DE1694903C3 - Herstellen einer papieraehnlichen thermoplastischen Folie - Google Patents
Herstellen einer papieraehnlichen thermoplastischen FolieInfo
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Description
«5 Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung eines porösen
obernachenr&uhen Films bekannt, bei dem ein in
einem Lösungsmittel gelöstes synthetisches Harz zum
Fließen gebracht und geleimt wird.
Das mittels dieser Methode erhaltene synthetische
50 Papier wiri infolge der Schwierigkeiten, die mit der
Rückgewinnung des Lösungsmittels verbunden sind,
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum und weiterhin infolge des komplizierten HersteUungs-Herstellen
einer papierähnlichen thermopiastiscfaen Verfahrens technisch aufwendig. Ss besitzt den weiteren
Folie, indem man aus einer Mischung von roehrereQ Nachteil, daß infolg» von Lösungsmittelriickständen
Polymeren eine Folie hersteUt und anschließend eines 55 seine Eigenschaften sich im Verkuf der Zeit ändern,
der Polymeren mit Wasser herauslöst Nach einem weiteren bekannten Verfahren zur GePapier, das aus Papierbrei entsteht, wird als eine winnung eines synthetischen Papiers werden anorgani-,
dünne Schicht von ineinandergewinkelten Cellulose- sehe oder organische Füllstoffe in ein synthetisches fasern
gebildet und aus Rohmaterialien, wie Holz, Harz eingearbeitet und aus dieser Masse durch Kalan-Papierbrei,
Textilfaser^ Abfallmaterialien und Papier- on frieren oder Extrudieren Folien hergestellt,
abfällen, hergestellt. Der Nachteil eines solchen Das synthetische Papier, das man bei diesem Ver-.Papiers
ist jedoch dessen niedrige physikalische Naß- fahren gewinnt, ist nicht mehr ab eine Füllstoff ent- ',
festigkeit, da die Anwesenheit von Hydroxylgruppen in haltende Folie, und demzufolge ist es für graphische \
der Cellulose dem Papier eine ausgesprochene Be- Zwecke ungeeignet Selbst wenn der Gehalt an Fülinstzungsfähigkeit
verleiht 65 stoff erhöht wird, wird dadurch nur die physikalische
Es sind bereits zahlreiche Versuche unternommen Festigkeit erniedrigt, jedoch dia Beschriiiusgsiähigkeii
worden, als papieranniiches Produkt sö(i,cüäünic5 syü- nicht verbessert. ,
thetäsches Papier herzustellen. Ferner ist ein Verfahren zur Herstellung von synthe-
I 694 903
!!!sehen Papieren durch Überziehen der Oberfläche und anschließend das Lösungsmittel mit; eirtejFliisi
?■■■ fWMiikt Folie aus synthetischem Harz mit einem anorga- keit, weiche die thermoplastische FpHe ment y .
fc SsUcton oder organischen Füllstoff unter Verwendung jedoch mit dem Löschmittel verträglich ist, wieder ,, ,y-!V '·
W*'WmL* Bindemittels oder durch Einbetten des Füllstoffs aus der Folie extrahiert werden, ·4 . gf* ,
I" iScls Hitze und Druck bekannt. Andere Methoden 5 Die gem&ß der Erfifidung «haltiicne *^™™l*j£ *■ .-4 >;*'
Herstellung von synthetischen Papieren bestehen erwünschten Papiereigerischaften auf undjbesitzt da,r-
»»-flrin daß die Oberfläche von Folien aus syntheti- -über hinaus eine erheblich bessere VasserfesUgkeit,
ifiLem Harz entweder durch chemische Behandlung linen größeren Abriebswiderstand, bessere mmr
, MlSir Oberfläche mit Lösungsmitteln oder Chemikalien sionsstabilität, geeignetere Steifheit als Papier ια^ηψ
I WmäM durch elektrische oder mechanische Behandlung iö sich nicht leicht elektrostatisch aufladen.·* .
y KAMer our B überraschenderweise hat sich herausgestellt, daß
1 I SCSeab^r5defErfindung ist die Herstellung einer *° wSdeT MiS)fiÄ^^
S ! papkrCchen thermoplastischen Folie, die wie struktur selbst bef *'^*™**nChten v<
I i Paoier geschnitten oder gebogen oder a!s Verpackungs- und darüber noch
£
%■■ ■
v . .
