DE1959925A1

DE1959925A1 - Verfahren zur Lagerung unter Druck von mindestens zwei gleichzeitig in Mischung zu verteilenden Produkten und Behaelter zur Durchfuehrung des Verfahrens durch Implosion von mindestens einem der Behaelter,die eines der zu lagernden Produkte enthalten

Info

Publication number: DE1959925A1
Application number: DE19691959925
Authority: DE
Inventors: Manlio Maurelli; Louis Merrien; Bruno Morane; Charles Paoletti; Robert Sathicq
Original assignee: LOreal SA
Current assignee: LOreal SA
Priority date: 1968-12-11
Filing date: 1969-11-28
Publication date: 1970-06-25
Also published as: US3630415A; CH501535A; GB1282942A; BE741291A; FR2031791A6

Description

PATENTANWÄLTE PROF. DR. DR. J. REITSTÖTTER

DR.-ING. W. ßÖNTE • MÖNCHEN 15. HAYONSTRASSE S

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Verfahren zur Lagerung unter Druck von mindestens awei gleichzeitig in Mischung zu verteilenden Produkten und Behälter zur Durchführung des Verfahrens durch Implosion von mindestens einem der Behälter, die eines der zu lagernden Produkte enthalten

Insbesondere in der kosmetischen oder pharmazeutischen Industrie oder bei der Lagerung von Pflegeprodukten ist man bekanntlioh häufig in die Lage versetzt, zwei Produkte gleichseitig zu verwenden, die miteinander eine Reaktion eingehen können , wenn sie in Berührung gelangen_β Während der Lagerung ist es natürlich unmöglich, diese Berührung zu realisieren, da sonst die Gefahr besteht, daß die Reaktion, die zum Zeitpunkt der Anwendung ablaufen soll, während der Lagerung eintritt. Man ist deshalb gezwungen« die betreffenden Produkte in ge-

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trennten Behältern zu lagern, was jedooh den .Nachteil besitzt, daß der Benutzer gleichzeitig mindestens zwei Behälter, die die zu verteilenden Produkte enthalten, anwenden muß.

Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde» ein Verfahren zur Lagerung und Anwendung unter Druck von mindestens zwei Produkten, die gleichzeitig in Mischung verteilt und vorher getrennt gelagert werden Bollen, sowie einen Behälter "zu schaffen, der die Durchführung dieses Verfahrens erlaubt.

Das erfindungsgemäße Lagerungs- und Anweudungsverfahren ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daS nan mindestens eines der zu verteilenden Produkte in einer durch ein Ventil verschlossenen äußeren umhüllung anordnet und in das Innere dieser umhüllung mindestens einen verschlossenen Behälter mit starren bzw. steifen Wänden einbringt, der mindestens ein gleichzeitig mit dem ersten zu verteilendes Produkt enthält, wobei der oder die Behälter während der Lagerung dem gleichen Innendruck unterworfen sind wie die äußere umhüllung, daß man zum Zeitpunkt aes Gebrauchs im Inneren der äußeren Umhüllung und außerhalb des oder der Behälter einen Überdruok erzeugt, der ausreicht» um durch Implosion die öffnung des oder der Behälter zu verursachen, daß man das Gänse bewegt, um die Produkte des oder der Behälter und der äußeren Umhüllung im wesentlichen homogen au mlachaη, und daß man die Mischung durch das Ventil der äußeren Umhüllung unter der Wirkung des in dieser Umhüllung herrechenden Innendruokes freisetzt.

In einer ersten Ausführungsform sind der oder die im Inneren der äußeren Umhüllung angeordneten Behälter unbeweglich und besitzen eine Zone mit geringem Widerstand. Die Lagerung erfolgt, indem in der äußeren Umhüllung ein genügend niedriger

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Druck hergestellt wird, daß der oder die Behälter gegen diesen Druok beständig sind, wobei vorzugsweise die Lagerung bei Atmoephärendruck durchgeführt wird. Die Ingebrauchnahme erfolgt, indem durch das Ventil der äußeren Umhüllung eine bestimmte Meng« eines verflüssigten oder nicht verflüssigten Qastreibmittelfl eingeführt wird, das anfänglich in einer Druckpatrone klassischen fype enthalten ist; Xm Moment der Einführung dee Gaetreibmittels nimmt der Druck im Inneren der äußeren Umhüllung derart eu, daß die Zone mit geringem Widerstand des oder der in der Umhüllung enthaltenen Behälter dem überdruck nachgibt. Der Benutzer dreht dann die äußere Umhüllung auf den Kopf und bewegt sie derart, daß die Mischung der anfänglich in dem oder den Behältern und in der äußeren Umhüllung enthaltenen Flüssigkeiten sichergestellt 1st. Schließlich wird, während der Geeamtbehälter in der Stellung mit dem Kopf nach unten ge« halten wird, das Ventil betätigt, um die Verteilung der gewünschten Mischung, au erhalten.

