DE19733890C2 - Verfahren zum Vermessen eines Mediums und Vorrichtung dazu - Google Patents
Verfahren zum Vermessen eines Mediums und Vorrichtung dazuInfo
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- G01N21/45—Refractivity; Phase-affecting properties, e.g. optical path length using interferometric methods; using Schlieren methods
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren
und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Messen des Bre
chungsindex und der Dicke eines Mediums, ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum Messen der Doppelbrechung eines Medi
ums, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen
Messen der Doppelbrechung und der Dicke eines Mediums, ein
Verfahren und eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Messen
des Phasenbrechungsindex und des Gruppenbrechungsindex ei
nes Mediums und ein Verfahren zum Bewerten des Ausheilzu
standes oder des Härtegrads eines härtbaren Kunststoffes
bzw. Kunstharzes unter Verwendung dieser Verfahren und Vor
richtungen.
Ein Verfahren zum Messen einer optischen Eigenschaft wie
des Brechungsindex n (= Phasenbrechungsindex np), der Dop
pelbrechung, der Dicke oder dergleichen eines Mediums in
berührungsloser Weise gehört zu den grundlegendsten Techno
logien in der Optik. Am typischsten ist ein Verfahren, das
ein Ellipsometer (automatische Polarisationsanalysevorrich
tung, vgl. Polarization Analysis, 2, 4, Seiten 256 bis 264
aus "Optic Handbook", herausgegeben von Hiroshi Kobota, er
schienen bei Asakura Book Store) verwendet und durchgeführt
wird durch Messen der Differenz zwischen Phasenvariationen
der P-Polarisation und S-Polarisation von Reflexionslicht,
das erhalten wird durch schräges Projizieren von Licht auf
ein zu vermessendes Medium (Dünnfilm), d. h. der Polarisati
onszustand von auf der Oberfläche eines Mediums reflektier
ten Licht wird beobachtet, um den Brechungsindex n und die
Dicke t eines Substrats oder eines auf seiner Oberfläche
abgeschiedenen Dünnfilms zumessen. Wie ferner z. B. in der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 64-75902, der ja
panischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 63-128210 und der
japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-17505 offen
bart, ist ferner ein Reflexionsanalyseverfahren verwendet
worden zum Messen der Filmdicke, des Brechungsindex n und
des Absorptionskoeffizienten eines Mediums unter Verwendung
des Reflexionsfaktors. Das in der japanischen Patentoffen
legungsschrift Nr. 64-75902 oder der japanischen Patentof
fenlegungsschrift Nr. 63-128210 offenbarte Reflexionsanaly
severfahren mißt eine Variation in der Intensität des Re
flektionslichts, die verursacht wird durch eine Variation
des Einfallswinkels des Meßlichtstrahls, d. h. der Charakte
ristik der Abhängigkeit des Reflexionslichtes vom Einfalls
winkel, und verwendet drei Einfallswinkelextremwerte zur
Ermittlung eines Kennwerts eines Dünnfilms. Ein in der ja
panischen Patentoffenlegungsschrift Nr. 3-17505 offenbartes
Reflexionsanalyseverfahren ermittelt einen Kennwert eines
Dünnfilms aus der Charakteristik der Abhängigkeit der Re
flexionslichtintensität vom Einfallswinkel, und zwar erhal
ten durch Erfassen der Lichtintensität hinter einer Erfas
sungslinse.
Vorrichtungen zur Ausführung der oben beschriebenen Verfah
ren müssen einen hohen Genauigkeitsgrad haben, und dement
sprechend werden sie erfolgreich zur Untersuchung von Ober
flächen oder Dünnfilmen eingesetzt. Jedoch sind die Vor
richtungen selbst teuer und können ferner nur einen Durch
schnittsbrechungsindex n und eine Durchschnittsdicke t in
einem mit einem gebündelten Strahl bestrahlten Teil (mit
dem Durchmesser 1 mm) messen. Darüber hinaus beträgt die
tatsächlich meßbare Dicke bis zu etwa 10 µm, d. h. daß eine
diesen Wert überschreitende Dicke nicht gemessen werden
kann. Zusätzlich zu den oben beschriebenen Verfahren werden
ferner Verfahren zum Messen des Brechungsindex eines Medi
ums unter Verwendung eines Prismas und des Brechungsindex n
und der Dicke t eines Dünnfilms über Lichtleitermodusanre
gung verwendet, jedoch ist der Einsatz dieses Verfahrens
durch die Bedingung eingeschränkt, daß die zu vermessende
Oberfläche flach und glatt ist. Es hat das Bedürfnis gege
ben, den Brechungsindex n (einschließlich Doppelbrechung)
und die Dicke t eines Mediums einschließlich anorganischer
und organischer Materialien und ihre räumliche Verteilung
präzise zu messen, und zwar bei Verfahren im Bereich der
Optik mit hauptsächlich der Messung eines Dünnfilms. Ferner
wird gegenwärtig als Index zur Bewertung verschiedener Ar
ten von härtbaren Kunststoffen bzw. Kunstharzen (etwa ul
traviolett härtbare, thermisch härtbare, katalytisch härt
bare und elektronenstrahlhärtbare) als typischster Index
der Gelanteilwert verwendet (das Verhältnis zwischen dem
Anfangsgewicht einer zu messenden Probe und der Gewichtsva
riation der Probe nach Extraktion des Lösungsmittels unter
Verwendung von Methyl-Äthyl-Keton oder dergleichen). Jedoch
verwendet eine solche Auswertung einen zerstörenden Test,
der viel Zeit zur Präparation und Auswertung einer Probe
erfordert.
In Anbetracht der oben beschriebenen Umstände schlägt die
vorliegende Erfindung die folgenden Verfahren vor, die im
wesentlichen ein optisches Interferenzsystem mit einer nie
derkohärenten Lichtquelle verwenden: Ein Verfahren zum prä
zisen und gleichzeitigen Messen des Phasenbrechungsindex np
und der Dicke t eines Mediums durch Einstrahlung eines fo
kussierten Lichtstrahls, ein Verfahren zum präzisen Messen
der Doppelbrechung eines Mediums ohne Notwendigkeit einer
Polarisationssteuerung bzw. -kontrolle mit einem Polarisa
tor, einem Analysator, einer Polarisationsdrehungseinrich
tung oder dergleichen und ein Verfahren zum präzisen und
gleichzeitigen Messen des Phasenbrechungsindex np und des
Gruppenbrechungsindex ng, und schließlich auch ein Verfah
ren zum Bewerten der Härtbarkeit oder Härte von Kunstharz
bzw. Kunststoff unter Verwendung der oben erwähnten Verfah
ren.
Ein Michelson-Interferometer unter Verwendung einer nieder
kohärenten Lichtquelle, das eine reflektierende Oberfläche
entlang einer Lichtausbreitungsachse mit einer Aulösung
(bis 10 µm) erkennen kann, die bestimmt ist durch die Kohä
renzlänge 2Δlc = ln(2) (2/Π) (λc2/Δλ), wobei λc die Zen
trumswellenlänge einer Lichtquelle und Δλ die volle Breite
bei halbem Maximalwert (FWHM) des Spektrums der Lichtquelle
ist), ist als effektives Diagnoseverfahren bei Mikroflächen
verwendet worden (vgl. (2): "New Measurement System for
Fault Location In Optical Waveguide Devices based on an In
terferometric Technique" von K. Takada, I. Yokohama, K.
Chida und J. Noda, Applied Optics, 1987, Bd. 26, Nr. 9, Sei
ten 1603 bis 1606; (3): "Optical Coherence-Domain Reflecto
metry; a New Optical Evaluation Technique" von R. C. Yo
ungquist, S. Carr und D. E. N. Davies, Optics Letters,
Bd. 12, 1987, Nr. 3, Seiten 158 bis 160; und (4): "Submilli
meter Optical Reflectometry" von H. H. Gilgen, R. P. Novak,
R. P. Salathe, und W. Hodel und P. Beaud, J. Lightwave
Technology, Bd. 7, 1989, Nr. 8, Seiten 1225 bis 1233).
Kürzlich hat auch im Gebiet der biologischen optischen Dia
gnose die oben erwähnte niederkohärente optische Interfero
metrie große Aufmerksamkeit gefunden. Mit dieser Technolo
gie ist eine Erfassung und Visualisierung eines Gewebes un
terhalb der Retina durchgeführt worden (vgl. 5) "Optical
Coherence Tomography", von D. Huang, E. A. Swanson, C. P.
Lin, J. S. Schuman, W. G. Chang, M. R. Hee, T. Flotted, K.
Gregory, C. A. Puliafito und J. G. Fujimoto, Science,
Bd. 254, Seiten 1178 bis 1181; und (6): "Optical Coherence
Microscopy in Scattering Media" von J. A. Izatt, M. R. Hee,
G. M. Owen, E. A. Swanson und J. G. Fujimoto, Optics Let
ters, Bd. 19, 1994, Nr. 8, Seiten 590 bis 592), ferner eine
Messung einer Augenlänge ((7): "Eye-Length Measurement by
Interferometry with Partially Coherent Light" von A. F.
Frecher, K. Mengehot und W. Wrener, Optics Letters, Bd. 13,
1988, Nr. 3, Seiten 186 bis 188, und (8): "Measurement of
the Thickness of Fundus Layers by Partial Coherence Tomo
graphy" von W. Drexier, C. K. Hltzenberger, H. Sattmann und
A. F. Frecher, Optical Engineering, Bd. 34, 1955, Nr. 3,
Seiten 701 bis 710) und schließlich ein Grundlagenexperi
ment zur präzisen Erfassung eines Subkutangewebes ("Basical
Experiment I for Precise Detection of Subcutaneous Tissue"
von Shiraishi, Ohmi, Harung und Nishihara, 56. Scientific
Lecture by Applied Physics Association, Herbst 1995, 26a-
SN-11).
Bei der oben erwähnten niederkohärenten Interferometrie
wird jedoch ein gebündelter oder fokussierter Strahl auf
ein zu messendes Objekt (eine transparente Platte) ge
strahlt, während die Positionen von zwei Referenzlichtspie
geln so festgelegt sind, daß die optische Wegdifferenz zwi
schen einem Reflexionsignalstrahl und Referenzlicht von der
vorderen und von der hinteren Oberfläche des Objekts Null
wird, und die optische Weglänge (Gruppenindex ng × Dicke t)
zwischen der vorderen und der hinteren Oberfläche des Ob
jekts wird gemessen mit dem räumlichen Abstand zwischen den
beiden Spiegeln. Das heißt, daß, da nur der Wert von Grup
penbrechungsindex × Dicke t in diesem Fall gemessen werden
kann, der Gruppenbrechungsindex oder der Phasenbrechungsin
dex und die Dicke t nicht separat gemessen werden können.
Hier ist festzustellen, daß der Gruppenbrechungsindex ng
von der FWHM der Lichtquelle abhängt, d. h. daß mit Zunehmen
der FWHM die Beeinflussung der Wellenlängendispersion zu
nimmt und dementsprechend Δn (= ng-np) größer wird. Festzu
stellen ist, daß der im allgemeinen sogenannte Brechungsin
dex n der Phasenbrechungsindex np ist.
Darüber hinaus sind aus der DE 41 08 944 A1 und der
DE 44 04 154 C2 Verfahren und Vorrichtungen zur interferometrischen
Erfassung der Oberflächenrauhigkeit von Objekten bekannt, die
auf dem Auftreten von Interferenzerscheinungen zwischen einem
Referenzlichtbündel und einem Objektlichtbündel beruhen. Daneben
werden in der DE 34 01 900 A1 auch noch Interferometer beschrie
ben, mit denen während einer Längenmessung die genaue Brechzahl
der Luft bestimmbar ist. Dazu ist eine evakuierbare Kammer in
einem Teilstrahlengang angeordnet und der Reflektionsspiegel
dieses Teilstrahlenganges oder des anderen Teilstrahlenganges
wird zur Längenmessung verschoben, wobei in beiden Inferome
terzweigen ein Referenzsystem vorhanden ist.
