DE1812685A1 - Waermeschreibwerk - Google Patents

Waermeschreibwerk

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DE1812685A1
DE1812685A1 DE19681812685 DE1812685A DE1812685A1 DE 1812685 A1 DE1812685 A1 DE 1812685A1 DE 19681812685 DE19681812685 DE 19681812685 DE 1812685 A DE1812685 A DE 1812685A DE 1812685 A1 DE1812685 A1 DE 1812685A1
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heat
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writing unit
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Carlsen Henning Gunnar
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CARLSEN HENNING GUNNAR
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    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J2/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed
    • B41J2/315Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
    • B41J2/32Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material using thermal heads
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41J2/315Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the printing or marking process for which they are designed characterised by selective application of heat to a heat sensitive printing or impression-transfer material
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Description

Tel. 201989 I O I
Henning Gunnar Car I sen, Sandbjergvej, Sandbjerg 0sterskov, DK-295o Vedbaek, Dänemark, und ErI ing Car I sen, Fuglevadsvej 71, DK-28oo Kgs. Lyngby, Dänemark.
Wärmeschreibwerk.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wärmeschreibwerk mit einem System von
Schreibelementen in Form von elektrischen Widerständen, die mittels einer Steuerschaltung
in Abhängigkeit von Signalen von einem Zeichensignalgeber wahlweise mit Strom versorgt ^
werden und durch die dadurch entwickelte Wärme auf einem mit ihnen in wärmeübertragender Verbindung gehaltenen wärmeempfindlichen Träger entsprechende Schriftelemente erzeugen. Die vom Zeichensignalgeber empfangenen Signale repräsentieren Schriftzeichen wie Buchstaben, Ziffern, mathematische Symbole usw.. Der Zeichensignalgeber kann grundsätzlich ein willkürlicher sein, sogar z.B. eine mechanische Rechenmaschine. Besonders interessant ist aber die Verwendung von Wärmeschreibwerken in Verbindung mit elektronischen Vorrichtungen, wie elektronische Rechenmaschinen, Berechnungsmaschinen oder Databehandlungsanlagen, indem dadurch die elektronische Wirkungsweise auf das Schreibwerk erstreckt wird, und mechanische Bewegungen im Schreibwerk ganz vermieden werden, abgesehen von der Vorschubbewegung des SchrifttrSgers. Auch die Verwendung von Farbbändern ^ oder Druckfarbe wird vermieden.
Wärmeschreibwerke sind bekannt, bei denen die Schreibelemente punktförmig sind und entweder in einer einzigen Reihe oder in einem System von Reihen und Kolonnen angeordnet sind. Im ersteren Fall müssen die für die Bildung eines Schriftzeichens erfordere liehen Punkte bei mehrmaligem Vorschub des Schriftträgers allmählich aufgezeichnet werden, was das Schreiben verlangsamt. Im letzteren Fall führt die Anbringung der Versorgungsleitungen für die Schreibelemente zu Komplikationen im Aufbau der die Schreibelemente tragenden Unterlage. In beiden Fällen werden die Schwierigkeiten grosser, falls man versucht, durch Verfeinerung der Punktteilung die Deutlichkeit der geschriebenen Zeichen zu verbessern.
Erfmdungsgemäss werden diese Schwierigkeiten dadurch überwunden, dass die
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Schreibelemente Stabmosaike bilden, die zusammen mit Stromversorgungsloitungen für die Schreibelemente aus Filmaufträgen auf einer Oberfläche eines isolierenden Schreibgliedes bestehen.
Ein Stabmosaik ist eine Figur, die aus einer Anzahl von stabförmigen Elementen besteht, die in ihren verschiedenen Kombinationen jedes Zeichen eines Zeichensystems wiedergeben können. Bei der hier in Frage stehenden Verwendung nehmen die Stabmosaiko nur einen kleinen Teil des Areals der Schreibfläche auf, so dass für die Anbringung der Versorgungsleitungen genügend Platz verbleibt. Das ganze System von Schreibelementen und Versorgungsleitungen kann deshalb durch einfache wohlbekannte Verfahren in der Form von Filmaufträgen auf die Oberfläche eines einfachen flachen Substrats aufgebracht werden, so dass ganz ohne Sammel- oder Montierungsvorgänge ein fertiges Schriftglied erzeugt wird.
Das Schreibglied weist in der Regel eine Anzahl von Schriftmosaiken in einer Reihe auf. Je nach den Wünschen in Bezug auf Billigkeit der Herstellung und Einfachheit der elektronischen Schaltung einerseits, und die Arbeitsgeschwindigkeit andererseits können die Stäbe der Stabmosaike der Reihe gemäss verschiedenen Wählsystemen nacheinander oder alle zu gleicher Zeit erregt werden. Wegen der Einfachheit der Grundstruktur kann diese ohne weiteres vervielfältigt werden, um ein Schreibwerk zu bilden, das eine Anzahl von Reihen von Stabmosaiken für das gleichzeitige Schreiben einer entsprechenden Anzahl von Linien aufweist, wodurch sehr hohe Schreibgeschwindigkeiten erzielt werden können.
Die Erfindung soll im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben werden. Auf dieser zeigen
Fig. 1 und 2 Beispiele von Stabmosaiken,
Fig. 3 ein Diagramm zur Erläuterung der grundsätzlichen Wirkungsweise eines
erfindungsgemässen Schreibwerks,
Fig. 4 in vergrösserter schaubildlicher Darstellung einen Wärmeschreibblock gemäss einer Ausführungsform der Erfindung,
° Fig. 5 in noch grösserem Masstab ein Bruchstück V, Fig. 3, der Oberfläche des 00 Schreibblockes nach Fig. 3,
00 Fig. 6 und 7 Beispiele von Blockdiagrammen der elektronischen Ausrüstung eines ""* erfindungsgemässen Schreibwerks,
lSl> Fig. 8 und 9 schematische Darstellungen von Beispielen der Papierführung eines orfindungsgemässen Schreibwerks,
Fig. Io eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemässen Schreibwerks für das gleichzeitige Schreiben einer Mehrzahl von Zeilen,
Fig. 11 in vergrößertem Masstab eine schaubildlichc Ansicht eines Bauelements
des Wärmeschreibwerks nach Fig. lo, und Fig. 12 eine der Fig. 5 entsprechende Ansicht einer abgeänderten Ausführung
der Oberfläche des Schreibblockes.
Fig. 1 zeigt ein Beispiel von einem Stabmosaik mit sieben Stäben und veranschaulicht die Weise, aufweiche die Ziffern des Dezimalsystems durch verschiedene Kombinationen der Stäbe des Mosaiks gebildet werden können. Fig. 2 zeigt ein Stabmosaik mit 16 Stäben, mittels dessen ausser den Ziffern auch die Buchstaben des lateinischen Alphabets dargestellt werden können.
Fig. 3 zeigt wie Schreibelemente in der Form von elektrischen Widerständen 1-7 gemäss dem Muster von Fig. 1 durch Kontakte K1-K7 an eine Batterie B angeschlossen sind. Falls z.B. die Kontakte K2, K5 und K7 geschlossen sind, werden die Schreibelemente 2, 5 und 7 geheizt. Diese sind die Elemente, die der Ziffer 7 gemäss Fig. 1 entsprechen. Wird nun ein Stück wärmeempfindliches Papier an die Stabmosaike gedrückt, wird die Ziffer 7 durch Wärmekopieren auf dem Papier geschrieben. Die Kontakte K1-K7 repräsentieren elektronische Kontakte, die vom Register einer elektronischen Rechenmaschine gesteuert werden.
In Fig. 4 und 5 bezeichnet Io ein elektrisch isolierendes, flaches Glied, das ein Substrat bildet, auf dem eine Anzahl von Stabmosaiken mit Stäben 1-7 in einer Reihe nebeneinander angebracht sind. Bei dieser Ausführungsform sind die Stabmosaike mit einem weiteren Stab 8 ergänzt, der einen Dezimalpunkt bzw. ein Komma darstellt. Die Stäbe stellen Schreibelemente des Schreibwerks dar und werden durch Stromzufuhr durch Versorgungsleitungen 11 wahlweise zum Schreiben erregt. Sowohl die Stäbe als auch die Versorgungsleitungen bestehen aus Filmaufträgen auf der Oberfläche des isolierenden Gliedes lo. Das isolierende Glied Io ist an einem Körper 12 befestigt, der aus Material hoher Wärmeleitfähigkeit besteht. Der Körper 12 dient sowohl als Unterstützung des isolierenden Gliedes als auch als Wärmeleiter für die Ableitung von Wärme vom isolierenden Glied und dadurch von den Schreibe lernen ten und für die Abgabe dieser Wärme an die Umgebung. Um die wärmeabgebende Oberfläche des Körpers 12 zu vergrössern, kann dieser mit Rippen 13 ver- ^ sehen sein. Das Substratglied Io kann z.B. aus geschmolzenem Quarz (Silika) oder Bor- ,_
silikatglas bestehen. Es soll dünn genug sein, um die schnelle Ableitung von überschüssiger ^0
Wärme von den Schreibelementen zum Wärmeleiter zuzulassen, andererseits soll es dick Q0 genug sein, um keine unzulässig hohe Wärmeableitung von den Schreibelomenten während cos Schreibens zu verursachen. Eine Dicke von o,5 mm wurde für die für eine Bürorechengeltenden Arbeitsbedingungen geeignet gefunden. Dicdic Schreibelemente 1-8
bildenden Filmaufträge können durch wohlbekannte Kreislaufdruckmethoden, wie Dünnfilmtechnik, Dickfilmtechnik oder Planartechnik auf das Substrat Io aufgetragen werden. Geeignete Beispiele sind Aufdampfen und Kathodenzerstäubung. Auftragen durch Dotieren oder Diffusion in Verbindung mit Epitaxie ist auch möglich, und auch so aufgetragenes Material soll im Rahmen der vorliegenden Anmeldung als Filmauftrag angesehen werden.
Als ein Beispiel können die Schreibelemente aus Cr bestehen, das durch Kathodenzerstäubung in einer Dicke entsprechend loo Ω /ö (rund 3oo Angström = o,oooo3 mm) aufgetragen wird. Die Elemente können 1 mm lang und o, l-o,2 mm breit sein. Die Versorgungsleitungen können aus Au in einer Dicke entsprechend o,5 ti/ U (rund 5ooo Angström = ο,οοοΰ mm) bestehen und o, l-o,2 mm breit sein.
Zum Schutz der Schreibelemente und der Versorgungsleitungen gegen mechanische und chemische Einflüsse kann die Schreibfläche des Gliedes Io mit eihem elektrisch isolierenden, verschleissfesten und chemisch widerstandsfähigen Film überzogen sein. Beispielsweise kann ein solches Film aus Quarz bestehen, das durch Hochfrequenzkathodenzerstäubung in einer Dicke von 5ooo-lo*ooo Angström aufgetragen werden.
Typische Werte der für die Erregung der Schreibelemente verwendeten Ströme und Spannungen sind 27 Volt und 3omA. Eine geeignete Erregungszeit für Schreibelemente aus Cr mit den oben angegebenen Abmessungen ist 2o mSek., wodurch die durchschnittliche Temperatur auf rund 16o C erhöht wird, was für das Schreiben auf einem handelsüblichen wärmeempfindlichen Papier geeignet ist. Die Erregungszeit kann bei anderen Materialien und Abmessungen kürzer sein, z.B. 5 mSek. oder noch kürzer. Die Erregungszeit kann auch länger gewählt werden, wenn längere Schreibzeiten zulässig sind, z.B. bei Bürorechenmaschinen. Die Erregungszeit, d.h. die Dauer der Stromimpulse, stellt die elementare Schreibzeit dar. Die totale Schreibzeut hängt von dem für die Erregung der Schreibelemente verwendeten System ab. Einige Beispiele solcher Systeme sind weiter unten erläutert.
Der Wärmeleiter 12 kann aus Aluminium bestehen und soll so bemessen werden, dass der Wärmeleiter die Oberfläche des Substrats auf einer niedrigen Durchschnittstemperatur hält und durch schnelle Wärmeableitung die gegenseitige Heizung von angrenzenden Schreibelementen begrenzt. Für eine Bürorechenmaschine wurde ein Wärmeleiter mit einem Wärmewiderstand von lo°C/Watt geeignet gefunden.
Wenn hohe Schreibgeschwindigkeit nicht wesentlich ist, können die Stäbe nacheinander erregt worden. Vorzugsweise werden dabei sämtliche in einer Zeile zu schreibenden Stäbe in gleicher Lage im Mosaik für gleichzeitiges Schreiben gewählt, und dieser Vorgang
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wird dann für Stäbe in anderen Lagen wiederholt, bis Stäbe in sämtlichen Lagen zum Schreiben gewählt worden sind. Falls die Stäbe in sprunghafter Reihenfolge gewählt werden, vermindert sich die Gefahr des gegenseitigen Wärmeeinflusses von aneinander grenzenden Schreibelementen. Z.B. können die Stäbe 1-8 in der durch ihre Bezugszeichen angegebenen Reihenfolge gewählt werden.
Fig. 6 zeigt eine elektronische Ausrüstung, die für die allmähliche Erregung der Stäbe in der beschriebenen Weise benutzt werden kann. 14 ist das Zifferreg ister einer Rechenmaschine und 15 das zugehörige Kommaregister. Die Widerstände 1-8 repräsentieren die Stäbe 1-8 in den verschiedenen Zifferstellen der Stabmosaikreihe. 16 ist ein Entschlüssler (Decodior-einheit), durch den eine Zeile im Register der Rechenmaschine und etwaige Kommas in Stabmosaiksprache auf ein Schreibregister 17 übertragen wird. 18 ist ™ eine Versorgungslinie für Sequenzimpulse. 19 ist ein Stabwähler, durch welchen die Stäbe in der gewünschten Reihenfolge zum Schreiben gewählt werden. Der Stabwähler 19 wird' mit Schreibimpulsen von einem Schreibimpulserzeuger 2o versorgt. Die Linie 21 symbolisiert die Zeitabstimmung, die zwischen den Schreibimpulsen und den Sequonzimpulsen vorhanden sein muss, so dass die Uebertragung von Schreibimpulsen einsetzt, wenn eine ganze Zeile vom Register der Rechenmaschine auf das Schreibregister übertragen worden ist. Da alle Zeiten der elektronischen Vorgänge als vernachlässigbar angesehen werden können, wird die totale Schreibzeit bei der Verwendung der elektronischen Ausrüstung nach Fig. 6 gleich achtmal der elementaren Schreibzeit. Bei einer elementaren Schreibzeit von 2o mSek. beträgt somit die totale Schreibzeit 16o mSek.. Diese Schreibzeit ist für eine Bürorechenmaschine, bei der für das Schreiben reichlich Zeit vorhanden ™ ist, unbedenklich.
Die totale Schreibzeit wird auf die Hälfte vermindert, falls jeweils zwei Stäbe zum Schreiben gewählt werden. In diesem Falle muss aber das Schroibregister doppel so gross sein. Es ist auch möglich, sämtliche Stäbe in sämtlichen Ziffcrsrcllcn gleichzeitig zu wählen. Eine elektronische Ausrüstung zur Vorwendung in diesem Falle ist in Fig. 7 veranschaulicht. 14 bezeichnet wieder das Zifferregister einer Rechenmaschine, 15 ein Kommaregister, 16 einen Entschlüssler, 17 ein Schreibregister und 18 eine Sequenzimpulslinio. Die Widerstände 1-8 steilen auch hier die Stäbe in den verschiedenen Zifforstellen dar. 2o ist wieder ein Schreibimpulserzeuger, der aber in diesem Falle mit den Stäben unmittelbar verbunden ist. Bei dieser Ausführungsform muss das Schreibregister achtmal so gross sein wie in Fig. 6. Andererseits wird die totale Schreibzeug auf 1/8 oder mit anderen Worten 2o mSek. = die elementare Schreibzeit verkürzt.
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Bei der Wahl des Systems, gemäss welchem die Stäbe erregt werden, muss somit. Schreibzeit gegen Preis abgewägt werden. Auch andere Systeme sind möglich. Z.B. können die Zeichen in einer Zeile in ihrer Ganzheit nacheinander geschrieben werden.
Fig. 8 zeigt wie eine wärmeempfindliche Papierbahn 22 zwischen dem Schreibr block To712 von Fig. 4 und einer Unterlage 23 geführt wird, so dass Wärme von den geheizten Schreibelementen durch Kontaktkopieron auf die Papierbahn übertragen werden kann.
In der in Fig. 9 veranschaulichten Ausführungsform wird die Papierbahn zwischen einer der Bedienungsperson zugewandten Glasplatte 24 und dem Schreibblock lo, 12 geführt, der in diesem Falle für Spiegelschrift ausgebildet ist. In diesem Falle wird ein wärmeempfindliches Papier benutzt, das auf der Rückseite einen wärmeempfindlichen Ueberzug hat, der auf der Vorderseite des Papiers eine Farbenänderung hervorruft. Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 werden somit die- geschriebenen Zeichen im Moment des Schreibens sichtbar.
Fig. Io und 11 zeigen schematisch ein Wärmeschreibwerk für das gleichzeitige Schreiben einer Mehrzahl von Zeilen. Die Vorrichtung weist eine Mehrzahl von Schreibgliedern Io gemäss Fig. 4 auf. Die Stabmosaike auf der Schreibfläche 25 sind nicht gezeigt. Die Schreibglieder sind einem Kreisbogen entlang angeordnet und weisen je eine radiale Verlängerung 26 auf, worin Versorgungsleitungen 27 für die verschiedenen Stäbe jedes Stabmosaiks mit dazwischen liegenden isolierenden Schichten 28 verschiedener Länge gedruckt sind, so dass ausgebreitete Verbindungsstellen für die Leitungsverbindungen gebildet werden. Ein stetig umlaufender, durchlöcherter Vorschubzylinder 29 ist koaxial mit den Schreibflächen der Schreibglieder gelagert. Die Oberfläche des Zylinders befindet sich in kurzem Abstand von den Schreibflächen. Im Inneren des Zylinders 29 ist ein stillstehender pneumatischer Verteiler 3o angeordnet, der eine bogenförmige Kammer 31 aufweist, die in kleinem Abstand von der durchlächerten Wand des Zylinders 29 liegt. Die Aussenwand der Kammer 31 ist durchlöchert. Eine wärmeempfindliche Papierbahn 22 wird zwischen zwei stetig umlaufenden Walzen 32 und 33 vorgeführt, deren Geschwindigkeit durch einen schematisch dargestellten Schleifenanzeiger 34 geregelt wird. Der pneumatische Verteiler 3o ist an eine Quelle von abwechselndem Ober- und Unterdruck angeschlossen. In den Oberdrucksperioden wird durch die Durchlöcherungen der Kammer 31 und die durchlöcherte Wand der Zylinder 29 Luft geblasen, die die Bahn 22 fest an die Schreibflächen der Schreibglieder Io heranpresst, wo die Bahn stillsteht, während alle Zeilen gleichzeitig geschrieben werden. Hierfür wird eine elektronische Ausrüstung verwendet, die derjenigen
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nach Fig. 7 ähnlich ist, wobei nur das Schreibregister um die Zahl der gleichzeitig zu schreibenden Zeilen vervielfältigt ist. Die Quelle wird dann auf Saugen umgestellt, wodurch die Bahn 22 fest an die durchlöcherte Oberfläche des Zylinders 29 herangepresst und somit durch diesen vorgeschoben wird, bis sich die Bahn 22 in Stellung für das Schreiben des nächstfolgenden Satzes von Zeilen befindet. In der Zwischenzeit ist der nächste Satz von Zeilen von dem Zeichensignalgebor auf das Schreibregister übertragen worden.
Die Schrcibglieder können auf jede beliebige Weise gekühlt werden. Z.B. können die Zwischenräume zwischen den radialen Verlängerungen der Schreibelemente durch kreisbogenförmige Wände geschlossen werden, wie bei 35 angedeutet, um Kammern 36 für ein zirkulierendes Kühlmittel zu bildoni
Das in Fig. Io gezeigte Schreibwerk kann für eine grösserc Anzahl Schreibglie- ™
dor z.B. loo gebaut werden, indem der Durchmesser des Zylinders 29 vergrössert wird und/oder ein grösserer Teil des Zylinderumkreises für die Anbringung von Schreibgliedern verwendet wird. Durch die Verwendung eines geeigneten Stabmosaiks kann die Vorrichtung für das Schreiben von sowohl Buchstaben als auch Ziffern, z.B. von allen Zeichen des sogenannten alpha-numerischen Systems, gebaut werden. In dieser Form eignet sich die Vorrichtung besonders für das Ausschreiben von Information von einer Databehandlungsanlage mit Höchstgeschwindigkeit.
Wie in Fig. 12 gezeigt können die Schreibelemente 1-8 mit einem isolierenden Film 37 übertragen werden, worauf ein Filmauftrag 39 hoher Wärmeleitfähigkeit in Stellung über jedem Stabmosaik aufgebracht ist. Der Filmauftrag 38 hat die gleiche Grundform wie das Stabmosaik, jedoch sind die Lücken zwischen den Stäben enger bzw. gar nicht "
mehr vorhanden. Der Filmauftrag überbrückt somit die Lücken dos unten liegenden Stabmosaiks wenigstens teilweise, so dass die in den auf der wärmeempfindlichen Bahn geschriebenen Zeichen entstehenden Lücken vermindert oder ganz zum Verschwinden gebracht werden.
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Claims (11)

-3- Patentansprüche:
1. Wärmeschreibwerk mit einem System von Schreibelemonten in Form von elektrischen Widerständen, die mittels einer Steuerschaltung in Abhängigkeit von Signalen von einem Zeichensignaigeber wahlweise mit Strom versorgt werden und durch die dadurch entwickelte Wärme auf einem mit ihnen in wärmeübertragender Verbindung gehaltenen wärmeempfindlichen Träger entsprechende Schriftelemente erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibelemente Stabmosaike bilden, die zusammen mit Stromversorgungsleitungen für die Schreibelemente aus Filmaufträgen auf einer Oberfläche eines isolierenden Schreibgliedes bestehen.
2. Wärmeschreibwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Schreibrjliod mit einem wärmeableitenden Körper wärmeleitend verbunden ist.
3. Wärmeschreibwerk nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibfläche des Schreibgliedes mit einem elektrisch isolierenden, verschleissfesten und chemisch widerstandsfähigen Film überzogen ist.
4. Wärmeschreibwerk nach einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibelemente mit einem isolierenden Film überzogen sind, und auf der so isolierten Oberfläche jedes Stabmosaiks ein wärme verteilender Filmbelag angeordnet ist, der die Lücken des darunter befindlichen Stabmosaiks wenigstens teilweise überbrückt.
5. Wärmeschreibwerk nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der wärmeleitende Filmbelag die gleiche Grundform wie das darunter befindliche Stab-, mosaik hat.
6. Wärmeschreibwerk nach einem der Ansprüche 1-5, bei dem eine Anzahl von in einer Reihe angebrachten Stabmosaiken vorgesehen ist, dadurch gckonnzeichn e t, dass die Steuerschaltung so angeordnet ist, dass sie in sämtlichen in einer Zeile zu schreibenden Zeichen Stäbe in gleicher Lage wählt und die dazugehörigen Schreibelemente gleichzeitig mit Strom versorgt, und diesen Vorgang für Stäbe in anderen Lagen wiederholt, bis Stäbe in sämtlichen Lagen zum Schreiben gewählt worden sind.
7. Wärmeschreibwerk nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung so angeordnet ist, dass sie die Stäbe in sprunghafter Reihenfolge wählt.
8. Wärmeschreibwerk nach einem dor Ansprüche 1-5, bei dem eine Anzahl von in einer Reihe angebrachten Stabmosaiken vorgesehen ist, dadurch gckcnnzeichut, dass cüe Steuerschaltung so anrjoordnor irt, dass si ο sämtliche in einer Zeile zu
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schreibenden Zeichen nacheinander wählt und sämtliche fur das Schreiben jedes so gewählten Zeichens erforderlichen Stäbe gleichzeitig mit Strom versorgt.
9. Schreibwerk nach einem der Ansprüohe 1-5, bei dem eine Anzahl von in einer Reihe angebrachten Stabmosaiken vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerschaltung so angeordnet ist, dass sie sämtliche in einer Zeile zu drückenden Zeichen gleichzeitig wählt und sämtliche für das Schreiben dieser Zeichen erforderlichen Stäbe gleichzeitig mit Strom versorgt.
10. Schreibwerk nach einem der Ansprüche 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Reihen von Stabmosaiken vorgesehen sind, und dass die Schaltung so angeordnet ist, dass sie sämtliche in einer der Anzahl von Reihen entsprechenden Anzahl von Zeilen zu schreibenden Zeichen gleichzeitig wählt und sämtliche dazugehörige Stäbe gleichzeitig mit Strom versorgt.
11. Schreibwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibelemente und die Steuerschaltung für Spiegelschrift angeordnet sind, und das Schreibwerk so orientiert und angeordnet ist, dass die Rückseite des Schriftträgers mit den Schreibelemontcn in wärmeleitender Verbindung gehalten wird, und die Vorderseite derselben vom Platz einer Bedienungsperson aus sichtbar ist.
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