DE19626184A1 - Vorrichtung zum Betreiben von zwei funktionsmäßig parallelgeschalteten Prozessoren - Google Patents
Vorrichtung zum Betreiben von zwei funktionsmäßig parallelgeschalteten ProzessorenInfo
- Publication number
- DE19626184A1 DE19626184A1 DE19626184A DE19626184A DE19626184A1 DE 19626184 A1 DE19626184 A1 DE 19626184A1 DE 19626184 A DE19626184 A DE 19626184A DE 19626184 A DE19626184 A DE 19626184A DE 19626184 A1 DE19626184 A1 DE 19626184A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signal
- processors
- time
- output signals
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/1629—Error detection by comparing the output of redundant processing systems
- G06F11/1654—Error detection by comparing the output of redundant processing systems where the output of only one of the redundant processing components can drive the attached hardware, e.g. memory or I/O
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/1629—Error detection by comparing the output of redundant processing systems
- G06F11/1641—Error detection by comparing the output of redundant processing systems where the comparison is not performed by the redundant processing components
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/1675—Temporal synchronisation or re-synchronisation of redundant processing components
- G06F11/1691—Temporal synchronisation or re-synchronisation of redundant processing components using a quantum
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/0796—Safety measures, i.e. ensuring safe condition in the event of error, e.g. for controlling element
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F11/00—Error detection; Error correction; Monitoring
- G06F11/07—Responding to the occurrence of a fault, e.g. fault tolerance
- G06F11/16—Error detection or correction of the data by redundancy in hardware
- G06F11/1675—Temporal synchronisation or re-synchronisation of redundant processing components
- G06F11/1679—Temporal synchronisation or re-synchronisation of redundant processing components at clock signal level
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Betreiben von zwei
parallelgeschalteten Prozessoren nach Oberbegriff von Anspruch 1.
Parallele Anordnung zweier Prozessoren, die, über einen Funktionsbaustein verbunden,
eine erhöhte Ablaufkontrolle ermöglichen, wodurch die Ablaufsicherheit gegenüber
einem einzelnen Prozessor verbessert wird.
Es ist bekannt, daß Elektronik und insbesondere ein Prozessor durch äußere
Störeinflüsse in der Funktion beeinträchtigt werden kann.
Diese Störungen werden durch elektrische oder magnetische Felder von außen in das
Gerät eingekoppelt und bewirken die Induktion von Spannungen in leitenden Teilen
des Gerätes. Diese induzierten Spannungen können dazu führen, daß Informationen,
die von der Prozessoreinheit zu den Speicherbausteinen gelangen sollen, verfälscht
werden. Diese Verfälschung führt bei Daten zu unerwünschten Ergebnissen. Wenn die
übermittelten Daten Programmschritte darstellen, folgt oft eine Fehlfunktion durch
zufällig unterbrochene oder an anderer, falscher Stelle fortgesetzte Programme.
Die Auswirkungen sind unerwünschte Aktionen des Prozessors.
Es existieren bereits viele Bemühungen, die Ablaufsicherheit von prozessorgesteuerten
Geräten zu erhöhen.
Gängige Lösungen, insbesondere für Anwendungen mit sehr hoher
Sicherheitsanforderung aus Luft- und Raumfahrt betrachten den gesamten Rechner,
bestehend aus Prozessor, Speicher und Ein- und Ausgängen als eine geschlossene
Einheit, und gehen davon aus, daß diese Einheit an den Ausgängen unerwünschte
Ergebnisse erzeugen kann. Deshalb wird der gesamte Rechner mehrfach, z. B. dreifach
oder fünffach ausgelegt, und die Ausgänge über irgendwie geartete Abstimmglieder
verbunden, so daß das falsche Ergebnis eines der Rechner
von den anderen überstimmt wird.
Diese mehrfache Auslegung der Rechnerbaugruppen verursacht jedoch hohe Kosten.
