DE19544000A1 - Ablöseverfahren und Vorrichtung - Google Patents
Ablöseverfahren und VorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft das Ablösen zweier Teile eines
Materials, die miteinander verbunden wurden, wie z. B. durch
Anwendung von Hitze und/oder Druck. Im besonderen betrifft
diese Erfindung die Verwendung eines Ablöse-Vorlaufelements,
um ein leichtes Zerbrechen der Bindung zwischen den zwei
Teilen der verbundenen Materialien zu ermöglichen, so daß
die übrigen Teile der Materialien voneinander abgezogen
werden können.
Das Probedrucken ist ein in der Druckindustrie verwendetes
Verfahren zur Erzeugung repräsentativer Bilder, die das Er
scheinungsbild gedruckter Bilder wiedergeben, ohne dabei die
erforderlichen Kosten und Zeit zu verursachen, die tatsäch
lich für die Einstellung einer hochgeschwindigkeitsfähigen,
hochvolumigen Druckpresse zum Drucken eines Beispiels der
geplanten Bilder erforderlich wären. Idealerweise werden
diese repräsentativen Bilder oder Probedrucke, falls in Far
be, aus den gleichen Farbtrennungen erzeugt, die zur Her
stellung der in Druckerpressen verwendeten individuellen
Farbdruckplatten erzeugt werden, somit werden Abweichungen
in den resultierenden Bildern minimiert. Zur Erzeugung von
Probedrucken sind verschiedene Probedruckvorrichtungen kon
struiert worden, die kleinere und langsamere Pressen oder
auch andere Mittel verwenden, wie z. B. photographische,
elektrophotographische, lichtabbildende und nichtphotogra
phische Verfahren. Die gegenwärtige Erfindung ist im beson
deren auf dem Gebiet der Ausgabevorrichtungen für Probedruk
ke nützlich.
KODAK Farbprobedruckerzeugnisse stellen für die graphische
Industrie ein breites Spektrum an Farbprobedruckvorrichtun
gen und Materialien zur Verfügung. Der KODAK Farbprobe
drucklaminierer ist ein wichtiger Bestandteil der Farbprobe
druckvorrichtungen zum Verbinden von Laminierblättern mit
einem Empfangsmedium. Die Laminierblätter bestehen aus einem
Träger und einer auf das Empfangsmedium aufzubringenden
Materialschicht, die im Falle von KODAK Farbprobedrucker
zeugnissen einen Farbgeber darstellt. Ein Laminierblatt wird
auf ein Empfangsmedium gelegt, wobei die Farbgeberseite zwi
schen dem Träger und dem Empfangsmedium zu liegen kommt.
Wie in Fig. 1 dargestellt, wird das aus dem Laminierblatt
und dem Empfangsmedium bestehende Sandwich 10 in eine Lami
niervorrichtung 12 eingeführt, und das Sandwich 10 durch
läuft vollständig einen Satz beheizter Walzen (nicht darge
stellt). Das laminierte Sandwich liegt ungestört auf einem
Ausgabetisch 14, bis das hintere Ende ausreichend abgekühlt
ist, damit es berührt werden kann, woraufhin der oberste
Träger 16 vom Empfangsmedium 18 und von der übertragenen
Farbgeberschicht (siehe Fig. 2) abgezogen werden kann. Der
Träger wird dann weggeworfen. Nach dem Abziehen ist der
Farbprobedruck für jeden nachfolgenden Bearbeitungsschritt
bereit, der aufgrund der Art des durchgeführten Probedrucks
erforderlich sein kann. Zum Beispiel können zusätzliche Far
ben hinzugefügt werden, indem weitere Farbgeberschichten
über die erste gelegt werden und der Ablauf wiederholt wird.
Weitere Details dieses Typs von Laminier/Abziehvorrichtung
sind der US-A-5,203,942 zu entnehmen.
