DE19714677A1 - Kurbelwelle Spanen + Finishen - Google Patents

Kurbelwelle Spanen + Finishen

Info

Publication number
DE19714677A1
DE19714677A1 DE19714677A DE19714677A DE19714677A1 DE 19714677 A1 DE19714677 A1 DE 19714677A1 DE 19714677 A DE19714677 A DE 19714677A DE 19714677 A DE19714677 A DE 19714677A DE 19714677 A1 DE19714677 A1 DE 19714677A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
finishing
machining
less
deviation
roundness
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19714677A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19714677C5 (de
DE19714677C2 (de
Inventor
Rolf Santorius
Matthias Kohlhase
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
MAG IAS GmbH Eislingen
Original Assignee
Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=7825927&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE19714677(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH filed Critical Boehringer Werkzeugmaschinen GmbH
Priority to DE19714677A priority Critical patent/DE19714677C5/de
Priority to ES98919253T priority patent/ES2210743T3/es
Priority to PCT/EP1998/002109 priority patent/WO1998045086A1/de
Priority to US09/402,780 priority patent/US6742252B1/en
Priority to EP98919253A priority patent/EP1007276B1/de
Priority to AT98919253T priority patent/ATE254010T1/de
Priority to DE59810178T priority patent/DE59810178D1/de
Priority to JP54240498A priority patent/JP2001518851A/ja
Publication of DE19714677A1 publication Critical patent/DE19714677A1/de
Publication of DE19714677C2 publication Critical patent/DE19714677C2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE19714677C5 publication Critical patent/DE19714677C5/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B35/00Machines or devices designed for superfinishing surfaces on work, i.e. by means of abrading blocks reciprocating with high frequency
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23PMETAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; COMBINED OPERATIONS; UNIVERSAL MACHINE TOOLS
    • B23P13/00Making metal objects by operations essentially involving machining but not covered by a single other subclass
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B5/00Machines or devices designed for grinding surfaces of revolution on work, including those which also grind adjacent plane surfaces; Accessories therefor
    • B24B5/36Single-purpose machines or devices
    • B24B5/42Single-purpose machines or devices for grinding crankshafts or crankpins
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49229Prime mover or fluid pump making
    • Y10T29/49286Crankshaft making
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y10TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC
    • Y10TTECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER US CLASSIFICATION
    • Y10T29/00Metal working
    • Y10T29/49Method of mechanical manufacture
    • Y10T29/49995Shaping one-piece blank by removing material
    • Y10T29/49996Successive distinct removal operations

