DE1797316B2 - Logikschaltstufe unter verwendung bistabiler laseranordnungen - Google Patents

Logikschaltstufe unter verwendung bistabiler laseranordnungen

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DE1797316B2 DE19681797316 DE1797316A DE1797316B2 DE 1797316 B2 DE1797316 B2 DE 1797316B2 DE 19681797316 DE19681797316 DE 19681797316 DE 1797316 A DE1797316 A DE 1797316A DE 1797316 B2 DE1797316 B2 DE 1797316B2
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    • H01S3/10Controlling the intensity, frequency, phase, polarisation or direction of the emitted radiation, e.g. switching, gating, modulating or demodulating
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Description

bar ist und geeignet ist, alle elementaren Logik-Schaltstufen zu bilden.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Vielzahl bistabiler Laseranordnungen in mehreren Gruppen hintereinandergeschaltet sind, daß für die verschiedenen Gruppen verschiedenphasige Pumpsignale vorgesehen sind, die einander überlappende Zeitabschnitte aufweisen, wobei die Pumpsignale der steuernden Gruppen jeweils vor denen der gesteuerten Gruppen einsetzen und daß die Ausgangssignale mindestens einer bistabilen Laseranordnung einer Gruppe als Löschsignale für die Leiden Laserelemente mindestens einer bistabilen Laseranordnung der folgenden Gruppe dienen. Die Vorteile der Erfindung zeigen sich besonders in den nachfolgenden Punkten. Eine derartige bistabile Laseranordnung stellt eine Laser-Kippstufe dar. Jeweils die steuernde Gruppe und die gesteuerte Gruppe sind hintereinandergeschaltet. Durch die verschiedenphasigen Pumpsignale werden die einzelnen Laser jeweils periodisch gezündet, wobei eine Voreinstellung der gesteuerten Laser durch die Ausgangssignale der steuernden Laser erfolgt. Es können nur diejenigen gesteuerten Laser durch das betreffende Pumpsignal gezündet werden, die durch die steuernden Laser voreingestellt sind. Infolgedessen sind die zur Steuerung der Logikschaltstufe erforderlichen Energiepegel geringer. Die einzelnen Laser werdev entsprechend den Pumpsignalen periodisch gelöscht. Mit kleinen Löschsignalen läßt sich somit eine zuverlässige Steuerung von Logikschaltstufen durchführen.
Der Erfindungsgegenstand wird im folgenden an Hand bevorzugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die Zeichnungen erläutert. Es stellt dar
F i g. 1A ein Blockschaltbild einer ersten Ausführungsform der Erfindung in Form einer Und-Schaltung,
F i g. 1 B ein Blockschaltbild einer zweiten Ausführungsform der Erfindung in Form einer Oder-Schaltung,
F i g. 1 C ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Form einer NichtSchaltung.
F i g. 1D ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungsform der Erfindung in Form eines Schieberegisters.
F i g. 2 einen Schnitt durch ein Ausführungsbeispiel einer bistabilen Laseranordnung nach der Erfindung,
F i g. 3 eine Kennlinie der bistabilen Laseranordnung nach F i g. 2,
F i g. 4 Wellenformen der verschiedenphasigen Pumpsignale für die Laser der Logikschaltstufe und
Fig. 5 A und 5B jeweils im Schnitt Ausführungsbeispiele von Logikschaltstufen nach der Erfindung.
Eine Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1A umfaßt steuernde bistabile Laseranordnungen X und Y und eine gesteuerte bistabile Laseranordnung Z. Jede bistabile Laseranordnung besteht aus zwei Laserelementen, deren beide Ausgangsanschlüsse jeweils an dem anderen Laserelement im Sinne einer Auslöschung desselben anliegen, so daß nur jeweils eines der beiden Laserelemente in schwingendem Zustand sein kann. Ein Ausführungsbeispiel der bistabilen Laseranordnung umfaßt nach F i g. 2 Laserelemcnte 1 und 2 sowie zwei einander gegenüberstehende Spiegel 4. Jedes Laserelement 1 und 2 hat zwei Reflektoren 3, die einen optischen Resonator bilden. Das Laserelemeut 1 erzeugt ein Ausgangslichtbündel 5, das Laserelement 2 ein Ausgangsl;chtbundel 6. Die Spiegel 4 dienen jeweils zur Ausrichtung der Ausgangslichtbündel 5 und 6 als Lösch-Eingangssignale auf das jeweils andere Laserelement 2 und 1. Die Kennlinie dieser bistabilen Lassranordnung ist als Beispiel in Fig. 3 angegeben. Auf der Abszisse ist der Ausgangspegel P0, des Laserelements 2 und auf der Ordinate der Ausgangspegel P01 des Laserelements 1 angegeben. Die geknickten Kurvend und B stellen jeweils die Kennlinien der Laserelemente 1 und 2 dar. Nach F i g. 3 hat die bistabile Laseranordnung zwei stabile Arbeitspunkte α und b. Im Arbeitspunkt α befindet sich das Laserelement 1 im Schwingungszustand, wogegen das Laserelement 2 ausgelöscht ist. Im Arbeitspunkt b befindet sich das Laserelement 2 im Schwingungszustand, wogegen das Laserelement 1 ausgelöscht ist.
