DE1930769A1

DE1930769A1 - Einrichtung zur Messung des Kruemmungsradius von Kurvenscheiben

Info

Publication number: DE1930769A1
Application number: DE19691930769
Authority: DE
Inventors: Unterberger Prof Dr Te Richard
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1969-06-18
Filing date: 1969-06-18
Publication date: 1970-12-23
Also published as: FR2046850A1; DE1930769B2; US3755906A; JPS4927714B1; GB1282675A; FR2046850B1

Description

Professor Dr.techn.Ingv

Richard Unterberger '

München 27 .

Gellertstr. 20 ■ ' *

Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung P 16 98 360.1 mit der gleichen Bezeichnung

Einrichtung zur Messung des Krümmungsradius von

Kurvenscheiben " ^;

Das Patent (Anmelde-AK P 16 98 360.1-52) behandelt eine Einrichtung zum Messen; der Krümmungsradien von Kurvenscheiben, die besteht aus einem Feintaster, der an seinem Gehäuse ein Kopfstück mit zwei festen Meßspitzen trägt,, zwischen denen der sich auf die Kurve aufsetzende Taststift angeordnet ist, wobei zur Festlegung der Lage des Feintasters dessen Halterung um eine Achse schwenkbar ist, die mit einer der Meßspitzen auf einer Geraden senkrecht zur Meßebene liegt und parallel zu sich verschiebbar ist und wobei eine ebenfalls senkrecht zur Meßebene und damit parallel zur Schwenkachse der Halterung angeordnete Achse zum Drehen der zu vermessenden Kurvenscheibe vorgesehen ist.

Mit dieser Einrichtung läßt sich bereits erheblich schneller und zugleich genauer arbeiten als mit den bisher üblichen. Für noch höhere Ansprüche, insbesondere hinsichtlich des Zeitaufwandes bei industrieller Anwendung, reicht jedoch auch diese Einrichtung noch nicht aus. Die Erfindung bezweckt also, diesen Zeitaufwand weiter zu verkürzen und zwar durch eine Automatisierung des Meßvorganges.

Hierzu sieht die Erfindung die Kombination folgender Merkmale vor, die teilweise bekannt sind:

1. Zur Führung in der Meßebene trägt die Schwenkachse der Halterung eine Pleuelstange, deren anderes Ende eine zur die Schwenkachse aufnehmenden Bobfeung parallele Bohrung aufweist, mit der die Pleuelstange über einen Zapfen an einem Lagerböckchen angelenkt ist, das in der Meßebene bzw. parallel, dazu auf einer geraden, vorzugsweisen waagerechten Führung verschiebbar ist.

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2. Zum Messen der. Winkel zwischen der Längsachse der Pleuel-^· stange und der Führung sowie zwischen der Pleuelstange und der Aohse des laststifts, welche Winkel beim Drehen der Kurvenscheibe durch das dabei erfolgende Anheben bzw. Senken des Feintasters entstehen bzw. sich verändern* sowie zum Messen des Drehwinkels der Kurvenscheibe selbst, sind Potentiometer, Drehmelder oder digitale Meßgeräte vorgesehen.

3. Zum Messen der Bogenhöhe dient ebenfalls eine elektrische Meßeinrichtung. - ■ -

4. Zum. Addder,en jder analog, d.h. mittels Potentiometer oder Drehmelder oder digital gemessenen Winkelwerte ist eine Recheneinrichtung vorgesehen.

5. Es ist ein Koordinatenschreiber vorgesehen, der als Abszisse die Summen der den Winkeln entsprechenden Werte- aufzeichnet und als Ordinate den Wert für die Bogenhöhe.

Für das Drehen der Kurvenscheibe sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung an sich bekannte mechanische oder elektrische Antriebsmittel- vorgesehen.

Eine in dieser Weise aufgebaute Einrichtung mißt den Wert h wie bei der Anlage nach dem Hauptpateht, jedoch. in^; Abhänglgkeit von der Neigung'der Verbindungslinie der beiden*Meßspitzen zu einer angenommenen, vorzugsweise waagerechten" Äusgangs- bzw* Bezugslage. Dieser Neigungswinkel ergibt sich aus der For-

Somit kenn man mit diesem Gerät automatisch die Eürvenäufzeich nung von h = f(y ) bzw.ξ= F(^ ) erhalten.

Die beschriebene Einrichtung eignet sich natürlich "auch Vermessen vonAusschnitten aus Kurvenscheiben. Dabei werden diese gedreht wie Vollscheiben. Man kann aber auch bei stehendem Ausschnitt den Biintaster durch Verschieben des Lagerböokchetts Über den zu vermessenden Kurventeil "schleppen". Da-

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bei ist zu beachten, daß ein Grenzwert für den Winkel Vmex nicht überschritten werden kann. Ist diese Grenzlage erreicht, wird der Ausschnitt um einen WinkelVj weitergedreht, der mit einem Teilkreis wie bei dem Gerät nach dem Hauptpatent abgelesen werden kann. Danach wird der Feintaster wieder in die Ausgangelage gebracht, von der aus der anschließende Teil der Kurve vermessen werden kann. Der Zusammenhang zwischen den beiden Kurvenbereichen ist durch die Ablesung des Winkels $ gegeben. ,

In der Zeichnung ist der wesentliche mechanische Teil der Einrichtung nach der Erfindung mit den zugehörigen Winkeln in Anwendung auf einen Kurvenscheibenausschnitt schematisch dargestellt. Sie auch im Hauptpatent vorkommenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen.

Es zeigen:

Flg. 1 die Meßeinrichtung in der Ausgangslage, Fig. 2 die auf einen beliebigen Meßpunkt der

Kurve durch Verschieben des Lagerböckchens eingestellt Meßeinrichtung,

Fig. 3 die Lage der Meßeinrichtung, wie sie aus der Auegangelage durch Drehen der Kurve um ihre Achse entstanden ist.

Mit 5a ist die Halterung für den Feintaster bezeichnet, dessen Tastspitze 13 auf der zu vermessenden Kurve aufliegt. Mit der Meßspitze S₁ fluchtet die Schwenkachse 16, an der eine Pleuelstange 2-1 angelenkt ist. Diese ist an ihrem anderen Ende über einen Zapfen 23 mit einem Lagerböckchen 22 verbunden. Das Lagerböckchen ist auf einer vorzugsweise horizontalen Führung 25 verschiebbar angeordnet.

Zum Einstellen der horizontalen Bezüge- bzw. Auegangslage trägt die Halterung 5a eine Libelle 26, (nur in Fig. 1 dargestellt) oder es wird die Lage des Böckchens 22 auf der Führung 25 durch einen Maßstab abgelesen.

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Claims

Zusatzanmeldung zur Hauptanmeldung P 16 98 360.1 Patentansprüche

.!Einrichtung zum Messen der Krümmungsradien von Kurvenscheiben, bestehend aus einem !eintaster, der an seinem Gehäuse ein Kopfstück mit zwei festen Meßspitzen trägt, zwischen denen dar sich auf die Kurve aufsetzende Taststift angeordnet ist, wobei zur Festlegung der Lage des Peintasters dessen Halterung um eine Achse schwenkbar ist, die mit einer der Meßspitzen auf einer Geraden senkrecht zur Meßebene liegt und parallel zu sich verschiebbar ist und eine ebenfalls senkrecht zur Meßebene und damit parallel zur Schwenkachse der Halterung angeordnete Achse zum Drehen der zu vermessenden Kurvenscheibe vorgesehen ist, nach den Ansprüchen 1 und 5 des Patents (Anmelde-AK: P 16 98 560.1) gekennzeichnet durch die Kombinetion folgender, teilweise bekannter Merkmale:

a) Zur Führung in der Meßebene trägt die Schwenkachse (16) der Halterung (5a) eine Pleuelstange (21), deren anderes Ende eine zur die Schwenkachse aufnehmenden Bohrung parallele Bohrung aufweist, mit der die Pleuelstange Über einen Zapfen (25) an einem Lagerböckehen (22) an- · gelenkt ist, das in der Meßebene bzw. parallel dazu auf einer geraden, vorzugsweise waagerechten Führung (24) verschiebbar ist..

b) Zum Messen der Winkel zwischen der Längsachse der Pleuelstange (21) und der Führung (24) sowie zwischen der Pleuelstange und der Achse des Taststifts (15) ferner zum Messen des Drehwinkels der Kurvenscheibe sind Potentiometer, Drehmelder oder digitale Meßgeräte vorgesehen.

c) Zum Messen der Bogenhöhe (h) dient eine ebenfalls.elektrische Meßeinrichtung.

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d) Zum Addieren der analog, d.h. mittels Potentiometer bzw. Drehmelder oder digital gemessenen Winkelwerte ist eine Recheneinrichtung vorgesehen.

e) Ea ist ein Koordinatenschreiber vorgesehen, der als Abszisse die Summen der den Winkeln entsprechenden

-■ Werte aufzeichnet und als Ordinate den Wert für die BogenhÖhe (h).
2. Einrichtung nach Anspruch 1,

dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß zum Drehen der Kurvenscheibe an sich bekannte mechanische oder elektrische Antriebsmittel vorgesehen sind. '

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