Die Messung des Phasenbrechungsindex np (einschließlich
Doppelbrechung) und der Dicke eines Mediums sind unerläßli
che Faktoren für Hersteller, die optische Teile wie Linsen
und optische Materialien entwickeln. Insbesondere bei Lin
sen ist die Messung der präzisen Verteilung der Dicke zu
sammen mit dem Phasenbrechungsindex np erforderlich. Zu
sätzlich zu optischen Teilen aus verschiedenen Multikompo
nenten-Glasmaterialien sind in jüngster Zeit optische Teile
aus Polymeren oder Flüssigkristallen weit verbreitet ver
wendet worden, und die Technologie und Vorrichtungen zum
gleichzeitigen und präzisen Messen des Phasenbrechungsindex
np (einschließlich Doppelbrechung) und der Dicke des Mate
rials sind zur Entwicklung dieser Teile unverzichtbar. Ge
genwärtig ist ferner die Forschung und Entwicklung ver
schiedener nichtlinearer optischer Materialien erfolgreich,
und zwar im Hinblick auf die Verwendung einer Lichtquelle
kurzer Wellenlänge oder eines Lasers variabler Wellenlänge,
und dementsprechend macht die Messung des Brechungsindex
(einschließlich Doppelbrechung solcher neuer optischer Ma
terialien ein bequemes Gerät zum gleichzeitigen Messen des
Phasenbrechungsindex np und der Dicke t erforderlich.
Ferner hat im medizinischen Bereich einschließlich des Be
reichs der optischen Diagnose und Behandlung die Notwendig
keit der gleichzeitigen Messung des Phasenbrechungsindex
und der Dicke immer mehr zugenommen. Zum Beispiel erfordern
die augenheilkundliche Diagnose und Behandlung präzise Mes
sungen (mit einem hohen Präzisionsgrad von etwa 10 µm) der
Augenlänge, der Dicke und des Brechungsindex der Hornhaut.
In diesem Fall ist unbedingt eine berührungsfreie Messung
erforderlich, und dementsprechend wird eine optische Sonde
verwendet. Da gegenwärtig jedoch der Brechungsindex ng und
die Dicke t nicht separat voneinander gemessen werden kön
nen, können die Augenlänge, die Dicke und der Brechungsin
dex der Hornhaut nicht präzise gemessen werden. Ferner ist
auch mit einem optischen CT (dem optischen Aufbau für opti
sche, biologische Tomographiebilder), das intensiv unter
sucht worden ist, eine gleichzeitige Messung des Brechungs
index np oder ng und der Dicke t erforderlich.
Ferner ist bezüglich der Qualitätsbewertung und des Quali
tätsmanagements verschiedener Arten von Schutzschichten
(-filmen) eine Bewertung unter Verwendung des Brechungsin
dex als Bewertungsindex sehr aussichtsreich. Dies bezieht
sich auf die Tatsache, daß die Brechungsindizes verschiede
ne Arten von härtbaren Kunststoffen bzw. -harzen aufgrund
von Schrumpfung oder dergleichen bei der Härtung variieren.
Wenn nur der Brechungsindex gemessen wird, kann dies unter
Verwendung eines gewöhnlichen Abbe'schen Refraktometers ge
schehen. Jedoch kann ein solches Abbe'sches Refraktometer
den Brechungsindex eines Teils nur an der Oberfläche eines
zu messenden Objekts messen, jedoch keinen Durchschnitts
brechungsindex eines zu messenden Objekts messen, das eine
ungleichmäßige Verteilung des Brechungsindex in seiner Dic
kenrichtung hat (die Oberfläche des zu messenden Objekts
ist gehärtet, jedoch noch nicht sein Inneres usw.). Diese
Tatsache bildet ein wesentliches Hindernis bei der Bewer
tung des Härtungszustandes oder der Härte eines Kunststof
fes bzw. -harzes unter Verwendung von Brechungsindizes als
Bewertungsindizes. Ferner muß ein aus einem Objekt erhalte
nes Probenstück an durch das Abbe'sche Refraktometer vorge
gebene Bedingungen angepaßt werden, und eine nicht zerstö
rende Messung und eine berührungsfreie Messung können nicht
durchgeführt werden. Bei der Verwendung ultraviolett
härtbarer Kunststoffe bzw. -harze als zu messendes Objekt
variiert der Härtungszustand abhängig von der Dicke des zu
messenden Objekts und dementsprechend muß der sich auf die
Dicke des zu messenden Objekts beziehende Wert gemessen
werden.
Die vorliegende Erfindung stellt auf die oben erwähnten Um
stände ab, und dementsprechend ist es Aufgabe dieser Erfin
dung, ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Vermessen ei
nes Mediums anzugeben, die den Phasenbrechungsindex np, die
Doppelbrechung und die Dicke t eines zu messenden Objekts
separat voneinander messen können und eine optische Inter
ferometrie verwenden, die sowohl den Phasenbrechungsindex
np als auch den Gruppenbrechungsindex ng gleichzeitig mes
sen können, und ein Verfahren zum Bewerten und Messen des
Härtungszustandes oder der Härte eines härtbaren Kunststof
fes bzw. -harzes unter Verwendung des Brechungsindex und
unter Verwendung des oben erwähnten Verfahrens und der Vor
richtung anzugeben.
Hierzu ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts oder
einer Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspiegels, ei
ner Lichtquelle und einem Lichtempfangselement zum mitein
ander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt re
flektierten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlicht
spiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des
optischen interferometrischen Systems von der Konvergenz
linse zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermessende
Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt oder die
Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel zur Maximie
rung der Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts ver
ursachten und des durch den Referenzlichtspiegel und die
hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungs
strecken des zu vermessenden Objekts oder der Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels in einer Position mit
maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vorde
re Oberfläche und in einer Position mit maximaler Intensi
tät des Interferenzlichts durch die hintere Oberfläche er
halten werden, wodurch ein Brechungsindex und eine Dicke
des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle, einer von einer Halteein
richtung gehaltenen Konvergenzlinse und einem Lichtempfang
selement zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu ver
messenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von
dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsi
gnal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der
Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems von
der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Ob
jekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der In
tensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und die vor
dere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
und des durch den Referenzlichtspiegel und die hintere
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungsstrecken
des zu vermessenden Objekts und des Referenzlichtspiegels
in einer Position mit maximaler Intensität des Interferenz
lichts durch die vordere Oberfläche und in einer Position
mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die
hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Brechungs
index und eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzei
tig gemessen werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren einer Konvergenzlinse und eines
Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle, einem von einer
Halteeinrichtung gehaltenen zu vermessenden Objekts und ei
nem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von
von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Re
ferenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, die Konver
genzlinse und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der
Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und die
vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
und des durch den Referenzlichtspiegel und die hintere
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungsstrecken
der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels in einer
Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die vordere Oberfläche und in einer Position mit ma
ximaler Intensität des Interferenzlichts durch die hintere
Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Brechungsindex und
eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemes
sen werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts oder
eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle und einem
Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von von
dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Refe
renzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das
zu vermessende Objekt oder der Referenzlichtspiegel zur Ma
ximierung der Intensität des durch den Referenzspiegel und
die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verur
sachten Interferenzlichts und zweier Intensitäten des durch
den Referenzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl und
einen Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des
zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts ver
schoben wird, eine Differenz zwischen Verschiebungsstrecken
des Objekts oder des Referenzlichtspiegels in einer Positi
on mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die
vordere Oberfläche und in Positionen mit maximalen Intensi
täten des durch den Referenzlichtspiegel und durch den Nor
mallichtstrahl und den Abnormallichtstrahl von der hinteren
Oberfläche verursachten Interferenzlichts erhalten werden,
wodurch eine Doppelbrechung des zu vermessenden Objekts ge
messen wird.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts, ei
ner Lichtquelle, einem von einer Halteeinrichtung gehalte
nen Referenzlichtspiegel und einem Lichtempfangselement zum
miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Ob
jekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu er
fassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Licht
quelle des optischen interferometrischen Systems auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Ob
jekt zur Maximierung der Intensität des durch den Referenz
lichtspiegel und durch die vordere Oberfläche des zu ver
messenden Objekts verursachten Interferenzlichts und von
zwei Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und
einen Normallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von
der hinteren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verur
sachten Interferenzlichts verschoben wird und eine Diffe
renz zwischen Verschiebungsstrecken in einer Position mit
maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vorde
re Oberfläche und in Positionen mit maximalen zwei Intensi
täten des durch den Referenzlichtspiegel und durch den Nor
mallichtstrahl und den Abnormallichtstrahl von der hinteren
Oberfläche verursachten Interfenzlichts erhalten wird, wo
durch eine Doppelbrechung des zu vermessenden Objekts ge
messen wird.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines Referenzlichtspiegels, einer
Lichtquelle, einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen zu
vermessenden Objekt und einem Lichtempfangselement zum mit
einander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt
reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Referenz
lichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfas
sen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle
des optischen interferometrischen Systems auf das zu ver
messende Objekt gestrahlt wird, der Referenzlichtspiegel
zur Maximierung der Intensität des durch den Referenzlicht
spiegel und durch die vordere Oberfläche des zu vermessen
den Objekts verursachten Interferenzlichts und von zwei In
tensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und einen
Normallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der
hinteren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursach
ten Interferenzlichts verschoben wird, und eine Differenz
zwischen Verschiebungsstrecken in einer Position mit maxi
maler Intensität des Interferenzlichts durch die vordere
Oberfläche und in Positionen mit maximalen zwei Intensitä
ten des durch den Referenzlichtspiegel und den Normallicht
strahl und den Abnormallichtstrahl von der hinteren Ober
fläche verursachten Interferenzlichts erhalten wird, wodurch
eine Doppelbrechung des zu vermessenden Objekts gemessen
wird.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts oder einer Konvergenz
linse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle
und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammenset
zen von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht
und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interfe
renz, um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeich
net, daß Licht aus der Lichtquelle des optischen interfero
metrischen Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz
gebracht und auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird,
das zu vermessende Objekt oder die Konvergenzlinse und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensität des
durch den Referenzlichtspiegel und durch die vordere Ober
fläche des zu vermessenden Objekts verursachten Interfe
renzlichts und zweier Intensitäten des durch den Referenz
lichtspiegel und durch einen Normallichtstrahl und einen
Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des zu ver
messenden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben
werden, und Verschiebungsstrecken des zu vermessenden Ob
jekts oder der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspie
gels in einer Position mit maximaler Intensität des Inter
ferenzlichts durch die vordere Oberfläche und Positionen
mit maximalen zwei Intensitäten des Interfenzlichts durch
die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch eine Dop
pelbrechung und eine Dicke des zu vermessenden Objekts
gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Konvergenzlinse, einer Lichtquelle und
einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu ver
messende Objekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximie
rung der Intensität des durch den Referenzlichtspiegel und
die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verur
sachten Interferenzlichts und zweier Intensitäten des durch
den Referenzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl und
einen Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des
zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts ver
schoben werden, und Verschiebungsstrecken in einer Position
mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die
vordere Oberfläche und Positionen mit maximalen zwei Inten
sitäten des durch den Referenzlichtspiegel und den Nor
mallichtstrahl und den Abnormallichtstrahl von der hinteren
Oberfläche verursachten Interfenzlichts erhalten wird, wo
durch eine Doppelbrechung und eine Dicke des zu vermessen
den Objekts gleichzeitig gemessen wird.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren einer Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspie
gels, einer Lichtquelle, und einem von einer Halteeinrich
tung gehaltenen zu vermessenden Objekt und einem Lichtemp
fangselement zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus
der Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems
von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das
zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende
Objekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der In
tensität des durch den Referenzlichtspiegel und die vordere
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts und zweier Intensitäten des durch einen Refe
renzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl und einen Ab
normallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des zu ver
messenden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben
werden, und Verschiebungsstrecken in einer Position mit ma
ximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vordere
Oberfläche und Positionen mit maximalen zwei durch den Re
ferenzlichtspiegel und den Normallichtstrahl und den Abnor
mallichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursachten In
tensitäten erhalten werden, wodurch eine Doppelbrechung und
eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzeitig vermes
sen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts oder einer Konvergenz
linse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle
und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammenset
zen von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht
und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interfe
renz, um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeich
net, daß Licht aus der Lichtquelle des optischen interfero
metrischen Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz
gebracht und auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird,
das zu vermessende Objekt oder die Konvergenzlinse und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung von Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und durch
den Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu
vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts ver
schoben werden und Verschiebungsstrecken des zu vermessen
den Objekts oder der Konvergenzlinse und des Referenzlicht
spiegels in einer Position mit maximaler Intensität des In
terferenzlichts durch die vordere Oberfläche und einer Po
sition mit maximaler Intensität des Interfenzlichts durch
die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Phasen
brechungsindex und ein Gruppenbrechungsindex des zu vermes
senden Objekts gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle, einer von einer Haltein
richtung gehaltenen Konvergenzlinse und einem Lichtempfang
selement zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu ver
messenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von
dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsi
gnal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der
Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems von
der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Ob
jekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung von In
tensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und die vor
dere und durch den Referenzlichtspiegel und die hintere
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts verschoben werden und Verschiebungsstrecken
des zu vermessenden Objekts und des Referenzlichtspiegels
in einer Position mit maximaler Intensität des Interferenz
lichts durch die vordere Oberfläche und einer Position mit
maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die hinte
re Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Phasenbrechungs
index und ein Gruppenbrechungsindex des zu vermessenden Ob
jekts gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren einer Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspie
gels, einer Lichtquelle, einem von einer Halteinrichtung
gehaltenen zu vermessenden Objekt und einem Lichtempfangse
lement zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu ver
messenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von
dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsi
gnal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der
Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems von
der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, die Konvergenzlinse und
der Referenzlichtspiegel zur Maximierung von Intensitäten
des durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und
durch den Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche
des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts
verschoben werden und Verschiebungsstrecken der Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels in einer Position mit
maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vorde
re Oberfläche und einer Position mit maximaler Intensität
von Interferenzlicht durch die hintere Oberfläche erhalten
werden, wodurch ein Phasenbrechungsindex und ein Gruppen
brechungsindex des zu vermessenden Objekts gleichzeitig ge
messen werden.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brechungsindex und
eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden unter
Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
durch eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt,
einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts oder der Konvergenzlinse und des Referenz
lichtspiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem
Lichtem-pfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen, wie in Patentanspruch 32 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brechungsindex und
eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden unter
Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
durch eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt,
einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts und des Referenzlichtspiegels und geringfü
gig Bewegen derselben und einem Lichtempfangselement zum
Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt reflek
tierten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspie
gel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen, wie eben
falls in Patentanspruch 32 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Brechungsindex und
eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden unter
Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
auf ein zu vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Hal
ten und Montieren der Konvergenzlinse und des Referenz
lichtspiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem
Lichtempfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu ver
messenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von
dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsi
gnal zu erfassen, wie ebenfalls in Patentanspruch 32 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
des Mediums gemessen wird unter Verwendung eines interfero
metrischen Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung
zum Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Refe
renzlichtspiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils
des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Ein
richtung zum Strahlen eines anderen Teils des von der Auf
teileinrichtung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse
auf das zu vermessende Objekt, einer Einrichtung zum Halten
und Montieren des zu vermessenden Objekts oder des Refe
renzlichtspiegels und geringfügig Bewegen desselben und ei
nem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen, wie ebenfalls in Patentanspruch 32 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
des Mediums gemessen wird unter Verwendung eines interfero
metrischen Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung
zum Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Refe
renzlichtspiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils
des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Ein
richtung zum Strahlen des anderen Teils des von der Auftei
leinrichtung geteilten Lichts auf das zu vermessende Ob
jekt, einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu
vermessenden Objekts und geringfügig Bewegen desselben und
einem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen von von dem
zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenz
licht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein
Lichtsignal zu erfassen, wie ebenfalls in Patentanspruch 33 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
des Mediums gemessen wird unter Verwendung eines interfero
metrischen Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung
zum Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Refe
renzlichtspiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils
des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Ein
richtung zum Strahlen des anderen Teils des von der Auftei
leinrichtung geteilten Lichts auf das zu vermessende Ob
jekt, einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu
vermessenden Objekts und geringfügig Bewegen desselben und
einem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen von von dem
zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenz
licht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein
Lichtsignal zu erfassen, wie in Patentanspruch 33 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
und eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden un
ter Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
durch eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt,
einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts oder der Konvergenzlinse und des Referenz
lichtspiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem
Lichtem-pfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen, entsprechend Patentanspruch 32.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
und eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden un
ter Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenbrechungsin
dex und ein Gruppenbrechungsindex des Mediums gleichzeitig
gemessen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einer Einrichtung zum
Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenz
lichtspiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des
von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrich
tung zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteilein
richtung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf
ein zu vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten
und Montieren des zu vermessenden Objekts oder Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels und geringfügig Bewegen
derselben und einem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen, entsprechend Patentanspruch 32.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenbrechungsin
dex und ein Gruppenbrechungsindex des Mediums gleichzeitig
gemessen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren des zu vermessenden Objekts und des Referenzlicht
spiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem Licht
empfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu vermes
senden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen, wie in Patentanspruch 32 angegeben.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenbrechungsin
dex und ein Gruppenbrechungsindex des Mediums gleichzeitig
gemessen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels
und geringfügig Bewegen derselben und einem Lichtempfangse
lement zum Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Ob
jekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu er
fassen, wie in Patentanspruch 32 angegeben.
Nach einer besonderen Form der Erfindung ist das Verfahren
oder die Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums dadurch
gekennzeichnet, daß zur gleichzeitigen Messung des Bre
chungsindex, der Doppelbrechung und der Dicke arithmetische
Formeln unter Berücksichtigung einer Wellenlängendispersion
des Brechungsindex des zu vermessenden Objekts verwendet
werden, um den Phasenbrechungsindex und die Dicke des zu
vermessenden Objekts gleichzeitig zu ermitteln.