Die bistabile Laseranordnung X umfaßt Laserelemente XLl und XL2, von welchen jeweils nur eines sich im Schwingungszustand befindet, da das jeweils andere durch das im Schwingungszustand befindliche Laserelement gelöscht ist. Die bistabile Laseranordnung Y umfaßt entsprechend Laserelemente YLl und YLl, zu der bistabilen Laseranordnung Z gehören Laserelemente ZL1 und ZL 2. Wenn in diesem Fall der Ausgang des Laserelements XL 1 den Wert ».v« darstellt, stellt der Ausgang des Laserelements XL 2 den negierten Wert »x« dar. Das heißt, das Vorhandensein bzw. NichtVorhandensein eines Ausgangssignals stellt jeweils ein Binärsignnl »λ« bzw. »x« dar. Die Ausgangsanschlüsse der Laserelemente YL1 und YL 2 stellen die Signalwerte »y« und »y« dar. Entsprechend geben die Ausgangssignale der Laserelemente ZLl und ZL 2 die Signu'-werte »z« und »z« an.
Bei der Ausführungsform nach Fig. IA bilden die bistabilen Laseranordnungen X und Y eine steuernde Gruppe und die bistabile Laseranordnung Z eine gesteuerte Gruppe. Diese beiden Gruppen werden jeweils durch verschiedenphasige Pumpsignale mit Pumpenenergie versorgt (vgl. F i g. 4). Im Falle einer zweiphasigen Pumpversorgung werden ein I-Pumpeingangssignal und ein II-Pumpeingangssignal wechselweise mit einander überlappenden Abschnitten geschaltet, die in F i g. 4 durch gestrichelte Linien angegeben sind. Da infolge dieser Pumpwellenformen die Ausgangssignale »*«, »x«, »y«, »y« (die Löscheingangssignale) an der gesteuerten bistabilen Laseranordnung Z vor dem Schwingungseinsatz desselben anliegen, kann der Schwingungszustand der bistabilen Laseranordnung Z durch die Löschsignale mit kleinem Signalpegel gesteuert werden. Dieser überraschende Vorteil wird dadurch erzielt, daß der Zustand der bistabilen Laseranordnung normalerweise durch das Löschsignal mit kleinem Sifiialpegel im Einsatzintervall der Schwingung der gesteuerten bistabilen Laseranordnung gesteuert werden kann. In diesem Fall wird ein Laserelement, das ein größeres Löschsignal empfängt, gelöscht bleiben, wogegen das andere Laserelement, das ein kleineres Löschsignal aufnimmt, in den Schwingungszustand kommt. Da außerdem das Lösch-Eingangssignal dasjenige Laserelement, das innerhalb der bistabilen Laseranordnung in seinen Schwingungszustand kommt, festlegt, hat die geringfügige Pegelschwankung des Lösch-Eingangssignals auf die Ar-
beitsweise der gesteuerten bistabilen Laseranordnung Z keinen Einfluß.
