DE1619986B2 - Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbidkristallen mit einem p-n-Ubergang - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbidkristallen mit einem p-n-UbergangInfo
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- Y10S438/931—Silicon carbide semiconductor
Description
Die Erfindung betrifft die Herstellung von Siliciumcarbidkristallen
für Halbleitervorrichtungen.
Es ist bekannt, daß Siliciumcarbidkristalle mit einem
p-n-Übergang dadurch hergestellt werden können, daß während des Anwachsens des Kristalls durch Rekristallisierung
und/oder Kondensation in einer inerten Gasatmosphäre an der Wand eines von Siliciumcarbid begrenzten
Raumes bei Temperaturen von etwa 25000C nacheinander Dotierungen, die verschiedene Leitungseigenschaften des Siliciumcarbids herbeiführen, der
Gasatmosphäre zugeführt werden.
Infolge von Eindiffusion der Dotierungen in die Kristalle bei den sehr hohen Temperaturen wird aber ein
scharfer Übergang zwischen den p- und η-Zonen nicht erreicht.
Bei Prüfungen, die zur Erfindung geführt haben, hat sich ergeben, daß unter den üblichen Dotierungen für
Siliciumcarbid das als Akzeptor wirksame Aluminium das Anwachsen von Siliciumcarbidkristallen durch Rekristallisierung
und/oder Kondensation in wesentlichem Maße begünstigt. Dadurch ist es möglich, das Anwachsen
des p-leitenden Teiles des Kristalles bei einer um 200 bis 300° C niedrigeren Temperatur durchzuführen
als bei der Bildung des η-leitenden Teiles erforderlich war, woraus sich eine stark verringerte Diffusion in
der Grenzzone zwischen diesen Teilen ergibt. Auf diese Weise kann ein Kristall mit einem beträchtlich schärferen
Übergang zwischen den p- und η-Zonen verwirklicht werden, was der Qualität von mit diesen Kristallen
auf die übliche Weise hergestellten Halbleitervorrichtungen, wie Dioden und Transistoren, besonders zuträglich
ist.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbidkristallen, bei denen ein p-n-Übergang
dadurch erhalten wird, daß während des Anwachsens der Kristalle durch Rekristallisierung und/oder
Kondensation in einer inerten Gasatmosphäre in einem von Siliciumcarbid begrenzten Raum nacheinander Dotierungen,
die verschiedene Leitungseigenschaften in Siliciumcarbid herbeiführen, dem Kristallisationsraum
zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen von 2300 bis 26000C in Anwesenheit
eines Donators n-Typ-Siliciumcarbidkristalle gebildet
werden, die Temperatur bis unter 2000° C herabgesetzt wird, anschließend, nachdem der Kristallisationsraum
völlig von Donator befreit worden ist, diesem Raum als Akzeptor Aluminium zugeführt und das Anwachsen
der Siliciumcarbidkristalle bei einer Temperatur fortgesetzt wird, die um 200 bis 3000C niedriger ist als die, bei
der die n-Typ-Kristalle gebildet worden sind.
Die Erfindung wird im Nachfolgenden an Hand der Zeichnung und durch einige Beispiele näher verdeutlicht.
Beispiel 1
Wie in F i g. 1 im Schnitt dargestellt, wird ein Kern 2 in ein Graphitrohr 1 eingesetzt und der Zwischenraum
mit Siliciumcarbid 3 ausgefüllt, das durch Pyrolyse von Methylchlorsilan SiHChCH3 in Wasserstoff erhalten
worden ist.
Das Siliciumcarbidpulver wird angedrückt und der Kern 2 vorsichtig entfernt, worauf das Ganze gesintert
wird.
Das entstandene, aus dem Graphitzylinder 1 und dem Zylinder 4 aus gesintertem Siliciumcarbid bestehende
Gefäß wird, wie in F i g. 2 dargestellt, beiderseits durch Platten 5 verschlossen. Anschließend wird in
einer Quarzhülle 6 in Argon mit 0,1% Stickstoff bei atmosphärischem Druck mittels der Hochfrequenzspirale
7 auf 2550° C erhitzt. Dabei entstehen nahezu senkrecht zur Gefäßwand durch Rekristallisierung und/oder
Kondensation plattenförmige Siliciumcarbidkristalle, die η-leitend sind.
Nach Abkühlung wird, wie in F i g. 3 veranschaulicht, das Gefäß 1 bis 4 auf ein Graphitgefäß 9 gesetzt, welches
Aluminiumcarbid 10 enthält, und das Ganze wird mittels einer Platte 5 verschlossen. Bei Erhitzung der
Kristalle 8 auf 2250° C und des Aluminiumcarbids 10 auf 2100° C in einer Argonatmosphäre wird dann p-leitendes
Siliciumcarbid, das Aluminium als Akzeptor enthält, epitaxial an den Kristallen abgesetzt.
In F i g. 4 ist ein solcher Kristall schematisch im Schnitt dargestellt. Der η-leitende Teil 11 des Kristalls
enthält ungefähr 0,001% Stickstoff und der p-leitende Teil 12 etwa 0,1% Aluminium.
Dieser Kristall wird zu Plättchen von je 1 mm2 und 0,5 mm Stärke gesägt, die, wie in F i g. 5 in vergrößertem
Maßstab dargestellt ist, an dem η-leitenden Teil 11
und dem p-leitenden Teil 12 durch das Aufschmelzen einer Goldlegierung 14 mit 5% Tantal bei 1300°C mit
Platinkontaktdrähten 13 versehen werden.
Die entstandene Diode strahlt bei Belastung mit 10 V 30 mA orangefarbenes Licht aus. Bei höheren Injektionsströmen,
wie z. B. 300 mA, wird blaues Licht emittiert.
Beispiel 2
Auf ähnliche Weise wie im Beispiel 1 beschrieben werden plattenförmige η-leitende Siliciumcarbidkristal-Ie
8 hergestellt, an denen Siliciumcarbid epitaxial abgeschieden wird, das durch die Zuführung von Aluminium
und Bor über die Gasphase p-leitend ist. Dazu wird in das Gefäß 9 ein Gemisch von Aluminiumcarbid und
Borcarbid gegeben. Das Abscheiden des p-leitenden Siliciumcarbids wird bei denselben Temperaturen durchgeführt,
wie im Beispiel 1 angegeben.
Durch die Anwesenheit des Aluminiums konnte auch hier die Abscheidung bei einer niedrigeren Temperatur
vorgenommen werden als bei der Bildung der n-leitenden
Substratkristalle notwendig war, und infolge des Umstandes, daß Bor schneller in Siliciumcarbid eindiffundiert
als Aluminium, ist das aufgenommene Bor maßgebend für den p-n-Übergang und daher für die
Farbe des Lichtes, das von einer Diode (F i g. 5) ausgestrahlt wird. Bei einem Injektionsstrom von 30 mA bei
10 V wird grünes Licht emittiert. Bei höheren Injektionsströmen, wie z. B. 300 mA, hat das Licht, ebenso
wie bei der Diode nach Beispiel 1, eine blaue Farbe.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von Siliciumcarbidkristallen, bei denen ein p-n-Übergang dadurch erhalten wird, daß während des Anwachsens der Kristalle durch Rekristallisierung und/oder Kondensation in einer inerten Gasatmosphäre in einem von Siliciumcarbid begrenzten Raum nacheinander Dotierungen, die verschiedene Leitungseigenschaften in Siliciumcarbid herbeiführen, dem Kristallisationsraum zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Temperaturen von 2300 bis 2600° C in Anwesenheit eines Donators n-Typ-Siliciumcarbidkristalle gebildet werden, die Temperatur bis unter 2000° C herabgesetzt wird, anschließend, nachdem der Kristallisationsraum völlig vom Donator befreit worden ist, diesem Raum als Akzeptor zugeführt und das Anwachsen der Siliciumcarbidkristalle bei einer Temperatur fortgesetzt wird, die um 200 bis 300° C niedriger ist als die, bei der die η-Typ- Kristalle gebildet worden sind.
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
NL6615060A NL6615060A (de) | 1966-10-25 | 1966-10-25 | |
NL6615060 | 1966-10-25 | ||
DEN0031337 | 1967-10-04 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1619986A1 DE1619986A1 (de) | 1970-03-26 |
DE1619986B2 true DE1619986B2 (de) | 1975-11-06 |
DE1619986C3 DE1619986C3 (de) | 1976-06-24 |
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Also Published As
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---|---|
AT277161B (de) | 1969-12-10 |
BE705581A (de) | 1968-04-24 |
US3615930A (en) | 1971-10-26 |
CH494064A (de) | 1970-07-31 |
JPS5324778B1 (de) | 1978-07-22 |
NL6615060A (de) | 1968-04-26 |
GB1182634A (en) | 1970-02-25 |
DE1619986A1 (de) | 1970-03-26 |
SE328853B (de) | 1970-09-28 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |