DE19513803A1 - Röntgengerät und Unterstützungsvorrichtung und -verfahren für dasselbe - Google Patents

Röntgengerät und Unterstützungsvorrichtung und -verfahren für dasselbe

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DE19513803A1 DE19513803A DE19513803A DE19513803A1 DE 19513803 A1 DE19513803 A1 DE 19513803A1 DE 19513803 A DE19513803 A DE 19513803A DE 19513803 A DE19513803 A DE 19513803A DE 19513803 A1 DE19513803 A1 DE 19513803A1
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Description

Die Erfindung betrifft ein Röntgengerät, wie es bei medizi­ nischer Behandlung und Untersuchung auf den Gebieten der Zahnmedizin, der Hals-, Nasen- und Ohrenmedizin und derglei­ chen verwendet wird, und das Röntgenaufnahmen des Gebisses, der Kieferknochen, der Gesichtsknochen und anderer Knochen von Patienten erstellen kann. Außerdem betrifft die Erfin­ dung eine Unterstützungsvorrichtung und ein -verfahren für ein derartiges Röntgengerät.
Fig. 50 ist eine Seitenansicht, die den Aufbau eines her­ kömmlichen Röntgengeräts 100 zeigt. Fig. 51 ist eine per­ spektivische Ansicht, die den Aufbau eines anderen herkömm­ lichen Röntgengeräts 120 zeigt. Die Röntgengeräte sind ähn­ lich aufgebaut, mit der Ausnahme, daß die Anbringungsposi­ tion einer Bedienkonsole 119 voneinander verschieden sind.
Dieselben Teile sind mit denselben Bezugszahlen gekennzeich­ net.
Die Röntgengeräte 100, 120 bestehen grob gesprochen aus einem Schwenkarm 101, einem hebbaren/senkbaren Hauptkörper 102, einem Patientenrahmen 103, einer Stütze 104 und einer Trägerplatte 105.
Der Schwenkarm 101 ist ungefähr mit der Form eines umgekehr­ ten U ausgebildet, wobei ein Ende 101a mit einer Röntgen­ quelle und einer Schlitzplatte versehen ist und das andere Ende 101b mit einer Röntgenerfassungseinrichtung versehen ist, die aus einer Filmkassette, einer Schlitzplatte und einem Verstellantriebsmechanismus für die Filmkassette be­ steht.
Der Bereich in der Mitte 101c des Schwenkarms 101 hängt über einen Schwenkmechanismus 107 von einem Halterahmen 108 her­ unter, der sich vom hebbaren/senkbaren Hauptkörper 102 aus erstreckt. Innerhalb des Schwenkmechanismus 107 ist ein Schwenkmechanismus vorhanden, um den Schwenkarm 101 entlang eines Zahnbogens zu verstellen. Daher kann der Schwenkmecha­ nismus 107 abhängig vom Verlauf des Zahnbogens eines Patien­ ten verstellt werden, so daß ein Panoramaröntgenbild und dergleichen erstellt werden können.
Der hebbare/senkbare Hauptkörper 102 ist so ausgebildet, daß er entlang der von der Trägerplatte 105 hochstehenden Stütze 104 in vertikaler Richtung verstellbar ist. Die Stütze 104 ist mit Führungsschienen 106 und anderem versehen, über die der Patientenrahmen 103 integral so am hebbaren/senkbaren Hauptkörper 102 angebracht ist, daß er frei nach oben und unten verstellt werden kann. Die Positionierung des ein­ stückig mit dem hebbaren/senkbaren Hauptkörper 102 vorlie­ genden Patientenrahmens 103 kann dadurch ausgeführt werden, daß ein Verriegelungsgriff 109 betätigt wird, der auf eine Bremseinrichtung am Patientenrahmen 103 einwirkt oder mit der der hebbare/senkbare Hauptkörper 102 auf die Stütze 104 einwirkt. Ein Griff 118 ist an der Unterseite des Patienten­ rahmens 103 vorhanden, und dann, wenn der Patient 112 diesen Griff 118 festhält, kann er während einer Röntgenbilderstel­ lung fixiert werden. Außerdem sind dann die Schultern des Patienten 112 abgesenkt, so daß die Verstellung des Schwenk­ arms 101 nicht behindert wird.
Eine Kopfhaltevorrichtung 114 zum Positionieren und Halten des Kopfs 113 des Patienten 112 umfaßt einen Stirnhalter 115, an den ein Patient 112 die Stirn seines Kopfs 113 an­ legt, ein Paar Schläfenhalter 116, an die der Patient seine Schläfen anlegt, und ein Kinnauflageteil 117 mit einer Kinn­ auflage 117a, auf die der Patient 112 seinen Unterkiefer auflegt.
Die Stirn- und Schläfenhalter 115, 116 sind unterhalb des mittleren Bereichs 101c des Schwenkarms 101 angebracht. Ein Schläfenhalter 116 hält zusammen mit dem anderen Schläfen­ halter 116 den Kopf 113 eines Patienten 112. Das Paar Schlä­ fenhalter 116 ist im mittleren Bereich 101c des Schwenkarms 101 so angebracht, daß der Abstand zwischen den beiden Hal­ tern einstellbar ist.
Die Kinnauflage 117a ist über das Kinnauflageteil 117 am Patientenrahmen 103 fixiert. Der Patient 112 legt seinen Unterkiefer auf diese Kinnauflage 117a auf. Das Kinnauflage­ teil 117 ist so aufgebaut, daß es vom Patientenrahmen 103 zum Patient 112 hin ausziehbar ist.
Der Eingabebetrieb hinsichtlich Röntgenbedingungen wird bei derartigen Röntgengeräten 100, 120 über eine Bedienkonsole 119 ausgeführt. Beim Röntgengerät 100 ist die Bedienkonsole 119 an einer Seite des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 102 angeordnet. Beim anderen Röntgengerät 120 ist die Bedienkon­ sole 119 an einem Ende 101a des Schwenkarms 101 angeordnet. Die Bedienkonsole 119 ist mit mehreren Bedientasten verse­ hen, wie für einen Eingabebetrieb zu Röntgenbedingungen er­ forderlich.
Ein Radiologe, der die Röntgengeräte 100, 120 bedient, posi­ tioniert einen Patienten 112 in einer optimalen Stellung für eine spezielle Röntgenbildposition, um Röntgenbilder vom ge­ wünschten Ort aufzunehmen. Dabei projiziert der Radiologe dicht beim Patienten 112, schräg zu diesem, Patientenposi­ tionier-Lichtstrahlen 123, 124 von Patientenpositionier- Strahlgeneratoren 121, 122 auf das Gesicht des Patienten 112, und er positioniert den Kopf 113 relativ zu den Strah­ len 123, 124.
Bei den Röntgengeräten 100, 120 ist die Bedienkonsole 119 an einer Seite des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 102 oder an einem Ende 101a des Schwenkarms 101 angeordnet. Das heißt, daß sie relativ weit entfernt vom Patienten 112 vorliegt. Daher muß ein Radiologe dann, wenn er Eingaben zu Röntgen­ bedingungen vornimmt, während er den Patienten 112 positio­ niert, in einer anderen Richtung als der Patient 112 schau­ en, und er muß einen Schritt oder zwei weiter die Bedingun­ gen eingeben. Demgemäß ist die Bedienbarkeit unzureichend.
Bei einem herkömmlichen Tomographiegerät für mehrere Funk­ tionen und mehrere Schnitte, das die vorstehend genannten Röntgengeräte 100, 120 nutzt, werden dann, wenn Röntgenbe­ dingungen ausgegeben werden, die folgenden Verfahren verwen­ det, um ein erwünschtes Radiographieprogramm aus zahlreichen Radiographieprogrammen auszuwählen: (1) die Radiographiepro­ gramme werden mit Programmnummern versehen, und der Radio­ loge sucht unter Bezugnahme auf ein Handbuch, Codetabellen oder dergleichen nach einem gewünschten Radiographieprogramm und gibt die gewählte Programmnummer über die Eingabeein­ richtung wie Zifferntasten ein, um das gewünschte Radiogra­ phieprogramm einzustellen, oder (2) der Radiologe benutzt eine Anzeigeeinrichtung in Form eines LCD oder dergleichen im Röntgengerät sowie eine Eingabeeinrichtung in Form eines Berührungstabletts oder dergleichen, während er eine Folge von Bildschirmen betrachtet, wie sie mit hierarchischer Struktur aufgebaut sind, und er beantwortet der Reihe nach Fragen, wie sie auf dem Schirm dargestellt werden, um alle Bedingungen für das gewünschte Radiographieprogramm einzu­ stellen.
Diese Verfahren leiden unter speziellen Schwierigkeiten: Im Fall des Verfahrens (1) benötigt es, da der Radiologe ein Radiographieprogramm unter Bezugnahme auf ein Handbuch, Codetabellen oder dergleichen eingibt, lange Zeit, ein ge­ wünschtes Radiographieprogramm zu suchen, und die Wahr­ scheinlichkeit von Eingabefehlern ist relativ hoch, oder um die im Röntgengerät zur Verfügung stehenden Betriebsmodi zu erfahren, ist es erforderlich, das Handbuch oder ein Anwei­ sungsbuch durchzulesen, was zeitaufwendig ist. Im Fall des Verfahrens (2) müssen wegen der hierarchischen Struktur des Radiographieprogramms Daten von Anfang an erneut eingegeben werden, wenn der Radiologe eine falsche Eingabe vornimmt, was sehr ungeschickt ist. Darüber hinaus kann ein voriger Eingabezustand nicht mehr nachgeprüft werden, da der Schirm jedesmal dann aktualisiert wird, wenn Daten eingegeben sind, was ebenfalls sehr ungeschickt ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Röntgengerät zu schaffen, bei dem Röntgenbedingungen mit ausgezeichneter Bedienbarkeit eingegeben werden können. Weiterhin liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Unterstützungsvorrich­ tung und -verfahren für ein solches Röntgengerät zu schaf­ fen.
Die Erfindung ist hinsichtlich des Röntgengeräts durch die Lehre von Anspruch 1, hinsichtlich der Unterstützungsvor­ richtung durch die Lehre von Anspruch 7 und hinsichtlich des Unterstützungsverfahrens durch die Lehre von Anspruch 12 ge­ geben. Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen sind Gegenstand abhängiger Ansprüche.
Gemäß der Erfindung wird ein Patient an einer vorgegebenen Röntgenposition zwischen einer Röntgenquelle und einer Er­ fassungseinrichtung zum Erfassen der von der Röntgenquelle emittierten Röntgenstrahlung, wobei die Röntgenquelle und die Erfassungseinrichtung einander gegenüberstehen, durch eine Halteeinrichtung am Patientenrahmen positioniert und­ gehalten. Der Patientenrahmen ist so angebracht, daß er frei nach oben und unten verstellbar ist, zum Beispiel relativ zum hebbaren/senkbaren Hauptkörper, der den die Röntgen­ quelle und der Erfassungseinrichtung haltenden Schwenkarm hält, und durch Bewegen des Patientenrahmens nach oben oder unten kann der Patient in einer seiner Größe entsprechenden Höhe gehalten und fixiert werden. Oder der Schwenkarm kann durch Verstellen des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers nach oben oder unten abhängig von der Höhe des Röntgenorts posi­ tioniert werden.
Wenn der Patient positioniert und fixiert wird, führt der Radiologe dies in der dichtestmöglichen Position neben dem Patientenrahmen aus, während Strahlen auf den Patienten emittiert werden, um eine Positionierung in optimalem Zu­ stand für einen gewünschten Röntgenaufnahmeort vorzunehmen.
Die Bedienkonsole für den Eingabevorgang von Röntgenbedin­ gungen ist am Patientenrahmen relativ dicht beim Patienten angeordnet, vorzugsweise in der Nähe dessen oberen Bereichs, so daß der Radiologe die Röntgenbedingungen bei ausgezeich­ neter Bedienbarkeit eingeben kann, während er den Patienten so positioniert, wie es vorstehend ausgeführt ist.
Vorzugsweise verfügt die Bedienkonsole über eine Einzeige­ einrichtung, und auf dieser wird ein Bild zum Unterstützen des Eingabevorgangs für Röntgenbedingungen dargestellt. Zum Beispiel wird ein einen Zahnbogen und eine Tomographieposi­ tion anzeigendes Bild dargestellt, und der Radiologe kann einen Zahn, von dem ein Röntgenbild zu erstellen ist, unter Bezugnahme auf das Bild und einen Bereichscode spezifizie­ ren. Die Schwenkeinrichtung verstellt den Schwenkarm auf Grundlage der über die Bedienkonsole eingegebenen Röntgen­ bedingungen. Dann kann der Radiologe diese Röntgenbedingun­ gen eingeben, während er das angezeigte Bild betrachtet, und der Eingabevorgang für die Röntgenbedingungen ist einfacher auszuführen als dann, wenn keine Bildanzeige vorhanden ist.
Gemäß der Erfindung verfügt die Eingabeeinrichtung ferner über eine Röntgenmodus-Auswahleinrichtung, eine Einstell­ bedingung-Auswahleinrichtung und eine Parametereinstellein­ richtung, und die Anzeigeeinrichtung verfügt über einen Röntgenmodus-Anzeigebereich, einen Einstellbedingung-Anzei­ gebereich und einen Parameteranzeigebereich. Wenn einer von mehreren vorgegebenen Röntgenmodi durch die Röntgenmodus- Auswahleinrichtung ausgewählt wird, wird der ausgewählte Röntgenmodus im Röntgenmodus-Anzeigebereich dargestellt, während die dem ausgewählten Röntgenmodus entsprechenden Einstellbedingungen im Einstellbedingung-Anzeigebereich dar­ gestellt werden. So kann der Radiologe, während er die im Einstellbedingung-Anzeigebereich durch die Anzeigevorrich­ tung angezeigten Einstellbedingungen betrachtet, die den Einstellbedingungen entsprechenden Parameter unter Verwen­ dung der Parametereinstelleinrichtung einstellen. Diese Parameter werden im Parameteranzeigebereich entsprechend den Einstellbedingungen angezeigt. Auf diese Weise können dann, wenn mehrere Röntgenbedingungen eingestellt werden, diese in den Röntgenmodus, die Einstellbedingungen und die Parameter unterteilt werden, weswegen der Röntgenmodus, die Einstell­ bedingungen und die Parameter einzeln ausgewählt oder einge­ stellt werden können, weswegen Eingabefehler durch Betrach­ ten der Anzeige unmittelbar in den jeweiligen Anzeigeberei­ chen auf der Anzeigeeinrichtung erkannt und leicht korri­ giert werden können.
Auch werden der Röntgenmodus, die Einstellbedingungen und die Parameter, wie sie jeweils durch die Röntgenmodus-Ein­ stelleinrichtung, die Einstellbedingung-Auswahleinrichtung und die Parametereinstelleinrichtung ausgewählt werden, in einen nichtflüchtigen Speicher eingespeichert. So können Röntgenmodi, Einstellbedingungen und Parameter, die bei Routinevorgängen häufig verwendet werden, unabhängig vom Vorliegen oder Fehlen von Röntgenbetrieb des Röntgengeräts abgespeichert werden, und wenn dieselbe Röntgenaufnahme er­ neut aufzunehmen ist, ist es nicht erforderlich, denselben Einstellvorgang wie beim vorigen Mal zu wiederholen, wodurch keine Zeit für Einstellvorgänge vergeudet wird und die Arzt­ konsultationszeit verkürzt werden kann.
Auch verfügt die Anzeigeeinrichtung gemäß der Erfindung über einen Bereich zum Anzeigen von mit einer Röntgenaufnahme in Beziehung stehender Information, wozu der Röntgenort, der Projektionswinkel und der Tomographiemodus gehören, wobei die Information schematisch mit Figuren und Zeichen darge­ stellt wird. In einem solchen Anzeigebereich kann mit einem Röntgenbild in Beziehung stehende Information intuitiv er­ kannt werden, so daß der Einstellvorgang für Röntgenbedin­ gungen gleichmäßig und einfach erfolgen kann.
Wie erläutert, umfaßt ein erfindungsgemäßes Röntgengerät eine Röntgenmodus-Auswahleinrichtung, eine Einstellbedin­ gung-Auswahleinrichtung, eine Parametereinstelleinrichtung und eine Anzeigeeinrichtung. Zunächst wählt ein Radiologe mittels der Röntgenmodus-Auswahleinrichtung einen unter meh­ reren vorgegebenen Röntgenmodi aus, und der ausgewählte Röntgenmodus wird auf der Anzeigeeinrichtung dargestellt, und es werden die dem Röntgenmodus entsprechenden Einstell­ bedingungen angezeigt. Während der Radiologe die Einstell­ bedingungen nachprüft, wählt er diese mittels der Einstell­ bedingung-Auswahleinrichtung aus, und er stellt die den aus­ gewählten Einstellbedingungen entsprechenden Parameter mit­ tels der Parametereinstelleinrichtung ein. Der so ausgewähl­ te Röntgenmodus, die Einstellbedingungen und die Parameter werden durch die Anzeigeeinrichtung dargestellt. Wenn dem Radiologen ein Eingabefehler unterläuft, kann der fehlerhaf­ te Betrieb durch jede der Einrichtungen leicht korrigiert werden, und die zum Korrigieren eines Eingabefehlers durch fehlerhafte Bedienung erforderliche Zeit kann verkürzt wer­ den, und so kann der Eingabevorgang von Röntgenbedingungen für das Röntgengerät unterstützt werden.
