DE19545762C1 - Verfahren zum Erkennen von Betriebszuständen eines elektrischen Gerätes und elektrisches Gerät zum Erkennen von gerätespezifischen Betriebszuständen - Google Patents
Verfahren zum Erkennen von Betriebszuständen eines elektrischen Gerätes und elektrisches Gerät zum Erkennen von gerätespezifischen BetriebszuständenInfo
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- DE19545762C1 DE19545762C1 DE19545762A DE19545762A DE19545762C1 DE 19545762 C1 DE19545762 C1 DE 19545762C1 DE 19545762 A DE19545762 A DE 19545762A DE 19545762 A DE19545762 A DE 19545762A DE 19545762 C1 DE19545762 C1 DE 19545762C1
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Erkennen von
Betriebszuständen eines elektrischen Gerätes gemäß dem Ober
begriff des Patentanspruches 1 und auf ein elektrisches Gerät
zum Erkennen von gerätespezifischen Betriebszuständen gemäß
dem Oberbegriff des Patentanspruches 6.
Elektrische Geräte, die aus einem Ausgangszustand verschiede
ne Betriebszustände einnehmen können, sind beispielsweise mo
bile Telekommunikationsgeräte. Diese Telekommunikationsgeräte
können beispielsweise als Schnurlos-Mobilteile nach dem DECT/GAP-Standard
(Digital European Cordless Telecommunication;
vgl. (1): Nachrichtentechnik Elektronik 42 (1992, Jan./Feb.),
Nr. 1, Berlin, DE; U.Pilger: "Struktur des DECT-Standards",
Seiten 23 bis 29; (2): Philips Telecommunication Review,
Vol. 49, Nr. 3, Sept. 1991; R. Mulder: "DECT Universal Cord
less Access System", Seiten 68 bis 73;/Generic Access Profi
le; vgl. ETSI-Publikation prETS 300444, April 1995, Final
Draft, ETSI, FR) oder als Mobilfunk-Mobilteile nach dem GSM-Standard
(Groupe Sp´ciale Mobile oder Global System for Mobi
le Communication; vgl. Informatik Spektrum 14 (1991) Juni,
Nr. 3, Berlin, DE; A.Mann: "Der GSM-Standard - Grundlage für
digitale europäische Mobilfunknetze", Seiten 137 bis 152)
ausgebildet sein. Die verschiedenen Betriebszustände des mo
bilen Telekommunikationsgerätes ergeben sich z. B. durch tele
kommunikationsgerätspezifische Standardmerkmale und/oder te
lekommunikationsgerätspezifische Leistungsmerkmale.
Ein telekommunikationsgerätspezifisches Standardmerkmal ist
beispielsweise das Aufladen des in dem Telekommunikationsge
rät verwendeten Energiespeichers (z. B. Akkumulators).
Ein telekommunikationsgerätspezifisches Leistungsmerkmal ist
beispielsweise das Leistungsmerkmal "Freisprechen" und "Laut
hören/Freihören".
Aus der EP 0 313 776 B1 ist ein mobiles Telekommunikationsge
rät (Schnurlos-Mobilteil) bekannt, das mit einer Ladeschale
eine (temporäre) Funktionseinheit derart bildet, daß sowohl
das Standardmerkmal "Akkuaufladung" als auch das Leistungs
merkmal "Freisprechen" und/oder "Lauthören" aktivierbar ist.
Aus der EP 0 624 021 A2 und der WO 92/00640 sind weiterhin
mobile Telekommunikationsgeräte (Schnurlos-Mobilteile bzw.
Mobilfunk-Handgeräte) bekannt, mit denen das Leistungsmerkmal
"Freisprechen" realisierbar ist. Das mobile Telekommunikati
onsgerät weist dazu eine als Kopfhörer (earphone, headset)
ausgebildete Hörkapsel auf, die über eine Leitung mit dem
Handapparat des Telekommunikationsgerätes (lösbar) verbunden
ist. In dem Handapparat sind die übrigen telekommunikations
spezifischen Teile angeordnet bzw. enthalten. Zur Realisie
rung des Leistungsmerkmales "Freisprechen" ist es möglich,
daß - gemäß der EP 0 624 021 A2 - der Handapparat mit dem Mi
krofon bzw. - gemäß der WO 92/00640 - ein externes Mikrofon
an der Hörkapselleitung in der Nähe des Mundes (z. B. Jacken- oder
Hemdtasche) befestigt und die Hörkapsel in das Ohr ge
steckt wird.
Aufgrund der vorstehend beschriebenen Ausprägungen eines mo
bilen Telekommunikationsgerätes unterscheidet man z. B. bei
den Schnurlos-Mobilteilen zwischen Standard-Mobilteilen und
Komfort-Mobilteilen.
Während die Standard-Mobilteile nur das Standardmerkmal
Akkuaufladung" aufweisen, sind bei den Komfort-Mobilteilen
sowohl das Standardmerkmal "Akkuaufladung" als auch das Lei
stungsmerkmal "Freisprechen" und/oder "Lauthören/Freihören"
realisierbar.
Fig. 1 zeigt ausgehend von der Druckschrift Components 31
(1993), Heft 6, Seiten 215 bis 218; S. Althammer, D. Brück
mann: "Hochoptimierte IC′s für DECT-Schnurlostelefone" den
prinzipiellen Schaltungsaufbau eines in dem Siemens-Schnur
lostelefon "Gigaset 951/952" (vgl. telcom report 16 (1993),
Heft 1, Seiten 26 und 27) verwendeten Standard-Mobilteiles
S-MT, das zum Aufladen des in dem Standard-Mobilteil S-MT
verwendeten Energiespeicher (z. B. Akkumulator) mit einer
Standard-Ladestation S-LST eine (temporäre) Funktionseinheit
bildet.
