DE1952592B2 - Vorrichtung zum Herausführen eines Bandes aus dem inneren Umgang eines Band wickels - Google Patents

Vorrichtung zum Herausführen eines Bandes aus dem inneren Umgang eines Band wickels

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Description

keinen gesonderten motorischen Antrieb, sondern soll vielmehr durch Zug auf das herausgeführte Bandende im Umlauf versetzt werden. Zu diesem Zweck sind die, bezogen auf die Bandlaufrichtung letz.;e und vorletzte Rolle der kreisförmigen Rollenanordnung an den Enden eines Hebels angeordnet, der um eine ortsfeste Achse schwenkbar gelagert ist. Ein bei zu langsamer Drehzahl der Auflagerplatte auftretender verstärkter Zug im Band bewirkt, daß die erwähnte letzte Leitrolle den Hebel gegen die Wirkung einer Feder verschwenkt, wodurch die reibend vom Band angetriebene vorletzte Leitrolle mit einer Umfangsfläche zur Anlage am inneren Rand der kreisringförmigen Auflagerplatte kommt und dieser eine Drehbewegung erteilt
Durch diese Maßnahme soll erreicht werden, daß beim Anfahren der Vorrichtung der Auflagerplatte ein zusätzliches Drehmoment erteilt wird, deren Antrieb im regulären Betrieb dadurch erfolgt, daß die eine Bandkante durch eine Anordnung radialer, im wesentlichen waagerechte Achsen aufweisender Druckrollen nach unten gepreßt wird, wobei die andere Bandkante zum reibenden Angriff auf der Auflagerplatte gezwungen wird. Nach dem Anfahrvorgang wird die Form und Länge des sich zwischen dem inneren Umgang des Bandwickels und der ersten Leitrolle der kreisförmigen Leitrollenanordnung erstreckenden Bandabschnittes durch die Achslage und Gestalt der radialen Druckrollen bestimmt, während die auf dem Hebel verschwenkbar angeordneten Leitrollen praktisch nur auf den Zug des die Vorrichtung verlassenden Bandes reagiert.
Die gesamten Kräfte zur Oberwindung der Lagerreibung der Auflagerplatte und der Leitrollen, sowie zur anfänglichen Beschleunigung des Bandwickels müssen über das Band übertragen werden, wobei dessen Kanten zur Kraftübertragung auf die Auflagerplatte herangezogen werden. Abgesehen von der Überbeanspruchung der Bandkanten führen auch die vom Band in seiner Längsrichtung zu übertragenden Kräfte insbesondere dann zu weiteren Beschädigungen, beispielsweise bei Filmbändern zum Ausschlagen oder Durchreißen der Perforationen, wenn Bandwickel großer Abmessungen eingesetzt werden. Gerade aber Filmbandwickel von etwa 3500 m und mehr, welche ein gesamtes Spielfilmprogramm enthalten, sind ein bevorzugtes Anwendungsgebiet in der Praxis.
Bekannt ist es ferner (DE-PS 6 59 420; US-PS 27 06 629) bei motorischem Antrieb der Auflagerplatte bzw. von als Auflager für einen Abstand zwischen den Windungen aufweisenden Bandwickel dienenden sternförmigen Rollen die Antriebsdrehzahl in Abhängigkeit vom Bandzug des bereits aus dem Inneren des Band wickeis herausgeführten Bandes zu regeln. Zu diesem Zweck ist oberhalb des Bandwickels sowie außerhalb von dessen Außenumfang eine lose laufende Umlenkrolle vorgesehen, die auf einem schwenkbaren Hebel angeordnet ist, welcher in dem einen Fall unmittelbar das Übersetzungsverhältnis sines zwischen dem motorischen Antrieb und der Auflagerplatte eingeschalteten Getriebes verändert und in dem anderen Fall einen in den Motorstromkreis eingeschalteten Widerstand verstellt.
Mit derartigen Vorrichtungen kann die im Interesse eines störungsfreien Betriebes wünschenswerte Einhaltung einer bestimmten Position bzw. Form der sich aus dem inneren Umgang des Bandwickels entwickelnden Bandschleife nicht erreicht werden, weil die auf die Umlenkrolle ausgeübten Kräfte und damit die Einstellung der Drehzahl praktisch ausschließlich durch den Bandzug bestimmt sind. Dieser hängt aber nicht nur von der Krümmung und Lage der Schleife ab, sondern auch unter anderem von der Steifigkeit des Bandmaterials und dem sich ständig veränderndem Innendurchmesser des Bandwickels. Die Steifigkeit des Bandes kann sich in weiten Grenzen ändern. Enthält der Bandwickel beispielsweise ein gesamtes Programm eines Lichtspieltheaters, so setzt sich das Band aufeinanderfolgend aus mehreren Werbefilmen, Vorschauprogramm, Wochenschau und dem eigentlichen Spielfilm zusammen, wobei die einzelnen Bänder aufgrund ihres unterschiedlichen Ursprunges Unterschiede in den Materialeigenschaften aufweisen können, die sich im Betrieb durch Temperatureinwirkungen noch ändern können.
Unabhängig davon läßt sich mit der bekannten Vorrichtung nicht verhindern, daß mehrere aneinanderheftende bzw. miteinander verklebte Bandwindungen herausgezogen werden. Selbst wenn an der Umlenkrolle eine Trennung dieser Windungen erfolgen sollte, besteht keine Aussicht, daß die fehlerhaft herausgezogenen weiteren Windungen wieder zurückfallen und eine Betriebsstörung sowie Beschädigung des Bandes ver-. mieden wird.
Schließlich ist es noch bekannt (US-PS 24 43 248), in der Bahn des ebenfalls bereits aus den Inneren des Bandwickels herausgeführten Bandes einen Finger anzuordnen, welcher an einem um eine horizontale Achse schwenkbaren Hebel sitzt. Der Hebel trägt einen Kontakt, welcher im Stromkreis eines Elektromagneten angeordnet ist, der nach seiner Erregung eine Kupplung zwischen dem motorischen Antrieb und der Auflagerplatte trennt. Da das bereits nach oben in einer spiralförmigen Bahn herausgeführte Band vom Finger abgetastet wird, liegen im Prinzip die gleichen, vorstehend näher erläuterten Nachteile vor.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung zum Herausführen eines Bandes, insbesondere Filmbandes zu schaffen, welche es mit minimalem Aufwand gestattet, unabhängig von der Transparenz und praktisch unbeeinflußt von der Steifigkeit des Bandes dessen sich von inneren Umgang des Wickels zur ersten Leitrolle als lose Schleife erstreckenden Abschnitt in einer vorgegebenen Position bzw. Form zu halten, sowie Funktionsstörungen durch aneinanderklcbende oder -haftende Windungen des Wickels zu vermeiden und dadurch einen unbeaufsichtigten Betrieb sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird, ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die Positionsgebereinrichtung zwei vertikale einen Abstand gleich einer mehrfachen Bandstärke aufweisende und den Bandabschnitt zwischen sich aufnehmende Stifte enthält, daß die Stifte vom gleichen freien Ende eines Hebels vorstehen, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist und daß der Hebel in vorbestimmten Endstellungen seiner Bewegungsbahn elektrische Schaltvorrichtungen betätigt, welche den motorischen Antrieb in Sinne einer Drehzahlerhöhung bzw. -verminderung beeinflußen.
Durch diese Ausbildung der Vorrichtung wird einerseits erreicht, daß Positions- bzw. Formänderungen des zu der ersten Leitrolle in Form einer losen Schleife geführten Bandabschnittes bereits nahe der Stelle erfaßt werden können, an der sich der Bandabschnitt vom inneren Umgang des Bandwickels löst, mit einer schnellen Ausregelung von Fehlstellungen durch Drehzahländerung der Auflagerplatte, während andererseits eine Ablösung von an dem Bandabschnitt
anhaftenden weiteren Windungen durch die Stifte erzielt wird, und zwar an einer Stelle, an der die fehlerhaft mitgenommenen Windungen wieder in eine Lage zurückfallen können, die einen ungestörten Weiterbetrieb der Vorrichtung ermöglicht.
In Weiterbildung der Erfindung ist der Hebel auf einer die Leitrollen tragenden, in einen zentrischen Ausschnitt der Auflagerplatte einsteckbaren, kreisförmigen, feststehenden Montageplatte gelagert und es ist an dem die Stifte tragenden freien Ende des Hebels ein beidseits und im wesentlichen in Horizontalrichtung vorstehender, am Bandabschnitt anhaftende weitere Windungen abweisender Bügel befestigt, der eine Krümmung aufweist, die etwa dem Außendurchmesser der Montageplatte entspricht. Hierdurch läßt sich die gesamte, für die Herausführung des Bandes benötigte Einheit bei einer gleich ausgebildeten weiteren Vorrichtung ebenfalls verwenden, die wechselweise zum Aufspulen des Bandes bzw. zu dessen Abgabe herangezogen wird. Durch den Bügel wird eine weitere Verbesserung der Betriebssicherheit beim Auftreten von anhaftenden oder anklebenden Windungen erreicht
Vorteilhaft weisen die Stifte an ihren oberen und unteren Enden Verdickungen auf, und es ist der Abstand gleich einer mehrfachen Bandstärke zwischen diesen Verdickungen vorgesehen. Hierdurch gelangen die Stifte nicht in Berührung mit dem mittleren Teil des Bandes, so daß insbesondere bei Filmbändern eine Beschädigung der von der Projektion erfaßten fotografischen Schicht völlig ausgeschaltet ist.
Um zu vermeiden, daß das Band bei der Inbetriebsetzung der Vorrichtung zwischen die beiden Stifte eingefädelt werden muß, kann der Hebel unterhalb des Bandwickels angeordnet sein, wobei die beiden Stifte vom Hebel nach oben vorstehen und zwischen den freien Enden der Stifte ein Riegel vorgesehen ist, der das Band daran hindert, nach oben auszuweichen, beispielsweise im Falle eines schwierigen Betriebszustandes bei einer Mehrzahl aneinanderheftender Windungen, welche von dem Bandabschnitt mitgenommen werden. Eine weitere Bedienungserleichterung ergibt sich dadurch, daß eine Feder den am freien Ende des einen Stiftes gelagerten Riegel in ständiger Anlage am freien Ende des anderen Stiftes hält, so daß sich der Riegel nach Einschieben des Bandes von oben zwischen die Stifte selbsttätig in seine richtige Position begibt.
Gemäß einer anderen zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung weist mindestens die erste Leitrolle an ihrem unteren Ende einen Bund auf, dessen äußerer Umfang in eine abgerundete Kante ausläuft. Hierdurch wird das Band um ein kleines Maß von der Montageplatte nach oben abgehoben, berührt daher im Regelfall die Montageplatte nicht und kann in diese somit auch nach längerer Betriebszeit keine Rillen mit seiner Unterkante einschleifen.
Nachstehend wird als Ausführungsbeispiel der Erfindung eine Vorrichtung zum Herausführen eines Filmbandes anhand der Zeichnungen näher erläutert, in denen zeigt
Fig. 1 eine Ansicht einer Filmvorführungsanlage, in welcher die erfindungsgemäße Vorrichtung enthalten ist,
Fig.2 eine schräge Draufsicht auf die in normaler Betriebsstellung befindliche erfindungsgemäße Vorrichtung bei der Abweisung einer durch Verklebungen oder statische Aufladung anhaftenden weiteren Windung,
Fig.3 die Vorrichtung gemäß Fig. 2 bei zu großer Drehzahl des Antriebsmotors für die drehbare Auflagerplatte,
F i g. 4 die Vorrichtung gemäß F i g. 2 bei zu geringer Drehzahl des Antriebsmotors,
F i g. 5 eine Seitenansicht einer Leitrolle mit abgerundetem äußeren Umfang des unteren Bundes und
F i g. 6 einen vertikalen Teilschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung mit unterhalb der Montageplatte gelagertem Hebel.
ίο In einen mittleren Ausschnitt 22 einer den Bandwickel 23 tragenden drehbaren Auflagerplatte 20 ist eine kreisförmige Montageplatte 1 drehfest einsteckbar, in deren Mitte eine vertikale Achse 2 angeordnet ist, auf der ein Hebel 3 gelagert ist. Am freien Ende dieses Hebels 3 sind zwei nach unten weisende Stifte 4 befestigt, deren Enden Verdickungen 5 aufweisen, zwischen denen jeweils ein Spalt von mehrfacher Stärke des Filmbandes 24 verbleibt. Auf diese Weise kommen nur die äußeren Ränder des Filmbandes mit den Stiften 4 bzw. deren Verdickungen 5 in Berührung, während der mittlere Teil des Filmbandes berührungsfrei bleibt und dadurch Beschädigungen der fotografischen Schicht verhütet werden.
Am freien Ende des Hebels 3 ist auch ein Drahtbügel 6 befestigt, der sich im wesentlichen beiderseits des Hebels 3 in waagrechter Richtung erstreckt und eine Krümmung aufweist, die etwa dem Außendurchmesser der Montageplatte 1 entspricht.
Ferner sind auf der Montageplatte 1 drei um senkrechte Achsen frei drehbare Leitrollen 10, 11 und 12 angeordnet, sowie eine schräg stehende Leitrolle 13, deren Lager 14 auf der Montageplatte 1 befestigt ist.
Das von dem inneren Umgang des Bandwickels 23 ablaufende Filmband 24 folgt im wesentlichen der Länge des Hebels 3 und gelangt jenseits der Achse 2 dieses Hebels zu den Leitrollen 10, 11 und 12, die das Filmband 24 stark umlenken, das anschließend durch die schräg stehende Leitrolle 13 aus dem Inneren des Bandwickels 23 heraus und dem Vorführgerät zugeführt wird.
Zur Führung des Filmbandes 24 besitzen die Leitrollen 10, 11 und 12 jeweils oben und unten einen Bund. Der äußere Umfang des unteren Bundes 15 der Leitrolle 10 ist abgerundet (vergl. F i g. 5), wodurch das Filmband 24 von der Montageplatte 1 abgehoben wird und verhindert wird, daß es auf der Montageplatte 1 schleift und dabei Rillen herausarbeitet. Zwecks leichterer Montage können alle oberen und unteren Bunde der Leitrollen 10, 11 und 12 wie der Bund 15
so ausgebildet werden.
Eine Schaltnockenplatte 7 am Hebel 3 betätigt in vorbestimmten Endstellungen dieses Hebels zwei elektrische Schaltvorrichtungen 8 und 9, die als Mikroschalter ausgebildet und auf der Montageplatte 1 angeordnet sind. Hierbei wird bei zu großer Drehzahl der Auflagerplatte 20 die Schaltvorrichtung 9 (vergl.
F i g. 3) und bei zu geringer Drehzahl der Auflagerplatte die Schaltvorrichtung 8 (vergl. F i g. 4) betätigt.
Gemäß einer abgeänderten Ausführungsform kann
fio anstelle eines oberhalb des Filmbandes befindlichen Hebels 3 auch ein Hebel 70 unterhalb des Filmbandes mit nach oben weisenden Stiften 71 und 72 angeordnet werden (vergl. F i g. 6). Um ein Entweichen des Filmbandes nach oben zu verhindern, ist zwischen den freien Enden 73 und 74 der Stifte ein Riegel 75 angeordnet. Eine Feder 76 hält den Riegel 75 in Anlage am Ende 74 des Sliftcs 72.
