DE1784772A1 - Abstandssteuerung fuer Handwaschbecken - Google Patents
Abstandssteuerung fuer HandwaschbeckenInfo
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16K—VALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
- F16K31/00—Actuating devices; Operating means; Releasing devices
- F16K31/02—Actuating devices; Operating means; Releasing devices electric; magnetic
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstandssteuerung für Handwaschbecken und besteht aus einem Doppelantennensystem,
das dazu dient, das Vorhandensein eines Benutzers vor dem Waschbecken, der gleichzeitig seine Hände
unter den Wasserhahn hält, abzutasten. Eine der beiden Antennen befindet sich unterhalb des Wasserhahns und sorgt
dafür, daß das Wasser angestellt wird, wenn ein Benutzer seine Hände unter den V/asserhahn hält. Gleichzeitig wird auf
die zweite Antenne umgeschaltet, die am vorderen Rand des Waschbeckens angebracht ist und die das Vorhandensein des
Benutzers feststellt. Wenn der Benutzer das Waschbecken verläßt, unterbricht die Abstandssteuerung den Wasserfluß.
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I MÖNCHEN 2, THIRIIICNSTKA8SE 33 · Telefon ι 211202 · T»l»gramm-Adr.m, Lipatli/MOnch.n
lay«. Vtr»in«benk MSrxhwi, Zweigit. Oikar-von.Miller-iliifl, Kto.-Nr. «824« ■ Poihcheek-Konfoi Manchen Nr. Ii3397
SCHMIDT
η ...,MIrn. BiTFMTAMWAIT DP
Nach einem gewissen Zeitintervall, währenddessen das im Becken befindliche Wasser abfließen kann, wird die Schaltung
in den Ausgangszustand zurückgeschaltet, so daß die erste
Antenne für den nächsten Arbeitszyklus in Bereitschaft steht.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Abstandssteuerung und ein Gerät zur Verwendung bei einem Handwaschbecken
oder einer anderen sanitären Einrichtung.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine verbesserte Abstandssteuerung zur Verwendung bei einem
Handwaschbecken und enthält ein Doppelantennensystem, mit dem das Vorhandensein eines Benutzers abgetastet und das Waschbecken
automatisch in Betrieb gesetzt wird.
Die meisten der üblichen Waschbecken enthalten ein oder mehrere Plüssigkeitsventile, die der Benutzer von Hand
zu betätigen hat. In vielen öffentlichen Waschräumen stehen diese Ventile oder Wasserhähne unter Federspannung und müssen
von Hand dauernd gedruckt werden, damit Wasser fließt. Bei diesen Ventilanordnungen kann also der Benutzer nicht beide
Hände gleichzeitig unter den Wasserhahn halten. Bei öffentlichen Handwaschbecken in größeren Industriebetrieben verschmutzen
die von Hand betätigten Ventilanordnungen sehr häufig, sei es durch Schmierfett oder Tinte oder cmrch den
dauernden Gebrauch.
Um diese Nachteile zu vermeiden, wurden Handwaschbecken mit einer Abstandssteuerung versehen, die darauf anspricht,
daß ein Benutzer seine Hände unter den Wasserhahn
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hält. Bei diesen Waschbecken wird üblicherweise eine mit nur einer einzigen Antenne versehene Abtastvorrichtung verwendet,
bei der sich die Antenne unter dem Wasserhahn befindet und das Vorhandensein der unter den Wasserhahn gehaltenen Hände
feststellt. Nach dem Einschalten des Wasserstrahls ergibt sich jedoch für die Antenne die Schwierigkeit, zwischen dem Wasserstrahl
und dem Vorhandensein der Hände zu unterscheiden. Das Wasser fließt also auch dann noch aus dem Wasserhahn, wenn
der Benutzer seine Hände fortgenommen hat. Aus diesem Grunde ist eine zweite Antenne an der Vorderkante des Waschbeckens
oder am vorderen, äußeren Beckenrand vorgesehen. Eine solche Anordnung für ein Handwaschbecken weist jedoch den Nachteil
auf, daß schon dann das Wasser angeschaltet wird, wenn eine Person nur am Becken vorbeiläuft oder sich vor dem Spiegel
über dem Becken herrichtet, ohne die Hände waschen zu wollen, was den Wasserverbrauch unnötig erhöht.