Description

I. Anwendungsgebiet
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Bearbeiten von rotationssymmetrischen Teilen, insbesondere von Kurbelwellen, insbesondere der Lagerflächen (sowohl der Hublager als auch der Mittellager) von Kurbelwellen bis zum verwendungsfähigen Zustand, also dem Zustand, in dem ohne weitere Materialabnahme an den Lagerflächen die Kurbelwelle im Motor eingebaut werden kann. Dabei sind unter Lagerflächen sowohl die Mantelflächen, also die Lagerbreite, zu verstehen, als auch die sogenannten Spiegelflächen, also die an die Lagerbreite angrenzenden Stirnflächen, die beispielsweise der axialen Lagerung dienen.
II. Technischer Hintergrund
Kurbelwellen, insbesondere die Kurbelwellen für Pkw-Motoren mit hohen Zylinderzahlen, sind als während der Bearbeitung instabile und damit schwer bearbeitbare Werkstücke bekannt. Die Beurteilung der Maßhaltigkeit einer fertigen Kurbelwelle erfolgt primär - neben der axialen Lagerbreite - durch Beurteilung folgender Parameter:
  • - Durchmesserabweichung = Abweichung vom vorgegebenen Solldurchmesser des Lagerzapfens,
  • - Rundheit = makroskopische Abweichung von der kreisrunden Sollkontur des Lagerzapfens,
  • - Rundlauf = Durchmesserabweichung bei sich drehendem Werkstück, also z. B. die Abweichung von der Soll-Lagekontur, die eine Mittellagerstelle während der Drehung der Kurbelwelle vollzieht aufgrund einerseits der nicht idealen Rundheit dieses Mittellagerzapfens und andererseits des außer Mitte liegenden Zapfens der Kurbelwelle, die dabei nur an ihren Enden aufgelegt ist,
  • - Rauheit Ra = die mikroskopische Rauheit der Oberfläche der Lagerstelle, repräsentierender, rechnerisch ermittelter Wert,
  • - Traganteil = der tragende Flächenanteil der mikroskopisch betrachteten Oberflächenstruktur, der zu einer aufgedrückten Gegenfläche in Kontakt gerät,
    und zusätzlich bei den Hublagerstellen:
  • - Hubabweichung = maßliche, prozentuale Abweichung des Isthubes (Abstand der Istmitte des Hublagerzapfens von der Istmitte der Mittellager), vom Sollhub und
  • - Winkelabweichung = in Grad oder als auf den Hub bezogenes Längenmaß in Umfangsrichtung angegebene Abweichung der Ist-Winkellage des Hublagerzapfens von seiner Soll-Winkellage relativ zur Mittellagerachse und bezüglich der Winkelstellung zu den übrigen Hublagerzapfen,
wobei die Einhaltung der gewünschten Toleranzen bei diesen Parametern weniger durch die zur Verfügung stehenden Bearbeitungsverfahren als auch die Instabilität des Werkstückes und die Bearbeitungskräfte erschwert wird. Auch die Effizienz und Wirtschaftlichkeit des Verfahrens spielt in der Praxis eine große Rolle.
Bisher wurde der Materialabtrag von den Lagerstellen der urgeformten, also gegossenen oder geschmiedeten Kurbelwelle, in drei Bearbeitungsschritten nacheinander durchgeführt:
1. Schritt
Spanende Bearbeitung mit bestimmter Schneide; dabei wurden die Verfahren Drehen, Drehräumen, Dreh-Drehräumen, Innenrundfräsen und Außenrundfräsen, Stirnfräsen, insbesondere als Hochgeschwindigkeitsfräsen, bzw. Kombinationen dieser Verfahren eingesetzt. Das abzutragende Materialaufmaß bewegte sich im mm-Bereich.
2. Schritt
Schleifen mittels eines harten, massiven Schleifwerkzeuges, beispielsweise einer Schleifscheibe, welche meist mit ihrer Rotationsachse parallel zur Rotationsachse der zu bearbeitenden Kurbelwelle rotiert; das abzutragende Materialaufmaß bewegte sich im Zehntel-mm-Bereich.
Bei schwierig zu bearbeitenden, insbesondere langen und damit sehr instabilen Kurbelwellen, erfolgte die Schleifbearbeitung auch mehrstufig, z. B. zweistufig durch Vor- und Fertigschleifen.
3. Schritt
Finishen durch in der Regel ein stillstehendes Schleifmittel (Schleifband oder Schleifstein), welches an den Außenumfang der rotierenden Lagerstelle angedrückt wird; das abgetragene Materialaufmaß bewegt sich z.Z. im Hundertstel-mm- oder gar µm-Bereich.
Dabei ist die Bearbeitung noch nach dem Material der Kurbelwelle (Stahl oder Guß) zu unterscheiden, wobei insbesondere Stahlkurbelwellen, die bevorzugt für hoch belastete Einsatzfälle verwendet werden, nach der spanenden Bearbeitung an den Oberflächen der Lagerstellen gehärtet werden. Dies bedingt einen erneuten Verzug der Kurbelwelle, welcher durch das Schleifen und Finishen kompensiert werden mußte. Das Härten von Gußkurbelwellen wird z.Z. bereits vielfach weggelassen und kann durch Verwendung eines Gußwerkstoffes größerer Härte, z. B. GGG 60 oder 70 oder mehr und verbesserten Festigkeitswerten, vollständig vermieden werden.
Um die Kosten bei der Kurbelwellenbearbeitung zu senken, wird angestrebt, die Bearbeitung der Lagerstellen von drei auf zwei unterschiedliche Bearbeitungsstufen zu reduzieren.
Dies bedeutet jedoch, daß insbesondere der durch das Schleifen zu bewältigende Materialabtrag größer als beim dreistufigen Verfahren sein muß. Beim Materialabtrag mittels Schleifen ist jedoch nachteilig, daß
  • - wegen des zuzugebenden Kühl-Schmiermittels der anfallende Schleifschlamm problematisch und extrem teuer in der Entsorgung ist,
  • - wegen des im Kühlschmiermittel enthaltenen Öles, z. B. beim CBN-Schleifen, immer eine latente Verpuffungsgefahr besteht,
  • - beim Schleifen die Menge des verwendeten Kühl-Schmiermittels wesentlich größer ist als bei spanenden Bearbeitungsverfahren, da das Kühl-Schmiermittel zusätzlich benutzt wird, um durch Aufstrahlen unter hohem Druck den Schleifstaub wieder aus der Oberfläche der Schleifscheibe zu entfernen,
  • - dennoch die Gefahr einer Überhitzung des Werkstückes sehr groß ist,
  • - auch die auf das Werkstück einwirkenden Bearbeitungsdrücke höher sind als beim spanenden Bearbeiten, und
  • - eine mikroskopische Oberflächenstruktur erzeugt wird, bei der die durch das Schleifkorn aufgerissenen Korngrenzen durch die nachfolgenden Schleifkörner mit abgetragenem Werkstückmaterial wieder zugeschmiert werden, also eine Oberflächenstruktur mit relativ wenigen schroffen Spitzen, sondern mit zum Teil schuppenartig überlappenden, mehr oder weniger ebenen, abgebogenen Spitzen entsteht.
III. Darstellung der Erfindung a) Technische Aufgabe
Es ist daher die Aufgabe gemäß der Erfindung, den Materialabtrag bei der Bearbeitung von Lagerstellen einer Kurbelwelle zu vereinfachen.
b) Lösung der Aufgabe
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch das Weg lassen der Schleifbearbeitung wird die Bearbeitungsfolge von drei auf nur zwei prinzipiell unterschiedliche Bearbeitungsverfahren reduziert. Damit fallen nicht nur sämtliche Entsorgungsprobleme des Schleifschlammes weg, sondern die ganz erheblichen Investitionskosten für Schleifmaschinen, die Kosten für den Werkzeugverbrauch und nicht zuletzt der durch das Schleifen erhöhte Bestand an Werkstücken durch verlängerte Umlaufzeiten der Werkstücke. Die Entsorgung der Späne der spanenden Bearbeitung ist unproblematisch, da entweder (Hochgeschwindigkeitsfräsen) trocken geschnitten wird, oder die Trennung Späne-Öl wegen der viel geringeren spezifischen Oberfläche der Späne gegenüber Schleifstaub vollständig möglich ist.
Um beim Materialabtrag das Finishen direkt an die spanende Bearbeitung mit bestimmter Schneide, im folgenden kurz spanende Bearbeitung genannt, anschließen lassen zu können, muß der Grad der zulässigen Abweichung der Istwerte von den Sollwerten, wie sie nach der spanenden Bearbeitung vorliegen, so festgelegt werden, daß in der Summe der Bearbeitungsverfahren (spanende Bearbeitung + Finishen) ein technisch möglichst niedriger Aufwand getrieben werden muß, bei gleichzeitig möglichst kurzer Gesamt-Bearbeitungszeit.
Dabei genügt es nicht, mit der spanenden Bearbeitung Sollmaße anzustreben, die so nahe als möglich an die Endmaße nach dem Finishen heranreichen, damit die durch Finishen und damit durch relativ langsamen Materialabtrag, zu bewältigende Aufmaße so gering wie möglich bleiben können.