j»* .J«!»..!.«.!»!. ,„a*A*n Vati,, „r,A
Mamit hei dem Vt
papier gescmmieu uuw S^UU6Mi «λμ.» »«ο .viFuv«U6r -—__._— .-u„_ '-so -i<*r Prfindune her-
material verwendet oder beschrieben werden kanu und damit bei dem Verfahren&nf™itanwSte rher-Andererseits
bezüglich Wasserfestigkeit und weiterer 45 vorragend zum E'amischen undJJfgj™^
physikalischer Eigenschaften Papier weit überlegen ist. auslosen'8«^;S*^*1 ψJ^ nJpSS
P η;,. l^una dieser Aufeabe zur HersteUung einer nähme des Herauslösens mit Was^r PfPierannucnr,
Ä S SfflS
I I loseacetat und (b) 0,1 bis 50 Gewichtsteilen ^ eines
Ψ1. M'' uitien mrsatZt'werden. 6^
fSSSSSSfStSSSS ΞΑΛ««
g Pi anquellenden orgamscncn
,rgerauniwu. Überraschenderweise hat sich herausgesteut.oa« ii?, -
^ Man kann zwar die Oberfläche von synthetischen da« der Erfindung zugrunde liegende Problem mcni
iPaoieren, die man mittels dieser Methoden erhält, so einfach dadurch gelöst werden konnte, dali fltan_ ais
Arbeiten, daß sie für die Verwendung im graphischen einzumischendes Polymeres, welches^anscnMeuen«
!Serbe geeignet sind, aber die innere Zusammen- 15 Jwieder herausgelöst werden still» irgendein wasssr^s-
^eWerDedieser Produkte wird n.cht im geringsten liches Polymeres verwendet. Zu diesem Zweck würde
»r derjenigen von üblichen Folien aus synthe- sich dem Fachmann am naheliegendsten oeispieiswe se
Harz geändert. Infolgedessen fehlt ihnen die Polyäthylenglykoi anbieten. Wenn man jedocn joiyjceit,
daß man sie wie Papier verarbeiten kann, i äthylenglykol zu diesem Zweck verwenden wurde, so
es fehlen ihnen die Eigenschaften, die Papier be- ae würde im niedrigen Molekulargewichtsbereich sieb aas
PP Sw'iind durch die man es für Verpackungszwecke Polyäthylenglykoi wegen seiner m^n®*J^™t:
I f verwenden, schneiden, biegen, befestigen usw. kann. kaum mit einem thennoplasüschen Harz verscbme^n
I I SchlieClich ist ein Verfahren zur HersteUung poröser oder verkneten lassen. Wenn man jiuf Grund dieser
I I Fd^tekannt, bei dem PolytetrafluoräthyL mit Erfahrungjedocheinmöglic^hochmo^^Poly-Pf
£ zweiten Polymeren vermischt wird und das *5 äthylenglykol verwenden wur^, so wurden wender
Ii S Polymere durch Herauslösen mit einem Lö- dann schnell absinkenden Wasserloshchkeit^ schnell
K # iSLitel oder durch thermische Zersetzung ent- erhebliche Schwierigkeiten .beim Versuch, das Poty-I
I: Sud. Als zweites Polymeres ist dabei Polyketh- äthylenglykol mit Wasser herauszulösen auftreten
t%: Sa^Sd -methylmethacVylat vorgehen. Im Falle Aus diesem Grunde wären keine ^»«^f^
I I" der tWmischen Zersetzung des zweien Polymer«; 30 die· gewünschte, papierahnhche Porenstruktur auf-
%'* %"' and so hohe Temperaturen erforderlich, daß keine weisen- „ . _
I h Poren erzeugt werfen, die einer papierähnlichen Wider Erwarten hat sich herausstellt, daß
I I «tnikiur entsprechen. Im Falle des Herauslösen des der ungünstigen Erfahrungen mit
Polymeren durch sin Lösungsmittel tritt eine i»i Verwendung von Polyathyler
chtigung 4es Oberflächenzustandes infolge 35 Ergebnisse erzielbar sind. Der
virkung und der Methoden zur Entfernung des darin, daß die Stereostruktur "'
{ ( Vinylchlorid - Vinylidenchlorid - Mischpolymere,' -Acrylnitril, Butadien und Styrol mit Polystyrol verify ι Diese können entweder allein oder in Mischung; von jnJscht,,werden, so lassen sich die pefanMngsfestigkcH
irr, "'s z"s· <^v» if5islsirereiiiSiiieinöHder«iTigese^twerden, jf Hn? Strwfepsrkcit verbessern. Wen» man weiterhin
j",, · Auch können in djese VinyicmoridhnirzB, ifuis ge-;' Polystyrol mit Polypropylen vermischt, dann weist die
u, , ι .,,wühseht, Acrylwfrilt^atodnfl-Mischpoiymerii^NBR), %$ daraus erhaltene thermoplastische Folie Steifheit auf
- *, ,Dfei-Komjjonenten-Mischpoiyjtnere aus Acrylnitril, und fühlt sich hart an.
>' ' , Butadien und Styrol (ABS-Hora), DreirKoroponenten- Wenn weiterhin Polypropylen und Polyaceta! verf;s
. \ Mischpolymere apsMethyJmethftjatylat<rButadicn und mischt werden, dann erhält man ein Prpdukt,-das nicht
a * Styrol, VinylacetaVÄtfaylen-MischpoIymere, chlorier- nur eine ausgezeichnete Schmiegsamkeit besitzt, son-
ζ tes Polyäthylen, Polymere von Chloropren usw. cinge- to #ern auch zäh ist, und gute Hitzebeständigkeit auf-
I ', " baut werden. . , . weist. Aus einer Mischung aus Polypropylen und
( , " Als Olefinharze können beispielsweise verwendet ^thylen-Vinylacetat-MischpoIymeren läßt sich eine
ι \ werden: Polyäthylen, Polypropylen, Polymere von Folie herstellen, die hervorragende Dehnung?- und
S( 1^ Buten-1, Polymere von 4-Metbylpenten-l, Äthylen- Reißfestigkeit hat und deren Hitze-Siegelbarkeit aus-
ft 'Propylen-Mischpolymere, Äthylen-Vinylacetat-Misch- 15 gezeichnet ist. Eine Folie, die hinsichtlich ihrer Hitze-
< polymere und Äthylen-Vinylchlorid-MischpoIjKnere. Beständigkeit überragend uüd für, Druckzwecke ge-
/ ^ Diese können entweder allein oder in Kombination von eignet ist, erhält man, wenn mau Polypropylen und ein
F 1 zwei oder mehreren eingesetzt werden. Polyamid mischt. Wenn man dagegen; Polypropylen
ρ« Wiederum können in diese Olefinharze in geeigneter mit Acrymitril-Styroi-Mischpolymeren vemischt, so
ί Weise beispielsweise Polystyrol, Acrylnitril-Styrol- so erhält man eine Folie, die hart ist, aber Biegefestigkeit
\,ί Mischpolymere, Drei-Komponenten-Mischpolymere aufweist Andererseits zeigt das Produkt, das man aus
V , aus Acrylnitril* Butadien und Styrol, Methylmeth- -einer Mischung aus Polypropylen mit Drei-Kompo-
ψ' acrylat-Harz, Celluloseacetat-Harz, Polyacetai, Poly- neuten-Mischpolymeren aus Acrylnitril, Butadien und
y amide, Polybutadien und/oder Styrol-Butadien-Kau- Styrol erhält, eine harte Oberfläche, eine hervorragende
\r_ tschuk eingebaut werden. 35 Hitzebeständigkeit und sehr guten Widerstand gegen
}' Zu den Acrylharzen geboren beispielsweise die Poly- Spannungsrisse, und diese Eigenschaften machen sie
p» meren von Acrylsäureestern und Methacrylsäure- für Druckereizwecke geeignet
estern. Selbstverständlich können in die thermoplastischen
I Nach dem erfiaduagsgcmäßen Verfahren ist es Harze, sofern erforderlich, Stabilisatoren, Weich-
j£ , möglich, verschiedene Typen von papierartigen ther- 30 macher, Antioxydantien, Schäumungsmittel, Färbe-ίί
moplastischen Folien zu erhalten, und zwar in Ab- 'mittel und Pigmente, Füllstoffe, Ultraviolettabsorp-
f' hängigkeit von der Art des eingesetzten thermoplasti- tionsmittei, oberflächenaktive Mittel und antistatische
S tchen Harzes. Mittel eingearbeitet werden.
