DE19651559C2 - Motorsteuerverfahren zum Steuern des Betriebes eines Verbrennungsmotors - Google Patents
Motorsteuerverfahren zum Steuern des Betriebes eines VerbrennungsmotorsInfo
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- DE19651559C2 DE19651559C2 DE19651559A DE19651559A DE19651559C2 DE 19651559 C2 DE19651559 C2 DE 19651559C2 DE 19651559 A DE19651559 A DE 19651559A DE 19651559 A DE19651559 A DE 19651559A DE 19651559 C2 DE19651559 C2 DE 19651559C2
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Description
Diese Erfindung betrifft ein Motorsteuerverfahren zum Steuern des Be
triebes eines Verbrennungsmotors.
Es ist bekannt, daß Katalysatoren zur Behandlung von Abgasen von Ver
brennungsmotoren mit der Zeit in ihrer Wirkung nachlassen. Genauer ge
sagt, nimmt der Wirkungsgrad, mit welcher der Katalysator derartige Mo
torabgase, wie Kohlenmonoxid, Stickoxide und Kohlenwasserstoffe um
wandelt, über die Lebensdauer ab und die Aufwärmzeit der Einrichtung
nimmt zu. Die Aufwärmzeit ist die Zeit, die erforderlich ist, damit der Ka
talysator seine vorgeschriebene Wirksamkeit nach einem Kaltstart des
Motors erreicht. Ein Nachlassen des Katalysators kann zu erhöhten Abga
semissionen führen. Die Zunahme der Emissionen kann jedoch zu einem
gewisses Ausmaß gelindert werden, indem mit anderen Fahrzeugsteue
rungsstrategien ein Kompromiß geschlossen wird. Gegenwärtige Fahr
zeugsteuerungsstrategien sind unter der Annahme konstruiert worden,
daß selbst ein Nachlassen des Katalysators im ungünstigsten Betriebszu
stand, z. B. hervorgerufen durch Fahrzustände im ungünstigsten Be
triebszustand, die behandelten Motoremissionen noch aggressive Emissi
onssteuerungsbeschränkungen erfüllen werden. Fahrbedingungen im un
günstigsten Betriebszustand sind ungewöhnlich. Infolgedessen sind viele
von den Kompromissen, die unter den Modellen des Nachlassens des Ka
talysators im ungünstigsten Betriebszustand gemacht worden sind, un
nötig, um selbst sehr ambitionierte Emissionssteuerbeschränkungen zu
erfüllen, wie für die große Mehrheit von Fahrzeugen, die den Fahrzustän
den im ungünstigsten Betriebszustand nicht ausgesetzt sind. Unter Ver
wendung des gegenwärtigen Modells des Nachlassens des Katalysators
kann unnötigerweise ein Kompromiß zwischen Motorleistung und Kraft
stoffverbrauch geschlossen werden.
Aus der DE 42 38 807 A1 ist ein Motorsteuerungsverfahren zum Steuern
des Betriebes eines Verbrennungsmotors bekannt, welcher Motorabgase
einem Katalysator zu Behandlung zuführt, unter Berücksichtigung der
Abnahme des Wirkungsgrades des Katalysators, wobei die Abnahme des
Wirkungsgrades mittels Sauerstoffkonzentrationssensoren vor und nach
dem Katalysator überwacht wird.
Aus der Literaturstelle "Bosch Technische Unterrichtung: Motronic, 1985,
Seiten 38 bis 41" ist ein Motorsteuergerät und ein Motorsteuerverfahren
zum Steuern des Betriebes eines Verbrennungsmotors bekannt, welcher
Motorabgase zu einem Katalysator leitet. Bei dem bekannten Steuerver
fahren wird ein Eingangssignal abgetastet, das einen Motorarbeitszustand
anzeigt, und ein Motorsteuerbefehl als eine vorbestimmte Funktion von
dem abgetasteten Eingangssignal festgestellt und der Betrieb des Motors
wird gemäß dem eingestellten Motorsteuerbefehl gesteuert.
Aus der DE 42 33 977 A1 ist ein Gerät zur Erfassung der Verschlechte
rung eines Katalysators bekannt, das Einrichtungen zur Berechnung ei
nes Parameters zur Bestimmung der Verschlechterung des Katalysators
aufweist.
Ferner sind aus der DE 43 37 793 A1 und der DE 43 39 255 A1 Kataly
sator-Überwachungseinrichtungen bekannt.
Es wäre daher erwünscht, zu vermeiden, daß Automobilmotorsteuerungen
auf das Modell des Nachlassens des Katalysators für den ungünstigsten
Betriebszustand beschränkt werden.
Die Erfindung schafft ein erwünschtes adaptives Modell des Nachlassens
eines Katalysators zum Abschätzen des Nachlassens des Katalysator im
Betrieb. Die Motorsteuerung wird in Abhängigkeit von der Abschätzung
angepaßt. Genauer gesagt, wird für einen Motor mit einem Katalysator
und mit einer Motorsteuereinrichtung, ein periodisches Messen oder Ab
schätzen des Nachlassens des Katalysators vorgesehen. Die Messung
kann von einem Motorparameter erfolgen, der das Nachlassen des Kataly
sators wesentliche beeinflußt, wie die Katalysatortemperatur. Die Kataly
satorarbeitzeit kann durch die gemessene Temperatur gewichtet werden.
Das Nachlassen der Leistung des Katalysators weg von einer idealen An
fangskalibrierungsleistung kann abgeschätzt werden, indem die gewich
tete Katalysatorarbeitszeit auf ein gespeichertes Modell des Nachlassens
angewendet wird. Eine Änderung der Motorsteuerungsstrategien kann
dann durch das abgeschätzte Nachlassen der Leistung ausgelöst werden.
Wenn beispielsweise die abgeschätzte Leistung des Katalysators auf ein
Niveau nachläßt, das einer unannehmbaren Zunahme der Katalysator
aufwärmzeit entspricht, kann eine Aufwärmungsverstärkungskompensati
on auf Kosten einer verringerten Motorkraftstoffökonomie oder -leistung
vorgesehen werden. Ungleich wie in herkömmlichen Modellen des Nach
lassens wird eine derartige Kompensation nur dann angewendet werden,
wenn sie wirklich für die tatsächlichen Arbeitszustände jedes Fahrzeuges
benötigt wird, wodurch unnötige Kraftstoffökonomie- und Leistungsver
ringerungen vermieden werden. Wenn weiter die Katalysatorleistung fort
schreitet nachzulassen, wie durch das Modell gezeigt, kann eine zusätzli
che Kompensation vorgesehen werden, um strenge Emissionsstandards
mit minimalem Verlust von Leistung oder Kraftstoffökonomie zu erfüllen.
