DE19641607A1 - Digitalisierungssonde - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Digitalisierungssonde und
auf ein Verfahren zur Lagebestimmung der Kanten bzw. Ränder
einer Metallplatte. Insbesondere bezieht sich die Erfindung
auf eine Digitalisierungssonde und auf ein Verfahren zur La
gebestimmung der Ränder und zur Bestimmung der Ausrichtung
eines im allgemeinen ebenen Metallwerkstückes relativ zu den
orthogonalen Achsen einer mittels eines Computers numerisch
gesteuerten ("CNC"-)Schneidmaschine.
Schneidmaschinen werden üblicherweise eingesetzt, um große,
maschinell bearbeitete Teile mit komplizierten Formen aus
allgemein ebenen Werkstücken genau herzustellen. Wünschens
wert ist es, den Schneidvorgang zu automatisieren, um die
Produktivität und Qualität zu erhöhen und dabei Herstellungs-
und Arbeitskosten zu senken. Ein bestimmtes Verfahren zur Au
tomatisierung des Schneidvorganges, nämlich die numerische
Steuerung der Schneidmaschine, wird seit mindestens den spä
ten 1950ger Jahren auf Schneidmaschinen angewendet. Numeri
sche Steuerung schließt die Verwendung einer programmierten
Steuereinrichtung ein, um die Bewegung der Schneidmaschine
mit numerischen Befehlen zu steuern und so ein Teil mit einer
vorbestimmten Größe und Form herzustellen. Mit der Verfügbar
keit von Mikrocomputern und interaktiver Software werden bei
modernen numerisch gesteuerten Schneidmaschinen üblicherweise
mittels Computer numerisch gesteuerte ("CNC"-)Systeme einge
setzt.
Der Einsatz von CNC zum Automatisieren des Schneidvorganges
erfordert, daß die Steuereinrichtung die Lage der Ränder und
die Ausrichtung des Werkstückes relativ zu den orthogonalen
Achsen der Schneidmaschine bestimmt. Die Lagebestimmung der
Ränder und die Bestimmung der Ausrichtung des Werkstückes
wird gewöhnlicherweise durchgeführt, indem eine Digitalisie
rungssonde an aufeinanderfolgenden Stellen um den Umfang des
Werkstückes herum manuell positioniert wird. Die Digitalisie
rungssonde versorgt die Steuereinrichtung mit den orthogona
len Koordinaten der digitalisierten Stellen, so daß die Soft
ware der Steuereinrichtung den Umfang und damit die Auflage
fläche des Werkstückes relativ zu den orthogonalen Achsen der
Schneidmaschine abbilden bzw. aufnehmen kann. Die Lagebestim
mung der Ränder und die Bestimmung der Ausrichtung des Werk
stückes ist notwendig, um zu überprüfen bzw. zu bestätigen,
ob bzw. daß ein bestimmtes Teil mit einer vorbestimmten Größe
und Form aus dem Werkstück hergestellt werden kann, und um
die Menge an Abfall bzw. Verschnitt, der aus dem maschinellen
Bearbeiten des Teiles resultiert, zu verringern.
Bei herkömmlichen CNC-Schneidmaschinen ist eine Bedienungs
person erforderlich, um die Digitalisierungssonde oberhalb
wenigstens drei Ecken eines quadratisch oder recht eckig ge
formten Werkstückes manuell zu positionieren. Mit der digita
lisierten Information bildet die Steuereinrichtung die Aufla
gefläche des Werkstückes ab und bestimmt den optimalen Weg
für den Schneidbrenner zum Herstellen des gewünschten Teils.
Manuelles Digitalisieren auf einer herkömmlichen
CNC-Schneidmaschine ist jedoch zeitaufwendig und auf Werkstücke
begrenzt, die allgemein quadratisch oder rechteckig geformt
sind, wenn nicht zusätzliche Stellen auf dem Umfang des Werk
stückes digitalisiert werden. Dementsprechend können die
nicht verwendeten Abschnitte früherer Werkstücke, in der
Schneidmaschinentechnik als Abfälle oder Reste bzw. Ver
schnitt bekannt, die nicht allgemein quadratisch oder recht
eckig geformt sind, nicht leicht zum Herstellen zusätzlicher
Teile verwendet werden.
Automatisierte Verfahren zur Lagebestimmung der Ränder und
zum Bestimmen der Ausrichtung eines Werkstückes relativ zu
den orthogonalen Achsen einer CNC-Schneidmaschine schließen
den Einsatz von Sensoren ein, die im Stand der Technik als
Linienabtaster oder Linienfolger bekannt sind. Zum Beispiel
ist im US-Patent Nr. 4 518 856 ein optischer dünner Linienab
tastsensor offenbart. Der Kopf des Sensors enthält eine opti
sche Faser mit einer Lichtquelle zum Übertragen eines Licht
strahls in die Richtung einer Materialtafel, auf deren Mate
rial eine Linie gezogen, gedruckt oder anderweitig befestigt
ist. Das die Linien umgebende Material hat eine sich abheben
de energie-reflektierende Eigenschaft, um elektrische Signale
zu erzeugen, die für die Bewegung des Sensors relativ zur Li
nie repräsentativ sind.
Der Einsatz des im US-Patent Nr. 4 518 856 beschriebenen op
tischen dünnen Linienabtastsensors zur Lagebestimmung der
Ränder und zum Bestimmen der Ausrichtung eines Werkstückes
relativ zu den orthogonalen Achsen einer CNC-Schneidmaschine
erzeugt ein erhebliches Problem. Optische Linienabtastsenso
ren benutzen den optischen Kontrast zwischen der abgetasteten
Linie und dem Material des Hintergrundes. Üblicherweise ist
der Auflagetisch einer CNC-Schneidmaschine aus Metall herge
stellt und weist ein horizontales Gitter auf, das aus in
Längsrichtung und in Querrichtung verlaufenden Schienen be
steht. Daher ist der optische Kontrast zwischen den Rändern
des Werkstückes und dem Auflagetisch klein, sogar dann, wenn
ein Rand des Werkstückes neben einer Schiene des Auflageti
sches liegt. Der Umfang des Werkstückes kann angemalt sein,
um einen optischen Kontrast zwischen den Rändern des Werk
stückes und dem Hintergrund zu bewirken. Das Anmalen des Um
fanges des Werkstückes ist jedoch zeitaufwendig und verrin
gert dementsprechend die durch die Automatisierung des
Schneidvorganges erzielten Vorteile.
Es ist möglich, einen kapazitiven Abstandssensor einzusetzen,
um die Lage der Ränder und die Ausrichtung eines Werkstückes
relativ zu den orthogonalen Achsen einer CNC-Schneidmaschine
zu bestimmen. Ein Linienabtaster, der Kapazität mißt, erzeugt
jedoch ebenfalls ein bedeutendes Problem. Die Ansprechemp
findlichkeit eines kapazitiven Abstandssensors auf die gän
gigsten Metalle bzw. auf die meisten Basismetalle ist ohne
Verstärkung nicht ausreichend, um die Genauigkeit zu erzeu
gen, die notwendig ist, um die Lage der Ränder und die Aus
richtung eines Werkstückes relativ zu den orthogonalen Achsen
der CNC-Schneidmaschine genau zu bestimmen.
Unabhängig vom Typ des zum Abbilden des Umfangs des Werkstüc
kes eingesetzten Sensors ist das Ausgangssignal des Sensors
üblicherweise entweder ein digitales oder analoges elektri
sches Signal. Das elektrischen Signal aus einem digitalen
Sensor erfordert keine Umwandlung (aus einem analogen Signal)
für die weitere Verarbeitung durch die Steuereinrichtung. Ein
digitaler Sensor jedoch gibt an, ob irgendein Abschnitt des
Sensors oberhalb des Werkstückes ist. Daher ist das elektri
sche Signal aus einem digitalen Sensor eine "An"- oder eine
"Aus" -Anzeige und zeigt nicht an, wieviel des Sensors ober
halb des Werkstückes ist. Infolgedessen ist ein digitaler
Sensor nicht so genau wie ein analoger Sensor und die Digita
lisierungssonde tastet den Umfang des Werkstückes mit deutli
chen Zickzack-Bewegungen ab. Zur Erzielung derselben Genauig
keit und glatten Bewegung, die aus einer vorbestimmten Grup
pierung bzw. Anordnung von analogen Sensoren erhalten wird,
würden deutlich mehr oder deutlich kleinere digitale Sensoren
erforderlich sein.
Dementsprechend halten Fachleute für CNC-Schneidmaschinen
technik es für schwierig, automatisch die Lage der Ränder und
die Ausrichtung eines allgemein ebenen Metallwerkstückes re
lativ zu den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine zu be
stimmen. Insbesondere halten es Fachleute für CNC-Schneid
maschinentechnik es für schwierig, wenn nicht unmöglich,
Rest-Werkstücke zu verwenden, die nicht allgemein quadratisch
oder rechteckig geformt sind oder die innenliegende Aus
schnitte aufweisen, um komplizierte maschinell bearbeitete
Teile mit vorbestimmten Abmessungen und einer vorbestimmten
Form genau herzustellen. Wie durch die folgende Beschreibung
deutlich werden wird, löst die Digitalisierungssonde und das
Verfahren der Erfindung diese und andere Probleme.
Im Hinblick auf die angeführten Nachteile im Stand der Tech
nik ist es eine Aufgabe der Erfindung, eine verbesserte Digi
talisierungssonde zur automatischen Lagebestimmung der Ränder
eines Werkstückes zu schaffen.
Es ist insbesondere eine Aufgabe der Erfindung, eine verbes
serte Digitalisierungssonde und ein Verfahren zur automati
schen Lagebestimmung der Ränder und zum Bestimmen der Aus
richtung eines allgemein ebenen Metallstückes relativ zu den
orthogonalen Achsen einer CNC-Schneidmaschine zur Verfügung
zu stellen.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Digitalisie
rungssonde zur Lagebestimmung der Ränder eines Werkstückes zu
schaffen, die nicht den optischen Kontrast zwischen den Rän
dern des Werkstückes und dem Auflagetisch einer
CNC-Schneidmaschine verwendet.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Digitalisie
rungssonde zur Lagebestimmung der Ränder eines Werkstückes zu
schaffen, die einen Sensor aufweist, der auf die gängigsten
Metalle bzw. auf die meisten Basismetalle ohne Verstärkung
anspricht.
Es ist eine weitere Aufgabe der Erfindung, eine Digitalisie
rungssonde zur Lagebestimmung der Ränder eines Werkstückes zu
schaffen, die einen Sensor aufweist, der ein elektrisches Si
gnal erzeugt, das angibt, wieviel des Sensors sich oberhalb
des Werkstückes befindet.
Die Erfindung stellt eine Digitalisierungssonde und ein Ver
fahren zur Lagebestimmung der Kanten bzw. Ränder und zur Be
stimmung der Ausrichtung eines allgemein ebenen Metallwerk
stückes relativ zu den orthogonalen Achsen einer
CNC-Schneidmaschine zur Verfügung. Die CNC-Schneidmaschine weist
eine Steuerungseinrichtung zum Bewegen eines Querportals in
die Längs- und in die Querrichtung auf, die die orthogonalen
Achsen der Schneidmaschine definieren. Eine berührungslose
Schneideinrichtung, wie zum Beispiel ein Sauerstoffstrahl-
Schneidbrenner, eine Laser-Schneideinrichtung, oder eine Was
serstrahl-Schneideinrichtung, oder eine mit Berührung schnei
dende Einrichtung, wie zum Beispiel ein Rauter bzw. ein Plat
tenfräser, ist an einem vertikal beweglichen Tragarm für die
Schneideinrichtung montiert, der an einer am Querportal vor
gesehenen Traglasche für die Schneideinrichtung angebracht
ist. In einer bevorzugten Ausführungsform ist die Schneidein
richtung ein berührungsloser Plasmagasschneidbrenner, der von
The ESAB Group of Florence, South Carolina, hergestellt ist.
Die Digitalisierungssonde ist vorzugsweise an einem vertikal
beweglichen Tragarm für die Digitalisierungssonde befestigt,
der an einer Tragklammer bzw. -lasche für die Digitalisie
rungssonde angebracht ist, die an dem Querportal nahe der
Traglasche für die Schneideinrichtung vorgesehen ist, und ist
elektrisch mit der Steuereinrichtung der Schneidmaschine ver
bunden, wie beschrieben werden wird. Die CNC-Schneidmaschine
weist ferner einen horizontalen Auflagetisch zur Abstützung
des Werkstückes in einer Ebene auf, die parallel zur Ebene
verläuft, die von den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine
definiert ist. Dementsprechend kann die Steuereinrichtung der
Schneidmaschine die Schneideinrichtung und die Digitalisie
rungssonde in einer vorbestimmten vertikalen Höhe oberhalb
der Oberseite des Werkstückes positionieren.
Das Werkstück ist vorzugsweise eine allgemein ebene, quadra
tisch oder rechteckig geformte Metallplatte. Das Werkstück
kann jedoch der nicht verwendete Abschnitt eines Werkstückes
sein, das früher zur Herstellung eines maschinell bearbeite
ten Teiles verwendet wurde. Der nicht verwendete Abschnitt
ist den Fachleuten der Schneidmaschinentechnik als Abfall-
oder Restwerkstück bzw. als Verschnitt bekannt. Der Umfang
des Restwerkstückes ist üblicherweise nicht quadratisch oder
rechteckig geformt und kann innenliegende Ausschnitte aufwei
sen. Dementsprechend ist die manuelle Lagebestimmung der Rän
der und die manuelle Bestimmung der Ausrichtung eines Rest
werkstückes zeitaufwendig, Bedienerfehlern ausgesetzt und
verringert die durch die Automatisierung des Schneidvorganges
erzielten Vorteile.
Die Steuereinrichtung der Schneidmaschine ist vorzugsweise
ein Mikrocomputer, bei dem interaktive Software benutzt wird,
um das Querportal in die Längs- und die Querrichtung zu bewe
gen, die die orthogonalen Achsen der Schneidmaschine definie
ren. Die Steuereinrichtung weist vorzugsweise Mittel zum Ver
arbeiten eines elektrischen Signals, üblicherweise in Form
einer Spannung, aus einem Linienabtastsensor auf, um die Lage
der Ränder und die Ausrichtung des Werkstückes relativ zu den
orthogonalen Achsen der Schneidmaschine zu bestimmen. Die
Steuereinrichtung weist ferner vorzugsweise Mittel auf, wel
che dem Querportal befehlen, die Schneideinrichtung gemäß
vorprogrammierten Befehlen zu bewegen, um ein maschinell be
arbeitetes Teil mit vorbestimmten Abmessungen und einer vor
bestimmten Form aus dem Werkstück herzustellen. In einer be
vorzugten Ausführungsform ist die Steuereinrichtung eine
ANC40 VISION-Nachführsteuerung bzw. -Abtaststeuerung, herge
stellt von der ATAS GmbH in Seligenstadt, Deutschland.