Ferner ist das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen
eines Mediums nach einer weiteren besonderen Form der Er
findung dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle eine
solche zur Emission von niederkohärentem Licht ist.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, dadurch gekennzeichnet, daß
die niederkohärentes Licht emittierende Lichtquelle eine
linear polarisierte Lichtquelle, eine nicht polarisierte
Lichtquelle oder eine statistisch polarisierte Lichtquelle
ist, zum gleichzeitigen Messen des Brechungsindex und der
Dicke, und des Phasenbrechungsindex und des Gruppenbre
chungsindex.
Ferner ist gemäß einer weiteren besonderen der Erfindung
das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines Me
diums dadurch gekennzeichnet, daß die emittierende Licht
quelle eine nicht polarisierte Lichtquelle oder eine stati
stisch polarisierte Lichtquelle ist, und zwar zum Messen
der Doppelbrechung oder gleichzeitigen Messen der Doppel
brechung und der Dicke.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zur
Emission des niederkohärenten Lichts eine Kohärenzlänge Δlc
(= ((ln(2)) × (2/Π) × (λc2/Δλ))/2) von weniger als 30 µm
hat.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zum
Emittieren des niederkohärenten Lichts eine Lichtquelle
ist, in der Licht aus einer Superlumineszenzdiode oder ei
ner Weißlichtquelle durch einen Monochromator einer Spek
troskopie für einen bestimmten Wellenlängenbereich unter
worfen wird.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums gekennzeichnet durch, als eines von mehreren Bau
teilen, eine Einrichtung zum Verzweigen und Zusammensetzen
von Licht aus der Lichtquelle.
Ferner sind nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum
Halten und Montieren des zu vermessenden Objekts, der Kon
vergenzlinse oder des Referenzlichtspiegels eine Kleinbewe
gungsstufe (slight motion stage) ist.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzlichtspie
gel an einer Vibrationseinrichtung zum Vibrierenlassen des
Referenzspiegels zur Phasenmodulation des Referenzlichts in
dem optischen interferometrischen System befestigt ist.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenmodulation
des Referenzlichts durchgeführt wird durch Anlegen von Vi
brationen mit einer Amplitude von weniger als λc/2, wobei
λc die Oszillationszentrumswellenlänge der Lichtquelle ist,
und eine Frequenz von mehr als 100 Hz hat.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtempfangsele
ment eine Fotodiode zur Heterodynerfassung ist.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß ein der Heterodynerfas
sung unterworfenes Erfassungssignal durch eine Erfassungs
schaltung in ein Digitalsignal umgewandelt wird.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß das zu vermessende Ob
jekt ein Medium ist, das das Licht aus der Lichtquelle
nicht vollständig absorbiert.
Ferner ist nach einer weiteren besonderen Form der Erfin
dung das Verfahren oder die Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums dadurch gekennzeichnet, daß das Meßobjekt ein bio
logisches Gewebe ist.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Härtungszustand oder
ein Härtegrad eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes be
wertet wird unter Verwendung des Brechungsindex als Bewer
tungsindex, der in der Dickenrichtung des härtbaren Kunst
stoffs bzw. -harzes gemittelt ist.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Messen eines Bre
chungsindex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes unter
Verwendung eines optischen interferometrischen Systems mit
einer Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren eines zu
vermessenden Objekts oder einer Konvergenzlinse und eines
Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle und einem Licht
empfangselement zum miteinander Zusammensetzen von von dem
zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenz
licht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein
Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht
aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen Sy
stems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu ver
messende Objekt oder die Konvergenzlinse und der Referenz
lichtspiegel zur Maximierung der Intensitäten des durch den
Referenzlichtspiegel und die vordere und durch den Refe
renzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu vermes
senden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben
werden, und Verschiebungsstrecken des zu vermessenden Ob
jekts oder der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspie
gels in einer Position mit maximaler Intensität des Inter
ferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in einer Po
sition mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch
die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Bre
chungsindex und eine Dicke des zu vermessenden Objekts
gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Messen eines Bre
chungsindex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes unter
Verwendung eines optischen interferometrischen Systems mit
einer Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren eines zu
vermessenden Objekts und eines Referenzlichtspiegels, einer
Lichtquelle, einer von einer Halteeinrichtung gehaltenen
Konvergenzlinse und einem Lichtempfangselement zum mitein
ander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt re
flektierten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlicht
spiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des
optischen interferometrischen Systems von der Konvergenz
linse zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermessende
Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und durch
den Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu
vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts ver
schoben werden, und Verschiebungsstrecken des zu vermessen
den Objekts und des Referenzlichtspiegels in einer Position
mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die
vordere Oberfläche und in einer Position mit maximaler In
tensität des Interferenzlichts durch die hintere Oberfläche
erhalten werden, wodurch ein Brechungsindex und eine Dicke
des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Messen eines Bre
chungsindex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes unter
Verwendung eines optischen interferometrischen Systems mit
einer Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren einer
Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspiegels, einer
Lichtquelle, einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen zu
vermessenden Objekts und einem Lichtempfangselement zum
miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Ob
jekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu er
fassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Licht
quelle des optischen interferometrischen Systems von der
Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu ver
messende Objekt gestrahlt wird, die Konvergenzlinse und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und durch
den Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu
vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts ver
schoben werden, und Verschiebungsstrecken der Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels in einer Position mit
maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vorde
re Oberfläche und in einer Position mit maximaler Intensi
tät des Interferenzlichts durch die hintere Oberfläche er
halten werden, wodurch ein Brechungsindex und eine Dicke
des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Messen eines Bre
chungsindex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes, da
durch gekennzeichnet daß ein Brechungsindex und eine Dicke
des Mediums gleichzeitig gemessen werden unter Verwendung
eines interferometrischen Systems mit einer Lichtquelle,
einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus der Licht
quelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen und Re
flektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung ge
teilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des anderen
Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts durch
eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt, einer
Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermessenden
Objekts oder der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspie
gels und geringfügig Bewegen derselben und einem Lichtem
pfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu vermessen
den Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Messen eines Bre
chungsindex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes, da
durch gekennzeichnet daß, ein Brechungsindex und eine Dicke
des Mediums gleichzeitig gemessen werden unter Verwendung
eines interferometrischen Systems mit einer Lichtquelle,
einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus der Licht
quelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen und Re
flektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung ge
teilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des anderen
Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts durch
eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt, einer
Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermessenden
Objekts und des Referenzlichtspiegels und geringfügig Bewe
gen derselben und einem Lichtempfangselement zum Zusammen
setzen von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten
Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur
Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Messen eines Bre
chungsindex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes, da
durch gekennzeichnet daß ein Brechungsindex und eine Dicke
des Mediums gleichzeitig gemessen werden unter Verwendung
eines interferometrischen Systems mit einer Lichtquelle,
einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus der Licht
quelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen und Re
flektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung ge
teilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des anderen
Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts durch
eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt, einer
Einrichtung zum Halten und Montieren der Konvergenzlinse
und des Referenzlichtspiegels und geringfügig Bewegen der
selben und einem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, das ein Basissystem zur
gleichzeitigen Messung des Phasenbrechungsindex und der
Dicke, und des Phasenbrechungsindex und des Gruppenbre
chungsindex nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbei
spiel illustriert;
die Fig. 2a bis 2d sind Ansichten zur Erklärung eines Ver
fahrens zum Verschieben einer zu messenden Probe und eines
Verfahrens zum Verschieben einer Linse nach einem erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
die Fig. 3a bis 3d sind Ansichten zur Erklärung eines Ver
fahrens zum Verschieben einer Konvergenzlinse und eines
Verfahrens zum Verschieben eines Referenzlichtspiegels nach
einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 ist eine Ansicht zur Erklärung des Prinzips des Pro
beverschiebeverfahrens nach einem erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel;
Fig. 5 ist eine Ansicht zur Erklärung des Prinzips des Lin
senverschiebeverfahrens nach einem erfindungsgemäßen Aus
führungsbeispiel;
die Fig. 6a und 6b sind Diagramme, die Interferenzintensi
täten an einer Vorder- und einer Hinteroberfläche zeigen,
die mit dem Probeverschiebeverfahrens nach einem erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemessen sind;
Fig. 7 ist ein Diagramm, das Beispiele für die Beziehung
zwischen der Wellenlängendispersion und dem Phasenbre
chungsindex verschiedener Arten von zu messenden Objekten
nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt;
die Fig. 8a und 8b sind Ansichten, die Interferenzintensi
täten an einer Vorder- und einer Hinteroberfläche zeigen,
die mit dem Linsenverschiebeverfahrens nach einem erfin
dungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemessen sind;
Fig. 9 ist eine Ansicht zur Erklärung der Bestimmung von
Konstanten a, b nach einem erfindungsgemäßen Ausführungs
beispiel;
Fig. 10 ist ein Diagramm, das Beispiele für mit dem Probe
verschiebeverfahren bei einem Doppelbrechungsmeßverfahren
nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemessene
Interferenzsignale zeigt;
Fig. 11 ist ein Diagramm, das Beispiele für mit dem Linsen
verschiebeverfahren bei einem Doppelbrechungsmeßverfahren
nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel gemessene
Interferenzsignale zeigt;
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das ein Basissystem zum Mes
sen der Doppelbrechung nach einem erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel zeigt;
die Fig. 13a bis 13d sind Ansichten zur Erklärung eines Ver
fahrens zum Verschieben einer zu messenden Probe und eines
Verfahrens zum Verschieben eines Referenzlichtspiegels bei
dem Doppelbrechungsmeßverfahren nach einem erfindungsgemä
ßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 14 ist ein Diagramm zur Erklärung des Probeverschiebe
verfahrens bei dem Doppelbrechungsmeßverfahren nach einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 15 ist ein Diagramm, das Beispiele für mit dem Probe
verschiebeverfahren bei dem Doppelbrechungsmeßverfahren
nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel erfaßte
Interferenzsignale illustriert;
Fig. 16 ist ein Diagramm zur Erklärung eines Referenzlicht
spiegelverschiebeverfahrens bei dem Doppelbrechungsmeßver
fahren nach einem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel;
Fig. 17 ist ein Diagramm, das Beispiele für mit dem Refe
renzlichtspiegelverschiebeverfahren bei dem Doppelbre
chungsmeßverfahren nach einem erfindungsgemäßen Ausfüh
rungsbeispiel erfaßte Interferenzsignale zeigt; und
Fig. 18 ist ein Diagramm, das Beziehungen zwischen dem Pha
senbrechungsindex und dem Gelanteilswert für ultraviolett
härtbaren Kunststoff bzw. -harz und dem Ultraviolettbe
strahlungswert zeigt.
