DE19711350A1 - Lötflussmittel - Google Patents
LötflussmittelInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Lötflußmittel,
das beispielsweise zum Löten der Verbindungen von Schaltungs
teilen und dergleichen für Leiterplatten, die mit geeigneter
Metallverdrahtung versehen sind, verwendet wird.
Löten von Schaltungsteilen auf metallverdrahteten Ab
schnitten von Leiterplatten erfordert anschließende Entfer
nung von Lot und Metalloxiden usw. von der Oberfläche der
Platten und Verhinderung der Reoxidation der Metalloberfläche
während des Lötens, wobei es ebenfalls erforderlich ist, die
Oberflächenspannung des Lots zu senken, um einen zufrieden
stellenden Lötvorgang zu bewirken. Für diesen Zweck wird ein
Lötflußmittel verwendet.
Ein für diesen Zweck verwendetes Flußmittel weist als
Aktivatoren üblicherweise anorganische Säuren darin enthalten
auf und insbesondere wurden zweibasige Säuren mit relativ
niederem Molekulargewicht (beispielsweise Molekulargewichte
von 250 und weniger) als Aktivatoren eingesetzt. Wenn jedoch
ein synthetisches Harz als Grundmaterial verwendet wird, wie
in neuerdings verwendetem Non-washing-Flußmittel, das keinen
Waschvorgang erfordert oder auch wenn Kolophonium verwendet
wird, sofern der Kolophoniumanteil so gering wie bei Fluß
mittel mit niederem Rückstand ist, kann das Metallsalz der
organischen Säure nicht vollständig in dem Harz aufgelöst
werden und fällt auf der Platte in Form von Kügelchen aus.
Die organische Säure in diesem Niederschlag zersetzt sich
leicht durch Feuchtigkeit, wodurch Korrosion und Isolations
defekte hervorgerufen werden.
Daher wird ein derartiges Non-washing-Flußmittel mit
einem minimalen Anteil einer zweibasigen Säure oder unter Er
satz der zweibasigen Säure durch eine einbasige Säure verwen
det. Obwohl derartige Maßnahmen zur Verbesserung im Hinblick
auf die Ausfällung des Metallsalzes führen, ist die Aktivie
rungskraft jedoch vermindert und diese Verminderung in der
Aktivierungskraft führt zu zahlreichen Lötdefekten.
Übliche Flußmittel wenden Kolophoniumarten als Grund
harze an. Wenn jedoch wie im Fall von Non-washing-Flußmittel
ein Rückstand auf der Platte verbleibt, sind die Konsequenzen
Rißbildung bei geringen Temperaturen und Abschälen des Rück
stands durch Vibrationen usw. Dies führt somit zu mangelhaf
ter Verläßlichkeit bei verstärktem Eindringen von Feuchtig
keit. Daher wird manchmal ein synthetisches Harz, entweder
einzeln oder in Kombination mit dem Kolophonium in dem Non
washing-Flußmittel verwendet. Obwohl das synthetische Harz,
verglichen mit der alleinigen Verwendung von Kolophonium,
hinsichtlich des Rückstandsfilms eine verbesserte Qualität
verleiht, tritt nach wiederholten Temperaturzyklus- und
Schlagtests jedoch noch Rißbildung und Abschälen auf.
Die vorliegende Erfindung wurde im Hinblick auf diese
Gegebenheiten ausgeführt und es ist eine Aufgabe der Erfin
dung, ein Lötflußmittel bereitzustellen, das in verläßlicher
Weise Korrosion und Isolationsdefekte, die aufgrund des Aus
fällens von Metallsalz auftreten, und Rißbildung des Grund
harzes kleinhalten kann.
Das Lötflußmittel gemäß dem ersten Aspekt der Erfin
dung umfaßt einen Aktivator, der eine zweibasige Säure mit
einem Molekulargewicht von 250 oder weniger und mindestens
eine von einer einbasigen Säure mit einem Molekulargewicht
von 150 bis 300 und auch einer zweibasigen Säure mit einem
Molekulargewicht von 300 bis 600 umfaßt.
Die zweibasige Säure mit einem Molekulargewicht von
250 oder weniger kann ausgewählt sein aus Bernsteinsäure,
Adipinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure, Hexahydrophthalsäure,
Aminobernsteinsäure und Diphensäure, und die einbasige Säure
mit einem Molekulargewicht von 150 bis 300 kann ausgewählt
sein aus Decansäure, Stearinsäure, Ölsäure, Anissäure, Ben
zoylbenzoesäure und Cuminsäure. Die zweibasige Säure mit ei
nem Molekulargewicht von 300 bis 600 kann beispielsweise aus
gewählt sein aus SL-20 (Produkt von Okamura Oils), einem Ver
esterungsreaktionsprodukt von Diethylenglycol und Bernstein
säureanhydrid und Dimeren von ungesättigten Fettsäuren.