I^ Beispielsweise haben die papierartigen thermo- Es kann zweckmäßig sein, besonders anorganische
I plastischen Folien, die man aus Styrolharzen erhält, 35 Füllstoffe, wie Bleiweiß, Bariumsulfat, Zinksulfid,
ausgezeichnete Oberdächenhärte, und sie sind aus- Titandioxyd, Zinkoxyd, Tos, Talkum, Calciumxeichend
steif, so daß sie als Ersatz für gewöhnliches carbonat, Magnesiumcarbonat, pulverisierten GHm-.
Zeilungspapier und auch für Druckpapier hoher mer, Gips oder Lithopone, oder organische Füllstoffe,
Qualität verwendet werden können. Das Produkt, das wie beispielsweise mikrokristalline Cellulose, natütman
aus Vinylchloridharzen erhält, ist geschmeidig ucd 40 liehe Fasern oder synthetische Fasern, entweder einhat
eine ausgezeichnete Zugfestigkeit sowie gute Be- zein oder in Kombination, zuzugeben, um die Papierständigkeit
gegen Chemikalien, wohingegen dasjenige, ähnlichkeit, das opake Aussehen und die Oberflächendas
man aus Polyäthylen erhält, dehnbar ist und ία- härte der resultierenden thermoplastischen Folie zu
folge seiner hervorragenden Zähigkeit (bricht kaum verstärken, und auch, um die Kosten zu verringern,
beim Zerknüllen) und Reißfestigkeit sich besonders zur 4ä Wenngleich die Menge, in der diese Füllstoffe zuge-Verwendung
als Einwickelpapier eignet gebea werden können, abhängig von der Art des Füll-
Andererseits hat die papierähnliche thermoplasti· stoffes, der Menge des verwendeten thermoplastischen
»ehe Foiie, die man aus Polypropylen, Polyamiden und Harzes und der beabsichtigten Verwendung, für die die
Polyacetalen gewinnen kann, hervorragende physi- resultierende papierähnliche thermoplasusche Folie
kslische Fssti^keit, me beispielsweise Zug- und Heiß- 50 vorgesehen ist, unterschiedlich ist, hat sich bei Verfestigkeit,
und ihre Wärmestabilität sowie die Bestäc- Wendung von Polystyrol, Polyvinylchlorid und Medigkeii
gegen Chemikalien ist ausgezeichnet Sie ist thylmethacrylatharz ein« Menge in der Größenord-Molgedessen
geeignet zur Verwendung als Papier für nung von 40 Gewichtsteilen je 100 Gewichtsteile an
Bauzwecke und loscndekoration. Die Eigensch^iteo Harz als zweckmäßig erwiesen, während bei Verwender
thermoplastischen Folie können auch durch Mi- 55 dung von Polyäthylen, Polypropylen, Polyamiden und
sehen von zwei oder mehr Arten von thermoplasti- Polyacetai die vorteilhafte Zugabemenge in der
gehen Harzen modifiziert werden. Wenn man bei- Größenordnung bis zu 60 Gewichtsteilen liegen kann.
