DE19533550A1 - Vorrichtung zur Archivierung und Wiedergabe/Aufzeichnung von Daten mit Wiederholungssteuersystem - Google Patents

Vorrichtung zur Archivierung und Wiedergabe/Aufzeichnung von Daten mit Wiederholungssteuersystem

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DE19533550A1
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Kazuhiro Yamada
Hiroshi Yamagishi
Kazunori Matsuda
Kouichi Minami
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Yoshiyasu Tagawa
Kazuaki Umi
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    • G11B17/00Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
    • G11B17/22Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records
    • G11B17/225Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor from random access magazine of disc records wherein the disks are transferred from a fixed magazine to a fixed playing unit using a moving carriage

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Archivierung und Wiedergabe/Aufzeichnung von Daten, insbe­ sondere eine derartige Vorrichtung, die ein Wiederholungs­ steuersystem zur Überführung einer Datenspeichervorrich­ tung zwischen einem Schlitten und einem Magazin und zwi­ schen dem Schlitten und einer Antriebseinheit besitzt.
Es sind elektronische Archivierungssysteme entwickelt wor­ den, bei denen Datenspeichervorrichtungen mit großer Kapa­ zität, wie beispielsweise optische oder magnetische Plat­ ten, Verwendung finden. Elektronische Archivierungssysteme umfassen Archivierungsvorrichtungen, die eine Vielzahl von optischen oder magnetischen Platten aufnehmen, so daß eine optische oder magnetische Platte ausgewählt und in einer Antriebseinheit verwendet werden kann.
Eine bekannte Archivierungsvorrichtung umfaßt ein Magazin mit einer Vielzahl von Schlitzen zur Aufnahme von Daten­ speichervorrichtungen (Platten), eine Antriebseinheit mit einem Schlitz zur Aufnahme einer ausgewählten Platte und einen Lese/Schreib-Kopf sowie eine Fördervorrichtung zum Befördern einer Platte zwischen dem Magazin und der An­ triebseinheit. Eine derartige Archivierungsvorrichtung ist in der japanischen Patentanmeldung 5-244 935 vom 30. Sep­ tember 1993 des gleichen Anmelders beschrieben. Diese Ar­ chivierungsvorrichtung umfaßt ein Magazin, eine An­ triebseinheit, eine Fördervorrichtung und eine Einheit zum zeitweisen Speichern.
Die Fördervorrichtung umfaßt einen Schlitten zum Befördern einer Platte zwischen dem Magazin und der Antriebseinheit entlang einer vorgegebenen Förderbahn. Der Schlitten hat eine Überführungsvorrichtung zum Überführen einer Platte zwischen dem Schlitten und dem Magazin und zwischen dem Schlitten und der Antriebseinheit. Bei der vorstehend be­ schriebenen japanischen Patentanmeldung umfaßt die Über­ führungsvorrichtung ein Paar von Greifarmen, Paare von Klemmrollen und einen Drückarm. Die Einheit zum zeitweisen Speichern ist gegenüber der Antriebseinheit angeordnet, so daß sie zwischen einer Überführungsposition vor der An­ triebseinheit und einer Fluchtposition, in der die Einheit zum zeitweisen Speichern von der Förderbahn des Schlittens zurückgezogen ist, so daß der Schlitten eine Platte zur Antriebseinheit fördern kann, bewegt wird.
Wenn eine Platte in der Antriebseinheit verwendet wird und eine neue Platte erforderlich ist, d. h. wenn ein Platten­ austausch gefordert wird, wird die Einheit zum zeitweisen Speichern in die Überführungsposition bewegt und die alte Platte wird von der Antriebseinheit zur Einheit zum zeit­ weisen Speichern überführt. Die Einheit zum zeitweisen Speichern wird dann in die Fluchtposition bewegt, und der Schlitten fördert eine neue Platte vom Magazin zur An­ triebseinheit. Daher ist es möglich, die Platten rasch auszutauschen. Nachdem die neue Platte vom Schlitten zur Antriebseinheit überführt worden ist, wird die alte Platte von der Einheit zum zeitweisen Speichern zum Schlitten überführt, und der Schlitten fördert die alte Platte zum Magazin. Die alte Platte wird dann vom Schlitten zum Maga­ zin überführt.
Bei dieser Archivierungsvorrichtung wird der Schlitten in eine Bezugsposition vor dem Magazin oder der Antriebsein­ heit bewegt, wenn der Schlitten eine Platte zum Magazin oder zur Antriebseinheit zur Überführung der Platte be­ wegt. Die Bezugsposition ist vorgegeben, und der Schlitten wird direkt zur Bezugsposition bewegt. Die mechanischen Teile sind jedoch nicht immer genau hergestellt und mon­ tiert, so daß die vorgegebene Bezugsposition nicht immer eine optimale Position zur Überführung einer Platte dar­ stellt. Wenn die Bezugsposition nicht geeignet ist, kann das Problem auftreten, daß die Platte nicht zwischen dem Schlitten und dem Magazin oder der Antriebseinheit über­ führt werden kann.
Wenn eine Platte vom Schlitten zur Antriebseinheit über­ führt wird, wird die Platte zuerst von den Klemmrollen vorgerückt und dann vom Drückarm mit Druck beaufschlagt. Wenn die Platte vollständig im Schlitz der Antriebseinheit verriegelt ist, ist sie in der Antriebseinheit verriegelt. Der Drückarm wird über eine vorgegebene Druckbeaufschla­ gungszeit betätigt. Wenn diese Druckbeaufschlagungszeit jedoch zu lang ist, wird die Platte übermäßig stark unter Druck gesetzt und die Antriebseinheit kann beschädigt wer­ den oder Geräusche hervorrufen. Wenn die Druckbeaufschla­ gungszeit zu kurz ist, wird die Platte in unzureichender Weise unter Druck gesetzt, und es kann zu einem Versagen der Antriebseinheit beim Verriegeln der Platte kommen.
Es ist daher erforderlich, die Druckbeaufschlagungszeit so auszuwählen, daß die Platte in geeigneter Weise in der An­ triebseinheit eingestellt und keine unerwünschte Last auf die Antriebseinheit aufgebracht wird. Auch in diesem Fall besteht jedoch das Problem der Ungenauigkeit der mecha­ nischen Komponenten und Einheiten, so daß es schwierig ist, eine optimale Druckbeaufschlagungszeit auszuwählen. Darüber hinaus kann eine Temperaturänderung im Gebrauch es schwierig machen, eine optimale Druckbeaufschlagungszeit festzulegen.
Die Einheit zum zeitweisen Speichern wird üblicherweise in der Fluchtposition gehalten. Wenn jedoch beispielsweise Vibrationen in der Archivierungsvorrichtung auftreten, kann die Einheit zum zeitweisen Speichern in unerwünschter Weise bewegt und aus der Fluchtposition in Richtung auf die Förderbahn des Schlittens verschoben werden. Es kann ein Problem auftreten, wenn die Einheit zum zeitweisen Speichern aus der Fluchtposition verschoben wird und in die Förderbahn vorsteht, wenn sich der Schlitten in Rich­ tung auf die Antriebseinheit bewegt. Darüber hinaus kann eine Platte nicht überführt werden, wenn sich die Einheit zum zeitweisen Speichern nicht exakt in der Überführungs­ position befindet, wenn die Platte von der Antriebseinheit zur Einheit zum zeitweisen Speichern überführt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Aktivieren und Wiedergeben/Aufzeichnen von Daten (jukebox apparatus) zu schaffen, in der eine Datenspei­ chervorrichtung in zuverlässiger Weise zwischen einem Schlitten und einem Magazin oder einer Speichereinheit durch automatisches Einstellen einer Bezugsposition des Schlittens relativ zum Magazin oder zur Antriebseinheit überführt werden kann.
Des weiteren bezweckt die vorliegende Erfindung die Schaf­ fung einer Vorrichtung zur Archivierung und Wiedergabe von Daten, bei der die Druckbeaufschlagungszeit eines Druckbe­ aufschlagungsarmes zum Überführen einer Datenspeichervor­ richtung von einem Schlitten zu einer Antriebseinheit au­ tomatisch ausgewählt werden kann.
Erfindungsgemäß soll ferner eine Vorrichtung zum Archivie­ ren und Wiedergeben/Aufzeichnen von Daten zur Verfügung gestellt werden, bei der die Position einer Einheit zum zeitweisen Speichern überwacht wird.
Noch ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zum Archivieren und Wiederge­ ben/Aufzeichnen von Daten zu schaffen, bei der das Reini­ gen der Antriebseinheit periodisch und zu einem gewünsch­ ten Zeitpunkt durchgeführt werden kann.
Erfindungsgemäß wird eine Vorrichtung zum Archivieren und Wiedergeben/Aufzeichnen von Daten (jukebox apparatus) ge­ schaffen, die ein Magazin mit einer Vielzahl von Schlitzen zum Aufnehmen von Datenspeichervorrichtungen, eine An­ triebseinheit, die einen Schlitz zur Aufnahme einer ausge­ wählten Datenspeichervorrichtung aufweist, und Förderein­ richtungen einschließlich eines Schlittens zum Fördern ei­ ner Datenspeichervorrichtung zwischen dem Magazin und der Antriebseinheit entlang einer vorgegebenen Förderbahn, wo­ bei der Schlitten eine Vorrichtungsüberführungseinrichtung zum Überführen einer Datenspeichervorrichtung zwischen dem Schlitten und dem Magazin und zwischen dem Schlitten und der Antriebseinheit aufweist, umfaßt. Diese Vorrichtung ist dadurch gekennzeichnet, daß sie auch Detektionsein­ richtungen zum Detektieren, ob eine Datenspeichervorrich­ tung überführt wird oder nicht, und Steuereinrichtungen umfaßt, die auf die Detektionseinrichtungen ansprechen, um den Schlitten und die Vorrichtungsüberführungseinrichtung so zu steuern, daß eine Datenspeichervorrichtung überführt wird, wenn der Schlitten in eine Bezugsposition vor dem Magazin und/oder der Antriebseinheit befördert wird, wobei die Datenspeichervorrichtung durch Verschieben des Schlit­ tens aus der Bezugsposition heraus wieder überführt wird, wenn die Detektionseinrichtungen detektieren, daß keine Datenspeichervorrichtung überführt wird.
Bei dieser Ausführungsform wird eine Datenspeichervorrich­ tung überführt, wenn der Schlitten in eine Bezugsposition vor dem Magazin und/oder der Antriebseinheit gefördert wird. Wenn die Detektionseinrichtungen jedoch detektieren, daß keine Datenspeichervorrichtung überführt wird, wird die Datenspeichervorrichtung wiederum überführt, nachdem der Schlitten aus der Bezugsposition verschoben worden ist.
Wenn bei dieser Ausführungsform eine Datenspeichervorrich­ tung zwischen einem Schlitten und einem Magazin oder einer Antriebseinheit überführt wird und der erste Überführungs­ vorgang nicht erfolgreich ist, wird die Überführung der Datenspeichervorrichtung wieder versucht, d. h. es wird ein erneuter Versuch zum Überführen der Datenspeichervorrich­ tung durch Verschieben des Schlittens durchgeführt. Daher kann die Datenspeichervorrichtung zwischen dem Schlitten und dem Magazin oder der Antriebseinheit ohne eine Fehler­ botschaft überführt werden.
Vorzugsweise wird die Datenspeichervorrichtung wiederholt überführt, indem der Schlitten in einem Intervall aus der Bezugsposition in eine Position verschoben wird, in der die Detektionseinrichtungen detektieren, daß die Daten­ speichervorrichtung überführt wurde. In Abhängigkeit von der Position, in der die Datenspeichervorrichtung über­ führt wird, wird auch die Bezugsposition erneuert. Es ist möglich, daß der Schlitten in einer verschobenen Position abwechselnd in einer Richtung und in der umgekehrten Rich­ tung weiter verschoben wird.
Vorzugsweise sind nach einer Einstellung der Vorrichtung die Steuereinrichtungen so angeordnet, daß eine Daten­ speichervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten aus einer vorgegebenen Position vor dem Magazin und/oder der Antriebseinheit in einer Richtung bis in eine erste Fehlerposition verschoben wird, wo ein Überführungs­ fehler detektiert wird, und in der umgekehrten Richtung bis in eine zweite Fehlerposition, in der ein Über­ führungsfehler detektiert wird, und es wird eine Einstell­ position in Abhängigkeit von mindestens einer der ersten und zweiten Fehlerposition berechnet.
In diesem Fall wird die Datenspeichervorrichtung vorzugs­ weise wiederholt überführt, indem der Schlitten in einem vorgegebenen Intervall in einer Richtung von der vorgege­ benen Position in eine dritte Fehlerposition verschoben wird, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, und durch Rückführung des Schlittens in eine frühere Position, die der Schlitten unmittelbar vor der dritten Fehlerposi­ tion passiert hat. Die Datenspeichervorrichtung wird dann wiederholt überführt, indem der Schlitten in einem Inter­ vall, das einem Bruchteil des vorgegebenen Intervalles entspricht, aus der früheren Position in Richtung auf die dritte Fehlerposition bis zu einer vierten Fehlerposition verschoben wird, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, und es wird die Einstellposition in Abhängigkeit von der vierten Fehlerposition berechnet. Sonst wird der Schlitten in die vorgegebene Position zurückgeführt, wenn die Datenspeichervorrichtung schließlich vom Schlitten zum Magazin überführt wird.