Die vorliegende Erfindung vermeidet die vorstehenden Schwierigkeiten, indem sie eine verbesserte Abstandssteuerung
schafft, die ein außerordentlich zuverlässiges Doppelantennensystem
enthält. Das Handwaschbecken für diese Abstandssteuerung
entnält eine erste Antenne, die unterhalb des Wasserhahns am
hinteren Beckenrand angebracht sein kann. Die zweite Antenne
kann außen an üer Vorderkante des Wascnbeckens vorgesehen sein. Diese zweite Antenne ist jedoch normalerweise nicht mit der
Abtastschaltung verounaen, sondern wird erst dann eingeschaltet, wenn ein Benutzer seine Hände unter den Wasserhahn hält, was
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von der ersten Antenne abgetastet wird. Die erste Antenne ist an eine Schaltung angeschlossen, die dann dafür sorgt, daß die
Abtastschaltung ein elektromagnetisches Ventil betätigt, das das aus dem Hahn austretende Wasser steuert· Die Abtastschaltung
ist außerdem so geschaltet, daß sie gleichzeitig die erste Antenne abtrennt und dafür die zweite Antenne einschaltet,
die sich an der Vorderkante des Waschbeckens befindet. Der Wasserhahn liefert so lange Wasser, bis sich der Benutzer von
dem Waschbecken entfernt und dadurch aus dem Bereich der zweiten
Antenne heraustritt. Der in das Becken fließende Wasserstrahl hat keinen Einfluß auf die Abtastschaltung, da die erste
Antenne in dem Augenblick, in dem das Wasser zu fließen beginnt, abgeschaltet wird. Wenn kein Wasser mehr aus dem Wasserhahn
fließt, wird die zweite Antenne von der Abtastschaltung getrennt und dafür die erste Antenne wieder eingeschaltet, so
daß sie für einen zweiten Betriebsablauf in Bereitschaft steht.
Der Erfindung liegt folgende Aufgabenstellung zugrunde: Es soll eine verbesserte Abstandssteuerung zur Verwendung
bei einem Handwaschbecken geschaffen werden, die ein Doppelantennensystem enthält, das darauf anspricht, daß ein
Benutzer sich nähert oder entfernt.
Es soll weiterhin eine Abstandssteuerung zur Verwendung bei einem Handwaschbecken geschaffen werden, wodurch
der Wasserhahn nur dann in Betrieb gesetzt wird, wenn tatsächlich Wasser benötigt wird.
Es soll weiterhin eine Abstandssteuerung geschaffen
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werden, die einfachen Aufbau aufweist, leicht herzustellen ist und zuverlässig arbeitet.
Es folgt nun eine Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels der Erfindung anhand der Zeichnungen.
Dabei soll erwähnt werden, daß die Zeichnungen nur zu Illustrationszwecken dienen, nicht jedoch eine Einschränkung der Erfindung
darstellen sollen. ^
Figur 1 zeigt die lage der beiden Antennen der erfindungsgemäßen
Abstandssteuerung für ein Handwaschbecken.