Spiels weise Polystyrol mit entweder Styrol-Butadien- Ferner haben die Konfiguration und die Teilchen-•MischpolymftrefloderAcrylnitril-Butadien-Mischpolygröße
des zugegebenen Füllstoffes eine Auswirkung -meren vemuschti so zei^t die daraus erhaltene thermo- 60 auf die Papierähnlichkeit und Festigkeit der resultief)la8tische
Folie verfjssarte Geschmeidigkeit und gute renden thermoplastischen Folie. Solche, deren Konfi-Bruch-
und Reißfestigkeiten. Wenn entweder Äthylen- guration schuppenförmig oder b'lättchenförmig ist,
Vinylaeeiat-MisclipolyiiieTe, Viaykcetat-Harz oder haben eine größere Wirkung für die Erzielung von
Phenoxy-Harz mit Polystyrol vermischt wird, so ist die Papierähnlichkeit und solche; die kleinere Teilchen-Geschmeidigkeit
und die Papierthnlichkeit der resul- 3$ größen aufweisen, ergeben Foliea mit höherer Festigtierendeh
Folie '«erwirkt Wenn andererseits entweder keit. Ferner erhilt man einen größeren papierähnlichen
hitth'/.n^tkacrylaihaiz, Asyiaiirü-Butadieii-Miscli- Snektj w??s man BieiweiSi Tob; pulverisierten Glimpolymere
oder Drei-Knmposieiiten-Mischpolyinere aus mer oder Gips einsetzt, während ha Zugabe von Zink-
Γ69&90"3
:7 8 i
sulfid, Titandioxyd,oder Lithopone eiri"opakes Alis- ,£*· ,WeWdas Harz ehVsolcties ist,1 'das eine relativ, gute 'j
sehen und ein'Weißeffekt erreicht wird. >
^/^'i/ ' a ,Verträglichkeit mit'den wasserlöslichen Äthylenoxyd-
> i%
Der/AusärücW »wass^lpslictfes^olyäthylenoxjrd«,' t Polymeren -aufweist, wie<
beispielsweise Styrolharze, /^V wie er,hier ,verwendet „wird/b'ozieht/sich auf «Homo-' ',iVinylchloridhufEeji^/Celluloseacetatharz, * Acrylharz, ' >
polymere aus ,Äthylenoxyd 'und aupMischpolymere '5 Polyamide und^Polyacetal, ^'dann kann 'man beim '
'aus Äthylenoxyd mit solchen Monomeren,'die jnisch- ■''Mischen.und Verkneten^des'thermoplastischen Harzes
polymensierba/dämit sind.' und^ie'wassertoslicli sino1. 'Ί 'nätjatn' wasserlöslichen' Äthylerioxyd-Poiymeren die
Es gibt Mischpolymere aus Ättiylendxyd mit Pro-' ^ beiden Komponenten direkt miteinander mischen und
pylencxyd, Epoxybutan und Styroloxyd; die beim er- verkneten. Wenn man jedoch «in solches therrnoimdungsgemäßen Verfahren verwendbaren Misch- 10 plastisches Harz verwendet, dessen Verträglichkeit mit
polymere müssen die Bedingung erfüllen, daß sie den wasserlöslichen Äthylenoxyd-Polymeren nicht
wasserlöslich sind, d. h., die Menge an Propylenoxyd, allzu gut ist, wie beispielsweise Olefinharze, PoIy-Epoxybutan und Styroloxyd, die zur Verwendung carbonate oder thermoplastische Polyester, dann kann
■beim erfindungsgemäßen Verfahren mit dem Äthylen- man als ein Vermittlungsharz eine oder mehrere Arten
oxyd mischpolymerisiert wird, muß so begrenzt sein, 15 anderer thermoplastischer Harze zugeben, die mit den
daß die resultierenden Mischpolymeren nicht wasser- zuvor genannten beiden Komponenten verträglich
unlöslich werden. sind, und dann werden diese drei oder mehr Kompo-
Wasserlösliche Polyäthylenoxyde mit hohem Mole- nenten miteinander vermischt und verknetet,
kulargewichi sind denjenigen mit niedrigem Mole- Das als Vermittlungsmittel eingesetzte Harz kann in
kulargewicht gegenüber bevorzugt. So sind beispiels- ao einer Menge von weniger als 40 Gewichtsteilen je
weise wasserlösliche Äthylenoxyd-Polymere mit einem 100 OeWichtsteile des zuvor genannten thermoplasti-Durchschnittsmolekulargewicht von mehr als 1000, sehen Harzes zugegeben werden. Man kann beispieisderen Schmelztemperatur und Schmelzviskosität den- weise in Fällen, in denen das verwendete thermoplastijenigen des verwendeten thermoplastischen Harzes sehe Harz Polyäthylen oder Polypropylen ist, als verähnlich sind, bevorzugt; besonders zweckmäßig sind as mittelndes Harz, das üblicherweise eingesetzt wird,
solche, deren Durchschnittsmolekulargewicht ober- Styrolharze, Acrylnitril-Styrol-Mischpolymere, Äthyhalb 100 000 liegt. _ len - Vinylacetat - Mischpolymers, Styrol - Butadien-
Es können ferner diese wasserlöslichen Äthylenoxyd- Mischpolymere, Polybutadien, Pulyacetal oder PolyPolymeren unterschiedlichen Molekulargewichts als amide benutzen.
Mischung biim erfindungsgemäßen Verfahren ver- 30 Das Herauslösen eines Teils des wasserlöslichen
. wendet werden. _ Polyäthylenoxyds wird am besten so ausgeführt, daß
Die Menge, in der wasserlösliche Äthylenoxyd-Poly- man die Folie in Wasser weicht. Es ist aber auch
mere mit dem thermoplastischen Harz vermischt wer- möglich, Aufgießen von Wasser auf die Folie oder Einden, hängt ab von der Art des verwendeten thermo- wirkenlassen von Dampf auf die Folie anzuwenden,
plastischen Harzes, dem Molekulargewicht, der wasser- 35 Das Eluieren der wasserlöslichen Äthylenoxyd-Polylöslichen Äthylenoxyd-Polyrnsren, der Verträglichkeit meren kann man dadurch erleichtern, daß man die
des thermoplastischen Harzes und der wasserlöslichen Folienoberfläche gleichmäßig befruchtet, indem man
Polymeren, der Eigenschaften, die die herzustellende Alkohol, Äthylenglykol oder ein oberflächenaktives
thermoplastische Folie aufweisen soll, und dem End- Mittel dem Wasser zufügt.
