DE19714677A1 - Kurbelwelle Spanen + Finishen - Google Patents
Kurbelwelle Spanen + FinishenInfo
- Publication number
- DE19714677A1 DE19714677A1 DE19714677A DE19714677A DE19714677A1 DE 19714677 A1 DE19714677 A1 DE 19714677A1 DE 19714677 A DE19714677 A DE 19714677A DE 19714677 A DE19714677 A DE 19714677A DE 19714677 A1 DE19714677 A1 DE 19714677A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- finishing
- machining
- less
- deviation
- roundness
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B35/00—Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23P—METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
- B23P13/00—Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B5/00—Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
- B24B5/36—Single-purpose machines or devices
- B24B5/42—Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49229—Prime mover or fluid pump making
- Y10T29/49286—Crankshaft making
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y10—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
- Y10T—TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
- Y10T29/00—Metal working
- Y10T29/49—Method of mechanical manufacture
- Y10T29/49995—Shaping one-piece blank by removing material
- Y10T29/49996—Successive distinct removal operations
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen
Teilen, insbesondere von Kurbelwellen, insbesondere der Lagerflächen (sowohl
der Hublager als auch der Mittellager) von Kurbelwellen bis zum
verwendungsfähigen Zustand, also dem Zustand, in dem ohne weitere
Materialabnahme an den Lagerflächen die Kurbelwelle im Motor eingebaut
werden kann. Dabei sind unter Lagerflächen sowohl die Mantelflächen, also die
Lagerbreite, zu verstehen, als auch die sogenannten Spiegelflächen, also die an
die Lagerbreite angrenzenden Stirnflächen, die beispielsweise der axialen
Lagerung dienen.
Kurbelwellen, insbesondere die Kurbelwellen für Pkw-Motoren mit hohen
Zylinderzahlen, sind als während der Bearbeitung instabile und damit schwer
bearbeitbare Werkstücke bekannt. Die Beurteilung der Maßhaltigkeit einer fertigen
Kurbelwelle erfolgt primär - neben der axialen Lagerbreite - durch Beurteilung
folgender Parameter:
- - Durchmesserabweichung = Abweichung vom vorgegebenen Solldurchmesser des Lagerzapfens,
- - Rundheit = makroskopische Abweichung von der kreisrunden Sollkontur des Lagerzapfens,
- - Rundlauf = Durchmesserabweichung bei sich drehendem Werkstück, also z. B. die Abweichung von der Soll-Lagekontur, die eine Mittellagerstelle während der Drehung der Kurbelwelle vollzieht aufgrund einerseits der nicht idealen Rundheit dieses Mittellagerzapfens und andererseits des außer Mitte liegenden Zapfens der Kurbelwelle, die dabei nur an ihren Enden aufgelegt ist,
- - Rauheit Ra = die mikroskopische Rauheit der Oberfläche der Lagerstelle, repräsentierender, rechnerisch ermittelter Wert,
- - Traganteil = der tragende Flächenanteil der mikroskopisch betrachteten
Oberflächenstruktur, der zu einer aufgedrückten Gegenfläche in Kontakt
gerät,
und zusätzlich bei den Hublagerstellen: - - Hubabweichung = maßliche, prozentuale Abweichung des Isthubes (Abstand der Istmitte des Hublagerzapfens von der Istmitte der Mittellager), vom Sollhub und
- - Winkelabweichung = in Grad oder als auf den Hub bezogenes Längenmaß in Umfangsrichtung angegebene Abweichung der Ist-Winkellage des Hublagerzapfens von seiner Soll-Winkellage relativ zur Mittellagerachse und bezüglich der Winkelstellung zu den übrigen Hublagerzapfen,
wobei die Einhaltung der gewünschten Toleranzen bei diesen Parametern weniger
durch die zur Verfügung stehenden Bearbeitungsverfahren als auch die Instabilität
des Werkstückes und die Bearbeitungskräfte erschwert wird. Auch die Effizienz
und Wirtschaftlichkeit des Verfahrens spielt in der Praxis eine große Rolle.
Bisher wurde der Materialabtrag von den Lagerstellen der urgeformten, also
gegossenen oder geschmiedeten Kurbelwelle, in drei Bearbeitungsschritten
nacheinander durchgeführt:
Spanende Bearbeitung mit bestimmter Schneide; dabei wurden die Verfahren
Drehen, Drehräumen, Dreh-Drehräumen, Innenrundfräsen und Außenrundfräsen,
Stirnfräsen, insbesondere als Hochgeschwindigkeitsfräsen, bzw. Kombinationen
dieser Verfahren eingesetzt. Das abzutragende Materialaufmaß bewegte sich im
mm-Bereich.
Schleifen mittels eines harten, massiven Schleifwerkzeuges, beispielsweise einer
Schleifscheibe, welche meist mit ihrer Rotationsachse parallel zur Rotationsachse
der zu bearbeitenden Kurbelwelle rotiert; das abzutragende Materialaufmaß
bewegte sich im Zehntel-mm-Bereich.
Bei schwierig zu bearbeitenden, insbesondere langen und damit sehr instabilen
Kurbelwellen, erfolgte die Schleifbearbeitung auch mehrstufig, z. B. zweistufig
durch Vor- und Fertigschleifen.
Finishen durch in der Regel ein stillstehendes Schleifmittel (Schleifband oder
Schleifstein), welches an den Außenumfang der rotierenden Lagerstelle
angedrückt wird; das abgetragene Materialaufmaß bewegt sich z.Z. im
Hundertstel-mm- oder gar µm-Bereich.
Dabei ist die Bearbeitung noch nach dem Material der Kurbelwelle (Stahl oder
Guß) zu unterscheiden, wobei insbesondere Stahlkurbelwellen, die bevorzugt für
hoch belastete Einsatzfälle verwendet werden, nach der spanenden Bearbeitung
an den Oberflächen der Lagerstellen gehärtet werden. Dies bedingt einen
erneuten Verzug der Kurbelwelle, welcher durch das Schleifen und Finishen
kompensiert werden mußte. Das Härten von Gußkurbelwellen wird z.Z. bereits
vielfach weggelassen und kann durch Verwendung eines Gußwerkstoffes
größerer Härte, z. B. GGG 60 oder 70 oder mehr und verbesserten
Festigkeitswerten, vollständig vermieden werden.
Um die Kosten bei der Kurbelwellenbearbeitung zu senken, wird angestrebt, die
Bearbeitung der Lagerstellen von drei auf zwei unterschiedliche
Bearbeitungsstufen zu reduzieren.
Dies bedeutet jedoch, daß insbesondere der durch das Schleifen zu bewältigende
Materialabtrag größer als beim dreistufigen Verfahren sein muß. Beim
Materialabtrag mittels Schleifen ist jedoch nachteilig, daß
- - wegen des zuzugebenden Kühl-Schmiermittels der anfallende Schleifschlamm problematisch und extrem teuer in der Entsorgung ist,
- - wegen des im Kühlschmiermittel enthaltenen Öles, z. B. beim CBN-Schleifen, immer eine latente Verpuffungsgefahr besteht,
- - beim Schleifen die Menge des verwendeten Kühl-Schmiermittels wesentlich größer ist als bei spanenden Bearbeitungsverfahren, da das Kühl-Schmiermittel zusätzlich benutzt wird, um durch Aufstrahlen unter hohem Druck den Schleifstaub wieder aus der Oberfläche der Schleifscheibe zu entfernen,
- - dennoch die Gefahr einer Überhitzung des Werkstückes sehr groß ist,
- - auch die auf das Werkstück einwirkenden Bearbeitungsdrücke höher sind als beim spanenden Bearbeiten, und
- - eine mikroskopische Oberflächenstruktur erzeugt wird, bei der die durch das Schleifkorn aufgerissenen Korngrenzen durch die nachfolgenden Schleifkörner mit abgetragenem Werkstückmaterial wieder zugeschmiert werden, also eine Oberflächenstruktur mit relativ wenigen schroffen Spitzen, sondern mit zum Teil schuppenartig überlappenden, mehr oder weniger ebenen, abgebogenen Spitzen entsteht.
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, den Materialabtrag bei der
Bearbeitung von Lagerstellen einer Kurbelwelle zu vereinfachen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1
gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch das Weg lassen der Schleifbearbeitung wird die Bearbeitungsfolge von drei
auf nur zwei prinzipiell unterschiedliche Bearbeitungsverfahren reduziert. Damit
fallen nicht nur sämtliche Entsorgungsprobleme des Schleifschlammes weg,
sondern die ganz erheblichen Investitionskosten für Schleifmaschinen, die Kosten
für den Werkzeugverbrauch und nicht zuletzt der durch das Schleifen erhöhte
Bestand an Werkstücken durch verlängerte Umlaufzeiten der Werkstücke. Die
Entsorgung der Späne der spanenden Bearbeitung ist unproblematisch, da
entweder (Hochgeschwindigkeitsfräsen) trocken geschnitten wird, oder die
Trennung Späne-Öl wegen der viel geringeren spezifischen Oberfläche der Späne
gegenüber Schleifstaub vollständig möglich ist.
Um beim Materialabtrag das Finishen direkt an die spanende Bearbeitung mit
bestimmter Schneide, im folgenden kurz spanende Bearbeitung genannt,
anschließen lassen zu können, muß der Grad der zulässigen Abweichung der
Istwerte von den Sollwerten, wie sie nach der spanenden Bearbeitung vorliegen,
so festgelegt werden, daß in der Summe der Bearbeitungsverfahren (spanende
Bearbeitung + Finishen) ein technisch möglichst niedriger Aufwand getrieben
werden muß, bei gleichzeitig möglichst kurzer Gesamt-Bearbeitungszeit.
Dabei genügt es nicht, mit der spanenden Bearbeitung Sollmaße anzustreben, die
so nahe als möglich an die Endmaße nach dem Finishen heranreichen, damit die
durch Finishen und damit durch relativ langsamen Materialabtrag, zu
bewältigende Aufmaße so gering wie möglich bleiben können.
Es muß berücksichtigt werden, daß die Hubabweichung und die
Winkelabweichung der Hublagerzapfen sich durch das Finishen nicht mehr oder
nur sehr gering kompensieren lassen.
Ferner muß berücksichtigt werden, daß beim Finishen ohnehin erstens die
erzielbaren Materialabnahmen (Durchmesserverringerung) sehr gering sind, also
bis etwa 200 µm mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand erreichen können und
darüber zweitens durch das Finishen primär der Traganteil - und zwar durch
Verringern der Rauheit - erhöht wird, mit dem Ziel, einen Traganteil von etwa 95%
zu erreichen. Ein Traganteil von 100% ist unerwünscht, da dann keine
Vertiefungen mehr vorhanden wären, die zur Aufrechterhaltung eines
Schmierfilms in der Lagerstelle notwendig sind.
Hinsichtlich der mikroskopischen Oberflächenstruktur wird durch die spanende
Bearbeitung eine Oberfläche erzielt, bei der die Korngrenzen teilweise aufgerissen
sind, indem die Schneide beim Durchtrennen des Materials die Körner
auseinanderzieht. Dadurch weist die Oberfläche eine relativ große Zahl spitzer
Erhebungen, unterbrochen von Tälern in Form von geöffneten Korngrenzen, auf.
Eine derartige Oberflächenstruktur kommt dem Finishen dadurch entgegen, daß
die vielen spitzen Erhebungen nicht nur den Materialabtrag durch Finishen
erleichtern, sondern gleichzeitig auch das Zusetzen des beim Finishen
verwendeten Finish-Bandes etc. verlangsamen, indem die spitzen Erhebungen
der Werkstückoberfläche das im Finishband bereits abgelagerte Material teilweise
wieder aus diesem herausreißen.
Bereits beim Verringern der Rundheitsabweichungen durch Finishen zeigen sich
die Grenzen dieses Verfahrens darin, daß der Zeitaufwand bzw. die bewältigbaren
Rundheitsabweichungen nicht nur vom Absolutwert der zu egalisierenden
Rundheitsabweichung abhängen, sondern auch von deren Gestalt:
Besteht die Unrundheit darin, daß über den Umfang verteilt nur einige wenige (z. B. 2-7) Wellentäler bzw. Erhebungen vorhanden sind (langwellige Unrundheit), so wird bei gleichem Absolutwert der Unrundheit für die Egalisierung mittels Finishen ein wesentlich höherer Zeitaufwand benötigt bzw. es kann unter Umständen keine vollständige Egalisierung erreicht werden, gegenüber einer kurzwelligen Unrundheit von mindestens 10, vorzugsweise sogar etwa 30 oder mehr Wellentälern pro Umfang der Lagerstelle bei gleichem Absolutwert der Unrundheit.
Besteht die Unrundheit darin, daß über den Umfang verteilt nur einige wenige (z. B. 2-7) Wellentäler bzw. Erhebungen vorhanden sind (langwellige Unrundheit), so wird bei gleichem Absolutwert der Unrundheit für die Egalisierung mittels Finishen ein wesentlich höherer Zeitaufwand benötigt bzw. es kann unter Umständen keine vollständige Egalisierung erreicht werden, gegenüber einer kurzwelligen Unrundheit von mindestens 10, vorzugsweise sogar etwa 30 oder mehr Wellentälern pro Umfang der Lagerstelle bei gleichem Absolutwert der Unrundheit.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß beim Finishen gleichzeitig einerseits die
Rauheit verringert und damit der Traganteil verbessert wird, und andererseits die
vorhandene Unrundheit egalisiert wird. Diese beiden Effekte lassen sich kaum
oder nur sehr begrenzt voneinander abkoppeln. Wenn also ausgehend von einer
Anfangs-Rauheit beim Finishen nach einer bestimmten Zeit die gewünschte
Rauheit erreicht ist, wird das Finishen abgebrochen, da ein bestimmter Traganteil
nicht überschritten werden soll. Die in diesem Zustand erreichte Egalisierung der
Rundheitsabweichung wird dann als Endergebnis akzeptiert, und kann nicht mehr
separat weiterbetrieben werden.
Rauheit und Traganteil können somit - wenn von einem bestimmten
Ausgangszustand dieser beiden Parameter aus das Finishen begonnen wird -
nicht unabhängig voneinander auf gewünschte Endwerte hin bearbeitet werden.
Für das direkte Nachfolgen des Finishens nach der spanenden Bearbeitung
empfiehlt sich also insbesondere eine spezifische Kopplung der
Eingangsparameter beim Finishen und damit der Ausgangsparameter bei der
spanenden Bearbeitung hinsichtlich einerseits des Absolutwertes und Grad der
Rundheitsabweichung und andererseits hinsichtlich der mikroskopischen Rauheit
und des dabei vorhandenen Traganteiles.
Bei der spanenden Bearbeitung mittels Drehverfahren und auch
Drehräumverfahren, und ggf. auch bei langsamen Fräsverfahren treten aufgrund
langwelliger Schwingungen im Maschinenaufbau, den Werkzeugen und den
Werkstücken bei der spanenden Bearbeitung auch eher langwellige
Rundheitsabweichungen auf. Dagegen erzeugt speziell das
Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsen kurzwellige Rundheitsabweichungen.
Durch Verwendung des Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsens, bei dem ein im
Vergleich zur Kurbelwelle im Durchmesser sehr großer Außenrundfräser von etwa
700 cm Durchmesser mit einer Schnittgeschwindigkeit von 150 bis 1000 m/min
neben dem relativ langsam drehenden Werkstück um eine parallel zur Kurbelwelle
liegende Achse rotiert, können also Rundheitsabweichungen mit vielen
Erhebungen entlang eines Lager-Umfanges erreicht werden.
Auch das Stirnfräsen, insbesondere wenn es mit hohen Schnittgeschwindigkeiten
betrieben wird, ergibt eher kurzwellige Schwingungen und damit kurzwellige
Rundheitsabweichungen. Denn beim Stirnfräsen wird mit einer Art Fingerfräser,
welcher parallel versetzt zur Radialrichtung der zu bearbeitenden Mantelfläche der
Lagerstelle angeordnet ist, gefräst, indem die Mantelfläche mittels der
vorzugsweise einen oder einigen wenigen Schneiden, die auf der Stirnseite des
Fingerfräsers angeordnet sind, bearbeitet wird. Dabei hat sich insbesondere die
Bearbeitung mit nur einer einzigen Schneide als vorteilhaft herausgestellt, wenn
dabei mit sehr hohen Drehzahlen des Fräsers gearbeitet wird und das Werkstück
sich vergleichsweise langsam dreht. Wenn dabei auch die Spiegelflächen einer
Lagerstelle mitbearbeitet werden sollen, ist der Fingerfräser auch auf seiner
Mantelfläche mit einer oder mehreren Schneiden ausgestattet.
Ferner muß berücksichtigt werden, daß beim Finishen in der Regel während des
Prozesses das am Werkstück an liegende Schleifmittel, z. B. ein Finishband, nicht
gewechselt wird. Das Schleifmittel setzt sich also während des Finishvorganges
mehr und mehr an seiner Oberfläche zu, und der Materialabtrag pro Zeiteinheit
nimmt stetig ab.
Wie schnell sich vor allem am Beginn des Finishens das Schleifmittel zuzusetzen
beginnt, hängt nicht nur von der anfangs vorhandenen Rauheit der Oberfläche,
sondern auch von deren Traganteil ab:
Je geringer der Traganteil bei einer bestimmten Rauheit - zu Beginn des
Finishens - ist, also je spitzer und mit um so steileren Flanken die mikroskopische
Oberflächenstruktur sich darstellt, um so eher wird eine solche
Oberflächenstruktur aus dem Finishband oder auch dem Finishstein oder
vergleichbaren Finishmitteln zu Beginn die abgetragenen und im Finishband
abgelagerten Materialpartikel noch entfernen können. Mit zunehmender
Egalisierung der mikroskopischen Oberfläche setzt sich auch die Oberfläche des
Schleifmittels beim Finishen immer schneller zu.
Dies bedeutet, daß - bei gleicher Rauheit - ein zu Beginn des Finishens geringer
Traganteil für einen hohen anfänglichen Materialabtrag und damit ein zeitlich
kurzes Finishen vorteilhaft ist.
Dies bedeutet ferner, daß durch Finishen größere Rauheiten bewältigt werden
können, je geringer der Traganteil bei diesen größeren Rauheiten ist.
Mit dem bisherigen Schleifen wurde zwar die Rauheit der Oberfläche gegenüber
der spanenden Vorbearbeitung reduziert, der Traganteil dabei im gleichen Zug
jedoch entweder konstant gehalten oder sogar erhöht, da die spanende
Vorbearbeitung eine mikroskopische Oberflächenstruktur hinterläßt, die einen
geringen Traganteil aufweist, da durch die Bearbeitung mit der bestimmten
Schneide in oberflächennahen Bereichen teilweise die Korngrenzen in der
Metallstruktur radial von außen nach innen verlaufend aufgerissen werden.
Damit ist es möglich, auf ökonomische Art direkt nach dem spanenden Bearbeiten
zu finishen, sofern ein effizienter Materialabtrag beim Finishen durch die
Vorbearbeitung dadurch begünstigt wird, daß einerseits durch die Wahl des
richtigen spanenden Bearbeitungsverfahrens die dort erzielte Rauheit einen
geringen Traganteil aufweist, und die dort erzielte Rundheitsabweichung eine
möglichst kurzwellige Rundheitsabweichung ist.
Dabei muß weiterhin berücksichtigt werden, daß bei dem bisherigen Schleifen von
Lagerstellen die aus der spanenden Vorbearbeitung resultierenden
Rundheitsabweichungen durch das Schleifen in der Regel nur in ihrem
Absolutwert reduziert wurden, jedoch nicht in ihrer Charakteristik. Es wurden also
aus langwelligen Rundheitsabweichung keine kurzwelligen Rundheits
abweichungen durch das Schleifen, sondern es wurde die Anzahl der Wellentäler
entweder beibehalten oder gar reduziert, mit der Folge, daß die weitere
Verbesserung der Rundheitsabweichungen durch das Finishen, betrachtet in
Ergebnisverbesserung pro Zeiteinheit, beim Finishen eher erschwert wurde.
Daraus ergibt sich, daß ein Finishen direkt nach dem spanenden Bearbeiten dann
besonders wirtschaftlich ist, wenn nach dem spanenden Bearbeiten die
Rundheitsabweichungen geringer als 60 µm, insbesondere geringer als 40 µm
sind, die Durchmesserabweichung geringer als 200 µm, insbesondere geringer als
150 µm und die Rauheit Ra geringer als 10 µm, insbesondere geringer als 6 µm.
Dabei sind Rundheitsabweichungen mit einer Kurzwelligkeit von mindestens 30
Wellen pro Umfang anzustreben, was für Lagerdurchmesser von ca. 50 mm gilt,
sich jedoch bei steigenden oder sinkenden Lagerdurchmessern nur
unterproportional ändern sollte, also z. B. 100% Umfangsänderung bewirkt nur ca.
30% Veränderung der Anzahl der Wellen.
Ferner ist dabei ein eher geringerer Traganteil der nach dem Spanen erzielten
Rauheit anzustreben, als er nach dem Schleifen erhalten wird.
Bei Hublagern sollte zusätzlich die Winkelabweichung nach der spanenden
Bearbeitung kleiner als 0,4°, insbesondere kleiner als 0,2°, betragen und die
Hubabweichung weniger als 0,40%, insbesondere weniger als 0,20%, was den
einzuhaltenden Toleranzen der einsatzfähigen Kurbelwelle entspricht, da diese
Parameter durch das Finishen nicht mehr wirtschaftlich vertretbar verändert
werden können.
Für die spanende Bearbeitung bietet sich damit das Außenrundfräsen oder das
Stirnfräsen, insbesondere in Form von Hochgeschwindigkeitsfräsen, aufgrund der
vorbeschriebenen Zusammenhänge an.
Insbesondere bei schwierigen Werkstücken hat es sich gezeigt, daß sich eine für
die direkte Kopplung von spanender Bearbeitung und Finishen günstige
Konstellation der nach der spanenden Bearbeitung und vor dem Finishen
vorhandenen Abweichungen zwischen Sollwerten und Istwerten der relevanten
Parameter nur noch erzielen läßt, wenn die spanende Bearbeitung mehrstufig,
insbesondere zweistufig (Vorspanen und Fertigspanen) erfolgt. Dabei ist das
Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsen oder das Hochgeschwindigkeits-
Stirnfräsen sowohl bei Hublagern als auch bei Mittellagern für die zweite Stufe des
Fertigspanens zu bevorzugen.