Wenn ein solches Flußmittel verwendet wird, zeigt die
zweibasige Säure mit einem niederen Molekulargewicht von 250
oder weniger ausreichend Aktivität und gewährleistet somit
zufriedenstellendes Lötvermögen. Außerdem unterstützen die
einbasige Säure mit einem Molekulargewicht von 150 bis 300
und die zweibasige Säure mit einem Molekulargewicht von 300
bis 600 zusätzlich die Aktivität, während sie das Metallsalz
der zweibasigen Säure mit niederem Molekulargewicht auch in
dem Flußmittelrückstand dispergieren, so daß es von dem hy
drophoben Grundharz eingehüllt wird. Dies verhindert nicht
nur durch Feuchtigkeit hervorgerufene Zersetzung und Ionisie
rung des Metallsalzes der organischen Säure in dem Rückstand,
sondern verhindert auch die Ionisierung restlicher organi
scher Säure. Dadurch wird ein sehr verläßliches Flußmittel
mit minimalen elektrischen Isolationsdefekten und geringer
Korrosion und somit zufriedenstellendem Lötvermögen bereit
gestellt.
Ein Lötflußmittel gemäß einem zweiten Aspekt der Er
findung umfaßt mindestens ein thermoplastisches Acrylharz mit
einem mittleren Molekulargewicht von 10 000 oder weniger und
einen Aktivator. Dieses hier ausgewählte Harz kann vorzugs
weise ein Molekulargewicht von 10 000 oder weniger und aus
gezeichnete Rißbeständigkeit und Schälfestigkeit aufweisen.
Zur besseren Unterstützung der Aktivität kann der
Säurewert des thermoplastischen Acrylharzes vorzugsweise min
destens 50 sein und da während des Lötvorgangs ein weicher
Zustand erforderlich ist, kann der Erweichungspunkt vorzugs
weise 230°C oder darunter betragen. Aus diesem Grund ist es
bevorzugt, ein Monomer mit einer polymerisierbaren ungesät
tigten Gruppe, beispielsweise (Meth)acrylsäure oder ein Ester
davon, Crotonsäure, Itaconsäure oder Maleinsäure (oder -an
hydrid) oder ein Ester davon, (Meth)acrylnitril, (Meth)acryl
amid, Vinylchlorid, Vinylacetat usw. mit einem Peroxid oder
einer anderen Katalysatorart zu verwenden und die Polymeri
sation durch einen radikalischen Polymerisationsvorgang, wie
Massepolymerisation, Flüssigpolymerisation, Suspensionspoly
merisation oder Emulsionspolymerisation, zu bewirken.
Der derzeitig verwendete Aktivator ist ein Halogen
wasserstoffsalz von Ethylamin, Propylamin, Diethylamin, Tri
ethylamin, Ethylendiamin oder Anilin oder eine organische
Carbonsäure, wie Milchsäure, Zitronensäure, Stearinsäure,
Adipinsäure oder Diphenylessigsäure.
Gemäß dem zweiten Aspekt der Erfindung kann ein Teil
des vorstehend verwendeten Harzes auch ein üblicherweise ver
wendetes Kolophonium und/oder ein Derivat davon sein. Das Ko
lophonium und/oder dessen Derivat mag ein übliches Gummi,
Tallöl oder Baumharz sein, wobei Derivate davon wärmebehan
delte Harze, polymerisierte Kolophoniumharze, hydrierte Kolo
phoniumharze, formylierte Kolophoniumharze, Kolophoniumester,
kolophoniummodifizierte Maleinsäureharze, kolophoniummodifi
zierte Phenolharze und kolophoniummodifizierte Alkydharze
einschließen und es wird als Bindemittel zum gleichförmigen
Auftragen des Aktivators auf das Metall verwendet.
Wenn das erfindungsgemäße Flußmittel in flüssiger
Form verwendet wird, kann ebenfalls ein Lösungsmittel dazuge
geben werden. Das Lösungsmittel ist vorzugsweise ein polares
Lösungsmittel, das in der Lage ist, das Acrylharz, den Akti
vator und die Kolophoniumkomponenten aufzulösen und ein Alko
hollösungsmittel wird gewöhnlich verwendet, darunter Isopro
panol, das besonders hinsichtlich Flüchtigkeit und Auflösung
des Aktivators bevorzugt ist.
