DE19629145A1 - Verwendung von Triphenylmethyl-1,2,3-triazolen - Google Patents

Verwendung von Triphenylmethyl-1,2,3-triazolen

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DE19629145A1
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/02Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms not condensed with other rings
    • C07D249/041,2,3-Triazoles; Hydrogenated 1,2,3-triazoles
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07DHETEROCYCLIC COMPOUNDS
    • C07D249/00Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms
    • C07D249/16Heterocyclic compounds containing five-membered rings having three nitrogen atoms as the only ring hetero atoms condensed with carbocyclic rings or ring systems
    • C07D249/18Benzotriazoles

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft die Verwendung von Triphenylmethyl-1,2,3- triazolen zur Herstellung eines Arzneimittels zur Bekämpfung von Erkrankungen des ZNS, neue Wirkstoffe, Verfahren zu deren Herstellung sowie deren Verwen­ dung, insbesondere als cerebral wirksame Mittel.
Es ist bereits bekannt, daß Triphenylmethyl-1,2,3-triazole das Pflanzenwachstum beeinflussen können und gute antimykotische Eigenschaften gegen human­ pathogene und tierpathogene Pilze und Hefen sowie auch fungizide Eigenschaften gegen phytopathogene Pilze besitzen [vgl. DE 19 35 292, DE 19 40 626, DE 19 40 627, DE 19 40 628 und DE 24 07 305].
Es wurde nun gefunden, daß Triphenylmethyl-1,2,3-triazole der allgemeinen Formel (I)
in welcher
A und D gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen, Cyano, Nitro oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffatomen stehen,
oder
A und D gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel
bilden, worin
a die Zahl 1 oder 2 bedeutet,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff- Hydroxy, Halogen, Nitril, Nitro, Thiocyano, Trifluorme­ thyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Alkyl­ mercapto, Alkylsulfoxy oder Alkylsulfonyl mit jeweils bis zu 6 Kohlen­ stoffatomen, für Aryl oder Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder für Amino oder Dialkylamino mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen,
und deren Salze,
überraschenderweise eine modulierende Wirkung auf Charybdotoxin-sensitive, cal­ ciumabhängige K-Kanäle besitzen und somit geeignet sind zur Bekämpfung von Erkrankungen des ZNS.
Im Rahmen der Erfindung sind physiologisch unbedenkliche Salze bevorzugt. Phy­ siologisch unbedenkliche Salze sind im allgemeinen Salze der erfindungsgemäßen Verbindungen mit anorganischen oder organischen Säuren. Bevorzugt werden Sal­ ze mit anorganischen Säuren, wie Salzsäure, Bromwasserstoffsäure, Phosphorsäure oder Schwefelsäure oder Salze mit organischen Carbon- oder Sulfonsäuren, wie Essigsäure, Maleinsäure, Fumarsäure, Äpfelsäure, Zitronensäure, Weinsäure, Milch­ säure, Benzoesäure, oder Methansulfonsäure, Ethansulfonsäure, Phenylsulfonsäure, Toluolsulfonsäure oder Naphthalindisulfonsäure.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können in stereoisomeren Formen existie­ ren, die sich entweder wie Bild und Spiegelbild (Enantiomere), oder die sich nicht wie Bild und Spiegelbild (Diastereomere) verhalten. Die Erfindung betrifft sowohl die Antipoden als auch die Racemformen sowie die Diastereomerengemische.
Bevorzugt werden Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
A und D für Wasserstoff oder Methoxycarbonyl stehen oder gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel
bilden,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoffatomen stehen,
und deren Salze,
bei der Bekämpfung von Erkrankungen des ZNS verwendet.
Besonders bevorzugt werden Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
A und D für Wasserstoff oder Methoxycarbonyl stehen oder gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel
bilden,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoffatomen stehen,
und deren Salze,
bei der Bekämpfung von Erkrankungen des ZNS verwendet.
Ganz besonders bevorzugt werden Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
A und D für Wasserstoff stehen,
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Chlor stehen,
und
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ für Wasserstoff stehen,
bei der Bekämpfung von Erkrankungen des ZNS verwendet.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen der allgemeinen Formel (I) zeigen ein nicht vorhersehbares, wertvolles pharmakologisches Wirkspektrum.
Sie sind Modulatoren von Charybdotoxin-sensitiven calciumabhängigen Kalium- Kanälen (IK(Ca)-Kanäle), insbesondere des zentralen Nervensystems.
Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften können sie für die Herstellung von Arzneimitteln zur Behandlung von zentral degenerativen Erkrankungen einge­ setzt werden, wie Demenzen, z. B. Multiinfarktdemenz (MID), primär degenerativer Demenz (PDD), präseniler und seniler Demenz vom Typ der Alzheimerschen Krankheit, HIV-Demenz und andere Demenzformen, ferner zur Behandlung der Parkinsonschen Krankheit oder amyotrophischer Lateralsklerose sowie multipler Sklerose.
Weiterhin eignen sich die Wirkstoffe zur Behandlung von Hirnleistungsstörungen im Alter, des hirnorganischen Psychosyndroms (HOPS, Organic Brain Syndrom, OBS) und von altersbedingten Gedächtnisstörungen (age associated memory im­ pairment, AAMI).
Sie sind geeignet zur Prophylaxe, zur Behandlung und zur Bekämpfung der Folgen cerebraler Durchblutungsstörungen, wie cerebraler Ischämien, Schlaganfällen, Schädel-Hirn-Traumata und von Subarachnoidalblutungen.
Sie sind wertvoll zur Behandlung von Depressionen und Psychosen, z. B. Schizo­ phrenie. Außerdem eignen sie sich zur Behandlung von Störungen der neuroendo­ krinen Sekretion sowie der Neurotransmittersekretion und damit zusammenhängen­ den gesundheitlichen Störungen, wie Manie, Alkoholismus, Drogenmißbrauch, Sucht oder krankhaftem Eßverhalten. Weitere Anwendungsgebiete sind die Be­ handlung von Migräne, Schlafstörungen und von Neuropathien. Darüber hinaus sind sie als Schmerzmittel geeignet.
Die Wirkstoffe sind ferner geeignet zur Behandlung von Störungen des Immun-Systems, insbesondere der T-Lymphocyten-Proliferation und zur Beeinflussung der glatten Muskulatur, insbesondere von Uterus, Harnblase und Bronchialtrakt und zur Behandlung damit zusammenhängender Krankheiten, wie Asthma und urinärer Inkontinenz und zur Behandlung von Bluthochdruck, Arrhythmie, Angina, Dia­ betes, Sichelzellanämie, COPD (Chronic obstructive pulmonary disease), Krebs, Restenose und Oedembildung.
Außerdem betrifft die Erfindung neue Triphenylmethyl-1,2,3-triazole der allgemei­ nen Formel (I), worin R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff bedeuten und die in der folgenden Tabelle aufgeführten Substituenten-Bedeutungen besitzen:
Die Verbindungen der allgemeinen Formel (I) können hergestellt werden, indem man
[A] Verbindungen der allgemeinen Formel (II)
in welcher
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
und
E für Halogen, vorzugsweise für Chlor steht,
mit 1,2,3-Triazol in inerten Lösemitteln, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels umsetzt,
oder
[B] Verbindungen der allgemeinen Formel (III)
in welcher
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit Acetylen, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösemittels umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Verfahren können durch folgendes Formelschema beispielhaft erläutert werden:
Als Lösemittel kommen beim Verfahren [A] polare organische Lösemittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Nitrile wie o- und p-Toluolnitril und Aceto­ nitril, Ether wie Tetrahydrofuran und Dioxan, Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid, Amide wie Dimethylformamid oder Hexamethylphosphorsäuretriamid.
Als Säurebinder werden anorganische oder organische Säureakzeptoren verwendet. Vorzugsweise seien genannt: Alkalicarbonate wie Kaliumcarbonat und Natrium­ carbonat, Erdalkalicarbonate wie Bariumcarbonat und Magnesiumcarbonat, Erdal­ kalihydroxide wie Bariumhydroxid und Magnesiumhydroxid, tertiäre organische Basen wie Triethylamin und Pyridin.
Das erfindungsgemäße Verfahren [A] wird im allgemeinen bei Temperaturen von 60 bis 150°C, vorzugsweise zwischen 80 und 120°C, und bei Normaldurck durchgeführt.
Auf 1 mol Tritylhalogenid der Formel (II) wird vorzugsweise 1 mol 1,2,3-Triazol und 1 mol Säureakzeptor eingesetzt. Es kann aber auch ein Überschuß an 1,2,3- Triazol (2 bis 2,3 mol) anstelle des Säureakzeptors verwendet werden. Zur Isolierung der Wirkstoffe wird das Lösemittel entfernt, der Rückstand gut mit Wasser gewaschen, um das entstandene Halogenid zu entfernen und gegebenen­ falls durch Umkristallisieren gereinigt.