Die erste Stufe des Vorspanens wird bei Hublagern ebenfalls mit
Außenrundfräsen, insbesondere mit Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsen
erfolgen, bei Mittellagern kann dies auch durch Drehen oder Drehräumen oder
Dreh-Drehräumen erfolgen.
Wenn zwei- oder gar mehrstufig zerspant wird, bewegen sich die beim
Fertigspanen zu bewältigenden Aufmaße dabei optimalerweise zwischen 0,2 und
0,5 mm, um durch Abnahme sehr dünner Späne vor allem die Rundheit und
Durchmesserabweichung weiter zu verbessern und eine im Verlaufe jedes
einzelnen Schnittes des Hochgeschwindigkeitsfräsens möglichst gleich bleibende
Rauheit mit gleichbleibend geringem Traganteil in mikroskopischer Hinsicht zu
erzielen.
Auf der anderen Seite empfiehlt sich beim Finishen der Einsatz von
Bandfinishern, wobei die Schleifbänder mittels Anpreßschalen gegen die
rotierende Lagerstelle gedrückt werden und gleichzeitig in Längsrichtung eine
relative Oszillation zwischen Schleifband und Werkstück bewirkt wird. Die
Anpreßschalen sollen dabei das Werkstück um jeweils wenigstens 120°,
vorzugsweise um bis zu 180°, umschließen.
Wenn zusätzlich während des Finishprozesses das momentane Istmaß überprüft
und der Prozeß hinsichtlich Drehzahl und Anpreßdruck gesteuert wird, kann die
Durchmesserabweichung besonders gut reduziert werden, ohne daß in das
Werkstück durch hohe Reibungskräfte zuviel Wärme eingebracht und damit ein
Verzug des Werkstückes bewirkt wird. Ein geeignetes Finishverfahren ist
beispielsweise in der US-PS 4,682,444 beschrieben. Das Finishen erfolgt
idealerweise trocken, also ohne Zugabe von Kühl-/Schmiermitteln an die
Bearbeitungsstelle, was sich jedoch nicht immer realisieren läßt.
Die vorangehend erwähnten Parameter sind im folgenden anhand der Fig.
näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Hublagerzapfen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Lagerzapfen allgemein, und
Fig. 3 eine Kontur im Querschnitt, deren Rundlauf bestimmt werden soll.
Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Hublagerzapfen z. B. nach dem Spanen
und vor dem Finishen, wobei mit durchgezogener, dicker Linie dessen Istkontur,
mit gestrichelter Linie dessen Sollkontur nach dem Spanen und mit gepunkteter
bzw. kurz gestrichelter Linie dessen Sollkontur nach dem Finishen, also dessen
Endkontur, eingezeichnet ist.
Dabei sind die Sollkonturen exakt kreisrunde Konturen um ein Sollzentrum,
welches einen bestimmten Sollhub, also Radialabstand vom Mittellagerzentrum
der Kurbelwelle, aufweist.
Die Istkontur des Hublagerzapfens ist demgegenüber unrund. Die Unrundheiten
sind in der Figur drastisch übertrieben dargestellt.
Im rechten oberen Quadranten ist dabei eine kurzwellige Rundheitsabweichung
mit vielen Wellenbergen und Wellentälern pro Winkelsegment dargestellt,
während über den Rest des Umfanges eine langwellige Rundheitsabweichung mit
wenigen Wellen und Wellentälern dargestellt ist.
Bei den einzelnen Parametern, die zur Beurteilung der Qualität einer
rotationssymmetrischen Fläche und insbesondere der Lagerstellen von
Kurbelwellen herangezogen werden, ist zu unterscheiden zwischen Parametern,
die auf das Sollzentrum des jeweiligen Lagerzapfens bezogen sind und
Parametern, die unabhängig vom Sollzentrum bestimmt werden.
Makroskopische Parameter, die nicht auf ein bestimmtes Sollzentrum bezogen
sind, sind die Rundheit und die Durchmesserabweichung.
Zu den Parametern im einzelnen:
Rundheit:
Die sogenannte Rundheit, also eigentlich die Abweichung von der idealen kreisrunden Sollkontur, wird nach dem ISO1101, dort Punkt 3.8, dadurch bestimmt, daß die Istkontur zwischen zwei zueinander konzentrische Kreise, dem inneren Kreis Ki und dem äußeren Kreis Ka, so eng wie möglich eingepaßt wird. Die beiden Kreise müssen lediglich zueinander, nicht jedoch zum Sollzentrum konzentrisch sein. Der radiale Abstand, also die halbe Durchmesserdifferenz, dieser beiden Kreise Ki und Ka, wird als Rundheit bezeichnet.
Rundheit:
Die sogenannte Rundheit, also eigentlich die Abweichung von der idealen kreisrunden Sollkontur, wird nach dem ISO1101, dort Punkt 3.8, dadurch bestimmt, daß die Istkontur zwischen zwei zueinander konzentrische Kreise, dem inneren Kreis Ki und dem äußeren Kreis Ka, so eng wie möglich eingepaßt wird. Die beiden Kreise müssen lediglich zueinander, nicht jedoch zum Sollzentrum konzentrisch sein. Der radiale Abstand, also die halbe Durchmesserdifferenz, dieser beiden Kreise Ki und Ka, wird als Rundheit bezeichnet.
Da die Kreise Ki und Ka konzentrisch zueinander verlaufen müssen, stimmt deren
Mittelpunkt, das Rundheitszentrum, nicht immer mit dem Istzentrum, welches
beispielsweise als Schwerpunkt der als Fläche betrachteten Istkontur ermittelt
wird, überein.
Die Rundheit ist damit quasi der Höhenabstand zwischen dem höchsten
Wellenberg und dem tiefsten Wellental der abgewickelten Istkontur.
Durchmesserabweichung:
Hier ist zunächst von Bedeutung, ob als Solldurchmesser der Solldurchmesser nach dem jeweiligen Bearbeitungsschritt oder der Enddurchmesser, also der Solldurchmesser nach dem Finishen, gewählt wird. In der Regel beziehen sich die in dem Forderungskatalog für ein Bearbeitungsverfahren oder eine Bearbeitungsmaschine enthaltenen Maximalgrenzen für die Durchmesser abweichung auf den Sollwert nach diesem speziellen Bearbeitungsschritt.
Hier ist zunächst von Bedeutung, ob als Solldurchmesser der Solldurchmesser nach dem jeweiligen Bearbeitungsschritt oder der Enddurchmesser, also der Solldurchmesser nach dem Finishen, gewählt wird. In der Regel beziehen sich die in dem Forderungskatalog für ein Bearbeitungsverfahren oder eine Bearbeitungsmaschine enthaltenen Maximalgrenzen für die Durchmesser abweichung auf den Sollwert nach diesem speziellen Bearbeitungsschritt.
In Fig. 2 ist sowohl die Sollkontur nach dem Spanen als auch die Sollkontur nach
dem Finishen, also die Endkontur, zusätzlich zur Istkontur eingezeichnet.
Die Durchmesserabweichung kann auf mindestens zwei grundsätzlich
verschiedene Arten ermittelt werden:
Die früher übliche Kontrolle des Durchmesser bestand darin, daß die bearbeitete Kontur entweder axial in hülsenförmige Leeren mit bekanntem Innendurchmesser oder radial in gabelförmige Leeren, bei denen der freie Abstand zwischen den Enden der Gabel bekannt war, eingeführt wurde. Derartige Leeren waren in kleinen Maßabstufungen verfügbar, und wenn das Prüfteil sich in die eine Leere gerade noch einführen ließ, in die nächstkleinere Leere jedoch bereits nicht mehr, so war damit das Durchmessermaß des Prüfteiles als zwischen den Maßen der beiden Leerengrößen liegend bekannt.
Die früher übliche Kontrolle des Durchmesser bestand darin, daß die bearbeitete Kontur entweder axial in hülsenförmige Leeren mit bekanntem Innendurchmesser oder radial in gabelförmige Leeren, bei denen der freie Abstand zwischen den Enden der Gabel bekannt war, eingeführt wurde. Derartige Leeren waren in kleinen Maßabstufungen verfügbar, und wenn das Prüfteil sich in die eine Leere gerade noch einführen ließ, in die nächstkleinere Leere jedoch bereits nicht mehr, so war damit das Durchmessermaß des Prüfteiles als zwischen den Maßen der beiden Leerengrößen liegend bekannt.
Die Meßmethode mit einer hülsenförmigen Leere und - bei mehrfacher
Durchführung in unterschiedlichen Querebenen - auch die Methode mit einer
gabelförmigen Leere bestimmte also immer den maximalen Istdurchmesser.
Heute werden bei hohen Qualitätsanforderungen Prüfteile in der Regel mit
sogenannten Meßmaschinen vermessen und die gewünschten Werte von der
Meßmaschine bestimmt. Im Falle der Durchmesserabweichung vermißt die
Meßmaschine mit ihrem Taster die Umfangskontur des gewünschten
Lagerzapfens in einer bestimmten oder auch in mehreren Ebenen. Da hieraus
sämtliche Einzeldurchmesser, in jeder gewünschten Winkellage, bekannt sind,
kann hieraus beispielsweise ein durchschnittlicher, gemittelter Istdurchmesser
errechnet werden.
Die Durchmesserabweichung A besteht in der Differenz des maximalen
Istdurchmessers und dem Solldurchmesser, wie in Fig. 1 eingezeichnet. Die
Rundheit bzw. die Abweichung von der idealen Rundheit liegt damit vollständig
radial innerhalb des maximalen Istdurchmessers.
Bestimmt man die Durchmesserabweichung aus dem gemittelten Istdurchmesser
und dem Solldurchmesser, ergeben sich geringere Werte für die
Durchmesserabweichung, da die Rundheit teilweise innerhalb, teilweise außerhalb
des gemittelten Istdurchmessers liegt.
In beiden Fällen ist jedoch darauf zu achten, daß zwar nicht unbedingt die
Sollkontur nach dem momentan betrachteten Bearbeitungsschritt, etwa dem
Spanen, wie in Fig. 2 eingezeichnet, wohl aber die Endkontur vollständig innerhalb
der Istkontur liegen muß.
Die Endkontur kann dagegen durchaus wenigstens teilweise außerhalb des
inneren Kreises Ki, welcher zur Bestimmung der Rundheit herangezogen wird,
liegen.
Bei Bestimmung der Durchmesserabweichung B aus dem gemittelten
Istdurchmesser und dem Solldurchmesser muß für die Maßhaltigkeit des
Prüfstückes zusätzlich berücksichtigt werden, um welchen Anteil sich die Rundheit
von diesem gemittelten Istdurchmesser radial nach innen erstreckt. Ferner muß
bekannt sein, ob der gemittelte Istdurchmesser positiv oder negativ vom
Solldurchmesser nach dem jeweiligen Bearbeitungsschritt, also beispielsweise
nach dem Spanen, abweicht, da der gemittelte Istdurchmesser - wie in Fig. 1
dargestellt - durchaus auch kleiner als die Sollkontur nach dem Spanen sein kann,
ohne daß das Prüfteil als Ausschuß zu betrachten ist. Solange der gemittelte
Istdurchmesser noch größer ist als die Endkontur, kann durch den nachfolgenden
Bearbeitungsschritt, beispielsweise das Finishen, die Endkontur erreicht werden.
In Fig. 1 sind wegen der besseren Übersichtlichkeit die Kreise Ki und Ka (die zwar
zueinander, nicht jedoch zu einem bestimmten Zentrum konzentrisch verlaufen
müssen und minimalen Abstand zueinander haben sollen) zur Bestimmung der
Rundheit sowie der gemittelte Istdurchmesser und der maximale Istdurchmesser
nur als Teilstücke eingezeichnet.
Ein makroskopischer Parameter, der sowohl für Hublagerzapfen als auch für
Hauptlagerzapfen von Bedeutung ist und dennoch auf die Relation zum
Sollzentrum aufbaut, ist der
Rundlauf (Fig. 3):
Dieser wird bestimmt durch Anlegen minimal beabstandeter Kreise Di bzw. Da innen und außen an die Istkontur des Prüfstückes. Gegenüber der Rundheitsbestimmung sind diese beiden Kreise Di und Da jedoch nicht nur zueinander, sondern auch zum Sollzentrum konzentrisch.
Rundlauf (Fig. 3):
Dieser wird bestimmt durch Anlegen minimal beabstandeter Kreise Di bzw. Da innen und außen an die Istkontur des Prüfstückes. Gegenüber der Rundheitsbestimmung sind diese beiden Kreise Di und Da jedoch nicht nur zueinander, sondern auch zum Sollzentrum konzentrisch.
Der Ringbereich zwischen den Kreisen Di und Da stellt also denjenigen
Ringbereich dar, den die Istkontur der z. B. Hauptlagerfläche bei Rotation der
Kurbelwelle bestreichen würde.
Vor allem für die dargestellten Hublagerzapfen, wie in Fig. 1 dargestellt, ist die
Abweichung des Istzentrums vom Sollzentrum von entscheidender Bedeutung,
die durch das Finishen nicht mehr oder nur gering beeinflußt wird.
Während die Hubabweichung, also die Abweichung des Isthubes vom Sollhub,
die Sollverdichtung der Hubkolbenmaschine, in die die Kurbelwelle später
eingesetzt wird, unerwünscht verändert, beeinflußt die Winkelabweichung, also
die Abweichung der Istwinkellage eines Hublagerzapfens bezüglich der
Gesamtkurbelwelle von ihrer Sollwinkellage, die Winkellage des Totpunkts dieser
Hublagerstelle bei der Hubkolbenmaschine, bei einem Verbrennungsmotor also
u. a. den Zündzeitpunkt, die optimalen Öffnungs- und Schließzeitpunkte für die
Ventile etc.
Hubabweichung und Winkelabweichung
müssen also nach dem Spanen bereits innerhalb der Toleranzen für die Endmasse liegen.
müssen also nach dem Spanen bereits innerhalb der Toleranzen für die Endmasse liegen.
Gegenüber den bisherigen makroskopischen Betrachtungen ist in dem rechten
unteren Bildteil der Figur in der Vergrößerung die mikroskopische
Oberflächenstruktur dargestellt.
Rauhigkeit:
Wird die subjektiv empfundene, mikroskopische Oberflächengestaltung bezeichnet. Die
Rauheit Ra
bezeichnet dabei den nach DIN 4768 bestimmten arithmetischen Mittelwert der absoluten Werte aller Profilordinaten des mikroskopischen Oberflächenprofils, üblicherweise ermittelt innerhalb einer Gesamtmeßstrecke und nach dem Ausfiltern von groben Formabweichungen und gröberen Anteilen wie Rundheit, also Welligkeit der Oberfläche.
Wird die subjektiv empfundene, mikroskopische Oberflächengestaltung bezeichnet. Die
Rauheit Ra
bezeichnet dabei den nach DIN 4768 bestimmten arithmetischen Mittelwert der absoluten Werte aller Profilordinaten des mikroskopischen Oberflächenprofils, üblicherweise ermittelt innerhalb einer Gesamtmeßstrecke und nach dem Ausfiltern von groben Formabweichungen und gröberen Anteilen wie Rundheit, also Welligkeit der Oberfläche.
Dennoch läßt dieser häufig verwendete Parameter kaum einen Rückschluß auf
die Höhe des Rauheitsprofils zu. Deshalb wird häufig zur besseren
Veranschaulichung die
Rauhtiefe Rz
mit angegeben (ebenfalls gemäß DIN 4768). Diese stellt den Abstand zwischen der höchsten Erhebung und tiefsten Vertiefung einer mikroskopischen Oberflächenstruktur innerhalb einer definierten Prüfstrecke dar, wobei der so ermittelte Wert von fünf Prüfstrecken zur Bestimmung von Rz gemittelt wird, um Ausreißer aus dem Oberflächenprofil, also extrem hohe Spitzen und extrem tiefe Täler, rechnerisch nicht überzubewerten.
Rauhtiefe Rz
mit angegeben (ebenfalls gemäß DIN 4768). Diese stellt den Abstand zwischen der höchsten Erhebung und tiefsten Vertiefung einer mikroskopischen Oberflächenstruktur innerhalb einer definierten Prüfstrecke dar, wobei der so ermittelte Wert von fünf Prüfstrecken zur Bestimmung von Rz gemittelt wird, um Ausreißer aus dem Oberflächenprofil, also extrem hohe Spitzen und extrem tiefe Täler, rechnerisch nicht überzubewerten.
Traganteil
ist - in der Abwicklung betrachtet - derjenige Oberflächenanteil, der sich beim Einebnen der mikroskopischen Rauheit auf eine bestimmte Resthöhe als durchgehender Oberflächenanteil ergibt.
ist - in der Abwicklung betrachtet - derjenige Oberflächenanteil, der sich beim Einebnen der mikroskopischen Rauheit auf eine bestimmte Resthöhe als durchgehender Oberflächenanteil ergibt.
In der Praxis wird der Traganteil ermittelt, indem auf die zu bestimmende
Oberfläche eine Gegenfläche mit Idealform, also bei ebenen Flächen eine ideal
ebene Fläche oder im vorliegenden Fall bei Außenrundflächen eine ideal einem
Kreisbogen entsprechende konkave Gegenfläche - mit einer bestimmten
Nennbelastung, beispielsweise 0,1 N/mm2, aufgedrückt wird. Durch diese
Nennbelastung werden die mikroskopischen Erhebungen des Profils, die ohne
Belastung nur mit ihren Spitzen und damit mit einem Flächenanteil nahe gegen 0
an der Gegenfläche an liegen würden, etwas flachgedrückt, so daß der
kontaktierende Flächenanteil gegenüber der Gesamtfläche steigt und durch
Einfärben etc. in der Praxis gut ermittelt werden kann.
Auch hierbei wird bei der Bestimmung von einer bestimmten Bezugsfläche
ausgegangen. Eine Normung nach DIN für die Bestimmung des Traganteils
existiert jedoch nicht, sondern lediglich eine diesbezügliche VDI-Richtlinie, nämlich
VDI/VDE 2603.
Der Traganteil korreliert also mit demjenigen Oberflächenanteil, der beim späteren
Einsatz des Lagerzapfens sich tatsächlich an der außen gegenüberliegenden
Lagerschale abstützen kann, wenngleich bei dem Praxiseinsatz zusätzlich
dynamischen, die radial wirkenden Kräfte in dieser Lagerpaarung zusätzlich
wirken, und damit die tragende Fläche gegenüber dem einer definierten statischen
Belastung ermittelten Traganteil noch erhöhen.
Die zwischen diesem durchgehenden Oberflächenanteil verbleibenden restlichen
mikroskopischen Vertiefungen dienen beispielsweise der Aufnahme von
Schmiermittel, der Aufnahme von mikroskopischem Abrieb bzw. molekularer
Fließbewegungen des Werkstoffes etc., weshalb bei mechanischen Lagerstellen
wie den Lagerstellen einer Kurbelwelle kein Traganteil von 100%, sondern von
maximal etwa 95% erwünscht ist.
Claims (15)
1. Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen,
insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen, insbesondere Pkw-Kurbelwellen,
wobei nach dem Urformen ein Materialabtrag nur durch spanende Bearbeitung mit
bestimmter Schneide und anschließendem Finishen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen der spanenden Bearbeitung und dem Finishen kein Härten der
Lagerflächen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Kurbelwelle aus Guß besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen erfolgt, wenn
- a) die Rundheitsabweichung kleiner als 60 µm, insbesondere kleiner als 40 µm, insbesondere kleiner als 10 µm beträgt,
- b) die Durchmesserabweichung kleiner als 200 µm, insbesondere kleiner als 150 µm, insbesondere kleiner als 100 µm - als positive Abweichung bezogen auf die Sollkontur nach dem Finishen - ist, und/oder
- c) die Rauheit (Ra) weniger als 10 µm, insbesondere weniger als 6 µm, insbesondere weniger als 2 µm beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Rundheitsabweichung im Maß der Durchmesserabweichung bereits enthalten
ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen die
Rundheitsabweichung der Lagerstelle kurzwellig mit mindestens 10, insbesondere
mindestens 20, insbesondere mindestens 30 Wellentälern pro Umfang ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen der Traganteil
beim Aufdrücken einer ideal geformten Gegenfläche mit 0,10 N/mm2 zwischen 20%
und 40%, insbesondere zwischen 25% und 35%, liegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen der Traganteil
bei weniger als 50%, insbesondere weniger als 25% des Traganteiles, wie er
sich nach dem Finishen ergibt, liegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
für Hublagerstellen bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das
Finishen
- - die Winkelabweichung kleiner als 0,4°, insbesondere kleiner als 0,2°, vorzugsweise kleiner als 0,1° beträgt, und/oder
- - die Hubabweichung weniger als 0,40%, insbesondere weniger als 0,20%, insbesondere weniger als 0,10% des Sollhubes beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
die spanende Bearbeitung in möglichst wenigen Bearbeitungsstufen,
insbesondere 1-stufig oder 2-stufig (durch Vorspanen und Fertigspanen),
durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Fertigspanen durch Außenrundfräsen oder Stirnfräsen, insbesondere in Form
von Hochgeschwindigkeitsfräsen, erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Vorspanen bei Mittellagern mittels Drehräumen und/oder Dreh-Drehräumen
durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12
dadurch gekennzeichnet, daß
bei Hublagern das Vorspanen mittels Außenrundfräsen oder Stirnfräsen,
insbesondere in Form von Hochgeschwindigkeitsfräsen durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Finishen mittels eines stillstehenden, gegen die rotierende und relativ zur
Lagerfläche oszillierende Lagerfläche, insbesondere trocken angelegten,
Schleifmittels geschieht.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
beim Finishen ein Finishband mittels die Lagerstelle über wenigstens 120°
umschließender Anpreßschalen mit definierter Kraft gegen die Lagerstelle
gedrückt wird.
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714677A DE19714677C5 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen |
DE59810178T DE59810178D1 (de) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Kurbelwelle spanen und schlichten |
PCT/EP1998/002109 WO1998045086A1 (de) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Kurbelwelle spanen + finishen |
US09/402,780 US6742252B1 (en) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Crankshaft machining and finishing |
EP98919253A EP1007276B1 (de) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Kurbelwelle spanen und schlichten |
AT98919253T ATE254010T1 (de) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Kurbelwelle spanen und schlichten |
ES98919253T ES2210743T3 (es) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Mecanizado y acabado de cigueñales. |
JP54240498A JP2001518851A (ja) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | クランク軸の切削及び仕上げ加工 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19714677A DE19714677C5 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19714677A1 true DE19714677A1 (de) | 1998-10-15 |
DE19714677C2 DE19714677C2 (de) | 2001-07-12 |
DE19714677C5 DE19714677C5 (de) | 2010-12-02 |
Family
ID=7825927
Family Applications (2)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19714677A Expired - Lifetime DE19714677C5 (de) | 1997-04-09 | 1997-04-09 | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen |
DE59810178T Revoked DE59810178D1 (de) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Kurbelwelle spanen und schlichten |
Family Applications After (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE59810178T Revoked DE59810178D1 (de) | 1997-04-09 | 1998-04-09 | Kurbelwelle spanen und schlichten |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US6742252B1 (de) |
EP (1) | EP1007276B1 (de) |
JP (1) | JP2001518851A (de) |
AT (1) | ATE254010T1 (de) |
DE (2) | DE19714677C5 (de) |
ES (1) | ES2210743T3 (de) |
WO (1) | WO1998045086A1 (de) |
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19925077A1 (de) * | 1999-05-15 | 2000-11-23 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co | Vorrichtung zum Bandfinishen von gekrümmten Werkstückoberflächen |
US6203402B1 (en) | 1999-05-15 | 2001-03-20 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg | Device for finishing curved work piece surfaces using a grinding belt |
DE19749940C2 (de) * | 1997-11-11 | 2001-12-06 | Boehringer Werkzeugmaschinen | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen |
EP1297926A2 (de) * | 2001-09-27 | 2003-04-02 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkstückoberflächen in feinstbearbeitete Oberflächen mit Mikro-Öltaschen |
WO2007009481A1 (de) * | 2005-07-22 | 2007-01-25 | Gebrüder Heller Maschinenfabrik Gmbh | Verfahren zur feinbearbeitung von kurbelwellen und bearbeitungszentrum dafür |
CN102489964A (zh) * | 2011-12-15 | 2012-06-13 | 昆山恒源机械制造有限公司 | 汽车制动系统支架的加工方法 |
EP2570230A2 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-20 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
EP2570229A2 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-20 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
EP2570228A2 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-20 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
US8506357B2 (en) | 2008-02-01 | 2013-08-13 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Method for grinding the main and rod bearings of a crankshaft by external cylindrical grinding and apparatus for carrying out the method |
WO2015063026A1 (de) * | 2013-11-04 | 2015-05-07 | Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh | Verfahren zur feinbearbeitung von wellen, insbesondere kurbelwellen, sowie feinbearbeitungsanlage dafür |
Families Citing this family (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP4487387B2 (ja) * | 1999-06-25 | 2010-06-23 | 株式会社ジェイテクト | 真円度測定装置 |
EP1447172B1 (de) * | 2003-02-12 | 2007-07-11 | Nissan Motor Co., Ltd. | Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächen-Endbearbeitung |
TW200827057A (en) * | 2006-12-29 | 2008-07-01 | Hon Hai Prec Ind Co Ltd | Bezel and method of making the bezel |
DE102011113801A1 (de) * | 2011-09-16 | 2013-03-21 | Hegenscheidt-Mfd Gmbh & Co. Kg | Verfahren zum Verbessern der Güte der Oberflächen von Kurbelwellen |
CN105829021B (zh) * | 2014-02-21 | 2018-06-01 | 德国索菲纳有限公司 | 用于加工轴止推轴承的精加工装置和方法 |
DE102014018784A1 (de) * | 2014-12-19 | 2016-06-23 | Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag | Verfahren zur Erzeugung eines Nockenprofils eines Nockenpaketes einer Nockenwelle und Nockenwelle |
WO2017188239A1 (ja) * | 2016-04-28 | 2017-11-02 | 株式会社ジェイテクト | 工作機械システム及び表面粗さ検出方法 |
DE102018125617A1 (de) * | 2018-10-16 | 2020-04-16 | Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft | Kurbelwelle |
CN110906838B (zh) * | 2019-12-13 | 2021-09-07 | 中国航发哈尔滨轴承有限公司 | 一种三瓣波轴承滚道轮廓测量仪 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4682444A (en) * | 1984-05-07 | 1987-07-28 | Industrial Metal Products Corporation | Microfinishing apparatus and method |
DE3930489A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-21 | Boehringer Werkzeugmaschinen | 3-phasen-kurbelwellenbearbeitung |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2208593C2 (de) | 1972-02-23 | 1973-12-20 | Gebrueder Boehringer Gmbh, 7320 Goeppingen | Verfahren zur Bearbeitung der Hubzapfen und Mittellager einer Kurbelwelle |
DE2618093A1 (de) | 1976-04-24 | 1978-03-16 | Heller Geb Gmbh Maschf | Kurbelwellenfraesmaschine |
AT353073B (de) * | 1978-04-18 | 1979-10-25 | Gfm Fertigungstechnik | Verfahren zum bearbeiten von kurbelwellen |
DE3101924C2 (de) * | 1980-02-27 | 1983-09-15 | GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau GmbH, 4403 Steyr | Verfahren zum Bearbeiten der Lager- und Hubflächen von Kurbel- bzw. Nockenwellen durch Umfangsrundfräsen mittels Scheibenfräser |
CA1265343A (en) | 1984-05-07 | 1990-02-06 | Edward Earl Judge Jr. | Microfinishing apparatus and method |
DE3813484A1 (de) | 1988-04-21 | 1989-11-02 | Ford Werke Ag | Vorrichtung zur feinbearbeitung der hubzapfen von kurbelwellen |
US5437125A (en) * | 1992-03-16 | 1995-08-01 | Barton, Ii; Kenneth A. | Surface polishing assembly |
DE19546197C1 (de) * | 1995-12-11 | 1997-01-23 | Widia Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zum Drehfräsen |
US5803796A (en) * | 1996-12-18 | 1998-09-08 | Barton, Ii; Kenneth A. | Microfinishing machine |
-
1997
- 1997-04-09 DE DE19714677A patent/DE19714677C5/de not_active Expired - Lifetime
-
1998
- 1998-04-09 JP JP54240498A patent/JP2001518851A/ja not_active Ceased
- 1998-04-09 EP EP98919253A patent/EP1007276B1/de not_active Revoked
- 1998-04-09 ES ES98919253T patent/ES2210743T3/es not_active Expired - Lifetime
- 1998-04-09 DE DE59810178T patent/DE59810178D1/de not_active Revoked
- 1998-04-09 US US09/402,780 patent/US6742252B1/en not_active Expired - Lifetime
- 1998-04-09 AT AT98919253T patent/ATE254010T1/de active
- 1998-04-09 WO PCT/EP1998/002109 patent/WO1998045086A1/de active IP Right Grant
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4682444A (en) * | 1984-05-07 | 1987-07-28 | Industrial Metal Products Corporation | Microfinishing apparatus and method |
DE3930489A1 (de) * | 1989-09-12 | 1991-03-21 | Boehringer Werkzeugmaschinen | 3-phasen-kurbelwellenbearbeitung |
Non-Patent Citations (2)
Title |
---|
BERKTOLD, A.: Drehräumen gehärteter Stahlwerk- stoffe, In: Fortschrittberichte VDI, Reihe 2, 1992, S. 41-166, Report Nr. 273, Düsseldorf, 1992 (Auszug Datenbank DOMA) * |
PFEIFER, F.: Höhere Sphären, In: Maschinenmarkt, Würzburg, 101, 1995, 52, S. 46-49 * |
Cited By (28)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19749940C2 (de) * | 1997-11-11 | 2001-12-06 | Boehringer Werkzeugmaschinen | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen |
DE19749940C5 (de) * | 1997-11-11 | 2010-05-20 | Boehringer Werkzeugmaschinen Gmbh | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen |
DE19925077A1 (de) * | 1999-05-15 | 2000-11-23 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co | Vorrichtung zum Bandfinishen von gekrümmten Werkstückoberflächen |
US6203402B1 (en) | 1999-05-15 | 2001-03-20 | Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg | Device for finishing curved work piece surfaces using a grinding belt |
EP1297926A2 (de) * | 2001-09-27 | 2003-04-02 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkstückoberflächen in feinstbearbeitete Oberflächen mit Mikro-Öltaschen |
EP1297926A3 (de) * | 2001-09-27 | 2004-02-11 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkstückoberflächen in feinstbearbeitete Oberflächen mit Mikro-Öltaschen |
US6852015B2 (en) | 2001-09-27 | 2005-02-08 | Toyoda Koki Kabushiki Kaisha | Method and apparatus for grinding workpiece surfaces to super-finish surface with micro oil pockets |
WO2007009481A1 (de) * | 2005-07-22 | 2007-01-25 | Gebrüder Heller Maschinenfabrik Gmbh | Verfahren zur feinbearbeitung von kurbelwellen und bearbeitungszentrum dafür |
EP1907156B1 (de) | 2005-07-22 | 2015-07-15 | Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH | Verfahren zur feinbearbeitung von kurbelwellen und bearbeitungszentrum dafür |
US8419323B2 (en) | 2005-07-22 | 2013-04-16 | Gerbrüder Heller Maschinenfabrik GmbH | Method for fine-machining crankshafts and machining center therefor |
US8506357B2 (en) | 2008-02-01 | 2013-08-13 | Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh | Method for grinding the main and rod bearings of a crankshaft by external cylindrical grinding and apparatus for carrying out the method |
DE102011113758A1 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-21 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
EP2570230A2 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-20 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
WO2013038024A1 (de) * | 2011-09-18 | 2013-03-21 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur fertigbearbeitung von werkstücken |
EP2570228A2 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-20 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
DE102011113757A1 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-21 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
WO2013038025A1 (de) * | 2011-09-18 | 2013-03-21 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und vorrichtung zur fertigbearbeitung von werkstücken |
EP2570229A3 (de) * | 2011-09-18 | 2013-03-27 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
EP2570228A3 (de) * | 2011-09-18 | 2013-03-27 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
EP2570229A2 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-20 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
DE102011113756A1 (de) | 2011-09-18 | 2013-03-21 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
DE102011113758B4 (de) * | 2011-09-18 | 2020-12-31 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
DE102011113756B4 (de) * | 2011-09-18 | 2020-12-31 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
DE102011113757B4 (de) * | 2011-09-18 | 2020-12-31 | Mag Ias Gmbh | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
EP2570230B1 (de) * | 2011-09-18 | 2016-08-03 | MAG IAS GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken |
CN102489964A (zh) * | 2011-12-15 | 2012-06-13 | 昆山恒源机械制造有限公司 | 汽车制动系统支架的加工方法 |
CN102489964B (zh) * | 2011-12-15 | 2013-08-14 | 昆山恒源机械制造有限公司 | 汽车制动系统支架的加工方法 |
WO2015063026A1 (de) * | 2013-11-04 | 2015-05-07 | Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh | Verfahren zur feinbearbeitung von wellen, insbesondere kurbelwellen, sowie feinbearbeitungsanlage dafür |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JP2001518851A (ja) | 2001-10-16 |
EP1007276A1 (de) | 2000-06-14 |
US6742252B1 (en) | 2004-06-01 |
DE59810178D1 (de) | 2003-12-18 |
ES2210743T3 (es) | 2004-07-01 |
DE19714677C5 (de) | 2010-12-02 |
EP1007276B1 (de) | 2003-11-12 |
WO1998045086A1 (de) | 1998-10-15 |
DE19714677C2 (de) | 2001-07-12 |
ATE254010T1 (de) | 2003-11-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE19714677C2 (de) | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen | |
DE19749940C2 (de) | Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen | |
EP2976184B2 (de) | Honverfahren und honwerkzeug | |
DE19802842C2 (de) | Verfahren zum maschinellen Bearbeiten einer Bohrungsoberfläche eines Zylinderblocks und Vorrichtung dafür | |
DE69922308T2 (de) | Kugelgewindemutter,Vorrichtung zur Linearführung und Kugelgewindespindel für Lenksystem, die diese benutzen, und Herstellungsverfahren für die Kugelgewindemutter | |
EP3164244B1 (de) | Honwerkzeug und honverfahren | |
DE102006024715A1 (de) | Verfahren zum Bearbeiten der Lagersitze der Haupt- und Hublager von Kurbelwwellen | |
DE102011113756A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken | |
DE102011113758A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken | |
DE102011113757A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken | |
WO2006056460A1 (de) | Verfahren zum bearbeiten der lagersitze von wellen | |
WO2013135392A1 (de) | Verfahren und werkzeug zur spanenden herstellung einer passgenauen, zylindrischen bohrung aus einer bestehenden bohrung mit fertigbearbeitungszugabe | |
DE102010010901A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten einer Kurbelwellenlagerbohrung | |
EP2709785A1 (de) | Verfahren und fertigungslinie zur bearbeitung einer kurbelwelle | |
DE102015221714A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nicht zylindrischer Bohrungen mit mindestens einer Aussparung durch Honen | |
DE102011016960A1 (de) | Bohrwerkzeug und Verfahren zur Herstellung von Bohrungen | |
DE4119162C1 (de) | ||
DE10235957A1 (de) | Verfahren zum Fertigbearbeiten von Kurbelwellen für Kraftfahrzeugmotoren | |
EP0555285B1 (de) | Verfahren zum bearbeiten der innenflächen von bohrungen | |
EP2976174B1 (de) | Reibelement, reibwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung | |
EP1595628A1 (de) | Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung | |
DE19511881B4 (de) | Verfahren zum Schleifen der Außenkontur eines Werkstückes | |
WO2003082514A1 (de) | Verfahren zum feinbearbeiten von zylindrischen innenflächen | |
DE102016215277A1 (de) | Verfahren zur Bearbeitung eines Kolbens einer Brennkraftmaschine | |
EP3463727B1 (de) | Zylinder, verfahren zur endbearbeitung eines zylinders, hubkolbensystem und verwendung eines hubkolbensystems |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8366 | Restricted maintained after opposition proceedings | ||
8392 | Publication of changed patent specification | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: MAG IAS GMBH, 73033 GOEPPINGEN, DE |
|
R082 | Change of representative |
Representative=s name: PATENTANWAELTE WEICKMANN & WEICKMANN, DE Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENTANWAELTE - RECHTSA, DE |
|
R071 | Expiry of right |