Die Arbeitsweise der Ausführungsform der Erfindung nach Fig. IA wird für eine Pumperregung mit zwei verschiedenphasigen Pumpsignalen nach F i g. 4 erläutert. Für diesen Fall wird angenommen, daß das I-Pumpsignal in die bistabilen Laseranordnungen X und Y eingespeist wird, wogegen das 1 I-Pumpsignal sowie ein konstantes Eingangssignal C an der bistabilen Laseranordnung Z anliegt. Im Zeitpunkt T1 erfolgt die Pumperregung der bistabilen Laseranordnungen X und Y so, daß sich jeweils eines der Laserelemente XL 1 und XL 2 sowie eines der Laserelemente YLl und YL2 im Schwingungszustand befinden. Der Ausgangszustand der bistabilen Laseranordnungen X und Y wird durch Lösch-Eingangssignale von der vorhergehenden Stufe bestimmt. Im Gegensatz dazu befindet sich die bistabile Laseranordnung Z nicht im Schwingungszustand. Wenn man jetzt annimmt, daß »jc« = »0« und »y« »0« (wo der Zustand »0« den Nichtschwingungszustand und der Zustand »1« den Schwingungszustand angeben), nehmen die Ausgangssignale »*« und »v« den Wert »1« an. Da in diesem Fall das Konstant-Eingangssignal C den Wert »1« an dem Laserelement ZLl anlegt, hat das Lösch-Eingangssignal des Laserelements ZL1 den Wert »3«, da jedes Lösch-Eingangssignal C, »3c« und »y« den Wert »1« hat. Im Gegensatz dazu hat das Lösch-Eingangssignal des Laserelements ZL2 den Wert »0«, da jedes Lösch-Eingangssignal »λ'« und »y« den Wert »0« hat. Im Zeitpunkt t2 wird die bistabile Laseranordnung Z mit Pumpenenergie erregt, so daß entweder das Laserelement ZL1 oder ZL 2 in den Schwingungszustand kommt. Da in diesem Fall die Lösch-Eingangssignale »3« und »0« jeweils an den Laserclcmcnten ZL1 und ZL 2 anliegen, gelangt das Laserelement ZL 2 mit dem kleineren Lösch-Eingangssignal »0« in Schwingungszustand und erzeugt einen Ausgangswert »z« (= »1«), das Laserelement ZL1 mit einem größeren Lösch-Eingangssignal »3« bleibt gelöscht und liefert ein Ausgangssignal »z« (= »0«). Mit anderen Worten hat das Ausgangssignal »z« den Wert »0« in Abhängigkeit von dem Lösch-F.ingangssignal »x« = »0« und »y« = »0«. Im Zeitpunkt i3 endigt das Pumpsignal für die bistabilen Laseranordnungen X und Y, so daß deren Schwingung aussetzt. Infolgedessen setzen auch die Lösch-Eingangssignale für die bistabile Laseranordnung Z aus. Da jedoch die bistabile Laseranordnung Z weiter mit Pumpenergie versorgt wird, bleibt der Ergebniswert erhalten und liegt an der nächstfolgenden Stufe an.
Wenn »x« = »1«, »y« = »0«, »jc« =»0«, »y« = »1«, erreicht das Lösch-Eingangssignal des Laserelements ZLl den Wert »2«. Im Gegensatz dazu hat das Lösch-Eingangssignal für das Laserelement ZL 2 den Wert»l«. Da in diesem Fall das Laserelement ZL 2 einen kleineren Lösch-Signalwert »1« als das andere Laserelement mit einem Eingangssignalwert »2« hat, liefern die Laserelemente ZL1 und ZL 2 Ausgangswerte »0« und »1«. Somit gibt die bistabile , Laseranordnung Z einen Ausgangswert »z« = »0« in Abhängigkeit vom Lösch-Eingangssignal »je« = »1« und »y« = »1« ab. _ _
Für »x« = »1«, »y« = 1, ».*« = »0«, >y« = »0« erhalten die Lösch-Eingangssignale der Laserelemente ZLl und ZL2 die Werte »1« und »2«. Infolgedessen geben die Laserelemente ZLl und ZL 2 die Ausgangssignale »z« = »1« und »z« = »0« ab. Somit liefert die bistabile Laseranordnung Z einen Ausgangs wert »z« = »1« in Abhängigkeit von Lösch-Eingangssignalen »x« = »1« und »y« = »1«. Die erläuterte Funktionsweise ist in der folgenden Tabelle 1 angegeben.
Tabelle 1 Tabelle 2
».V« 0 »z«
0 0 0
1 1 0
0 1 0
1 1
»Jf« 0 »z«
0 0 0
1 1 0
0 1 1
1 1
Wie Tabelle 1 erkennen läßt, arbeitet die Ausführungsform der Erfindung nach F i g, 1 A als Und-Schaltung.