Auch umfaßt eine erfindungsgemäße Unterstützungsvorrichtung einen nichtflüchtigen Speicher zum Einspeichern des Röntgen­ modus, der Einstellbedingungen und der Parameter, wie sie über die Röntgenmodus-Auswahleinrichtung, die Einstellbedin­ gung-Auswahleinrichtung und die Parameter-Einstelleinrich­ tung ausgewählt wurden. Dank eines solchen nichtflüchtigen Speichers können Röntgenmodi, Einstellbedingungen und Para­ meter, die sehr häufig verwendet werden, abgespeichert wer­ den, so daß ein Eingabevorgang für Röntgenbedingungen am Be­ ginn eines Röntgenaufnahmevorgangs weggelassen oder verein­ facht werden kann.
Auch umfaßt die erfindungsgemäße Unterstützungsvorrichtung eine Anzeigeeinrichtung zum Darstellen von mit einer Rönt­ genaufnahme in Verbindung stehender Information auf schema­ tische Weise unter Verwendung von Figuren und Zeichen. Durch eine derartige schematische Anzeige kann mit einer Röntgen­ aufnahme in Beziehung stehenden Information visuell erkannt werden und die Anzahl von Eingabefehlern kann verringert werden.
Auch zeigt eine erfindungsgemäße Unterstützungsvorrichtung mehrere Tomographieposition-Anzeigelinien an, um Tomogra­ phiepositionen für einen Röntgenort anzuzeigen. Diese Tomo­ graphieposition-Anzeigelinien können durch die Parameterein­ stelleinrichtung zu einem gewünschten Röntgenort verstellt werden, und durch Ändern des Intervalls zwischen den Tomo­ graphieposition-Anzeigelinien kann ein tomographisches Bild erhalten werden, das von einem angemerkten Schnitt um einen gewünschten Abstand entfernt liegt.
Eine Röntgenmodus-Auswahleinrichtung stellt bei einer erfin­ dungsgemäßen Unterstützungsvorrichtung folgende Modi zur Verfügung: Panoramaröntgenbild, Querschnittstomographie für die Kieferknochen und das Gebiß, Paralleltomographie für das Gebiß, Oberkieferhöhle-Tomographie, Schläfenbein-Kieferkno­ chen-Gelenk-Tomographie in Stirnrichtung, Schläfenbein-Kie­ ferknochen-Tomographie in Richtung einer Schläfe, Radiogra­ phie zur Abstandsmessung für das Schläfenbein-Kieferknochen- Gelenk, Radiographie zum Messen des Winkels des Schläfen­ bein-Kieferknochen-Gelenkkopfs, Rasterfilmaufnahmen für die Oberkieferhöhle, Rasterfilmaufnahmen für das Schläfenbein- Kieferknochen-Gelenk (oder Kiefergelenk), linear rasternde Radiographie und Kephaloradiographie. Demgemäß ist die Flexibilität hinsichtlich der Auswahl eines Röntgenmodus groß, es kann also ein Röntgenmodus aus einem großen Bereich von Modi ausgewählt werden.
Beim Einstellen der Röntgenbedingungen wird gemäß der Erfin­ dung in einem ersten Schritt einer von mehreren vorgegebenen Röntgenmodi ausgewählt, der ausgewählte Röntgenmodus und seine Einstellbedingungen werden in einem zweiten Schritt dargestellt, unter den dargestellten Einstellbedingungen erfolgt in einem dritten Schritt eine Auswahl, die Parameter zu den im dritten Schritt ausgewählten Einstellbedingungen werden in einem vierten Schritt eingestellt, und die Auswahl von Einstellbedingungen im dritten Schritt und das Einstel­ len von Einstellbedingungsparametern im vierten Schritt werden wiederholt, bis alle Parameter der mehreren Einstell­ bedingungen in einem fünften Schritt vollständig eingestellt sind, wodurch alle Röntgenbedingungen eingestellt werden können. Auf diese Weise werden die Röntgenbedingungen da­ durch eingegeben, daß sie in den Röntgenmodus, die Einstell­ bedingungen und die Parameter unterteilt werden, und wenn ein Eingabefehler vorliegt, kann dieser beliebig in jedem Schritt korrigiert werden, wodurch der Nachteil vermieden wird, daß erneut alle Röntgenbedingungen eingegeben werden müßten, wie es in Beziehung zum Stand der Technik angegeben wurde. Darüber hinaus ist der Aufbau dergestalt, daß einer aus mehreren Röntgenmodi ausgewählt wird, Einstellbedingun­ gen entsprechend dem ausgewählten Röntgenmodus ausgewählt werden und Parameter entsprechend den ausgewählten Einstell­ bedingungen eingestellt werden, wodurch ein Radiologe die Röntgenbedingungen einfach und aufeinanderfolgend unter Betrachten eines Anzeigeschirms einstellen kann, ohne daß er während des Eingabevorgangs auf ein Handbuch oder eine Codetabelle Bezug nehmen muß.
Außerdem können bei der Erfindung nach Abschluß eines belie­ bigen Schritts unter den Schritten 1 bis 5 die bis zu diesem beliebigen Schritt eingestellten Daten abgespeichert werden, der vorzugsweise einem solchen entspricht, bis zu dem häufig dieselben Schritte ausgeführt werden, wodurch der Vorteil erzielt wird, daß eine Wiederholung üblicher Einstellvorgän­ ge für Röntgenbedingungen vermieden werden kann.
Auch werden beim Auswählen eines Radiographiemodus gemäß der Erfindung dieser ausgewählte Modus und die zugehörigen Ein­ stellbedingungen dargestellt, und es wird auch Information betreffend dem ausgewählten Radiographiemodus schematisch durch Figuren und Zeichen dargestellt, so daß ein Radiologe Information zum ausgewählten Röntgenmodus visuell erkennen kann, wodurch Eingabefehler verringert werden.
Andere und weitere Aufgaben und Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschrei­ bung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen deutlicher, in denen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht ist, die ein Röntgen­ gerät 40 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt;
Fig. 2 eine teilgeschnittene Seitenansicht ist, die das Röntgengerät 40 in einem Gebrauchszustand zeigt;
Fig. 3 ein Diagramm ist, das einen Schaltkasten 42 zeigt, der einen Spannungsschalter 41 und einen Röntgenschalter 43 umfaßt;
Fig. 4 eine Draufsicht ist, die eine Bedienkonsole 19 am Röntgengerät 40 zeigt;
Fig. 5A, 5B Ansichten sind, die die Form eines Schlitzes in einer Schlitzplatte 22 zeigen, wobei Fig. 5A einen engen Schlitz 90 und Fig. 5B einen weiten Schlitz 91 zeigt;
Fig. 6A-6G Vorderansichten sind, die Röntgenbilder 93a- 93g auf einem Röntgenfilm 92 zeigen;
Fig. 7 ein Blockdiagramm ist, das schematisch den Aufbau einer Steuereinrichtung 95 im Radiographiegerät 40 zeigt;
Fig. 8 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Steuereinrichtung 95 ist;
Fig. 9 ein Diagramm ist, das einen Bildbereich für Gebiß- Standardpanoramaradiographie zeigt;
Fig. 10 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf einer Anzei­ geeinheit 51 für die Gebiet-Standardpanoramaradiographie zeigt;
Fig. 11A, 11B gemeinsam ein Flußdiagramm zum Erläutern von Betriebsabläufen bei einer Gebiß-Standardpanoramaradiogra­ phie sind;
Fig. 12 ein Diagramm ist, das einen Bilderstellungsbereich bei Gebiß-Vergrößerungspanoramaradiographie zeigt;
Fig. 13 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Gebiß-Vergrößerungspanoramaradiographie zeigt;
Fig. 14A, 14B Diagramme sind, die jeweils Bilderstellungs­ bereiche 128a, 128b für Oberkieferhöhle-Panoramaradiographie zeigen;
Fig. 15 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Oberkieferhöhle-Panoramaradiographie zeigt;
Fig. 16 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Oberkieferhöhle-Panoramaradiographie ist;
Fig. 17 ein Diagramm ist, das Tomographieschnitte 141a- 141c für Linearschnittomographie für den Kieferknochen und das Gebiß zeigt;
Fig. 18 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 für Linearschnittomographie für den Kieferknochen und das Gebiß zeigt;
Fig. 19 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Linearschnittomographie für den Kieferknochen und das Gebiß ist;
Fig. 20 ein Diagramm ist, das Tomographieschnitte 143a- 143c für Linearparalleltomographie für den Kieferknochen und das Gebiß zeigt;
Fig. 21 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 für Linearparalleltomographie für den Kieferkno­ chen und das Gebiß zeigt;
Fig. 22 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Linearparalleltomographie für den Kieferknochen und das Gebiet ist;
Fig. 23 ein Diagramm ist, das Tomographieschnitte 146a- 146c bei Oberkieferhöhle-Lineartomographie zeigt;
Fig. 24 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Oberkieferhöhle-Lineartomographie zeigt;
Fig. 25 ein Diagramm ist, das Tomographieschnitte 147a- 147c sowie 148a-148c bei Lineartomographie des Schläfen­ bein-Kieferknochen-Gelenks in Stirnrichtung zeigt;
Fig. 26 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Lineartomographie des Schläfenbein-Kiefer­ knochen-Gelenks in Stirnrichtung zeigt;
Fig. 27 ein Diagramm ist, das den Zustand des Schläfenbein- Kieferknochen-Gelenkkopfs zeigt, wie nach hinten und vorne vom Zentrum von Ohrstäben 29, 30 abweichend;
Fig. 28 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Lineartomographie des Schläfenbein-Kieferknochen-Gelenks in Stirnrichtung ist;
Fig. 29 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Lineartomographie des Stirnbein-Kieferkno­ chen-Gelenks in Schläfenrichtung zeigt;
Fig. 30A, 30B Diagramme sind, die Abbildungsbereiche 150a bzw. 150b bei Rasterfilmaufnahmen der Oberkieferhöhle zei­ gen;
Fig. 31 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Rasterfilmaufnahmen der Oberkieferhöhle zeigt;
Fig. 32 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Rasterfilmaufnahmen der Oberkieferhöhle ist;
Fig. 33 ein Diagramm ist, das Bilderstellungsbereiche 152a, 152b bei Rasterfilmaufnahmen des Schläfenbein-Kieferknochen- Gelenks zeigt;
Fig. 34 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Rasterfilmaufnahmen des Schläfenbein-Kiefer­ knochen-Gelenks zeigt;
Fig. 35 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Rasterfilmaufnahmen des Schläfenbein-Kieferknochen- Gelenks ist;
Fig. 36 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei Raster­ filmaufnahmen des Schläfenbein-Kieferknochen-Gelenks in Stirnrichtung eingestellt wird;
Fig. 37 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs ist, wenn die Projektionsrichtung bei Rasterfilmaufnahmen des Schläfenbein-Kieferknochen-Gelenks in Stirnrichtung ein­ gestellt wird;
Fig. 38 ein Diagramm ist, das den Bilderstellungsbereich 152 zeigt, wenn bei Linearabrasterungsradiographie des Schädels in Querrichtung die Projektionsrichtung eingestellt wird;
Fig. 39 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit anzeigt, wenn bei Linearabrasterungsradiographie des Schädels in Querrichtung die Projektionsrichtung eingestellt wird;
Fig. 40 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs ist, wenn die Projektionsrichtung bei Linearabrasterungs­ radiographie des Schädels in Querrichtung die Projektions­ richtung eingestellt wird;
Fig. 41 ein Diagramm ist, das einen Bilderstellungsbereich 153 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei Linearabraste­ rungsradiographie des Schädels in Stirnrichtung eingestellt wird;
Fig. 42 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei Linear­ abrasterungsradiographie des Schädels in Stirnrichtung ein­ gestellt wird;
Fig. 43 ein Diagramm ist, das Bilderstellungsbereiche 154a, 154b bei Lineartomographie zur Abstandsmessung beim Stirn­ bein-Kieferknochen-Gelenk zeigt;
Fig. 44 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Lineartomographie zur Abstandsmessung beim Stirnbein-Kieferknochen-Gelenk zeigt;
Fig. 45 ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Lineartomographie zur Abstandsmessung beim Stirnbein- Kieferknochen-Gelenk zeigt;
Fig. 46 ein Diagramm ist, das Bilderstellungsbereiche 155a- 155d bei Lineartomographie zur Winkelmessung des Schläfen­ bein-Kieferknochen-Gelenkkopfs zeigt;
Fig. 47 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 bei Lineartomographie zur Winkelmessung des Schläfenbein-Kieferknochen-Gelenkkopfs zeigt;
Fig. 48 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn bei Kephaloradiographie die Projek­ tionsrichtung in Querrichtung eingestellt wird;
Fig. 49 ein Diagramm ist, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn bei Kephaloradiographie die Projek­ tionsrichtung in P-A-Richtung eingestellt wird;
Fig. 50 eine Seitenansicht ist, die ein herkömmliches Rönt­ gengerät 100 zeigt; und
Fig. 51 eine perspektivische Ansicht ist, die ein anderes herkömmliches Röntgengerät 120 zeigt.
Nun werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung un­ ter Bezugnahme auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die ein Röntgen­ gerät 40 gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, und Fig. 2 ist eine teilgeschnittene Seitenansicht zum Erläutern eines Gebrauchszustands des Röntgengeräts 40.
Dieses Röntgengerät 40 umfaßt grob gesagt einen Schwenkarm 1, einen hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2, einen Patienten­ rahmen 3, eine Stütze 4, eine Trägerplatte 5 und einen Stuhl 6.
Der Schwenkarm 1 ist mit nahezu U-Form ausgebildet, und an einem Ende 1a sind eine Röntgenquelle 37, eine Schlitzplatte und andere Teile vorhanden, und am anderen Ende 1b sind eine Filmkassette 21 und eine Schlitzplatte 22 zusammen mit einer Röntgenerfassungseinrichtung vorhanden, die durch einen Ver­ stellantriebsmechanismus für die Filmkassette 21, ein CCD usw. gebildet wird.
Der Bereich in der Mitte 1c des Schwenkarms 1 wird über einen Schwenkmechanismus 7 von einem Halterahmen 8 gehalten, der sich ausgehend vom hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2 er­ streckt. In den Schwenkmechanismus 7 sind eine Schwenkein­ richtung zum Verstellen des Schwenkarms 1 sowie ein XY-Tisch zusammen mit anderen Teilen eingebaut. Daher kann der Schwenkarm 1 entlang dem Verlauf des Zahnbogens eines Pa­ tienten verstellt und angetrieben werden, wodurch Panorama­ radiographie möglich ist, während auch ebene Tomographie für einen beliebigen Schnitt durch einen Zahn und den Schädel möglich ist.
Der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 ist entlang der Stütze 4 in vertikaler Richtung verstellbar, und innerhalb dieser Stütze ist eine bewegliche Rolle 23 vorhanden. Die beweg­ liche Rolle 23 ist drehbar am hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2 angebracht, und sie wird durch einen Motor und einen (nicht dargestellten) Kraftübertragungsmechanismus drehend angetrieben. Um die bewegliche Rolle 23 ist ein Draht 25 ge­ legt, dessen eines Ende an der Oberseite 4a der Stütze 4 be­ festigt ist, während das andere Ende dieses Drahts 25 mit einem Ausgleichsgewicht 27 über eine feststehende Rolle 26 an der Oberseite 4a und die bewegliche Rolle 23 verbunden ist. Das Ausgleichsgewicht ist so geführt, daß es sich in der Stütze 4 frei nach oben und unten bewegen kann. Wenn die bewegliche Rolle 23 drehend angetrieben wird, wird daher der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 in vertikaler Richtung ver­ stellt.
Der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 ist mit Führungsschienen und anderen (nicht dargestellten) Teilen versehen, und über diese Führungsschienen kann der Patientenrahmen 3 unabhängig vom hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2 in vertikaler Richtung verstellt werden. Durch Handhaben eines Sperrhebels 9 wirkt eine im Patientenrahmen 3 vorhandene Bremseinrichtung auf die Stütze 4, wodurch der Patientenrahmen 3 positioniert werden kann.
An der Oberseite 3a des Patientenrahmens 3 ist eine Bedien­ konsole 19 mit einer Anzeigeeinrichtung zum Anzeigen eines Unterstützungsschirms für Eingabevorgänge vorhanden. Ferner ist an der Unterseite 3b des Patientenrahmens 3 ein Griff 18 vorhanden, und wenn ein Patient 12 diesen Griff 18 festhält, kann seine Position während des Erstellens einer Röntgenauf­ nahme stabilisiert werden, und gleichzeitig werden die Schultern des Patienten 12 nach unten gezogen, so daß die Bewegung des Schwenkarms 1 nicht behindert wird.
Die Stütze 4 steht von der Trägerplatte 5 nach oben, und über eine Drehwelle 10 ist ein schwenkbares Teil 11 an der Trägerplatte 5 befestigt. An diesem schwenkbaren Teil 11 ist der Stuhl 6 befestigt, und wenn von einem Patienten 12 eine Röntgenaufnahme zu erstellen ist, wird dieser auf dem Stuhl 6 sitzend in Richtung des Pfeils 28 mittels des schwenkbaren Teils 11 so in das Gerät hineingedreht, daß der Schwenkarm 1 nahe am Kopf 13 positioniert wird, ohne daß der Patient da­ bei Angst oder Bedrohung spürt.
Eine Kopfhalteeinrichtung 14 zum Positionieren und Halten des Kopfs 13 des Patienten 12 umfaßt grob gesagt ein Paar Schläfenhalteteile 15, 16, nämlich ein linkes und ein rech­ tes, die den Schläfen des Patienten 12 entsprechen, sowie eine Kinnstütze 17. Das Paar Schläfenhalteteile 15, 16 und die Kinnstütze 17 sind am freien Ende des Patientenrahmens 3 befestigt.
Die Ausgangsenden der Schläfenhalteteile 15, 16 sind so ver­ stellbar, daß sie einander näherkommen oder sich voneinander entfernen können, und an ihren freien Enden sind Ohrstäbe 29, 30 vorhanden. Die Schläfenhalteteile 15, 16 und die Ohr­ stäbe 29, 30 bestehen aus einem Material mit guter Durchläs­ sigkeit für Röntgenstrahlung mit hoher Festigkeit, wie aus einem Acrylharz, einem faserverstärkten Kunststoff, der Koh­ lefasern und Polycarbonat verwendet.
Die Kinnstütze 17 liegt zwischen den Schläfenhalteteilen 15, 16, und der Kiefer 32 des Patienten 12 wird auf die Auflage­ platte 21 der Kinnstütze 17 aufgelegt. Die Kinnstütze 17 ist so aufgebaut, daß sie in der Richtung parallel zu den Schlä­ fehalteteilen 15, 16 ausziehbar ist. Patientenposition- Lichtstrahlgeneratoren 35, 36 projizieren einen Auge-Ohr- Horizontalstrahl 33 oder einen Medianstrahl 34 auf das Ge­ sicht des Patienten 12, um als Bezugnahme zum Positionieren des Patienten 12 verwendet zu werden.
Fig. 3 ist eine Vorderansicht, die einen Schaltkasten 42 mit einem Hauptschalter 41 und einem Röntgenbestrahlungsschalter 43 zeigt. Der Schaltkasten 42 und der Röntgenbestrahlungs­ schalter 43 sind an einer Seite 2a des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 2 (siehe Fig. 1) vorhanden, und der Hauptschal­ ter 41 ist an einer Seite des Schaltkastens 42 vorhanden. An der anderen Seite des Schaltkastens 42 ist ein Halter 44 zum lösbaren Halten des Röntgenbestrahlungsschalters 43 befe­ stigt, und eine Belichtungslampe 44, eine Bereitschaftslampe 45 und eine Hauptlampe 46 sind von oben nach unten in dieser Reihenfolge an der Vorderwand 55 des Schaltkastens 42 vor­ handen. Der Röntgenbestrahlungsschalter 42 ist ein sogenann­ ter Totmannschalter, und wenn ein im oberen Teil vorhandener Bestrahlungsknopf 47 dauernd niedergedrückt wird, verstellt sich der Schwenkarm 1 entsprechend der Radiographieposition in Bestrahlungsrichtung, und nachdem die Röntgenröhre für 2,5 Sekunden vorgeheizt wurde, laufen der Schwenkarm 1 und die Filmkassette 21 parallel zueinander, und es wird eine Röntgenbestrahlung gestartet. Während einer Röntgenbestrah­ lung leuchtet die Belichtungslampe 44 auf, z. B. in Rot, und ein Alarm ertönt. Wenn der Bestrahlungsknopf 47 losgelassen wird, wird auf jeden Fall gleichzeitig die Röntgenstrahlung beendet. Die Hauptlampe 46 leuchtet z. B. in Grün auf, wenn der Hauptschalter 41 eingeschaltet ist, um über diese Tat­ sache zu informieren. Die Bereitschaftslampe 45 leuchtet z. B. in Gelb auf, wenn der Hauptschalter 41 eingeschaltet ist, und sie sagt aus, daß Bereitschaft zum Emittieren von Röntgenstrahlung durch Niederdrücken des Bestrahlungsknopfs 47 besteht.
Fig. 4 ist eine Draufsicht, die die Bedienkonsole 19 zeigt. Die Bedienkonsole 19 umfaßt eine Anzeigeeinrichtung 63 z. B. in Form eines LCD, und eine auf die Anzeigeeinrichtung 63 auflaminierte Eingabeeinrichtung 64. Die Eingabeeinrichtung 64 besteht aus einer transparenten Elektrode mit rechtwink­ lig zueinander stehenden Gitterlinien auf den zwei einander zugewandten Flächen zweier transparenter elektrischer Kunst­ stoffolien, die elektrisch isolieren, wobei ein leicht er­ hältlicher, handelsüblicher Folienschalter verwendet werden kann. Eine derartige Eingabeeinrichtung 64 umfaßt mittels der transparenten Elektroden mehrere Schaltelemente, die von einem Radiologen wahlweise betätigt werden können. Unterhalb der Eingabeeinrichtung 64 ist eine transparente Anzeigeein­ heit 51, die die Anzeigeeinrichtung bildet, angeordnet. Die Eingabeeinrichtung 64 umfaßt eine "Panorama"-Taste 52, eine "Zahnquerschnitt"-Taste 55, eine "Gebiß-parallel"-Taste 56, eine "Oberkieferhöhle"-Taste 57, eine "Kiefergelenk-in-Stirn­ richtung"-Taste 58, eine "Kiefergelenk-in-Querrichtung"- Taste 59, eine "Linearabrasterung"-Taste 60, eine "Kephalo"- Taste 61, eine "Gelenkabstand"-Taste 66, eine "Gelenkkopf­ winkel"-Taste, eine "Oberkieferhöhle"-Taste 68, eine "Kie­ fergelenk"-Taste 69, eine Kursor-aufwärts-Taste 70, eine Kursor-abwärts-Taste 71, eine Kursor-links-Taste 72, eine Kursor-rechts-Taste 73, eine Speichertaste 74 und eine "Keine-Röntgenstrahlung"-Taste 75.
Die Röntgenmodus-Auswahleinrichtung wird durch die "Panora­ ma-Taste 52, die "Zahnquerschnitt"-Taste 55, die "Gebiß­ parallel"-Taste 56, die "Oberkieferhöhle"-Taste 57, die "Kiefergelenk-in-Stirnrichtung"-Taste 58, die "Kiefergelenk­ in-Querrichtung"-Taste 59, die "Linearabrasterung"-Taste 60, die "Kephalo"-Taste 61, die "Gelenkabstand"-Taste 66, die "Gelenkkopfwinkel"-Taste, die "Oberkieferhöhle"-Taste 68 und die "Kiefergelenk"-Taste 69 gebildet. Die Einstellbedingung- Auswahleinrichtung wird durch die Kursor-aufwärts-Taste 70 und die Kursor-abwärts-Taste 71 gebildet. Die Parameterein­ gabeeinrichtung wird durch die Kursor-links-Taste 72 und die Kursor-rechts-Taste 73 gebildet.
Die Eingabeeinrichtung 64 umfaßt ferner neben den vorstehend aufgelisteten verschiedenen Tasten noch eine "Vorwärts"- Taste 76 und eine "Rückwärts"-Taste 77 zum Verstellen des Schwenkarms 1 aus den von einer vorgegebenen Bezugsposition nach vorne oder hinten in Querrichtung in Fig. 2, und sie verfügt über mehrere Kante-Kante-Bißstellungstasten 82, 83, 84, 85 zum individuellen Einstellen der Röhrenspannung und des Röhrenstroms der Röntgenröhre abhängig von der Bißstel­ lung des Patienten. Die Bedienkonsole umfaßt auch eine Ab­ standsanzeigeeinheit 87 links von der "Vorwärts"-Taste 76 und unter der "Panorama"-Taste 52, um den Abstand von der vorgegebenen Bezugsebene zu einem Schneidezahn eines Patien­ ten anzuzeigen, wie von einem (nicht dargestellten) Ab­ standssensor gemessen.
Panoramaradiographie wird dadurch erzielt, daß der Schwenk­ arm 1 mittels der Schwenkeinrichtung oder eines XY-Tischs verstellt wird, wie oben angegeben. Im Ergebnis wird ein gekrümmtes Tomogramm, z. B. im Bilderstellungsbereich mit dem entlang dem Unterkiefer angeordneten Gebiß erhalten.
Durch Betätigen der "Panorama"-Taste 52 der Bedienkonsole 19 wird ein Unterstützungsbild für derartige Panoramaradiogra­ phie dargestellt.
Der Anzeigeschirm 51 in Fig. 4 zeigt ein Beispiel für das Bild, wie es angezeigt wird, wenn Bedingungen für ebene To­ mographie eingegeben werden. Ebene Tomographie wird durch ein lineares Verstellsystem ausgeführt, und es werden auf­ einanderfolgend Tomographiebilder erhalten, z. B. für mehre­ re Ebenen rechtwinklig zur Zahnbogenrichtung 86 des Gebisses 81, wie in der Zeichnung dargestellt. Ein derartiges Anzei­ gebild wird dadurch angezeigt, daß die "Gebißquerschnitt"- Taste 55 unter den mehreren Tasten 55-59 der Bedienkonsole 19 für ebene Tomographie betätigt wird.
Auf ähnliche Weise können kontinuierlich Tomographiebilder für mehrere Ebenen parallel zur Zahnbogenrichtung 86 erhal­ ten werden. Derartige Anzeigebilder werden dadurch ange­ zeigt, daß die "Gebiß-parallel"-Taste 56 unter den mehreren Tasten 55-59 für ebene Tomographie auf der Bedienkonsole 19 betätigt wird.
Es ist auch möglich, kontinuierliche tomographische Bilder für mehrere Ebenen parallel zur Stirnfläche im die Oberkie­ ferhöhle enthaltenden Bereich zu erhalten. Ein derartiges Anzeigebild wird dadurch angezeigt, daß die "Oberkiefer­ höhle"-Taste 57 unter den mehreren Tasten 55-59 für ebene Tomographie auf der Bedienkonsole 19 betätigt wird.
Ferner können im Bereich einschließlich des Kiefergelenks Tomographiebilder für jede Richtung kontinuierlich erhalten werden. Ein derartiges Anzeigebild wird dadurch angezeigt, daß die "Kiefergelenk-in-Stirnrichtung"-Taste 58 oder die "Kiefergelenk-in-Querrichtung"-Taste 59 unter den mehreren Tasten 55-59 für ebene Tomographie auf der Bedienkonsole 19 betätigt wird. Durch die in Fig. 4 dargestellte "Linear­ abrasterung"-Taste wird Abrasterung eines Schnitts, für den ein Tomographiebild bei ebener Tomographie zu erstellen ist, angewiesen.
Durch die "Kephalo"-Taste 61 wird Kephaloradiographie ange­ wiesen. Kephaloradiographie ist eine Technik zur Röntgen­ bilderstellung durch dauerndes Aufrechterhalten einer spe­ ziellen Bedingung in der Konfiguration der Röntgenquelle und des Objekts durch Anbringen einer als Kephalostat (nicht dargestellt) bezeichneten Kopffixiereinrichtung zum Fixieren des Kopfs 13 eines Patienten 12 am Röntgengerät 40.
Fig. 5 ist ein Diagramm, das die Form eines schmalen Schlit­ zes 90 und eines breiten Schlitzes 91 der Schlitzplatte 22 in der Filmkassette 21 zeigt. In der Zeichnung zeigt Fig. 5A den schmalen Schlitz 90, und Fig. 5B betrifft den breiten Schlitz 91. Durch Auswählen dieser Schlitze 90, 91, wie in den Fig. 6A-6G dargestellt, werden Röntgenbilder in Bild­ bereichen erstellt, wie sie durch Bezugszahlen 93a-93g an einem in die Filmkassette 21 geladenen Röntgenfilms 92 ge­ kennzeichnet sind.
Fig. 7 ist ein Blockdiagramm, das schematisch den elektri­ schen Aufbau einer Steuereinrichtung 95 des Röntgengeräts 40 des Ausführungsbeispiels zeigt. Die Steuereinrichtung 95 um­ faßt eine Eingabe- und Ausgabesteuereinheit 96 für die Hauptsteuerung der Anzeigeeinrichtung 63, der Eingabeein­ richtung 64 und der Röntgenquelle 37, sowie eine Antriebs­ system-Steuereinheit 97 zum Steuern der mechanischen Wirkun­ gen mehrerer Motoren M1-M7 und anderer Teile im Röntgen­ gerät 40. Die zwei Einheiten 96, 97 sind über eine Verbin­ dungsleitung 98 so miteinander verbunden, daß gegenseitiger Datenaustausch ausgeführt werden kann. Die Eingabe- und Aus­ gabesteuereinheit 96 verfügt über eine erste Eingabe- und Ausgabe-Schnittstellenschaltung 121 sowie eine erste Signal­ verarbeitungsschaltung 122, die über einen durch einen EEPROM gebildeten nichtflüchtigen Speicher 123 verfügt.
Die Antriebssystem-Steuereinheit 97 umfaßt eine zweite Ein­ gabe- und Ausgabe-Schnittstellenschaltung 124, eine zweite Signalverarbeitungsschaltung 125 und einen Antriebssteue­ rungsdaten-Speicher 126, der durch einen ROM gebildet wird. Ein Eingangssignal von der Eingabeeinrichtung 64 wird der ersten Eingabe- und Ausgabe-Schnittstellenschaltung 121 zu­ geführt, und dieses Signal wird in der ersten Signalverar­ beitungsschaltung 122 verarbeitet und über die Verbindungs­ leitung 98 an die zweite Signalverarbeitungsschaltung 125 übertragen. In dieser wird Genehmigung oder Zurückweisung einer Röntgenbilderstellung abhängig von einem Erkennungs­ signal von mehreren Zustandserkennungssensoren S1-S13 über die zweite Eingabe- und Ausgabe-Schnittstellenschaltung 124 beurteilt, und das Ergebnis wird erneut über die Verbin­ dungsleitung 98 an die erste Signalverarbeitungsschaltung 122 übertragen. Ein derartiges Senden oder Empfangen von Daten hinsichtlich der ersten und zweiten Signalverarbei­ tungsschaltung 122, 125 erfolgt durch eine Interruptverwal­ tung.
Fig. 8 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs der Steuereinrichtung 95. Röntgenbetrieb wird in einem Schritt s1 errichtet, und wenn der Hauptschalter 41 eingeschaltet wird, erscheint in einem Schritt s2 ein vorgegebener Bedin­ gungseinstellschirm auf der Anzeigeeinheit 51. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist als vorgegebener Bedingungseinstell­ schirm der Schirm für Panoramaradiographie ausgewählt. Die Panoramaradiographie betreffenden Röntgenbedingungsdaten sind im nichtflüchtigen Speicher 123 abgespeichert. In einem Schritt s3 überträgt die erste Signalverarbeitungsschaltung 122 die auf der Anzeigeeinheit 51 angezeigten Röntgenbedin­ gungsdaten an die zweite Signalverarbeitungsschaltung 125. Die zweite Signalverarbeitungsschaltung 125 vergleicht das Erkennungssignal von den mehreren Zustandserkennungssensoren S1-S13 mit den von der ersten Signalverarbeitungsschaltung 122 erhaltenen Daten, und sie erkennt auf Genehmigung oder Zurückweisung von Röntgenbilderstellung und überträgt das Ergebnis an die erste Signalverarbeitungsschaltung 122. In diesem Zustand sind die Belichtungslampe 44 und die Bereit­ schaftslampe 45 im Schaltkasten 42 gelöscht, und es leuchtet nur die Hauptlampe 46. Wenn der Röntgenbestrahlungsschalter 43 im Zustand AUS steht, geht der Betrieb zu einem Schritt s5 weiter, in dem beurteilt wird, ob die auf der Anzeigeein­ heit 51 angezeigten Daten mittels der Kursor-aufwärts-Taste 70, der Kursor-abwärts-Taste 71, der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 geändert wurden. Wenn die Einstellbedingung durch die Kursor-aufwärts-Taste 70 oder die Kursor-abwärts-Taste 71 geändert wurde, springt der Ab­ lauf zu einem Schritt s6. Wenn mittels der Kursor-links- Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 ein Parameter geän­ dert wurde, geht der Ablauf zu einem Schritt s7 weiter, in dem der Parameter geändert wird und der Anzeigezustand her­ vorgehoben wird, und dadurch erfolgt Rückkehr zum Schritt s3.
Wenn im Schritt s4 der Bestrahlungsknopf 47 des Röntgenbe­ strahlungsschalters 43 betätigt wird, geht der Ablauf zu einem Schritt s9 über, in dem Genehmigung oder Zurückweisung eines Radiographievorgangs in der Antriebssystem-Steuerein­ heit 97 beurteilt wird. Wenn Röntgenbilderstellung genehmigt ist, leuchtet die Bereitschaftslampe 45 auf und der Vorgang geht zum nächsten Schritt s10 weiter, in dem die Belich­ tungslampe 44 aufleuchtet und Röntgenstrahlen von der Rönt­ genquelle 37 abgestrahlt werden. Durch Niederdrücken des Bestrahlungsknopfs 47 dreht sich der Schwenkarm 1 und Rönt­ genstrahlen werden von der Röntgenquelle 37 abgestrahlt. Wenn der Schwenkarm 1 seine Endposition erreicht, werden seine Verdrehung und die Röntgenemission automatisch ange­ halten, und auch dann, wenn ein anomaler Zustand auftritt oder wenn der Bestrahlungsknopf 47 weiterhin gedrückt wird, wird die Abstrahlung von Röntgenstrahlung nach ungefähr 20 Sekunden unterbrochen.
Wenn der Röntgenbestrahlungsschalter 43 nicht eingeschaltet wird, geht der Ablauf zum Schritt s5 weiter, von dem aus der Ablauf zu einem Schritt s11 weitergeht, wenn die Einstell­ bedingungen nicht verändert werden. Im Schritt s11 wird be­ urteilt, ob der Röntgenmodus verändert wurde, d. h., ob eine der mehreren Tasten 52, 55-61, 66-69, die die Röntgen­ modus-Auswahleinrichtung bilden, betätigt wurde oder nicht. Es wird zum Schritt s4 übergegangen, wenn der Röntgenmodus nicht geändert ist, oder zum Schritt s2, wenn eine Änderung vorliegt, und die Schritte s3-s12 werden wiederholt.
Das Röntgengerät 40 des Ausführungsbeispiels kann unter meh­ reren unten erläuterten Röntgenmodi einen auswählen, d. h. Panoramaradiographie, Kieferknochen- und Gebiß-Querschnitts­ tomographie, Gebiß-parallel-Tomographie, Oberkieferhöhlen­ tomographie, Tomographie für das Kiefergelenk von der Stirn­ seite, Tomographie für das Kiefergelenk von der Schläfensei­ te, Distanzmessungsradiographie für das Kiefergelenk, Win­ kelmessungsradiographie für den Kiefergelenkkopf, Raster­ filmaufnahmen für die Oberkieferhöhle, Rasterfilmaufnahmen für das Kiefergelenk, Linearabrasterungsradiographie und Kephaloradiographie; die einzelnen Röntgenmodi werden nach­ folgend unter Bezugnahme auf die Tabellen 1-5 beschrieben.
Zunächst wird Panoramaradiographie beschrieben.
Wie aus der Tabelle 1 erkennbar, kann Panoramaradiographie gemäß drei Typen ausgeführt werden, d. h. eine Gebiß-Stan­ dardpanoramaradiographie mit einer Bildvergrößerung auf das 1,3fache, eine Gebiß-Vergrößerungspanoramaradiographie mit einer Vergrößerung auf das 1,7fache sowie eine Oberkiefer­ höhle-Panoramaradiographie mit einer Vergrößerung auf das 1,5fache.
Fig. 9 ist ein Diagramm, das einen Bilderstellungsbereich bei Gebiß-Standardpanoramaradiographie zeigt; Fig. 10 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten zeigt, wie sie auf der Anzei­ geeinheit 51 der Anzeigeeinrichtung 63 bei Gebiß-Standard­ panoramaradiographie dargestellt wird, und Fig. 11 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Ablaufs bei Gebiß-Standard­ panoramaradiographie. Bei dieser Gebiß-Standardpanorama­ radiographie ist der Bildvergrößerungsfaktor auf 1,3 einge­ stellt, und es wird ein Gesamtkieferbild im Bereich erhal­ ten, der das Bild 81 und den Kieferknochen 88 enthält, wie durch die gestrichelte Linie 128 in Fig. 9 umschlossen. Nachfolgend wird der Betriebsablauf bei Gebiß-Standardpano­ rama-Radiographie beschrieben.
Zunächst wird, wenn der Hauptschalter 4 eingeschaltet wird, der Röntgenmodus automatisch auf den Panorama-Röntgenmodus eingestellt, und die Hauptlampe 46 am Schaltkasten 42 leuch­ tet auf. Im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeein­ heit 51 wird "Panoramaradiographie" angezeigt, und unter diesem Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 befinden sich mehrere Einstellbedingung-Anzeigebereiche 131a-131e (die Ergän­ zungsbuchstaben a, b, c, . . . werden weggelassen, wenn eine gemeinsame Beschreibung erfolgt) zum Anzeigen der Einstell­ bedingungen angeordnet, und zwar für "Radiographieposition", "Modus", "Bestrahlung", "automatische Niveaueinstellung" und "Vergrößerungsfaktor", und an der rechten Seite der Ein­ stellbedingung-Anzeigebereiche 131a-131e sind Parameter­ anzeigebereiche 132a-131e (die Ergänzungsbuchstaben a, b, c, . . . werden weggelassen, wenn eine gemeinsame Beschreibung erfolgt) zum Anzeigen von den Einstellbedingungen entspre­ chenden Parametern angeordnet, wie "Gebiß, Oberkieferhöhle nach vorne, hinten", "Standard, vergrößert", "automatisch, manuell", "0" und "1,3fach".
Der in Fig. 10 dargestellte Anzeigezustand wird auf ähnliche Weise dargestellt, wenn die "Panorama"-Taste 52 in einem an­ deren Röntgenmodus betätigt wird. Wenn diese "Panorama"- Taste 52 nicht betätigt wird, werden Anzeigedaten angezeigt, die dem vorigen Röntgenmodus entsprechen. Diese Anzeigedaten wurden durch Betätigen der "Speicher"-Taste 74 in den nicht­ flüchtigen Speicher 123 in der Steuereinrichtung 95 einge­ speichert.
Unter Bezugnahme auf Fig. 11 wird der Funktionsablauf be­ schrieben. Zunächst wird die Filmkassette 21 in einem Schritt a1 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 einge­ setzt. Diese Filmkassette 21 enthält einen Röntgenfilm 92, der eingeteilt ist, wie es in Fig. 6A dargestellt ist. In einem Schritt a2 bestätigt der Radiologe, daß sich die Kinn­ stütze 17 in der niedrigsten Position befindet, und er stellt sicher, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet, was in einem Schritt a3 erfolgt. In einem Schritt a4 erfolgt durch Umschalten der Schlitzplatte 22 von Hand eine Einstel­ lung auf den schmalen Schlitz, wie in Fig. 5A dargestellt. In einem Schritt a5 wird der Patientenrahmen 3 durch den Sperrhebel 9 fixiert, und in einem Schritt a6 werden der Pfeil 134 (siehe Fig. 2) des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 2 und der Nullwert der Skala 135 des Patientenrahmens 3 zur Übereinstimmung gebracht, und der Sperrhebel 9 wird auf die Panoramasperrseite umgelegt. Der Betriebsablauf zum Positio­ nieren eines Patienten unterscheidet sich für verschiedene Röntgenbild-Erstellungsfälle hinsichtlich der Auge-Ohr-Ebene unter Verwendung der Schläfenhalteteile 15, 16, mit Röntgen­ bilderstellung in der Camper-Ebene unter Verwendung der Ohr­ stäbe 29, 30.
Das heißt, daß dann, wenn Röntgenbilderstellung unter Ver­ wendung der Schläfenhalteteile 15, 16 in der Auge-Ohr-Ebene erfolgt, der Ablauf zu einem Schritt a7 weitergeht, in dem der Patient 12 dazu aufgefordert wird, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und in einem Schritt a8 wird der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 so verstellt, daß die Höhe der Kinnstütze 17 an den Kiefer des Patienten 12 angepaßt ist. In einem Schritt a9 beißt der Patient 12 auf ein Mundstück, und in einem Schritt a10 wird er in die Radiographieposition ge­ bracht, und die Kinnstütze wird in einem Schritt a11 zum Auflegen des Kiefers angehoben. In einem Schritt a12 wird die Medianlinie des Kopfs des Patienten mittels eines Ra­ diantenliniestrahls 34 positioniert, während auf die Schräg­ stellung des Kopfs geachtet wird, und in einem Schritt a13 wird der Patientenkopf unter Verwendung einer (nicht darge­ stellten) Kieferplatte fixiert.
In einem Schritt a14 wird die Auge-Ohr-Ebene des Patienten 12 mit dem Auge-Ohr-Horizontalstrahl 33 ausgerichtet, und in einem Schritt a15 wird klargestellt, daß sich der Strahl im Bestrahlungsfeld an der Unterkante der Unterlippe befindet. Der Strahl des Abstandsmeßsensors wird in einem Schritt a16 auf die Mitte des Mundstücks eingestellt, und eine der Kan­ te-Kante-Bißstellung-Tasten 82-85, wie für den Patienten 12 geeignet, wird ausgewählt und betätigt.
In einem Schritt a17 wird erneut klargestellt, daß die Be­ reitschaftslampe 45 leuchtet, und in einem Schritt a18 wird der Bestrahlungsknopf 47 gedrückt, um Röntgenbilderstellung zu starten. Nach der Röntgenbilderstellung wird der Schwenk­ arm 1, in einem Schritt a19, in seine Anfangsposition zu­ rückgedreht, und die Filmkassette 21 wird in einem Schritt a20 entnommen, wodurch die Gebiß-Standardpanoramaradiogra­ phie abgeschlossen ist.
Im Fall einer Röntgenbilderstellung in der Camper-Ebene unter Verwendung der Ohrstäbe 29, 30 läuft der Vorgang gemäß den Schritten a6-a21 ab. Die beim vorigen Schritt a13 verwendete Kieferknochenplatte wird entnommen und durch die Ohrstäbe 29, 30 ersetzt.
In Schritten a22-a27 werden dieselben Abläufe wie in den Schritten a7-a12 ausgeführt, und die Ohrstäbe 29, 30 wer­ den in einem Schritt a28 in die Ohrlöcher eingeführt, um den Patienten 12 zu fixieren. In einem Schritt a29 wird die Camper-Ebene durch Verstellen der Kinnstütze 17 mit dem Auge-Ohr-Horizontalstrahl 33 ausgerichtet und in einem Schritt a30 der Patientenrahmen 3 durch den Sperrhebel 9 fixiert. Unter Übergang auf einen Schritt a31 wird der heb­ bare/senkbare Hauptkörper 2 so verstellt, daß der Strahl für das Bestrahlungsfeld mit der Unterkante der Unterlippe zur Übereinstimmung gebracht wird, und danach werden dieselben Vorgänge wie bei den Schritten a16-a20 ausgeführt, um die Gebiß-Standardpanoramaradiographie abzuschließen.
Es wird erneut auf Fig. 10 Bezug genommen, gemäß der bei Gebiß-Standardpanoramaradiographie der Ablauf ohne Verstel­ lung der Rahmenanzeige 137 erfolgte, die die durch die Kur­ sor-abwärts-Taste 71 ausgewählte Einstellbedingung zeigt, und ohne Verstellen der Kursore 138a-138d im Parameter­ anzeigebereich 132, was automatischer Einstellung ent­ spricht. Wenn es jedoch erwünscht ist, die Parameter für die Einstellbedingungen zu ändern, während die Rahmenanzeige 138 durch die Kursor-abwärts-Taste 71 sequentiell verstellt wird, wird der Parameter, der der durch die Rahmenanzeige 137 eingeschlossenen Einstellbedingung entspricht, durch Be­ tätigen der Kursor-rechts-Taste 73 verstellt, und der Radio­ graphieort wird vom Gebiß auf "Oberkieferhöhle nach vorne, hinten" verstellt, der Modus wird von "Standard" auf "ver­ größert" verstellt, die Belichtung wird von "automatisch" auf "von Hand" verstellt, und ferner wird das automatisch eingestellte Niveau von 0 auf eine der anderen acht Stufen 4, 3, 2, 1, -1, -2, -3, -4 eingestellt. Wenn der Belich­ tungsmodus "von Hand" ausgewählt wird, wie es im einzelnen nachfolgend beschrieben wird, werden die Röhrenspannung und der Röhrenstrom der Röntgenquelle 37 auf für einen Patienten geeignete Werte eingestellt, und um die Konzentration in der Mitte zu korrigieren oder um die Bilddiagnosemöglichkeit zu verbessern, kann die Intensität des Röntgenstrahls in der Mitte des Röntgenfilms erhöht werden. Der Vergrößerungsfak­ tor wird auf das 1,3fache eingestellt, wenn der Modus als "Standard" ausgewählt wird, und er wird automatisch auf das 1,7fache eingestellt, wenn "vergrößert" ausgewählt ist.
Fig. 12 ist ein Diagramm, das einen Bilderstellungsbereich für Gebiß-Vergrößerungspanoramaradiographie zeigt, und Fig. 13 ist ein Diagramm, das den Anzeigezustand auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt. Der Betriebsablauf für Gebiß-Vergröße­ rungspanoramaradiographie ist derselbe wie bei Gebiß-Stan­ dardpanoramaradiographie, weswegen die Beschreibung des Be­ triebsablaufs weggelassen wird und nur der Handhabungsablauf für die Bedienkonsole 19 erläutert wird. Bei der Gebiß-Ver­ größerungspanoramaradiographie wird, wie es in Fig. 12 dar­ gestellt ist, der Bilderstellungsbereich 128 auf das 1,7 fache vergrößert, und die Umgebung der Kiefergelenke 139a, 139b liegt außerhalb des Bilderstellungsbereichs und es wird nur das Gebiß 81 aufgenommen. Bei derartiger Gebiß-Vergröße­ rungspanoramaradiographie betrachtet der Radiologe die An­ zeigeeinheit 51 an der Bedienkonsole 19 bei der in Fig. 10 dargestellten Gebiß-Standardpanoramaradiographie, und er be­ tätigt die Kursor-abwärts-Taste 71, um die Einstellbedingung von "Röntgenaufnahmeort" auf "Modus" zu verstellen, und er betätigt die Kursor-rechts-Taste 73, um den Parameter von "Standard" auf "vergrößert" zu verstellen. Im Ergebnis än­ dert sich der Parameteranzeigebereich 132e in der untersten Stufe von "1,3fach" auf "1,7fach". Demgemäß wird die Film­ kassette 71 mit auf das 1,7fache eingestelltem Bildvergrö­ ßerungsfaktor beim in Fig. 11 dargestellten Betriebsablauf geladen, und der Patient wird positioniert, und es erfolgt Gebiß-Vergrößerungspanoramaradiographie.
Fig. 14 ist ein Diagramm, das die Bilderstellungsbereiche 128a, 128b für die Vorder- und Hinterseite der Oberkiefer­ höhle bei Oberkieferhöhle-Panoramaradiographie zeigt. Fig. 15 ist ein Diagramm, das den Anzeigezustand der Anzeigeein­ heit 51 zeigt, wie er für die Vorderseite der Oberkieferhöh­ le eingestellt ist, und Fig. 16 zeigt ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei Oberkieferhöhle-Panorama­ radiographie.
Oberkieferhöhle-Panoramaradiographie ist für Panoramaradio­ graphie der vorderen Oberkieferhöhle, wie im Bilderstel­ lungsbereich 128a in Fig. 4A dargestellt, und als Panorama­ radiographie für die hintere Oberkieferhöhle, wie im Bild­ erstellungsbereich 128b in Fig. 4B, verfügbar, und wenn der Hauptschalter 41 betätigt wird, wird im Röntgenmodus-Anzei­ gebereich 130 "Panoramaradiographie" angezeigt, und daher wird die Kursor-abwärts-Taste 71 betätigt, um die Rahmen­ anzeige 137 auf "Radiographieort" herunterzufahren, und die Kursor-rechts-Taste 73 wird betätigt um den Kursor im Para­ meteranzeigebereich 132a von "Gebiß" auf "vordere Oberkie­ ferhöhle" zu verstellen, um dadurch Panoramaradiographie für die vordere Oberkieferhöhle einzustellen. Die Parameter für die restlichen Einstellbedingungen des Modus, der Bestrah­ lung und des automatisch gewählten Niveaus bleiben auf "Standard", "automatisch" bzw. "0". In diesem Fall wird der Vergrößerungsfaktor automatisch auf das 1,5fache einge­ stellt. Im Fall einer Panoramaradiographie für die hintere Oberkieferhöhle wird, nachdem der Anzeigerahmen 137 auf "Radiographieort" verstellt wurde, die Kursor-rechts-Taste 73 betätigt, um den Parameter von "vorne" auf "hinten" zu verstellen.
Nachdem die Einstellbedingungen so mittels der Bedienkonsole 19 eingestellt wurden, geht der Ablauf zu einem Schritt b1 über. Im Schritt b1 wird die Filmkassette 21 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 eingesetzt. Entsprechend den Schritten a1-a6 von Fig. 11 werden Vorgänge gemäß Schrit­ ten b1-b6 ausgeführt, und nach der Vorbereitung für Rönt­ genbilderstellung wird der Patient in einem Schritt b7 gebe­ ten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und der hebbare/senk­ bare Hauptkörper 2 wird in einem Schritt b8 so verstellt, daß die Höhe der Kinnstütze 17 auf den Kiefer des Patienten eingestellt wird, und der Patient beißt in einem Schritt b9 auf ein Mundstück. In einem Schritt b10 wird der Patient in die Radiographieposition gebracht, und die Kinnstütze 17 wird angehoben, um den Kiefer in einem Schritt b11 aufzule­ gen, und der Medianliniestrahl 34 wird in einem Schritt b12 auf das Gesicht des Patienten projiziert, und sein Kopf wird in einem Schritt b13 mittels der Kieferknochenplatte fi­ xiert. Nach dem Einstellen des Auge-Ohr-Horizontalstrahls 33 auf die Auge-Ohr-Ebene in einem Schritt b14 wird der Patien­ tenrahmen 3 in einem Schritt b15 durch den Sperrhebel 9 fi­ xiert. In einem Schritt b16 wird der hebbare/senkbare Haupt­ körper 2 so verstellt, daß der Strahl für das Bestrahlungs­ feld auf die Nasenflügel eingestellt ist, und in einem Schritt b17 wird unter Einstellung des Strahls des Abstands­ meßsensors auf die Mitte des Mundstücks eine der Kante- Kante-Bißstellung-Tasten 82-85 ausgewählt und betätigt. In einem Schritt b18 wird erneut sichergestellt, daß die Be­ reitschaftslampe 45 leuchtet, und in einem Schritt b19 wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, um die Röntgenbilderstel­ lung zu starten. Zu diesem Zeitpunkt wird die Röntgenbelich­ tungszeit in der rechten oberen Ecke des Schirms der Anzei­ geeinheit 51 angezeigt, wie durch die Bezugszahl 140 gekenn­ zeichnet. Nachdem die Röntgenbilderstellung auf diese Weise beendet wurde, wird in einem Schritt b20 ein in der Zeich­ nung nicht dargestellter Rückstellknopf, der an der Seite des Schwenkarms 1 vorhanden ist, betätigt, um den Schwenkarm 1 in seine Ausgangsposition zurückzustellen, und die Film­ kassette 21 wird in einem Schritt b21 entnommen, um den Radiographievorgang zu beenden.
