DE19526316C3 - Rohrverbindung - Google Patents
RohrverbindungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Rohrverbindung mit einem Verbin
dungskörper mit einer von einer ebenen Stirnfläche desselben
ausgehenden ersten Bohrung, mit einer Mutter, die auf den Ver
bindungskörper auf- oder in diesen einschraubbar ist und mit
einem Rohr, das durch eine Bohrung der Mutter hindurchgeführt
ist und das eine Ausformung mit zwei Spannflächen aufweist, von
denen die erste Spannfläche im verspannten Zustand der Rohrver
bindung an dem Verbindungskörper und die zweite Spannfläche an
der Mutter abgestützt ist und mit einer Weichdichtung.
Aus der nicht vorveröffentlichten DE 195 20 099 A1 geht eine
Rohrverbindung für druckfeste und formschlüssige Verbindungen
mit einem umgeformten Rohr, einem Verbindungskörper mit genorm
tem 24°-Konus und einer Überwurfmutter, sowie ein Verfahren zur
Umformung eines Rohres für eine solche Rohrverbindung hervor.
Das umgeformte Rohr weist ein entsprechend der Tiefe des 24°-Ko
nus achsparalleles Endstück auf, dem sich eine umlaufende Aus
wölbung anschließt. Diese Auswölbung besitzt eine radial ver
laufende Anlageringfläche, welche im montierten Zustand an der
Stirnfläche des Verbindungskörpers abgestützt ist, sowie eine
kegelige Anlagefläche, welche im verspannten Zustand der Verbin
dung gegen eine entsprechend kegelige Fläche der Überwurfmutter
abgestützt ist. Zwischen dem 24°-Konus, dem achsparallelen End
stück und der radial verlaufenden Anlageringfläche des Rohres
ist ferner ein Dichtungsring angeordnet. Die Stirnfläche des
achsparallelen Endstückes des Rohres kommt im montierten Zustand
mit einer radial verlaufenden Ringfläche des Verbindungskörpers
zur Anlage.
Die US 33 93 930 beschreibt eine Rohverbindung mit einem Verbin
dungskörper, einer Mutter, einem Rohr mit einer Ausformung und
einer Weichdichtung. Der Verbindungskörper besitzt eine Stirn
fläche, von der eine kegelige Bohrung ausgeht, die in einer Stu
fe endet und an welche sich eine weitere zylindrische Bohrungs
stufe anschließt. Der Verbindungskörper ist außen mit einem Ge
winde versehen, auf welches die Mutter mit einem entsprechenden
Innengewinde aufschraubbar ist. An das innere Ende der Gewinde
bohrung schließt sich ein zylindrischer Bohrungsteil an, der in
einer rechtwinklig zur Längsachse verlaufenden Fläche endet, die
mit einem Radius in eine Durchgangsbohrung übergeht. Das zwi
schen dem Verbindungskörper und der Mutter aufgenommene Rohr be
sitzt eine Ausformung mit zwei Abschnitten, von welchen der dem
aus der Mutter austretenden Rohr nächstliegende Abschnitt
radial, d. h. senkrecht zur Rohrachse verläuft und zur Außen
fläche des aus der Mutter austretenden Rohres mit einem Radius
übergeht. Daran schließt sich zum Verbindungskörper hin ein
zweiter radial, das heißt rechtwinklig zur Rohrachse verlaufen
der Abschnitt an, der sich eng an den ersten Abschnitt an
schließt, so daß beide aneinander liegen. An diesen ersten Ab
schnitt der Ausformung schließt sich des weiteren ein zylin
drischer Rohrabschnitt an, der bis an den an den konischen Boh
rungsabschnitt angeschlossenen zylindrischen Bohrungsabschnitt
des Verbindungskörper geführt ist. Zwischen den beiden Abschnit
ten der Ausformung ist ein Radiusübergang außen vorhanden. Die
Ausbildung ist so gewählt, daß zwischen der zur Stirnfläche des
Verbindungskörpers hinweisenden Außenfläche des zweiten Ab
schnittes der Ausformung und der Kante zwischen der Stirnfläche
des Verbindungskörpers und dem konischen Bohrungsabsatz ein Li
nienkontakt gegeben ist. Im Zwischenraum zwischen der konischen
Bohrung und der Außenfläche des Ansatz des Rohres ist eine
Weichdichtung aufgenommen. Durch die Berührung des zweiten Aus
formungsabschnittes mit der Kante soll eine metallische Abdichtung
erzielt werden, die eine Überbeanspruchung des Dichtungrin
ges vermeiden soll.