Wenn Kompensationsgrenzen erreicht sind, kann eine Nachlaßbedingung
vorgesehen werden, die den Bediener alarmiert, daß Wartungsvorgänge
erforderlich sind.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erfindung kann eine Information
über die Katalysatortemperatur durch ein genaues Temperaturmodell ge
liefert werden, das keine zusätzlichen Sensoren gegenüber jenen erfordert,
die herkömmlich mit einem Motor verfügbar sind. Das Temperaturmodell
kann verbessert werden, indem die Modellparameter eingestellt werden,
wie der Katalysator altert. Genauer gesagt, wird für gegebene Motorar
beitszustände, die auf das Modell angewendet werden, ein frischer oder
geringfügig gealterter Katalysator typischerweise mit einer höheren Tem
peratur als ein älterer Katalysator arbeiten. Herkömmliche Katalysator
temperaturmodelle müssen die höhere Temperatur für die Motorarbeits
zustände annehmen, so daß das Nachlassen des Katalysators im ungün
stigsten Betriebszustand berücksichtigt wird. Das Ergebnis ist eine Unge
nauigkeit in dem Katalysatortemperaturmodell selbst, was die Genauigkeit
des Modells des Nachlassens verringert. Gemäß diesem weiteren Aspekt
der Erfindung kann sich das Temperaturmodell selbst an Änderungen des
Nachlassens des Katalysators anpassen, worin anfangs für einen neuen
Katalysator ein Hochtemperaturmodell angewendet werden kann, und
allmählich als eine Funktion von dem abgeschätzten Nachlassen des Ka
talysators verringert werden kann, so daß eine genaue Information über
die Katalysatortemperatur abgeschätzt werden kann, ohne Sensoren über
die Lebensdauer des Katalysators hinzuzufügen.
Gemäß einem weiteren Aspekt dieser Erindung kann das Modell des
Nachlassens dieser Erfindung mit Diagnoseinformation korrigiert werden,
die von einer unabhängigen Katalysatornachlaßprozedur, beispielsweise
einer herkömmlichen Prozedur zum Messen oder Abschätzen des Nachlas
sens des Katalysators, das von einem Faktor hervorgerufen wird, der in
dem Modell dieser Erfindung nicht berücksichtigt wird, korrigiert werden.
Es ist bekannt, daß das Nachlassen des Katalysators gemessen wird, in
dem die Charakteristik des Ausgangssignals eines Sauerstoffsensors
überwacht wird, der stromabwärts von dem Katalysator positioniert ist.
Eine derartiges Nachlassen kann durch eine Ölverunreinigung des Kataly
sators, mechanischen Bruch etc. hervorgerufen werden. Wenn ein Nach
lassen durch derartige herkömmliche Prozeduren diagnostiziert wird,
kann das Modell des Nachlassens dieser Erfindung mit dem diagnosti
zierten Zustand des Katalysators korrigiert oder aktualisiert werden, so
daß richtige Motorsteuerungen aufrechterhalten werden können.
Annäherungen an ein Nachlassen im ungünstigsten Betriebszustand wer
den dadurch minimiert oder vermieden, indem das Nachlassen des Kata
lysators direkt überwacht wird und indem nur die Kompensation vorge
schrieben wird, die erforderlich ist, um selbst ambitionierte Emissions
standards zu erfüllen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung beschrieben, in
dieser zeigen:
Fig. 1 ein allgemeines Diagramm des Motors und der Motor
steuerungs-Hardware zum Ausführen dieser Erfindung
gemäß der bevorzugten Ausführungsform,
Fig. 2 und 3
Computerflußdiagramme, die einen Fluß von Vorgängen
zum Ausführen der bevorzugten Ausführungsform die
ser Erfindung mit der Steuerungs-Hardware von Fig. 1
darstellen, und
Fig. 4 bis 7
graphische Diagramme, die die Parameterbeziehungen
darstellen, auf denen die Vorgänge von Fig. 2 und 3
beruhen.
In bezug auf Fig. 1 nimmt ein Verbrennungsmotor 10 Einlaßluft durch
eine Einlaßluftbohrung 14 hinter einem herkömmlichen Massenluftstrom
sensor 12, wie einem Hitzdraht- oder Dickfilmsensor auf, der die Mo
toreinlaßluftmenge in ein Ausgangssignal MAF überträgt. Die Begrenzung
der Motoreinlaßluft wird von einem Einlaßluftventil 16 vom Dreh- oder
Drosselklappentyp gesteuert, dessen Rotationsposition von einem her
kömmlichen Drehpotentiometer 18 in ein Ausgangssignal TP übertragen
wird. Eine Bypass-Leitung 24 liefert einen Motoreinlaßluftweg, der im we
sentlichen unabhängig von der Position des Einlaßluftventils 16 ist. Ein
Bypass-Ventil 26, wie ein ansprechendes lineares oder binäres Präzisi
onsmagnetventil herkömmlicher Bauart, ist in der Bypass-Leitung 24 zum
Steuern des Einlaßluftstromes angeordnet. Das Bypass-Ventil 26 ist für
eine Steuerung der Motoreinlaßluft vorgesehen, um Leerlaufsteuerungs-
und herkömmliche Drosselfolgersteuerungsfunktionen zu liefern, wie es
allgemein in der Technik verstanden wird. Die Motoreinlaßluft wird mit
einer eingespritzten Kraftstoffmenge zusammengebracht, und die
Luft/Kraftstoff-Mischung wird in den Zylindern gezündet. Der Zündungs
prozeß treibt die Kolben (nicht gezeigt), welche mechanisch mit einer Aus
gangswelle 54, wie einer Kurbelwelle, verbunden sind, hin- und hergehend
an, um die Ausgangswelle 54 zu drehen. Eine Vielzahl von beabstandeten
Zähnen oder Kerben ist auf einen Umfangsabschnitt der Ausgangswelle 54
angeordnet, um an einem herkömmlichen Positionssensor 22 vorbeizu
treten. Der Positionssensor 22 kann die Form eines bekannten Sensors
mit variablem magnetischen Widerstand oder Hall-Effektsensors anneh
men, der den Durchtritt der Zähne oder Kerben in eine Sensorausgangs
signalspannung überträgt. Wenn sich die Ausgangswelle 54 dreht, wird
deshalb eine periodische Sinuswelle von dem Positionssensor 22 mit einer
Frequenz proportional zu der Durchtrittsrate der Zähne von dem Positi
onssensor 22 und dadurch proportional zu der Rotationsrate der Aus
gangswelle 54 ausgegeben. Die Zähne sind auf dem Wellenumfang derart
positioniert, daß jeder Durchtritt eines Zahns von dem Positionssensor 22
einem Motorzylinderereignis entspricht, in welchem ein Verbrennungs
ereignis in einem bekannten Motorzylinder auftrat. Zusätzliche Zähne
oder Kerben können weiter zu Motorsynchronisations- oder Diagnosepro
zeduren hinzugefügt werden.
Abgase, die in dem Verbrennungsprozeß erzeugt werden, werden aus den
Motorzylindern und durch eine Abgasleitung 28 zu einem Katalysator 30,
wie einem herkömmlichen Drei-Wege-Katalysator, zur Verringerung von
unerwünschten Abgaskomponenten, wie Kohlenmonoxid, Kohlenwasser
stoffe und Stickoxide geführt. Das behandelte Motorabgas wird dann an
die Atmosphäre abgegeben. Herkömmliche Sauerstoffsensoren 32 und 54,
wie Zirkonoxid-Sensoren, sind sowohl stromaufwärts entlang der norma
len Richtung des Abgasstromes, als auch stromabwärts von dem Kataly
sator 30 zum Wahrnehmen des Sauerstoffgehaltes in dem Abgas und zum
Ausgeben von Signalen EOS1 und EOS2 angeordnet, die jeweils den Sau
erstoffgehalt vor bzw. nach der Behandlung durch den Katalysator 30 an
zeigen. Eine derartige Sauerstoffgehaltsinformation kann bei einer Ab
schätzung eines Motor-Luft/Kraftstoff-Verhältnisses angewendet werden,
wie es in der Technik durchgefüht wird.
Eine Steuereinrichtung 36, wie ein herkömmlicher Microcontroller, um
faßt Elemente wie eine CPU 40 mit einer arithmetischen Logikeinheit
(ALU) 42, ROM-Einrichtungen 44, RAM-Einrichtungen 50, eine I/O-Schal
tung 48 und einen A/D-Wandler 46. Die Kommunikation zwischen den
Einrichtungen der Steuereinrichtung 36 wird durch eine Reihe von Daten-
und Adreßbussen und Steuerleitungen vorgesehen, die allgemein als
Bus 52 dargestellt sind. Die Steuereinrichtung 36 empfängt die Sensor
ausgangssignale, verarbeitet die Eingangssignale und erzeugt Steuerungs,
Diagnose- und Wartungssignale zum Anlegen an Aktuatoren, Anzeigeein
richtungen etc. gemäß allgemeinen Motorsteuerungs-, Diagnose- und
Wartungspraktiken. Beispielsweise wird ein Steuerbefehl EST, der eine
empfohlene Zündzeitpunkteinstellung anzeigt, von der Steuerein
richtung 36 an Zündungsansteuerungen 38 ausgegeben, welche zeitlich
abgestimmte Zündungsansteuerungssignale an Zündkerzen in Motorzy
lindern zum Zünden des Luft/Kraftstoff-Gemisches anlegen. Weiter wird
ein Leerlaufluftsteuerungssignal IAC von Steuereinrichtung 36 an IAC-
Ansteuerung 58 ausgegeben, welche einen Positionssteuerbefehl, wie in
der Form eines Tastverhältnisbefehls, an das Bypass-Ventil 26 anlegt, um
Bypass-Luft zu Einlaßleitung 20 zu dosieren. Weiter kann ein Ausgangs
signal zum Ansteuern der Anzeigeeinrichtung 56 von der Steuereinrich
tung 36 geliefert werden, beispielsweise um einen Zustand des Nachlas
sens des Katalysatiors 30 anzuzeigen und somit anzuzeigen, daß eine Re
paratur- oder Austauschprozedur erforderlich ist. Die Anzeigeeinrich
tung 56 nimmt die Form einer herkömmlichen Lampe an, die auf einer In
strumententafel aufgebaut ist, die für den Motorbediener sichtbar ist.
Die Reihe von Vorgängen, die für Diagnosen der Motorsteuerung und des
Katalysators gemäß dieser Erfindung sorgen, sind allgemein in den
Fig. 2 und 3 dargestellt. Derartige Vorgänge werden periodisch ausgeführt,
während die Steuereinrichtung 36 arbeitet, z. B. während Zündungsener
gie an die Steuereinrichtung 36 von einem Motorbediener angelegt wird.
Die Vorgänge können in ROM 44 (Fig. 1) als Steueranweisungen gespei
chert werden, die auf einer zeitglied- oder ereignisgesteuerten Festlegung
ausgeführt werden. Genauer gesagt, werden die Vorgänge der Routine von
Fig. 2 einmal pro Sekunde, während die Steuereinrichtung 36 arbeitet,
z. B. von einer Zeitgliedunterbrechnungseinstellung eingeleitet, während
einer herkömmlichen Initialisierungsprozedur ausgeführt, um zumindest
einmal pro Sekunde aufzutreten.
Beim Auftreten der Zeitgliedunterbrechnung wird die Steuereinrich
tung 36 angewiesen, zeitweilig gegenwärtige Vorgänge auszusetzen und
die Unterbrechung durch die Vorgänge von Fig. 2 bei einem Schritt 100
beginnend und zu einem Schritt 102 fortschreitend zu bedienen, um ge
genwärtige Werte von Eingangssignalen RPM, MAF und A/F abzutasten,
in welchen A/F eine Abschätzung des Luft/Kraftstoff-Verhältnisses ist,
das durch eine Sammlung von EOS1-Signalabtastungen angezeigt wird,
wie es allgemein in der Technik verstanden wird. Die Temperatur Tcat von
dem Katalysator 30 von Fig. 1 wird als nächstes als eine Funktion von
RPM und MAF abgeschätzt. Beispielsweise kann unter Kalibrierungszu
ständen von einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis und sta
tionärer Motorarbeit die Katalysatortemperatur Tcat gemessen werde, in
dem eine Kalibrierungstemperatursonde verwendet wird, die auf oder na
he dem Katalysator 30 angeordnet ist, während einer herkömmlichen Ka
librierungsprozedur direkt gemessen und als eine Funktion von MAF und
RPM - zwei Parameter, bei welchen bestimmt worden sind, daß sie Tcat
wesentlich beeinflussen - aufgezeichnet werden. Die Kalibrierungsergeb
nisse können in ROM 44 (Fig. 1) wie eine herkömmliche Nachschlagta
belle als eine Funktion von RPM und MAF gespeichert und die gegenwärti
ge Tcat-Abschätzung bei dem beschriebenen Schritt 104 als eine Funktion
von dem RPM und MAF festgestellt werden, die bei dem Schritt 102 abge
tastet worden sind. Ein Tcat-Filterkoeffizient wird als nächstes als eine
Funktion von MAF und der Änderungsrichtung in MAF bei einem näch
sten Schritt 106 festgestellt. Ein gemeinsamer Verzögerungsfilter mit ei
nem variierenden Filterkoeffizienten ist in dieser Ausführungsform vorge
sehen, um Tcat gemäß der Motoreinlaßluftstromrate langsam zu ändern.
Bei relativ langsamen Luftstromraten wird der Filterkoeffizient stärkeres
Filtern vorsehen, was die Änderung von Tcat gemäß einer langsameren
Neigung zur Temperaturänderung aufgrund der relativ langsamen Luft
stromrate verlangsamt. Alternativ wird für relativ hohe Luftstromraten ei
ne leichtere Filterung durch einen größeren Filterkoeffizienten vorgesehen,
um zu erlauben, daß eine schnellere Temperaturänderung auftritt, die mit
einer vergrößerten Neigung zur Katalysatortemperaturänderung vereinbar
ist. Eine Festlegung von Filterkoeffizienten kann in einem Kalibrierungs
prozeß als eine Funktion von MAF und von einer Änderungsrichtung in
MAF bestimmt und in einem herkömmlichen Nachschlagtabellenformat in
RAM 44 (Fig. 1) gespeichert werden, wobei der Filterkoeffizient der Ta
belle dem gegenwärtigen MAF und der Richtungsänderung von MAF ent
spricht, der daraus bei Schritt 106 festgestellt wird.
