalls den Vorteil des freien Durchgangs für die Füße des Benutzers, wie sioh aus den Figuren 5, 6 und 7 ergibt. Das Traggestell ist durch die Verbindung zweier gleicher, einander gegenüberliegender Elemente gebildet, und es weist in /bstand parallel zueinander angeordnete Endteile 23 und 24 auf, die in parallele Teile 25, 26 übergehen, welche durch einen gemeinsamen Teil 27 miteinander verbunden sind.

«) 0 1) B B 7 / 0 B 9 h

Die Teile 23 und 24 sind an der Tischplatte bzw. an einer Bank angelenkt, während der Teil 27 in Gebrauchsstellung (siehe Fig. 6) auf dem Boden aufruht, nachdem die Teile 25 und 26 bei der Bewegung der Tischplatte und der Bänke aus der zusammengelegten Stellung nach Fig. 5 in die Grebrauchsstellung um etwa 90° verschwenkt worden sind.

Die fest gelagerten Enden des Tische und der beiden Bänke können mit einer Wand oder einer anderen Lagerfläche durch Soharniere od. dgl. gelenkig verbunden sein. Dagegen zeigt Fig. 5, daß diesem Enden auch an einem Traggestell angelenkt sein können, welches ähnlich dem an den freien Enden vorgesehenen Traggestell ist und zwei miteinander verbundene, einander gegenüberliegende Metallstäbe oder -rohre aufweist, die unter Bildung der Teile 23', 24·, 25', 26' und 27^f gebogen sind. Wie auf der linken Seite in Pig. 5 wiedergegeben ist, kann das Traggestell an der Wand oder einer entsprechenden Lagerfläche unter Zuhilfenahme der Befestigungselemente 28 befestigt sein. Sagegen ist rechts in Fig. 5 dargestellt, daß der Tisch und die beiden. Bänke frei stehen können, wenn nämlich ein Paar von Streben 29 vorgesehen ist, die etwa in der Mitte der Tischunteraeite angelenkt sind und mit ihrem freien Ende je mit einem Verbindungselement 32 zusammenwirken, um die Traggestelle in Grebrauchsstellung nach den Figuren 6 und 7 zu halten.

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Claims

Patentansprüche

1. Zusammenklappbares Möbel aus einem Tisch und zwei Bänken, die mit einem Snde an einer Wand od. dgl. Fläche anscharniert sind und aus einer Ruhestellung mit in etwa gleicher Ebene liegenden Tisch und Bänken in eine im rechten Winkel hierzu verlaufenden Gebrauchsstellung schwenkbar sind, in welcher die Bänke parallel zu und in Abstand von dem Tisch angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß nahe an dem freien Ende an der Unterseite der Tischplatte (1) und der Bänke (4, 3) zu deren gleichzeitiger Bewegung ein gemeinsamer Stutztrahmen angelenkt ist.

2. Möbel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das der Wand od. dgl. Fläche zugekehrte Ende der Tischplatte (1) und der Bänke (3, 4) an einem dem das freie Ende tragenden Stütztrahmen (23 bis 37) entsprechenden Stützrahmen (23* bie 27') anscharniert sind, der in geringem Abstand von der Wand oder Fläche befestigt ist.

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