Das Acrylharz mit einem Molekulargewicht von 10 000
oder weniger wird für die Erfindung vorzugsweise in einer
Menge von 0,5-80 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Flußmittel,
eingesetzt. Mit weniger als 0,5 Gew.-% wird es schwierig, ein
gleichmäßiges Auftragen des Aktivators auf das Metall während
des Lötvorgangs zu erreichen. Somit entstehen Lötdefekte. Die
Filmeigenschaften nach dem Lötvorgang sind ebenfalls ver
schlechtert. Damit sinkt die Beständigkeit gegen hohe Tempe
ratur. Bei einem Wert höher als 80 Gew.-% steigt andererseits
die Eigenviskosität des Flußmittels. Dies führt zu Problemen,
nämlich zu mangelhafterem Lötvermögen, hervorgerufen durch
Verdicken des Flußmittelfilms.
Der Aktivator wird vorzugsweise für die Erfindung in
einer Menge von 0,1-30 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Fluß
mittel, eingesetzt. Mit weniger als 0,1 Gew.-% fehlt die Ak
tivität und dies führt zu mangelhaftem Lötvermögen. Bei mehr
als 30 Gew.-% sind die Filmeigenschaften des Flußmittels ver
schlechtert und manchmal entsteht starke Hydrophilizität.
Dies führt zu Korrosion und Isolationsdefekten. Wenn ein Lö
sungsmittel zugegeben wird, damit das erfindungsgemäße Fluß
mittel in flüssiger Form verwendet werden kann, wird das Lö
sungsmittel vorzugsweise mit 20-99 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Flußmittel, verwendet. Liegt das Lösungsmittel mit
weniger als 20 Gew.-% vor, steigt die Viskosität des Flußmit
tels. Dies führt zu einem mangelhaften Beschichtungsvermögen
des Flußmittels. Bei Vorliegen von mehr als 99 Gew.-% werden
die wirksamen Komponenten (Acrylharz usw.) des Flußmittels zu
stark verdünnt und das Lötvermögen wird dadurch mangelhaft.
Der dritte Aspekt der Erfindung ist ein Lötflußmit
tel, umfassend mindestens ein thermoplastisches Acrylharz mit
einem mittleren Molekulargewicht von 10 000 oder weniger, ein
Monomer, das eine radikalisch polymerisierbare ungesättigte
Doppelbindung enthält und einen Aktivator.
Das zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung aus
gewählte Acrylharz kann vorzugsweise ausgezeichnete Rißbe
ständigkeit und Schälfestigkeit aufweisen und besitzt ein Mo
lekulargewicht von 10 000 oder weniger. Zur besseren Unter
stützung der Aktivität kann der Säurewert des Acrylharzes
vorzugsweise mindestens 50 sein und da während des Lötvor
gangs ein weicher Zustand erforderlich ist, kann der Erwei
chungspunkt vorzugsweise 230°C oder darunter betragen. Aus
diesem Grund ist es bevorzugt, ein Monomer mit einer polyme
risierbaren ungesättigten Gruppe, beispielsweise (Meth)acryl
säure oder ein Ester davon, Crotonsäure, Itaconsäure oder Ma
leinsäure (oder -anhydrid) oder ein Ester davon, (Meth)
acrylnitril, (Meth)acrylamid, Vinylchlorid, Vinylacetat usw.,
das durch radikalische Polymerisation mit Peroxid polymeri
siert wurde, zu verwenden.
Das eine radikalisch polymerisierbare ungesättigte
Doppelbindung enthaltende, erfindungsgemäß verwendete Monomer
kann vorzugsweise eines sein, bei dem mindestens 50 Gew.-%
während des Lötvorgangs nach dem Erhitzen durch Verflüchti
gung verlorengehen, da zuviel nach dem Lötvorgang verbleiben
der Rückstand davon bei Einwirkung von Wärme zur Erweichung
oder Verflüssigung des Rückstands führen kann, wodurch dessen
Haltbarkeit beeinträchtigt wird. Beispiele schließen (Meth)
acrylsäure und Ester davon, Crotonsäure, Itaconsäure und Ma
leinsäure (oder -anhydrid) und Ester davon, (Meth)acryl
nitril, (Meth)acrylamid, Vinylchlorid, Vinylacetat usw. ein
und (Meth)acrylsäure und Ester davon sind besonders aus dem
Blickwinkel geeigneter Reaktivität mit Halogenaktivatoren
während des Erhitzens beim Lötvorgang geeignet. Der verwen
dete Aktivator ist vorzugsweise ein Halogenwasserstoffsalz
von Ethylamin, Propylamin, Diethylamin, Triethylamin, Ethy
lendiamin oder Anilin oder eine organische Carbonsäure, wie
Milchsäure, Zitronensäure, Stearinsäure, Adipinsäure oder Di
phenylessigsäure.