Nachfolgend wird lineare Tomographie unter Bezugnahme auf die Tabellen 2A, 2B beschrieben.
Tabelle 2A
Tabelle 2B
Fig. 17 ist ein Diagramm, das den Bilderstellungsbereich für lineare Querschnittstomographie für die Kieferknochen und das Gebiß zeigt, Fig. 18 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 zeigt, und Fig. 19 ist ein Fluß­ diagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei linearer Querschnittstomographie für die Kieferknochen und das Gebiß. Bei dieser linearen Querschnittstomographie für die Kiefer­ knochen und das Gebiß werden drei tomographische Bilder er­ halten, wie durch die gestrichelten Linien 141a-141c in Fig. 7 gekennzeichnet. Bei dieser Röntgenbilderstellung sind zum Auswählen der Tomographieposition die Gebiß-Standard­ panoramaradiographie und die Gebiß-Vergrößerungspanorama­ radiographie erforderlich, wie unter Bezugnahme auf die Fig. 9-16 erläutert.
Um die Bedienkonsole 19 zu betätigen, wird zunächst die "Zahnquerschnitt"-Taste 55 betätigt um auf dem Röntgen­ modus-Anzeigebereich 131 der Anzeigeeinheit 51 "Quer­ schnittstomographie für die Kieferknochen und das Gebiß" an­ zuzeigen, und aus den Parametern "Oberkiefer", "Unterkie­ fer", "Kieferknochen" und "Stirn" wird der gewünschte ausge­ wählt, entsprechend der Einstellbedingung "Modus", wie durch die Rahmenanzeige 137 umschlossen, was unter Verwendung des Kursors 38 mittels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor- rechts-Taste 73 erfolgt. Bei diesem Ausführungsbeispiel zeigt der Kursor 138 auf "Oberkiefer", und dann wird die Kursor-abwärts-Taste 71 betätigt, um die Rahmenanzeige 137 auf "Tomographiebreite, Intervall" zu verstellen. Der Para­ meter LT kennzeichnet die Breite, und der Parameter SD kenn­ zeichnet das Verstellintervall. In der Anzeigeeinheit 51 an der Bedienkonsole 19 befindet sich ein Veranschaulichungs- Anzeigebereich 142 zum schematischen Darstellen von mit einer Röntgenbilderstellung in Beziehung stehender Informa­ tion, wozu der Radiographieort, der Projektionswinkel und die Tomographieform durch Figuren und Zeichen dargestellt sind. Im Veranschaulichungs-Anzeigebereich 142 können Anzei­ gen 141a-141c zur Tomographieebene entlang des Gebisses 81 verstellt werden. Die Breite LT und das Intervall SD können in vier Stufen von 3, 5, 7 und 9 mm ausgewählt werden.
Danach wird die Rahmenanzeige 137 durch Betätigen der Kur­ sor-abwärts-Taste 71 auf "Bereich" verstellt, und die Radio­ graphieposition wird ausgewählt. Als Radiographieposition kann die Position der in Fig. 17 dargestellten Tomographie­ ebenen 141a-141c ausgewählt werden, wobei eine Bewegung entlang des Kieferknochens und des Gebisses erfolgt, und die Radiographiepositionen für den Ober- und den Unterkiefer können in 21 Stufen innerhalb eines Bereichs von 1 bis 21 um jeweils eine Stufe verändert werden. Die Radiographieposi­ tionen für die Kieferknochen und die Stirn können dadurch eingestellt werden, daß die Radiographieposition in 14 Stu­ fen im Bereich von 1 bis 7 sowie 15 bis 21 um jeweils eine Stufe verstellt wird. Demgemäß wird die Rahmenanzeige 137 durch Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 auf "Patienten­ größe" verstellt. Als Patientengröße kann die für einen Pa­ tienten geeignete Größe in zehn Stufen im Bereich von 0 bis 9 um jeweils eine Stufe verändert werden. Durch weiteres Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf "Röhrenspannung" verstellt, wobei der Wert im zuge­ hörigen Parameteranzeigebereich 132f im Bereich von 60 bis 80 kV mit Inkrementen oder Dekrementen von 2 kV eingestellt werden kann. Durch weiteres Betätigen der Kursor-abwärts- Taste 71 bewegt sich die Rahmenanzeige 137 zu "Röhrenstrom", und der zugehörige Wert kann im zugehörigen Parameteranzei­ gebereich 132g in sechs Stufen im Bereich von 5 bis 10 mA um jeweils 1 mA erhöht oder erniedrigt werden.
Nach dem Einstellen der Röntgenbedingungen mittels der Be­ dienkonsole 19 auf diese Weise werden Vorbereitungen zur Röntgenbilderstellung gestartet. Bei dieser linearen Quer­ schnittstomographie für Kieferknochen und das Gebiß wird die unter Bezugnahme auf die Fig. 9-16 erläuterte Panorama­ radiographie vorab ausgeführt. Der Betriebsablauf wird nach­ folgend beschrieben.
In einem Schritt c1 wird der Panoramafilm entwickelt, er wird gelesen, und in einem Schritt c2 wird der Bilderstel­ lungsbereich ausgewählt. In einem Schritt c3 wird die Film­ kassette 21 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 einge­ setzt. Diese Filmkassette 21 enthält einen Röntgenfilm mit niedriger Empfindlichkeit für Tomographie 92, wie in Fig. 6B dargestellt. In einem Schritt c4 wird bestätigt, daß sich die Kinnstütze 17 in der niedrigsten Position befindet, und in einem Schritt c5 wird bestätigt, daß die Bereitschafts­ lampe 45 leuchtet. In einem Schritt c6 wird die Schlitzplat­ te 22 von dem in Fig. 5A dargestellten schmalen Schlitz 90 auf den breiten Schlitz 91 umgestellt, und in einem Schritt c7 wird bestätigt, daß der Pfeil 134 des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 2 mit dem Wert 0 der Skala 135 am Patientenrah­ men 3 übereinstimmt, und in einem Schritt c8 wird die Kie­ ferknochenplatte entfernt und durch die Ohrstäbe 29, 30 er­ setzt.
Beim Positionieren des Patienten wird dieser in einem Schritt c9 gebeten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und seine Höhe wird in einem Schritt c10 so eingestellt, daß die Ohrstäbe 29, 30 mit den Ohrlöchern des Patienten überein­ stimmen, und der Patient beißt in einem Schritt c11 auf ein Mundstück und wird in einem Schritt c12 in die Radiographie­ position gebracht. In einem Schritt c13 wird die Kinnstütze 17 angehoben, um den Kiefer aufzulegen, und in einem Schritt c14 wird das Gesicht des Patienten mit dem Medianliniestrahl 34 zur Übereinstimmung gebracht. Die Ohrstäbe 29, 30 werden in einem Schritt c15 in die Ohrlöcher eingeführt, wodurch der Patient fixiert ist. In einem Schritt c16 wird das Auge- Ohr-Niveau oder die Camper-Ebene auf den Auge-Ohr-Horizon­ talstrahl 33 ausgerichtet, und der Patientenrahmen 3 wird in einem Schritt c17 mittels des Sperrhebels 9 fixiert. In einem Schritt c18 wird der Strahl für das Bestrahlungsfeld auf die Mitte jeder aufzunehmenden Position eingestellt, und in einem Schritt c19 wird der Positionssensorstrahl auf die Mitte des Mundstücks ausgerichtet, und es wird eine der Kante-Kante-Bißstellungstasten 82-85, wie für den Patien­ ten geeignet, betätigt. In einem Schritt c20 wird erneut sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet, und in einem Schritt c21 wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, um eine Röntgenbildaufnahme zu starten. Wenn das Röntgenbild aufgenommen ist, wird der Schwenkarm 1 in einem Schritt c22 in seine Ausgangsposition zurückgestellt, und die Filmkas­ sette wird in einem Schritt c23 entnommen, um den Radiogra­ phievorgang zu beenden.
Fig. 20 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche durch lineare Parallelebene-Tomographie für Kieferknochen und das Gebiß zeigt, Fig. 21 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 bei linearer Parallelebene-Tomographie für Kieferknochen und das Gebiß zeigt, und Fig. 22 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs bei linearer Parallelebene-Tomographie für Kieferknochen und das Gebiß.
Bei der linearen Parallelebene-Tomographie für Kieferknochen und das Gebiß gemäß diesem Ausführungsbeispiel werden, wie es in Fig. 20 dargestellt ist, Tomogramme für drei Schnitte 143a, 143b, 143c parallel zum Kieferknochen und zum Gebiß aufgenommen.
Wenn die "Gebiß-parallel"-Taste 56 betätigt wird, zeigt die Anzeigeeinheit 51 ein Bild, wie es in Fig. 21 dargestellt ist. Das heißt, daß im Röntgenmodus-Anzeigebereich 131 "Gebiß-Parallelebene-Tomographie" angezeigt wird, daß die Rahmenanzeige 137 auf "Dentalbogenkorrektur" zeigt und daß die Radiographieposition durch Betätigen der Kursor-links- Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 als zungenseitig, Standard oder wangenseitig ausgewählt ist. Durch Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf "Tomographiebreite, Intervall" verstellt, und die Tomogra­ phiebreite LT und das Intervall SD werden auf dieselbe Weise wie bei der linearen Querschnittstomographie für die Kiefer­ knochen und das Gebiß eingestellt. Auf ähnliche Weise werden danach die Parameter für die Einstellbedingungen des Be­ reichs, der Patientengröße, der Röhrenspannung und des Röh­ renstroms eingestellt, wodurch die Einstellung für die Rönt­ genbedingungen mittels der Bedienkonsole 19 abgeschlossen ist.
Im nachfolgenden Radiographie-Vorbereitungsprozeß wird zum Auswählen eines Bilderstellungsbereichs zunächst, wie oben angegeben, Panoramaradiographie ausgeführt. In einem Schritt d1 wird der Panoramafilm entwickelt, und in einem Schritt d2 wird der Bilderstellungsbereich im Film ausgewählt. In einem Schritt d3 wird die Filmkassette 21 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 eingesetzt. Dabei ist ein für Tomographie geeigneter Röntgenfilm 92, wie in Fig. 6B dargestellt, in der Filmkassette 21 enthalten. In einem Schritt d4 wird überprüft, ob sich die Kinnstütze 17 in der niedrigsten Po­ sition befindet, und im Schritt d5 wird sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 aufleuchtet. In einem Schritt d6 wird der Schlitz in der Schlitzplatte 72 auf den breiten Schlitz 91 gestellt, und in einem Schritt d7 wird sicherge­ stellt, daß der Pfeil 134 am hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2 mit dem Wert 0 an der Skala 134 des Patientenrahmens 3 übereinstimmt.
Nachfolgend wird ein Positioniervorgang für den Patienten ausgeführt. In einem Schritt d8 wird der Patient gebeten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, die Höhe der Kinnstütze 17 wird in einem Schritt d9 auf den Kiefer des Patienten einge­ stellt, und der Patient beißt in einem Schritt d10 auf ein Mundstück. In einem Schritt d11 wird der Patient in die Radiographieposition überführt. Der Vorgang geht in diesem Zustand zu einem Schritt d12 weiter, in dem die Kinnstütze 17 angehoben wird, um den Kiefer aufzulegen, und in einem Schritt d13 erfolgt eine Einstellung des Medianliniestrahls 34. Der Patient wird in einem Schritt d14 mittels der Kie­ ferknochenplatte fixiert, und in einem Schritt d15 wird die Auge-Ohr-Ebene mit dem Auge-Ohr-Horizontalstrahl 33 ausge­ richtet. Der Patientenrahmen 3 wird in einem Schritt d16 mittels des Sperrhebels 9 fixiert, und in einem Schritt d17 wird der Strahl für das Bestrahlungsfeld auf die Mitte jeder Position eingestellt. Nachdem der Positionssensorstrahl in einem Schritt d18 auf die Mitte des Mundstücks ausgerichtet wurde, wird eine der Kante-Kante-Bißstellungstasten 82-85, wie für den Patienten geeignet, betätigt, und in einem Schritt d19 wird sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet, woraufhin in einem Schritt d20 der Bestrah­ lungsknopf 47 gedrückt wird, um die Röntgenbilderstellung zu starten. Nach Abschluß der Röntgenbilderstellung geht der Ablauf zu einem Schritt d21 weiter, in dem der Schwenkarm 1 in die Ausgangsposition rückgeführt wird. Die Filmkassette 21 wird in einem Schritt d22 entnommen, wodurch der Radio­ graphievorgang beendet wird.
Fig. 23 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche bei linearer Tomographie für die Oberkieferhöhle zeigt, und Fig. 24 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 bei linearer Oberkieferhöhle-Tomographie zeigt. Der Be­ triebsablauf bei linearer Oberkieferhöhle-Tomographie ist derselbe wie bei linearer Parallelebene-Tomographie für Kie­ ferknochen und das Gebiß, und demgemäß wird eine Erläuterung hinsichtlich des Betriebsablaufs weggelassen, wobei auf das Flußdiagramm von Fig. 22 verwiesen wird. Bei der linearen Oberkieferhöhle-Tomographie werden, wie in Fig. 23 darge­ stellt, ebene Tomographiebilder in der Nähe der Oberkiefer­ höhle 145a, 145b des Oberkiefers 144 in drei Schnitten 146a, 146b, 146c aufgenommen, wie bei der linearen Querschnitts­ tomographie für Kieferknochen und das Gebiß und wie bei der linearen Parallelebene-Tomographie für Kieferknochen und das Gebiß. Der Betriebsablauf hinsichtlich der Bedienung der Bedienkonsole 19 wird nachfolgend beschrieben.
Zunächst wird, wenn die "Oberkieferhöhle"-Taste 57 betätigt wird, im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeeinheit 51 "Oberkieferhöhle-Tomographie" angezeigt, und die Rahmen­ anzeige 137 zeigt auf die Einstellbedingung "Projektions­ richtung". In diesem Zustand wird mittels der Kursor-links- Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 entweder Stirn, quer oder schräg ausgewählt, und die Kursor-abwärts-Taste 71 wird betätigt. Im Ergebnis wird die Rahmenanzeige 137 auf den An­ zeigebereich 131b für die Einstellbedingungen "Tomographie­ breite, Intervall" verstellt, und die Parameter werden ein­ gestellt. Als Parameter werden die Tomographiebreite LT und das Intervall SD eingestellt, die jeweils in vier Stufen von 3, 5, 7 und 9 mm mittels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 ausgewählt werden können. Wenn die Kursor-abwärts-Taste 71 erneut betätigt wird, bewegt sich die Rahmenanzeige 137 zum Einstellbedingung-Anzeigebereich 131c, der "Bereich" anzeigt, und wie oben angegeben, werden die drei Schnitte 146a-146c in acht Stufen 4-7, 15-18 verstellt und eingestellt. Eine derartige Verstellung der Schnitte 146a-146c kann dadurch vorgenommen werden, daß die Kursor-links-Taste 72 und die Kursor-rechts-Taste 73 verwendet werden.
Dann wird die Kursor-abwärts-Taste 71 betätigt, und die Rah­ menanzeige 137 verstellt sich sequentiell in jeden Einstell­ bedingung-Anzeigebereich, und es werden die Parameter für die Patientengröße, die Röhrenspannung und den Röhrenstrom eingestellt. In diesem Fall wird die Röhrenspannung automa­ tisch auf 72 kV eingestellt, wenn die Patientengröße auf 5 eingestellt wird, und der Röhrenstrom wird in diesem Fall automatisch auf 7 mA eingestellt. Diese Parameter für die Patientengröße, die Röhrenspannung und den Röhrenstrom kön­ nen durch die Kursor-links-Taste 72 und die Kursor-rechts- Taste 73 ausgewählt werden.
Fig. 25 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche für Lineartomographie des Kiefergelenks in Stirnrichtung zeigt, Fig. 26 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 für Lineartomographie des Kiefergelenks in Stirn­ richtung zeigt, Fig. 27 ist ein Diagramm, das den Zustand des Kiefergelenkkopfs zeigt, wenn dieser gegenüber der Mitte der Ohrstäbe 29, 30 nach hinten und vorne verschoben wird, und Fig. 28 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebs­ ablaufs bei linearer Tomographie des Kiefergelenks in Stirn­ richtung.