Der Tcat-Wert wird als nächstes bei einem Schritt 108 wie folgt gefiltert:
Tcat = OLDTcat + COEF . (OLDTcat - Tcat),
wobei OLDTcat der kürzlichste frühere Tcat-Wert ist, wie für die kürzlich
ste frühere Iteration der Routine von Fig. 2, und COEF der Filterkoeffizi
ent ist, der bei Schritt 106 festgestellt wird. Als nächstes wird ein
Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Offset bei einem Schritt 110 als eine Funktion
von der Abweichung des gegenwärtigen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses weg
von einem stöchiometrischen Verhältnis festgestellt. Wie beschrieben,
wurde der bei Schritt 104 festgestellte Tcat-Wert unter einem Kalibrie
rungszustand von einem stöchiometrischen Luft/Kraftstoff-Verhältnis be
stimmt. Jede Abweichung des gegenwärtigen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
weg von der Stöchiometrie kann zu einem Fehler in dem Tcat-Wert führen.
Beispielsweise wird ein Offset von Null bei Schritt 110 für ein gegenwärti
ges Luft/Kraftstoff-Verhältnis von 14,5 festgestellt, und der Offset wird
dann um ungefähr -50 Grad Celsius für jede Abnahme von 0,5 von dem
Luft/Kraftstoff-Verhältnis unter 14,5 verringert, und wird um ungefähr
+50 Grad Celsius für jede Zunahme von 0,5 von dem Luft/Kraftstoff-Ver
hältnis über 14,5 vergrößert. Eine derartige Offset-Information kann in
ROM 44 (Fig. 1) in der Form einer Festlegung von Offsets als eine Funk
tion von der Abweichung des gegenwärtigen Luft/Kraftstoff-Verhältnisses
weg von der Stöchiometrie gespeichert werden. Nach dem Bestimmen ei
nes derartigen Offsets wird der gegenwärtige Zählerwert des Nachlassens
des Katalysators CATDET bei einem nächsten Schritt 112 gelesen, was
einen modellierten Grad des Nachlassens des Katalysators 30 von Fig. 1
anzeigt, um durch weitere Vorgänge der Routine von Fig. 2 akualisiert zu
werden.
Als nächstes wird ein Temperatur-Offset bei einem Schritt 114 als eine
Funktion von CATDET aus einer Nachschlagtabelle festgestellt, die in
ROM 44 gespeichert ist. Es ist beobachtet worden, daß für die gleichen
Motorarbeitszustände, z. B. für die gleiche Motorgeschwindigkeit und
Einlaßmassenluftmenge, die Temperatur des Katalysators 30 von Fig. 1,
mit der Katalysatoralterung hauptsächlich wegen Abnahmen der Kataly
satorwirksamkeit abnehmen wird. Um diese Information in das Modell von
Tcat für eine genaue Katalysatortemperaturabschätzung einzuarbeiten,
wird der Katalysatoralterungsgrad, wie durch den gegenwärtigen Wert von
CATDET angezeigt, verwendet, um einen Temperaturkorrekturwert festzu
stellen. Kompromisse bei der Abschätzung von Tcat sind daher nicht er
forderlich, und eine genaue Temperaturinformation kann unempfindlich
gegenüber der Katalysatoralterung vorgesehen werden. Eine typische Ka
librierung des CATDET-Temperaturkorrektur-Offsets als eine Funktion
von CATDET ist in Kurve 300 von Fig. 4 dargestellt. Der Offset beträgt
Null für CATDET-Werte bis zu ungefähr 75000, was näherungsweise drei
ßig Prozent Nachlassen des Katalysators entspricht, nach welchem der
Offset im wesentlichen linear auf einen maximalen Offset-Tmax für einen
völlig nachgelassenen Katalysator mit einem CATDET-Wert von ungefähr
230000 abfällt. Tmax kann in einem Kalibrierungsprozeß als repräsentati
ve Abnahme der Katalysatorarbeitstemperatur für einen völlig nachgelas
senen Katalysator bestimmt werden.
Zu Fig. 2 zurückgekehrt, wird als nächstes die Offset-Information auf
Tcat angewendet, um Luft/Kraftstoff-Verhältnisabweichungen weg von der
Stöchiometrie zu korrigieren und um Alterung zu korrigieren, indem die
bei Schritt 110 und 114 festgestellten Offsets zu Tcat addiert werden. Als
nächstes können Prozeduren gegen eine Überhitzung des Katalysators bei
einem Schritt 118 vorgesehen werden, beispielsweise indem die genaue
Tcat-Abschätzung mit einer Katalysatorüberhitzungsschwelle von unge
fähr 900 Grad Celsius verglichen wird, und Schritte auf Kosten von Kraft
stoffökonomie und Leistung unternommen werden, um die Katalysator
temperatur zu verringern, derart, daß das Luft/Kraftstoff-Verhältnis
stöchiometrisch fett gefahren wird, wie es allgemein in der Technik ver
standen wird. Die genaue Tcat-Abschätzung einschließlich der Korrektur
des Nachlassens gemäß dieser Erfindung vermeidet eine Temperaturmo
dellierung zum Überhitztungsschutz für den ungünstigsten Betriebszu
stand. Eher als ein überumfassendes Annehmen, daß die Katalysatortem
peraturen immer jene eines frischen Katalysators sind, was zu einem un
nötigen Anwenden von Überhitzungskorrektur (was beispielsweise das
Luft/Kraftstoff-Verhältnis dazu zwingen kann, fett zu werden) und verrin
gerter Kraftstoffökonomie und Leistung führen kann, gleicht das Tcat-
Modell vielmehr ein Nachlassen des Katalysators aus, und ein genauer
Überhitzungsschutz kann nur vorgeschrieben werden, wenn er über die
Lebensdauer des Katalysators notwendig ist.
Nach Anwenden jeglichen benötigten Überhitzungsschutzes wird ein
Zählwert des Nachlassens DETCNT aus einer Katalysatornachlaßfestle
gung als eine Funktion von Tcat bei einem Schritt 120 festgestellt. Die
Nachlaßfestlegung wird während eines Kalibrierungsprozesses als der Al
terungsgrad des Katalysators pro Zeiteinheit für eine gegenwärtige Kataly
satorarbeitstemperatur Tcat bestimmt. Eine derartige Kalibrierung ist in
Kurve 302 von Fig. 5 als Diagramm dargestellt. Die Größe von DETCNT
nimmt mit der Temperatur dramatisch zu, beispielsweise von einem Wert
von weniger als Eins für Tcat zwischen Null und 650 Grad Celsius bis zu
einem Wert, der Dreizehn überschreitet, für Tcat, die 800 Grad Celsius
überschreitet. Die Kurve kann weitere Knickpunkte als die vier von Kur
ve 302 umfassen, abhängig von der Ausschöpfung des Kalibrierungspro
zesses. Die Werte von DETCNT von Kurve 302 werden als die Zunahme
von CATDET kalibriert, die erforderlich ist, um die Alterung des Katalysa
tors für jede Sekunde Katalysatorarbeit allein aufgrund von Temperatur
auswirkungen auf die Katalysatoralterung zu modellieren.
Zu Schritt 2 zurückgekehrt, wird CATDET mit dem festgestellten DETCNT-
Wert bei einem nächsten Schritt 122 aktualisiert. Um andere Alterungs
effekte, die nicht in dem Alterungsmodell auf Temperaturbasis dieser
Ausführungsform enthalten sind, zu berücksichtigen, wird ein nächster
Schritt 124 ausgeführt, um zu bestimmen, ob ein Zustand des Nachlas
sens des Katalysators durch irgendeine andere Diagnose diagnostiziert
worden ist, die zusätzlich zu der Katalysatoralterungsdiagnose dieser Aus
führungsform arbeiten kann. Beispielsweise kann die Diagnose, die in der
U. S.-Patentschrift Nr. 5 509 267
oder der U. S.-Patentschrift 5 431 011
beschrieben sind, ebenso arbeiten, um ein Nachlassen des Katalysators zu
diagnostizieren, das durch Effekte, die Temperatur, Ölverunreinigung,
mechanischen Bruch des Katalysators etc. einschließen, hervorgerufen
wird, beispielsweise durch direktes Überwachen der Aktivität des Kataly
sators bei der Behandlung von Bestandteilelementen des Motorabgases.
Wenn ein Zustand des Nachlassens, der durch eine derartige zusätzliche
Diagnose angezeigt wird, einen schwerwiegender nachgelassenen Kataly
sator anzeigt, als er gegenwärtig durch CATDET angezeigt wird, wie bei
einem nächsten Schritt 126 bestimmt, wird CATDET vergrößert, um ein
derartiges diagnostiziertes Nachlassen bei einem nächsten Schritt 128 zu
berücksichtigen, so daß CATDET als eine genaue Anzeige des Zustandes
des Katalysators, was Effekte von Temperatur, Ölverunreinigung des Ka
talysators und mechanischem Bruch und wirklich jedem anderen Faktor,
der die Sauerstoffspeicherungs- und Freigabeaktivität in dem Katalysator
verringern kann einschließt, aufrechterhalten wird. Die CATDET-
Korrektur kann vorgesehen werden, indem, wenn möglich, der Grad des
Nachlassen, der durch eine derartige zusätzliche Diagnose angezeigt wird,
in einen äquivalenten CATDET-Wert modelliert wird, und CATDET auf ei
nen derartigen Wert gesetzt wird, wenn bestimmt wird, daß CATDET klei
ner als dieser Wert ist.
Nach Ausführen jeglicher notwendiger Korrekturen an CATDET wird ein
Schritt 130 ausgeführt, um zu bestimmen, ob Steuerparameter mit jeder
neuen Information über ein Nachlassen des Katalysators für den gegen
wärtige Fahrzeugzündzyklus aktualisiert worden sind. In dieser Ausfüh
rungsform werden Motorsteuerparameter an eine Information über das
Nachlassen des Katalysators einmal für jeden Fahrzeugarbeitszyklus, ein
Fahrzeugzündzyklus genannt, angepaßt. Wenn bei Schritt 130 bestimmt
wird, daß eine derartige Aktualisierung vorgesehen worden ist, ist dann
eine weitere Aktualisierung der Steuerparameter unnötig und ein
Schritt 136 wird als nächstes ausgeführt. Alternativ wird, wenn bestimmt
wird, daß keine derartige Aktualisierung aufgetreten ist, ein Steuerpara
metersatz als nächstes bei einem Schritt 132 als Funktion von CATDET
festgestellt. Beispielsweise kann der Satz von Steuerparametern Einstel
lungsparameter für gewünschte Motorleerlaufdrehzahl und Zündzeit
punkteinstellung sein, wie in der Form eines Leerlaufdrehzahl-Offset δIS
und eines Zündzeitpunkteinstellungs-Offsets δEST. Diese Parameter-Off
sets sorgen für eine Aufwärmverstärkung des Katalysators und für eine
Motoremissionsverringerung, z. B. eine Verringerung des Niveaus von
emittierten Kohlenwasserstoffen. Eher als Leerlaufdrehzahl und Zündzeit
punkteinstellung einzubauen, um ein Nachlassen des Katalysators für den
ungünstigsten Betriebszustand auf Kosten von Kraftstoffökonomie und
Motorleistung zu berücksichtigen, können vielmehr nützliche Leerlauf
drehzahlziele und eine Zündzeitpunkteinstellung vorgeschrieben werden,
bei welchen nur Kompromisse gemäß einem kritischen Merkmal dieser
Erfindung geschlossen werden, wenn das Nachlassen des Katalysators an
zeigt, daß eine derartige Kompensation wirklich notwendig ist. Entspre
chend werden ein δIS- und ein δEST-Wert bei Schritt 132 als eine Funkti
on von CATDET festgestellt. Die Offsets können als eine Funktion von
CATDET in einem herkömmlichen Nachschlagtabellenformat in ROM 44
(Fig. 1) kalibriert und gespeichert werden. Kurve 304 von Fig. 6 stellt
eine repräsentative Beziehung zwischen δIS und CATDET dar, die eine
kompensierende Änderung der gewünschten Motorleerlaufdrehzahl dar
stellen, um das Katalysatoraufwärmen zu verstärken und Motoremissio
nen zu verringern, während der Katalysator altert. Wie in Kurve 304 dar
gestellt, ist keine Leerlaufdrehzahlkompensation für CATDET bis zu un
gefähr 75000 entsprechend dieser Ausführungsform bis zu einem Nach
lassen des Katalysators von ungefähr dreißig Prozent notwendig. Die Än
derung der Leerlaufdrehzahl steigt allmählich mit CATDET-Zunahmen
über 75000 bis zu einer maximalen kompensierenden Änderung der
Leerlaufdrehzahl von ungefähr 450 U/min für einen nahezu völlig nach
gelassenen Katalysator mit einem CATDET-Wert von näherungsweise
230000 an.
Kurve 306 in Fig. 7 stellt eine repräsentative Beziehung zwischen δEST
und CATDET dar, die eine kompensierende Änderung der Motorzündzeit
punkteinstellung darstellt, um das Aufwärmen des Katalysators zu ver
stärken und Motoremissionen zu verringern, während der Katalysator al
tert. Wie in Kurve 306 dargestellt, ist keine Zündzeitpunkteinstellungs
kompensation für CATDET bis zu ungefähr 75000 entsprechend dieser
Ausführungsform bis zu einem Nachlassen des Katalysators von dreißig
Prozent erforderlich. Die Änderung der Zündzeitpunkteinstellung steigt
allmählich mit CATDET-Zunahmen über 75000 bis zu einer maximalen
kompensierenden Änderung der Zündzeitpunkteinstellung von ungefähr
24 Grad Zündzeitpunkteinstellungsverzögerung für einen nahezu völlig
nachgelassenen Katalysator mit einem CATDET-Wert von beinahe 230000
an.
