DE19624931A1 - Lesegerät für Datensymbole - Google Patents
Lesegerät für DatensymboleInfo
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- G06K—GRAPHICAL DATA READING; PRESENTATION OF DATA; RECORD CARRIERS; HANDLING RECORD CARRIERS
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- G06K7/1092—Methods or arrangements for sensing record carriers, e.g. for reading patterns by electromagnetic radiation, e.g. optical sensing; by corpuscular radiation by scanning of the records by radiation in the optical part of the electromagnetic spectrum further details of bar or optical code scanning devices sensing by means of TV-scanning
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- G06K2207/1018—Source control
Description
Die Erfindung betrifft ein Lesegerät für insbesondere zweidi
mensionale Datensymbole
Es ist bereits ein Lesegerät dieser Art bekannt, mit dem Pro
duktinformationen in Form eines Strichcodes gelesen werden
können. Ein solches Lesegerät wird allgemein in Kassensyste
men eingesetzt, um die Inventur und Abrechnungen zu erleich
tern. Da das Lesen von Strichcodes aber nur eine eindimen
sionale Abtastung in Längsrichtung des Strichcodes erfordert,
kann jeweils nur eine begrenzte Informationsmenge gespeichert
werden.
In jüngerer Zeit wurden zum Einsatz in Kassensystemen zwei
Arten von Lesegeräten entwickelt, mit denen zweidimensionale
mosaikartige Datensymbole auf Produkten gelesen werden kön
nen. Diese beiden Lesegeräte verwenden unterschiedliche Ab
bildungsvorrichtungen. Das erste arbeitet mit einem Flächen
sensor wie z. B. einem CCD-Element als Abbildungvorrichtung.
Dieses CCD-Element kann das gesamte Muster des zweidimensio
nalen Datensymbols ohne Relativbewegung lesen, so daß ein
schneller Lesevorgang möglich ist.
Das zweite Lesegerät benutzt einen Liniensensor als Abbil
dungsvorrichtung. Dieser liest das Datensymbol zeilenweise
und muß relativ zum Datensymbol in Hilfsabtastrichtung bewegt
werden.
Bei bisherigen Lesegeräten mit einem Flächensensor ist der
Wirkungsgrad durch nur eine Art der Beleuchtung des Datensym
bols begrenzt.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Lesegerät für Datensymbole
anzugeben, mit dem viele unterschiedliche Arten der Datensym
bole gelesen und davon elektronische Bilder erzeugt werden
können.
Die Erfindung löst die Aufgabe durch die Merkmale des Patent
anspruchs 1 oder 6, vorteilhafte Weiterbildungen sind Gegen
stand der Unteransprüche.
Bei einem Lesegerät nach der Erfindung kann die Farbe des auf
das Datensymbol projizierten Lichtes leicht durch Steuern der
Zahl unterschiedlicher Lichtfarben geändert werden.
Bei der Weiterbildung nach Anspruch 2 wird das weiße Licht
vorzugsweise durch eine weißere Lichtquelle wie z. B. eine Xe
nonlampe oder eine Halogenlampe erzeugt, und die Lichtfarbe
wird durch eine monochrome Lichtquelle wie ein LED erzeugt.
Ein Lesegerät nach Anspruch 4 kann in einer von drei Be
triebsarten betrieben werden. Dies sind ein Datensymbol-Lese
betrieb, bei dem das Datensymbol abgetastet und decodiert
wird, ein Farbbild-Erzeugungsbetrieb, bei dem ein Bildsignal
mit Informationen über ein Farbbild des Datensymbols ausgege
ben wird, und ein monochromer Betrieb, bei dem ein Bildsignal
mit Informationen über ein monochromes Bild des Datensymbols
ausgegeben wird.
Vorzugsweise enthält das Lesegerät einen Speicher zum Spei
chern von Daten, die die jeweilige Betriebsart des Lesegeräts
angeben.
Die Verwendung einer monochromen Lichtquelle ermöglicht einen
reduzierten Leistungsbedarf im Lesebetrieb des Lesegeräts.
Der Leistungsbedarf ist besonders gering, wenn als monochrome
Lichtquelle ein LED verwendet wird. Wenn das Datensymbol
nacheinander mit monochromem Licht einer jeden der monochro
men Lichtquellen beleuchtet wird, um ein Farbbild zu erzeu
gen, ergibt sich eine reduzierte Anzahl unterschiedlicher Ar
ten von Lichtquellen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnungen näher
erläutert. Darin zeigen:
Fig. 1 die perspektivische Darstellung eines
Lesegeräts als erstes Ausführungsbeispiel,
Fig. 2 den Längsschnitt des Lesegeräts nach Fig. 1,
Fig. 3 den Horizontalschnitt eines Gehäuses des
Lesegeräts nach Fig. 1,
Fig. 4 die Unteransicht des in Fig. 3 gezeigten
Gehäuses,
Fig. 5 das Blockdiagramm der elektrischen Schaltung
des Lesegeräts nach Fig. 1,
Fig. 6A das Flußdiagramm des Betriebs des Lesegeräts
und 6B nach Fig. 1,
Fig. 7 das Blockdiagramm eines weiteren Beispiels
einer Beleuchtungseinheit in dem Lesegerät nach
Fig. 1,
Fig. 8 die perspektivische Darstellung eines
Lesegeräts als zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung,
Fig. 9 den Querschnitt eines Gehäuses in dem Lesegerät
nach Fig. 8,
Fig. 10 das Blockdiagramm der elektrischen Schaltung
des Lesegeräts nach Fig. 8,
Fig. 11 A Flußdiagramme des Betriebs des Lesegeräts nach
bis 11 C Fig. 8, und
Fig. 12 die perspektivische Darstellung eines weiteren
Beispiels einer Beleuchtungseinheit in einem
Lesegerät nach Fig. 1.
Gemäß Fig. 1 bis 5 hat das Lesegerät 1 ein äußeres Gehäuse
2 mit einem Griffteil 21 und einem Lesekopfteil 22, der sich
an einem Ende des Griffteils 21 befindet. Der Griffteil 21
enthält einen Signalprozessor 5 (noch zu beschreiben), einen
LED-Treiber 421, einen Blitztreiber 422 und einen Kommunika
tionstreiber 16 (z. B. eine RS-232C-Schnittstelle). Der Lese
kopfteil 22 enthält auch eine Leseeinheit 4 zum Empfang von
Licht aus einem Lesebereich 36, vier rote LEDs (Leuchtdioden)
411 und zwei Blitzlichtquellen 412, die jeweils aus einer Xe
nonröhre bestehen.
Wie Fig. 1 zeigt, befinden sich auf einer Seite des Griff
teils 21 eine Triggertaste 12, eine Betriebswahlskala 13 und
eine Lichtquellen-Wahlskala 14. Die Triggertaste 12 betätigt
einen Triggerschalter 125, die Betriebswahlskala 13 einen Be
triebswahlschalter 130, und die Lichtquellen-Wahlskala 14 ei
nen Lichtquellen-Wahlschalter 140.
Eine Beleuchtungseinheit 41 zum Beleuchten des Lesebereichs
36 (und damit ein zu lesendes Symbol) enthält die vier roten
LEDs 411, sowie zwei Blitzlichtquellen 412 und ferner den
LED-Treiber 421 zum Steuern der roten LEDs 411, und den
Blitzlichttreiber 422 zum Steuern der jeweiligen Blitzlicht
quelle 412. Die Beleuchtungseinheit 41 erlaubt die wahlweise
Projektion (oder Strahlung) einer Vielzahl verschiedener
Lichtstrahlen (in dem ersten Ausführungsbeispiel einfarbiges
oder weißes Licht) auf ein Datensymbol 38 im Lesebereich 36.
Die Leseeinheit 4 enthält ferner eine Abbildungsvorrichtung
wie ein CCD-Element (ladungsgekoppelte Vorrichtung) 43, ein
optisches System 44 und einen Träger 48 für das CCD-Element
43 und das optische System 44. Das optische System 44 konver
giert das vom im Lesebereich 36 befindlichen Datensymbol 38
reflektierte Licht, so daß ein Bild des Datensymbols 38 auf
der Lichtaufnahmefläche des CCD-Elements 43 erzeugt wird.
Das optische System 44 besteht aus einem Spiegel 45 und einer
Linse oder Linsengruppe 46. Der Spiegel 45 lenkt den Strah
lengang 47 des im Lesebereich 36 reflektierten Lichtes nahezu
rechtwinklig ab, so daß das Licht auf die Linse 46 fällt. Die
Linse 46 konvergiert das am Spiegel 45 reflektierte Licht auf
die Lichtaufnahmefläche des CCD-Elements 43.
Gemäß Fig. 2 und 3 sind die roten LEDs 411 der Beleuch
tungseinheit 41 symmetrisch zum Strahlengang 47 an den vier
Ecken am unteren Ende des Trägers 48 angeordnet. Ferner be
findet sich jede Blitzlichtquelle 412 zwischen zwei roten
LEDs 411. Somit ist der Lesebereich 36 gleichmäßig beleuch
tet.
Eine nicht dargestellte Streuplatte kann an der Lichtaus
trittsseite des roten LEDs 411 und der Blitzlichtquelle 412
vorgesehen werden, damit die Helligkeit des Lichteinfalls auf
den Lesebereich 36 gleichmäßiger wird. Die Streuplatte kann
beispielsweise eine transparente Platte 7 mit einem aufge
rauhten Bereich sein (noch zu beschreiben).
Das CCD-Element 43 enthält eine Vielzahl Fotodioden, die als
Bildelemente (Pixel) in einer Matrix angeordnet sind. An je
dem Pixel werden entsprechend der auf die jeweilige Fotodiode
fallende Lichtmenge (reflektiert am Datensymbol 38) Ladungen
gesammelt. Die an jedem Pixel gesammelte Ladung wird in vor
bestimmten Zeitintervallen dem Signalprozessor zugeführt. Die
übertragenen elektrischen Ladungen stellen die vom Lesegerät
1 gelesenen Bildsignale des Bildes des Datensymbols 38 dar.
In einem vorzugsweisen Ausführungsbeispiel ist das CCD-Ele
ment 43 ein Farbbild-CCD-Element mit einem Farbfilter. In
diesem Fall ist ein vertikaler R/G/B-Streifenfilter auf der
Lichtaufnahmefläche des CCD-Elements 43 zur Erfassung der
Farben Rot (R), Grün (G) und Blau (B) angebracht. Es kann je
doch auch ein Komplementär-Farbfilter wie ein Mg/G/Cy/Ye-Fil
ter usw. verwendet werden, um Magenta (Mg), Grün (G), Cyan
(Cy) und Gelb (Ye) zu erfassen.
Der Lesebereich 36 befindet sich im Lesegerät und definiert
einen Bereich der Leseebene 37, der vom CCD-Element 43 gele
sen werden kann.
In dem in Fig. 4 gezeigten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
besteht das Datensymbol 38 aus einem schwarzen und weißen Ma
trixmuster mit X Reihen aus Zellen und Y Spalten aus Zellen,
wobei X und Y Ganzzahlen größer als 1 sind. Die schwarzen und
weißen Zellen stellen binäre Daten mit den Werten 0 oder 1
dar. Somit werden die Informationen durch verschiedene Kombi
nationen schwarzer und weißer Zellen beschrieben. Alternativ
können Kombinationen aus schwarzen und transparenten Zellen
zum Beschreiben der Daten verwendet werden. In diesem Fall
sollte das Datensymbol 38 schwarz hintermalt sein. Die Umge
bung des Datensymbols 38 wird schwarz dargestellt, damit die
Erfassung seines Randes erleichtert wird.
Bei der oben beschriebenen Leseeinheit 4 schaltet der LED-
Treiber 421 die roten LEDs 411 EIN, damit der Lesebereich 36
beleuchtet wird. Alternativ schaltet der Blitzlichttreiber
422 die Blitzlichtquellen 412 EIN, damit der Lesebereich 36
beleuchtet wird. Befindet sich das Datensymbol 38 im Lesebe
reich 36, so wird das Licht am Datensymbol 38 reflektiert und
das optische System 44 erzeugt auf der Lichtaufnahmefläche
des CCD-Elements 43 ein Bild. Dann gibt das CCD-Element 43
entsprechend der vom optischen System 44 empfangenen Licht
menge ein Bildsignal (Analogsignal) aus.
Der Lesekopfteil 22 enthält eine Lichtempfangsbox 3, die sich
von der Leseeinheit 4 zum Lesebereich 36 erstreckt. Die
Lichtempfangsbox 3 ist so konfiguriert, daß bei Kontakt ihrer
Frontöffnung 31 mit der Leseoberfläche 47 eine vorbestimmte
Entfernung zwischen Leseeinheit 4 und Leseoberfläche 37 bei
behalten wird. Dadurch wird gewährleistet, daß die Länge des
Strahlengangs zwischen dem Datensymbol 38 und dem CCD-Element
43 beim Lesen unterschiedlicher Datensymbole konstant bleibt.
Ferner umgibt die Lichtempfangsbox 3 den Lichtweg 47, so daß
nur von der Leseoberfläche 37 reflektiertes Licht in den Le
sebereich 36 eintreten kann.
Eine transparente Platte 7 befindet sich an einer unteren
Öffnung des Trägers 48 und verhindert den Eintritt von Staub
und Fremdkörpern in eine Kammer 4b des Lesekopfteils 22 von
einer Kammer 4 in der Lichtaufnahmebox 3. In einem vorzugs
weisen Ausführungsbeispiel besteht die transparente Platte 7
aus Glas oder Kunststoff.
Ein Signalprozessor 5 zum Verarbeiten der von der Leseeinheit
4 ausgegebenen Bildsignale befindet sich beispielsweise auf
einer Leiterplatte in dem Griffteil 21. Wie Fig. 5 zeigt,
enthält der Signalprozessor 5 einen CCD-Treiber 6, einen Ver
stärker (Amp) 8, einen A/D-Wandler (8 Bit-A/D-Wandler) 9, ei
nen Vergleicher 10, einen Bildspeicher 11 und eine Steuerung
(CPU) 15. Ferner enthält die CPU 15 einen Speicher zum Spei
chern von Daten (Informationen) usw. (noch zu beschreiben).
Der LED-Treiber 421, der Blitztreiber 422, der Kommunika
tionstreiber 16, der Triggerschalter 125, der Betriebswahl
schalter 130, der Lichtquellen-Wahlschalter 140, ein Strom
schalter (Hauptschalter) (nicht dargestellt) usw. sind je
weils mit der CPU 15 verbunden. Ferner kann ein LED, LCD
(Flüssigkristallanzeige) oder eine andere Anzeige wie eine
Kathodenstrahlröhre (CRT) (nicht dargestellt) erforderlichen
falls mit dem Lesegerät 1 verbunden werden.
Das Lesegerät 1 hat drei Betriebsarten. Die erste ist ein Da
tensymbol-Lesebetrieb, die zweite ein Farbbild-Erzeugungsbe
trieb, die dritte ein Monochrombild-Erzeugungsbetrieb. In
dieser Beschreibung bezieht sich "monochrom" auf ein
schwarz/weißes Bild mit Beleuchtungswerten oder auf ein Bild
mit einer sogenannten "Grauskala".
In der ersten Betriebsart beginnt mit eingeschaltetem
Triggerschalter 125 und Stromzufuhr zum Lesegerät 1 das Lesen
des Datensymbols 38, und der Signalprozessor 5 verarbeitet
die Bilddaten in vorbestimmter Weise (noch zu beschreiben).
Die verarbeiteten Bilddaten werden decodiert, und die deco
dierten Daten werden dann von dem Kommunikationstreiber 16 an
einen externen Hauptrechner 17, wie einen Personalcomputer
oder eine Arbeitsstation, ausgegeben. Der Hauptrechner 17
speichert die decodierten Daten und kann mit diesen weitere
Berechnungen ausführen.
Wird die zweite oder dritte Betriebsart gewählt, so werden
die Bilddaten erfaßt, die dem vom CCD-Element 43 erfaßten
Bild entsprechen, und an den Hauptrechner 17 geleitet. Der
Signalprozessor 5 verarbeitet daher n Bit Bilddaten (8 Bits
im vorzugsweisen Ausführungsbeispiel) und gibt die
verarbeiteten Bilddaten mit Hilfe des Kommunikationstreibers
16 an den Hauptrechner 17 aus. Der Hauptrechner 17 gibt auch
Bilddaten an einen Monitor zur Abbildung des erfaßten Bildes
aus. Ferner können die Bilddaten auch auf einem
Aufnahmemedium gespeichert oder gedruckt werden.
Ferner werden in der zweiten Betriebsart Farbbilddaten (d. h.
rote, grüne und blaue Bilddaten) erzeugt. Diese Bilddaten
werden als Farbbilddaten (Farbbildsignale) an den Hauptrech
ner 17 ausgegeben.
In der dritten Betriebsart werden bei Lichtabgabe der roten
LEDs 411 nur rote Bilddaten erzeugt. Somit sind die an den
Hauptrechner 17 ausgegebenen Bilddaten monochrome Bilddaten.
Wird jedoch von den Blitzlichtquellen 412 Licht abgegeben,
erhält man rote, grüne und blaue Bilddaten. In diesem Fall
erzeugen die drei Bilddaten ein Helligkeitssignal, das an den
Hauptrechner 17 als monochrome Bilddaten ausgegeben wird.
Der Betrieb des Lesegeräts 1 bei Wahl der verschiedenen Be
triebsarten (d. h. Betriebsart 1, 2 und 3) wird unter Bezug
nahme auf Fig. 5 beschrieben.
Die CPU 15 hat zwei Portgruppen zur Auswahl einer der Be
triebsarten sowie der Lichtquelle. Die Ports M1, M2 und M3
der CPU 15 sind elektrisch jeweils mit einem Anschluß 131,
132 und 133 des Betriebswahlschalters 130 verbunden. Ein An
schluß 134 des Betriebswahlschalters 130 ist geerdet. Durch
Bedienen der Skala 13 wird ein Gleitkontakt, der elektrisch
mit dem Anschluß 134 verbunden ist, bewegt, so daß er in
Kontakt mit einem der Anschlüsse 131, 132 und 133 kommt,
wodurch der berührte Anschluß geerdet wird. Die Ports M1, M2
und M3 sind normalerweise durch Widerstände hochgelegt (bis
+5 V), und der Betriebswahlschalter 130 erdet das jeweilige
Port M1, M2 oder M3. Wird eines der Ports M1, M2 und M3
geerdet, so wird dies von der CPU 15 erfaßt, die dann die
erste, zweite bzw. dritte Betriebsart wählt.
Die Ports R und S der CPU 15 sind jeweils mit den Anschlüssen
141 und 142 des Lichtquellen-Wahlschalters 140 elektrisch
verbunden. Ein Anschluß 143 des Lichtquellen-Wahlschalters
140 ist geerdet. Durch Bedienen der Skala 14 wird ein elek
trisch mit dem Anschluß 143 verbundener Gleitkontakt in Kon
takt zu einem der Anschlüsse 141 oder 142 bewegte wodurch der
berührte Anschluß geerdet wird. Die Ports R und S sind norma
lerweise durch Widerstände hochgelegt (bis +5 V), aber der
Lichtquellen-Wahlschalter 140 erdet das jeweilige Port R oder
S wenn einer der Anschlüsse 141 oder 142 an Masse liegt. Die
CPU 15 erfaßt, wenn eines der Ports R oder S an Masse liegt
und wählt das rote LED 411 oder den Blitz 412.
Die folgende Tabelle 1 ist eine Wahrheitstabelle für die je
weilige Betriebsart und Lichtquelle.
Wie die oben gezeigte Wahrheitstabelle zeigt, steuert in der
ersten Betriebsart ein Port L1 der CPU 15 den LED-Treiber
421, damit die roten LEDs 411 gesteuert werden und rotes
Licht auf den Lesebereich 36 abgegeben wird. In diesem Fall
wird die Einstellung des Lichtquellen-Wahlschalters 140 nicht
berücksichtigt.
Ähnlich ist es in der zweiten Betriebsart. Ein Port L2 der
CPU 15 steuert den Blitztreiber 422, damit der Blitz 412 ge
steuert und weißes Licht auf den Lesebereich 36 abgegeben
wird. In diesem Fall wird die Einstellung des Lichtquellen-
Wahlschalters 140 nicht berücksichtigt.
Wird die dritte Betriebsart gewählt, wählt der Lichtquellen-
Wahlschalter 140 die roten LEDs 411 (d. h. R=0, S=1) aus. Dann
steuert das Port L1 der CPU 15 den LED-Treiber 421, der die
roten LEDs 411 steuert, so daß rotes Licht auf den Lesebe
reich 36 abgegeben wird. Wählt andererseits in der dritten
Betriebsart der Lichtquellen-Wahlschalter 140 die Blitzlicht
quelle 412 (d. h. R=1, S=0), so steuert das Port L2 der CPU 15
den Blitztreiber 422, damit die Blitzlichtquellen 412 gesteu
ert werden und weißes Licht auf den Lesebereich 36 abgegeben
wird.
Deshalb dienen die Betriebswahlskala 13, der Betriebswahl
schalter 130 und die CPU 15 zum Wählen zwischen der ersten
oder der zweiten und dritten Betriebsart. Ferner dienen die
Lichtquellen-Wahlskala 14, der Lichtquellen-Wahlschalter 140
und die CPU 15 zur Auswahl der zweiten und dritten Betriebs
art.
Die erste Betriebsart (d. h. Datensymbol-Lesebetrieb) des Le
segeräts 1 wird im folgenden beschrieben.
Zuerst wird der Stromschalter eingeschaltet, damit das Lese
gerät 1 mit Strom von einer externen Stromversorgung gespeist
wird (nicht dargestellt). Befindet sich der Stromschalter in
der Stellung EIN, liefert die CPU 15 Strom an die übrigen
Schaltungen des Lesegeräts 1. In dem vorzugsweisen Ausfüh
rungsbeispiel ist die CPU 15 immer in Betrieb, wenn das Lese
gerät 1 mit der externen Stromversorgung verbunden ist.
Wenn das Datensymbol 38 gelesen werden soll, drückt die Be
dienperson die Triggertaste 12. Dadurch wird der Schalter 125
eingeschaltet. Dies wird von der CPU 15 erfaßt. Die CPU 15
steuert den LED-Treiber 421, so daß die roten LEDs 411 für
ein vorbestimmtes Zeitintervall den Lesebereich 36 infolge
des Drückens des Triggerschalters 12 beleuchten. Die CPU 15
steuert auch den CCD-Treiber 6 für das CCD-Element 43, wobei
der Lesebereich 36 abgetastet wird. Somit tastet das CCD-Ele
ment 43 den Lesebereich 36 zweidimensional ab und überträgt
die gesammelte Ladung unter Steuerung des CCD-Treibers 6.
Ferner erzeugt der CCD-Treiber 6 ein zusammengesetztes Takt
signal aus den horizontalen und vertikalen Synchronsignalen.
Das kombinierte Taktsignal wird dann an die CPU 15 ausgege
ben.
Zuerst empfängt das CCD-Element 43 Bilddaten, die dem gesam
ten Lesebereich 36 entsprechen. Diese Bilddaten werden mit
der Randerfassung etc. verarbeitet, um von ihnen die Bildda
ten zu trennen, die dem Datensymbol 38 entsprechen. Befindet
sich im Lesebereich 36 ein Datensymbol, so gibt das CCD-Ele
ment 43 ein analoges Bildsignal aus, das dem empfangenen Da
tensymbolbild entspricht. Das ausgegebene analoge Bildsignal
wird durch den Verstärker 8 verstärkt und durch den A/D-Wand
ler 9 in 8 Bit-Bilddaten gewandelt. In diesem Fall wird nur
das vom CCD-Element 43 gelesene rote Bildsignal verarbeitet.
Die 8 Bit-Bilddaten werden in einem Bildspeicher 11 gespei
chert. Der Bildspeicher 11 kann ein Vollbild der 8 Bit-Bild
daten speichern.
Der Vergleicher 10 vergleicht dann die aus dem Bildspeicher
11 gelesenen Bilddaten mit 8 Bit-Schwellendaten, die in einem
Bereich A eines internen Speichers 151 der CPU 15 gespeichert
sind. Der Vergleicher 10 gibt dann binäre Daten an die CPU 15
aus, die die binären Daten in einem Bereich B des internen
Speichers 151 an einer durch den Adressenzähler der CPU 15
vorbestimmten Adresse speichert. Der Adressenzähler wird
durch das zusammengesetzte Taktsignal des CCD-Treibers 6 ge
steuert. Die Daten werden dann sequentiell aus dem Bereich B
des internen Speichers 151 bezugnehmend auf die Adressen des
Adressenzählers abgelesen. Die Lesereihenfolge der Daten kann
durch Umkehrung der entsprechenden- Adressen gegenüber ihrer
Speicherreihenfolge im Speicher 12 umgekehrt sein.
Die gelesenen Daten werden dann nacheinander im Rechenab
schnitt der CPU 15 verarbeitet. Die CPU 15 kann eine Bildum
kehrung, Fehlstellenkorrektur und Bilddrehung ausführen. Die
CPU 15 decodiert auch die Daten und gibt die decodierten Da
ten durch den Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner 17
oder die Arbeitsstation aus.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm einer Operation der CPU 15 des
Lesegeräts 1 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vor
liegenden Erfindung.
Zuerst wird in Schritt S101 bestimmt, ob der Triggerschalter
125 eingeschaltet ist. Wenn der Triggerschalter 125 einge
schaltet ist (JA in Schritt S101), wird in Schritt S103 ge
prüft, ob das Port M1 an Masse liegt (d. h. Port M1 ist
NIEDRIG, da die erste Betriebsart gewählt wurde). Ansonsten
wird bei NEIN in Schritt S101 der Schritt S101 wiederholt.
Liegt Port M1 an Masse (JA in Schritt S103), beginnt in
Schritt S105 ein im internen ROM der CPU 15 gespeichertes Da
tensymbol-Leseprogramm. In Schritt S107 steuert dann die CPU
15 den LED-Treiber 421, damit die roten LEDs 411 eingeschal
tet werden. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-
Element 43, damit die Bilddatenerfassung beginnt.
In Schritt S109 wird ein von dem CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld indem Bildspeicher 11 gespeichert. Im vorzugs
weisen Ausführungsbeispiel sind die von dem CCD-Element 43
erfaßten und von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten ro
te Bilddaten, da das Beleuchtungslicht einfarbig, d. h. rot,
ist. Nachdem die Bilddaten in den Bildspeicher 11 geschrieben
worden sind, werden die roten LEDs 411 von dem LED-Treiber
421 ausgeschaltet.
In Schritt S111 vergleicht dann der Vergleicher 10 die Bild
daten mit den Schwellendaten, um einem Bilddatenfeld äquiva
lente binäre Daten zu erhalten. Die binären Daten werden dann
in den Bereich B des internen Speichers 151 der CPU 15 ge
schrieben.
In Schritt S113 werden die binären Daten aus dem Bereich B
des internen Speichers 151 abgelesen. Die binären Daten, die
einem im Rand (schwarze Umgebung) des Datensymbols 38 enthal
tenen Bildbereich entsprechen, werden als das zu decodierende
Bild erkannt. Dies erhöht die Dekodiergeschwindigkeit des Da
tensymbols, da die Aussonderung der Bilddaten erst durch Er
fassen der schwarzen Grenze und dann durch Aussondern der
(binären) in der schwarzen Grenze enthaltenen Bilddaten er
folgt.
In Schritt S115 werden die ausgesonderten Bilddaten mit den
oben genannten Bildverarbeitungen decodiert. Die decodierten
Daten und die Betriebsdaten werden dann mittels dem Kommuni
kationstreiber 16 in Schritt S117 zu dem Hauptrechner 17
übertragen. Die Routine ist dann beendet.
Falls jedoch die erste Betriebsart nicht gewählt wurde, und
daher das Port M1 nicht geerdet war (NEIN bei Schritt S103),
bestimmt Schritt S119, ob der Port M2 an Masse liegt (d. h.
Port M2 ist NIEDRIG, wenn die zweite Betriebsart gewählt
ist)
Wenn Port M2 an Masse liegt (JA bei Schritt S119), startet in Schritt S121 ein Farbbild-Erzeugungsprogramm. In Schritt S123 steuert dann die CPU 15 den Blitztreiber 422 und schaltet den Blitz 412 EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 43 und startet die Erfassung der Bilddaten.
Wenn Port M2 an Masse liegt (JA bei Schritt S119), startet in Schritt S121 ein Farbbild-Erzeugungsprogramm. In Schritt S123 steuert dann die CPU 15 den Blitztreiber 422 und schaltet den Blitz 412 EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 43 und startet die Erfassung der Bilddaten.
In Schritt S125 wird ein von dem CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind die von dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem
CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten rot, grün und blau, da
das Beleuchtungslicht nicht einfarbig ist. Nachdem die Bild
daten in den Bildspeicher 11 geschrieben sind, wird der Blitz
412 vom Blitztreiber 422 ausgeschaltet.
In Schritt S127 werden die Farbbilddaten dann aus dem Bild
speicher 11 gelesen. In Schritt S129 werden die Beleuchtungs
daten aus einem Bereich C des internen Speichers 151 der CPU
15 gelesen. Die Beleuchtungs-, Farbbild- und Betriebsartdaten
(Daten zur Auswahl der zweiten Betriebsart) werden dann mit
dem Kommunikationstreiber 16 in Schritt S129 zu dem
Hauptrechner 17 übertragen.
Die Beleuchtungsdaten sind Daten wie die Wellenlänge, Licht
intensität (d. h. Helligkeit) und Farbtemperatur des Beleuch
tungslichtes. Diese Daten werden in dem Bereich C des Spei
chers 151 gespeichert. Die Beleuchtungsdaten dienen zur Ein
stellung des Weißausgleichs und zur Verstärkung der roten,
grünen und blauen Bildsignale. Ferner werden sie verwendet,
um die Verarbeitung angemessener Farbregeneration usw. zu
steuern, so daß die Farbe des ausgegebenen Bildes auf der An
zeige oder dem Drucker der Farbe des tatsächliches Bildes na
hekommt.
Wenn weder Port M1 noch Port M2 an Masse liegt (NEIN in
Schritt S103, NEIN in Schritt S119), dann wird in Schritt
S131 geprüft, ob Port M3 an Masse liegt. Wenn Port M3 nicht
an Masse liegt (NEIN in Schritt S131), kehrt die Steuerung zu
Schritt S101 zurück.
Wenn Port M3 an Masse liegt (JA in Schritt S131), dann be
ginnt in Schritt S121 ein Monochrombild-Erzeugungsprogramm.
Dann wird in Schritt S135 geprüft, ob der Lichtquellen-Wahl
schalter 140 die roten LEDs 411 als Lichtquelle ausgewählt
hat, indem er prüft, ob Port R der CPU 15 an Masse liegt
(d. h. NIEDRIG ist). Wenn Port R an Masse liegt (JA in Schritt
5135), steuert die CPU 15 den LED-Treiber 411 und schaltet
alle roten LEDs 411 EIN.
In Schritt S139 wird ein von dem CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. Da das Be
leuchtungslicht nur einfarbig ist (d. h. rot), sind die von
dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem CCD-Treiber 6 ausge
gebenen Bilddaten rot. Sobald die Bilddaten in den Bildspei
cher 11 geschrieben sind, schaltet der LED-Treiber 421 die
roten LEDs 411 AUS.
Dann werden in Schritt S129 die Bilddaten aus dem Bildspei
cher 11 abgelesen. Die Bilddaten und die Betriebsartdaten
(Daten zur Auswahl der zweiten Betriebsart) werden durch den
Kommunikationstreiber 16 als monochrome Bilddaten zu dem
Hauptrechner 17 übertragen.
Liegt Port R jedoch nicht an Masse (NEIN in Schritt S135),
dann wird in Schritt S143 geprüft, ob Port S an Masse liegt
(d. h. NIEDRIG). Liegt Port S nicht an Masse (NEIN in Schritt
S143), kehrt die Steuerung zu Schritt S101 zurück.
Ansonsten (JA in Schritt S143) steuert die CPU 15 den Blitz
treiber 422 und schaltet den Blitz 412 in Schritt S145 EIN.
Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 43 und
startet die Erfassung der Bilddaten.
In Schritt S147 wird ein von dem CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind die von dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem
CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten rot, grün und blau, da
das Beleuchtungslicht nicht einfarbig ist. Sobald die Bildda
ten in den Bildspeicher 11 geschrieben sind, schaltet der
Blitztreiber 422 den Blitz 412 AUS.
In Schritt S149 werden die Farbbilddaten aus dem Bildspeicher
11 abgelesen, und ein Helligkeitssignal wird abhängig von den
roten, grünen und blauen Bilddaten bestimmt. In Schritt S151
wird das Helligkeitssignal dann durch den Kommunikationstrei
ber 16 zu dem Hauptrechner 17 übertragen und die Routine be
endet.
Somit kann das Lesegerät 1 des ersten Ausführungsbeispiels
das Datensymbol 38 lesen und decodieren sowie entweder ein
monochromes Bild oder ein Farbbild des Datensymbols 38 zu ei
nem externen Rechner übertragen.
Ferner können entweder die Farbbilddaten oder die monochromen
Bilddaten erforderlichenfalls ausgewählt und erzeugt werden,
da das Lesegerät 1 eine Farbbild-Erzeugungsbetriebsart und
eine Monochrombild-Erzeugungsbetriebsart hat. Dies erhöht die
Vielseitigkeit des Lesegeräts 1.
Ferner kann in der ersten Betriebsart (d. h. die Datensymbol-
Lesebetriebsart) die Lichtquelle aus einer oder mehreren
Leuchtdioden bestehen. Daher kann der Stromverbrauch des Le
segeräts 1 in dieser Betriebsart, verglichen mit einem Lese
gerät, bei dem eine weiße Lichtquelle verwendet wird, redu
ziert werden.
Außerdem ist es in der zweiten Betriebsart (d. h. Monochrom
bild-Erzeugungsbetriebsart) möglich, nur eine einzige Farb
lichtquelle (d. h. das LED 411) zu verwenden. Dies reduziert
den Stromverbrauch des Lesegeräts 1 bei der Erzeugung eines
monochromen Bildes.
Des weiteren ist eine Beleuchtungseinheit 41 des ersten vor
zugsweisen Ausführungsbeispiels nicht auf die in den Zeichnun
gen dargestellte Konfiguration beschränkt. Wahlweise kann
beispielsweise ein einfarbiges oder weißes Licht projiziert
werden. Das Lesegerät sollte aber so konfiguriert sein, daß
während der Erfassung des Datensymbolbildes durch das CCD-
Element kein Umgebungslicht auf das Datensymbol fällt.
Im folgenden werden weitere Konfigurationen der Beleuchtungs
einheit 41 beschrieben.
Fig. 7 zeigt das Blockdiagramm einer weiteren Beleuchtungs
einheit 141. Die Beleuchtungseinheit 141 ist der Beleuch
tungseinheit 41 in Fig. 5 ähnlich, und gemeinsame Bauteile
haben übereinstimmende Bezugszeichen.
Wie Fig. 7 zeigt, hat die Beleuchtungseinheit 141 eine Halo
genlampe 413 und einen Halogenlampentreiber 423, der die Ha
logenlampe 413 steuert. Der LED-Treiber 421 und der Halogen
lampentreiber 423 werden von der CPU 15 gesteuert. In der Be
leuchtungseinheit 141 steuert die CPU 15 den LED-Treiber 421,
so daß die roten LEDs 411 ein rotes Licht (einfarbiges Licht)
auf den Lesebereich 36 abgeben. Ferner steuert die CPU 15 den
Halogenlampentreiber 423, so daß die Halogenlampe 413 weißes
Licht auf den Lesebereich 36 abgibt.
In dem ersten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel ist die
Lichtquelle zum Abgeben des einfarbigen Lichtes der Beleuch
tungseinheit nicht auf rote LEDs 411 beschränkt, sondern kann
auch grüne und blaue LEDs beinhalten.
Ferner ist in dem ersten vorzugsweisen Ausführungsbeispiel
die Lichtquelle, die weißes Licht der Beleuchtungseinheit 41
abgibt, weder auf eine Blitzlichtquelle 412 noch auf eine Ha
logenlampe 413 beschränkt, sondern kann beispielsweise auch
aus drei LEDs (d. h. rot, grün, blau) bestehen, die gleichzei
tig betrieben werden, so daß der Lesebereich 36 mit weißem
Licht beleuchtet wird.
Fig. 8 zeigt eine perspektivische Ansicht des Lesegeräts 101
gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung. Das Lesegerät 101 ist dem Lesegerät 1 des ersten
oben beschriebenen Ausführungsbeispiels ähnlich, und gemein
same Bauteile haben übereinstimmende Bezugszeichen.
Wie Fig. 8 zeigt, hat das Lesegerät 101 einer Lichtquellen-
Wahlschalter 18 zur Auswahl einer von drei Farblichtquellen.
Fig. 9 ist eine Unteransicht des Lesebereichs 22 des Lesege
räts 101. Wie Fig. 9 zeigt, enthält der Lesekopfteil 22 eine
Beleuchtungseinheit 241 mit vier LED-Gruppen. Jede LED-Gruppe
hat ein rotes LED 411, ein grünes LED 414 und ein blaues LED
415. Jedes rote LED 411 der Beleuchtungseinheit 241 befindet
sich nahezu symmetrisch zum Strahlenweg 47 an den vier Ecken
am unteren Ende des Trägers 48. Ferner ist jedes grüne LED
414 neben dem jeweiligen roten LED 411, und jedes blaue LED
415 neben dem jeweiligen grünen LED 414 angebracht. Durch die
Verwendung einer Streuplatte (nicht dargestellt) wird der Le
sebereich 36 gleichmäßig beleuchtet. Ferner enthält das Lese
gerät 101 einen LED-Treiber 424 für die LEDs 411, 414 und
415. Somit kann die Beleuchtungseinheit 241 den Lesebereich
36 mit einer Vielzahl verschiedenfarbigen Lichtes beleuchten.
Fig. 10 zeigt das Blockdiagramm des in Fig. 8 gezeigten Le
segeräts 101.
Die Leseeinheit 4 besteht aus einem CCD-Element 143, das am
Datensymbol 38 reflektiertes monochromes Licht mittels dem
optischen System 44 erfaßt. Ferner wird in einem zweiten Aus
führungsbeispiel das CCD-Element 143 ohne Farbfilter verwen
det.
Wie Fig. 10 zeigt, ist das Lesegerät 101 dem Lesegerät 1
ähnlich, außer daß das Lesegerät 101 zusätzlich zu der Be
leuchtungseinheit 241 und zu dem CCD-Element 143 eine CPU 115
und einen Signalprozessor 105 hat.
Die CPU 115 ist der oben beschriebenen CPU 15 ähnlich, hat
aber zwei Portgruppen. Eine Portgruppe wird zur Auswahl der
Betriebsart verwendet, ähnlich wie dies für die CPU 15 im er
sten Ausführungsbeispiel beschrieben ist. Somit kann mit dem
Lesegerät 101 die erste, zweite und dritte Betriebsart mit
der Betriebswahlskala 13 und dem Betriebswahlschalter 130
ausgewählt werden.
Die zweite Portgruppe dient zur Auswahl der Lichtquelle. Ge
nauer gesagt enthält die zweite Portgruppe die Ports R, G und
B.
Die Ports R, G und B der CPU 115 sind jeweils elektrisch mit
den Anschlüssen 181, 182 und 183 des Betriebswahlschalters
180 verbunden. Ein Anschluß 184 des Betriebswahlschalters 180
liegt an Masse. Durch Bedienen der Skala 18 wird der Gleit
kontakt mit dem Anschluß 184 elektrisch verbunden und so
bewegt, daß er mit einem der Anschlüsse 181, 182 und 183 in
Kontakt kommt, wobei der entsprechende Anschluß geerdet wird.
Die Ports R, G und B sind normalerweise durch Widerstände
hochgelegt (bis +5 V). Wird aber einer der Anschlüsse 181, 182
oder 183 an Masse gelegt, so legt der Betriebswahlschalter
180 das entsprechende Port R, G oder B an Masse. Wird eines
der Ports R, G oder B an Masse gelegt, so wird dies von der
CPU 115 erfaßt. Diese steuert den Lichtquellentreiber 424,
der jeweils die roten LEDs 411, die grünen LEDs 414 und die
blauen LEDs 415 steuert.
Die unten dargestellte Tabelle 2 ist eine Wahrheitstabelle
der entsprechenden Betriebsarten.
Wie die oben dargestellte Wahrheitstabelle zeigt, steuert
Port L1 der CPU 115 den LED-Treiber 424 und somit die roten
LEDs 411, so daß rotes Licht auf den Lesebereich 36 fällt,
wenn die erste Betriebsart (d. h. Port M1=0, Port M2=1 und
Port M3=1) gewählt wird und der Lichtquellen-Wahlschalter 180
die rote LED-Lichtquelle (d. h. R=0, G=1, B=1) auswählt. Al
ternativ steuert Port L2 der CPU 115 den LED-Treiber 424 und
somit die grünen LEDs 414, so daß grünes Licht auf den Lese
bereich 36 fällt, wenn der Lichtquellen-Wahlschalter 180 die
grüne LED-Lichtquelle auswählt (d. h. R=1, G=0, B=1). Ähnlich
verhält es sich, wenn der Lichtquellen-Wahlschalter 180 die
blaue LED-Lichtquelle auswählt (d. h. R=1, G=1, B=0). Dann
steuert Port L3 der CPU 115 den LED-Treiber 424 und somit die
blauen LEDs 415, so daß blaues Licht auf den Lesebereich 36
fällt.
Ferner wird bei Auswahl der zweiten Betriebsart (d. h. Port
M1=1, Port M2=0, Port M3=1) die Einstellung des Lichtquellen-
Wahlschalters 180 nicht berücksichtigt. In diesem Fall steu
ern die Ports L1, L2 und L3 der CPU 115 den LED-Treiber 424,
so daß jeweils abwechselnd die roten LEDs 411, die grünen
LEDs 414 und die blauen LEDs 415 leuchten. Wenn jedes LED an
gesteuert worden ist, erfaßt das CCD-Element 143 das vom Da
tensymbol 38 mit einfarbigem Licht erzeugte Bild, und der
CCD-Treiber 6 gibt dieses Bildsignal an die CPU 115 aus, so
daß ein Farbbild erzeugt wird.
Bei Auswahl der dritten Betriebsart (d. h. Port M1=1, Port
M2=1 und Port M3=0) steuern die Ports L1, L2 und L3 den LED-
Treiber 424 ähnlich wie bei der oben beschrieben ersten Be
triebsart M1. In der dritten Betriebsart erfaßt jedoch das
CCD-Element 143 das Bild des Datensymbols 38, und der CCD-
Treiber gibt das Bildsignal an die CPU 115 aus. Ferner wird
in der dritten Betriebsart das Datensymbol 38 nicht deco
diert.
Die Fig. 11A, 11B und 11C zeigen das Flußdiagramm einer
Operation der CPU 115 des Lesegeräts 101 gemäß einem zweiten
Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Zuerst wird in Schritt S201 bestimmt, ob der Triggerschalter
125 eingeschaltet ist. Wenn der Triggerschalter 125 einge
schaltet ist (JA in Schritt S201), wird in Schritt S203 be
stimmt, ob der Port M1 an Masse liegt (d. h. der Port M1 ist
infolge der gewählten Betriebsart 1 NIEDRIG). Andernfalls
wird bei NEIN in Schritt S201 der Schritt S201 wiederholt.
Wenn Port M1 an Masse liegt (JA in Schritt S203), wird in
Schritt 205 ein im internen ROM der CPU 115 gespeichertes Da
tensymbol-Leseprogramm gestartet. Dann wird in Schritt S207
geprüft, ob Port R an Masse liegt. Wenn Port R an Masse liegt
(JA in Schritt S207), steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424
und schaltet in Schritt S209 die roten LEDs EIN. Gleichzeitig
steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und startet das
Erfassen der Bilddaten.
In Schritt S211 wird ein von dem CCD-Element 143 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In dem vor
zugsweisen Ausführungsbeispiel sind aufgrund des einfarbigen
Beleuchtungslichtes die von dem CCD-Element 143 erfaßten und
von dem CCD-Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten einfarbig. So
bald die Bilddaten in den Bildspeicher 11 geschrieben sind,
werden die LEDs (z. B. die roten LEDs 411) durch den LED-Trei
ber 424 ausgeschaltet.
In Schritt S213 vergleicht der Vergleicher 10 die Bilddaten
mit den Schwellendaten und erhält somit binäre Daten, die ei
nem Bilddatenfeld äquivalent sind. Die binären Daten werden
dann in den Bereich B des internen Speichers 151 der CPU 115
geschrieben.
In Schritt S215 werden die binären Daten aus dem Bereich B
des internen Speichers 151 abgelesen. Gemäß den binären Daten
wird das in dem Rand (schwarze Umgebung) des Datensymbols 38
enthaltene Bild als das zu decodierende Bild erkannt. Dies
erhöht die Geschwindigkeit, mit der das Datensymbol decodiert
wird, da die Aussonderung der Bilddaten erst durch Erfassen
der schwarzen Grenze und dann durch Aussonderung der in der
schwarzen Grenze enthaltenen (binären) Bilddaten erfolgt.
In Schritt S217 werden dann die ausgesonderten Bilddaten mit
den oben genannten Bildverarbeitungen decodiert. Die deco
dierten Daten und die Betriebsdaten werden dann in Schritt
S219 durch den Kommunikationstreiber 16 an den Hauptrechner
17 übertragen. Die Routine ist beendet.
Falls jedoch Port R nicht an Masse liegt (NEIN in Schritt
S207), wird in Schritt S221 geprüft, ob Port G an Masse
liegt. Wenn Port G an Masse liegt (JA in Schritt S221), steu
ert die CPU 11 den LED-Treiber 424 und schaltet die grünen
LEDs 414 in Schritt S223 EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-
Treiber 6 das CCD-Element 143 und startet das Erfassen der
Bilddaten. Dann werden die zuvor beschriebenen Schritte S211
bis S219 durchgeführt und die Routine beendet.
Falls Port G nicht an Masse liegt (NEIN in Schritt S221),
wird in Schritt S225 geprüft, ob Port B an Masse liegt. Liegt
Port B an Masse, so steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424
und schaltet die blauen LEDs 415 in Schritt S227 EIN. Gleich
zeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und
startet die Erfassung der Bilddaten. Dann werden die zuvor
beschriebenen Schritte S221 bis S219 ausgeführt und die Rou
tine beendet.
Wurde die erste Betriebsart nicht gewählt und daher Port M1
nicht geerdet (NEIN in Schritt S203), so wird in Schritt S231
bestimmt, ob die zweite Betriebsart gewählt wurde, indem
geprüft wird, ob Port M2 geerdet ist.
Wenn Port M2 an Masse liegt (JA in Schritt S231), wird in
Schritt S233 das Farbbild-Erzeugungsprogramm gestartet. Dann
steuert in Schritt S235 die CPU 15 den LED-Treiber 424 und
schaltet die roten LEDs 411 EIN. Gleichzeitig steuert der
CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und startet die Erfassung
der Bilddaten.
In Schritt S237 wird ein von dem CCD-Element 43 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes (d. h.
rot) die von dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem CCD-
Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten rot.
Dann werden in Schritt S239 die roten Bilddaten aus dem Bild
speicher 11 gelesen und durch den Kommunikationstreiber 16 an
den Hauptrechner 17 übertragen. In Schritt S241 werden die
Beleuchtungsdaten aus dem Bereich C des internen Speichers
151 der CPU 115 gelesen, und dann durch den Kommunikations
treiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
In Schritt S243 steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und
schaltet die roten LEDs 411 AUS.
In Schritt S245 steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und
schaltet die grünen LEDs 414 EIN. Gleichzeitig steuert der
CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und startet die Erfassung
der Bilddaten.
In Schritt S247 wird ein von dem CCD-Element 143 erfaßtes
Bilddatenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem
Fall sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes (d. h.
grün) die von dem CCD-Element 43 erfaßten und von dem CCD-
Treiber 6 ausgegebenen Bilddaten grün.
Dann werden in Schritt S249 die grünen Bilddaten aus dem
Bildspeicher 11 gelesen und durch den Kommunikationstreiber
16 an den Hauptrechner 17 übertragen. In Schritt S251 werden
die Beleuchtungsdaten aus dem Bereich C des internen Spei
chers 151 der CPU 115 gelesen, und dann durch den Kommunika
tionstreiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen.
In Schritt S253 steuert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und
schaltet die grünen LEDs 414 AUS.
In Schritt S255 steuert dann die CPU 115 den LED-Treiber 424
und schaltet die blauen LEDs 415 EIN. Gleichzeitig steuert
der CCD-Treiber 6 das CCD-Element 143 und startet das Erfas
sen der Bilddaten.
In Schritt S257 wird das von dem CCD-Element 43 erfaßte Bild
datenfeld in dem Bildspeicher 11 gespeichert. In diesem Fall
sind aufgrund des einfarbigen Beleuchtungslichtes (d. h. blau)
die von dem CCD-Element 143 erfaßten und von dem CCD-Treiber
6 ausgegebenen Bilddaten blau.
In Schritt S259 werden die blauen Bilddaten aus dem Bildspei
cher 11 gelesen und durch den Kommunikationstreiber 16 an den
Hauptrechner 17 übertragen. In Schritt S261 werden die Be
leuchtungsdaten aus dem Bereich C des internen Speichers 151
der CPU 115 gelesen und durch den Kommunikationstreiber 16 an
den Hauptrechner 17 übertragen.
Dann steuert in Schritt S263 die CPU 155 den LED-Treiber 424
und schaltet die blauen LEDs 415 AUS.
Wurde die zweite Betriebsart nicht gewählt und Port M2 des
halb nicht an Masse gelegt (NEIN in Schritt S231), so wird in
Schritt S265 bestimmt, ob die dritte Betriebsart gewählt
wurde, indem geprüft wird, ob Port M3 an Masse liegt.
Wenn der Port M3 nicht an Masse liegt (NEIN in Schritt S263),
kehrt die Steuerung zu Schritt S201 zurück. Ansonsten (NEIN
in Schritt S265) wird in Schritt S267 ein Monochrombild-Er
zeugungsprogramm gestartet.
In Schritt S269 wird bestimmt, ob Port R geerdet ist (d. h.
NIEDRIG). Wenn Port R geerdet ist (JA in Schritt S267), steu
ert die CPU 115 den LED-Treiber 424 und schaltet die roten
LEDs 411 in Schritt S271 EIN. In Schritt S273 wird ein durch
das CCD-Element 143 erfaßtes Bilddatenfeld in dem Bildspei
cher 11 gespeichert. Da das Beleuchtungslicht einfarbig (d. h.
rot) ist, ist das durch das CCD-Element 143 erfaßte und durch
den CCD-Treiber 6 ausgegebene Bild rot. Ferner steuert die
CPU 115 den LED-Treiber 424.
In Schritt S275 werden die Bilddaten aus dem Bildspeicher 11
gelesen und mit den Betriebsdaten durch den Kommunikations
treiber 16 an den Hauptrechner 17 übertragen. Die Routine ist
beendet.
Ist jedoch Port R nicht geerdet (NEIN in Schritt S269), wird
in Schritt S277 bestimmt, ob Port G geerdet ist. Ist Port G
geerdet (JA in Schritt S277), so steuert die CPU 115 den LED-
Treiber 424 und schaltet die grünen LEDs 414 in Schritt S279
EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element
143 und startet die Erfassung der Bilddaten. Dann werden die
zuvor beschriebenen Schritte S273 und S275 ausgeführt und die
Routine beendet.
Falls Port G nicht geerdet ist (NEIN in Schritt S277), wird
in Schritt S281 geprüft, ob Port B geerdet ist. Ist Port B
geerdet (JA in Schritt S281), steuert die CPU 115 den LED-
Treiber 424 und schaltet die blauen LEDs 415 in Schritt S283
EIN. Gleichzeitig steuert der CCD-Treiber 6 das CCD-Element
143 und startet die Erfassung der Bilddaten. Dann werden die
zuvor beschriebenen Schritte S273 und S275 ausgeführt und die
Routine beendet.
Somit ist es mit dem Lesegerät 101 gemäß dem zweiten vorzugs
weisen Ausführungsbeispiel möglich, Datensymbole 38 zu lesen
und ein elektronisches Bild eines Objektes zu erzeugen (d. h.
Bildsignale gemäß einem erfaßten Objektbild, z. B. ein Daten
symbol, zu erzeugen). Ferner ist es möglich, entweder Farb
bilddaten (Farbbildsignale) oder Monochrombilddaten
(Monochrombildsignale) auszuwählen und zu erzeugen, und die
Daten an eine periphere Einheit wie einen Hauptrechner 17 zu
übertragen. Somit erhöht sich der Nutzen des Lesegeräts. Fer
ner kann der Stromverbrauch des Lesegeräts 101 reduziert wer
den im Vergleich zu einem Lesegerät, bei dem der Lesebereich
mit einer weißen Lichtquelle beleuchtet wird.
Mit dem Lesegerät 101 können mit einem monochromen CCD-Ele
ment Farbbilddaten, genauer gesagt rote, grüne und blaue
Bilddaten erzeugt werden. Die Kosten für ein monochromes CCD-
Element sind niedriger als für ein Farb-CCD-Element. Somit
können die Kosten des Lesegeräts 101 gesenkt werden.
In dem zweiten zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel be
schränkt sich die Beleuchtungseinheit 241 nicht auf die dort
beschriebene Konfiguration. Fig. 12 zeigt eine perspektivi
sche Ansicht einer weiteren Beleuchtungseinheit 341, die mit
dem Lesegerät der vorliegenden Erfindung verwendet werden
kann.
Gemäß Fig. 12 hat die Beleuchtungseinheit 341 eine weiße
Lichtquelle 191 und eine drehbar unter der weißen Lichtquelle
191 angebrachte Scheibe 192. Die Scheibe 192 hat eine rotie
rende Welle 197, die durch einen Schrittmotor (nicht darge
stellt) gedreht wird und im Zentrum der Scheibe 192 befestigt
ist.
Die Scheibe 192 hat einen roten Filter 193, einen grünen Fil
ter 194 und einen blauen Filter 195 sowie eine Weißlichtblen
de 196. Der rote Filter 193 erlaubt den Durchtritt der roten
Komponente des von der weißen Lichtquelle 191 ausgegebenen
Lichtes. Ähnlich erlaubt der grüne Filter 194 den Durchtritt
der grünen Komponente des von der weißen Lichtquelle 191 aus
gegebenen Lichtes. Ferner erlaubt der blaue Filter 194 den
Durchtritt der blauen Komponente des von der weißen Licht
quelle 191 ausgegebenen Lichtes. Ordnet man einen der Farb
filter 193, 194 und 195 unter der weißen Lichtquelle 191 an,
so wird der Lesebereich 36 mit jeweils rotem, grünem oder
blauem Licht beleuchtet. Ferner kann der Lesebereich auch mit
weißem Licht der Weißlichtblende 196 beleuchtet werden.
Die Erfindung beschränkt sich nicht auf die beiden zuvor be
schriebenen oder in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispiele des Lesegeräts.
Die Beleuchtungseinheit beschränkt sich beispielsweise nicht
auf die zuvor beschriebenen Arten, sondern kann irgend ein
Lichtprojektionssystem sein, mit dem viele verschiedene
Lichtarten abgegeben werden können. Es kann beispielsweise
eine Beleuchtungseinheit verwendet werden, die zwei verschie
dene Lichtquellen wie Laser, Halogenlampen etc. einsetzt, die
kombiniert und wahlweise (oder auch gleichzeitig) gesteuert
werden können.
Ferner kann die Beleuchtungseinheit eine einzige Lichtquelle
enthalten, beispielsweise eine weiße Halogenlampe, die in
Kombination mit einer Vielzahl verschiedenfarbiger Filter
verwendet wird, welche nur den Durchtritt von Licht mit be
stimmter Wellenlänge erlauben.
Ferner kann in der vorliegenden Erfindung die Lichtquelle der
Beleuchtungseinheit manuell oder automatisch geändert werden.
In jedem der vorzugsweisen Ausführungsbeispiele stellt ein
Feld ein Rasterbild dar. Ein Rasterbild ist jedoch nicht auf
ein Feld beschränkt, sondern kann auch ein Vollbild enthalten
(d. h. zwei Halbbilder).
Da das zuvor beschriebene erfindungsgemäße Lesegerät eine Be
leuchtungseinheit hat, die wahlweise eine Vielzahl verschie
dener Lichtarten auf ein Objekt projizieren kann, stellt das
Lesegerät eine Verbesserung dar.
Ferner ist es möglich, für das Lesegerät, das Datensymbole
lesen und ein Bild davon ausgeben kann, Datensymbole zu deco
dieren oder einem elektronischen Bild des Datensymbols ent
sprechende Bildsignale zu erzeugen.
Claims (14)
1. Lesegerät für Datensymbole mit einer Abbildungsvorrich
tung mit einer Lichtaufnahmefläche, und einer Bilderzeu
gungsvorrichtung zum Erzeugen eines Bildes des Datensym
bols auf der Lichtaufnahmefläche der Abbildungsvorrich
tung, gekennzeichnet durch eine Vorrichtung zum Projizie
ren einer Vielzahl verschiedenfarbiger Lichtstrahlen auf
ein Datensymbol.
2. Lesegerät nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Vor
richtung zum Steuern der Vorrichtung zum Projizieren wei
ßen Lichtes oder eines anderen Lichtes mit vorbestimmter
Farbe.
3. Lesegerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorrichtung zum Projizieren eine weiße Lichtquelle
zur Abgabe von weißem Licht und eine weitere Lichtquelle
zur Abgabe der vorbestimmten Farbe hat.
4. Lesegerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Vorrichtung zum Projizieren umfaßt:
eine erste Lichtquelle zur Abgabe einer ersten vorbe stimmten Farbe,
eine zweite Lichtquelle zur Abgabe einer zweiten vorbe stimmten Farbe,
eine dritte Lichtquelle zur Abgabe einer dritten vorbe stimmten Farbe,
einen Treiber zum wahlweisen Steuern der ersten Licht quelle, der zweiten Lichtquelle und der dritten Licht quelle,
ein Lesegerät für Datensymbole, das ferner umfaßt:
eine Betriebswahlvorrichtung zum Auswählen einer von meh reren Betriebsarten; und
eine Vorrichtung zum Steuern des Treibers, damit dieser nur eine der Lichtquellen in Abhängigkeit von der Be triebswahlvorrichtung steuert, wenn diese eine erste Be triebsart auswählt, und zum Steuern des Treibers, damit dieser die erste, zweite und dritte Lichtquelle nachein ander in Abhängigkeit von der Betriebswahlvorrichtung steuert, wenn diese eine andere Betriebsart wählt.
eine erste Lichtquelle zur Abgabe einer ersten vorbe stimmten Farbe,
eine zweite Lichtquelle zur Abgabe einer zweiten vorbe stimmten Farbe,
eine dritte Lichtquelle zur Abgabe einer dritten vorbe stimmten Farbe,
einen Treiber zum wahlweisen Steuern der ersten Licht quelle, der zweiten Lichtquelle und der dritten Licht quelle,
ein Lesegerät für Datensymbole, das ferner umfaßt:
eine Betriebswahlvorrichtung zum Auswählen einer von meh reren Betriebsarten; und
eine Vorrichtung zum Steuern des Treibers, damit dieser nur eine der Lichtquellen in Abhängigkeit von der Be triebswahlvorrichtung steuert, wenn diese eine erste Be triebsart auswählt, und zum Steuern des Treibers, damit dieser die erste, zweite und dritte Lichtquelle nachein ander in Abhängigkeit von der Betriebswahlvorrichtung steuert, wenn diese eine andere Betriebsart wählt.
5. Lesegerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungsvorrichtung bei Auswahl der ersten Be
triebsart ein monochromes Bild und bei Auswahl der zwei
ten Betriebsart ein Farbbild ausgibt.
6. Lesegerät, das Datensymbole decodieren und ein den
Datensymbolen entsprechendes Bildsignal ausgeben kann,
mit
einer Abbildungsvorrichtung;
einem optischen System zur Erzeugung eines Bildes aus den Datensymbolen auf einer Lichtaufnahmefläche der Abbil dungsvorrichtung; und
einer Betriebswahlvorrichtung zur Auswahl eines Datensym bol-Lesebetriebs, in dem das Datensymbol gelesen wird, und eines Bilderzeugungsbetriebs, in dem ein dem Datensym bol entsprechendes Bildsignal ausgegeben wird, gekenn zeichnet durch
eine Lichtprojektionsvorrichtung zum wahlweisen Projizie ren mehrerer verschiedenfarbiger Lichtstrahlen auf das Datensymbol und zum Ändern der Lichtfarbe abhängig von der durch die Betriebswahlvorrichtung gewählten Betriebs art; und
einen Signalprozessor zum Decodieren der im Datensymbol gespeicherten und durch die Abbildungsvorrichtung erfaß ten Informationen, wenn die Betriebswahlvorrichtung den Datensymbol-Lesebetrieb ausgewählt hat, und zum Erzeugen von Bildsignalen, wenn die Betriebswahlvorrichtung den Bilderzeugungsbetrieb ausgewählt hat.
einem optischen System zur Erzeugung eines Bildes aus den Datensymbolen auf einer Lichtaufnahmefläche der Abbil dungsvorrichtung; und
einer Betriebswahlvorrichtung zur Auswahl eines Datensym bol-Lesebetriebs, in dem das Datensymbol gelesen wird, und eines Bilderzeugungsbetriebs, in dem ein dem Datensym bol entsprechendes Bildsignal ausgegeben wird, gekenn zeichnet durch
eine Lichtprojektionsvorrichtung zum wahlweisen Projizie ren mehrerer verschiedenfarbiger Lichtstrahlen auf das Datensymbol und zum Ändern der Lichtfarbe abhängig von der durch die Betriebswahlvorrichtung gewählten Betriebs art; und
einen Signalprozessor zum Decodieren der im Datensymbol gespeicherten und durch die Abbildungsvorrichtung erfaß ten Informationen, wenn die Betriebswahlvorrichtung den Datensymbol-Lesebetrieb ausgewählt hat, und zum Erzeugen von Bildsignalen, wenn die Betriebswahlvorrichtung den Bilderzeugungsbetrieb ausgewählt hat.
7. Lesegerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß
die Abbildungvorrichtung einen Farbfilter hat und Farb
bilder erfaßt, und die Lichtprojektionsvorrichtung wahl
weise weißes- oder monochromes Licht projizieren kann.
8. Lesegerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Betriebswahlvorrichtung ferner zwischen einem
Farbbild- Erzeugungsbetrieb und einem Monochrombild- Erzeu
gungsbetrieb auswählt,
die Lichtprojektionsvorrichtung monochromes Licht proji ziert, wenn der Datensymbol-Lesebetrieb ausgewählt ist,
die Lichtprojektionsvorrichtung weißes Licht projiziert, wenn der Farbbild-Erzeugungsbetrieb ausgewählt ist,
die Lichtprojektionsvorrichtung monochromes oder weißes Licht projiziert, wenn der Monochrombild-Erzeugungsbe trieb ausgewählt ist.
die Lichtprojektionsvorrichtung monochromes Licht proji ziert, wenn der Datensymbol-Lesebetrieb ausgewählt ist,
die Lichtprojektionsvorrichtung weißes Licht projiziert, wenn der Farbbild-Erzeugungsbetrieb ausgewählt ist,
die Lichtprojektionsvorrichtung monochromes oder weißes Licht projiziert, wenn der Monochrombild-Erzeugungsbe trieb ausgewählt ist.
9. Lesegerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch einen Lichtquellen-Wahlschalter zum
Wählen einer monochromen Lichtquelle oder einer weißen
Lichtquelle, wobei eine Steuereinheit die Beleuchtungs
einheit steuert, damit diese das Datensymbol mit von der
monochromen Lichtquelle ausgegebenem Licht beleuchtet,
wenn der Lichtquellen-Wahlschalter die monochrome Licht
quelle und der Betriebswahlschalter den Monochrombildbe
trieb auswählt; und
die Steuereinheit die Beleuchtungseinheit steuert, damit diese das Datensymbol mit von der weißen Lichtquelle aus gegebenem Licht beleuchtet, wenn der Lichtquellen-Wahl schalter die weiße Lichtquelle auswählt und der Betriebs wahlschalter den Monochrombildbetrieb auswählt.
die Steuereinheit die Beleuchtungseinheit steuert, damit diese das Datensymbol mit von der weißen Lichtquelle aus gegebenem Licht beleuchtet, wenn der Lichtquellen-Wahl schalter die weiße Lichtquelle auswählt und der Betriebs wahlschalter den Monochrombildbetrieb auswählt.
10. Lesegerät für Datensymbole nach Anspruch 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß die monochrome Lichtquelle mehrere LEDs
und die weiße Lichtquelle eine mehrere Xenonlampen um
faßt.
11. Lesegerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß die Steuereinheit die Beleuchtungseinheit steu
ert, damit diese das Datensymbol mit von der monochromen
Lichtquelle ausgegebenem Licht beleuchtet, wenn der Be
triebswahlschalter den Datensymbol-Lesebetrieb und den
Monochrombild-Erzeugungsbetrieb auswählt; und
die Steuereinheit die Beleuchtungseinheit steuert, damit diese das Datensymbol sequentiell mit von jeder der mono chromen Lichtquellen ausgegebenem Licht beleuchtet, wenn der Betriebswahlschalter den Farbbild-Erzeugungsbetrieb auswählt.
die Steuereinheit die Beleuchtungseinheit steuert, damit diese das Datensymbol sequentiell mit von jeder der mono chromen Lichtquellen ausgegebenem Licht beleuchtet, wenn der Betriebswahlschalter den Farbbild-Erzeugungsbetrieb auswählt.
12. Lesegerät nach Anspruch 11, ferner umfassend einen Licht
quellen-Wahlschalter zum Auswählen einer monochromen
Lichtquelle.
13. Lesegerät nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Beleuchtungseinheit umfaßt:
eine erste monochrome Lichtquelle mit mehreren roten LEDs; und
eine zweite monochrome Lichtquelle mit mehreren grünen LEDs; und eine dritte monochrome Lichtquelle mit mehreren blauen LEDs.
eine erste monochrome Lichtquelle mit mehreren roten LEDs; und
eine zweite monochrome Lichtquelle mit mehreren grünen LEDs; und eine dritte monochrome Lichtquelle mit mehreren blauen LEDs.
14. Lesegerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Beleuchtungseinheit ferner eine
weiße Lichtquelle und mehrere Farbfilter umfaßt, die
unterschiedliche Lichtfarben übertragen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: PENTAX CORP., TOKIO/TOKYO, JP |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: SUKAI CAPITAL, LLC, WILMINGTON, DEL., US |
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8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Representative=s name: EPPING HERMANN FISCHER, PATENTANWALTSGESELLSCHAFT |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20130101 |