Es muß berücksichtigt werden, daß die Hubabweichung und die Winkelabweichung der Hublagerzapfen sich durch das Finishen nicht mehr oder nur sehr gering kompensieren lassen.
Ferner muß berücksichtigt werden, daß beim Finishen ohnehin erstens die erzielbaren Materialabnahmen (Durchmesserverringerung) sehr gering sind, also bis etwa 200 µm mit wirtschaftlich vertretbarem Aufwand erreichen können und darüber zweitens durch das Finishen primär der Traganteil - und zwar durch Verringern der Rauheit - erhöht wird, mit dem Ziel, einen Traganteil von etwa 95% zu erreichen. Ein Traganteil von 100% ist unerwünscht, da dann keine Vertiefungen mehr vorhanden wären, die zur Aufrechterhaltung eines Schmierfilms in der Lagerstelle notwendig sind.
Hinsichtlich der mikroskopischen Oberflächenstruktur wird durch die spanende Bearbeitung eine Oberfläche erzielt, bei der die Korngrenzen teilweise aufgerissen sind, indem die Schneide beim Durchtrennen des Materials die Körner auseinanderzieht. Dadurch weist die Oberfläche eine relativ große Zahl spitzer Erhebungen, unterbrochen von Tälern in Form von geöffneten Korngrenzen, auf. Eine derartige Oberflächenstruktur kommt dem Finishen dadurch entgegen, daß die vielen spitzen Erhebungen nicht nur den Materialabtrag durch Finishen erleichtern, sondern gleichzeitig auch das Zusetzen des beim Finishen verwendeten Finish-Bandes etc. verlangsamen, indem die spitzen Erhebungen der Werkstückoberfläche das im Finishband bereits abgelagerte Material teilweise wieder aus diesem herausreißen.
Bereits beim Verringern der Rundheitsabweichungen durch Finishen zeigen sich die Grenzen dieses Verfahrens darin, daß der Zeitaufwand bzw. die bewältigbaren Rundheitsabweichungen nicht nur vom Absolutwert der zu egalisierenden Rundheitsabweichung abhängen, sondern auch von deren Gestalt:
Besteht die Unrundheit darin, daß über den Umfang verteilt nur einige wenige (z. B. 2-7) Wellentäler bzw. Erhebungen vorhanden sind (langwellige Unrundheit), so wird bei gleichem Absolutwert der Unrundheit für die Egalisierung mittels Finishen ein wesentlich höherer Zeitaufwand benötigt bzw. es kann unter Umständen keine vollständige Egalisierung erreicht werden, gegenüber einer kurzwelligen Unrundheit von mindestens 10, vorzugsweise sogar etwa 30 oder mehr Wellentälern pro Umfang der Lagerstelle bei gleichem Absolutwert der Unrundheit.
Ferner ist zu berücksichtigen, daß beim Finishen gleichzeitig einerseits die Rauheit verringert und damit der Traganteil verbessert wird, und andererseits die vorhandene Unrundheit egalisiert wird. Diese beiden Effekte lassen sich kaum oder nur sehr begrenzt voneinander abkoppeln. Wenn also ausgehend von einer Anfangs-Rauheit beim Finishen nach einer bestimmten Zeit die gewünschte Rauheit erreicht ist, wird das Finishen abgebrochen, da ein bestimmter Traganteil nicht überschritten werden soll. Die in diesem Zustand erreichte Egalisierung der Rundheitsabweichung wird dann als Endergebnis akzeptiert, und kann nicht mehr separat weiterbetrieben werden.
Rauheit und Traganteil können somit - wenn von einem bestimmten Ausgangszustand dieser beiden Parameter aus das Finishen begonnen wird - nicht unabhängig voneinander auf gewünschte Endwerte hin bearbeitet werden.
Für das direkte Nachfolgen des Finishens nach der spanenden Bearbeitung empfiehlt sich also insbesondere eine spezifische Kopplung der Eingangsparameter beim Finishen und damit der Ausgangsparameter bei der spanenden Bearbeitung hinsichtlich einerseits des Absolutwertes und Grad der Rundheitsabweichung und andererseits hinsichtlich der mikroskopischen Rauheit und des dabei vorhandenen Traganteiles.
Bei der spanenden Bearbeitung mittels Drehverfahren und auch Drehräumverfahren, und ggf. auch bei langsamen Fräsverfahren treten aufgrund langwelliger Schwingungen im Maschinenaufbau, den Werkzeugen und den Werkstücken bei der spanenden Bearbeitung auch eher langwellige Rundheitsabweichungen auf. Dagegen erzeugt speziell das Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsen kurzwellige Rundheitsabweichungen. Durch Verwendung des Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsens, bei dem ein im Vergleich zur Kurbelwelle im Durchmesser sehr großer Außenrundfräser von etwa 700 cm Durchmesser mit einer Schnittgeschwindigkeit von 150 bis 1000 m/min neben dem relativ langsam drehenden Werkstück um eine parallel zur Kurbelwelle liegende Achse rotiert, können also Rundheitsabweichungen mit vielen Erhebungen entlang eines Lager-Umfanges erreicht werden.
Auch das Stirnfräsen, insbesondere wenn es mit hohen Schnittgeschwindigkeiten betrieben wird, ergibt eher kurzwellige Schwingungen und damit kurzwellige Rundheitsabweichungen. Denn beim Stirnfräsen wird mit einer Art Fingerfräser, welcher parallel versetzt zur Radialrichtung der zu bearbeitenden Mantelfläche der Lagerstelle angeordnet ist, gefräst, indem die Mantelfläche mittels der vorzugsweise einen oder einigen wenigen Schneiden, die auf der Stirnseite des Fingerfräsers angeordnet sind, bearbeitet wird. Dabei hat sich insbesondere die Bearbeitung mit nur einer einzigen Schneide als vorteilhaft herausgestellt, wenn dabei mit sehr hohen Drehzahlen des Fräsers gearbeitet wird und das Werkstück sich vergleichsweise langsam dreht. Wenn dabei auch die Spiegelflächen einer Lagerstelle mitbearbeitet werden sollen, ist der Fingerfräser auch auf seiner Mantelfläche mit einer oder mehreren Schneiden ausgestattet.
Ferner muß berücksichtigt werden, daß beim Finishen in der Regel während des Prozesses das am Werkstück an liegende Schleifmittel, z. B. ein Finishband, nicht gewechselt wird. Das Schleifmittel setzt sich also während des Finishvorganges mehr und mehr an seiner Oberfläche zu, und der Materialabtrag pro Zeiteinheit nimmt stetig ab.
Wie schnell sich vor allem am Beginn des Finishens das Schleifmittel zuzusetzen beginnt, hängt nicht nur von der anfangs vorhandenen Rauheit der Oberfläche, sondern auch von deren Traganteil ab:
Je geringer der Traganteil bei einer bestimmten Rauheit - zu Beginn des Finishens - ist, also je spitzer und mit um so steileren Flanken die mikroskopische Oberflächenstruktur sich darstellt, um so eher wird eine solche Oberflächenstruktur aus dem Finishband oder auch dem Finishstein oder vergleichbaren Finishmitteln zu Beginn die abgetragenen und im Finishband abgelagerten Materialpartikel noch entfernen können. Mit zunehmender Egalisierung der mikroskopischen Oberfläche setzt sich auch die Oberfläche des Schleifmittels beim Finishen immer schneller zu.
Dies bedeutet, daß - bei gleicher Rauheit - ein zu Beginn des Finishens geringer Traganteil für einen hohen anfänglichen Materialabtrag und damit ein zeitlich kurzes Finishen vorteilhaft ist.
Dies bedeutet ferner, daß durch Finishen größere Rauheiten bewältigt werden können, je geringer der Traganteil bei diesen größeren Rauheiten ist.
Mit dem bisherigen Schleifen wurde zwar die Rauheit der Oberfläche gegenüber der spanenden Vorbearbeitung reduziert, der Traganteil dabei im gleichen Zug jedoch entweder konstant gehalten oder sogar erhöht, da die spanende Vorbearbeitung eine mikroskopische Oberflächenstruktur hinterläßt, die einen geringen Traganteil aufweist, da durch die Bearbeitung mit der bestimmten Schneide in oberflächennahen Bereichen teilweise die Korngrenzen in der Metallstruktur radial von außen nach innen verlaufend aufgerissen werden.
Damit ist es möglich, auf ökonomische Art direkt nach dem spanenden Bearbeiten zu finishen, sofern ein effizienter Materialabtrag beim Finishen durch die Vorbearbeitung dadurch begünstigt wird, daß einerseits durch die Wahl des richtigen spanenden Bearbeitungsverfahrens die dort erzielte Rauheit einen geringen Traganteil aufweist, und die dort erzielte Rundheitsabweichung eine möglichst kurzwellige Rundheitsabweichung ist.