Ebenso wie bei der vorbehandelten Druckschrift ist auch bei der
US 24 58 817 eine Rohrverbindung mit einem Verbindungskörper und
einer Mutter vorgesehen. Des weiteren ist das anzuschließende
Rohr mit einer Ausformung versehen, welche aus einem dem aus der
Mutter austretenden Rohr nächstliegenden kegelig verlaufenden
Abschnitt und einem daran anschließenden, rechtwinklig zur Rohr
achse verlaufenden Ausformungsabschnitt besteht. Zwischen beiden
ist ein Radiusübergang vorhanden. Die Mutter weist in ihrer
Stirnfläche, die der Ausformung des Rohres zugewandt ist, eine
Ausdrehung auf, in welcher eine Weichdichtung aufgenommen ist,
die durch Anlage zu dem radial verlaufenden Ausformungsab
schnitt des Rohres abdichtet. Zwischen dem Ausformungsabschnitt
und dem Verbindungskörper ist ein Linienkontakt gegeben. Die
Mutter beaufschlagt das Rohr nicht unmittelbar, sondern es ist
eine Zwischenhülse vorhanden, die mit einer rechtwinklig zur
Rohrachse verlaufenden Anschlagfläche in der Bohrung der Mutter
mit einer ebenfalls rechtwinklig zur Rohrachse verlaufenden An
lageschulter in Anlage ist. Die Zwischenhülse umgibt das Rohr
und besitzt zu dem ersten Ausformungsabschnitt des Rohres hin
einen sich mit einem Radius erweiternden Bohrungsabschnitt, so
daß ebenfalls zur konisch verlaufenden Außenfläche des ersten
Ausformungsabschnittes ein Linienkontakt gegeben ist. Der Nach
teil bei dieser Ausführung ist, daß beim Anzug und insbesondere
beim Wiederholanzug ein Überanziehen erfolgen kann, da kein
spürbarer Festanschlag, der den endgültigen Anzug der Verbindung
anzeigt, gegeben ist.
In der DD 240 059 A1 ist eine Rohrverbindung beschrieben, die
einen Verbindungskörper, eine Mutter und ein Rohr mit einem Ver
bindungsabschnitt besitzt. Dieser ist aus dem Rohrmaterial ge
formt und weist die Konturen eines genormten Schneidringes auf.
Entsprechend ist der Verbindungskörper mit einer Kegelbohrung
mit einem 24° Kegel versehen. Die Mutter weist eine Kegelbohrung
mit einem 90° Kegel entsprechend der Norm auf. Der Kegelwinkel
der ersten Spannfläche, die der Kegelbohrung des Verbindungskör
pers zugeordnet ist, ist kleiner bemessen als der Kegelwinkel
der Kegelbohrung des Verbindungskörpers. Dadurch soll eine li
nienartige Berührung der ersten Spannfläche am kleinsten Durch
messer der Kegelbohrung bewirkt werden. Dies geschieht, um die
Dichtwirkung zu erhöhen. Die zweite, mit der Überwurfmutter zu
sammenarbeitende Spannfläche ist angedrückt und das davon ausge
hende, nach vorne zum Rohrende auslaufende Kegelstück ist mit
der ersten Spannfläche diesem angeformt. Von Nachteil bei dieser
linienartigen Abstützung ist, daß aufgrund der hohen axialen
Verschraubungskräfte sich hohe Flächenpressungen ergeben, welche
zu Setzerscheinungen führen können, die die hohen Dichtigkeits
anforderungen nicht dauerhaft erfüllen. Die linienartige Abstüt
zung des Rohres im Verbindungskörper führt bei über das Rohr
eingeleiteten Biegewechselbelastungen ebenfalls zu Setzungen und
als Folge zu Undichtigkeiten.
In der US 47 54 995 ist eine ähnliche Rohrverbindung beschrie
ben, bei der das Rohr eine Falte aufweist, deren erste Spannflä
che durch einen Radiusübergang zwischen einem der Ausformung
vorgeschalteten kreiszylindrischen Rohrabschnitt und einer
Schrägfläche der Verschraubung darstellt ist, der gegen eine
entsprechende Fläche im Verbindungskörper, die als Radius ge
staltet ist, anliegt. Die darin einschraubbare Mutter weist eine
radial zur Längsachse verlaufende Stirnfläche auf, welche sich
gegen die zweite Spannfläche anlegt. Die Anlage erfolgt auch
hier im Übergangsbereich zwischen dem normalen kreiszylindri
schen Rohrabschnitt und dem zweiten, zum im wesentlichen radial
verlaufenden Teil der Spannfläche gerundeten Übergangsabschnitt.
Zusätzlich ist in einer zylindrischen Bohrung des Verbindungs
körpers eine Eindrehung vorgesehen, in der eine Dichtung ange
ordnet ist, die auf der Außenfläche des der Ausformung vorge
schalteten zylindrischen Rohrabschnittes zur Abdichtung anliegt.
Von Nachteil bei dieser Ausführung ist ebenfalls, daß beim An
zug, und zwar insbesondere beim Wiederholanzug, ein Überanzug
erfolgen kann, da kein spürbarer Festanschlag, der den endgültigen
Anzug der Verbindung anzeigt, gegeben ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Rohrverbindung zu
schaffen, bei der deutlich angezeigt wird, wenn der erforderli
che Anzug der Verbindung zur Erzielung der Dichtigkeit gegeben
ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des An
spruches 1 gelöst.
Von Vorteil bei dieser Ausführungsform ist, daß die Ausformung
mit ihrer Form dafür sorgt, daß ein Überanzug vermieden wird,
denn die Materialanordnung der beiden Ausformungsabschnitte be
wirkt, daß das Erreichen der erforderlichen Montagekraft unmit
telbar durch ein deutliches Ansteigen des an der Mutter aufzu
bringenden Drehmomentes angezeigt wird.
Dabei kann die Länge der Ausformung an die jeweils anzuwendende
Mutter angepaßt werden. Ein weiterer Vorteil ist, daß der in der
ringförmigen Nut des Verbindungskörpers angeordnete Dichtring
die Rohrverbindung in montiertem Zustand sicher abdichtet.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung gemäß dem Anspruch 1 ist
vorgesehen, die Bohrung des Verbindungskörpers dem Nenninnen
durchmesser des anzuschließenden Rohres anzupassen. Durch diese
Maßnahme werden Verwirbelungen des durch das Rohr strömenden Me
diums vermieden.
Eine weitere Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe bilden die
Merkmale des nebengeordneten Anspruches 3.
Durch die Verwendung eines Verbindungskörpers, der eine Bohrung
nach DIN 3861, Stand Mai 1994, Bohrungsform W aufweist, welche
durch eine von seiner ebenen Stirnfläche ausgehende, sich ent
lang der Längsachse verjüngende Kegelbohrung dargestellt ist, an
deren kleinstem Durchmesser sich eine erste kreiszylindrische
Bohrung anschließt, welche mit einer Ringschulter in eine dazu
im Durchmesser reduzierte zweite kreiszylindrische Bohrung über
geht, wird ein Aufnahmeraum für einen Dichtungsring bereitge
stellt, der zu einer Feindichtung führt.
Durch diese Ausbildung wird ein Aufnahmeraum für einen Dich
tungsring bereitgestellt, der zu einer Feindichtung führt. Die
Anordnung von Weichdichtungen ist bei üblichen Rohrverbindungen
kritisch, da dies entweder zu einer Schwächung des Verbindungs
körpers führt oder eine Anordnung gewählt werden muß, bei der
keine optimale Dichtung erzielt werden kann, weil Spalte, in die
sich die Dichtungen hineinquetschen, nicht verhindert werden
können. Darüber hinaus sind bei den üblichen Rohrverbindungen
mit Schneidringen oder Klemmringen zwei Dichtspalte abzudich
ten. Die Anordnung der Dichtung am Rohranschlag bietet aber ins
besondere bei Schneidringverbindungen Probleme, weil die Dich
tung durch den Axialschub des Rohres bei dem Anziehen des
Schneidringes beaufschlagt wird und dies zur Überbeanspruchung
führen kann. Es ist kein exakter Anzugsweg zu gewährleisten. Bei
der Lösung nach der weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist die
Dichtung jedoch geschützt untergebracht und da ein Schneidring
oder Klemmring nicht vorhanden ist, ist auch nur ein Dichtspalt
vorhanden, der auf diese Weise wirksam abgedichtet wird.
Dadurch, daß der kreiszylindrische Rohrabschnitt, welcher in die
erste kreiszylindrische Bohrung des Verbindungskörpers hinein
ragt, so bemessen ist, daß er in verspanntem Zustand vor der
Ringschulter des Verbindungskörpers endet, wird gewährleistet,
daß das Rohr lediglich mit der ersten Spannfläche gegen den Ver
bindungskörper abgestützt ist. Somit ist der Kraftfluß eindeutig
definiert und das System ist statisch bestimmt. Auch bei dieser
Ausführungsform ist eine bevorzugte Weiterbildung dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innendurchmesser der Bohrung des Verbin
dungskörpers dem Nenninnendurchmesser des anzuschließenden Roh
res angepaßt ist.
Eine besonders günstige Form ergibt sich, wenn der die zweite
Spannfläche aufweisende Ausformungsabschnitt unmittelbar von dem
die erste Spannfläche aufweisenden Ausformungsabschnitt des
Rohres ausgeht. Hierdurch erfolgt eine Massenkonzentrierung im
radial außen liegenden Bereich, so daß beim Anziehen ein massi
ver Abschnitt gebildet wird, der zu einem deutlichen Anstieg des
Drehmomentes bei Erreichen des entsprechenden Anzugsweges führt.
Die Dichtung, die dem der Ausformung vorgeschalteten Rohrab
schnitt zugeordnet ist, kann entweder als O-Ring gestaltet sein
oder durch einen im Querschnitt Dreiecksform aufweisenden Dicht
ring dargestellt sein.
Zwei bevorzugte Ausführungsbeispiele sind in der Zeichnung sche
matisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Halbquerschnitt eines Abschnittes einer Rohrver
bindung einer ersten Ausführungsform, bei der die
Ausformung des Rohres unmittelbar am Rohranfang liegt
und
Fig. 2 eine Darstellung vergleichbar Fig. 1 bezüglich einer
weiteren Ausführungsform, bei der der Ausformung ein
kreiszylindrischer Rohrabschnitt vorgeschaltet ist.
Fig. 1 zeigt eine Rohrverbindung 1 mit dem Verbindungskörper 2,
der Mutter 7 und dem Rohr 11. Der Verbindungskörper 2 ist nur
teilweise dargestellt, und auch nur in Hinsicht auf den Anschluß
eines Rohrendes. Das weitere Ende kann entsprechend der Darstel
lung nochmals vorgesehen sein, so daß der Verbindungskörper 2
zum Anschluß zweier Rohre dient. Der Verbindungskörper 2 besitzt
auf seiner Außenfläche ein Gewinde 3, das von der Stirnfläche 4
ausgeht. Die Längsachse der Rohrverbindung 1 ist mit 5 bezeich
net. Auf dieser zentriert ist eine erste kreiszylindrische Boh
rung 6, die durch den Verbindungskörper 2 hindurch verläuft und
in der Stirnfläche 4 endet. Die Stirnfläche 4 ist als Kreisring
fläche gestaltet. Sie weist eine Ringnut auf, in der eine Dich
tung 23 angeordnet ist. Auf das Gewinde 3 des Verbindungskörpers
2 ist eine Mutter 7 aufgeschraubt. Diese besitzt hierzu eine
Bohrung mit einem Gewinde 8. Ferner besitzt die Mutter 7 eine
zweite Kegelbohrung 9, die sich von dem Verbindungskörper 2 weg
verjüngt. Demgegenüber verläuft die Stirnfläche 4 rechtwinklig
zur Längsachse 5. Die Längsachse 5 steht also senkrecht auf
einer Ebene, die durch die Stirnfläche 4 gebildet wird. An die
zweite Kegelbohrung 9 schließt sich eine Durchgangsbohrung 10
an. Durch die Bohrung 10 ist das Rohr 11 hindurchgesteckt. Zum
Ende des Rohres 11, das den Innendurchmesser D1 aufweist, der im
wesentlichen dem Durchmesser der Bohrung 6 des Verbindungskör
pers 2 entspricht, ist eine Ausformung 12 vorgesehen. Die Aus
formung 12 umfaßt einen ersten Ausformungsabschnitt 14 mit einer
parallel zur Stirnfläche 4 verlaufenden ersten Spannfläche 13
und einen von deren größten Durchmesser ausgehenden zweiten
Ausformungsabschnitt 16 mit der ebenfalls kegelig verlaufenden
zweiten Spannfläche 15. Der Verlauf der zweiten Spannfläche 15
ist dem der zweiten Kegelbohrung 9 angepaßt. Die Mutter 7 ver
spannt durch Anlaufen gegen die zweite Spannfläche 19 mit ihrer
zweiten Kegelbohrung 9 die Ausformung 12 mit dem ersten Ausfor
mungsabschnitt 14 und der zugehörigen ersten Spannfläche 13
gegen die Stirnfläche 4 des Verbindungskörpers 2. Die zwischen
der Stirnfläche 4 und der ersten Spannfläche 13 angeordnete
Dichtung 23 sorgt für eine Feinabdichtung des Systems.
Fig. 2 zeigt die Rohrverbindung 1' mit dem Verbindungskörper 2,
der ausgehend von der Stirnfläche 4, die eine Ebene darstellt,
zu der die Längsachse 5 der Rohrverbindung 1' senkrecht steht,
das Gewinde 3 aufweist. Das Gewinde 3 ist auf der Außenfläche
angebracht. Die Fig. 2 zeigt ebenfalls nur einen Abschnitt der
Rohrverbindung als Halblängsschnitt, das heißt, es ist Symmetrie
bezüglich der Längsachse 5 gegeben und einer Querebene zur
Längsachse 5. Ausgehend von der Stirnfläche 4 ist zunächst eine
erste Kegelbohrung 8 vorgesehen, die sich von der Stirnfläche 4
weg verjüngt und in der ersten kreiszylindrischen Bohrung 6
endet, deren Durchmesser dem Außendurchmesser des einzuspannen
den Rohres entspricht.
Die erste kreiszylindrische Bohrung 6 endet in einer Ringschul
ter 22. Von dieser geht die zweite im Durchmesser reduzierte
zylindrische Bohrung 21 aus. Der Durchmesser der zweiten zylin
drische Bohrung 21 entspricht im wesentlichen dem Nenninnen
durchmesser des anzuschließenden Rohres.
Auf das Gewinde 3 des Verbindungskörpers 2 ist die Mutter 7 mit
einem Gewinde 8 aufgeschraubt. Die Gewindebohrung geht in eine
zweite Kegelbohrung 9 über, die sich vom Verbindungskörper 2 weg
verjüngt und in der Durchgangsbohrung 10 endet. Die Durchgangs
bohrung 10 dient zur Hindurchführung des Rohres 11, dessen
Außenfläche einen entsprechend kleineren Durchmesser aufweist.
Ausgehend von dem Rohrabschnitt mit dem Außendurchmesser 20 ist
zum vorderen Ende zunächst hin eine Ausformung 12 vorgesehen,
die einen ersten Ausformungsabschnitt 14 und einen zweiten Aus
formungsabschnitt 16 besitzt. Der erste Ausformungsabschnitt 14
weist die parallel zur Stirnfläche 4 verlaufende erste Spann
fläche 13 auf. Dies bedeutet, daß die erste Spannfläche 13 eine
ebene Fläche ist, auf der die Längsachse 5 senkrecht steht.
Unmittelbar an deren größten Durchmesser schließt sich der zwei
te Ausformungsabschnitt 16 mit der kegeligen zweiten Spannfläche
15 auf, die der zweiten Kegelbohrung 9 der Mutter 7 angepaßt
ist. Dem ersten Ausformungsabschnitt 14 ist der Rohrabschnitt
18 vorgeschaltet. Dieser ist kreiszylindrisch ausgebildet und
weist eine Bohrung auf, die dem Nenninnendurchmesser des Rohres
11, das anzuschließen ist, entspricht. Die Länge des Rohrab
schnittes 18 ist so bemessen, daß sie mit der Außenfläche 19 bis
in die erste zylindrische Bohrung 6 hineinragt, nicht jedoch im
verspannten Zustand der Rohrverbindung gegen die Ringschulter 22
zur Anlage kommt. Zwischen der Außenfläche 19 des Rohrabschnit
tes 18, der ersten Kegelbohrung 17 des Verbindungskörpers 2 und
der ersten Spannfläche 13 ist ein Zwischenraum gebildet, der im
wesentlichen Dreieckform aufweist und in dem eine Dichtung 21
angeordnet ist. Die Dichtung 23 kann beispielsweise in etwa
Dreieckform aufweisen. Es kann jedoch auch ein O-Ring vorgesehen
sein. Die Dichtung 23 wird auf der Außenfläche 19 des Rohrab
schnittes 18 vormontiert bei der Montage gehalten. Hierdurch ist
der einzige Spalt, der zu Undichtigkeiten führen könnte, abge
dichtet.
Zusätzlich ist es auch möglich, den bei der Ausformung entste
henden Raum zwischen den beiden Ausformungsabschnitten 14, 16
auszufüllen, indem beispielsweise bei der Verformung ein Ring
eingelegt wird, der sich der Form anpaßt.
Claims (7)
1. Rohrverbindung (1)
mit einem Verbindungskörper (2), der eine Längsachse (5) und eine dazu senkrecht verlaufende Stirnfläche (4) besitzt, in der eine ringförmige Nut angeordnet ist, und der eine von der Stirnfläche (4) ausgehende erste Bohrung (6) aufweist,
mit einer Mutter (7), die auf den Verbindungskörper (2) aufschraubbar ist und die eine vom Verbindungs körper (2) weg sich verjüngende Kegelbohrung (9) und eine Bohrung (10) aufweist,
mit einem Rohr (11), das durch die Bohrung (10) der Mutter (7) hindurchgeführt ist und das eine Ausformung (12) mit zwei Spannflächen (13, 15) aufweist, von de nen die erste Spannfläche (13) parallel zur Stirnflä che (4) des Verbindungskörpers (2) verläuft und zu mindest mit einem Teilabschnitt an der Stirnfläche (4) des Verbindungskörpers (2) im verspannten Zustand ab gestützt ist und die zweite Spannfläche (15) entspre chend der Kegelbohrung (9) der Mutter (7) kegelig aus gebildet ist und im verspannten Zustand an dieser ab gestützt ist, sowie
mit einer Weichdichtung (23), die in der ringförmigen Nut des Verbindungskörpers (2) gekammert angeordnet ist.
mit einem Verbindungskörper (2), der eine Längsachse (5) und eine dazu senkrecht verlaufende Stirnfläche (4) besitzt, in der eine ringförmige Nut angeordnet ist, und der eine von der Stirnfläche (4) ausgehende erste Bohrung (6) aufweist,
mit einer Mutter (7), die auf den Verbindungskörper (2) aufschraubbar ist und die eine vom Verbindungs körper (2) weg sich verjüngende Kegelbohrung (9) und eine Bohrung (10) aufweist,
mit einem Rohr (11), das durch die Bohrung (10) der Mutter (7) hindurchgeführt ist und das eine Ausformung (12) mit zwei Spannflächen (13, 15) aufweist, von de nen die erste Spannfläche (13) parallel zur Stirnflä che (4) des Verbindungskörpers (2) verläuft und zu mindest mit einem Teilabschnitt an der Stirnfläche (4) des Verbindungskörpers (2) im verspannten Zustand ab gestützt ist und die zweite Spannfläche (15) entspre chend der Kegelbohrung (9) der Mutter (7) kegelig aus gebildet ist und im verspannten Zustand an dieser ab gestützt ist, sowie
mit einer Weichdichtung (23), die in der ringförmigen Nut des Verbindungskörpers (2) gekammert angeordnet ist.
2. Rohrverbindung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die erste Bohrung (6) des Verbindungskörpers (2) dem
Nenninnendurchmesser des anzuschließenden Rohres (11) ange
paßt ist.
3. Rohrverbindung (1')
mit einem Verbindungskörper (2), der eine Längsachse (5) und eine dazu senkrecht verlaufende Stirnfläche (4) sowie eine von dieser ausgehende, sich entlang der Längsachse (5) verjüngende Kegelbohrung (17) aufweist, an deren kleinstem Durchmesser sich eine erste kreis zylindrische Bohrung (6) anschließt, welche mit einer Ringschulter (22) in eine dazu im Durchmesser redu zierte zweite kreiszylindrische Bohrung (21) übergeht,
mit einer Mutter (7), die auf den Verbindungskörper (2) aufschraubbar ist, die eine vom Verbindungskörper (2) weg sich entgegengesetzt zur Kegelbohrung (17) des Verbindungskörpers (2) verjüngende Kegelbohrung (9) sowie eine Bohrung (10) aufweist,
mit einem Rohr (11), das durch die Bohrung (10) der Mutter (7) hindurchgeführt ist, das einen kreiszylin drischen Rohrabschnitt (18) besitzt, das ferner im An schluß an den kreiszylindrischen Rohrabschnitt (18) eine Ausformung (12) mit einer ersten Spannfläche (13), die parallel zur Stirnfläche (4) des Verbin dungskörpers (2) verläuft, und mit einer zweiten Spannfläche (15), die entsprechend der Kegelbohrung (9) der Mutter (7) kegelig ausgebildet ist, besitzt, wobei im verspannten Zustand der Rohrverbindung die erste Spannfläche (13) zumindest mit einem Teilab schnitt an der Stirnfläche (4) des Verbindungskörpers (2) abgestützt ist und die zweite Spannfläche (15) an der Kegelbohrung (9) der Mutter (7) abgestützt ist und ferner der kreiszylindrische Rohrabschnitt (18) in die erste kreiszylindrische Bohrung (6) des Verbindungs körpers (2) hineinragt und dabei so bemessen ist, daß er in verspanntem Zustand vor der Ringschulter (22) des Verbindungskörpers (2) endet, sowie
mit einer Dichtung (23), die im Zwischenraum zwischen der Außenfläche (19) des Rohrabschnittes (18), der er sten Kegelbohrung (17) des Verbindungskörpers (2) und der ersten Spannfläche (13) angeordnet ist.
mit einem Verbindungskörper (2), der eine Längsachse (5) und eine dazu senkrecht verlaufende Stirnfläche (4) sowie eine von dieser ausgehende, sich entlang der Längsachse (5) verjüngende Kegelbohrung (17) aufweist, an deren kleinstem Durchmesser sich eine erste kreis zylindrische Bohrung (6) anschließt, welche mit einer Ringschulter (22) in eine dazu im Durchmesser redu zierte zweite kreiszylindrische Bohrung (21) übergeht,
mit einer Mutter (7), die auf den Verbindungskörper (2) aufschraubbar ist, die eine vom Verbindungskörper (2) weg sich entgegengesetzt zur Kegelbohrung (17) des Verbindungskörpers (2) verjüngende Kegelbohrung (9) sowie eine Bohrung (10) aufweist,
mit einem Rohr (11), das durch die Bohrung (10) der Mutter (7) hindurchgeführt ist, das einen kreiszylin drischen Rohrabschnitt (18) besitzt, das ferner im An schluß an den kreiszylindrischen Rohrabschnitt (18) eine Ausformung (12) mit einer ersten Spannfläche (13), die parallel zur Stirnfläche (4) des Verbin dungskörpers (2) verläuft, und mit einer zweiten Spannfläche (15), die entsprechend der Kegelbohrung (9) der Mutter (7) kegelig ausgebildet ist, besitzt, wobei im verspannten Zustand der Rohrverbindung die erste Spannfläche (13) zumindest mit einem Teilab schnitt an der Stirnfläche (4) des Verbindungskörpers (2) abgestützt ist und die zweite Spannfläche (15) an der Kegelbohrung (9) der Mutter (7) abgestützt ist und ferner der kreiszylindrische Rohrabschnitt (18) in die erste kreiszylindrische Bohrung (6) des Verbindungs körpers (2) hineinragt und dabei so bemessen ist, daß er in verspanntem Zustand vor der Ringschulter (22) des Verbindungskörpers (2) endet, sowie
mit einer Dichtung (23), die im Zwischenraum zwischen der Außenfläche (19) des Rohrabschnittes (18), der er sten Kegelbohrung (17) des Verbindungskörpers (2) und der ersten Spannfläche (13) angeordnet ist.
4. Rohrverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (23) durch einen O-Ring dargestellt ist.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Dichtung (23) durch einen im Querschnitt Dreiecks
form aufweisenden Dichtring dargestellt ist.
6. Rohrverbindung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Bohrung (21) des Verbindungskörpers (2) dem Nennin
nendurchmesser des anzuschließenden Rohres (11) angepaßt
ist.
7. Rohrverbindung nach einem der Ansprüche 1 oder 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die zweite Spannfläche (15) aufweisende Ausfor
mungsabschnitt (16) unmittelbar von dem die erste Spann
fläche (13) aufweisenden Ausformungsabschnitt (14) des Roh
res (11) ausgeht.
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DE19526316A DE19526316C3 (de) | 1995-07-19 | 1995-07-19 | Rohrverbindung |
IT96MI001456A IT1283156B1 (it) | 1995-07-19 | 1996-07-15 | Giunzione tubolare |
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