DE19617140A1 - Funkstation zum Senden und Empfangen digitaler Informationen in einem Mobil-Kommunikationssystem - Google Patents
Funkstation zum Senden und Empfangen digitaler Informationen in einem Mobil-KommunikationssystemInfo
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- H04B7/00—Radio transmission systems, i.e. using radiation field
- H04B7/02—Diversity systems; Multi-antenna system, i.e. transmission or reception using multiple antennas
- H04B7/10—Polarisation diversity; Directional diversity
Description
Die Erfindung betrifft eine Funkstation zum Senden und Emp
fangen digitaler Informationen in einem Mobil-Kommunikations
system entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Funkstationen dienen der Übertragung von Informationen mit
Hilfe elektromagnetischer Wellen. Das Frequenzspektrum der in
Frage kommenden elektromagnetischen Wellen reicht von wenigen
KHz bis zu mehreren hundert GHz, wobei insbesondere das Fre
quenzspektrum im unteren Gigaherzbereich durch die Entwick
lung der Mobilfunktechnik an Bedeutung gewonnen hat. So wer
den Funkstationen für die Mobilfunktechnik bei ca. 0,9 und
1,8 GHz eingesetzt. Ein Mobil-Kommunikationssystem ist bei
spielsweise das GSM-Mobilfunknetz (Global System for Mobile
Communications), aber auch bekannte Drahtlos-Kommunikations
netze, z. B. nach dem DECT-Standart, realisieren ein solches
Mobil-Kommunikationssystem.
Sind diese Funkstationen dafür vorgesehen, Informationen so
wohl zu senden als auch zu empfangen, umfassen sie zumindest
eine Empfangseinheit und zumindest eine Sendeeinheit. In der
Sendeeinheit werden die zu sendenden Informationen auf eine
Trägerfrequenz moduliert und die generierten Sendesignale
verstärkt. Die Empfangseinheit dient zur Auswertung der In
formation der Empfangssignale und deren Trennung vom Träger
und von Rauschstörungen.
Eine solche Funkstation ist beispielsweise als Basisstation
aus der deutschen Patentanmeldung 19 54 72 88.8 bekannt. Diese
Funkstation umfaßt weiterhin eine Antenne zum Senden und Emp
fangen. So werden über diese Antenne sowohl die Sendesignale
gesendet, als auch die Empfangssignale empfangen. Diese Funk
station weist jedoch den Nachteil auf, daß damit kein Diver
sityempfang möglich ist.
Aus der Druckschrift "Fernschreib- und Datenübertragung über
Kurzwelle", L. Wiesner, Siemens Aktiengesellschaft, dritte
Auflage, 1980, Seiten 94 bis 104, sind verschiedene Möglich
keiten der Realisierung eines Diversityempfangs bekannt. Un
ter anderem wird die Möglichkeit des Polarisationsdiversity
vorgestellt, bei der zum Diversityempfang zwei Antennen ver
wendet werden, von denen die eine z. B. vertikal und die an
dere horizontal polarisiert ist. Ein solches Antennensystem
ist auch aus der deutschen Patentschrift DE 20 32 002 B2
bekannt. Diese Schriften stellen Realisierungen des Diver
sityempfangs vor, die jedoch auf räumlich getrennten Antennen
basieren und zudem die Problematik des Sendebetriebes nicht
berücksichtigen.
Herkömmliche Mobil-Kommunikationssysteme, siehe Siemens Func
tion Specification, A30862-X1001-A314-03-7659, MOBNET, vom
25.08.1995, S.5-2, realisieren eine Funkstation mit Diver
sitybetrieb auch dadurch, daß getrennte Antennen zum Senden
und für jeden einzelnen Diversityzweig vorliegen. Die beiden
Antennen für den Diversityempfang müssen jedoch eine gewisse
räumliche Trennung aufweisen, um eine Dekorrelation der Emp
fangssignale zu gewährleisten. Eine andere Realisierungsmög
lichkeit sieht das Duplex von Sendesignalen auf die Antennen
zum Diversityempfang vor. Jedoch muß auch hier eine räumliche
Trennung der Antennen zum Diversityempfang vorliegen.
Bei gegenwärtigen Mobil-Kommunikationssystemen besteht jedoch
ein erheblicher Druck auf die Netzbetreiber, mit wenigen An
tennenstandorten auszukommen. Hierbei bedeutet das Bereit
stellen von zwei getrennte Antennen für den Diversityempfang
einen erheblichen Nachteil.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine Funk
station zum Senden und Empfangen digitaler Informationen in
einem Mobil-Kommunikationssystem anzugeben, die zum Senden
und zum Diversityempfang einen geringen Platzbedarf für den
Antennenstandort hat. Diese Aufgabe wird jeweils durch die
erfindungsgemäße Funkstation des Patentanspruchs 1 bzw. 4
ausgehend von den Merkmalen des Oberbegriffs durch die Merk
male des kennzeichnenden Teils gelöst. Vorteilhafte Weiter
bildungen sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
Erfindungsgemäß besteht die Antenne aus einem ersten und
zweiten Erregersystem mit unterschiedlicher Polarisation. Zur
gemeinsamen Nutzung der Antenne zum Senden und Empfangen
verbindet ein erster Duplexer zumindest eine erste Sende
einheit und eine erste Empfangseinheit mit einer gemeinsamen
ersten Antennenleitung. Das erste Erregersystem ist über die
erste Antennenleitung mit dem ersten Duplexer verbunden. Das
zweite Erregersystem weist eine Verbindung mit zumindest der
ersten Empfangseinheit über eine zweite Antennenleitung auf.
Damit wird zumindest über die erste Empfangseinheit und beide
Erregersysteme ein Diversityempfang gewährleistet. Weiterhin
wird zumindest über das erste Erregersystem das Senden von
digitalen Informationen realisiert.
Alternativ sind zumindest drei Erregersysteme, zwei zum Emp
fangen und eines zum Senden, in der Antenne vorgesehen, wobei
sich die Erregersysteme durch ihre Polarisationsebenen unter
scheiden. Durch diese Lösung kann der Duplexer eingespart
werden, es ergibt sich jedoch ein erhöhter Aufwand bei der
Realisierung der Antenne.
Die erfindungsgemäße Funkstation erfüllt vorteilhafterweise
gleichzeitig die Forderung nach einer Reduzierung der Anzahl
von Antennen und die Anforderungen eines Mobil-Kommunika
tionssystem mit Diversityempfang. Damit ist es Netzbetreibern
möglich, vor allem in Ballungszentren strenge Auflagen, z. B.
an optische und ästhetische Wirkungen des Antennensystems zu
erfüllen.
Gemäß vorteilhaften Weiterbildungen haben das erste und das
zweiter Erregersystem einen gemeinsamen geometrischen Mittel
punkt. Durch eine solche Anordnung der Erregersysteme kann
der Platzbedarf der Antenne weiter verringert werden. Für
einen hohen Antennengewinn werden für die Erregersysteme vor
teilhafterweise Elementegruppen eingesetzt. Durch entspre
chende Anordnungen der Elemente der Erregersysteme lassen
sich ohne großen zusätzlichen Aufwand die Erzeugung von
Strahlungsdiagrammen unterschiedlicher Polarisation reali
sieren.
Es ist dabei weiterhin möglich, weitere Erregersysteme in
diese Antenne zu integrieren, wobei nach vorteilhaften
Weiterbildungen der erfindungsgemäßen Funkstation diese
zusätzlichen Erregersysteme entweder zum Diversityempfang
oder zum Senden genutzt werden.
Soll die Abstrahlung der Sendesignale nicht nur über ein
Erregersystem erfolgen, so sieht eine weitere vorteilhafte
Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Funkstation die Ver
bindung des zweiten Erregersystems mit der ersten Empfangs
einheit über einen zweiten Duplexer vor, wobei der zweite
Duplexer eine zweite Sendeeinheit und die erste Empfangsein
heit mit der gemeinsamen zweiten Antennenleitung verbindet.
Nach verschiedenen Realisierungsmöglichkeiten kann damit die
Sendeenergie einer Sendeeinheit auf zwei Erregersysteme ver
teilt werden oder verschiedene Sendeeinheiten sind jeweils an
ein Erregersystem angeschlossen.
Werden mehrere Empfangseinheiten in der Funkstation verwen
det, dann ist es vorteilhaft, sie jeweils mit einem ersten
und zweiten Trennverstärker (bei zwei Erregersystemen) zu
verbinden und durch die Trennverstärker die Leistung der von
den zwei Erregersystemen empfangenen Empfangssignale ent
sprechend auf die Empfangseinheiten zu verteilen. Durch den
Einsatz von Trennverstärkern kann eine größere Anzahl von
Empfangseinheiten eingesetzt werden.
Gemäß weiteren vorteilhaften Ausgestaltungen der erfindungs
gemäßen Funkstation und insbesondere der Antenne sind die
Erregersysteme derart angeordnet, daß die Kreuzpolarisations
entkopplung der Erregersysteme mindestens 30 dB beträgt.
Diese Entkopplung entspricht der Entkopplung von zwei Anten
nen mit einem Meter Abstand bei 900 MHz. Durch diese Maßnahme
soll gewährleistet werden, daß die Wechselwirkungen zwischen
den sendenden und empfangenden Erregersystemen gering sind.
Eine hohe Kreuzpolarisationskopplung wird z. B. erreicht,
indem die Polarisationsebene des ersten und zweiten Erreger
systems zueinander ca. 90 Grad geneigt sind. Die Neigung der
Polarisationsebenen beider Erregersysteme im Vergleich zur
Horizontalen kann auf verschiedene Art und Weise festgelegt
sein. Besonders vorteilhaft ist es, beide Polarisationsebenen
ca. 45 Grad zur Horizontalen zu neigen, damit sind sie nach
diversen Reflexionen auf der Funkstrecke oder auch durch den
direkten Ausbreitungspfad gleichberechtigt bei der empfangen
den Funkstation. Eine weitere vorteilhafte Realisierungs
variante sieht vor, daß die Polarisationsebene eines die
Sendesignale abstrahlenden Erregersystems etwa senkrecht zur
Horizontalen ist. Diese Neigung korrespondiert zu den bisher
üblichen Anordnungen von Sendeantennen.
Zum Anschluß einer großen Anzahl von Sendeeinheiten werden
vorteilhafterweise Leistungskombiner eingesetzt, die jeweils
mehrere Sendeeinheiten mit einem Duplexer oder direkt mit
einem Erregersystem verbinden. Sollen mehrere Sendeeinheiten
eingesetzt und die Verluste der Übertragung der Sendeenergie
der Sendesignale zu den Erregersystemen gering gehalten
werden, dann wird nach einer vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung auf Leistungskombiner verzichtet, indem eine wei
tere Antenne hinzugefügt wird, deren Erregersysteme zum Sen
den oder auch zur Verbesserung des Diversity-Empfangs genutzt
werden.
Die erfindungsgemäße Funkstation soll im folgenden unter Zu
hilfenahme von zeichnerischen Darstellungen näher erläutert
werden.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Funkstation mit zwei jeweils um 45 Grad zur Hori
zontalen geneigten Erregersystemen und jeweils vier
Sende- und Empfangseinheiten,
Fig. 2 eine Funkstation mit zwei zueinander um 90 Grad geneig
ten Erregersystemen und senkrechter Polarisationsebene
für die abgestrahlten Sendesignale,
Fig. 3 eine Funkstation mit einer vier Erregersysteme aufwei
senden Antenne, und
Fig. 4 eine Funkstation mit zwei Antennen und vier jeweils mit
einer Sendeeinheit verbundenen Erregersystemen.
Die Funkstation FS nach Fig. 1 besteht aus einer Antenne A,
vier Empfangseinheiten RX1 . . . 4 und vier Sendeeinheiten TX1 . . . 4.
Die Sendesignale tx der ersten und zweiten Sendeeinheit TX1,
TX2 werden durch einen ersten Leistungskombiner H1 zusammen
gefaßt und einem ersten Duplexer DX1 zugeführt. Entsprechend
werden die Sendesignale tx der dritten und vierten Sende
einheit TX3, TX4 durch einen zweiten Leistungskombiner H2
zusammengefaßt und einem zweiten Duplexer DX2 zugeführt. Die
Leistungskombiner H1, H2 realisieren die angepaßte Übertra
gung der Sendeenergie zu den Duplexern DX1, DX2.
Jeder dieser Duplexer DX1, DX2 hat eine Verbindung zu einem
ersten Trennverstärker FRX1 bzw. einem zweiten Trennver
stärker FRX2. Diese Trennverstärker FRX1, FRX2 sind aus
gangsseitig jeweils mit vier Empfangseinheiten RX1 . . . 4 ver
bunden. Im Trennverstärker FRX1, FRX2 findet eine breitban
dige Filterung entsprechend der Systembandbreite statt und es
erfolgt eine erneute Verstärkung, bevor die Energie der
Empfangssignale rx gleichmäßig auf alle Empfangseinheiten
RX1 . . . 4 verteilt wird. In den Empfangseinheiten RX1 . . . 4 erfolgt
die Auswertung der Empfangssignale RX nach einem Diversity
verfahren. Zu bekannten Diversity-Empfangsverfahren sei
beispielsweise auf J.G.Proakis, "Digital Communications",
McGraw Hill, 1989, verwiesen.
Der erste und zweite Duplexer DX1, DX2 verbindet die Sende
einheiten DX1 . . . 4 und Empfangseinheiten RX1 . . . 4 mit einer
ersten bzw. zweiten Antennenleitung Ltg1, Ltg2. Diese An
tennenleitungen Ltg1, Ltg2 führen zur Antenne A. Diese
Antenne A besteht aus zwei Erregersystemen AE1, AE2. Das
erste Erregersystem AE1 ist mit der ersten Antennenleitung
Ltg1 und das zweite Erregersystem AE2 ist mit der zweiten
Antennenleitung Ltg2 verbunden. Beide Erregersysteme AE1, AE2
sind ca. 45 Grad zur Horizontalen der Erde und zueinander um
ca. 90 Grad geneigt. Entsprechend sind auch die Polarisa
tionsebenen ihrer Abstrahlungsrichtungen geneigt. Bei den
Erregersystemen handelt es sich z. B. um Gruppenantennen, die
jeweils aus mehreren Einzelelementen bestehen.
Die Funkstation FS nach Fig. 2 besteht wiederum aus einer
Antenne A, vier Sendeeinheiten TX1 . . . 4 und vier Empfangs
einheiten RX . . . 4. Die Kombination der Sendeenergien der
Sendesignale tx der vier Sendeeinheiten TX1 . . . 4 erfolgt jedoch
im Gegensatz zur Funkstation FS nach Fig. 1 auf andere Art und
Weise. Nach der Kombination der Sendesignale tx der ersten
und zweiten Sendeeinheit TX1, TX2 in einem ersten Leistungs
kombiner H1 und der Kombination der Sendesignale tx der
dritten und vierten Sendeeinheit TX3, TX4 in einem zweiten
Leistungskombiner H2 werden diese Sendesignale tx noch einmal
in einem dritten Leistungskombiner H3 zusammengefaßt und
lediglich dem ersten Duplexer DX1 zugeführt. Der zweite
Duplexer DX2 wird sendeeinheitsseitig angepaßt abgeschlossen.
Der Anschluß der Empfangseinheiten RX1 . . . 4 erfolgt entspre
chend der Anordnung der Empfangseinheiten RX1 . . . 4 nach Fig. 1.
Der Anschluß des ersten und zweiten Erregersystems AE1, AE2
der Antenne A erfolgt wiederum über eine erste und zweite
Antennenleitung Ltg1, Ltg2 zu den ersten und zweiten Dup
lexern DX1, DX2. Das erste Erregersystem AE1 ist senkrecht
zur Horizontalen angeordnet und ca. 90 Grad zum zweiten
Erregersystem AE2 geneigt. Damit weist das Abstrahlungs
diagramm der Sendesignale tx eine vertikale Polarisation auf.
Wie auch in Fig. 1 werden die Empfangssignale rx in beiden
Polarisationsebenen empfangen. Durch diese Anordnung der
Erregersysteme AE1, AE2 wird, ebenso wie für die Funkstation
FS nach Fig. 1, ein Polarisationsdiversityempfang umgesetzt.
Die Funkstation FS nach Fig. 3 zeigt eine weitere Realisie
rungsmöglichkeit, wobei die Antenne A aus vier Erreger
systemen AE1 . . . 4 besteht. Diese sind beispielhaft jeweils
zueinander um 45 Grad geneigt, es könnte jedoch auf eine
andere Anzahl von Erregersystemen mit andersartiger Neigung
eingesetzt werden. Ein erstes Erregersystem AE1 ist mit einem
ersten Trennverstärker FRX1 verbunden und ein zweites Er
regersystem AE2 ist mit einem zweiten Trennverstärker FRX2
verbunden. Beide Trennverstärker FRX1, FRX2 sind jeweils mit
einer ersten und zweiten Empfangseinheit RX1, RX2 verbunden
und führen beiden jeweils die durch das erste und zweite
Erregersystem AE1, AE2 empfangenen Empfangssignale rx zu.
Eine erste und eine zweite Sendeeinheit TX1, TX2 sind direkt
mit einem dritten bzw. vierten Erregersystem AE3, AE4 ver
bunden. Bei dieser Ausgestaltung kann auf Duplexer und
Leistungskombiner verzichtet werden. Es wäre jedoch auch
möglich, die Leistungen der ersten und zweiten Sendeeinheit
TX1, TX2 zu kombinieren und nur einem einzigen Erregersystem
AE3 zuzuführen und auf das vierte Erregersystem AE4 zu ver
zichten.
Die Funkstation FS nach Fig. 4 gewährleistet allerdings bei
erhöhten Platzbedarf ein deutliche Verringerung der Dämp
fungen der Sendesignale tx. Es werden durch den Einsatz
zweier getrennter Antennen A mit jeweils zwei z. B. kreuz
polarisierten Erregersystemen AE1, AE2 die Leistungskombiner
eingespart und damit bei gleicher Ausgangsleistung der Sende
einheiten TX1 . . . 4 eine höhere Leistungsabstrahlung der Funk
station FS ermöglicht. Die Erregersysteme der zusätzlichen
Antenne A werden zum Diversity-Empfang, damit ist auch ein
dreifach Diversity möglich und zum Senden der Sendesignale tx
von zwei Sendeeinheiten TX1, TX2 eingesetzt. Die Verteilung
der Nutzung der Erregersysteme AE1, AE2 der beiden Antennen A
kann jedoch auch auf andere Weise erfolgen, hier sind gemäß
der Erfindung verschiedene Varianten entsprechend der kon
kreten Anforderungen an den Platzbedarf und die Sendeleistung
möglich.
Für die Funkstationen FS nach den Fig. 1 bis 4 können die
Antennenleitungen Ltg1, Ltg2 ebenso auf eine einzige oder auf
eine Anzahl, die geringer als die der Erregersysteme AE1 . . . 4
ist, durch Duplexen reduziert werden.
Claims (19)
1. Funkstation (FS) zum Senden und Empfangen digitaler Infor
mationen in einem Mobil-Kommunikationssystem,
- - mit einer Antenne (A) zum Senden und Empfangen,
- - mit zumindest einer ersten Sendeeinheit (TX1, TX2, . . . , TXn),
- - mit zumindest einer ersten Empfangseinheit (RX1, RX2, . . . , Rxn),
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Diversity-Empfang:
daß zum Diversity-Empfang:
- - die Antenne (A) ein erstes und zweites Erregersystem (AE1, AE2) mit unterschiedlicher Polarisation aufweist,
- - ein erster Duplexer (DX1, DX2) zumindest die erste Sende einheit (TX1) und die erste Empfangseinheit (RX1) mit einer gemeinsamen ersten Antennenleitung (Ltg1) verbindet,
- - das erste Erregersystem (AE1) über die erste Antennenlei tung (Ltg1) mit dem ersten Duplexer (DX1) verbunden ist, und
- - das zweite Erregersystem (AE2) über eine zweite An tennenleitung (Ltg2) eine Verbindung mit zumindest der ersten Empfangseinheit (RX1) aufweist.
2. Funkstation (FS) nach Anspruch 1,
bei der die Verbindung des zweiten Erregersystems (AE2) mit
der ersten Empfangseinheit (RX1) über einen zweiten Duplexer
(DX2) erfolgt, und
der zweite Duplexer (DX2) eine zweite Sendeeinheit (TX2) und die erste Empfangseinheit (RX1) mit der gemeinsamen zweiten Antennenleitung (Ltg2) verbindet.
der zweite Duplexer (DX2) eine zweite Sendeeinheit (TX2) und die erste Empfangseinheit (RX1) mit der gemeinsamen zweiten Antennenleitung (Ltg2) verbindet.
3. Funkstation (FS) nach Anspruch 1 oder 2,
bei der die Empfangseinheiten (RX1, RX2, . . . , Rxn) jeweils mit
einem ersten und zweiten Trennverstärker (FRX1, 2) verbunden
sind und
die Trennverstärker (FRX1, 2) die Leistung der von den zwei Erregersystemen (AE1, 2) empfangenen Empfangssignale (rx) entsprechend auf die Empfangseinheiten (RX1, RX2, . . , Rxn) verteilen.
die Trennverstärker (FRX1, 2) die Leistung der von den zwei Erregersystemen (AE1, 2) empfangenen Empfangssignale (rx) entsprechend auf die Empfangseinheiten (RX1, RX2, . . , Rxn) verteilen.
4. Funkstation (FS) zum Senden und Empfangen digitaler Infor
mationen in einem Mobil-Kommunikationssystem,
- - mit einer Antenne (A) zum Senden und Empfangen,
- - mit zumindest einer ersten Sendeeinheit (TX1, TX2, . . . , TXn),
- - mit zumindest einer ersten Empfangseinheit (RX1, Rx2, . . . , Rxn),
dadurch gekennzeichnet,
daß zum Diversity-Empfang:
daß zum Diversity-Empfang:
- - die Antenne (A) zumindest ein erstes, zweites und drittes Erregersystem (AE1, AE2, AE3) mit zumindest zwei unter schiedlichen Polarisationen aufweist,
- - das erste und zweite Erregersystem (AE1, AE2) eine Verbin dung zur ersten Empfangseinheit (RX1) aufweisen, und
- - das dritte Erregersystem (AE3) eine Verbindung mit zumin dest der ersten Empfangseinheit (RX1) aufweist.
5. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die ersten und zweiten Erregersysteme (AE1, AE2)
einen gemeinsamen geometrischen Mittelpunkt haben.
6. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Erregersysteme (AE1, AE2) durch Elementegruppen
gebildet werden.
7. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Antenne (A) zumindest ein weiteres Erregersystem
(AE3, AE4) aufweist, das zum Diversity-Empfang genutzt wird.
8. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Antenne (A) zumindest ein weiteres Erregersystem
(AE3, AE4) aufweist, das zum Senden genutzt wird.
9. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Empfangseinheiten (RX1, RX2, . . . , RXn) jeweils mit
einem ersten und zweiten Trennverstärker (FRX1, 2) verbunden
sind und
die Trennverstärker (FRX1, 2) die Leistung der von den zwei
Erregersystemen (AE1, 2) empfangenen Empfangssignale (rx)
entsprechend auf die Empfangseinheiten (RX1, RX2, . . . , RXn)
verteilen.
10. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Erregersysteme (AE1, AE2, AE3) derart angeordnet
sind, daß die Kreuzpolarisationsentkopplung mindestens 30 dB
beträgt.
11. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Polarisationsebenen des ersten und zweiten Er
regersystems (AE1, 2) zueinander 90° oder nahezu 90° geneigt
sind.
12. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der die Polarisationsebenen des ersten und zweiten Er
regersystems (AE1, 2) 45° oder nahezu 45° zur Horizontalen
geneigt sind.
13. Funkstation (FS) nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
bei der die Polarisationsebene eines die Sendesignale (tx)
abstrahlenden Erregersystems (AE1) 90° oder nahezu 90° zur
Horizontalen geneigt ist.
14. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der zumindest ein Duplexer (DX1, DX2) mit zumindest zwei
Sendeeinheiten (TX1, TX2, . . . , TXn) über einen Leistungs
combiner (H1, H2) verbunden ist.
15. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der mehrere Antennenleitungen (Ltg1, Ltg2) auf gemein
samen physikalischen Leitungen realisiert werden.
16. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
bei der eine zweite Antenne (A) vorgesehen ist, bei der zu
mindest ein Erregersystem (AE1, AE2) zum Senden oder zum
Diversity-Empfang genutzt wird.
17. Funkstation (FS) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
die eine Basisstation eines Mobilfunknetzes bildet.
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