Die Kalibrierungsinformation, die durch Kurven 304 und 306 dargestellt
wird, die in ROM 44 (Fig. 1) gespeichert sind, wird bei Schritt 132 als
eine Funktion von dem gegenwärtigen CATDET-Wert festgestellt und bei
einem nächsten Schritt 134 als die gegenwärtigen Kompensationswerte
zur Verwendung bei der Motorleerlaufdrehzahlsteuerung und Motorzünd
zeitpunkteinstellungssteuerung für den gegenwärtigen Zündzyklus gespei
chert, wie es weiter beschrieben wird. Weiter kann eine Marke bei
Schritt 134 gesetzt werden, die anzeigt, daß die Aktualisierung für den ge
genwärtigen Zündzyklus aufgetreten ist. Eine derartige Marke wird bei
dem beschriebenen Schritt 130 analysiert. Als nächstes, oder wenn be
stimmt worden ist, daß die Steuerparameter bereits für den gegenwärtigen
Zündzyklus aktualisiert worden sind, bei Schritt 130, wird CATDET bei
einem Schritt 136 mit einem kalibrierten Grenzwert, wie ungefähr 230000
in dieser Ausführungsform, verglichen, um festzulegen, ob abgeschätzt
wird, daß der Katalysator völlig nachgelassen hat. Wenn CATDET den
Grenzwert überschreitet, wird ein Zustand des Nachlassens bei einem
nächsten Schritt 138 angezeigt, beispielsweise indem eine Anzeigeein
richtung, die für den Motorbediener sichtbar ist, wie Anzeigeeinrich
tung 56 von Fig. 1, mit Energie beaufschlagt und ein Code oder eine
Botschaft in einem nichtflüchtigen Abschnitt von RAM 50 (Fig. 1) gespei
chert wird, um den Zustand des Nachlassens anzuzeigen, wobei beide An
zeigevorgänge dazu dienen, die zeitliche Wartung dieses Zustandes zu ver
einfachen, wie durch Austauschen des Katalysators. Eine derartige Anzei
ge verringert das Potential für eine Motorarbeit mit einer ungeeigneten Fä
higkeit zur katalytischen Behandlung. Nach der Anzeige des Zustandes
des Nachlassens, oder wenn bestimmt wird, daß kein derartiger Zustand
des Nachlassens vorhanden ist, sorgt ein Schritt 140 für eine Rückkehr
von den Vorgängen der Routine von Fig. 2 zu irgendwelchen Vorgängen,
die zeitweilig ausgesetzt waren, um für ein Bedienen der Zeitgliedunter
brechung zu sorgen, die die Vorgänge von Fig. 2 auslöste.
Die Vorgänge von Fig. 3 stellen schrittweise Motorsteuerungsvorgänge
dar, die Gebrauch von der Information über das Nachlassen machen, die
erzeugt und angewendet wurde, um Steuerparameter-Offset-Information
durch die Vorgänge von Fig. 2 hervorzubringen. Die Vorgänge von
Fig. 3 werden bei einem Schritt 200 jedem Motorzylinderereignis folgend,
wie jedem Verbrennungsereignis in den Motorzylindern folgend, eingelei
tet, wie durch den Durchtritt eines Zahnes oder einer Kerbe der Motor
ausgangswelle 32 (Fig. 1) von Sensor 22 (Fig. 1) angezeigt. Die Routine
schreitet von Schritt 200 fort, um die gegenwärtige Motorgeschwindig
keit RPM und die Motoreinlaßluftventilposition TP bei einem nächsten
Schritt 202 abzutasten. Wenn RPM und TP einen Leerlaufarbeitszustand
bei einem nächsten Schritt 204 anzeigen, werden als nächstes die Leer
laufdrehzahlsteuerungsvorgänge der Schritte 206-222 ausgeführt. Ein
Leerlaufarbeitszustand wird von einer TP von ungefähr Null und RPM in
nerhalb eines vorbestimmten niedrigen RPM-Bereichs von wenigstens
500 U/min angezeigt. Weiter kann es notwendig sein, daß die Fahrzeugge
schwindigkeit Null beträgt, um einen Leerlaufarbeitszustand anzuzeigen.
Wenn bestimmt wird, daß der Leerlaufarbeitszustand vorhanden ist, wird
als nächstes eine gewünschte Basismotorleerlaufdrehzahl bei einem
Schritt 206, wie sie als eine Funktion von der Motorkühlmitteltemperatur
kalibriert sein kann, in der Größenordnung von 700 U/min festgestellt.
Wenn eine zu beschreibende Leerlaufabfallperiode abgeschlossen ist, wie
bei einem nächsten Schritt 208 bestimmt, wird dann als nächstes δIS bei
einem Schritt 210 auf Null gesetzt, und ein zu beschreibender Schritt 224
wird dann ausgeführt.
Wenn die Leerlaufabfallperiode nicht abgeschlossen ist, wird dann der
Leerlaufmotordrehzahl-Offset δIS allmählich in Richtung Null gemäß ei
nem Leerlaufabfallmultiplikator verringert, der bei einem nächsten
Schritt 212 als eine Funktion von dem gegenwärtigen CATDET-Wert und
als eine Funktion von der Zeit seit dem Start des Motors bestimmt wird,
um δIS auf eine stabile allmähliche Weise auf Null zu steuern, wenn er
nicht länger zur Kompensation des Nachlassens des Katalysators erfor
derlich ist. Wenn beispielsweise CATDET bei einem hohen Wert liegt, wie
ungefähr 230000 in dieser Ausführungsform, was einem im wesentlichen
völlig nachgelassenen Katalysator entspricht, wird der Leerlaufabfallwert
in dieser Ausführungsform auf eine Einheit für eine maximale Zeitdauer
von ungefähr dreißig Sekunden vom Zeitpunkt des Motorstarts gesetzt,
welches näherungsweise die Zeit ist, seit δIS anfangs für den gegenwärti
gen Zündzyklus gesetzt worden ist, und einer derartigen maximalen Zeit
dauer folgend wird δIS linear auf Null verringert über eine maximale Ab
fallperiode von ungefähr sechzig Sekunden in dieser Ausführungsform.
Für CATDET-Werte von ungefähr 75000 oder weniger, was δIS-Werten von
Null in dieser Ausführungsform entspricht, wird der Leerlaufabfallwert
Null betragen. Für CATDET-Werte zwischen einem minimalen und einem
maximalen Wert, wie zwischen 75000 und 230000 in dieser Ausfüh
rungsform, kann eine Interpolation zwischen den beschriebenen Zeiten
vorgesehen werden, wie direkte lineare Interpolation. Wenn beispielsweise
CATDET bei einem Wert direkt zwischen einem ersten Wert (wie ungefähr
75000) und einem maximalen Wert (wie ungefähr 230000) liegt, kann
dann der Leerlaufdrehzahlabfallwert für ungefähr fünfzehn Sekunden bei
einer Einheit gehalten und dann über eine Dauer von sechzig Sekunden
auf Null verringert werden. Andere Ansätze könne durch das Ausüben ge
wöhnlicher Fachkenntnis vorgesehen werden, um δIS allmählich in Rich
tung Null zu steuern, wenn er nicht länger zur Kompensation des Nach
lassens des Katalysators erforderlich ist.
Wenn die Leerlaufabfallperiode abgeschlossen ist, wird der Abfallwert auf
Null verringert und eine Marke in dem RAM 50 (Fig. 1) der Steuerein
richtung gesetzt, die anzeigt, daß der Leerlaufabfall abgeschlossen ist,
welche Marke bei dem beschriebenen Schritt 208 abgefragt wird. Nach
dem Bestimmen des gegenwärtigen Leerlaufdrehzahlabfallwertes bei
Schritt 212, welcher die Form eines Multiplikators in dieser Ausfüh
rungsform annimmt, wird ein Leerlaufdrehzahl-Offset δIS' gemäß dem
Abfallwert bei einem nächsten Schritt 214 als das Produkt des gegenwär
tigen δIS-Wertes und des Multiplikators bestimmt. Ein Leerlaufdrehzahl
befehl ISC wird als nächstes bei einem Schritt 216 als die Summe der Ba
sisleerlaufdrehzahl und δIS' erzeugt.
Dann wird ein Geschwindigkeitsfehler beispielsweise als eine Differenz
zwischen ISC und der gegenwärtigen gemessenen Motorgeschwindig
keit RPM bei einem Schritt 218 bestimmt. Als nächstes wird eine Ände
rung eines Leerlaufdrehzahlsteueraktuatorbefehls δIAC bei einem
Schritt 220 als eine Funktion von dem Geschwindigkeitsfehler beispiels
weise durch Anwenden eines herkömmlichen Regelungungsprozesses wie
eines Proportional-Integral-Regelungsprozesses zum wirksamen Steuern
des Fehlers in Richtung Null bestimmt. Ein Befehl für einen Leerlaufluft
steueraktuator IAC wird dann als eine Funktion eines Basisbefehls, wel
cher als eine Funktion von Motorarbeitszuständen gemäß herkömmlichen
Leerlaufdrehzahlsteuerpraktiken bestimmt werden kann, und dem bei ei
nem Schritt 222 bestimmten δIAC-Wert als der Ausgangsbefehl bestimmt,
der an die Leerlaufluftsteuereinrichtung anzulegen ist, um eine ge
wünschte Motoreinlaßluftrate unter Leerlaufarbeitszuständen zu schaffen
und somit den Motorgeschwindigkeitsfehler zu minimieren und ein Nach
lassen des Katalysators gemäß dieser Erfindung zu kompensieren.
Als nächstes, oder wenn nicht bestimmt wurde, daß ein Leerlaufarbeits
zustand vorhanden ist, bei Schritt 204, wird eine Basismotorzündzeit
punkteinstellung bei einem Schritt 224 beispielsweise als eine Funktion
von der Motorgeschwindigkeit RPM festgestellt. Wenn eine Zeitpunktein
stellungsabfallmarke gesetzt ist, die anzeigt, daß eine Abfallperiode für ei
ne Zündzeitpunkteinstellung abgeschlossen ist, wie bei einem nächsten
Schritt 226 bestimmt, wird dann δEST, der Zündzeitpunkteinstellungs-
Offset, der in dieser Ausführungsform vorgesehen ist, um ein Nachlassen
des Katalysators und die Auswirkungen davon auf ein Katalysatorauf
wärmen und Motoremissionen zu kompensieren, bei einem nächsten
Schritt 228 auf Null gesetzt und ein zu beschreibender Schritt 234 wird
dann ausgeführt.
Wenn bestimmt wird, daß der Zeitpunkteinstellungsabfall nicht abge
schlossen ist, bei Schritt 226, wird als nächstes ein gegenwärtiger Wert
für einen Multiplikator für den Zeitpunkteinstellungsabfall bei einem
Schritt 230 als eine Funktion von CATDET und von der Zeit seit dem Be
ginn des gegenwärtigen Motorzündzyklus bestimmt. Dieser Multiplikator
wird als eine Funktion von CATDET auf die beschriebene Weise für den
Leerlaufabfallmultiplikator eingestellt, der bei dem beschriebenen
Schritt 212 bestimmt wurde. Beispielsweise für CATDET-Werte kleiner als
75000 beträgt δEST Null, und der Multiplikator für den Zeitpunkteinstel
lungsabfall wird bei Null aufrechterhalten. Für CATDET-Werte bei einem
Maximum, wie ungefähr 230000 in dieser Ausführungsform, was einen im
wesentlichen völlig nachgelassenen Katalysator anzeigt, wird dieser Multi
plikator für eine Zeitperiode, die dem Beginn des Zündzyklus folgt, für un
gefähr neunzig Sekunden auf eine Einheit gesetzt und wird dann über ei
ne Zeitdauer, wie ungefähr 210 Sekunden in dieser Ausführungsform,
allmählich in Richtung Null verringert. Für CATDET-Werte zwischen
75000 und 230000 kann eine Interpolation zwischen den beschriebenen
Werten für den Multiplikator für den Zeitpunkteinstellungsabfall verwen
det werden, um einen geeigneten Multiplikatorwert zu bestimmen, wie es
für Schritt 212 beschrieben wurde.
Nach dem Bestimmen des gegenwärtigen Multiplikators für den Zeit
punkteinstellungsabfall wird der gegenwärtige Zündzeitpunkteinstellungs-
Offset δEST' gemäß dem Multiplikator bei Schritt 232 als ein Produkt von
δEST und dem Multiplikator aktualisiert. Ein Zündzeitpunkteinstellungs
befehl EST wird als nächstes als eine Summe des Basiszündzeitpunktein
stellungsbefehls und δEST' bei einem Schritt 234 bestimmt. Die be
stimmten Befehle IAC und EST werden als nächstes an jeweilige Ansteue
rungen 58 und 38 (Fig. 1) bei einem nächsten Schritt 236 ausgegeben.
Der Befehl IAC wird an das Bypass-Ventil 26 zur Motoreinlaßluftraten
steuerung wie beschrieben angelegt, und der Befehl EST wird von der An
steuerung 38 an aktive Motorzylinderzündkerzen auf eine zeitlich abge
stimmte Weise angelegt, die von der EST-Zeitpunkteinstellung in Verzöge
rungsgraden weg von einer unteren Totpunktposition des Zylinders gere
gelt wird, wie es allgemein in der Technik verstanden wird. Der Wert von
IAC kann durch jegliche herkömmliche Bypass-Ventilsteuerpraktiken bei
dem Ereignis zugewiesen werden, wo bestimmt wird, daß Leerlaufarbeits
zustände nicht vorhanden sind, bei Schritt 204 von Fig. 3.
Einem Anlegen der erzeugten Befehle an jeweilige Ansteuerungen folgend,
wird ein Schritt 238 ausgeführt, um zu irgendwelchen Vorgängen zurück
zukehren, die ausgesetzt waren, um für das Ausführen der Vorgänge von
Fig. 3 zu sorgen. Alternativ können zusätzliche Steuerungs- oder Dia
gnosevorgänge erforderlich sein, um die Zylinderereignisunterbrechung
richtig zu bedienen, die die Vorgänge der Routine von Fig. 3 einleitete.
Derartige zusätzliche Vorgänge können vor dem Ausführen des
Schritts 238 ausgeführt werden und die Form herkömmlicher Motorsteue
rungs- oder Diagnosevorgänge annehmen.
In einer alternativen Ausführungsform innerhalb des Bereiches dieser Er
findung, die ein ergänzendes Beheizen des Katalysators 30 umfaßt, wie
durch ein herkömmliches elektrisches Heizelement, das in der Motorab
gasleitung 28 stromaufwärts von dem Katalysator 30 angeordnet ist, um
das Aufwärmen des Katalysators nach einem Motorkaltstart zu beschleu
nigen, wie es allgemein in der Technik verstanden wird, kann die an das
Heizelement gelieferte Energie gemäß dem Wert von CATDET verändert
werden. Beispielsweise kann die Aufwärmzeit des Katalysators 30 wie be
schrieben zunehmen, wenn der Katalysator nachläßt. Daher kann viel
weniger Energie von einem ergänzenden Heizelement erforderlich sein, um
die Temperatur eines frischen Katalysators in einer annehmbaren Zeit
nach einem Motorkaltstart zu erhöhen, als es erforderlich ist, um die
Temperatur eines gealterten oder nachgelassenen Katalysators zu erhö
hen, um in dieser annehmbaren Zeit aufzuwärmen. Eher als eine Kalibrie
rung der Steuerung des ergänzenden Beheizens für den Zustand des
Nachlassens des Katalysators für den ungünstigsten Betriebszustand,
kann vielmehr eine Kalibrierung für den günstigsten Betriebszustand für
einen frischen Katalysator verwendet werden, welche sich allmählich in
Richtung einer Kalibrierung für den ungünstigsten Betriebszustand als
eine Funktion von CATDET bewegt. Es wird eine Energieeinsparung fol
gen, die die Motorkraftstoffökonomie verbessert. Genauer können die Vor
gänge der Routine von Fig. 2 aus einer gespeicherten Kalibrierungsfest
legung einen ergänzenden Heizindex als eine Funktion von CATDET fest
stellen. Der festgestellte Heizindex kann während Motorstartvorgängen
angewendet werden, um ein Ansteuerungsniveau einer ergänzenden Ka
talysatorheizung zu setzen oder einzustellen, so daß ambitionierte Auf
wärmzeiten während der ganzen Lebensdauer des Katalysators mit mini
malem Energieverbrauch durch die Heizeinrichtung erreicht werden kön
nen.
Die bevorzugte Ausführungsform für den Zweck der Erläuterung dieser
Erfindung ist nicht als diese Erfindung begrenzend oder einschränkend zu
nehmen, weil viele Modifikationen durch Ausüben von gewöhnlicher
Fachkenntnis ausgeführt werden können, ohne vom Bereich der Erfin
dung abzuweichen.
Zusammengefaßt ist eine Steuerung des Betriebes eines Verbrennungs
motors vorgesehen, die auf eine Abschätzung eines Nachlassen des Kata
lysators für Motorabgas anspricht, welche Zündzeitpunkteinstellungs
steuerung, Einlaßluftsteuerung und Ergänzungskatalysatorheizungs
steuerung umfaßt. Die Abschätzung des Nachlassens spricht auf eine
Katalysatortemperaturabschätzung an, welche gemäß dem abgeschätzten
Nachlassen korrigiert werden kann.
Claims (7)
1. Motorsteuerverfahren zum Steuern des Betriebes eines Verbren
nungsmotors, welcher Motorabgase zu einem Katalysator leitet, wo
bei der Katalysator eine Anfangsarbeitskapazität aufweist, wobei ein
Eingangssignal abgetastet wird, das einen Motorarbeitszustand an
zeigt, ein Motorsteuerbefehl als eine vorbestimmte Funktion von
dem abgetasteten Eingangssignal festgestellt wird, ein Grad des
Nachlassens der Katalysatorkapazität unter die Anfangsarbeitska
pazität abgeschätzt wird, indem die Katalysatorarbeitszeit über
wacht wird, die Katalysatorarbeitstemperatur abgeschätzt wird, die
Katalysatorarbeitszeit mitgeschrieben wird und die mitgeschriebene
Katalysatorarbeitszeit mit der abgeschätzten Katalysatorarbeits
temperatur gewichtet wird, wobei die Abschätzung des Grades des
Nachlassens der Katalysatorkapazität eine vorbestimmte Funktion
von der gewichteten, mitgeschriebenen Katalysatorarbeitszeit ist
und wobei der festgestellte Motorsteuerbefehl als eine vorbestimmte
Funktion von dem abgeschätzten Grad des Nachlassens eingestellt
wird, und wobei der Betrieb des Motors gemäß dem eingestellten
Motorsteuerbefehl gesteuert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mo
torsteuerverfahren die Motorgeschwindigkeit steuert, daß der festge
stellte Motorsteuerbefehl ein Basismotorgeschwindigkeitsbefehl ist,
und daß der Einstellungsschritt die Bestimmung eines Motorge
schwindigkeits-Offsets als eine vorbestimmte Funktion von dem ab
geschätzten Grad des Nachlassens der Katalysatorkapazität umfaßt,
und daß eine gewünschte Motorgeschwindigkeit als eine vorbe
stimmte Funktion von dem Motorgeschwindigkeits-Offset und von
dem Basismotorgeschwindigkeitsbefehl berechnet wird, und daß der
Steuerschritt den Betrieb des Motors gemäß der gewünschten Mo
torgeschwindigkeit steuert.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die tat
sächliche Motorgeschwindigkeit wahrgenommen wird, daß eine Ge
schwindigkeitsdifferenz zwischen der gewünschten Motorgeschwin
digkeit und der tatsächlichen Motorgeschwindigkeit bestimmt wird,
und daß ein Motoreinlaßluftbefehl als eine Funktion von der be
stimmten Geschwindigkeitsdifferenz zum Steuern der Motoreinlaß
luftrate berechnet wird, um die Geschwindigkeitsdifferenz in Rich
tung Null zu steuern, und daß der Steuerschritt die Motoreinlaß
luftrate gemäß dem Motoreinlaßluftbefehl steuert.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Mo
torsteuerverfahren eine Zeitpunkteinstellung von Motorzündungs
ereignissen steuert, daß der festgestellte Motorsteuerbefehl ein Ba
siszündzeitpunkteinstellungsbefehl ist, und daß der Einstellungs
schritt die Feststellung eines Zündzeitpunkteinstellungs-Offsets als
eine vorbestimmte Funktion von dem abgeschätzten Grad des
Nachlassens der Katalysatorkapazität umfaßt, und daß der Zünd
zeitpunkteinstellungs-Offset auf den Basiszündzeitpunkteinstel
lungsbefehl angewendet wird, um den Zündzeitpunkteinstellungs
befehl einzustellen.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Kor
rektur der Katalysatorarbeitstemperatur als eine vorbestimmte
Funktion von dem abgeschätzten Grad des Nachlassens der Kataly
satorkapazität bestimmt wird, und daß die abgeschätzte Katalysa
torarbeitstemperatur gemäß dieser Korrektur korrigiert wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ab
geschätzte Grad des Nachlassens der Katalysatorkapazität mit ei
nem vorbestimmten Grenzwert des Nachlassens verglichen wird,
und daß ein Zustand des Nachlassens des Katalysators angezeigt
wird, wenn der abgeschätzte Grad des Nachlassens der Katalysator
kapazität den Grenzwert des Nachlassens überschreitet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ka
talysatorheizung gemäß einem Energiesteuerbefehl zum Erzeugen
von Heizenergie gesteuert wird, die dem Katalysator geliefert wird,
um die Katalysatortemperatur während einer Heizperiode zu erhö
hen, wobei das Verfahren weiter umfaßt, daß ein vorbestimmter Ba
sisenergiesteuerbefehl festgestellt wird, daß eine Korrektur des
Energiesteuerbefehls als eine vorbestimmte Funktion des abge
schätzten Grades des Nachlassens der Katalysatorkapazität be
stimmt wird, daß der Basisenergiesteuerbefehl gemäß dieser Kor
rektur eingestellt wird, und daß die Katalysatorheizung gemäß dem
eingestellten Basisenergiesteuerbefehl angesteuert wird, um die
Katalysatortemperatur während der Heizperiode zu erhöhen.
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