Figur 2 ist eine schematische, teils als Blockdiagramm dargestellte Ausführung der Steuerschaltung aus Figur
In Figur 1 ist ein Handwaschbecken 10 mit einem über dem Becken 14 angebrachten Wasserhahn 13 gezeigt. Am niedrigsten
Punkt des Beckens 14-, vorzugsweise unterhalb der öffnung
des Wasserhahns 13» befindet sich ein Abfluß 15. An der hinteren,
senkrechten Beckenwand befindet sich unterhalb des ^ Wasserhahns 13 eine erste Antenne 11, die gestrichelt gezeichnet
ist. Vor der Antenne befindet sich ein Schutzgitter 12, das die Antenne umgibt und mit der Innenfläche des Beckens
abschließt. Das Handwaschbecken enthält außerdem eine zweite Antenne 21, die ebenfalls gestrichelt gezeichnet ist und sich
im vorderen Beckenrand befindet. Die Antenne 21 ist ebenfalls von einem Schutzgitter 22 umgeben, das mit der vorderen,
senkrechten Außenwand des Beckens abschließt. Beide Antennen und ihre Schutzgitter können selbstverständlich verdeckt in
oder unter dem Waschbecken angebracht sein.
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In dem Diagramm aus Figur 2 ist die Yerfrindung der ·i;
Antennen 11 und 21 mit der abstandsgesteuerten Abtastschaltung
16 gezeigt, die kapazitive Änderungen der Antennen feststellt.
Die Abtastschaltung enthält eine Schirm- oder Schutzklemme,
die dafür sorgt, daß die Antennenleitung nirgendwo geerdet ist. Eine solche Schutzschaltung wird üblicherweise für empfindliche
Kapazitätsmessungen verwendet und ist in der Technik bekannt. Bei solchen abstandsgesteuerten Abtastschaltungen
ist üie Schirm- oder Schutzklemme nicht geerdet, und mit der Schutzklemme verbundene Gegenstände haben nur einen
vernachlässigbar kleinen Einfluß auf die Antenne. Abgesehen von diesem Schutzkontakt dient die Abtastschaltung ausschließlich dazu, gemäß den auftretenden Kapazität sänderuiigea einen
Umsetzer oder andere Geräte zu betätigen.
Mit dem Ausgang der Abtastschaltung 16 ist ein
Relais 19 verbunden, das eine Spule 40 und einen Kontaktarm 44 besitzt. Wenn das Relais 19 abgefallen ist (der in der
Zeichnung dargestellte Zustand), ist der Kontaktarm 44 von dem Kontaktarm 39 getrennt. Die Netzspannung 18 liegt dauernd an
der Primärwicklung P eines Transformators 26 art· Die Sekundärwicklung S des Transformators 26 ist süt einer berköffinliehea
Vollweg-Gleichrichterbrücke 25 verbunden. Außerdem dient ein
an den Gleichspannungsklemmen der Brücke 25 anliegender Kondensator
24 als Filter für den an den lelaisspulen 20 wad 30
der Relais 60 und 70 anliegenden Gleichstrom.
Während die Schaltung aua Figur 2 im lubezustaacl ist,
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d. h. in dem in Pigur 2 gezeigten Zustand, liegt die Primärwicklung
P des Transformators 36 am Kontaktarm 39 des Relais 19 an, das dann abgefallen ist. Die Sekundärwicklung S des
Transformators 26 liefert also praktisch keine Spannung über den aus einem Gleichrichter 35, einem Belastungswiderstand 33
und einem Kondensator 34 bestehenden Gleiehrichterkreis an die Basis-Emitter-Klemmen eines Transistors 52. Die Basisklemme
des Transistors 52 führt also praktisch keinen Strom.
Der nicht-leitende Zustand des Transistors 52 hat keinen Einfluß
auf den Zustand eines iransistors 53» dessen Basis einen über den Widerstand d5 fließenden Strom aufnimmt, so daß Transistor
53 leitet. Wenn der Transistor 52 zu einem späteren Zeitpunkt in den leitenden Zustand geschaltet wird, liegt am Emitter
des Transistors 53 die Spannung von der Verzweigung zwischen .»iderstand 55 und dem Kollektor des Transistors 52 an, so daß
der Basisstrom des Transistors 53 auf einen sehr niedrigen Wert abfällt und der Transistor 53 dadurch in den nicht-leitenden
z,ust£nd übergeht.