Der Schaltungsaufbau besteht aus einem ersten Funkteil S-FKT,
einer ersten Signalverarbeitungseinrichtung S-SVE mit einem
als Burst Mode Controller S-BMC ausgebildeten ersten Signal
steuerungsteil S-SST und einem als CODEC und AD/DA- Wandler
ausgebildeten ersten Signalumformungsteil S-SUT, einem ersten
Taktgenerator S-TG, einem als Zentrale Steuerung S-ZS ausge
bildeten ersten Mikrocontroller S-µC, einer ersten BOF-Schnittstelle
S-BSS zu einer ersten Bedienoberfläche S-BOF
mit einer ersten Tastatur S-TA, einer ersten Anzeigeeinrich
tung S-AE, einer ersten Hörkapsel S-HK, einem ersten Mikrofon
S-MF und einer ersten Tonrufklingel S-TRK, einer ersten
Stromversorgung S-SV und einer ersten Anschlußschnittstelle
S-ASS zur Standard-Ladestation S-LST, die in der dargestell
ten Weise miteinander verbunden sind. Die prinzipielle Funk
tionsweise des Schaltungsaufbaus ist beispielsweise in der
vorstehend zitierten Druckschrift Components 31 (1993), Heft
6, Seiten 215 bis 218 beschrieben.
Fig. 2 zeigt ausgehend von der EP 0 313 776 B1 im Zusammenhang
mit der Druckschrift Components 31 (1993), Heft 6, Seiten 215
bis 218; S. Althammer, D. Brückmann: "Hochoptimierte IC′s für
DECT-Schnurlostelefone" den prinzipiellen Schaltungsaufbau
eines Komfort-Mobilteiles K-MT, das zum Aufladen des in dem
Komfort-Mobilteil S-MT verwendeten Energiespeichers (z. B. Ak
kumulator) und zur Realisierung des Leistungsmerkmales
"Freisprechen" und "Lauthören" mit einer Komfort-Ladestation
K-LST eine (temporäre) Funktionseinheit bildet.
Der Schaltungsaufbau besteht aus einem zweiten Funkteil
K-FKT, einer zweiten Signalverarbeitungseinrichtung K-SVE mit
einem als Burst Mode Controller K-BMC ausgebildeten zweiten
Signalsteuerungsteil K-SST und einem als CODEC und AD/DA-Wandler
ausgebildeten zweiten Signalumformungsteil K-SUT, ei
nem zweiten Taktgenerator K-TG, einem als Zentrale Steuerung
K-ZS ausgebildeten zweiten Mikrocontroller K-µC mit einem
Analog/Digital-Wandler ADW, einer zweiten BOF-Schnittstelle
K-BSS zu einer zweiten Bedienoberfläche K-BOF mit einer zwei
ten Tastatur K-TA, einer zweiten Anzeigeeinrichtung K-AE, ei
ner zweiten Hörkapsel K-HK, einem zweiten Mikrofon K-MF und
einer zweiten Tonrufklingel K-TRK, einer zweiten Stromversor
gung K-SV und einer zweiten Anschlußschnittstelle K-ASS zur
Komfort-Ladestation K-LST, die in der dargestellten Weise
miteinander verbunden sind. Die prinzipielle Funktionsweise
des Schaltungsaufbaus ist beispielsweise in der vorstehend
zitierten Druckschrift Components 31 (1993), Heft 6, Seiten
215 bis 218 beschrieben.
Fig. 3 zeigt ausgehend von der EP 0 624 021 A2 und der WO
92/00640 im Zusammenhang mit der Druckschrift Components 31
(1993), Heft 6, Seiten 215 bis 218; S. Althammer, D. Brück
mann: "Hochoptimierte IC′s für DECT-Schnurlostelefone" den
prinzipiellen Schaltungsaufbau des Komfort-Mobilteiles K-MT
nach Fig. 2, das zur Realisierung des Leistungsmerkmales
Freisprechen" und "Freihören" mit einer Kopfsprechgarnitur
KSG mit einem Kopfsprechmikrofon KSMF und einem Kopfhörkapsel
KHK vorzugsweise lösbar verbunden ist.
Der Schaltungsaufbau besteht aus dem Funkteil K-FKT, der Si
gnalverarbeitungseinrichtung K-SVE mit dem als Burst Mode
Controller K-BMC ausgebildeten Signalsteuerungsteil K-SST und
dem als CODEC und AD/DA- Wandler ausgebildeten Signalumfor
mungsteil K-SUT, dem Taktgenerator K-TG, dem als Zentrale
Steuerung K-ZS ausgebildeten Mikrocontroller K-µC mit einem
Analog/Digital-Wandler ADW, der BOF-Schnittstelle K-BSS zur
Bedienoberfläche K-BOF mit der Tastatur K-TA, der Anzeigeein
richtung K-AE, der Hörkapsel K-HK, dem Mikrofon K-MF und der
Tonrufklingel K-TRK, der Stromversorgung K-SV und der An
schlußschnittstelle K-ASS zur Kopfsprechgarnitur KSG, die in
der dargestellten Weise miteinander verbunden sind. Die prin
zipielle Funktionsweise des Schaltungsaufbaus ist beispiels
weise in der vorstehend zitierten Druckschrift Components 31
(1993), Heft 6, Seiten 215 bis 218 beschrieben.
Für das Komfort-Mobilteil K-MT ergeben sich somit vier mögli
che Betriebszustände: den Freisprech-/Lauthörbetrieb in Ver
bindung mit der Komfort-Ladestation K-LST und den Betrieb an
der Komfort-Ladestation K-LST (erster Betriebszustand), den
Betrieb an der Standard-Ladestation S-LST (zweiter Betriebs
zustand), den Freisprech-/Freihörbetrieb mit der Kopfsprech
garnitur KSG (dritter Betriebszustand) und den normalen/ge
wöhnlichen Handapparatebetrieb (vierter Betriebszustand).
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, daß
ein elektrisches Gerät in der Lage ist, mehrere unterschied
liche Betriebszustände des elektrischen Gerätes schnell, ein
fach und sicher zu erkennen.
Diese Aufgabe wird ausgehend
- 1) von dem in dem Oberbegriff des Patentanspruches 1 defi nierten Verfahren durch die in dem Kennzeichen des Pa tentanspruches 1 angegebenen Merkmale und
- 2) von dem in dem Oberbegriff des Patentanspruches 6 defi nierten elektrischen Gerät durch die in dem Kennzeichen des Patentanspruches 6 angegebenen Merkmale gelöst.
Die der Erfindung zugrundeliegende Idee besteht darin, daß
das elektrische Gerät bei einer Anzahl "n" von Betriebszu
ständen mit "n 4" des elektrischen Gerätes durch Abfragen
eines Selektionsmerkmals an allen Verzweigungsstellen einer
Entscheidungsebene eines Entscheidungsbaums mit mehreren Ent
scheidungsebenen und ebenenimmanenten Verzweigungsstellen in
der Lage ist, die gerätespezifischen Betriebszustände zu er
kennen.
Ein Schnurlos-Mobilteil nach Anspruch 6 und 8 mit ersten Mit
teln zum Erfassen von Selektionsmerkmalen der Betriebszustän
de und zweiten Mitteln zum Steuern der mobilteilspezifischen
Funktionsabläufe erkennt die mobilteilspezifischen Betriebs
zustände - einen ersten Betriebszustand "Betrieb an einer
Komfort-Ladestation", einen zweiten Betriebszustand "Betrieb
an einer Standard-Ladestation", einen dritten Betriebszustand
"Betrieb an einer Kopfsprechgarnitur" und einen vierten Be
triebszustand "Betrieb als Handapparat" - schnell, einfach
und sicher dadurch, daß die die mit den ersten Mitteln ver
bundenen zweiten Mittel derart ausgebildet sind, daß gemäß
dem Entscheidungsbaum mit den Entscheidungsebenen und den
ebenenimmanenten Verzweigungsstellen an allen Verzweigungs
stellen jeder Entscheidungsebene jeweils nach demselben Se
lektionsmerkmal gefragt wird.
Durch die Weiterbildung des Schnurlos-Mobilteils gemäß An
spruch 11 wird ein hoher Kompatibilitätsgrad zwischen Kom
fort -Mobilteilen, Standard-Mobilteilen, Standard-Ladesta
tionen und Komfort-Ladestationen erreicht.
Weitere vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in
den Unteransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Fig.
4 bis 16 erläutert. Es zeigen:
Fig. 4 den Betrieb eines Komfort-Mobilteils an einer Komfort-Ladestation
(erster Betriebszustand),
Fig. 5 den Betrieb eines Komfort-Mobilteils an einer Standard-Ladestation
(zweiter Betriebszustand),
Fig. 6 den Betrieb eines Komfort-Mobilteils an einer Kopf
sprechgarnitur (dritter Betriebszustand),
Fig. 7 den Betrieb eines Standard-Mobilteils an einer Komfort-Ladestation
(fünfter Betriebszustand),
Fig. 8 Ablaufdiagramm zur Einnahme von vier möglichen Be
triebszuständen (erster bis vierter Betriebszustand) des Kom
fort-Mobilteils aus einem Ausgangszustand "Gespräch mit Mo
bilteil z. B. durch Drücken der ′Belegen′-Taste",
Fig. 9 bis Fig. 16 Ablaufdiagramme für diverse Betriebszu
standswechsel des Komfort-Mobilteils.
Fig. 4 zeigt einen ersten Betriebszustand BZ1 des Komfort-Mobilteils
K-MT nach Fig. 2, in dem die zweite Anschluß
schnittstelle K-ASS des Komfort-Mobilteils K-MT mit der Kom
fort-Ladestation K-LST nach Fig. 2 verbunden ist. Der erste
Betriebszustand BZ1 ist durch zwei das Standardmerkmal
"Akkuaufladung" und das Leistungsmerkmal "Freisprechen und
Lauthören" repräsentierende Teilbetriebszustände, einem er
sten Teilbetriebszustand "Akkuaufladung" und einen zweiten
Teilbetriebszustand "Freisprechen und Lauthören" charakteri
siert.
Die Verbindung zwischen Komfort-Mobilteil K-MT und Komfort-Ladestation
K-LST für diese Teilbetriebszustände wird über
- a) vier Anschlußkontakte der zweiten Anschlußschnittstelle K-ASS des Komfort-Mobilteiles K-MT nach Fig. 2 (Komfort-An schlußkontakte), einem ersten Komfort-Anschlußkontakt K-AK1, einem zweiten Komfort-Anschlußkontakt K-AK2, einem dritten Komfort-Anschlußkontakt K-AK3 und einem vierten Komfort-Anschlußkontakt K-AK4, und
- b) vier Ladestationskontakte der Komfort-Ladestation K-LST nach Fig. 2 (Komfort-Ladestationskontakte), einem ersten Komfort-Ladestationskontakt K-LK1, einem zweiten Komfort- Ladestationskontakt K-LK2, einem dritten Komfort-Lade stationskontakt K-LK3 und einem vierten Komfort-Lade stationskontakt K-LK4,
hergestellt.
Über die Ladestationskontakte K-LK1, K-LK2 und die Anschluß
kontakte K-AK1, K-AK2 wird das Komfort-Mobilteil K-MT von der
Komfort-Ladestation K-LST geladen.
Über die Ladestationskontakte K-LK1, K-LK2, K-LK3 und die An
schlußkontakte K-AK1, K-AK2, K-AK3 werden das Leistungsmerk
mal "Freisprechen" und "Lauthören" aktivierende Signalisie
rungsinformationen zwischen der Komfort-Ladestation K-LST und
dem Komfort-Mobilteil K-MT ausgetauscht.
Über die Ladestationskontakte K-LK3, K-LK4 werden analoge
Sprachsignale im Rahmen des aktivierten Leistungsmerkmals
"Freisprechen" und "Lauthören" bidirektional übertragen.
Um Fehlbedienungen des Komfort-Mobilteils K-MT bei den Teil
betriebszuständen des ersten Betriebszustandes BZ1 zu vermei
den, muß die Übertragung
- a) des Ladestroms von der Komfort-Ladestation K-LST zum Kom fort-Mobilteil K-MT,
- b) der Signalisierungsinformationen von der Komfort-Lade station K-LST zum Komfort-Mobilteil K-MT bzw. vom Kom fort-Mobilteil K-MT zur Komfort-Ladestation K-LST und
- c) der analogen Sprachsignale von der Komfort-Ladestation K-LST zum Komfort-Mobilteil K-MT bzw. vom Komfort-Mobilteil K-MT zur Komfort-Ladestation K-LST
gesteuert werden. Dies geschieht in dem Komfort-Mobilteil
K-MT durch die Zentrale Steuerung K-ZS, K-µC in Verbindung
mit zwei Schaltelementen, einem als Ladeschalter ausgebilde
ten ersten Schaltelement SE1 und einem als Quittungsschalter
ausgebildeten zweiten Schaltelement SE2. Beide Schaltelemente
SE1, SE2 sind im Urzustand des Komfort-Mobilteils K-MT ge
schlossen. Dieser Urzustand des Komfort-Mobilteils K-MT gilt
auch für Fig. 5 und Fig. 6.
Zum Aufladen des Akkumulators K-SV nach Fig. 2 weist die Kom
fort-Ladestation K-LST einen Steckeranschluß K-SA an ein
Wechselspannungsnetz (z. B. 220 V ), einen Netzspannungs
transformator K-NST und ein als Längsregler ausgebildetes
drittes Schaltelement SE3 auf, die in der dargestellten Weise
an den ersten Ladestationskontakt K-LK1 angeschlossen sind
und eine Ladestrom LS erzeugen. In der Anschlußschnittstelle
K-ASS des Komfort-Mobilteils K-MT durchfließt der Ladestrom
LS zunächst einen Brückengleichrichter BGR. Danach gelangt
der Ladestrom LS über den geschlossenen Ladeschalter SE1 zum
Akkumulator K-SV. Ein geschlossener Ladestromkreis entsteht
durch die gemeinsame Masseverbindung zwischen dem Komfort-Mobilteil
K-MT und der Komfort-Ladestation K-LST über den
zweiten Anschlußkontakt K-AK2 und den zweiten Ladestations
kontakt K-LK2.
Die Realisierung des Leistungsmerkmals "Freisprechen" und
"Lauthören" setzt sich aus zwei Phasen zusammen.
In einer Vorbereitungsphase wird in der Komfort-Ladestation
K-LST eine erste Signalisierungsinformation SI1 in Form eines
ersten Signalisierungsstromes über den ersten Ladestations
kontakt K-LK1 und den Anschlußkontakt K-AK1 zum Komfort-Mo
bilteil K-MT übertragen. Die Signalisierungsinformation SI1
wird in der Komfort-Ladestation K-LST durch manuelles Betäti
gen eines Tasters TA ausgelöst und von einem Pulsgenerator PG
erzeugt, der mit dem Längsregler verbunden ist. Für die Über
tragung der Signalisierungsinformation SI1 unterbricht der
Pulsgenerator PG kurzzeitig den Übertragungspfad für den La
destrom LS und schaltet gleichzeitig den Übertragungspfad für
die Signalisierungsinformation SI1 zum Ladestationskontakt K-LK1
durch. Die zum Komfort-Mobilteil K-MT übertragene Signa
lisierungsinformation SI1 wird in einer einen Schaltregler
aufweisenden Erkennungsschaltung EKS erfaßt und an die Zen
trale Steuerung K-ZS weitergeleitet. Der geschlossene Strom
kreis für den ersten Signalisierungsstrom wird durch die ge
meinsame Masseverbindung zwischen dem Komfort-Mobilteil K-MT
und der Komfort-Ladestation K-LST über den zweiten Anschluß
kontakt K-AK2 und den zweiten Ladestationskontakt K-LK2 er
reicht.
In einer der Vorbereitungsphase nachfolgenden Aktivierungs
phase sorgt die Zentrale Steuerung K-ZS dafür, daß der Lade
schalter SE1 geöffnet und gleichzeitig der Quittungsschalter
SE2 geschlossen wird. Durch das Schließen des Quittungsschal
ters SE2 wird eine als Quittungsinformation zur ersten Signa
lisierungsinformation SI1 dienende zweite Signalisierungsin
formation SI2 in Form eines zweiten Signalisierungsstromes
über den dritten Anschlußkontakt K-AK3 und den dritten Lade
stationskontakt K-LK3 einer Freisprech-/Lauthörschaltung FLS
in der Komfort-Ladestation K-LST zugeführt. Mit dem Erhalt
dieser Signalisierungsinformation SI2 schaltet die Frei
sprech-/Lauthörschaltung FLS ein Freisprechmikrofon FMF und
einen Lautsprecher LSP ein.
Danach wird über den Analog/Digital-Wandler ADW in der Zen
tralen Steuerung K-ZS überprüft, ob ein durch das Einschalten
des Freisprechmikrofons FMF hervorgerufener Mikrofonstrom MFS
fließt.
Ist dies der Fall, dann
- a) wird das Mikrofon K-MF und die Hörkapsel K-HK in dem Kom fort-Mobilteil K-MT durch die Zentrale Steuerung K-ZS, K-µC abgeschaltet
- b) bleibt der Quittungsschalter SE2 geschlossen.
Anderenfalls
- a) bleibt das Mikrofon K-MF und die Hörkapsel K-HK in dem Komfort-Mobilteil K-MT eingeschaltet
- b) wird der Quittungsschalter SE2 geöffnet.
Fließt der Mikrofonstrom MFS, so ist das Leistungsmerkmal
"Freisprechen" und "Lauthören" aktiviert, und es können die
analogen Sprachsignale zwischen dem Freisprechmikrofon FMF
und der BOF-Schnittstelle K-BSS nach Fig. 2 sowie der BOF-Schnittstelle
K-BSS und dem Lautsprecher LSP über die Lade
stationskontakte K-LK3, K-LK4 und die Anschlußkontakte K-AK3,
K-AK4 bidirektional übertragen werden.
Der geschlossene Stromkreis für den zweiten Signalisie
rungsstrom, den Mikrofonstrom MFS und die analogen Sprachsi
gnale wird wieder durch die gemeinsame Masseverbindung zwi
schen dem Komfort-Mobilteil K-MT und der Komfort-Ladestation
K-LST über den zweiten Anschlußkontakt K-AK2 und den zweiten
Ladestationskontakt K-LK2 erreicht.
Das Leistungsmerkmal "Freisprechen" und "Lauthören" wird vor
zugsweise grundsätzlich in der vorstehend beschriebenen Weise
von dem Komfort-Mobilteil K-MT über den Quittungsschalter SE2
und der Zentralen Steuerung K-ZS, K-µC aktiviert und auch
wieder von dem Komfort-Mobilteil K-MT über den Quittungs
schalter SE2 und der Zentralen Steuerung K-ZS, K-µC deakti
viert. Bei der Deaktivierung des Leistungsmerkmales wird der
Ladeschalter SE1 vorzugsweise - für einen späteren Ladevor
gang - wieder in seine geschlossene Ausgangsposition zurück
gesetzt. Die Aktivierung bzw. Deaktivierung des Leistungs
merkmales durch das Komfort-Mobilteil K-MT hat den Vorteil,
daß bei einer beim Einlegen des Mobilteils in die als Lade
schale ausgebildeten Komfort-Ladestation K-LST auftretenden
Prellung des Mobilteils die Freisprech-/Lauthörschaltung FSL
nicht versehentlich aktiviert wird.
Die vorstehenden, für ein Komfort-Mobilteil K-MT mit dem Lei
stungsmerkmal "Freisprechen" und "Lauthören" zutreffenden Aus
führungen können auch auf Komfort-Mobilteile K-MT mit dem
Leistungsmerkmal "Freisprechen" und/oder "Lauthören" unter Be
rücksichtigung der damit verbundenen leistungsmerkmalsspezi
fischen Änderungen ausgedehnt werden.
Fig. 5 zeigt einen zweiten Betriebszustand BZ2 des Komfort-Mobilteils
K-MT nach Fig. 2, in dem die zweite Anschluß
schnittstelle K-ASS des Komfort-Mobilteils K-MT mit der Stan
dard-Ladestation S-LST nach Fig. 1 verbunden ist. In dem zwei
ten Betriebszustand BZ2 wird von dem für das Standardmerkmal
"Akkuaufladung" und das Leistungsmerkmal "Freisprechen" und
"Lauthören" ausgelegte Komfort-Mobilteil K-MT mit der zweiten
Anschlußschnittstelle K-ASS gemäß Fig. 4 nur das Standardmerk
mal unterstützt.
Die Verbindung zwischen dem Komfort-Mobilteil K-MT und der
Standard-Ladestation S-LST wird dabei über
- a) den ersten Anschlußkontakt K-AK1 und den vierten Anschluß kontakt K-AK1 der vier Komfort-Anschlußkontakte der zwei ten Anschlußschnittstelle K-ASS des Komfort-Mobilteiles K-MT nach Fig. 4 sowie
- b) zwei Ladestationskontakte der Standard-Ladestation S-LST nach Fig. 1 (Standard-Ladestationskontakte), einem ersten Standard-Ladestationskontakt S-LK1 und einem zweiten Stan dard-Ladestationskontakt S-LK2,
hergestellt. Der zweite Anschlußkontakt K-AK2 und der dritte
Anschlußkontakt K-AK3 bleiben für die Verbindung zwischen
Komfort-Mobilteil K-MT und Standard-Ladestation S-LST unbe
nutzt. Dies bedeutet, daß das als Ladeschalter ausgebildete
erste Schaltelement SE1 in dem zweiten Betriebszustand BZ2
und das als Quittungsschalter ausgebildete zweite Schaltele
ment SE1 in dem zweiten Betriebszustand BZ2 ständig geschlos
sen - also im Urzustand - sind.
Zum Aufladen des Akkumulators K-SV des Komfort-Mobilteils K-MT
nach Fig. 2 weist die Standard-Ladestation S-LST einen
Steckeranschluß S-SA an ein Wechselspannungsnetz (z. B. 220 V∼)
und einen Netzspannungstransformator S-NST auf, die in der
dargestellten Weise an den ersten Ladestationskontakt S-LK1
angeschlossen sind und eine Ladestrom LS erzeugen. In der An
schlußschnittstelle K-ASS des Komfort-Mobilteils K-MT durch
fließt der Ladestrom LS zunächst den an den Anschlußkontakt
K-AK1 angeschlossenen Brückengleichrichter BGR. Danach ge
langt der Ladestrom LS über den geschlossenen Ladeschalter
SE1 zum Akkumulator K-SV. Ein geschlossener Ladestromkreis
entsteht durch die gemeinsame Masseverbindung zwischen dem
Komfort-Mobilteil K-MT und der Standard-Ladestation S-LST
über den vierten Anschlußkontakt K-AK4 und den zweiten Lade
stationskontakt S-LK2. Der Brückengleichrichter BGR ist dazu
in der dargestellten Weise an einem ersten Ausgang auf das
Massepotential der Anschlußschnittstelle K-ASS bzw. des Kom
fort-Mobilteils K-MT und an einem zweiten Ausgang über den
vierten Anschlußkontakt K-AK4 und den zweiten Ladestations
kontakt S-LK2 auf das Massepotential der Standard-Ladestation
S-LST gelegt.
Fig. 6 zeigt einen dritten Betriebszustand BZ3 des Komfort-Mobilteils
K-MT nach Fig. 3, in dem die zweite Anschluß
schnittstelle K-ASS des Komfort-Mobilteils K-MT mit der Kopf
sprechgarnitur KSG nach Fig. 3 verbunden ist. In dem dritten
Betriebszustand BZ3 wird von dem für das Standardmerkmal
"Akkuaufladung" und das Leistungsmerkmal "Freisprechen" und
Lauthören" ausgelegte Komfort-Mobilteil K-MT mit der zweiten
Anschlußschnittstelle K-ASS gemäß Fig. 4 nur das Leistungs
merkmal unterstützt.
Die Verbindung zwischen dem Komfort-Mobilteil K-MT und der
Kopfsprechgarnitur KSG wird dabei über
- a) den zweiten Anschlußkontakt K-AK2, den dritten Anschluß kontakt K-AK3 und den vierten Anschlußkontakt K-AK1 der vier Komfort-Anschlußkontakte der zweiten Anschlußschnitt stelle K-ASS des Komfort-Mobilteiles K-MT nach Fig. 4 sowie
- b) drei Kopfsprechgarniturkontakte der Kopfsprechgarnitur KSG nach Fig. 3, einem ersten Kopfsprechgarniturkontakt KK1, einem zweiten Kopfsprechgarniturkontakt KK2 und einem dritten Kopfsprechgarniturkontakt KK3,
hergestellt. Der erste Anschlußkontakt K-AK1 bleibt für die
Verbindung zwischen dem Komfort-Mobilteil K-MT und der Kopf
sprechgarnitur KSG unbenutzt. Dies bedeutet, daß das als La
deschalter ausgebildete erste Schaltelement SE1 in dem drit
ten Betriebszustand BZ3 ständig geschlossen ist (Urzustand
des Schaltelementes SE1).
Da der Quittungsschalter SE2 im Urzustand geschlossen ist,
ist beim Anstecken der Kopfsprechgarnitur KSG mit den Kopf
sprechgarniturkontakten KK1 . . . KK3 an die Anschlußschnittstelle
K-ASS mit den Anschlußkontakten K-AK2 . . . K-AK4 die Kopfsprech
garnitur KSG mit dem Kopfsprechmikrofon KSMF und der Kopfhör
kapsel/dem Kopflautsprecher KHK/KLSP automatisch aktiviert.
Über den Analog/Digital-Wandler ADW in der Zentralen Steue
rung K-ZS wird nun wiederum überprüft, ob ein durch das Ein
schalten des Kopfsprechmikrofons KSMF hervorgerufener Mikro
fonstrom MFS fließt.
Ist dies der Fall, dann
- a) wird das Mikrofon K-MF und die Hörkapsel K-HK in dem Kom fort-Mobilteil K-MT durch die Zentrale Steuerung K-ZS, K-µC abgeschaltet
- b) bleibt der Quittungsschalter SE2 geschlossen.
Anderenfalls
- a) bleibt das Mikrofon K-MF und die Hörkapsel K-HK in dem Komfort-Mobilteil K-MT eingeschaltet
- b) bleibt der Quittungsschalter SE2 geschlossen.
Fließt der Mikrofonstrom MFS, so ist das Leistungsmerkmal
"Freisprechen" und "Freihören" aktiviert, und es können die
analogen Sprachsignale zwischen dem Kopfsprechmikrofon KSMF
und der BOF-Schnittstelle K-BSS nach Fig. 3 sowie der BOF-Schnittstelle
K-BSS und der Kopfhörkapsel KHK über die Kopf
sprechgarniturkontakte KK2, KK3 und die Anschlußkontakte
K-AK3, K-AK4 bidirektional übertragen werden.
Der geschlossene Stromkreis für den ggf. auftretenden Mikro
fonstrom MFS und die analogen Sprachsignale wird durch die
gemeinsame Masseverbindung zwischen dem Komfort-Mobilteil
K-MT und der Kopfsprechgarnitur KSG über den zweiten An
schlußkontakt K-AK2 und den ersten Kopfsprechgarniturkontakt
KK1 erreicht.
Die vorstehenden, für ein Komfort-Mobilteil K-MT mit dem Lei
stungsmerkmal "Freisprechen" und "Freihören" zutreffenden Aus
führungen können auch auf Komfort-Mobilteile K-MT mit dem
Leistungsmerkmal "Freisprechen" und/oder "Freihören" unter Be
rücksichtigung der damit verbundenen leistungsmerkmalsspezi
fischen Änderungen ausgedehnt werden.
Ein weiterer vierter Betriebszustand BZ4 des Komfort-Mobil
teils K-MT nach Fig. 2 und Fig. 3 ist der Handapparatbetrieb,
bei dem das Komfort-Mobilteil K-MT ohne Komfort-Ladestation
K-LST, ohne Standard-Ladestation S-LST und ohne Kopfsprech
garnitur KSG betrieben wird. Die Anschlußkontakte K-AK1 . . .
K-AK4 bleiben in diesem Fall alle unbenutzt.
Fig. 7 zeigt einen fünften Betriebszustand BZ5 des Standard-Mobilteils
S-MT nach Fig. 1, in dem die erste Anschlußschnitt
stelle S-ASS des Standard-Mobilteils S-MT mit der Komfort-Ladestation
K-LST nach Fig. 2 verbunden ist. In dem fünften
Betriebszustand BZ2 wird von dem für das Standardmerkmal
Akkuaufladung" ausgelegte Standard-Mobilteil S-MT mit der
ersten Anschlußschnittstelle S-ASS gemäß Fig. 1, obwohl an der
Komfort-Ladestation K-LST die Möglichkeit des "Freisprechens"
und "Lauthörens" gegeben ist, nur das Standardmerkmal unter
stützt.
Die Verbindung zwischen dem Standard-Mobilteil S-MT und der
Komfort-Ladestation K-LST wird dabei über
- a) den ersten Ladestationskontakt K-LK1 und den vierten Lade stationskontakt K-LK4 der vier Ladestationskontakte der Komfort-Ladestation K-LST nach Fig. 2 sowie
- b) zwei Anschlußkontakte des Standard-Mobilteils S-MT nach Fig. 1 (Standard-Anschlußkontakte), einem ersten Standard-Anschlußkontakt S-AK1 und einem zweiten Standard-Anschluß kontakt S-AK2,
hergestellt. Der zweite Ladestationskontakt K-LK2 und der
dritte Ladestationskontakt K-LK3 bleiben für die Verbindung
zwischen Standard-Mobilteil S-MT und Komfort-Ladestation K-LST
unbenutzt. Dies bedeutet, daß die Freisprech-/Lauthör
schaltung FLS inaktiv ist.
Zum Aufladen des Akkumulators S-SV des Standard-Mobilteils
S-MT nach Fig. 1 wird in der Komfort-Ladestation K-LST mit dem
Steckeranschluß K-SA für das Wechselspannungsnetz (z. B. 220 V∼)
und dem Netzspannungstransformator S-NST der Ladestrom LS
erzeugt. In der ersten Anschlußschnittstelle S-ASS des Stan
dard-Mobilteils S-MT durchfließt der Ladestrom LS zunächst
den an den ersten Anschlußkontakt S-AK1 angeschlossenen Brückengleichrichter
BGR. Danach gelangt der Ladestrom LS über
den geschlossenen Ladeschalter SE1 zum Akkumulator S-SV. Ein
geschlossener Ladestromkreis entsteht durch die gemeinsame
Masseverbindung zwischen dem Standard-Mobilteil S-MT und der
Komfort-Ladestation K-LST über den zweiten Anschlußkontakt S-AK2
und den vierten Ladestationskontakt K-LK4. Der Brückengleichrichter
BGR ist dazu in der dargestellten Weise an
einem ersten Ausgang auf das Massepotential der Anschluß
schnittstelle S-ASS bzw. des Standard-Mobilteils S-MT und an
einem zweiten Ausgang über den zweiten Anschlußkontakt S-AK2,
den vierten Ladestationskontakt S-LK4 und einer Diode D auf
das Massepotential der Komfort-Ladestation K-LST gelegt.
Fig. 8 zeigt ein Ablaufdiagramm zur Einnahme der vier Be
triebszustände BZ1 . . . BZ4 des Komfort-Mobilteils K-MT aus ei
nem Ausgangszustand AZ ("Gespräch mit Mobilteil z. B. durch
Drücken der ′Belegen′-Taste"), das in der Zentralen Steuerung
K-ZS des Komfort-Mobilteils K-MT realisiert ist und abläuft.
Das Ablaufdiagramm besteht aus einem Entscheidungsbaum ESB
mit zwei Entscheidungsebenen, einer ersten Entscheidungsebene
ESE1 und einer zweiten Entscheidungsebene ESE2. In der ersten
Entscheidungsebene ESE1 ist eine erste Verzweigungsstelle
VZS1 vorhanden, an der nach einem ersten Selektionsmerkmal
SM1 ("Fließt ein Ladestrom ?") der Betriebszustände BZ1 . . . BZ4
gefragt wird.
In der zweiten Entscheidungsebene ESE2 sind zwei zweite Ver
zweigungsstelle VZS2 vorhanden, an denen jeweils nach einem
zweiten Selektionsmerkmal SM2 ("Fließt ein Mikrofonstrom ?")
der Betriebszustände BZ1 . . . BZ4 gefragt wird.
Fig. 9 bis Fig. 16 zeigen Ablaufdiagramme für diverse Betriebs
zustandswechsel des Komfort-Mobilteils K-MT, die in der Zen
tralen Steuerung K-ZS realisiert sind und ablaufen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Erkennen von Betriebszuständen eines elek
trischen Gerätes, bei dem
- a) das elektrische Gerät (K-MT) eine erste Anzahl "n" von Be triebszuständen (BZ1 . . . BZ4) mit "n 4" aus einem Aus gangszustand AZ einnehmen kann,
- b) gemäß einem Entscheidungsbaum (ESB) mit mehreren Entschei dungsebenen (ESE1, ESE2) und ebenenimmanenten Verzwei gungsstellen (VZS1, VZS2) an den Verzweigungsstellen (VZS1, VZS2) jeweils nach einem Selektionsmerkmal (SM1, SM2) der Betriebszustände (BZ1 . . . BZ4) gefragt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß
an allen Verzweigungsstellen (VZS1, VZS2) jeder Entschei
dungsebene (ESE1, ESE2) jeweils nach demselben Selektions
merkmal (SM1, SM2) gefragt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß im Sinne der Minimierung einer zweiten Anzahl "m"
der Entscheidungsebenen (ESE1, ESE2) die Verzweigungsstellen
(VZS1, VZS2) derart in den "m" Entscheidungsebenen (ESE1,
ESE2) angeordnet werden, daß die Beziehung "2m n 2m-1 + 1"
gilt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elektrische Gerät (K-MT) ein Schnurlos-Mobilteil
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß das Schnurlos-Mobilteil (K-MT) in einem ersten Be
triebszustand "Betrieb an einer Komfort-Ladestation" (BZ1),
einem zweiten Betriebszustand "Betrieb an einer Standard-Ladestation"
(BZ2), einem dritten Betriebszustand "Betrieb an
einer Kopfsprechgarnitur" (BZ3) oder einem vierten Betriebs
zustand Betrieb als Handapparat" (BZ4) betrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeich
net, daß ein erstes Selektionsmerkmal "Fließt ein Ladestrom?"
(SM1) und ein zweites Selektionsmerkmal "Fließt ein Mikro
fonstrom ?" (SM2) abgefragt wird.
6. Elektrisches Gerät, das
- a) eine erste Anzahl "n" von Betriebszuständen (BZ1 . . . BZ4) mit "n 4" aus einem Ausgangszustand AZ einnehmen kann,
- b) erste Mittel (K-AK1 . . . K-AK4, SE1, SE2, ADW) zum Erfassen von Selektionsmerkmalen (SM1, SM2) der Betriebszustände (BZ1 . . . BZ4) aufweist,
- c) zweite Mittel (K-ZS, K-µC) zum Steuern der gerätespezifi schen Funktionsabläufe aufweist, die mit den ersten Mit teln (K-AK1 . . . K-AK4, SE1, SE2, ADW) verbunden sind und die derart ausgebildet sind, daß gemäß einem Entscheidungsbaum (ESB) mit mehreren Entscheidungsebenen (ESE1, ESE2) und ebenenimmanenten Verzweigungsstellen (VZS1, VZS2) an den Verzweigungsstellen (VZS1, VZS2) jeweils nach einem Selek tionsmerkmal (SM1, SM2) der Betriebszustände (BZ1 . . . BZ4) gefragt wird,
dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Mittel (K-ZS,
K-µC) derart ausgebildet sind, daß an allen Verzweigungs
stellen (VZS1, VZS2) jeder Entscheidungsebene (ESE1, ESE2)
jeweils nach demselben Selektionsmerkmal (SM1, SM2) gefragt
wird.
7. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die zweiten Mittel (K-ZS, K-µC) derart aus
gebildet sind, daß im Sinne der Minimierung einer zweiten An
zahl "m" der Entscheidungsebenen (ESE1, ESE2) die Verzwei
gungsstellen (VZS1, VZS2) derart in den "m" Entscheidungsebe
nen (ESE1, ESE2) angeordnet werden, daß die Beziehung "2m n
2m-1 +1" gilt.
8. Elektrisches Gerät nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, daß das elektrische Gerät (K-MT) ein
Schnurlos-Mobilteil ist.
9. Elektrisches Gerät nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Schnurlos-Mobilteil (K-MT) einen ersten
Betriebszustand "Betrieb an einer Komfort-Ladestation" (BZ1),
einen zweiten Betriebszustand "Betrieb an einer Standard-Ladestation"
(BZ2), einen dritten Betriebszustand "Betrieb an
einer Kopfsprechgarnitur" (BZ3) und einen vierten Betriebszu
stand "Betrieb als Handapparat" (BZ4) aufweist.
10. Elektrisches Gerät nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Mittel (K-AK1 . . . K-AK4,
SE1, SE2, ADW) derart ausgebildet sind, daß ein erstes Selek
tionsmerkmal "Fließt ein Ladestrom ?" (SM1) und ein zweites
Selektionsmerkmal "Fließt ein Mikrofonstrom ?" (SM2) erfaßbar
ist.
11. Elektrisches Gerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß die ersten Mittel (K-AK1 . . . K-AK4, SE1, SE2,
ADW) vier Anschlußkontakte (K-AK1 . . . K-AK4) aufweisen, über
die das elektrische Gerät (K-MT) mit einer Komfort-Ladestation
(K-LST), einer Standard-Ladestation (S-LST) oder
einer Kopfsprechgarnitur (KSG) verbindbar ist.
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