Als Lösemittel kommen beim Verfahren [B] ebenfalls polare organische Löse­ mittel in Frage. Hierzu gehören vorzugsweise Ether wie Tetrahydrofuran und Dioxan, Ketone wie Aceton und Methylethylketon, Amide wie Dimethylformamid und Hexamethylphosphorsäuretriamid und Sulfoxide wie Dimethylsulfoxid.
Das erfindungsgemäße Verfahren [B] wird im allgemeinen bei Temperaturen von 60 bis 150°C, vorzugsweise zwischen 80 und 120°C, durchgeführt.
Man arbeitet im allgemeinen bei Drucken von 5 bis 20 kg/cm², vorzugsweise bei etwa 10 kg/cm².
Auf 1 mol Trityl-azid der Formel (III) wird vorzugsweise 1 mol Acetylen einge­ setzt.
Die Verbindungen der allgemeinen Formeln (II) und (III) sind bekannt oder nach üblichen Methoden herstellbar [vgl. DE 24 07 305].
Die Verbindungen der Formel (I) können auch nach den Verfahren, die in den Of­ fenlegungsschriften DE 19 35 292, DE 19 40 626, DE 19 40 627, DE 19 40 628 und DE 24 07 305 aufgeführt sind, hergestellt werden.
Rubidium-Efflux aus C6-BU1-Glioma-Zellen
Die Versuche wurden mit geringfügigen Veränderungen entsprechend der von Tas et al. (Neurosci. Lett. 94, 279-284, (1988)) beschriebenen Methode durchgeführt. Dazu werden Ratten C6-BU1-Glioma-Zellen verwendet. Die Detektion erfolgt durch AAS. Aus den Daten wird die durch lonomycin hervorgerufene Erhöhung des Effluxes über den Basalefflux berechnet und als 100% gesetzt. Die Stimula­ tionen in Gegenwart von Prüfsubstanzen werden dann auf diesen Wert bezogen.
Zur vorliegenden Erfindung gehören auch pharmazeutische Zubereitungen, die ne­ ben inerten, nicht-toxischen, pharmazeutisch geeigneten Hilfs- und Trägerstoffen eine oder mehrere Verbindungen der allgemeinen Formeln (I) enthalten, oder die aus einem oder mehreren Wirkstoffen der Formeln (I) bestehen, sowie Verfahren zur Herstellung dieser Zubereitungen.
Die Wirkstoffe der Formel (I) sollen in diesen Zubereitungen in einer Konzen­ tration von 0,1 bis 99,5 Gew.-%, bevorzugt von 0,5 bis 95 Gew.-% der Gesamt­ mischung vorhanden sein.
Neben den Wirkstoffen der Formel (I) können die pharmazeutischen Zuberei­ tungen auch andere pharmazeutische Wirkstoffe enthalten.
Die oben aufgeführten pharmazeutischen Zubereitungen können in üblicher Weise nach bekannten Methoden hergestellt werden, beispielsweise mit dem oder den Hilfs- oder Trägerstoffen.
Im allgemeinen hat es sich als vorteilhaft erwiesen, den oder die Wirkstoffe der Formel (I) in Gesamtmengen von etwa 0,01 bis etwa 100 mg/kg, bevorzugt in Gesamtmengen von etwa 1 mg/kg bis 50 mg/kg Körpergewicht je 24 Stunden, ge­ gebenenfalls in Form mehrerer Einzelgaben, zur Erzielung des gewünschten Ergeb­ nisses zu verabreichen.
Es kann aber gegebenenfalls vorteilhaft sein, von den genannten Mengen abzu­ weichen, und zwar in Abhängigkeit von der Art und vom Körpergewicht des be­ handelten Objekts, vom individuellen Verhalten gegenüber dem Medikament, der Art und Schwere der Erkrankung, der Art der Zubereitung und Applikation, sowie dem Zeitpunkt bzw. Intervall, zu welchem die Verabreichung erfolgt.
Herstellungsbeispiele Beispiel 1 1-Trityl-4,5,6,7-tetrahydro-1H-benzotriazol
25 g (0,2 mol) Tetrahydrobenztriazol, 55,8 g Tritylchlorid und 20,2 g Triethylamin werden in 250 ml abs. Acetonitril 4 h gekocht. Man zieht das Lösemittel ab und verteilt zwischen Methylenchlorid und Wasser. Die organische Phase wird getrock­ net (Na₂SO₄), filtriert und eingeengt. Der Rückstand wird aus Acetonitril umkri­ stallisiert. Man erhält 45 g der Titelverbindung.