während die Schaltung aus Figur ^ im Kuhezustena ist,
in dem ein merklicher Strom zur Basis aes Transistors 53
fließt, wiru die Wicklung kO aes Relais bü durch den vom
Transformator 26 gelieferten Stromfluß erregt, der üoer den
Gleichrichterkreis 25, die Wicklung 20 des Relais 60, die Kollektor-Emitter-Klemmen des Transistors 53 und zurück durch
den Gleichrichterkreis 25 flieft. Wenn der Anker 27 des Relais
60 am Kontakt 28 anliegt, ist die Antenne 11 mit der Eingangs-
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klemme 43 der Abtastschaltung 16 verbunden. Die Antenne 11
steht also in Bereitschaft, um auf eine Kapazitätsänderung anzusprechen, die daher rührt, daß ein Benutzer seine Hände
in die Nähe des Wasserhahns 13 bringt. Die Wicklung 30 des Relais 70, die über einen parallel zu der Wicklung 20 des
Relais 60 verlaufenden Schaltkreis mit dem Transformator 26 und dem Gleichrichter 25 verbunden ist, wird nicht erregt,
wenn sie mit dem Kollektor-Emitter-Kreis des Transistors 52
verbunden wird, da zur Basis des Transistors 52 kein ausreichend hoher Strom fließt. Das Relais 70 bleibt also im
abgefallenen Zustand. Dadurch bleibt auch die Antenne 21 von der Eingangsklemme 43 der Abtastschaltung 16 getrennt, da
der Anker 37 nicht am Kontakt 38 anliegt.
Die Relaisspulen 20 und 30 können herkömmlicher
Bauart sein, vorzugsweise verwendet man jedoch Reed-Relais, deren Kontakte schon auf sehr geringe Ströme ansprechen.
Die Kondensatoren 50, 51, 56 und 57 dienen zur Unterdrückung erhöhter Einschaltspannungen.
Wenn die Antenne 11 die Gegenwart eines Benutzers,
bzw. seiner Hände abtastet, schaltet die Abtastschaltung 16 das Relais 19 ein. Durch Schließen des Kontaktes 39 wird die
Wechselspannung der Quelle 18 mit dem Transformator 36 verbunden. Dadurch fließt durch den oben erwähnten Gleichrichterkreis,
der den Gleichrichter 35 enthält, Strom zum Basis-Emitter-Kreis des Transistors 52, wodurch der Transistor 52
leitend wird. Hierdurch schaltet das Relais 70 und verbindet
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die Antenne 21 mit der Eingangsklemme 43 der Abtastschaltung
16, und zwar über den Anker 37 und den Kontakt 38 des Eelais 7O6
Die Arbeitsweise der Schaltung aus Figur 2 ist folgende ι
Wenn ein Benutzer sich dem Handwaschbecken 10 nähert und seine Hände unter den Wasserhahn 13 hält, wird das Vorhandensein
der Hände durch eine Kapazitätsänderung zwischen λ
Antenne 11 und Erdpotential angezeigt, wodurch die Abtastschaltung
16 in Betrieb gesetzt wird, die über den Anker 27 und den Kontakt 28 des Eelais 60 mit der Antenne verbunden ist.
Hierdurch werden das Eelais 19 und die Spule des elektromagnetischen Ventils 17 erregt. Bekanntermaßen steuert das
Solenoid-Ventil 17 den Wasserzufluß zum Wasserhahn 13» so daß
Wasser zu fließen beginnt. Für die vorliegende Anordnung eignet
sich jede3 herkömmliche elektromagnetische Ventil. Der Kontakt
arm 44 des Eelais 19 schließt den Kontakt 39, so daß die
Spule 30 des Eelais 70 durch den Transistor 52 erregt wird, ™
und zwar über den Schaltkreis, der den Transiormator 36 mit der Eelaiaspule 30 verbindet. Nun wird die Antenne 21 mit der
Eingangsklemme 43 der Schaltung 16 verbunden. Gleichzeitig sperrt der Transistor 53, wodurch die Eelaisspule 20 abfällt,
und der Kontaktarm 27 vom Kontakt 2b getrennt wird. Die Antenne 21 aetzt nun den Abtastvorgang der ersten Antenne fort,
indem sie das Vorhandensein eines vor dem Waschbecken befindlichen Benutzers abtastet, wobei das Solenoid-Ventil 17 eingeschaltet bleibt, ßolange der Benutzer eine entsprechende
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Stellung einnimmt. Wenn sich der Benutzer aus dem Bereich der
Antenne 21 entfernt, schaltet die Abtastschaltung 16 das Ventil 17 und die Relaisspule 40 ab. Daraufhin wird wieder Antenne
mit der Eingangsklemme 43 der Abtastschaltung 16 verbunden una steht für den nächsten Arbeitszyklus bereit.