Das Ablösen des Trägers aus diesem bestimmten Material, be
vor er ausreichend kühl ist, riskiert einen Farbgeberabtrag
vom Empfangsmedium. Obwohl die vorstehend beschriebene KODAK
Farbprobedruckvorrichtung für viele der verwendeten Materia
lien gut arbeitet, gibt es andere Materialien, die ein Ab
lösen des Trägers vom Empfangsmedium erfordern, wenn das
Sandwich heiß ist. Es wäre eine Bedienperson erforderlich,
die schnell das heiße Sandwich ergreift, wenn dieses aus den
Walzen austritt, manuell die Verbindung zwischen der Vor
laufkante des Trägers und dem Empfangsmedium aufbricht (z. B.
mit dem Daumennagel) und den Träger abzieht, während das
Sandwich aus den Walzen austritt.
Gemäß einem Merkmal der Erfindung umfaßt eine Laminier
vorrichtung zum Verbinden eines Laminierblatts mit einem
Empfangsmedium, wobei das Laminierblatt einen Träger und ein
Material aufweist, das auf das Empfangsmedium aufgebracht
wird, und zum Ablösen des Trägers vom Empfangsmedium, nach
dem das Material auf das Empfangsmedium aufgebracht ist, ein
aus dem Laminierblatt und dem Empfangsmedium gebildetes
Sandwich. Gemäß einem Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen
Erfindung ist ein Ablöse-Vorlaufelement einer Kante des
Laminierblatts und des Empfangsmediums zugeordnet, wodurch
der Träger leicht vom Empfangsmedium abgezogen werden kann,
indem an dieser Kante begonnen wird. Das Ablöse-Vorlauf
element kann zwischen der einen Kante des Laminierblatts und
des Empfangsmediums vorgesehen sein, so daß sich die Kante
nicht bei Anwendung von Hitze und Druck mit dem Empfangs
medium verbindet. Ebenso kann das Ablöse-Vorlaufelement mit
einer Kante des Laminierblatts an einem Ende verbunden sein,
wie z. B. mit einem Klebeband. Zwei adhäsive Streifen, wobei
ein Streifen eine größere Adhäsion als der andere aufweist,
können ebenso verwendet werden, um die Materialien zu ver
binden.
Die Erfindung, ihre Aufgaben und Vorteile werden durch die
nachstehende Beschreibung bevorzugter Ausführungsbeispiele
verdeutlicht.
In der detaillierten Beschreibung der Ausführungsbeispiele
der nachstehend beschriebenen Erfindung wird auf die beige
fügte Zeichnung Bezug genommen.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Laminiervorrichtung gemäß dem Stand der Tech
nik;
Fig. 2 ein manuelles Ablöseverfahren wie es gemäß dem Stand
der Technik benutzt wird;
Fig. 3 bis 6 Verfahrensschritte während des Betriebs einer
Laminiervorrichtung gemäß einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfin
dung;
Fig. 7 eine Laminiervorrichtung gemäß einem zweiten Ausfüh
rungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung;
Fig. 8 eine Laminiervorrichtung gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung;
Fig. 9 und 10 ein viertes Ausführungsbeispiel gemäß der
gegenwärtigen Erfindung;
Fig. 11 eine Laminiervorrichtung gemäß einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel der gegenwärtigen Erfindung;
Fig. 12 und 13 eine Laminiervorrichtung gemäß einem sechsten
Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfin
dung; und
Fig. 14 und 15 eine Laminiervorrichtung gemäß einem siebten
Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen Erfin
dung.
Die gegenwärtige Beschreibung bezieht sich insbesondere auf
Elemente, die einen Teil der erfindungsgemäßen Vorrichtung
darstellen oder direkt mit ihr zusammenwirken. Es ist
selbstverständlich, daß nicht eigens dargestellte oder
beschriebene Elemente verschiedene Formen annehmen können,
die einen Fachmann wohlbekannt sind. Aus Gründen der
Beschreibung, was nicht als Beschränkung aufzufassen ist,
wird das bevorzugte Ausführungsbeispiel der gegenwärtigen
Erfindung in Bezug auf eine Laminiervorrichtung beschrieben,
mittels der Probedrucke auf einem Empfangsmedium aus Papier
hergestellt werden können. Es ist gängige Praxis ist bei
Probedrucken eine Hardcopy des Probedrucks des Bildes auf
Papier zu machen. Die gegenwärtige Erfindung ist jedoch
nicht auf die Herstellung von Hardcopien von Bildprobe
drucken auf Papier beschränkt, da die Vorrichtung Hardcopien
von Bildern auf einer breiten Vielfalt von Medien herstellen
kann, die in einem Druckprozeß verarbeitet werden können.
Fig. 3 zeigt die Walzen der Laminiervorrichtung 12 aus Fig.
1. Die übrigen Bauteile der Laminiervorrichtung wurden in
Fig 3 aus Gründen der Übersichtlichkeit weggelassen. Ein
aus einem Laminierblatt 15 und einem Empfangsmedium 18
bestehendes Sandwich 10 ist ebenso in Fig. 3 dargestellt.
Das Laminierblatt 15 umfaßt einen Träger 16 (siehe Fig. 2)
und auf der Seite des Trägers, die dem Empfangsmedium 18
gegenüberliegt, ist eine Materialschicht 20 vorgesehen, die
auf das Empfangsmedium 18 aufgebracht wird (wie z. B. Farb
geber). Das Sandwich 10 wird auf einem Eingangstisch (Ein
gabetisch) (Bezugszeichen 22 in Fig. 1) zusammengestellt. In
Fig. 3 ist das Sandwich 10 so dargestellt, als läge es auf
einem optionalen Trägerblatt 26.
Gemäß der gegenwärtigen Erfindung ist ein Ablöse-Vorlauf
element 24 zwischen der Vorlaufkante 25 des Laminierblatts
15 und dem Empfangsmedium 18 eingefügt. Wie nachstehend an
hand der Beschreibung verdeutlicht ist, ist das Ablöse-
Vorlaufelement 24 derart eingefügt, daß ein leichtes Lösen
der Verbindung zwischen dem Träger 16 und dem Empfangsmedium
18 nach dem Laminiervorgang möglich ist.
Zwei Laminierwalzen 28 und 30 enthalten Heizelemente, die
die Rollenoberfläche heizen. Gemäß Fig. 4 wird Druck auf die
Walzen mittels eines Exzenters angewandt, der durch die
Hebel 32 und 34 betätigt wird (Fig. 1). Nachdem ein Lami
nierblatt auf dem Empfangsmedium abgelegt und in die sich
bewegenden Walzen eingeführt wurde, werden das Laminierblatt
15 und das Empfangsmedium 18 erhitzt, zusammengepreßt und
auf einem Ausgabetisch 14 ausgegeben (siehe Fig. 1), wobei
der Träger wie in Fig. 5 dargestellt befestigt ist. Das auf
das Empfangsmedium 18 aufzubringende Material (Farbgeber)
ist mit dem Empfangsmedium 18 verbunden, falls Hitze und
Druck auf einen auf dem Farbgeber vorhandenen hitzeaktivier
baren Klebstoff angewendet werden.
Das Vorlaufelement 24 trennt das Laminierblatt 15 vom
Empfangsmedium 18 und verhindert eine Verbindung an der
Vorlaufkante des Laminierblatts. Außerdem bildet das Vor
laufelement 24 für eine Bedienperson einen Berührbereich, um
die beiden Teile des Sandwiches zu trennen (siehe Fig. 6).
Wenn der Träger abgelöst ist, so verbleibt der Farbgeber auf
dem Empfangsmedium. Diese Prozedur wird so oft wie nötig
wiederholt, um mehrere Farben aufzubringen bis ein vollstän
diger Probedruck fertig ist. Ein Abdeckblatt, matt oder
glänzend, kann ebenfalls auf den fertigen Druck mittels der
Laminiervorrichtung aufgebracht werden.
Innerhalb des Schutzbereichs der gegenwärtigen Erfindung
gibt es verschiedene Verfahren, das Sandwich 10 mit dem
Ablöse-Vorlaufelement 24 zu verbinden, die für einen Fach
mann sofort auf der Hand liegen. Während in den in Fig. 3
bis 6 dargestellten Ausführungsbeispielen das Ablöse-Vor
laufelement zwischen dem Laminierblatt und dem Empfangs
medium vorgesehen ist, so stellt Fig. 7 ein Ausführungsbei
spiel dar, in dem das Ablöse-Vorlaufelement 24 oben auf dem
Laminierblatt 15 befestigt ist, wobei ein adhäsiver Streifen
auf der unteren Fläche des Ablöse-Vorlaufelements 24 vorge
sehen ist. Diese Art der Konstruktion maximiert die Übertra
gungsfläche des Laminierblatts 15. Fig. 8 zeigt ein Ausfüh
rungsbeispiel, in dem das Ablöse-Vorlaufelement 24 oben auf
dem Laminierblatt 15 festgeklebt ist. Fig. 9 und 10 zeigen
ein Ablöse-Vorlaufelement 24, das mit der Vorlaufkante des
Laminierblatts 15 aneinanderstößt und durch eine Vielzahl
einseitiger Klebebänder 38 mit dem Laminierblatt 15 verbun
den ist. In dem in Fig. 11 dargestellen Ausführungsbeispiel,
liegt ein Bereich des Ablöse-Vorlaufelements 24 unter dem
vorderen Abschnitt des Laminierblatts 15. Teile von Klebe
bändern 38 können verwendet werden, um die Anordnung zusam
menzuhalten.
Fig. 12 und 13 zeigen eine andere Möglichkeit das Ablöse-
Vorlaufelement 24 mit dem Empfangsmedium 18 und dem Lami
nierblatt 15 zu verbinden. Das Ablöse-Vorlaufelement 24′ be
sitzt oben einen druckempfindlichen adhäsiven Streifen 14
und einen anderen Streifen 42 unten. Der Streifen 40 besitzt
eine größere adhäsive Kraft als der Streifen 42. Während des
Zusammenbaus wird das Ablöse-Vorlaufelement oben auf das
Empfangsmedium 18 gelegt, so daß der Streifen 42 den vorde
ren Teil des Empfangsmediums bedeckt. Die Bedienperson übt
mit dem Finger einen Druck auf die Oberfläche des Ablöse-
Vorlaufelements 24′ über dem Streifen 42 aus, um das Ablöse-
Vorlaufelement 24′ am Empfangsmedium 18 zu befestigen. Das
Laminierblatt 15 wird über dem Empfangsmedium 18 abgelegt,
wobei der vordere Abschnitt des Laminierblatts 15 mit dem
Streifen 40 ausgerichtet ist, und Druck wird auf die gesamte
Anordnung ausgeübt. Nach dem Laminiervorgang wird sich das
Ablöse-Vorlaufelement wegen der Unterschiede in der adhäsi
ven Kraft der beiden Streifen viel leichter vom Empfangs
medium 18 lösen als vom Laminierblatt 15.
Fig. 14 und 15 zeigen noch eine andere Möglichkeit, das
Ablöse-Vorlaufelement 24′′ mit dem Empfangsmedium 18 und dem
Laminierblatt 15 zu verbinden. Das Ablöse-Vorlaufelement 24′′
besitzt zwei druckempfindliche, adhäsive Streifen 44
und 46 auf der Unterseite (siehe Zeichnung). Der Streifen 44
besitzt eine größere adhäsive Kraft als der Streifen 46.
Während des Zusammenfügens wird das Laminierblatt 15 oben
auf dem Empfangsmedium abgelegt, so daß sich der vordere
Teil des Empfangsmediums 18 über den vorderen Teil des Lami
nierblatts 15 erstreckt. Das Ablöse-Vorlaufelement 24′′ wird
derart auf die Anordnung gelegt, daß der Streifen 44 über
dem vorderen Teil des Laminierblatts 15 zu liegen kommt und
der Streifen 46 über dem vorderen Teil des Empfangsmediums
18. Die Bedienperson übt mit dem Finger einen Druck auf die
Oberfläche des Ablöse-Vorlaufelements 24′′ über den beiden
Streifen aus, um das Ablöse-Vorlaufelement 24′′ mit dem
Laminierblatt 15 und dem Empfangsmedium 18 zu verbinden.
Nach dem Laminiervorgang wird sich aufgrund der Unterschiede
in der adhäsiven Kraft der beiden Streifen das Ablöse-
Vorlaufelement 24′′ wesentlich leichter von Empfangsmedium
18 ablösen als vom Laminierblatt 15.
Die Erfindung wurde detailliert bezüglich bevorzugter Aus
führungsbeispiele beschrieben, es ist jedoch selbstverständ
lich, daß Änderungen und Modifikationen durchgeführt werden
können, ohne dabei den Schutzbereich der Erfindung zu ver
lassen.
Claims (7)
1. Ein Laminierverfahren zum Verbinden eines Laminierblatts
(15) mit einem Empfangsmedium (18), wobei das Laminier
blatt (15) einen Träger (16) und ein Material aufweist,
das auf das Empfangsmedium (18) aufgebracht wird, und zum
Ablösen des Trägers vom Empfangsmedium (18) nachdem das
Material auf das Empfangsmedium (18) aufgebracht wurde,
gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:
Ausbilden eines übereinander angeordneten Sandwich (10) aus dem Laminierblatt (15) und dem Empfangsmedium (18), wobei das Material zwischen dem Träger (16) und dem Emp fangsmedium (18) vorgesehen ist;
Anordnen eines Ablöse-Vorlaufelements (24) bezüglich einer Kante des Laminierblatts (15);
Anwenden von Hitze und Druck auf das Sandwich (10) und den angeordneten Ablöse-Vorlaufelements (24), wodurch das Laminierblatt (15) mit dem Empfangsmedium (18) laminiert wird; und
Abziehen des Trägers (16) vom Empfangsmedium (18), wobei an der nicht laminierten Kante begonnen wird.
Ausbilden eines übereinander angeordneten Sandwich (10) aus dem Laminierblatt (15) und dem Empfangsmedium (18), wobei das Material zwischen dem Träger (16) und dem Emp fangsmedium (18) vorgesehen ist;
Anordnen eines Ablöse-Vorlaufelements (24) bezüglich einer Kante des Laminierblatts (15);
Anwenden von Hitze und Druck auf das Sandwich (10) und den angeordneten Ablöse-Vorlaufelements (24), wodurch das Laminierblatt (15) mit dem Empfangsmedium (18) laminiert wird; und
Abziehen des Trägers (16) vom Empfangsmedium (18), wobei an der nicht laminierten Kante begonnen wird.
2. Laminierverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Träger (16) vom Empfangsmedium (18) abgezo
gen wird, wenn das Sandwich (10) noch vom Schritt der
Hitzeanwendung her heiß ist.
3. Laminierverfahren nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,
daß das Ablöse-Vorlaufelement (24) dem Laminierblatt (15)
durch Einführen des Ablöse-Vorlaufelements (24) zwischen
einer Kante des Laminierblatts (15) und dem Empfangs
medium (18) zugeordnet ist, so daß durch Anlegen von Hit
ze und Druck an dem Sandwich (10), das zugeordnete Ab
löse-Vorlaufelement (24) und das Laminierblatt (15) an
das Empfangsmedium (18) laminiert werden, mit Ausnahme
der Kante, an der das Ablöse-Vorlaufelement (24) einge
führt ist.
4. Eine Laminiervorrichtung (10) zum Verbinden eines Lami
nierblatts (15) mit einem Empfangsmedium (18), wobei das
Laminierblatt (15) einen Träger (16) und ein Material
aufweist, das auf das Empfangsmedium (18) aufgebracht
wird, und zum Ablösen des Trägers (16) vom Empfangsmedium
(18) nachdem das Material auf das Empfangsmedium (18)
aufgebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus dem
Laminierblatt (15) und dem Empfangsmedium (18) gebildetes
Sandwich (10) vorgesehen ist, und ein Ablöse-Vorlauf
element (24) mit einer Kante des Laminierblatts (15) ver
bunden ist, wodurch der Träger (16), ausgehend von der
einen Kante, leicht vom Empfangsmedium (18) abziehbar
ist.
5. Laminiervorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ablöse-Vorlaufelement (24) derart zwi
schen der einen Kante des Laminierblatts (15) und dem
Empfangsmedium (18) angebracht ist, daß diese Kante bei
der Anwendung von Hitze und Druck nicht mit dem Empfangs
medium (18) laminiert.
6. Laminiervorrichtung (10) nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Ablöse-Vorlaufelement (24′, 24′′) zwei
adhäsive Streifen (40, 42; 44, 46) besitzt, wobei ein
Streifen (40; 44) eine bessere Adhäsion besitzt als der
andere Streifen (42; 46).
7. Laminiervorrichtung (10) nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß einer der Streifen (40; 44) am Laminier
blatt (15) und der andere Streifen (42; 46) am Empfangs
medium (18) angebracht ist.
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