DE19723050C2 - Schubverriegelungs-BNC-Verbinder - Google Patents
Schubverriegelungs-BNC-VerbinderInfo
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Description
Diese Erfindung bezieht sich allgemein auf das Gebiet elek
trischer Verbinder und spezieller auf BNC-Verbinder.
Es existieren verschiedene Arten von elektrischen Verbindern
und wurden für Jahrzehnte verwendet, um eine lösbare elek
trische Verbindung zwischen verschiedenen Typen von elektri
schen Komponenten und Vorrichtungen zu liefern. Eine solche
Art eines lösbaren elektrischen Verbinders ist als ein BNC-
oder Bayonet-Neil-Concelman-Verbinder bekannt. BNC-Verbinder
wurden vor vielen Jahren entwickelt und werden typischerwei
se verwendet, um Koaxialkabel (d. h. Zwei-Leiter-Kabel) zu
verbinden, häufig in Niederleistungs-, Hochfrequenz- und
Test-Anwendungen, obwohl dieselben ebenfalls in anderen An
wendungen verwendet werden können.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, kann ein typischer BNC-Verbinder
eine weibliche Verbinderanordnung 11 und eine männliche Ver
binderanordnung 13 aufweisen, die entworfen sind, um mitein
ander Eingriff zu nehmen und voneinander gelöst zu werden.
Die weibliche Verbinderanordnung 11 weist eine Hülse 15 auf,
die eine weibliche Buchse 21 umgibt, die entworfen ist, um
den Mittelleiter 23 der männlichen Verbinderanordnung 13
aufzunehmen. Die Hülse 15 weist ferner ein Paar von entge
gengesetzt gegenüberliegenden Ineingriffnahmestiften 17, 19
auf, die sich von der Hülse 15 radial nach außen erstrecken.
Die männliche Verbinderanordnung 13 weist einen männlichen
BNC-Mittelanschluß 33 mit einem Mittelleiter 23 auf. Der
männliche Mittelanschluß 33 und der Leiter 23 sind entwor
fen, um durch die Hülse 15 bzw. die weibliche Buchse 21 auf
genommen zu werden. Die männliche Verbinderanordnung 13
weist ferner eine Verriegelungsmuffe 29 auf, die ein Paar
von Schlitzen 25, 27 aufweist, die angepaßt sind, um die In
eingriffnahmestifte 17, 19 auf dem weiblichen Verbinder in
Eingriff zu nehmen, um die Verbinder miteinander zu verrie
geln.
Der weibliche und der männliche Verbinder 11 und 13 können
verbunden und miteinander verriegelt werden, indem zuerst
der männliche BNC-Mittelanschluß 33 mit der Hülse 15 Ein
griff nimmt und danach die Verriegelungsmuffe 29 in die ver
riegelte Stellung gedreht wird. Diese Drehverriegelungs-Kop
pelaktion ist ein zentrales Merkmal des BNC-Verbinders und
ermöglicht, daß eine zuverlässige elektrische Verbindung
hergestellt wird, ohne die Gefahr, daß sich der weibliche
und der männliche Verbinder 11 und 13 allmählich lockern
oder unbeabsichtigt auseinandergezogen werden.
Obwohl derartige Drehverriegelungs-BNC-Verbinder eine be
queme und zuverlässige Einrichtung zum elektrischen Verbin
den verschiedener elektronischer Komponenten und Vorrichtun
gen liefern, sind sie nicht ohne Nachteile. Beispielsweise
muß bei einem herkömmlichen Drehverriegelungs-BNC-Verbinder
bei der Verbinderinstallation ausreichend Raum zugewiesen
werden, um zu ermöglichen, daß der Daumen und der Zeigefin
ger des Benutzers den männlichen Verbinder (beispielsweise
13) aufdrücken und danach die Verriegelungsmuffe (beispiels
weise 29) in die verriegelte Stellung drehen. Wenn der BNC-
Verbinder alt oder schmutzig ist, kann es eine übermäßige
Reibung zwischen der Verriegelungsmuffe unter dem Körper des
männlichen Mittelanschlusses (beispielsweise 33) oder der
Hülse (beispielsweise 15) des weiblichen Verbinders (bei
spielsweise 11) schwierig machen, die Verriegelungsmuffe in
die verriegelte Stellung zu drehen, insbesondere, wenn wei
tere Verbinder oder Komponenten in der Nähe angeordnet sind.
Ein weiteres Problem besteht darin, daß keine garantierte
radiale Ausrichtung zwischen der Verriegelungsmuffe und dem
Kabel (beispielsweise 31) oder dem Sondengehäuse, an dem
dasselbe befestigt ist, vorliegt. Das heißt, daß, da die
Muffe auf dem männlichen Verbinderabschnitt frei ist, um
sich um 360° zu drehen, keine spezifische rotationsmäßige
Ausrichtung zwischen dem Kabel oder dem Sondengehäuse und
dem Bedienfeld, an dem dasselbe befestigt ist, garantiert
ist. Dies kann ein Problem sein, wenn der männliche BNC-Ver
binder einer "aktiven" Sondenanordnung zugeordnet ist, der
weitere ergänzende Verbinder (beispielsweise Leistung- oder
Kommunikations-Verbinder) zugeordnet sind, die mit entspre
chenden dazupassenden Verbindern benachbart zu dem weibli
chen BNC-Verbinder ausgerichtet sein müssen.
Folglich existiert ein Bedarf nach einem verbesserten Ver
binder, der einige der Probleme, die den herkömmlichen Dreh
verriegelungs-BNC-Verbindern zugeordnet sind, löst oder zu
mindest verbessert, der jedoch die Vorteile erhält, die der
artigen Verbindern zugeordnet sind. Idealerweise sollte ein
derartiger verbesserter Verbinder die Fähigkeit beibehalten,
mit dem weiblichen Abschnitt des Verbinders verriegelt zu
werden, jedoch ohne eine übermäßige Geschicklichkeit von
Seiten des Benutzers zu erfordern, und ohne einen großen
Platzbedarf zwischen dem BNC-Verbinder und benachbarten Ver
bindern oder Komponenten. Eine zusätzliche Brauchbarkeit
könnte erreicht werden, wenn der verbesserte BNC-Verbinder
mit herkömmlichen weiblichen BNC-Verbindern verwendet werden
könnte. Noch weitere Vorteile könnten realisiert werden,
wenn ein solcher verbesserter Verbinder eine garantierte ra
diale Ausrichtung zwischen dem Bedienfeld und dem befestig
ten Kabel oder Hülsengehäuse liefern würde.
Die DE 30 42 185 A1 betrifft eine verrastbare Kabelkupplung,
die ein festes Kupplungsteil, das auf einer Befestigungs
oberfläche befestigt ist, und ein bewegliches Kupplungsteil
aufweist, daß mit dem festen Kupplungsteil verbunden wird.
Überdies ist ein Kupplungsringelement und ein Verriegelungs
element vorgesehen, wobei das Kupplungselement an dem beweg
lichen Kupplungsteil mittels einer Feder befestigt ist und
in seiner Öffnung das Verriegelungselement aufnimmt. Das
Verriegeln und das Entriegeln dieser bekannten Kupplung erfolgt
durch Anlegen einer entsprechenden axialen Kraft, die
ausreichend ist, um ein Auslenkung der Zähne zu bewirken, so
daß sich die Zapfen über dieselben hinwegbewegen können.
Die DE 42 05 738 C2 zeigt ein kuppelbare Verbindungsanordnung
mit zwei Steckerkörpern ohne Gehäuse. Die Anordung umßat
eine Hülse mit inneren radialen Anschlägen. Zum Verriegeln
werden die Steckerkörper bei hergestellter Verbindung
manuell durch axiales Fluchten eine Anzeigemarkierung auf
der Hülse mit einer Anzeigemarkierung auf einem Körper und
anschließendes Zusammenschieben bewirkt.
Die DE 32 48 154 C1 betrifft einen elektrischen Verbinder,
der eine Verbindung zwischen zwei Verbinderteilen mittels
eines Bajonette-Verschluß beschreibt.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine
Verriegelungsanordnung zu schaffen, die gegenüber herkömm
lichen BNC-Verbindern eine sichere Verbindung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird durch eine Verriegelungsanordnung gemäß
Anspruch 1 gelöst.
Eine Verriegelungsanordnung, um ein zusammenpassendes Ver
binderpaar lösbar miteinander zu verriegeln, gemäß der vor
liegenden Erfindung kann ein Gehäuse mit einer mittleren
Öffnung aufweisen, das konfiguriert ist, um an dem ersten
Verbinderabschnitt des zusammenpassenden Verbinderpaars be
festigt zu werden. Eine Verriegelungshülse, die ebenfalls
eine mittlere Öffnung aufweist, ist dimensioniert, um den
ersten Verbinderabschnitt aufzunehmen, und ist ferner dimen
sioniert, um gleitfähig durch die mittlere Öffnung des Ge
häuses aufgenommen zu werden, so daß die Verriegelungshülse
in dem Gehäuse aus einer verriegelten Position in eine un
verriegelte Position gedreht werden kann. Die Verriegelungs
hülse weist ferner einen Verriegelungsstift-Ineingriffsnahme
vorsprung auf, um einen Verriegelungsstift, der dem zweiten
Verbinderabschnitt des zusammenpassenden Verbinderpaars zu
geordnet ist, lösbar in Eingriff zu nehmen. Speziell dreht
der Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprung die Verrie
gelungshülse in die gelöste Stellung, wenn der erste Verbin
derabschnitt mit dem zweiten Verbinderabschnitt Eingriff
nimmt. Der Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprung er
möglicht ferner, daß die Verriegelungshülse in die verrie
gelte Stellung gedreht wird, wenn der erste und der zweite
Verbinderabschnitt vollständig in Eingriff genommen sind.
Eine Vorspannungsvorrichtung, die der Verriegelungshülse
zugeordnet ist, spannt die Verriegelungshülse in die verrie
gelte Position vor.
Es ist ferner eine Schubverriegelungs-Verbinderanordnung, um
ein zusammenpassendes BNC-Verbinderpaar lösbar miteinander
zu verriegeln, offenbart. Der Schubverriegelungsverbinder
weist einen männlichen BNC-Mittelanschluß und ein Gehäuse
auf, das dimensioniert ist, um den männlichen BNC-Mittelan
schluß aufzunehmen. Das Gehäuse weist ferner eine im wesent
lichen kreisförmige Öffnung an einem Ende auf, die dimensioniert
ist, um die Hülse, die dem weiblichen BNC-Verbinder
zugeordnet ist, aufzunehmen. Die kreisförmige Öffnung weist
ferner ein Paar von Ausrichtungskerben auf, die an im we
sentlichen entgegengesetzt gegenüberliegenden Positionen po
sitioniert sind, um die Verriegelungsstifte, die auf der
Hülse des weiblichen BNC-Verbinders angeordnet sind, aufzu
nehmen. Eine Verriegelungshülse mit einer mittleren Öffnung
ist dimensioniert, um durch das Gehäuse aufgenommen zu wer
den, so daß die mittlere Öffnung der Verriegelungshülse im
wesentlichen mit der kreisförmigen Öffnung in dem Gehäuse
ausgerichtet ist. Die Verriegelungshülse ist ferner derart
dimensioniert, daß dieselbe in dem Gehäuse aus einer verrie
gelten Stellung in eine unverriegelte Stellung gedreht wer
den kann. Die Verriegelungshülse weist ein Paar von Verrie
gelungsstift-Ineingriffnahmevorsprüngen auf, die in der
mittleren Öffnung an im wesentlichen entgegengesetzt gegen
überliegenden Positionen positioniert sind. Das Paar von
Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprüngen bewirkt, daß
sich die Verriegelungshülse in die gelöste Stellung dreht,
wenn die Schubverriegelungs-Verbinderanordnung axial entlang
der Hülse des weiblichen BNC-Verbinders bewegt wird. Dassel
be ermöglicht ferner, daß die Verriegelungshülse in die ver
riegelte Stellung gedreht wird, wenn der männliche BNC-Mit
telanschluß vollständig mit dem weiblichen BNC-Verbinder
Eingriff nimmt. Eine Vorspannungsvorrichtung, die der Ver
riegelungshülse zugeordnet ist, spannt die Verriegelungshül
se in die verriegelte Stellung vor.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend bezugnehmend auf die beiliegenden Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines herkömmlichen
Paars eines männlichen und eines weiblichen BNC-
Verbinders;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines männlichen
Schubverriegelungs-BNC-Verbinders gemäß der vorliegenden
Erfindung, der eine Mehrzahl von optio
nalen Kontaktanschlußstiften zum Übertragen zu
sätzlicher elektrischer Ströme oder Signale durch
den Verbinder aufweist;
Fig. 3 eine perspektivische Ansicht einer weiblichen
BNC-Verbinderanordnung, die ebenfalls eine Mehr
zahl von optionalen Kontaktanschlußflächen zum
Übertragen zusätzlicher elektrischer Ströme oder
Signale durch den Verbinder aufweist;
Fig. 4 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
des männlichen Schubverriegelungs-BNC-Verbinders,
der in Fig. 2 gezeigt ist, die deutlicher die An
ordnung der Verriegelungshülse, der Ausrichtungs
hülse und des männlichen BNC-Mittelanschlusses
zeigt;
Fig. 5 eine Schnittdraufsicht, die die Ineingriffnahme
des männlichen Schubverriegelungs-BNC-Verbinders
mit einer weiblichen BNC-Verbinderanordnung zeigt;
Fig. 6 eine Rückdraufsicht des Gehäuses, die die Anord
nung der Verriegelungshülse und einer Feder zeigt;
Fig. 7 eine Vorderdraufsicht des Gehäuses, die die Anord
nung der Verriegelungshülse und der Ausrichtungs
hülse zeigt;
Fig. 8 eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht
eines weiteren Ausführungsbeispiels des männlichen
Schubverriegelungs-BNC-Verbinders gemäß der vor
liegenden Erfindung; und
Fig. 9 eine Vorderdraufsicht des Schubverriegelungs-BNC-
Verbinders, der in Fig. 8 gezeigt ist.
Ein Schubverriegelungs-BNC-Verbinder 10 gemäß der vorliegen
den Erfindung ist am besten in den Fig. 2 und 4 zu sehen,
wie derselbe verwendet sein könnte, um eine Verbindung mit
einem weiblichen BNC-Verbinderabschnitt 12, der in Fig. 3
gezeigt ist, herzustellen. Bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel weist der Schubverriegelungs-BNC-Verbinder 10
eine Mehrzahl von Kontaktanschlußstiften 28 zum Herstellen
eines elektrischen Kontakts mit einer Mehrzahl von entspre
chenden Kontaktflächen 14, die benachbart zu dem weiblichen
BNC-Verbinder 12 positioniert sind, auf. Die Anschlußstifte
28 und die Kontaktflächen 14 ermöglichen die Übertragung von
zusätzlichen elektrischen Signalen durch die Verbinderein
heit, wie sie beispielsweise für "aktive" Probenanordnungen
erforderlich sein können, d. h. Probenanordnungen, die einen
eingebauten elektrischen Schaltungsaufbau aufweisen. Alter
nativ könnte, wie nachfolgend detaillierter beschrieben
wird, der Schubverriegelungs-BNC-Verbinder 10 auch verwendet
werden, um eine Verbindung mit einem herkömmlichen weibli
chen BNC-Verbinder ohne solche zusätzlichen Kontaktflächen
14 herzustellen, beispielsweise dem weiblichen BNC-Verbinder
11, der in Fig. 1 gezeigt ist.
Wie nun speziell in Fig. 4 gezeigt ist, weist der Schubver
riegelungs-BNC-Verbinder 10 im wesentlichen einen männlichen
BNC-Mittelanschluß oder Verbinderabschnitt 16 und eine Ver
riegelungsanordnung 18 auf, die ermöglicht, daß der männli
che BNC-Mittelanschluß 16 mit dem weiblichen BNC-Verbinder
12 (Fig. 3) Eingriff nimmt und mit demselben verriegelt
wird, indem einfach der Schubverriegelungsverbinder 10 auf
den weiblichen Verbinder 12 geschoben wird. Es existiert
kein Bedarf danach, irgendeine Verriegelungsmuffe zu drehen,
um die Verriegelungsstifte 30, 32 auf der Hülse 34 des weib
lichen Verbinders 12 in Eingriff zu nehmen. Die Verbinder 10
und 12 können entkoppelt werden, indem einfach die Nase 60
auf der Verriegelungsmuffe 22 in die unverriegelte Stellung
61' (Fig. 6), d. h. in die Richtung des Pfeils 80, bewegt
wird.
Die Verriegelungsanordnung 18 bei einem bevorzugten Ausfüh
rungsbeispiel kann ein Gehäuse 20, eine Verriegelungshülse
22, eine Feder 24 und eine Ausrichtungshülse 26 aufweisen.
Das Gehäuse 20 weist eine mittlere Öffnung 36 durch dasselbe
ebenso wie ein Paar von Ausrichtungsnasen 38, 40 zur Inein
griffnahme mit entsprechenden Schlitzen 64, 66 auf der Aus
richtungshülse 26 auf. Das Gehäuse 20 kann an einem Haupt
verbinderkörper 42 einer aktiven Sondenanordnung (nicht ge
zeigt) mittels einer beliebigen geeigneten Einrichtung be
festigt sein, beispielsweise mittels eines Paars von Schrau
ben 44, 46. Das Gehäuse 20 kann ferner eine Mehrzahl von Lö
chern 49 zum Aufnehmen einer entsprechenden Mehrzahl von
Verbinderstiftsockeln 48, die an dem Hauptverbinderkörper 42
befestigt sind, aufweisen.
Die Verriegelungsmuffe 22 ist dimensioniert, um durch die
mittlere Öffnung 36 des Gehäuses 20 aufgenommen zu werden,
so daß die Verriegelungsmuffe 22 in dem Gehäuse 20 zwischen
einer verriegelten Stellung 61 und einer entriegelten Stel
lung 61' gedreht werden kann, wie am besten in Fig. 6 zu se
hen ist. Bei einem Ausführungsbeispiel weist die Verriege
lungsmuffe 22 einen länglichen, zylindrisch geformten Kör
perabschnitt 50 auf, der ein Paar von im wesentlichen ent
gegengesetzt gegenüberliegenden Schlitzen 52, 54 zusammen
mit einem Paar von Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevor
sprüngen 56, 58 aufweist. Die Verriegelungsmuffe 22 kann
ferner eine einstückig ausgebildete Nase 60 aufweisen, um
einem Benutzer zu ermöglichen, die Verriegelungsmuffe 22 in
die entriegelte Stellung 61' zu drehen, indem die Nase 60 in
die Richtung des Pfeils 80 bewegt wird. Eine Feder 24, die
mit der Verriegelungsmuffe 22 verbunden ist, spannt die Ver
riegelungsmuffe 22 in die verriegelte Stellung 61 vor.
Die Verriegelungsanordnung 18 weist ferner eine Ausrich
tungshülse 26 auf, die dimensioniert ist, um durch die mitt
lere Öffnung 62 der Verriegelungshülse 22 aufgenommen zu
werden. Die Ausrichtungshülse 26 weist ein Paar von im we
sentlichen entgegengesetzt gegenüberliegenden Schlitzen 64
und 66 zur Ineingriffnahme der jeweiligen Ausrichtungsnasen
38 und 40 des Gehäuses 20 auf. Dieselbe weist ferner ein
Paar von Weiterschaltschlitzen 68 und 70 zum Aufnehmen der
Verriegelungsstifte 30 und 32, die auf der Hülse 34 des
weiblichen Verbinderabschnitts 12 (Fig. 3) angeordnet sind,
auf. Die Weiterschaltschlitze 68 und 70 weisen ferner ein
Paar von Abstandsschlitzen 72 und 74 auf, um einen Abstand
für die jeweiligen Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevor
sprünge 56, 58 auf der Verriegelungshülse 22 zu liefern. Die
Ausrichtungshülse 26 ist ferner dimensioniert, um über den
männlichen BNC-Mittelanschluß 16 zu gleiten, der selbst mit
tels einer beliebigen geeigneten Einrichtung, beispielsweise
durch Gewindeschrauben 98, an dem Hauptverbinderkörper 42
befestigt sein kann.
Die Verriegelungsanordnung 18 liefert somit eine Einrichtung
zur verriegelbaren Ineingriffnahme des männlichen BNC-Mit
telanschlusses 16 mit einem herkömmlichen weiblichen BNC-
Verbinder, beispielsweise dem weiblichen Verbinderabschnitt
12, der in Fig. 3 gezeigt ist. Die Ineingriffnahmeprozedur
ist relativ einfach und erfordert nur, daß die Schubverrie
gelungs-BNC-Verbinderanordnung 10 mit der Hülse 34 des weib
lichen Verbinderabschnitts 12 ausgerichtet ist. Spezieller
sollten die Verbinder derart ausgerichtet sein, daß die Ver
riegelungsstifte 30 und 32 mit den Ineingriffnahmeschlitzen
76, 78 (Fig. 2 und 7), die zwischen Weiterschaltschlitzen
68, 70 der Ausrichtungshülse 26 definiert sind, und den Ver
riegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprüngen 56, 58 ausgerich
tet sind. Die Verbinder können dann Eingriff nehmen, indem
einfach der Verbinder 10 über den weiblichen Verbinder 12
geschoben wird. Während sich der Verbinder 10 über die Hülse
34 des weiblichen Verbinders 12 bewegt, nehmen die Verriege
lungsstifte 30, 32 die Vorsprünge 56, 58 in Eingriff, was
bewirkt, daß sich die Verriegelungshülse 22 in die entrie
gelte Stellung 61' (Fig. 6) dreht. Sobald der Verbinder 10
vollständig in Eingriff genommen ist, bringt die Feder 24
die Verriegelungshülse 22 in die verriegelte Stellung 61 zu
rück. Die Verbinderanordnung 10 ist dann in einer verriegelten
Ineingriffnahme mit dem weiblichen Verbinderabschnitt
12.
Der Schubverriegelungs-BNC-Verbinder kann gelöst werden, in
dem einfach die Nase 60 in die Richtung des Pfeils 80 bewegt
wird, was die Verriegelungshülse 22 in die entriegelte Stel
lung 61' (Fig. 6) dreht und die Vorsprünge 56 und 58 von den
Verriegelungsstiften 30, 32 löst. Der Verbinder 10 kann dann
aus dem weiblichen Verbinderabschnitt 12 gezogen werden.
Ein signifikanter Vorteil des Schubverriegelungs-BNC-Verbin
ders 10 gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
derselbe mit einem weiblichen BNC-Verbinder Eingriff nehmen
kann, ohne den Bedarf danach, eine Verriegelungsmuffe manu
ell zu drehen, um die Verriegelungsstifte auf dem weiblichen
BNC-Verbinder in Eingriff zu nehmen. Statt dessen können die
zwei Verbinder Eingriff nehmen, indem einfach die zwei Ver
binderabschnitte 10 und 12 zusammengeschoben werden. Die
Verbinder können gelöst werden, indem einfach die Nase 60 in
die Richtung des Pfeils 80 bewegt wird, was die Verriege
lungshülse 22 in die entriegelte Stellung 61' dreht. Der
Verbinder 10 kann dann von dem weiblichen Verbinderabschnitt
12 weggezogen werden. Folglich erfordert der Schubverriege
lungs-BNC-Verbinder keinen signifikanten Betrag an Geschick
lichkeit von Seiten des Benutzers. Ein weiterer Vorteil be
steht darin, daß der Verbinder 10 ohne weiteres bei Instal
lationen verwendet werden kann, bei denen andernfalls nicht
ausreichend Abstand vorhanden ist, um es dem Benutzer zu er
möglichen, die Verriegelungsmuffe eines herkömmlichen BNC-
Verbinders zu drehen.
Noch weitere Vorteile sind der Ausrichtungshülse 26 zugeord
net. Beispielsweise liefert die Ausrichtungshülse 26 eine
positive Rotationsweiterschaltung zwischen dem Verbinder 10
und dem weiblichen Verbinderabschnitt 12, bevor die Verbin
der Eingriff nehmen, wodurch ermöglicht wird, daß beliebige
ergänzende elektrische Verbinder, beispielsweise die Kon
taktanschlußstifte 28, ausgerichtet werden, ohne den Bedarf
nach einem getrennten Weiterschaltsystem. In gleicher Weise
verhindert, wenn der Verbinder 10 vollständig Eingriff nimmt
und in der verriegelten Stellung ist, die Ausrichtungshülse
26, daß sich der Verbinder 10 dreht, wodurch es möglich ist,
eine einfache Anschlußstift/Kontaktanschlußflächen-Anordnung
zu verwenden, um zusätzliche elektrische Signale durch den
Verbinder zu übertragen.
Nachdem nun kurz der Schubverriegelungs-BNC-Verbinder 10
ebenso wie einige seiner signifikanteren Merkmale und Vor
teile beschrieben wurden, wird nun der Schubverriegelungs-
BNC-Verbinder gemäß der vorliegenden Erfindung detailliert
beschrieben.
In den Fig. 2, 3 und 4 ist der Schubverriegelungs-BNC-Ver
binder 10 gezeigt, wie er mit einer "aktiven" Sondenanord
nung des Typs, die üblicherweise bei elektronischen Testge
räten (nicht gezeigt), beispielsweise Oszilloskopen oder
Logiktestern, verwendet wird, verwendet werden könnte. Bei
einer derartigen Anwendung kann der Schubverriegelungs-BNC-
Verbinder 10 in den Hauptverbinderkörper 42 der aktiven Son
denanordnung auf die Art und Weise eingebaut sein, die am
besten in Fig. 4 zu sehen ist. Der elektronische Schaltungs
aufbau (nicht gezeigt), der der aktiven Sondenanordnung zu
geordnet ist, kann mit dem elektronischen Testgerät (nicht
gezeigt), das dem weiblichen Verbinderabschnitt 12 zugeord
net ist, mittels einer Mehrzahl von elektrisch leitfähigen
Anschlußstiften 28, die einen elektrischen Kontakt mit einer
Mehrzahl von entsprechenden Kontaktanschlußflächen 14, die
dem weiblichen Verbinderabschnitt 12 (Fig. 3) zugeordnet
sind, verbunden sein. Die Anschlußstifte 28 und die Kontakt
anschlußflächen 14 ermöglichen die Übertragung der zusätzli
chen elektrischen Signale, die erforderlich sind, um die
aktive Probenanordnung zu betreiben. Es sollte jedoch offen
sichtlich sein, daß die Verwendung solcher zusätzlicher
elektrischer Verbinder, beispielsweise der Anschlußstifte 28
und der Kontaktanschlußflächen 14, nicht erforderlich ist,
um die Aufgaben dieser Erfindung zu lösen, wobei der Schubverriegelungs-BNC-Verbinder
ebenso gut mit herkömmlichen
bloßen weiblichen BNC-Verbindern, beispielsweise dem weib
lichen Verbinder 11, der in Fig. 1 gezeigt ist, verwendet
werden könnte.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, könnte der weibli
che Verbinderabschnitt 12 einen Teil einer Frontbedienfeld
anordnung 82 eines Oszilloskops, eines Logiktesters oder ei
nes anderen Typs einer elektronischen Vorrichtung (nicht ge
zeigt) aufweisen. Der weibliche Verbinderabschnitt 12 weist
eine herkömmliche Konfiguration auf und umfaßt eine weibli
che Buchse 84, die angepaßt ist, um den Mittelleiter 86
(Fig. 4, 7) des männlichen BNC-Mittelanschlusses 16 aufzu
nehmen. Eine Hülse 34 umgibt die weibliche Buchse 84 und
stellt einen elektrischen Kontakt mit dem äußeren Leiter 87
des männlichen BNC-Mittelanschlusses 16 her. Die Hülse 34
weist ferner ein Paar von Verriegelungsstiften 30 und 32
auf, die in einer im wesentlichen entgegengesetzt gegenüber
liegenden Beziehung angeordnet sind, wie am besten in den
Fig. 3 und 5 zu sehen ist. Abhängig von der Anwendung kann
der weibliche Verbinderabschnitt 12 ferner eine Mehrzahl von
Kontaktanschlußflächen 14 aufweisen, um einen elektrischen
Kontakt mit den Anschlußstiften 28, die auf der Schubverrie
gelungs-Verbinderanordnung 10 enthalten sind, herzustellen.
Eine derartige Anordnung ermöglicht die Übertragung von zu
sätzlichen elektrischen Signalen durch den Verbinder 10, wie
sie beispielsweise für den Betrieb aktiver Sondenanordnungen
erforderlich sein kann. Bei einem bevorzugten Ausführungs
beispiel können die Kontaktanschlußflächen 14 einen Teil ei
ner flexiblen bedruckten Schaltungsplatine (nicht gezeigt)
eines in der Technik gut bekannten Typs aufweisen.
Die Einzelheiten der Schubverriegelungs-BNC-Verbinderanord
nung 10 sind am besten in Fig. 4 zu sehen, mit gelegentlicher
Bezugnahme auf die Fig. 2 und 5 bis 7. Im wesentlichen
weist die Schubverriegelungs-BNC-Verbinderanordnung 10 einen
herkömmlichen männlichen BNC-Mittelanschluß 16 und eine Ver
riegelungsanordnung 18, die an dem Hauptverbinderkörper 42
einer aktiven Sondenanordnung befestigt sein kann, auf. Der
männliche BNC-Mittelanschluß 16 kann mittels einer beliebi
gen geeigneten Einrichtung, beispielsweise mittels Gewinde
schrauben 98, an dem Hauptverbinderkörper 42 der aktiven
Sondenanordnung befestigt sein, und kann mit dem elektroni
schen Schaltungsaufbau (nicht gezeigt), der in dem Hauptver
binderkörper 42 auf die herkömmliche Art und Weise enthalten
ist, elektrisch verbunden sein. Elektrische Leistung
und/oder andere elektronische Datensignale können durch die
Mehrzahl von Kontaktanschlußstiften 28 (Fig. 2) zu/von dem
elektronischen Schaltungsaufbau (nicht gezeigt), der in dem
Hauptverbinderkörper 42 enthalten ist, geliefert werden. Bei
einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die Kontaktan
schlußstifte 28 austauschbar und sind gleitfähig durch ent
sprechende Kontaktanschlußstiftsockel 48, die sich von dem
Hauptverbinderkörper 42 erstrecken, aufgenommen. Die Kon
taktanschlußstiftsockel 48 sind wiederum mit dem elektroni
schen Schaltungsaufbau (nicht gezeigt) verbunden, der in dem
Hauptverbinderkörper 42 angebracht ist. Der spezielle Typ
der Kontaktanschlußstifte 28 und der Kontaktanschlußstift
sockel 48, die bei der vorliegenden Erfindung verwendet wer
den können, stellt kein wesentliches Merkmal dar, wobei jede
einer Anzahl von kommerziell erhältlichen Kontaktanschluß
stift/Sockelanordnungen verwendet werden kann, ohne von der
vorliegenden Erfindung abzuweichen. Beispielsweise verwendet
ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel eine Mehrzahl von feder
belasteten oder "Pogo"-Kontaktanschlußstiften 28 und ent
sprechende Sockelanordnungen 48, die als jeweilige Modelle,
Nrn. S-2-J-4-G und R-2-R-P von Interconnect Devices, Inc.,
Kansas City, Kansas, erhältlich sind, obwohl andere Typen
von Anschlußstiften und/oder Anschlußstiftsockelanordnungen
ebenfalls verwendet werden könnten.
Die Verriegelungsanordnung 18 weist ein Gehäuse 20, eine
Verriegelungshülse 22, eine Feder 24 und eine Ausrichtungs
hülse 26 auf. Die Anordnung ist derart, daß das Gehäuse 20
die Verriegelungshülse 22 aufnimmt, welche wiederum die Aus
richtungshülse 26 aufnimmt. Die gesamte Verriegelungsanord
nung 18 paßt über die äußere Hülse 89 des männlichen BNC-
Mittelanschlusses 16, wie am besten in Fig. 5 zu sehen ist.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist das Gehäuse
20 eine allgemein rechteckige Form auf, obwohl andere Konfi
gurationen möglich sind, und weist ferner eine mittlere Boh
rung 36 durch dasselbe auf, die dimensioniert ist, um den
zylindrischen Körperabschnitt 50 der Verriegelungshülse 22
aufzunehmen. Die mittlere Bohrung 36 weist ferner ein Paar
von Ausrichtungsnasen 38 und 40 auf, die in einer allgemein
entgegengesetzt gegenüberliegenden Beziehung angeordnet
sind, wie am besten in Fig. 4 zu sehen ist. Das Gehäuse 20
kann mittels eines beliebigen geeigneten Befestigungsmittel
systems, beispielsweise mittels eines Paars von Schrauben
44, 46, an dem Hauptverbinderkörper 42 der aktiven Sondenan
ordnung (nicht gezeigt) befestigt sein. Wenn es erwünscht
ist, die Verbinderanordnung 10 mit zusätzlichen elektrischen
Verbindern zu versehen, beispielsweise einer Mehrzahl von
Kontaktanschlußstiften 28 (Fig. 2), sollte das Gehäuse 20
ferner eine Mehrzahl von Löchern 49 (Fig. 4) aufweisen, die
dimensioniert und beabstandet sind, um die Kontaktanschluß
stiftsockel 48, die sich von dem Hauptverbinderkörper 42 er
strecken, aufzunehmen.
Die Gehäuseanordnung 20 kann aus einem beliebigen einer
großen Vielzahl von Materialien hergestellt sein, beispiels
weise Metallen oder Kunststoffen, die für die bestimmte An
wendung geeignet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbei
spiel ist die Gehäuseanordnung 20 aus einem einzelnen Teil
aus ABS-Kunststoff gegossen, obwohl andere Materialien eben
falls verwendet werden könnten, wie für Fachleute offen
sichtlich ist.
Die Verriegelungshülse 22 weist einen länglichen, zylind
risch geformten Körperabschnitt 50 mit einer mittleren Bohrung
62 durch denselben auf, die angepaßt ist, um gleitfähig
die Ausrichtungshülse 26 aufzunehmen, siehe Fig. 4 und 5.
Der Körperabschnitt 50 weist ein Paar von Schlitzen 52, 54
auf, um mit den Ausrichtungsnasen 38 und 40 auf dem Gehäuse
20 Eingriff zu nehmen. Die Schlitze 52 und 54 sind breiter
als die Ausrichtungsnasen 38 und 40, so daß die Verriege
lungshülse 22 zwischen der verriegelten Stellung 61 und der
entriegelten Stellung 61' gedreht werden kann, siehe Fig. 6
und 7.
Die Verriegelungshülse 22 weist ferner ein Paar von Verrie
gelungsstift-Ineingriffnahmevorsprüngen 56 und 58 auf, die
die Verriegelungsstifte 30 und 32 auf der Hülse 34 des weib
lichen Verbinderabschnitts 12 in Eingriff nehmen, siehe Fig.
3 und 5. Die Vorsprünge 56 und 58 sind im wesentlichen iden
tisch und sind an im wesentlichen entgegengesetzt gegenüber
liegenden Positionen innerhalb der mittleren Bohrung 62 an
geordnet, so daß dieselben mit jeweiligen Verriegelungsstif
ten 30 und 32 auf der Hülse 34 der weiblichen Verbinderan
ordnung 12 Eingriff nehmen.
Bezugnehmend nun speziell auf den in Fig. 4 dargestellten
Vorsprung 58, weist der Vorsprung 58 einen geneigten Rampen
abschnitt 88 auf, der an einem im wesentlichen transversalen
Stiftanschlagabschnitt 90 endet. Der Vorsprung 56 ist in je
der Weise identisch zu dem Vorsprung 58 und weist einen Ram
penabschnitt 85 auf (Fig. 7), der an einem transversalen
Stiftanschlag (nicht gezeigt) endet. Die Vorsprünge 56 und
58 sind Spiegelbilder voneinander, so daß die Stifte 30, 32
auf der weiblichen Verbinderanordnung 12 die jeweiligen Ram
penabschnitte (beispielsweise 88, 85) in Eingriff nehmen,
wenn die Verriegelungshülse 22 über die Hülse 34 des weibli
chen Verbinderabschnitts 12 gleitet. Wie detaillierter nach
folgend beschrieben wird, bewirkt die Ineingriffnahme der
Verriegelungsstifte 30, 32 mit den Rampenabschnitten (bei
spielsweise 88, 85) der jeweiligen Vorsprünge 56, 58, daß
sich die Verriegelungshülse 22 in die Richtung des Pfeils 80
in die entriegelte Stellung 61' dreht (Fig. 6), wenn die
Verbinderanordnung 10 über die Hülse 34 des weiblichen Ver
binderabschnitts 12 bewegt wird. Wenn die Verbinder voll
ständig in Eingriff genommen sind, nehmen die Verriegelungs
stifte 30, 32 der Hülse 34 des weiblichen Verbinders 12 Ein
griff mit den transversalen Stiftanschlägen (beispielsweise
90) der jeweiligen Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevor
sprünge 56, 58, siehe Fig. 5. Die Verriegelungshülse 22
weist ferner eine einstückig mit derselben aufgebaute Nase
60 auf, um zu ermöglichen, daß ein Benutzer (nicht gezeigt)
eine verriegelte Verbinderanordnung durch das Bewegen der
Nase 60 in die Richtung des Pfeils 80, was die Verriege
lungshülse 22 in die entriegelte Stellung 61' dreht, löst,
siehe Fig. 6.
Die Verriegelungshülse 22 kann aus einem beliebigen einer
großen Vielzahl von Materialien bestehen, beispielsweise Me
tallen oder Kunststoffen, die für die bestimmte Anwendung
geeignet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel be
steht die Verriegelungshülse aus einem einzelnen Stück aus
rostfreiem Stahl, obwohl andere Materialien ebenso verwendet
werden könnten, wie für Fachleute offensichtlich ist.
Die Verriegelungshülse 22 ist durch eine Feder 24 in die
verriegelte Stellung 61 (Fig. 6) vorgespannt, welche ein
kleines Loch 92 in der Verriegelungshülse 22 in Eingriff
nimmt, siehe Fig. 4. Die Feder 24 paßt in eine Ausnehmung in
dem Gehäuse 20, wie am besten in Fig. 6 zu sehen ist. Die
Feder 24 spannt die Verriegelungshülse somit in die verrie
gelte Position 61 vor. Es sei bemerkt, daß ein großer Be
reich von Federn und anderen Vorspannungsvorrichtungen, die
in der Technik gut bekannt sind, ebenfalls verwendet werden
könnten, um die Verriegelungshülse 22 in die verriegelte
Stellung 61 vorzuspannen, wie für Fachleute offensichtlich
ist. Daher sollte die vorliegende Erfindung nicht auf ir
gendeine spezielle Federanordnung zum Vorspannen der Ver
riegelungshülse 22 in die verriegelte Stellung 61 begrenzt
betrachtet werden.
Wie nun in Fig. 4 gezeigt ist, weist die Ausrichtungshülse
26 eine allgemein zylindrische Form auf und ferner eine
mittlere Bohrung 96 durch dieselbe, die dimensioniert ist,
um den männlichen BNC-Mittelanschluß 16 aufzunehmen. Die
Ausrichtungshülse 26 liefert eine definierte rotationsmäßige
Ausrichtung für den Verbinderabschnitt 10 bezüglich des
weiblichen Verbinderabschnitts 12 und verhindert ferner, daß
sich die Verbinderanordnung 10 auf dem weiblichen Verbinder
abschnitt 12 dreht, sobald derselbe vollständig in Eingriff
genommen und verriegelt ist. Folglich kann die Schubverrie
gelungs-BNC-Verbinderanordnung 10 die Anschlußstift- 28 und
Anschlußflächen- 14 Anordnung (Fig. 2 und 3) ohne den Bedarf
nach einer getrennten Weiterschaltungsvorrichtung, um si
cherzustellen, daß die unterschiedlichen Anschlußstifte 28
die richtigen Kontaktanschlußflächen 14 kontaktieren, auf
nehmen.
Wie wiederum in Fig. 4 gezeigt ist, weist die Ausrichtungs
hülse 26 ein Paar von Kerben 64 und 66 auf, die die jeweili
gen Ausrichtungsnasen 38 und 40 des Gehäuses 20 in Eingriff
nehmen. Die Ineingriffnahme der Kerben 64, 66 mit den Nasen
38, 40 verhindert, daß sich die Ausrichtungshülse 26 bezüg
lich des Gehäuses 20 dreht. Die Ausrichtungshülse 26 kann
ferner ein Paar von Weiterschaltungsschlitzen 68 und 70 für
eine Ineingriffnahme der Verriegelungsstifte 30, 32 auf der
Hülse 34 des weiblichen Verbinderabschnitts 12 aufweisen.
Ein Paar von Abstandsschlitzen 72, 74 liefert einen Abstand
für die Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprünge 56, 58
auf der Verriegelungshülse 22 und ermöglicht, daß sich die
Verriegelungshülse 22 zwischen der verriegelten Stellung 61
und der entriegelten Stellung 61' (Fig. 6) dreht.
Wie es auch für die Verriegelungshülse 22 der Fall war, kann
die Ausrichtungshülse 26 aus einem beliebigen eines großen
Bereichs von Materialien hergestellt sein, das für die er
wartete Anwendung und die Umgebung geeignet ist. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel besteht die Ausrichtungshül
se 26 aus einem einzelnen Stück aus rostfreiem Stahl, obwohl
andere Materialien, beispielsweise Kunststoff, ebenso ver
wendet werden könnten.
Die gesamte Verriegelungsanordnung 18, die das Gehäuse 20,
die Verriegelungshülse 22, die Feder 24 und die Ausrich
tungshülse 26 aufweist, paßt über die Hülse 89 des männli
chen BNC-Mittelanschlusses 16, wie am besten in Fig. 5 zu
sehen ist, und liefert dem männlichen BNC-Mittelanschluß 16
eine Schubverriegelungs-Ineingriffnahme mit der weiblichen
BNC-Verbinderanordnung 12 (Fig. 3). Damit die Verbinderan
ordnung 10 die weibliche BNC-Verbinderanordnung 12 in Ein
griff nimmt, richtet der Benutzer (nicht gezeigt) zuerst die
Ineingriffnahmeschlitze 76, 78 (d. h. die Schlitze, die zwi
schen den Ineingriffnahmevorsprüngen 56, 58 und den Weiter
leitungsschlitzen 68, 70 definiert sind) mit den Verriege
lungsstiften 30, 32 des weiblichen Verbinders 12 aus, siehe
Fig. 2 und 7. Diese Ausrichtung definiert die rotationsmäßi
ge Ausrichtung zwischen der Verbinderanordnung 10 und dem
weiblichen Verbinderabschnitt 12. Sind die Verbinder derart
ausgerichtet, schiebt der Bediener die Verbinderanordnung 10
über die Hülse 34 des weiblichen Verbinders 12. Ist dies ge
schehen, nehmen die Verriegelungsstifte 30, 32 mit den Ram
penabschnitten (beispielsweise 88, 85) der jeweiligen Ver
riegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprünge 56, 58 Eingriff,
was bewirkt, daß sich die Verriegelungshülse 22 in der Rich
tung des Pfeils 80 gegen den Druck, der durch die Feder 24
ausgeübt wird, dreht (d. h. zu der entriegelten Stellung 61'
hin). Wenn der Verbinder 10 vollständig auf den weiblichen
Verbinderabschnitt 12 eingefügt ist, geben die Verriege
lungsstifte 30, 32 die Rampenabschnitte (beispielsweise 88,
85) der Vorsprünge 56, 58 frei, wobei zu diesem Zeitpunkt
der Druck, der durch die Feder 24 ausgeübt wird, die Verrie
gelungshülse 22 in die verriegelte Stellung 61 (Fig. 5 und
6) zurücktreibt. Die Verriegelungsstifte 30, 32 nehmen nun
mit den transversalen Stiftanschlägen (beispielsweise 90)
der Vorsprünge 56, 58 Eingriff und halten den Verbinder 10
sicher in einer Ineingriffnahme mit dem weiblichen Verbin
derabschnitt 12. Die Stifte 30, 32 nehmen ebenfalls mit den
Weiterschaltschlitzen 68, 70 in der Ausrichtungshülse 26
vollständig Eingriff und verhindern, daß sich der Verbinder
10 über dem weiblichen Verbinderabschnitt 12 dreht.
Ein zweites Ausführungsbeispiel 110 der Schubverriegelungs-
BNC-Verbinderanordnung gemäß der vorliegenden Erfindung ist
in den Fig. 8 und 9 gezeigt. Der Hauptunterschied zwischen
dem zweiten Ausführungsbeispiel 110 und dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel 10 besteht darin, daß das zweite Ausführungs
beispiel 110 keine getrennte Ausrichtungshülse aufweist, wie
z. B. die Ausrichtungshülse 26, die bei dem ersten Ausfüh
rungsbeispiel 10 verwendet ist. Stattdessen wird die Aus
richtungsfunktion bei dem zweiten Ausführungsbeispiel 110
durch die zwei Hauptverbinder-Körperhälften 142, 143 gelie
fert. Das heißt, daß in zusammengebautem Zustand jede Haupt
verbinder-Körperhälfte 142, 143 eine kreisförmige Öffnung
136 (Fig. 9) definiert, die ein Paar von Ausrichtungskerben
176, 178 aufweist, um die Verriegelungsstifte 30, 32 auf der
weiblichen BNC-Verbinderanordnung 12 (Fig. 3) in Eingriff zu
nehmen. Das Schubverriegelungs-Ineingriffnahmemerkmal ist
bei dem zweiten Ausführungsbeispiel 110 das gleiche, wobei
der Verbinder 110 mit der weiblichen Verbinderanordnung 12
in Eingriff gebracht werden kann, indem derselbe einfach
über die weibliche Verbinderanordnung 12 geschoben wird, bis
dieselbe vollständig in Eingriff genommen ist, wobei an die
sem Punkt die Verriegelungshülse 122 in die verriegelte
Stellung 161 zurückspringen wird. Der Verbinder 110 kann
dann gelöst oder von dem weiblichen Verbinder 12 entfernt
werden, indem die Lösenase 160 in die entriegelte Stellung
161 bewegt wird, und nachfolgend der Verbinder 110 von dem
weiblichen Verbinderabschnitt 12 weggeschoben wird.
Die Einzelheiten des zweiten Ausführungsbeispiels 110 des
Schubverriegelungs-BNC-Verbinders sind am besten in Fig. 8
zu sehen, mit gelegentlicher Bezugnahme auf Fig. 9. Im we
sentlichen weist der Verbinder 110 zwei Hauptverbinder-Kör
perhälften 142, 143 zum Häusen einer PC-Platinenanordnung
145, einen männlichen BNC-Mittelanschluß 116, eine Verriegelungshülse
122 und eine Rückholfeder 124 auf. Bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel sind die zwei Hauptverbin
der-Körperhälften 142, 143 ferner angepaßt, um einen Zugent
lastungsabschnitt 135, der dem Kabel 131 zugeordnet ist, in
Eingriff zu nehmen. Die Verbinderanordnung 110 kann ferner
einen länglichen Kontaktanschlußstiftsockel 148 zum Aufneh
men eines Kontaktanschlußstifts (nicht gezeigt in Fig. 8),
wie z. B. den Kontaktanschlußstift 28, der bei dem ersten
Ausführungsbeispiel 10 verwendet ist, aufweisen, siehe Fig.
2. Wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel 10 können der
längliche Kontaktanschlußstiftsockel 48 zusammen mit einem
geeigneten Kontaktanschlußstift (nicht gezeigt), beispiels
weise dem Kontaktanschlußstift 28, verwendet werden, um die
PC-Platinenanordnung 145 mit dem Gerät (nicht gezeigt), das
der weiblichen BNC-Verbinderanordnung 12 zugeordnet ist, zum
Zweck des Lieferns eines zusätzlichen elektrischen Stroms
oder eines Signals, zu verbinden. Beispielsweise könnte ein
solches zusätzliches elektrisches Signal ein Sondenidentifi
zierungssignal umfassen, um dem Gerät (nicht gezeigt), das
dem weiblichen Verbinder 12 zugeordnet ist, zu ermöglichen,
sich selbst bezüglich der speziellen Sonde, die verwendet
wird, zu kalibrieren. Da derartige Sondenidentifizierungs
funktionen in der Technik gut bekannt sind, werden der Son
denanschlußstift und die PC-Platinenanordnung 145, die dem
zweiten Ausführungsbeispiel 110 zugeordnet sind, nicht de
taillierter beschrieben.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel können die zwei
Hälften 142, 143 des Hauptverbinderkörpers aus ABS/PC-Kunst
stoff gegossen sein.
Der männliche BNC-Mittelanschluß 116 ist im wesentlichen
identisch zu der männlichen Verbinderanordnung 16 und weist
einen Mittelleiter 186 auf, der von einer äußeren Leiter
hülse 187 umgeben ist, die selbst von einer äußeren Hülse
189 umgeben ist. Der männliche BNC-Mittelanschluß 116 kann
durch eine beliebige Anzahl von gut bekannten Einrichtungen,
beispielsweise durch Verbinder oder durch Lötmittel, mit der
PC-Platinenanordnung 145 verbunden sein, und kann durch ge
eignete Trägerbauglieder, die einstückig mit den zwei Hälf
ten 142, 143 aufgebaut sind, in den zwei Hälften 142, 143
des Hauptverbinderkörpers befestigt sein.
Die Verriegelungshülse 122 unterscheidet sich etwas von der
Verriegelungshülse 22, die dem ersten Ausführungsbeispiel 10
zugeordnet ist. Wie wiederum in Fig. 8 gezeigt ist, weist
die Verriegelungshülse 122 einen länglichen zylindrischen
Körperabschnitt 150 mit einer mittleren Bohrung 162 durch
denselben, die angepaßt ist, um den BNC-Mittelanschluß 116
aufzunehmen, auf. Der Körperabschnitt 150 weist ein Paar von
Schlitzen 152, 154 zum Ineingriffnehmen der Stifte 30, 32
auf der Hülse 34 des weiblichen Verbinderabschnitts 12 (Fig.
3) auf. Die Schlitze 152 und 154 ermöglichen ebenfalls, daß
die Verriegelungshülse 122 zwischen der verriegelten Stel
lung 161 und der entriegelten Stellung 161' gedreht wird,
siehe Fig. 9.
Die Verriegelungshülse 122 weist ferner ein Paar von Verrie
gelungsstift-Ineingriffnahmevorsprüngen 156 und 158 auf, die
die Verriegelungsstifte 30 und 32 auf der Hülse 34 des weib
lichen Verbinderabschnitts 12 in Eingriff nehmen.
Die Vorsprünge 156 und 158 sind im wesentlichen identisch
und sind an im wesentlichen entgegengesetzt gegenüberliegen
den Positionen in der mittleren Bohrung 162 angeordnet, so
daß dieselben die jeweiligen Verriegelungsstifte 30 und 32
auf der Hülse 34 der weiblichen Verbinderanordnung 12 in
Eingriff nehmen.
Wie nun speziell in Fig. 8 gezeigt ist, weist der Vorsprung
158 einen geneigten Rampenabschnitt 188 auf, der an einem im
wesentlichen transversalen Stiftanschlag 190 endet. Der Vor
sprung 156 ist auf jede Weise identisch zu dem Vorsprung 158
und weist einen Rampenabschnitt 185 (Fig. 9) auf, der an einem
transversalen Stiftanschlag (nicht gezeigt) endet. Wie
bei dem ersten Ausführungsbeispiel 10 sind die Vorsprünge
156 und 158 ebenfalls Spiegelbilder voneinander, so daß die
Stifte 30, 32 auf der weiblichen Verbinderanordnung 12 die
jeweiligen Rampenabschnitte (beispielsweise 188, 185) in
Eingriff nehmen, wenn die Verriegelungshülse 122 über die
Hülse 34 des weiblichen Verbinderabschnitts 12 gleitet. Die
Ineingriffnahme der Verriegelungsstifte 30, 32 mit den Ram
penabschnitten (beispielsweise 188, 185) der jeweiligen Vor
sprünge 156, 158 bewirkt, daß sich die Verriegelungshülse
122 in die Richtung des Pfeils 180 in die entriegelte Stel
lung 161' (Fig. 9) dreht, wenn die Verbinderanordnung 110
über die Hülse 34 des weiblichen Verbinderabschnitts 12 be
wegt wird. Wenn die Verbinder vollständig Eingriff nehmen,
nehmen die Verriegelungsstifte 30, 32 der Hülse 34 des weib
lichen Verbinders 12 mit transversalen Stiftanschlägen (bei
spielsweise 190) der jeweiligen Verriegelungsstift-Inein
griffnahmevorsprünge 156, 158 Eingriff. Die Verriegelungs
hülse 122 weist ferner eine einstückig gebildete Nase 160
auf, um einem Benutzer (nicht gezeigt) zu ermöglichen, eine
verriegelte Verbinderanordnung durch das Bewegen der Nase
160 in die Richtung des Pfeils 180, was die Verriegelungs
hülse 122 in die entriegelte Stellung 161' dreht, siehe Fig.
9, zu lösen.
Die Verriegelungshülse 122 kann aus einem beliebigen einer
großen Vielzahl von Materialien bestehen, beispielsweise Me
tallen oder Kunststoffen, die für die bestimmte Anwendung
geeignet sind. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel be
steht die Verriegelungshülse aus einem einzelnen Stück eines
glasverstärkten Polyetherimid-Kunststoff.
Die Verriegelungshülse 122 ist durch eine Feder 124, die ein
kleines Hakenende 125 aufweist, das ein Loch (nicht gezeigt)
in der Verriegelungshülse 122 in Eingriff nimmt, in die ver
riegelte Stellung 161 (Fig. 9) vorgespannt, siehe Fig. 8.
Die Feder 124 kann durch eine beliebige geeignete Vorrich
tung, beispielsweise einen kleinen zylindrisch geformten
Pfosten (nicht gezeigt), der dimensioniert ist, um in die
Öffnung 127 der Feder 124 zu passen, in der oberen Hälfte
142 des Hauptverbinderkörpers zurückgehalten sein. Das ge
rade Ende 129 der Feder 124 sollte an der oberen Hälfte 142
des Hauptverbinderkörpers befestigt sein. Dann wird sich das
Angelende 125 der Feder 124 im wesentlichen rückwärts und
vorwärts in die Richtung der Pfeile 181 bewegen, während die
Verriegelungshülse 122 zwischen der verriegelten und der
entriegelten Stellung 161 und 161' rückwärts und vorwärts
bewegt wird.
Es sei bemerkt, daß ein großer Bereich von Federn und ande
ren Vorspannungsvorrichtungen, die in der Technik gut be
kannt sind, verwendet werden könnte, um die Verriegelungs
hülse 122 in die verriegelte Stellung 161 vorzuspannen, wie
für Fachleute offensichtlich ist. Daher sollte die vorlie
gende Erfindung nicht auf eine spezielle Federanordnung zum
Vorspannen der Verriegelungshülse 122 begrenzt betrachtet
werden.
Dies schließt die detaillierte Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsbeispiele des Schubverriegelungs-BNC-Verbinders
gemäß der vorliegenden Erfindung ab. Obwohl die vorliegende
Erfindung hierin bezüglich ihrer Verwendung mit "aktiven"
Sondenanordnungen gezeigt und beschrieben wurde, könnte
dieselbe beispielsweise ebenso gut mit "passiven"
Sondenanordnungen verwendet werden, wobei in diesem Fall
kein Bedarf nach den optionalen Kontaktanschlußstiften 28
zum Leiten zusätzlicher elektrischer Ströme oder Signale
durch die Verbindereinheit existieren würde. Selbst
wenn der Schubverriegelungs-BNC-Verbinder 10 mit solchen
aktiven Sondenanordnungen verwendet wird, ist es überdies
nicht notwendig, die Kontaktanschlußstifte 28 auf die Art
und Weise, die hierin gezeigt und beschrieben ist, anzuord
nen.
Claims (6)
1. Verriegelungsanordnung, um ein zusammenpassendes Ver
binderpaar lösbar miteinander zu verriegeln, wobei das
zusammenpassende Verbinderpaar einen ersten Verbinder
abschnitt (16; 116) und einen zweiten Verbinderab
schnitt (12) aufweist, mit folgenden Merkmalen:
einem Gehäuse (20; 142, 143), das eine mittlere Öffnung (36) durch dasselbe aufweist und an dem ersten Verbin derabschnitt (16; 116) befestigt ist;
einer Verriegelungshülse (22; 122) mit einer mittleren Öffnung (62; 162) durch dieselbe, die den ersten Ver binderabschnitt (16; 116) aufnimmt, wobei die Verrie gelungshülse (22; 122) gleitfähig in der mittleren Öffnung (36) des Gehäuses (20; 142, 143) aufgenommen ist, so daß die Verriegelungshülse (22; 122) in dem Gehäuse (20; 142, 143) zwischen einer verriegelten Stellung (61) und einer entriegelten Stellung (61') drehbar ist, wobei die Verriegelungshülse (22; 122) ferner einen Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevor sprung (56, 58; 156, 158) zur lösbaren Ineingriffnahme mit einem Verriegelungsstift (30, 32), der dem zweiten Verbinderabschnitt (12) zugeordnet ist, aufweist;
wobei der Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprung (56, 58; 156, 158) einen Rampenabschnitt (85, 88) und einen Stiftanschlagabschnitt (90) aufweist, wobei sich der Rampenabschnitt (85, 88) in eine erste Richtung er streckt, in der der erste und der zweite Verbinderab schnitt beim Ver- und Entriegeln bewegt werden, und sich der Stiftanschlagabschnitt (90) in eine zweite Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist;
einer Nase (60; 160), die mit der Verriegelungshülse (22; 122) zusammenwirkt, mittels der die Ineingriff nahme des Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprungs (56, 58; 156, 158) und des Verriegelungsstifts (30, 32) lösbar ist; und
einer Vorspannungsvorrichtung (24), die der Verriege lungshülse (22) zugeordnet ist, zum Vorspannen der Ver riegelungshülse (22) in die verriegelte Stellung (61).
einem Gehäuse (20; 142, 143), das eine mittlere Öffnung (36) durch dasselbe aufweist und an dem ersten Verbin derabschnitt (16; 116) befestigt ist;
einer Verriegelungshülse (22; 122) mit einer mittleren Öffnung (62; 162) durch dieselbe, die den ersten Ver binderabschnitt (16; 116) aufnimmt, wobei die Verrie gelungshülse (22; 122) gleitfähig in der mittleren Öffnung (36) des Gehäuses (20; 142, 143) aufgenommen ist, so daß die Verriegelungshülse (22; 122) in dem Gehäuse (20; 142, 143) zwischen einer verriegelten Stellung (61) und einer entriegelten Stellung (61') drehbar ist, wobei die Verriegelungshülse (22; 122) ferner einen Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevor sprung (56, 58; 156, 158) zur lösbaren Ineingriffnahme mit einem Verriegelungsstift (30, 32), der dem zweiten Verbinderabschnitt (12) zugeordnet ist, aufweist;
wobei der Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprung (56, 58; 156, 158) einen Rampenabschnitt (85, 88) und einen Stiftanschlagabschnitt (90) aufweist, wobei sich der Rampenabschnitt (85, 88) in eine erste Richtung er streckt, in der der erste und der zweite Verbinderab schnitt beim Ver- und Entriegeln bewegt werden, und sich der Stiftanschlagabschnitt (90) in eine zweite Richtung erstreckt, die im wesentlichen senkrecht zu der ersten Richtung ist;
einer Nase (60; 160), die mit der Verriegelungshülse (22; 122) zusammenwirkt, mittels der die Ineingriff nahme des Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprungs (56, 58; 156, 158) und des Verriegelungsstifts (30, 32) lösbar ist; und
einer Vorspannungsvorrichtung (24), die der Verriege lungshülse (22) zugeordnet ist, zum Vorspannen der Ver riegelungshülse (22) in die verriegelte Stellung (61).
2. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 1, die ferner eine
Ausrichtungshülse (26) aufweist, die in der mittleren
Öffnung (62) der Verriegelungshülse (22) aufgenommen
ist, so daß die Ausrichtungshülse (26) zwischen der
Verriegelungshülse (22) und dem ersten Verbinderab
schnitt (16) positioniert ist, wobei die Ausrichtungs
hülse (26) einen Weiterschaltschlitz (68, 70) zur In
eingriffnahme mit dem Verriegelungsstift (32) auf dem
zweiten Verbinderabschnitt (12) aufweist, so daß die
Ausrichtungshülse (26) in einer festen radialen Aus
richtung bezüglich des zweiten Verbinderabschnitts (12)
gehalten ist, wenn der Verriegelungsstift (32) mit dem
Weiterschaltschlitz (68, 70) in Eingriff ist, wobei die
Ausrichtungshülse (26) derart in dem Gehäuse (20) befe
stigt ist, daß sich die Ausrichtungshülse (26) bezüg
lich des Gehäuses (20) nicht dreht.
3. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 2, bei der das Ge
häuse (20) eine Ausrichtungsnase (38, 40) aufweist, die
sich von der mittleren Öffnung (36) radial nach innen
erstreckt, wobei die Ausrichtungshülse (26) einen
Schlitz (64, 66) aufweist, der mit der Ausrichtungsnase
(38, 40) Eingriff nimmt, wobei die Ausrichtungshülse
(26) bezüglich des Gehäuses (20) nicht drehbar ist.
4. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
3, bei der der zweite Verbinderabschnitt (12) ein weib
licher BNC-Verbinders und der erste Verbinderabschnitt
(16) ein männlicher BNC-Mittelanschluß ist.
5. Verriegelungsanordnung nach Anspruch 4, bei der
die Öffnung des Gehäuses (142, 143) im wesentlichen kreisförmig ist, an einem Ende des Gehäuses (142, 143) angeordnet ist und eine Hülse (34) des weiblichen BNC- Verbinders (12) aufnimmt, wobei die kreisförmige Öffnung ein Paar von Ausrichtungskerben (176, 178) auf weist, die an im wesentlichen entgegengesetzt gegen überliegenden Positionen angeordnet sind, wobei das Paar von Ausrichtungskerben (176, 178) gleitfähig die Verriegelungsstifte (30, 32) auf der Hülse (34) des weiblichen BNC-Verbinders (12) aufnimmt; und
die mittlere Öffnung (162) der Verriegelungshülse (122) im wesentlichen mit der kreisförmigen Öffnung in dem Gehäuse (142, 143) ausgerichtet ist,
wobei die Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprünge (156, 158) an im wesentlichen entgegengesetzt gegen überliegenden Positionen in der mittleren Öffnung (162) der Verriegelungshülse (122) positioniert sind.
die Öffnung des Gehäuses (142, 143) im wesentlichen kreisförmig ist, an einem Ende des Gehäuses (142, 143) angeordnet ist und eine Hülse (34) des weiblichen BNC- Verbinders (12) aufnimmt, wobei die kreisförmige Öffnung ein Paar von Ausrichtungskerben (176, 178) auf weist, die an im wesentlichen entgegengesetzt gegen überliegenden Positionen angeordnet sind, wobei das Paar von Ausrichtungskerben (176, 178) gleitfähig die Verriegelungsstifte (30, 32) auf der Hülse (34) des weiblichen BNC-Verbinders (12) aufnimmt; und
die mittlere Öffnung (162) der Verriegelungshülse (122) im wesentlichen mit der kreisförmigen Öffnung in dem Gehäuse (142, 143) ausgerichtet ist,
wobei die Verriegelungsstift-Ineingriffnahmevorsprünge (156, 158) an im wesentlichen entgegengesetzt gegen überliegenden Positionen in der mittleren Öffnung (162) der Verriegelungshülse (122) positioniert sind.
6. Verriegelungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis
5, bei der sich der Verriegelungsstift-Ineingriffnahme
vorsprung (56, 58; 156, 158) von der mittleren Öffnung
(62; 162) in der Verriegelungshülse (22) allgemein ra
dial nach innen erstreckt.
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