Die Relais 60 und. 70 und ihre angeschlossenen Schaltkreise und Zontakte können in einer abgeschirmten Halterung
42 untergebracht sein, die durch die gestrichelten linien angedeutet ist und die an einer zugänglichen Stelle in einem
Gehäuse unter oder neben dem Handwaschbecken 10 vorgesehen sein kann. Das Schutzgehäuse 42 ist über Klemme 41 mit den
beiden Schutzgittern 12 und 22 verbunden, die die Antennen umgeben. Diese Verbindungen werden am zweckmäßigsten durch
Koaxialkabel hergestellt, die einen isolierten Mittelleiter besitzen, der die Klemmen 45 und 46 mit den Antennen 11 und
12 verbindet.
Bei einem praktischen Ausführungsbeispiel der Erfindung wurde das Handwaschbecken 10 aus einem nicht-leitenden
Material hergestellt, so daß beide Antennen 11 und 21 durch die Beckenwand hindurch eine Annäherung eines Benutzers abtasten
können. Folgende Komponentengrößen wurden verwendet» Transformatoren 26 und 36 t Primärspule 120 V
Sekundärspule 6 V
Kondensatoren 50 und 51 » 0,1 ,ul, 50 V Nennwert
Kondensator 24 t 250 λιϊ, 50 V Nennwert
Kondensator 34 » 50>ul, 10 V Nennwert
Kondensatoren 56 und 57 * 0,01 λιϊ, 25 V Hennwert
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ReIaisspulen 20 und 30 ί 300 Ohm
Spannungsquelle 18 t 120 V Wechselspg., 60 Hz
Widerstand 23 : 10 Ohm
Widerstände 33 und 54 t 106 Ohm
Widerstand 55 « 47.000 Ohm
Außerdem wurden folgende Kapazitätsmessungen an den Antennen vorgenommen: μ
Kapazität einer Antenne gegen Erdpotential s 7,9 pF.
Kapazität einer Antenne gegen Schutzgitter i 70 pP.
Kapazität des Schutzgitters gegen Erdpotential : 260 pP.
Bei Verwendung der obigen Parameter kann jede Antenne so eingestellt werden, daß sie die Abtastschaltung 16 dann
betätigt, wenn ein Benutzer und seine vorgestreckten Hände einen Abstand von etwa 15 cm (5-6 Zoll) zu den Antennen
aufweisen»
Im Zusammenhang mit den obigen Zahlenangaben sollte *
erwähnt werden, daß aie in der Nähe einer Antenne angebrachte Elektronikschaltung einen vernachlässigbar kleinen Einfluß auf
die Empfindlichkeit der Abtastschaltung hat, falls die Antennen durch Schutzgitter abgeschirmt sind und falls diese Schutzgitter
und die Antennenrelais 60 und 70 gegen Erdpotential isoliert sind. Wenn die Schutzgitter der Antennen direkt auf Erdpotential
liegen würden, wäre die Empfindlichkeit der Abtastschaltung erheblich geringer.
Die Antenne 11 spricht also darauf an, daß ein Benutzer
seine Hände unter den Wasserhahn 13 oder in die Nähe
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des Wasserhahns 13 bringt. Gesteuert durch die Antenne 11 schaltet dann die Abtastschaltung 16 das Solenoidventil 17
und trennt nahezu gleichzeitig die Antenne 11 von der Abtastschaltung 16. Anstelle der Antenne Π wirct die Antenne 21 an
die Abtastschaltung 16 angeschlossen. Die Antenne 21 hält die Abtastschaltung 16 weiterhin im eingeschalteten Zustand,
bis der Benutzer den Bereich des Waschbeckens 10 verläßt. Dann wird die Antenne 21 von der Abtastschaltung 16 getrennt
und wiederum gegen Antenne 11 ausgetauscht. Hierdurch wird der Ausgengszustand iür einen weiteren Arbeitszyklus erreicht.
Das abgeschirmte Gehäuse 42 und die mit diesem Gehäuse verbundenen Außenleiter.der Koaxialkabel müssen mit
der erwähnten bchutzklemme verbunden sein, damit die oben beschriebenen
ochaltungsvorgänge durchgeführt werden können, ohne daß eine zusätzliche Kapazität zwischen der Antenne 11
oder Antenne 21 und ürdpotential auftritt, üin Isolierer, der
Transiormatoren 26 und 36 hat den Zweck, aie zwischen dem abgeschirmten
Gehäuse 42 und Erdpotential auftretende impedanz auf einem nonen Wert zu halten. Im .beispiel aus Figur 2 entspricht
diese zwischen Abschirmung und Erdpotential herrschende Impedanz im wesentlichen aer Wicklungskapazität zwischen
Primär- und bekundärwicklung der Transformatoren ζβ und ;>6.
Die erfindungsgemäße Anordnung K.ann ersichtlicherweise
zur Steuerung der Arbeitsweise des Wasserhahns 13 mit jeder beliebigen Anzahl von Antennen- oder Kondensatorkombinationen
verwendet werden, wie sie bei 11, 12 und 21, 22 angegeben
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sind. Der Mechanismus kann so eingestellt werden, daß die verschiedenen
Kondensatorkombinationen auf die Annäherung verschiedener Körperbereiche eines Benutzers ansprechen. Der
Wasserhahn 13 wird erst dann in Betrieb gesetzt, wenn sämtliche Kapazitäten einen bestimmten Wert erreicht haben. Aus dem
Wasserhahn 13 läuft weiterhin Wasser, solange einer dieser bestimmten Kapazitätswerte erhalten bleibt. Wenn auch diese letzte
Kapazität unter den bestimmten Wert absinkt, wird der Wasserhahn 13 geschlossen.
Obwohl im vorstehenden ein spezielles Beispiel zur Anwendung der erfindungsgemäßen Abstandssteuerung gezeigt und
beschrieben wurde, ist ersichtlich, daß Änderungen und Abwandlungen vorgenommen werden können, soweit sie in den Bereich
der Erfindung fallen.
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Claims (20)
1.y Kombination, gekennzeichnet durch einen Wasserhahn
(13)» mehrere Kondensatoren (11,12; 21,22), die verschiedenen
Körperbereichen eines Benutzers zugeordnet sind und die nur dann ihre Kapazität um einen bestimmten Betrag ändern, wenn
sich der betreffende Körperabschnitt des Benutzers in der Nähe des Wasserhahns befindet, und Vorrichtungen, die den Wasserhahn
nur dann betätigen, wenn sämtliche Kondensatoren eine Kapazitätsänderung um einen bestimmten Betrag aufweisen.
2. Kombination nach Anspruch 1, weiterhin gekennzeichnet durch Vorrichtungen, um den Wasserhahn abzuschalten, wenn
die Kapazitäten der Kondensatoren unter die bestimmten Kapazitätswerte absinken.
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Patentanwälte Dipl.-Ing. Martin Licht, Dipl.-Wirtsch.-Ing. Axel Hansmann, Dipl.-Phys. SebasHan Herrmann
3. Kombination nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung i'ür den Wasserhahn ein elektromagnetisches
Ventil (17) enthält.