Gemäß dieser Erfindung kann ein Teil des vorstehend
genannten Acrylharzes auch ein üblicherweise verwendetes Ko
lophonium und/oder ein Derivat davon sein. Das Kolophonium
und/oder dessen Derivat mag ein übliches Gummi, Tallöl oder
Baumharz sein, wobei Derivate davon wärmebehandelte Harze,
polymerisierte Kolophoniumharze, hydrierte Kolophoniumharze,
formylierte Kolophoniumharze, Kolophoniumester, kolophonium
modifizierte Maleinsäureharze, kolophoniummodifizierte Phe
nolharze und kolophoniummodifizierte Alkydharze einschließen
und es wird als Bindemittel zum gleichförmigen Auftragen des
Aktivators auf das Metall verwendet.
Wenn das erfindungsgemäße Flußmittel in flüssiger
Form verwendet wird, kann ebenfalls ein organisches Lösungs
mittel damit vermischt werden. Das organische Lösungsmittel
kann ein Alkohollösungsmittel, wie Ethylalkohol, Isopropylal
kohol, Ethylcellosolv oder Butylcarbitol, ein Esterlösungs
mittel, wie Essigsäureethylester oder Essigsäurebutylester,
ein Kohlenwasserstofflösungsmittel, wie Toluol oder Terpenöl,
oder ein Ketonlösungsmittel, wie Aceton oder Methylethyl
keton, sein. Unter diesen ist Isopropylalkohol hinsichtlich
seiner Flüchtigkeit und Auflösung des Aktivators besonders
bevorzugt.
Das Acrylharz mit einem Molekulargewicht von 10 000
oder weniger wird vorzugsweise in einer Menge von 0,5-80
Gew.-%, bezogen auf das gesamte Flußmittel, eingesetzt. Mit
weniger als 0,5 Gew.-% wird es schwierig, ein gleichmäßiges
Auftragen des Aktivators auf das Metall während des Lötvor
gangs zu erreichen. Somit entstehen Lötdefekte. Die Filmei
genschaften nach dem Lötvorgang sind ebenfalls verschlech
tert. Damit sinkt die Beständigkeit gegen hohe Temperatur.
Bei einem Wert höher als 80 Gew.-% steigt andererseits die
Eigenviskosität des Flußmittels. Dies führt zu Problemen,
nämlich zu mangelhafterem Lötvermögen, hervorgerufen durch
Verdicken des Flußmittelfilms.
Das Monomer wird vorzugsweise in einer Menge von min
destens 1 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Flußmittel, verwen
det, da mit weniger als 1 Gew.-% keine ausreichende Inakti
vierung des Aktivators erreicht werden kann, wodurch ausrei
chende Korrosionsfestigkeit und Isolationseigenschaften nicht
gewährleistet werden können. Der erfindungsgemäße Aktivator
wird vorzugsweise in einer Menge von 0,1-30 Gew.-%, bezogen
auf das gesamte Flußmittel, eingesetzt. Mit weniger als 0,1
Gew.-% fehlt die Aktivierungskraft und dies führt zu mangel
haftem Lötvermögen. Bei mehr als 30 Gew.-% sind die Filmei
genschaften des Flußmittels verschlechtert und manchmal ent
steht starke Hydrophilizität. Dies führt zu Korrosion und
Isolationsdefekten.
Wenn ein Lösungsmittel zur Verwendung des erfindungs
gemäßen Flußmittels in flüssiger Form zugegeben wird, wird
das Lösungsmittel vorzugsweise mit 20-99 Gew.-%, bezogen auf
das gesamte Flußmittel, verwendet. Wenn das Lösungsmittel mit
weniger als 20 Gew.-% vorliegt, steigt die Viskosität des
Flußmittels. Dies führt zu einem mangelhaften Beschichtungs
vermögen des Flußmittels. Bei Vorliegen von mehr als 99
Gew.-% werden die wirksamen Komponenten (Acrylharz usw.) des
Flußmittels zu stark verdünnt und das Lötvermögen wird da
durch mangelhaft.
In anderen Worten, da das Flußmittel gemäß dem zwei
ten Aspekt der Erfindung ein vorstehend genanntes Acrylharz
mit einem Molekulargewicht von 10 000 oder weniger und mit
ausgezeichneter Biegsamkeit enthält, beobachtet man keine
Rißbildung oder Abschälen beim Rückstandsfilm des Flußmit
tels, auch in Umgebungen, die Vibrationen ausgesetzt sind,
wie im Motorraum eines Kraftfahrzeugs usw., während des Win
ters oder in kalten Gebieten oder bei häufigen Wärmezyklen
von geringer Temperatur zu hoher Temperatur. Dadurch unter
liegt der im Rückstand verbleibende Aktivator keiner Ionisie
rung aufgrund eindringender Feuchtigkeit und somit können De
fekte der elektrischen Isolation und Korrosion verhindert
werden.
Auch wenn ein Kolophonium und/oder Derivat davon als
Teil des Acrylharzes verwendet wird, vermischt es sich mit
dem Acrylharz, das nach dem Lötvorgang sehr biegsam ist, un
ter Bildung eines rißbeständigen, abschälfesten Flußmittel
films und verhindert die Freisetzung von aktiven Ionen des
Aktivators im Rückstand. Dadurch wird eine hohe Verläßlich
keit gewährleistet.
Da außerdem in dem Flußmittel gemäß dem dritten As
pekt anstelle eines Kolophoniums, das bei niederer Temperatur
Rißbildung zeigt, ein hoch biegsames Acrylharz mit einem Mo
lekulargewicht von 10 000 oder weniger verwendet wird, gibt
es keine Rißbildung oder Abschälen des Rückstandsfilms des
Flußmittels, auch in Umgebungen, die nach dem Lötvorgang Vi
bration bei Niedertemperatur ausgesetzt werden und somit kön
nen sowohl der elektrische Isolationswiderstand als auch die
Korrosionsbeständigkeit aufrecht erhalten werden.
Obwohl ein Teil des Acrylharzes durch ein Kolophonium
und/oder ein Derivat davon ersetzt wird, ist die Sprödigkeit
des Kolophoniums aufgrund des Gemisches zwischen dem Acryl
harz und dem Kolophonium und/oder dessen Derivat verbessert
und somit wird in Umgebungen, die Stößen oder Wärmezyklen
ausgesetzt werden, Verläßlichkeit gewährleistet. Außerdem ge
stattet Erhitzen der eine radikalisch polymerisierbare unge
sättigte Gruppe aufweisenden Verbindung durch die Löthitze,
die eine Reaktion mit den aktiven Ionen in dem Flußmittelrest
unter Verlust an Aktivität hervorruft, eine weitere Verbesse
rung des elektrischen Isolationswiderstands und der Korrosi
onsbeständigkeit.
Die vorliegende Erfindung wird außerdem durch nach
stehende Beispiele erläutert.
Sebacinsäure wurde als zweibasige Säure mit einem Mo
lekulargewicht von 250 oder weniger mit 1,0 Gew.-% und
Stearinsäure wurde als einbasige Säure mit einem Molekularge
wicht von 150 bis 300 mit 2,5 Gew.-% verwendet. Ein Acryl
harz, insbesondere ein Acrylharz mit einem Säurewert von 100
und einem mittleren Molekulargewicht von 4500, wurde als
Grundharz mit 6,2 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Flußmittel,
verwendet. Ebenfalls wurde Anilinhydrobromid als Halogenakti
vator mit 0,3 Gew.-% verwendet und Isopropylalkohol wurde als
Lösungsmittel mit 90 Gew.-% verwendet.
Diese Komponenten wurden sorgfältig aufgelöst und für
dieses Beispiel gleichförmig zu einem Flußmittel dispergiert
und das Flußmittel wurde verschiedenen Tests unterzogen. Die
Prüfparameter waren elektrische Isolation, Korrosion, Ausdeh
nungsverhältnis und Lötvermögen. Die Isolation, Korrosion und
das Ausdehnungsverhältnis wurden gemäß JIS-Z-3197 ermittelt.
Das Lötvermögen wurde durch visuelle Beobachtung von Defek
ten, die nach dem Löten von Glas-Epoxid-Platten mit einer
Strahllötvorrichtung erzeugt wurden, bestimmt. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
Adipinsäure wurde als zweibasige Säure mit einem Mo
lekulargewicht von 250 oder weniger mit 0,8 Gew.-% verwendet,
SL-20 wurde als zweibasige Säure mit einem Molekulargewicht
von 300 bis 600 mit 2,7 Gew.-% und Isopropylalkohol wurde als
Lösungsmittel mit 86,5 Gew.-% zusammen mit denselben weiteren
Komponenten wie in Beispiel 1 verwendet und die Komponenten
wurden sorgfältig aufgelöst und zu einem Flußmittel für die
ses Beispiel gleichförmig dispergiert. Die Ergebnisse der
Prüfung dieses Flußmittels in derselben Weise wie in Beispiel
1 sind in Tabelle 1 dargestellt.
Adipinsäure wurde als zweibasige Säure mit einem Mo
lekulargewicht von 250 oder weniger mit 0,8 Gew.-%, Cumin
säure wurde als einbasige Säure mit einem Molekulargewicht
von 150 bis 300 mit 1,5 Gew.-%, ein Veresterungsprodukt von
Diethylenglycol und Bernsteinsäureanhydrid als zweibasige
Säure mit einem Molekulargewicht von 300 bis 600 wurde mit
1,2 Gew.-% verwendet und Isopropylalkohol wurde als Lösungs
mittel mit 87,5 Gew.-% verwendet. Die weiteren Komponenten
waren dieselben wie in Beispiel 1 und die Komponenten wurden
sorgfältig aufgelöst und zu einem Flußmittel für dieses Bei
spiel gleichförmig dispergiert. Die Prüfung wurde in dersel
ben Weise wie in Beispiel 1 ausgeführt und die Ergebnisse
sind in Tabelle 1 dargestellt.
Phthalsäure wurde als zweibasige Säure mit einem Mo
lekulargewicht von 250 oder weniger mit 0,5 Gew.-%, Cumin
säure wurde als einbasige Säure mit einem Molekulargewicht
von 150 bis 300 mit 1,5 Gew.-% verwendet und ein Vereste
rungsprodukt von Diethylenglycol und Bernsteinsäureanhydrid
als zweibasige Säure mit einem Molekulargewicht von 300 bis
600 wurde mit 0,4 Gew.-% verwendet. Ein polymerisiertes Kolo
phonium wurde als Grundharz mit 3,3 Gew.-%, bezogen auf das
gesamte Flußmittel, eingesetzt und Anilinhydrobromid wurde
als Halogenaktivator mit 0,3 Gew.-% verwendet. Isopropylal
kohol wurde als Lösungsmittel mit 95 Gew.-% verwendet.
Die Komponenten wurden sorgfältig aufgelöst und zu
einem Flußmittel dieses Beispiels gleichförmig dispergiert.
Die Ergebnisse der Prüfung dieses Flußmittels in derselben
Weise wie in Beispiel 1 sind in Tabelle 1 dargestellt.
Tabelle 1 zeigt die Ergebnisse für Beispiele 1 bis 4,
zusammen mit den Ergebnissen für Vergleichsbeispiele 1 und 2,
die nachstehend beschrieben werden.
4,2 Gew.-% eines polymerisierten Kolophoniums, 0,5
Gew.-% Phthalsäure und 0,3 Gew.-% Anilinhydrobromid als Akti
vatoren und 95 Gew.-% Isopropylalkohol als Lösungsmittel wur
den sorgfältig aufgelöst und gleichförmig zu einem Flußmittel
dispergiert. Die Ergebnisse der Prüfung dieses Vergleichsbei
spiels 1 in derselben Weise wie in Beispiel 1 sind in Tabelle
1 dargestellt.
Das verwendete Grundharz war das in Beispiel 1 ver
wendete Acrylharz mit einem Säurewert von 100 und einem mitt
leren Molekulargewicht von 4500, eingesetzt mit 8,9 Gew.-%,
bezogen auf das gesamte Flußmittel. Adipinsäure wurde mit 0,8
Gew.-% und Anilinhydrobromid mit 0,3 Gew.-% als Aktivatoren
eingesetzt und Isopropylalkohol wurde als Lösungsmittel mit
90 Gew.-% eingesetzt. Diese Komponenten wurden sorgfältig
aufgelöst und zu einem Flußmittel gleichförmig dispergiert.
Die Testergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 1 dargestellt.
Wie Tabelle 1 deutlich zeigt, wies das Flußmittel der
Beispiele keine Ausfällung von Metallsalzen von organischer
Säure auf und besitzt somit im Gegensatz zu dem Flußmittel
der Vergleichsbeispiele hohe Verläßlichkeit. Da außerdem das
Flußmittel der Beispiele zusätzlich zu der zweibasigen Säure
niederen Molekulargewichts und dem Halogenaktivator organi
sche Säuren mit Metallsalz-dispergierender Wirkung enthält,
war es auch mit einem Flußmittel mit einem geringen Fest
stoffanteil wie in Beispiel 4 möglich, ein zufriedenstellen
des Ausdehnungsverhältnis und Lötvermögen zu erreichen.
Beispiele 5 bis 8 werden nun beschrieben.
Ein Acrylharz mit einem mittleren Molekulargewicht
von etwa 5000 und einem Säurewert von 100 wurde mit 5,7
Gew.-% des gesamten Flußmittels verwendet. Ein disproportio
niertes Kolophonium wurde mit 3,0 Gew.-%, Adipinsäure mit 1,0
Gew.-% und Anilinhydrobromid mit 0,3 Gew.-% als Aktivatoren
verwendet und Isopropylalkohol wurde als Lösungsmittel mit 90
Gew.-% verwendet. Die Komponenten wurden sorgfältig aufge
löst und zu einem Flußmittel gleichförmig dispergiert, das
dann den vorstehend genannten Tests unterzogen wurde.
Hier wurden die Tests für das Ausdehnungsverhältnis,
die Isolation und die Korrosion wie in Beispiel 1 ausgeführt,
während das Lötvermögen durch visuelle Beobachtung von Defek
ten, die nach dem Löten von Epoxidplatten mit einer Strahl
lötvorrichtung erzeugt wurden, entwickelt wurde und die Be
dingungen für den Niedertemperaturtest waren 1000 Zyklen bei
-30°C×30 Minuten bis 85°C für 30 Minuten. Die Ergebnisse
sind in Tabelle 2 dargestellt.
Das Verfahren in Beispiel 5 wurde unter Verwendung
von 5,7 Gew.-% eines Acrylharzes mit einem Säurewert von 80
und einem mittleren Molekulargewicht von etwa 7000 als Acryl
harz in Beispiel 6 und 8,7 Gew.-% eines Acrylharzes mit einem
Säurewert von 50 und einem mittleren Molekulargewicht von
etwa 4500 in Beispiel 7 wiederholt. Die weiteren Komponenten
sind im einzelnen in Tabelle 2 dargestellt.
Die Leistung des Flußmittels in Pastenform wurde be
wertet. Für die Zusammensetzung wurden 75 Gew.-% Acrylharz,
aufgelistet in Tabelle 2, mit einem Säurewert von 65 und ei
nem mittleren Molekulargewicht von 5500, ohne das dispropor
tionierte Harz verwendet. Butylcarbitol wurde als Lösungs
mittel mit 23,7 Gew.-% zusammen mit denselben aktiven Kompo
nenten wie in Beispiel 5 verwendet.
8,7 Gew.-% eines disproportionierten Kolophoniums,
1,0 Gew.-% Adipinsäure und 0,3 Gew.-% Anilinhydrobromid als
Aktivatoren und 90 Gew.-% Isopropylalkohol als Lösungsmittel
wurden sorgfältig aufgelöst und zu einem Flußmittel gleich
förmig dispergiert. Dieselben Tests wie in Beispiel 5 wurden
ausgeführt.
Wie in Tabelle 2 deutlich dargestellt, zeigte das
Flußmittel von Beispiel 5 ausgezeichneten Isolationswider
stand und Korrosionsbeständigkeit, verglichen mit üblichem
Flußmittel, auch nach Temperaturzyklen.
Für Beispiele 6 und 7 wurden eine Flußmittelkompo
nente auf Kolophoniumbasis und ein weiches Acrylharz verträg
lich gemacht, wodurch ihr gleichförmiges Auftragen ermöglicht
wurde, unter Bereitstellung eines Flußmittels, das wenig Löt
defekte erzeugte und das bei geringer Temperatur und bei Vi
brationen gegen Rißbildung beständig war. Somit sind sie als
Lötflußmittel sehr geeignet und im Ergebnis wurde auch eine
Kostenminderung verwirklicht, da sie vom ungewaschenen Typ
sind.
Acrylharz mit einem mittleren Molekulargewicht unter
halb 10 000, insbesondere ein Acrylharz mit einem Säurewert
von 120 und mit einem mittleren Molekulargewicht von 6500
wurde mit 8,7 Gew.-%, bezogen auf das gesamte Flußmittel,
verwendet. Adipinsäure wurde mit 1,0 Gew.-% und Ethylaminhy
drochlorid mit 0,3 Gew.-% als Aktivatoren verwendet. Außerdem
wurde der Methacrylsäureester 2-Ethylhexylmethacrylat als Mo
nomer mit einer radikalisch polymerisierbaren ungesättigten
Gruppe mit 4,5 Gew.-% und Isopropylalkohol wurde als Lösungs
mittel mit 85,5 Gew.-% verwendet. Das in dieser Weise erhal
tene Flußmittel wurde denselben Tests wie in Beispiel 5 un
terzogen und lieferte die in Tabelle 3 gezeigten Ergebnisse.
Ein Acrylharz mit einem Säurewert von 60 und einem
mittleren Molekulargewicht von 8000 wurde mit 5,7 Gew.-% ver
wendet und ein hydriertes Kolophonium wurde mit 3,0 Gew.-%
verwendet, während die anderen Komponenten dieselben wie in
Beispiel 9 waren. Denselben Verfahren wie in Beispiel 9 wurde
gefolgt und die Prüfung ergab die in Tabelle 3 dargestellten
Ergebnisse.
Ein Acrylharz mit einem Säurewert von 50 und einem
mittleren Molekulargewicht von 5000 wurde mit 5,7 Gew.-% ver
wendet und das verwendete Monomer war Benzylmethacrylat, näm
lich ein Methacrylsäureester. Die anderen Komponenten waren
dieselben wie in Beispiel 10 und dasselbe Verfahren ergab ein
Flußmittel mit den in Tabelle 3 dargestellten Ergebnissen.
Die Leistung des Flußmittels in Pastenform wurde in
derselben Weise wie in Beispiel 8 bewertet. Für die Zusammen
setzung wurden 78,7 Gew.-% des Acrylharzes mit einem Säure
wert von 60 und mit einem mittleren Molekulargewicht von 6000
verwendet, Butylcarbitol wurde als Lösungsmittel mit 15,5
Gew.-% verwendet und die anderen Komponenten waren dieselben
wie in Beispiel 9, wobei das Flußmittel unter Verwendung des
selben Verfahrens erhalten wurde. Dieselben Tests wurden aus
geführt.
8,7 Gew.-% eines hydrierten Kolophoniums, 1,0 Gew.-%
Adipinsäure und 0,3 Gew.-% Ethylaminhydrochlorid als Aktiva
toren und 90 Gew.-% Isopropylalkohol als Lösungsmittel wurden
sorgfältig aufgelöst und zu einem Flußmittel gleichförmig di
spergiert. Dieses Flußmittel wurde in derselben Weise wie in
Beispiel 9 geprüft.
Claims (14)
1. Lötflußmittel, umfassend einen Aktivator, der eine
zweibasige Säure mit einem Molekulargewicht von 250 oder we
niger und mindestens eine von einer einbasigen Säure mit ei
nem Molekulargewicht von 150 bis 300 und einer zweibasigen
Säure mit einem Molekulargewicht von 300 bis 600 umfaßt.
2. Lötflußmittel nach Anspruch 1, wobei die zweiba
sige Säure mit einem Molekulargewicht von 250 oder weniger
mit 0,1 bis 10 Gew.-% enthalten ist und die einbasige Säure
oder die einbasige Säure und die zweibasige Säure mit einem
Molekulargewicht von 300 oder größer insgesamt mit 0,3-30
Gew.-% enthalten ist.
3. Lötflußmittel nach Anspruch 1 oder 2, umfassend
ein Grundmaterial in einer Menge von 0,5-80 Gew.-%, bezogen
auf das Gesamtgewicht.
4. Lötflußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
umfassend ein Lösungsmittel mit 20-99 Gew.-% des Gesamtge
wichtes zur Herstellung einer Flüssigkeit.
5. Lötflußmittel nach Anspruch 1, wobei die zweiba
sige Säure mit einem Molekulargewicht von 250 oder weniger
aus Bernsteinsäure, Adipinsäure, Sebacinsäure, Phthalsäure,
Hexahydrophthalsäure, Aminobernsteinsäure und Diphensäure
ausgewählt ist.
6. Lötflußmittel nach Anspruch 1, wobei die einbasige
Säure mit einem Molekulargewicht von 150 bis 300 aus Decan
säure, Stearinsäure, Ölsäure, Anissäure, Benzoylbenzoesäure
und Cuminsäure ausgewählt ist.
7. Lötflußmittel nach Anspruch 1, wobei die zweiba
sige Säure mit einem Molekulargewicht von 300 bis 600 aus
SL-20 (Produkt von Okamura Oils), einem Veresterungsreaktions
produkt von Diethylenglycol und Bernsteinsäureanhydrid, und
Dimeren von ungesättigten Fettsäuren ausgewählt ist.
8. Lötflußmittel nach Anspruch 1, wobei die organi
sche Säure in dem Flußmittel aus jenen mit Schmelzpunkten von
70°C und höher ausgewählt ist.
9. Lötflußmittel, umfassend mindestens ein thermopla
stisches Acrylharz mit einem mittleren Molekulargewicht von
10 000 oder weniger und einen Aktivator.
10. Lötflußmittel nach Anspruch 9, wobei das Acryl
harz mit 0,5-80 Gew.-% enthalten ist und der Aktivator mit
0,1-30 Gew.-% enthalten ist.
11. Lötflußmittel, umfassend mindestens ein thermo
plastisches Acrylharz mit einem mittleren Molekulargewicht
von 10 000 oder weniger, ein Monomer, das eine radikalisch
polymerisierbare ungesättigte Doppelbindung enthält und einen
Aktivator.
12. Lötflußmittel nach Anspruch 11, das 0,5-80 Gew.-%
des Acrylharzes, 1 Gew.-% oder mehr des Monomers und 0,1-30
Gew.-% des Aktivators enthält.
13. Lötflußmittel, umfassend mindestens ein thermo
plastisches Acrylharz mit einem mittleren Molekulargewicht
von 10 000 oder weniger und als Aktivatoren eine zweibasige
Säure mit einem Molekulargewicht von 250 oder weniger und
mindestens eine von einer einbasigen Säure mit einem Moleku
largewicht von 150 bis 300 und einer zweibasigen Säure mit
einem Molekulargewicht von 300 bis 600.
14. Lötflußmittel nach Anspruch 13, wobei das Acryl
harz mit 0,5-80 Gew.-% enthalten ist und die Aktivatoren mit
0,1-30 Gew.-% enthalten sind.
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