C₂₅H₂₃N₃ (365,48)
ber.: C: 82,27; H: 6,35;
gef.: C: 82.50; H: 6,10.
Die in der nachfolgenden Tabelle aufgeführten Verbindungen wurden analog der Vorschrift des Beispiels 1 dargestellt:
Tabelle 1

Claims (8)

1. Verwendung von Verbindungen der allgemeinen Formel (I) in welcher
A und D gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Aryl mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen, Halogen, Cyano, Nitro oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl oder Alkoxycarbonyl mit jeweils bis zu 3 Kohlenstoffatomen stehen,
oder
A und D gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel bilden, worin
a die Zahl 1 oder 2 bedeutet,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Hydroxy, Halogen, Nitril, Nitro, Thiocyano, Tri­ fluormethyl, geradkettiges oder verzweigtes Alkyl, Halogenalkyl, Alkoxy, Alkylmercapto, Alkylsulfoxy oder Alkylsulfonyl jeweils bis zu 6 Kohlenstoffatomen, für Aryl oder Aryloxy mit 6 bis 10 Kohlenstoffatomen oder für Amino oder Dialkylamino mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen stehen,
und/oder deren Salze,
zur Herstellung eines Arzneimittels zur Bekämpfung von Erkrankungen des ZNS.
2. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
A und D für Wasserstoff oder Methoxycarbonyl stehen oder gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel bilden,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Jod, Trifluormethyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 5 Kohlenstoff­ atomen stehen,
und/oder deren Salze eingesetzt werden.
3. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der allgemeinen Formel (I),
in welcher
A und D für Wasserstoff oder Methoxycarbonyl stehen oder gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel bilden,
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff, Nitro, Fluor, Chlor, Brom, Trifluormethyl oder für geradkettiges oder verzweigtes Alkyl mit bis zu 3 Kohlenstoff­ atomen stehen,
und/oder deren Salze eingesetzt werden.
4. Verwendung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Verbindungen der allgemeinen Formel (I)
in welcher
A und D für Wasserstoff stehen,
R¹ und R² gleich oder verschieden sind und für Wasserstoff oder Chlor stehen,
und
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ für Wasserstoff stehen und/oder deren Salze eingesetzt werden.
5. Verbindungen der allgemeinen Formel (I) und deren Salze,
in welcher
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff,
A und D Wasserstoff,
R¹ 2-CH₃ und
R² Wasserstoff bedeuten
oder
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff bedeuten und
A und D Wasserstoff bedeuten oder
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff bedeuten,
A und D gemeinsam einen cyclischen Rest der Formel bilden,
R¹ 2-Cl und
R² Wasserstoff bedeuten
oder
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff,
A und D CO₂CH₃ und
R¹ und R² Wasserstoff bedeuten
oder
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff bedeuten ,
A und D gemeinsam einen Rest der Formel bilden,
R¹ 3-CF₃ und
R² Wasserstoff bedeuten
oder
R³, R⁴, R⁵ und R⁶ Wasserstoff,
A und D Wasserstoff,
R¹ 4-NO₂ und
R² Wasserstoff bedeuten.
6. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß man
[A] Verbindungen der allgemeinen Formel (II) in welcher
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ die in Anspruch 5 angegebenen Bedeutungen haben,
und
E für Halogen, vorzugsweise für Chlor steht,
mit 1,2,3-Triazol in inerten Lösemitteln, gegebenenfalls in Anwesenheit eines säurebindenden Mittels umsetzt,
oder
[B] Verbindungen der allgemeinen Formel (III) in welcher
R¹, R², R³, R⁴, R⁵ und R⁶ die in Anspruch 5 angegebenen Bedeutungen haben,
mit Acetylen, gegebenenfalls in Anwesenheit eines Lösemittels umsetzt.
7. Verbindungen nach Anspruch 5 zur Verwendung als Arzneimittel zur Be­ kämpfung von Erkrankungen des ZNS.
8. Pharmazeutische Zubereitungen enthaltend mindestens eine der Verbindun­ gen der allgemeinen Formel (I) nach Anspruch 1, gegebenenfalls einen oder mehrere inerte, nicht-toxische, pharmazeutisch geeignete Hilfs- und Trägerstoffe sowie gegebenenfalls weitere pharmazeutische Wirkstoffe.
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