Die Digitalisierungssonde weist eine Mehrzahl von analogen
induktiven Abstandssensoren auf, die in einer vorbestimmten
feststehenden Gruppierung angeordnet sind. Vorzugsweise ent
hält jeder der Sensoren eine längliche, zylindrische Induk
torspule mit einem Abtastende, oder Grundteil, das dem Werk
stück gegenüberliegt, und mit einem Kopplungsende, das elek
trisch an die Steuereinrichtung der CNC-Schneidmaschine ange
schlossen ist. Ein Rohr mit einem Leiter verläuft vom Kopp
lungsende jeder Induktorspule aus nach außen, um das elektri
sche Signal aus dem entsprechenden Sensor zur Steuereinrich
tung zu übertragen.
Die Sensorengruppe ist an einem vertikal verlaufenden Schaft
befestigt, der mittig innerhalb eines hohlen, zylindrischen
Gehäuses aufgenommen und an dem Gehäuse in herkömmlicher Wei
se befestigt ist. Vorzugsweise ist eine Abdeckung, die die
Form eines umgekehrten Bechers aufweist und von einer zentra
len Öffnung durchlaufen wird, über dem Gehäuse positioniert,
wobei die die Leiter enthaltenden Rohre der Sensoren durch
die Öffnung der Abdeckung hindurch zur Steuereinrichtung ver
laufen. Die Abdeckung ist am Gehäuse vorzugsweise durch we
nigstens einen Satz Schrauben befestigt und die untere Kante
der Abdeckung verläuft vorzugsweise unterhalb der Ebene, die
durch die Grundteile der Sensoren festgelegt ist, um die Sen
soren vor einem unabsichtlichen Berühren der Oberseite des
Werkstückes und einer daraus resultierenden Beschädigung der
Grundteile der Sensoren zu schützen.
Die Abdeckung ist starr am vertikal bewegbaren Tragarm für
die Digitalisierungssonde befestigt, der von der Traglasche
für die Digitalisierungssonde aus in Längsrichtung nach außen
verläuft. Auf diese Weise ist die Sensorenanordnung mit dem
Querportal in der Längs- und der Querrichtung linear beweg
bar, die die orthogonalen Achsen der Schneidmaschine definie
ren. Dementsprechend kann die Steuereinrichtung die Digitali
sierungssonde und damit die Grundteile der Sensoren an jeder
Stelle oberhalb der Oberseite des Werkstückes positionieren,
indem sie das Querportal in die Längs- und die Querrichtung
bewegt, die die orthogonalen Achsen der Schneidmaschine defi
nieren.
Zum Betrieb wird das Werkstück (oder der Rest) auf den Aufla
getisch der CNC-Schneidmaschine gelegt. Die an dem Querportal
befestigte Digitalisierungssonde wird oberhalb der Oberseite
des Werkstückes an einer Stelle innerhalb des Umfanges des
Werkstückes positioniert. Die Sensorengruppe wird dann in
Richtung auf das Werkstück abgesenkt, bis das elektrische Si
gnal wenigstens eines der Sensoren eine vorgegebene maximale
Spannung überschreitet. Die vorgegebene Spannung stellt die
optimale Höhe der Sensoren oberhalb der Oberseite des Werk
stückes zum Digitalisieren des Werkstückes dar.
Die Steuereinrichtung bewegt als nächstes die Digitalisie
rungsprobe in die Längs- oder die Querrichtung, bis das elek
trische Signal wenigstens eines der Sensoren unter eine vor
gegebene Spannung abfällt. Die vorgegebene minimale Spannung
zeigt an, daß ein bekannter Abschnitt des entsprechenden Sen
sors über einen Rand des Werkstückes gelaufen ist. Die Steu
ereinrichtung bewegt sodann die Digitalisierungssonde im Uhr
zeigersinn um den Umfang des Werkstückes herum, während die
elektrischen Signale der Sensoren kontinuierlich überwacht
werden. Die Digitalisierungssonde bewegt sich in die Quer-
oder in die Längsrichtung der Schneidmaschine, bis das elek
trische Signal eines zweiten Sensors, der um 90 Grad vom er
sten Sensor versetzt angeordnet ist, unter die vorgegebene
minimale Spannung abfällt. Wenn die Spannung des zweiten Sen
sors unter das vorgegebene Minimum abfällt, ist der bekannte
Abschnitt des zweiten Sensors über einen Rand des Werkstückes
gelaufen.
Die Steuereinrichtung fährt fort, die Digitalisierungssonde
im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werkstückes herumzubewe
gen, bis alle Ränder des Werkstückes lokalisiert worden sind
und die Digitalisierungssonde zu ihrer Ausgangsposition zu
rückgekehrt ist. Die Steuereinrichtung verarbeitet dann die
Digitalisierungsinformation, bildet die Auflagefläche des
Werkstückes ab und legt fest, ob ein bestimmtes maschinell
bearbeitetes Teil mit einer vorgegebenen Größe und Form aus
dem Werkstück hergestellt werden kann.
Die Digitalisierungssonde und das Verfahren der Erfindung
können die Lage der Ränder eines Werkstückes, das nicht qua
dratisch oder rechteckig geformt ist, und die Ausrichtung ei
nes Werkstückes bestimmen, das Ränder aufweist, die nicht mit
den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine ausgerichtet
sind. Falls beispielsweise der erste von der Digitalisie
rungssonde lokalisierte Rand nicht rechtwinklig zur Längs-
oder zur Querrichtung verläuft, werden die Spannungen der
Sensoren, die unmittelbar neben dem Sensor sind, der den Rand
des Werkstückes lokalisiert hat, geringer als die Spannungen
der restlichen Sensoren und nicht gleich bzw. gleichmäßig
sein. Dementsprechend kann die Steuereinrichtung die Neigung
des Randes des Werkstückes relativ zu den orthogonalen Achsen
der Schneidmaschine bestimmen, indem sie die Spannungen der
Sensoren vergleicht, die neben dem Sensor sind, der den Rand
lokalisiert hat.
Die Steuereinrichtung bewegt dann die Digitalisierungssonde
im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werkstückes inkrementell
in die Quer- und die Längsrichtung entsprechend der Neigung
des Randes des Werkstückes, bis das elektrische Signal eines
zweiten Sensors, der um 90 Grad zum ersten Sensor versetzt
angeordnet ist, unter die vorgegebene minimale Spannung ab
fällt. Die Steuereinrichtung bestimmt dann die Neigung des
zweiten Randes durch Vergleichen der Spannungen der Sensoren,
die unmittelbar neben dem zweiten Sensor angeordnet sind. So
bald die Steuereinrichtung der CNC-Schneidmaschine die Aufla
gefläche des Werkstückes abgebildet hat, kann die Steuerein
richtung das Werkstück innerhalb des Umfanges nach innenlie
genden Ausschnitten abtasten, die größer als ungefähr 1/4 des
Durchmessers der Grundteile der Sensoren sind. Die Steuerein
richtung kann auch Mittel aufweisen, um einen bestimmten Teil
aus einer Gruppe von Teilen mit vorgegebenen Abmessungen und
Formen auszuwählen, der unter Verwendung der maximalen Menge
des Werkstückes mit der minimalen Menge an Abfall hergestellt
werden kann.
