DE19720721C2 - Speichersystem - Google Patents
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- G06F2211/1059—Parity-single bit-RAID5, i.e. RAID 5 implementations
Description
Die Erfindung betrifft ein Speichersystem, wie beispielsweise ein RAID-System
(Redundant Arrays of Inexpensive Disks - Redundante Felder aus kostengünstigen
Platten).
Die Leistungseigenschaften eines Computers hängen von seiner zentralen Verarbei
tungseinheit (CPU) und seinem Eingabe/Ausgabe-Untersystem ab. In neuerer Zeit
wurde die Betriebsgeschwindigkeit der CPU durch die Weiterentwicklung der VLSI-
Technologie deutlich erhöht, allerdings wurde die Performance (Leistungsfähigkeit) des Eingabe/Ausgabe-
Untersystems nur langsam verbessert. Hierdurch wird die Zeit, die zur Ein- bzw. Ausga
be von Daten in das bzw. aus dem Speichersystem erforderlich ist, erhöht. Weiterhin
wird ein Eingabe/Ausgabe-Untersystem benötigt, das eine exzellente Performance und
Zuverlässigkeit besitzt, da der Aufwand, der für die Datenrückgewinnung notwendig wird,
erhöht wird. Ein RAID-Untersystem stellt hierfür eine Lösung dar.
Die RAID-Technologie ist bereits kommerziell verfügbar. Theoretische Studien und
Untersuchungen in bezug auf den RAID-Algorithmus und Experimente, die Simulationen
verwenden, werden aktiv an einigen Universitäten durchgeführt. Andererseits sind in
Firmen Bemühungen zur Verbesserung der Eingabe-/Ausgabefunktion und der Zuver
lässigkeit durch Messungen verschiedener Leistungseigenschaften vorgenommen
worden. Ein Feld aus Platten, ein Array, ist verwendet worden, um die Ein
gangs/Ausgangsfunktion der Festplatte eines Supercomputers, etwa eines Cray-
Rechners, zu verbessern. Die Theorie eines RAID-Systems wurde durch drei Compu
terwissenschaftler an der Berkeley-Universität der Vereinigten Staaten im Jahre 1988
aufgestellt.
Die RAID-Theorie kann auf eine Vorrichtung mit sequentiellem Zugriff, wie beispielsweise
ein Kassettenband der Eingabe/Ausgabegeräte, angewendet werden. Allerdings stellen
Festplattenvorrichtungen das Hauptgebiet für die Anwendung der RAID-Theorie dar. Der
Zweck des RAID-Systems liegt im Verteilen und Speichern von Daten über jedes bzw.
auf jedem Plattenlaufwerk oder im Verbessern der Funktion der Einga
be/Ausgabevorrichtung und im Erweitern deren Kapazität durch Spiegelung einer Platte
mit Striping-Wiederholungsdaten und in einer Datenrückgewinnung, die Paritäten ver
wendet. Hierzu wird das RAID-System in Strukturen von sechs Typen entsprechend der
Charakteristik und Umgebung jedes Computersystems unterteilt, so wie dies nachfol
gend beschrieben wird.
RAID-Struktur vom Typ 0: Daten werden über alle Laufwerke auf dem Plattenfeld verteilt
und gespeichert, wobei das Interesse auf die Funktion und nicht auf die Datenzuverläs
sigkeit gerichtet ist.
RAID-Struktur vom Typ 1: Die Spiegelung, ein herkömmliches Verfahren zum Verbes
sern der Plattenfunktion, ist mit hohen Kosten verbunden, da alle Inhalte der Platte auf
einer Reproduktionsplatte ohne Änderungen gespeichert werden müssen. Dementspre
chend können in einem System, wie etwa einem Datenbanksystem, das einen Platten
raum mit einer großen Kapazität erfordert, nur 50% des Plattenraums verwendet wer
den. Allerdings ist die Spiegelung die beste Art und Weise, um die Datenzuverlässigkeit
zu sichern, da die identischen Daten auf der Reproduktionsplatte gespeichert werden.
RAID-Struktur vom Typ 2: Diese dient zur Verringerung des Aufwandes für die Datenzu
verlässigkeit. Die RAID-2-Struktur verteilt und speichert Daten in jedem Plattenfeld auf
der Bitebene und besitzt neben der Datenplatte verschiedene Testplatten, die einen
Hamming-Code verwenden, um Fehler zu erkennen und zu korrigieren.