Dabei muß weiterhin berücksichtigt werden, daß bei dem bisherigen Schleifen von Lagerstellen die aus der spanenden Vorbearbeitung resultierenden Rundheitsabweichungen durch das Schleifen in der Regel nur in ihrem Absolutwert reduziert wurden, jedoch nicht in ihrer Charakteristik. Es wurden also aus langwelligen Rundheitsabweichung keine kurzwelligen Rundheits­ abweichungen durch das Schleifen, sondern es wurde die Anzahl der Wellentäler entweder beibehalten oder gar reduziert, mit der Folge, daß die weitere Verbesserung der Rundheitsabweichungen durch das Finishen, betrachtet in Ergebnisverbesserung pro Zeiteinheit, beim Finishen eher erschwert wurde.
Daraus ergibt sich, daß ein Finishen direkt nach dem spanenden Bearbeiten dann besonders wirtschaftlich ist, wenn nach dem spanenden Bearbeiten die Rundheitsabweichungen geringer als 60 µm, insbesondere geringer als 40 µm sind, die Durchmesserabweichung geringer als 200 µm, insbesondere geringer als 150 µm und die Rauheit Ra geringer als 10 µm, insbesondere geringer als 6 µm. Dabei sind Rundheitsabweichungen mit einer Kurzwelligkeit von mindestens 30 Wellen pro Umfang anzustreben, was für Lagerdurchmesser von ca. 50 mm gilt, sich jedoch bei steigenden oder sinkenden Lagerdurchmessern nur unterproportional ändern sollte, also z. B. 100% Umfangsänderung bewirkt nur ca. 30% Veränderung der Anzahl der Wellen.
Ferner ist dabei ein eher geringerer Traganteil der nach dem Spanen erzielten Rauheit anzustreben, als er nach dem Schleifen erhalten wird.
Bei Hublagern sollte zusätzlich die Winkelabweichung nach der spanenden Bearbeitung kleiner als 0,4°, insbesondere kleiner als 0,2°, betragen und die Hubabweichung weniger als 0,40%, insbesondere weniger als 0,20%, was den einzuhaltenden Toleranzen der einsatzfähigen Kurbelwelle entspricht, da diese Parameter durch das Finishen nicht mehr wirtschaftlich vertretbar verändert werden können.
Für die spanende Bearbeitung bietet sich damit das Außenrundfräsen oder das Stirnfräsen, insbesondere in Form von Hochgeschwindigkeitsfräsen, aufgrund der vorbeschriebenen Zusammenhänge an.
Insbesondere bei schwierigen Werkstücken hat es sich gezeigt, daß sich eine für die direkte Kopplung von spanender Bearbeitung und Finishen günstige Konstellation der nach der spanenden Bearbeitung und vor dem Finishen vorhandenen Abweichungen zwischen Sollwerten und Istwerten der relevanten Parameter nur noch erzielen läßt, wenn die spanende Bearbeitung mehrstufig, insbesondere zweistufig (Vorspanen und Fertigspanen) erfolgt. Dabei ist das Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsen oder das Hochgeschwindigkeits- Stirnfräsen sowohl bei Hublagern als auch bei Mittellagern für die zweite Stufe des Fertigspanens zu bevorzugen.
Die erste Stufe des Vorspanens wird bei Hublagern ebenfalls mit Außenrundfräsen, insbesondere mit Hochgeschwindigkeits-Außenrundfräsen erfolgen, bei Mittellagern kann dies auch durch Drehen oder Drehräumen oder Dreh-Drehräumen erfolgen.
Wenn zwei- oder gar mehrstufig zerspant wird, bewegen sich die beim Fertigspanen zu bewältigenden Aufmaße dabei optimalerweise zwischen 0,2 und 0,5 mm, um durch Abnahme sehr dünner Späne vor allem die Rundheit und Durchmesserabweichung weiter zu verbessern und eine im Verlaufe jedes einzelnen Schnittes des Hochgeschwindigkeitsfräsens möglichst gleich bleibende Rauheit mit gleichbleibend geringem Traganteil in mikroskopischer Hinsicht zu erzielen.
Auf der anderen Seite empfiehlt sich beim Finishen der Einsatz von Bandfinishern, wobei die Schleifbänder mittels Anpreßschalen gegen die rotierende Lagerstelle gedrückt werden und gleichzeitig in Längsrichtung eine relative Oszillation zwischen Schleifband und Werkstück bewirkt wird. Die Anpreßschalen sollen dabei das Werkstück um jeweils wenigstens 120°, vorzugsweise um bis zu 180°, umschließen.
Wenn zusätzlich während des Finishprozesses das momentane Istmaß überprüft und der Prozeß hinsichtlich Drehzahl und Anpreßdruck gesteuert wird, kann die Durchmesserabweichung besonders gut reduziert werden, ohne daß in das Werkstück durch hohe Reibungskräfte zuviel Wärme eingebracht und damit ein Verzug des Werkstückes bewirkt wird. Ein geeignetes Finishverfahren ist beispielsweise in der US-PS 4,682,444 beschrieben. Das Finishen erfolgt idealerweise trocken, also ohne Zugabe von Kühl-/Schmiermitteln an die Bearbeitungsstelle, was sich jedoch nicht immer realisieren läßt.
c) Ausführungsbeispiele
Die vorangehend erwähnten Parameter sind im folgenden anhand der Fig. näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Hublagerzapfen,
Fig. 2 einen Querschnitt durch einen Lagerzapfen allgemein, und
Fig. 3 eine Kontur im Querschnitt, deren Rundlauf bestimmt werden soll.
Die Fig. 1 zeigt im Querschnitt einen Hublagerzapfen z. B. nach dem Spanen und vor dem Finishen, wobei mit durchgezogener, dicker Linie dessen Istkontur, mit gestrichelter Linie dessen Sollkontur nach dem Spanen und mit gepunkteter bzw. kurz gestrichelter Linie dessen Sollkontur nach dem Finishen, also dessen Endkontur, eingezeichnet ist.
Dabei sind die Sollkonturen exakt kreisrunde Konturen um ein Sollzentrum, welches einen bestimmten Sollhub, also Radialabstand vom Mittellagerzentrum der Kurbelwelle, aufweist.
Die Istkontur des Hublagerzapfens ist demgegenüber unrund. Die Unrundheiten sind in der Figur drastisch übertrieben dargestellt.
Im rechten oberen Quadranten ist dabei eine kurzwellige Rundheitsabweichung mit vielen Wellenbergen und Wellentälern pro Winkelsegment dargestellt, während über den Rest des Umfanges eine langwellige Rundheitsabweichung mit wenigen Wellen und Wellentälern dargestellt ist.
Bei den einzelnen Parametern, die zur Beurteilung der Qualität einer rotationssymmetrischen Fläche und insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen herangezogen werden, ist zu unterscheiden zwischen Parametern, die auf das Sollzentrum des jeweiligen Lagerzapfens bezogen sind und Parametern, die unabhängig vom Sollzentrum bestimmt werden.
Makroskopische Parameter, die nicht auf ein bestimmtes Sollzentrum bezogen sind, sind die Rundheit und die Durchmesserabweichung.
Zu den Parametern im einzelnen:
Rundheit:
Die sogenannte Rundheit, also eigentlich die Abweichung von der idealen kreisrunden Sollkontur, wird nach dem ISO1101, dort Punkt 3.8, dadurch bestimmt, daß die Istkontur zwischen zwei zueinander konzentrische Kreise, dem inneren Kreis Ki und dem äußeren Kreis Ka, so eng wie möglich eingepaßt wird. Die beiden Kreise müssen lediglich zueinander, nicht jedoch zum Sollzentrum konzentrisch sein. Der radiale Abstand, also die halbe Durchmesserdifferenz, dieser beiden Kreise Ki und Ka, wird als Rundheit bezeichnet.
Da die Kreise Ki und Ka konzentrisch zueinander verlaufen müssen, stimmt deren Mittelpunkt, das Rundheitszentrum, nicht immer mit dem Istzentrum, welches beispielsweise als Schwerpunkt der als Fläche betrachteten Istkontur ermittelt wird, überein.
Die Rundheit ist damit quasi der Höhenabstand zwischen dem höchsten Wellenberg und dem tiefsten Wellental der abgewickelten Istkontur.
Durchmesserabweichung:
Hier ist zunächst von Bedeutung, ob als Solldurchmesser der Solldurchmesser nach dem jeweiligen Bearbeitungsschritt oder der Enddurchmesser, also der Solldurchmesser nach dem Finishen, gewählt wird. In der Regel beziehen sich die in dem Forderungskatalog für ein Bearbeitungsverfahren oder eine Bearbeitungsmaschine enthaltenen Maximalgrenzen für die Durchmesser­ abweichung auf den Sollwert nach diesem speziellen Bearbeitungsschritt.
In Fig. 2 ist sowohl die Sollkontur nach dem Spanen als auch die Sollkontur nach dem Finishen, also die Endkontur, zusätzlich zur Istkontur eingezeichnet.
Die Durchmesserabweichung kann auf mindestens zwei grundsätzlich verschiedene Arten ermittelt werden:
Die früher übliche Kontrolle des Durchmesser bestand darin, daß die bearbeitete Kontur entweder axial in hülsenförmige Leeren mit bekanntem Innendurchmesser oder radial in gabelförmige Leeren, bei denen der freie Abstand zwischen den Enden der Gabel bekannt war, eingeführt wurde. Derartige Leeren waren in kleinen Maßabstufungen verfügbar, und wenn das Prüfteil sich in die eine Leere gerade noch einführen ließ, in die nächstkleinere Leere jedoch bereits nicht mehr, so war damit das Durchmessermaß des Prüfteiles als zwischen den Maßen der beiden Leerengrößen liegend bekannt.
Die Meßmethode mit einer hülsenförmigen Leere und - bei mehrfacher Durchführung in unterschiedlichen Querebenen - auch die Methode mit einer gabelförmigen Leere bestimmte also immer den maximalen Istdurchmesser.
Heute werden bei hohen Qualitätsanforderungen Prüfteile in der Regel mit sogenannten Meßmaschinen vermessen und die gewünschten Werte von der Meßmaschine bestimmt. Im Falle der Durchmesserabweichung vermißt die Meßmaschine mit ihrem Taster die Umfangskontur des gewünschten Lagerzapfens in einer bestimmten oder auch in mehreren Ebenen. Da hieraus sämtliche Einzeldurchmesser, in jeder gewünschten Winkellage, bekannt sind, kann hieraus beispielsweise ein durchschnittlicher, gemittelter Istdurchmesser errechnet werden.
Die Durchmesserabweichung A besteht in der Differenz des maximalen Istdurchmessers und dem Solldurchmesser, wie in Fig. 1 eingezeichnet. Die Rundheit bzw. die Abweichung von der idealen Rundheit liegt damit vollständig radial innerhalb des maximalen Istdurchmessers.
Bestimmt man die Durchmesserabweichung aus dem gemittelten Istdurchmesser und dem Solldurchmesser, ergeben sich geringere Werte für die Durchmesserabweichung, da die Rundheit teilweise innerhalb, teilweise außerhalb des gemittelten Istdurchmessers liegt.
In beiden Fällen ist jedoch darauf zu achten, daß zwar nicht unbedingt die Sollkontur nach dem momentan betrachteten Bearbeitungsschritt, etwa dem Spanen, wie in Fig. 2 eingezeichnet, wohl aber die Endkontur vollständig innerhalb der Istkontur liegen muß.
Die Endkontur kann dagegen durchaus wenigstens teilweise außerhalb des inneren Kreises Ki, welcher zur Bestimmung der Rundheit herangezogen wird, liegen.
Bei Bestimmung der Durchmesserabweichung B aus dem gemittelten Istdurchmesser und dem Solldurchmesser muß für die Maßhaltigkeit des Prüfstückes zusätzlich berücksichtigt werden, um welchen Anteil sich die Rundheit von diesem gemittelten Istdurchmesser radial nach innen erstreckt. Ferner muß bekannt sein, ob der gemittelte Istdurchmesser positiv oder negativ vom Solldurchmesser nach dem jeweiligen Bearbeitungsschritt, also beispielsweise nach dem Spanen, abweicht, da der gemittelte Istdurchmesser - wie in Fig. 1 dargestellt - durchaus auch kleiner als die Sollkontur nach dem Spanen sein kann, ohne daß das Prüfteil als Ausschuß zu betrachten ist. Solange der gemittelte Istdurchmesser noch größer ist als die Endkontur, kann durch den nachfolgenden Bearbeitungsschritt, beispielsweise das Finishen, die Endkontur erreicht werden.
In Fig. 1 sind wegen der besseren Übersichtlichkeit die Kreise Ki und Ka (die zwar zueinander, nicht jedoch zu einem bestimmten Zentrum konzentrisch verlaufen müssen und minimalen Abstand zueinander haben sollen) zur Bestimmung der Rundheit sowie der gemittelte Istdurchmesser und der maximale Istdurchmesser nur als Teilstücke eingezeichnet.
Ein makroskopischer Parameter, der sowohl für Hublagerzapfen als auch für Hauptlagerzapfen von Bedeutung ist und dennoch auf die Relation zum Sollzentrum aufbaut, ist der
Rundlauf (Fig. 3):
Dieser wird bestimmt durch Anlegen minimal beabstandeter Kreise Di bzw. Da innen und außen an die Istkontur des Prüfstückes. Gegenüber der Rundheitsbestimmung sind diese beiden Kreise Di und Da jedoch nicht nur zueinander, sondern auch zum Sollzentrum konzentrisch.
Der Ringbereich zwischen den Kreisen Di und Da stellt also denjenigen Ringbereich dar, den die Istkontur der z. B. Hauptlagerfläche bei Rotation der Kurbelwelle bestreichen würde.
Vor allem für die dargestellten Hublagerzapfen, wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Abweichung des Istzentrums vom Sollzentrum von entscheidender Bedeutung, die durch das Finishen nicht mehr oder nur gering beeinflußt wird.
Während die Hubabweichung, also die Abweichung des Isthubes vom Sollhub, die Sollverdichtung der Hubkolbenmaschine, in die die Kurbelwelle später eingesetzt wird, unerwünscht verändert, beeinflußt die Winkelabweichung, also die Abweichung der Istwinkellage eines Hublagerzapfens bezüglich der Gesamtkurbelwelle von ihrer Sollwinkellage, die Winkellage des Totpunkts dieser Hublagerstelle bei der Hubkolbenmaschine, bei einem Verbrennungsmotor also u. a. den Zündzeitpunkt, die optimalen Öffnungs- und Schließzeitpunkte für die Ventile etc.
Hubabweichung und Winkelabweichung
müssen also nach dem Spanen bereits innerhalb der Toleranzen für die Endmasse liegen.
Gegenüber den bisherigen makroskopischen Betrachtungen ist in dem rechten unteren Bildteil der Figur in der Vergrößerung die mikroskopische Oberflächenstruktur dargestellt.
Rauhigkeit:
Wird die subjektiv empfundene, mikroskopische Oberflächengestaltung bezeichnet. Die
Rauheit Ra
bezeichnet dabei den nach DIN 4768 bestimmten arithmetischen Mittelwert der absoluten Werte aller Profilordinaten des mikroskopischen Oberflächenprofils, üblicherweise ermittelt innerhalb einer Gesamtmeßstrecke und nach dem Ausfiltern von groben Formabweichungen und gröberen Anteilen wie Rundheit, also Welligkeit der Oberfläche.
Dennoch läßt dieser häufig verwendete Parameter kaum einen Rückschluß auf die Höhe des Rauheitsprofils zu. Deshalb wird häufig zur besseren Veranschaulichung die
Rauhtiefe Rz
mit angegeben (ebenfalls gemäß DIN 4768). Diese stellt den Abstand zwischen der höchsten Erhebung und tiefsten Vertiefung einer mikroskopischen Oberflächenstruktur innerhalb einer definierten Prüfstrecke dar, wobei der so ermittelte Wert von fünf Prüfstrecken zur Bestimmung von Rz gemittelt wird, um Ausreißer aus dem Oberflächenprofil, also extrem hohe Spitzen und extrem tiefe Täler, rechnerisch nicht überzubewerten.
Traganteil
ist - in der Abwicklung betrachtet - derjenige Oberflächenanteil, der sich beim Einebnen der mikroskopischen Rauheit auf eine bestimmte Resthöhe als durchgehender Oberflächenanteil ergibt.
In der Praxis wird der Traganteil ermittelt, indem auf die zu bestimmende Oberfläche eine Gegenfläche mit Idealform, also bei ebenen Flächen eine ideal ebene Fläche oder im vorliegenden Fall bei Außenrundflächen eine ideal einem Kreisbogen entsprechende konkave Gegenfläche - mit einer bestimmten Nennbelastung, beispielsweise 0,1 N/mm2, aufgedrückt wird. Durch diese Nennbelastung werden die mikroskopischen Erhebungen des Profils, die ohne Belastung nur mit ihren Spitzen und damit mit einem Flächenanteil nahe gegen 0 an der Gegenfläche an liegen würden, etwas flachgedrückt, so daß der kontaktierende Flächenanteil gegenüber der Gesamtfläche steigt und durch Einfärben etc. in der Praxis gut ermittelt werden kann.
Auch hierbei wird bei der Bestimmung von einer bestimmten Bezugsfläche ausgegangen. Eine Normung nach DIN für die Bestimmung des Traganteils existiert jedoch nicht, sondern lediglich eine diesbezügliche VDI-Richtlinie, nämlich VDI/VDE 2603.
Der Traganteil korreliert also mit demjenigen Oberflächenanteil, der beim späteren Einsatz des Lagerzapfens sich tatsächlich an der außen gegenüberliegenden Lagerschale abstützen kann, wenngleich bei dem Praxiseinsatz zusätzlich dynamischen, die radial wirkenden Kräfte in dieser Lagerpaarung zusätzlich wirken, und damit die tragende Fläche gegenüber dem einer definierten statischen Belastung ermittelten Traganteil noch erhöhen.
Die zwischen diesem durchgehenden Oberflächenanteil verbleibenden restlichen mikroskopischen Vertiefungen dienen beispielsweise der Aufnahme von Schmiermittel, der Aufnahme von mikroskopischem Abrieb bzw. molekularer Fließbewegungen des Werkstoffes etc., weshalb bei mechanischen Lagerstellen wie den Lagerstellen einer Kurbelwelle kein Traganteil von 100%, sondern von maximal etwa 95% erwünscht ist.