Wenn die Datenspeichervorrichtung vom Schlitten zur An­ triebseinheit nach Einstellung der Vorrichtung überführt wird, wird die Datenspeichervorrichtung vorzugsweise von der Antriebseinheit zum Schlitten zurückgeführt, ohne daß die Datenspeichervorrichtung in der Antriebseinheit ver­ riegelt wird.
Vorzugsweise wird ein einstellbarer Bereich der Verschie­ bung des Schlittens vorgegeben, und die eingestellte Posi­ tion wird in Abhängigkeit von mindestens einem Ende des einstellbaren Bereiches berechnet, wenn ein Überführungs­ fehler innerhalb des einstellbaren Bereiches nicht detek­ tiert wurde.
Es wird ferner bevorzugt, daß ein einstellbarer Bereich der Verschiebung des Schlittens vorgegeben und die Daten­ speichervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten in einem vorgegebenen Intervall in einer Rich­ tung bis zur ersten Fehlerposition, wo ein Überführungs­ fehler detektiert wird, und in der umgekehrten Richtung über eine Distanz, die geringfügig kleiner ist als der einstellbare Bereich, und dann im vorgegebenen Intervall bis zu einer Fehlerposition, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, verschoben wird.
Es wird ferner bevorzugt, daß ein einstellbarer Bereich der Verschiebung des Schlittens vorgegeben wird, daß die Datenspeichervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten in einem vorgegebenen Intervall in einer Richtung bis zu ersten Fehlerposition, in der ein Über­ führungsfehler detektiert wird, verschoben wird, und daß die eingestellte Position in Abhängigkeit von der ersten Position und dem einstellbaren Bereich berechnet wird.
Wenn die eingestellte Position für einen bestimmten Schlitz des Magazins erhalten worden ist, wird die einge­ stellte Position für einen anderen Schlitz des Magazins vorzugsweise in Abhängigkeit von der eingestellten Posi­ tion und der vorgegebenen Position für den bestimmten Schlitz erhalten.
Vorzugsweise befindet sich das Magazin auf einer Seite der Bewegungsbahn, und die Antriebseinheit ist auf der anderen Seite der Bewegungsbahn angeordnet. Vorzugsweise umfaßt die Archivierungsvorrichtung ferner eine Einheit zum zeit­ weisen Speichern, die auf der gegenüberliegenden Seite der Antriebseinheit von der Bewegungsbahn angeordnet und zwischen einer Überführungsposition, in der eine Daten­ speichervorrichtung zwischen der Antriebseinheit und der Einheit zum zeitweisen Speichern überführt werden kann, und einer Fluchtposition, in der die Einheit zum zeitwei­ sen Speichern von der Förderbahn des Schlittens zurückge­ zogen ist, bewegbar ist.
Vorzugsweise umfaßt die Vorrichtungsüberführungseinrich­ tung ein Paar von Greifarmen, die vom Schlitten zur Durch­ führung einer Bewegung zum Magazin hin und von diesem weg gelagert werden, um eine Datenspeichervorrichtung zwischen dem Schlitten und dem Magazin zu überführen, Paare von Klemmrollen, die drehbar vom Schlitten gelagert werden, um eine Datenspeichervorrichtung zu bewegen und zu halten, einen Druckbeaufschlagungsarm, der beweglich am Schlitten für eine Bewegung in Richtung auf die Antriebseinheit und von dieser weg befestigt ist, um eine Datenspeichervor­ richtung in die Antriebseinheit zu drücken, und Betäti­ gungseinrichtungen zum Betätigen der Greifarme, der Klemm­ rollen und des Druckbeaufschlagungsarmes.
In diesem Fall umfaßt die Betätigungseinrichtung vorzugs­ weise einen ersten Motor zum Drehen der Klemmrollen und einen zweiten Motor zum Bewegen der Greifarme und des Druckbeaufschlagungsarmes über einen Betätigungsmechanis­ mus, der eine Betätigungsplatte aufweist. Der Betätigungs­ mechanismus ist so angeordnet, daß die Greifarme in Rich­ tung auf das Magazin bewegt werden, wenn die Betätigungs­ platte von einer Ausgangsposition in einer Richtung in eine erste Position bewegt wird, die Greifarme vom Magazin weg bewegt werden, wenn die Betätigungsplatte von der ersten Position in die Ausgangsposition in umgekehrter Richtung bewegt wird, der Druckbeaufschlagungsarm in Rich­ tung auf die Antriebseinheit bewegt wird, wenn die Betäti­ gungsplatte von der Ausgangsposition in eine zweite Posi­ tion in umgekehrter Richtung bewegt wird, und der Druckbe­ aufschlagungsarm von der Antriebseinheit weg bewegt wird, wenn die Betätigungsplatte von der zweiten Position in der einen Richtung zur Ausgangsposition bewegt wird.
Es wird ferner bevorzugt, daß die Einheit zum zeitweisen Speichern einen beweglichen Körper und Paare von Klemmrol­ len umfaßt, die drehbar vom beweglichen Körper gelagert werden, um eine Datenspeichervorrichtung zu überführen und zu halten.
Auch wird bevorzugt, daß die Steuereinrichtung die Betäti­ gungseinrichtung derart steuert, daß der Druckbeaufschla­ gungsarm in Richtung auf die Antriebseinheit bewegt wird, um eine Datenspeichervorrichtung über eine Druckbeauf­ schlagungszeit unter Druck zu setzen, nachdem eine Daten­ speichervorrichtung vom Schlitten zur Antriebseinheit überführt wurde.
Darüber hinaus wird es bevorzugt, daß die Archivierungs­ vorrichtung des weiteren eine zweite Detektionseinrichtung zum Detektieren, ob eine Datenspeichervorrichtung in die Antriebseinheit eingesetzt wurde oder nicht, umfaßt, wobei ein erneuter Versuch zum Einsetzen der Vorrichtung durch Erhöhen der Druckbeaufschlagungszeit durchgeführt wird.
Die Druckbeaufschlagungszeit wird vorzugsweise in Abhän­ gigkeit von einem Wert der Druckbeaufschlagungszeit, wenn eine Datenspeichervorrichtung in die Antriebseinheit ein­ gesetzt wurde, erneuert. Es wird auch bevorzugt, die Druckbeaufschlagungszeit zu initialisieren, wenn die Be­ triebszeit der Vorrichtung einen vorgegebenen Wert über­ steigt.
Vorzugsweise wird nach Einstellung der Vorrichtung eine Datenspeichervorrichtung wiederholt vom Schlitten in die Antriebseinheit eingesetzt, indem die Druckbeaufschla­ gungszeit erhöht wird, wenn eine Datenspeichervorrichtung normalerweise nicht in die Antriebseinheit eingesetzt wurde, und indem die Druckbeaufschlagungszeit unverändert gelassen wird, wenn eine Datenspeichervorrichtung norma­ lerweise von der Antriebseinheit empfangen wurde. Die Druckbeaufschlagungszeit wird als Wert der Druckbeauf­ schlagungszeit im Gebrauch der Vorrichtung gespeichert, wenn eine Datenspeichervorrichtung während einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Versuchen normalerweise einge­ setzt wurde.
Vorzugsweise läuft eine anfängliche Druckbeaufschlagungs­ zeit vom Beginn der Bewegung des Druckbeaufschlagungsarmes an bis zum Erreichen eines vorgegebenen Punktes durch den Druckbeaufschlagungsarm, und die Druckbeaufschlagungszeit wird in Abhängigkeit von dieser anfänglichen Druckbeauf­ schlagungszeit festgelegt.
Vorzugsweise umfaßt die Archivierungsvorrichtung des wei­ teren dritte Detektionseinrichtungen, um normalerweise zu detektieren, ob die Einheit zum zeitweisen Speichern aus der Fluchtposition weg bewegt worden ist, während die Ein­ heit in der Fluchtposition gehalten werden sollte.
Die Einheit zum zeitweisen Speichern wird vorzugsweise in die Fluchtposition zurückbewegt, wenn die dritte Detek­ tionseinrichtung detektiert, daß die Einheit zum zeitwei­ sen Speichern aus der Fluchtposition oder danach weg be­ wegt worden ist.
Wenn die dritte Detektionseinrichtung detektiert, daß die Einheit zum zeitweisen Speichern aus der Fluchtposition weg bewegt worden ist, während der Schlitten gestoppt wird, wird vorzugsweise ein Rückführkennzeichen gesetzt, um die Einheit zum zeitweisen Speichern bei einem Beginn der Bewegung des Schlittens in die Fluchtposition zurück­ zubewegen.
Vorzugsweise umfaßt die Archivierungsvorrichtung des wei­ teren eine vierte Detektionseinrichtung, die an der Ein­ heit zum zeitweisen Speichern angeordnet ist und detek­ tiert, ob eine von der Antriebseinheit ausgestoßene Daten­ speichervorrichtung von der Einheit zum zeitweisen Speichern empfangen wurde. Die Einheit zum zeitweisen Speichern wird in Richtung auf die Antriebseinheit bewegt, um eine Überführung einer Datenspeichervorrichtung erneut zu versuchen, wenn die Einheit zum zeitweisen Speichern keine Datenspeichervorrichtung von der Antriebseinheit in der Überführungsposition empfangen hat.
Vorzugsweise steuert die Steuereinrichtung des weiteren die Antriebseinheit und den Schlitten, um ein periodisches Reinigen der Antriebseinheit und ein wahlweises Reinigen durchzuführen. In diesem Fall wird das wahlweise Reinigen vorzugsweise durchgeführt, wenn ein Lese- oder Schreibfeh­ ler in der Antriebseinheit detektiert wurde.
Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend anhand von be­ vorzugten Ausführungsbeispielen in Verbindung mit der bei­ gefügten Zeichnung im einzelnen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Archivierungs­ vorrichtung gemäß der vorliegenden Er­ findung;
Fig. 2 eine Endansicht der Archivierungsvor­ richtung der Fig. 1, wenn sich der Schlitten vor dem Magazin befindet und die Einheit zum zeitweisen Speichern leer ist, in Richtung des Pfeiles II in Fig. 1;
Fig. 3 eine Draufsicht auf den Schlitten der Fig. 1 und 2;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Greifarme, den Druckbeaufschlagungsarm und den Betäti­ gungsmechanismus, die auf der Basis­ platte der Fig. 3 angeordnet sind;
Fig. 5 eine Seitenansicht des Druckbeaufschla­ gungsarmes und des Eingriffselementes;
Fig. 6 eine schematische Schnittansicht der Antriebseinheit, wobei eine Daten­ speicherplatte teilweise in die An­ triebseinheit eingesetzt ist;
Fig. 7 ein Blockdiagramm des Steuersystems der Archivierungsvorrichtung der Fig. 1;
Fig. 8 ein Blockdiagramm der Steuereinheit;
die Fig. 9A bis 9E Ansichten, die die Funktionsweise der Archivierungsvorrichtung der Fig. 1 bis 8 zeigen;
Fig. 10 eine schematische Draufsicht, die die Überführung einer Platte zwischen dem Schlitten und dem Magazin und den er­ neuten Versuch einer Überführung einer Platte, wenn diese nicht überführt wor­ den ist, zeigt;
Fig. 11 eine vergrößerte Draufsicht, die den erneuten Versuch gemäß Fig. 10 zeigt;
Fig. 12 ein Ablaufdiagramm zur Durchführung des erneuten Versuches gemäß Fig. 11;
Fig. 13 eine Draufsicht, die einen erneuten Versuch zur Überführung einer Platte zwischen dem Schlitten und der An­ triebseinheit zeigt;
Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zur Ausführung des erneuten Versuches gemäß Fig. 13;
Fig. 15 eine Draufsicht, die ein Ausführungs­ beispiel in bezug auf die Durchführung eines erneuten Versuches bei Einstel­ lung der Vorrichtung zeigt;
Fig. 16 ein Ablaufdiagramm zur Durchführung des erneuten Versuches gemäß Fig. 15;
Fig. 17 eine Draufsicht, die ein weiteres Aus­ führungsbeispiel in bezug auf die Durchführung eines erneuten Versuches bei Einstellung der Vorrichtung zeigt;
Fig. 18 eine Draufsicht, die ein weiteres Aus­ führungsbeispiel in bezug auf die Aus­ führung eines erneuten Versuches bei Einstellung der Vorstellung zeigt;
Fig. 19 ein Ablaufdiagramm zur Ausführung des erneuten Versuches gemäß Fig. 18;
die Fig. 20A bis 20G Ansichten, die den Druckbeaufschla­ gungsvorgang des Druckbeaufschlagungs­ armes zeigen;
Fig. 21 ein Ablaufdiagramm zum Steuern des Druckbeaufschlagungsarmes der Fig. 20A bis 20G;
Fig. 22 ein Ablaufdiagramm, das ähnlich aufge­ baut ist wie das der Fig. 22, jedoch geringfügig gegenüber diesem modifi­ ziert ist;
Fig. 23 eine schematische Ansicht einer Tabelle zum Berechnen der Druckbeaufschlagungs­ zeit;
Fig. 24 eine Ansicht, die einen Teil der Archi­ vierungsvorrichtung und einen Sensor­ ausgang zur Überwachung, ob die Einheit zum zeitweisen Speichern in der Flucht­ position gehalten wird, zeigt;
Fig. 25 ein Ablaufdiagramm zum Steuern der Ein­ heit zum zeitweisen Speichern gemäß Fig. 24;
Fig. 26 eine Modifikation der Fig. 25, die Schritte enthält, die einem Teil der Fig. 25 entsprechen;
Fig. 27 ein Ablaufdiagramm, das ähnlich aufge­ baut ist wie das der Fig. 26, jedoch geringfügig gegenüber diesem modifi­ ziert ist;
Fig. 28 ein Ablaufdiagramm zum Steuern des Schlittens in Relation zum Ablaufdia­ gramm der Fig. 27;
Fig. 29 ein Ablaufdiagramm zum Steuern der Ein­ heit zum zeitweisen Speichern vor der Antriebseinheit;
Fig. 30 ein Blockdiagramm, das die Reinigung der Antriebseinheit der Archivierungs­ vorrichtung zeigt;
Fig. 31 ein Blockdiagramm eines Primärrechners und ein Ablaufdiagramm zum Durchführen der Reinigung der Antriebseinheit gemäß Fig. 30; und
Fig. 32 ein Ablaufdiagramm zur Durchführung der Zwangsreinigung der Antriebseinheit.