RAID-Struktur vom Typ 3: Daten werden parallel auf bzw. von dem Laufwerk ein- und
ausgegeben, wenn eine Eingabe bzw. Ausgabe einmal angefordert wird, wobei Paritäts
daten auf einem separaten Laufwerk gespeichert werden. Weiterhin werden Laufwerk
spindeln synchronisiert, um so eine simultane Datenein- und -ausgabe für alle Laufwerke
zu ermöglichen. Demzufolge kann eine schnelle Datenübertragung auch dann ausge
führt werden, wenn eine parallele Ein- und Ausgabe nicht schnell erfolgt. Wenn ein
Laufwerk einen Fehler besitzt, können die fehlerhaften Daten unter Verwendung des
momentan betriebenen Laufwerks und des Paritätslaufwerks zurückgewonnen werden,
obwohl die gesamte Datenrate sogar verringert wird. Die RAID-3-Struktur wird in einer
Anwendung verwendet, die eine sehr schnelle Datenübertragungsrate erfordert, also
etwa bei einem Supercomputer und Bildbearbeitungsprozessoren. Das bedeutet, daß
RAID-3 eine höhere Effektivität bei einer langen Datenblockübertragung, jedoch eine
niedrigere Effektivität in einer kurzen Datenblockübertragung besitzt, die eine schnelle
Ein- und Ausgabeanforderung erfordert. Da das Datenlaufwerk zusammen mit einem
einzelnen Laufwerk für die Redundanz verwendet wird, ist das Laufwerk zudem kleiner
als dasjenige, das in dem RAID-1-Typ verwendet wird. Allerdings wird dessen Steuerein
heit teuerer und komplizierter.
RAID-Struktur vom Typ 4: Die Paritätsdaten werden berechnet und auf einem separaten
Laufwerk gespeichert, wobei die Daten streifenförmig quer verteilt werden (striping). Die
Daten können zurückgewonnen werden, wenn sie fehlerhaft waren. Die Leseperfor
mance ist ähnlich derjenigen des RAID-1-Typs, allerdings ist die Schreibperformance viel
schlechter als bei einem einzelnen Laufwerk, da die Paritätsinformationen zu dem ein
zelnen Laufwerk geliefert werden müssen. Deshalb wird zu dem RAID-4-Typ die RAID-
Struktur vom Typ 5 hinzugefügt, die eine verbesserte Schreibfunktion besitzt.
Die RAID-Struktur vom Typ 5: Daten werden in jedem Laufwerksfeld stripe-verteilt, wobei
Paritätsdaten über alle Laufwerke verteilt und gespeichert werden, um ein Engpaßphä
nomen beim Schreiben von Daten zu verhindern. Dieser RAID-Typ führt zu einer gerin
geren Geschwindigkeit, da die Daten, die auf alle Laufwerke beschrieben worden sind,
gelesen werden müssen, um die Parität beim Schreiben von Daten zu berechnen. Aller
dings ist es möglich, die Daten-Ein- und -Ausgangsübertragung durchzuführen und
Daten wiederherzustellen, die fehlerhaft auf einem Laufwerk gespeichert sind. Demge
mäß ist der RAID-5-Typ wirkungsvoll beim Aufzeichnen von langen Daten und auch von
kurzen Daten, wenn ein Anwendungsprogramm das Gewicht auf das Datenlesen legt
und der Feldaufbau verbessert wird, um die Schreibperformance zu erhöhen. Gerade
wenn die Größe des Datenblocks verringert wird, können Performance und Datenver
fügbarkeit in einem gewissen Grad erreicht werden. Weiterhin ist der RAID-5-Typ, vergli
chen mit einer Nicht-Feldvorrichtung, überaus wirkungsvoll im Hinblick auf die Kosten.
Unter den vorstehend erwähnten Plattenfeldstrukturen liefert die RAID-5-Struktur eine
höhere Zuverlässigkeit bei geringeren, zusätzlichen Kosten, und zur gleichen Zeit macht
sie den Parallelplattenzugriff möglich, was zu einer Verbesserung der Datenverarbei
tungsrate führt. Der Schreibvorgang von Daten, die von der RAID-5-Struktur und dem
Hostcomputer auf jedes Laufwerk übertragen werden, wird nun unter Bezugnahme auf
die Fig. 3, 4 und 5 beschrieben.
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen RAID-5-Struktur. Wie die Figur
zeigt, überträgt eine CPU 2 Daten an eine Steuereinheit 6, die über einen Ein
gangs/Ausgangsbus von einem Hostcomputer (nicht dargestellt) gesendet worden sind.