Bei dieser Ausführungsform kann das Filmband
vorteilhaft von oben zwischen die Stifte 71 und 72 eingeschoben werden, wobei der Riegel 75 entgegen der Kraft der Feder 76 ausweicht, während bei der Ausführungsform gemäß Fig.2 — 4 das Filmband zwischen die Stifte 4 hindurch eingefädelt werden muß.
Zur Drehzahländerung des motorischen Antriebs für die Auflagerplatte 20 ist eine Drehzahlregeleinrichtung vorgesehen, die im wesentlichen aus einem Stellmotor und einem von diesen verstellbaren Drehtransformator besteht. Entsprechend einer Speisung über die Schaltvorrichtung 8 bzw. 9 dreht sich der Stellmotor im Sinne einer Vermehrung bzw. Verminderung der am Dreh-
transformator abgegriffenen Spannung und bewirkt damit eine entsprechende Erhöhung bzw. Verminderung der Drehzahl des vom Drehtransformator gespeisten Antriebsmotors für die Auflagerplatte 20.
Die F i g. 1 zeigt die Vorrichtung zusammen mit einem Projektor P, dem das Filmband 24 vom Inneren des auf der Auflagerplatte 20 aufliegenden Bandwickels zugeführt wird und von dem das Filmband 25 wahlweise gleichartig aufgebauten Vorrichtungen mit Auflagerplatten 30 bzw. 40 zwecks Aufwicklung von innen nach außen zurückgeführt wird.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Herausführen eines Bandes, insbesondere Filmbandes, aus dem inneren Umgang eines Bandwickels, mit einer im wesentlichen s ebenen, horizontalen Auflagerplatte, die um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist, von einem in seiner Drehzahl veränderbaren motorischen Antrieb antreibbar ist und den im wesentlichen zentrisch zur Drehachse angeordneten Bandwickel ι ο trägt, einer mindestens teilweise in den freien Raum innerhalb des Bandwickels einstehenden Anordnung von das Band herausführenden, ortsfeste Drehachsen aufweisenden Leitrollen und einer auf die Position und/oder Form des sich zwischen dem inneren Umgang des Bandwickels und der ersten Leitrolle in Form einer losen Schleife erstreckenden Bandabschnitts ansprechenden und abhängig von dessen Positions- bzw. Formänderungen die Drehzahl des motorischen Antriebes beeinflussenden Positionsgebereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Positionsgebereinrichtung (2 — 5, 7 — 9, 70 — 76) zwei vertikale, einen Abstand gleich einer mehrfachen Bandstärke aufweisende und den Bandabschnitt zwischen sich aufnehmende Stifte (4; 71, 72) enthält, daß die Stifte vom gleichen freien Ende eines Hebels (3; 70) vorstehen, der um eine vertikale Achse schwenkbar ist und daß der Hebel in vorbestimmten Endstellungen seiner Bewegungsbahn elektrische Schaltvorrichtungen (8, 9) betätigt, welche den motorischen Antrieb im Sinne einer Drehzahlerhöhung bzw. -verminderung beeinflussen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (3; 70) auf einer die Leitrollen (10 — 13) tragenden, in einen zentrischen Ausschnitt der Auflagerplatte (20) einsteckbaren, kreisförmigen, feststehenden Montageplatte (1) gelagert ist und daß an dem die Stifte (4; 71, 72) tragenden freien Ende des Hebels ein beidseits und im wesentlichen in Horizontalrichtung vorstehender, am Bandabschnitt anhaftende weitere Windungen abweisender Bügel (6) befestigt ist, der eine Krümmung aufweist, die etwa dem Außendurchmesser der Montageplatte entspricht.
3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stifte (4; 71,72) an ihren oberen und unteren Enden Verdickungen (5) aufweisen und daß der Abstand gleich einer mehrfachen Bandstärke zwischen diesen Verdickungen vorgesehen ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebel (70) unterhalb des Bandwickels (23) angeordnet ist, daß die beiden Stifte (71, 72) vom Hebel nach oben vorstehen und daß zwischen den freien Enden (73,74) der Stifte ein Riegel (7S) vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (76) den am freien Ende (73) des einen Stiftes (71) gelagerten Riegel (75) in ständiger Anlage am freien Ende (74) des anderen Stiftes (72) hält.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die erste Leitrolle (10) an ihrem unteren Ende einen Bund (15) aufweist, dessen äußerer Umfang in eine abgerundete Kante ausläuft.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herausführen eines Bandes, insbesondere Filmbandes, aus dem inneren Umgang eines Bandwickels, mit einer im wesentlichen ebenen, horizontalen Auflagerplatte, die um eine vertikale Drehachse drehbar gelagert ist, von einem in seiner Drehzahl veränderbaren motorischen Antrieb antreibbar ist und den im wesentlichen zentrisch zur Drehachse angeordneten Bandwickel trägt, einer mindestens teilweise in den freien Raum innerhalb des Bandwickels einstehenden Anordnung von das Band herausführenden, ortsfejte Drehachsen aufweisenden Leitrollen und einer auf die Position und/oder Form des sich zwischen dem inneren Umgang des Bandwickels und der ersten Leitrolle in Form einer losen Schleife erstreckenden Bandabschnitts ansprechenden und abhängig von dessen Positions- bzw. Formänderungen die Drehzahl des motorischen Antriebes beeinflussenden Positionsgebereinrichtung.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-AE 12 37 893) besteht die Positionsgebereinrichtung aus zwei Lichtschranken oder Mikroschaltern, die beiderseits des schleifenförmigen Bandabschnittes mit solchem gegenseitigen Abstand angeordnet sind, daß bei Überschreitung einer als zulässig erachteten Positions- und/oder Formänderung des Bandabschnittes dieser in streifende Berührung mit einer der Lichtschranken bzw. einem Mikroschalter kommt und einen Schaltvorgang auslöst, der die Drehzahl des motorischen Antriebs korrigierend beeinflußt.
Die Praxis hat gezeigt, daß diese Vorrichtung nicht unter allen Betriebszuständen störungsfrei arbeitet. So kann durch Verschmutzung die Reibung zwischen den Übertragungselementen der Mikroschalter und dem Band zu stark vermindert werden oder bei übermäßig starker Anlage im Störungsfall eine Beschädigung einer auf dem Band befindlichen fotografischen Schicht erfolgen. Die berührungsfrei ausbildbaren Lichtschranken arbeiten bei Bändern, welche aus transparentem Material bestehen oder derartige Längenabschnitte enthalten, unzuverlässig.
Bei Bandwickeln, vorzugsweise aus Filmbändern ist festzustellen, daß häufig punkt- oder linienförmige Verklebungen zwischen aufeinanderfolgenden Windungen auftreten, welche meist durch Klebestellen des Bandes hervorgerufen werden. Ferner ist ein durch elektrostatische Aufladung bedingtes flächiges Aneinanderhaften mehrerer oder aller Windungen eines Wickels bei Bändern aus nichtleitendem Material festzustellen. Diese Klebe- und Hafterscheinungen können dazu führen, daß beim inneren Abzug des Bandes aus dem Bandwickel eine oder mehrere an den inneren Umgang angrenzende Windungen mit herausgezogen und zwischen die Leitrollen hineingezogen werden, wobei eine Beschädigung der Vorrichtung und insbesondere des Bandes eintritt und eine Betriebsunterbrechung erfolgt.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung (DE-AS 12 45 726) ist im Inneren des von einer kreisringförmigen Auflagerplatte getragenen Bandwickels eine Anordnung mit einer Vielzahl von Leitrollen vorgesehen, deren vertikale Achsen auf einer zum Wickel konzentrischen Kreislinie ortsfest angeordnet sind, dergestalt, daß eine angenähert zylindrische, im Abstand vom inneren Wickeldurchmesser liegende Führungsbahn für das abzuziehende Band gebildet wird, über die das Band mit mehreren Windungen geführt ist, bevor es über andere Umlenkrollen mit schräggestellten Achsen abgezogen wird. Die Auflagerplatte besitzt
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