Aus der vorhergehenden Beschreibung wird nun deutlich, daß
die Digitalisierungssonde und das Verfahren der Erfindung ein
Werkstück oder den nicht verwendeten Abschnitt eines Werk
stückes, das früher zur Herstellung eines maschinell bearbei
teten Teiles verwendet wurde (i.e. ein Rest-Werkstück), auto
matisch digitalisieren. Die Steuereinrichtung der Schneidma
schine nimmt sodann die Auflagefläche des Werkstückes auf und
bestimmt, ob ein maschinell bearbeiteter Teil mit vorgegebe
nen Abmessungen und einer vorgegebenen Form aus dem Werkstück
oder dem Rest-Werkstück hergestellt werden kann.
Nachdem einige der Gegenstände und Vorteile der Erfindung
dargelegt worden sind, werden andere Gegenstände und Vorteile
im Verlaufe der Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit
den folgenden Zeichnungen deutlich werden. Es zeigen:
Fig. 1 eine Perspektivansicht bestimmter Bauteile einer
CNC-Schneidmaschine, in der eine erfindungsgemäße Digitalisie
rungssonde eingebaut ist,
Fig. 2 eine auseinandergezogene Perspektivansicht der Sen
soranordnungs-Baugruppe der Digitalisierungssonde aus Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Darstellung, die das Verfahren der
Erfindung zur Lagebestimmung der Ränder eines Werkstückes un
ter Verwendung der Digitalisierungssonde aus Fig. 1 zeigt,
wobei die Ränder des Werkstückes mit den orthogonalen Achsen
der Schneidmaschine ausgerichtet sind,
Fig. 3A ein Schaubild, in dem der Linienzug des Weges der Di
gitalisierungssonde aus Fig. 1 um den Umfang des Werkstückes
aus Fig. 3 herum dargestellt ist;
Fig. 4 eine schematische Darstellung, die das Verfahren der
Erfindung zur Lagebestimmung der Ränder und zur Bestimmung
der Ausrichtung eines Werkstückes unter Verwendung der Digi
talisierungssonde aus Fig. 1 zeigt, wobei die Ränder des
Werkstückes mit den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine
nicht ausgerichtet sind, und
Fig. 4A ein Schaubild, in dem der Linienzug des Weges der Di
gitalisierungssonde aus Fig. 1 um den Umfang des Werkstückes
aus Fig. 4 herum dargestellt ist.
Es wird auf die beiliegenden Zeichnungen Bezug genommen, in
denen Fig. 1 bestimmte Bauteile einer herkömmlichen
CNC-Schneidmaschine zeigt, die eine schematisch bei 12 angegebene
Steuereinrichtung zum Bewegen eines Querportals 10 aufweist.
Die Steuereinrichtung 12 kann jede Einrichtung zum Automati
sieren der Bewegung des Querportals 10 sein, ist aber vor
zugsweise ein Mikrocomputer, bei dem interaktive Software be
nutzt wird, um das Querportal in die Längsrichtung X und in
die Querrichtung Y, die die orthogonalen Achsen der Schneid
maschine definieren, und in die Vertikalrichtung Z zu bewe
gen, die senkrecht zu den orthogonalen Achsen der Schneidma
schine verläuft. Das Querportal 10 ist mit der Querachse Y
ausgerichtet und in die Längsrichtung X und in die Querrich
tung Y mittels herkömmlicher Antriebsmittel bewegbar. Die
CNC-Schneidmaschine weist ferner einen (nicht dargestellten)
Auflagetisch zur Abstützung eines Werkstückes W unterhalb des
Querportals 10 auf, der in einer Ebene angeordnet ist, die
parallel zu der Ebene verläuft, die durch die orthogonalen
Achsen der Schneidmaschine festgelegt ist. Üblicherweise ist
der Auflagetisch aus Metall hergestellt und weist ein hori
zontales Gitter auf, das aus Längs- und Querschienen besteht.
Das Werkstück W ist üblicherweise aus Metall hergestellt und
im allgemeinen eben, so daß es relativ zu seinen Abmessungen
in der Längsrichtung X und in der Querrichtung Y dünn ist.
Vorzugsweise ist das Werkstück W quadratisch oder recht eckig
geformt und innerhalb seines Umfangs durchlaufend. Das Werk
stück W kann jedoch der nicht verwendete Abschnitt eines
Werkstückes sein, das früher bzw. vorher zum Herstellen eines
oder mehrerer maschinell bearbeiteter Teile auf der Schneid
maschine verwendet wurde. Der nicht verwendete Abschnitt ist
den Fachleuten für Schneidmaschinen als Abfall- oder Rest
werkstück bzw. Verschnitt bekannt. Das Rest-Werkstück kann
unregelmäßig geformt sein und Löcher oder Ausschnitte inner
halb des Umfangs des Werkstückes enthalten. Vorzugsweise je
doch verlaufen die Ränder des Werkstückes im wesentlichen li
near und durchgehend, wie in Fig. 1 dargestellt.
Das Querportal 10 weist eine Halteklammer bzw. -lasche 14 für
eine Schneideinrichtung auf, um eine Schneideinrichtung 16 am
Querportal der Schneidmaschine zu befestigen. Die Schneidein
richtung 16 kann jedes Werkzeug zum maschinellen Bearbeiten
eines Teiles mit vorgegebenen Abmessungen und einer vorgege
benen Form aus dem Werkstück W sein. Die Schneideinrichtung
16 kann zum Beispiel eine berührungslos arbeitende Schneid
einrichtung sein, wie zum Beispiel ein Sauerstoffstrahl-
Schneidbrenner, eine Laser-Schneideinrichtung oder eine Was
serstrahl-Schneideinrichtung. Die Schneideinrichtung 16 kann
auch eine mit Berührung arbeitende Schneideinrichtung, wie
zum Beispiel ein Rauter bzw. eine Fräseinrichtung sein. Vor
zugsweise ist die Schneideinrichtung 16, wie in Fig. 1 darge
stellt, ein Plasmagas-Schneidbrenner, der von der ESAB Group
of Florence, South Carolina, hergestellt und im US-Patent Nr.
5 124 525 offenbart ist, wobei die Offenbarung dieses Paten
tes ausdrücklich hier einbezogen wird.
Die Haltelasche 14 für die Schneideinrichtung weist Positio
nierungsmittel 13 auf, um eine Vertikalbewegung der Schneid
einrichtung 16 zu einer vorgegebenen Arbeitshöhe oberhalb der
Oberseite T des Werkstückes W zu gestatten. Die Positionie
rungsmittel 13 können beispielsweise ein von einem Gleich
strom-Servomotor bzw. -Stellmotor betriebener Kugelumlauf
spindel-Antrieb sein. Die Schneideinrichtung 16 ist in her
kömmlicher Weise an einen Haltelaschenarm 15 für die Schnei
deinrichtung befestigt, der in Längsrichtung aus den Positio
nierungsmitteln 13 der Haltelasche 14 für die Schneideinrich
tung nach außen vorragt. Die Schneideinrichtung 16, die Hal
telasche 14 für die Schneideinrichtung, die Positionierungs
mittel 13 und der Haltelaschenarm 15 für die Schneideinrich
tung sind in üblicher Weise ausgebildet.
Das Querportal 10 weist ferner eine Haltelasche 18 für die
Digitalisierungssonde auf, um eine erfindungsgemäße, allge
mein mit 20 bezeichnete Digitalisierungssonde oberhalb der
Oberseite T des Werkstückes W zu befestigen. Die Haltelasche
18 für die Digitalisierungssonde weist eine Positionierein
richtung 17 auf, um eine Vertikalbewegung der Digitalisie
rungssonde 20 zu einer vorgegebenen optimalen Höhe über der
Oberseite T des Werkstückes W zu gestatten. Die Digitalisie
rungssonde 20 ist in herkömmlicher Weise an einem Haltela
schenarm 19 befestigt, der sich in Längsrichtung aus der Po
sitioniereinrichtung 17 der Haltelasche 18 für die Digitali
sierungssonde hinaus erstreckt.
Die Digitalisierungssonde 20 weist eine Sensoranordnungs-
Baugruppe 30 auf, die in der auseinandergezogenen Ansicht in
Fig. 2 dargestellt ist und die mit der Steuereinrichtung 12
der Schneidmaschine elektrisch verbunden ist. Die Sensoran
ordnungs-Baugruppe 30 weist ein hohles zylindrisches Gehäuse
32 auf, in dem ein Hohlraum 33 zur mittigen Aufnahme einer
Mehrzahl von Sensoren 34 ausgebildet ist. Die Sensoren 34
können beliebige bekannte Linienfolger oder Linienabtaster
sein, die ein elektrisches Signal erzeugen, das der Größe des
Sensor-Oberflächenbereiches proportional ist, der sich ober
halb der Oberseite T des Werkstückes W befindet. Die Sensoren
34 können beispielsweise analoge kapazitive Abstandssensoren
oder analoge optische Linienabtastsensoren sein. Vorzugsweise
jedoch sind die Sensoren 34 analoge induktive Abstandssenso
ren.
Induktive Abstandssensoren werden gegenüber kapazitiven Ab
standssensoren bevorzugt, weil das elektrische Signal aus ei
nem kapazitiven Abstandssensor nicht ausreichend auf die gän
gigsten Metalle bzw. die meisten Basismetalle anspricht und
daher verstärkt werden muß für eine Verarbeitung durch die
Steuereinrichtung 12 der Schneidmaschine. Induktive Ab
standssensoren werden gegenüber optischen Linienabtastsenso
ren bevorzugt, weil das elektrische Signal aus einem opti
schen Linienabtastsensor auf dem optischen Kontrast zwischen
der Linie oder dem Rand, die bzw. der abgetastet wird, und
dem Material des Hintergrundes, i.e. Luft oder eine Schiene
des Auflagetisches, der aus einem ähnlichen Material wie das
Werkstück hergestellt ist, beruht.
Außerdem hängt die Amplitude des elektrischen Signals vor ei
ner Verstärkung vom Reflektionsvermögen der Linie oder des
Randes ab, die bzw. der abgetastet wird. Obwohl die Ränder
des Werkstückes mit einer reflektierenden Farbe angestrichen
sein können, um den optischen Kontrast zwischen dem Werkstück
und dem Tisch zu erhöhen, erfordert dieses einen zusätzlichen
zeitaufwendigen Schritt, der die durch die Automatisierung
des Schneidvorganges erzielten Vorteile vermindert. Dement
sprechend ist es bevorzugt, daß die Sensoren 34 analoge in
duktive Abstandssensoren sind, so daß die von den Sensoren
erzeugten elektrischen Signale keine Verstärkung benötigen
und die Ränder des Werkstückes nicht mit einem optisch re
flektierenden Material angestrichen werden müssen.
Die Sensoren 34 sind analoge Sensoren, weil digitale Sensoren
elektrische Signale erzeugen, die anzeigen, ob irgendein Teil
des Sensors sich oberhalb des Werkstückes W befindet. Daher
ist der Sensor "An", wenn irgendein Abschnitt des Sensors
über dem Werkstück W ist, oder er ist "Aus", wenn kein Ab
schnitt des Sensors sich oberhalb des Werkstückes befindet.
Dementsprechend kann ein digitaler Sensor die örtliche Lage
des Randes des Werkstückes W nur innerhalb einer Genauigkeit
bestimmen, die ungefähr dem halben Durchmesser des Sensors
gleich ist.
Weiterhin kann eine Gruppe bzw. Anordnung von digitalen Sen
soren, falls der Rand des Werkstückes nicht mit einer der or
thogonalen Achsen der CNC-Schneidmaschine ausgerichtet ist,
nicht die Ausrichtung oder die Neigung des Randes relativ zu
den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine bestimmen. Dem
entsprechend wird die Digitalisierungssonde dem Rand des
Werkstückes in einer Reihe von deutlichen Zickzack-Bewegungen
folgen. Die Digitalisierungssonde 20 wird sich in einer Reihe
von Zickzack-Bewegungen bewegen, da die Steuereinrichtung 12
die elektrischen Signale zwischen benachbarten Sensoren nicht
interpolieren kann, um die örtliche Lage und die Ausrichtung
des Randes des Werkstückes relativ zu den orthogonalen Achsen
der CNC-Maschine genau zu bestimmen. Die elektrischen Signale
aus den analogen Sensoren jedoch können von der Steuerein
richtung 12 vor einem Verarbeiten der digitalisierten Infor
mation in digitale Signale umgewandelt werden.
Jeder der Sensoren 34 weist eine längliche, zylindrische In
duktorspule 35 mit einem Abtastende oder Grundteil 36, das
dem Werkstück W gegenüberliegt, und ein Kopplungsende 37 auf.
Jeder Sensor 34 weist ferner einen isolierten elektrischen
Leiter 38 zur Übertragung eines elektrischen Signals auf, das
eine Spannung enthält, die proportional zu dem Bereich des
Grundteils 36 des Sensors 34 ist, der sich oberhalb der Ober
seite T des Werkstückes W befindet. Der Leiter 38 verläuft
vom Grundteil 36 des Sensors 34 aus durch eine im Kopplungs
ende 37 der Induktorspule 35 vorgesehene Öffnung zu der Steu
ereinrichtung 12 der CNC-Schneidmaschinen.
Die Sensoren 34 sind in einer vorgegebenen feststehenden
Gruppierung angeordnet und in herkömmlicher Weise, wie zum
Beispiel durch Epoxidharz, an einem länglichen, vertikalen
Schaft 40 befestigt. In der in den beiliegenden Zeichnungen
dargestellten Ausführungsform sind die Sensoren 34 symme
trisch in einer kreisförmigen Gruppierung um den Schaft 40
herum angeordnet. Die Sensoren 34 können jedoch in irgendei
ner vorgegebenen Gruppierung, in der der Abstand zwischen den
Mitten zweier beliebiger Sensoren durch die Steuereinrichtung
12 festgelegt sein bzw. bestimmt werden kann, angeordnet
sein. Die Sensoren 34 und der Schaft 40 sind mittig in dem
Gehäuse 32 aufgenommen und in herkömmlicher Weise so befe
stigt, daß der Schaft und die Sensoren mit der Vertikalrich
tung Z ausgerichtet sind und die Grundteile 36 der Sensoren
parallel zur Oberseite T des Werkstückes W verlaufen und die
ser gegenüberliegen.
Eine Abdeckung 42 in Form eines umgedrehten Bechers wird von
einer zentralen Öffnung 43 durchlaufen und ist über dem Ge
häuse 32 so angeordnet, daß das Bündel von Leitern 38 durch
die Öffnung hindurchläuft. Die Abdeckung 42 ist am Gehäuse 32
mit wenigstens einem Satz Schrauben 44 befestigt und an dem
Haltelaschenarm 19 für die Digitalisierungssonde angebracht,
so daß die Sensoren 34 mit der Abdeckung vertikal bewegbar
sind, wenn die Positionierungseinrichtung 17 die Sensorenan
ordnungs-Baugruppe 30 oberhalb der Oberseite T des Werkstüc
kes W positioniert.
Die Funktionsweise der Digitalisierungssonde 20 zur Lagebe
stimmung der Ränder eines Werkstückes W mit Rändern, die mit
den orthogonalen Achsen der CNC-Schneidmaschine ausgerichtet
sind, ist in Fig. 3 dargestellt. Das Werkstück W wird auf den
Auflagetisch der CNC-Schneidmaschine gelegt und die Bedie
nungsperson positioniert die Digitalisierungssonde 20 ober
halb der Oberseite T des Werkstückes W, so daß die Sonde sich
vollständig innerhalb des Umfanges des Werkstückes befindet.
Anfänglich ist die Digitalisierungsprobe 20 ausreichend hoch
oberhalb des Werkstückes W positioniert, so daß die Spannun
gen der Sensoren 34 näherungsweise Null sind. Die Steuerein
richtung befiehlt der Positionierungseinrichtung 17 der Hal
telasche 18 für die Digitalisierungssonde, die Digitalisie
rungssonde 20 abzusenken, bis die Spannung wenigstens eines
der Sensoren 34 einen vorgegebenen Wert überschreitet.
Wenn beispielsweise der Spannungsbereich der analogen induk
tiven Abstandssensoren 34 0-10 Volt beträgt, wird die Digita
lisierungssonde 20 durch die Positionierungseinrichtung 17
abgesenkt, bis die Spannung wenigstens eines der Sensoren zum
Beispiel 8 Volt überschreitet. Da die Digitalisierungssonde
20 über die Oberseite T des Werkstückes W bewegt wird, werden
die Spannungen der Sensoren 34 aufgrund von Unregelmäßigkei
ten, wie zum Beispiel Erhebungen und Tälern, in der Oberseite
T schwanken. Dementsprechend überwacht die Steuereinrichtung
12 kontinuierlich die Spannungen der Sensoren 34, um die vor
gegebene optimale Höhe der Digitalisierungssonde 20 oberhalb
des Werkstückes W während des Digitalisierungsvorganges bei
zubehalten.
Sobald die Digitalisierungssonde 20 in der vorgegebenen opti
malen Höhe oberhalb des Werkstückes W positioniert ist, wählt
die Bedienungsperson eine anfängliche Verfahrrichtung aus, in
der die Steuereinrichtung 12 die Digitalisierungssonde be
wegt. Wie für das Beispiel aus Fig. 3 ausgewählt, bewegt die
Steuereinrichtung 12 das Querportal 10 (und damit die Digita
lisierungssonde 20) in die positive Querrichtung Y. Da die
Digitalisierungssonde sich quer über das Werkstück W in die
positive Querrichtung Y bewegt, beträgt die Spannung jedes
Sensors 34 anfänglich ungefähr 8 Volt.
Wenn einer der Sensoren 34 den linken Rand 52 des Werkstückes
W erreicht und diesen überläuft, fällt seine Spannung im Ver
hältnis zu der Größe des Sensor-Oberflächenbereiches ab, dar
gestellt durch Schraffur in Fig. 3, der über den Rand des
Werkstückes hinaus gelaufen ist. Da zum Beispiel 25% des
Oberflächenbereiches eines Sensors 34 über den Rand des Werk
stückes W hinaus gelaufen ist, fällt die Spannung des Sensors
auf ungefähr 6 Volt ab. Wenn 50% des Oberflächenbereiches
eines Sensors über den Rand des Werkstückes hinaus gelaufen
sind, fällt die Spannung des Sensors auf ungefähr 4 Volt ab.
Wenn der Sensor #7 im Beispiel von Fig. 3 den Rand des Werk
stückes erreicht und über diesen hinwegläuft, beginnt seine
Spannung abzufallen. Da die Steuereinrichtung 12 fortfährt,
die Digitalisierungssonde 20 in die positive Querrichtung Y
zu bewegen, beginnen auch die Spannungen der Sensoren #6 und
#8, die neben Sensor #7 angeordnet sind, abzufallen. Da der
linke Rand 52 des Werkstückes W in Fig. 3 mit einer der or
thogonalen Achsen der Schneidmaschine ausgerichtet ist, blei
ben die Spannungen der Sensoren #6 und #8 zueinander ungefähr
gleich.
Wenn die Digitalisierungssonde 20, die in Fig. 3 mit 50 be
zeichnete Stelle erreicht, betragen die Spannungen der Senso
ren #7, #6 und #8 beispielsweise ungefähr 2, 6 bzw. 6 Volt.
Durch Vergleichen der Spannungen der Sensoren #6 und #8 (die
gleich sind) bestimmt die Steuereinrichtung 12, daß der linke
Rand 52 des Werkstückes parallel zur Längsachse X verläuft.
Dementsprechend bewegt die Steuereinrichtung 12 die Digitali
sierungssonde im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werkstückes
W herum in die positive Längsrichtung X. Unabhängig von der
durch die Bedienungsperson gewählte Anfangsverfahrrichtung
ist die Steuereinrichtung vorprogrammiert, die Digitalisie
rungssonde 20 im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werkstückes
W herum zu bewegen.
Die Steuereinrichtung 12 überwacht kontinuierlich die Span
nungen der Sensoren 34, während die Digitalisierungssonde 20
sich in die positive Längsrichtung X bewegt. Wenn die Digita
lisierungssonde den oberen Rand 62 des Werkstückes erreicht
und überläuft, wird die Spannung des Sensors #1, der um 90
Grad vom Sensor #7 versetzt angeordnet ist, im Verhältnis der
Größe des Sensor-Oberflächenbereiches abfallen, der über den
oberen Rand des Werkstückes hinaus gelaufen ist. Wenn die Di
gitalisierungssonde 20 die in Fig. 3 mit 60 bezeichnete Stel
le erreicht, betragen die Spannungen der Sensoren #1, #8 und
#2 beispielsweise ungefähr 2, 4,5 bzw. 6 Volt.
Da die Spannung des Sensors #8 geringer als die Spannung des
Sensors #2 ist, bewegt die Steuereinrichtung 12 die Digitali
sierungssonde 20 in einer Reihe von Inkrementen in die posi
tive Längsrichtung X und die negative Querrichtung Y. Dement
sprechend weist der Linienzug des Weges der Digitalisierungs
sonde 20, der in Fig. 3A dargestellt ist, einen kleinen Zick
zack-Abschnitt an jeder Ecke des Werkstückes W auf. Da die
Spannung des Sensors #8 sich der Spannung des Sensors #2 an
nähert, bewegt die Steuereinrichtung 12 die Digitalisierungs
sonde 20 im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werkstückes W
herum nur in die negative Querrichtung Y.
Die Steuereinrichtung 12 fährt fort, die Digitalisierungsson
de 20 in dieser Weise zu bewegen, bis die Sonde die in Fig. 3
mit 70 bezeichnete Stelle erreicht. Wenn die Digitalisie
rungssonde 20 auf dem Werkstück W die Innenecke 72 erreicht
und überläuft, steigen die Spannungen der Sensoren #8, #7 und
#6 auf jeweils ungefähr 8 Volt an. Als Antwort auf diesen Zu
stand bewegt die Steuereinrichtung 12 die Digitalisierungs
sonde 20 in einer Reihe kleiner Inkremente in die positive
Querrichtung Y und in die negative Längsrichtung X, bis die
Spannung des Sensors #5 beispielsweise ungefähr 2 Volt be
trägt und die Spannungen der Sensoren #6 und #4 näherungswei
se gleich sind. Danach bewegt die Steuereinrichtung 12 die
Digitalisierungssonde 20 im Uhrzeigersinn um den Umfang des
Werkstückes W herum in die positive Querrichtung Y.
