DE1933961B2 - Sicherheits-absperrvorrichtung in der brennstoff-foerderleitung eines kraftfahrzeuges - Google Patents

Sicherheits-absperrvorrichtung in der brennstoff-foerderleitung eines kraftfahrzeuges

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Werner Dipl.-Ing. 7000 Stuttgart; Andres Rudolf 7032 Sindelfmgen Breitschwerdt
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K28/00Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions
    • B60K28/10Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle 
    • B60K28/14Safety devices for propulsion-unit control, specially adapted for, or arranged in, vehicles, e.g. preventing fuel supply or ignition in the event of potentially dangerous conditions responsive to conditions relating to the vehicle  responsive to accident or emergency, e.g. deceleration, tilt of vehicle
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
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Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Sicherheits-Absperrvorrichtung in einer von einem brennstofftank zur Antriebs-Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs führenden Brennstoff-Förderleitung, mit einem die Förderleitung bei einem Unfall selbsttätig schließenden ersten Ventil.
Um beispielsweise bei einem Unfall die Brennstoff-Förderleitung vom Brennstofftank zur Antriebsbrennkraftmaschine selbsttätig zu verschließen, sind Sicherheitsvorrichtungen bekannt, die auf eine große Verzögerung des Fahrzeugs ansprechen. Ferner sind Kupplungen bekannt, die in die Brennstoff-Förderleitung eingesetzt sind und die als Sollbruchstelle bei einem gewaltsamen Auseinanderreißen der Förderleitung diese abschließen. Nachteilig an diesen Vorrichtungen ist der Umstand, daß verhältnismäßig große Kräfte oder Verzögerungen in bestimmten Richtungen notwendig sind, um ein Ansprechen zu gewährleisten.
Durch die US-PS 26 76 708 ist auch ein Sicherheits-Absperrventil bekannt, das mit einem Filter kombiniert in der Brennstoff-Förderleitung angeordnet ist und das im wesentlichen aus einem Absperrkörper besteht, der durch eine in einem kegelförmigen Gehäuse angeordnete Kugel dann die Förderleitung unterbricht, wenn die Kugel infolge eines Kippvorgangs des Fahrzeugs an der Wandung des Gehäuses entlangwandert und dabei den Absperrkörper verschiebt. Da die Kugel den Absperrkörper nur bei größeren Schräglagen des Fahrzeugs in die Sperrstellung schiebt, findet in vielen Fällen, z. B. bei Zusammenstößen, kein Absperren der Brennstoff-Förderleitung statt. Auch bei Fahrzeugbränden bleibt das
bekannte Absperrventil wirkungslos.
Eine weitere, den Unterdruck eines Verbrennungsmotors ausnutzende Absperrvorrichtung ist in der US-PS 12 62 013 beschrieben worden.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Sicherheitsvorrichtung derart auszubilden, daß sie schon bei kleinen Kräften reagiert und daß sie darüber hinaus auch noch bei Bränden anspricht
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Kombination folgender Merkmale gelöst:
a) Das erste Ventil wird durch ein im Kra'ftfahrzeug bei Betrieb der Antriebs-Brennkraftmaschine vorhandenes pneumatisches Druckmittel gegen die Kraft einer Feder offengehalten.
b) Das Druckmittel wird in einer Steuerleitung zum ersten Ventil geleitet, die aus einem bei einem Brand leicht schmelzenden Material besteht.
c) In der Steuerleitung ist mindestens ein bei leichtem Zug die Steuerleitung öffnendes Kupplungsstück angeordnet.
Macht man die Steuerleitung für das Druckmittel z. B. aus einem Kunststoff, dessen Schmelztemperatur wesentlich niedriger liegt als die Flammentemperatur bei einem Fahrzeugbrand, wird im Fall eines Brandes schnell eine Zerstörung der Steuerleiiung eintreten. Das Druckmittel kann aus der Steuer'eitung entweichen. Das erste Ventil in der Brennstoff-Förderleitung schließt. Zur Verwendung als Kupplungsstücke eignen sich Gummischläuche, die auf die Kunststoffleitung aufgeschoben sind und die schon mit geringer Kraft, z.B. mit 5kp, von der Kunststoffleitung abgezogen werden können.
In vorteilhafter Ausgestaltung des Erfindungsgegenstands kann die Steuerleitung des ersten Ventils möglichst nahe der Brennstoff-Förderleitung verlegt sein. Wenn nämlich die Brennstoff-Förderleitung aus irgendeinem Grunde bricht und der ausfließende Brennstoff sich entzündet, schmilzt die danebenliegende Steuerleitung und die Brennstoff-Förderleitung wird abgesperrt. In der Steuerleitung kann zusätzlich ein auf starke Verzögerungen ansprechendes und das Innere der Leitung mit der Atmosphäre in Verbindung bringendes zweites Ventil angeordnet sein.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel schemarisch dargestellt.
F i g. 1 zeigt die Absperrvorrichtung im eingebauten Zustand, wobei das Ventil durch den Unterdruck des Motors gesteuert, wird, und
F i g. 2 zeigt einen Schnitt durch das Absperrventil.
Nach F i g. 1 wird in einem Kraftfahrzeug aus dem Brennstofftank 1 Brennstoff über die Brennstoff-Förderleitung 2 zu dem Vergaser 3 der Antriebs-Brennkraftmaschine des Kraftfahrzeugs gefördert. Im im Fall eines Brandes oder eines Unfalls die Förderung von Brennstoff durch die Förderleitung 2 schnell unterbinden zu können, ist in der Förderleitung 2 in der Nähe des Brennstofftanks 1 ein erstes Ventil 4 angeordnet, das bei Betrieb der Antriebsbrennkraftmaschine durch Unterdruck offengehalten wird. Das erste Ventil 4 ist zu diesem Zweck durch die Steuerleitung 5 mit dem Saugrohr 6 der Antriebsbrennkraftmaschine verbunden. Am Anschluß an das Saugrohr 6 ist in der Steuerleitung 5 das Rückschlagventil 7 angeordnet. Im übrigen besteht die Steuerleitung 5, die nahe der Brennstoff-Förderleitung 2 verlegt ist, aus einem Kunststoff, der schon bei verhältnismäßig niedrigen Temperaturen schmilzt. An mehreren Stellen ist die Steuerleitung 5 unterbrochen und diese Stellen sind durch aufgeschobe-
ne Gummischläuche 8 überbrückt, die sich schon bei kleineren Zugkräften abziehen lassen. Außerdem ist in der Steuerleitung 5 noch das zweite Ventil 9 angeordnet, das bei starken Verzögerungen die Steuerleitung 5 mit der Atmosphäre in Verbindung bringt
Wie näher aus F i g. 2 hervorgeht, wird in dem ersten Ventil 4 der Ventilkörper 10, der an der Membran 11 befestigt ist, durch die. Druckfeder 12 gegen seinen Sitz in Schließstellung gedruckt Bei Betrieb det Antriebsbrennkraftmaschine kann sich der im Saugrohr 6 herrschende Unterdruck durch die Steuerleitung 5 bis zum ersten Ventil 4 fortpflanzen, wo er die Membran 11 und damit den Ventilkörper 10 gegen die Kraft der Druckfeder 12 nach oben zieht Das erste Ventil 4 ist geöffnet
Bei starken Verzögerungen, z. B. bei einem Aufprall des Fahrzeugs auf ein Hindernis, spricht das zweite Ventil 9 an. Dadurch wird die Steuerleitung 5 und damit das erste Ventil 4 belüftet Das erste Ventil 4 schließt nach dem Druckausgleich in der Steuerleitung 5 die Brennstoff-Förderleitung Z Bei anderen Unfällen mit stärkeren Verformungen werden die Gummischläuche 8 abgezogen. Dadurch wird die Steuerleitung 5
ίο ebenfalls belüftet und das erste Ventil 4 schließt Bei einem Brand schmilzt die Steuerleitung 5. Ihr Inneres bekommt Verbindung zur Atmosphäre und das erste Ventil 4 schließt auf Grund des Druckausgleichs.
Hierzu 1 Blatr Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Sicherheits-Absperrvorrichtung in einer von einem Brennstofftank zur Antriebs-Brennkraftmaschine eines Kraftfahrzeugs führenden Brennstoff-Förderleitung, mit einem die Förderleitung bei
leinem Unfall selbsUJatig^schlieBenden ersten Ventil, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
a) Das erste Ventil (4) wird durch ein im Kraftfahrzeug bei Betrieb der Antriebs-Brennkraftmaschine vorhandenes pneumatisches Druckmittel gegen die Kraft einer Feder (12) offengehalten.
b) Das Druckmittel wird in einer Steuerleitung (5) zum ersten Ventil (4) geleitet, die aus einem bei einem Brand leicht schmelzenden Material besteht
c) In der Steuerleitung (5) ist mindestens ein bei leichtem Zug die Steuerleitung (5) öffnendes Kupplungsstück (8) angeordnet
2. Sicherheits-Absperrvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerleitung (5) möglichst nahe der Brennstoff-Förderleitung (2) verlegt ist.
3. Sicherheits-Absperrvorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuerleitung (5) des ersten Ventils (4) ein auf starke Verzögerungen ansprechendes und das Innere der Steuerleitung (5) mit der Atmosphäre in Verbindung bringendes zweites Ventil (9) angeordnet ist.
DE19691933961 1969-07-04 1969-07-04 Sicherheits-Absperrvorrichtung in der Brennstoff-Förderleitung eines Kraftfahrzeuges Expired DE1933961C3 (de)

Priority Applications (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933961 DE1933961C3 (de) 1969-07-04 Sicherheits-Absperrvorrichtung in der Brennstoff-Förderleitung eines Kraftfahrzeuges
US50720A US3620198A (en) 1969-07-04 1970-06-29 Safety installation in a fuel feedline

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19691933961 DE1933961C3 (de) 1969-07-04 Sicherheits-Absperrvorrichtung in der Brennstoff-Förderleitung eines Kraftfahrzeuges

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE1933961A1 DE1933961A1 (de) 1971-01-21
DE1933961B2 true DE1933961B2 (de) 1976-12-30
DE1933961C3 DE1933961C3 (de) 1977-08-11

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Publication number Publication date
DE1933961A1 (de) 1971-01-21
US3620198A (en) 1971-11-16

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