BfI einer aweiten Ausftthrungsform enthält die äußere Umhüllung einen anfänglich in ihrem unteren Teil angeordneten beweglichen Kolben, auf welchem die in die Umhüllung gebrachten Behälter angeordnet sind» die eine Zone mit geringem Widerstand aufweisen. Im unteren fell der äußeren Umhüllung wird unter des beweglichen Kolben eine bestimmte Menge verflüssigtes oder nicht verflüssigtes gastreibmittel eingeführt. Bei die- «er Aueführungeform wird die Lagerung sichergestellt, indem die au lagernden Flüssigkeiten einerseits in die äußere Umhüllung und andererseits in jeden der auf dem beweglichen Kolben angeordneten Behälter gebracht werden. Der im Inneren der äußeren Umhüllung herrschende Druok ist ausreichend klein, so daß die Zonen mit geringem Wideretand der Behälter diesem Druok widerstehen, wobei die Lagerung vorzugsweise bei Atmosphärendruck durchgeführt (Wird. Wenn der Benutzer diese Ausführungsform in Gebrauch nehmen will, so führt er

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das Treibmittelgas unter dem beweglichen Kolben ein und erzeugt damit auf der unteren Fläche des beweglichen Kolbens einen überdruck, der die Verlagerung des beweglichen Kolbens in Richtung auf den oberen Teil der äußeren Umhüllung verursacht. Diese Verlagerung erfolgt, bis auf beiden Seiten dee beweglichen Kolbens gleicher Druck vorliegt, wobei daduroh, daß der Druofc außerhalb der auf der oberen Fläche des beweglichen Kolbens angeordneten Behälter zunimmt, der Bruch der Zonen mit kleine-« rem Widerstand der Behälter hervorgerufen wird. Der Benutzer dreht dann den Gesamtbehälter auf den Kopf und bewegt ihn, um die Mischung der verschiedenen Bestandteile hervorzurufen, wonach er das Ventil betätigt, um die Verteilung der gewünschten Mischung sicherzustellen.

Bei einer Abwandlung der zweiten Ausführungsform kann der bewegliche Kolben selbst einen Behälter darstellen und die Form dieses Behälters kann mit einer fest in der äußeren Umhüllung angeordneten Form zusammenwirken, um die beste Mischung und Verteilung der Produkte sicherzustellen, die gleichzeitig verteilt werden sollen.

Für die Einführung des Gastreibmittele unter dem beweglichen Kolben kann eine unabhängige Gaspatrone verwendet werden, die durch ein am Boden der äußeren Umhüllung angeordnetes Ventil das Gastreibmittel in die äußere Umhüllung liefert, im allgemeinen ist es jedoch bevorzugt, das Gastreibmittel in einem am Boden der äußeren Umhüllung auf der zum Ventil entgegengesetzten Seite angeordneten Ram eiuauschlieSen, wobei dieser Raum mit einem durch den Benutzer von außen betätigbaren Stachel versehen ist, der die Herstellung der Verbindung des Raumes mit dem Inneren der Umhüllung erlaubt. Als Gastreibmittel zur Verwendung beim erfindungsgemäßen Verfahren kann vorteilhafterweiee eine Mischung von "Freon 11" und "Freon 12" ausgewählt werdenj die die Sicherstellung eines Überdruckes in der

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Größenordnung von 2,5 kg/cm bei 20 0 im Inneren des Geaamtbe* hälters für die Verteilung der Flüssigkeiten erlaubt.

Im Rahmen der vorliegenden Erfindung ist es natürlich euch möglich, keine Flüssigkeit im Inneren der äußeren Umhüllung anzuordnen, wobei man in diesem fall im Inneren dieser Umhüllung mindestens zwei Behälter anordnet, die ,jeder mindestens eines der gleichzeitig zu verteilenden Produkte enthält.

Der Vorteil des erfindungegemäßen Lagerungsverfahrens liegt einerseits in der Einfachheit seiner Buruhführung durch den Benutater und andererseits in der Tatsache, das der die Produkte enthaltende Behälter während der Lagerungsdauer keinem Innendruck ausgesetzt ist. Schließlich ist die materielle Herstellung des die Durchführung dee erfindungsgemäßen Verfahrens erlaubenden Behälters einfach und wenig kostspielig.

Die vorliegende Erfindung betrifft auch einen die Durchführung des oben beschriebenen Verfahrens erlaubenden neuen Behälter, der im wesentlichen dadurch gekennzeichnet ist., daß er einerseits eine durch ein in ihrem oberen !Seil angeordnetes Ventil verschlossene äußere Umhüllung und andererseits im Inneren dieser Umhüllung mindestens einen verschlossenen starren baw. steifen Behälter umfaßt, der eine Zone mit geringem Widerstand aufweist und mindestens eines der au verteilenden Produkte enthält.