Sobald die Digitalisierungssonde 20 wieder die in Fig. 3 mit
50 bezeichnete Stelle erreicht, bewegt die Steuereinrichtung
12 die Sonde in negativer Querrichtung Y zurück in ihre Aus
gangsposition. Während des Digitalisierungsvorganges empfängt
die Steuereinrichtung 12 kontinuierlich Digitalisierungsin
formation von der Digitalisierungssonde 20 und wandelt die
Digitalisierungsinformation in Linearvektoren mit kurzer,
endlicher Länge um, um die mathematische Darstellung der Auf
lagefläche des in Fig. 3A dargestellten Werkstückes W zu ent
wickeln. Durch Vergleich der Auflagefläche des Werkstückes W
mit der Auflagefläche eines maschinell bearbeiteten Teils,
das eine vorbestimmte Größe und Form aufweist, kann die Steu
ereinrichtung bestimmen, ob das Teil aus dem digitalisierten
Werkstück hergestellt werden kann.
Die Funktionsweise der Digitalisierungssonde 20 zur Lagebe
stimmung der Ränder und zur Bestimmung der Ausrichtung eines
Werkstückes W, das Ränder aufweist, die nicht mit den ortho
gonalen Achsen der CNC-Maschine ausgerichtet sind, ist in
Fig. 4 dargestellt. Das Werkstück W wird auf den Auflagetisch
der Schneidmaschine gelegt und die Digitalisierungssonde 20
wird darüber und vollständig innerhalb des Umfangs des Werk
stückes W positioniert. Die Sonde wird dann auf die vorgege
bene optimale Höhe oberhalb der Oberseite T des Werkstückes
abgesenkt, und die Bedienungsperson wählt die Anfangsverfahr
richtung der Sonde wie vorstehend beschrieben aus.
Wie für das Beispiel aus Fig. 4 gewählt, bewegt die Steuer
einrichtung 12 die Digitalisierungssonde 20 in die positive
Querrichtung Y. Wenn die Digitalisierungssonde 20 sich in die
positive Querrichtung Y bewegt, betragen die Spannungen jedes
Sensors 34 anfänglich ungefähr 8 Volt. Wenn Sensor #7 den
Rand des Werkstückes W erreicht und über diesen hinaus läuft,
beginnt seine Spannung um Verhältnis zur Größe des Sensor-
Oberflächenbereiches abzufallen, der über den Rand des Werk
stückes hinausgelaufen ist. Wie vorstehend beschrieben, fal
len auch die Spannungen der benachbarten Sensoren #6 und #8
ab, bis die Spannung wenigstens eines der Sensoren #6 und #8
auf einen vorgegebenen Wert verringert ist.
Da der linke Rand 82 des Werkstückes W in Fig. 4 nicht mit
einer der orthogonalen Achsen der Schneidmaschine ausgerich
tet ist, werden die Spannungen der Sensoren #6 und #8 nicht
gleich bleiben. Wenn die Digitalisierungssonde 20 die in Fig.
4 mit 80 bezeichnete Stelle erreicht, betragen die Spannungen
der Sensoren #7, #6 und #8 beispielsweise ungefähr 2, 6 bzw.
7 Volt. Durch Vergleich der Spannungen der Sensoren #6 und #8
bestimmt die Steuereinrichtung, daß der linke Rand 82 des
Werkstückes W nicht parallel zur Längsachse X verläuft und
berechnet die Neigung des linken Randes des Werkstückes an
der Stelle 80. Die Steuereinrichtung 12 bewegt dann die Digi
talisierungssonde 20 im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werk
stückes W herum in einer Reihe von kleinen Inkrementen in die
positive Längsrichtung X und die positive Querrichtung Y ent
sprechend der Neigung des linken Randes 82, so daß die Span
nung des Sensors #7 ungefähr konstant bleibt.
Die Steuereinrichtung 12 überwacht kontinuierlich die Span
nungen der Sensoren, während die Digitalisierungssonde 20
sich inkrementell in die positive Längsrichtung X und in die
positive Querrichtung Y bewegt, um dem linken Rand 82 des
Werkstückes W zu folgen. Wenn die Digitalisierungssonde 20
den oberen Rand 92 des Werkstückes W erreicht und über diesen
hinaus läuft, fällt die Spannung des Sensors #1 im Verhältnis
der Größe des Sensor-Oberflächenbereiches ab, der über den
oberen Rand des Werkstückes hinaus gelaufen ist. Wenn die Di
gitalisierungssonde 20 die in Fig. 4 mit 90 bezeichnete Stel
le erreicht, betragen die Spannungen der Sensoren #1, #8 und
#2 beispielsweise ungefähr 2, 4, 5 bzw. 7 Volt.
Da die Spannung des Sensors #8 geringer ist als die Spannung
des Sensors #2, bewegt die Steuereinrichtung 12 die Digitali
sierungssonde 20 in einer Reihe von kleinen Inkrementen in
die positive Längsrichtung X und in die negative Querrichtung
Y entsprechend der Neigung des oberen Randes 92 an der Stelle
90, wobei die Neigung von der Steuereinrichtung 12 so berech
net ist, daß die Spannung des Sensors #1 ungefähr konstant
bleibt. Wie weiter oben beschrieben ist, weist der Weg der
Digitalisierungssonde einen kleinen zickzackförmigen Ab
schnitt an jeder Ecke des Werkstückes auf, da die Spannung
des Sensors #8 vorübergehend durch die zusätzliche Größe des
Sensor-Oberflächenbereiches beeinflußt ist, der sich jenseits
des linken Randes 82 des Werkstückes W befindet. Da die Steu
ereinrichtung 12 fortfährt, die Neigung des oberen Randes 92
zu berechnen, wird sich die Digitalisierungssonde 20 entspre
chend dem in Fig. 4A dargestellten Linienzug des Weges der
Digitalisierungssonde 20 bewegen.
Die Steuereinrichtung 12 fährt fort, die Digitalisierungsson
de 20 im Uhrzeigersinn um den Umfang des Werkstückes in die
ser Weise herum zu bewegen, bis die Digitalisierungssonde 20
die in Fig. 4 mit 80 bezeichnete Stelle wieder erreicht. Die
Steuereinrichtung 12 bewegt sodann die Digitalisierungssonde
20 in die negative Querrichtung Y, bis die Sonde zu ihrer
Ausgangsposition zurückgekehrt ist. Während die Digitalisie
rungssonde 20 dem Umfang des Werkstückes W folgt, empfängt
die Steuereinrichtung 12 kontinuierlich Digitalisierungsin
formation von der Digitalisierungssonde. Wie weiter oben be
schrieben ist, wandelt die Steuereinrichtung 12 die Digitali
sierungsinformation in die mathematische Darstellung der in
Fig. 4A dargestellten Auflagefläche des Werkstückes W um.
Durch Vergleich der Auflagefläche des Werkstückes W mit der
Auflagefläche eines maschinell bearbeiteten Teiles, das vor
gegebene Abmessungen und eine vorgegebene Form aufweist, kann
die Steuereinrichtung bestimmen, ob das Teil aus dem digita
lisierten Werkstück hergestellt werden kann.
