DE1648865A1 - Vorrichtung zur automatischen Durchfuehrung von Analysenreihen - Google Patents

Vorrichtung zur automatischen Durchfuehrung von Analysenreihen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen Durchführung von Analysenreihen, die insbesondere, jedoch nicht ausschliesslich, zur Messung physiologischer Merkmale, wie Harnstoffgehalt, Cholesteringehalt, Zahl der Leukozyten pro Volumeneinheit Blut, Zuckerspiegel u.dgl, an verschiedenen Proben, wie Blutproben, Urinproben u.dgl. dient.
Bekannt sind Vorrichtungen zur automatischen Durchführung von Analysenreihen, bei denen im allgemeinen am Eintritt der Gerätereihe eine Probenahmevorrichtung vorgesehen ist, mit der ein aus dem zu analysierenden Stoff und Reagenzien bestehendes Gemisch in bestimmten Mischungsverhältnissen hergestellt werden kann.
Dieses Gemisch wird Probe genannt. Am Ende der Gerätereihe misst ein Messgerät, in das die Probe eingesetzt wird, eine
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mit der Probe zusammenhängende physikalische Grosse, die die Bestimmung des Gehaltes an verschiedenen Eleaenten in der zu analysierenden Substanz ermöglicht. Als Messgerät wird in den Vorrichtungen zur automatischen Durchführung von Analysenreihen meistens ein Kolorimeter verwendet. Das Kolorimeter besitzt eine Lichtquelle, die Strahlen bestimmter Wellenlänge aussendet, welche die Probe durchqueren, und eine"Photozelle, welche von den aus der Probe austretenden Strahlen erregt wird und eine elektrische Spannung liefert, die von dem Gehalt der untersuchten Substanz in der Probe abhängt.
Zwischen diesen beiden Geräten wird die Probe verschiedenen Behandlungen wie Mischung, Erwärmung, Abkühlung, Bestrahlung u.dgl. unterzogen.
Die gegenwärtig bekannten Vorrichtungen zur automatischen Durchführung von Analysenreihen bieten zwar wesentlich mehr Möglichkeiten als die zuvor verwendeten manuellen Verfahren, trotzdem erfordern sie aber immer noch eine Vielzahl manueller Eingriffe, die häufig schwere Messfehler verursachen. Die bedeutendsten Nachteile der gegenwärtig verwendeten Vorrichtungen können folgendermassen zusammengefasst werden:
- Gefahr von Fehlern bei der Identifizierung;
- gegenseitige Verunreinigung der Proben;
- grosser Verbrauch an meist teueren Reagenzien;
- geringe Messwertabgabefolge;
- schlechte Anpassung an die Möglichkeiten der Rechner, da die durchzuführenden Arbeiten für die Rechenanlagen von zu langer Dauer sind;
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— geringe Zuverlässigkeit (ein Fibrinpropf kann eine ganze Kette zum Stillstand bringen);
— geringe Sicherheit bei den Messungen; die Photometerbehälter beispielsweise, die Bit allen Stoffen in Berührung kommen, können undurchsichtig werden und schwere Abweichungen verursachen, deren Feststellung und Ausschaltung kostspielig ist.
Bei den bekannten Vorrichtungen zur automatischen Durchführung von Analysen oder zur Durchführung von Analysenreihen werden die Proben im allgemeinen am Ausgang der Probenahmevorrichtung in einzelne Behälter wie Rohre oder Schälchen eingebracht. Der Transport dieser einzelnen Behälter über die Vorrichtungen für Zwischenbehandlungen zum Messgerät erfordert jedoch, sobald verschiedene Analysen durchgeführt oder diese automatisiert werden sollen, komplizierte Einrichtungen, wie Drehscheiben, welche die einzelnen Behälter tragen. Ausserdem müssen diese Behälter infolge ihres hohen Preises wiederverwendet und deshalb gewaschen werden. Ferner gestatten diese Behälter insbesondere am Kolorimeter keine Messungen durch die Behälterwandungen hindurch, so dass ihr Inhalt im Messgerät ausgeleert werden muss, was die Arbeitsgänge bei Analysenreihen und insbesondere bei automatischen Analysen kompliziert. Schliesslich wird die Mischung der Stoffe mit mechanischen oder magnetischen Rührvorrichtungen durchgeführt, die mit der Probe in Berührung kommen, wodurch die Gefahr der Verunreinigung gegeben ist.
Ferner sind Vorrichtungen bekannt, die gegenüber den oben beschriebenen Vorrichtungen einen Fortschritt darstellen und bei denen der zu analysierende Stoff und die Reagenzien mittels
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beliebiger Vorrichtungen, meistens mittels einer Dosierpumpe, in bestimmten Verhältnissen entnommen werden und unter der Wirkung der Pumpe in einem Rohr zum Messgerät strömen. Die flüssigen Proben sind hierbei durch gasförmige Abschnitte voneinander getrennt. Das Rohr ist am Messgerät angeschlossen, in welchem die Proben hintereinander ankommen; es besteht im allgemeinen aus Kunststoff und ist biegsam und durchsichtig,
^ Jedoch auch derartige Vorrichtungen besitzen schwerwiegende Nachteile: Erstens, da die Proben durch ein und dasselbe Rohr fliessen, werden sie durch die vorhergehenden Proben verunreinigt, was die Messgenauigkeit beeinträchtigt. Der Einfluss dieser Verunreinigung wird noch erhöht, wenn man zur Durchführung von Analysen an geringen Mengen mit Kapillarröhren arbeitet, da sich hierbei das Verhältnis von Kontaktfläche zum Volumen der Probe erhöht.
Ein anderer Nachteil besteht darin, dass die Vorschubgeschwindigkeit der Proben im Rohr niedrig sein muss, damit eine laminare Strömung beibehalten wird, da sonst eine zuverlässige Trennung zweier aufeinander folgender Proben durch den Gasabschnitt nicht mehr gewährleistet ist. Dadurch wird die Zahl der automatischen Analysen pro Zeiteinheit beschränkt, während die Probenahmevorrichtungen und die Messgeräte eine schnelle Folge von ungefähr einer Analyse pro Sekunde gestatten würden.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, dass ihre Verwendung auf den Transport flüssiger Proben beschränkt ist,
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Schliesslich ist es bei einer Vorrichtung zur automatischen Durchführung von Analysen zur Vermeidung von Irrtümern von Bedeutung, dass jede Probe während ihres Durchgangs einzeln gekennzeichnet ist. Bei Proben, die durch ein Rohr strömen, ist es jedoch nicht möglich, eine materielle Kennzeichnung vorzunehmen.
Ein Ziel der Erfindung besteht darin, eine nahezu vollautomatische Vorrichtung zur Durchführung von Analysenreihen mit einer schnellen Folge von Analysen pro Zeiteinheit zu schaffen, deren Messergebnisse durch einen modernen Rechner ausgewertet werden können, bei der Irrtümer in der Identifizierung der Entnahmen so gut wie vollständig ausgeschlossen sind und bei der möglichenfalls entstandene Irrtümer mit Sicherheit festzustellen sind.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, Proben herzustellen, indem den Entnahmen Reagenzien in kleinen, jedoch genauestens bemessenen Volumen beigegeben werden.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, bei der die Photometer unter den günstigsten Bedingungen ohne Gefahr, dass Teile lichtundurchlässig werden, verwendet sind.
Mit der Erfindung soll eine zuverlässige Vorrichtung geschaffen werden, mit der eine grosse Zahl physiologischer Merkmale gemessen werden kann.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, dass die Entnahmen an verschiedenen Entnahmestellen durchgeführt und zu einem zentralen Analyselabor befördert werden,
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Die Entnahmen befinden sich hierbei in Kammern, die in einem Film aus biegsamem Material vorgesehen sind; der Film ist seitlich mit Perforierungen versehen, mit Hilfe derer er ähnlich wie kine— matographische Filme mechanisch befördert werden kann»
Auf einer Seite des Films ist eine magnetische Bahn vorgesehen, die zur Aufnahme von zur Identifizierung jeder Entnahme erforderlichen Informationen dient.
Ein anderes Merkmal der Erfindung besteht darin, dass ein Etikett, auf dem insbesondere die Nummer der Entnahmestelle und Name und laufende Nummer des Patienten vermerkt sind, auf einer Seite des Filmes bei der Kammer, die die Probe dieses Patienten enthält, aufgeklebt ist. Die Entnahmevorrichtung ist so ausgebildet, dass die Entnahme nur dann durchgeführt werden kann, wenn dieses Etikett tatsächlich aufgeklebt ist.
Erfindungsgemäss ist das zentrale Analyselabor mit einem Rechner ausgerüstet; die auf dem Entnahmenfilm vorgesehene Information wird bei Ankunft des Films in dem zentralen Analyselabor kodiert in den Rechner und auf die der Entnahme gegenüberliegende magnetische Bahn übertragen.
Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin -, dass die mit einer Vielzahl von Kammern und einer magnetischen Bahn versehenen sog, Analysenfilme im Analyselabor hergestellt werden. Ein Teil des Inhalts jeder Kammer des Entnahmenfilms wird in eine Kammer eines Analysenfilms übertragen. Der Änalysenfilm bewegt sich geradlinig so,dass alle Kammern nacheinander zu einer oder mehreren Vorrichtungen zum Einspritzen bestimmter
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Reagenzien in gegebenen Dosen, zu einer oder mehreren Knet-, Heiz- und Kühlvorrichtungen und zu einem oder mehreren Messgeräten, beispielsweise einem Photokolorimeter, zur Messung eines bestimmten physiologischen Merkmals, gebracht werden und dort stehenbleiben.
Die Übertragungen des Entnahmestoffes aus einer Kammer des Entnahmenfilmes auf den Analysenfilm, sowie die Übertragungen der Reagenzien werden mit Hilfe einer Übertragungsvorrichtung durchgeführt, die aus einem Flüssigkeitsstandanzeiger, einem mit einer Pipette versehenen und von dem Flüssigkeitsstandanzeiger gesteuerten Mechanismus, der eine Hin- und Herbewegung durchführt, und aus einer Vorrichtung zum Füllen und Entleeren der Pipette besteht und bei der der Behälter, der die zu entnehmende Flüssigkeit enthält, dicht verschlossen ist und mit einer Vorrichtung zum Einstellen eines regelbaren Drucks versehen ist«
Bei einer erfindungsgemässen"Vorrichtung werden die Proben zwischen den verschiedenen Geräten von einem Film transportiert, der eine Reihe von in regelmässigen Abständen voneinander angeordneten und aus einem biegsamen urd durchsichtigen. Material bestehenden Behältern trägt. Hierdurch werden die oben angeführten Nachteile ausgeschaltet und es ergeben sich folgende Vorteile:
— Die Proben werden in einzelnen Behältern transportiert, wodurch die Gefahr der gegenseitigen Verunreinigung ausgeschaltet wird und eine direkte Identifizierung jeder Probe möglich ist.
- Es können Proben geringen Volumens - kleiner als 1 cm -
transportiert werden.
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- Dadurch, dass die Proben in verformbaren Behältern transportiert werden, können verschiedene Arbeitsgänge, insbesondere der Mischvorgang und der Durchgang durch das Messgerät, durchgeführt werden, ohne dass die Probe mit einem Fremdkörper in Berührung kommt.
- Die Proben werden in einem gegenüber den transportierten Substanzen chemisch tragen Material transportiert.
Durch den Transport der Proben in durchsichtigen Behältern können diese visuell beobachtet werden und können kolorimetrische Messungen oder Messungen mittels Strahlungen durch die Behälterwandungen hindurch durchgeführt werden.
- Durch den Transport der Proben in geschlossenen Behältern ist jegliche Verdunstung ausgeschlossen, was im Falle von flüchtigen Stoffen von grosser Bedeutung ist.
- Es können sehr zähflüssige, teigige oder pulverförmige Proben transportiert werden.
- Die Mechanisierung des Probentransportes, insbesondere zur Beschickung einer Messreihe für verschiedenartige oder automatische Analysen wird dadurch erleichtert, dass die Proben in konstanten Abständen auf einem biegsamen, kinofilmähnlichen Träger angeordnet sind, der auf bekannte Weise schrittweise befördert wird. Dies kann so schnell durchgeführt werden, dass eine Folge von einer Analyse pro Sekunde ohne Schwierigkeit erreicht werden kann,
Schliesslich ist der Herstellungspreis der erfindungsgemässen Vorrichtung so niedrig, dass er unter den Reinigungskosten liegt und dass eine Wiederverwendung nicht erforderlich ist; hierdurch
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wird jede Gefahr der Verunreinigung ausgeschaltet, was bei Analysen an radioaktiven Stoffen von grosser Bedeutung ist.
Weitere Einzelheiten der Erfindung ergeben aus der folgenden Beschreibung von auf den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung im Falle eines Blutanalyselabors. Auf den Zeichnungen zeigen:
Fig, 1 eine Seitenansicht der Fördereinrichtung zum Transport der Proben;
Fig,2 einen Schnitt B-B gemäss Fig, I;
Fig. 3 eine auseinandergezogene, perspektivische Darstellung
einer anderen Ausführungsform der Fördereinrichtung; Fig. 4 einen Schnitt C-C gemäss Fig. 3;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform der Fördereinrichtung;
Fig. 6 eine perspektivische Seitenansicht einer Fördereinrichtung,
die speziell zum Transport von Blutproben geeignet ist; Fig. 7 und 8 Schnitte D-D bzw. E-E gemäss Fig. 6; Fig. 9 eine perspektivische Darstellung der Entnahmevorrichtung; Fig,Io eine Karte zur Identifizierung der Proben; Fig.11 eine Einzelheit der auf Fig. 9 gezeigten Entnahmevorrichtung
in perspektivischer Darstellung;
Fig.12 eine schematische Darstellung der Vorrichtung zum Übertragen
von Identifizierungsinformationen des zentralen Analyselabors; Fig,12a eine Einzelheit von Fig. 12 in vergrossertem Maßstab; Fig,13 bis 17 schematische Darstellungen der einzelnen Phasen des
Schneidens und Klebens der Entnahmenfilme; Fig.18 ein I bersichtsschema über eine Messreihe;
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Fig.19 dieselbe Messreihe in perspektivischer Darstellung;
Fig.2o eine schematische Darstellung einer Vorrichtung zur Herstellung des AnaIysenfiIms;
Fig.21 eine perspektivische Darstellung einer Kanuner des Analysenf iIms;
Fig.22 das Arbeitsprinzip einer in einer Messreihe vorgesehenen Übertragungsvorrichtung mit Pipette;
Fig.23 eine perspektivische Darstellung einer bevorzugten Ausführungsart der übertragungsvorrichtung;
Fig.24 eine perspektivische Darstellung eines Hubbegrenzers für die Bewegung der Einspritznadel der vorhergehenden Vorrichtung;
Fig.25 eine in einer Messreihe vorgesehene Vorrichtung für photokolorimetrischen Messungen;
Fig.26 eine Einzelheit von Fig.25,
Fig.27 eine Kammer in der Vorrichtung von Fig.26,
Fig. 1 zeigt ein Band 1, auf dem eine Reihe identischer ^ Behälter 3 aus einem durchsichtigen und verformbaren Stoff vorgesehen ist. Bei der dargestellten Ausführungsform besteht das Band aus zwei Filmen aus einem biegsamen, durchsichtigen und warmschweissbaren Thermoplast, die aufeinandergelegt und an einem Teil ihrer Oberfläche mantelförmig zusammengeschweisst sind. Die Schweißstellen 2 sind so angeordnet, dass die nicht verschweissten Abschnitte eine Reihe von Behältern oder Kapseln 3 von gleicher Form bilden»
Bei der auf Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsart sind die Kapseln jeweils mit mindestens einer, vorzugsweise nach oben
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zu ausgeweiteten Öffnung 4 zur Einführung einer Nadel der Entnahmevorrichtung versehen«
Die Verschweissung der beiden Filme, die den Mantel bilden, kann so durchgeführt sein, dass ihr oberer Rand über eine Breite von einigen Millimetern nicht verschweisst ist, so dass eine Furche entsteht, in die die Nadel der Entnahmevorrichtung bei der Bewegung des Mantels ständig eingreift, wodurch die Einführung der Nadel in die Kapseln erleichtert wird«
Die Behälter können beliebige Form haben. Ihr Rauminhalt kann
3 so klein sein, wie erforderlich ist, und zwar kleiner als 1 cm . Beispielsweise kann ihr Rauminhalt auch ungefähr das Zweifache von dem Volumen der durchzuführenden Entnahme betragen.
Bei Mänteln, die so dick sind, dass ihre Verformbarkeit beschränkt wird, sind zwischen allen Behältern Schlitze 5 vorgesehen.
Bei einer anderen Ausführungsform besteht die Fördereinrichtung aus zwei Folien aus biegsamem warmschweissbarem Material, die teilweise verschweisst sind und von denen zumindest eine Ausbauchungen aufweist; an den Stellen, an denen derartige Ausbauchungen vorgesehen sind, sind sie nicht verschweisst. so dass Kammern entstehen.
Eine derartige Fördereinrichtung, di· auf Fig. 3 auseinandergezogen dargestellt ist, besteht aus einer ersten ebenen Folie Io aus biegsamem und warmschweissbarem Stoff und aus einer zweiten Folie 12, die ebenfalls aus einem biegsamen und warmschweissbaren Stoff, beispielsweise, jedoch nicht notwendigerweise aus demselben Stoff besteht; in diese Folie 12 sind beispielsweise durch Viarm-
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verformung Ausbauchungen 13 eingepresst, die beispielsweise quaderförmig ausgebildet sind. Werden diese beiden Folien Io und 12, wie auf Fig. 4 im Schnitt dargestellt ist, aneinandergeschweisst, so bilden sie eine Kammer 14, in die die Proben zum Zweck des Transports oder der Analyse eingebracht werden können.
Die erfindungsgemässe Anordnung gestattet ein bequemes Füllen der Kammern, da ihre Ränder für Einstiche einer Nadel für subkutane Injektionen breit genug sind.
^ Die quaderförmige Ausbauchung kann mit einer Erhebung 15 versehen sein, an der der Film von den Füllnadeln durchstochen wird und die nach Herausziehen der Nadel mittels einer heissen Zange zusammengepresst werden kann, so dass die Einstiche verschlossen werden.
Wie auf Fig. 5 dargestellt ist, können auch Doppelkammern vorgesehen sein. Hierbei ist eine mit einer Erhebung 17 versehene Kammer 16 über einen Kanal 19 mit einer benachbarten Kammer 18 verbunden, die ebenfalls durch eine Ausbauchung des ψ Films gebildet ist.
Solche Doppelkammern kommen zur Anwendung, wenn sich bei den in die Kammern 16 eingebrachten Stoffen Niederschläge bilden. Der Kanal 19 wird mit einem geeigneten porösen Stoff 2o bestückt. Durch Zusammendrücken der Kammer 16 beispielsweise mittels Walzen kann die gesamte Flüssigkeit in die Kammer 18 befördert werden, wobei der feste Niederschlag in der Kammer 16 zurückbleibt.
Die die Kammern bildenden Ausbauchungen können auch .jede beliebige andere Form, beispielsweise die Form einer Kugelkalotte, besitzen.
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Sollen Kammern mit grösserem Rauminhalt hergestellt werden, so können auch beide Folien mit Ausbauchungen versehen sein; an den nicht verformten Stellen werden die Folien miteinander verschweisst, indem die Ausbauchungen einander gegenüber angeordnet sind.
Die auf Fig, 1 bis 5 dargestellten Filme werden vor der Verformung und der Verschweissung mit Perforierungen versehen, welche den Transport der Filme mittels Einrichtungen, ähnlich wie sie in der Kinotechnik verwendet werden, ermöglichen.
Die Fig. 6 bis 8 zeigen eine perspektivische Darstellung sowie zwei verschiedene Schnitte einer Ausführungsart einer Fördereinrichtung, die speziell für Blutentnahmen geeignet ist. Diese Transporteinrichtung wird im folgenden Entnahmengrundfilm genannt.
Der Behälter wird auf diesem Film durch zwei verschiedene grosse Kammern 3o und 31, die durch einen Kanal 32 miteinander verbunden sind, gebildet. Die grössere Kammer dient beispielsweise zur Aufnahme der Blutentnahme, die für eine Abteilung für chemische Analysen des zentralen Analysenlabors bestimmt ist, während die kleinere Kammer für eine hämatologische Abteilung bestimmt ist.
Jede Kammer enthält ein bestimmtes Reagenz oder Gerinnungsschutzmittel; dieses wird entweder in flüssiger Form vor der Blutentnahme in .jede Kammer eingespritzt oder in Form dünner Schichten aus festen, löslichen Stoffen bei der Herstellung der Kammern in diese eingebracht,
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Die auf den Fig. 3 bis 8 dargestellten Transporteinrichtungen sind mit einer parallel zum Filmrand angeordneten magnetischen Bahn 35 versehen, deren Aufgabe später noch beschrieben werden wird.
Diese Bahn besteht entweder aus einer auf den Film aufgetragenen magnetischen Tinte oder aus einem magnetischen Klebband, das auf den Film aufgeklebt wird.
Die Kammern sind auf dem Film so angeordnet, dass entweder zwischen den einzelnen Kammern oder zwischen jeder Kammer und P dem Filmrand genügend Platz vorhanden ist, dass ein Etikett zur Identifizierung der in der Kammer enthaltenen Probe aufgeklebt werden kann.
Fig. 9 zeigt eine Entnahmevorrichtung, mit der erfindungsgemäss jede Entnahmestelle ausgerüstet ist.
Die Entnahmengrundfilme gemäss Fig. 6 enthalten eine bestimmte Zahl von Doppelkammern 30, 31.
Beispielsweise können 25 Doppelkammern vorgesehen sein.
k Die Entnahmevorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Spulen 40 und 41, die auf bekannte Weise wie die Spulen eines Tonbandgeräts angeordnet sind. Die Abgabespule 40 enthält einen noch unbenutzten Entnahmengrundfilm 42, Die Vorrichtung besitzt einen beispielsweise schrittweise arbeitenden Motor (nicht dargestellt) , der die Doppelkammern durch Antrieb des Films in Richtung des Pfeils 75 vor einem Entnahmeorgan zum Stehen bringt.
Der Arm 44 des Patienten ruht auf einer Armstütze 43, Die Entnahme wird mittels einer Nadel 45 vorgenommen, die die Bedienungsperson in die Vene des Patienten einbringt und die über ein Rohr
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mit einer Nadel 47 verbunden ist, welche in eine der Kammern der Doppelkammern, im dargestellten Fall in die Kammer 30, eingestossen wird« Gleichzeitig mit der Nadel 47 wird eine an ihr befestigte zweite Nadel 49 in die Kammer 30 (wie auf Fig. 9 dargestellt ist) oder auch in die Kammer 31 eingestossen, so dass die Doppelkammer mit der Atmosphäre in Verbindung steht und das Füllen der Kammer, das mit Schwerkraft geschteht, erleichtert wird. Das Entnahmeorgan ist auf Fig. 11 in vergrössertem Maßstab dargestellt. Das Organ zur Bewegung der Nadeln 47 und 49 ist nicht dargestellt; es kann auf jede beliebige bekannte Art ausgebildet sein.
Die Identifizierung jeder Entnahme geht folgendermassen vor sich: Der Patient erhält bei seiner Ankunft eine Karte, wie sie beispielsweise auf Fig. 10 dargestellt ist. Diese Karte 61 besitzt mindestens einen abtrennbaren Abschnitt 62.
(Die Karte und die Abschnitte 62 tragen alle die Nummern der Entnahmestelle, im dargestellten Fall 2400. und die laufende Nummer des Patienten, im dargestellten Fall 9104.)
Der Patient trägt seine Personalien auf der Karte 61 und seinen Namen auf mindestens einem Abschnitt ein. Ein für die Kartei der Entnahmestelle erforderliches Duplikat kann auf jede beliebige bekannte Weise hergestellt werden, beispielsweise mittels Kohlepapier, Photokopie oder Ausfüllen eines Kontrollabschnittes mit derselben Kennzahl, wie sie die Karte tragt.
Die Karte 61 wird vor der Blutentnahme in einen in der Entnahmevorlrichtung vorgesehenen Schlitz 65 eingeführt; hierbei dient ein in der Karte vorgesehener Einschnitt 60 zur Begrenzung der senkrechten Bewegung der Karte in dem Schlitz 65; durch diesen
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Vorgang wird das Ende eines Flügels 66, der sich in der Bewegungsbahn der Nadeln 47 und 49 befindet, weggeschoben, so dass die Entnahme durchgeführt werden kann.
Die Beendigung des Füllvorganges wird entweder durch visuelle Beobachtung des Flüssigkeitsstandes in der Kammer 30 festgestellt oder wird automatisch durch einen bekannten Flüssigkeitsstandarizeiger (nicht dargestellt), der eine Klingel oder ein Leuchtzeichen betätigt, angezeigt. Der Abschnitt 62 wird dann von einem Stanzorgan abgetrennt und auf den Film bei der Kammer 31 aufgeklebt. Das .Stanzorgan besteht aus einer von einem Zylinder 68 betätigten Matriize 67, die mit einer Gegenplatte 69 zusammenwirkt, welche von einem Zylinder 70 gegen den Film gedrückt wird.
Das Aufkleben wird auf Jede beliebige bekannte Art durchgeführt, beispielsweise mittels einer auf einer Seite des Abschnittes aufgetragenen Klebemittelschicht. Nach Beendigung des Aufklebevorgangs wird der Film um einen Schritt weiter befördert, so dass die Kammer 30 sich gegenüber einer Vorrichtung befindet, mittels welcher die bei der Entnahme durch die Nadeln 47 und 49 erzeugten Einstiche verschlossen werden. Diese Vorrichtung ist insbesondere mit einer Heissmatritze 71 versehen, die von einem Zylinder 72 gegen den oberen Teil der zu verschliessenden Kammer gedrückt wird.
Die Entnahmevorrichtung ist mit einer Kontrollvorrichtung (nicht dargestellt) versehen, welche die Anwesenheit eines Identifizierungsabschnittes kontrolliert. Als Kontrollvorrichtung wird beispielsweise ein Phototransistor oder eine magnetische Ablesevorrichtung, die mit einem auf dem Abschnitt vorgesehenen
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magnetischen Zeichen zusammenwirkt, verwendet. Wenn die Kontrollvorrichtung nicht das Vorhandensein eines Abschnittes feststellt, wird die Weiterbewegung des Films verhindert; im anderen Fall kann sich der Motor in Gang setzen und bewegt sich um einen Schritt weiter, so dass eine andere Doppelkammer vor das Entnahmeorgan gebracht wird. Der Flügel 66 wird nun mittels einer Feder 73 wieder in die Stellung zurückgebracht, in der der Entnahmevorgang blockiert ist.
Der Befehl ζ um Filmvorschub wird von der Bedienungsperson mittels eines von der Vorderseite der Vorrichtung aus zugänglichen Knopfes (nicht dargestellt) gegeben.
Wenn der EntnahmengrundfiIm vollständig gefüllt ist, (im vorliegenden Fall, wenn die fünfundzwanzig Entnahmen durchgeführt sind), ist die Abgaberolle 40 entleert und die Aufnahmespule ist voll. Sie kann nun in einer geeigneten Verpackung zum zentralen Analyselabor befördert werden.
Die Entnahmevorrichtung kann gegebenenfalls mit einer Vorrichtung versehen sein, welche eine Drehung in der dem Pfeil 75 entgegengesetzten Richtung verhindert.
Das hier beschriebene i^usführungsbeispiel eines zentralen Analysenlabors besteht im wesentlichen aus zwei Abteilungen, einer Abteilung für chemische Analysen und einer sog. hämatologischer. Abteilung, und aus einem mit einem elektronischen Rechner ausgestatteten Gerät zur Identifizierung der in den beiden Abteilungen gemeinsamen Entnahmengrundfilmen enthaltenen Entnahmen.
Die Identifizierungsvorrichtung ist schematisch auf den Fig.12 und 12a dargestellt.
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Bei der Identifizierungsvorrichtung wird aus der von der Entnahmestelle kommenden Spule mit dem Entnahmengrundfilm die Abgabespule 81 einer Abrollvorrichtung, die den Film in Richtung des Pfeils 83 auf eine Aufnahmespule 82 aufrollt. Die Bewegung geht schrittweise vor sich, so dass alle Doppelkammern nacheinander vor einem festen Punkt 79 zum Stehen gebracht werden. Wenn eine Doppelkammer 80 vor dem Punkt 79 zum Stehen kommt, wird der in Nähe dieser Doppelkammer aufgeklebte Identifizierungsabschnitt von einer Bedienungsperson, die eine mit einer Tastatur versehene Maschine bedient, durch dine Vergrösserungsvorrichtung 84 abgelesen. Die Bedienungsperson schreibt nun die vom Abschnitt abgelesenen Informationen mit der Maschine auf die linke Seite eines Blattes 86; gleichzeitig wird die Information kodiert in einen Speieher übertragen. Sobald die Information gespeichert ist, wird sie in unzerstörbarer Form in einen Rechner 88 übertragen. Dieser überträgt die erhaltene Information im Fernschreibeverfahren mittels der Tastatur 85 auf die rechte Seite des Blattes 86. Vienn die auf einer Zeile notierten Informationen übereinstimmen, ist die vom Rechner empfangene Information korrekt und die Bedienungsperson gibt mittels einer Bandvorschubtaste, beispielsweise der Taste 91, den Befehl zum Vorschub des Films um einen Schritt,
Während der Bewegung des Films wird der Inhalt des lokalen Speichers über einen Aufzeichnungskopf 89, der ähnlich wie der eines magnetischen Speichers eines Rechners ausgebildet ist, auf die am Film vorgesehene magnetische Bahn 35 übertragen. Gleichzeitig wird das Identifizierungssignal, das die der Doppelkammer um einen Schritt vorhergehende Doppelkammer betrifft, überprüft,
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indem es von einem magnetischen Ablesekopf 90 abgelesen und in unzerstörbarer Form auf den Rechner 88 übertragen wird. Dieser vergleicht dieses Zeichen mit der Information, die er vorher vom Speicher 87 erhalten hat.
Wenn die beiden Informationen identisch sind, weiss man mit Sicherheit, dass die an der Stelle der Entnahme auf der magnetischen Bahn aufgezeichnete kodierte Information mit der auf dem entsprechenden Abschnitt aufgetragenen Information übereinstimmt. Ist dies nicht der Fall, so wird eine Alarmvorrichtung ausgelöst.
Die auf Fig. 12 dargestellten Pfeile veranschaulichen die verschiedenen Informationsübertragungen. Die Verwendung eines lokalen Speichers ist wegen des Unterschiedes zwischen dem Arbeitsrythmus der Bedienungsperson und dem des Rechners erforderlich.
Wenn die Abgabespule leer ist, wird die Aufnahmespule zur folgenden Arbeitsstelle gebracht. Die Bedienungsperson setzt nun manuell eine neue Abgabespule ein und setzt die Vorrichtung in Betrieb, bis das Lager mit den zu identifizierenden Spulen leer ist.
Mit Hilfe dieser Vorrichtung sind die Entnahmen auf Magnetband identifiziert und man erhält gleichzeitig eine komplette geschriebene Liste der zu analysierenden Entnahmen.
Wie bereits erwähnt wurde, besitzt der EntnahmengrundfiIm mehrere Doppelkammern; die beiden Kammern einer Doppelkammer sind durch einen Kanal miteinander verbunden. Die einzelnen Kammern enthalten verschiedene Gerinnungsschutzmittel.
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Gleichzeitig mit dem Verschliessen der durch die Nadeln erzeugten Einstiche in der Entnahmevorrichtung wird auch der Kanal, der die beiden Kammern miteinander verbindet, verschlossen. Eine der Kammern (die Kammer mit dem kleineren Rauminhalt) liefert die Blutentnahme für die hämatologische Abteilung.
Das in jeder kleinen Kammer des Entnahmengrundfilms enthaltene Blut wird in entsprechende Kammern eines Hilfsfilmes umgefüllt. Dieser Vorgang und die hierbei verwendete Vorrichtung werden später noch beschrieben werden.
Nach dem Entleeren oder teilweisen Entleeren der kleinen Kammern werden die Spulen der für die Abteilung für chemische Analysen bestimmten Entnahmengrundfilme zu einer Zentrifugiervorrichtung gebracht. Dort wird das in den Kammern befindliche Blut in eine am Boden der Kammer zurückbleibende feste Phase und in eine über der festen Phase liegende flüssige Phase oder Serum getrennt, an der die Analysen vorgenommen werden.
Die für die hämatologische Abteilung bestimmten Hilfsfilme werden nicht auszentrifugiert.
Nach Durchgang durch die Zentrifugiervorrichtung werden die Spulen mit den Entnahmengrundfilmen zu einer Schneid- und Klebevorrichtung befördert. Diese Vorrichtung ist halbautomatisch und befindet sich während ihrer gesamten Betriebsdauer unter der Kontrolle einer Bedienungsperson. Hier werden eine Reihe von Entnahmengrundf ilinen mit ihren Enden aneinandergeklebt, so dass ein einziger Film, der sog. grosse Entnahmenfilm, entsteht. Die Aufgabe dieses Filmes wird im Folgenden noch beschrieben werden.
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Nach den Zentrifugen wird .jede Entnahmengrundfumspule auf einen ständig rotierenden Drehtisch gelegt, so dass die an der Schneid- und Klebevorrichtung arbeitende Bedienungsperson .jederzeit die ,jeweils einzusetzende Spule bequem erreichen kann. Mit dieser Vorrichtung kann aus den einzelnen auszentrifugierten Spulen ein durchlaufendes Band hergestellt werden.
Die Schneid— und Klebevorgänge sind nachstehend an Hand der Fig. 13 bis 17 eingehender beschrieben.
Fig, 13 zeigt das erste Ende eines EntnahmengrundfiIms mit Doppelkammern. Der EntnahmengrundfiIm ist so ausgebildet, dass der Abschnitt 90 des mit Doppelkammern versehenen biegsamen Bandes, der sich hinter der letzten Kammer 91 auf der Seite des Filmendes erstreckt, eine bestimmte Länge, im vorliegenden Fall die Länge 1/4 L besitzt; L ist die Länge des Zwischenraums zwischen zwei aufeinanderfolgenden Doppelkammern. Das andere Band 93 des EntnahmengrundfiIms erstreckt sich in derselben Richtung über eine Länge, die wesentlich mehr als L beträgt.
Auf Fig. 14 ist ein zweites Ende eines Entnahmengrundfi Ims mit Doppelkammern dargestellt, bei der sich das Band 93 hinter der letzten kleinen Kammer 94 über eine Länge von 1/4 L erstreckt, während das mit Doppelkammern versehene Band an dieser Stelle wesentlich länger als L ist.
Die Endabschnitte des Films hinter den letzten Kammern, die länger als L sind, sind unaktiv und dienen zur Befestigung an den Spulen«
Anschlj essend werden die Filmenden so zugeschnitten, dass die unaktiven Teile hinter den betreffenden letzten Kammern auf eine Länge von 1/3 L verkürzt werden (Fig. 15 und 16).
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Die Verklebung wird gemäss Fig, 17 durchgeführt. Das zweite Ende eines ersten Entnahmengrundfilms wird so an das erste Ende eines zweiten Entnahmengrundfilms angelegt, dass ein durchgehendes Band entsteht, bei der die einzelnen Doppelkammern in gleichen Abständen L voneinander entfernt sind.
Durch diese Art der Verklebung wird vermieden, dass der grosse Entnahmenfilm an den Klebstellen Unregelmässigkeiten in der Dicke aufweist.
In derselben Weise werden die Hilfsfilme geklebt und geschnitten.
Eine Kontrollvorrichtung meldet dem im Analyselabor vorgesehenen Rechner eventuell auf dem Magnetband entstandene Unregelmässigkeiten in der Identifizierung,
Gleichzeitig wird auf der magnetischen Spur an der Stelle des Identifizierungskodes gegenüber dem beschädigten Magnetbandabschnitt ein geeignetes Signal aufgezeichnet, dass die Auslösung der Analysenfolge verhindert, wenn die nicht identifizierte oder schlecht identifizierte Kammer an den Analysevorrichtungen anlangt,
Fig. 18 zeigt ein ■ bersichtsschema über eine Meßstrasse für chemische Analysen,
Der grosse Entnahmenfilm 120 bewegt sich schrittweise in Richtung des Pfeils 121,
Er kreuzt beispielsweise im rechten Winkel einen Film, den sog, Analysenfilm 122, der eine Reihe regelmässig angeordneter Kammern besitzt,
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Dieser Analysenfilm wird, um Lagerraum zu sparen, am Beginn der Meßstrasse hergestellt. Er wird aus zwei auf den Spulen 123 und 124 aufgerollten Bändern aus einem biegsamen, warroschweissbaren Stoff, die beispielsweise wie Kinofilme mit Perforierungen versehen sind, gebildet.
Das Band einer der Spulen, im vorliegenden Fall der Spule 124, ist ausserdem mit einer magnetischen Bahn versehen.
Das Band ohne magnetische Bahn wird mittels eines Antriebsmechanismus in ein Werkzeug 125 eingeführt, in der die Kammern durch Warmverformung gebildet werden. Das Werkzeug 125 besteht aus einer sehr kleinen Warmpresse, die eine Folge von gradlinigen Hin- und Herbewegungen ausführt.
Hinter dieser Warmpresse wird das warmverformte Band mittels eines anderen Antriebsmechanismus in ein Warmschweisswerkzeug 126 eingeführt.
Das Band mit der magnetischen Bahn tritt in Höhe des Antriebsmechanismus in dasselbe Warmschweisswerkzeug ein. Die Perforierungen an den Rändern ermöglichen eine vollständig synchrone Bewegung der beiden Bänder.
Durch eine weitere geradlinige Hin- und Herbewegung werden die einander gegenüber angeordneten Bänder miteinander verschweisst. Hinter diesem Werkzeug erhält man den fertigen Analysenfilm 122.
Hinter dem Warmschweisswerkzeug kreuzt der AnalysenfiIm den grossen Entnahmenfilm 121.
In der Nähe des Kreuzungspunktes ist eine -bertragungsvorrichtTing 127 vorgesehen, an der die folgenden Arbeitsgänge durchgeführt werden;
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- Entnahme eines genau bemessenen Volumens der flüssigen Phase aus jeder Kammer des grossen Entnahmenfilms mittels einer Pipette 128.
- Einspritzen dieses Volumens in eine Kammer des Analysenfilms mittels einer Einspritzvorrichtung 129.
- übertragung der auf dem bei der jeweiligen Kammer befindlichen Bandabschnitt des grossen Entnahmenfilms aufgezeichneten Identifizierungsinformation auf den Abschnitt des Hagnetbandes
^ des Analysenfilms, der sich bei der entsprechenden Kammer befindet«
Diese I bertragungen erfordern schrittweise und synchronisierte Bewegungen des Analysenfilms und des grossen Entnahmen— files.
Der Analysenfilm, dessen Kammern die genau bemessenen Volumen von flüssiger Phase enthalten, bewegt sich so, dass die Kammern zu einer gewissen Anzahl von Vorrichtungen 131,- 133, zur Zugabe von Reagenzien gebracht werden und an diesen einen ^ Augenblick stehen bleiben, Zwischen diesen Vorrichtungen sind mit Walzen ausgerüstete Knetvorrichtungen 132, 134, 136 vorgesehen, welche den Inhält der Kammern durchmischen.
Der Film gelangt anschliessend zu einer Sehweissvorrichtung ' 137, bei der die von den Nadeln erzeugten Einstiche warm versehweisst werden. Danach kommt der Film in eine thermostatgeregelte Kammer 138, in der die chemische* Reaktion stattfindet.
Die Aufenthältszeit in dieser Kammer, die - abgesehen von den Enzyjaanalysen — allen Analysen gemeinsam istj beträgt bei—
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spielsweise 8 Minuten. Der schrittweise vorwärtsbewegte Film wird also in der Heizkammer gespeichert und jede Zelle bleibt dort so lange, wie es für den Ablauf der Reaktion erforderlich ist.
Nach Austritt aus der Heizkammer, wird die Reaktion in einer Kühlvorrichtung 140 durch eine heftige Abkühlung gestoppt.
Hinter dieser Kühlvorrichtung 140 ist ein Messgerät 141, beispielsweise ein Photokolorimeter, angeordnet.
Die Ergebnisse der Analyse des Inhaltes jeder Kammer sowie die entsprechenden Identifizierungsinformationen werden zur numerischen Verarbeitung durch den Rechner des Analyselabors in einen zentralen Speicher übertragen.
Der Film wird anschliessend durch eine Vorrichtung 142-zerstört und die Abfälle werden in einem Behälter 143 gesammelt.
Fig. 19 zeigt in perspektivischer Darstellung eine Meßstrasse mit nur einer einzigen Vorrichtung 127 zur Reagenzienzugabe« Die auf Fig, 19dargestellten Bauteile tragen dieselben Bezugszahlen wie die entsprechenden Bauteile von Fig. 18.
Fig. 20 zeigt eine bevorzugte Ausführungsart einer Vorrichtung zui* Herstellung eines Analysenfilms.
Diese Vorrichtung besteht im wesentlichen aus zwei Spulen 123 und 124 mit biegsamen, warmschwexssbaren Bändern, welche an den Randen ähnlich wie Kinofilme perforiert sind.
Das Band der Spule 124 ist mit einer magnetischen Bahn versehen.
Die Spulen 123 und 124 werden von einem schrittweise
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arbeitenden Motor 150 bewegt, auf dessen Welle 152 mehrere Nebenwellen 153 und 156 vorgesehen sind, welche Zahnräder 157 bis 160 antreiben.
Das von der Spule 123 abrollende Band läuft vor einer Warmpresse zur Formung der Kammern vorbei, welche eine Pressform besitzt, deren aktiven Teile 161 und 162 geheizt sind und vor einem Zylinder 163 bewegt werden. Das Teil 162 wird von feststehenden Stangen 164 und 165 geführt. Nach Formung der Kammern 168 sind die beiden Bänder einander gegenüber angeordnet und werden miteinander warm verschweisst. Die Verschweissung wird zweckmassigerweise mit einem geheizten Block 169 durchgeführt, der mit dem Teil 162, in dem eine der Form der Kammern entsprechende Vertiefung 170 vorgesehen ist, zusammenarbeitet. Hinter dieser Vorrichtung erhält man den Analysenfilm 122.
Auf Fig. 20 sind die Kammern der Einfachheit halber quaderförmig dargestellt. Die Ausbildung der Kammern ist .iedoch keineswegs auf diese Form beschränkt, vielmehr ist jede der jeweiligen Art der Probe und der Analyse entsprechende Kammernform möglich.
Fig. 21 zeigt perspektivisch einen Abschnitt eines Analysenfilms 174 mit Kammern 175, deren Form speziell für chemische Analysen, wie sie gewöhnlich an Blutproben vorgenommen werden, geeignet ist. Die Kammer 175 besteht im wesentlichen aus einer Tasche von der Form einer Kugelkalotte mit einer oberen Abflachung 176, die zur Einführung der Nadeln bestimmt ist. Die in der Kammer enthaltene Probe, die aus einem Gemisch von Serum und Zusatz besteht, ist mit 177 bezeichnet.
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Die verschiedenen Entnahmen genau bemessener Volumen, die entweder an der Vorrichtung, bei der aus dem Entnahmengrundfilm der Hilfsfilm gebildet wird, oder an der Vorrichtung 127 oder an den verschiedenen Vorrichtungen zur Zugabe von Reagenzien vorgenommen werden, werden mit Hilfe einer ibertragungsvorrichtung durchgeführt, die mit einer beweglichen Entnahmepipette ausgerüstet ist. Diese Entnahmepipette ist mit einem Flüssigkeitsstandanzeiger versehen und wird durch ein Rohr verlängert, in dem die Flüssigkeit unter Gasdruck abfliesst.
Auf Fig. 22 ist das Arbeitsprinzip dieser Übertragungsvorrichtung dargestellt.
Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter 201, dessen Deckel 202 von einem mit einem Hahn 214 und einem Druckminderventil 217 versehenen Rohr 203 und einem biegsamen Rohr 204 durchquert wird. Das biegsame Rohr 204 ist mit einer von eine» Elektromagneten 206 betätigten beweglichen Pipette 205 verbunden. Die Pipette 205 und der Elektromagnet 206 werden von einem Schwimmer 20? getragen, der sich über der in dein Behälter 201 vorgesehenen Flüssigkeit 208 befindet.
Das Rohr 204 wird durch ein über einem zweiten Behälter vorgesehenes Rohr 215 verlängert. Auf dem Weg des Rohrs 204 ist ein mit Strahlung arbeitender Flüssigkeitsstandänzeiger 210 vorgesehen, der aus einer Strahlenquelle 211 und einer Zelle besteht« Der von der Zelle gelieferte Ström wird von einem elektronische« Relais 213 auf dien iiektroma#netei übertragen.
Die Vorrichtung arbeitet foigenderiaasseh*
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Die zu entnehmende Flüssigkeit 208 wird in den Behälter eingebracht, der Schwimmer 207 und der dicht schliessende Deckel 202 werden aufgesetzt. Ein zur Aufnahme der Probe bestimmter Behälter 209 wird unterhalb des Endes des Rohrs 215 angeordnet.
Das Rohr 203 ist mit einer Gasquelle verbunden, dessen Druck mindestens um das Gewicht der Flüssigkeitssäule, deren Höhe gleich dem Abstand des Flüssigkeitsspiegels vom höchsten Punkt des Rohrs 204 ist, grosser als der atmosphärische Druck ist. Die Entnahmepipette 205 befindet sich in der unteren Stellung, d.h. taucht in die Flüssigkeit ein.
Wenn der Hahn 214 geöffnet wird, drückt der auf den Flüssigkeitsspiegel einwirkende Gasdruck die Flüssigkeit nach oben in die Pipette und in das durchsichtige und biegsame Rohr 204. Sobald die Flüssigkeit den Flüssigkeitsstandanzeiger 210 erreicht, wird die Zelle nicht mehr durch Strahlung erregt und wirkt über das Relais 213 auf den Elektromagnet 206 ein, der nun die Pipette aus der Flüssigkeit heraushebt. Das angehobene Flüssigkeitsvolumen ist also gleich dem Volumen der Leitung zwischen dem Ende der Pipette und dem Flüssigkeitsstandanzeiger.
Durch den auf das offene Ende der Pipette weiterhin ausgeübten Gasdruck wird die gesamte Flüssigkeit, die sich im Rohr befindet, in den Behälter 209 gedrückt.
Sobald die Flüssigkeitssäule den Flüssigkeitsstandanzeiger 210 vollständig passiert hat, wird die Zelle wieder erregt und gibt dem Relais 213 den Befehl, die Pipette zu senken. Dieser Befehl kann verzögert werden, um abzuwarten, bis die Vorrichtung
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vollständig entleert ist und der Behälter 209 durch einen neuen Behälter ersetzt ist.
Selbstverständlich können mehrere Bauteile, die hier zur Erläuterung der Arbeitsweise angeführt sind, im Rahmen der Erfindung durch andere gleichwertige Bauteile ersetzt werden. Beispielsweise kann der Elektromagnet 206 durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder ersetzt werden.
Als Flüssigkeitsstandanzeiger können beliebige Vorrichtungen verwendet werden, beispielsweise ein Flüssigkeitsstandanzeiger mit Photozelle, ein mit Strahlung arbeitender Flüssigkeitsstandanzeiger oder ein Flüssigkeitsstandanzeiger mit elektrischen Kontakten, die durch die zu analysierende Flüssigkeit miteinander verbunden werden, so dass ein Strom zum Fliessen kommt.
Bei einem mit Strahlung arbeitenden Flüssigkeitsstandanzeiger wird ein durchsichtiges, biegsames Rohr 204 verwendet, so wie oben beschrieben wurde. Für einen Flüssigkeitsstandanzeiger mit elektrischen Kontakten ist es nicht erforderlich, dass dieses Rohr durchsichtig ist.
Das Rohr 204 kann auch starr und mit der Pipette über ein Verbjndungsorgan, beispielsweise einen elastischen Balg, verbunden sein, welches die Hin- und Herbewegung der Pipette gestattet und der Bewegung des Schwimmers beim Sinken des Flüssigkeitsspiegels folgt.
Durch die Anordnung· der Pipette auf einem Schwimmer wird das Einsetzen der Pipette vereinfacht und kann ihr Hub auf einen Weg von einigen Millimetern beschränkt werden. Letzteres ist von
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Bedeutung, wenn eine schnelle Folge von Entnahmen erreicht werden soll, beispielsweise eine Entnahme pro Sekunde, was mit der erfindungsgemässen Vorrichtung ohne Schwierigkeit möglich ist. Ausserdem kann eine Hin- und Herbewegung von so geringer Amplitude leicht mit einem schwachen und kleinen Elektromagneten erzeugt werden. Der Druck im Behälter kann mit einem beliebigen Gas erzeugt werden, dessen Druck grosser als der atmosphärische Druck ist. Als Gas wird im allgemeinen Druckluft verwendet. Es kann auch ein neutrales Gas, wie beispielsweise Stickstoff, verwendet werden. Der berdruck des Gases wird durch ein Druckminderventil 217 geregelt, so dass die Durchlaufgeschwindigkeit der Flüssigkeit in der Pipette und dem Rohr 204 verändert werden kann. Das Druckminderventil kann ein automatischer Druckregler sein, der den Druck im Behälter 201 konstant hält. Wenn die Pipette aus der Flüssigkeit 208 herausgehoben ist, wird die entnommene Probe durch den Gasdruck in den Behälter 209 gedrückt; das Gas strömt weiterhin durch das Rohr 204, bis die Pipette wieder in die Flüssigkeit getaucht wird. Durch diesen Gasstrom, der eine hohe Geschwindigkeit hat, werden die Wandungen .einwandfrei gereinigt, so dass Verschmutzungen einer Probe durch Spuren der vorhergehenden Proben vermieden werden.
Obwohl alle Arten von Flüssigkeitsstandanzeigern verwendet werden können, ist die Verwendung eines Flüssigkeitsstandanzeigers, der mit von einem radioaktiven Körper ausgesandten Strahlungen arbeitet, insofern vorteilhaft, als dieser den Durchgang einer Flüssigkeit, selbst einer farblosen Flüssigkeit, durch ein Kapillarrohr anzeigen kann. Ein Flüssxgkeitsstandanzeiger mit elektrischen Kontakten bietet denselben Vorteil. Der Flüssigkeits-
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Standanzeiger kann längs des Rohrs 204 verschoben werden, wodurch die Grosse des entnommenen Volumens verstellt wird.
Aus der vorhergehenden Beschreibung ist zu entnehmen,
dass ein Hauptvorteil der Übertragungsvorrichtung darin besteht,
3 mhr.elle dass sehr kleine Volumen, und zwar Bruchteile von 1 cm , in einer Folge von ungefähr einer Probe pro Sekunde dosiert werden können.
Fig. 23 zeigt perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsart einer ι bertragungsvorrichtung zum Umfüllen genau bemessener Flüssigkeitsvolumen. Sie arbeitet nach dem oben erläuterten Prinzip undjist an den Vorrichtungen zur Reagenzienzugabe sowie an den Vorrichtungen zum Füllen der Analysenfilme und Hilfsfilme mit Serum vorgesehen.
Die auf Fig. 23 dargestellte Ausführungsart einer Übertragungsvorrichtung dient zur Entnahme einer bestimmten Menge eines Reagenz aus einem Behälter und zum Einspritzen dieses Reagenz in die entsprechenden Kammern eines Analysefilms.
Der das Reagenz 231 enthaltende Behälter 230 besteht aus einem geschlossenen Behälter mit konstantem Flüssigkeitsstand. In dem Behälter ist ein Schwimmer 232 vorgesehen, der um eine aus mehreren Platten 233 bestehenden waagrechten Achse schwenkbar ist. Der Schwimmer verschliesst eine Zufuhrleitung 234, wenn der Flüssigkeitsstand eine bestimmte obere Grenze übersteigt und öffnet sie, wenn der Spiegel zu weit sinkt. Gemäss dem oben beschriebenen Arbeitsprinzip wird durch eine oberhalb des Flüssigkeitsspiegels vorgesehene Leitung 235 ein Druckgas eingeleitet.
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Der Analysenfilm 236 bewegt sich in Richtung des Pfeils so, dass alle Kammern 238 nacheinander an der Übertragungsvorrichtung eine gewisse Zeit stehenbleiben.
Ein Rohr 240 ist an dem beweglichen Kern eines Elektromagneten 241 befestigt, so dass es in die Flüssigkeit 231 des Behälters 230 eingetaucht werden kann. Das Rohr 240 ist über eine biegsame Leitung 242 mit einer Einspritznadel 243 verbunden, die in den oberen Teil der Kammer 238 eingestossen werden P kann. Die Nadel 243 ist an einem Zylinder 244 befestigt. Eine zweite ebenfalls am Zylinder 244 befestigte Nadel 245 ist dazu bestimmt, den Innenraum der Zelle unter atmosphärischen Druck zu setzen. Eine elektronische Vorrichtung mit zwei Sonden 246 und 247 dient zur Steuerung der Bewegungen der verschiedenen beweglichen Teile und des Einspritzens eines genau bemessenen Volumens des Reagenz.
Arbeitsweise der Vorrichtung:
Sobald eine Kammer 238 an der Vorrichtung anlangt, wird ψ das Rohr 240 durch den Elektromagnet 241 in die Flüssigkeit des Behälters 230 getaucht. Durch den über der Flüssigkeit herrschenden Gasdruck steigt die Flüssigkeit in das Rohr. Sobald ein Flüssigkeitsdurchgang festgestellt wird, gibt die Sonde 246 den Befehl, die Nadeln 243 und 245 in die Kammern 238 zu senken. Die Sonde 246, deren Stellung längs der Leitung 242 verschiebbar ist, so dass das einzuspritzende Volumen verstellt werden kann, tastet die Ankunft der Flüssigkeit ab und gibt den Befehl zum Ausheben des Rohrs 240 aus der Flüssigkeit, Durch den in dem
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Behälter herrschenden Druck wird die entnommene Menge durch die Nadel in die mit der Aussenluft verbundene Kammer gedrückt. Nach dem Herausziehen der Nadel bewegt sich der Analysenfilm um einen Schritt weiter und die folgende Kammer gelangt zur Vorrichtung.
Diese Vorrichtung kann auch so ausgebildet sein, dass sie zur Entnahme einer bestimmten Blutmenge aus der Kammer eines grossen Entnahmenfilms und zum Einspritzen dieser Menge in die entsprechende Zelle eines Analysenfilms, wie er beispielsweise auf den Fig. 18 und 19 dargestellt ist, verwendet .wire1.
Hierbei tritt an die Stelle des Behälters 230 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels die Kammer eines grossen Entnahmenfilms und an die Stelle des Rohrs 240 eine Nadel. Diese Nadel wird so bewegt, dass sie in die flüssige fhase jeder Kammer eintaucht, ohne jemals mit der festen Phase in Berührung zu kommen. Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Vorrichtung ist auf Fig. 24 dargestellt. Der grosse Entnahmenfilm 250 bewegt ^ioh schrittweise in Richtung des Pfeils 251 so, dass die grossen Kammern 252 zu einer Entnahmenadel 253 gebracht werden und dort eine bestimmte Zeit stehenbleiben. Diese Entnahmenadel ist an einem Kolben 25Ί befestigt, der sich in einem Zylinder bewegt. Normalerweise wird dieser Kolben durch ein durch die Leitung 253 zugeführtes Druckgas in seiner oberen Stellung gehalten,-Der Stand der Trennfläche 257 zwischen flüssiger Phase und fester Phasn 259 wird von einer elektronischen Vorrichtung
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abgetastet. Diese besteht aus mehreren senkrecht übereinander hinter dem grossen Entnahmenfilm 250 angeordneten optischen Zellen 261, die durch den Film hindurch von Lichtquellen 262 beleuchtet werden.
Der Zylinder ist innen mit Rohrstutzen 265 zur Zufuhr von Druckgas versehen. Im oberen Teil des Zylinders ist ausserdem eine Leitung 269 vorgesehen. Wenn diese Leitung 269 geöffnet ist, ist der Druck im Zylinder grosser als der, der durch die Leitung 256 geliefert wird. Die Rohrstutzen 265 sind senkrecht übereinander so angeordnet, dass an ihnen der abgetastete Stand der Trennfläche in der Kammer 252 wiedergegeben werden kann. Jeder Rohrstutzen kann durch eine von einer Spule 267 betätigte Klappe 266 geöffnet und geschlossen werden. Jeder optischen Zelle entspricht ein Rohrstutzen. Wenn eine Zelle erregt ist, d.h, wenn sie sich bei der flüssigen Phase befindet, ist der entsprechende Rohrstutzen geschlossen und umgekehrt.
Die einzelnen Arbeitsgänge werden folgendermassen durchgeführt: Sobald eine Kammer an der Vorrichtung anlangt, wird die Leitung 269 geöffnet. Der Kolben bewegt sich nach unten bis zu einer Höhe, die von der Höhe des. ersten geöffneten Rohrstutzens, den er trifft, bestimmt wird. Die Entnahmenadel 253 taucht in das Serum 258. Eine von einem Zylinder 271 betätigte Nadel durchsticht den oberen Teil der Kammer und erzeugt in der Kammer einen Druck, der höher als der atmosphärische Druck ist. Das Serum steigt in die Entnahmenadel 253 und ein genau bemessenes Volumen wird auf die oben beschriebene Weise in eine der Kammern des Analysenfilms eingespritzt.
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Fig. 25 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung photokolorimetrischer Analysen»
Die Kammern 175 des Analysenfilms 174 bleiben nacheinander eine kurze Zeit, im allgemeinen weniger als 1 sek., vor einem Photokolorimeter stehen. Dieses besitzt eine Lichtquelle 330, eine Reihe von Filtern und Schirmen 331 bis 334, die der Jeweiligen Messung speziell angepasst sind, und eine Photozelle 335, die die Lichtstrahlen empfängt.
Sobald eine Kammer in der optischen Achse des Photokolorimeters stehenbleibt, wird sie.in einer aus einer feststehenden Platte 336 und einer von einem Zylinder 338 betätigten beweglichen Platte 337 bestehenden Vorrichtung eingeklemmt. Dadurch wird gewährleistet, dass die Dicke der zu analysierenden Flüssigkeit, die sich im Weg der Lichtstrahlen befindet, konstant ist.
Während die Zelle sich zwischen diesen Platten befindet, steigt der Flüssigkeitsspiegel in der Kammer von einem unteren Stand 178 (vgl.Fig.21) bis zu einem oberen Stand 179 (Fig.27). Die Lichtstrahlen durchqueren eine begrenzte Beobachtungszone 180 der Kammer.
Die Bewegung des Analysenfilms vor dem Photometer wird durch eine mechanische Antriebsvorrichtung bewirkt, die mit der bei den verschiedenen 1 bertragungsvorrichtungen und bei dem Werkzeug zur Filmherstellung verwendeten Antriebsvorrichtung synchronisiert ist.
Ausserdem kann das Labor mit Messreihen zur Enzymuntersuchung ausgestattet sein, welche die Kurve der zeitlichen
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Entwicklung des betreffenden Enzyms ermitteln.
Eine Messreihe zur Enzymuntersuchung unterscheidet sich von einer Messreihe für chemische Analysen dadurch, dass sie mit mehreren Photokolorimetern bestückt ist, welche durch Heizkammern, in jeder deren eine Reaktion während einer bestimmten Zeit abläuft, voneinander getrennt sind. Die Ergebnisse der von den einzelnen Photokolorimetern durchgeführten Messungen werden zu dem Rechner geliefert und von diesem verarbeitet.
Weiterhin ist im Labor eine hämatologische Abteilung vorgesehen, die insbesondere eine Abteilung ftr Blutkörperchenzählung und eine Abteilung für Hämoglobinanalysen umfasst.
Von der Vorrichtung zur Entnahmenverteilung ab, die unmittelbar hinter der Identifizierungsvorrichtung angeordnet ist, werden aus den Spulen von Entnahmengrundfilmen mehrere für die hämatologische Abteilung bestimmte Spulen von Hilfsfilmen hergestellt.
An einer Schneid- und Klebevorrichtung, die mit der bei der chemischen Abteilung beschriebenen Vorrichtung identisch ist, wird aus den Hilfsfilmen ein durchlaufender Film hergestellt.
Hinter der Schneid- und Klebevorrichtung.der hämatologischen Abteilung erhält man einen durchlaufenden und identifizierten Film.
