DE1931308B2 - Elektrische vorrichtung zum schutz beweglicher gegenstaende - Google Patents
Elektrische vorrichtung zum schutz beweglicher gegenstaendeInfo
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- G08B13/00—Burglar, theft or intruder alarms
- G08B13/02—Mechanical actuation
- G08B13/14—Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles
- G08B13/1472—Mechanical actuation by lifting or attempted removal of hand-portable articles with force or weight detection
Description
Die Erfindung betrifft eine elektrische Vorrichtung zum Schutz beweglicher Gegensiände gegen Diebstahl
oder Beschädigung, bestehend aus mindestens einem in der Aufhängung oder Aufstellung des Gegenstandes
angebrachten Fühler, damit verbundenen zugehörigen Anpassungsverstärkern zur Umwandluig der Signale
der Fühler und einer an den Ausgang des oder der Anpassungsverstärker angeschlossenen Alarmeinrichtung.
Zum Schutz beweglicher Gegenstände gegen Diebstahl oder Beschädigung können bekannte, mit Ultraschall
oder elektromagnetischen Wellen arbeitende Raumschutzanlagen verwendet werden, die jede Bewegung
in dem geschützten Bereich registrieren und gegebenenfalls eine Alarmeinrichtung in Betrieb setzen.
In Räumen, in denen die Gegenstände der Öffentlichkeit
zugänglich gemacht werden, z. B. in Mus ien, ist dieses Verfahren nicht anwendbar, da jede Bewegung
von Personen die Einrichtung auslösen würde.
Weiterhin wird versucht, die zu schützenden Gegenstände
durch dicht vor den Gegenständen angebrachte Licht- oder Infrarotschranken zu schützen, so daß bei
jeder Durchdringung der Schranke Alarm ausgelöst wird. Solche Vorrichtungen machen jedoch die Konstruktion
einer auf den zu schützenden Gegenstand genau angepaßten Anlage notwendig. Spatere Änderungen
sind daher nicht möglich. Außerdem gestatten solche Vorrichtungen nicht ein hinreichend nahes
Herantreten der Besucher. Darüber hinaus kann eine solche Anlage zu Fehlalarmen führen, wenn /.. B.
Insekten die Lichtschranke durchfliegen
Weitere bekannte Vorrichtungen verwenden aus diesen Gründen Einrichtungen, die direkt mit dem zu
schützenden Gegenstand verbunden sind, und die auf jede Bewegung oder Wegnahme des Gegenstandes
ansprechen.
Zum Beispiel ist es bekannt, am Gegenstand, z. B. an der Rückseite eines Bildes oder Bilderrahmens oder auf
der Unterseite eines aufgestellten Gegenstandes, einen Metallstreifen anzubringen, der im Ruhestand zwei
Kontakte überbrückt, jedoch bei Wegnahme des Gegenstandes den Stromkreis öffnet und zur Alarmgabe
führt. Häufig werden auf diese Weise mehrere Gegenstände in eine Schleifenleitung einbezogen, so
daß bei Unterbrechung an irgend einer Stelle der Schleife Alarm ausgelöst wird.
Bei einer anderen, in der deutschen Patentschrift 1108 111 beschriebenen Anordnung ist an dem zu
schützenden Gegenstand, z. B. auf der Rückseite eines Bildes, ein Magnet angebracht, der im Ruhezustand
einen dahinter angebrachten Kontakt schließt, bei Wegnahme des Gegenstandes jedoch eine Öffnung des
Kontaktes verursacht.
Bei Einrichtungen dieser Art muß stets an dem zu schützenden Gegenstand eine Veränderung vorgenom
men werden, die im Interesse der Wertcrhaltung nicht immer wünschenswert ist. Außerdem können solche
Vorrichtungen leicht durch Kurzschluß der Leitungen
oder durch Verwendung eines Fremdmagneten außer Betrieb gesetzt werden. Weiterhin muß auch hier die
Vorrichtung an jeden zu schützenden Gegenstand speziell angepaßt werden und es sind für jeden
Gegenstand spezielle Installationen notwendig.
Andere bekannte Vorrichtungen registrieren jede Ortsveränderung des zu schützenden Gegenstandes.
Zum Beispiel beschreibt die deutsche Patentschrift 11 21 507 eine Anordnung, bei der an der Rückseite
eines Gemäldes ein flächenhaftes Überbrückungsglied angebracht wird, wobei eine Alarmgabe dann erfolgt,
wenn sich die Kapazität zwischen diesem Überbrükkungsglied und ortsfesten Fühlern ändert. Auch dieses
Verfahren weist den gleichen Nachteil auf, daß der zu schützende Gegenstand verändert werden muß. und
daß ortsfeste Einrichtungen für jeden Gegenstand einzeln angepaßt werden müssen.
Bei einer weiteren Anordnung nach der deutschen Patentschrift 12 32 857 wird nicht die Bewegung des
Gegenstandes selbst benutzt, sondern die Bewegung eines Widerlagers, auf das der zu schützende Gegenstand
gestellt oder gehängt wird. Auch diese Konstruktion macht eine Anpassung an den jeweiligen Gegenstand
und Änderungen am Gegenstand selbst notwendig.
Weiterhin wird versucht, die beim Diebstahl oder bei einer Beschädigung des Gegenstandes auftretenden
Erschütterungen zur Alarmgabe auszunutzen. Die schweizerische Patentschrift 2 78 149 beschreibt eine
solche Einrichtung, bei der durch die auftretenden Erschütterungen ein Kontakt unterbrochen wird. Eine
solche Anlage läßt sich durch Vermeidung von Erschütterungen beim Diebstahl leicht umgehen.
Eine weitere Möglichkeit besteht in der Verwendung von elektrischen Schaltern in der Aufhängung oder
Aufstellung des Gegenstandes, die bei Unterschreitung eines bestimmten Gewichtes einen Alarmstromkreis
schalten. Eine solche Einrichtung läßt sich natürlich leicht durch Verwendung eines Zusatzgewichtes außer
Betrieb setzen.
Außerdem registrieren solche Vorrichtungen keine Beschädigungen ohne Wegnahme des Gegenstandes,
z. B. Herausschneiden von Teilen der Leinwand eines Bildes. Abschlagen von Teilen einer Skulptur. Übergießen
eines Bildes mit Säure, usw.
Aufgabe der Erfindung ist daher eine Schutzvorrichtung für aufgehängte oder aufgestellte Gegenstände
gegen Diebstahl oder Beschädigung mit den folgenden Bedingungen:
- es dürfen keine Veränderungen an dem zu schützenden Gegenstand vorgenommen werden,
- die Vorrichtung muß für verschiedene Gegenstände mit verschiedenem Gewicht und verschiedenen Abmessungen
ohne wesentliche Änderungen brauchbar sein,
- die Vorrichtung muß sabotagesicher sein,
- die Vorrichtung muß eine variable Anbringung odei Aufstellung des Gegenstandes gestatten, ohne daß eine
aufwendige neue Installation vorgenommen werder muß,
- bei geringster Beschädigung oder Berührung des zi schützenden Gegenstandes muß ohne Zeitverzögerunj
Alarm gegeben und die Störstelle lokalisiert werdet können.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe durch ein Vorrichtung der eingangs genannten Art gelöst, welch
dadurch gekennzeichnet, ist, daß der oder die Fühle Krallaufnehmer sind, derart angebracht, daß sie ir
Ruhezustand durch das Gewicht des zu schützende
Gegenstandes belastet sind, und daß der oder die zugehörigen Anpassungsverstärker bei Abweichung der
durch das Gewicht des zu schülzenden Gegenstandes gebildeten, am Fühler angreifenden Kraft vom Ruhewert nach beliebiger Richtung um einen vorbestimmten
Wert ein Signal an die Alarmeinrichtung abgeben.
Als Kraftaufnehmer sind hierbei z. B. bekannte und handelsübliche mechanisch-elektrische Wandler verschiedener
Konstruktion zu verstehen, die bei Angriff einer Kraft ein entsprechendes elektrisches Signal (ζ. Β. ίο
Spannung, Strom, Ladung) produzieren, das von einem speziell für den Wandler geeigneten, ebenfalls bekannten
Anpassungsverstärker so verarbeitet wird, daß es von normalen Meßinstrumenten registriert oder zur
Steuerung einer Alarmanlage verwendet werden kann.
Einige besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung und besonders günstige Anordnungen der
erfindungsgemäßen Vorrichtung sind anhand der Figuren erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Gemälde mit Zweipunktaufhängung und Anbringung der Fühler in einer Schiene (in Vorder- und
Seitenansicht),
Fig. 2 ein Gemälde mit Einpunktaufhängung und Anbringung des Fühlers in einem in die Wand
eingelassenen Kästchen,
Fig. 3 eine Vitrine mit in den Fußboden eingelassenen
Schutzvorrichtungen,
Fi g. 4 einen Sockel mit eingelassenem Stempel und dazwischen angebrachtem Fühler,
Fig. 5 einen Sockel mit eingelassenem Stempel und zwei dazwischen angebrachten Fühlern,
F i g. 6 eine Montageschiene mit darin angebrachtem kombinierten Fühler und Anpassungsverstärker (in
Vorder- und Seitenansicht),
F i g. 7 eine Schaltung für piezoelektrische Fühler,
Fig. 8 eine weitere Schaltung für piezoelektrische Fühler unter Verwendung integrierter Schaltungsteile.
Fig.9 bis 12 Eigenschaften und Aufbau zusätzlicher
elastischer Elemente.
In der Anordnung nach Fig. 1 ist ein Gemälde 1 in
normaler Weise an zwei Kabeln 2 aufgehängt. Die Aufhängungen sind an kraftempfindliche Füh'er 3
geführt, die mit zugehörigen Anpassungsverstärkern 4 verbunden sind. Bei Änderung der auf die Fühler 3 durch
das Gewicht des Gemäldes ausgeübten Kraft vom Ruhewert gibt der zugehörige Anpassungsverstärker 4
ein Signal über eine der Leitungen 5 an die Alarmzentrale 6. Die übrigen gleichlaufenden Leitungen
dienen zur Spannungsversorgung der Anpassungsverstärker. Natürlich kann auch für die Anpassungsverstärker
eine Eigenspannungsversorgung, z. B. in Form von
Batterien vorgesehen sein, oder zur Erhöhung der Betriebssicherheit eine Leitungsüberwachung in bekannter
Weise von der Alarmzentrale aus vorgesehen sein. Kraftfühler und Anpassungsverstärker sind in einer
an der Wand in der Nähe der Raumdecke angebrachten Schiene 7 montiert, die in regelmäßigen Abständen mit
Löchern 8 zur Durchführung von Aufhängekabeln versehen ist Die Schiene ist mit einem Deckel 9
verschlossen und Fühler und Anpassungsverstärker damit unzugänglich gemacht. Zur Erhöhung der
Sicherheit kann diese Abdeckung mit einem Schutzschalter versehen sein. Die beschriebene Anordnung der
Fühler in einer Schiene, die über einen großen Teil oder die ganze Fläche einer Wand hinweg angebracht
werden kann, erlaubt es. Gemälde an beliebiger Stelle
und in beliebiger Höhe anzubringen und ohne Schwierigkeiten auszuwechseln. Da der Fühler nur auf
Kraftänderungen anspricht, ist es auch möglich, Gemälde von verschiedenem Gewicht ohne Verstellung
der Anlage zu schützen.
Während sich die Anordnung nach Fig. 1 auch in
bereits vorhandene Museumsräume leicht einbauen läßt, zeigt Fig. 2 eine ortsfeste Montage von
Kraftfühlern, wie sie für Neubauten oder Renovationen von Museumsräumen vorgesehen sein können.
Ein Gemälde 1 hängt an einem Aufhängekabel 2 an einem Haken 10, der über eine Auflage oder einen
Drehpunkt 11 beweglich ist, und die durch das Gewicht des Gemäldes erzeugte Kraft vermittels Hebclwirkung
auf den Kraftfühler 3 überträgt, der wiederum über den Anpassungsverstärker 4 und eine der Leitungen 5 ein
Signal an die Alarmzentrale 6 gibt. In diesem Fall wird ein Zweileitersystem verwendet, und das Signal besteht
in einer Stromänderung in den Leitungen. Die Anbringung von Fühler und Anpassungsverstärker
wurde hier in einem Loch oder Kästchen 12 in der Wand vorgenommen. Stattdessen kann natürlich auch ein
horizontaler Schlitz über die ganze Breite der Wand oder einen Teil davon vorgesehen sein. Die Abdeckung
kann wiederum mit einem Schutzschalter versehen sein.
Fig. 3 zeigt eine Vitrine 13, in der verschiedene wertvolle Gegenstände 14 aufbewahrt sind. Die Vitrine
drückt durch ihr Eigengewicht auf unter den Füßen oder dem Sockel angebrachte Kraftfühler 15, die wiederum
mit Anpassungsverstärkern 16 verbunden sind, die über Leitungen 17 bei einer Änderung der Kraft ein Signal an
die Alarmzentrale 18 abgeben. Kraftfühler und Verstärker sind in diesem Fall in einer Vertiefung 19 des
Fußbodens angebracht. Diese kann natürlich auch als durchgehender Schlitz ausgeführt sein. F i g.
F i g.4 zeigt einen auf einem Sockel 20 aufgestellten wertvollen Gegenstand 21. In den Sockel 20 ist ein
Stempel 22 eingelassen, der den zu schützenden Gegenstand trägt. Zwischen Sockel und Stempel
befindet sich der Kraftfühler 23, der bei Kraftänderung ein Signal an den Anpassungsträger 24 gibt, der
wiederum Alarm in der Alarmeinrichtung 25 auslöst. In diesem Fall ist die Alarmanlage in den Sockel eingebaut
Es können natürlich auch andere bekannte Anordnungen vorgesehen sein, z. B. eine Alarmgabe über weitere
Leitungen oder auf drahtlosem Wege an eine Zentrale Am Sockel ist eine Individualanzeige 26 zur Lokalisierung
der alarmierten Vorrichtung angebracht. Stattdessen können auch bekannte Lokalisierungsmethoden vor
der Zentrale aus verwendet werden.
Fig-5 zeigt eine ähnliche Anordnung, bei dei
zwischen Stempel 22 und Sockel 20 mehrere Kraftfühlei 23 angebracht sind. Anpassungsverstärker 24 und
Alarmanlage 25 sind hier zu einer Einheit zusammengefaßt und im Sockel angebracht Schon bei leichtei
Berührung der Schutzhaube wird Alarm gegeben.
Die Fig.6 zeigt den Aufbau eines Kraftfühlers unc
seine Anordnung in einer Montageschiene im einzelnen
Die Schiene 7 mit U-förmigem Querschnitt, die an dei
Wand oder an der Decke des Raumes befestigt werder kann, hat solche Abmessungen, daß der Fühler 3 mn
Hilfe einer Klemmfeder 27 innerhalb der Schient festgehalten wird. Der Fühler besteht aus einem an einei
Grundplatte 28 befestigten Aufhängehaken 29. die dif
durch das angehängte Gewicht erzeugte Kraft auf zwe druckempfindliche an sich bekannte piezoelektrisch!
Kraftaufnehmer 30 übertragen. Durch diese Anordnunj wird gewährleistet, daß nicht nur bei Einwirkung einei
Zugkraft in vertikaler Richtung, sondern auch bei einei Kraft, die einen bestimmten Winkel mit der Vertikaler
bildet, ζ. B. bei einer seitlichen Verschiebung des Bildes, mindestens einer der beiden piezoelektrischen Druckaufnehmer
ein Signal abgibt. Die piezoelektrischen Druckaufnehmer 30 geben bei Einwirkung einer Kraft
eine elektrische Ladung an den darüber angebrachten, hier als Ladungsverstärker ausgebildeten Anpassungsverstärker 11, der mit den Piezo-Aufnehmern zu einer
kompakten Einheit verbunden ist, ab. Bei einer bestimmten Abweichung der Kraft vom Ruhewert gibt
der Ladungsverstärker 31 über eine der Leitungen 5 ein Signal an die Alarmzentrale. Der Ladungsverstärker
enthält ein Justierpotentiometer 32 zur Einstellung der Empfindlichkeit. Die Piezo-Aufnehmer ruhen auf einer
schwingungsdämpfenden Unterlage 52, die eine Alarmgabe durch Gebäude-Erschütterungen verhindert. Die
Montageschiene 7 hat an der Unterseite in regelmäßigen Abständen Löcher 8 zur Durchführung der
Aufhängehaken 29. Dadurch wird erreicht, daß Gemälde an beliebiger Stelle der Wand und in beliebiger Höhe
angebracht werden können. Dazu ist es. nur notwendig, daß die Fühler in die entsprechenden Löcher eingesetzt
werden. Der Anschluß an die Kabel 5 kann in einfacher Weise durch Steckkontakte vorgesehen sein. Die
Montageschiene 7 wird durch einen Deckel 33 nach vorn abgeschlossen. Zur Sicherung der Montageschicne
gegen Sabotage enthält der Ladungsverstärker 31 einen Druckknopfschalter 34, der gegen die Abdeckplatte 33
drückt und bei unbefugter Abnahime dieser Abdeckplatte
Alarm auslöst.
Der Piezo-Aufnehmer kann auch ringförmig ausgebildet sein, mit einem Angriffspunkt der Kraft in der Mitte
des Ringes. Ein solcher Fühler ist nicht nur empfindlich auf Zug-Entlastung und seitliche Verschiebung, sondern
auch auf Abheben des Bildes von der Wand.
Natürlich können als Fühlelemente auch andere bekannte und handelsübliche Kraft- oder Druckaufnehmer
verwendet werden, die als elektromechanische Wandler arbeiten und mechanische Größen, die Kraft
oder Druck in elektrische Größen, wie Ladung, Strom oder Spannung umwandeln, z. B. elektrodynamische
oder nach dem Trägerfrequenzprinzip arbeitende Kraftaufnehmer. Der Anpassungsverstärker muß in
diesen Fällen natürlich jeweils auf die Aufnehmer abgestimmt sein, und in bekannter Weise gegebenenfalls
entsprechende Differenzierglieder oder Frequenz-Filter enthalten.
Fig.7 zeigt eine für piezoelektrische Kraft-Aufnehmer
geeignete Schaltung eines Anpassungsverstärkers, der hier als Ladungsverstärker ausgebildet ist Die
piezoelektrischen Kraftaufnehmer 30 liegen parallel an der Gateelektrode eines Feldeffekttransistors 35, der
einen Verstärker mit besonders hohem Eingangswiderstand darstellt Der Widerstand 36 dient zur Einstellung
des Arbeitspunktes des Feldeffekttransistors 35 und gleichzeitig zur Herstellung der gewünschten Zeitkonstante,
desgleichen der Elektrolytkondensator 37 zwischen Sourceelektrode des Feldeffekttransistors 35
und der negativen Speiseleitung 38. Zwischen der Drainelektrode des Feldeffekttransistors 35 und der
positiven Speiseleitung 39 liegt ein weiterer Kondensator 40, der zur Einstellung der oberen Frequenzdurchlaßgrenze
des Verstärkers dient Das Ausgangssignal des Feldeffekttransistors 35 wird in der üblichen Weise
von einem Transistor 41 verstärkt. Die Schaltung, gebildet aus den Kondensatoren 42 und 43, den
Widerständen 44 und 45, sowie den Dioden 46 und 47. ermöglicht eine Gleichrichtung unter Verwendung der
Signale beiderlei Vorzeichens. Mit Hilfe des Potentiometers
48 kann der Pegel eingestellt werden, bei Überschreitung dessen die Dioden 46 und 47 leitend
werden. Dadurch ist eine einfache Empfindlichkeitseinstellung der Vorrichtung möglich. Diese Einstellung
kann von außen mit der Schraube 32 in Fig.6 vorgenommen werden. Ein weiterer Transistor 49 ist in
Serie mit dem Widerstand 50 geschaltet, so daß er im Normalbetriebsfall leitend ist. Sobald eine der Dioden
46 oder 47 infolge eines den eingestellten Pegel
ίο überschreitenden Signales leitend wird, sperrt der
Transistor 49 und bringt das Relais 51 zum Abfallen. Das Abfallen des Relais 51 kann in bekannter Weise zur
Alarmgabe benutzt werden. Natürlich lassen sich auch andere bekannte Verstärkerschaltungen für piezoelektrische
Aufnehmer verwenden. Desgleichen ist eine Kombination mit bekannten Schaltungen für Alarmanlagen
möglich.
Es muß bemerkt werden, daß transistorisierte Schaltungen dieser Art in integrierter Form hergestellt
werden können und mit den piezoelektrischen Aufnehmern zu einer kompakten Einheit verbunden werden
können. Andererseits ist aber auch eine getrennte Anbringung von Fühler und Anpassungsverstärker
möglich, besonders eine Vereinigung des Anpassungs-Verstärkers mit der Alarmanlage.
Fig. 8 zeigt eine weitere für piezoelektrische Aufnehmer geeignete Schaltung unter Verwendung von
Schaltungsteilen in integrierter Form. Zwei piezoelektrische Aufnehmer 53 und 54 liegen parallel an der
Gateelektrode eines Feldeffekttransistors 55. In diesem Beispiel dient der Feldeffekttransistor 55 lediglich als
Impedanzwandler. Der an der Gateelektrode liegende Widerstand 56 muß möglichst hochohmig sein, entsprechend
der geforderten Zeitkonstante. Das Signal gelangt über den Kondensator 57 auf einen integrierten
Verstärker 58. Zur Stabilisierung des Verstärkers dient der Widerstand 59, der vom Ausgang des integrierten
Verstärkers 58 auf dessen Eingang zurückgeführt ist. Das Ausgangssignal des Verstärkers 58 ist auf eine
Trigger-Schaltung, bestehend aus den Transistoren 60 und 61 und den Widerständen 62, 63 und 64, geführt.
Sobald die Amplitude des Ausgangssignals einen bestimmten Wert überschreitet, wird einer der beiden
Transistoren 60 oder 61 je nach Polarität der Spannung leitend und schaltet dadurch einen der beiden
Transistoren 65 oder 66. Diese beiden Transistoren 65 und 66 bilden zusammen mit den Widerständen 67 und
68 einen bistabilen Multivibrator. Falls einer der beider Transistoren 65 und 66 leitend wird, zieht das Relais 6S
an. An dieses Relais 69 kann in der üblichen Weise eir Alarmstromkreis angeschaltet sein. Die Zenerdiode 7(
ermöglicht mit Hilfe des Schalters 71 ein Rückstellei des alarmierten bistabilen Multivibrators und damit de:
gesamten Vorrichtung.
Elektrische "Vorrichtungen der oben beschriebenei
Art beruhen vorzugsweise darauf, daß vom Fühler ode an einer bestimmten Stelle des Anpassun^sverstärker
• eine elektrische Ladung gespeichert wird. Um ei:
Abfließen der Ladung zu verhindern, müssen daher di Isolationswiderstände so hoch wie möglich gewäh!
werden. In der Praxis ist es durch geeignete Wahl de Widerstände möglich, ein Abfließen der Ladung solang
zu verhindern, daß Zeitkonstanten von einigen Sekur den bis einigen Stunden auftreten. Es ist daher auf sei
einfache Weise möglich, einen neuen Ruhewert, welchi einem bestimmten Gewicht des zu schützende
Gegenstandes entspricht, dadurch einzustellen, daß di Gegenstand aufgestellt wird und der Ladungsausgle'u
609520/
abgewartet wird. Die Anlage wird daher unabhängig
vom Gewicht des zu schützenden Gegenstandes. Andererseits ergibt sich der Nachteil, daß durch
unwillkürliche Herabsetzung der Isolationswiderstände, z. B. durch Verstaubung, oder durch willkürliche
Beeinflussung, z. B. bei einem Sabotageversuch, die Zeitkonstante soweit herabgesetzt werden kann, daß
eine Entfernung des Gegenstandes durch sehr langsames Abheben möglich wird, ohne daß die Alarmanlage
anspricht.
Es ist daher sehr vorteilhaft, außer den Kraftaufnehmern der beschriebenen Art an einer beliebigen Stelle
der Aufhängung entweder vor oder nach den Kraftaufnehmern ein zusätzliches, elastisches Element mit
nicht-linearer Charakteristik vorzusehen, dessen Auslenkung sich bei Unterschreiten einer bestimmten Last
sprungartig ändert, und welches so angeordnet ist, daß bei dieser sprungartigen Änderung der Auslenkung eine
Kraft auf die Kraftaufnehmer ausgeübt wird. Die F i g. 9 bis 12 zeigen Eigenschaften und Aufbau bevorzugter
Ausführungsformen eines solchen nicht-linearen elastischen Elementes.
Fig.9 zeigt ein Beispiel einer statischen Krul't-Weg-Charakteristik
eines geeigneten nicht-linearen elastischen Elementes. Ausgehend von einer relativ großen
am Element angreifenden Last F sinkt zunächst die entsprechende Auslenkung sdes Elementes kontinuierlich,
bis zu einer Auslenkung so. Dann bleibt die Auslenkung bei Lastverminderung zunächst konstant.
Bei Unterschreiten einer bestimmten Last Fo springt jedoch die Auslenkung plöizlich von dem Wert so auf
einen anderen Wert s ι, ohne daß eine weitere Verminderung der Belastung notwendig wäre. Wird die
Belastung F weiter herabgesetzt, nimmt dann die Auslenkung von s ι kontinuierlich weiter ab.
Es ist zu bemerken, daß die Charakteristik oberhalb und unterhalb der Sprungstelle durchaus nicht linear
verlaufen muß; weiterhin ist es denkbar, daß mehrere Sprungstellen vorhanden sind. Auch ein Zurückschlagen
an einer Sprungstelle wäre denkbar. Voraussetzung ist noch, daß die Charakteristik vollständig im elastischen
Bereich der Verformung liegt. Bei der maximalen Auslenkung sollte weder eine plastische Verformung
noch ein Fließen des Materials eintreten. Das Material des elastischen Elementes ist demgemäß auszuwählen;
es sind sowohl Federmetalle als auch Kautschuk oder gewisse elastische Kunststoffe brauchbar. Auch Materialien
mit einer hystereseförmigen Charakteristik, bei denen das Kraft-Weg-Diagramm bei abnehmender
Kraft verschieden ist von dem bei zunehmender Kraft, lassen sich verwenden.
Fig. 10 zeigt Aufbau und Anordnung eines aus einer
Blattfeder bestehenden nicht-linearen Elementes in einem piezoelektrischen Kraftaufnehmer. Ein Haken 71
zur Aufhängung des zu schützenden Gegenstandes, z. B. eines Bildes, ist an einer Basisplatte 72 befestigt, welche
zwei piezoelektrische Wandler 73 und 74 trägt. Die piezoelektrischen Wandler werden also durch das am
Haken 71 hängende Gewicht belastet. Zwischen den piezoelektrischen Wandlern 73 und 74 und der
Montageschiene 75 ist eine speziell geformte Blattfeder 76 mit nicht-linearer Charakteristik angeordnet. Um die
gewünschte Charakteristik zu erhalten, ist diese Blattfeder 76 mit zwei Längsschlitzen 79 versehen, so
daß zwei äußere Segmente 77 und ein inneres Segment 78 entstehen. Während die äußeren Segmente 77 ihre
ebene Form behalten haben, wurde das innere Segment 78 durch Dehnung über die Elastizitätsgrenze hinaus
verformt. Wird nun der Aufhängehaken 71 durch ein hinreichend großes Gewicht belastet, so wird der
mittlere Teil 78 der Blattfeder nahezu vollständig zusammengedrückt. Bei Entlastung des Hakens 71
wölbt sich der mittlere Teil immer mehr, bis zu einem kritischen Punkt, indem der mittlere Federteil 78
spiungartig seine Form ändert. Bei dieser sprunghaften Änderung wird infolge der durch die am Haken 71
hängende Masse des zu schützenden Gegenstandes eine Trägheitskraft auf die piezoelektrischen Wandler 73
und 74 ausgeübt, die die gleiche Wirkung hat wie eine plötzliche Gewichtsänderung. Dabei wird in gleicher
Weise wie bei einer schnellen Kraftänderung am Aufhängehaken ein Alarmsignal ausgelöst. Auf diese
Weise kann verhindert werden, daß bei einer außerordentlich langsamen Entlastung des Aufhängehakens die
Alarmanlage überlistet werden kann. Bei Unterschreitung einer bestimmten Last wird in jedem Fall durch die
sprunghafte Änderung der Federauslenkung eine zur Alarmauslösung hinreichende Kraft auf die Kraftaufnehmer
ausgeübt.
In F i g. 11 ist eine Anordnung dargestellt, bei der das
elastische Element aus einer Spiralfeder 80 besieht welche zwischen einem am Aufhängehaken 71 befestigten
Stempel 81 und dem Boden eines an der Basisplattc 72 befestigten Zylinders 82 angeordnet ist. Die
piezoelektrischen Wandler 73 und 74 sind auf der Unterseite direkt mit der Montageschiene 75 verbunden.
Die Sprungstelle der Charakteristik wird in diesem Fall dadurch erzeugt, daß der Stempel 81 eine Bohrung
aufweist, in welcher sich durch Federn vorgespannte Bolzen 83 befinden. In der Zylinderwand befinden sich
Nuten oder Löcher 84, aus welchen die Bolzen 83 bei Überschreitung einer bestimmten Last am Haker
herausgedrückt werden. Dabei wird eine Kraft auf die Wandler 73 und 74 ausgeübt.
Eine ähnliche Anordnung, ebenfalls mit einer Spiralfeder 80. zeigt Fig. 12. In diesem Fall wird die
Sprungstelle der Charakteristik durch speziell geformte Blattfedern 85 hervorgerufen. Überschreitet der durch
das normalerweise am Haken 71 hängende Gewichi belastete Stempel 81 bei langsamer Entlastung d'it
oberen Haken dieser Klemmfedern 85, so tritt eine plötzliche Entlastung der Spiralfeder 80 ein, und es wire
wiederum eine Kraft auf die Fühler ausgeübt. Bei den ir Fig. 10 und 11 dargestellten Konstruktionen verlauf
die Charakteristik bei großen Kräften F außerordent lieh steil, d.h. die Wegänderung bei Herabsetzung dei
Kraft ist oberhalb von Fo fast zu vernachlässigen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (24)
1. Elektrische Vorrichtung zum Schutz beweglicher Gegenstände gegen Diebstahl oder Beschädigung,
bestehend aus mindestens einem in der Aufhängung oder Aufstellung des Gegenstandes
angebrachten Fühler, damit verbundenen zughörigen Anpassungsverstärkern zur Umwandlung der
Signale der Fühler und einer an den Ausgang des
oder der Anpassungsverstärker angeschlossenen Alarmeinrichtung, dadurch gekennzeichnet,
daß der oder die Fühler Kraftaufnehmer sind, derart angebracht, daß sie im Ruhezustand durch das
Gewicht des zu schützenden Gegenstandes (I1 14,
21) belastet sind, und daß der oder die zugehörigen Anpassungsverstärker (4, 16, 24) bei Abweichung
der durch das Gewicht des zu schützenden Gegenstandes gebildeten, am Fühler (3, 15, 23)
angreifenden Kraft vom Ruhewert nach beliebiger Richtung um einen vorbestimmten Wert ein Signal
an die Alarmeinrichtung abgeben.
2. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler (3, 15, 23)
getrennt von dem zu schützenden Gegenstand (1,14, 21) in der Aufhängung oder Aufstellung des
Gegenstandes verdeckt angebracht ist.
3. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schützende
Gegenstand an mindestens einem Kabel (2) aufgehängt ist, und daß der Fühler (3) am oberen Ende
mindestens eines Aufhängekabels (2) angebracht ist.
4. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d'iß der zu schützende
Gegenstand (14, 21) auf einem Sockel (13, 22) aufgestellt ist, unter dem mindestens ein Fühler (15,
23) angebracht ist.
5. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der zu schützende
Gegenstand (21) auf einem getrennten Stempel (22) ruht, der wiederum auf oder in einem Sockel (20)
angebracht ist, und daß der Fühler (23) zwischen Stempel (22) und Sockel (20) angebracht ist.
b. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler mindestens
ein piezoelektrisches Element (30) enthält, das bei Ausübung einer Kraft eine elektrische Ladung an
den als Ladungsverstärker ausgebildeten Anpassungsverstärker(31) abgibt.
7. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Ladungsverstärker
(31) am Eingang einen Feldeffekttransistor (35, 55) enthält.
8. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anpassungsverstärker
nur dann ein Signal abgibt, wenn die vorbestimmte Kraftänderung am Fühler innerhalb
einer durch die Konstruktion festgelegten, höchstens 10 Sekunden betragenden Zeit, erfolgt.
9. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fühler und Anpassungsverstärker
eine untere Frequenzdurchlaßgrenze zwischen 0,1 und 2 Hz haben.
10. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Fühler und Anpassungsverstärker
eine obere Frequenzdurchlaßgrenze von höchstens 500 Hz haben.
11. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die Fühler
schwingungsgedämpft sind, so daß die tiefste Resonanzstelle der gesamten Anordnung höchstens
500 Hz beträgt.
12. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler zwei
Kraftaufnehmer (30) enthält, und daß der Angriffspunkt der Kraft zwischen beiden Aufnehmern liegt.
13. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Fühler verdeckt in
einer Schiene (7) oder einem Schlitz (12) in der Wand oder an der Raumdecke angebracht ist.
14. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (7) oder
die Abdeckung des Schlitzes (12) für die Aufnahme der Fühler in regelmäßigen Abständen Öffnungen
(8) für die Durchführung von Aufhängungen (2) aufweist.
15. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß in der Schiene (7) oder
dem Schlitz (12) ein Schutzschalter (34) vorhanden ist, der bei Entfernung der Abdeckung (33) einen
Alarmstronikreis schaltet.
}h. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltung des Anpassungsverstärkers oder der Alarmeinrichtung
einen Selbsthaltekreis enthält.
17. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 16. dadurch gekennzeichnet, daß jedem Fühler eine
individuelle Alarmanzeige (25, 26) zur Lokalisierung des alarmgebenden Fühlers zugeordnet ist.
18. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß Fühler (3, 15, 23) und Anpassungsverstärker (4, 16, 24) aus einer kompakten
Einheil bestehen.
19. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Fühler (3) und
Anpassungsverstärker (4) nach Anspruch 18 aus kompakten Einheiten bestehen, und daß diese
Einheilen nach Anspruch 13 verdeckt in einer Schiene (7) oder einem Schlitz (12) angebracht sind,
und daß mehrere solcher Einheiten parallel zueinander an die Alärmeinrichtung(6) anschließbar sind.
20. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Alarmauslösung
notwendige Abweichung der Kraft vom Ruhewert am Anpassungsverstärker einstellbar ist.
21. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Aufhängung
oder Aufstellung des Gegenstandes zusätzlich mindestens ein nichtlineares elastisches Element
angebracht ist, dessen Auslenkung sich bei Unterschreitung einer bestimmten Kraft sprungartig
ändert, und welches so angeordnet ist, daß bei diesen sprungartigen Änderungen der Auslenkung eine
Kraft auf die kraftempfindlichen Fühler ausgeübt wird.
22. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare
elastische Element aus wenigstens einem Teil einer Blattfeder (76) besieht.
23. Elektrische Vorrichtung nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare
elastische Element eine Spiralfeder (80) und eine Arretiervorrichtung (83, 84, 85) für die Aufhängung
oder Aufstellung aufweist, welche so ausgebildet und angeordnet sind, daß die Arretiervorrichtung die
Aufhängung oder Aufstellung freigibt, wenn die auf die Spiralfeder (80) durch den zu schützenden
Gegenstand ausgeübte Kraft einen bestimmten Wert unterschreitet.
24. Elektrische Vorrichtung :ach Anspruch 21. dadurch gekennzeichnet, daß das nichtlineare
elastische Element ein aus Gummi oder elastischem Kunststoff bestehendes Teil aufweist.
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