Bei Lineartomographie des Kiefergelenks in Stirnrichtung werden, wie in Fig. 25 dargestellt, jeweils drei Schnitte 147a-147c, 148a-148c aufgenommen. Nachfolgend wird der Betriebsablauf hinsichtlich der Bedienkonsole 19 beschrie­ ben. Zunächst wird die "Kiefergelenk-in-Stirnrichtung"-Taste 58 betätigt, und im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der An­ zeigeeinheit 51 wird "Tomographie des Kiefergelenks in Stirnrichtung" angezeigt, während die Rahmenanzeige 137 auf "Radiographieort" zeigt. Nach dem Einstellen des Radiogra­ phieorts auf "linke Seite" oder "rechte Seite" durch Betäti­ gen der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 wird die Kursor-abwärts-Taste 71 betätigt, um die Rahmen­ anzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Zustand des Kiefergelenks" zu verstellen, und durch Betätigen der Kur­ sor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 wird der Parameter als "Mund geschlossen" oder "Mund geöffnet" ausge­ wählt. Die Kursor-abwärts-Taste 71 wird erneut betätigt, um die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Rückwärts/Vorwärts-Verschiebung" zu verstellen, und durch Betätigen der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts- Taste 73 wird Verschiebung nach hinten oder vorne einge­ stellt.
Wenn das Einstellen hinsichtlich einer Rückwärts- oder Vor­ wärtsverschiebung abgeschlossen ist, wird die Kursor-ab­ wärts-Taste 71 erneut betätigt, und die Rahmenanzeige 137 wird auf die nächste Einstellbedingung "Tomographiebreite, Intervall" verstellt, und unter Verwendung der Kursor-links- Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 werden die Tomogra­ phiebreite LT und das Intervall SD im Parameteranzeigebe­ reich 132d eingestellt. Ferner wird der Anzeigerahmen 137 durch erneutes Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 zur nächsten Einstellbedingung "Einfallswinkel" verstellt, und im Parameteranzeigebereich 132e wird der Einfallswinkel ein­ gestellt. Der Einfallswinkel kann in acht Stufen von 0, 5, 10, 15, 20, 25, 30 und 35 (Grad) ausgewählt werden, und er wird abhängig vom Röntgenbild 93d auf dem Röntgenfilm 92 festgelegt, wie es bei der Winkelmeßradiographie für den Kiefergelenkkopf aufgenommen wird. Auf ähnliche Weise werden danach die restlichen Einstellbedingungen für die Patienten­ größe, die Röhrenspannung und den Röhrenstrom unter Verwen­ dung der Kursor-abwärts-Taste 71, der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 eingestellt.
Es wird nun bezugnehmend auf Fig. 23 der Betriebsablauf er­ läutert. Zunächst wird die Filmkassette 21 in einem Schritt e1 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 eingesetzt. Die Filmkassette 21 enthält einen Röntgenfilm 92, wie er in Fig. 6B dargestellt ist. In einem Schritt e2 wird überprüft, ob sich die Kinnstütze 17 in der niedrigsten Position befindet, und in einem Schritt e3 wird sichergestellt, daß die Bereit­ schaftslampe 45 leuchtet. In einem Schritt e4 wird die Schlitzplatte 22 auf den in Fig. 5B dargestellten breiten Schlitz 91 verstellt, und es wird überprüft, ob sich der Pfeil 134 des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 2 in Überein­ stimmung mit dem Wert 0 der Skala 135 des Patientenrahmens 3 befindet, was in einem Schritt e5 erfolgt. In einem Schritt e6 wird die Kieferknochenplatte weggenommen und durch die Ohrstäbe 29, 30 ersetzt, und in einem Schritt e7 wird die Kinnstütze 17 weggenommen und durch eine getrennt bereitge­ stellte Stütze für den subnasalen Punkt ersetzt.
Wenn so die Vorbereitungen für Röntgenbilderstellung abge­ schlossen sind, wird der Patient positioniert. In einem Schritt e8 wird der Patient gebeten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und die Höhe der Ohrstäbe 29, 30 wird in einem Schritt e9 auf die Höhe der Ohrlöcher des Patienten einge­ stellt, und der Patient wird in einem Schritt e10 in die Radiographieposition überführt. In einem Schritt e11 wird die Stütze für den subnasalen Punkt auf den subnasalen Punkt des Patienten eingestellt, un 40053 00070 552 001000280000000200012000285913994200040 0002019513803 00004 39934d in einem Schritt e12 schließt der Patient spontan das Gebiß. In einem Schritt e13 wird der Medianliniestrahl eingestellt, und in einem Schritt e14 wer­ den die Ohrstäbe 29, 30 in die Ohrlöcher eingeführt, um den Patienten zu fixieren.
Ferner wird die Auge-Ohr-Ebene in einem Schritt e15 mit dem Auge-Ohr-Horizontalstrahl 33 ausgerichtet, und in einem Schritt e16 wird der Patientenrahmen mittels des Sperrhebels 9 fixiert. In einem Schritt e17 wird der Strahl für das Be­ strahlungsfeld auf die höchste Position für das Bestrah­ lungsfeld eingestellt, und in einem Schritt e18 wird erneut sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. Wenn sie leuchtet, geht der Ablauf zu einem Schritt e19 weiter, in dem der Bestrahlungsknopf 47 betätigt wird, um Röntgen­ bilderstellung zu starten. Wenn die Röntgenbilderstellung beendet ist, geht der Ablauf zu einem Schritt e20 weiter, in dem der Schwenkarm 1 in seine Ausgangsposition zurückge­ stellt wird. In einem Schritt e21 wird die Filmkassette 21 entnommen, wodurch der Radiographievorgang beendet ist.
Fig. 29 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 21 bei linearer Tomographie des Kiefergelenks in Querrichtung zeigt. Bei dieser linearen Tomographie für das Kiefergelenk in Querrichtung werden Bilder für denselben Bilderstellungsbereich wie bei linearer Tomographie für das Kiefergelenk in Stirnrichtung aufgenommen, d. h., daß der Bilderstellungsbereich derselbe wie bei Fig. 25 ist und daß der Betriebsablauf wie bei Fig. 28 ist. Der Betriebsablauf hinsichtlich der Bedienkonsole 19 wird nachfolgend beschrie­ ben. Zunächst wird die "Kiefergelenk-in-Querrichtung"-Taste 59 betätigt, und die Anzeigeeinheit 51 zeigt, wie in Fig. 29 dargestellt, im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 "Tomographie des Kiefergelenks in Querrichtung", und die Rahmenanzeige 137 zeigt auf "Radiographierichtung" im obersten Einstell­ bedingung-Anzeigebereich 131a. Im Parameteranzeigebereich 132a ist die Radiographierichtung als "links" oder "rechts" angegeben, und eine dieser Richtungen kann mittels der Kur­ sor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 ausge­ wählt werden, und dann wird die Kursor-abwärts-Taste 71 be­ tätigt, um die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Anzeigebe­ dingung "Zustand des Kiefergelenks" zu verstellen. Hierbei werden im Parameteranzeigebereich 132b "Mund geschlossen" und "Mund geöffnet" dargestellt, was den Zustand des Kiefer­ gelenks anzeigt. Einer dieser Werte kann mittels der Kursor- links-Taste 72 über der Kursor-rechts-Taste 73 ausgewählt werden. Durch erneutes Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Abstand des Kiefergelenks" verstellt, und im Parameteran­ zeigebereich 132c wird der Abstand des Kiefergelenks einge­ stellt. Dieser Abstand wird durch Meßradiographie für den Abstand des Kiefergelenks abhängig vom Patienten bestimmt, wie später angegeben, wobei fünf Stufen von 84 mm, 92 mm, 100 mm, 108 mm und 116 mm zur Verfügung stehen.
Die Kursor-abwärts-Taste 71 wird erneut betätigt, um die Rahmenanzeige 137 zur nächsten Einstellbedingung "Tomogra­ phiebreite, Intervall" zu verstellen, und es werden die Pa­ rameter der Tomographiebreite LT und des Intervalls SD mit­ tels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 ausgewählt. Anschließend wird die Kursor-abwärts-Taste 71 betätigt, um die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstell­ bedingung "Eintrittswinkel" zu verstellen, und dann wird der Eintrittswinkel im Parameteranzeigebereich 132e eingestellt. Der Eintrittswinkel wird mittels der obengenannten Winkel­ meßradiographie für den Kiefergelenkkopf aus acht Stufen 55, 60, 65, 70, 75, 80, 90, 100 bestimmt.
Durch erneutes Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 zum Verschieben der Rahmenanzeige 137 werden Parameter für die Einstellbedingungen der Patientengröße der Röhrenspannung und des Röhrenstroms eingestellt, wie oben angegeben, wo­ durch der Einstellablauf mittels der Bedienkonsole 19 beendet wird.
Nachfolgend wird Abrasterungsradiographie beschrieben. Ab­ rasterungsradiographie steht als solche für die Oberkiefer­ höhle sowie als solche für das Kiefergelenk zur Verfügung, wie in Tabelle 3 dargestellt.
Fig. 30 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche 150a, 150b bei Abrasterungsradiographie für die Oberkieferhöhle zeigt, Fig. 31 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 bei Abrasterungsradiographie für die Ober­ kieferhöhle zeigt, und Fig. 32 ist ein Flußdiagramm zum Er­ läutern des Betriebsablaufs bei Abrasterungsradiographie für die Oberkieferhöhle. Diese Abrasterungsradiographie für die Oberkieferhöhle steht in zwei Bilderstellungsrichtungen zur Verfügung, d. h. für einen Querbildbereich 150a, wie in Fig. 30A dargestellt, und einen Frontbildbereich 150b, wie in Fig. 30B dargestellt. Nachfolgend wird der Betriebsablauf mittels der Bedienkonsole 19 beschrieben. Zunächst wird durch Betätigen der "Oberkieferhöhle"-Taste 68 im Röntgen­ modus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeeinheit 51 "Abraste­ rungsradiographie für die Oberkieferhöhle" angezeigt, wie in Fig. 31 dargestellt, und die Rahmenanzeige 137 steht auf der Einstellbedingung "Projektionsrichtung". Als Parameter für die Bilderstellungsrichtung wird entweder "quer" oder "fron­ tal" mittels der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor- rechts-Taste 73 ausgewählt. Durch Betätigen der Kursor- abwärts-Taste 72 wird die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Radiographieort" verstellt, und mittels der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 wird der Parameter zu "links" oder "rechts" ausgewählt. Durch erneutes Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf den unteren Einstellbedingung- Anzeigebereich 131 verstellt, und es wird die Einstellbe­ dingung "Bestrahlung" angezeigt, und der Parameter wird mit­ tels der Kursor-rechts-Taste 72 oder der Kursor-links-Taste 73 auf "automatisch" oder "von Hand" eingestellt. Wenn die Kursor-abwärts-Taste 71 erneut betätigt wird, verstellt sich die Rahmenanzeige 137 auf die untere Einstellbedingung "automatisch gewähltes Niveau", und der Parameter wird unter neun Stufen mit Inkrementen von einer Stufe zwischen 4 und -4 ausgewählt und eingeteilt. Dabei wird der Vergrößerungs­ faktor automatisch auf das 1,7fache eingestellt. Wenn dage­ gen "von Hand" bei der Einstellbedingung "Bestrahlung" aus­ gewählt wird, werden die Einstellbedingungen für die Röhren­ spannung und den Röhrenstrom angezeigt.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf beschrieben. In einem Schritt f1 wird die Filmkassette 21 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 eingesetzt. Diese Filmkassette 21 enthält einen Röntgenfilm 92, wie er in Fig. 6C dargestellt ist. In einem Schritt f2 wird überprüft, ob sich die Kinnstütze 17 in ihrer niedrigsten Position befindet, und in einem Schritt f3 wird sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuch­ tet. In einem Schritt f4 wird die Schlitzplatte 22 auf den in Fig. 5A dargestellten schmalen Schlitz 90 verstellt, und in einem Schritt f5 wird überprüft, ob der Pfeil 134 des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 2 mit dem Wert 0 der Skala 135 am Patientenrahmen 3 übereinstimmt, wodurch die Vorbe­ reitungen zur Röntgenbilderstellung beendet werden.
In einem Schritt f6 wird der Patient gebeten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und in einem Schritt f7 wird die Höhe der Kinnstütze 17 auf den Kiefer des Patienten eingestellt, woraufhin der Patient in einem Schritt f8 auf ein Mundstück beißt und er in einem Schritt f9 in die Radiographieposition überführt wird. In einem Schritt f10 wird die Kinnstütze 17 angehoben, um den Kiefer aufzulegen, und der Medianlinien­ strahl 34 wird in einem Schritt f11 auf die Medianlinie des Patienten eingestellt. Der Patient wird in einem Schritt f11 mittels der Kieferknochenplatte fixiert, und die Auge-Ohr- Ebene des Patienten wird in einem Schritt f13 auf den Auge- Ohr-Horizontalstrahl 33 eingestellt. Danach wird der Patien­ tenrahmen 3 in einem Schritt f14 mittels des Sperrhebels 9 fixiert, und in einem Schritt f15 wird der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 verstellt, um den Strahl des Bestrahlungsfelds auf die Nasenflügel einzustellen, und der Positionssensor­ strahl wird in einem Schritt f16 auf die Mitte des Mund­ stücks eingestellt, und eine der Kante-Kante-Schließstel­ lungstasten 82-85 wird entsprechend dem Patienten ausge­ wählt und betätigt. In einem Schritt f17 wird erneut sicher­ gestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet, und in einem Schritt f18 wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, um dadurch Abrasterungsradiographie für die Oberkieferhöhle ab­ hängig von der mittels der Bedienkonsole 19 eingestellten Röntgenbedingung zu starten.
Wenn die Röntgenbilderstellung beendet ist, wird der Schwenkarm 1 in einem Schritt f19 in seine Ausgangsposition zurückgestellt, und in einem Schritt f20 wird die Filmkas­ sette 21 entnommen, wodurch der Radiographievorgang beendet wird.
Fig. 33 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche 151a, 151b für Abrasterungsradiographie für das Kiefergelenk zeigt, Fig. 34 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 für Abrasterungsradiographie für das Kie­ fergelenk zeigt, und Fig. 35 ist ein Flußdiagramm zum Erläu­ tern des Betriebsablaufs bei Abrasterungsradiographie für das Kiefergelenk. Bei Abrasterungsradiographie für das Kie­ fergelenk wird das Kiefergelenk mit vier Unterteilungsberei­ chen auf einem Film aufgenommen, das heißt für rechts und links mit offenem Mund sowie für rechts und links mit ge­ schlossenem Mund. Nachfolgend wird der Betriebsablauf mit­ tels der Bedienkonsole 19 erläutert. Zunächst wird, wenn die "Kiefergelenk"-Taste betätigt wird, im Röntgenmodus-Anzeige­ bereich 130 "Abrasterungsradiographie für das Kiefergelenk" angezeigt, wie in Fig. 34 für die Anzeigeeinheit 51 darge­ stellt, und der Anzeigerahmen 137 zeigt auf die Einstellbe­ dingung "Projektionsrichtung". Der Parameter der Projek­ tionsrichtung ist entweder "quer" oder "frontal", wobei Aus­ wahl durch Betätigen der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 erfolgt, und dann wird die Kursor- abwärts-Taste 71 betätigt, um den Anzeigerahmen 137 auf die nächste Einstellbedingung "Bestrahlung" zu verstellen. Dabei wird entweder "automatisch" oder "von Hand" als Parameter ausgewählt, und die Kursor-abwärts-Taste 71 wird anschlie­ ßend betätigt, um den Anzeigerahmen 137 auf die nächste Ein­ stellbedingung "automatisch gewähltes Niveau" zu verstellen, und der Parameter wird auf dieselbe Weise wie oben angegeben zwischen 4 und -4 ausgewählt und eingestellt. Wenn die Kur­ sur-abwärts-Taste 71 erneut betätigt wird, wechselt die Rah­ menanzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Kiefer­ gelenk in vier Schnitten". Wenn dabei Röntgenbilderstellung bei geschlossenem Mund beendet ist, erfolgt automatischer Wechsel auf Röntgenbilderstellung bei offenem Mund, und im Parameteranzeigebereich 132d wird "Mund geöffnet" angezeigt. Bei derartiger Abrasterungsradiographie für das Kiefergelenk ist der Vergrößerungsfaktor auf das 1,7fache voreinge­ stellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 35 wird nun der Betriebsablauf be­ schrieben. In einem Schritt g1 wird die Filmkassette 21 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 eingesetzt. Diese Film­ kassette 21 enthält einen Röntgenfilm 92, wie in Fig. 6D dargestellt, da die Projektionsrichtung als "quer" ausge­ wählt ist. Wenn die Projektionsrichtung als "frontal" ausge­ wählt ist, enthält die Kassette einen Röntgenfilm 92, wie er in Fig. 6E dargestellt ist. In einem Schritt g2 wird über­ prüft, ob sich die Kinnstütze 17 in der niedrigsten Position befindet, und in einem Schritt g3 wird sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. In einem Schritt g4 wird die Schlitzplatte 22 auf den in Fig. 5A dargestellten engen Schlitz 90 eingestellt, und in einem Schritt g5 wird über­ prüft, ob der Pfeil 134 am hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2 mit dem Wert 0 der Skala 135 am Patientenrahmen 3 überein­ stimmt. In einem Schritt g3 wird die Kieferknochenplatte weggenommen, um durch die Ohrstäbe 29, 30 ersetzt zu werden, und die Kinnstütze 17 wird in einem Schritt g7 entfernt, um durch die Stütze für den subnasalen Punkt ersetzt zu werden.