In der industriellen Steuerungstechnik, z. B. für Maschinensteuerungen und in der
Antriebstechnik, können Fehlfunktionen eines steuernden Rechners hohe
Materialschäden verursachen. Die Mehrfachauslegung des Rechners kommt aber oft
aus Kostengründen nicht in Frage. Deshalb werden sicherheitsrelevante Funktionen
wie z. B. eine Endabschaltung oft in separater Hardware installiert, z. B. über externe
Sensoren, Schalter und Aktoren, auf die der Steuerrechner keinen Zugriff hat. So
können wichtige Abschaltungen auch bei Ausfall
des Rechner durchgeführt werden. Diese parallel installierte Technik verursacht aber
oft ebenfalls hohe Kosten, die zusätzlich zu den Kosten für die eigentlich erwünschte
Steuerfunktion des Rechners aufgewendet werden müssen. Weiterhin schränken die
externen Zusatzeinrichtungen die Funktionalität und Flexibilität ein, deretwegen der
Rechner ja gerade eingesetzt wird.
Die Erfindung hat zur Aufgabe, die bekannten Vorrichtungen so weiterzubilden, daß
unter Erhalt der Sicherheitsanforderungen bei gleichzeitig gesteigerten
Einsatzmöglichkeiten im industriellen Einsatz eine ablaufsichere Prozessorschaltung
entsteht.
Aus der Erfindung ergibt sich der Vorteil, daß unter Vermeidung von mehrfacher
Rechneranordnung trotzdem für einfache Sicherheitsanforderungen eine Möglichkeit
geboten wird, die Ablaufsicherheit zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird gelöst durch die Merkmale des Anspruches 1.
Die Abb. 1 zeigt die Anordnung der beiden Prozessoren, und des
Funktionsbausteines I sowie der Peripherie. Hierin bedeuten
- - "CPU1" den einen der beiden Prozessoren, "CPU2" den anderen der beiden Prozessoren, wobei beide Prozessoren von genau dem gleichen Typ sind.
- - "Funktionsbaustein I" den Funktionsbaustein zur Verbindung der Bus-Signale und zur Erzeugung der Steuersignale "CPU-clock", "anti-jitter" und "time-out", im folgenden nur noch "I" genannt
- - "Peripherie" die Bausteine, die vom Prozessor über den "bus" gesteuert werden oder Daten bevorraten, namentlich Speicher, Ein- und Ausgänge.
- - "CGEN" den Zeittaktgenerator für das gesamte System.
- - "bus1" die Zusammenfassung aller Leitungen, die vom Prozessor CPU1 ausgehend, zur Steuerung der Peripherie vorgesehen wären, wenn es sich um einen Einzelprozessor handelte, namentlich der Adressbus, der Datenbus und der Controlbus.
- - "bus2" die Zusammenfassung aller Leitungen, die vom Prozessor CPU2 ausgehend,
zur Steuerung der Peripherie vorgesehen wären, wenn es sich um einen
Einzelprozessor handelte, namentlich der Adressbus, der Datenbus und der
Controlbus.
Die Numerierung mit den Ziffern "1" und "2" beinhaltet keinerlei Bedeutungsabstufung; die beiden Prozessoren oder die Numerierung sind ohne Veränderung der Funktion austauschbar. - - "bus" die Zusammenfassung aller Leitungen, die, vom Funktionsbaustein I ausgehend, die Peripherie steuern, genau so, als kämen sie von einem einzelnen Prozessor.
- - "clock" den Zeittakt, der das gesamte System steuert. Dieser kann ein üblicher Taktsignalgeber für einen Einzelprozessor sein, aus dem die Signale "CPU-clock", "anti-jitter" und "time-out" mit Verzögerungsgliedern erzeugt werden, oder ein hochfrequenter Takt, aus dem die Signale durch Zähler und Teiler erzeugt werden. Die Abb. 4 zeigt die Version der Signalerzeugung mit Verzögerungsgliedern.
- - "CPU-clock" den Zeittakt, den die Prozessoren CPU1 und CPU2 für ihren Betrieb benötigen, genau so, als wären sie Einzelprozessoren.