zweck, füv den sie vorgesehen ist. Wenn die züge- 40 Es ist möglich, unter Verwendung geeigneter Tempemischte Menge des Polyäthylenoxyds nicht ausreicht, raturen für das Wasser, die Folie zu tempern und dadann zeigt die resultierende thermoplastische Folie durch die Spannungen, die sich in der Folie während
allgemein eine Griffigkeit, wie sie t-harakteristiscn ist deren Ausformung gebildet haben, zu eliminieren,
für eine original thermoplastische Folie, und sie fühlt Wenn beim erfindungsgemäßen Verfahren die Folie
sich weniger papierartig an. Andererseits wird, wenn 45 während der Kontaktierung mil Wasser mono- oder
die Menge des ersteren überschüssig ist, die Festigkeit biaxial verstreckt wird, kann das Verstrecken der Folie
der resultierenden thermoplastischen Folie vermindert. und die Eluierung der wasserlöslichen Äthy'^noxyd-
Es ist demzufolge durch Variation der Menge an zu- Polymeren aus der Folie gleichzeitig durchgeführt
gemischten Äthylenoxyd-Poiymsren zu dem thermo- jverden.
plastischen Harz möglich, je nach Wunsch papierähn- 50 ■% Wenn die in das Wasser eluicrie Menge an wasser- .J
liehe thermoplastische Folien herzustellen, die solchem - löslichen Äthylenoxyd-Polymercn unzureichend ist,
Papier ähnlich sind, in denen die Porengröße gering dann werden in der Folie nicht genügend kleine Poren -. %
ist, bis zu solchen, die Zeitungspapier ähnlich sind, in -gebildet, und die resultierende Folie fühlt sich nicht ? f
denen die Poren groß sind. Wenn jedoch die Menge an ^ausreichend papierähnlich an. Zusätzlich hat dies zur
zugemischten Äthylenoxyd-Polymeren die Grenze der 55 |Folge, daß die wasserlöslichen Äthylenoxyd-PolyVerträglichkeit mit dem thermoplastischen Harz über- -meren, die in der Folie enthalten sind, später aus der
schreitet, dann findet eine Abscheidung und eine Oberfläche der Folie austreten, und dies ist erwünscht.
Aggregation zwischen den beiden Komponenten statt, _ Andsrerseits wird, falls ein Teil der wasserlöslichen
so daß keine gleichförmige Harz-Zusammensetzung Äthylenoxyd-Polymeiren in der Folie zurückbleibt, die
erhalten werden kann, und als Folge davon ist es nicht 60 hydrophile Eigenschaft der Folie verstärkt, und zumöglich, eine befriedigende thermoplastische Folie zu sätzlich erhält sie eine antistatische Wirkung,
erhalten, die im Inneren kleine Poren gleichförmig ver- Ferner kann man beim erfindungsgemäßen Verteilt aufweist und deren Oberfläche eine gute Rauheit fahren, nachdem die wasserlöslichen Äthylenoxydbat. Infolgedessen muß die Menge an zugemischten Polymeren aus der Folie, die man aus thermoplastiwasserlöslichen Äthylenoxjjd-Polymeren so begrenzt ^5 schem Harz und wasserlöslichen Äthylenoxyd-Polywerden, daß diese Separation und Aggregation zwi- ' meren erhalten hat, eluicrt worden sind, die Folie mit
sehen den beiden Komponenten nicht aufzutreten ver- einem organischen Lösungsmittel in Kontakt bringen,
mag. das entweder die Folie löst oder anquellt, um die
209 686/283
%.
I
9 10
Folie mit- dem organischen. Lösungsmittel zu imprä- Detergens enthielt, getaucht wurde, erhielt man eine
gnierejäi,·'·. *,i. ■■'■,.·'.<■.-..,'- '.V," ,\ ., ^ weiße opake thermoplastische Folie. Mikroskopische
- -Efaiaiifc wird $Üe^^ΐρΐίβ in diie F|%sigkeit getaucht. Prüfung dieser Folie zeigte, daß deren Struktur eine
die -mit denl organischen Lösungsmittel verträglich^ · enge Ansammlung von Kapillaren.darstellte, die sich
aber· mi.t;den-i thermoplastischerilHaiz, das /die Folie «5 von der Oberflächenschicht nach innen zu 4er, inneren
bildet,. nich|v(?rträglich!ist,^ '■« 'Schicht erstreckten. Das Mengenverhältnis an PoIy-
des ,prgariiliche^ Föüe^abgei- äthylenoxyd, das in dem Wasser gelöst worden war,
οτ<^β]ΰ>^^'ί·η!^^&·;ώέ^ί$ο^ζ·^8Ηη^ΐη|11βΊ?· das betrug 5'/^, bezogen auf das Gewicht des verwendeten
in die'FoHe eingedrangenijst; idafaus>eXtiäWert>,Wird· Polyäthylejtipxyds·
Als eine solche Flüssigkeit, die mit dem organischen ίο Das Verhalten dieser thermoplastischen Folie beim
' Lösungsmittel verträglich, aber mit dem thermoplaste Biegen, Fixieren von Knicken, Perforieren, Schneiden %fM
, " sehen Harz unverträglich ist, sind gewöhnlich bsi- in aufgeschichteter Fenn, Leimen, Verpacken, Ver- |g|
spielsweise Wasser, Methanol oder Äthanol zu ver- binden, Bedrucken und Beschriften ähnelte dem von v|§