Wenn so die Vorbereitungen für Röntgenbilderstellung abge­ schlossen sind, geht der Vorgang zu einem Schritt g8 weiter, in dem der Patient gebeten wird, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und die Höhe der Ohrstäbe 29, 30 wird in einem Schritt g9 auf die Höhe der Ohrlöcher des Patienten einge­ stellt. In einem Schritt g10 wird der Patient in die Radio­ graphieposition überführt. In einem Schritt g11 wird die Stütze für den subnasalen Punkt auf den subnasalen Punkt eingestellt, und in einem Schritt g12 schließt der Patient spontan das Gebiß. In einem Schritt g13 wird der Median­ liniestrahl 34 eingestellt, und in einem Schritt g14 wird der Patient durch Einführen der Ohrstäbe 29, 30 in die Ohr­ löcher fixiert. Die Auge-Ohr-Ebene wird in einem Schritt g15 mittels des Auge-Ohr-Horizontalstrahls 33 eingestellt. In einem Schritt g16 wird der Patientenrahmen 3 mittels des Sperrhebels 9 fixiert, und in einem Schritt g17 wird der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 verstellt, um den Strahl für das Bestrahlungsfeld auf die höchste Position für das Be­ strahlungsfeld einzustellen.
Wenn so das Positionieren des Patienten beendet ist, geht der Vorgang zu einem Schritt g18 weiter, in dem der Patient den Mund schließt, und in einem Schritt g19 wird sicherge­ stellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. In einem Schritt g20 wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, um Rönt­ genbilderstellung gemäß den mittels der Bedienkonsole 19 vorgenommenen Einstellbedingungen auszuführen.
Wenn dann Radiographie für das Kiefergelenk bei geschlosse­ nem Mund beendet ist, geht der Ablauf zu einem Schritt g21 weiter, in dem der Patient den Mund öffnet, und in einem Schritt g22 wird erneut sichergestellt, daß die Bereit­ schaftslampe 45 leuchtet. Dann wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, wenn die Lampe leuchtet, um ein Röntgenbild des Kiefergelenks bei offenem Mund zu erstellen. Wenn auf diese Weise die Röntgenbilderstellung für das Kiefergelenk bei geschlossenem und geöffnetem Mund beendet ist, wird der Schwenkarm 1 in einem Schritt g24 auf die Ausgangsposition zurückgestellt, und in einem Schritt g25 wird die Filmkas­ sette 21 entnommen, um den Radiographievorgang zu beenden.
Fig. 36 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei Abraste­ rungsradiographie für das Kiefergelenk auf "frontal" einge­ stellt wird, und Fig. 37 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs, wenn das eben Genannte erfolgt. Wenn bei Abrasterungsradiographie für das Kiefergelenk die Pro­ jektionsrichtung auf "frontal" eingestellt ist, werden die rechte und die linke Seite des Kiefergelenks in Frontalrich­ tung auf einem Film aufgenommen. Nachfolgend wird der Be­ triebsablauf beschrieben, wie er mittels der Bedienkonsole 19 erzielt wird. Wenn die "Kiefergelenk"-Taste 69 betätigt wird, wird im Röntgenmodusanzeigebereich 130 der Anzeigeein­ heit 51 "Abrasterungsradiographie für das Kiefergelenk" an­ gezeigt, was mit dem oben Angegebenen übereinstimmt, und die Rahmenanzeige 137 ist auf die Einstellbedingung "Projek­ tionsrichtung " eingestellt. Durch Betätigen der Kursor- rechts-Taste 73 wird der Parameter von "quer" auf "frontal" geändert. Dann wird die Rahmenanzeige 137 durch Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 zur nächsten Einstellbedingung "Bestrahlung" verstellt, und der Parameter wird entweder zu "automatisch" oder zu "von Hand" ausgewählt. Wenn die Kur­ sor-abwärts-Taste 71 erneut betätigt wird, wird die Rahmen­ anzeige 137 zur nächsten Einstellbedingung "automatisch ein­ gestelltes Niveau" verstellt, und aus den neun Stufen von 4 bis -4, wie oben angegeben, wird ein Niveau ausgegeben, wo­ durch der Einstellvorgang beendet ist. Auch in diesem Fall ist der Vergrößerungsfaktor auf das 1,7fache eingestellt.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf beschrieben. Die Schrit­ te h1 bis h7 entsprechen der Vorbereitung der Röntgenbild­ erstellung, und sie stimmen mit den Schritten g1 bis g7 in Fig. 35 überein. In den nachfolgenden Schritten h8-h17 wird der Patient positioniert, was mit den Schritten g8- g17 von Fig. 35 übereinstimmt, und in einem Schritt h18 wird sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. In einem Schritt h19 wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, um Röntgenbilderstellung für das Kiefergelenk in Frontalrich­ tung zu starten. In einem Schritt h20 wird der Schwenkarm 1 in seine Ausgangsposition zurückgestellt, und in einem Schritt h21 wird die Filmkassette 21 entnommen, wodurch der Radiographiebetrieb beendet wird.
Nachfolgend wird lineare Abrasterungsradiographie für den Schädel beschrieben. Diese steht, wie in Tabelle 4 darge­ stellt, bei Querradiographie zur Verfügung, um eine Projek­ tion des Kopfs eines Patienten von links oder von rechts vorzunehmen, und sie steht auch für Frontradiographie zur Verfügung, wobei von hinten nach vorne projiziert wird (P/A- Radiographie = Posterior/Anterior-Radiographie), und diese Querradiographie und die P/A-Radiographie werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 38 ist ein Diagramm, das den Bilderstellungsbereich 152 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei linearer Abraste­ rungsradiographie für einen Schädel in Querrichtung einge­ stellt ist, Fig. 39 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit zeigt, wenn die Projektionsrichtung in der genannten Richtung eingestellt ist, und Fig. 40 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsablaufs, wenn die Projektionsrichtung in der genannten Richtung eingestellt ist. Bei linearer Abrasterungsradiographie für einen Schädel ist die Projektionsrichtung die Querrichtung, wenn ein Pro­ jektionsbild von links nach rechts für den Kopf eines Pa­ tienten erhalten werden soll. Es wird nun der Betriebsablauf beschrieben, wie er mittels der Bedienkonsole 19 erzielt wird. Wenn die "Linearabrasterung"-Taste 60 betätigt wird, wird im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeeinheit 51 "Linearabrasterungsradiographie" angezeigt, und die Rah­ menanzeige 137 steht auf der Einstellbedingung "Projektions­ richtung". Als Parameter für die Projektionsrichtung stehen "quer" und "P/A" zur Verfügung, und einer dieser Parameter kann mittels der Kursor-links-Taste 72 oder der Kursor- rechts-Taste 73 ausgewählt werden, entsprechend wie oben angegeben. Durch Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Bestrahlung" verstellt, und es wird der Parameter "automa­ tisch" oder "von Hand" ausgewählt. Wenn danach die Kursor- abwärts-Taste 71 erneut betätigt wird, wird die Rahmenanzei­ ge 137 zur nächsten Einstellbedingung "automatisch einge­ stellter Pegel" verstellt, und auf dieselbe Weise wie oben angegeben, wird eine von neun Stufen von 4 bis -4 ausge­ wählt, wonach der Einstellvorgang beendet ist. Bei dieser Linearabrasterungsradiographie für einen Schädel ist der Vergrößerungsfaktor automatisch auf das 1,5fache einge­ stellt.
Nachfolgend wird der Betriebsablauf beschrieben, wie er vor­ liegt, wenn die Projektionsrichtung auf "quer" eingestellt ist. In einem Schritt i1 wird die Filmkassette 21 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 eingesetzt. Diese Filmkas­ sette 21 enthält den in Fig. 6F dargestellten Röntgenfilm 92. In einem Schritt i2 wird überprüft, ob sich die Kinn­ stütze 17 in ihrer niedrigsten Position befindet, und in einem Schritt i3 wird sichergestellt, daß die Bereitschafts­ lampe 45 leuchtet. In einem Schritt i4 wird die Schlitzplat­ te 22 auf den in Fig. 5A dargestellten schmalen Schlitz 90 gestellt, in einem Schritt i5 wird der Patientenrahmen 3 durch den Sperrhebel 9 fixiert, und in einem Schritt i6 wird der Pfeil 134 am hebbaren/senkbaren Hauptkörper 2 mit dem Wert 0 der Skala 135 am Patientenrahmen 3 zur Übereinstim­ mung gebracht, wonach der Sperrhebel 9 auf die Panorama- Sperrseite gestellt wird.
Wenn so die Vorbereitungen für die Röntgenbilderstellung be­ endet sind, wird der Patient in einem Schritt i7 gebeten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und in einem Schritt i8 wird der hebbare/senkbare Hauptkörper 2 so verstellt, daß die Höhe der Kinnstütze 17 auf den Kiefer des Patienten an­ gepaßt ist. Der Patient wird in einem Schritt i9 in die Ra­ diographieposition überführt, und in einem Schritt i10 wird die Kinnstütze 17 angehoben, um den Kiefer aufzulegen. In einem Schritt i11 wird der Medianliniestrahl 34 eingestellt, in einem Schritt i12 wird der Patient mittels der Kieferkno­ chenplatte fixiert, und in einem Schritt i13 wird die Auge- Ohr-Ebene auf den Auge-Ohr-Horizontalstrahl 33 ausgerichtet. In einem Schritt i14 wird sichergestellt, daß der Strahl für das Bestrahlungsfeld an der Unterkante des unteren Glieds steht, und in einem Schritt i15 wird erneut sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. Wenn sie leuchtet, wird der Bestrahlungsknopf 47 in einem Schritt i16 betätigt, um Röntgenbilderstellung auszuführen. In einem Schritt i17 wird der Schwenkarm 1 in seine Ausgangsposition zurückge­ stellt, und in einem Schritt i18 wird die Filmkassette 21 entnommen, um den Radiographievorgang zu beenden.
Fig. 41 ist ein Diagramm, das einen Bilderstellungsbereich 153 für den Fall zeigt, daß bei der Linearabrasterungsradio­ graphie für einen Schädel als Projektionsrichtung die Rich­ tung P/A eingestellt ist, und Fig. 42 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 für diesen Fall zeigt. Bei Radiographie in der Projektionsrichtung P/A un­ terscheidet sich nur die Handhabung der Bedienkonsole 19 von dem durch Fig. 40 veranschaulichten Radiographieablauf, wäh­ rend der Radiographieablauf als solcher gleich ist. Bei Linearabrasterungsradiographie für einen Schädel wird dann, wenn die Projektionsrichtung die Richtung P/A ist, das Pro­ jektionsbild von der Hinter- zur Vorderseite des Kopfs eines Patienten erhalten. Nachfolgend wird der Betriebsablauf be­ schrieben, wie er mittels der Bedienkonsole 19 erzielt wird. Zunächst wird durch Betätigen der "Linearabrasterung"-Taste 60 im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeeinheit 51 "Linearabrasterungsradiographie" angezeigt, und die Rahmen­ anzeige 137 ist auf die Einstellbedingung "Projektionsrich­ tung" gestellt. Dabei wird zum Ändern des Parameters "quer" auf "P/A" die Kursor-rechts-Taste 73 betätigt, und der Kur­ sor 183 wird von "quer" auf "P/A" verstellt. Durch Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstellbedingung "Bestrahlung" verstellt, und deren Parameter wird als "automatisch" oder "von Hand" aus­ gewählt. Durch erneutes Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstellbedin­ gung "automatische Niveaueinstellung" verstellt, und der Parameter wird auf eine von neun Stufen von 4 bis -4 einge­ stellt. Auch in diesem Fall ist der Vergrößerungsfaktor auf das 1,5fache eingestellt.
Nachdem die Radiographiebedingungen auf diese Weise mittels der Bedienkonsole eingestellt sind, werden mit demselben Radiographieablauf, wie er im Flußdiagramm von Fig. 40 dar­ gestellt ist, die Vorbereitung zur Röntgenbilderstellung sowie die Positionierung eines Patienten ausgeführt, und der Bestrahlungsknopf 47 wird betätigt, um dadurch einen Radio­ graphievorgang abzuschließen.
Nachfolgend wird lineare Tomographie zur Abstandsmessung für das Kiefergelenk beschrieben. Bei dieser Röntgenbilderstel­ lung existieren, wie in Fig. 5 dargestellt, lineare Tomogra­ phie zur Abstandsmessung für das Kiefergelenk sowie lineare Tomographie zur Winkelmessung für den Kiefergelenkkopf, wel­ che Tomographien nachfolgend im einzelnen beschrieben wer­ den.
Fig. 43 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche 154a, 154b für lineare Tomographie zur Abstandsmessung an einem Kiefergelenk zeigt, Fig. 44 ist ein Diagramm, das Anzeige­ daten auf der Anzeigeeinheit 51 für diesen Fall zeigt, und Fig. 45 ist ein Flußdiagramm zum Erläutern des Betriebsab­ laufs bei dieser Tomographie. Bei dieser Röntgenbilderstel­ lung werden Tomographiebilder nahe dem rechten und linken Kiefergelenk 139a, 139b erhalten. Aus diesen Bildern ergibt sich der Abstand L zwischen den beiden Kiefergelenken 139a, 139b. Nachfolgend wird der Betriebsablauf beschrieben, wie er mittels der Bedienkonsole 19 erzielt wird. Zunächst wird, wenn die "Kiefergelenksabstand"-Taste 66 betätigt wird, im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeeinheit 51 "Ab­ standsmessungsradiographie für das Kiefergelenk" angezeigt, und die Rahmenanzeige 131 steht auf der Einstellbedingung "Patientengröße". Dieser Parameter kann mittels der Kursor- links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 aus 10 Stufen mit Inkrementen von einer Stufe im Bereich von 0 bis 9 ein­ gestellt werden. Wenn die Patientengröße z. B. auf 5 einge­ stellt ist, wird im Parameteranzeigebereich 132b für die nächste Einstellbedingung "Röhrenspannung" der Wert "76 kV" angezeigt, und im Parameteranzeigebereich 132c für die näch­ ste Einstellbedingung "Röhrenstrom" wird der Wert "9 mA" an­ gezeigt. Die Röhrenspannung und der Röhrenstrom können mit­ tels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 erhöht oder erniedrigt werden. Die nächste Einstellbedin­ gung "Tomographiebreite" ist auf 9 mm voreingestellt.
Unter Bezugnahme auf Fig. 45 wird nun der Betriebsablauf be­ schrieben. Zunächst wird die Filmkassette 21 in einem Schritt j1 in das andere Ende 1b des Schwenkarms 1 einge­ setzt. Diese Filmkassette 21 enthält den in Fig. 6E darge­ stellten Röntgenfilm 92. In einem Schritt j2 wird sicherge­ stellt, daß sich die Kinnstütze 17 in ihrer niedrigsten Po­ sition befindet, und in einem Schritt j3 wird sicherge­ stellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. In einem Schritt j4 wird die Schlitzplatte 22 auf den in Fig. 5B dar­ gestellten breiten Schlitz 91 eingestellt. In einem Schritt j5 wird überprüft, ob der Pfeil 134 des hebbaren/senkbaren Hauptkörpers 2 mit dem Wert 0 der Skala 135 des Patienten­ rahmens 3 übereinstimmt, und in einem Schritt j6 wird die Kieferknochenplatte durch die Ohrstäbe 29, 30 ersetzt.
Wenn so die Vorbereitung zur Röntgenbilderstellung beendet ist, wird der Patient in einem Schritt j7 gebeten, auf dem Stuhl 6 Platz zu nehmen, und der hebbare/senkbare Hauptkör­ per 2 wird in einem Schritt j8 verstellt, um die Höhe der Ohrstäbe 29, 30 auf die Höhe der Ohrlöcher des Patienten einzustellen. Der Patient wird in einem Schritt 9 in die Radiographieposition überführt. In einem Schritt j10 wird die Kinnstütze 17 angehoben, um den Kiefer des Patienten aufzusetzen, in einem Schritt j11 schließt der Patient spon­ tan das Gebiß, in einem Schritt j12 wird der Medianlinie­ strahl 34 eingestellt, und in einem Schritt j13 werden die Ohrstäbe 29, 30 in die Ohrlöcher eingeführt, um den Patien­ ten zu fixieren. In einem Schritt j14 wird die Auge-Ohr- Ebene mit dem Auge-Ohr-Horizontalstrahl 33 ausgerichtet, in einem Schritt j15 wird der Patientenrahmen 3 mittels des Sperrhebels 9 fixiert, in einem Schritt j16 wird der hebba­ re/senkbare Hauptkörper 2 so verstellt, daß der Strahl für das Bestrahlungsfeld auf die höchste Position für das Be­ strahlungsfeld eingestellt wird, und in einem Schritt j17 wird erneut sichergestellt, daß die Bereitschaftslampe 45 leuchtet. In einem Schritt j18 wird der Bestrahlungsknopf 47 betätigt, um Röntgenbilderstellung zu starten. Wenn die Röntgenbilderstellung beendet ist, wird der Schwenkarm in einem Schritt j19 in seine Ausgangsstellung zurückgestellt, und in einem Schritt j20 wird die Filmkassette 21 entfernt, um den Radiographievorgang zu beenden.
Fig. 46 ist ein Diagramm, das Bilderstellungsbereiche 155a bis 155d für lineare Tomographie zur Winkelmessung des Kie­ fergelenkkopfs zeigt, und Fig. 47 ist ein Diagramm, das An­ zeigedaten auf der Anzeigeeinheit 51 für diesen Fall zeigt.
Der Radiographieablauf ist derselbe wie bei der linearen Ab­ standsmeßradiographie für das Kiefergelenk, weswegen eine Erläuterung unter Bezugnahme auf Fig. 45 weggelassen wird.
Bei dieser linearen Winkelmeßradiographie für den Kieferge­ lenkkopf ist der vorgegebene Winkel, d. h. der Projektions­ winkel, auf einen von vier Winkeln einstellbar, d. h. 60°, 65°, 70° oder 75°, damit das Bild des Kiefergelenks 139 er­ halten wird. Nachfolgend wird der Betriebsablauf beschrie­ ben, wie er mittels der Bedienkonsole 19 erzielt wird. Zu­ nächst wird durch Betätigen der "Gelenkkopfwinkel"-Taste 67 im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeeinheit 51 "Winkelmeßradiographie für den Kiefergelenkkopf" angezeigt, und die Rahmenanzeige 137 steht auf der Einstellbedingung "Radiographieort". Mittels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 wird der Parameter für den Einstell­ ort ausgewählt, und es wird entweder "links" oder "rechts" ausgewählt. Durch Betätigen der Kursor-abwärts-Taste 71 wird die Rahmenanzeige 137 zur nächsten Einstellbedingung "Pa­ tientengröße" verstellt, und der Parameter wird auf ähnliche Weise aus 10 Stufen im Bereich von 0 bis 9 mit jeweils einer Stufe Abstand der Patientengröße entsprechend ausgewählt. Wenn die Patientengröße als 5 ausgewählt ist, wie oben ange­ geben, ist dabei die Röhrenspannung auf 76 kV eingestellt, und der Röhrenstrom ist auf 9 mA eingestellt. Die Röhren­ spannung und der Röhrenstrom können mittels der Kursor- links-Taste 72 oder der Kursor-rechts-Taste 73 erhöht oder erniedrigt werden. Die Tomographiebreite ist auf 25 mm vor­ eingestellt, um den Radiographiezustand dadurch zu unter­ stützen, daß die Röntgenbilderstellung betreffende Informa­ tion, wie der Projektionswinkel, im unteren Anzeigebereich 133 der Anzeigeeinheit 51 dargestellt wird, wobei die fol­ gende Feststellung gezeigt wird: "Der Eintrittwinkel wird in der Reihenfolge 75°/70°/65°/60° von links her, dem Film ge­ genüberstehend, gewählt".
Nachdem so die Radiographiebedingungen mittels der Bedien­ konsole 19 eingestellt sind, wird lineare Winkelmeßradio­ graphie für den Kiefergelenkkopf mit demselben Ablauf ausge­ führt, wie er dem Flußdiagramm von Fig. 45 entspricht. Die dabei erhaltenen Bilder sind vier Röntgenbilder 93d unter 75°, 70°, 65° und 60° auf dem Röntgenfilm 92 in Fig. 6D.
Fig. 48 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei Kephalo­ radiographie auf "quer" eingestellt wird. Bei Kephaloradio­ graphie ist die Projektionsrichtung entweder auf "quer" oder "P/A" (frontal) einstellbar. Im Fall der querstehenden Pro­ jektionsrichtung ist der Betriebsablauf, wie er mittels der Bedienkonsole erzielt wird, der folgende. Zunächst wird, wenn die "Kephalo"-Taste 61 betätigt wird, "Kephaloradio­ graphie" im Röntgenmodus-Anzeigebereich 130 der Anzeigeein­ heit 51 dargestellt, und die Rahmenanzeige 137 steht auf der Anzeigebedingung "Projektionsrichtung"; dann wird der Para­ meter für die Radiographierichtung aus "quer" und "P/A" zu "quer" ausgewählt. Wenn die Kursor-abwärts-Taste 71 betätigt wird, wird die Rahmenanzeige 137 auf die nächste Einstell­ bedingung "Bestrahlung" verstellt, und der Parameter wird auf entweder "automatisch" oder "von Hand" eingestellt. Die Kursor-abwärts-Taste 71 wird erneut betätigt, um die Rahmen­ anzeige 137 auf die Einstellbedingung "automatische Niveau­ einstellung" zu verstellen, und wenn beim vorigen Vorgang "automatisch" ausgewählt wurde, wird das Niveau auf eine von 9 Stufen mit Inkrementen von einer Stufe in einem Bereich von 4 bis -4 eingestellt. Bei den restlichen Einstellbedin­ gungen ist "Röhrenspannung" auf 80 kV voreingestellt, und "Röhrenstrom" ist auf 10 mA voreingestellt. Indessen ist der Parameter "Weichgewebefilter" auf 16 voreingestellt, und dieser Zahlenwert kann mit einer gewünschten Abstufung, wie sie für einen Patienten geeignet ist, in 23 Stufen mit In­ krementen von einer Stufe im Bereich von 8 bis 30 einge­ stellt werden. Wenn bei der Einstellbedingung "Bestrahlung" der Modus "von Hand" eingestellt wird, wird im Belichtungs­ zeit-Anzeigebereich 140 in der oberen, rechten Ecke des Schirms automatisch die Belichtungszeit "0,3" angezeigt, und diese Belichtungszeit kann mittels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Taste 73 im Bereich von 0,3 bis 4,0 in 21 Stufen mit jeweils 0,1 Sek. eingestellt werden.
Fig. 49 ist ein Diagramm, das Anzeigedaten auf der Anzeige­ einheit 51 zeigt, wenn die Projektionsrichtung bei Kephalo­ radiographie auf "P/A" eingestellt wird. Bei dieser Röntgen­ bilderstellung kann eine Einstellung dahingehend erfolgen, daß die Einstellbedingung "Projektionsrichtung" unter Ver­ wendung der Kursor-rechts-Taste 73 von "quer" auf "P/A" ver­ stellt wird, wobei die restlichen Einstellbedingungen "Be­ strahlung", "automatische Niveaueinstellung", "Röhrenspan­ nung" und "Röhrenstrom" wie bei Röntgenbilderstellung in Querrichtung eingestellt werden können. Bei dieser Röntgen­ bilderstellung wird jedoch keine Einstellbedingung zu einem "Weichgewebefilter" wie bei Röntgenbilderstellung in Quer­ richtung angezeigt.
So sind durch die mehreren Tasten 52, 55-61, 66-69 meh­ rere Röntgenmodi einstellbar, nämlich: Gebiß-Standardpano­ ramaradiographie, Gebiß-Vergrößerungspanoramaradiographie, Oberkieferhöhle-Panoramaradiographie, lineare Schnittomo­ graphie für die Kieferknochen und das Gebiß, lineare Ober­ kieferhöhle-Tomographie, lineare Parallelebenentomographie für die Kieferknochen und das Gebiß, lineare Tomographie für das Kiefergelenk von vorne, lineare Tomographie für das Kie­ fergelenk von der Seite, Abrasterungsradiographie für die Oberkieferhöhle, Abrasterungsradiographie für das Kiefer­ gelenk, lineare Abstandsmeßtomographie für das Kiefergelenk, lineare Winkelmeßtomographie für den Kiefergelenkkopf sowie Kephaloradiographie. Auf einem Schirm werden mehrere Ein­ stellbedingungen dargestellt, die dem Röntgenmodus entspre­ chen, wie er durch eine der Tasten 52, 55-61, 66-69 aus­ gewählt wurde, und diese werden der Reihe nach durch die Kursor-aufwärts-Taste 70 und die Kursor-abwärts-Taste 71 ausgewählt, wodurch Parameter für die Einstellbedingungen mittels der Kursor-links-Taste 72 und der Kursor-rechts-Ta­ ste 73 eingestellt werden können. Darüber hinaus können durch Betätigen der "Speicher"-Taste 74 die eingestellten Radiographiebedingungen abgespeichert werden, weswegen es nicht erforderlich ist, sie erneut einzustellen, wodurch Arbeit beim Einstellvorgang eingespart werden kann. Darüber hinaus kann eine falsche Parametereingabe leicht korrigiert werden, da mehrere Einstellbedingungen und ihre Parameter auf einem Schirm angezeigt werden, und das gewünschte Pro­ gramm kann mittels eines sogenannten interaktiven Systems in das Gerät eingegeben werden, ohne daß auf ein Handbuch oder eine Codetabelle Bezug zu nehmen ist, wie beim Stand der Technik verwendet.
Bei den vorstehenden Ausführungsbeispielen ist ein LCD als Anzeigeeinrichtung 63 verwendet, jedoch kann statt dessen auch eine Kathodenstrahlröhre, eine Plasmaanzeigeröhre, eine Elektrolumineszenztafel usw. verwendet werden.

Claims (15)

1. Röntgengerät mit:
  • - einer Trägerplatte (5);
  • - einer auf der Trägerplatte stehenden Stütze (4);
  • - einem hebbaren/senkbaren Hauptkörper (2), der so an der Stütze angebracht ist, daß er frei nach oben und unten ver­ stellt werden kann;
  • - einem Schwenkarm (1), in dem eine Röntgenquelle (37) und eine Erfassungseinrichtung (21) zum Erfassen von von der Röntgenquelle abgestrahlter Röntgenstrahlung so angebracht sind, daß sie einander gegenüberstehen;
  • - einer Schwenk- und Antriebseinrichtung (7) zum Verstellen und Antreiben des Schwenkarms (1) entlang einer gewünschten Bahn, wobei die Einrichtung zwischen dem hebbaren/senkbaren Hauptkörper und dem Schwenkarm angebracht ist;
  • - einer Halteeinrichtung (14) zum Positionieren und Halten des Kopfs (13) eines Patienten (12) in einer gewünschten Radiographieposition zwischen der Röntgenquelle und der Er­ fassungseinrichtung;
  • - einem Patientenrahmen (3), der am hebbaren/senkbaren Hauptkörper angebracht ist und an dem die Halteeinrichtung befestigt ist; und
  • - einer Bedienkonsole (19) zum Einstellen von Radiographie­ bedingungen;
dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienkonsole am Patienten­ rahmen (3) angeordnet ist.
2. Röntgengerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienkonsole (19) so angeordnet ist, daß sie im oberen Teil (3a) des Patientenrahmens (3) liegt.
3. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bedienkonsole (19) eine Eingabeein­ richtung (64) zum Eingeben von Information zum Bestimmen von Radiographiebedingungen und eine Eingabeeinrichtung (63) zum Anzeigen der Information zum Unterstützen des Eingabevor­ gangs mittels der Eingabeeinrichtung (64) aufweist.
4. Röntgengerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
  • - die Eingabeeinrichtung (64) folgendes aufweist: eine Auswahleinrichtung (52, 55-61, 66-69) zum Auswählen eines von mehreren Röntgenmodi, eine Einrichtung (70, 71) zum Auswählen von Einstellbedingungen für den durch die Röntgenmodus-Auswahleinrichtung ausgewählten Röntgenmodus und eine Einrichtung (72, 73) zum Einstellen von Parametern für die Einstellbedingungen, wie durch die Einstellbedin­ gung-Auswahleinrichtung ausgewählt; und
  • - die Anzeigeeinrichtung (63) einen Bereich (130) zum Anzei­ gen des durch die Röntgenmodus-Auswahleinrichtung ausgewähl­ ten Röntgenmodus, einen Bereich (131) zum Anzeigen der Ein­ stellbedingungen, die dem im Röntgenmodus-Anzeigebereich angezeigten Röntgenmodus entsprechen, und einen Bereich (132) zum Anzeigen von Parametern, die den auf der Einstell­ bedingung-Anzeigeeinrichtung angezeigten Einstellbedingungen entsprechen, aufweist.
5. Röntgengerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingabeeinrichtung (63) einen nichtflüchtigen Spei­ cher (123) zum Einspeichern des Röntgenmodus, der Einstell­ bedingungen und der Parameter aufweist, wie durch die Rönt­ genmodus-Auswahleinrichtung (52, 55-61, 66-69), die Ein­ stellbedingung-Auswahleinrichtung (70, 71) bzw. die Para­ metereinstelleinrichtung (72, 73) eingestellt.
6. Röntgengerät nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (63) einen Be­ reich (142) zum schematischen Darstellen von mit der Rönt­ genbilderstellung in Beziehung stehender Information, wozu die Radiographieposition, der Projektionswinkel und der Tomographiemodus gehören, durch Bilder und Zeichen aufweist.
7. Unterstützungsvorrichtung für ein Röntgengerät, gekenn­ zeichnet durch:
  • - eine Röntgenmodus-Auswahleinrichtung (52, 55-61, 66- 69) zum Auswählen eines Röntgenmodus unter mehreren vorgege­ benen Röntgenmodi;
  • - eine Einstellbedingung-Auswahleinrichtung (70, 71) zum Auswählen von Einstellbedingungen für den durch die Röntgen­ modus-Auswahleinrichtung ausgewählten Röntgenmodus;
  • - eine Parametereinstelleinrichtung (72, 73) zum Einstellen von Parametern für die durch die Einstellbedingung-Auswahl­ einrichtung ausgewählten Einstellbedingungen; und
  • - eine Anzeigeeinrichtung (63) zum Darstellen des durch die Röntgenmodus-Auswahleinrichtung ausgewählten Röntgenmodus, der dem Röntgenmodus entsprechenden Einstellbedingungen und der den Einstellbedingungen entsprechenden Parameter.
8. Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeich­ net durch einen nichtflüchtigen Speicher (123) zum Abspei­ chern des Röntgenmodus, der Einstellbedingungen und der Pa­ rameter, wie durch die Röntgenmodus-Auswahleinrichtung (52, 55-61, 66-69), die Einstellbedingung-Auswahleinrichtung (70, 71) bzw. die Parametereinstelleinrichtung (72, 73) ein­ gestellt.
9. Unterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (63) einen Bereich (142) zum schematischen Darstellen von mit der Röntgenbilderstellung in Beziehung stehender Infor­ mation, wozu die Radiographieposition, der Projektionswinkel und der Tomographiemodus gehören, durch Figuren und Zeichen aufweist.
10. Unterstützungsvorrichtung nach Anspruch 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Anzeigeeinrichtung (63) mehrere Tomo­ graphieposition-Anzeigelinien (141a-141c) anzeigt, die Tomographiepositionen, für den Radiographieort zeigen, wobei jede Tomographieposition-Anzeigelinie den Tomographieort ab­ hängig von einem Parameter verstellt, wie er durch die Para­ metereinstelleinrichtung (72, 73) eingestellt wurde, und auch das Intervall (LT) zwischen den Tomographieposition- Anzeigelinien verändert wird.
11. Unterstützungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 7- 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Röntgenmodus-Auswahlein­ richtung (52, 55-61, 66-69) einen Röntgenmodus aus meh­ reren vorgegebenen Röntgenmodi auswählen kann, zu denen zu­ mindest die folgenden gehören: Panoramaradiographie, Quer­ schnittstomographie zu den Kieferknochen/zum Gebiß, Gebiß- Paralleltomographie, Oberkieferhöhle-Tomographie, Tomogra­ phie für das Kiefergelenk von vorne, Tomographie für das Kiefergelenk von der Seite, Abstandsmeßradiographie für das Kiefergelenk, Winkelmeßradiographie für den Kiefergelenk­ kopf, Rasterfilmaufnahmen für die Oberkieferhöhle, Raster­ filmaufnahmen für das Kiefergelenk, Linearabrasterungsradio­ graphie und Kephaloradiographie.
12. Unterstützungsverfahren für ein Röntgengerät, das über folgendes verfügt: einen Schwenkarm (1) mit einer Röntgen­ quelle (37) und einem Röntgendetektor (21), die einander gegenüberstehend angeordnet sind, eine Halteeinrichtung zum Positionieren und Halten des Kopfs eines Patienten (12) an einer vorgegebenen Radiographieposition zwischen der Rönt­ genquelle und dem Röntgendetektor, wobei Radiographiebedin­ gungen über eine Bedienkonsole eingestellt werden und Rönt­ genstrahlen von der Röntgenquelle abgestrahlt werden, wäh­ rend der Schwenkarm entlang einer vorgegebenen Bahn ver­ stellt wird und die Röntgenstrahlung mittels des Röntgen­ detektors erfaßt wird, welches Verfahren folgendes umfaßt:
  • - einen ersten Schritt zum Auswählen eines unter mehreren vorgegebenen Röntgenmodi;
  • - einen zweiten Schritt zum Anzeigen des im ersten Schritt ausgewählten Röntgenmodus zusammen mit mehreren Einstell­ bedingungen, die mit dem Röntgenmodus in Beziehung stehen;
  • - einen dritten Schritt zum Auswählen unter den mehreren im zweiten Schritt angezeigten Einstellbedingungen;
  • - einen vierten Schritt zum Einstellen der Parameter der im dritten Schritt ausgewählten Einstellbedingungen und
  • - einen fünften Schritt, gemäß dem der dritte und vierte Schritt wiederholt werden, bis alle Parameter für die mehre­ ren Einstellbedingungen eingestellt sind.
13. Unterstützungsverfahren nach Anspruch 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Einstelldaten mit Abschluß eines be­ liebigen Schritts unter dem ersten bis fünften Schritt bis zu diesem beliebigen Schritt abgespeichert werden.
14. Unterstützungsverfahren nach einem der Ansprüche 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Schritt dazu dient, Information betreffend den im ersten Schritt ausge­ wählten Röntgenmodus schematisch mittels Figuren und Zeichen darzustellen und auch den Röntgenmodus darzustellen, wie er im ersten Schritt ausgewählt wurde, zusammen mit mehreren Einstellbedingungen für diesen Röntgenmodus.
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