DE1917858A1 - Polymerisationskatalysator und Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen - Google Patents
Polymerisationskatalysator und Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von OlefinenInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F10/00—Homopolymers and copolymers of unsaturated aliphatic hydrocarbons having only one carbon-to-carbon double bond
Description
PATENTANWÄLTE
21 HAMBURG 9O a MÖNCHEN 80
Mlinuhen, 1. April 1969
L/D
Anmeldert Solvay & Cie„, 33<>
R"© du Prisice Albert, Brüssel 5, BeIgAsa
Polymerisationskatalysator end Vorfahren zur
tion »ad Mischpolymerisation von Ol β fin ©ta
sos Patent e»..ao<,eaeoe. (Patentanmeldung P 15 20 877°2J
Di· vorliegeedl® Sariiodssisg h^ts'i.tttt Polyaerieatioiaekatalysatoree vmu Y«r^ahx>en scs* F©.lT7^®risatio® und
In der «t«atso&©23 IPAtwatanmeldnng F 15 20 877.2 von 28.7.1964
der ffl®iffifeaa As«®ld*rlTi werdest Katalysatoren und Vmrtmhrmft
tür di» Pelysä«risfttion tassd Mischpolyaerieation τ©ώ Olefinen
äort b«a»epra@^te Xatmlyeater besteftt
and eisesa ?®3tec, aue eisse« Hydroxy©eJ.©rid eixses m®iverti
Metall®® &dst«hend«n Träger. Ale Bydroxychlorid® «wei*·
t#es<d«B eil® Bydrexychlorid* voo
da« ^agfg3«a£3ässiiiydroxyelalori«S,
Metalle, »Hslich die Hydroxychloride de» Mangans,
009,822/1704 - 2 -
IT»*© ^Ϊ7Λ W\M
70IT(CHICKt HAMIUIO II7»»O *
dee Nickels« dee Kobalts und des Zinns sieh besonders gut
als feste Träger für diese Katalysatoren eignen.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein esa Polymerisationskatalysator bestehend aus dem mittels einer flsrgassomeMlischen
Verbindung aktivierten Ümsetasungsproitakt swi«
sehen einem Hydroxychlorid eines zweiwertige» Metallee
einer Übergangsmetallverbindung, geasäö Patent .„„ο*»..«»
(Patentanmeldraag P 15 20 877.2^ weichst
zeichnet ist, daß das ssveiwertige Metall
Kobalt oder Zinn ist.
Gegenstand d©s>
vorliegenden
fahren zur Polymerisation sand Miecln.p©lya@risati®m
Olefinen« wobei man in Gegenwart ©£©@s
tet, welcher durch Aktivierung" ö@s sehen einer VeAiadtaag eines
festen aias einesa Hydrexychlorid
bestehenden Träger mittels
bindung erhalten ^rard
dung P 15 ^O 877o2)e e5a<ä%?®b@l fes VOE°fa2as?©Ba
kennzeichnet ist» daß der Trägsr @®s ®ia@sa
ovon Hangan t Wickel, K©balt
Insbesondere eignem ©ich als
-gender ErfiisdüBe die
Oberfläche folgenden Fonaeln em
Mo(OH)GI, Hi(OH)Cl9 Co(OB)Cl9Co2
Es ist Bicht notwendig, daß di®
auclK diese gewünschte chemische
da die Fizlervtng des ÜbergangsüBctalis
des Trägers stattfindet»-und ameh di©
schäften de® festen Katalysators sirnu am ύ©ί?
lokalisiert«
Di® eeaanatesi Hydroxyehlorid® t^nm®m ®&©h,
sehen Methoden hergestellt werden
hend von Chloriden, Hydroxyden oder Oxyden des°
009822/1704
3 -
Metalle. Sie werden vorzugsweise sorgfältig getrocknet,
bevor sie »it den ÜbergangsmQtallverbindmigen zusammenge-*
bracht werden.
Der Mechanismus der chemischen Fixierung dieser Verbindungen ist nicht genau bekannt, es bestehen Jedoefe gate Gründe
anzunehmen, daß die Fixierung über die Sauerst©ff atome des
Trägers erfolgte
neuen Katalysatoren verwendet werden köaiß©Bs wes·«!©© unter
denjenigen ausgewählt? Si© Radikai© &nS^seim®nv Sie ©ine
gute Reaktionsfähigkeit gegenüber den Hydroxylgruppen be»
sitzen. Nan kann insbesondere Halogenide, Halogenalkoxyde und Alkoxyde der Netall® &®r Gruppen IVa9 Va nm<& TXm. des
Periodischen Systems verwenden und isslsesigissstes^o Verbindung
gen des Titans, des V&nadissais wmü urne Öi2£"@ts®? s0I3o TlCl^0
Ti(OC2H3)^, Ti(OC2H5)301o WQCl38 VQlh, 1TOCOC^)3 ©der
CrO2Cl2.
Die Fixierungsreaktion Soll in
keit durchgeführt-«erdeia. Sie
erten Verdünnungsmittelβ wi© ζ·Β· etnem E@ial©a«faae®s*i8toff,
durchgeführt werden«
Vorzugsweiee arbeitet ^ira Jedoch nack d©^ M@iM®a®ty±-® sie
in der deratssfcexa Pafessfißssaeldussg P 15 te %52OP ^@m 2.4.1966
der gleichen ilai»®Id©^ä^ ©flPsnbart wiscdg dehs aa© arbeit®t
in der praktissfe ¥®&a®ss tf&ss'gassgefiset&llires'biBcämsig its fIUs-. ·.-sigea
Zustande wobsi ts&eh, <i@r eigeratlioläeEä @h@mi@ei&©n Fi«
xierungsreaktion ©isse ExfeaSstleia ä@s ©s?!a3itoEo©Eä ^atalytischen
Feststoffes Biittete <§,©%>
ataf ®±n® Teapos^tras3 v@® ©0,- ISO. C.
erhitzten
Nachdem die Fixier-sagtss^GaHs'üioäs cfe^sSis®^'^^'« worden ist und
gegebenenfalls die Extraktion, wird der katalytisch« Feet»..
stoff zur Entfernung von Resten von nicht chemisch auf dem
009822/1704 h
Träger fixierter Übergangsiae ta 1 !verbindung behandelt. Diese
Behandlung kann in einer Waschung mittels eines Löeungsmittels wie z.B„ Hexan bestehen oder in einer Verdampfung,,
vorzugsweise unter vermindertem Druck oder unter Ausspülen mittels eis·· Inerten Gase«·
Nach dieser Reaktion ist die Übergangsaetallverbindung chemisch, auf des Träger gebunden und kann durch physikalisch®
Mittel, wie s.B. dursh Vaeohung, nicht mehr entfernt werden«
Der so erhaltene katalytisch« Feststoff wird alsdann aktiviert, indes er sit einer organometallischon Verbindung,
ausgewählt unter den organischen Derivaten der Metall© d@x*
Gruppen I, ZI, IXZ und ZV des Periodischen Systems, insbesondere ait einen Trialkylaluminium oder eise» Halogenid
eines Alkylaluminiums aktiviert wird»
Das erfitsdungsgemäße Verfahren eignet eich für die Polymerisation und die Mischpolymerisation von Olefinen und insbe»
sondere für die Herstellung von Polyäthylen« Polypropylen und von Ä*thylen»Propylen~Mischpolyaeren<,
Angewandt auf die Polymerisation des Äthylen® erlauben die
erfindungsgenäßen Katalysatoren die Herstellung eines Polyäthylens, welches insbesondere eine Linearität besitzt
derart, daß das Polyäthylen weniger als eine CH„--Gruppe je
1000 Kohlenstoffatome enthält. Das Polyäthylen besitzt keine Spur einer vlnylisehen» traneinternen oder vinylideniechen
Ungesättigtheit.
Die neuen Katalysatoren besitzen extrem hohe Aktivitäten für die Polymerisation von Propylen und die Mischpolymer!«
sation von Äthylen und Propylen au aaorphen Produkten, die
gute elastomere Eigenschaften besitzen.
0 098 22/17 04
Manganhydroxychlorld, Mn(OH)Cl, ward« hergestellt durch partielle Ausfällung aus einer konsentrierten MnCl2~Ltt*un,g
■ittel· HaOH, wie beschrieben von H.R.Oswald und W.Feitknecht
(HeIv. Chi·. Aota 1961, Baad kkt Seite 853).
Za 100 al Tetralin, welche 9.5 β TiCl^ gelöst enthielten,
wurden 60 g Mn(OH)Cl sugesetst. Die Suspension wurde au«
Sieden erhitzt und während eAner Stunde mm Rückfluß sehalten. Danach wurde alt Hexan gewaschen, bis die Cl-Ionen aus
der Waschflüssigkeit vollständig versehwunden waren. Das
Produkt wurde unter VakuuM getrocknet. Die Analyse seifte, dafi das Produkt 6,5 C fixiertes Titan je kg enthielt.
1,95 I dieses katalytisches Feststoffes wurden ts»t«r Λβ*·ρ*1·ι
alttale reines und trockenes Stickstoff· in eisMto 1,5 1-
Autoklavei» eingebracht, der 500 ad. Hexan und 0,286 g Triäthylalwslnlus enthielt. Mach Slalelten von 250 g Propylen
wurde der Autoklav wfthre&d 5 Std. *ef 50° C erhitBt.
Maehde« die niehtpolyaerislerten Monoaeren abgegast worden
waren:und das Polymere alt Methanol gewaschen und getrocknet
worden war, wurden 93 9 festen Polypropylens erhalten, welches durch eine Vlskosit&t, beatisnt in Tetralin bei \kO° C,
von 0,26 gekennzeichnet war.
Die katalytisch· Aktivität betrug 1*70 g PP/h.g.Ti und di«
Produktivität betrug %1.5 g PP/g Katalysator.
Niekelhydroxyohlorld, Hl(OH)Ci, wurde hergestellt durch Ausfällung aus einer HlClg-Lusung Mittels VaOH. Nach Waschung
■lttels Methanol wurde der Feststoff unter VakuuM bis our
Gewichtskonstans getrocknet·
009122/1704
sieden durchgeführt. Nach Waschung wurde ein katalytischer
Feetatoff mit 3 £ Titan je kg erhalten, .
4,21 g dieses katalytischen Feststoffes und 0,303 S Triäthyl*
aluminium .'wurden für eine Polymerisation von Propylen verwendet , die wie in Beispiel 1 beschrieben durchgeführt wurde,
Es wurden 71 g festen Polypropylens erhalten, dessen Viskosität, gemessen in Tetralin bei 14O° C, 0,2? betrug. Die Ik,
katalytische Aktivität betrug 1120 g PP/h.g.Ti und die Produktivität betrug 15t5/PP/e Katalysator.
Elin Feststoff mit der Globalformel Go2(OH)«Gl wurde herg®^.
stellt, indem CoCl» mit Co(OH)2 umgesetzt wurde· Die Analyse
mit Röntgenstrahlen dieses Feststoffes zeigte« daß er neben Co2(OH) Cl Spuren von Co(OH)Cl und Co(OH)2 enthielt.
Die Umsetzung mit TiCl^ wurde wie in Beispiel 2 beschrie«-
ben in Xylol durchgeführt und ergab ©inen katalytiachen Feststoff, der 3,5 g Ti/kg enthielt.
4,16* g dieses katalytisch^ Feststoffes und 0,344 g Triäthyl=
aluminium wurden verwendet für eine Polymerisation von Pro»
pylen unter den in Beispiel 1 angegebenen Bedingungen« Es
wurden 68 g Polypropylen erhalten, dessen Viskosität, gemessen in Tetralin bei i40° C, 0,29 betrug. Die katalytische
Aktivität betrug 935 e PP/h.g.Ti und die Produktivität 15 g
PP/g Katalysator.
8,85 g Manganhydroxychlorid, hergestellt wie in Beispiel 1
beschrieben, wurden in 50 ml reinem TiCl^ dlspergiert und
die Dispersion wurde während 1 Std. auf 130° C erhitzt. Der
so erhaltene Feststoff wurde mit destilliertem, auf 130° C
erhitztem TiClj, und sodann in der Kälte mit Hexan gewaschene
009822/17 04 ^
·» j 9»
Nach Trocknung unter Vakuum wurde ein katalytischer Feststoff erhalten, der 0,4 g Ti/kg enthielt. Zn einen 3 1-"Auto»
klaven wurden unter Stickstoff folgende Komponenten eingeführt s
- 5 ml einer Lösung von 200 g/l Triisobutylaluminium in Hexan
-11 reines trockenes Hexan
« 3,249 β dee katalytischen Feststoffes.
sodann wurde Wasserstoff unter einem Druck von 8 kg/cm und
2 Äthylen unter einem Druck von 4 kg/cm eingeführt. Die PoIy
merisation wurde während 2 Stdo bei 80° C unter Aufrechterhaltung eines konstanten Druckes durch kontinuierliche Einführung von Äthylen durchgeführt. Ea wurden 35 g Polyäthylen
erhalten, entsprechend einer katalytischen Aktivität von 3400 g PÄ/h.g.Ti.atm.C2H^e
Wie in Beispiel 4 beschrieben wsrde Ni(OH)Cl8 wie es in Bei»
spiel 2 hergestellt worden «ar8 mit reinem TiCIr umgesetzte
Auf diese Welse wurde ein katalytischer Feststoff erhal=
ten« der 3»7 g Ti/kg enthielt.
Ein Polymerisationsversuch, der {,wie in Beispiel 4 beschrieben, mit 0,975 S des kataiytischen Feststoffes und 0,2 g
Al(iBu)» durchgeführt wurde, ergab 133 S Polyäthylen, ent«
sprechend einer katalytischen Aktivität von 4650 g PÄ/h.g.
Ti.atm CgH^.
Beispiel 6 ..
Es wurde eine Paste aus Co(OH)2 S*©z>gestellt, Indem 50 g
CoC 1,.6HaO in Wasser gelöst %sutu®k und hierzu . 1 ? g NaOH in
wäßriger Lösung stageset^t -tmsamm ηηύ die erhaltene Auefällung absentrlfugiert wi^öoo Biese Paste wurde :su 50 g
CoCIg.6HgO, welches bis zur Auflösung in seinem Kristallwasser erhitsst worden war, zugesetzt. Nach Homogen isation
wurde die so erhaltene Paste während 15 Std. auf 85° C er»
009822/1704 - β -.
hitast. OAa agglomerierte Produkt wurde aufgebrochen und dann
unter Vakuum getrocknet. Die Analyse seigtea daß es eich um
Co(OH)Cl handelte» in welchem das Verhältnis Cl/Co 1,1 feetrug 0
Die Umsetzung dieses Produktes mit TiCIj, wurde unter d©sa ±n
Beispiel 4 genannten Bedingungen durchgeführt und ergab einen katalytischer} Feststoff, der 11g Ti/kg enthielt.
Eine Polymerisation von Äthylen, durchgeführt mit Q1ZJk g
dieses katalytiachen Feststoffes und 0,2 g Triisobuty!aluminium, ergab 111g Polyäthylen, entsprechend einer katalytischen Aktivität von 5390 g/h.g.Ti.atm CgH^.
009622/1704
Claims (2)
- Patentansprücheο Polymerisationskatalysator bestehend aus dem mittels einer einer organometallisehen Verbindung aktivierten Umaetr= zungeprodukt zwischen einem Hydroxychlorid eines zweiwertigen Metalles und einer Übergangametai!verbindung, gemäß Patent . o........ ο.. (Patentanmeldung P 15 20 877*2), dadurch gekennzeichnet, daß das zweiwertige Metall Mangan, Nickel, Kobalt oder Zinn ist»
- 2. Verfahren zur Polymerisation und Mischpolymerisation von Olefinen, wobei man in Gegenwart eines Katalysators ar= beitot, welcher durch Aktivierung des Reaktionsproduktes zwischen einer Verbindung eines Übergangsmetalls und einem festen aus einem Hydroxychlorid eines zweiwertigen Metalls bestehenden Träger mittels einer organometallic sehen Verbindung erhalten wurde, gemäß Patent ,..„,«*... (Patentanmeldung P 15 20 877.2), dadurch gekennzeichnet, daß der Träger aus einem Hydroxychlorid von Mangan, Nickel, Kobalt oder Zinn besteht. :3» Verfahren gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger zumindest an seiner Oberfläche der Formel Mn(OH)Cl, Ni(OH)Cl, Co(OH)Cl, Co2(OH)3Cl oder Sn(OH)Cl entspricht.009822/1704
Applications Claiming Priority (2)
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US5079204A (en) * | 1990-04-30 | 1992-01-07 | Phillips Petroleum Company | Polymerization catalyst, preparation, and use |
US6186055B1 (en) | 2000-05-30 | 2001-02-13 | Demars Robert A. | Turntable cooking and serving appliance |
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GB942703A (de) * | 1960-11-18 | |||
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1969
- 1969-03-27 GB GB06125/69A patent/GB1212806A/en not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
SH | Request for examination between 03.10.1968 and 22.04.1971 |