- wenden. Zellstoffpapier. Das äußere Erscheinungsbild und das ;"&&
% Als Folge dieser Extraktion bilden sich kleine Poren »s ^nfühlverhalten waren demjenigen von Zellstoffpapier ||p
oder Pamzeln auf der Folienoberfläche aus, und dem- zu ähnlich, als daß man sie von Zellstoffpapier unter- W||
zufolge wird die Fotienoberfläche in einem noch scheiden konnte. :"1
größeren Ausmaß aufgerauht, und man erhält eine Das Molekulargewicht des in diesem Beispiel ver- H
Folie, die sich papierähnlich anfühlt und eine gute wendeten Polyätbyienoxyds (Polyox WSR 205) betrug ■$,
Aufnahmefähigkeit für Tinte hat. » etwa 700 000. . . . ,- |
Die Leimungs-Behandluiig oder die verschiedenen piew &
Überzugs-Behandlungen, die bei üblichem Zellstoff- Eine Zusammensetzung, die aus lOOTeilen PoIy
papier angewendet we<.den, wie beispielsweise Behänd- styrol (Styrene GP-666, hergestellt von Asahi Dow
lungen zur Vorbeugung gegen Ausbluten von Tinte, Company), 5 Teilen Styrol-Lutadien-Kautschuk (GRS
zur Verleihung von Oberflächenglanz, zur Verbesse- as Ϊ502, hergestellt vun Nippon Gosei Gomu Kogyo *
rung der Glätte und zur Verstärkung der Festigkeit, Kabushiki Kai&ha), 20 Teilen Polyäthylenoxyd (Polyox
können auf die thermoplastischen Folien, die beim er- WSR 205, hergestellt von Union Carbide Corporation) ,'
findungsgemäßen Verfahren erhalten werden, ange- und 20 Teilen Bleiweiß (Starsil SS, hergestellt von
wendet werden. Kunoshima Kagaku Kogyo Kabushiki Kaisha, Japan)
Da die erfindungsgemäß hergestellte thermoplaste 3« bestand, wurde mittels einer Mischwalze, deren WaI-
sche Folie aus thermoplastischen Harzen besteht, hat zenoberSächc auf einer Temperatur von 1500C ge-
sie nicht nur eine hervorragende Widerstandsfähigkeit halten wurde, 10 Minuten lang vermischt und ver-
gegen Wasser und eine ausgezeichnete mechanische schmolzen; dann wurde abgekühlt und pulverisiert.
Festigkeit, sondern auch ihre Beständigkeit gegen Licht Das pulverisierte Produkt wurde nach der Blasmethode
p ist gut. Dadurch, daß sie so hervorragende Eigen- 35 bei einer Formentemperatur von 17O0C verformt, wo-
schäften aufweist, wie sie zuvor beschrieben worden bei eine Folie mit einer Stärke von 8/ioo h1"1 entstand.
r< sind, ist die erfindungsgemäß hergestellte ihermo- Die resultierende Folie wurde mit einer Lösung von
fj plastische Folie geeignet für Druckereizwecke, Paus- n-Toluolsulfonazid überzogen, die man durch Ver-
papier, Konzept- und Kunstpapier, photographisches dünnen mit dem 30fachen des Gewichtes an Methanol
Druckpapier, Papier für Karten und Postwertzeichen; 40 erhalten hatte, und dann wurde die Folie in etwa 95°C
ebenso läßt sie sich iür Verwendungszwecke wie Ein- heißem Wasser, das ein neutrales Detergens enthielt,
wickelpapier fur Handelswaren und Lebensmittel, getaucht, wobei die vier Seiten befestigt waren, in
\ Papier für Bauzwecke, beispielsweise Wand- und 30 Sekunden resultierte eine weiße, opake thermo-
i, Innen-Dekorationszwecke, für Lampenschinne, als plastische FoUe.
% dampfdurchlässige oder thermisch isolierende Folien 45 Mikroskopische PrC-* ng dieser Folie zeigte, daß sie
für Ack< rbauzwecke und außerdem als Klebestreifen feine Poren aufwies unu daß kraterförmige Löcher, die
■ und Etiketten einsetzen. eJnen etwa 10- bis zu mehreren lOOmal größeren
In den nachstehenden Beispielen, in denen das erfin- Durchmesser hatten als die feinen Poren, gleichförmig
dungsgemäße Verfahren noch näher erläutert wird, auf der Oberfläche der Folie verteilt waren. Ais Ergeb-
■ '■ sind, sofern nichts anderes angegeben ist, die Teile als So nis des Bedrückens wurde gefunden, daß diese Folie
"r \ Gewichtsteile zu verstehen. · ausgezeichnete Absorptionseigenschaft und Festhaltal
'·. . ''' _ . . ρ fähigkeit für Tinte aufwies. Speziell hatte diese Folie
\-'- "'■ ,B es spie 11 · ejne gegenüber konventionellem Zellstoffpapier verv/V
;" Ein Gemisch, bestehend aus lOOTeilen Polystyrol * ^besserte Fähigkeit, trockene Tinte und Fis-Wasser-
v'"' ' (Styrene GP-666, hergestellt von Asahi Dow Company, 55 tinte zu absorbieren.
I/ f-Japan), 5 Teilen Polybutadien (Diene Rubber NF 35, Die Verhältnismenge an Polyäthylenoxyd, die in
hergestellt von Firestone Company), und 20 Teilen dem Wasser gelöst,wurde, betrug 12%· '
!'>, Polyäthylenoxyd (Polyox WSR 205, hergestellt von . .
