DE19638187A1 - Scheibenbremsenrotor - Google Patents
ScheibenbremsenrotorInfo
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- F16D69/00—Friction linings; Attachment thereof; Selection of coacting friction substances or surfaces
- F16D2069/004—Profiled friction surfaces, e.g. grooves, dimples
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Rotor einer
Scheibenbremse, wie sie bei einer Kraftfahrzeugradbremse ver
wendet wird und insbesondere auf einen Scheibenbremsenrotor,
der im wesentlichen ein Bremsquietschen verhindert.
Aus dem Stand der Technik ist es bekannt, daß während der Er
zeugung von Bremsgeräuschen oder Quietschen der Bremsen ein
Fahrzeugscheibenbremsenrotor Vibrationen bestehend aus einer
stehenden Welle ausgesetzt ist, wobei die Schwingungsknoten
und Schwingungsbäuche der Vibrationen in Axialrichtung des Ro
tors sich in Umfangsrichtung abwechseln. Obgleich die Zahl der
Schwingungsknoten, welche in einem Rotor produziert werden in
Abhängigkeit von den Abmessungen und der Form des Rotors vari
ieren, so erzeugen Rotoren mit gewöhnlichen Abmessungen und
Formen zwei bis zehn Schwingungsknoten.
Die japanische Gebrauchsmusteranmeldungsoffenlegungsschrift
Nr. Sho-62-97329 schlägt einen Rotor vor, der eine Mehrzahl
radialer Nuten aufweist, die sich von einem inneren Umfang zu
einem äußeren Umfang erstrecken und in gleichem Winkelabstand
zueinander an einer der sich gegenüberliegenden Seiten des Ro
tors beabstandet sind, sowie eine Vielzahl radialer Nuten,
welche auf der anderen Seite symmetrisch zu jenen der ersten
Seite ausgeformt sind, um Bremsquietschen zu unterdrücken, in
dem eine solche Art von Vibrationen erzeugt werden, die eine
Anzahl von Schwingungsknoten haben, für die in experimenteller
Weise herausgefunden worden ist, daß sie im wesentlichen ein
Bremsquietschen verhindern oder reduzieren. Da jedoch gemäß
der vorstehend beschriebenen Technologie die Anzahl von
Schwingungsknoten, welche durch die Nuten erzeugt werden, wel
che auf einer Seite des Rotors ausgebildet sind, die gleiche
ist wie die Anzahl von Schwingungsknoten, welche durch die Nu
ten verursacht werden, welche auf der anderen Seite ausgeformt
sind, werden die Vibrationen dieser Art, welche durch die Nu
ten auf einer Seite des Rotors verursacht werden, verstärkt
durch die Nuten auf der anderen Seite, welches in Schwingungen
der Art einer stehenden Welle resultiert. Folglich ist es bei
dieser bekannten Technologie wahrscheinlich, daß ein
Bremsquietschen erzeugt wird.
Folglich ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen
Scheibenbremsenrotor zu schaffen, der Vibrationen in Form ei
ner stehenden Welle im wesentlichen verhindert, welche anson
sten ein Bremsquietschen erzeugen würde.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Scheibenbremsenrotor
vorgeschlagen, der folgende Elemente aufweist: eine Mehrzahl
von Nuten, die sich von einer inneren Umfangsgrenzlinie zu ei
ner äußeren Umfangsgrenzlinie auf einer der sich gegenüberlie
genden Seitenflächen eines Scheibenabschnitts erstrecken, wo
bei die Nuten im wesentlichen gleichmäßig um einen ersten Win
kel voneinander beabstandet sind und eine Mehrzahl von Nuten,
die sich von einer inneren Umfangsgrenzlinie zu einer äußeren
Umfangsgrenzlinie auf der anderen der sich gegenüberliegenden
Seitenflächen des Scheibenabschnitts erstrecken, wobei die Nu
ten gleichmäßig durch einen zweiten Winkel voneinander beab
standet sind, der sich von dem ersten Winkel unterscheidet.
Dieser Rotor verursacht zwei Arten von Vibrationen auf den
sich gegenüberliegenden Seiten des Rotors während des Bremsbe
triebes, so daß die zwei Arten von Vibrationen sich gegensei
tig stören, um die Erzeugung von Vibrationen der Art einer
stehenden Welle zu unterdrücken. Der Rotor verhindert folglich
im wesentlichen ein Bremsquietschen.
Im nachfolgenden wird die vorliegende Erfindung anhand bevor
zugter Ausführungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beglei
tenden Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht eines belüfteten Ro
tors gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 2 ist eine Ansicht des belüfteten Rotors von der
rechten Seite in Fig. 1 aus betrachtet,
Fig. 3 ist eine Teilansicht des belüfteten Rotors von
oben betrachtet gemäß der Fig. 1,
Fig. 4 ist ein Graph, der das Vibrationenansprechver
halten eines herkömmlichen belüfteten Rotors anzeigt,
Fig. 5 ist ein Graph, der das Vibrationeansprechver
halten eines herkömmlichen belüfteten Rotors mit radialen Nu
ten anzeigt,
Fig. 6 ist ein Graph, der das Vibrationsansprechver
halten eines belüfteten Rotors gemäß der Fig. 1 anzeigt,
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, eines zweiten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 ist eine Seitenansicht des zweiten Ausfüh
rungsbeispieles von rechts gemäß der Fig. 7 aus betrachtet,
Fig. 9 ist eine Seitenansicht des zweiten Ausfüh
rungsbeispieles von links gemäß der Fig. 7 aus betrachtet,
Fig. 10 ist eine Seitenansicht eines dritten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung und
Fig. 11 ist eine Seitenansicht eines vierten Ausfüh
rungsbeispiels der vorliegenden Erfindung.
Die bevorzugten Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfin
dung werden im nachfolgenden mit Bezug auf die begleitenden
Zeichnungen erläutert.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 3 hat ein sogenannter belüfte
ter Rotor 10 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel ein Monta
geabschnitt 11 für das Befestigen einer Radnabe (nicht ge
zeigt) und ein Scheibenabschnitt 12, der sich in Reibkontakt
mit Bremsbelägen (nicht gezeigt) befindet. Innerhalb des
Scheibenabschnitts 12 sind zahlreiche Belüftungskanäle 13 aus
gebildet, die sich radial von dem inneren Umfang zum äußeren
Umfang des Scheibenabschnitts 12 erstrecken, von denen sech
sunddreißig gleichmäßig voneinander beabstandet sind (bei ei
nem Intervall von 10°). Radiale Nuten 14 erstrecken sich radi
al von dem inneren Umfang zu dem äußeren Umfang des Scheiben
abschnitts 12 in einer Seitenfläche des Scheibenabschnitts 12
(d. h., die rechtsseitige Fläche gemäß der Fig. 1, welche die
innere Fläche darstellt, wenn der Rotor 10 an ein Kraftfahr
zeug montiert ist), wobei drei der Nuten 14 in gleichem Win
kelabstand zueinander (bei einem Abstand von 120°) angeordnet
sind, wie durch die durchgezogenen Linien in Fig. 2 angezeigt
wird. Radiale Nuten 15 erstrecken sich radial von dem inneren
Umfang zu dem äußeren Umfang in der anderen Seite des Schei
benabschnitts 12, wobei fünf dieser Nuten 15 in gleichem Win
kelabstand zueinander (bei einem Abstand von 72°) angeordnet
sind, wie durch die unterbrochenen Linien in Fig. 2 darge
stellt wird.
Vorzugsweise hat jede Radialnut 14, 15 Fasen 16 an deren Öff
nungskantenabschnitte angrenzend an die Ebene der entsprechen
den Seitenfläche des Rotors 10, wie in der Fig. 3 dargestellt
wird, um den Abrieb der Bremsbelege (nicht gezeigt) zu verrin
gern. Anstelle der vorgesehenen Fasen 16 können die radialen
Nuten 14, 15 in einer "V"-artigen Querschnittsform ausgebildet
sein, so daß die Seitenwandflächen der Nuten einen stumpfen
Winkel bezüglich der angrenzenden Seitenflächenbereiche des
Rotors 10 ausbilden.
Die Graphen gemäß der Fig. 4 bis 6 zeigen das Vibrationsan
sprechverhalten des belüfteten Rotors an, wobei die Abszis
senachse die Vibrationsfrequenz (in der Einheit von kHz) und
die Ordinatenachse das Vibrationsniveau (in der Einheit von
dB) anzeigt. Die Fig. 4, 5 und 6 zeigen das Vibrationsan
sprechverhalten von jeweils einem belüfteten Rotor mit keinen
radialen Nuten an beiden Seiten, einem belüfteten Rotor mit
drei radialen Nuten, die symmetrisch auf jeder der sich gegen
überliegenden Seiten ausgebildet sind und den belüfteten Rotor
10 gemäß der Fig. 1 bis 3. Während die herkömmlichen belüf
teten Rotoren ein Bremsquietschen bei einer Frequenz erzeugen,
wie sie durch die Pfeile in den Fig. 4 und 5 angezeigt wer
den, erzeugt der belüftete Rotor 10 gemäß der vorliegenden Er
findung verringerte Vibrationsniveaus, in jenen Frequenzen,
welche durch die Pfeile gemäß der Fig. 4, 5 angezeigt wer
den und wie durch einen Pfeil in der Fig. 6 angezeigt wird,
und erzeugen daher kein Bremsquietschen.
Die Anzahl der Schwingungsknoten dieser Schwingungsarten, die
durch jede der Radialnuten 14, 15 erzeugt wird, ist durch die
Winkelabstände der Radialnuten 14, 15 bestimmt. In anderen
Worten ausgedrückt, ist die Zahl der Schwingungsknoten dieser
Schwingungsarten, welche durch die Radialnuten 14, 15 jeweils
verursacht werden, die gleiche wie die eines der gemeinsamen
Teiler bezüglich der Schwingungsknotenzahlen einer jeden der
Radialnuten 14, 15. Der Winkelabstand der Radialnuten 14 und
der Winkelabstand der radialen Nuten 15 bilden eine Kombinati
on aus zwei Winkeln ausgewählt aus einer Gruppe der nachfol
genden Winkeln Θ₁-Θ₁₁, so daß die zwei ausgewählten Winkel keine
gleiche Anzahl von Schwingungsknoten ausbilden mit Ausnahme
von zwei Schwingungsknoten, das bedeutet, daß die ausgewählten
Winkel zwei Schwingungsknoten gemeinschaftlich verursachen
können.
Θ₁ = 360°/16 . . . 2, 4 ,8 Schwingungsknoten
Θ₂ = 360°/14 . . . 2, 7 Schwingungsknoten
Θ₃ = 360°/12 . . . 2, 3, 4, 6 Schwingungsknoten
Θ₄ = 360°/10 . . . 2, 5, 10 Schwingungsknoten
Θ₅ = 360°/9 . . . 3, 9 Schwingungsknoten
Θ₆ = 360°/8 . . . 2, 4 Schwingungsknoten
Θ₇ = 360°/7 . . . 7 Schwingungsknoten
Θ₈ = 360°/6 . . . 2, 3 Schwingungsknoten
Θ₉ = 360°/5 . . . 5 Schwingungsknoten
Θ₁₀ = 360°/4 . . . 2, 4 Schwingungsknoten
Θ₁₁ = 360°/3 . . . 3 Schwingungsknoten.
Θ₂ = 360°/14 . . . 2, 7 Schwingungsknoten
Θ₃ = 360°/12 . . . 2, 3, 4, 6 Schwingungsknoten
Θ₄ = 360°/10 . . . 2, 5, 10 Schwingungsknoten
Θ₅ = 360°/9 . . . 3, 9 Schwingungsknoten
Θ₆ = 360°/8 . . . 2, 4 Schwingungsknoten
Θ₇ = 360°/7 . . . 7 Schwingungsknoten
Θ₈ = 360°/6 . . . 2, 3 Schwingungsknoten
Θ₉ = 360°/5 . . . 5 Schwingungsknoten
Θ₁₀ = 360°/4 . . . 2, 4 Schwingungsknoten
Θ₁₁ = 360°/3 . . . 3 Schwingungsknoten.
Die Winkel Θ1-Θ11 sind Varianten der Winkelabstände der jeweili
gen Radialnuten 14, 15, die zugehörigen "Schwingungsknoten"
sind solche Knoten, die durch die Radialnuten mit einem der
Winkelabstände Θ₁-Θ₁₁ erzeugt werden.
Wenn z. B. vier Radialnuten in einem Abstand von 90° vorgesehen
sind wie mit Θ₁₀ dargestellt ist, dann treten Schwingungen mit
zwei oder vier Knoten auf. Um die Schwingungen aus einer sta
tionären Welle zu reduzieren, sind die Winkelabstände der Ra
dialnut 14, 15 eine Kombination aus zwei ausgewählten Winkeln,
die nicht die gleiche Knotenanzahl verursachen. Da eine Wel
lenfrequenz mit zwei Knoten niedrig ist und ein Quietschen bei
relativ hoher Frequenz auftritt, kann eine Kombination aus
zwei Winkeln, die zwei Knoten in Übereinstimmung erzeugen, zu
gelassen werden um das Auswahlspektrum zu erweitern. Die Kom
bination zweier Winkel ist in der anliegenden Tafel gezeigt.
Die Fig. 7 bis 9 zeigen ein zweites Ausführungsbeispiel der
Erfindung. Ein Rotor 20 ist ein sogenannter Massivrotor der
die folgenden Elemente hat: einen Montageabschnitt 21 für das
Befestigen an einer Radnabe (nicht gezeigt) und einen Schei
benabschnitt 22, der mit Bremsbelägen (nicht gezeigt) in Ein
griff bringbar ist. Radiale Nuten 24 erstrecken sich radial
von dem inneren Umfang zum äußeren Umfang des Scheibenab
schnitts 22 in dessen einer Seitenfläche (d. h., die rechte
Seitenfläche in Fig. 7, welche die innere Fläche bezeichnet,
wenn der Rotor 20 an einem Fahrzeug montiert ist), wobei zehn
der Nuten 24 in gleichem Winkelabstand zueinander (bei einem
Abstand von 36°) angeordnet sind, wie in der Fig. 8 darge
stellt wird. Radiale Nuten 25 erstrecken sich radial von dem
inneren Umfang zu dem äußeren Umfang in der anderen Seite des
Scheibenabschnitts 22, wobei zwölf der radialen Nuten 25 in
gleichem Winkelabstand zueinander (bei einem Abstand von 30°)
angeordnet sind, wie in der Fig. 9 gezeigt wird.
Obgleich die radialen Nuten 14, 15, 24, 25 gemäß der Ausfüh
rungsbeispiele 1 und 2 geradlinig sind, ist es zulässig, ge
krümmte Radialnuten 34 an einem Rotor 30 gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel vorzusehen, wie es in der Fig. 10 gezeigt
wird. Darüber hinaus sind gemäß einem vierten Ausführungsbei
spiel der Erfindung wie in der Fig. 11 gezeigt wird, radiale
Nuten 44 bezüglich der Radialrichtung eines Rotors 44 abgewin
kelt.
Gemäß diesen Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung
verursacht während des Bremsbetriebes der Scheibenbremsenrotor
Vibrationen von zwei unterschiedlichen Arten, welche sich ge
genseitig stören, um Vibrationen in Form einer stehenden Welle
zu unterdrücken, wodurch folglich das Erzeugen eines
Bremsquietschens verhindert wird.
Während die vorstehende Erfindung mit Bezug auf jene beschrie
ben worden ist, was gegenwärtig als bevorzugte Ausführungsbei
spiele erachtet wird, sei darauf hingewiesen, daß die Erfin
dung nicht auf die offenbarten Ausführungsbeispielen be
schränkt ist. Im Gegenteil ist darauf hinzuweisen, daß die Er
findung zahlreiche Modifikationen und äquivalente Anordnungen
in den Umfang der nachfolgenden Ansprüche mit einschließt.