Die Steuereinheit 6, die mit dem Eingangs/Ausgangsbus 4 verbunden ist, wird durch die
CPU 2 gesteuert und steuert ihrerseits Eingangs/Ausgangsdaten zwischen den Platten
laufwerken DR1 bis DRS, die mit der CPU 2 und einem SCSI-Bus 8 verbunden sind.
Jedes Laufwerk DR1 bis DR5, das mit dem SCSI-Bus 8 verbunden ist, zeichnet die
Daten, die von dem Hostcomputer unter der Steuerung der Steuereinheit 6 übertragen
werden, auf und reproduziert sie.
Fig. 4 stellt ein Beispiel eines Datenflusses in der herkömmlichen RAID-5-Struktur dar.
Wie die Figur zeigt, werden Daten ND, die vom Hostcomputer stammen, in Streifen
unterteilt und auf jedes Laufwerk DR1 bis DR5 verteilt und gespeichert. Das bedeutet,
daß jedes Laufwerk DR1 bis DR5 einen Datenblock D, in dem Daten gespeichert sind,
und einem Paritätsblock P besitzt, in dem Paritätsinformationen gespeichert sind, um
dadurch Daten von dem Hostcomputer unter Steuerung der Steuereinheit 6 zu spei
chern.
Fig. 5 zeigt ein Steuerflußdiagramm zur Erläuterung des Schreibvorgangs von Daten
und Paritätsinformationen von dem Hostcomputer auf jedes Laufwerk in der herkömmli
chen RAID-5-Struktur. Wie die Figur zeigt, berechnet in Schritt 10 die CPU 2 eine Ziel
stelle, wenn von dem Hostcomputer ein Befehl zum Schreiben von Daten empfangen
wird. Im Schritt 12 überträgt die CPU 2 die Daten von dem Hostcomputer zu der Steuer
einheit 6. Die Steuereinheit 6 liest in den Schritten 14 und 16 alte Daten OD und eine
alte Parität OP, die auf jedem Laufwerk gespeichert sind. Die Steuereinheit 6 berechnet
dann eine neue Parität NP gemäß der nachfolgenden Formel (1).
NP = OP v OD v ND (1)
Dabei bedeutet v eine Exklusiv-ODER-Operation. Die Steuereinheit schreibt nun in den
Schritten 20 und 22 die Daten ND und die neue Parität NP auf ein vorbestimmtes Lauf
werk. Wie vorstehend beschrieben wurde, erfolgt im Falle, daß von dem Hostcomputer
ein Schreibbefehl für einen kurzen Datenblock in dem RAID-5-System empfangen wird,
ein Zugriff einer anderen Platte dieses Streifens, was die Performance des gesamten
Systems verschlechtert. Dies tritt merkbar in einer Verarbeitungsumgebung für Online-
Transaktionen mit vielen Betriebsladevorgängen auf. Das bedeutet, daß in dem Fall, daß
ein Streifen partiell geschrieben wird, zunächst die alte Parität OP und die alten Daten
OD von einem vorbestimmten Laufwerk gelesen und gemäß der Formel (1) mit Exklusiv-
ODER verknüpft werden, daß das Ergebnis dann mit den Daten ND durch Exklusiv-
ODER verknüpft wird und schließlich eine neue Parität NP und neue Daten ND auf ein
vorbestimmtes Laufwerk geschrieben werden. Folglich werden zweimalige Lese- und
Schreibvorgänge benötigt, was, verglichen mit dem Einzellaufwerk, zu der Erzeugung
eines größeren Overheads führt.
Aus der US 5 341 381 ist ein RAID-System bekannt, das als Teil der Steuereinheit oder
als separate, mit der Steuereinheit verbundene Einrichtung über einen Paritäts-Cache
speicher verfügt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Speichersystem mit verbesserten Lei
stungseigenschaften anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1 gelöst.
Insbesondere wird die Performance der Datenein- und -ausgabe verbessert, indem der
Overhead während des Lesevorgangs von Datenrückgewinnungsinformationen redu
ziert wird.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Figuren näher erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines RAID-Systems gemäß einer Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 2 stellt ein Flußdiagramm eines Steuerablaufs des RAID-Systems gemäß der
Ausführungsform der Erfindung dar;
Fig. 3 zeigt ein Blockdiagramm einer herkömmlichen RAID-Struktur vom Typ 5;
Fig. 4 stellt ein Beispiel einer Datenübertragung der herkömmlichen RAID-Struktur
vom Typ 5 dar; und
Fig. 5 zeigt ein Flußdiagramm eines Steuerablaufs zur Erläuterung des
Schreibvorgangs von Daten und Paritätsinformationen von einem Hostcomputer auf
jedes Laufwerk in dem herkömmlichen RAID-5-System.
Es wird nun detailliert eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung beschrieben, die
beispielhaft in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist. Zur Klarheit werden Bezugs
zeichen der Bauteile konsistent in allen Zeichnungen verwendet. Hierbei treten in der
nachfolgenden Beschreibung viele die Anzahlen von Antrieben, den Cachespeicher und
den Prozeßablauf betreffende Details auf. Diese Details sind nur für ein allgemeines
Verständnis der Erfindung vorgesehen. Es ist für einen Fachmann auf dem Gebiet die
ser Technologie offensichtlich, daß die Erfindung auch ohne bestimmte Details ausge
führt werden kann. Bei der Beschreibung der Erfindung sind ferner Einzelheiten dort
weggelassen worden, wo die Beschreibung unübersichtlich geworden wäre.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm eines RAID-Systems mit Paritäts-Cachefeldern 38 ge
mäß einer Ausführungsform der Erfindung. Wie die Figur zeigt, enthält das RAID-System
eine CPU 30 zum Steuern des gesamten Systems und eine Steuereinheit 34, die mit der
CPU 30 über einen Eingangs/Ausgangsbus 32 verbunden ist und zum Verteilen und
Speichern von Daten von einem Hostcomputer auf jedes Laufwerk 39 des Feldes oder
zum Reproduzieren der gespeicherten Daten unter der Steuerung der CPU 30 dient. Die
Laufwerke 39 des RAID-Systems sind mit der Steuereinheit 34 über einen SCSI-Bus 36
verbunden und dienen dem Speichern und Reproduzieren der Daten und der Daten
rückgewinnungsinformationen (Paritätsinformationen), die von dem Hostcomputer unter
Steuerung der Steuereinheit 34 übertragen worden sind. Ferner sind Cachespeicher 38
zum Speichern der Paritätsinformationen vorgesehen, die mit der Steuereinheit 34 und
einem Eingangs/Ausgangsbus 36 verbunden sind, der zwischen den Laufwerken 39
plaziert ist.
Jedes Laufwerk 39 besteht aus einer Vielzahl von Blöcken, um die Daten und Paritätsin
formationen zu speichern und zu lesen. Weiterhin stellt jedes Laufwerk 39 eine vorbe
stimmte Anzahl von Paritätsblöcken ein, ausgehend von dem Zylinder 0 auf der Platte,
und verwendet diesen Block als einen Speicherbereich für Paritätsinformationen, und
zwar ohne Verwendung des Striping-Verfahrens, wie es in der RAID-Struktur vom Typ 5
definiert ist. Daten können in dem Paritätsinformations-Speicherbereich nicht aufge
zeichnet werden.
Fig. 2 stellt einen Steuerablauf dar, wenn Daten gemäß der Ausführungsform der Erfin
dung geschrieben werden. Der Steuerprozeß für das Schreiben von Daten wird nachfol
gend unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2 erläutert. Zuerst wird der Daten-
Schreibbefehl vom Hostcomputer empfangen, und die CPU 30 aktualisiert eine erforder
liche Task- bzw. Aufgaben-Datei in Schritt 40. Dann berechnet die CPU einen Target-
bzw. Zielzylinder (= Paritätsblock + Anforderungszylinder), um einen separaten Paritäts
block auf dem Laufwerk zu verwenden. Dann überträgt die CPU 30 in Schritt 42 Daten
ND, die geschrieben werden sollen. Die Steuereinheit 34 liest alte Daten OD von einem
vorbestimmten Laufwerk 39, um eine neue Parität NP zu erzeugen, und prüft dann in
Schritt 46, ob Paritätsinformationen OP, die gelesen werden sollen, in dem Cachespei
cher 38 angetroffen werden oder nicht. Hierbei setzt die Steuereinheit 34 den Vorgang
mit Schritt 50 fort, falls Paritätsinformationen OP in dem Cachespeicher 38 angetroffen
worden sind. Falls dies nicht der Fall ist, fährt sie mit Schritt 48 fort. Dies bedeutet, daß
in dem Fall, daß keine Paritätsinformationen OP angetroffen werden, die Steuereinheit
34 solche Paritätsinformationen in Schritt 48 aus dem Laufwerk ausliest, eine Cacheta
belle aktualisiert und dann zu Schritt 50 übergeht. Die Steuereinheit 34 berechnet eine
neue Parität NP durch eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung der gelesenen Paritätsinforma
tion und der Daten ND gemäß der nachfolgenden Formel (2).
NP = OP v OD v ND (2)
Die Steuereinheit 34 aktualisiert dann in Schritt 52 die Cachetabelle, schreibt in den
Schritten 54 und 56 die Daten ND, die von dem Hostcomputer übertragen worden sind,
und berechnet eine neue Parität NP in einem vorbestimmten Laufwerk. Dann wird der
Datenschreibprozeß der Erfindung beendet.
Gemäß der Erfindung ist der Paritäts-Cachespeicher zwischen dem Laufwerk und der
Paritätseinheit angeordnet, um dadurch eine schnelle Leseanforderung für Paritätsin
formationen zu ermöglichen. Weiterhin ist es möglich, eine Zeitverzögerung aufgrund
einer separaten Suche zu verhindern, wenn ein sequentieller Lese- bzw. Schreibvorgang
ausgeführt wird, da der Paritätsblock zum Speichern der Paritätsinformationen von dem
Zylinder Null auf der Platte eingestellt wird.
Claims (5)
1. Speichersystem, umfassend:
eine Vielzahl von Speichervorrichtungen (39), die jeweils einen ersten und einen zweiten Speicherbereich aufweisen, wobei die Speichervorrichtungen in dem ersten Bereich für eine Datenrückgewinnung benötigte Rückgewinnungsinformation sequentiell speichern, und wobei die Speichergeräte in dem zweiten Bereich Daten speichern; eine Vielzahl von Cachespeichern (38) zum Speichern von Rückgewinnungsinformation, wobei jeder Cachespeicher mit einer der Speichervorrichtungen verbunden ist und wobei die Rückgewinnungsinformation von der jeweiligen Speichervorrichtung gelesen wird; und
eine Steuereinheit (34) zum Steuern der Schreib- und Lesevorgänge der Daten und Rückgewinnungsinformation auf jede bzw. von jeder Speichervorrichtung, zum Berech nen von Rückgewinnungsinformation für von einer Speichervorrichtung gelesene Daten und zum Speichern der berechneten Rückgewinnungsinformation in dem jeweiligen Cachespeicher, der mit der Speichervorrichtung verbunden ist.
eine Vielzahl von Speichervorrichtungen (39), die jeweils einen ersten und einen zweiten Speicherbereich aufweisen, wobei die Speichervorrichtungen in dem ersten Bereich für eine Datenrückgewinnung benötigte Rückgewinnungsinformation sequentiell speichern, und wobei die Speichergeräte in dem zweiten Bereich Daten speichern; eine Vielzahl von Cachespeichern (38) zum Speichern von Rückgewinnungsinformation, wobei jeder Cachespeicher mit einer der Speichervorrichtungen verbunden ist und wobei die Rückgewinnungsinformation von der jeweiligen Speichervorrichtung gelesen wird; und
eine Steuereinheit (34) zum Steuern der Schreib- und Lesevorgänge der Daten und Rückgewinnungsinformation auf jede bzw. von jeder Speichervorrichtung, zum Berech nen von Rückgewinnungsinformation für von einer Speichervorrichtung gelesene Daten und zum Speichern der berechneten Rückgewinnungsinformation in dem jeweiligen Cachespeicher, der mit der Speichervorrichtung verbunden ist.
2. Speichersystem nach Anspruch 1, wobei die Steuereinheit (34) eingerichtet ist zu be
urteilen, ob gelesene Daten betreffende Rückgewinnungsinformation in dem jeweiligen
Cachespeicher gespeichert ist.
3. Speichersystem nach Anspruch 1 oder 2, wobei die Rückgewinnungsinformation in
im äußersten Zylinder einer Platte sequentiell angeordneten Blöcken gespeichert ist.
4. Speichersystem nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei die Steuereinheit eingerich
tet ist, um vorhandene Rückgewinnungsinformation durch neu berechnete Rückgewin
nungsinformation zu ersetzen.
5. Speichersystem nach Anspruch 4, wobei die neu berechnete Rückgewinnungsinfor
mation durch eine Exklusiv-ODER-Verknüpfung von vorigen Daten, zu den vorigen Daten gehöriger vorhandener Rück
gewinnungsinformation und neuen Daten berechnet wird.
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