- - "anti-jitter" ein Signal zur Steuerung des Funktionsbausteines I, speziell zur
Steuerung der Vergleichsstufe nach Abb. 2.
Dieses Signal gleicht die Unterschiede im Zeitverhalten der gleichnamigen Signale im bus1 und bus2 aus, die unvermeidbar durch Bauteiletoleranzen zwischen den beiden Prozessoren vorliegen und speist den Ausgangsspeicher. - - "time-out" ein Signal zur Steuerung des Funktionsbausteines I, speziell zur
Steuerung der Vergleichsstufe nach Abb. 3.
Dieses Signal gibt den Zeitpunkt an, zu dem alle gleichnamigen Signale im bus1 und bus2 synchron sein müssen, das ist gleichzeitig der Zeitpunkt, an dem das Signal "Ablauffehler" erzeugt wird, sowie der Ausgangsspeicher angewiesen wird, den Fehlerzustand zu speichern. - - "Ablauffehler" ein Signal zur Feststellung eines nicht synchronen Verhaltens der beiden Prozessoren. Dieses Signal kann Fehlerbehebungsmaßnahmen durch externe Baugruppen einleiten, wie z. B. einen System-Reset.
Die Bezeichnungen der Bausteine und Leitungen ist durchgängig gleich wie in den
Abb. 2, 3 und 4.
Die Abb. 2 zeigt die Anordnung der Vergleichstufe innerhalb des
Funktionsbausteines I, wo der bauteiltoleranzbedingte Zeitversatz der
Ausgangssignale beider Prozessoren ausgeglichen wird und wo die Ausgangssignale zu
einem einzigen für die Peripherie verwertbaren Ausgangssignal verknüpft werden.
Die Sammelsignale bus 1 und bus2 sind hier aufgeteilt auf die einzelnen Signale,
insgesamt N Stück, gezeichnet sind zur Verdeutlichung die Nummern 1, 2, und N.
Die Zahl N kennzeichnet die Anzahl pro bus parallel notwendiger Signale. So beträgt
sie z. B. für einen handelsüblichen 8bit-Prozessor mit 64kbyte Adressraum N=8 für den
Datenbus und N=16 für den Adressbus.
Die Bezeichnung "gleichnamige Signale" bedeutet eine Gleichnamigkeit z. B. des
Signales "1" vom bus1 und "1" vom bus2, also Signale normalerweise gleicher
Funktion der beiden Prozessoren.
Hier werden jeweils zwei gleichnamige Signale über ein ODER-Gatter
zusammengeschaltet. Die Aufgabe dieses Gatters ist die Entkoppelung der Ausgänge
der CPU1 und CPU2, da die Signale nicht exakt gleichzeitig erscheinen.
Ein ODER-Gatter bietet gegenüber einem UND-Gatter den besonderen Vorteil, daß
der mittlere Stromverbrauch der Signalleitungen des bus sinkt, da üblicherweise
Widerstände oder Stromquellen als Terminatoren von jeder Signalleitung zur positiven
Versorgungsspannung gelegt werden, deren Stromfluß bei einem niedrigen Pegel
(logisch 0) höher ist als bei einem hohen Pegel (logisch 1).
Bei einem ODER-Gatter nun sind die Ausgänge im statistischen Mittel länger auf
logisch 1, also im Zustand geringeren Stromverbrauches, als bei einem UND-Gatter.
Zu einem definierten Zeitpunkt muß die Gleichheit der gleichnamigen Signale gegeben
sein. Zu diesem Zeitpunkt sind die Bussignale gültig als Steuersignale für die
angeschlossene Peripherie. Dieser Zeitpunkt wird durch den Ausgangsspeicher stabil
gehalten, gesteuert mit dem Signal anti-jitter.
Die Abb. 3 zeigt die Anordnung der Vergleichsstufe innerhalb des
Funktionsbausteines I, wo die Ausgangssignale der beiden Prozessoren zu Zeitpunkten
auf Gleichheit abgefragt werden, zu denen unter Berücksichtigung der bekannten
Bauteiltoleranzen gleiche Signalpegel auf jedem Signalpaar vorliegen müssen und daß
bei Signalpegelabweichung auch nur innerhalb eines Paares von Ausgangssignalen ein
Ablauffehler ausgegeben wird. Die Sammelsignale bus1 und bus2 sind hier ebenfalls
aufgeteilt auf die einzelnen Signale, insgesamt N Stück, gezeichnet sind zur
Verdeutlichung die Nummern 1, 2, und N.
Hier werden jeweils zwei gleichnamige Signale über ein EXOR-Gatter
zusammengeschaltet. Die Aufgabe dieses Gatters ist der Vergleich der Ausgänge der
CPU1 und CPU2. Die Gleichheit aller so verglichenen Signale wird dann mit einem
gemeinsamen ODER-Gatter geprüft, da eine einzige Ungleichheit ausreicht, um einen
Ablauffehler anzuzeigen. Zu einem definierten Zeitpunkt muß die Übereinstimmung
aller gleichnamigen Signale gegeben sein. Zu diesem Zeitpunkt wird über das Signal
time-out der Ausgangsspeicher aktiviert. Das resultierende Ausgangssignal ist im
normalerweise fehlerfreien Fall 0 oder low oder inaktiv. Ist die Übereinstimmung aller
Signale zu diesem Zeitpunkt nicht erreicht worden, ist das Ausgangssignal namens
Ablauffehler 1 oder high oder aktiv. Dieses Signal kann von externen Baugruppen
ausgewertet werden, z. B. zur Erzeugung eines System-Reset.
Die Abb. 4 zeigt die Anordnung der Signalerzeugung innerhalb des
Funktionsbausteines I, wo in einem Zeitsynchronisationsbaustein ein ankommendes
Zeittaktsignal zu einem Prozessortaktsignal sowie zu einem Verknüpfungssignal "anti-
jitter" sowie zu einem Abtastsignal "time-out" für das Ablauffehlerzeitsignal aufbereitet
wird.
Die Bezeichnungen "D1" bis "D4" kennzeichnen vier verschiedene
Verzögerungsglieder, die ein Eingangssignal unverändert, aber mit einer festen
zeitlichen Verzögerung an den Ausgang weitergeben.
Die Bezeichnungen "M2" bis "M4" kennzeichnen drei verschiedene Monoflops, die ab
dem Zeitpunkt der Flanke des Eingangssignales einen Ausgangsimpuls fester Länge
erzeugen.
Der Baustein M2 reagiert bei steigender Flanke, der Baustein M3 bei fallender Flanke,
der Baustein M4 muß nicht ausgezeichnet sein.
der Baustein M4 muß nicht ausgezeichnet sein.
- - Das Signal "clock" muß zur Erzeugung des Signales CPU-clock nur verzögert werden, um die Laufzeiten der anderen Signalbewertungen auszugleichen.
- - Das Signal "anti-jitter" setzt sich aus zwei kurzen Impulsen zusammen, die jeweils nach der positiven und nach der negativen Flanke des Signales clock erzeugt werden. Diese Impulse kennzeichnen die Zeitpunkte, zu denen die gleichnamigen Leitungen aus "bus 1" und "bus2" den gleichen Zustand erreicht haben müssen und diese Signale den Bausteinen "Peripherie" als Leitungen "bus" zugeführt werden müssen.
- - Das Signal "time-out" kennzeichnet einen Zeitpunkt nach dem zweiten Impuls des Signales "anti-jitter", zu dem die Signale der gleichnamigen Leitungen auf Gleichheit abgefragt werden, um bei Ungleichheit das Signal "Ablauffehler" zu erzeugen.
Die Abb. 5 zeigt die Signale am Beispiel eines Adreßsignales auf der Leitung 1
des "bus1" und "bus2". Die wichtigen Zeitpunkte sind unten mit den Ziffern 1 bis 8
gekennzeichnet. Es geschieht zum Zeitpunkt
- 1. Das zufällig etwas frühere Signal der CPU1 geht auf 0.