Wie Fachleuten für CNC-Schneidmaschinen klar sein wird, kann
die Digitalisierungssonde 20 der Erfindung, sobald die Aufla
gefläche des Werkstückes abgebildet bzw. aufgenommen worden
ist, eingesetzt werden, um die Oberseite T innerhalb des Um
fangs des Werkstückes W nach innenliegenden Löchern und Aus
schnitten abzutasten. Die einzige Beschränkung, die die Digi
talisierungssonde 20 der Erfindung aufweist, liegt darin, daß
die Ausschnitte größer als ungefähr 3/4 des Durchmessers der
Sensoren 34 sein müssen.
Dementsprechend stellt die Erfindung eine Digitalisierungs
sonde und ein Verfahren zur genauen Lagebestimmung der Ränder
und Bestimmung der Ausrichtung eines allgemein ebenen Metall
werkstückes relativ zu den orthogonalen Achsen einer
CNC-Schneidmaschine zur Verfügung. Selbstverständlich werden be
stimmte Modifikationen, die vorstehend nicht vollständig be
schrieben und offenbart worden sind, ohne weiteres von Fach
leuten durchgeführt werden können. Die hier offenbarten er
läuternden Ausführungsbeispiele der Erfindung sollen jedoch
nicht beschränkend sein, ferner sollen alle Ausführungsformen
innerhalb des Rahmens der Erfindung einbezogen sein und alle
hier sowie in den beiliegenden Zeichnungen offenbarten Aus
führungsformen als beispielhaft und nicht in einem einschrän
kenden Sinne ausgelegt werden.
Claims (10)
1. Digitalisierungssonde zur Lagebestimmung der Ränder und
zur Bestimmung der Ausrichtung eines allgemein ebenen
Werkstückes relativ zu den orthogonalen Achsen einer
CNC-Schneidmaschine, wobei die Digitalisierungssonde eine
Mehrzahl von Abstandssensoren aufweist, die in einer vor
gegebenen, feststehenden Gruppierung angeordnet sind.
2. Digitalisierungssonde nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Abstandssensoren in einer symmetri
schen, kreisförmigen Anordnung angeordnet sind.
3. Digitalisierungssonde nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Sonde wenigstens vier Abstandssen
soren aufweist.
4. Digitalisierungssonde nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor wenigstens ein
Abtastende und eine Schaltung zur Erzeugung eines elek
trischen Signals aufweist, das proportional zu der Größe
des Oberflächenbereiches des Abtastendes ist, der über
einem Werkstück liegt.
5. Digitalisierungssonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß jeder Sensor einen analogen
induktiven Abstandssensor aufweist.
6. Digitalisierungssonde nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ferner aufweist
einen länglichen, vertikal verlaufenden Schaft zur Befe stigung der Mehrzahl von Sensoren in der symmetrischen kreisförmigen Anordnung;
ein hohles Sensorgehäuse mit einem Hohlraum zur Aufnahme des Schaftes und der Mehrzahl von Sensoren und eine Abdeckung, die die Form eines umgedrehten Bechers aufweist und an der Außenfläche des hohlen Sensorgehäuses befestigt ist und von einer mittigen Öffnung durchlaufen wird, die eine vertikale, senkrecht zu den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine verlaufende Achse definiert, wobei die Größe der Öffnung so ausgelegt ist, daß elek trische, an die Sensoren angeschlossene Leiter durch die Abdeckung hindurchlaufen können.
einen länglichen, vertikal verlaufenden Schaft zur Befe stigung der Mehrzahl von Sensoren in der symmetrischen kreisförmigen Anordnung;
ein hohles Sensorgehäuse mit einem Hohlraum zur Aufnahme des Schaftes und der Mehrzahl von Sensoren und eine Abdeckung, die die Form eines umgedrehten Bechers aufweist und an der Außenfläche des hohlen Sensorgehäuses befestigt ist und von einer mittigen Öffnung durchlaufen wird, die eine vertikale, senkrecht zu den orthogonalen Achsen der Schneidmaschine verlaufende Achse definiert, wobei die Größe der Öffnung so ausgelegt ist, daß elek trische, an die Sensoren angeschlossene Leiter durch die Abdeckung hindurchlaufen können.
7. CNC-Schneidmaschine zum Schneiden eines Metallteils aus
einem allgemein ebenen Werkstück, wobei die Schneidma
schine für eine Bewegung in der Längsrichtung und in der
Querrichtung geeignet ist, die die orthogonalen Achsen
definieren, und aufweist
eine an der Schneidmaschine befestigte Schneideinrichtung zum Schneiden des Metallteiles aus dem Werkstück; einen Auflagetisch zum horizontalen Stützen des Werkstüc kes unterhalb der Schneideinrichtung;
eine an der Schneidmaschine befestigte Digitalisierungs sonde zur Lagebestimmung der Ränder und zur Bestimmung der Ausrichtung des Werkstückes relativ zu den orthogona len Achsen der Schneidmaschine;
eine Steuereinrichtung, die an die Schneideinrichtung und die Digitalisierungssonde elektrisch angeschlossen ist;
elektrisch an die Steuereinrichtung angeschlossene Mittel zum Bewegen der Schneideinrichtung und der Digitalisie rungssonde in der Längs- und in der Querrichtung, wobei die Digitalisierungssonde eine Mehrzahl von Abstandssen soren aufweist, die in einer symmetrischen kreisförmigen Anordnung angeordnet sind, wobei jeder der Sensoren ein dem Werkstück gegenüberliegendes Abtastende und ein Kopp lungsende aufweist, das mit der Steuereinrichtung elek trisch verbunden ist.
eine an der Schneidmaschine befestigte Schneideinrichtung zum Schneiden des Metallteiles aus dem Werkstück; einen Auflagetisch zum horizontalen Stützen des Werkstüc kes unterhalb der Schneideinrichtung;
eine an der Schneidmaschine befestigte Digitalisierungs sonde zur Lagebestimmung der Ränder und zur Bestimmung der Ausrichtung des Werkstückes relativ zu den orthogona len Achsen der Schneidmaschine;
eine Steuereinrichtung, die an die Schneideinrichtung und die Digitalisierungssonde elektrisch angeschlossen ist;
elektrisch an die Steuereinrichtung angeschlossene Mittel zum Bewegen der Schneideinrichtung und der Digitalisie rungssonde in der Längs- und in der Querrichtung, wobei die Digitalisierungssonde eine Mehrzahl von Abstandssen soren aufweist, die in einer symmetrischen kreisförmigen Anordnung angeordnet sind, wobei jeder der Sensoren ein dem Werkstück gegenüberliegendes Abtastende und ein Kopp lungsende aufweist, das mit der Steuereinrichtung elek trisch verbunden ist.
8. Schneidmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß die Digitalisierungssonde wenigstens vier Ab
standssensoren und jeder der Abstandssensoren eine Schal
tung zum Erzeugen eines elektrischen Signals aufweist,
das der Größe des Oberflächenbereiches des Abtastendes
proportional ist, der über dem Werkstück liegt.
9. Schneidmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß jede der Abstandssensoren einen analogen induktiven
Abstandssensor aufweist.
10. Schneidmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Bewegen der Schneideinrichtung
und der Digitalisierungssonde in der Längs- und in der
Querrichtung Mittel zum wahlweisen Bewegen der Schneid
einrichtung und der Digitalisierungssonde in einer Verti
kalrichtung aufweisen.
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