DE19534207A1 - Verfahren zur Kodierung oder Dekodierung von Protokolldateneinheiten (PDU) - Google Patents
Verfahren zur Kodierung oder Dekodierung von Protokolldateneinheiten (PDU)Info
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- H04L69/06—Notations for structuring of protocol data, e.g. abstract syntax notation one [ASN.1]
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Kodierung und
Dekodierung von Protokolldateneinheiten in einem offenen System.
Ein solches offenes System beinhaltet eine Vielzahl von
Systemelementen, zwischen denen eine Kommunikation zur Steuerung
von Anwendungen innerhalb des offenen Systems stattfindet. Diese
Kommunikation wird über Protokolle abgewickelt. Die bei dieser
Kommunikation übertragenen Informationen zwischen den
Systemelementen werden in Form von Protokolldateneinheiten
übertragen. Dazu müssen in den Systemelementen anwenderspezifische
Daten für die Übertragung kodiert und übertragene und von den
Systemelementen empfangene, kodierte Protokolldateneinheiten zur
weiteren Verarbeitung in den Systemelementen dekodiert werden. Für
die Übertragung der Protokolldateneinheiten wird eine
Übertragungssprache verwendet. Eine solche Übertragungssprache ist
BER (Basic Encoding Rules), die aus der CCITT Empfehlung X.209
bekannt ist. In den CCITT Empfehlungen X.720 und X.721 wird ein
prinzipielles Modell eines solchen offenen Systems beschrieben. Die
anwenderspezifischen Daten sind einem Objekt des offenen Systems
zugeordnet und können unterschiedliche Datentypen haben. Diese
Datentypen sind durch ihre Struktur und ihrer Eigenschaften
definiert. Solche Definitionen für die unterschiedlichen Datentypen
werden in abstrakten Beschreibungssprachen festgelegt. Solche
abstrakten Beschreibungssprachen sind GDMO, bekannt aus der CCITT
Empfehlung X.724, und ASN.1, bekannt aus der CCITT Empfehlung X.208.
Für die Durchführung der Kodierung und Dekodierung wird ein
Programm erstellt, für dessen Ausführung der verwendete Datentyp
der anwenderspezifischen Daten, die mit dem Programm verarbeitet
werden, bekannt sein muß. Ändert sich der Datentyp, dann muß das
Programm für diesen Datentyp neu compiliert werden.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren
anzugeben, mit dem eine Kodierung oder Dekodierung von
Protokolldateneinheiten vorgenommen werden kann, ohne daß zu Beginn
der Laufzeit des Programmes der Datentyp der zu verarbeitenden
anwenderspezifischen Daten bekannt ist.
Diese Aufgabe ist durch die Lehre des Patentanspruchs 1 bzw. des
Patentanspruchs 2 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung, sind den abhängigen
Patentansprüchen zu entnehmen.
Im folgenden wird zur Verdeutlichung der Erfindung und ihrer
Vorteile ein Anwendungsbeispiel und ein Ausführungsbeispiel anhand
der Fig. 1 bis 3 beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 ein Anwendungsbespiel eines Telekommunikationsnetzes als
offenes System,
Fig. 2 ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens und
Fig. 3a, b ein Implementierungsbeispiel des Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Fig. 1 zeigt ein Anwendungsbeispiel eines offenen Systems mit
Systemelementen. Das offene System ist im vorliegenden Fall ein
Telekommunikationsnetz und die Systemelemente sind
Vermittlungsstellen. Die Erfindung ist aber keineswegs auf eine
Anwendung in einem Telekommunikationsnetz beschränkt. Es ist
beispielsweise auch möglich, die Erfindung in einem Computernetz
anzuwenden, in dem z. B. Zugriffe auf Datenbanken vorgenommen
werden. Generell kann die Erfindung in jedem offenen System
angewendet werden, in dem Daten eines bestimmten Datentyps in Daten
in einer Übertragungssprache (z. B. BER) gewandelt werden müssen und
umgekehrt, ohne das zu Beginn der Laufzeit des die Wandlung
vornehmenden Programmes der Datentyp der zu wandelnden Daten
notwendigerweise bekannt ist. Die Daten, die mit dem Programm zu
wandeln sind, beziehen sich auf beliebige Objekte des offenen
Systems. Ein solches Objekt ist eine beliebige Teileinheit des
offenen Systems. Diese Objekte müssen definierte Eigenschaften
haben, die durch die Daten beschrieben werden und die manipulierbar
sind. Manipulierbar bedeutet in diesem Zusammenhang, daß die Daten
beispielsweise gelöscht, geändert oder erzeugt werden können.