Claims (15)

1. Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen, insbesondere Pkw-Kurbelwellen, wobei nach dem Urformen ein Materialabtrag nur durch spanende Bearbeitung mit bestimmter Schneide und anschließendem Finishen erfolgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der spanenden Bearbeitung und dem Finishen kein Härten der Lagerflächen erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle aus Guß besteht.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen erfolgt, wenn
  • a) die Rundheitsabweichung kleiner als 60 µm, insbesondere kleiner als 40 µm, insbesondere kleiner als 10 µm beträgt,
  • b) die Durchmesserabweichung kleiner als 200 µm, insbesondere kleiner als 150 µm, insbesondere kleiner als 100 µm - als positive Abweichung bezogen auf die Sollkontur nach dem Finishen - ist, und/oder
  • c) die Rauheit (Ra) weniger als 10 µm, insbesondere weniger als 6 µm, insbesondere weniger als 2 µm beträgt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rundheitsabweichung im Maß der Durchmesserabweichung bereits enthalten ist.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen die Rundheitsabweichung der Lagerstelle kurzwellig mit mindestens 10, insbesondere mindestens 20, insbesondere mindestens 30 Wellentälern pro Umfang ist.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen der Traganteil beim Aufdrücken einer ideal geformten Gegenfläche mit 0,10 N/mm2 zwischen 20% und 40%, insbesondere zwischen 25% und 35%, liegt.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen der Traganteil bei weniger als 50%, insbesondere weniger als 25% des Traganteiles, wie er sich nach dem Finishen ergibt, liegt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß für Hublagerstellen bei der Übergabe von der spanenden Bearbeitung an das Finishen
  • - die Winkelabweichung kleiner als 0,4°, insbesondere kleiner als 0,2°, vorzugsweise kleiner als 0,1° beträgt, und/oder
  • - die Hubabweichung weniger als 0,40%, insbesondere weniger als 0,20%, insbesondere weniger als 0,10% des Sollhubes beträgt.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die spanende Bearbeitung in möglichst wenigen Bearbeitungsstufen, insbesondere 1-stufig oder 2-stufig (durch Vorspanen und Fertigspanen), durchgeführt wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Fertigspanen durch Außenrundfräsen oder Stirnfräsen, insbesondere in Form von Hochgeschwindigkeitsfräsen, erfolgt.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorspanen bei Mittellagern mittels Drehräumen und/oder Dreh-Drehräumen durchgeführt wird.
13. Verfahren nach Anspruch 10, 11 oder 12 dadurch gekennzeichnet, daß bei Hublagern das Vorspanen mittels Außenrundfräsen oder Stirnfräsen, insbesondere in Form von Hochgeschwindigkeitsfräsen durchgeführt wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Finishen mittels eines stillstehenden, gegen die rotierende und relativ zur Lagerfläche oszillierende Lagerfläche, insbesondere trocken angelegten, Schleifmittels geschieht.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß beim Finishen ein Finishband mittels die Lagerstelle über wenigstens 120° umschließender Anpreßschalen mit definierter Kraft gegen die Lagerstelle gedrückt wird.
DE19714677A 1997-04-09 1997-04-09 Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen Expired - Lifetime DE19714677C5 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19714677A DE19714677C5 (de) 1997-04-09 1997-04-09 Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen
DE59810178T DE59810178D1 (de) 1997-04-09 1998-04-09 Kurbelwelle spanen und schlichten
PCT/EP1998/002109 WO1998045086A1 (de) 1997-04-09 1998-04-09 Kurbelwelle spanen + finishen
US09/402,780 US6742252B1 (en) 1997-04-09 1998-04-09 Crankshaft machining and finishing
EP98919253A EP1007276B1 (de) 1997-04-09 1998-04-09 Kurbelwelle spanen und schlichten
AT98919253T ATE254010T1 (de) 1997-04-09 1998-04-09 Kurbelwelle spanen und schlichten
ES98919253T ES2210743T3 (es) 1997-04-09 1998-04-09 Mecanizado y acabado de cigueñales.
JP54240498A JP2001518851A (ja) 1997-04-09 1998-04-09 クランク軸の切削及び仕上げ加工

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19714677A DE19714677C5 (de) 1997-04-09 1997-04-09 Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE19714677A1 true DE19714677A1 (de) 1998-10-15
DE19714677C2 DE19714677C2 (de) 2001-07-12
DE19714677C5 DE19714677C5 (de) 2010-12-02

Family

ID=7825927

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19714677A Expired - Lifetime DE19714677C5 (de) 1997-04-09 1997-04-09 Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen
DE59810178T Revoked DE59810178D1 (de) 1997-04-09 1998-04-09 Kurbelwelle spanen und schlichten

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59810178T Revoked DE59810178D1 (de) 1997-04-09 1998-04-09 Kurbelwelle spanen und schlichten

Country Status (7)

Country Link
US (1) US6742252B1 (de)
EP (1) EP1007276B1 (de)
JP (1) JP2001518851A (de)
AT (1) ATE254010T1 (de)
DE (2) DE19714677C5 (de)
ES (1) ES2210743T3 (de)
WO (1) WO1998045086A1 (de)

Cited By (11)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19925077A1 (de) * 1999-05-15 2000-11-23 Supfina Grieshaber Gmbh & Co Vorrichtung zum Bandfinishen von gekrümmten Werkstückoberflächen
US6203402B1 (en) 1999-05-15 2001-03-20 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Device for finishing curved work piece surfaces using a grinding belt
DE19749940C2 (de) * 1997-11-11 2001-12-06 Boehringer Werkzeugmaschinen Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen
EP1297926A2 (de) * 2001-09-27 2003-04-02 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkstückoberflächen in feinstbearbeitete Oberflächen mit Mikro-Öltaschen
WO2007009481A1 (de) * 2005-07-22 2007-01-25 Gebrüder Heller Maschinenfabrik Gmbh Verfahren zur feinbearbeitung von kurbelwellen und bearbeitungszentrum dafür
CN102489964A (zh) * 2011-12-15 2012-06-13 昆山恒源机械制造有限公司 汽车制动系统支架的加工方法
EP2570230A2 (de) 2011-09-18 2013-03-20 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
EP2570229A2 (de) 2011-09-18 2013-03-20 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
EP2570228A2 (de) 2011-09-18 2013-03-20 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
US8506357B2 (en) 2008-02-01 2013-08-13 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Method for grinding the main and rod bearings of a crankshaft by external cylindrical grinding and apparatus for carrying out the method
WO2015063026A1 (de) * 2013-11-04 2015-05-07 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Verfahren zur feinbearbeitung von wellen, insbesondere kurbelwellen, sowie feinbearbeitungsanlage dafür

Families Citing this family (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
JP4487387B2 (ja) * 1999-06-25 2010-06-23 株式会社ジェイテクト 真円度測定装置
EP1447172B1 (de) * 2003-02-12 2007-07-11 Nissan Motor Co., Ltd. Vorrichtung und Verfahren zur Oberflächen-Endbearbeitung
TW200827057A (en) * 2006-12-29 2008-07-01 Hon Hai Prec Ind Co Ltd Bezel and method of making the bezel
DE102011113801A1 (de) * 2011-09-16 2013-03-21 Hegenscheidt-Mfd Gmbh & Co. Kg Verfahren zum Verbessern der Güte der Oberflächen von Kurbelwellen
CN105829021B (zh) * 2014-02-21 2018-06-01 德国索菲纳有限公司 用于加工轴止推轴承的精加工装置和方法
DE102014018784A1 (de) * 2014-12-19 2016-06-23 Thyssenkrupp Presta Teccenter Ag Verfahren zur Erzeugung eines Nockenprofils eines Nockenpaketes einer Nockenwelle und Nockenwelle
WO2017188239A1 (ja) * 2016-04-28 2017-11-02 株式会社ジェイテクト 工作機械システム及び表面粗さ検出方法
DE102018125617A1 (de) * 2018-10-16 2020-04-16 Bayerische Motoren Werke Aktiengesellschaft Kurbelwelle
CN110906838B (zh) * 2019-12-13 2021-09-07 中国航发哈尔滨轴承有限公司 一种三瓣波轴承滚道轮廓测量仪

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4682444A (en) * 1984-05-07 1987-07-28 Industrial Metal Products Corporation Microfinishing apparatus and method
DE3930489A1 (de) * 1989-09-12 1991-03-21 Boehringer Werkzeugmaschinen 3-phasen-kurbelwellenbearbeitung

Family Cites Families (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2208593C2 (de) 1972-02-23 1973-12-20 Gebrueder Boehringer Gmbh, 7320 Goeppingen Verfahren zur Bearbeitung der Hubzapfen und Mittellager einer Kurbelwelle
DE2618093A1 (de) 1976-04-24 1978-03-16 Heller Geb Gmbh Maschf Kurbelwellenfraesmaschine
AT353073B (de) * 1978-04-18 1979-10-25 Gfm Fertigungstechnik Verfahren zum bearbeiten von kurbelwellen
DE3101924C2 (de) * 1980-02-27 1983-09-15 GFM Gesellschaft für Fertigungstechnik und Maschinenbau GmbH, 4403 Steyr Verfahren zum Bearbeiten der Lager- und Hubflächen von Kurbel- bzw. Nockenwellen durch Umfangsrundfräsen mittels Scheibenfräser
CA1265343A (en) 1984-05-07 1990-02-06 Edward Earl Judge Jr. Microfinishing apparatus and method
DE3813484A1 (de) 1988-04-21 1989-11-02 Ford Werke Ag Vorrichtung zur feinbearbeitung der hubzapfen von kurbelwellen
US5437125A (en) * 1992-03-16 1995-08-01 Barton, Ii; Kenneth A. Surface polishing assembly
DE19546197C1 (de) * 1995-12-11 1997-01-23 Widia Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Drehfräsen
US5803796A (en) * 1996-12-18 1998-09-08 Barton, Ii; Kenneth A. Microfinishing machine

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4682444A (en) * 1984-05-07 1987-07-28 Industrial Metal Products Corporation Microfinishing apparatus and method
DE3930489A1 (de) * 1989-09-12 1991-03-21 Boehringer Werkzeugmaschinen 3-phasen-kurbelwellenbearbeitung

Non-Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Title
BERKTOLD, A.: Drehräumen gehärteter Stahlwerk- stoffe, In: Fortschrittberichte VDI, Reihe 2, 1992, S. 41-166, Report Nr. 273, Düsseldorf, 1992 (Auszug Datenbank DOMA) *
PFEIFER, F.: Höhere Sphären, In: Maschinenmarkt, Würzburg, 101, 1995, 52, S. 46-49 *

Cited By (28)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19749940C2 (de) * 1997-11-11 2001-12-06 Boehringer Werkzeugmaschinen Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen
DE19749940C5 (de) * 1997-11-11 2010-05-20 Boehringer Werkzeugmaschinen Gmbh Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen
DE19925077A1 (de) * 1999-05-15 2000-11-23 Supfina Grieshaber Gmbh & Co Vorrichtung zum Bandfinishen von gekrümmten Werkstückoberflächen
US6203402B1 (en) 1999-05-15 2001-03-20 Supfina Grieshaber Gmbh & Co. Kg Device for finishing curved work piece surfaces using a grinding belt
EP1297926A2 (de) * 2001-09-27 2003-04-02 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkstückoberflächen in feinstbearbeitete Oberflächen mit Mikro-Öltaschen
EP1297926A3 (de) * 2001-09-27 2004-02-11 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Verfahren und Vorrichtung zum Schleifen von Werkstückoberflächen in feinstbearbeitete Oberflächen mit Mikro-Öltaschen
US6852015B2 (en) 2001-09-27 2005-02-08 Toyoda Koki Kabushiki Kaisha Method and apparatus for grinding workpiece surfaces to super-finish surface with micro oil pockets
WO2007009481A1 (de) * 2005-07-22 2007-01-25 Gebrüder Heller Maschinenfabrik Gmbh Verfahren zur feinbearbeitung von kurbelwellen und bearbeitungszentrum dafür
EP1907156B1 (de) 2005-07-22 2015-07-15 Gebr. Heller Maschinenfabrik GmbH Verfahren zur feinbearbeitung von kurbelwellen und bearbeitungszentrum dafür
US8419323B2 (en) 2005-07-22 2013-04-16 Gerbrüder Heller Maschinenfabrik GmbH Method for fine-machining crankshafts and machining center therefor
US8506357B2 (en) 2008-02-01 2013-08-13 Erwin Junker Maschinenfabrik Gmbh Method for grinding the main and rod bearings of a crankshaft by external cylindrical grinding and apparatus for carrying out the method
DE102011113758A1 (de) 2011-09-18 2013-03-21 Mag Ias Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
EP2570230A2 (de) 2011-09-18 2013-03-20 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
WO2013038024A1 (de) * 2011-09-18 2013-03-21 Mag Ias Gmbh Verfahren und vorrichtung zur fertigbearbeitung von werkstücken
EP2570228A2 (de) 2011-09-18 2013-03-20 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113757A1 (de) 2011-09-18 2013-03-21 Mag Ias Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
WO2013038025A1 (de) * 2011-09-18 2013-03-21 Mag Ias Gmbh Verfahren und vorrichtung zur fertigbearbeitung von werkstücken
EP2570229A3 (de) * 2011-09-18 2013-03-27 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
EP2570228A3 (de) * 2011-09-18 2013-03-27 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
EP2570229A2 (de) 2011-09-18 2013-03-20 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113756A1 (de) 2011-09-18 2013-03-21 Mag Ias Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113758B4 (de) * 2011-09-18 2020-12-31 Mag Ias Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113756B4 (de) * 2011-09-18 2020-12-31 Mag Ias Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113757B4 (de) * 2011-09-18 2020-12-31 Mag Ias Gmbh Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
EP2570230B1 (de) * 2011-09-18 2016-08-03 MAG IAS GmbH Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
CN102489964A (zh) * 2011-12-15 2012-06-13 昆山恒源机械制造有限公司 汽车制动系统支架的加工方法
CN102489964B (zh) * 2011-12-15 2013-08-14 昆山恒源机械制造有限公司 汽车制动系统支架的加工方法
WO2015063026A1 (de) * 2013-11-04 2015-05-07 Nagel Maschinen- Und Werkzeugfabrik Gmbh Verfahren zur feinbearbeitung von wellen, insbesondere kurbelwellen, sowie feinbearbeitungsanlage dafür

Also Published As

Publication number Publication date
JP2001518851A (ja) 2001-10-16
EP1007276A1 (de) 2000-06-14
US6742252B1 (en) 2004-06-01
DE59810178D1 (de) 2003-12-18
ES2210743T3 (es) 2004-07-01
DE19714677C5 (de) 2010-12-02
EP1007276B1 (de) 2003-11-12
WO1998045086A1 (de) 1998-10-15
DE19714677C2 (de) 2001-07-12
ATE254010T1 (de) 2003-11-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE19714677C2 (de) Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Rotationsteilen, insbesondere der Lagerstellen von Kurbelwellen
DE19749940C2 (de) Verfahren zur verwendungsfähigen Fertigbearbeitung von Kurbelwellen
EP2976184B2 (de) Honverfahren und honwerkzeug
DE19802842C2 (de) Verfahren zum maschinellen Bearbeiten einer Bohrungsoberfläche eines Zylinderblocks und Vorrichtung dafür
DE69922308T2 (de) Kugelgewindemutter,Vorrichtung zur Linearführung und Kugelgewindespindel für Lenksystem, die diese benutzen, und Herstellungsverfahren für die Kugelgewindemutter
EP3164244B1 (de) Honwerkzeug und honverfahren
DE102006024715A1 (de) Verfahren zum Bearbeiten der Lagersitze der Haupt- und Hublager von Kurbelwwellen
DE102011113756A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113758A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
DE102011113757A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Fertigbearbeitung von Werkstücken
WO2006056460A1 (de) Verfahren zum bearbeiten der lagersitze von wellen
WO2013135392A1 (de) Verfahren und werkzeug zur spanenden herstellung einer passgenauen, zylindrischen bohrung aus einer bestehenden bohrung mit fertigbearbeitungszugabe
DE102010010901A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Feinbearbeiten einer Kurbelwellenlagerbohrung
EP2709785A1 (de) Verfahren und fertigungslinie zur bearbeitung einer kurbelwelle
DE102015221714A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung nicht zylindrischer Bohrungen mit mindestens einer Aussparung durch Honen
DE102011016960A1 (de) Bohrwerkzeug und Verfahren zur Herstellung von Bohrungen
DE4119162C1 (de)
DE10235957A1 (de) Verfahren zum Fertigbearbeiten von Kurbelwellen für Kraftfahrzeugmotoren
EP0555285B1 (de) Verfahren zum bearbeiten der innenflächen von bohrungen
EP2976174B1 (de) Reibelement, reibwerkzeug und verfahren zu dessen herstellung
EP1595628A1 (de) Werkzeug zur spanabhebenden Bearbeitung
DE19511881B4 (de) Verfahren zum Schleifen der Außenkontur eines Werkstückes
WO2003082514A1 (de) Verfahren zum feinbearbeiten von zylindrischen innenflächen
DE102016215277A1 (de) Verfahren zur Bearbeitung eines Kolbens einer Brennkraftmaschine
EP3463727B1 (de) Zylinder, verfahren zur endbearbeitung eines zylinders, hubkolbensystem und verwendung eines hubkolbensystems

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8366 Restricted maintained after opposition proceedings
8392 Publication of changed patent specification
8327 Change in the person/name/address of the patent owner

Owner name: MAG IAS GMBH, 73033 GOEPPINGEN, DE

R082 Change of representative

Representative=s name: PATENTANWAELTE WEICKMANN & WEICKMANN, DE

Representative=s name: WEICKMANN & WEICKMANN PATENTANWAELTE - RECHTSA, DE

R071 Expiry of right