Γ s - Union Carbide Corporation) wurde 10 Minuten lang i Beispiel^
"Y. v mittels einer Mischwalze verknetet, wobei die Tempe- 6b Eine Zusammensetzung, die aus lOOTeilen Poly-
V , ', .,ratur der Walzenoberfläche auf 1500C gehalten wurde, 'vinylchlorid (Nicavinyl MF-800, hergestellt von Nip-
"" ,dann abgekühlt und pulverisiert. Das pulverisierte pön Carbide Kogyo Kabushiki Kaisha), 20 Teilen
'r. " Produkt wurde dann blasverforfht, wobei die Tempe-.. 'eines Weichmachers (D.Oi"P., hergestellt von Sekisui
' ,ratur der Form auf 18O0C gehalten wurde, und dabei _ iKagaku "Kogyo Kabushiki Kaisha, Japan), 3 Teilen
" ' ■ resultierte eine semitransparente, milchigweiße Folie '65 xines Stabilisators (Stahn RC-71, hergestellt* von
ι'; "einer Dicke vpa *'/m mm. Sankyo Yuki Gosei Kabushiki Kaisha, Japan), 1 Teil .
■' ' ""-' "^ Wenn diese Folie 5 Minuten lang in heißes Wasser eines Stabilisators (BC-1000 J, hergestellt von Toa ,
., 1 von etwa SO*O, das eine geringe Menge eines neutralen Rika Kogyo-sho, Japan), 20 Teilen Polyäthylenoxyd -
*ȤP3
~f <£qjyo>t WJSRL^ÖJfe :her^esteUt von Uniotf G£i]|»dfe
>'Coir^ration)i'10 Teilen, Cälciumcarbonat :(£-3$hefge«,
%;|tellt vb^SJ^iBhiJ^Ä^igyö KatusttkirKaisha,;
$|fap^'.und'p|ien liiÄpr^ergiräteliivjJii^fcai;:
Kag^ku/Koj^o Kabushiki'KaisW^
;v wurde 10Mi|äten ismg-mittels Misch walzen· von;
v;<15O°'C3. verk^tet' und; dann nacln vdetn BJasverfahren
4bel jsi^i^^eD&tetajE^ratür yon 18O0G verfqnnt.
9#än erhijeit eine weiße; Eolie mit eiiier Stärkö von
f|§|f Der erhaltene Film wurde, an den vier Seiten bel|i|stigt. 2 Minuten lang in heißes Wasser Vös 95° C ge-
|sHtaucht, das ein neutrales Detergens enthielt, getrocknet,
? ffniit einer Lösung von Tetrahydrofuran und Dimethyi-101 prmamid im VerMitnis von 1:1 überzogen end sofort
%||aflach'in Wasser von Raumtemperatur getaucht. Es
■ifpwurde eine weiße thermoplastkche FoUe mit einer
|«^|porösen Struktur erhalten.
"''% Diese Folie hatte etwas Oberflächenglanz und zeigte
Eigenschaften, die ähnlich denjenigen von Norm- \ papier 'waren.
ί'Λ Das Mengenverhältnis des Polyäthylenoxyds, das
"" sich diesmal in dem Wasser gelöst hatte, lag bei etwa
Eine Zusammensetzung, die aus 100 Teilen Polyäthylen (Shorex 5008 X 80-150, hergestellt von Showa
ν.
/ρ
15
ao
as
Yuki Kabushiki Kaisha, Japan), 10 Teilen an schlagifestem Styrol (Styrene HI-475, hergestellt von Asahi j
Dow Kabushikt Kaisi^), 20 Teilen Polyäthylenoxyd
$φϋΑ WSMOS, hergestellt von Union Carbide Corppratjon), 20 Teilen Lithopone (Sakai Kagaku Kogyo
'Kabushiki Kaisba) und 10 Teilen Calciumcarbonat
pCT-3","hergestellt von Shiraishi Calcium Kogyo Ka-(bushiki Kaisha) bestand, wurde 15 Minuten lang auf '
einer Mischwalze verknetet, deren Walzcnoberfläche 'auf einer Temperatur von; 145 bis 15O0C gehalten
wurde, und zu Pellets verarbeitet Die erhaltenen Pellets wurden ia einen Extruder eiagebraebl» und nach
der Biasverformung wurde bei efsct Fonnen-Tempcratur von 15O0C eine weiße opake Folie mit einer
Stärke von 8/ioo mm erhalten. Die Folie wurde 3 Minuten lang in 950C heißes Wasser getaucht, wobei die
vier Seiten festgehalten wurden. Dabei wurde eine poröse thermoplastische Folie erhalten, die sehr biegsam war. Diese Folie hatte etwas geringere Beschriftungseigenschaften, aber ihre Bedruckbarkett war
äquivalent derjenigen von Zellstoffpapier. Sie war für Verpackungszwecke geeignet.
Die anteilige Menge an Polyäthylenoxyd, die sich
dabei in Wasser gelöst hatte, lag bei etwa 50I0.
In der nachfolgenden Tabelle sind die physikalischen Eigenschaften der thermoplastischen Folien, die Ähnlichkeit mit Papier, Druckereipapier holier Qualität,
und Zeitungspapier haben, veranschaulicht.
Druckpapier
hoher Qualität
Gemeinsame» physikalische Eigenschaften Dichte j Reißfestigkeitj f®^", j Zugfestigkeit
Prüfmethode imiA I mv'mz I JISP-8116 J J1SP-8113 I
t Feucbtigkeits-Biegefestigkeit durchlässigkeit
g/cm*
kg/cm*
kg/mm
0,802
0,724
0,698
0,486
>J
2,5
2,3
5,8
0,3
1,6
' rf!·'
■i%f-i<t1'
Einheit
kg/mm3
JIS P-811S
Anzahl der Biegungen
JISZ-020S
g/m'/24Std.