Ein Telekommunikationsnetz TN des vorliegenden Anwendungsbeispiels
weist eine Vielzahl von Vermittlungsstellen auf, von denen im
folgenden nur eine erste Vermittlungsstelle VSTA und eine zweite
Vermittlungsstelle VSTX weiter beschrieben werden. Die beiden
Vermittlungsstellen VSTA und VSTX sind über Anschlußleitungen
miteinander verbunden. Zwischen den beiden Vermittlungsstellen VSTA
und VSTX findet eine Kommunikation zur Steuerung von Anwendungen in
dem Telekommunikationsnetz statt, die über Kommunikationsprotokolle
abgewickelt wird. Die Daten mit den Informationen dieser
Kommunikation werden mittels einer vorgegebenen
Übertragungsfunktion in einer bestimmten Übertragungssprache
übertragen. Diese Übertragungssprache ist in dem vorliegenden
Anwendungsbeispiel die aus der CCITT Empfehlung X.209 bekannte BER
(Basic Encoding Rules). Es ist allerdings auch möglich, eine andere
Übertragungssprache, wie beispielsweise PER (Packet Encoding
Rules), zu verwenden. Für die Übertragung zwischen den
Vermittlungsstellen VSTA und VSTX werden die Daten zu
Protokolldateneinheiten (Protocol Data Unit = PDU) zusammengefaßt.
Stellvertretend für die Vermittlungsstellen des
Telekommunikationsnetzes TN wird im folgenden der für die
Verdeutlichung der Erfindung notwendige Aufbau der
Vermittlungsstelle VSTA beschrieben. Zur Steuerung der für die
Erfindung notwendigen Abläufe innerhalb der Vermittlungsstelle VSTA
weist diese ein Steuermittel SM auf. Das Steuermittel SM greift
dabei auf Daten zu, die in einem Speicher SP und in einem Puffer PU
abgespeichert sind. An die Vermittlungsstelle VSTA ist eine
Vielzahl von in der Fig. 1 nicht dargestellten Teilnehmerstationen
über Teilnehmerleitungen TL1, . . ., TLn angeschlossen. Ein Objekt
des Telekommunikationsnetzes TN kann eine beiliebige Teileinheit
des Telekommunikationsnetzes TN sein, beispielsweise eine der
Teilnehmerstationen, deren Teilnehmernummer, einer der
Teilnehmeranschlüsse in der Vermittlungsstelle VSTA oder die
Vermittlungsstelle selbst. In einem ersten Speicherbereich Pl. des
Speichers SP wird das in einer Implementierungssprache geschriebene
Programm zur Wandlung der Daten abgespeichert. Das Programm ist so
implementiert, daß generische Funktionen auf abstrakte Datentypen
angewendet werden. Generische Funktionen sind in den Lage, auf
unterschiedliche Datentypen einer bestimmten
Implementierungssprache angewendet werden zu können. Ein abstrakter
Datentyp ist ein Datentyp, dessen innere Struktur nicht bekannt ist
oder absichtlich verborgen wird. Ein abstrakter Datentyp wird
dadurch nutzbar, daß ihm mittels einer Zugriffsfunktion eine
konkrete Definition eines Datentyps zugewiesen wird. Abstrakte
Datentypen werden in dem Aufsatz "Abstraction techniques in modern
programming languages" von Mary Shaw, IEEE Software, Oktober 1984,
Seiten 10 bis 26 näher beschrieben. Die generischen Funktionen, die
in dem Programm angewendet werden können, sind in einem zweiten
Speicherbereich L des Speichers SP abgelegt, so daß bei der
Ausführung des Programms auf sie zugegriffen werden kann. In einem
dritten Speicherbereich DD des Speichers SP sind Definitionen einer
Vielzahl von Datentypen abgespeichert. Diese Definitionen
beschreiben die Struktur und die Eigenschaften der jeweiligen
Datentypen. Die Definitionen sind im vorliegenden
Anwendungsbeispiel in einer abstrakten Beschreibungssprache
abgefaßt, z. B. in der aus der CCITT Empfehlung X.724 bekannten GDMO
(Guidelines for the definition of managed objects) oder in der aus
der CCITT Empfehlung X.208 bekannten ASN.1 (Abstract syntax
notation 1). Es ist allerdings auch möglich, andere
Beschreibungssprachen zur Beschreibung der Definitionen der
Datentypen zu verwenden.
Fig. 2 beschreibt ein Ablaufdiagramm eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Verfahrens zur Kodierung oder Dekodierung von
Protokolldateneinheiten. In einem Schritt 1 wird eine Deklaration
von für die Implementierung des Verfahrens notwendigen Variablen
durchgeführt. Daraufhin erfolgt in einem Schritt 2 das
Initialisieren eines Definitionswörterbuches. Dem
Definitionswörterbuch werden dabei Definitionen von Datentypen aus
dem dritten Bereich DD des Speichers SP zugewiesen. Die
Zugriffsfunktion eines der abstrakten Datentypen greift bei der
Zuweisung eines Datentypes an den abstrakten Datentyp auf dieses
Definitionswörterbuch zu. In einem Schritt 3 werden daraufhin
anwenderspezifische Daten des Objektes eingelesen, die für die
Übertragung in dem Telekommunikationsnetz TN zu kodieren sind.
Diese Daten besitzen eine festgelegte Datendefinition und
entsprechen einem konkreten Datentyp. Die Daten des Objektes sind
in einer Datei durch einen in der abstrakten Beschreibungssprache
abgefaßten dritten Wert angegeben. Dieser dritte Wert wird
ausgewertet und der Datentyp der Daten des Objektes festgestellt.
In einem Schritt 4 wird dann den abstrakten Datentypen die
Definition des bestimmten Datentyps der Daten des Objektes in der
verwendeten Implementierungssprache zugewiesen. In einem folgenden
Schritt 5 werden die Daten des Objektes in erste Werte einer
Instanz des abstrakten Datentyps mit einer internen Datenstruktur
gewandelt. Die Instanz des abstrakten Datentyps ist dabei eine
konkrete Darstellung des Objektes in der internen Datenstruktur und
wird im Programm durch eine der Variablen dargestellt. In einem
Schritt 6 wird daraufhin auf die ersten Werte eine generische
Kodierungsfunktion angewendet und dadurch die ersten Werte in
zweite Werte in der Übertragungssprache kodiert. Diese zweiten
Werte werden anschließend in einem Schritt 7 für die Übertragung in
dem Telekommunikationsnetz TN zu Protokolldateneinheiten
zusammengefaßt. Dazu werden die zweiten Werte in dem Puffer PU der
Vermittlungsstelle VSTA vor der Übertragung zwischengespeichert.
Es ist möglich, vor der Übertragung der Protokolldateneinheiten
zunächst eine Überprüfung dieser Protokolldateneinheiten
vorzunehmen. Dazu wird in einem Schritt 8 auf die zweiten Werte in
der Übertragungssprache eine generische Dekodierungsfunktion
angewendet. Dabei werden die zweiten Werte in vierte Werte der
Instanz des abstrakten Datentyps dekodiert. Diese vierten Werte der
Instanz des abstrakten Datentyps werden in einem Schritt 9 in einen
in der abstrakten Beschreibungssprache abgefaßten fünften Wert
gewandelt. In einem Schritt 10 wird überprüft, ob der fünfte Wert
dem dritten Wert in der abstrakten Beschreibungssprache entspricht.
Ist das nicht der Fall, dann werden in einem Schritt 11
Definitionen von weiteren Datentypen in das Definitionswörterbuch
eingelesen. In einem Schritt 12 erfolgt daraufhin ein erneutes
Dekodieren der zweiten Werte in vierte Werte der Instanz des
abstrakten Datentyps und in einem Schritt 13 ein erneutes Wandeln
der vierten Werte in den fünften Wert in der abstrakten
Beschreibungssprache. Anschließend verzweigt das Verfahren erneut
zu dem Schritt 10, in dem erneut überprüft wird, ob dieser fünfte
Wert dem dritten Wert in der abstrakten Beschreibungssprache
entspricht. Ist dies der Fall, so verzweigt das Verfahren nach dem
Schritt 10 zu einem Schritt 14, in dem das Definitionswörterbuch
gelöscht wird und das Verfahren anschließend beendet ist.
Fig. 3 beschreibt ein Implementierungsbeispiels des oben
beschriebenen Ausführungsbeispiels des erfindungsgemäßen Verfahrens
in der Programmiersprache C. Dieses Implementierungsbeispiel wird
als Programm in dem ersten Speicherbereich PI des Speichers SP
abgespeichert. Die verwendeten Funktionen sind generische
Funktionen, die in einer Bibliothek in dem zweiten Speicherbereich
L abgelegt sind, auf den für die Durchführung des Programms
zugegriffen wird. In einer Zeile 1 wird mittels der Funktion DTD
pObject die Deklaration einer Variablen obj durchgeführt. Diese
Variable obj ist eine Instanz eines abstrakten Datentypes. In einer
Zeile 2 wird mittels der Funktion DTD_pObject die Deklaration einer
Variablen ber durchgeführt. Diese Variable ber ist ebenfalls eine
Instanz eines abstrakten Datentypes. In einer Zeile 3 wird mittels
der Funktion DTD_pDefinitions die Deklaration einer Variablen dtd
durchgeführt. Dieser Variablen dtd wird mittels der generischen
Funktion DTD_deserialize ein Definitionswörterbuch zugewiesen, das
mit Definitionen von Datentypen aus dem dritten Speicherbereich DD
des Speichers SP gefüllt wird. Die Datei, in der die Definitionen
dieser Datentypen abgespeichert ist, wird durch die in Klammern
gesetzten Zahlen 0,0 angegeben. In einer Zeile 4 findet mittels der
Funktion DTD_pWs die Deklaration einer Variablen ws statt. Dieser
Variablen ws wird mittels der Funktion DTD_new_workspace ein neuer
Speicherbereich zugewiesen, der für die Erzeugung von Werten der
Instanzen von abstrakten Datentypen genutzt werden kann. Diese
Reservierung von Speicher erleichtert die Fehlerhandhabung und
erhöht die Speicherallokierungsgeschwindigkeit. In einer Zeile 5
werden daraufhin die ersten Werte der Instanz obj des abstrakten
Datentyps mittels der Funktions DTD_parse erzeugt. Dazu werden die
Daten des Objektes, die in einer Attribute List abgespeichert sind,
eingelesen. Diese AttributeL ist, die in Zeile 5 eingelesen wird,
ist in Zeile 50 bis 67 gezeigt. Die Daten sind dabei in der
AttributeL ist durch einen in der abstrakten Beschreibungssprache,
die im vorliegenden Beispiel die Beschreibungssprache ASN.1 ist,
abgefaßten dritten Wert wiedergegeben. Dieser dritte Wert ist in
dem vorliegenden Implementierungsbeispiel die in den geschweiften
Klammern der AttributeID angegebene Zahlenkombination, die ein
Suchkriterium darstellt, um in dem Definitionswörterbuch den
konkreten Datentyp der Daten festzustellen, und der Attribute
Value, der ein Abbild der Daten in der abstrakten
Beschreibungssprache ASN.1 ist. Der in ASN.1 abgefaßte dritte Wert
wird ausgewertet und damit der konkrete Datentyp der Daten des
Objektes festgestellt. Die Angaben in der Attribute List sind dabei
der CCITT Empfehlung X.734 zur "Event report management function"
entnommen. Die in der abstrakten Beschreibungssprache ASN.1
abgefaßte Definition des Datentyps wird anschließend in die
Implementierungssprache transformiert und der Datentyp dem
abstrakten Datentyp, auf den die Funktionen des
Implementierungsbeispieles angewendet werden, zugewiesen. Die in
der Zeile 5 erzeugten ersten Werte der Instanz obj des abstrakten
Datentypes werden in einer Zeile 6 anschließend durch die Anwendung
einer Funktion DTD_encode in zweite Werte der Instanz ber des
abstrakten Datentyps kodiert. Diese in der Zeile 6 erzeugten
zweiten Werte der Instanz ber können anschließend in
Protokolldateneinheiten zusammengefaßt und über das
Telekommunikationsnetz TN übertragen werden. Zur Überprüfung der in
der Zeile 6 erzeugten kodierten zweiten Werte erfolgt in einer
Zeile 7 durch die Anwendung der Dekodierungsfunktion DTD_decode die
Dekodierung der zweiten Werte. Dabei entstehen die vierten Werte
einer Instanz des abstrakten Datentyps. Diese vierten Werte werden
daraufhin durch die Anwendung der Funktion DTD_dump in den fünften
Wert in der abstrakten Beschreibungssprache ASN.1 gewandelt. Dabei
kann anhand der Ausgabe in Zeile 7 überprüft werden, ob diese
Ausgabe den eingegebenen Werten der Zeile 5 entsprechen. Die
AttributeL ist, die in Zeile 7 ausgegeben wird, ist in Zeile 70 bis
83 gezeigt. Im vorliegenden Implementierungsbeispiel ist zu
erkennen, daß die Werte der AttributeID (2 9 3 2 7 999) nicht den
in Zeile 5 eingegebenen für diese AttributeID Werten entsprechen.
Es ist also bei der Kodierung ein Fehler unterlaufen, weil der
benötigte Datentyp nicht in dem Definitionswörterbuch vorhanden
war, auf das der abstrakte Datentyp zugreift. In einer Zeile 8
werden daher mittels der Funktion DTD_deserialize dem Wörterbuch
weitere Definitionen von Datentypen, die in der Datei "my_def.per"
abgespeichert sind, zugewiesen. Anschließend wird erneut eine
Dekodierung der zweiten Werte der Instanz ber des abstrakten
Datentyps in einer Zeile 9 mittels der Funktion DTD_decode
durchgeführt. Auf die dadurch entstehenden vierten Werte der
Instanz des abstrakten Datentyps wird erneut die Funktion DTD_dump
angewendet, die die vierten Werte in den fünften Wert in der
abstrakten Beschreibungssprache ASN.1 wandelt. Anhand der Ausgabe
zu dieser Zeile 9 ist erkennbar, daß der nun erhaltene fünfte Wert
für die AttributeID {2 9 3 2 7 999} dem in der Zeile 5
eingelesenen dritten Wert entspricht. Die AttributeL ist, die in
Zeile 9 ausgegeben wird, ist in Zeile 90 bis 107 gezeigt. In einer
Zeile 10 wird daraufhin der in der Zeile 4 reservierte
Speicherbereich in dem Speicher SP freigegeben. Die Instanzen des
abstrakten Datentyps innerhalb dieses Speicherbereichs werden
gelöscht. In einem Schritt 11 werden alle Einträge in dem
Definitionswörterbuch gelöscht.
Claims (6)
1. Verfahren zur Kodierung von Protokolldateneinheiten in einem
offenen System (TN) mit einer Vielzahl von Objekten
- - bei dem in ein Definitionswörterbuch Definitionen von Datentypen eingegeben werden,
- - bei dem Daten eines der Objekte eingelesen werden und diese Daten einen bestimmten Datentyp haben,
- - bei dem der bestimmte Datentyp dieser eingelesenen Daten festgestellt wird,
- - bei dem generische Funktionen verwendet werden,
- - bei dem eine solche generische Funktion auf einen Abstrakten Datentyp angewendet wird und dabei eine Instanz des Abstrakten Datentyps erzeugt wird, die eine konkrete Darstellung des Objektes in einer internen Struktur ist,
- - bei dem dem Abstrakten Datentyp, auf den eine der generischen Funktionen angewendet wird, aus dem Definitionswörterbuch die Definition des bestimmten Datentyps zugewiesen wird,
- - bei dem aus den eingelesenen Daten mittels der Anwendung einer der generischen Funktionen erste Werte der Instanz des Abstrakten Datentyps erzeugt werden,
- - bei dem auf diese ersten Werte eine generische Kodierungsfunktion angewendet wird und die ersten Werte in zweite Werte in einer Übertragungssprache kodiert werden und
- - bei dem diese zweiten Werte zu einer Protokolldateneinheit zusammengefaßt werden.
2. Verfahren zur Dekodierung von Protokolldateneinheiten in einem
offenen System (TN) mit einer Vielzahl von Objekten,
- - bei dem in ein Definitionswörterbuch Definitionen von Datentypen eingelesen werden,
- - bei dem Protokolldateneinheiten mit zweiten Werten in einer Übertragungssprache eingelesen werden, die einem der Objekte zugeordnet sind und die einen bestimmten Datentyp haben,
- - bei dem der bestimmte Datentyp der eingelesenen zweiten Werte festgestellt wird,
- - bei dem generische Funktionen verwendet werden,
- - bei dem eine solche generische Funktion auf einen Abstrakten Datentyp angewendet wird und dabei eine Instanz des Abstrakten Datentyps erzeugt wird, die eine konkrete Darstellung des Objektes in einer internen Struktur ist,
- - bei dem dem Abstrakten Datentyp, auf den eine der generischen Funktionen angewendet wird, aus dem Definitionswörterbuch die Definition des bestimmten Datentyps zugewiesen wird, und
- - bei dem auf die zweiten Werte eine generische Dekodierungsfunktion angewendet wird und die zweiten Werte in erste Werte der Instanz des Abstrakten Datentyps dekodiert werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein
dritter Wert in einer abstrakten Beschreibungssprache eingelesen
wird, der einer Darstellung der eingelesenen Daten des Objektes und
deren bestimmten Datentyps entspricht, und daß mittels des dritten
Wertes in der abstrakten Beschreibungssprache die ersten Werte der
Instanz des Abstrakten Datentyps erzeugt werden.
4. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
in das Definitionswörterbuch Definitionen von weiteren Datentypen
eingelesen werden, falls der bestimmte Datentyp vorher nicht in dem
Definitionswörterbuch enthalten war und dem Abstrakten Datentyp,
auf den eine der generischen Funktionen angewendet wird, der
bestimmte Datentyp nicht zugewiesen werden konnte, und daß dem
Abstrakten Datentyp nun der bestimmte Datentyp zugewiesen wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet, daß
das offene System mehrere Systemelemente aufweist, daß zwischen
wenigstens zwei dieser Systemelemente eine Kommunikation über ein
Protokoll abgewickelt wird und daß bei dieser Kommunikation
übertragene Informationen in Form von Protokolldateneinheiten
übertragen werden.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
offene System ein Telekommunikationsnetz ist und daß die
Systemelemente Vermittlungsstellen sind.
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