Eine weitgehend ähnliche Ausführungsform der Erfindung nach Fig. IB weicht lediglich dadurch von der Ausführungsform nach F i g. 1A ab, daß das Konstant-Eingangssignal C an dem Laserelement ZL2 anliegt. Wenn »x« = »0« und »y« = »0« (d.h. »x« = »1« und »y« = »1«), haben die Lösch-Eingangssignale der Laserelemente ZL1 und ZL 2 die Werte »2« bzw. »1«, so daß das Laserelement ZL 2 einen Ausgangswert »z« = »0« abgibt. Wenn »a« = »1« und »y« = »0«, erreichen die Lösch-Eingangssignale der Laserelemente ZL1 und ZL 2 jeweils die Werte »1« und »2«, so daß das Laserelement ZLl einen Ausgangswert »z« = »1« abgibt. Wenn »x« = 0« und »y« = 1, gibt das Laserelement ZLl entsprechend einen Ausgangswert »z« = »1« ab. Wenn y>x« = »1« und »y« = »1«, nehmen sie die Lösch-Eingangssignale der Laserelemente ZL1 und ZL 2 jeweils die Werte »0« und »3« an, so daß das Laserelement ZL1 einen Ausgangswert »z« = »1« erzeugt. Diese Arbeitsweise ist in Tabelle 2 zusammengefaßt, wonach die Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1 B als Oder-Schaltung arbeitet.
Wenn man eine Nicht-Schaltung wünscht, werden die Ausgangsanschlüsse der Laserelemente XL 1 und XL 2 der steuernden bistabilen Laseranordnung X jeweils zu den Laserelementen ZLl und ZL 2 gemäß F i g. 1C geführt. In diesem Fall erhält man die Ausgangszustände (»z« = »0« und »z« = »1«) oder (»z« = »1« und »z« = »0«) jeweils in Abhängigkeit von den Lösch-Eingangssignalen (»x« = »1« und »a«. = »0«) oder (»jc« = »0« und »x« = »1«). FoIglieh kann eine Nicht-Schaltung durch Ankopplung der steuernden bistabilen Laseranordnung X an die gesteuerte bistabile Laseranordnung Z unter Ausschluß anderer Schaltelemente erhalten werden.
Eine Ausführungsform der Erfindung nach F i g. 1D stellt ein Schieberegister zur Verschiebung des Ausgangswertes einer vorhergehenden bistabilen Laseranordnung auf die nächstfolgende bistabile Laserstufe dar. In dieser Schaltung sind die Ausgangsanschlüsse »x« und »3c« jeweils mit den Laserelementen ZL 2 bzw. ZLl in entsprechender Austauschbeziehung nach F i g. 1D verbunden. Infolgedessen können die Ausgangszustände (z.B. »x« = »1« und »3c« = »0« oder »x« = »0« und »3c« = »1«) als Ausgangszustände für die nächstfolgende Stufe in die Laserelemente ZL1 und ZL 2 überschoben werden (z. B_. »z« = »1« und »z« — «0« oder »z« = »0« und »z« = »1«).
Man kann somit durch die Logikschaltstufe nach
der Erfindung Und-Schaltungen, Oder-Schaltungen, Nicht-Schaltungen und Schieberegister verwirklichen. Da alle logischen Funktionen normalerweise mit Und-Schaltungen und Nicht-Schaltungen oder mit Oder-Schaltungen und Nicht-Schaltungen verwirklicht werden können, lassen sich alle logischen Funktionen mit Logikschaltstufen nach der Erfindung ausführen.
Die Fig.5A und 5B zeigen Ausführungsbeispiele von Logikschaltstufen nach der Erfindung. Dabei stellt Fig. 5A ein Beispiel einer Und-Schaltung und Fig. 5B ein Beispiel einer Oder-Schaltung dar. In den Fig. 5A und 5B sind ähnliche bistabile Laseranordnungen X, Y und Z wie in den F i g. 1A und IB vorhanden. Ein Laserelement C erzeugt einen Konstant-Ausgang. Die Ausgangssignale der bistabilen Laseranordnungen X und Y werden an Spiegeln M reflektiert. In diesem Beispiel werden Ausgangslichtbündel (Lösch-Eingangssignale für die gesteuerte bistabile Laseranordnung) miteinander durch Verwendung totalreflektierender Spiegel überlagert. Wenn man jedoch halbdurchlässige Spiegel verwendet, werden die erforderlichen Abstände kleiner, da die Lösch-Eingangssignale miteinander in kleinen Raumbereichen überlagert werden können.