- 2. Das zufällig etwas spätere Signal der CPU2 geht auf 0.
- 3. Das ODER-Gatter wie in Abb. 2 zeigt an seinem Ausgang ein brauchbares
Signal 0 vom Zeitpunkt 2 bis zum Zeitpunkt 5, gebildet aus zwei gleichnamigen
Signalen
des bus1 und bus2. Jetzt wird das Signal 0 gespeichert im Ausgangsspeicher.
Das Ausgangssignal des Speichers stellt ein stabiles, um einige Nanosekunden verschobenes Abbild des verkoppelten Adressignales auf der Leitung 1 aus bus1 und bus2 dar und reicht vom Zeitpunkt 3 bis 6. Dieses Signal wird als Leitung 1 des "bus" verwendet zur Steuerung der Peripherie. - 4. Die erste Abtastung durch das Signal time-out zeigt eine Gleichheit, also keinen Ablauffehler, an.
- 5. Das ODER-Gatter zeigt an seinem Ausgang ein brauchbares Signal 1, das etwas frühere Signal der CPU1 geht auf 1.
- 6. Jetzt wird das Signal 1 gespeichert im Ausgangsspeicher wie in Abb. 2.
- 7. Das etwas spätere Signal der CPU2 geht auf 1. Dieser Zeitpunkt wird direkt in keiner Weise verwertet, aber er muß vor Erscheinen des Signales time-out erfolgen, sonst liegt ein Ablauffehler vor.
- 8. Die zweite Abtastung durch das Signal time-out zeigt wieder eine Gleichheit der Signale an. Wäre die Leitung bus2,1 noch im Zustand 0, so hätte die Ungleichheit mit dem Signal bus1,1 zu diesem Zeitpunkt ein Signal "Ablauffehler" erzeugt.
Bei dem nicht näher bezeichneten Ausgangsspeicher handelt es sich um ein
handelsübliches, flankengesteuertes D-flipflip.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Betreiben von zwei funktionsmäßig parallelgeschalteten Prozessoren
bekannter, fertigungsbedingter Bauteiletoleranzen, von denen jeder zeitgetaktet
angesteuert wird und deren beide Ausgangssignale für eine einzige Steuerfunktion
verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Rechner zwei Prozessoren parallel zueinander betrieben werden,
in einem Rechner zwei Prozessoren parallel zueinander betrieben werden,
- 1.1 beide Prozessoren über eine gemeinsame Uhr getaktet werden,
- 1.1.1 beide Prozessoren synchron getaktet werden,
- 1.2 die Ausgangssignale beider Prozessoren einem ebenfalls synchronen, jedoch zeitversetzt getakteten Funktionsbaustein zugeführt werden, wo
- 1.2.1 der bauteiltoleranzbedingte Zeitversatz der Ausgangssignale beider Prozessoren ausgeglichen wird und wo
- 1.2.2 die Ausgangssignale zu einem einzigen für die Peripherie verwertbaren Ausgangssignal verknüpft werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Funktionsbaustein
zwei Bewertungen der bauteiltoleranzbedingten Zeitversätze nach den Kriterien
- a) Zeitversatz noch zulässig und verwertbar
- b) Zeitversatz nicht mehr zulässig durchführt.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß für die
Überwachungsfunktion des Funktionsbausteins keine zusätzliche Rechenzeit
verbraucht wird, und die Prozessoren mit voller Arbeitsgeschwindigkeit betrieben
werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Funktionsbaustein getaktet wird mit einem Zeitversatz, der
- 4.1 gleiche Pegel der Ausgangssignale beider Prozessoren innerhalb der Bauteiletoleranzen der Prozessoren zur Erzeugung des Ausgangssignales auswertbar macht und der
- 4.2 ungleiche Pegel der Ausgangssignale beider Prozessoren außerhalb der Bauteiletoleranzen der Prozessoren als Fehler markiert.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale der beiden Prozessoren elektrisch voneinander entkoppelt und zu
einem Prüfsignal verknüpft werden, welches von einem Flankensignal zu den
vorgegebenen zeitversetzten Takten des Funktionsbausteines abgetastet wird, wobei
das jeweils abgetastete Prüfsignal bis zum nächsten Abtastzeitpunkt von einem
Ausgangsspeicher stabil auf dem jeweils letzten Wert des Prüfsignales gehalten wird,