Wie man den Fig. 1 und 2 entnehmen kann, umfaßt die Vorrichtung 10 zur Archivierung und Wiedergabe/Aufzeich­ nung von Daten gemäß der vorliegenden Erfindung ein Ge­ häuse 11 in der Form eines rechteckigen Parallelepipedes, das ein Magazin 12, eine Antriebseinheit 13 und einen Schlitten 14 beherbergt. Eine Zuführspindel 15 erstreckt sich zentral im Gehäuse 11. Das Magazin 12 besitzt eine Vielzahl von Schlitzen 12a zur Aufnahme von Datenspeicher­ vorrichtungen oder optischen oder magnetischen Platten 100. Eine der Platten 100p ist eine Kopfreinigungsplatte. Die Antriebseinheit 13 besitzt beispielsweise einen Schlitz zur Aufnahme einer Platte 100 und einen Lese/Schreibkopf (nicht gezeigt). Der Schlitten 14 weist eine Mutter 24 (siehe Fig. 3) auf, die mit der Zuführspindel 15 in Eingriff steht, welche von einem Motor 16 angetrieben wird.
Der Schlitten 14 ist daher zwischen dem Magazin 12 und der Antriebseinheit 13 entlang der von der Zuführspindel 15 gebildeten Förderbahn bewegbar, wie durch den Pfeil in Fig. 1 dargestellt ist. Das Magazin 12 befindet sich auf einer Seite der Bewegungsbahn, während sich die An­ triebseinheit 13 auf der anderen Seite derselben befindet, wie deutlich aus Fig. 1 hervorgeht. Die Archivierungsvor­ richtung 10 umfaßt ferner eine Einheit 17 zum zeitweisen Speichern, die in einer gegenüberliegenden Lage zur An­ triebseinheit 13 angeordnet ist. Diese Archivierungsvor­ richtung 10 umfaßt eine Steuereinheit 18 zum Steuern des Motors 16, des Schlittens 14, der Antriebseinheit 13 und der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern.
Der Schlitten 14 besitzt eine Plattenüberführungseinrich­ tung mit einem Paar von Greifarmen 20, vier Paaren von Klemmrollen 19 und einem Druckbeaufschlagungsarm 21. Die Greifarme 20 bewegen sich auf das Magazin zu und von die­ sem weg, um die Platte 100 zwischen dem Magazin 12 und dem Schlitten 13 zu überführen. Der Druckbeaufschlagungsarm 21 bewegt sich auf die Antriebseinheit 13 zu und von dieser weg, um die Platte 100 zwischen der Antriebseinheit 13 und dem Schlitten 13 zu überführen. Eine Betätigungsplatte 22 ist am Schlitten 14 vorgesehen, um die Greifarme 20 und den Druckbeaufschlagungsarm zu bewegen, wie in Fig. 2 ge­ zeigt.
Gemäß Fig. 3 umfaßt der Schlitten 14 eine Basisplatte 23 mit einer Zahnstange 25 auf seiner Oberseite und entlang einem Seitenrand. Die Betätigungsplatte 22 ist beweglich auf der Basisplatte 23 angeordnet und besitzt ein Ritzel 26 sowie Motoren 27 und 28. Der Motor 27 ist über Zahnrä­ der (nicht gezeigt) mit dem Ritzel 26 verbunden, und das Ritzel 26 kämmt mit der Zahnstange 25. Daher ist die Betä­ tigungsplatte 22 durch Betätigung des Motors 27 entlang der Zahnstange 25 vor und zurück bewegbar.
Eine Kupplungsvorrichtung C ist zwischen der Basisplatte 23 und der Betätigungsplatte 22 angeordnet und wirkt mit dem anderen Motor 28 zusammen. Die Greifarme 20 sind unter der Betätigungsplatte 22 angeordnet und von der Betäti­ gungsplatte 22 über Drehstifte 20a drehbar gelagert, wie in Fig. 4 gezeigt. Gemäß Fig. 4 sind Hebel 29 über Dreh­ stifte 20b drehbar mit den Greifarmen 20 verbunden, wobei zwei Hebel 29 über einen mittleren Hebel 30 miteinander verbunden sind. Der mittlere Hebel 30 besitzt eine daran befestigte Welle 31, die in Treibverbindung mit dem Motor 28 steht. Daher werden die Greifarme 20 geschlossen, um eine Platte 100 zu greifen, wenn die Welle 31 gegen den Uhrzeigersinn gedreht wird, und geöffnet, um die ergrif­ fene Platte 100 freizugeben, wenn die Welle 31 im Uhrzei­ gersinn gedreht wird.
Eine Kupplungsplatte 32 ist koaxial mit dem mittleren He­ bel 30 angeordnet und an der Welle 31 befestigt. Die Kupplungsplatte 32 besitzt einen Kupplungsstift 32a. Ein U-förmiger Kupplungsarm 33 wird von der Betätigungsplatte 22 an einem Drehstift 33a drehbar gelagert und besitzt ein Eingriffselement 34 an einem Ende. Das andere Ende des Kupplungsarmes 33 kann vom Kupplungsstift 32a unter Druck gesetzt werden, wenn die Kupplungsplatte 32 mit der Welle 31 im Uhrzeigersinn gedreht wird, wie durch den Pfeil an­ gedeutet, nachdem die Greifarme 20 geöffnet wurden. Daher kann das Eingriffselement 34 mit dem Druckbeaufschlagungs­ arm 21 in Eingriff treten.
Der Druckbeaufschlagungsarm 21 ist beweglich in eine rechteckige Hülse 35 eingesetzt, die an der Basisplatte 23 befestigt ist, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Druckarm 21 be­ sitzt Stifte 21a, während die ringförmige Hülse 35 Nuten 35a auf ihren Seiten besitzt, wie in Fig. 5 gezeigt. Die Stifte 21a sind durch die Nuten 35a gepaßt, so daß der Druckbeaufschlagungsarm 21 in der ringförmigen Hülse 35 gleitend geführt wird. Ein Vorderabschnitt des Druckbeauf­ schlagungsarmes 21 ist durch eine Feder (nicht gezeigt) vorgespannt, so daß der Druckbeaufschlagungsarm 21 norma­ lerweise um den oberen Stift 21a nach oben geschwenkt ist. Wenn das Eingriffselement 34 mit dem hinteren Boden des Druckbeaufschlagungsarmes 21 in Eingriff tritt, bewirkt es ein Verschwenken des Druckbeaufschlagungsarmes 21 nach un­ ten, um den Druckbeaufschlagungsarm 21 in eine Druckbeauf­ schlagungsstellung zu bringen, in der der Arm 21 zur Platte 100 ausgerichtet ist. Wenn die Betätigungsplatte 22 in Richtung auf die Antriebseinheit 13 bewegt wird, folgt der Druckbeaufschlagungsarm 21 der Betätigungsplatte 22, um die Platte 100 zu beaufschlagen.
Die Klemmrollen 19 sind durch Wellen 19a gelagert und wer­ den über Zahnräder 38 von einem Motor 37 angetrieben, wie in Fig. 3 gezeigt. Sensaren 39, 40 und 41 sind am vorde­ ren und hinteren Rand der Basisplatte 23 des Schlittens 14 angeordnet. Diese Sensoren 39 und 40 detektieren, ob die Platte 100 in den Schlitten 14 überführt worden ist oder nicht, während der Sensor 41 detektiert, ob die Platte 100 zur Antriebseinheit 13 überführt worden ist.
Fig. 6 zeigt schematisch die Antriebseinheit 13. Diese besitzt einen Schlitz 13a, in den die Platte 100 einge­ setzt wird. Die Platte 100 wird anfangs von den Klemmrol­ len 19 eingesetzt und dann vom Druckbeaufschlagungsarm 21 unter Druck gesetzt. Der Druckbeaufschlagungsarm 21 setzt seine Beaufschlagung der Platte 100 über eine Druckbeauf­ schlagungszeit fort. Ein Sensor 46 befindet sich in einer vorgegebenen Position in der Nähe der Antriebseinheit 13. Die Druckbeaufschlagungszeit beginnt, wenn das vordere Ende des Druckbeaufschlagungsarmes 21 eine Linie 47 pas­ siert, die sich vom Sensor 46 aus erstreckt, und endet, wenn die Zählung der Druckbeaufschlagungszeit beendet ist. Der Druckbeaufschlagungsarm 21 wird zurückgeführt, wenn die Zählung der Druckbeaufschlagungszeit beendet ist, und das vordere Ende des Druckbeaufschlagungsarmes 21 kann eine Linie 48 erreichen. Die Lage der Linie 48 kann durch Veränderung der Druckbeaufschlagungszeit verändert werden.
Die Antriebseinheit 13 weist eine Nut 42 in einer oberen oder unteren Wand des Schlitzes 13a und einen beweglichen Stift 43 auf, der sich durch die Nut 42 erstreckt. Der Stift 43 ist durch eine Feder 44 vorgespannt. Die Platte 100 besitzt einen Verschluß 100a und ein Gleitelement 100b, das mit dem Verschluß 100a verbunden ist. Wenn der Druckbeaufschlagungsarm 21 die Platte 100 unter Druck setzt, tritt das Gleitelement 100b der Platte 100 mit dem Stift 43 in Eingriff und der Stift 43 bewegt sich in Quer­ richtung zum Öffnen des Verschlusses 100a. Wenn der Stift 43 das Ende 42a der Nut 42 erreicht, wird die Platte 100 durch eine in der Antriebseinheit 13 vorgesehene Einspann­ vorrichtung (nicht gezeigt) verriegelt. Ein Spindelmotor 45 ist in Fig. 6 dargestellt. Wenn der Druckbeaufschla­ gungsarm 21 gestoppt und zurückgeführt wird, bevor der Stift 43 das Ende 42a der Nut 42 erreicht, wird die Platte 100 nicht verriegelt und durch Wirkung der Feder 44 zum Schlitten 14 zurückgeführt. Diese unvollständige Über­ führung wird von dem am Schlitten 14 vorgesehenen Sensor 41 detektiert. Der Druckbeaufschlagungsvorgang des Druck­ beaufschlagungsarmes 21 wird nachfolgend weiter beschrie­ ben.
Die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern besitzt zwei Paare von Klemmrollen 49, wie in den Fig. 1 und 9D gezeigt. Die Klemmrollen sind durch Wellen 49a gelagert und werden von einem Motor 50 über Zahnräder 51 angetrieben. Eine Zahnstange 52 ist an der Innenwand des Gehäuses 11 vorge­ sehen, und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern besitzt ein Ritzel 53, das mit der Zahnstange 52 kämmt und von ei­ nem Motor 54 angetrieben wird. Die Einheit 17 zum zeitwei­ sen Speichern kann daher zwischen einer Überführungsposi­ tion, in der die Platte 100 zwischen der Antriebseinheit 13 und der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern überführt werden kann, und einer Fluchtposition, in der die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern von der Förderbahn des Schlit­ tens 14 zurückgezogen ist, vor und zurück bewegt werden. Ein Sensor 55 detektiert, ob die Platte 100 von der An­ triebseinheit 13 zur Einheit 17 zum zeitweisen Speichern überführt worden ist oder nicht. Ein Sensor 56 ist an der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern vorgesehen, so daß der Motor 54 abgebremst wird, wenn der Sensor 56 ein Wandele­ ment 57 passiert, das im Gehäuse 11 in der Fluchtposition vorgesehen ist, während die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern zurückgezogen wird. Der Sensor 56 kann auch als Sensor verwendet werden, um zu detektieren, ob die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in der Fluchtposition gehalten wird oder aus dieser verschoben worden ist. Die Sensoren 39-41, 46 und 55-56 besitzen Licht emittierende Elemente und Lichtempfangselemente.
Wie in Fig. 7 gezeigt, umfaßt die Steuereinheit 18 ein Antriebspaneel 58, ein Steuerpaneel 59 und eine Energie­ versorgung 60 zur Eingabe von Ausgangssignalen der vor­ stehend beschriebenen Sensoren und zum Steuern der vor­ stehend beschriebenen Motoren und der Antriebseinheit 13. Die Steuereinheit 18 kann mit einem Primärcomputer 61 in Verbindung stehen. Wie in Fig. 8 gezeigt, kann die Steuereinheit 18 durch ein Computersystem gebildet sein, das eine Zentraleinheit (CPU) 62, einen ROM 63, einen RAM 64, einen Timer 85, eine I/O-Schnittstelle 66 und einen diese Elemente verbindenden Bus aufweist.
Die Fig. 9A bis 9E zeigen die grundlegende Funktions­ weise der Archivierungsvorrichtung 10. Der Schlitten 14 wird in eine Bezugsposition vor einem ausgewählten Schlitz 12a des Magazins 12 gebracht, wie in Fig. 9A gezeigt. Die Greifarme 20 mit der Betätigungsplatte 22 werden in Rich­ tung auf das Magazin 12 bewegt und zum Ergreifen einer Platte 100 geschlossen, wie in Fig. 9B gezeigt. Die Greifarme 20 mit der Betätigungsplatte 22 werden dann vom Magazin 12 weg bewegt, um die Platte 100 aus dem Magazin 12 zu ziehen und in einen Spalt zwischen den Klemmrollen 19 einzusetzen. Die Greifarme 20 werden geöffnet, um die Platte 100 freizugeben, und die Klemmrollen 19 werden ge­ dreht, wie in Fig. 9C gezeigt. Wenn die Sensoren 39 und 40 detektieren, daß die Platte 100 vollständig in den Schlitten 14 eingesetzt worden ist, werden die Klemmrollen 19 gestoppt.
Die Platte 100 wird somit von den Klemmrollen 19 gehalten, und der Schlitten 14 wird in eine Bezugsposition vor der Antriebseinheit 13 bewegt, wie in Fig. 9D gezeigt. Die Einheit zum zeitweisen Speichern befindet sich in der Fluchtposition. Der Druckbeaufschlagungsarm 21 wird vom Eingriffselement 34 der Kupplungsplatte 32 nach unten ver­ schwenkt, so daß er die Platte 100 mit Druck beaufschlagen kann. Die Klemmrollen 19 werden zuerst gedreht, um die Platte 100 in Richtung auf die Antriebseinheit 13 vorzube­ wegen. Wenn der Sensor 41 den Durchgang der Platte 100 de­ tektiert hat, werden die Klemmrollen 19 gestoppt, und der Druckbeaufschlagungsarm 21 mit der Betätigungsplatte 22 wird in Richtung auf die Antriebseinheit 13 bewegt. Die Platte 100 wird somit in die Antriebseinheit 13 voll ein­ gesetzt und verriegelt. Das Eingriffselement 34 der Kupplungsplatte 32 wird dann in die Ausgangsposition zu­ rückgeführt, und der Druckbeaufschlagungsarm 21 mit der Betätigungsplatte 22 wird von der Antriebseinheit 13 weg in die Ausgangsposition bewegt. Der Schlitten 14 wird dann in eine Bezugsposition vor dem Magazin zurückgeführt, um eine neue Platte 100 zu fördern, wie durch den Pfeil in Fig. 9D gezeigt ist.
Wenn die Antriebseinheit 13 ihre Arbeit beendet hat und es gefordert wird, die Platte 100 zu verändern, wird die Ein­ heit 17 zum zeitweisen Speichern in die Überführungsposi­ tion vor der Antriebseinheit 13 bewegt, wie in Fig. 9E gezeigt. Die alte Platte 100 wird vom Ausstoßmechanismus (nicht gezeigt) in der Antriebseinheit 13 aus der An­ triebseinheit 13 ausgestoßen, und der Sensor 55 an der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern detektiert, daß die alte Platte 100 ausgestoßen worden ist. Die Klemmrollen 49 werden gedreht, um die alte Platte 100 festzuklemmen und zu halten, und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern wird in die Fluchtposition bewegt, wie durch gestrichelte Linien angedeutet ist. Wenn der Sensor 56 detektiert, daß die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in die Fluchtposi­ tion bewegt worden ist, wird die Einheit 17 gestoppt und in der Fluchtposition gehalten.
Daher kann der Schlitten 14 in die Bezugsposition vor der Antriebseinheit 13 bewegt werden, ohne von der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern behindert zu werden, wie durch den Pfeil in Fig. 9E gezeigt. Eine neue Platte 100 kann dann vom Schlitten 14 in die Antriebseinheit 13 in der vorstehend beschriebenen Weise überführt werden. Wenn der Druckbeaufschlagungsarm 21 mit der Betätigungsplatte 22 nach Überführung der neuen Platte 100 von der Antriebsein­ heit 13 in die Ausgangsstellung am Schlitten 14 weg bewegt worden ist, werden die Klemmrollen 49 der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern gedreht, um die alte Platte 100 von der Einheit 17 zum Schlitten 14 zu überführen. Die Klemm­ rollen 19 des Schlittens 14 werden dann gedreht, wenn der Sensor 39 die Überführung der alten Platte 100 detektiert. Die Klemmrollen 19 halten somit die alte Platte 100, und der Schlitten 14 wird zum Schlitz 12a des Magazins 12 be­ wegt, aus dem die alte Platte 100 entnommen wurde. Die alte Platte 100 wird schließlich vom Schlitten 14 zum Ma­ gazin 12 überführt. Auf diese Weise ist es möglich, die Platte 100 schnell auszutauschen.
Fig. 10 zeigt die Überführung der Platte 100 zwischen dem Schlitten 14 und dem Magazin 12, während der neue Versuch zur Überführung der Platte 100 durchgeführt wird, wenn die Platte 100 nicht überführt wurde. Die Überführung und der erneute Versuch zwischen dem Schlitten 14 und der An­ triebseinheit 13 sind ebenfalls durch die gestrichelte Li­ nie in Fig. 10 gezeigt. Allgemein wird der Schlitten 14 in eine Bezugsposition A bewegt, und eine Überführung ei­ ner Platte 100 wird zwischen dem Schlitten 14 und dem Ma­ gazin 12 oder zwischen dem Schlitten 14 und der An­ triebseinheit 13 durchgeführt. Wenn detektiert wurde, daß die Platte 100 nicht überführt wurde, wird ein erneuter Versuch zum Überführen der Platte 100 durchgeführt, indem der Schlitten 14 von der Bezugsposition A in eine Position entlang der Förderbahn des Schlittens 14 verschoben wird. Daher kann die Platte 100 in zuverlässiger Weise zwischen dem Schlitten 14 und dem Magazin oder der Antriebseinheit 13 überführt werden, ohne daß eine fehlerhafte Botschaft in der Vorrichtung 10 auftritt. In Fig. 10 ist ferner eine Einstellposition P dargestellt, die später beschrie­ ben wird.
Der Sensor 39, 40 oder 41, der am Schlitten 14 vorgesehen ist, kann als Detektionseinrichtung zum Detektieren, ob die Platte 100 normal überführt worden ist oder nicht, verwendet werden. Vorzugsweise kann die Kombination aus dem Sensorausgangssignal und einem Timer detektieren, ob die Platte 100 innerhalb einer vorgegebenen Zeit überführt wurde oder nicht. Es ist auch möglich, andere Detektions­ einrichtungen zu verwenden. Beispielsweise wird die Last des die Klemmrollen 19 antreibenden Motors 37 überwacht, und es wird detektiert, daß die Platte 100 nicht normal überführt worden ist, wenn die Last größer als ein vorge­ gebener Wert wird.
Fig. 11 zeigt in größeren Einzelheiten die Überführung der Platte 100 vom Schlitten 14 zu einem ausgewählten Schlitz 12a des Magazins 12 und den erneuten Versuch zum Überführen der Platte 100, wenn die Platte nicht überführt worden ist. Fig. 12 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Durch­ führung des erneuten Versuches gemäß Fig. 11. Gemäß Fig. 11 wird der Schlitten 14 zuerst in die Bezugsposition A bewegt, und die Platte 100 wird vom Schlitten 14 zum Maga­ zin 12 überführt. Wenn die Überführung nicht erfolgreich gewesen ist, wird der Schlitten 14 in die Position A₁ ver­ schoben, und die Platte 100 wird erneut überführt, d. h. der erneute Versuch wird durchgeführt. Wenn die Über­ führung nicht erfolgreich gewesen ist, wird der Schlitten 14 in die Position A₂ verschoben, und ein erneuter Versuch wird durchgeführt. Der erneute Versuch wird weiter ausge­ führt, indem der Schlitten 14 in die Positionen A₃ und A₄ verschoben wird, bis die Platte 100 normal überführt wurde. Auf diese Weise wird die Platte 100 wiederholt überführt, indem der Schlitten 14 in einem Intervall von der Bezugsposition A in eine Position, in der die Platte 100 überführt wurde, verschoben wurde. Insbesondere wird der Schlitten 14 abwechselnd in der einen oder in der an­ deren Richtung verschoben.
Gemäß Schritt 1 in Fig. 12 wird ein Zähler CR für die er­ neuten Versuche, der im Steuerpaneel 59 vorgesehen ist, initialisiert. In Schritt 2 wird der Schlitten 14 in eine ausgewählte Position (A + RS) bewegt. "RS" stellt einen Verschiebungsschritt oder eine Distanz dar, deren Anfangs­ wert Null ist. Der Schlitten 14 wird daher in die Bezugs­ position A bewegt. In Schritt 3 wird die Platte 100 vom Schlitten 14 zum Magazin 12 überführt, um die Platte durch Drehen der Klemmrollen 19 in den ausgewählten Schlitz 12a einzusetzen. In Schritt 4 wird ermittelt, ob die Platte (Vorrichtung) 100 normal überführt worden ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, wird der Überführungsvorgang beendet.
Wenn das Ergebnis in Schritt 4 NEIN ist, wird in Schritt 5 ermittelt, ob der Zähler CR für die erneuten Versuche einen Maximalwert CMAX erreicht hat. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Programm zu Schritt 11 vor. Wenn das Ergeb­ nis NEIN ist, wird der Zähler CR in Schritt 6 erhöht, und es wird in Schritt 7 bestimmt, ob der Zähler CR auf einer geraden Zahl steht oder nicht. Wenn der Zähler CR auf ei­ ner ungeraden Zahl steht, rückt das Programm zu Schritt 8 vor, und der Verschiebungsschritt RS wird über die Bezie­ hung RS = (n + 1)/2 berechnet. Der Schlitten 14 wird über die berechnete Distanz in Plus-Richtung bewegt. Bei beispielsweise n = 1 im ersten Zyklus beträgt RS +1. Daher wird der Schlitten 14 gemäß Fig. 11 in die Position A₁ bewegt. Der Verschiebungsschritt RS wird in Schritt 10 ge­ speichert. Wenn der Zähler CR auf einer geraden Zahl steht, rückt das Programm zu Schritt 9 vor, und der Ver­ schiebungsschritt RS wird durch die Beziehung RS = -n/2 berechnet. Der Schlitten 14 wird in Minus-Richtung über die berechnete Distanz bewegt. Bei beispielsweise n = 2 im zweiten Zyklus beträgt RS -1. Daher wird der Schlitten 14 in Fig. 2 in die Position A₂ in Fig. 11 bewegt. Der Ver­ schiebungsschritt RS wird in Schritt 10 gespeichert.
Das Programm rückt zu Schritt 3 vor. Der erneute Versuch zum Überführen der Platte 100 wird wiederholt, indem der Schlitten 14 in einem Intervall verschoben wird, wie vor­ stehend beschrieben. Wenn in Schritt 4 festgestellt wurde, daß die Platte 100 normal überführt wurde, wird das Pro­ gramm beendet. Wenn in Schritt 5 festgestellt wurde, daß der Zähler CR den Maximalwert CMAX erreicht hat, bevor die Platte 100 normal überführt wurde, rückt das Programm zu Schritt 11 vor, und es wird ein Fehlerverfahren durchge­ führt.
Da der Verschiebungsschritt RS gespeichert wurde, wird der Schlitten 14 in die Position (A + RS) bewegt, wenn der Schlitten 14 als nächstes zum Schlitz 12a des Magazins 12 bewegt wird. Mit anderen Worten, die Bezugsposition wird in Abhängigkeit von der Position (A + RS), in die die Platte 100 vorher überführt wurde, erneuert. Wenn bei­ spielsweise der erneute Versuch zum Überführen der Platte 100 in der Position A₄ erfolgreich abgeschlossen wurde, wird der Schlitten 14 als nächstes in die Position A₄ be­ wegt. Daher ist es nicht erforderlich, beim nächsten Mal einen erneuten Versuch zur Überführung der Platte 100 durchzuführen.
Fig. 13 zeigt den erneuten Versuch zur Überführung der Platte 100 von der Antriebseinheit 13 zum Schlitten 14, während Fig. 14 ein Ablaufdiagramm zur Durchführung des erneuten Versuches der Fig. 13 ist. Die Schritte 1 bis 11 gemäß Fig. 14 entsprechen denen der Fig. 12, so daß auf eine Erläuterung verzichtet wird. Fig. 14 umfaßt die Schritte 12 und 13 nach Schritt 10. Wenn das Programm Schritt 10 passiert, kann der Schlitten 14 in eine Posi­ tion An gemäß Fig. 13 verschoben werden. Der Schlitten 14 wird um die verschobene Position An abwechselnd in der einen Richtung (Schritt 12) und in der anderen Richtung (Schritt 13) um einen kleinen Bewegungsbereich Δd verscho­ ben, wie in Fig. 13 gezeigt. Es ist daher möglich, die Platte 100 von der Antriebseinheit 13 zum Schlitten 14 selbst dann kontinuierlich zu überführen, wenn die Platte 100 aus der Antriebseinheit 13 in eine geringfügig ver­ setzte Position ausgestoßen wurde.
Fig. 15 zeigt ein Beispiel des erneuten Versuches, der bei einer Einstellung der Vorrichtung 10 durchgeführt wird. Fig. 16 ist ein Ablaufdiagramm zur Durchführung dieses erneuten Versuches der Fig. 15. Die Einstellung der Vorrichtung 10 wird beispielsweise durchgeführt, nach­ dem die Vorrichtung 10 zusammengebaut und bevor sie zu ei­ nem Benutzer befördert wurde. Das beschriebene Beispiel betrifft einen erneuten Versuch zur Überführung der Platte 100 zwischen dem Schlitten 14 und dem Magazin 12. Es ver­ steht sich jedoch, daß es sich auch um einen erneuten Ver­ such zum Überführen der Platte 100 zwischen dem Schlitten 14 und der Antriebseinheit 13 handeln kann.
Der Schlitten 14 wird in Schritt 21 gemäß Fig. 16 in eine vorgegebene Position (Bezugsposition A) vor einem ausge­ wählten Schlitz 12a des Magazins 12 bewegt, wie in Fig. 15 gezeigt. Die Platte (Vorrichtung) 100 wird vom Schlitz 12a zum Schlitten 14 übertragen und dann in Schritt 22 zum Schlitz 12a zurückgeführt. In Schritt 23 wird festge­ stellt, ob ein Überführungsfehler aufgetreten ist oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist (wenn kein Überführungs­ fehler detektiert wurde), rückt das Programm zu Schritt 24 vor, und der Schlitten 14 wird in einer Richtung, bei­ spielsweise nach links in Fig. 15, verschoben. Das Pro­ gramm rückt dann zu Schritt 22 vor, um die Platte 100 wie­ derholt zu überführen, indem der Schlitten 100 in einem vorgegebenen Intervall verschoben wird. Wenn ein Über­ führungsfehler in der Position E in Fig. 15 detektiert wurde, wird die Entscheidung in Schritt 23 zu JA, und das Programm rückt zu Schritt 24 vor, um die Fehlerposition E in dieser Richtung zu speichern. In Schritt 26 wird ermit­ telt, ob Fehlerpositionen in beiden Richtungen gespeichert wurden oder nicht.
In diesem Fall ist das Ergebnis von Schritt 26 NEIN, und das Programm rückt zu Schritt 27 vor, um die Bewegung des Schlittens 14 (in Fig. 15 nach rechts) umzukehren. Das Programm rückt zu Schritt 21 vor, um die Überführung der Platte 100 durch Verschiebung des Schlittens 100 in einem vorgegebenen Intervall zu wiederholen. Wenn ein Über­ führungsfehler in der Position E′ in Fig. 15 detektiert wurde, wird die Entscheidung in Schritt 23 zu JA, und das Programm rückt zu Schritt 24 vor, um die Fehlerposition E′ in dieser Richtung zu speichern. Die Entscheidung in Schritt 26 wird zu JA, und eine Einstellposition P wird in der Mitte zwischen den Fehlerpositionen E und E′ festge­ legt. Diese Einstellposition P wird als Bezugsposition A verwendet, während die Archivierungsvorrichtung 10 benutzt wird. Die Einstellposition P kann für jeden Schlitz 12a erhalten werden.
Wenn ein Überführungsfehler am Beginn des Überführungsvor­ ganges detektiert wurde, wird der Schlitten 14 eine ge­ eignete Distanz nach links oder rechts bewegt, und ein er­ neuter Versuch zur Überführung der Platte 100 wird gestar­ tet, wobei die neue Position als Bezugsposition angesehen wird. Der erneute Versuch in bezug auf die Feststellung der Einstellposition P wird dann in der vorstehend be­ schriebenen Weise ausgeführt. Der erneute Versuch wird in­ nerhalb einer vorgegebenen Zahl von Versuchen durchge­ führt. Wenn ein Überführungsfehler detektiert wird, wenn die vorgegebene Zahl von Versuchen durchgeführt wird, wird ein Fehlerverfahren durchgeführt und der erneute Versuch beendet.
Die Einstellposition P kann für jeden Schlitz 12a ent­ schieden werden. Es ist jedoch auch möglich, die Einstell­ position P für alle Schlitzgruppen 12a durchzuführen. Bei­ spielsweise wird der erneute Versuch unter Beachtung von "n"-Schlitzen 12a ausgeführt, und die Einstellposition P₁ bis Pn werden erhalten, wenn die Bezugspositionen A₁ bis An sind. Der erneute Versuch wird in bezug auf die ver­ bleibenden Schlitze 12a nicht durchgeführt. Wenn die Be­ zugsposition für einen dieser Schlitze 12a A ist, kann die Einstellposition für diesen einen Schlitz 12a aus der fol­ genden Beziehung berechnet werden:
{(P₁ - A₁) + (P₂ - A₂) + . . . + (P1nA1n} / 2 + A)
Auch bei diesem Beispiel ist es möglich, die Platte 100 vom Schlitten 14 nur dann in die Bezugsposition des Schlitzes 12a zurückzuführen, wenn die Platte 100 vom Schlitten 14 zum Schlitz 12a überführt wird. Hierdurch ist es möglich, die Möglichkeit zu verhindern, daß die Platte 100 die Wand des Schlitzes 12a kontaktiert und beschädigt wird, wenn der Schlitten 14 während des Einstellvorganges aus der Bezugsposition wesentlich verschoben wird.
Fig. 17 zeigt ein Beispiel des bei Einstellung der Vor­ richtung 10 durchgeführten erneuten Versuches. Auch in diesem Fall wird der Schlitten 14 in einer Richtung be­ wegt, um eine Fehlerposition E festzulegen, und in der entgegengesetzten Richtung, um eine Fehlerposition E′ festzulegen. Eine Einstellposition wird in der Mitte zwi­ schen den Fehlerpositionen E und E′ festgelegt. Bei der Überführung der Platte 100 vom Schlitten 14 zur Antriebs­ einheit 13 wird jedoch die Platte 100 nur teilweise in die Antriebseinheit 13 eingesetzt, so daß die Platte 100 in der Antriebseinheit 13 nicht verriegelt und von der An­ triebseinheit 13 zum Schlitten 14 zurückgeführt wird. Wenn die Platte 100 vollständig in die Antriebseinheit 13 ein­ gesetzt ist, wird sie in der Antriebseinheit verriegelt, so daß Zeit verbraucht wird, um die Platte zu entriegeln, wenn sie zurückgeführt wird. Daher ist es möglich, Zeit zum Einspannen und Lösen zu sparen und auf diese Weise die zur Einstellung erforderliche Zeit zu verkürzen.
Fig. 18 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel eines bei Einstellung der Vorrichtung 10 durchgeführten erneuten Versuches. Fig. 19 ist ein Ablaufdiagramm zur Durch­ führung des erneuten Versuches der Fig. 18. Dieses Bei­ spiel entspricht dem Beispiel der Fig. 15 und 16. Es ist jedoch möglich, die Einstellposition P genauer festzu­ legen.
Die Fehlerdetektion wird in Schritt 31 in entsprechender Weise wie vorstehend in Verbindung mit den Schritten 21 bis 24 in Fig. 16 beschrieben durchgeführt. Mit anderen Worten, der Schlitten 14 wird in eine Bezugsposition A vor einen ausgewählten Schlitz 12a des Magazins 12 bewegt. Wenn ein Fehler detektiert wird, während die Platte 100 vom Schlitz 12a zum Schlitten 14 überführt und dann zum Schlitz 12a zurückgeführt wird, wird der Schlitten 14 in einer Richtung in einem vorgegebenen Intervall d verscho­ ben. Es wird vorausgesetzt, daß ein Überführungsfehler in einer Fehlerposition E in Fig. 18 detektiert wird.
Der Schlitten 14 wird in eine frühere Position Eb zurück­ geführt, die der Schlitten unmittelbar vorher vor der Fehlerposition E in Schritt 32 passiert hat. Die Distanz zwischen der früheren Position Eb und der Fehlerposition E ist "b". Die Fehlerdetektion wird dann durchgeführt, während der Schlitten 14 um d/X (X ist eine natürliche Zahl) in den Schritten 33 und 34 bewegt wird. Mit anderen Worten, die Platte 100 wird wiederholt überführt, indem der Schlitten 14 in einem Intervall verschoben wird, das einem Bruchteil des vorgegebenen Intervalls d aus der früheren Position Eb in Richtung auf die Fehlerposition E bis zu einer dazwischen befindlichen Zwischenposition ent­ spricht. Wenn in Schritt 34 ein Überführungsfehler detek­ tiert wird, rückt das Programm zu Schritt 38, und diese Zwischenposition wird als Einstellposition gespeichert.
Wenn das Ergebnis von Schritt 34 NEIN ist, rückt das Pro­ gramm zu Schritt 35 vor, und es wird ermittelt, ob der Zähler Cx (X-1) erreicht hat. Wenn das Ergebnis in Schritt 35 NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 36 vor und der Zähler Cx wird erhöht. Wenn das Ergebnis in Schritt 35 JA ist, rückt das Programm zu Schritt 37 vor, und die der Fehlerposition E entsprechende "X"-Position wird als Ein­ stellposition gespeichert.
Es ist möglich, die Einstellposition P genauer zu erhal­ ten, wenn die Fehlerdetektion durchgeführt wird, während der Schlitten in einem kleineren Intervall vom Beginn des neuen Versuches an verschoben wird, wobei jedoch eine be­ trächtliche Zeit abläuft, wenn der Schlitten in einem kleineren Intervall vom Beginn an verschoben wird. Erfin­ dungsgemäß ist es möglich, die Einstellposition P genauer und innerhalb einer kürzeren Zeit zu erhalten, wenn die Fehlerdetektion durchgeführt wird, während der Schlitten in einem größeren Intervall zu Beginn des erneuten Ver­ suches und dann in einem kleineren Intervall, wenn ein Überführungsfehler einmal detektiert worden ist, verscho­ ben wird. Es ist auch möglich, die Vergrößerungskraft der Einstellung zu erhöhen.
Des weiteren wird ein einstellbarer Bereich R in bezug auf die Verschiebung des Schlittens 14 zur Einstellung vorge­ geben, wie in den Fig. 15 und 17 gezeigt. Wenn der Schlitten 14 das Ende des einstellbaren Bereiches R er­ reicht, bevor ein Überführungsfehler detektiert wurde, wird diese Position gespeichert. Die Einstellposition P kann in Abhängigkeit vom Ende des einstellbaren Bereiches R berechnet werden, wenn ein Überführungsfehler innerhalb des einstellbaren Bereiches R nicht detektiert wurde. Wenn der Einstellvorgang innerhalb des einstellbaren Bereiches R durchgeführt werden kann, kann die Platte 100 ohne Pro­ bleme verwendet werden. Daher macht es die Annahme des einstellbaren Bereiches R möglich, die zur Einstellung er­ forderliche Zeit zu verkürzen.
Wenn ein einstellbarer Bereich R in bezug auf die Ver­ schiebung des Schlittens 14 zur Einstellung vorgegeben wird, wird die Datenspeichervorrichtung wiederholt über­ führt, indem der Schlitten in einem vorgegebenen Intervall in einer Richtung bis zur Fehlerposition E, in der ein Überführungsfehler detektiert wurde, und in umgekehrter Richtung über eine Distanz verschoben wird, die geringfü­ gig kleiner ist als der einstellbare Bereich R, und dann in dem vorgegebenen Intervall bis zu einer Fehlerposition, in der ein Überführungsfehler detektiert wurde. Mit ande­ ren Worten, wenn der einstellbare Bereich R und die Fehlerposition E auf einer Seite von der Bezugsposition A bekannt ist, kann die Fehlerposition auf der anderen Seite von der Bezugsposition A ungefähr vorausgesehen werden. Daher ist es nicht erforderlich, den Schlitten in die Be­ zugsposition A zurückzuführen, wie in Verbindung mit den Schritten 27 und 21 beschrieben, sondern es ist möglich, den Schlitten in eine Position auf der anderen Seite der Bezugsposition A, die in der Nähe einer Fehlerposition E′ liegen kann, zurückzuführen. Daher ist es möglich, die für die Einstellung erforderliche Zeit zu verkürzen.
Auch wenn ein einstellbarer Bereich R in bezug auf die Verschiebung des Schlittens 14 vorgegeben wird, wird die Platte 100 wiederholt überführt, indem der Schlitten 24 in einem vorgegebenen Intervall in einer Richtung zur Fehler­ position E, in der ein Überführungsfehler detektiert wurde, verschoben und die Einstellposition P in Abhängig­ keit von der Fehlerposition E und dem einstellbaren Be­ reich R berechnet wird. Beispielsweise kann die Einstell­ position P unter Verwendung der folgenden Beziehung be­ rechnet werden:
P = E - (R/2).
Die Fig. 20A bis 20G zeigen den Druckbeaufschlagungs­ vorgang, der in erster Linie vom Druckbeaufschlagungsarm 21 durchgeführt wird. Wenn die Platte 100 vom Schlitten 14 zur Antriebseinheit 13 überführt wird, wird der erneute Versuch zur Überführung der Platte 100 durchgeführt, indem der Schlitten 14 verschoben wird, wie in Fig. 20A gezeigt und vorstehend beschrieben. Der erneute Versuch zur Überführung der Platte 100 wird über die Klemmrolle 19 durch­ geführt, und der erneute Versuch zur Beaufschlagung der Platte 100 wird über eine Druckbeaufschlagungszeit TPUSH durchgeführt, nachdem die Platte 100 teilweise von den Klemmrollen 19 in den Schlitz 13a der Antriebseinheit 13 eingesetzt wurde, wie in den Fig. 20B und 20C gezeigt.
Fig. 21 zeigt ein Ablaufdiagramm zum hauptsächlichen Steuern des Druckbeaufschlagungsarmes 21, um den erneuten Versuch zur Druckbeaufschlagung der Platte 100 durchzu­ führen. In Schritt 41 wird der Zähler CP zur Durchführung des erneuten Versuches initialisiert. In Schritt 42 wird die Platte (Vorrichtung) 100 von den Klemmrollen 19 zuge­ führt oder überführt. In Schritt 43 wird ermittelt, ob ein Überführungsfehler aufgetreten ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist (wenn ein Überführungsfehler detektiert wurde), wird der erneute Versuch zur Überführung der Platte 100 durch die Klemmrollen 19 in der vorstehend be­ schriebenen Weise durchgeführt. Wenn das Ergebnis NEIN ist, wird die Platte 100 teilweise von den Klemmrollen 19 in den Schlitz 13a der Antriebseinheit 13 eingesetzt, und der erneute Versuch zur Druckbeaufschlagung der Platte 100 wird gestartet.
In Schritt 44 wird ermittelt, ob die Betriebszeit der Vor­ richtung 10 größer ist als eine vorgegebene Zeitdauer oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Programm zu Schritt 45 vor, in dem ermittelt wird, ob eine Druckbeauf­ schlagungszeit TPUSH initialisiert wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, wird die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH in Schritt 46 initialisiert. Wenn das Ergebnis in Schritt 44 NEIN ist und das Ergebnis in Schritt 45 JA ist, rückt das Programm zu Schritt 47 vor, und der Druckbeauf­ schlagungsarm 21 setzt die Platte 100 über die Druckbeauf­ schlagungszeit TPUSH unter Druck.
Wie vorstehend in Verbindung mit Fig. 6 beschrieben, wird mit dem Zählen der Druckbeaufschlagungszeit TPUSH begon­ nen, wenn das vordere Ende des Druckbeaufschlagungsarmes 21 die vom Sensor 46 ausgehende Linie 47 passiert hat. Der Druckbeaufschlagungsarm 21 wird zurückgeführt, wenn die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH ausgezählt worden ist. Wenn der Druckbeaufschlagungsarm 21 zurückgeführt wird, bevor der Stift 41 in das Ende 42a der Nut 42 eindringt, kann die Platte 100 durch die Wirkung der Feder 44 zurückge­ führt werden, wie in Fig. 20D gezeigt. Wenn im Gegensatz dazu der Druckbeaufschlagungsarm 21 die Platte 100 weiter­ hin unter Druck setzt, wenn der Stift 43 in das Ende 42a der Nut eingedrungen ist, wird die Antriebseinheit 13 ei­ ner übermäßig großen Last ausgesetzt. Daher ist es wünschenswert, daß die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH so klein wie möglich ist, was den in das Ende 42a der Nut eindringenden Stift 43 anbetrifft.
Die Schritte 44 bis 46 sind vorgesehen, weil die einge­ stellte Druckbeaufschlagungszeit TPUSH bedeutungslos wird, wenn die Betriebs zeit der Vorrichtung 10 größer ist als eine vorgegebene Zeitdauer oder sich eine Umweltbedingung ändert. Beispielsweise wird eine auf die Antriebseinheit 13 aufgebrachte Last größer, wenn die Platte 100 bei Nacht unter Druck gesetzt wird, da hierbei die Temperatur niedrig ist. Eine auf die Antriebseinheit 13 aufgebrachte Last wird kleiner, wenn die Platte 100 während des Tages unter Druck gesetzt wird, wenn die Temperatur ansteigt. Daher ist die im Computer während unterschiedlicher Situa­ tionen gespeicherte Druckbeaufschlagungszeit TPUSH für einen erneuten Versuch bedeutungslos. Es wird somit bevor­ zugt, die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH für einen erneu­ ten Versuch zu initialisieren, wenn die Betriebszeit der Vorrichtung 10 größer ist als eine vorgegebene Zeitdauer.
In Schritt 48 wird ermittelt, ob die Platte 100 normal eingesetzt wurde oder nicht. Das normale Einsetzen der Platte 100 kann von dem am Schlitten 14 vorgesehenen Sen­ sor 41 detektiert werden, da die Platte 100 von der An­ triebseinheit 13 zum Schlitten 14 zurückgeführt werden kann, wenn die Platte nicht normal eingesetzt wurde, wie in Fig. 20D gezeigt. Wenn die Platte 100 von der An­ triebseinheit 13 zum Schlitten 14 zurückgeführt wird, wer­ den die Klemmrollen 19 betätigt, so daß die Platte im Schlitten 14 vollständig zurückgeführt wird, wie in Fig. 20E gezeigt. Wenn das Ergebnis JA ist, ist die An­ triebseinheit 13 fertig zum Betrieb. Wenn das Ergebnis NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 49 vor, und es wird ermittelt, ob der Zähler CP für den erneuten Versuch das Maximum CMAX erreicht hat. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Programm zu Schritt 53 vor, und es wird ein Fehlerverfahren durchgeführt. Wenn das Ergebnis NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 50 vor, und der Zähler CP für den erneuten Versuch wird erhöht. Die Druckbeaufschla­ gungszeit TPUSH für den erneuten Versuch wird dann erhöht, indem in Schritt 51 eine vorgegebene Zeit TRE addiert wird, und die neue Druckbeaufschlagungszeit TPUSH für den erneuten Versuch wird in Schritt 52 gespeichert. Der Zyklus wird dann wiederholt.
Die Platte 100 wird daher wiederum vom Schlitten 14 in die Antriebseinheit 13 eingesetzt, wie in den Fig. 20E und 20F gezeigt. Die Platte 100 kann schließlich in die An­ triebseinheit 13 eingesetzt werden, wie in Fig. 20G ge­ zeigt. Der erneute Versuch zur Druckbeaufschlagung der Platte 100 wird auf diese Weise wiederholt, indem die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH erhöht wird. Wenn der Plat­ teneinsetzvorgang erfolgreich war, wird die Druckbeauf­ schlagungszeit TPUSH gespeichert und kann bei der nächsten Plattenüberführung verwendet werden. Es ist daher möglich, die Platte 100 in der Antriebseinheit 13 sicher festzule­ gen, und zwar selbst dann, wenn eine Laständerung oder eine Änderung in einer Umweltbedingung auftritt.
Fig. 22 zeigt ein modifiziertes Ausführungsbeispiel in bezug auf den erneuten Versuch zur Druckbeaufschlagung der Platte 100. Dieses ist geeignet bei Einstellung der Vor­ richtung 10 vor dem Transport derselben.
Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Platte 100 wieder­ holt vom Schlitten 14 zur Antriebseinheit 13 überführt, indem die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH erhöht wird, wenn die Platte 100 nicht normal zur Antriebseinheit 13 über­ führt wurde, und indem die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH unverändert gehalten wird, wenn die Platte 100 normal zur Antriebseinheit 13 überführt wurde. Wenn die Platte 100 während einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Über­ führungsvorgängen normal überführt wurde, wird die Druck­ beaufschlagungszeit TPUSH als Wert der Druckbeaufschla­ gungszeit beim Gebrauch der Vorrichtung gespeichert.
Insbesondere wird der Zähler CP für den erneuten Versuch in Schritt 61 auf einen vorgegebenen Wert eingestellt. Die Platte (Vorrichtung) 100 wird von den Klemmrollen 19 und vom Druckbeaufschlagungsarm 21 in Schritt 62 überführt. Es wird ermittelt, ob in Schritt 63 eine Überführung beendet worden ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird der Zähler CP für den erneuten Versuch in Schritt 64 er­ niedrigt, und es wird in Schritt 65 ermittelt, ob der Zähler CP Null ist oder nicht. Das Programm kehrt dann zu Schritt 62 zurück. Wenn das Ergebnis in Schritt 63 NEIN lautet, wird der Zähler CP in Schritt 67 eingestellt, und die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH wird dann in Schritt 68 durch Hinzufügung einer vorgegebenen Zeitdauer TRE erhöht. In Schritt 69 wird ermittelt, ob die Druckbeaufschlagungs­ zeit TPUSH größer ist als ein vorgegebener Wert TB oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, rückt das Programm zu Schritt 70 vor, und es wird ein Fehlerverfahren durchge­ führt. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt das Programm 62 vor. Wenn die Ergebnisse von Schritt 63 JA sein können und die die Schritte 62 bis 65 passierenden Zyklen wieder­ holt werden, wird die schließlich in Schritt 68 erhaltene Druckbeaufschlagungszeit TPUSH während dieser Zyklen un­ verändert gelassen. Das Ergebnis von Schritt 65 kann dann JA lauten, und das Programm rückt zu Schritt 66 vor. Wenn die Platte 100 normal während einer Vielzahl von aufeinan­ derfolgenden Überführungen überführt wurde, wird die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH als Wert der Druckbeauf­ schlagungszeit im Gebrauch der Vorrichtung 10 gespeichert. Es ist daher möglich, unter Verwendung dieses Wertes die erneuten Versuche zur Druckbeaufschlagung der Platte 100 auszuführen.
Fig. 23 ist eine schematische Ansicht, die eine Tabelle zum Berechnen der Druckbeaufschlagungszeit TPUSH zeigt. Bei diesem Ausführungsbeispiel wird die Druckbeaufschla­ gungszeit TPUSH in Abhängigkeit von einer anfänglichen Druckbeaufschlagungszeit t, die vom Zeitpunkt des Beginns der Bewegung des Druckbeaufschlagungsarmes 21 an gemessen wurde, und in Abhängigkeit vom Ausgangssignal des Sensors 41 ermittelt, wenn der Druckbeaufschlagungsarm 21 einen vorgegebenen Punkt erreicht, der der vom Sensor 46 aus­ gehenden Linie 47 entspricht. Die Beziehung zwischen der Druckbeaufschlagungszeit TPUSH und der anfänglichen Druck­ beaufschlagungszeit t wird in Tabellenform im Rechner ge­ speichert, wie in Fig. 23 gezeigt. Wenn die anfängliche Druckbeaufschlagungszeit t größer ist, wird die Last zum Drücken des Druckbeaufschlagungsarmes 21 in die An­ triebseinheit 13 größer und umgekehrt. Es ist daher mög­ lich, die Platte 100 sicher in die Antriebseinheit 13 zu setzen, indem die Druckbeaufschlagungszeit TPUSH in Abhän­ gigkeit von der anfänglichen Druckbeaufschlagungszeit t ausgewählt wird. Gemäß diesem Beispiel ist es nicht erfor­ derlich, einen erneuten Versuch zur Druckbeaufschlagung der Platte 100 wie bei der vorhergehenden Ausführungsform durchzuführen. Es ist jedoch auch möglich, einen solchen erneuten Versuch zur Druckbeaufschlagung der Platte 10 in Kombination mit diesem Ausführungsbeispiel einzusetzen. Es ist daher möglich, die zur Überführung der Platte 100 in die Antriebseinheit erforderliche Zeit zu reduzieren.
Fig. 24 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Archi­ vierungsvorrichtung 10, die die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern besitzt, welche entgegengesetzt zur Antriebsein­ heit angeordnet ist. Fig. 25 ist ein Ablaufdiagramm zum Steuern der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern gemäß Fig. 24. Die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern besitzt Klemmrollen 49 zur Überführung der Platte 100 und kann zwischen der Überführungsposition und der Fluchtposition entlang der Zahnstange 52 bewegt werden, wie vorstehend in Verbindung mit den Fig. 1 und 9D beschrieben. Die Ein­ heit 17 zum zeitweisen Speichern ist in der Überführungs­ position mit einer durchgezogenen Linie dargestellt, während sie in der Fluchtposition durch die gestrichelte Linie in Fig. 24 gezeigt ist. Die Einheit 17 umfaßt fer­ ner den Sensor 55 zum Detektieren der Überführung der Platte 100 und den Sensor 56 zum Detektieren, ob die Ein­ heit 17 zum zeitweisen Speichern in der Fluchtposition ge­ halten wird oder nicht.
Der Sensor 56 liefert ein EIN-Signal, wenn er die in der Fluchtposition vorgesehene Wand 57 passiert, wie in Fig. 24 gezeigt. Es ist möglich, zu detektieren, daß die Ein­ heit 17 zum zeitweisen Speichern in die Fluchtposition be­ wegt wurde, wenn das EIN-Signal detektiert wird, während die Einheit 17 in die Fluchtposition zurückgeführt wird. Erfindungsgemäß wird das Ausgangssignal des Sensors 56 auch dazu verwendet, um normalerweise zu detektieren, daß die Einheit 17 aufgrund einer unerwarteten Vibration o. ä. aus der Fluchtposition herausbewegt worden ist, während die Einheit 17 in der Fluchtposition gehalten werden sollte, um zu verhindern, daß der Schlitten 14 mit der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern kollidiert.
Nach der Initialisierung in Schritt 71 gemäß Fig. 25 wird ermittelt, ob in Schritt 72 ein Betriebsbefehl abgegeben wurde oder nicht, und der entsprechende Betrieb wird durchgeführt. Dieser Betriebsvorgang besteht normalerweise im Bewegen des Schlittens 14 oder im Zurückziehen der Ein­ heit 17 zum zeitweisen Speichern beispielsweise in die Fluchtposition, was mit einem geeigneten Unterbrechungs­ signal begonnen wird. Dann wird in Schritt 74 ermittelt, ob die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern vom Motor 54 oder nicht betätigt wurde. Wenn das Ergebnis JA lautet, kehrt das Programm zu Schritt 72 zurück. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 75 vor, und es wird ermittelt, ob sich die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in der Überführungsposition (Aufnahmeposition relativ zur Antriebseinheit 13) befindet oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, kehrt das Programm zu Schritt 72 zurück. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 76 vor, und es wird ermittelt, ob die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern von der Fluchtposition weg be­ wegt wurde oder nicht, während sie in der Fluchtposition gehalten werden sollte. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt das Programm zu Schritt 72 zurück. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Programm zu Schritt 77 vor, und es wird er­ mittelt, ob der Schlittenbewegungsmotor 16 gestoppt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, kehrt das Programm zu Schritt 72 zurück. Wenn das Ergebnis NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 78 vor, und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern wird in die Fluchtposition zurückge­ zogen. Auf diese Weise wild die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in die Fluchtposition zurückgeführt, wenn sich der Schlitten 14 bewegt und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern am Förderkanal des Schlittens 14 vorsteht. Es ist daher möglich, zu verhindern, daß der Schlitten 14 mit der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern kollidiert.
Fig. 26 ist eine Modifikation von Fig. 25. Es sind nur drei Schritte in Fig. 26 gezeigt, es ist jedoch möglich, die Schritte 71 bis 74 der Fig. 25 einzuschließen.
Schritt 77 in Fig. 25 ist in Fig. 26 weggelassen worden. Daher wird die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in die Fluchtposition zurückgezogen, wenn sie an der Förderbahn des Schlittens 14 vorsteht, und zwar nicht nur bei Bewe­ gung des Schlittens 14, sondern auch beim Stoppen dessel­ ben.
Die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern wird jedesmal in die Fluchtposition zurückgezogen, wenn detektiert wird, daß die Einheit 17 an der Förderbahn des Schlittens 14 vorsteht. Daher kann die Einheit 17 häufig in die Flucht­ position zurückgezogen werden, wenn die Vorrichtung ernst­ haften Vibrationen ausgesetzt ist. Sehr häufige Rückzieh­ vorgänge sind jedoch nicht ratsam. Um derartige häufige Rückziehvorgänge zu vermeiden, ist es möglich, die nach­ folgende Maßnahme durchzuführen, wie in Fig. 27 gezeigt.
Die Schritte 81 bis 85 in Fig. 27 entsprechen den Schrit­ ten 71 bis 75 in Schritt 25. In Schritt 86 wird ermittelt, ob ein Rückzugskennzeichen gesetzt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, kehrt das Programm zu Schritt 82 zurück. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 87 entsprechend Schritt 76 vor, und es wird er­ mittelt, ob die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern von der Fluchtposition weg bewegt wurde oder nicht, während sie in der Fluchtposition gehalten werden sollte. Wenn das Ergebnis NEIN ist, kehrt das Programm zu Schritt 82 zu­ rück. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt es zu Schritt 88 entsprechend Schritt 77 vor, und es wird bestimmt, ob der Schlittenbewegungsmotor 16 gestoppt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 89 vor, und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern wird in die Fluchtposition zurückgezogen. Auf diese Weise wird die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in die Fluchtposition zurückgezogen, wenn sich der Schlitten 14 bewegt und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern an der Förderbahn des Schlittens 14 vorsteht.
Wenn das Ergebnis in Schritt 88 JA lautet, rückt das Pro­ gramm zu Schritt 90 vor, und es wird ein Zurückziehkenn­ zeichen gesetzt. Dieses Zurückziehkennzeichen wird vom Steuerablaufdiagramm überprüft, um den Schlitten 14 zu be­ wegen, was in den Schritten 82 und 83 durchgeführt wird. Fig. 28 zeigt das Ablaufdiagramm zur Bewegung des Schlit­ tens 14.
In Schritt 91 in Fig. 28 wird ermittelt, ob das Zurück­ ziehkennzeichen gesetzt wurde oder nicht. Wenn das Ergeb­ nis NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 93 vor. Wenn das Ergebnis JA lautet, rückt das Programm zu Schritt 92 vor, und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern wird in die Fluchtposition zurückgezogen. Dann rückt das Pro­ gramm zu Schritt 93 vor, und es wird ermittelt, ob die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern aus der Fluchtposition weg bewegt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 96 vor. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Programm zu Schritt 94 vor, und die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern wird in die Fluchtposition zu­ rück 09612 00070 552 001000280000000200012000285910950100040 0002019533550 00004 09493gezogen. Das Programm rückt dann zu Schritt 95 vor, und es wird wieder ermittelt, ob die Einheit 17 zum zeit­ weisen Speichern aus der Fluchtposition weg bewegt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis JA ist, wird das Programm beendet, wobei davon ausgegangen wird, daß eine Anormali­ tät aufgetreten ist, so daß die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern nicht in die Fluchtposition bewegt werden kann. Wenn das Ergebnis in den Schritten 93 und 95 NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 96 vor, und es wird ein Be­ tätigungskennzeichen für den Schlittenmotor gesetzt. In Schritt 97 wird ein Schlittenbewegungsunterbrechungspro­ gramm begonnen, das in den Schritten 92 und 93 ausgeführt wird.
Fig. 29 ist ein Ablaufdiagramm zum Steuern der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern vor der Antriebseinheit 13. Bei diesem Beispiel findet der an der Einheit 17 zum zeitwei­ sen Speichern vorgesehene Sensor 55 Verwendung, um zu de­ tektieren, ob die von der Antriebseinheit 13 ausgestoßene Platte 100 von der Einheit 17 empfangen wurde. Durch die­ ses Beispiel wird das Problem gelöst, daß dann, wenn die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern Vibrationen ausgesetzt ist, wenn sie sich in der Überführungsposition vor der An­ triebseinheit 13 befindet, die Einheit 17 von der Über­ führungsposition weg bewegt wird und keine Platte 17 von der Antriebseinheit 13 in der Überführungsposition empfängt. Daher wird gemäß diesem Ausführungsbeispiel die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern in Richtung auf die Antriebseinheit 13 bewegt, um einen erneuten Versuch zur Überführung der Platte 100 durchzuführen, wenn die Einheit 17 keine Platte 17 von der Antriebseinheit 13 in der Über­ führungsposition aufnimmt.
In Schritt 101 in Fig. 29 wird ein Wartezeitzähler CAWT gelöscht. In Schritt 102 wird ermittelt, ob die Platte (Vorrichtung) 100 die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern erreicht hat oder nicht. Die Platte 100 wird vom Ausstoß­ mechanismus in der Antriebseinheit 13 in Richtung auf die Klemmrollen 49 der Einheit 17 zum zeitweisen Speichern ausgestoßen. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Programm zu Schritt 106 vor. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 103 vor, und es wird ermittelt, ob die Zeit des Wartezeitzählers CAWT abgelaufen ist oder nicht. Wenn das Ergebnis NEIN ist, rückt das Programm zu Schritt 103 vor. Wenn das Ergebnis JA ist, rückt das Pro­ gramm zu Schritt 104 vor, und die Einheit 17 zum zeitwei­ sen Speichern wird in Richtung auf die Antriebseinheit 13 bewegt. In Schritt 105 wird wieder ermittelt, ob die Platte 100 die Einheit 17 erreicht hat oder nicht. Wenn das Ergebnis in den Schritten 102 und 105 JA lautet, rückt das Programm zu Schritt 106 vor, und die Platte (Vorrichtung) 100 wird von der Antriebseinheit 13 zur Ein­ heit 17 zum zeitweisen Speichern über die Klemmrollen 49 derselben überführt. Wenn das Ergebnis in Schritt 105 NEIN lautet, wird das Programm beendet, und es wird ein Fehler­ verfahren durchgeführt. Auf diese Weise ist es möglich, das Problem zu lösen, daß die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern infolge von Vibrationen von der Überführungspo­ sition weg bewegt wird und in der Überführungsposition keine Platte 17 von der Antriebseinheit 13 aufnimmt, indem die Einheit 17 zum zeitweisen Speichern vo der Über­ führungsposition in Richtung auf die Antriebseinheit 13 vorbewegt wird.
Die Fig. 30 bis 32 zeigen die Reinigung der An­ triebseinheit 13. Wie in Fig. 1 gezeigt, befindet sich eine Reinigungsplatte 100p im Magazin 12. Wenn die Reini­ gung der Antriebseinheit erforderlich ist, wird die Reini­ gungsplatte 100p vom Magazin 12 zur Antriebseinheit 13 be­ fördert. Wie in Fig. 30 gezeigt, sind eine Einrichtung 70 zum Detektieren einer Reinigungsperiode oder zum Zählen, die einen Timer 70a aufweist, und eine Einrichtung 71 zur Abgabe eines Reinigungsbefehles mit einem Parameter zur Freigabe der Reinigungsperiode und einem Parameter zum Blockieren der Reinigungsperiode vorgesehen. Eine Parame­ teranalysiereinrichtung 72 empfängt ein Ausgangssignal von der Reinigungsbefehlabgabeeinrichtung 71. Eine Reinigungs­ periodenankunftsdetektionseinrichtung 73 empfängt ein Aus­ gangssignal von der Reinigungsperiodendetektionseinrich­ tung 70 und ein Ausgangssignal von der Parameteranalysiereinrichtung 72 und gibt einen periodischen Reinigungsbe­ fehl an eine Reinigungsteuereinrichtung 74, wenn die Be­ triebszeit der Vorrichtung 10 einen vorgegebenen Zeitraum passiert hat und der Reinigungsperiodenfreigabeparameter empfangen wurde. Die Parameteranalysiereinrichtung 72 gibt einen wahlweisen oder zwangsweisen Reinigungsbefehl an die Reinigungssteuereinrichtung 74 ab, wenn der Reinigungspe­ riodenblockierparameter empfangen wurde. Die Steuereinheit 74 gibt dann ein Signal an den Schlitten 14 und die An­ triebseinheit 13 ab, um das periodische Reinigen oder das wahlweise Reinigen durchzuführen.
Wie in Fig. 31 gezeigt ist, enthält ein Primärcomputer 61 ein Umweltaufbauprogramm 75, viele Anwendungsprogramme 76 und ein Fehlerverfahrensprogramm 77. Der periodische Rei­ nigungsbefehl (Reinigungsbefehl mit dem Reinigungspe­ riodenfreigabeparameter) wird vom Primärcomputer 61 an die Steuereinheit 18 der Vorrichtung 10 abgegeben, wenn der Primärcomputer 61 eingeschaltet wird. Der wahlweise oder zwangsweise Reinigungsbefehl (Reinigungsbefehl mit dem Reinigungsperiodenblockierparameter) wird ebenfalls vom Primärcomputer 61 an die Steuereinheit 18 abgegeben, und zwar beispielsweise in Abhängigkeit von einem Lese/ Schreibfehlersignal, falls gewünscht. In der Steuereinheit 18 wird die Reinigung gemäß den Schritten 111 bis 114 durchgeführt. In Schritt 111 wird ermittelt, ob ein Reini­ gungsbefehl existiert oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird ermittelt, ob es sich hierbei um einen zwangsweisen Reinigungsbefehl handelt oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, rückt das Programm zu Schritt 114 vor, und die Reinigung wird zwangsweise durchgeführt. Wenn das Ergebnis in Schritt 112 NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 113 vor, und es wird festgestellt, ob die Reini­ gungsdauer angekommen ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, rückt das Programm zu Schritt 114 vor, und die Reinigung wird durchgeführt. Wenn das Ergebnis in Schritt 113 NEIN lautet, wird der periodische Reinigungsbefehl ignoriert, bis die Reinigungsperiode beginnt.
Fig. 31 zeigt ein Ausführungsbeispiel der zwangsweisen Reinigung, die in Abhängigkeit von einem Lese/Schreib­ fehlersignal durchgeführt wird. In Schritt 121 wird ein Lese/Schreibvorgang in der Antriebseinheit 13 in Abhängig­ keit vom ausgewählten Anwendungsprogramm durchgeführt. Eine ausgewählte Platte 100 wird vom Schlitten 14 vom Ma­ gazin 12 zur Antriebseinheit 13 gefördert. Die Daten in der Platte 100 werden dann gelesen oder geschrieben. In Schritt 122 wird ermittelt, ob ein Lese/Schreibfehler auf­ getreten ist oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird das Programm fortgesetzt, um den Lese/Schreibvorgang durchzuführen. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird ermit­ telt, ob der erneute Versuch zum Reinigen N mal wiederholt wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis JA lautet, wird das Programm beendet, und es wird festgestellt, daß eine Anor­ malität vorhanden ist. Wenn das Ergebnis NEIN lautet, rückt das Programm zu Schritt 124 vor, und die Platte 100 wird von der Antriebseinheit 13 zum Magazin 12 zurückge­ führt. In Schritt 125 wird dann das zwangsweise Reinigen auf der Basis des Befehls zum zwangsweisen Reinigen durch­ geführt, indem die Reinigungsplatte 100p vom Magazin 12 zur Antriebseinheit 13 geführt wird. Die Reinigungsplatte 100p wird dann von der Antriebseinheit 13 zum Magazin 12 zurückgeführt, und die bisher verwendete Platte 100 wird wieder vom Magazin 12 zur Antriebseinheit 13 gefördert und verwendet. Dieser erneute Versuch zum Reinigen wird wie­ derholt, bis das Ergebnis in Schritt 122 zu JA wird oder bis das Ergebnis in Schritt 123 zu JA wird. Auf diese Weise ist es möglich, das Reinigen der Antriebseinheit 13 in geeigneter Weise in Abhängigkeit von einem gewünschten Zustand durchzuführen, ohne daß eine Bedienungsperson Ar­ beit leisten muß. Somit werden die Zuverlässigkeit des Systems und der Wirkungsgrad desselben verbessert.

Claims (29)

1. Vorrichtung zur Archivierung und Wiedergabe/Aufzeich­ nung von Daten mit
einem Magazin (12) mit einer Vielzahl von Schlitzen (12a) zur Aufnahme von Datenspeichervorrich­ tungen;
einer Antriebseinheit (13) mit einem Schlitz zur Aufnahme einer ausgewählten Datenspeichervorrich­ tung;
Fördereinrichtungen einschließlich eines Schlittens (14) zum Fördern einer Datenspeichervor­ richtung zwischen dem Magazin (12) und der An­ triebseinheit (13) entlang einer vorgegebenen Förder­ bahn, wobei der Schlitten (14) Vorrichtungsüberfüh­ rungseinrichtungen zur Überführung einer Datenspei­ chervorrichtung zwischen dem Schlitten (14) und dem Magazin (12) und zwischen dem Schlitten (14) und der Antriebseinheit (13) aufweist;
Detektionseinrichtungen zum Detektieren, ob eine Datenspeichervorrichtung überführt wurde oder nicht; und
Steuereinrichtungen, die auf die Detektionsein­ richtungen ansprechen und den Schlitten (14) und die Vorrichtungsüberführungseinrichtungen derart steuern, daß eine Datenspeichervorrichtung überführt wird, wenn der Schlitten (14) in eine Bezugsposition vor dem Magazin (12) oder der Antriebseinheit (13) befördert wurde, und die Datenspeichervorrichtung erneut über­ führt wird, indem der Schlitten (14) aus seiner Be­ zugsposition verschoben wird, wenn die Detektionsein­ richtungen detektiert haben, daß eine Datenspeicher­ vorrichtung nicht überführt wurde.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten (14) in einem Intervall von der Bezugsposition zu einer Position verschoben wird, in der die Detektionseinrichtungen detektieren, daß die Datenspeichervorrichtung überführt wurde.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsposition in Abhängigkeit von der Posi­ tion, in die die Datenspeichervorrichtung überführt wurde, erneuert wird.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (14) in einer verschobenen Position abwechselnd in der einen und in der anderen Richtung weiter verschoben wird.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen so ausgebildet sind, daß nach der Einstellung der Vor­ richtung eine Datenspeichervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten (14) von einer vorgegebenen Position vor dem Magazin (12) oder der Antriebseinheit (13) in einer Richtung in eine erste Fehlerposition verschoben wird, in der ein Überfüh­ rungsfehler detektiert wird, und in der entgegenge­ setzten Richtung in eine zweite Fehlerposition, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, und daß eine eingestellte Position in Abhängigkeit von der ersten und/oder zweiten Fehlerposition berechnet wird.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten (14) in einem vorgegebenen Intervall in einer Richtung von der vorgegebenen Posi­ tion in eine dritte Fehlerposition, in der ein Über­ führungsfehler detektiert wird, verschoben und in eine frühere Position, die der Schlitten unmittelbar vor der dritten Fehlerposition passiert hat, zurückgeführt wird, daß die Datenspeichervorrichtung dann wiederholt überführt wird, indem der Schlitten (14) in einem In­ tervall verschoben wird, das einem Bruchteil des vor­ gegebenen Intervalls von der früheren Position in Richtung auf die dritte Fehlerposition bis zu einer vierten Fehlerposition, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, entspricht, und daß die eingestellte Position in Abhängigkeit von der vierten Fehlerposi­ tion berechnet wird.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (14) in die vorgegebene Position zu­ rückgeführt wird, wenn die Datenspeichervorrichtung schließlich vom Schlitten (14) zum Magazin (12) über­ führt wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Datenspeichervorrichtung vom Schlitten (14) zur Antriebseinheit (13) bei Einstellung der Vorrich­ tung überführt und von der Antriebseinheit (13) zum Schlitten (14) zurückgeführt wird, ohne daß die Daten­ speichervorrichtung in der Antriebseinheit (13) ver­ riegelt wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Bereich der Verschiebung des Schlittens (14) vorgegeben ist und daß die einge­ stellte Position auf der Basis von mindestens einem ende des einstellbaren Bereiches berechnet wird, wenn ein Überführungsfehler innerhalb des einstellbaren Be­ reiches nicht detektiert wurde.
10. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Bereich der Verschiebung des Schlittens (14) vorgegeben ist und daß die Datenspei­ chervorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten (14) ein vorgegebenes Intervall in einer Richtung zur ersten Fehlerposition, in der ein Über­ führungsfehler detektiert wird, und in der umgekehrten Richtung über eine Distanz, die geringfügig kleiner als der einstellbare Bereich ist, und dann über das vorgegebene Intervall bis in eine Fehlerposition, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, verschoben wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein einstellbarer Bereich der Verschiebung des Schlittens (14) vorgegeben ist, daß die Datenspeicher­ vorrichtung wiederholt überführt wird, indem der Schlitten (14) in einem vorgegebenen Intervall in einer Richtung bis zur ersten Fehlerposition, in der ein Überführungsfehler detektiert wird, verschoben wird und daß die eingestellte Position in Abhängigkeit von der ersten Position und des einstellbaren Berei­ ches berechnet wird.
12. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die eingestellte Position für einen bestimmten Schlitz (12a) des Magazins (12) erhalten wird und daß die eingestellte Position für einen anderen Schlitz des Magazins (12) in Abhängigkeit von der eingestell­ ten Position und der vorgegebenen Position für den be­ stimmten Schlitz (12a) erhalten wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (12) auf einer Seite der Förderbahn und die Antriebseinheit (13) auf der anderen Seite der Förderbahn angeordnet sind.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Einheit (17) zum zeitweisen Speichern aufweist, die in bezug auf die Förderbahn auf der ge­ genüberliegenden Seite der Antriebseinheit (13) ange­ ordnet und zwischen einer Überführungsposition, in die eine Datenspeichervorrichtung zwischen der An­ triebseinheit (13) und der Einheit (17) zum zeitweisen Speichern überführt werden kann, und einer Fluchtposi­ tion, in die die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern von der Förderbahn des Schlittens (14) zurückgezogen wird, bewegbar ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtungsüberführungseinrichtungen ein Paar von Greifarmen (20), die vom Schlitten (14) zur Durch­ führung einer Bewegung zum und vom Magazin (12) gela­ gert sind, um eine Datenspeichervorrichtung zwischen dem Schlitten (14) und dem Magazin (12) zu überführen, Paare von Klemmrollen (19), die vom Schlitten (14) drehbar gelagert sind, um eine Datenspeichervorrich­ tung zu bewegen und zu halten, einen Druckbeaufschla­ gungsarm (21), der bewegbar am Schlitten (14) befe­ stigt ist, um zur Antriebseinheit (13) und von dieser weg bewegt zu werden und eine Datenspeichervorrichtung in die Antriebseinheit (13) zu drücken, und Betätigungseinrichtungen zum Betätigen der Greifarme (20), der Klemmrollen (19) und des Druckbeaufschla­ gungsarmes (21) umfaßt.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungseinrichtungen einen ersten Motor zum Drehen der Klemmrollen (19) und einen zweiten Mo­ tor zum Bewegen der Greifarme (20) und des Druckbeauf­ schlagungsarmes (21) über einen Betätigungsmechanismus umfassen, der eine Betätigungsplatte aufweist und so angeordnet ist, daß die Greifarme (20) in Richtung auf das Magazin (12) bewegt werden, wenn die Betätigungs­ platte aus einer Ausgangsposition in einer Richtung in eine erste Position bewegt wird, daß die Greifarme (20) vom Magazin (12) wegbewegt werden, wenn die Betä­ tigungsplatte von der ersten Position in die Ausgangs­ position in umgekehrter Richtung bewegt wird, daß der Druckbeaufschlagungsarm (21) in Richtung auf die An­ triebseinheit (13) bewegt wird, wenn die Betätigungs­ platte aus der Ausgangsposition in eine zweite Posi­ tion in der umgekehrten Richtung bewegt wird, und daß der Druckbeaufschlagungsarm (21) von der Antriebsein­ heit (13) wegbewegt wird, wenn die Betätigungsplatte in der einen Richtung von der zweiten Position in die Ausgangsposition bewegt wird.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern einen beweglichen Körper und Paare von Klemmrollen umfaßt, die vom beweglichen Körper drehbar gelagert sind, um eine Datenspeichervorrichtung zu überführen und zu halten.
18. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen die Betätigungseinrichtungen derart steuern, daß der Druckbeaufschlagungsarm (21) in Richtung auf die An­ triebseinheit (13) bewegt wird, um eine Datenspeicher­ vorrichtung über eine Druckbeaufschlagungszeit unter Druck zu setzen, nachdem eine Datenspeichervorrichtung vom Schlitten (14) zur Antriebseinheit (13) überführt wurde.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren zweite Detektionseinrichtungen zum Detektieren, ob eine Datenspeichervorrichtung in die Antriebseinheit (13) eingesetzt wurde oder nicht, umfaßt und daß ein erneuter Versuch zum Einsetzen der Vorrichtung durch Erhöhen der Druckbeaufschlagungszeit durchgeführt wird.
20. Vorrichtung nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungszeit in Abhängigkeit von einem Wert der Druckbeaufschlagungszeit, wenn eine Da­ tenspeichervorrichtung in die Antriebseinheit (13) eingesetzt wurde, erneuert wird.
21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckbeaufschlagungszeit initialisiert wird, wenn die Betriebs zeit der Vorrichtung einen vorgegebe­ nen Wert übersteigt.
22. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Einstellung der Vorrichtung eine Daten­ speichervorrichtung wiederholt vom Schlitten (14) in die Antriebseinheit (13) eingesetzt wird, indem die Druckbeaufschlagungszeit erhöht wird, wenn eine Daten­ speichervorrichtung nicht normal in die Antriebsein­ heit (13) eingesetzt wurde, und indem die Druckbeauf­ schlagungszeit unverändert gelassen wird, wenn eine Datenspeichervorrichtung normal in die Antriebseinheit (13) eingesetzt wurde, wobei beim normalen Einsetzen einer Datenspeichervorrichtung während einer Vielzahl von aufeinanderfolgenden Versuchen die Druckbeauf­ schlagungszeit als Wert für die Druckbeaufschlagungs­ zeit im Betrieb der Vorrichtung gespeichert wird.
23. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die anfängliche Druckbeaufschlagungszeit von dem Zeitpunkt an, an dem der Druckbeaufschlagungsarm mit seiner Bewegung beginnt, bis zu dem Zeitpunkt, an dem der Druckbeaufschlagungsarm (21) einen vorgegebenen Punkt erreicht, läuft und daß die Druckbeaufschla­ gungszeit in Abhängigkeit von der anfänglichen Druck­ beaufschlagungszeit bestimmt wird.
24. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren dritte Detektionseinrichtungen umfaßt, um normalerweise zu detektieren, ob die Ein­ heit (17) zum zeitweisen Speichern von der Fluchtposi­ tion wegbewegt wurde, während sie in der Fluchtposi­ tion gehalten werden sollte.
25. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Einheit (17), zum zeitweisen Speichern in die Fluchtposition zurückbewegt wird, wenn die dritten De­ tektionseinrichtungen detektieren, daß die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern von der Fluchtposition oder danach wegbewegt wurde.
26. Vorrichtung nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß dann, wenn die dritten Detektionseinrichtungen de­ tektiert haben, daß die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern von der Fluchtposition wegbewegt wurde, wäh­ rend der Schlitten (14) stoppt, ein Rückführkennzeichen gesetzt wird, um die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern beim Start der Bewegung des Schlittens (14) in die Fluchtposition zurückzubewegen.
27. Vorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sie des weiteren vierte Detektionseinrichtungen aufweist, die an der Einheit (17) zum zeitweisen Spei­ chern angeordnet sind, um zu detektieren, ob eine von der Antriebseinheit (13) ausgestoßene Datenspeicher­ vorrichtung von der Einheit (17) zum zeitweisen Spei­ chern empfangen wurde, wobei die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern in Richtung auf die Antriebsein­ heit (13) bewegt wird, um einen neuen Versuch zur Überführung der Datenspeichervorrichtung durchzufüh­ ren, wenn die Einheit (17) zum zeitweisen Speichern in der Überführungsposition keine Datenspeichervorrich­ tung von der Antriebseinheit (13) empfangen hat.
28. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen des weiteren die Antriebseinheit (13) und den Schlit­ ten (14) so steuern, daß ein periodisches Reinigen der Antriebseinheit (13) und ein wahlweises Reinigen durchgeführt wird.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß das wahlweise Reinigen ausgeführt wird, wenn ein Schreib- oder Lesefehler der Antriebseinheit (13) de­ tektiert wird.
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