0,238 | Richtung | ί | 2,61 | y&gs { | >2000 | 1120 | |
I | 0s202 | 2,50 | >2000 | >2000 | 1800 | ||
0,620 | 3,53 | 4,00 | >2000 | >3O0O | 400 | ||
0,262 | 3,55 | 0,24 | >3000 | 3 | 4286 | ||
0,42?, | 4,50 | 0,97 | 4 | 26 | 3791 | ||
1,45 | 25 | ||||||
■ ISi | |||||||
J *
Claims (1)
- / r &> ist ein Verfahren zur Erzeugung eines synfteti-·-, * „, „. schei Papiers bekannt, bei dem synthetisches Harz in■ -ψ / Patentansprüche: T7Orm von Stapelfasern oder Fäden gebildet wsrd, dj.r 1 * * V\ anschließend miteinander zu einem Netzwerk verhakt•' . W h Verfahren zum Herstellen einer papierähn- 5 und dann wie bei üblichem Papiefbrevinι eine,dünne V ;'',fliehen thermoplastischen Folie, indem man aus 'Schicht ausgeformt werden, Das nach diesem Ver-W ' . {t deiner Miscliung von mehreren Polymeren und ge- - ,fahren erhältliche synthetische Papier ist hinsichtlich ΐΛ *$n " gebehenfalls üblichen Zusätzen eine Folie herstellt % Seiner Festigkeit, semer Wasserbesiändigkeit und ,> '\ und anschließend eines der Polymeren mit Wasser |einer Beschriftungseigenschaften nut aieistilt oder ί£ ' ,herauslöst, dadurch gekennzeichnet,» Tinte dem aus Papierbrei gefertigten Papier vergleich-'* daß man die Folie aus einer Mischung von (a) , bar. Jedoch ist dieses Papier techmsch aufwendig, weil * *_, 100 Gev/ichtsteijen Polystyrol, Polyvinylchlorid, sdas Rohmaterial, aus dem es hergestellt wird, kost- V^k ■ ' Polyolefin, Polyacrylat, Polycarbonat, Polyamid, - "spielig ist und weil zusätzlich die Verfahrensschritte, ^ '/'. Polyacetal, thermoplastischen Polyestern* Poly- %ie zur Herstellung des synthetischen Harzes, das in frftgr - - vinylbutyral oder Celluloseacetat und (b) 0,1 bis 15 Stapelfasern oder Fäden weiterverarbeitet werden muß, ;M*>*v f50 Gewichtsteilen eines wasserlöslichen Pqlyäthy- kompliziert sind. Darüber hinaus ist es schwierig, f%*r„ Jenoxyds mit mäanderförmiger Struktur herstellt .^während des Vernetzungsschrittes eine stabile Disper- ^fa έ und aus di&ser Folie einen Teil des wasserlöslichen '* "''«on der Fasern zu erreichen* was darauf beruht, daß , % tPolyäthylenoxyds mit Wasser herauslöst. die Faserung dieser Fasern schwieriger ist als im Falle / r " ^it-j 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn- aö der Papierbreifasern. _ J^y ^.zeichnet, daß man bei Verwendung von Poly- Ferner ist ein Verfahren bekannt, durch das papier- " t^ olefin, Polycarbonat oder thermoplastischen Poly- artige Folien aus geschäumtem Styroiharz hergestellt f estern als Bestandteil (a) weniger als 40 Gewichts- werden. Das schäumbare Styroiharz wird dabei in 4 , teile, bezogen auf den Bestandteil (a), eines anderen Form einer dünnen Folie extrudiert die Mischbarkeit mit Polyäthylenoxyd verbessern- 35" Das synthetische Papier, das man bei dieser Arbeits- */ den thermoplastischen Polymeren einmischt weise erhält, hat eine innere Struktur, die von der-3. Verfahren nach einem der vorhergehenden jenigen des üblichen Papierbrei-Papiers dadurch ver- ^r Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die schieden ist, daß die Hohlräume darin groß sind. Es istFolie vor oder nach dem Hexauslösen des wasser- schwierig, während der Her-stelluug eine Dicke entiöslichen Poiyäthylenoxyds mit der Lösung eines 30 sprechend derjenigen von üblicherweise verwendetem i'blichen Blähmittels imprägniert oder die ver- Papier zu erhalten. Weiterhin hat es eine glatte Oberknetete Mischung aus den Polymeren mit der Bläh- fläche, so daß es übliche Tinten nicht ausreichend mittellösung imprägniert und diese Mischung zu . fixiert und auch nicht mit Bleistift beschriftet werden einer Folie ausformt und dann das Blähmittel kann. Zur Verbesserung dieser Mangel ist bereits vordurch Erhitzen zersetzt 35 geschlagen wordea, die Oberfläche von Folien aus ge-4. Verfahren nach einem der vorhergehenden schäumtem Styroiharz einer Behandlung zu unter-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die ziehen. Durch eine solche Oberflächenbehandlung Folie nach dem Herauslösen des wasserlöslichen konnte die Eigenschaft, Tinte festzuhalten, verbessert Polyäthylenoxyds mit einem die Folie anquellenden werden, und man konnte die Beschriftung mit Bleistift organischen Lösungsmittel imprägniert und an- 40 möglich machen, aber es bestehen immer noch Nachschließend das Lösungsmittel mit einer Flüssigkeit, teile insofern, als der Schreiber oder der Bleistift welche die thermoplastische Folie nicht löst, jedoch während des Schreibens an dem Papier kleben und die mit dem Lösungsmittel verträglich ist, wieder aus Oberfläche des Papiers bei hoher Druckgeschwindigder Folie extrahiert. keii bricht
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