Für die genannten Laserelemente sind hinsichtlich Größe, schnelles Umschaltverhalten und kleine Leistungsaufnahme Halbleiter-Laserelemente wünschenswert. Derartige Halbleiter-Laserelemente können durch einen Pump-Gleichstrom bis zum Schwellen-Energiepegel sowie durch einen kurzdauernden Impulsstrom erregt werden. Auch eine Pump-
erregung mit einem kurzdauernden Lichtimpuls ist zweckmäßig.
Im Rahmen der obigen Beschreibung bilden die Laserstufen zwei Gruppen (nämlich eine steuernde Gruppe und eine gesteuerte Gruppe), die jeweils
durch entsprechende verschiedenphasige Pumpwellenformen erregt werden. Selbstverständlich kanr man im Rahmen der Erfindung auch mehrere aufeinanderfolgende Gruppen vorsehen, die durch vielphasige Pumpwellenformen erregt werden. In diesen
ao Fall muß man die vielphasigen Pumpwellenformer jeweils nacheinander mit überlappenden Abschnitter im Sinne einer Erregung aufeinanderfolgender Stufengruppen einschalten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

1 2 ment (ZL 2) der bistabilen Laseranordnung (Z] Patentansprüche: der gesteuerten Gruppe abgibt und innerhalb derselben ein Ausgangssignal (z) erzeugt, wenn
1. Logikschaltstufe unter Verwendung bista- sich die bistabile Laseranordnung (Z) der gebiler Laseranordnungen, dadurch gekenn- 5 steuerten Gruppe im Zustand »0« befindet, wozeichnet, daß eine Vielzahl bistabiler Laser- mit man ein Schieberegister zur Verschiebung anordnungen (X, Y, Z) in mehreren Gruppen einer Binärinformation von der steuernden hintereinandergeschaltet sind, daß für die ver- Gruppe auf die gesteuerte Gruppe erhält schiedenen Gruppen verschiedenphasige Pump- (F i g. 1 D).
signale (I, Π) vorgesehen sind, die einander über- io
läppende Zeitabschnitte aufweisen, wobei die
Pumpsignale der steuernden Gruppen jeweils vor
denen der gesteuerten Gruppen einsetzen und daß
die Ausgangssignale (x, x; y, y) mindestens einer
bistabilen Laseranordnung einer Gruppe als 15 Die Erfindung betrifft eine Logikschaltstufe untei
Löschsignale für die beiden Laserelemente (ZLl, Verwendung bistabiler Laseranordnungen. Unter
ZL2) mindestens einer bistabilen Laseranord- »bistabile Laseranordnung«: ist eine bistabil wirkende
nung (Z) der folgenden Gruppe dienen. Anordnung mehrerer Laser (Laserelemente) zu ver-
2. Logikschaltstufe nach Anspruch 1, dadurch stehen.
gekennzeichnet, daß die steuernde Gruppe zwei 20 In bekannten Logikschaltstufen dieser Art. wie sie bistabile Laseranordnungen (X, Y) und die ge- beispielsweise im IBM Journal, September 1964 steuerte Gruppe eine bistabile Laseranordnung (S. 471) von Lasher und Fowler unter dem Titel (Z) umfaßt und daß ein konstantes Lösch-Ein- »Mutually Quenchend Injection Lasers as Bistable gangssignal (C) an einem Laserelement (ZL 1) der Devices« beschrieben sind, wird ein gesteuertes Laserbistabilen Laseranordnung (Z) der gesteuerten 25 element und mindestens ein steuerndes Laserelement Gruppe anliegt, wobei das Laserelement (ZL 1) verwendet. Das Ausgangssignal des steuernden Laserein Ausgangssignal (z) abgibt, wenn sich die bista- elements bzw. die Ausgangssignale der steuernden bile Laseranordnung (Z) der gesteuerten Gruppe Laserelemente liegen an dem gesteuerten Lasereleim Zustand »1« befindet, womit man eine Und- ment für eine Auslöschung der Laserwirkung des geFunktion der gesteuerten Gruppe erhält (F ig. IA). 30 steuerten Laserelements an. Wenn der Pegel der
3. Logikschaltstufe nach Anspruch 1, dadurch Pumpenenergie dts gesteuerten Laserelements auf gekennzeichnet, daß die steuernde Gruppe zwei einen geeigneten Wert gebracht ist, kann die I.aserbistabile Laseranordnungen (X, Y) und die ge- wirkung des gesteuerten Laserelements durch Ansteuerte Gruppe eine bistabile Laseranordnung legen des Lösch-Eingangssignals von Seiten des (Z) umfaßt und daß ein konstantes Lösch-Ein- 35 steuernden Laserelements unterdrückt werden, bzw. gangssignal (C) an einem Laserelement (ZL 2) der durch gleichzeitiges Anlegen der Lösch-Eingangsbistabilen Laseranordnung (Z) der gesteuerten signale der steuernden Laserelemente. Da in diesem Gruppe anliegt, wobei das Laserelement (ZL 2) Fall die Pumpenenergie kontinuierlich an dem gecin Ausgangssignal (JE) abgibt, wenn sich die steuerten Laserelement anliegt, wird die Laserwirkung bistabile Laseranordnung der gesteuerten Gruppe 40 des gesteuerten Laserelements allein durch das bzw. im Zustand »0« befindet, womit man eine Oder- die Lösch-Eingangssignal(e) unterdrückt, wobei die Funktion der gesteuerten Gruppe erhält (Fig. IB). Lösch-Eingangssignale einen vergleichsweise großen
4. Logikschaltstufe nach Anspruch 1, dadurch Pegel haben müssen, damit die Laserwirkung eines gekennzeichnet, daß die steuernde Gruppe eine schwingenden Laserelements ausgeschaltet wird. Bei bistabile Laseranordnung (X) und die gesteuerte 45 solchen bekannten optischen L ogikschaltstufen ist es Gruppe eine bistabile Laseranordnung (Z) umfaßt deshalb nachteilig, daß die Lösch-Eingangssignale und daß ein Laserelement (ZLl) der bistabilen einen vergleichsweise großen Energiepegel haben Laseranordnung (Z) der steuernden Gruppe ein müssen und daß die Schwankung des Pegels des Ausgangssignal (x) abgibt, wenn sich die bistabile Lösch-Eingangssignals einen großen Einfluß auf die Laseranordnung (Z) der steuernden Gruppe im 5° logische Funktion der optischen Logikschaltstufen Zustand »1« befindet, wobei ein Löschsignal (x) hat, während elementar logische Schaltstufen (UND. an dem Laserelement (ZLl) der bistabilen Laser- ODER, NICHT) durch bekannte optische Schaltanordnung (Z) der gesteuerten Gruppe anliegt stufen vorgesehen werden können.
und ein Ausgangssignal (z) derselben bewirkt, Eine weitere bekannte optische Logik-Schaltstufe wenn sich die bistabile Laseranordnung (Z) der 55 wird von W. F. Kosonocky unter dem Titel »Lagesteuerten Gruppe im Zustand »1« befindet, ser digital devices« (Fortschritt in der Forschung der womit man eine Nicht-Funktion der gesteuerten optischen Rechner) in IEEE Spectrum, März 1965 Gruppe erhält (F ig. IC). (S. 181), beschrieben. Diese Stufe wird zur Bildung
5. Logikschaltstufe nach Anspruch 1, dadurch eines bistabilen oder monostabilen Elementes mil gekennzeichnet, daß die steuernde Gruppe eine 60 einem sättigbaren optischen Absorber ausgebildet bistabile Laseranordnung (Z) und die gesteuerte In diesem Fall kann nur das monostabile Element Gruppe eine bistabile Laseranordnung (Z) ent- durch die geringe Steuerenergie gesteuert werden, hält und daß ein Laserelement (ZLl) der bista- jedoch können nicht alle Arten von Logik-Schaltbilen Laseranordnung (Z) der steuernden Gruppe stufen allein durch das monostabile Element gebildet ein Ausgangssignal (x) abgibt, wenn sich die 65 werden.
bistabile Laseranordnung (Z) der steuernden Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine seht
Gruppe im Zustand »1« befindet, und dieses Aus- schnell arbeitende optische Logik-Schaltstufe zu
gangssignal als Lösdhsignal (x) an das Laserele- schaffen, die mit einer geringen Steuerenergie Steuer-
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