Dieser Film durchläuft drei verschiedene Messreihen:
Eine Messreihe zum Zählen der weissen Blutkörperchen, eine Messreihe zum Zählen der roten Blutkörperchen und eine
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Messreihe für Hämoglobinanalysen.
Durch Nebeneinandersetzen zweier Zähler kann die Messreihe zur Zählung roter Blutkörperchen mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von einer Zählung pro Sekunde arbeiten. Diese Zählung wird an beispielsweise 5000 Blutkörperchen durchgeführt. Die Messreihe arbeitet folgendermassen:
Zwei gleichzeitig arbeitende Entnahme- und Einspritzköpfe übertragen zwei Proben aus dem Film direkt in die Zähler,
Der Eintritt des Zählers besteht aus einer Verdünnungsvorrichtung, die für eine derartig starke Verdünnung (1/50.000) speziell ausgebildet ist.
Der Zähler arbeitet an Hand dieser verdünnten Probe und
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entnimmt ihr beispielsweise 0,5 cm Lösung,
An der Messreihe zur Zählung der roten Blutkörperchen kann durch eine geeignete Vorrichtung das mittlere Volumen der Blutkörperchen ermittelt werden, Ausserdem kann mit ihr der Häma.tokritwert errechnet werden:
Mittleres Volumen χ Zahl der roten Blutkörperchen = Volumen der roten Blutkörperchen.
Die Messreihe zur Zählung der weissen Blutkörperchen arbeitet auf genau dieselbe Weise. Auch hier wird die Verdünnung im Zähler mit einer Vorrichtung durchgeführt, die die Genauigkeit für eine Verdünnung von l/5oo gewahrleistet.
Die Impulse ,jedes Zählers sowohl bei der Zählung der roten Blutkörperchen als auch bei der Zählung der weissen Blut-
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körperchen werden von einem elektronischen Zahler notiert. Der Inhalt dieses elektronischen Zählers wird vom Rechner parallel abgelesen.
Die Beendigung der Zählung wird dem Rechner durch ein Programmunterbrechungszeichen von jedem Zähler mitgeteilt.
Die Messreihe für Hämoglobinanalysen besteht aus einer gewöhnlichen Messreihe für quantitative chemische Analysen. Die vom Rechner durchgeführte Kombinierung der quantitativen Hämoglobinbestimmung und der Zahl der roten Blutkörperchen liefert die mittlere Dichte des Hämoglobins.
Gegebenenfalls kann das Labor mit einer Abteilung zur Differenzierung der Leukozyten durch Prüfung gefärbter Platten ausgerüstet sein.
An den Analysenfilmen können einige Kammern vorgesehen sein, in die während der Analysen keine Entnahmen oder Reagenzien eingefüllt werden; diese Kammern dienen zum Nachprüfen ^ der Tarierung der Photokolorimeter während der Messung. Andere Kammern können mit einer Vergleichslösung zur Nacheichung der Photokolorimeterskala gefüllt sein.
Der Analysenfilm besteht vorzugsweise aus einem gefärbten Kunststoff, der die Aufgabe eines optischen Filters erfüllt.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung zur automatischen Durchführung von Analysenreihen besitzt folgende Vorteile:
- Ausschaltung von Fehlern in der Identifizierung;
- Ausschaltung von gegenseitiger Verunreinigung der Proben;
- Minimaler Verbrauch an Reagenzien;
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- Schnelle Messwertausgabefolge;
- Einwandfreie Anpassung an die Eigenschaften der Rechner;
- grosse Zuverlässigkeit durch Verwendung von Sicherheitseinrichtungen und dadurch, dass die einzelnen Messungen unabhängig von-einander durchgeführt werden;
- grosse Sicherheit bei der Messung, da alle Kammern voneinander unabhängig sind;
- niedrige Betriebskosten und geringer Bedarf an Personal;
- Unterstützung der Diagnose durch eine grosse Anzahl gelieferter Informationen.
Die Erfindung ist nicht auf eine Vorrichtung für BlutanaIysen beschränkt, sondern ist für alle Arten von Analysenreihen geeignet» Die Blutentnahmen wurden lediglich beispielsweise beschrieben. Die oben beschriebenen Vorrichtungen können mit Hilfe vom Facheann ohne Schwierigkeit vorzunehmender Massnahmen zur Analyse anderer Stoffe umgebildet werden.
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Claims (57)

16 Patentansprüche
1. Vorrichtung zur automatischen Durchführung von Analysenreihen, gekennzeichnet durch mindestens eine Entnahmevorrichtung (Fig.9) zum Entnehmen einer Substanz, mindestens eine Übertragungsvorrichtung (127, Fig. 22, 23, 24) zum Umfüllen einer bestimmten Menge einer Flüssigkeit (208; 231; 258) von einem Behälter (201; 230; 252) in einen anderen Behälter (209; 238), mindestens eine Vorrichtung zur mechanischen Behandlung (132; 134; 136; 138), mindestens ein Messgerät (141; Fig. 25), dessen Ausgang mit einem elektronischen Rechner (88) verbunden ist, und einen oder mehrere zum Transport der entnommenen Substanzen zwischen den e-inzelnen Vorrichtungen bestimmte Fördereinrichtungen (Fig. 1 bis 8 und Fig. 21), welche aus kinofilmähnlichen Trägern (1, 10, 12, 174) bestehen, auf denen eine Reihe in gleichmässigen Abständen voneinander angeordneter, die entnommenen Substanzen enthaltender Kammern (3, 13, 16, 18, 30, 31, 175) aus biegsamem und durchsichtigem Material vorgesehen ist.
2. v'orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an den Rändern der Filme (Fig„ 1 bis R und Fig. 21) Perforierungen zum schrittweisen Filmantrieb ähnlich wie für Kinofilme vorgesehen sind.
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- ΛΙ -
SAD
1R48865
3, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass an jedem Film (Fig. 1 bis 8 und Fig. 21) eine magnetische Bahn (35) zur kodierten Identifizierung des Inhalts ,jeder Kammer (3, 13, 16, 18, 30, 31, 175) vorgesehen ist, die mit einer hinter der Entnahmevorrichtung (Fig. 9) angeordneten Vorrichtung zur übertragung von Identifizierungsinformationen (Fig.12) zusammenwirkt.
4, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
jede Kammer (3, 13, 16, 18, 30, 31, 175) vollständig abgeschlossen ist.
5, Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ,jeder Film (Fig. 1 bis 8, Fig. 21) aus zwei mantelförmig zusammengeschweissten Bändern (10, 12) aus biegsamem und warmschweissbarem thermoplastischen Material besteht.
6, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eines der Bänder (10, 12) mit Ausbauchungen versehen ist, an denen die Bänder nicht miteinander verschweisst sind und somit Kammern (3, 13, 16, 30, 31, 175) umgrenzen.
7, /orrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die die Ausbauchungen der Filme (Fig. 1 bis 8 und Fig. 21) durch Warmverformung mittels einer Matritze hergestellt sind.
8, Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen im wesentlichen quaderförmig sind.
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9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen die Form eines schmalen Quaders besitzen, an einer dessen Seiten eine Erhebung (15, 17) vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausbauchungen aus zwei nebeneinanderliegenden Quadern bestehen, die zwei über einen Kanal (19, 32) miteinander verbundene Kammern (16, 18, 30, 31) bilden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Kanal (19) durch einen porösen Körper (20) verschlossen ist,
12. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass jede Kammer (175) im wesentlichen die Form einer Kugelkalotte besitzt,
13. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in jede Kammer (3, 13, 16, 18, 30, 31, 175) ein Reagenz eingebracht ist,
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Reagenz in Form einer dünnen, festen Schicht an einer Wand der Kammern (3, 13, 16, 18, 30, 31, 175) vorgesehen ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Filmmaterial zur Bildung eines optischen Filters gefärbt ist.
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BADORiGiNAL
16. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entnahmevorrichtung (Fig. 9) aus einer mit dem Film (42) gefüllten Abgabespule (40), einem Organ (45, 46, 47, 49) zur Entnahme der Substanz, einer Einrichtung (60 bis 62) zur Identifizierung ,jeder Entnahme, einem Sperrorgan (66, 73) zur Blockierung des Entnahmeorgans, sobald diese Einrichtung (60,63,62) nicht angebracht ist, einer Aufnahmespule (41) und einem schrittweise arbeitenden Filmantriebsorgan besteht, welches jede Kammer (30, 31) an dem Entnahmeorgan (45, 46, 47, 19) zum Stehen bringt.
17« Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass eine hohle Nadel (47) die Wandung der Kammer (30) durchsticht und die entnommene Substanz in diese einspritzt.
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung (60, 61, 62) zur Identifizierung jeder Entnahme aus einer Karte (61) mit mindestens einem abtrennbaren und zum Aufkleben auf den Film (42) an der Stelle der entsprechenden Kammer (30, 31) bestimmten Abschnitt (62) besteht, die beide (61, 62) aas Identifizierungszeichen der Entnahmestelle und die laufend® Nummer der Entnahme tragen.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass das Sperrorgan (66, 73Ϊ aus einer in der Bewegungsbahn der Nadel (M) angeordneten Flügel (66) besteht, der mit der Karte (61) zusammenwirkt und durch Einführen dieser Karte in einen Schlitz (65) weggeschoben wird„
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BAD OBiGlNAL
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Karte (Gl) zur Begrenzung ihrer Bewegung im Schlitz (65) mit einem mit einer Nase zusammenwirkenden Einschnitt (60) versehen ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass während des Füllvorgangs bei der Kammer (30, 31) ein automatischer Flüssigkeitsstandanzeiger angeordnet ist, der ein Entnahmeendsignal auslöst.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (62) durch Einwirkung eines gesteuerten Zylinders (68) abgetrennt und unter Druck aufgeklebt wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder (68) manuell gesteuert ist.
21. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass der Abschnitt (62) durch Einwirkung eines durch das Entnahmeendsigna] gesteuerten Zylinders (68) abgetrennt wird.
25. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb des Entnahmeorgans (45, -1G, "7, 19) in der Bewegungsbahn des Films (12) eine Kontrollvorrichtung zum Nachweis des Vorhandenseins eines Abschnittes (62) au*" dem Film vorgesehen ist.
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SAD ORiG(NAk
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26, Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollvorrichtung aus einer photoelektrisch arbeitenden Vorrichtung besteht.
27, Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass die Kontrollvorrichtung aus einer magnetischen Ablesevorrichtung besteht, die mit einem auf dem Abschnitt (62) vorgesehenen magnetischen Zeichen zusammenwirkt.
28. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, dass das Kontrollorgan bei Feststellen des Fehlens eines Abschnitts (62) die 17e it. er bewegung des Films (42) blockiert.
29, Vorrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass hinter dem Entnahmeorgan (45, 46, 47, 49) eine Vorrichtung (71, 72) zum Verschliessen der durch die Nadel (47, 49) erzeugten Einstiche vorgesehen ist,
30. Vorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, dass die OrrichtunK (71, 72) zum Verschliessen der Nadelstiche aus einer .V'armpresse besteht,
31. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die ίbertragungsvorrichtung (127; Fig. 22, 23, 24) zum Umfüllen einer bestimmten Flüssigkeitsmenge aus einer Einrichtung (202) zum Abdichten eines ersten die zu entnehmende Flüssigkeit (208) enthaltenden Behälters (201), einer Einrichtung zum dichten
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Einführen des ersten Endes (205, 240) eines Rohrs (204, 242), dessen zweites Ende (215, 243) mit einem zweiten Behälter (209,238) verbunden ist, in die zu entnehmende Flüssigkeit (208, 231), einer Einrichtung (203, 214, 217; 235; 271, 270) zur Erzeugung eines das Aufsteigen der Flüssigkeit (2C8; 231; 258) in dem Rohr (204; 2 12; 253) bewirkenden Druckes in dem ersten Behälter (201; 230; 252), einer Einrichtung (210, 206, 213; 246, 241) zum Abstoppen des Flüssigkeitsanstiegs, sobald sich eine be- ^ stimmte Flüssigkeitsmenge im Rohr (204; 242) befindet, und aus einer Einrichtung (206; 2 11) zum Ausheben des ersten Endes (205; 240) des Rohrs (201; 242) aus der Flüssigkeit (208; 231), wobei der im ersten Behälter (201; 230) herrschende Druck die im Rohr (204; 240) befindliche Flüssigkeit in den zweiten Behälter (209; 238) drückt, besteht.
32» Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Druck in dem ersten Behälter (201; 230; 252) über eine gegebenenfalls mit einem verstellbaren Druckminderventil (217) " versehene und mit einer Druckgasquelle verbundene Leitung (203; 235; 270) erzeugt wird.
33. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens an einem Ende des Rohrs (242) eine durch ein Antriebsorgan (241; 254) geradlinig bewegbare Nadel (243; 253) für subkutane Injektionen vorgesehen ist, welche die vrände des betreffenden Behälters (238; 252) durchsticht und in diesen eintritt.
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34. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der Flüssigkeitsstand in dem ersten Behälter (230) mittels eines Schwimmers (232), der eine zur Flüssigkeitszufuhr dienende Leitung (23-1) verschliesst, konstant bleibt.
35. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter (230) ein chemisches Reagenz (231) enthält und der zweite Behälter aus einer die zu analysierende Substanz enthaltenden Kammer (238) eines Films (236) besteht.
36. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Abstoppen des Flüssigkeitsanstiegs im Rohr (204; 242) aus einer an einer bestimmten Stelle dieses Rohrs angeordneten Flüssigkeitsnachweisvorrichtung (21O; 2 46) besteht, die eine Einrichtxing (206; 241) zum Ausheben des ersten Endes (205; 240;) des Rohrs aus der Flüssigkeit (2O8, 231) betätigt.
37. Vorrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigke-itsnachweisvorrichtung aus einem mit Strahlungen arbeitenden Flüssigkeitsstandanzeiger (210) besteht, der nut einer durch einen ggf. durchsichtigen Abschnitt des Rohrs (201) Lichtstrahlen oder radioaktive Strahlen sendenden Strahlenquelle (211) und einem Strahlenempfänger (212) ausgestattet ist.
38. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Flüssigkeitsnachweisvorrichtung aus einer 'Tiderstandsbrücke mit einem mit zwei in das Rohr (204) eintauchenden Elektroden
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versehenen Leiter besteht.
39. Vorrichtung nach Anspruch 36, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung zum Ausheben des ersten Endes (205; 240) des Rohrs (204; 2Ί3) mit einem Elektromagnet (206; 241) ausgerüstet ist, dessen Kern an diesem Rohrende befestigt ist und bei dem die Stromzufuhr zur Wicklung von der Flüssigkeitsnachweisvorrichtung (210, 216) gesteuert ist.
40. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass das Antriebsorgan (254) mit einem Hubbegrenzer (261, 262, 265, 266, 267, 254, 255) ausgestattet ist.
41. Vorrichtung nach Anspruch 40, dadurch gekennzeichnet, dass der Hubbegrenzer im Falle eines eine feste Phase (257) und eine darüberliegende flüssige Phase (258) enthaltenden ersten Behälters (252) mit einer Vorrichtung (261, 262) zum Abtasten der Trennfläche (257) zwischen den beiden Phasen und einer Vor-
™ richtung (265, 266, 267) zur Steuerung des Hubes der Nadel (253) versehen ist.
42. Vorrichtung nach Anspruch 41, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (261, 262) zum Abtasten der Trennfläche (257) aus mehreren senkrecht übereinander angeordneten und von mehreren Lichtquellen (262) durch den durchsichtigen Behälter (252) hindurch beleuchteten Photozellen (261) besteht.
43. Vorrichtung nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, dass
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die Vorrichtung zur Steuerung des Nadelhubes aus einem Zylinder (255) besteht, in dem ein an der Nadel (253) befestigter Kolben (254) vorgesehen ist und der eine Reihe von ähnlich wie die Photozellen (261) senkrecht übereinander angeordneten Rohrstutzen 1C265) besitzt, die durch Magnetventile (266) verschliessbar sind, welche von .jeweils über die Ausgangsleitungen der Photozellen (261) gespeisten Elektromagneten (267) gesteuert sind,
44, Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, dass der erste Behälter aus der Kammer (252) eines ersten Films (25O) und dass der zweite Behälter aus der Kammer eines zweiten Films besteht,
45. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, dass neben der i. ber tragungsvorrichtung (127, Fig. 23, 24) eine /orrichtung (137) zum Verschliessen der durch die Nadel (253, 243) erzeugten Einstiche vorgesehen ist,
16. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vorrichtung zur mechanischen Behandlung aus einer mit mindestens einem Paar links und rechts vom Film angeordneter '.Valzen versehenen Kne cvorrichtung (132, 134, 136) besteht, welche .jeder Kammer bei ihrem Durchgang zusammendrückt.
47, /orrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die ',/alzen frei beweglich auf ihren Achsen sitzen.
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48. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen durch ein Antriebsorgan angetrieben sind.
49. Vorrichtung nach Anspruch 46, dadurch gekennzeichnet, dass die Walzen ein Fxlmantriebsorgan darstellen.
50. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vorrichtung zur mechanischen Behandlung aus einem mit mindestens zwei Zahnrädern versehenen Mischer besteht, der dem Film eine schraubenförmige Bahn gibt.
51. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Vorrichtung zur mechanischen Behandlung aus einer thermostatgeregelten Kammer (138) besteht, in der eine chemische Reaktion stattfindet und die Einrichtungen besitzt, durch die jede Kammer des Films während einer bestimmten, verstellbaren Zeit in der thermostatgeregelten Kammer (138) gehalten wird.
52. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens ein Messgerät aus einem Photokolorimeter (Fig. 25) besteht, dessen Messzellen mit zwei feststehenden zueinander parallelen Platten (336, 337) versehen sind, zwischen denen die die zu analysierende Substanz enthaltende Kammer (175) während der Messung unter Berührung dieser Platten angeordnet ist.
53. Vorrichtung nach Anspruch 52, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Platten (336, 337) durch einen vom Fxlmantriebsorgan
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gesteuerten Mechanismus senkrecht zur Ebene des Films (174) bewegbar sind.
54. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum übertragen von Identifizierungsinformationen (Fig. 12) aus einer optischen Vorrichtung (84) zum Ablesen der auf dem Abschnitt (62) aufgetragenen alphanumerischen Information, einem Organ (85) zur kodierten uberschreibung dieser Information in einen örtlichen Speicher (87), Einrichtungen zur unzerstörbaren Übertragung dieser Information von dem örtlichen Speicher (87) in den Speicher des Rechners (88), Einrichtungen zur alphanumerischen Aufzeichnung der im Rechner gespeicherten kodierten Information und aus Einrichtungen (89) zur Übertragung der im örtlichen Speicher (87) gespeicherten kodierten Information auf die magnetische Bahn (35) des Films (83) besteht.
55. Vorrichtung nach Anspruch 54, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (Fig. 12) zum Übertragen von Identifizierungsinformationen eine Einrichtung (90) zum Ablesen der auf der magnetischen ßahn (35) aufgezeichneten Information und zum Vergleichen dieser Information mit der entsprechenden im Rechner (88) gespeicherten Information besitzt.
56. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes Ende des Films (Fig. 13 bis Iß) so ausgebildet ist, dass sich der Abschnitt (90) des ersten Bandes des Films hinter der letzten Kammer (91) auf der Seite des Filmendes über eine
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ßA0
Länge (1/4 L), die gleich einem bestimmten Bruchteil des Abstandes (L) zwischen den Kammern (91) ist, und dass sich der Abschnitt des zweiten Bandes (93) in derselben Richtung über eine Länge (3/4 L) erstreckt, die gleich der Differenz des Abstandes (L) zwischen zwei Kammern (91) und der Länge (1/4 L) des Abschnitts (90) ist, und dass ein zweites Ende des Films so ausgebildet ist, dass sich der Abschnitt des zweiten Bandes (93) hinter der letzten Kammer (94) auf der Seite dieses zweiten Endes über eine Länge (1/4 L) die gleich der Länge des am ersten Ende befindlichen Abschnittes (90) des ersten Bandes ist und der Abschnitt des ersten Bandes über eine Länge (3/4 L) erstreckt, die gleich dieser Differenz ist.
57. Vorrichtung nach Anspruch 56, dadurch gekennzeichnet, dass zur Herstellung eines grossen Films mehrere Filme mit ihren Enden aneinandergesetzt werden, indem das erste Ende eines ersten Films an das zweite Ende eines zweiten Films angelegt und ohne Bildung von Verdickungen angeklebt ist.
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