In einer ersten Ausführungsforia, die der ersten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrene entspricht, sind der oder die .im Inneren dar äußeren Umhüllung angeordneten Behälter unbeweglich und die Inbetriebnahme wird durch den Ausfluß einer Druckgaspatrone über das Ventil dsr äußeren Umhüllung eraielt,

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In einer bevorzugten Aueführungeform dieser ersten Variante kann der erfiudungsgemäße Behälter im wesentlichen durch die Tatsache gekennzeichnet sein, daß der starre Behälter ale eine aus wenig widerstandsfähigem, zerbrechlichem Material hergestellte Kugel ausgebildet 1st, wobei diese Hagel in der äußeren Umhüllung derart angeordnet sein kann, daß zwischen der Umhüllung und der Wand der Kugel eine ringförmige lone mit geringer Stärke entsteht, und daß die äußere Umhüllung mindestens eines der zu verteilenden Produkte in flüssiger Fora enthält, wobei die genannte Kugel in dieser Flüssigkeit schwimmt.

Xn dar soeben beschriebenen vorteilhaften Auefükrungßform weist die den geschlossenen starren Behälter bildende Kugel Wände aus dünnem Glas auf und die äußere Umhüllung enthält an ihrem Boden einen ein verflüssigtes Druckgas enthaltenden Baum » der mit einem Stachel versehen ist, welcher die Herstellung der Verbindung mit dem Inneren dar äußeren Umhüllung erlaubt.

Bei einer swsiten Ausführungeform, die der aweiten Ausführungsform des er.findungageiaäßen Verfahrens entspricht₉ sind der oder die Behälter auf einem beweglichen Kolben angeordnet, der im Inneren der äußeren Umhüllung gleiten kann, und die Umhüllung umfaßt in ihrem unteren Teil einen eia Gaatreibmittel enthaltenden Baum, der mittels jeder geeigneten Yorrichtung und insbesondere m.lttel3 sines Stachels mit des Inneren der äußeren Umhüllung'in Verbindung gebracht werden kann« In dem Fall, wenn die äußere Umhüllung nur ei»en einzigen Behälter enthalte kanu dieser eiiie geeignete Bonn besitzen» um selbst die Rolle des beweglichen Kolbens au spielen*

Bei einer vorteilhaften Ausführungsfona dieser aweiten Variante kann der- erfindungsgsmäße Behälter im wesentlichen dadurch gekennzeichnet sein, daüTder geschlossene starre Behälter als

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eine aus einem eerbreohliohen spröden Material hergestellte As» pulle auegebildet ist, die auf der oberen Fläche eines beweglichen Kolbens befestigt ist, der im Inneren der äußeren Umhüllung gleiten kann, wobei die untere Fläche dieses Kolbens in der Nthe des Bodens der äußeren Umhüllung angeordnet 1st und die obere Fläche mindestens eines der «u verteilenden Produkt· tragt.

Im Fall der soeben beschriebenen vorteilhaften AusfUhrungsform kann die am oberen Teil des Kolbena befestigte Ampulle vorzugsweise aus dünnem Glas hergestellt sein und kann aus einem Rohling einer elektrischen Lampe bestehen. Diese Ampulle b«w. Lampe 1st auf einem auf der oberen FlÄohe dee Kolbens angeordneten diohten Kragen befestigt, wobei der Kolben aus einem Zylinder aus weichem Material besteht, in dessen Innerem ein Hing aus Sohaum mit offenen Zellen angeordnet ist, in dessen Zentrum eich eine Patrone befindet, die ein verflüssigtes Druokgaa enthält. Der Boden der äußeren Umhüllung ist mit einem duroh den Benutsser betätigbaren Stachel versehen, der, wenn der Boden des Kolbens in der Bähe des Bodens der äußeren Umhüllung angeordnet ist, die Wand der Patrone durchbohren und damit das Druckgas frelsetaen kann.

Wenn der erfindungsgemäße Behälter auf dem flaarfärbeberelch verwendet wird, so kann man beispielsweise im Inneren der äußeren Umhüllung ,eine wässerige Lösung eines Oxydationsfarbstoffee und in dem Behälter die entsprechende notwendige Menge eines Oxydationsmittels, wie Wasserstoffperoxyd, anordnen.

In den beigefügten Zeichnungen sind zum besseren Verständnis der vorliegenden Erfindung fünf Aueführungeformen dargestellt, die die Erfindung lediglioh veranschaulichen, jedoch nicht beschränken sollen. Dabei Beigen:

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Fig. 1 eine schematieohe Darstellung einer AusfÜhrungeform des erfindungsgemäßen Behälters im Schnitt, bei dem die äußere Umhüllung einen einsigen unbeweglichen Behälter enthält,

Fig. 2 in schematisoher Darstellung eine Ausfuhrungsform des erfindungsgemäßen Behälters im Schnitt* bei der die äußere Umhüllung einen beweglichen Kolben enthält» der ewei Behälter trägtβ

Fig. 3 einen Axialschnitt einer Ausführungeform dee erfindungen gemäßen Behälters« bei der die äußere Umhüllung einen einzigen beweglichen Behälter enthält, der selbst die Rolle dee beweglichen Kolbens spielt,

rig. 4- in sohematischer Darstellung eine Ausführungsform des erfindungsgemäöen Behälters im Schnitt, bei der der Innenbehälter als eine Kugel aus dünnem Glas ausgebildet ist«

Fig. 5 in schematisoher Darstellung eine AuBführungsform des er« findungsgemäßen Behälters im Schnitt,, bei der der Behälter als eine Glasampulle bzw. Glasbirne ausgebildet iat, die am oberen Teil eines beweglichen Kolbens befestigt

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Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform umfaßt die in ihrer SeBamthelt mit 1 bezeichnete äußere Umhüllung und das am oberen Teil dieser Umhüllung angeordnete Verteilungsventil 2, Am Boden 3 der Umhüllung 1 ist ein zylindrischer Behälter 4 befe-Btigt, der in seinem oberen Teil eine Zone 5 mit geringem Widerstand aufweist. Der Behälter 4 enthält eine zu verteilende Flüssigkeit 6j während die Umhüllung 1 eine zu verteilende Flttssiglceit 7 enthält. Die Füllung des in FIg, 1 dargestellten

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Behälters befindet sich bei Atmosphärendruolc.

Wenn der Benutzer den Behälter In Gebrauch nehmen WiIl₆ so befestigt er auf dem Ventil 2 eine ein verflüssigteβ Druckgas 9 enthaltende Patrone 8„ Das Gas 9 ist eine Mischung von "Freon 11* und "Freon 12", die bei 2O⁰C die Erzielung eines Ober* druckes von 1,5 kg/cm erlaubt« Der Benutzer betätigt das Ventil 2 und das Ventil 10 der Patrone 3, um für den übergang des verflüssigten Gases 9 in das Innere der Umhüllung 1 zu sorgen. Venn der Druck des Gasdruckmittels auf die Zone 5 von Behälter einwirkt» so zerbricht diese Zone und es tritt eine Implosion von Behälter 4 auf. Wenn die Zuführung des Gasdruckmittels stattgefunden hat, entfernt der Benutzer die Patrone 8, dreht die Umhüllung 1 auf den Kopf und bewegt sie, um für die Mischung der Flüssigkeiten 6 und 7 zu sorgen„ Dann betätigt der Benutzer, während die Umhüllung 1 in der Stellung auf dem Kopf gehalten wird, das Ventil 2, um die Mischung 6, 7 unter der Druckwirkung des in die Umhüllung eingeführten Gasdruckmittels zu verteilen.

Die in Fig. 2 dargestellte zweite Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfaßt ebenfalls eine äußere Umhüllung 1, die in ihrem oberen Seil mit einem Ventil 2 versehen ist. Am Boden 3 der Umhüllung 1 ist ein Raum U befestigt, der ein Gasdruckmittel 12 enthält. Der Baum 11 ist mit einem Stapel 13 versehen« dessen Ende 14 einen Deckel durchbohren kann, um das Innere des Baumes 11 und das Innere der Umhüllung 1 in Verbindung zu bringen. In der Umhüllung 1 befindet sich ein beweglicher Kolben 15, auf dem zwei identische Behälter 16 und 17 angeordnet sind. Die Behälter 16 und 17 sind im wesentlichen zylindrisch und haben in ihrem oberen Teil eine Zone 16a bzw. 17a mit geringem Widerstände Die Behälter 16 und 17 sind auf dem Kolben 15 befestigt« Sie enthalten jeweils eine Flüssigkeit 16b bzw. 17b. Die äußere Umhüllung enthält oberhalb des

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Kolbens 15 eine su verteilende Flüssigkeit 18.

Wenn der Benutzer den In Flg. 2 dargestellten Behälter in Gebrauch nehmen will, so betätigt er den Staohel 13, um auf diese Welse das Innere von Baum 11 und den Innenraum der Umhüllung 1 miteinander zu verbinden. Der Dampfdruck des verflüssigten uases 12 wirkt, auf die untere Fläohe des beweglichen Kolbens 15, der sich verlagert und dabei das anfänglich in dem oberen Teil der Umhüllung 1 enthaltene Gas komprimiert. Die φ Füllung der Behälter und der Umhüllung hat anfänglich an der freien Luft stattgefunden und das in dem oberen !Cell der Umhüllung 1 enthaltene Gas ist deshalb.Luft. Die Verschiebung des beweglichen Kolbens verursacht in dem oberen Teil der Umhüllung 1 eine derartige Druckerhöhung, daß die Zonen 16a bzw. 17a mit geringerer Beständigkeit zerbrechen, was einer Implosion der Behälter 16 und 17 entspricht. Der Benutzer dreht dann den Behälter auf den Kopf und bewegt ihn, um für die Mischung der Flüssigkeiten 16b, 17b und 18 au sorgen. Er behält den Behälter in dieser Stellung, um die Verteilung der Mischung durch das Ventil 2 zu sichern.

Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform entspricht der von ™ Fig. 2, umfaßt jedoch nur einen einzigen beweglichen Behälter, der selbst den beweglichen Kolben bildet. Der Gesamtbehälter von Fig. 3 umfaßt eine äußere Umhüllung 1, die in ihrem oberen Teil mit einem Verteilungeventil 2 versehen ist. Am Boden 3 des Behälters ist ein Raum 11 befestigt, der einen Stachel 13 aufweist, dessen Ende 14 einen Deckel durchbohren kann, was die Verbindung des Irmenraumes von Baum 11 und des Innenraumes der äußeren Umhüllung 1 erlaubt. Oberhalb des Raumes befindet eich der bewegliche Behälter 19. Dieser Behälter hat zylindrische Form und sein Außendurchmesser ist dem Innendurchmesser der Umhüllung 1 gleich. Er ist in seinem oberen !Teil durch einen Deckel 20 verschlossen und weist in seinem

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Zentrum ein konisches Teil 21 aufο Im oberen XeIl der Umhüllung 1 1st ein unbewegliches Teil 22 angeordnet« dessen Außendurchmesßer dem Innendurohmeseer von Behälter 19 gleich ist. Das Seil 22 weist in seinem oberen Seil eine Zentrierungseohulter 23 und in seinem Zentrum eine Ausnehmung 24 auf» deren Form im wesentlichen der des konischen Teiles 21 von Behalter 19 entspricht. Die Ausnehmung 24 ist in ihrem unteren Dell durch einen Deckel 26 verschlossen« Das Teil 22 weist auf seiner seitlichen Außenwand und auf der Schulter 23 eine Rille 25 auf, die längs einer Generatrix von Teil 22 und entlang einem Radius des Bodens dieses Teileβ angeordnet ist, der sich dem Ventil 2 gegenüber befindet,

!Die Füllung der in Flg. 3 dargestellten Vorrichtung erfolgt bei Atmosphärendruck, wobei eine der au verteilenden Flüssigkeiten in das Innere von Behälter 19 gebracht wird, welcher anschließend mit dem Deckel 20 verschlossen wird, während die aweite tu verteilende Flüssigkeit in der Ausnehmung 24 des Seil·« 23 angeordnet wird,i die dann durch den Deckel 26 verschlossen wird.

Wenn der Benutzer den in Fig. 3 dargestellten Behälter in Gebrauch nehmen will, so betätigt er den Stachel 13* um auf diese Heisa das Innere von Baum 11 und den Innenraum der äußeren umhüllung 1 bu verbinden«, Auf den unteren Seil von Behälter 19 wirkt dann ein Überdruck, der im wesentlichen dem Druck des in dem Baum 11 enthaltenen Gasdruckmittels gleich ist. Unter der Wirkung dieses Oberdruckes, verlagert sich der Behälter 19 In den oberen Seil der Umhüllung 1 und diese Verlagerung verursacht auf den Deckeln 20 und 26 einen derartigen Oberdruck, daß die Deckel serreieeen. Auf diese Weise gelangen die anfänglich in dem Behälter 19 enthaltene Flüssigkeit und die in der Ausnehmung 24 angeordnete Flüssigkeit miteinander in Berührung. Der Benutzer bewegt dann den gesamten Be-

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halter» um für eine geeignete Mischung der beiden Flüssigkeiten au sorgen, und er bewirkt durch Betätigung des Tentils 2 die Verteilung der gewünschten Mischung, die duroh die BiI* Ie 25 und das Ventil 2 entleert wird. Durch die Anordnung
der Rille ist dafür gesorgt, daß das verteilte Produkt eine Mischung der beiden anfänglich getrennt gelagerten Produkte darstellt.

Nachfolgend ist ein Beispiel für Produkte angegeben, die in einem erfindungsgemäSen Behälter gelagert werden können, Für dieses Beispiel wird ein Fig. 3 entsprechender Behälter verwendet. Der Raum 11 ist mit einer Mischung von "Freon 11" und Treon 12" gefüllt, die bei 2O⁰C die Erzielung eines Oberdruckes von 1,5 kg/cm erlaubt.

In den Behälter 19 bringt man 40 onr von folgender Mieohungs

Nonylphenol, kondensiert mit 4 Molekülen Äthylenoxyd 25 g Nouylphenol ₉ kondensiert mit 9 Molekülen Äthyl enoxyd 25 g Kopradiäthanolamid 6g

Butylglykol 2g

Propylenglykol 16 g

20 Jtiges Ammoniak: 12 ml

p-Toluylenäiamin 0,9 g

p-AmlnopheiioI Q_t9 g

m-DlajElnosnisolBulfat 0,06 g

m-Aminophenol 0,2 g

Resorcin 0,5 g

Nitro-p-plienylendiamin . 0,002 g

Hydrochinon 0,10 g

Natrlumsala der Diäthyle-atriaminopentaessigsäure 1,5 g

Natrium"bieulfit 1,2 ml

Wasser* so viel wie erforderlich für 100 g

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Sech der Anordnung dee mit seinem Deckel 20 verschlossenen hälters 19 am Boden der Umhüllung 1 werden 40 cm Wasserstoff« peroxyd mit 20 Vol-;# eingebracht, die den größeren ieil des durch die Ausnehmung 24 des Teiles 25 begrenzten Volumens einnehmen. Man nimmt den Behälter In der oben angegebenen Weise in Betrieb» um die Mischung der beiden !Flüssigkeiten hervorzurufen, worauf man die durch das Ventil 2 freigesetzte Mischung auf zu 70 % weiße Haare anwendet und eine dunkelblonde Färbung erhält.

> Die erfindungsgemäßen Behälter» wie sie beispielsweise in Fig. 1 bis 3 dargestellt sind, können natürlich für die Lagerung aller kosmetischer oder pharmazeutischer Produkte oder aller Pflegeprodukte verwendet werden ₉ u.a. für die Lagerung von regenerierenden Haarwässern» Entfärbungsmischungen für Haare, Färbeprodukten für die Haut, Dauerwelleprodukten für Haare, Fixiermittelprodukten für Dauerwellen, Snthaarungsprodukten und pharmazeutischen Produkten, die aus einem lyophilisierten Pulver erhalten worden sind. Außerdem kann eines der in einem der Behälter oder in dsr äußeren Umhüllung enthaltenen, zu verteilenden Produkte ein festes Pulver oder eine Paste sein.

Die in Fig. 4 veranschaulichte Äusftihrungsforai des erflndungsgeinäöen Behälters umfaßt die äußere Umhüllung 1, die in ihrem oberen Seil ain Verteilungsventil 2 aufweist and in ihrem unteren Teil durch einen Boden 3 verschlossen ist, über dem ein Eaum angeordnet ist, der in seinem oberen feil durch eine Wand 19 begrenzt ist. Die Wand 19 vereinigt sich auf der ganzen Peripherie des Bodens 3 mit diesem Boden 3 und ist mit der gesamten Umhüllung 1 durch eine doppelte Einfassung verbunden. Der durch die Wände 3 und 19 begrenzte Baum enthält ein öasdruckmittel 20» Im Zentrum des Bodens 3 ist ein Staohel 13 angeordnet, dessen Bnde 14 die Wand 19 durchbohren kann.

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Die äußere Umhüllung X enthält eine .Flüssigkeit 7» welohe eine wässerige Lösung von Oxydationsfarbatoffen sein kann, die für die Haarfärbung bestimmt sind. Das verflüssigte dastreibmittel 20 kann vorteilhaf terweiae Butan oder ein Gas vom "Freon¹¹-Typ sein. Wenn die Flüssigkeit 7 eine wässerige Lösung ist, ist vorzugsweise das Gas 20 nicht in der Lage, mit Wasser zu reagieren.

Im Inneren der Umhüllung 1 ist eine im wesentlichen kugelförmig© Glaskugel 21 angeordnet« Die Kugel 21 weist einen Hals 22 auf, durch den eine flüssigkeit 23 eingeführt wird, wobei die Flüssigkeit 23 eine wässerige Wasserstoffperoxydlösung ist, wenn die Flüssigkeit 7 eine wässerige Lösung von Oxydationsfarbetoffen für Haare ist. Die Flüssigkeit 23 nimmt nicht das gesamte Volumen der Kugel 21 ein. Der Durchmesser der Kugel 21 ist etwas kleiner als der Innendurchmesser des Zylinders_D der die äußere Umhüllung 1 bildet. Die Kugel 21 ist aus dünnem Glas mit einer Dicke von 0₉25 mm hergestellt.

Die Ingebrauchnahme des in Pig. 4 dargestellten Behälters geschieht folgendermaßen: Der Benutzer betätigt den Stachel 15 und durchbohrt die Wand 19. Das Gaedruckmittel 20 tritt in das Innere der gesamten äußeren Umhüllung 1 aus, wobei die Kugel 21 unter der Wirkung des sich in der Umhüllung 1 entwickelnden Druckes durch Implosion zerbricht. Der Benutzer bewegt dann den Behälter, um die homogene Mischung der Flüssig- " teeiten 7 und 23 sicherzustellen, und betätigt dann das Ventil Z₉ um die Verteilung dieser Mischung unter der Wirkung des durch das Gasdruckmittel erzeugten Druckes zu erzielen.

Die in Fig. 5 dargestellte Ausführungsform des erfindungsgemässen Behälters weist eine äußere zylindrische Umhüllung 1 auf, die in ihrem oberen Seil ein Verteilungsventil 2 trägt und in ihrem unteren Teil durch einen Boden 3 verschlossen ist. Im Zen-

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trum dee Bodens 3 ist ein Stachel 13 angeordnet· In der Nähe des Bodens 3 befindet eich der untere Teil eines Kolbens 24· Der Kolben 24 weist eine weiche Hülle 25 auf, die aus Polyäthylen hergestellt istα Im Inneren dea durch die Hülle 25 gebildeten Zylinders befindet sich ein aus Polyurethanschaum mit offenen Zellen hergestellter Ringkranz 26» In der von diesem Krane 26 frei gelassenen Mittelzone ist eine Patrone 27 angeordnete die ein verflüssigtes Gasdruckmittel 28 enthält» Das verflüssigte Gas 28 kann Butan oder ein "Freon" sein. Auf dem oberen Teil von Kolben 24 befindet sich ein Hand bzw« Flansch 29, der einen zentralen Formkörper 30 aufweist, wobei der Rand 29 an seinem oberen Teil einen Wulst 31 trägt«, In der zwischen dem Band 29 und dem Formkörper JO frei gelassenen ringförmigen Zone 1st der BaIs 32 einer Glasbirne von dem ^T7P angeordnet, der gewöhnlich für die Herstellung von elektri-Bchen Glühlampen bestimmt ist. Die Glasbirne 33 paßt in dichter Weise auf den Formkörper 30 und wird durch den Band 29 an Ort und Stelle gehalten. Sie enthält eine Flüssigkeit 34» In der Äußeren Umhüllung 1 oberhalb von Kolben 24 ist eine Flüssigkeit 35 angeordnet. Wenn die Flüssigkeit 35 eine wässerige Lösung von Oxydationsfarbstoffen für Haare ist, so kann die Flüssigkeit 34 beispielsweise eine wässerige Lösung von Wasserstoff peroxyd sein.

Sie Inbetriebnahme eines derartigen Behälters geschieht in folgender Weise: Der Benutzer betätigt den Stachel 13 und durchbohrt die Wand der Patrone 27= Bas Gasdruckmittel 28 strömt in das durch den Boden 3 und den unteren Teil von Kolben 24 begrenzte Volumen, unter der Wirkung des entstehenden Druckes verlagert sich der Kolben 24 in Richtung auf das Tentil 2 und komprimiert dabei die oberhalb von ihm angeordneten Flüssigkeiten. Unter der Wirkung dieser Kompression zerbricht die Birne 33 durch Implosion· Der Benutzer bewegt dann den Behälter, um die Flüssigkeiten 34 und 35 zu mischen, und betätigt dann das Ventil 2, um die Verteilung der so hergestellten Mischung

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unter der Wirkung des durch das Gasäruckmittel 28 erzeugten und durch den Kolben 24 übertragenen Druckes su eralelen=

Die vorstehend beschrietenen Außführungeformeis sollen die Erfladung nicht beschränken, da Modifikationen möglich Bind, Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen»

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Claims

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PATEiJTARSP RÜCHE

IJ Verfahren sur Lagerung und Anwendung unter Druck von mindestens swei Produkten, die gleichseitig in Mischung verteilt und vorher getrennt gelagert werden sollen» dadurch, gekennzeichnet, daß man mindestens eines der au verteilenden Produkte in einer durch ein Ventil versohlossenen äußeren ümhül·* lung anordnet und in das Innere dieser Umhüllung mindestens einen verschlossenen Behälter mit steifen Wänden einbringt _t der mindestens ein gleichzeitig aiit dem ersten zu verteilendes Pro· dukt enthält, wobei der oder die Behälter während der Lagerung dem gleichen Innendruck ausgesetzt sind wie die äußere Umhüllung, daS man zum Zeitpunkt der Verwendung im Inneren der äuSeren Umhüllung und außerhalb von dem oder den Behältern einen Oberdruck erzeugt, der ausreicht, um durch Implosion die Öffnung des oder der Behälter zu verursachen, daß man das Ganze bewegt, um die Produkte des oder der Behälter und der äußeren Umhüllung im wesentlichen homogen au mischen, und dad man die Mischung durch das Ventil der äußeren Umhüllung unter der Wirkung des in dieser umhüllung herrschenden Innendruckes freisetzt.

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der oder die im Inneren der äußeren Umhüllung angeordneten Behälter unbeweglich sind.

3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet» daß der oder die im Inneren der äußeren Umhüllung angeordneten Behälter eine Zone mit geringem Widerstand besitzen.

4. Verfahren nach Anspruch Iy dadurch gekennaeichnet, daß die öffnung durch Implosion durch. Einführung eines Ö-asdrucJs:-.

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mittels In die äußere Umhüllung erfolgt.

5» Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daö die Lagerung bei Atmosphärendruck durchgeführt wird.

6» . Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verteilung der Mischung erzielt wird» indem man das Ventil der äußeren Umhüllung betätigt, nachdem es durch Umdrehen des Sesamtbehälters in tiefe Stellung gebracht worden ist.

7· Verfahren nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet,. daß die äußere Umhüllung einen beweglichen Kolben aufweist, auf dem die in die Umhüllung eingebrachten Behälter angeordnet sind.

So Verfahren nach Anspruch 7« dadurch gekennzeichnet„ daß man im unteren !eil der äußeren Umhüllung unter dem Kolben eine bestimmte Menge an ^re^flUseigtem öi©r Bieht-verflüssigtem Gasdruckmittel ©inführt.

9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß das unter dem Kolber eingeführte Gastreibmittel anfänglich in einem E&um enthalten ist, der auf der unteren Viand der äußeren Umhüllung angeordnet ist.

10. Verfahren nach Anspruch 9* dadurch, gekennzeichnet, daß der anfänglich das Gastreibmittel enthaltende Raum einen von. außen betätigbaren Stachel aufweist, der die Herstellung ainer Verbindung zwischen diesem Eaum und dem Inneren der äußeren Umhüllung erlaubt«

11* Behälter zur Durchführung des Verfahrens gemäß Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet,, daß er einerseits eine durch ein in seinem oberen Seil angeordnetes Ventil (2) ver-

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eohloesene äußere Umhüllung (1) und andererseits im Inneren dieser Umhüllung mindestens einen steifen verschlossenen Behälter (4t 16» 17„ 21, 35t 24) aufweist, der eine Zone mit geringem Widerstand aufweist und mindestens eines der Produkte enthält» die verteilt werden sohlen„

12. Behälter naoh Anspruch 11« dadurch gekennzeichnet» daß der oder die im Inneren der äußeren Umhüllung angeordneten Behälter unbeweglich sind und die Inbetriebnahme durch den Auefluß einer G-asdruckmittelpatrone über das Ventil der äußeren Umhüllung erfolgt.

17. Behälter nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzelohnett daß die Umhüllung in ihrem unteren Teil einen Raum aufweist» der ein Gasdruokmittel enthält.

14. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der steife Behälter als eine aus einem wenig widerstandsfähigen, zerbrechlichen Material hergestellte Kugel ausgebildet ist» die in der äußeren Umhüllung angeordnet werden kann, wobei zwischen dieser Umhüllung und der Wand der Kugel eine ringförmige Zone mit geringer Stärke entsteht, und daß die äußere Umhüllung mindestens eines der au verteilenden Produkte Ιώ flüssiger Form enthält und die Kugel in dieser flüssigkeit schwimmt»

15. Behälter nach Anspruch 14» dadurch gekennzeichnet, daß die den steifen verschlossenen Behälter darstellende Kugel Wände aus dünnem Glas aufweist. ·

16. Behälter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß der oder die im Inneren der äußeren Umhüllung angeordneten Behälter auf einem beweglichen Kolben angeordnet sind, der im Inneren der Umhüllung gleiten kann. ■

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17c Behälter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der versohlossene steife Behälter ale eine aus einem zerbreohlichen spröden Material hergestellte Ampulle bzw» Birne ausgebildet 1st, die auf der oberen Hache eines beweglichen Kolbens befestigt Ist-, der im Inneren der äußeren Umhüllung gleiten kann, wobei die untere Fläche dieses Kolbens in der Nähe dee Bodens der äußeren Umhüllung angeordnet ist und seine obere Fläche mindestens eines der au verteilenden Produkte trägt.

18. Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die auf dem oberen Teil dee Kolbens befestigte Ampulle bzw. Birne aus dünnem Glas hergestellt ist und beispielsweise ein Rohling einer elektrischen Lampe sein kann.

19* Behälter nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Ampulle bzw. Birne auf einem dichten Hand bzw· Plansch befestigt ist, der auf der oberen Fläche des Kolbens angeordnet ist.

20c Behälter nach. Anspruch 17p dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben aus einem Zylinder aus weichem Material besteht, in dessen Innerem ein Hing aus Schaum mit offenen Zellen angeordnet ist, wobei sich in der Mitte dieses Hinges eine Batrone befindet, die ein verflüssigtes Gasdruckmittel enthält, und wobei der Boden der äußeren Umhüllung mit einem durch den Benutzer betätigbaren Zapfen versehen ist, der die Wand der Patrone durchbohren kann«

21. Behälter nach Anspruch 11 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß das Gasdruckmittel aus einer Mischung von fluorierten Kohlenwasserstoffen besteht, wie sie unter den Handelsnamen "Freon 11" und "ireon 12" bekannt sind.

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22. Behälter nach Anspruch U Ms 21, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Umhüllung eine wässerige j&öeung von Oxydationsfarbstoff en für Haare und der Behälter die entsprechende
Menge eines Oxydationsmittels, wie Wasserstoffperoxyd, enthalten,

23. Behälter nach Anspruch 11» dadurch gekennzeichnet, daß die äußere Umhüllung nur einen Behälter enthält, der eine geeignete Form besitzt» um selbst die Solle des beweglichen Kolbens zu spielen«

24. Behälter nach Anspruch 23» dadurch gekennaeiohnet, daß der die Bolle des beweglichen Kolbens spielende Behälter in
seiner Mitte ein konisches Seil aufweist, dessen Spitze auf
das Ventil der äußeren Umhüllung gerichtet ist, wobei das konische Teil mit einer unbeweglichen aufnehmenden Porm zusammenwirken kann, die im oberen Seil der äußeren Umhüllung angeordnet Ist*

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