Ein Scheibenbremsenrotor hat eine Mehrzahl von radialen Nuten
an dessen sich gegenüberliegenden Seiten, welche jeweils in
gleichem Winkelabstand zueinander angeordnet sind. Der Win
kelabstand der Nuten auf einer Seite ist unterschiedlich zu
dem Winkelabstand der Nuten auf der anderen Seite, so daß sich
die Vibrationen von zwei unterschiedlichen Schwingungsmoden,
verursacht durch die Nuten an den sich gegenüberliegenden Sei
ten während des Bremsbetriebes überlagern. Durch das hieraus
folgende Unterdrücken stehender Wellenmodusvibrationen wird
der Scheibenbremsenrotor an der Erzeugung von Bremsquietschen
gehindert.
Claims (7)
1. Scheibenbremsenrotor mit
einem Rotor, der einen Scheibenabschnitt hat, dessen sich gegenüberliegende Seitenflächen mit einer Bremsbelageinrich tung in Eingriff bringbar sind,
einer Mehrzahl von Nuten, die sich von einer inneren Um fangsgrenzlinie zu einer äußeren Umfangsgrenzlinie in einer ersten Seitenfläche der sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Scheibenabschnitts erstrecken, wobei die Nuten im wesent lichen gleichmäßig um einen ersten Winkel voneinander beab standet sind und
einer Mehrzahl von Nuten, die sich von einer inneren Um fangsgrenzlinie zu einer äußeren Umfangsgrenzlinie in der zweiten Seitenfläche der sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Scheibenabschnitts erstrecken, wobei die Nuten im wesent lichen gleichmäßig um einen vorbestimmten Winkel voneinander beabstandet sind, der zu dem ersten Winkel unterschiedlich ist.
einem Rotor, der einen Scheibenabschnitt hat, dessen sich gegenüberliegende Seitenflächen mit einer Bremsbelageinrich tung in Eingriff bringbar sind,
einer Mehrzahl von Nuten, die sich von einer inneren Um fangsgrenzlinie zu einer äußeren Umfangsgrenzlinie in einer ersten Seitenfläche der sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Scheibenabschnitts erstrecken, wobei die Nuten im wesent lichen gleichmäßig um einen ersten Winkel voneinander beab standet sind und
einer Mehrzahl von Nuten, die sich von einer inneren Um fangsgrenzlinie zu einer äußeren Umfangsgrenzlinie in der zweiten Seitenfläche der sich gegenüberliegenden Seitenflächen des Scheibenabschnitts erstrecken, wobei die Nuten im wesent lichen gleichmäßig um einen vorbestimmten Winkel voneinander beabstandet sind, der zu dem ersten Winkel unterschiedlich ist.
2. Scheibenbremsenrotor gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten radial bezüglich des Scheibenabschnitts ausgerichtet
sind.
3. Scheibenbremsenrotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Scheibenabschnitt eine Mehrzahl von Belüftungskanälen hat,
die sich von der inneren Umfangsgrenzlinie zur äußeren Um
fangsgrenzlinie des Scheibenabschnitts erstrecken.
4. Scheibenbremsenrotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
ein Öffnungskantenabschnitt einer jeden der Nuten welcher an
die entsprechende Seitenfläche des Scheibenabschnitts an
grenzt, angefaßt ist.
5. Scheibenbremsenrotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Zahl der Nuten, die in der ersten Seitenfläche ausgeformt
sind und die Zahl der Nuten, die in der zweiten Seitenfläche
ausgeformt sind, derart vorbestimmt sind, daß die Zahl der
Schwingungsknoten der Vibrationen, verursacht durch die Nuten,
welche in der ersten Seitenfläche ausgeformt sind und die Zahl
der Schwingungsknoten der Vibrationen, verursacht durch die
Nuten, welche in der zweiten Seitenfläche ausgeformt sind,
keine Zahl gemeinsam haben mit Ausnahme, daß die Nummer zwei
gemeinsam sein kann.
6. Scheibenbremsenrotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten sich geradlinig erstrecken und/oder mit Bezug zur
Radialrichtung des Scheibenabschnitts angewinkelt sind.
7. Scheibenbremsenrotor nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Nuten gekrümmt sind in zumindest einer der sich gegenüber
liegenden Flächen des Scheibenabschnitts.
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