DE1816174A1 - Vorrichtung zum Einschmelzen von Ronerpartikeln auf einem Informationstraeger - Google Patents

Vorrichtung zum Einschmelzen von Ronerpartikeln auf einem Informationstraeger

Info

Publication number
DE1816174A1
DE1816174A1 DE19681816174 DE1816174A DE1816174A1 DE 1816174 A1 DE1816174 A1 DE 1816174A1 DE 19681816174 DE19681816174 DE 19681816174 DE 1816174 A DE1816174 A DE 1816174A DE 1816174 A1 DE1816174 A1 DE 1816174A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
information carrier
toner particles
roller
heat source
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19681816174
Other languages
English (en)
Other versions
DE1816174B2 (de
DE1816174C3 (de
Inventor
Stryjewski Walter Anthony
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eastman Kodak Co
Original Assignee
Eastman Kodak Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eastman Kodak Co filed Critical Eastman Kodak Co
Publication of DE1816174A1 publication Critical patent/DE1816174A1/de
Publication of DE1816174B2 publication Critical patent/DE1816174B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE1816174C3 publication Critical patent/DE1816174C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
    • G03G15/2014Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat
    • G03G15/2064Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using contact heat combined with pressure
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03GELECTROGRAPHY; ELECTROPHOTOGRAPHY; MAGNETOGRAPHY
    • G03G15/00Apparatus for electrographic processes using a charge pattern
    • G03G15/20Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat
    • G03G15/2003Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat
    • G03G15/2007Apparatus for electrographic processes using a charge pattern for fixing, e.g. by using heat using heat using radiant heat, e.g. infrared lamps, microwave heaters

Description

Beg.-Nr. Il21 723
Eastman Kodak Company ,'Rochester,! Staat New York, Vereinigte Staaten von Amerika
Vorrichtung zum Einschmelzen von JTonerpartikeln auf einem Informationsträger. j
Die Erfindung betrifft.eine Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf1einem Informationsträger, die auf diesem elektrostatisch gehalten sind, mit einer Wärmequelle und zwei synchron antreibbaren Walzen, durch deren Druckspalt der Informationsträger zum Andrücken der erweichten Tonerpartikel an den Informationsträger hindurchführbar ist.
Hierbei ist es bekannt, die Tonerpartikel durch beheizte Druckwalzen einzuschmelzen. Sie wirken zugleich auf die Tonerpartikel und den Informationsträger mit hohen Temperaturen ein, wobei die Tonerpartikel gleichzeitig erweicht und eingeschmolzen werdend Um ein genügend gutes
909837/1230
BAD ORIGINAL
Einschmelzen zu erreichen, muß· der Informationsträger relativ langsam zwischen den beheizten Walzen hindurchbewegt werden, so daß die hohe Temperatur relativ lange auf beide einwirkt. Dadurch kann der informationsträger· seine Farbe ändern oder beschädigt, z.B. versengt, werden.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung wird der Informationsträger zwar schneller befördert, doch auf einem breiten Streifenbereich hohen Temperaturen ausgesetzt, z.B. durch Dampf oder Wärmestrahlung, wobei durch da3 Erwärmen eines breiten Streife'ns die oben erwähnten Nachteile ebenfalls auftreten. ,.' ■
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger zu schaffen, d^e auf diesem elektrostatisch gehalten sind, mittels deren ein schnelles aber wirkungsvolles und schonendes Einschmelzen der Tonerpartikel auf dem Informationsträger bewirkt wird.
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst,daß die der Oberfläche des Informationsträgers, die die Tonerpartikel trägt, zugekehrte Walze als Trommel mit für Wärmestrahlung durchlässigem Mantel ausgebildet ist und daß in der Trommel eine langgestreckte Wärmequelle angeordnet ist, der eine optische Einrichtung zugeordnet ist, die die Wärmestrahlung ' der Wärmequelle in einer Bildlinie auf dem Informationsträger sammelt, die sich in einem Abstand vor dem Druck-, spalt befindet und parallel1 zu diesem verläuft. Diese Einrichtung bietet den Vorteil, nur die ,Informationsträgeroberflache, insbesondere die Tonerpartikel, in einem
909837/123 0
sehr schmalen Bereich einer durch die. Fördergeschwindigkeit ' des Informationsträgers genau dosierbären Wärmestrahlung auszusetzen. Gegenüber den^bekannten Vorrichtungen hat dies den Vorteil, daß keine Partiänderungen;des Informationsträgers treten können und daß auch eine Beschädigung desselben, * z.B. ein Versengen od.dgl., mit Sicherheit vermieden werden kann. Dadurch, daß nach der Erfindung die Wärmequelle mit der optischen Einrichtung innerhalb der als Trommel ausgebildeten Walze angeordnet ist, wird erreicht, daß die Wärmequelle in einem einstellbaren, sehr geringen Abstand vom Druekspalt auf der Informationsträgeroberfläche abgebildet werden kann, wodurch ein Wiedererhärten der Tonerpartikel vor dem Erreichendes Druckspaltes vermieden werden kann.
'Bei einer bevorzugten Ausführungsform kann die Oberfläche : des Mantels der Trommel aus· einem für Wärmestrahlung durchlässigen Material bestehen,' das die Tonerpartikel abweist. Auch kann hierbei eine Einrichtung zum Auftragen einer die Tonerpartikel abweisenden Flüssigkeit auf die Oberfläche des Trommelmantels vorgesehen sein.
Um den-Informationsträger möglichst schonend zu behandeln, kann weiterhin vorgesehen sein, daß die Walze, die mit der Trommel den Druekspalt bildet, eine gummielastisch nachgebende Oberfläche auf v/eist. Vorzugsweise kann diese Walze mit einer Schicht aus wärmereflektierendem Material versehen sein, die vorteilhafterweise von einer weiteren Schicht aus wärmeisolierendem Material ummantelt sein kann. Dadurch wird erreicht, daß die Walze Wärme reflektiert und für Wärme nicht leitend ist, so daß der Informationsträger relativ kühl bleibt und keinen Schaden durch übermäßige Erwärmung erleiden kann. - ,
., . /90^8 37/1230
181617
Eine; zusätzliche. Erhöhung,.der |?6>dergeschwinMgkel£!'des.-InformatiQ.ns.trägers1 kann ■■. dadurch bewirkt werden ^ :däifö zusätzliche:.Hilf-swärmequelle bewegung.sentgegeBg©£e?kzit': -vorΛ^J dem ·Druckspalt ;im Eckraum ,zwischen 'der Trommel·1 und-; der BähöS' des.-. In format; ions trägers,;. vorgesehen ■ ist -♦ -; Durch,, sie werden, die Tonerpart ike 1.-= vorgewärmt und; für. ein schnelleres Erweichen \-· und Einschmelzen vorbereitet .3iWs>^ io'£u*tkZ,\:^:,Ui\ ''»; ^^α^ΛΟ^'-^
Die Erfindung, ist-in.; der folgenden .Beschreibung., an Eand ei nes 4n der Zeichnung schematisclv stark .vereinfacht darge- \ stellten ..b.evo,rzugten.Ausführungsbeispieles im einzelnen·, er läutert. .-;, : - '. . - ■■- --■■. ■ -",-.-■;. ·.. :". ■■>■■:' ; . ; .■-.--'...■-· -.-■_■:
Es zeigen:
...; Fig. .1.,.·, einen tieiilweise, in Seitenansicht, d^rg^- . .... .-■- - ,stellten'-Querschnitt 4desvAusführusgsbei
... ,,spleles, de'r die Hauptelement.e der Ein-j ..--■-,__.,■ ,^schmelzvorrichtung zeigt;.. ; , -,.. -..
>Fig. 2 einen abgebrochen dargestellten vertika-P ,. . . len Längsschnitt durch ein .Ende des Aus? ·_; (.μ ,.,führungsbeispieles nach .Fig... 1; ■■-.,.-. _-._ ^ ,.< >
einfaches S ehalt bild des Ausführung s-*=., nach den Flg.. 1.undV2..,;;.·, .%lV _,Λ
Fig. 5
Ein Informationsträger ,10 besteht aus. eineia MaterIaI4.,wie z.B. ^Papier,, ..und weist . eine ;0berf lache. S auf ,^agf. der-partikel blldvreise durch elektrostatische Kräfte ,lelciit..rfestT, gehalten ;sind. ^Djsr. Informa^bior^sträger IQ -kan,n Vqa_(Kand oder .,,,
mit geeigneten Fördermitteln in einen Druckspalt 56 'zwischen einer Trommel 11 und einer Walze 12 eingeführt werden. Der Informationsträger 10 muß so eingeführt werden* daß die die Tonerpartikel tragende Oberfläche S des Informationsträgers der Trommel 11 zugewandt ist. Die Trommel 11 und die Walze' 12 dienen dazu, den Informationsträger 10 zwischen ihrem Druckspalt 56 hindurchzufordern. . '
Die Trommel 11 besitzt einen Glas- oder Quarzmantel 13 (Fig. 2) mit einer hohen Durchlässigkeit für Wärmestrahlung. " Der Mantel 13 wird an jedem Ende von je einer Lagerscheibe festgehalten, von denen jede drehbar durch zwei Lager 15 gelagert ist. Beide-Lager 15 einerIagerscheibe, 14 ruhen auf einer Achse 16, die an einer Stütze 17 befestigt ist, die ein Teil des Gestells der Einschmelzvorrichtung sein kann. Von den beiden Lagerscheiben 14 bildet eine einen zylindrischen Ansatz 18, der entweder direkt mittels eines Riemens 19 oder mittels anderer geeigneter Kraftübertragungsmittel mit einem Motor 20 verbunden ist. Außerdem besitzt eine Lagerscheibe ' 14 einen Bund 21, der einen Zahnkranz 122 bildet.
Die Walze'12 besitzt einen Metallkern;23 (Fig. 2), auf dem ι eine gummielastische-Hülse 24 befestigt oder aufgeklebt ist. Die Hülse 24 ist vorzugsweise aus Silicongummi hergestellt und von einem wärmereflektierenden Material 25 ummantelt, z. B. von einer Folie aus rostfreiem Stahl, die wiederum mit einem wärmeisolierenden Material 26 bedeckt ist, damit sie "', relativ hohen Temperaturen widerstehen kann und keine Hitze vom Informationsträger 10 aufnimmt. Ein Ende der Walze 12 trägt einen Zahnkranz '27, der dauernd ι in den Zahnkranz 22 der Trommel 11 eingreift. Im Leerlaufjbefindet sich die Walze 12 in einer Stellung, bei der sie die.Trommel 11 nicht be-
90 98 37/1230
rührt, so daß der Druckspalt 56 offen
ist, bei der jedoch
die Zahnkränze 22 und 27 noch ineinandergreifen, um ein stan-
ν ■
diges Umlaufen der Trommel, 11 und der Walze 12.zu bewirken. Die Walze 12 ist drehbar zwischen zwei Hebeln 28 gelagert. Jeder Hebel ist um einen Bolzen 29 schwenkbar an der zugehörigen Stütze 17 gelagert. Einer der Hebel 28 (Fig. 1) weist einen Arm 30 auf, dessen freies Ende 31 schwenkbar mit einem Anker 32 eines Elektromagneten. 33 verbunden ist. Eine am Arm 30 angreifende Zugfeder 3^ hält die Walze 12 in der Leerlaufstellung, bei der der Druckspalt 56 offen ist und bei der einer der Hebel 28 an einem Anschlagbolzen 35 ruht.
Die Walze 12 wird.von dem Elektromagneten 33,gegen die Trommel 11 bewegt, um den Druckspalt zu schließen. Den Elektromagneten 33 steuert ein mit zwei Kontakten 36A und 36B versehener Schalter 36» der in der Bewegungsbahn des Informationsträgers liegt, sp daß er ein von der Vorderkante des Informationsträgers 10 beeinflußbares Steuerglied bildet.
Wird der Informationsträger 10 auf den Druckspalt 56 zu bewegt, so schließt er den Schalter 36, wodurch der Elektromagnet 33 ,erregt wird und ein Schließen des Druckspaltes 56 veranlaßt. Der Elektromagnet 33 wird so lange in erregtem Zustand gehalten, so lange der Informationsträger den Schalter 36 geschlossen hält, der mit einem herkömmlichen Verzögerer oder einem Haltestromkreis versehen seinr kann, die den Stromfluß durch den Elektromagneten 33 jeweils erst dann unterbrechen, wenn das hintere Ende des informationsträgera 10 den Druckspalt 56 verlassen hat. Diese federelastische Vorspannung der Walze 12 ermöglicht eine Bewegung der Walze .12 relativ zur Trommel 11, um den Druckspalt 56 an die jeweilige Stärke des Informationsträgers anzupassen. Wenn die Walze 12 an die Trommel 11 heranbewegt ist, greifen die Zahn-
909837/1230
ORIGINAL
änge,^ und |$4vpll ineinander-ein j J so daß -siefr die WälzeT .l^und 4ίβ,:τ?^Ρ^·3·ΐλ1-.η§^ηφ3?©η bewegen und den'-D-nformätioris" t räjge|·, ^CvίΠΐ|t gleichförmiger Bewegung;:;durch ihren-·Brudkspalt So^ln^iijfqhf^Pdgpn,* piev^rommel,,1-1 und 'die .Wälze-.12"könneii- -' < .-aucvh.^urchj,,eif| Riexiens$sfcei| oder, andere übertragungsmittel ':
:die ej.ne.^gleichförmige RelätiWewe·-'.-
wenn.^ier: ^füii :den ^inachinel-zr' , · in.-ihren: Bruckspalt '
Eine linienförmige Wärmequelle 40 ist innerhalb der Trommel 11..zwischen ,den; Stirnwänden # Leines; -Ref lektors 42. befestigt* Me ^Stirnwände ,-Al s£nd mit Schrauben ;43 an. den Ach-. sen, 1-6' fe^stgejna-ciit ^iPis· --Z-)'· Die Längsachse.der Wärmequelle ; 40 kan.n.mit djer ΑΦ&3 der ,Trommel 11 zusammenfallen oder zu ihr p.arallej.^.y^iilaufeti. Die Wärmequelle 40 ist vorzugsweise eine WpIfram-ßlühfa.denlanipe,. Auch können' andere· Arten' von· Heizstrahlern, verwendet werden. :..-;·..-Λ . * ;: ·
Dear- Reflektor, 42: weist .eine ■ zylindrisch gewölbte, = im',Quer-, schnitt elliptische, innere Oberfläche 44 auf, die die War- , me strahlung der Wärmequelle. JiO sehr .gut reflektiert und z\x. die.sfm^pwe.Qk.platiert un^,.poliert sein kann j .um hochgradig .-reflektjerend, zuasein* Φΐβ^Wärmequelle. 4.0 ist.,im Innern des-ReflektPgs ΛΖ-.so angeordnete, da^ vorzugsweise ihre Längs-r .. aehse^.^ie Gegenstandslinie Fl einer zu einer, vom:. Reflektor ■■ - 42^abzubildenden Bil4dlinie E2 außerhalb der. Trommel 11-bii-; de ti piie-.G;egensta.nds.linie Fl und die Bildlin,ie P2 sind im:·.;?., en ,parallel. zueinan.der:,. ;zu,r Achse der$«Trommel: ;1;1;.;: -
de^ Längsachse: der. Wärmequelle. ,,4GL. ,Sie
;o:rziigsweise .,in der Informations.t Nach einem bekannten Prinzip sammelt ein solcher Reflektor
909837/1230 .. „„.„„.. ,.
die von der Wärmequelle 40 und'somit im wesentlichen' von der Gegenstandslinie Fl ausgestrahlte Wärmestrahlung in .einem verhältnismäßig ,schmalen Streifen in der Bildlinie P2.. Damit wird praktisch die ganze von der Wärmequelle 2JO aus-;,. gestrahlte Wärme auf einem in der bildtragenden Oberfläche S des Informationsträgers 10 ,liegenden schmalen Streifen ge- .. sammelt, der quer zur Bewegungsrichtung ,des Informations-, trägers 10 liegt. Es hat sich gezeigt,, daß es für die Ar-
beitsweise der Einschmelzvorriehtung günstig istΛ:wenn die. Bildlinie P2 bewegungsentgegengesetzt vor dem Druckspalt 5,6 auf dem Informationsträger 10 liegt. Die in Pig* .1 senk-recht zur Zeichenebene verlaufende Gegenstandslinie Pl und die Bildlinie P2 sind zueinander parallel und liegen in der Hauptaxialebene des Reflektors 40. Die Hauptaxialebene des Reflektors 4θ bildet mit der Bewegungsrichtung des Informationsträgers 10 (Pig. 1) einen spitzen Winkel. Der Abstand zwischen dem Druckspalt 56 und der Gegenstandslinie F2 be- . trägt annähernd 6,4 mm (IM Zoll). Bei solch einem Abstand der Bildlinie P2 vom Druckspalt 56 kann der Informationsträger 10 mit relativ hoher Geschwindigkeit gefördert werden und erlaubt zugleich ein gutes Einschmelzen der Tonerparti-: . kel auf dem Informationsträger 10, wobei die Fördergeschwindigkeit von verschiedenen Veränderlichen abhängt. Solche sind: Die Beschaffenheit der Tonerpartikel, die erzeugte Wärmemenge der Wärmequelle kO und andere. Die Erwärmung der. Tonerpartikel auf dem Informationsträger 10 vor dem Erreichen des Druckspaltes 56 erweicht die Tonerpartikel in einem genügenden Maße, um sie im Druckspalt 56 auf dem Informationsträger einzuschmelzen. Da im Druckspalt die Walze 12 gegen die Trommel 11 gedrückt wird, unterstützt dieser Druck. der Walze 12 den sauberen Einschmelzvorgang der Tonerpartikel auf den Informationsträger 10. ·· 1 ,
909837/1230
ORIGINAL INSPECTED
Es hat sich gezeigt3 daß eine höhere lineare Fördergeschwin-
.... . - - " ;·■ ■
digkeit des Informationsträgers 10 und zugleich ein sauberes Einschmelzen der Tonerpartikel auf dem Informationsträger 10 erhalten werden können, wenn die Tonerpartikel der Strahlung einer zusätzlichen Hilfswärmequelle 46 unterworfen werden, deren Wirkbereich noch vor dem der Wärmequelle 40 liegt. Wie aus Fig. 1 ersichtlich ist, ist die HilfsWärmequelle 46 bewegungsentgegengesetzt, also "stromauf" der Bildlinie F2 in dem Eckraum zwischen der Trommel 11 und der Bahn des Informationsträgers 10 angeordnet und kann teilweise von einem langgestreckten zylindrischen Reflektor 47 umfaßt sein, der ihre Wärme';auf den Informationsträger, 10 abstrahlt. Die Hilfswärmequelle"46 muß notwendigerweise recht klein sein und genügend tief imΈckraμm zwischen der Trommel 11 und.dem Informationsträger 10 angeordnet sein, damit die erwärmten Tonerpartikel nicht wieder abkühlen,, bevor sie.die Bildlinie F2 erreichen. Die1 Hilfswärmequelle 4.6 ist als Glühfadenlampe dargestellt, doch kann'dasselbe ebensogut mit einem Heizdraht oder einer ähnlichen Vorrichtung bewirkt werden, die es erlaubt, die Hilfswärmequelle -46 noch tiefer in den ; zuvor bezeichneten Eckraum, einzuführen. Ein Reflektor 48 befindet sich unter der ebenen Bewegungsbahn des Informations-^ trägers 10 (Fig. 1), um die Wärmestrahlung der Bildlinie F2 ( und der Hilfswärmequelle 46 zu reflektieren, die durch den Informationsträger 10 hindurchgedrungen ist, oder um bei
einem Fehlen des Informationsträgers ;10 jeden Teil des darunterliegenden Mechanismus abzuschirmen.
ι I
Die Tonerpartikel des Informationsträgers 10 haften leicht an einer erwärmten Walze oder Trommel! an, von wo sie dann wiederum unerwünschterweise auf einen! anderen Teil desselben Informationsträgers oder auf einesh anderen Informations-
9 0 9 8 3 7/1230
ordinal i
- ΙΌ -
träger übertragen werden. Es hat sich!gezeigt, daß durch Beschichtung der Oberfläche der Trommel[11 mit einem für Wärmestrahlen durchlässigen, äiß' Tonerpartikel abweisenden Material oder durch eine Deckhülse aus diesem auf der Oberfläche der Trommel 11 ein solches unerwünschtes übertragen von Tonerpartikeln wesentlich verringert werden kann. Dieses übertragen kann noch mehr verringert werden, wenn man"einen Tonerpartikel abstoßenden Flüssigkeitsfilm auf das die Tonerpartikel abstoßende Material auf der Manteloberfläche der Trommel 11 aufträgt. Es ist' bekannt, daß ein Material, wie z.B. polymeres Tetrafluoräthylen,(das im Handel unter der Bezeichnung "Teflon", bekannt ist) als Beschichtung oder Deckhülse gemeinsam mit Siliconöl das übertragen.der Tonerpartikel verhindert. Es wurde nun gefunden, daß durch einen: Überzug 50 (Fig. 1) auf der Manteloberfläche der Trommel 11 aus Siliconlack und durch Auftragen eines Siliconölfilmes auf den Überzug 50 ebenso«eine Kombination eines Materials mit einer Flüssigkeit erhalten wir'd, die wirkungsvoll das unerwünschte übertragen der Tonerpartikel verhindert. Die die Tonerpartikel abweisende Flüssigkeit, z.B. Siliconöl, ist in einer Wanne 51 angeordnet, aus der z.B. mittels eines . Dochtes 52 die Flüssigkeit auf der gesamten Breite des Siliconlacküberzuges 50 auf der Manteloberfläche der Trommel verteilt wird. Die Übertragung der Tonerpartikel auf die Manteloberfläche der Trommel Ii kann ebenfalls durch das Auf- , tragen oberflächenaktiver Fluorkohlenstoffe verhindert werden. Für das Material und die Flüssigkeit, die beide die Tonerpartikel abweisen, ist in erster Linie erforderlich, daß sie für Wärmestrahlen sehr gute Durchlaßeigenschaften besitzen' und weiterhin, daß keine chemische Reaktionen im für das Einschmelzen der Tonerpartikel erforderlichen Temperaturbereich, stattfinden. Sowohl Siliconlack als- auch* Siliconöl genügen diesen Anforderungen., ,
90 9837/1230
- ii ·-
Weiterhin .wurde nun festgestellt., daß .ein monomere?. Fluor- ··" ■ kohlenstoff ebenso als transparente Schicht auf der Mantel- · oberfläche der Trommel 11' benutzt ^werden kann, *um ein übertragen, der Tonerpartikel· zu-verhindern, und daß hydriertes. ;-Pflanzenöl und Glyceride als. die Tonerpartikel abweisende ' . Flüssigkeiten benutzt werden können. . . "
Wirdin; der zuvor beschriebenen Einschmelzvorrichtung ein Schalter ,55-geschlossen, dann wird ein Motor 20 erregt, der die Trommel.. 11 uund die Walze 12 mittels der ineinander .ein-· " greifenden .Zahnkränze 22 bzw. 27 synchron-umlaufen läßt.. Gleichzeitig fließt der Ström durch die Wärmequellen 40 .und 46,j, die. von .einem'Thermostaten T gesteuert werden, der ihre Wärmeerzeugung im Leerlauf auf einen zur Bereitschaft erfor- ' derlichen getrag begrenzt. Wird der Informationsträger 10 ■ mit seinen einzuschmelzenden Tonerpartikeln in Richtung auf den Druckspalt 56 bewögt, so betätigt er. zuerst den Schalter 36, wobei sich die Kontakte 36Ä, B schließen. Hierdurch wird : der Elektromagnet 33 durch den Kontakt 36A erregt und be-, wegt die. Walze 12 zum Schließen des Druckspaltes 56, so daß die Trommel 11 und die Walze 12 synchron umlaufen, noch bevor der Informationsträger 10 i^i Druckspalt 5^.erfaßt wird. .· λ Der Kontakt 36b überbrückt den.Thermostaten T μηά führt.die, . volle .Spannung an die Wärmequellen 40 und 46, um die nötige Wärmeabgabe zum Einschmelzen der Tonerpartikel zu erhalten.. ·· Viird der.Informationsträger IQ gegen den Druckspalt bewegt, so werden, die, Tonerpartikel'zuerst durch die Wärmestrahlung . ■ der Wärmequelle 46 erwärmt und dann der vorn Reflektor 42 gebündelten Wärmestrahlung ausgesetzt, so.daß zu dem Zeitpunkt, wenn die Tonerpartikel den Druckspalt 56 erreichen, sie so klebrig geworden sind, daß sie.im Druckspalt nur noch zus.am- : mengedrückt und auf die Oberfläche, des'Informationsträgers .
9 0 9837/1230
gepreßt werden müssen, um den'Einschmelzprozeß abzuschließen. Pur den Fachmann ist es einleuchtend! daß wegen der Wärmebehandlung der Tonerpartikel vor dem!Druckspalt 56 die Tem-
peratur des transparenten Mantels 13; nicht so hoch zu sein braucht, wie das der Fall sein müßte, wenn nur die Walze 11 den vollen Einschmelzvorgang der Tonerpartikel auf den Informationsträger bewirken sollte. Der Abstand der Bildlinie F2 vom Druckspalt 56 kann variiert v/erden, um ein optimales Einschmelzen in Einklang mit der Fördergeschwindigkeit des Informationsträgers 10 zu gewährleisten. Bei einem Abstand von 6,4 mm zwischen dem Druckspalt 56 und der Bildlinie F2 kann die lineare Fördergeschwindigkeit des Informationsträgers 10 z.B. ungefähr 25,4 cm pro Sekunde betragen.
ORiQfNAL WSPECTEO
909837/1230

Claims (1)

  1. ■ - 13 -·
    Patentansprüche .
    1) Vorrichtung .zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger, die auf diesem elektrostatisch gehalten sind, mit einer Wärmequelle und zwei synchron antreibbaren Walzen, durch deren Druckspalt der Informationsträger zum Andrücken der erweichten Tonerpartikel an den Informationsträger hindurchführbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die der Oberfläche (S) des Informa- · tionsträgers (10), die die Tonerpartikel trägt, zugekehr-,te Walze als Trommel (11) mit für Wärmestrahlung durchlässigem Mantel (13, 50) ausgebildet ist und daß in der Trommel (11) eine langgestreckte Wärmequelle (40) angeordnet ist, der.eine optische Einrichtung (42, 44) zugeordnet ist, die die Wärmestrahlung der Wärmequelle (40) in einer Bildlinie (P2) auf dem Informationsträger (10) sammelt, die sich in* einem Abstand vor'dem Druckspalt (56) befindet und parallel zu diesem verläuft.
    2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (50) des Mantels (13) der Trommel (11) aus einem für Wärmestrahlung durchlässigen Material besteht, das die Tonerpartikel abweist.
    3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einrichtung "(51, 52) zum Auftragen einer die Tonerpartikel abweisenden Flüssigkeit auf die Oberfläche des Trommelmantels (13* 50) vorgesehen ist.
    4) Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche (50) des Trommelrnantels aus polymerern Tetrafluoräthylen, Siliconlack oder monomerem
    9098 37/12 30
    Fluorkohlenstoff besteht und daß als Flüssigkeit'zum Auftragen auf die Oberfläche des Trommelmantels ein Siliconöl, ein hydriertes· Pflanzenöl und/oder Glyzeride . vorgesehen sind. ·
    5) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die'^ Walze (12), die mit der Trommel (11) den Druckspalt (56) bildet, eine gummielastisch nachgebende Oberfläche aufweist.
    6) Vorrichtung.nach einem der Ansprüche 1 bis dadurch gekennzeichnet., daß die Walze (12), die mit der Trommel (11) den Druckspalt (56) bildet, eine Schicht aus wärmereflektierendem Material (25) aufweist.
    7) Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schicht aus wärmereflektierendem. Material (25) von einer S diicht aus wärmeisolierendem Material (26) ummantelt ist.
    8) Vorrichtung nach einem der Ansprüche Ibis 7* dadurch
    It gekennzeichnet, daß die Walze (12)i, die mit der Trommel (11) den Druckspalt (56) bildet, aus einer Leerlaufstellung, in der sie die Trommel (11) hicht berührt, in eine Arbeitsstellung, in der!sie federelastisch an der Trom- mel (11) anliegt, bewegbar gelagert ist.
    9) Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß zum Bewegen der Walze (12) aus der: Leerlauf stellung in die Arbeitsstellung ein:von der Vorderkante des Informationsträgers (10) beeinflußbares Steuerglied (36) vorgesehen ist. !' ■ '
    ORIQINALINSPECTEO 909837/123 0 :
    1 8 1 6 1 7 A
    -IS-ίο) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9> dadurch gekennzeichnet, daß als optische Einrichtung ein Reflektor (42) vorgesehen ist.; dessen reflektierende Oberflache eine innere, im Querschnitt elliptische Zylinderflache ist, daß die Längsachse der Wärmequelle (40) im wesentlichen mit der einen Brennlinie (Fl) der elliptischen Zylinderfläche zusammenfällt und die andere Brennlinie derselben als Bildlinie (F2) in der Bewegungsbahn der die Tonerpartikel tragenden Oberfläche (S) des Informationsträgers (10) liegt.
    11) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptaxialebene des Reflektors (42) mit der Bewegungsrichtung des Informationsträgers (10) einen spitzen Winkel bildet.
    12): Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß eine Hilfswärmequelle (46) vorgesehen ist, deren Wirkbereich noch vor der Linie (F2) liegt, in der die Wärmestrahlung der Hauptwärmequelle (40) gesammelt wird. .
    909837/1230
DE19681816174 1967-12-27 1968-12-20 Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger Expired DE1816174C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US69383467A 1967-12-27 1967-12-27
US69383467 1967-12-27

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1816174A1 true DE1816174A1 (de) 1969-09-11
DE1816174B2 DE1816174B2 (de) 1977-04-07
DE1816174C3 DE1816174C3 (de) 1977-11-17

Family

ID=

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0654716A2 (de) * 1993-11-19 1995-05-24 Sharp Kabushiki Kaisha Fixiervorrichtung für Tonerbild

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0654716A2 (de) * 1993-11-19 1995-05-24 Sharp Kabushiki Kaisha Fixiervorrichtung für Tonerbild
EP0654716A3 (de) * 1993-11-19 1996-03-06 Sharp Kk Fixiervorrichtung für Tonerbild.

Also Published As

Publication number Publication date
US3452181A (en) 1969-06-24
DE1816174B2 (de) 1977-04-07
FR1598651A (de) 1970-07-06
GB1230859A (de) 1971-05-05

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP1217458A2 (de) Verfahren zur Steuerung des Glanzes eines Tonerbildes und digitale Bildaufzeichnungsvorrichtung
CH615767A5 (de)
DE2617682C3 (de) Reinigungsvorrichtung zum Reinigen der Oberfläche einer Andruckrolle in einer Rollenfixiereinrichtung
DE1597885B2 (de) Fixiereinrichtung zum waermeschmelzfixieren von tonerbildern
DE1908827C3 (de) Vorrichtung zur Wärmefixierung eines aus einem thermoplastischen Tonermaterial bestehenden Bildes auf einem Bildträger
DE1926116A1 (de) Hitzefixiervorrichtung fuer elektrofotografische Pulverbilder
DE2126239A1 (de) Kopiergerät
DE1277661B (de) Belichtungsvorrichtung fuer ein Kopiergeraet
DE1497213A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fixieren eines xerographischen Pulverbildes
DE1522837A1 (de) Kopiergeraet fuer diazo-sensitiviertes Material
DE2164287A1 (de) Vorrichtung zur Einschmelzfixierung elektroskopischer Tonerbilder
DE1816174A1 (de) Vorrichtung zum Einschmelzen von Ronerpartikeln auf einem Informationstraeger
DE2531082C3 (de) Vorrichtung zur Wärmefixierung eines Tonerbildes
DE2457088B2 (de) Vorrichtung zum Fixieren eines Tonerbildes auf einem Bildempfangsmaterial
DE2240952B2 (de) Fixervorrichtung
DE2838864A1 (de) Vorrichtung zur fixierung von auf einem aufzeichnungstraeger aufgebrachten bildern aus pulverfoermigen toner mit hilfe von loesungsmitteldampf
DE1816174C3 (de) Vorrichtung zum Einschmelzen von Tonerpartikeln auf einem Informationsträger
DE2055518A1 (de) Übertragungseinrichtung zur Über tragung eines Bilds von einem Bild trager auf ein Blatt
DE3042743A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung von kopien von einer vorlage
DE3026380C2 (de)
DE1967223C2 (de) Kontakt-Hitzefixiervorrichtung für elektrofotografische Tonerbilder
DE1279467B (de) Elektrophotographisches Verfahren zur Herstellung von Bildern und elektrophotographisches Kopiergeraet
DE2008367A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Abführen von Tonerpartikeln, insbesondere zur Verwendung in elektrostatisch arbeitenden Kopiergeräten
DE1920548C3 (de) Thermokopiergerät für Durchlaufbetrieb
DE1522709C3 (de) Einrichtung zur Herstellung eines fixierten Tonerbildes

Legal Events

Date Code Title Description
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
E77 Valid patent as to the heymanns-index 1977
8339 Ceased/non-payment of the annual fee