welches stabil gehaltene Signal das verwertbare einzige Ausgangssignal für die
Peripherie ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangssignale
der beiden Prozessoren mit ODER-Gattern entkoppelt werden.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Ausgangssignale der beiden Prozessoren zu Zeitpunkten auf Gleichheit abgefragt
werden, zu denen unter Berücksichtigung der bekannten Bauteiltoleranzen gleiche
Signalpegel auf jedem Signalpaar vorliegen müssen und daß bei
Signalpegelabweichung auch nur innerhalb eines Paares von Ausgangssignalen ein
Ablauffehler ausgegeben wird.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleichheitsabfrage
in einem EXOR-Gatter erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Gleichheitsabfrage nach jedem Arbeitstakt der beiden Prozessoren erfolgt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 4, 5, 6, 7, 8 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß
in einem Zeitsynchronisationsbaustein ein ankommendes Zeittaktsignal zu einem
Prozessortaktsignal sowie zu einem Verknüpfungssignal sowie gegebenenfalls zu
einem Ablauffehlerzeitsignal
aufbereitet wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalaufbereitung über zueinander parallele Verzögerungsglieder erfolgt.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die
Signalaufbereitung mittels Zähler und Dekoder aus einem höherfrequenten
Zeittaktsignal erfolgt.
Priority Applications (9)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626184A DE19626184C2 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Vorrichtung zum Betreiben eines Systems mit zwei funktionsmäßig in einem Rechner parallel geschalteten Prozessoren |
JP10503823A JP2000517441A (ja) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | 2つの機能的に並列接続されたプロセッサの作動装置 |
PCT/EP1997/003330 WO1998000782A1 (de) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Vorrichtung zum betreiben von zwei funktionsmässig parallelgeschalteten prozessoren |
AU34367/97A AU3436797A (en) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Arrangement for operating two functionally parallel processors |
CA002258859A CA2258859A1 (en) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Arrangement for operating two functionally parallel processors |
US09/214,444 US6374365B1 (en) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Arrangement for operating two functionally parallel processors |
DE59704879T DE59704879D1 (de) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Vorrichtung zum betreiben von zwei funktionsmässig parallelgeschalteten prozessoren |
AT97930401T ATE206830T1 (de) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Vorrichtung zum betreiben von zwei funktionsmässig parallelgeschalteten prozessoren |
EP97930401A EP0907919B1 (de) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Vorrichtung zum betreiben von zwei funktionsmässig parallelgeschalteten prozessoren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19626184A DE19626184C2 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Vorrichtung zum Betreiben eines Systems mit zwei funktionsmäßig in einem Rechner parallel geschalteten Prozessoren |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19626184A1 true DE19626184A1 (de) | 1998-01-02 |
DE19626184C2 DE19626184C2 (de) | 1998-07-30 |
Family
ID=7798427
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19626184A Expired - Fee Related DE19626184C2 (de) | 1996-06-29 | 1996-06-29 | Vorrichtung zum Betreiben eines Systems mit zwei funktionsmäßig in einem Rechner parallel geschalteten Prozessoren |
DE59704879T Expired - Fee Related DE59704879D1 (de) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Vorrichtung zum betreiben von zwei funktionsmässig parallelgeschalteten prozessoren |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59704879T Expired - Fee Related DE59704879D1 (de) | 1996-06-29 | 1997-06-25 | Vorrichtung zum betreiben von zwei funktionsmässig parallelgeschalteten prozessoren |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6374365B1 (de) |
EP (1) | EP0907919B1 (de) |
JP (1) | JP2000517441A (de) |
AT (1) | ATE206830T1 (de) |
AU (1) | AU3436797A (de) |
CA (1) | CA2258859A1 (de) |
DE (2) | DE19626184C2 (de) |
WO (1) | WO1998000782A1 (de) |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0969493A1 (de) | 1998-07-03 | 2000-01-05 | ICT Integrated Circuit Testing Gesellschaft für Halbleiterprüftechnik mbH | Gerät und Verfahren zur Probenuntersuchung mittels Ladungsträgerstrahlen |
US6820213B1 (en) * | 2000-04-13 | 2004-11-16 | Stratus Technologies Bermuda, Ltd. | Fault-tolerant computer system with voter delay buffer |
US6687851B1 (en) | 2000-04-13 | 2004-02-03 | Stratus Technologies Bermuda Ltd. | Method and system for upgrading fault-tolerant systems |
US7065672B2 (en) * | 2001-03-28 | 2006-06-20 | Stratus Technologies Bermuda Ltd. | Apparatus and methods for fault-tolerant computing using a switching fabric |
DE10161046B4 (de) * | 2001-12-12 | 2006-02-02 | Infineon Technologies Ag | Digitale Schaltungsanordnung |
JP2004046455A (ja) * | 2002-07-10 | 2004-02-12 | Nec Corp | 情報処理装置 |
US7562244B2 (en) * | 2003-05-09 | 2009-07-14 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Method for data signal transfer across different clock-domains |
CN100337228C (zh) * | 2003-12-26 | 2007-09-12 | 华为技术有限公司 | 远程同步调用过程中的超时自适应方法 |
US20080005538A1 (en) * | 2006-06-30 | 2008-01-03 | Apparao Padmashree K | Dynamic configuration of processor core banks |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612100A1 (de) * | 1976-03-22 | 1977-10-06 | Siemens Ag | Digitale datenverarbeitungsanordnung, insbesondere fuer die eisenbahnsicherungstechnik |
DE2729362C2 (de) * | 1977-06-29 | 1982-07-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Digitale Datenverarbeitungsanordnung, insbesondere für die Eisenbahnsicherungstechnik, mit in zwei Kanälen dieselben Informationen verarbeitenden Schaltwerken |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4633039A (en) | 1980-12-29 | 1986-12-30 | Gte Communication Systems Corp. | Master-slave microprocessor control circuit |
US4589066A (en) * | 1984-05-31 | 1986-05-13 | General Electric Company | Fault tolerant, frame synchronization for multiple processor systems |
US4577225A (en) * | 1984-08-31 | 1986-03-18 | Rca Corporation | Progressive scan video processor having common memories for video interpolation and speed-up |
US5293626A (en) * | 1990-06-08 | 1994-03-08 | Cray Research, Inc. | Clock distribution apparatus and processes particularly useful in multiprocessor systems |
US5249188A (en) * | 1991-08-26 | 1993-09-28 | Ag Communication Systems Corporation | Synchronizing two processors as an integral part of fault detection |
EP0550286A3 (en) * | 1992-01-03 | 1993-11-03 | Amdahl Corp | 2-level multi-processor synchronization protocol |
-
1996
- 1996-06-29 DE DE19626184A patent/DE19626184C2/de not_active Expired - Fee Related
-
1997
- 1997-06-25 WO PCT/EP1997/003330 patent/WO1998000782A1/de active IP Right Grant
- 1997-06-25 US US09/214,444 patent/US6374365B1/en not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-25 AU AU34367/97A patent/AU3436797A/en not_active Abandoned
- 1997-06-25 JP JP10503823A patent/JP2000517441A/ja active Pending
- 1997-06-25 AT AT97930401T patent/ATE206830T1/de not_active IP Right Cessation
- 1997-06-25 EP EP97930401A patent/EP0907919B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1997-06-25 DE DE59704879T patent/DE59704879D1/de not_active Expired - Fee Related
- 1997-06-25 CA CA002258859A patent/CA2258859A1/en not_active Abandoned
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2612100A1 (de) * | 1976-03-22 | 1977-10-06 | Siemens Ag | Digitale datenverarbeitungsanordnung, insbesondere fuer die eisenbahnsicherungstechnik |
DE2729362C2 (de) * | 1977-06-29 | 1982-07-08 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Digitale Datenverarbeitungsanordnung, insbesondere für die Eisenbahnsicherungstechnik, mit in zwei Kanälen dieselben Informationen verarbeitenden Schaltwerken |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
STORANDT, Steffen und FEGER, Otmar: Sichere und fehlertolerante Mikrocontroller-Systeme, in: Elektronik 10/12.5.1989, S. 88-90 * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19626184C2 (de) | 1998-07-30 |
EP0907919B1 (de) | 2001-10-10 |
CA2258859A1 (en) | 1998-01-08 |
ATE206830T1 (de) | 2001-10-15 |
DE59704879D1 (de) | 2001-11-15 |
EP0907919A1 (de) | 1999-04-14 |
JP2000517441A (ja) | 2000-12-26 |
US6374365B1 (en) | 2002-04-16 |
AU3436797A (en) | 1998-01-21 |
WO1998000782A1 (de) | 1998-01-08 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2612100A1 (de) | Digitale datenverarbeitungsanordnung, insbesondere fuer die eisenbahnsicherungstechnik | |
DD230948A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ueberwachung eines mikroprozessors | |
EP0766092B1 (de) | Testbare Schaltungsanordnung mit mehreren identischen Schaltungsblöcken | |
DE2723707A1 (de) | Taktgeberschaltung | |
DE60200050T2 (de) | Schaltung zur Detektion von Störungen der Periodendauer in einem Taktsignal | |
DE102017123615A1 (de) | Konfigurierbares Sicherheitsmodul zur Erfassung digitaler oder analoger Eingangs- oder Ausgangssignale | |
DE19626184C2 (de) | Vorrichtung zum Betreiben eines Systems mit zwei funktionsmäßig in einem Rechner parallel geschalteten Prozessoren | |
DE3804266C2 (de) | ||
CH634672A5 (de) | Digitale datenverarbeitungsanordnung, insbesondere fuer die eisenbahnsicherungstechnik. | |
EP0224707A1 (de) | Schaltungsanordnung zum selbsttätigen Überwachen mehrerer analoger elektrischer Signale | |
EP0564923B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Phasenmessung | |
EP1807760B1 (de) | Datenverarbeitungssystem mit variabler taktrate | |
CH618029A5 (de) | ||
EP0303916A2 (de) | Taktstromversorgung | |
EP0012185A1 (de) | Prüfschaltung für synchron arbeitende Taktgeber | |
EP0625751A1 (de) | Sicheres Informationsübertragungsverfahren für einen Bus | |
DE3731097A1 (de) | Schaltungsanordnung zur ueberwachung einer einrichtung mit zwei mikroprozessoren, insbesondere einer kraftfahrzeug-elektronik | |
EP0273234A2 (de) | Datenbussystem für einen seriellen Datenbus | |
DE2725922C2 (de) | Mehrrechnersystem zur Steuerung von trassengebundenen Verkehrsmitteln | |
DE4401168C2 (de) | Vorrichtung zur fehlertoleranten Ausführung von Programmen | |
DE3909201C2 (de) | Überwachungseinrichtung für ein programmgesteuertes Bauelement | |
DE3602582C3 (de) | Speicherprogrammierbares Automatisierungssystem | |
DE4208001A1 (de) | Ueberwachungsverfahren fuer zwei parallel und als redundanz arbeitende rechner | |
DE102014100984A1 (de) | Messeinrichtung zum redundanten Erfassen einer Eingabespannung | |
DE3918962C2 (de) | System mit mehreren asynchron arbeitenden Rechnern |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ELCO-PRO INDUSTRIEAUTOMATION ENTWICKLUNGS-UND PROD |
|
8381 | Inventor (new situation) |
Inventor name: LAHMANN, ALEXANDER, DIPL.-PHYS., 44267 DORTMUND, D |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |