DE1640474B2 - Edelmetallpaste zur herstellung elektrischer widerstaende - Google Patents
Edelmetallpaste zur herstellung elektrischer widerstaendeInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Edelmetallpaste zur Herstellung elektrischer Widerstände im Siebdruckver-
a) 50 bis 70 Gewichtsprozent eines unpolaren Lösungsmittels aus der Gruppe von Äthylnaphthalin,
Phenylcyclohexan; aliphatischen Kohlenwasserstoffgemischen mit einem Siedepunktbereich
von 246 bis 2730C; aromatischen naphihenischen
Kohlenwasserstoffgenüichen mit einem Siedepunktbereich
von 232 bis 3090C;
b) 30 bis 50 Gewichtsprozent eines unpoiaren Kunstharzes mit einem mittleren Molekulargewicht
zwischen 500 und 7000 aus der Gruppe von Polystyrol, Poly-a-methylstyrol oder Mischungen
derselben und
c) 0 bis 10 Gewichtsprozent eines oberflächenaktiven Mittels aus der Gruppe von Äthylenglykol,
Polyoxyäthylen, Alkylarylsulfonat und Fettsäureestern
enthält.
Mit den erfindungsgemäßen Widerstandsmaterialien können Widerstände hergestellt werden mit Widerstandswerten
und Temperaturkoeffizienten innerhalb sehr enger Toleranzen. Durch die Verwendung
unpolarer Lösungsmittel in dem Tragermaterial wird verhindert, daß beim Siebdruck die verwendeten
Emulsionsmasken der Korrosion ausgesetzt werden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Zusammensetzung der Edelmetallpaste ist unpolar und schwächt nicht oder
verschlechtert die Emulsion, die normalerweise zum Abdecken von Teilen der Siebdruckvorrichtung verwendet
wird. Daher haben diese Teile eine wesentlich höhere Lebensdauer als bisher. Beispielsweise bleiben
die zu druckenden Muster wesentlich langer klar und scharf begrenzt, so daß ein zu druckendes Muster sehr
enge Toleranzen aufweisen kann.
Der Träger des Widerstandsmaterials enthält Lösungsmittel mit geringem Dampfdruck bei Raumtemperatur,
aber relativ hohem Dampfdruck bei höheren Temperaturen. Mit diesen Bestandteilen werden Widerstandsinaterialien
erhalten, die bei Raumtemperatur äußerst stabil sind. Während des Druckvorganges, bei
dem das Widerstandsmaterial der Atmosphäre ausgesetzt ist, verdampfte bisher ein Teil des Trägers. Schon
die Verdampfung einer geringen Menge des Lösungsmittels des Trägers bedeutet eine wesentliche Änderung
der Viskosität. Diese Viskositätsänderung kann eine Änderung der Schichtdicke des Widerstandsmaterials
zur Folge haben, die nur durch Änderung anderer Parameter beim Auftrag kompensiert werden kann. Es
ist daher zweckmäßig, einen bestimmten optimal gewählten Viskositätswert während des ganzen Verfahrens
beizubehalten. Dieser wird durch die Auswahl des Lösungsmittels für das Trägermaterial eingestellt. Das
Lösungsmittel des Trägermaterials hat einen relativ hohen Dampfdruck bei hohen Temperaturen. Dadurch
wird eine schnelle Verdampfung des Lösungsmittels vor und während des Brennvorganges erreicht.
Durch die Zusammensetzung und die Menge des Harzes in dem Trägermaterial können die Eigenschaften
der Widerstände in vorteilhafter Weise beeinflußt werden. So kann beispielsweise bei Widerständen, die
mit der Edelmetallpaste gemäß der Erfindung hergestellt sind, die Streuung der Widerstandswerte erheblich
herabgesetzt werden.
Die Erfindung wird an Hand der nachfolgenden speziellen Beschreibung und der Ausführungsbeispiele
näher erläutert.
Das Trägermaterial enthält 30 bis 50 Gewichtsprozent eines unpolaren linearen polymeren Harzes. Das
Harz hat ein mittleres Molekulargewicht von 500 bis 7000, vorzugsweise von 8000 bis 1500. Ein bevorzugtes
Harz ist lineares Polystyrol der Formel:
^CH,-CH-
"V J»
Harze dieser Art mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten sind in großer Zahl verfügbar. Ein
bevorzugtes Harz ist durch folgende Eigenschaften charakterisiert:
Erweichungspunkt, 0C 100
Molekulargewicht etwa 1500
Spezifisches Gewicht 1,06
Dichte (g-cm-3) 1,12
Säurezahl kleiner als 1,0
Verseifungszahl kleiner als 1,0
Ein anderes geeignetes Polystyrolharz ist durch folgende Eigenschaften charakterisiert:
Erweichungspunkt, ° C 150
Molekulargewicht etwa 5000
Spezifisches Gewicht 1,06
Dichte (g-cm-3) 1,10
Säurezahl kleiner als 1,0
Verseifungszahl kleiner als 1,0
Ein anderes geeignetes lineares polymeres Harz, das für die Edelmetallpaste geeignet ist, ist Poly-«-methylstyrol
mit der Strukturformel:
40 Auch dieses Harz ist mit verschiedenen mittleren Molekulargewichten erhältlich. Ein bevorzugtes Harz
hat die folgenden Eigenschaften:
Erweichungspunkt, 0C 116
Säurezahl 0
Verseifungszahl 0
Spezifisches Gewicht, bezogen auf 15,5° C 1,07
Molekulargewicht 850
Ein anderes Harz dieser Art hat folgende Eigenschaften:
Erweichungspunkt, 0C 143
Säurezahl 0
Verseifungszahl 0
Spezifisches Gewicht, bezogen auf 15,5° C 1,07 Molekulargewicht 1100
Die genannten Harze werden in einem Lösungsmittel gelöst. Das Molekulargewicht des thermoplastischen
Harzes kann zur Steuerung der Theologischen Eigenschaften der Wiederstandspasten benutzt werden. Und
zwar bewirkt ein niedriges mittleres Molekulargewicht eine relativ niedrige Viskosität. Poly-«-methylstyrol ist
besonders gut geeignet, weil es sich sehr schnell während des Brennvorganges verflüchtigt und nahezu
keine Rückstände hinterläßt. Im allgemeinen sollte das für die Druckpaste ausgesuchte Harz völlig frei sein von
wirksamen funktionellen Gruppen, wie beispielsweise Carboxyl, Nitrat, Halogenid, schwefel- oder stickstoffhaltigen
Gruppen, welche die Moleküle polarisieren und dadurch eine Zerstörung der Emulsionsmasken herbeiführen
können. Durch solche Gruppen können außerdem giftige oder korrodierende Dämpfe während des
Brennprozesses entstehen.
Das für die Edelmetaiipaste gewählte Lösungsmittel ist ein unpolares, organisches Lösungsmittel mit einem
relativ niedrigen Dampfdruck bei Raumtemperatur, nämlich kleiner als 0,01 mm Hg, vorzugsweise zwischen
0,001 und 0,01 mm Hg. Bei höheren Tempera.uren sollte der Dampfdruck relativ hohe Werte annehmen, damit
eine rasche Verdampfung während des Brennprozesses gewährleistet ist Bei 100° C sollte der Dampfdruck etwa
10 bis 20 mm Hg betragen. Das Trägermaterial enthält 50 bis 70 Ge avichtsprozent Lösungsmittel.
Unpolare Lösungsmittel, die im Träger Verwendung finden, sind Äthylnaphthalin, Phenylcyclohexan, aliphatische
Kohlenwasserstoffgemische, aromatische naphthenische Kohlenwasserstoffgemische sowie Mischungen
derselben. Ein bevorzugtes Lösungsmittel gemäß
der Erfindung ist ein aromatisches naphthenisches Kohlenwasserstoffgemisch mit folgenden Eigenschaften:
Destil | 0C | |
lation | ||
IBP | 232 | |
5% | 243 | |
Spezifisches Gewicht | 10 | 247 |
bei 15,5° C: 0,9285 | 20 | 250 |
Kauri-Butanol Nr. (cc.) 73 | 30 | 253 |
40 | 256 | |
Aromatische Bestandteile (%) 65 | 50 | 259 |
60 | 263 | |
Siedebereich: 232 bis 309° C | 70 | 268 |
80 | 274 | |
90 | 284 | |
95 | 292 | |
EP*) | 309 |
*) ASTM
Ein anderes überwiegend aliphatisches Lösungsmittel,
das bei der Erdöldestillation anfällt, hat folgende Eigenschaften:
Destil | 0C | |
lation | ||
IBP | 246 | |
5% | 251 | |
Spezifisches Gewicht | 10 | 252 |
bei 15,5° C: 0,8174 | 20 | 253 |
Viskosität bei 38° C: 35,4 | 30 | 254 |
40 | 255 | |
Anilin-Punkt, °C: 76,4 | 50 | 256 |
60 | 257 | |
Kauri-Butanol Nr. (cc.) 28,1 | 70 | 258 |
80 | 259 | |
Aromatische Bestandteile und | 90 | 262 |
ungesättigte Stoffe (%) 17 | 95 | 263 |
EP | 273 |
Geeignete oberflächenaktive Mittel, die dem Träger beieeeeben werden können, sind nichtionische Derivate
von Äthylenglykol, Alkylarylsulfonat, Fettsäureestern,
Polyoxyäthylen u. dgl. Für die erfindungsgemäße Edelmetallpaste wird Nonyl-phenoxy-polyoxyäthylen-äthano!
bevorzugt
Nach dem oben beschriebenen Druckvorgang wird die Anordnung bei etwa 70 bis 300° C 15 bis 45 Minuten
lang getrocknet, damit sich das Lösungsmittel verflüchtigen kann. Anschließend wird die Anordnung bei
Temperaturen zwischen 700 und 10000C 2 bis
100 Minuten lang gebrannt Anschließend wird die Anordnung auf Raumtemperatur abgekühlt
Nachfolgend sind einige bevorzugte Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung angegeben.
Die elektrisch leitende Masse wurde aus folgenden feinteiligen Stoffen trocken gemischt:
Gewichtsprozent
Palladiumoxid 22,8
Silber 17,8
Glas 56,4
SiO2 3
Aus den folgenden Stoffen wurden drei Trägermaterialien zusammengestellt:
Gewichtsprozent
Nr. 1
Aromatisches Lösungsmittel 57
Polystyrolharz 37
Zusatz (Nonyl-phenoxy-polyoxyäthylenäthanol)
6.
Nr. 2
Aromatisches Lösungsmittel 57
Poly-oc-methylstyrol 37
Zusatz (Nonyl-phenoxy-polyoxyäthylenäthanol)
6
Nr. 3
Aromatisches Lösungsmittel 57
Poly-«-methylstyrol 37
. Zusatz (Noayl-phenoxy-polyoxyäthylenäthanol)
6
Aus diesen drei Trägermaterialien wurden in Verbindung mit der zuvor beschriebenen elektrisch
leitenden Masse drei verschiedene Edelmetallpasten hergestellt. In jedem Fall betrug der Anteil der
elektrisch leitenden Masse 80 Gewichtsprozent und der Anteil des Trägermaterials 20 Gewichtsprozent.
Beispiele 2bis4
Die in Beispiel 1 beschriebenen Widerstandsmaterialien
wurden auf je fünf Substrate aufgetragen. Es wurde die Änderung der Widerstandswerte bei verschiedenen
Brennintervallen festgestellt. In der folgenden Tabelle gibt die erste Angabe in der obersten Zeile die Zeit in
Minuten an, in der die Widerstandsanordnung von Raumtemperatur auf die endgültige Brenntemperatur
erhitzt wurde. Die mittlere Angabe bedeutet die Zeit, in
der die Widerstandsanordnung der vollen Brenntemperatur ausgesetzt wurde. Die dritte Angabe gibt die Zeit
änderung der Widerstandswerte in %
in Minuten an, die zur allmählichen Abkühlung von Brenntemperatur auf Raumtemperatur benötigt wurde.
Die Brenntemperatur betrug 755 χ 5°C.
Mischung 15,0 - 13 - 15,0
17,5 - 13 - 17,5
21,0 - 13 - 21,0 25,4 - 13
29,0 - 13 - 29,0
Nr. 1 | 50,3 | 74,2 | 89,3 | 100,0 | 109,4 |
Nr. 2 | 84,4 | 85,7 | 99,4 | 100,0 | 105,2 |
Nr. 3 | 83,5 | 86,6 | 93,3 | 100,0 | 104,6 |
Die Werte des Widerstandes in der vorletzten Spalte wurden als Bezugswerte benutzt und die anderen
Widerstandswerte prozentual auf diese bezogen. Bei is
der Mischung Nr. 1 mit dem Trägermaterial 1 schwanken die Widerstandswerte bei den verschiedenen
angegebenen Brennintervallen im insgesamt etwa 59%. Bei den Mischungen Nr. 2 und 3 schwanken sie um
wesentlich geringere Werte. Dadurch wird in eindeutiger Weise der stabilisierende Effekt des Poly-«-methylstyrolharzes
in dem Trägermaterial demonstriert.
Be ispie 1 e 5bis8
In den folgenden Beispielen wurde das Widerstandsmaterial mit einem bekannten Widerstandsmaterial
verglichen. Das bekannte Widerstandsmaterial enthielt eine elektrisch leitende Masse mit folgenden Bestandteilen:
Gewichtsprozent
Silber 13.8 bis 1 5.3
Palladium 10,7 bis 13.2
Blei-Bor-Silikat-Glas 3b,8 bis 43,5
Der Anteil der elektrisch leitenden Masse am Widerstandsmaterial betrug 65 bis 68 Gewichtsprozent.
Das Trägermaterial enthielt 10 bis 15 Gewichtsprozent Äthylcellulose, die in einer Mischung aus <x- und
jS-Terpineol gelöst war. Mit einem solchen Widerstandsmaterial
wurden die Widerstandsmaterialien Nr. 1 und 3 hergestellt in den Beispielen 2 bis 4, verglichen. Die
folgende Tabelle zeigt die Ergebnisse:
Temperatur-Koeffizient des Widerstandes
(25 bis 100° C)
(25 bis 100° C)
Mischung
15.0 - 13 - 15,0
18,5 - 13 - 18,5 25,5 - 13 - 25,5
29,0 - 13 - 29,0
Handelsübliche Paste | 4,5 | 4,0 | 3,7 | 3,6 |
Nr. 1 | -0,2 | -0,4 | -0,5 | -0,8 |
Nr. 3 | -1,2 | -1,2 | -1.4 | -1,4 |
In dieser Tabelle haben die Angaben in der obersten
Zeile die gleiche Bedeutung wie bei den Beispielen 2 bis 4; ein Vergleich der gemessenen durchschnittlichen
Temperaturkoeffizienten zeigt die wesentlich geringeren Änderungen des Temperaturkoeffizienten bei den
Mischungen Nr. 1 und 3 während verschiedener Brennintervalle gegenüber den relativ starken Änderungen
bei der bekannten, handelsüblichen Mischung, Die maximale Änderung beträgt bei der handelsüblichen
Mischung 0,9, während die Änderung bei dei Mischung Nr. 1 nur 0,6 und bei der Mischung Nr. 3 sogai
nur 0,2 beträgt.
609 509/
640
Claims (4)
1. Edelmetallpaste zur Herstellung elektrischer Widerstände im Siebdruckverfahren mit einem
Gehalt an 50 bis 83 Gewichtsprozent einer elektrisch leitenden Masse, die ihrerseits 30 bis
50 Gewichtsprozent fehiteiliges Metall und Metalloxid aus der Gruppe von Palladium, Silber, Indium,
Antimon, Chrom, Kupfer; 50 bis 70 Gewichtsprozent feinteilige Glasfritte und 0 bis 5 Gewichtsprozent
feinteiliges Siliciumdioxid enthält, und 17 bis
50 Gewichtsprozent eines organischen Trägers, der seinerseits ein organisches Lösungsmittel, ein
Verdickungsmittel und ein oberflächenaktives Mittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß der
organische Träger
a) 50 bis 70 Gewichtsprozent eines unpolaren Lösungsmittels aus der Gruppe von Äthyliiaphthalin,
Ph „nylcyclohexan; aliphatischen Kohlenwasserstoffgemischen
mit einem Siedepunktsbereich von 246 bis 273° C; aromatischen naphthenischen Kohlenwasserstoffgemischen
mit einem Siedepunktsbereich von 232 bis 3090C;
b) 30 bis 50 Gewichtsprozent eines unpolaren Kunstharzes mit einem mittleren Molekulargewicht
zwischen 500 und 7000 aus der Gruppe von Polystyrol, Poly-a-methylstyrol oder Mischungen
Jerselben und
c) Obis IO Gewichtsprozent eines oberflächenaktiven
Mittels aus der Gruppe von Äthylenglykol, Polyoxyäthylen, Alkylarylsulfonat und Fettsäureestern
•nthält.
2. Edelmetallpaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
a) 57 Gewichtsprozent eines aromatischen naphthenischen Kohlenwasserstoff-Gemisches mit
einem Siedepunktsbereich von 232 bis 309°C;
b) 37 Gewichtsprozent Polystyrol mit einem mittleren Molekulargewicht von 1500 und
c) 6 Gewichtsprozent Nonylphenoxypolyoxyäthylenäthanol
enthält.
3. Edelmetallpaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger
a) 57 Gewichtsprozent eines aromatischen naphthenischen Kohlenwasserstoff-Gemisches mit
einem Siedepunktsbereich von 232 bis 3090C;
b) 37 Gewichtsprozent Poly-Ä-methylstyrol mit
einem mittleren Molekulargewicht von 850 oder 1100 und
c) 6 Gewichtsprozent Nonylphenoxypolyoxyäthylenäthanol
enthält.
4. Edelmetallpaste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als elektrisch leitende Masse
eine Mischung aus 22,8 Gewichtsprozent Palladiumoxid und 17,8 Gewichtsprozent Silber sowie 56,4 Gewichtsprozent
Glasfritte und 3 Gewichtsprozent S1O2 enthält.
fahren mit einem Gehalt an 50 bis 83 Gewichtsprozent einer elektrisch leitenden Masse, die ihrerseits 30 bis
50 Gewichtsprozent feinteiliges Metall und Metalloxid aus der Gruppe von Palladium, Silber, Indium, Antimon,
Chrom, Kupfer; 50 bit 70 Gewichtsprozent feinteilige G'asfritte und 0 bis 5 Gewichtsprozent feinteiliges
Siliciumdioxid enthält; und 17 bis 50 Gewichtsprozent eines organischen Trägers, der seinerseits ein organisches
Lösungsmittel, ein Verdickungsmittel und ein oberflächenaktives Mittel enthält.
Bei der Herstellung mikrominiaturisierter elektronischer Schaltungen ist es erwünscht, Widerstände mit
Widerstandswerten mit möglichst engen Toleranzen herstellen zu können.
Aus der US-Patentschrift 30 52 573 ist ein Widerstandsmaterial bekannt, das zu 10 bis 70 Gewichtsprozent
aus leitenden Bestandteilen und zu 30 bis 90 Gewichtsprozent aus feinteiliger Glasfritte besteht.
Die leitenden Bestandteile ihrerseits bestehen zu 10 bis 70 Gewichtsprozent aus Palladium- oder Rhodiumoxid
und anderen Metalloxiden und zu 0 bis 30 Gewichtsprozent aus femverteiften Edelmetallen aus der Gruppe von
Silber, Gold und Platin. Weiterhin ist aus dieser Patentschrift bekannt, die obengenannten Bestandteile
mit einem flüssigen Träger zu mischen, der aus einer inerten Flüssigkeit wie Wasser oder organischen
Lösungsmitteln und V.^rdickungs- und Stabilisierungsmitteln bestehen kann. Nachteilig an den mit diesem
Widerstandsmaterial gefertigten Widerständen ist, daß deren Widerstandswert stark in Abhängigkeit von der
Brenntemperatur streut und die Variation das Dreifache des Sollwertes betragen kann.
Es ist weiterhin bekannt, Schichtwiderstände auf einen Träger, beispielsweise aus Keramik, mittels eines
Siebdruckverfahrens aufzubringen. Bei diesem Verfahren werden bestimmte Gebiete der Siebdruckvorrichtung
mit einer Polyvinylemulsionsmaske abgedeckt. Diese Masken dürfen der Korrosion nicht ausgesetzt
werden, was bei der Verwendung bisher bekannter Widerstandsmaterialien unvermeidbar war. Es wurden
daher, wie in der US-Patentschrift 29 93 815 angegeben ist, zu dem Widerstandsmaterial Lösungsmittel gegeben,
von denen einige unpolarer Natur waren. Dadurch wurde die Korrosion der Maske etwas reduziert.
Ähnliche Lösungen sind aus den US-Patentschriften 25 51 712 und 30 60 062 bekannt.
Nach dem eigentlichen Druckvorgang wird der Widerstand gebrannt und anschließend auf den
endgültigen Wert abgeglichen. Dieser Abgleichvorgang steht einer rationellen und kostensparenden Massenproduktion
im Wege.
Aufgabe der Erfindung ist, ausgehend von dem eingangs genannten Stand der Technik, eine Edelmetallpaste
zur Herstellung elektrischer Widerstände mit Widerstandswerten mit relativ engen Toleranzen
anzugeben, so daß ein nachfolgender Abgleichvorgang entfallen kann, und daß die beim Siebdruck verwendeten
Emulsionsmasken nicht der Korrosion ausgesetzt werden und so eine scharfe Begrenzung der Masken
über längere Zeit erhalten bleibt.
Die Aufgabe wird bei einer Edelmetallpaste der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der organische Träger
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US47269065 | 1965-07-16 | ||
US472690A US3390104A (en) | 1965-07-16 | 1965-07-16 | Electrical resistor compositions, elements and method of making same |
DEJ0031341 | 1966-07-16 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640474A1 DE1640474A1 (de) | 1970-10-22 |
DE1640474B2 true DE1640474B2 (de) | 1976-02-26 |
DE1640474C3 DE1640474C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3390104A (en) | 1968-06-25 |
DE1640474A1 (de) | 1970-10-22 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |