DE1919243B2 - Vorrichtung zum automatischen lesen von zeichen - Google Patents

Vorrichtung zum automatischen lesen von zeichen

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DE1919243B2
DE1919243B2 DE19691919243 DE1919243A DE1919243B2 DE 1919243 B2 DE1919243 B2 DE 1919243B2 DE 19691919243 DE19691919243 DE 19691919243 DE 1919243 A DE1919243 A DE 1919243A DE 1919243 B2 DE1919243 B2 DE 1919243B2
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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen, die mindestens obere und untere vertikale und hunzontaie Striche aufweisen, mit einem Taktimpulsgenerator, einer Abtastschaltung zum aufeinanderfolgenden Abtasten der Zeichen synchron zu den Taktimpulsen zur Erzeugung von Binärsignalen, die die einzelnen Elementarfelder der Zeichen kennzeichnen, mit einem von den Taktimpulsen angesteuerten Schieberegister zur Speicherung der Binärsignale, mit einer logischen Schaltung, die auf eine vorbestimmte Kombination von vom Schieberegister gleichzeitig gelieferten Signalen anspricht, einer Erkennungsschaltung für vertikale Striche, einer Erkennungsschaltung für horizontale Striche und mit einer Zeichenerkennungsschaltung, die auf die erkannten vertikalen und horizontalen Striche anspricht und ein das Zeichen kennzeichnendes Ausgangssignal erzeugt.
In den letzten Jahren sind bei optischen Zeichenlesern erhebliche Fortschritte erzielt worden, und verschiedene Systeme wurden bereits praktisch angewendet. Bei den meisten Systemen dieser Art werden die auf den Träger gedruckten Zeichen in Richtung von Spalten und Zeilen abgetastet, damit Photozellen ein zweistufiges Bildsignal erzeugen können, das in Schieberegistern gespeichert wird. Das vorübergehend gespeicherte Bildsignal wird anschließend mit einem Bezugszeichenbildmuster verglichen, wobei das ähnlichste Bezugszeichen als erkanntes Zeichen ausgewählt wird (vgl. beispielsweise »Optical Character Recognition«, herausgegeben von G. L. Fisher u. a. und veröffentlicht von Spartan Books, 1962, insbesondere Fig. 12 und 13 auf S. 127, und die zugehörige Beschreibung oder DT-AS 11 35 226). Um das obenerwähnte Vergleichsverfahren entbehrlich zu machen, entschied sich die International Organization for Standardization (ISO) insbesondere für Ziffern für die OCR-A-Schriftrypen. Systeme, die diese besonderen Schrifttypen verwenden, sind sehr einfach, weil kein Vergleich zwischen der Bezugsziffer und der abgelesenen Ziffer erforderlich ist. Bei einer Ausführungsform eines solchen Systems wird die Abtastung jedes Zeichens in senkrechter Richtung durchgeführt. Die Lagen der senkrechten Striche des Zeichens werden mit den nachfolgenden und benachbarten senkrechten Strichen in der senkrechten Lage verglichen, um das abgetastete Zeichen zu erkennen.
Bei einem optischen Zeichenleser, der für die Zeichenerkennung nur das Abfühlen der senkrechten und waagerechten Striche benötigt, müssen das Vorhandensein und die Abwesenheit der Striche und ihre relativen Lagen mit hoher Zuverlässigkeit festgestellt werden.
Die durch den optischen Zeichenieser abzulesenden Zeichen sind im allgemeinen von einem Zeilendrucker, einer automatischen Schreibmaschine od. dgl. geschrieben. Die Qualität der gedruckten Zeichen ist daher häufig durch Mangel am Farbband, durch ungleichen Druck des Druckhämmerchens während des Drückens und durch andere Umstände ungünstig beeinflußt. Genauer gesagt heißt dies, daß die gedruckten Zeichen in ihrer Strichstärke manchmal zu dick oder zu dünn sind. In einigen Fällen ist die Qualität eines Zeichens in seiner rechten Hälfte anders als in seiner linken Hälfte. Auch zeigt sich häufig, daß bei einem Zeichen ein Teil eines Striches fehlt und daß das gedruckte Zeichen von überschüssiger Druckfarbe umgeben ist. Bei fast allen bekannten optischen Zeichenlesern kommt es leicht zu Fehlerkennungen, obwohl sie zuverlässig arbeiten, solange die gedruckten Zeichen scharf sind.
Aus der US-PS 33 05 835 ist bereits ein Zeichenleser bekannt, der ähnlich wie der Anmeldungsgegenstand arbeitet. Mit der bekannten Vorrichtung können jedoch fehlerhaft gedruckte Zeichen nur erkannt werden, wenn es sich dabei um urscharfe Begrenzungen von vertikalen Strichen handelt. Befinden ίο sich dagegen Flecken ober- oder unterhalb des eigentlichen Zeichens, so können Fehlleistungen verursacht werden.
Bei dem bekannten Zeichenleser werden nur vertikale Striche in zwei verschiedenen Höhenbereichen und in drei Vertikalbereichen erkannt und durch Verknüpfung dieser Signale das Zeichen gelesen. Die Erkennung von horizontalen Strichen, wie sie beispielsweise in den Zahlen »2« oder »5« auftreten, ist damit nicht möglich. Es ist bei der bekannten Vcrrichtung lediglich eine Erkennungsschaltung vorgesehen, die auf kurze weiße Abstände anspricht, wie sie in den genannten Zeichen vorkommen. Durch fehlerhaft gedruckte Zeichen können jedoch solche kurzen Abstände vorgetäuscht werden, was zu Fehllesungen führt
Erkennungsschaltungen für horizontale Striche sind grundsätzlich bereits bekannt, nicht jedoch in Verbindung mit einer Schaltung gemäß vorliegender Erfindung, bei der gleichzeitig eine Korrekturschaltung vorgesehen ist, die auch einen horizontalen Strich, der in einem falschen Register für horizontale Striche abgespeichert wurde, korrigiert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen zu schaffen, die sich dadurch auszeichnet, daß sie Ziffern wie beispielsweise des OCR-A fonts mit sehr großer Sicherheit lesen kann, da Erkennungsschaltungen für vertikale und horizontale Strichrichtungen und Korrekturschaltungen sowohl für Flecken als auch für falsch abgespeicherte vertikale und horizontale Striche vorgesehen sind.
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Merkmale a) bis f).
Bei diesem Zeichenlcser wird jedes Zeichen in senkrechter Richtung von seinem oberen Ende zu seinem unteren Ende hin abgetastet und in ein Zweistufensignal umgewandelt, in aem die schwarzen Teile durch die Stufe »l« wiedergegeben werden und die weißen Teile durch die Stufe »0«. Das Zweistufensignal wird dann vorübergehend in einem Schieberegister gespeichert, das nur für zwei senkrechte Abtastlinien Registerstufen besitzt. In dem Zustand der Speicherung des Zweistufensignals in dem Schieberegister werden die senkrechten und waagerechten Striche des Zeichens festgestellt. Um die gegenseitige Lage zwischen den Strichen zu ermitteln, sind zwei Impulszähler für die Überwachung der oberen und unteren Teile jedes Zeichens vorhanden. Die Lage der senkrechten Striche wird relativ zu dem oberen oder unteren Ende des Zeichens bestimmt. Da das untere Ende der Zeichen während der gesamten Abtastzeit überwacht wird und da die Strichlage bei der unmittelbar folgenden Abtastung in bezug auf das überwachte untere Ende vorbestimmt ist, gewährleistet die Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen die richtige Zeichenerkennung mit hoher Zuverlässigkeit selbst dann, wenn die abgelesenen Zeichen eine Reihe von Mängeln aufweisen, etwa dahin-
gehend, daß ein Teil eines Striches zu unscharf ist, als daß er durch eine photoelektrische Umwandlung erfaßt werden könnte, und daß das Zeichenmuster durch überschüssige Druckschwärze beeinträchtigt ist, die zur Zeit seines Druckes vorhanden war.
Die Erfindung wird nun an Hand der Zeichnungen erläutert.
F i g. 1 ist ein schematisches Blockdiagramm einer Ausführungsform eines Zeichenlesers nach der Erfindung,
die F i g. 2 (a) und 2 (b) zeigen Diagramme von zwei Beispielen für abzulesende Zeichen und dienen der Erläuterung der Arbeitsweise des Zeichenlesers nach Fig. 1,
die F i g. 3 (a), 3 (b) und 3 (c) sind ins einzelne gehende Blockdiagramme der Ausführungsform nach Fig. 1,
die Fig. 4(a), 4(b), 4(c) und 4(d) zeigen Diagramme zur Erläuterung des Erkennungsverfahrens,
F i g. 5 ist ein Diagramm zur Beschreibung der Blockdiagramme nach F i g. 3 (a), 3 (b) und 3 (c).
Allgemeines
Nach F i g. 1 wird ein Zeichenträger 101 mit gleichbleibender Geschwindigkeit in Richtung eines Pfeiles 103 bewegt. Durch eine Abtastschaltung 200 wird ein Zeichen 102 optisch abgetastet und in ein Zweistufensignal mit der Stufe »1« zur Wiedergabe schwarzer Flächen des abgetasteten Zeichenstriches und der Stufe »0« für weiße Flächen umgewandelt. Dieses Zweistufensignal wird einem Schieberegister 300 zugeführt. Das Schieberegister 300 ist mit einer Erkennungsschaltung für vertikale Striche 400 und einer Erkennungsschal lung für horizontale Striche 500 verbunden, die die waagerechten und senkrechten Striche feststellen. Die Ausgangssignale der Erkennungsschaltungen 400 und 500 werden einer Zeichenerkennungsschaltung 600 zugeführt, die das Zeichen 102 auf Grund der von den Erkennungsschaltungen 400 und 500 gelieferten Kombination von senkrechten und waagerechten Strichen erkennt. Ein Taktimpulsgenerator 700 beliefert die Abtastschaltung 200 und das Schieberegister 300 mit einem Taktimpuls. Die Erkennungsschaltungen 400 und 500 und die Zeichenerkennungsschaltung 600 werden von einer Steuerschaltung 800 her, die den Taktimpuls erhält, mit einem Steuersignal gespeist. Die Steuerschaltung 800, die bei dem Zeichenleser nach der Erfindung eine Schlüsselposition einnimmt, enthält, wie später erläutert werden wird, eine Schaltung für die Feststellung der Anwesenheit eines Zeichens, eine Einrichtung für die Überwachung der oberen und unteren Teile des Zeichens, eine Einrichtung für die Bestimmung der relativen Lagen der festgestellten Striche, eine Einrichtung für die Berichtigung der festgestellten Lagen der Striche, wenn die Bestimmung der Lage des Striches fehlerhaft ist, und eine Einrichtung für die Erzeugung eines Steuerimpulses, der den Detektoren für die senkrechten und waagerechten Striche zugeführt wird.
Die Abtastung der Zeichen
In den Fig. 2(a) und 2(b) sind zwei Zeichen abgebildet, die durch die Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen erkannt werden können. Wie aus den Figuren hervorgeht, sind die Zeichen in der Senkrechten in 16 Elemente und in der Waagerechten in 10 Elemente unterteilt.
Nach F i g. 3 (a) werden diese Zeichen nacheinander auf die lichtempfindliche Oberfläche einer Anordnung von Photozellen 201, die zur Abtastschaltung 200 gehört, projiziert. Die auf den Zeichenträger gedruckten Zeichen können bei dieser Projektion so
ίο vergrößert werden, daß ihre senkrechte Ausdehnung, wie gezeigt, ίό Sonnenzellen bedeckt. Der Träger, auf dem die Zeichen gedruckt sind, wird so bewegt, daß die Zeichen von links nach rechts laufen, während das Ausgangssignal der Sonnenzellen gebildet wird und
während sie von C1 nach C 40 elektronisch abgetastet werden, wie spater näher erläutert werden wird. Diese Bewegung des Trägers und die elektronische Abtastung der Sonnenzellen Cl bis C40 führt zu einer Folgeabtastung, wie sie im unteren Teil der F i g. 2(a)
und 2(b) durch Ziffern angegeben ist. Dadurch wird jedes Zeichen in eine Matrix von 1OX 16 Flächenelementen eingeteilt.
Wie bereits erwähnt, wird das Zeichen 102 auf die Photozellen 201 nach F i g. 1 projiziert. Die Ausgangsspannungen der Photozellen 201 werden in Verstärkern 202-1, 202-2, 202-3 bis 202-40 auf zwei unterscheidbare Stufen »1« und »0« verstärkt, von denen die erstere die schwarzen Flächenelemente des Zeichens wiedergibt, während die letztere die weißen Flächenelemente bezeichnet. Die verstärkten zweistufigen Ausgangssignale der Verstärker 202-1. 202-2 bis 202-40 werden an die ersten Eingangsklem men von UND-Schaltungen 203-1, 203-2 bis 203-40 angelegt.
Den zweiten Eingängen dieser UND-Schaltunger werden über Leitungen 208-1, 208-2, 208-3 bis 208-40 von den Impulszählern 207-1, 267-2, 207-3 bis 207-40 her ph äsen verschobene Torimpulse zugeführt. Diese Impulszähler setzen die Ausgangsimpuls-
folge des Zählimpulsgenerators 206, der von einen als zentraler Oszillator arbeitenden Taktimpulsgenerator 700 her mit dem Taktimpuls gespeist wird, mil dem Verhältnis 40: 1 herunter. Die Impulszähler erzeugen Abzählimpulse, die um ein Taktintervall ge
geneinander verschoben sind. Dies bedeutet beispiels halber, daß der Zähler 207-3, der mit »S 2« bezeich net ist, das Ausgangssignal »1« während des drittel durch den Zählimpuls des Zählimpulsgenerators 20< bestimmten Zeitraumes erzeugt. Dasselbe trifft bis z\
der Bezeichnung »S 39« des Zählers 207-40 zu.
Die mit den obenerwähnten Zählimpulsen gespei sten UND-Schaltungen 203-1, 203-2 bis 203-40 wer den nacheinander geöffnet und wandeln die Aus gangsspannungen der Verstärker 202-1, 202-2 bi
202-40 in ein an dem Ausgang 205 der ODER
Schaltung 204 erzeugtes zweistufiges Zeitfolge-Bild
signal DVS um. Das zweistufige Bildsignal DVS win
dann dem Schieberegister 300 zugeführt.
Das Schieberegister 300 umfaßt 47 Schieberegister
stufen. Die ersten 40 Stufen Al, Al, A 2 bis /4 41 davon bilden eine Spalte 301, und die restlichen sie ben Stufen Bl, Bl bis Bl bilden eine andere Spalt 302. Das von der Abtastschaltung 200 gelieferte digi tale Bildsignal DVS wird zunächst der ersten Re gisterstufe A 1 zugeführt und anschließend durch de vom Taktsignalgencrator über eine Leitung 702 zu geführten Taktimpuls der Reihe nach durch die Stu fen A 1, A 2, A 3 bis A 40, B1, B1 bis B 7 geschober
Feststellung der senkrechten Striche
Die Erkennungsschaltung für vertikale Striche 400 enthält eine erste Detektorschaltung 401 für die Striche in der oberen Hälfte des Zeichens, eine zweite Detektorschaltung 402 für die Striche in der unteren Hälfte des Zeichens und ein Schieberegister 407 für senkrechte Striche zu deren Speicherung. Die erste Detektorschaltung 401 weist eingangsseitig fünf ODER-Schaltungen auf, die mit den Schieberegisterstufen Al bis Al und 5 2 bis 57 verbunden sind,
wie dies dargestellt ist. Die Ausgänge dieser ODER-Schaltungen sind an eine UND-Schaltung angelegt und anschließend an eine UND-Schaltung 403 als deren ersten Eingang. Zwei andere Eingänge der UND-Schaltung 403 werden später erwähnt werden. Auch die zweite Detektorschaltung 402 besitzt fünf ODER-Schaltungen, eine UND-Schaltung und eine weitere UND-Schaltung 404. Wie man erkennt, ist das Ausgangssignal Ui (i — 1, 2, 3, 4, 5) der UND-Schaltung 403 der ersten Detektorschaltung 401 durch den Ausdruck
Ui = (A 2 + Bl) {A 3 + 53) (A 4 + 54) (A S + BS) (A 6 + 56 + A 7 + 57) ■ VBU■ HVT (1)
gegeben, dessen Faktoren VDU und HVT später erläutert werden. In der gleichen Weise ergibt sich das Ausgangssignal Li (i — 1, 2, 3, 4, 5), das am Ausgang derUND-Schaltung 404 der zweiten Detektorschaltung 402 erhalten wird, zu
Li = (A 2 + Bl + A 3 + 53) (A 4 + 54) (A 5 + B5) (A 6 + 56) (A 7 + Bl) ■ VBL ■ HVT (2)
wovon der Faktor VBL später erläutert werden wird. Das Signal Ui wird über eine Leitung 405 an ein Register US des Schieberegisters 407 für die vertikalen Striche angelegt, während das Signal Li über eine Leitung 405 dem Register L S des gleichen Schieberegisters 407 zugeführt wird. Die Signale Ui und Li werden durch zehn Registerstufen U5, LS bis i/l und L1 des Schieberegisters 407 für vertikale Striche geschoben, und zwar schrittweise gemäß einem Impulssignal FAP, das später erläutert werden wird.
Die in Fig. 3(b) wiedergegebene Steuerschaltung 800 für die Erzeugung einer Vielfalt von Steuersignalen enthält eine logische Zeicheneingangs-Abtastschaltung 801 zur Feststellung des Vorhandenseins eines Zeichens vor den Photozellcn. Die logische Schaltung 801 besteht aus drei ODER-Schaltungen, einer UND-Schaltung 802 und einer mit ihr verbundenen Kippschaltung 803. Das Ausgangssignal SCE der logischen Schaltung 801 bleibt »1«, bis die Abtastung eines Zeichens vollendet ist. Genauer gesagt läßt sich das Ausgangssignal CA der UND-Schaltung 802 schreiben als
CA= (Al +Bl)(Al+ BZ) (A3+ BS) (3) *5
Das Ausgangssignal CA bringt die Kippschaltung 803 in den »Stelle-Zustand, so daß sich das Ausgangssignal SCE »1« ergibt. Dieser Zustand zeigt die Feststellung des Vorhandenseins eines Zeichens an. Auf die Vollendung der Abtastung eines Zeichens hin wird an die Klemme 000 der Seite C der Kippschaltung 803 ein Rückstcllsignal angelegt, das das Ausgangssignal SCE an der Seite T der Kippschaltung 803 auf »0« zurückführt. Das Ausgangssignal 5CE wird an eine UND-Schaltung 804 angelegt, die an einer anderen Eingangsklemme vom Taktimpulsgenerator 700 her über eine Leitung 703 den Taktimpuls erhält. Das Signal SCE wird auch an einen mit »M« bezeichneten monostabilen Multivibrator 822 angelegt, über eine Leitung 902 an eine UND-Schaltung 820 und über eine Leitung 903 an eine UND-Schaltung 840. Der mit »M« bezeichnete Multivibrator 822 erzeugt ein Impulssignal MIS, und zwar nur dann, wenn das Signal SCE den Wert»l« annimmt. Das Signal MIS wird über eine Leitung 904 einem ersten Zähler 805 »VC«, im weiteren als » FO-Zählcr bezeichnet, zuceführt. um diesen Zähler in den Zustand der Zählung einer »2« zu bringen. Das Signal M/5 wird ferner über eine Leitung 905 an eine ODER-Schaltung 831 angelegt, um nach dem Durchlaufen der ODER-Schaltung 831 als Signal MXS aufzutreten, das einen zweiten Zähler 832 »XC«, im weiteren als »XC«- Zähler bezeichnet, in den Zählzustand »0« versetzt. Die UND-Schaltung 804 empfängt das zweite Eingangssignal, das heißt ein Impulssignal vom Taktimpulsgenerator 700, über eine Leitung 703 und erzeugt einen Fortschaltimpuls TOA. Das Signal TOA wird dem »KC«-Zähler805 und auch dem »XC«- Zähler 832 über eine Leitung 901 zugeführt, um beide Zähler zu betätigen.
Feststellung der oberen und unteren Teile der Zeichen
Der »KC«-Zähler 805 für die Abzählung der Taktimpulse enthält sechs Kippstufen für den Zählbereich von »0« bis »39«, wobei die Zählung am oberen Ende des Zeichens beginnt. Der »Ä'C«-Zähler 832 ist ein dem »I-''C«-Zählcr 805 entsprechender Impulszähler. Im Gegensatz zu letzterem dient der zweite Zähler 832 der Überwachung des unteren Teiles eines Zeichens, dem der Zählstand »0« entspricht.
Es soll nun beschrieben werdi..i. wie diese beiden Zähler die oberen und unteren Teile eines Zeichens überwachen. Zur Erläuterung wird auf das in der Fig. 2(b) dargestellte Zeichen Bezug genommen. Bei der ersten senkrechten Abtastung 1 erzeugt die logische Zeicheneingangs-Abtastschaltung 801 auf die Anlegung des digitalen Bildsignals, das ein schwarzes Flächenelement 20 darstellt [im Falle der Fig. 2(a) ein schwarzes Flächenelement 10], an das Register A 3 des Schieberegisters 300 hin ein Ausgangssignal SCE, das den »M«-Multivibrator 822 veranlaßt, das Signal MIS zu erzeugen. Das Signal M/5 stellt den »VC«-Zähler 805 in den Zählzustand »2« und den y>XC«-Z.äh]er 832 in den Zählzustand »0«. Mit anderen Worten: Wenn das digitale Bildsignal eines schwarzen Flächenelements 21 von der Photozelle A 3 abgefühlt wird, wird der »KC«-Zähler 805 in den Zählzustand »2« versetzt. Der »^C«-Zähler 832 wird in gleicher Weise in den Zustand »0« versetzt. Wenn sich die Zähler in diesen Zuständen befinden, wird das Signal M/5 so lange nicht mehr erzeugt, bis die Abtastung eines vollständigen Zeichens beendet ist. Daher entspricht ein schwarzes Flächenelement 23
bei der nachfolgenden Abtastung 2 dem Zustand >0« am »FC«-Zähler 805, der bis zur Abtastung 4 unverändert erhalten bleibt.
Der »AfC«-Zähler 832 verharrt vermöge des Signals MXS in dem Zustand »0«, bis an dem Register A 1 das letzte schwarze Flächenelement 22 auftritt. Ein UND-Glied 830 hat drei Eingänge: einen ersten für das über die Leitung 926 zugeführte Ausgangssignal einer ODER-Schaltung 826 als Endstufe einer logischen Schaltung 825, das sich als
SCB = (Al-Al)(Bl + Bl) + (Bl-Bl)(Al + Al) + Al-Al-A3
(4)
schreiben läßt, den zweiten für ein über die Leitung 908 zugeführtes Ausgangssignal VXR eines Dekoders 807, der eine »1« erzeugt, wenn sich der »KC«-Zähler 805 in den Zählzuständen »1« bis »17« befindet, und den dritten für ein über die Leitung 932 zugeführtes Ausgang9signal XRA eines Dekoders 834, der eine »1» erzeugt, wenn der »ATC«-Zähler 832 sich in den Zählzuständen »0« bis »9« befindet. Das UND-Glied 830 gibt eine Ausgangsspannung ab, wenn diese drei Eingangssignale gleichzeitig den Wert »1« annehmen. Das Signal VXR bestimmt einen Bereich, in dem der untere Teil eines Zeichens in bezug auf ao den oberen Teil des Zeichens erscheint. In der gleichen Weise bestimmt das Signal XRA einen weiteren tieferen Bereich, in dem der untere Teil eines Zeichens auftritt. Somit veranlaßt die an dem UND-Glied 830 erzeugte Ausgangsspannung »1« die ODER-Schaltung 831, an ihrem Ausgang »1« zu erzeugen, so daß der »ArC«-Zähler 832 in dem Zählzustand »0« verharrt. Die ODER-Schaltung 831 erzeugt die Ausgangsspannung »0«, und der »ATC«- Zähler832 fährt fort, die -»TOA«-Impulse zu zählen. Der Zählstand »0« am »FC«-Zähler 805 bleibt jedoch bis zur Abtastlinie 4 der gleiche wie derjenige des schwarzen Flächenelementes 20. Der tatsächliche obere Teil des Zeichens ist aber in einer Lage, die einem schwarzen Flächenelement 24 in der Abtastlinie 5 entspricht. Dies zeigt die Zeichnung.
Wie aus den vorangegangenen Ausführungen hervorgeht, ist zur Einstellung der Erfassung des oberen Teiles durch Änderung der Zählung am »FC«-Zähler 805 mit dem Ausgangssignal MTS ein »Me-Multivibrator 823 vorgesehen. Die UND-Schaliung 820 empfängt vier Eingangssignale: das erste ist SCE von der Leitung 902, das zweite ist XVR von einer Leitung 933, das dritte ist SCB von einer Leitung 925, und das vierte ist VTA von einer Leitung 917. Von diesen Eingangssignalen ist das zweite, XVR, die Ausgangsspannung des Dekoders 835, der, während die Zählwerte von »23« bis »39« herrschen, die »1« erzeugt. Das Signal XVR bestimmt einen Bereich, in dem der obere Teil des Zeichens in bezug auf den unteren Teil erscheint, der bei der unmittelbar folgenden Abtastung festgestellt wird. Das vierte Eingangssignal, VTA, ist die Ausgangsspannung des Zählers 814, der die »1« erzeugt, während der »FC«- Zähler805 im Zählbereich »31« bis »39« steht. Die UND-Schaltung 820 erzeugt eine Ausgangsspannung »1« nur, wenn diese vier Signale gleichzeitig den Wert »1« haben und stellt die Kippschaltung 821 auf die Seite T, so daß der »M«-Multivibrator 823 erregt wird.
Das Signal VTA bestimmt einen Bereich, in dem der obere Teil des Zeichens auftritt und der höher liegt als der obere Teil, der bei der unmittelbar vorangehenden Abtastung festgestellt wurde. Danach entspricht das auf der Abtastlinie 6 festgestellte schwarze Flächenelement 25 dem Stand »0« des »FCs-Zählers 805, der damit bei Erreichen des oberen Teiles jedes Zeichens die Ausgangsspannung »0« erzeugt, während der »AfC«-Zähler 832 der Anzeige des Standes »0« am unteren Teil des Zeichens dient. Wenn die Abtastung von unten nach oben beendet ist oder, in anderen Worten, wenn der »FC«-Zähler 805 bei der Zählung auf »20« steht, wird ein am Zähler 810 erzeugtes Signal VHA an die Seite C der Kippschaltung 821 angelegt, das diese zurückstellt und zur Erzeugung eines Signals »0« auf der Γ-Seite führt.
Für die Feststellung der Anzahl der Abtastlinien ist ein »i/C«-Zähler 841 vorhanden. Die UND-Schaltung 840, die mit dem Zähler 841 verbunden ist, erhält zwei Eingangsspannungen: das Signal SCE über die Leitung 903 und ein weiteres vom Dekoder 810 erzeugtes und über die Leitung 911 zugeführtes Signal VHA.
Daher erzeugt die UND-Schaltung 840 bei der Feststellung eines Zeichens während der Abtastung für jede Abtastlinie eine »1«, die den »HC«-Zähler 841 weiterschfltet. Die Anzahl der Zählschritte auf dem »ifC«-Zähler geht von »1« bis »13«. Die Ausgangsspannung des Zählers 841 wird über eine Leitung 940 den Dekodern 842, 843, 844 und 845 zugeführt.
Die Lagejustierung der senkrechten Striche
Das Taktsignal VBU der Gleichung (1) für die Feststellung der Striche ist die Ausgangsspannung eines Dekoders 808, die den Wert »1« annimmt, wenn sich der »FC«-Zähler 805 im Bereich der Stellungen »7« bis »9« befindet. Das Taktsignal VBL von Gleichung (2) für die Feststellung der Striche ist die Ausgangsspannung eines Dekoders 809, die den Wert »1« annimmt, wenn der »FC«-Zähler 805 sich im Bereich der Stellungen »15« bis »17« befindet. Auch das Taktsignal HVT der Gleichungen (1) und (2) ist die Ausgangsspannung eines Zählers 842, der in der Stellung»!« steht, während der »HC«-Zähler 841 in den Stellungen 2, 4, 6, 8 oder 10 steht. Demgemäß erzeugen die UND-Schaltung 403 der ersten Detektorschaltung 401 und die UND-Schaltung 404 der zweiten Detektorschaltung 402 ihre Ausgangsspannungen entsprechend dem über eine Leitung 941 zugeführten Signal HVT. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, wird das Signal HVT einmal für jeweils zwei Abtastungen erzeugt, weil für die Breite eines senkrechten Striches zwei Abtastungen durchgeführt werden.
Diese bei jeweils zwei Abtastungen einmal festgestellten senkrechten Striche werden in dem Schieberegister 407 für senkrechte Striche gespeichert. Die Speicherlage hängt jedoch von der Anzahl der im Ausgangssignal FAP einer ODER-Schaltung 852, das über eine Leitung 953 zugeführt wird, enthaltenen Impulse ab. Das Signal FAP ergibt sich, kurz gesagt, durch das logische ODER eines Signals SA P und eines Signals MXP. Das Signal SAP ist das Ausgangssignal einer UND-Schaltung 851. Es wird über eine Leitung 951 zugeführt. Die UND-Schaltung wird über eine Leitung 914 mit der Ausgangsspannung eines Dekoders 812 gespeist, die den Wert »1« hat, wenn der »FC«-Zähler 805 in den Stellungen
Jf'
»25« und »26« steht. Die UND-Schaltung 851 wird über eine Leitung 942 auch mit der Ausgangsspannung eines Dekoders 843 gespeist, die den Wert »1« annimmt, wenn der »//C«-Zähler 841 den Zählstand »2«, »4«, »6« und »8« aufweist. Die UND-Schaltung 851 erzeugt daher während der Zeit der Abtastung eines Zeichens acht Impulse. Das Signal MXP ist das Ausgangssignal eines »M«-Multivibrators 857, das über eine Leitung 952 zugeführt wird. Das Signal MXP wird im folgenden als »Strichlage-Wiederherstellungsimpuls« bezeichnet werden. Wie oben beschrieben, ist die Lage von senkrechten Strichen im allgemeinen durch das aus acht Impulsen bestehende Signal SAP bestimmt. Im Falle des in der Fig. 2(b) dargestellten Zeichens »1« wird der Strichlage-Wiederherstellungsimpuls MXP beispielsweise mit dem Ergebnis erzeugt, daß am Ausgang der ODER-Schaltung 852 im ganzen neun Impulse erzeugt werden.
Der Strichlage-Änderungsimpuls
Der Strichlage-Wiederherstellungsimpuls MXP ist ein Signal zur Änderung der Lagen der abgetasteten Striche in dem Register für senkrechte Striche. Dadurch werden die relativen Lagen von vertikalen Strichen, die unrichtig erfaßt worden waren, wiederhergestellt. Im Falle des in der Fig. 2(b) dargestellten Zeichens »1«, das in seinem rechten unteren Abschnitt einen senkrechten Strich der halben Zeichenhöhe besitzt, oder, in anderen Worten, wenn die Zählstände des »FC«-Zählers 805 für die Überwachung des oberen Teiles eines Zeichens sich während der Abtastung erheblich ändern, wird das Signal MXP erzeugt. Das gleiche trifft für ähnliche Zeichen wie »5«, »6« und »8« in der Schreibweise gemäß der Tabelle von Fi g. 5 zu. Der Grund hierfür wird nachfolgend dargelegt.
Bei Anlagen wie der gemäß der Erfindung, bei denen ein Zeichen in aufeinanderfolgenden Zeitpunkten abgetastet wird, bei denen das abgetastete Zeichen aber nicht als elektrisches Muster gespeichert wird, ist es zunächst unbekannt, ob die festgestellten Striche vom oberen Teil des Zeichens oder vom unteren Teil stammen.
Es ist daher bereits in der eingangs diskutierten US-Fo vorgeschlagen worden, auf den Abtastvorgang einen Wiederherstellungsvorgang für die Striche gemäß den später festgestellten oberen und unteren Teilen des Zeichens folgen zu lassen. Dieses Prinzip ist bei der Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen angewendet. Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß der Strich im rechten unteren Abschnitt des Zeichens »1« von der ersten Detektorschaltung 401 festgestellt wird. Um das fragliche Zeichen richtig zu erkennen, muß der wahrgenommene senkrechte Strich aber in die rechte untere Hälfte des Zeichens versetzt werden. Die Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen bringt eine Verbesserung in den Mitteln für die Abtastung der rechten oberen Ecke der Zeichen, die eine Erleichterung der richtigen Wiederherstellung der senkrechten Striche bringt.
Einer UND-Schaltung 859 werden drei Eingangsspannungen zugeführt. Die erste ist ein Sperrsignal FXU, das dann über die Leitung 956 zugeführt wird, wenn das abgetastete Zeichen keine Strichlage-Wiederherstellung erfordert. Die zweite ist die Ausgangsspannung einer UND-Schaltung 858, und die dritte ist ein Ausgangssignal FXA einer logischen Schaltung 861, die die Anordnung der Striche in dem Schieberegister 407 für vertikale Striche feststellt. Die erste Eingangsspannung FXU ist die Ausgangs-
spannung der Seite C einer Kippschaltung 856. Sie nimmt den Wert »1« an, wenn an die Klemme 000 ein Impuls angelegt wird. Dieser Wert wird zu »0« verändert, wenn die UND-Schaltung 855 eine »1« erzeugt. Die UND-Schaltung 855 wird über eine Lei-
ao tung 916 mit dem Ausgangssignal VBA eines Dekoders 813 gespeist. Die zweite Eingangsspannung ist das Signal SCB. Das Signal VBA ist »1«, solange der »FC«-Zähler805 sich im Bereich der Zählstände »13« bis »16« befindet. Diese Zeitspanne wird im
a5 Falle des in der F i g. 2 (a) dargestellten Zeichens »2« durch VBA bezeichnet. Das Signal VBA liefert die Informationen für die Sicherung eines Bereiches, in dem der untere Teil des Zeichens in bezug auf seinen oberen Teil auftritt. Im Beispielsfalle der F i g. 2 (a) wird das Signal SCB daher innerhalb des Auftrittsbereiches des Signals VBA erzeugt.
Demgemäß wird die Ausgangsspannung »1« an der UND-Schaltung 855 erzeugt, damit das Sperrsignal FXU »0« die UND-Schaltung 959 sperrt. Die Ausgangsspannung der UND-Schaltung 858, die zweite Eingangsspannung der UND-Schaltung 859, ist ein logisches Produkt aus VFX und XAA. VFX ist das Ausgangssignal eines Dekoders 806, das über eine Leitung 907 zugeführt wird, XAA ist das über eine Leitung 931 zugeführte Ausgangssignal eines Zählers 833. Wie Fi g. 2 (b) bei XAA zeigt, gibt dieses Signal einen Bereich an, in dem der obere Teil des Zeichens bei der unmittelbar folgenden Abtastung in bezug auf seinen unteren Teil auftritt. Das Signal VFX, das Jann, wenn der »FC«-Zähler 805 den Zählstand »1« aufweist, am Dekoder 806 erzeugt wird, hat den Wert »1«, wenn die Lage unmittelbar unterhalb des oberen Flächenelementes abgetastet wird. Daher wird die Ausgangsspannung der UND-Schaltung 858 bei dem Beispiel der F i g. 2 (b) dann zu »1«, wenn die Abtastung bei einem Flächenelement unmittelbar unter dem Flächenelement 24 in der Abtastlinie 5 im Gange ist.
Das Signal FXA, die dritte Eingangsspannung für
die UND-Schaltung 859, ist die Ausg&ngsspannung einer logischen Schaltung 861, die dazu dient, am Ausgang einer UND-Schaltung 862 ein Signal
FXA = (Ul + Ul + U3 + UA + US) (Ll · TLl ■ Γ3 · Σ4 ■ TS)
zu erzeugen, das den Wert »1« annimmt, wenn die Wiederherstellung der Striche erforderlich ist. Wie Gleichung (5) zeigt, müssen, damit das Signal FXA den Wert »1« annehmen kann, mindestens eines oder mehrere Signale, die die Feststellung eines senkrechten Striches anzeigen, in einem oder mehreren der fünf oberen Register US, U4, t/3, Ul und t/l des Schieberegisters 407 für senkrechte Striche gespeichert werden, ohne daß in den fünf unteren Registern LS, L4, L3, Ll und Ll solche Signale gespeichert werden. Zeichen, für die das Signal FXA mindestens im Verlaufe der Abtastung »1« ist, sind »1«, »2«, »5«, »6«, »7«, »8« (alle in der Schreibweise der Tabelle der Fig. 5), *J\ und »ψ«. Vier Zeichen führen dazu, daß die Ausgangsspannung der UND-Schaltung 859 zu »1« wird, nämlich »1« »s« ■»£/>· ■*■** -q-
Der Strich in der rechten unteren Ecke der Zeichen wird also durca die erste Detektorschaltung 401 für senkrechte Striche festgestellt.
Wenn bei den obenerwähnten Zeichen senkrechte Striche irrtümlich in dem Schieberegister 407 für senkrechte Striche gespeichert sind, erzeugt die UND-Schaltung 859 die Ausgangsspannung »1«, die die Seite T einer Kippschaltung 860 auf »1« stellt. Dieser Wert wiederum wird über eine Leitung 958 dem »M«-Multivibrator 857 zugeführt, der einen Strich- w lage-Wiederherstellungsimpuls MXP erzeugt.
Der auf diese Weise erzeugte Strichlage-Wiederherstellungsimpuls MXP wird über die ODER-Schaltung 852 und die Leitung 953 dem Schieberegister 407 für senkrechte Striche zugeführt, um die Inhalte der fünf oberen Register US, t/4, t/3, U2 und I/l in die fünf unteren Register LS, L 4, L 3, L 2 und Ll zu überführen. Die F i g. 4 (a) und 4 (b) zeigen mit den Bezugszeichen MXP den Zeitraum, in dem der Strichlage-Wiederherstellungsimpuls erzeugt wird. »0
Die Feststellung von waagerechten Strichen
Die Erkennungsschaltung für horizontale Striche 500 der Fig. 3(c) umfaßt vier Zähler 508 bis 511 a5 für die Feststellung von drei waagerechten Strichen in einem oberen, einem mittleren und einem unterer Teil des Zeichens. Eine ODER-Schaltung 501 ist mil den Registerstufen A4, AS, Ad und A 7 des L-. F i g. 3 (a) gezeigten Schieberegisters 300 verbunden. Die Ausgangsspannung EBM der ODER-Schaltung 501 ist »1«, wenn die Ausgangsspannungen von einei oder mehreren der Registerstufsn den Wert »1« haben. Das Signal EBM wird über eine Leitung 550 an einen Eingangsschaltkreis 503 angelegt, der als zweite Eingangsspannungen von der in F i g. 3 (b) gezeigten Kippschaltung 860 her über Leitungen 959 und 960 die Signale EXP und NXP erhält. Als dritte Eingangsspannungen erhält der Eingangsschaltkreis 503 vor den Dekodern 815, 816, 817 und 818 her über die Leitungen 918, 919, 920 und 921 die Signale VTU1 VTM, VTL und VTT. Das Signal VTU wird »]«. wenn der »FC«-Zähler 80S in der Stellung »5« steht! Die Signale VTM, VTL und VTT nehmen den Wert »1« an, wenn der »FC«-Zähler 805 in den Stellungen »12«, »19« bzw. »38« steht. Wie aus der Zeichnung hervorgeht, erfüllt der Eingangsschaltkreis 503 für die Umschaltung der Eingangsspannungen auf nachfolgende vier Zähler 508, 509, 510 und 511 folgende Bedingungen:
Ausgangsspannung der ODER-Schaltung 504 = EBM ■ NXP · VTU + EBM ■ EXP ■ VTM (6)
Ausgangsspannung der ODER-Schaltung 505 = EBM ■ NXP ■ VTM + EBM ■ EXP ■ VTL (7)
Ausgangsspannung der UND-Schaltung 506 = EBM · NXP · VTL (8)
Ausgangsspannung der ODER-Schaltung 507 = EBM ■ NXP ■ VTT + EBM ■ EXP ■ VTU (9)
Die Ausgangsspannungen der ODER-Schaltung 504, der ODER-Schaltung 505, der UND-Schaltung 506 und der ODER-Schaltung 507 werden dem »i/C«-Zähler 508, dem »MC«-Zähler 509, dem »LC«-Zähler 510 bzw. dem »TC«-Zähler 511 zügeführt. Der »t/C«-ZähIer 508 dient der Feststellung des oberen waagerechten Striches eines Zeichens, der »MC«-Zähler 509 der Feststellung des mittleren waagerechten Striches, der »LC«-Zähler510 der Feststellung des unteren waagerechten Striches und der »rC«-Zähler 511 der Feststellung des oberen waagerechten Striches, wenn das in F i g. 4 (d) gezeigte Zeichen »5« fein quantisiert ist. Die Zähler werden fortgeschaltet, wenn die entsprechende Ausgangsspannung aus der Reihe VTU, VTM, VTL und VTT der taktgebenden Dekoder 8£5 bis 8J8 für die Feststellung der waagerechten Striche »1« ist.
Die Lagen, in denen die waagerechten Striche festgestellt werden, gehen aus den Bezeichnungen TC, UC, NC und LC der Fig. 2 (a) und 2(b) und Fig. 4 (c) und 4 (d) klar hervor. Der »i/C«-Zähler 508, der »MC«-Zähler 509, der »LC«-Zähler 51« und der »rC«-Zähler 511 enthalten drei Kippstufen die bis »6« zählen. Die Ausgangsspannungen diesei Zähler werden über Leitungen 555, 556, 557 und 558 an Zähler 512, 513, 514 bzw. 515 angelegt. Die letztgenannten Zähler erzeugen die Ausgangsspannunj »1«, wenn die zugehörigen Zähler eine »6« anzeigen In diesem Falie werden die Seiten T von nachfolgenden Registern 516, 517, 518 und 519 in den Zustanc »1« geschaltet. Der erwähnte Zählstand »6« ist eir Bezugswert zur Feststellung des Vorhandenseins eines waagerechten Striches, wenn in der waagerechten Richtung sechs oder mehr schwarze Flächenelemente festgestellt worden sind. Wie aus den F i g. 4 (c) und 4 (d) hervorgeht, können die gleichen Striche durch verschiedene Zähler festgestellt werden. Die Anzeigesignale für die waagerechten Striche müssen richtig Tür den oberen, den mittleren und deren unteren Tei! in die Zeichenerkennungsschaltung 600 eingegeben werden. Dafür ist ein Ausgangsschaltkreis 520 vorgesehen, der folgenden Bedingungen genügt:
Oberer waagerechter Strich HU = NXP · FHU + EXP ■ FHT
Mittlerer waagerechter Strich HM = NXP · FHM + IXP ■ FHU
Unterer waagerechter Strich HL = NXP · FHL + EXP ■ FHM
7777 = Gleichung (To)
ΉΜ = Gleichung (TT)
TTE = Gleichung (TZ)
(10)
(H)
(12)
/ο
Wie man aus den Gleichungen (6) bis (15) entnehmen kann, werden die waagerechten Striche als der Zustand der Kippschaltung 860 von F i g. 3 (b) festgestellt. Das heißt mit anderen Worten, daß der Zähler im Zustand der Strich-Feststellung in Abhängigkeit von der Anwesenheit oder Abwesenheit des Strichlage-Wiederherstellungsimpulses MXP geschaltet wird. Ein Rückstellkreis 521 für die Zähler zur Feststellung waagerechter Striche dient der Rückstellung der Zähler 508, 509, 510 und 511, so daß nicht fälschlich ein senkrechter Strich als waagerechter festgestellt wird. Der RücksteUkreis 521 erhält drei Eingangsspannungen. Die erste ist die Ausgangsspannung RA W einer UND-Schaltung 5§2. Sie nimmt den Wert »1« an, wenn alle Ausgangsspannungen der Registerstufen Al, Al bis Al, Bl, B 2 bis B 7 des Schieberegisters 300 »0« sind. Die zweite Eingangsspannung enthält die Signale VTU, VTM, VTL und VTT. Die dritte Eingangsspannung enthält die Signale EXP und NXP. Der Rückstellkreis 521 genügt folgenden Gleichungen:
Rückstellungssignal des »I/Ce-Zählers 508 = NXP-RAW-VTU + EXP RAW· VTM (16)
Rückstellungssignal des »MC«-Zählers 509 = NXP-RAW- VTM + EXP RAW- VTL (17)
Rückstellungssignal des »LC«-Zählers 510 = NXP-RAW- VTL (18)
und
Rückstellungssignal des »TC«-Zählers 511 = NXP-RAW- VTT + EXP RAW· VTU (19)
Die durch die Gleichungen (16) bis (19) gegebenen Rückstellungssignale werden den zugehörigen Zählern über Leitungen 559, 560, 561 bzw. 562 zugeführt, um diese in den Zählstand »0« zurückzustellen.
Unterscheidung und Erkennung der eingegebenen Zeichen
Die Zeichenerkennungsschaltung600 der Fig. 3(a) erkennt das eingegebene Zeichen an einer Kombination der über die Leitungen 408 bis 427 zugeführten Inhalte des Schieberegisters für vertikale Striche 407, as der in vom Schieberegister iür horizontale Striche 500 her zugeführten Inhalte für waagerechte Striche und eines über die Leitungen 950 zugeführten Zeichenerkennungs-Synchronisierungsimpulses CSP.
Die Zeichenerkennungsschaltung 6θβ erzeugt als Darstellung der Kombination der obenerwähnten Signale ein aus sechs Schritten bestehendes, binäres Parallelsignal. Eine UND-Schaltung 6β1 erkennt das Zeichen, wenn dies eine »1« ist, wie folgt:
Zeichen»!« = t/l· 1/3· US Ll- L3LS- HL- CSP
(20)
Der Zeichenerkennungs - Synchronisierungsimpuls CSP ist das logische Produkt der Ausgangsspannung VTE einer UND-Schaltung 850 des Zählers 811 und der Ausgangsspannung HCT des Dekoders 844. Das Signal VTE nimmt den Wert »1« an, wenn sich der »7C«-Zähler805 auf dem Zählstand »25« befindet, während das Signal HCT den Wert »1« hat, wenn sich der »HC«-Zähler 841 in dem Zustand »10« befindet. Während der mit CSP bezeichneten Zeit hat das Signal CSP demgemäß den Wert »1«. Fig. 5 zeigt eine Tabelle der Werte für die in der linken Spalte der Tabelle aufgeführten Zeichen. Das Zeichen + gibt die Anwesenheit eines Striches an, während das Zeichen — die Abwesenheit eines Striches bedeutet. Ist kein Zeichen eingetragen, so liegt für diese Stelle keine Aussage über das Vorhandensein oder NichtVorhandensein eines Striches vor.
Alle Klemmen 000 von F i g. 3 (b) und (v) sind mit einer Ausgangsklemme 000 der UND-Schaltung 870 verbunden. Nach Vollendung der Abtastung eines Zeichens wird das Signal CRP an alle diese Klemmen •00 angelegt, um alle betroffenen Schaltungen in ihren Anfangsruhezustand zurückzustellen. Der eine Eingang der UND-Schaltung 870 wird über eine Leitung 944 mit dem Ausgangssignal HRA des Zählers 845 gespeist, der andere über eine Leitung 915 mit dem Ausgangssignal VTE eines Dekoders 811. In dem in der F i g. 2 mit CRP bezeichneten Zeitraum ist das Ausgangssignal CRP »1«.
Die Abtastschaltung 200 der beschriebenen Ausführungsform, die die Solarzellen und Verstärker enthält, kann durch jedwede Einrichtung mit gleicher Funktion zur Erzeugung des zweistufigen Bildsignal DVS ersetzt werden. Als Beispiel für eine andere Ein richtung sei ein Lichtpunktabtaster (FSS) genannt Wenn das Zeichen 102 mit magnetischem Materia! gedruckt ist, kann auch eine Abtasteinrichtung mi Magnetköpfen verwendet werden.
Außer den wesentlichen Teilen des oben beschrie benen optischen Zeichenlesers nach der Erfindung weist die Steuerschaltung 800 den »KC«-Zähler80i zur Feststellung des oberen Teiles eines Zeichens auf der den dem oberen Teil des abgetasteten Zeichen entsprechenden Zählstand »0« anzeigt, und der ».YC«-Zähler 832 für die Feststellung des unterer Teiles des Zeichens, der den dem unteren Teil de; abgetasteten Zeichens entsprechenden Zählzustanc »0« anzeigt. Die gegenseitige Beziehung der senk rechten Striche, aus denen das Zeichen besteht, wire daher einfach und richtig in bezug auf die oberen unc unteren Teile der abgetasteten Zeichenstriche fest gestellt. So wird beispielsweise im Falle des Zeichen »5« mit schlechter Qualität der F ig. 4 (a) möglicher weise der Strich L1 rechts unten zunächst als obere senkrechter Strich U1 festgestellt. Der unrichtig fest gestellte Strich U1 wird aber unter Steuerung durcl den Strichlage-Wiederherstellungsimpuls AfXP wiede als Strich Ll hergestellt. Das gleiche trifft für dei Fall der F i g. 4 (b) zu. Dagegen wird im Falle eine mit ausfließender Schwärze gedruckten Zeichens, wi es in F i g. 4 (c) gezeigt ist, kein Strichlage-Wiedei herstellungsimpuls MXP erzeugt, und der Strich L ist von Anfang an als ein Strich in der unteren rech ten Ecke des Zeichens zu lesen. In bezug auf durc
Fremdteile und/oder von Tintenflecken verwischten Strichen ist in vorstehender Beschreibung nichts gesagt worden. Diese unerwünschten Striche werden durch die Zähler 807 und 835 als Störung erkannt. Der Zähler 807 erzeugt die Ausgangsspannung »1« nur, wenn der »FC«-Zahler805 im Bereich der Zählstufen »1« bis »17« steht Nur dann wird das Ausgangssignal VXR der UND-Schaltung 830 zugeführt, so daß der Bereich in bezug auf den oberen Teil des Zeichens bestimmt wird, in dem der untere Teil des Zeichens abgetastet wird. Der Dekoder 835 erzeugt das Ausgangssignal »1« dann, wenn der »A'O-Zähler i32 sich im Bereich der Zählstände »23« bis »39«
befindet. Die Ausgangsspannung XVR des Dekoders 835 wird der UND-Schaltung 820 zugeführt, um der Bereich zu bestimmen, in dem der obere Teii des Zeichens in bezug auf seinen unteren Teil auftritt.
Wie aus der Beschreibung hervorgeht, werden die Lagen der Striche eines Zeichens bei Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen in bezug au: die anfänglich abgetasteten oberen und unteren Teik genau bestimmt. Aus diesem Grunde ermöglicht es ίο die Erfindung, Zeichen auch dann getreu zu erkennen, wenn sie für bekannte Zeichenleser nicht deutlich genug sind.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen, die mindestens obere und untere vertikale und horizontale Striche aufweisen, mit einem Taktimpulsgenerator, einer Abtastschaltung zum aufeinanderfolgenden Abtasten der Zeichen synchron zu den Taktimpulsen zur Erzeugung von Binärsignalen, die die einzelnen Elementarfelder der Zeichen kennzeichnen, mit einem von den Taktimpulsen angesteuerten Schieberegister zur Speicherung der Binärsignale, mit einer logischen Schaltung, die auf eine vorbestimmte Kombination von vom Schieberegister gleichzeitig gelieferten Signalen anspricht, einer Erkennungsschaltung für vertikale Striche, einer Erkennungsschaltung für horizontale Striche und mit einer Zeichenerkennungsschaltung, die auf die erkannten vertikalen und horizontalen Striche anspricht und ein das Zeichen kennzeichnendes Ausgangssignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, daß
a) ein erster Zähler (805) vorgesehen ist, der die Ausgangssignale des Taktimpulsgenerators (700) zählt und dessen Zählerstand der Höhenlage des momentan abgetasteten Elementarfeldes des Zeichens entspricht und dem eine Reihe von Dekodern (808, 809, 813 und 815 ... 818) nachgeschaltet sind, die bei bestimmten Zählerständen (7 ... 9, 15 ... 17, 13 ... 16, 5, 12, 19, 38) Höhensignale (VBU, VBL, VBA, VTU, VTM, ITL, VTT) erzeugen, die entsprechende Höhenbe: eiche {UL bzw. UML) kennzeichnen;
b) ein zweiter Zähler (841) vorgesehen ist, der die Anzahl der vertikalen Abtastlinien von einer horizontalen Grenze an zählt und der ein Linienzahlsignal (HVT) erzeugt, wenn diese Zahl einer bestimmten Zahl (2, 4, 6, 8) entspricht;
c) die Erkennungsschaltung für vertikale Striche (400) so ausgebildet ist. daß sie beim gleichzei-Jigen Anstehen von vorbestimmten Binärsignalen (beispielsweise Al, A3, A4, AS, A6) und zwei bestimmten Höhensignalen (VBU, VBL) und eines Linienzahlsignals (HVT) ein Ausgangssignal erzeugt, das das Vorhandensein eines vertikalen Striches in mindestens einem der den Höhensignalen (VBU, VBL) entsprechenden Höhenbeieichen und in den den Liniensignalen entsprechenden Linien anzeigt, und daß ein Schieberegister für senkrechte Striche (407) vorgesehen ist, das aus zwei miteinander \ ^ rbundenen Gruppen (Ul... U 5, Ll...LS) besteht, in dem die genannten Signale getriggert vom Linienzahlsignal (HVT) gespeichert werden;
d) die Erkennungsschaltung für die horizontalen Striche (500) so ausgebildet ist, daß sie beim gleichzeitigen Anstehen von wenigstens einem 5j der vorbestimmten Binärsignale (beispielsweise A4 + AS + A6 f Al) und von mindestem einem Höhensigna! (VTU, VTM, VTL, VTT) an· spricht und dann in mindestens zwei Registerr für horizontale Striche (516.. 51P) ein Signa speichert;
e) eine Austauschschaltung (855, 856, 806, 833 858, 859, 860) vorgesehen ist, die bei gleichzeitigem Anstehen eines bestimmten Höhensignal: (VBA) und eines in einer logischen Schaltung (825) verknüpften Binärsignais (SCB) feststellt, ob ein einen unteren vertikalen Strich kennzeichnendes Signal in der oberen Gruppe (U 1... U S) des Schieberegisters (407) gespeichert ist und. wenn dies zutrifft, ein Austauschsignal (EXP) erzeugt, das die in beiden Gruppen (Ul... U 5, Ll...L5) gespeicherten Signale austauscht und gleichzeitig eine zusätzliche logische Schaltung (520) veranlaßt, die in den Registern für horizontale Striche (516 ... 519) gespeicherten Signale (FHU, FHM, FHT) entsprechend zu berichtigen (HU, HM, HL);
f) und daß eine Zeichenerkennungsschaltung (600) vorgesehen ist, die die richtig zugeordneten, in den Registern für vertikale Striche (407) und für horizontale Striche (HU, HM, HL) gespeicherten Signale auswertet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Festlegung der oberen br v. der unteren Abtastgrenze des Zeichens (102) c;n zweiter Zähler (832) vorgesehen ist, wobei der erste Zähler (805) für die obere Abtastgrenze durch eine logische Schaltung (801) am oberen Rand des Zeichens auf »2« gestellt wird, daß ein Dekoder (807) an diesen Zähler angeschlossen ist, welcher im Bereich von \...(n 1) Zählschritten ein Signal (VXR) erzeugt, welches über ein UND-Glied (830) beim Vorhandensein anderer, für die Unterseite des Zeichens (102) charakteristischer Signale (SCB, XRA) den zw ten Zähler (832) in die Stellung »0« bringt und damit die untere mögliche Grenze des Zeichens bestimmt, und daß an den zweiten Zähler (832) ein Decoder (835) angeschlossen ist, der im Bereich von (N n)...N Zählschritten ein Signal (XVR) erzeugt, welches über ein UND-Glied (820) beim Vorhandensein anderer für die obere Grenze des Zeichens (102) charakteristischer Signale (SCE, SCB, VTA) den ersten Zahler (805) in die Stellung »2« bringt und damit die obere mögliche Grenze des Zeichens bestimmt, wobei /V gleich der Gesamtzahl der Photozellen bzw. Zahlschritte und η gleich der Anzahl der Zählschritte für eine Zeichenhöhe sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine logische Schaltung (862) vorgesehen ist, welche beim Auftreten eines Signals
FXA =
L3+U4+US) (XI-L2 ·Ε3-Γ4-Ε5)
d. h. beim Vorhandensein des Signals eines vertikalen Striches in einer Stufe (Ul... US) der oberen Gruppe des zweiten Schieberegisters (407) und der Abwesenheit eines Signals in Jen Stufen (L 5... L I) der unteren Gruppe desselben Registers (407) einen Impuls (FXA) erzeugt, welcher über ein UND-Glied (859) mit weiteren, die augenblickliche Lage des Abtastpunktes kennzeichnenden Signahn(XAA, VFX, IXU) verknüpft wird, die bei gleichzeitigem Vorhandensein über eine monostabile Kippstufe (857) einen Slnchiage-Wiederherstellungsimpuls (FAP) erzeugen, der die Inhalte der oberen Gruppe (U5... Ul) in die untere Gruppe (L 5 ... Ll) überführt und damit die Strichlage im zweiten Schieberegister (407) korrigiert.
DE19691919243 1968-04-18 1969-04-16 Vorrichtung zum automatischen Lesen von Zeichen Expired DE1919243C3 (de)

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JP2646368 1968-04-18
JP2646368 1968-04-18

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Publication Number Publication Date
DE1919243A1 DE1919243A1 (de) 1969-11-13
DE1919243B2 true DE1919243B2 (de) 1976-03-18
DE1919243C3 DE1919243C3 (de) 1976-11-11

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US3593287A (en) 1971-07-13
GB1219549A (en) 1971-01-20
DE1919243A1 (de) 1969-11-13

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