4. Kombination, gekennzeichnet durch einen Wasserhahn
(13), einen ersten Kondensator (11,12), der so angebracht ist, daß er auf den Abstand eines Körperabschnittes eines Benutzers zum Wasserhahn anspricht, einen zweiten Kondensator (21,22),
der so angebracht ist, daß er auf den Abstand eines anderen
Körperabschnitts des Benutzers zum Wasserhahn anspricht, Vorrichtungen, die gemäß einer bestimmten Änderung des ersten
Kondensators den Wasserhahn betätigen, Vorrichtungen, die den Wasserhahn für ein bestimmtes Zeitintervall im Betriebszustand halten und den Einfluß des ersten Kondensators auf die Betätigungsvorrichtung des Wasserhahns ausschalten, Vorrichtungen,
die gemäß einer bestimmten Änderung des zweiten Kondensators
den Wasserhahn weiterhin im Betriebszustand halten, bis die
Kapazitätsänderung des zweiten Kondensators unter den bestimmten 7/ert absinkt.
(13), einen ersten Kondensator (11,12), der so angebracht ist, daß er auf den Abstand eines Körperabschnittes eines Benutzers zum Wasserhahn anspricht, einen zweiten Kondensator (21,22),
der so angebracht ist, daß er auf den Abstand eines anderen
Körperabschnitts des Benutzers zum Wasserhahn anspricht, Vorrichtungen, die gemäß einer bestimmten Änderung des ersten
Kondensators den Wasserhahn betätigen, Vorrichtungen, die den Wasserhahn für ein bestimmtes Zeitintervall im Betriebszustand halten und den Einfluß des ersten Kondensators auf die Betätigungsvorrichtung des Wasserhahns ausschalten, Vorrichtungen,
die gemäß einer bestimmten Änderung des zweiten Kondensators
den Wasserhahn weiterhin im Betriebszustand halten, bis die
Kapazitätsänderung des zweiten Kondensators unter den bestimmten 7/ert absinkt.
5. Kombination nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Wasserhahn eine abstandsgesteuerte
Abtastschaltung (16) umfaßt.
6. Kombination nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Wasserhahn weiterhin
ein elektromagnetisches Ventil (17) umfaßt.
ein elektromagnetisches Ventil (17) umfaßt.
7. Steueranordnung für einen Wasserhahn, gekennzeichnet durch zwei Kondensatoren, die auf gegenüberliegenden Seiten
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η man
des aus dem Hahn ausfließenden Wasserstrahls angebracht sind, wobei der eine Kondensator eine Kapazitätsänderung erfährt,
wenn sich ein Körperabschnitt eines Benutzers in der Nähe des Kondensators befindet, während der andere Kondensator Kapazitätsänderungen
erfährt, wenn sich ein anderer Körperabschnitt des Benutzers in der Nähe des zweiten Kondensators befindet;
Vorrichtungen zum Betätigen des Wasserhahns, wenn beide Kondensatoren eine bestimmte Kapazitätsänderung aufweisen, und
Vorrichtungen, um die Betätigungsvorrichtung für den Wasserhahn abzuschalten und dadurch den Wasserstrahl zu unterbrechen,
wenn beide Kondensatoren gleichzeitig durch Fehlen der bestimmten Kapazitätsänderung die Abwesenheit des Benutzers
feststellen.
8. Steueranordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Wasserhahn
eine abstandsgesteuerte Abtastschaltung (16) umfaßt.
9. Steueranordnung nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung für den Wasserhahn
ein elektromagnetisches Ventil (17) umfaßt.
10. Verfahren zur Steuerung der Arbeitsweise eines Wasserhahns, der sich zwischen einem ersten und zweiten
Steuerelement befindet, gekennzeichnet durch Betätigen des Wasserhahns, wenn sich die Hände eines Benutzers in der Nähe
des ersten Steuerelements befinden, Aufrechterhalten des Betriebs des Wasserhahns, solange sich der Benutzer in der
Nähe des zweiten Steuerelements aufhält, auch wenn der
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Abstand zwischen den Händen und dem ersten Element vergrößert wurde, und Schließen des Wasserhahns, wenn sich der Benutzer
von dem zweiten Element entfernt.
11. Verfahren zur Steuerung des Wasserstrahls einer mit einem Wasserhahn versehenen sanitären Einrichtung, beispielsweise
eines Handwaschbeckens, gekennzeichnet durch Auftoehen aeS Waese^ne des „asOfcec^, «m, sie* die
Hand eines Benutzers in der Nähe des Wasserhahns befindet, Beibehalten des Betriebszustands des eingeschalteten Wasserhahns
dadurch, daß der Benutzer einen bestimmten Abstand zum Waschbecken einhält, und Zudrehen des Wasserhahns, wenn
der Abstand zwischen Benutzer und Waschbecken größer als der erwähnte bestimmte Abstand ist.
12. Abstandssteuerung für ein Handwaschbecken, die bei Vorhandensein eines Benutzers automatisch den Wasserhahn betätigt,
gekennzeichnet durch eine abstandsgesteuerte Abtastschaltung (16), zur Steuerung des Wasserstrahls dienende
Ventilvorrichtungen (17), die mit der Schaltung verbunden sind, und Antennenvorrichtungen (11, 21), die mit der Abtastschaltung
verbunden sind und sich innerhalb des Waschbeckens befinden, um das Vorhandensein eines Benutzers vor und in
dem Waschbecken abzutasten.
13. Abstandssteuerung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Antennenvorrichtung eine erste Antenne (11),
die normalerweise mit der Abtastschaltung (16) verbunden 1st, um daa Vorhandensein von Körperabschnitten des Benutzers im
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Waschbecken abzutasten, eine zweite Antenne (21), um das
Vorhandensein eines Benutzers vor dem Waschbecken abzutasten,
und Vorrichtungen enthält, die durch die erste Antenne betätigt werden und daraufhin die zweite Antenne und die Ventilvorrichtung
in Betrieb setzen und die erste Antenne ausschalten.
14. Abstandssteuerung nach Anspruch 13>
dadurch gekennzeichnet, daß sich die erste Antenne unter dem Wasserhahn hinter der rückwärtigen Wand des Waschbeckens befindet.
15. Abstandssteuerung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zweite Antenne am vorderen Beckenrand
befindet.
16. Abstandssteuerung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungsvorrichtung Schalter (19,60,70) enthält, die mit der Abtastschaltung verbunden sind und nach
Betätigung durch die erste Antenne die zweite Antenne mit der Abtastschaltung verbinden und die erste Antenne von der Abtastschaltung
trennen.
17. Abstandssteuerung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltervorrichtung ein erstes, normalerweise
geschlossenes Jtielais (1y) zum Verbinden der ersten Antenne mit der Abtastschaltung, ein zweites, normalerweise offenes helaia
(60) zum Verbinden der zweiten Antenne mit der Abtastschaltung und ein Hauptrelais (YOj enthält, das auf die Abtastschaltung
anspricht und das erste Relais öffnet, das zweite Heiais schließt und das Ventil (17) betätigt, wenn die Gegenwart
eines Benutzers im Waschbecken festgestellt wird} und wobei
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das Hauptrelais das zweite Relais Öffnet, das erste Relais schließt und den flüssigkeitsstrahl abschaltet, wenn sich der
Benutzer aus dem Antennenbereich der zweiten Antenne entfernt.
18. Abstandssteuerung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilvorrichtung mindestens ein elektromagnetisches
Ventil (17) enthält, das den aus dem Wasserhahn ausfließenden Wasserstrahl steuert.
19. Abstandssteuerung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die zweite Antenne gegenüber
Erdpotential isoliert sind.
20. Abstandssteuerung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß das erste und das zweite Antennenrelais (60,70)
gegenüber Erdpotenti-al isoliert sind.
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IO
Leerseite
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |