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Die
Erfindung betrifft einen Gebißschutz
mit einem rechten und einem linken Schutzabschnitt für Backenzähne, der
von Profisportlern, Amateursportlern oder Personen, welche große Lasten
tragen, bei großen
körperlichen
Anstrengungen zum Schutz der Backenzähne in der Mundhöhle getragen
wird.
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Bei
körperlichen
Aktivitäten,
wie Golf, Baseball, Leichtathletik usw. variieren zwar zwischen
den einzelnen Sportarten Dauer und Grad der Belastung sowie die
Art der Leistungsspitzen und die Schnelligkeit, mit der die Muskelkraft
freigesetzt wird. Allen sportlichen Aktivitäten ist jedoch gemeinsam, daß die Person,
welche den Sport ausübt
oder die eine schwere Last trägt,
die Backenzähne
des Unter- und des Oberkiefers mit einer großen momentanen Kraft zusammenbeißt.
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Während die
Intensität
der Leistungsspitze und die Schnelligkeit, mit der die Muskelkraft
freigesetzt wird, in enger Beziehung zur Dauer und Intensität stehen,
mit der die Zähne
zusammengebissen werden, kann ein wiederholtes oder lange andauerndes
Zusammenbeißen
der Zähne
zu einem wechselseitigen Verschleiß oder Bruch der Backenzähne führen. In
diesem Fall ist es nicht mehr möglich,
die Kraft effizient und konzentriert einzusetzen bzw. müssen die
gelockerten Backenzähne
gezogen werden. Übt ein
professioneller Athlet unter diesen Umständen seinen Sport weiter aus,
wird er früher
oder später gezwungen
sein, seinen Status als Profisportler aufzugeben. Ferner ist es
medizinisch gesichert, daß die daraus
folgenden Bißanomalien
zu ernsthaften Erkrankungen, wie Hexenschuß, steifen Schultern und anderen
nervösen
Störungen
führen
können.
Tendenziell treten diese Folgeerscheinungen öfter bei professionellen Athleten
als bei Amateursportlern auf, und unter den Profisportlern eher
bei Spitzensportlern als bei Athleten des Mittelfelds.
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Um
derartigen Spätfolgen
vorzubeugen, ist es bei Athleten üblich, insbesondere bei Profisportlern,
zum Schutz der Backenzähne
eine Form zu tragen.
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Die
oben erwähnte
Form ist ein modifizierter Zahnabdruck, der von einem Zahnarzt für den jeweiligen
Patienten zur Abnahme des Bißmusters
angefertigt wird. Eine solche Form wird nach der folgenden Vorschrift
jeweils individuell in einer Zahnklinik hergestellt:
- (1) Zunächst
nimmt der Zahnarzt mit Hilfe von Wachs einen Abdruck der Zahnstellung
des Ober- und Unterkiefers und stellt so die Bißstellung der oberen und unteren
Backenzähne
der Person fest, welche die Form tragen soll (Formmodell). (2) Dieses
Formmodell wird dann mit einem Kunststoffmaterial ausgegossen, welches
dann ausgehärtet
wird. (3) Das ausgehärtete
Kunststoffmaterial wird in eine obere und eine untere Hälfte aufgetrennt
und erwärmt,
um das Wachs abzuschmelzen (Entwachsen), wodurch ein Kunststoffmodell
der oberen und unteren Backenzähne
erhalten wird. (4) Zwischen die oberen und unteren Backenzähne wird
dann ein Acrylpolymer eingebracht und erhitzt, um das Material in
situ auszuhärten.
(5) Die Form aus einem Acrylpolymeren wird vom Modell abgenommen
und poliert. (6) Abschließend
wird die Form an das Modell angepaßt und in die Mundhöhle der
Person, die die Form tragen soll, eingepaßt. Der Zahnarzt überprüft die Form
auf Paßgenauigkeit
und nimmt zur Fertigstellung Feinabstimmungen vor.
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Wie
im weiteren erläutert
wird, weisen der Aufbau des Gebißschutzes und sein Herstellungsprozeß schwerwiegende
Nachteile auf. Es besteht daher ein Bedarf nach weiteren Verbesserungen
der oben beschriebenen Problemstellung.
- (1)
Der Herstellungsprozeß umfaßt viele
zeitaufwendige Schritte. Die Person, die den Gebißschutz
tragen soll, muß daher
bis zur Fertigstellung des Produkts mehrmals die Zahnklinik aufsuchen.
Die Herstellung der Form ist deshalb mühsam und schwierig. Die Benutzung
der herkömmlichen
Formen ist daher nicht weit verbreitet. Sie wurden nur von bestimmten
Gruppen von Athleten benutzt, für
die das Tragen eines Gebißschutzes
unbedingt erforderlich ist.
- (2) Da der Herstellungsprozeß spezielle Werkzeuge und Erfahrung
erfordert, ist es unvermeidlich, daß die Paßgenauigkeit zwischen den verschiedenen
Herstellern variiert. Da der Herstellprozeß auch eine größere Anzahl
von Schritten umfaßt, ist
es schwierig, einen optimalen Gebißschutz zur Verfügung zu
stellen, der genau an die Zahnstellung des Benutzers angepaßt ist.
- (3) Die hohe Anzahl der Fertigungsschritte und die benötigten großen Fertigkeiten
führen
unvermeidlich zu hohen Herstellungskosten.
- (4) Die herkömmliche
Form aus einem Acrylkunststoff weist in seiner fertigen Form eine
vergleichsweise hohe Harte auf, so daß selbst in dem Fall, wenn
die Form gut an die Zahnstellung des Trägers angepaßt ist, es keine ausreichende
Elastizität
besitzt. Dies hat zur Folge, daß bei
wiederholter oder lange andauernder Benutzung die Zähne angegriffen
werden, indem diese beispielsweise absplittern.
- (5) Wegen der unter (1) bis (4) genannten Gründe ist der Grad der Benutzung
eines Gebißschutzes durch
Freizeitsportler niedrig.
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Aufgabe
der Erfindung ist daher, die oben genannten Nachteile im Stand der
Technik zu vermeiden und einen Gebißschutz für Sportler zur Verfügung zu
stellen, der leicht hergestellt werden kann und der nicht nur professionellen
Sportlern sondern auch Amateuren zur Verfügung steht, der bei seiner Herstellung
keinen besonderen Zeitaufwand oder besondere Fertigkeiten erfordert,
der von seinem Träger
an dessen Zahnstellung angepaßt
werden kann, und der auch bei wiederholtem und längerem Tragen zuverlässige Schutzwirkung
auf die Zähne
entfaltet.
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Die
Aufgabe wird durch einen Gebißschutz gelöst, mit
einem rechten und einem linken Schutzabschnitt für Backenzähne, welcher jeweils eine obere
und eine untere Fläche
aufweist, die komplementär
zu den Bißflächen der
oberen oder der unteren Backenzähne
ist, und einem Verbindungsabschnitt, der die Schutzabschnitte für die Backenzähne verbindet,
wobei jeder der Schutzabschnitte für die Backenzähne eine
obere Lage, eine untere Lage und eine zwischen der unteren und der
oberen Lage angeordnete flache Zwischenlage aufweist, und die obere
und die untere Lage jeweils aus einem leicht zu erweichenden Material,
insbesondere einem thermoplastischen Harz, aufgebaut ist, dessen
Erweichungstemperatur höher
als die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die
Siedetemperatur von Wasser ist, und die flache Zwischenlage aus
einem elastischen, schwer erweichbaren Material aufgebaut ist, welches
bei Temperaturen unterhalb der Siedetemperatur von Wasser nicht
erweicht, vorzugsweise ein Elastomer, ein Silikongummi, ein synthetischer
Gummi, ein Silikonharz oder ein hochtemperatur-thermoplastisches
Harz.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Gebissschutz mit einem rechten
und einem linken Schutzabschnitt für Backenzähne, welcher jeweils eine obere und
eine untere Fläche
aufweist, die komplementär zu
den Bißflächen der
oberen oder der unteren Backenzähne
ist, und einem Verbindungsabschnitt, der die Schutzabschnitte für die Backenzähne verbindet, Wobei
die Schutzabschnitte für
die Backenzähne
aus einem leicht erweichbaren Material geformt werden, dessen Erweichungstemperatur
höher als
die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die
Siedetemperatur von Wasser ist, vorzugsweise einem thermoplastischeen
Harz, wobei im Inneren der Schutzabschnitte ein flacher Hohlraum
ausgebildet wird und der flache Hohlraum mit einem elastischen,
schwer erweichbaren Material aufsgefüllt wird, das bei Temperaturen
unterhalb der Siedetemperatur von Wasser nicht erweicht, vorzugsweise
ein Elastomer, ein Silikongummi, ein synthetischer Gummi, ein Silikonharz
oder ein hochtemperatur-thermoplastisches Harz.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines
Gebißschutzes
für Backenzähne, mit
einem rechten und einem linken Schutzabschnitt für Backenzähne, welcher jeweils eine obere und
eine untere Fläche
aufweist, die komplementär zu
den Bißflächen der
oberen oder der unteren Backenzähne
ist, und einem Verbindungsabschnitt, der die Schutzabschnitte für die Backenzähne verbindet, wobei
die Schutzabschnitte für
die Backenzähne
aus einem leicht erweichbaren Material geformt werden, dessen Erweichungstemperatur
höher als
die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die Siedetemperatur
von Wasser ist, vorzugsweise einem thermoplastischen Harz, wobei
im Inneren der Schutzabschnitte ein flacher Hohlraum ausgebildet wird
und der flache Hohlraum mit einem elastischen, schwer erweichbaren
Material ausgefüllt
wird, das bei einer Temperatur unterhalb der Siedetemperatur von
Wasser nicht erweicht, vorzugsweise ein Elastomer, ein Silikongummi,
ein synthetischer Gummi, ein Silikonharz oder ein hochtemperatur-thermoplastisches
Harz.
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Die
Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung eines
Gebißschutzes,
mit einem rechten und einem linken Schutzabschnitt für Backenzähne, welcher
jeweils eine obere und eine untere Fläche aufweist, die komplementär zu den
Bißflächen der
oberen oder der unteren Backenzähne ist,
und einem Verbindungsabschnitt, der die Schutzabschnitte für die Backenzähne verbindet,
wobei die Schutzabschnitte für
die Backenzähne
aus einem leicht erweichbaren Material geformt werden, dessen Erweichungstemperatur
höher als
die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die
Siedetemperatur von Wasser ist, vorzugsweise ein thermoplastisches
Harz, wobei in einer flachen Zwischenlage ein zur Seite geöffneter
Hohlraum ausgebildet wird, und der in der flachen Zwischenlage angeordnete
Hohlraum mit einem elastischen, schwer erweichbaren Material ausgefüllt wird,
das bei einer Temperatur unterhalb der Siedetemperatur von Wasser
nicht erweicht, vorzugsweise einem Elastomer, einem Silikongummi,
einem synthetisches Gummi, einem Silikonharz, oder einem hochtemperatur-thermoplastischen
Harz.
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Zum
Gebrauch wird der nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte
Gebißschutz
zunächst
für eine
bestimmte Zeit in Wasser untergetaucht, das auf die Erweichungstemperatur,
beispielsweise 80°C,
erwärmt
wurde, um die aus einem erweichbaren Material, vorzugsweise einem
thermoplastischen Harz, erstellte Lage oder Lagen zu erweichen.
Dann wird der örtlich
erweichte Gebißschutz
in die Mundhöhle
der Person eingepaßt,
die den Gebißschutz
tragen soll. Bei diesem Vorgang werden der rechte und der linke
Schutzabschnitt für
die Backenzähne
an die beidseitigen Backenzähne
des Unterkiefers angelegt und der Verbindungsabschnitt gegen die
rückwärtige (labiale)
Seite der Vorderzähne des
Unterkiefers und mit den Fingern angepreßt, um einen engen Kontakt
zu erreichen.
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Der
Träger
beißt
anschließend
den Ober- und den Unterkiefer zusammen, um auf diese Weise die erweichte
obere und die untere Lage des linken und des rechten Schutzabschnittes
für die
Backenzähne
zu verformen, um den Gebißschutz
in eine zu der Form der unteren und der oberen Backenzähne komplementäre Form
zu bringen. Da die flache Zwischenlage aus einem elastischen, nur
schwer erweichbaren Material aufgebaut ist, das bei einer Temperatur
unterhalb der Siedetemperatur von Wasser nicht erweicht, wie einem
Elastomeren, einem Silikongummi, einem synthetischen Gummi, einem
Silikonharz oder einem hochtemperatur-thermoplastischen Harz, muß nicht
befürchtet
werden, daß der Gebißschutz
zerbissen wird, selbst wenn der Träger seine Zähne mit großer Kraft zusammenbeißt. Es können definierte
Abdrücke
der Backenzähne
in der leicht erweichbaren Lage eingeformt werden, die beispielsweise
aus einem thermoplastischen Harz hergestellt wurde.
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Dieser
Formvorgang zum Anpassen des Gebißschutzes wird im weiteren
als Anpassungsformen bezeichnet, um es deutlich vom Formvorgang
während
der Herstellung des Gebißschutzes
zu unterscheiden.
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Der
gebrauchsfertig geformte Gebißschutz wird
gehärtet,
indem er auf eine Temperatur gekühlt wird,
die unterhalb der Erweichungstemperatur liegt, und zum Gebrauch
in die Mundhöhle
eingesetzt.
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Zum
Gebrauch des erfindungsgemäßen Gebißschutzes
für Athleten
wird die aus einem leicht erweichbaren Material, beispielsweise
einem thermoplastischen Harz, bestehende obere und untere Lage in
heißem
Wasser erweicht und, wobei die erweichten flachen Lagen jeweils
an die Backenzähne
angelegt sind, die Backenzähne
kraftvoll zusammengebissen, um die Oberfläche der Lagen an die Backenzähne anzupassen.
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Bei
einer Ausführungsform
der Erfindung, bei der entweder die oberen oder die unteren Lagen aus
einem leicht erweichbaren Material aufgebaut sind, und die andere
flache Lage aus einem schwer erweichbaren Material, paßt der Gebißschutz
entweder zu den Backenzähnen
des Oberkiefers oder zu denen des Unterkiefers. Da die andere Lage
keine Abdrücke
der Backenzähne
aufweist, können
die Backenzähne
beim Tragen des Gebißschutzes
in seitlicher Richtung hin und her bewegt werden. Der Gebißschutz
kann daher über
viele Stunden einer sportlichen Aktivität weg getragen werden.
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Die
Erfindung wird in einer bevorzugten Ausführungsform unter Bezugnahme
auf eine Zeichnung beschrieben, wobei weitere vorteilhafte Einzelheiten den
Figuren der Zeichnung zu entnehmen sind. Funktionsmäßig gleiche
Teile sind dabei mit denselben Bezugszeichen versehen.
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Die
Figuren zeigen im einzelnen:
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1:
eine perspektivische Darstellung einer ersten Ausführungsform
des Gebißschutzes
für Athleten
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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2:
eine Aufsicht auf denselben Gebißschutz;
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3:
eine seitliche Ansicht eines Abschnitts desselben Gebißschutzes;
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4:
eine perspektivische Darstellung einer zweiten Ausführungsform
des Gebißschutzes
für Athleten
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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5:
eine perspektivische Darstellung einer dritten Ausführungsform
des Gebißschutzes
für Athleten
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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6:
eine perspektivische Darstellung der dritten Ausführungsform
des Gebißschutzes
für Athleten
in teilweiser Explosionsdarstellung, nachdem dieser gebrauchsfertig
ausgeformt wurde;
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7:
eine perspektivische Darstellung einer vierten Ausführungsform
des Gebißschutzes
für Athleten
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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8:
eine perspektivische Darstellung einer fünften Ausführungsform des Gebißschutzes
für Athleten
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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9:
eine seitliche Ansicht eines Abschnitts des gebrauchsfertig angepaßten Gebißschutzes
und den Gebrauch des Gebißschutzes;
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10:
ein Schnittbild desselben Gebißschutzes
während
des Anpaßvorgangs
bzw. des Gebrauchs;
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11:
eine perspektivische Darstellung der Abfolge der Herstellung der
dritten Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Gebißschutzes;
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12:
eine perspektivische Darstellung der Abfolge der Herstellung der
zweiten Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Gebißschutzes;
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13:
eine perspektivische Darstellung des gebrauchsfertig ausgeformten
Gebißschutzes
in seiner vierten Ausführungsform
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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14:
eine perspektivische Darstellung des gebrauchsfertig ausgeformten
Gebißschutzes
in seiner fünften
Ausführungsform
in teilweiser Explosionsdarstellung;
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Der
erfindungsgemäße Gebißschutz,
welcher zwei seitlich angeordnete Schutzabschnitte 2, 2 für die Backenzähne sowie
einen Verbindungsabschnitt 3 aufweist, wird verwendet,
nachdem er an die Zahnstellung des Trägers angepaßt worden ist. Wie in 9 dargestellt,
wird er zwischen die oberen und die unteren Backenzähne eingesetzt,
welche kräftig zusammengebissen
werden.
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Wie
in den 1, 4 und 5 dargestellt,
weisen in der ersten Ausführungsform
des Gebißschutzes
die Schutzabschnitte für
die Backenzähne
einen dreilagigen Aufbau auf, mit einer oberen Lage 21,
einer unteren Lage 23 und einer flachen Zwischenlage 25,
wobei die obere und die untere Lage aus einem leicht erweichbaren
Material aufgebaut ist, dessen Erweichungstemperatur höher als die
Temperatur des menschlichen Körpers
und niedriger als die Siedetemperatur von Wasser ist, wie zum Beispiel
ein thermoplastisches Harz. Die flache Zwischenlage ist aus einem
schwer erweichbaren Material aufgebaut, das bei einer Temperatur
unterhalb der Siedetemperatur von Wasser nicht erweicht.
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Der
Gebißschutz,
welcher die erste Aufgabe der Erfindung löst, zeigt den in 1 dargestellten Aufbau.
Die aus einem schwer erweichbaren Material bestehende flache Zwischenlage 25 ist
sandwichartig zwischen der oberen und der unteren Lage angeordnet,
die jeweils aus einem leicht erweichbaren Material bestehen. Alternativ
kann auch der in 4 gezeigte Aufbau gewählt werden.
Hier besteht der innere Abschnitt 22 der flachen Zwischenlage 25 aus
demselben leicht erweichbaren Material, wie die obere und die untere
Lage 21, 23 und grenzt an diese an. Weiterhin
ist auch ein Aufbau möglich,
wie er in 5 gezeigt ist, bei dem die
inneren und die äußeren Abschnitte 22, 24 der
aus schwer erweichbarem Material hergestellten flachen Zwischenlage 25 aus demselben
leicht erweichbaren Material bestehen, wie die obere und die untere
Lage 21, 23 und in der Weise an diese angrenzen,
daß die
flache Zwischenlage vollständig
von leicht erweichbarem Material umgeben ist.
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Die
zweite Ausführungsform
der Erfindung besitzt einen zweilagigen Aufbau. Diese Ausführungsform
zeigt den in 7 dargestellten flachen Aufbau,
welcher eine flache obere Lage 27 und eine flache untere
Lage 29 umfaßt.
Die obere Lage besteht aus einem schwer erweichbaren Material, das bei
einer Temperatur unterhalb der Siedetemperatur von Wasser nicht
erweicht, wie ein Elastomer, Silikongummi, synthetischer Gummi,
Silikonharz oder ein hochtemperatur-thermoplastisches Harz. Die
untere Lage 29 ist aus einem leicht erweichbaren Material
aufgebaut, beispielsweise einem thermoplastischen Harz, dessen Erweichungstemperatur
höher als
die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die
Siedetemperatur von Wasser ist.
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Ein
anderes Beispiel für
einen aus zwei Lagen bestehenden Schutzabschnitt für die Backenzähne ist
bei dem in 8 gezeigten flachen Aufbau verwirklicht.
Die obere Lage 31 besteht aus einem leicht erweichbaren
Material, beispielsweise einem thermoplastischen Harz, dessen Erweichungstemperatur
höher als
die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die
Siedetemperatur von Wasser ist. Die untere Lage 33 besteht
aus einem schwer erweichbaren Material, welches bei einer Temperatur
unterhalb der Siedetemperatur von Wasser nicht erweicht, beispielsweise
ein Elastomeres, ein Silikongummi, ein synthetischer Gummi, ein
Silikonharz oder ein hochtemperatur-thermoplastisches Harz.
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In
jeder der oben beschriebenen Ausführungsformen besteht der Verbindungsabschnitt
vorzugsweise aus einem leicht erweichbaren Material.
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Die
Erfindung wird nun unter Bezugnahme auf die Zeichnung genauer beschrieben.
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Der
Gebißschutz 1 weist
ein Paar von rechtem und linken Schutzabschnitt 2, 2 für die Backenzähne und
einen Verbindungsabschnitt 3 auf. Der Gebißschutz 1 ist
gebrauchsfertig, nachdem er an die individuelle Zahnstellung des
Trägers
angepaßt
wurde (10). Er wird zwischen die unteren
und die oberen Backenzähne 4, 5 eingesetzt,
welche, wie in 9 gezeigt, kräftig zusammengebissen
werden. Zeigt der Schutzabschnitt für die Backenzähne einen dreilagigen
Aufbau, bestehen die obere und die untere Lage des Abschnitts jeweils
aus einem leicht erweichbaren Material, wie einem thermoplastischen Harz,
das eine Erweichungstemperatur aufweist, die höher als die Temperatur des
menschlichen Körpers und
niedriger als die Siedetemperatur von Wasser ist. Besitzt der Abschnitt
zum Schutz der Backenzähne
einen zweilagigen Aufbau, besteht eine der Lagen aus einem leicht
erweichbaren Material, wie einem thermoplastischen Harz, mit einer
Erweichungstemperatur, höher
als die Temperatur des menschlichen Körpers und niedriger als die
Siedetemperatur von Wasser ist.
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1 zeigt
die Ausführungsform,
in der der Schutzabschnitt für
die Backenzähne
einen dreilagigen Aufbau aufweist. Er besitzt einen sandwichartigen
Aufbau mit einer oberen Lage 21, einer unteren Lage 23 und
einer Zwischenlage 25.
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2 ist
eine Aufsicht auf denselben Gebißschutz und 3 ein
Schnittbild entsprechend der Markierung III-III in 1.
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4 zeigt
die Ausführungsform,
bei der der innere Abschnitt 22 der flachen Zwischenlage 25 aus demselben
leicht erweichbaren Material besteht, wie die obere Lage 21 und
die untere Lage 23.
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5 zeigt
die Ausführungsform,
bei der der innere Abschnitt 22 und der äußere Abschnitt 24 der flachen
Zwischenlage 25 aus demselben leicht erweichbaren Material
besteht, wie die obere Lage 21 und die untere Lage 23.
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Das
als leicht erweichbares Material verwendbare thermoplastische Harz
hat eine vergleichsweise niedrige Erweichungstemperatur (z.B. 60–90°C), d.h.
die Erweichungstemperatur liegt höher als die Temperatur des
menschlichen Körpers und
niedriger als die Siedetemperatur von Wasser. Die für diesen
Zweck verwendbaren thermoplastischen Harze sind jedoch nicht auf
Polyurethanharze, Silikonharze und Vinylacetatharze beschränkt. Die aus
einem thermoplastischen Harz bestehende Lage oder Lagen des Gebißschutzes 1,
d.h. die oberen und die unteren Lagen des dreilagigen Aufbaus bzw. eine
der Lagen des zweilagigen Aufbaus (die untere Lage 29 in 7 oder
die obere Lage 31 in 8) bestehen
vorzugsweise aus einem Ethylen-Vinylacetat Copolymeren, das eine
Erweichungstemperatur von ungefähr
80°C sowie
nach dem Anpaßvorgang eine
ausreichende Elastizität
besitzt. Das bevorzugte Ethylen-Vinylacetat Copolymere weist einen
Acetatanteil von 20–33
Gew.-% auf.
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Auf
der anderen Seite ist das schwer erweichbare Material der flachen
Zwischenlage beim dreilagigen Aufbau bzw. der anderen Lage beim zweilagigen
Aufbau (d.h. die obere Lage 27 bei 7 oder die
untere Lage 33 in 8) ein Material,
das bei einer Temperatur unterhalb der Siedetemperatur von Wasser
nicht erweicht, beispielsweise ein Elastomer, ein Silikongummi,
ein synthetischer Gummi, ein Silikonharz oder ein hochtemperatur-thermoplastisches
Harz. Verwendet werden können
zum Beispiel Harze der Rabalon MJ Reihe von Mitsubishi Chemicals,
Harze der NUC-FLX NT7 Reihe von Nippon Unicar und Harze der Sumimoto
TPE-SB200 Reihe von Sumimoto Chemical.
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Es
können
Ethylen-Vinylacetat-Copolymere mit unterschiedlichem Acetatanteil
für jeweils
einerseits die obere und die untere Lage und andererseits die flache
Zwischenlage beim dreilagigen Aufbau, bzw. einerseits eine der beiden
flachen Lagen und andererseits die andere Lage beim zweilagigen
Aufbau verwendet werden. In diesen Fällen ist der Acetatanteil der
schwer erweichbaren Lage ziemlich niedrig. Beispielsweise beträgt beim
dreilagigen Aufbau der Acetatanteil in der oberen und der unteren Lage
20–33
Gew.-% und der Acetatanteil der Zwischenlage 10–25 Gew.-%. Zwischen den Lagen
besteht also ein Unterschied im Acetatanteil von wenigstens 5–10 Gew.-%.
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Die
beidseitig angeordneten Schutzabschnitte 2, 2 für die Backenzähne besitzen
jeweils denselben Aufbau und sind symmetrisch zueinander angeordnet.
Jeder der Abschnitte 2 zum Schutz der Backenzähne hat
einen rechteckigen Querschnitt und die unteren und oberen Flächen 2a, 2b sind
jeweils entsprechend zu den Bißflächen der
unteren und oberen Backenzähne 4, 5 eines
Menschen mit durchschnittlichem Körperbau geformt. Die oberen
und die unteren Flächen 2a, 2b besitzen
daher jeweils Abmessungen, die etwas größer als die Bißflächen 4a, 5a sind.
Der Abstand zwischen der oberen und der unteren Fläche 2a, 2b hängt ab vom
Abstand dieser beiden Flächen
nachdem der Gebißschutz
angepaßt wurde
und beträgt
vorzugsweise 2 bis 9 mm. Insbesondere wird er so gewählt, daß die Stärke auf
der Seite der Backenzähne
um 10–15%
geringer ist als die Stärke
seitlich neben den Backenzähnen.
Auf diese Weise kann ein Gebißschutz
mit einer besseren Körperverträglichkeit
erhalten werden. Ein Gebißschutz
mit weiter verbesserter Körperverträglichkeit kann
erhalten werden, wenn sichergestellt werden kann, daß die Breite
auf der Seite vor den Backenzähnen
um 10–40%
geringer ist als am Ort der Backenzähne.
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Der
Verbindungsabschnitt 3 verbindet die vorderen Abschnitte 2c, 2c der
beidseitigen Schutzabschnitte 2, 2 für die Backenzähne und
ist als dünnwandiger
bogenförmiger
Abschnitt ausgebildet, der sich an die hintere Seite (labiale Seite) 7a...
der vorderen Zähne
des Unterkiefers anlegt.
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Weist
der Schutzabschnitt 2 für
die Backenzähne
einen dreilagigen Aufbau auf, werden beim Herstellverfahren die
Schutzabschnitte für
die Backenzähne
und der Verbindungsabschnitt als eine Einheit aus einem thermoplastischen
Harz hergestellt, wobei ein Einsatzstück oder ein Kern in der flachen
Zwischenlage eingesetzt ist. Dann wird der Kern entfernt und ein
schwer erweichbares Material, wie Silikongummi, Silikonharz, Elastomer
usw. in den Hohlraum eingespritzt, der sich durch die Entfernung des
Kerns gebildet hat. Der Kern wird in seitlicher oder rückwärtiger Richtung
entfernt.
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11 zeigt
den Zustand, nachdem der Kern in rückwärtiger Richtung entfernt wurde
und anschließend
der so erhaltene Hohlraum 32 mit einem schwer erweichbaren
Material, z.B. Silikongummi, Silikonharz, ein Elastomer usw. gefüllt wurde.
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12 zeigt
den Aufbau, bei dem der Kern zur Seite hin entnommen wird und anschließend der erhaltene
flache Hohlraum mit einem schwer erweichbaren Material, z.B. Elastomer,
Silikongummi, synthetischem Gummi, Silikonharz oder einem hochtemperatur-thermoplastischen
Harz gefüllt
wird, um die flache Zwischenlage 25 zu erhalten.
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Im
weiteren wird das Vorgehen beschrieben, um den nach dem oben beschriebenen
Verfahren hergestellten Gebißschutz
für den
Gebrauch anzupassen.
- (1) Wird der Gebißschutz 1 in
heißem
Wasser mit einer Temperatur von ungefähr 80°C, was der Erweichungstemperatur
des leicht erweichbaren Materials entspricht, untergetaucht, werden
die aus dem leicht erweichbaren Material bestehenden Lagen des Gebißschutzes
in ungefähr
30 Sekunden bis 1 Minute auf die Erweichungstemperatur erwärmt und
können
verformt werden.
- (2) Der teilweise erweichte Gebißschutz 1 wird in die
Mundhöhle
der Person eingesetzt, die den Gebißschutz tragen soll (Träger) und
einem ersten Formprozeß unterworfen.
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Der
Träger
legt, wie in 9 dargestellt, die Schutzabschnitte 2, 2 für die Backenzähne jeweils
an die beiden Backenzahnreihen 5, 5 des Unterkiefers und
den Verbindungsabschnitt gegen die rückwärtige bzw. seitliche Seite 7a...
der vorderen Zähne 7...
des Unterkiefers an und preßt
die jeweiligen Abschnitte mit den Fingern an, um die Abschnitte
des Gebißschutzes 1 in
engen Kontakt mit den seitlichen Backenzähnen und der Rückseite
der Vorderzähne 7... für einen
ersten Formprozeß zu
bringen.
- (3) Nachdem der Gebißschutz
in die Mundhöhle eingesetzt
und in der oben beschriebenen Weise vorgeformt wurde, beißt der Träger Ober-
und Unterkiefer zusammen, wodurch der Gebißschutz 1 seine genaue
Paßform
erlangt.
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Durch
die Kraft, die durch das Zusammenbeißen des Ober- und des Unterkiefers
erzeugt wird, werden die erweichten Lagen des Gebißschutzes 1, die
aus einem leicht erweichbaren Material bestehen, einer plastischen
Verformung unterworfen, so daß die
inneren Flächen
der oberen und der unteren Lage der beidseitigen Schutzabschnitte 2, 2 für die Backenzähne in eine
Form gebracht werden, die komplementär zu den Bißflächen 4a, 5a der
oberen und der unteren Backenzähne 4, 5 sind
und die Randbereiche der Abschnitte 2, 2 bedecken
die Randbereiche der Bißflächen 4a, 5a.
Auf diese Weise wird der Gebißschutz
in eine Form gebracht, in der die Zahnstellung des Trägers paßgenau reproduziert
wird.
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Die 13 und 14 zeigen
den Anpassungsprozeß beim
zweilagigen Gebißschutz.
In diesem Fall werden die Vertiefungen, welche die Bißflächen entweder
der oberen oder der unteren Backenzähne wiedergeben entweder auf
der oberen oder der unteren Lage eingeformt.
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Durch
diesen Anpassungsprozeß wird
der Abstand zwischen der oberen und der unteren Fläche 2a, 2b von
2–9 mm
auf 1–5
mm, vorzugsweise 2–4
mm verringert.
- (4) Der auf diese Weise angepaßte Gebißschutz 1 wird
dann ausgehärtet
indem er innerhalb von 20 Sekunden bis zu einer Minute auf eine
Temperatur abgekühlt
wird, die niedriger als die Erweichungstemperatur ist, wodurch der
Anpassungsprozeß abgeschlossen
wird.
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Der
fertig angepaßte
Gebißschutz 1 wird wieder
in die Mundhöhle
des Trägers
eingesetzt, wie dies in 9 dargestellt ist. Er wird fest
von und zwischen den oberen und unteren Backenzähnen festgehalten, so daß die Backenzähne durch
die dem Gebißschutz
eigene Elastizität
geschützt
werden. Da der Gebißschutz 1 eine
flache Lage aus einem schwer erweichbaren Material aufweist, besteht
keine Gefahr, daß der
Gebißschutz
von den Backenzähnen
des Ober- und des Unterkiefers durchgebissen wird, selbst wenn der
Gebißschutz
mit großer
Kraft zusammengebissen wird. Auf diese Weise wird eine sehr zufriedenstellende
Schutzwirkung für
die Backenzähne
erreicht.
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Mit
dem von der Erfindung bewirkten positiven Effekt ist es möglich, einem
breiten Publikum von Sportlern, insbesondere auch professionellen
Sportlern, einen Gebißschutz
zur Verfügung
zu stellen, der genau zur Zahnstellung des individuellen Trägers paßt. Zusätzlich kann
der Gebißschutz
vor dem Gebrauch durch kraftvolles Zusammenbeißen angepaßt werden, und während des
Gebrauchs besteht keine Gefahr, daß die Abschnitte zum Schutz
der Backenzähne
durch die zusammengebissenen Backenzähne abgebissen werden, wodurch
der Schutzeffekt verloren gehen würde.
- (1)
Da entweder die obere Lage oder die untere Lage oder beide Lagen
der Schutzabschnitte für die
Backenzähne
aus einem thermoplastischen Harz hergestellt sind, kann der Träger selbst
einen paßgenauen
Gebißschutz
herstellen, indem er den Gebißschutz
in Wasser eintaucht, das auf eine Temperatur nahe der Erweichungstemperatur
des Harzes erwärmt
ist. Auf diese Weise werden die entsprechenden Abschnitte erweicht. Nachdem
der Gebißschutz
in die Mundhöhle
eingesetzt wurde, werden oberer und unterer Kiefer zusammengebissen.
-
Verglichen
mit einer herkömmlichen
Form ist der Herstellprozeß daher
entscheidend vereinfacht und die Herstellzeit drastisch verkürzt.
- (2) Weiterhin erfordert der Anpassungsvorgang keine
besonderen Fähigkeiten.
Die Erweichungstemperatur liegt niedrig genug, so daß sie mit
heißem
Wasser erreicht werden kann, das zu Hause verfügbar ist. Der Gebißschutz
kann daher zu Hause angepaßt
werden, ohne daß eine
Zahnklinik zum Anpassen aufgesucht werden müßte. Es kann daher einem breiten
Publikum von Sportlern und insbesondere auch professionellen Sportlern ein
Gebißschutz
von hoher Qualität
zur Verfügung gestellt
werden.
- (3) Durch den Anpassungsprozeß, der keine besondere Vorrichtung
oder besondere Fertigkeiten erfordert, wird ein für jeden
individuellen Träger optimal
angepaßter
Gebißschutz
erhalten. Wird der Gebißschutz
durch wiederholten Gebrauch verformt, kann er wieder in heißem Wasser
erweicht werden und der eigenen Zahnstellung wieder angepaßt werden.
- (4) Da der erfindungsgemäße Gebißschutz
alle wesentlichen Merkmale aufweist, die für eine Anpassung an die Zahnstellung
des Trägers
notwendig sind und jeweils individuell an den Träger angepaßt werden kann, eignet er sich
sehr gut für eine
Massenherstellung. Dadurch können
die Kosten drastisch erniedrigt werden, wodurch es möglich wird,
einen Gebißschutz
zu Preisen zur Verfügung
zu stellen, die auch für
Breitensportler interessant sind.
- (5) Da eine für
jeden Träger
an seine Zahnstellung optimal angepaßter Gebißschutz hergestellt werden
kann, kann ein Schutz der Backenzähne bei großen körperlichen Anstrengungen bei
guter Körperverträglichkeit
erreicht werden. Da die Backenzähne
ungehindert zusammengebissen werden können, können die Muskelkräfte bei
einem Schlag wirksam freigesetzt werden. Nimmt man die Kraft des
dorsalen Muskels als Beispiel, konnte experimentell nachgewiesen
werden, das im Vergleich zu einer Gruppe, die keinen Gebißschutz
trug, durch das Tragen des erfindungsgemäßen Gebißschutzes eine Verbesserung
der dorsolumbaren myodynamometrischen Werte erreicht werden kann.
- (6) Da die flache Zwischenlage bei der dreilagigen Ausführungsform
bzw. die obere oder die untere Lage bei der zweilagigen Ausführungsform
aus einem elastischen, schwer erweichbaren Material aufgebaut ist,
wie ein Elastomer, Silikongummi, synthetischer Gummi, Silikonharz
oder ein hochtemperatur-thermoplastisches
Harz, führt
ein kraftvolles Zusammenbeißen
der Zähne
beim Anpassen oder beim Tragen des Gebißschutzes nicht zu einer Zerstörung oder
einem Quetschen der Schutzabschnitte für die Backenzähne, so daß die Anpassung
an die Backenzähne
ohne Befürchtungen
durchgeführt
werden kann. Ferner kann der Gebißschutz gebraucht werden, ohne daß befürchtet werden
muß, daß die Schutzabschnitte
für die
Backenzähne
während
der Sportausübung
abgebissen werden, weil die Backenzähne zu stark zusammengebissen
werden.
- (7) Weisen die Schutzabschnitte einen flachen zweilagigen Aufbau
auf und besteht eine der Lagen aus einem