Erfindungsgemäß ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen
eines Mediums unter Verwendung eines optischen interferome
trischen Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten
und Montieren eines zu vermessenden Objekts oder einer Kon
vergenzlinse und eines Referenzlichtspiegels, einer Licht
quelle und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zu
sammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt reflektier
ten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel
zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch
gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des optischen
interferometrischen Systems von der Konvergenzlinse zur
Konvergenz gebracht und auf das zu vermessende Objekt ge
strahlt wird, das zu vermessende Objekt oder die Konver
genzlinse und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der
Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und die
vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die hintere
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungsstrecken
des zu vermessenden Objekts oder der Konvergenzlinse und
des Referenzlichtspiegels in einer Position mit maximaler
Intensität des Interferenzlichts durch die vordere Oberflä
che und in einer Position mit maximaler Intensität des In
terferenzlichts durch die hintere Oberfläche erhalten wer
den, wodurch ein Brechungsindex und eine Dicke des zu ver
messenden Objekts gleichzeitig gemessen werden. In dieser
Weise können der Brechungsindex und die Dicke eines zu mes
senden Objekts separat und gleichzeitig in berührungsfreier
Weise gemessen werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts und
eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle, einer von
einer Halteeinrichtung gehaltenen Konvergenzlinse und einem
Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von von
dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Refe
renzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu ver
messende Objekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximie
rung der Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die
hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungs
strecken des zu vermessenden Objekts und des Referenzlicht
spiegels in einer Position mit maximaler Intensität des In
terferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in einer
Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein
Brechungsindex und eine Dicke des zu vermessenden Objekts
gleichzeitig gemessen werden. In dieser Weise können der
Brechungsindex und die Dicke eines zu messenden Objekts se
parat und gleichzeitig in berührungsfreier Weise gemessen
werden, und zwar indem das zu messende Objekt und der Refe
renzlichtspiegel verschoben werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren einer Konvergenzlinse und eines
Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle, einem von einer
Halteeinrichtung gehaltenen zu vermessenden Objekts und ei
nem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von
von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Re
ferenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, die Konver
genzlinse und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der
Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und die
vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die hintere
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungsstrecken
der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels in einer
Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die vordere Oberfläche und in einer Position mit ma
ximaler Intensität des Interferenzlichts durch die hintere
Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Brechungsindex und
eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemes
sen werden. In dieser Weise können der Brechungsindex und
die Dicke eines zu messenden Objekts separat und gleichzei
tig in berührungsfreier Weise gemessen werden, und zwar in
dem die Konvergenzlinse und der Referenzlichspiegel ver
schoben werden, während das zu messende Objekt stationär
gehalten wird.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts oder
eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle und einem
Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von von
dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Refe
renzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das
zu vermessende Objekt oder der Referenzlichtspiegel zur Ma
ximierung der Intensität des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts ver
ursachten Interferenzlichts und zweier Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl
und einen Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche
des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts
verschoben wird, eine Differenz zwischen Verschiebungs
strecken in einer Position mit maximaler Intensität des In
terferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in Posi
tionen mit maximalen Intensitäten des durch den Referenz
lichtspiegel und den Normallichtstrahl und den Abnor
mallichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursachten In
terferenzlichts erhalten werden, wodurch eine Doppelbre
chung des zu vermessenden Objekts gemessen wird. Auf diese
Weise kann die Doppelbrechung eines zu messenden Objekts in
berührungsfreier Weise mit einer sehr einfachen Struktur
gemessen werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts, ei
ner Lichtquelle, einem von einer Halteeinrichtung gehalte
nen Referenzlichtspiegel und einem Lichtempfangselement zum
miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Ob
jekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu er
fassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Licht
quelle des optischen interferometrischen Systems auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Ob
jekt zur Maximierung der Intensität des durch den Referenz
lichtspiegel und die vordere Oberfläche des zu vermessenden
Objekts verursachten Interferenzlichts und von zwei Inten
sitäten des durch den Referenzlichtspiegel und einen Nor
mallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der hinte
ren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten In
terferenzlichts verschoben wird und eine Differenz zwischen
Verschiebungsstrecken in einer Position mit maximaler In
tensität des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche
und in Positionen mit maximalen zwei Intensitäten des durch
den Referenzlichtspiegel und den Normallichtstrahl und den
Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursach
ten Interfenzlichts erhalten wird, wodurch eine Doppelbre
chung des zu vermessenden Objekts gemessen wird. In dieser
Wiese kann die Doppelbrechung nur durch Verschieben des zu
messenden Objekts bequem gemessen werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines Referenzlichtspiegels, einer
Lichtquelle, einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen zu
vermessenden Objekt und einem Lichtempfangselement zum mit
einander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt
reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Referenz
lichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfas
sen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle
des optischen interferometrischen Systems auf das zu ver
messende Objekt gestrahlt wird, der Referenzlichtspiegel
zur Maximierung der Intensität des durch den Referenzlicht
spiegel und die vordere Oberfläche des zu vermessenden Ob
jekts verursachten Interferenzlichts und von zwei Intensi
täten des durch den Referenzlichtspiegel und einen Nor
mallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der hinte
ren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten In
terferenzlichts verschoben wird, und eine Differenz zwi
schen Verschiebungsstrecken in einer Position mit maximaler
Intensität des Interferenzlichts durch die vordere Oberflä
che und in Positionen mit maximalen zwei Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und den Normallichtstrahl
und den Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des
zu vermessenden Objekts verursachten Interfenzlichts erhal
ten wird, wodurch eine Doppelbrechung des zu vermessenden
Objekts gemessen wird. Auf diese Weise können die Doppel
brechung bequem gemessen werden, indem nur der Referenz
lichtspiegel verschoben wird, während das zu messende Ob
jekt festliegt.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts oder einer Konvergenz
linse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle
und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammenset
zen von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht
und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interfe
renz, um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeich
net, daß Licht aus der Lichtquelle des optischen interfero
metrischen Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz
gebracht und auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird,
das zu vermessende Objekt oder die Konvergenzlinse und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensität des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere Oberfläche
des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts
und zweier Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel
und einen Normallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl
von der hinteren Oberfläche des zu vermessenden Objekts
verursachten Interferenzlichts v 99999 00070 552 001000280000000200012000285919988800040 0002019733890 00004 99880erschoben werden, und Ver
schiebungsstrecken des zu vermessenden Objekts oder der
Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels in einer Po
sition mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch
die vordere Oberfläche und Positionen mit maximalen zwei
Intensitäten des Interfenzlichts durch die hintere Oberflä
che erhalten werden, wodurch eine Doppelbrechung und eine
Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen
werden. Auf diese Weise können die Doppelbrechung und die
Dicke des zu messenden Objekts separat und gleichzeitig in
berührungsfreier Weise gemessen werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren eines zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Konvergenzlinse, einer Lichtquelle und
einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu ver
messende Objekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximie
rung der Intensität des durch den Referenzlichtspiegel und
die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verur
sachten Interferenzlichts und zweier Intensitäten des durch
den Referenzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl und
einen Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des
zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts ver
schoben werden, und eine Differenz zwischen Verschiebungs
strecken in einer Position mit maximaler Intensität des In
terferenzlichts durch die vordere Oberfläche und Positionen
mit maximalen zwei durch den Referenzlichtspiegel und den
Normallichtstrahl und den Abnormallichtstrahl von der hin
teren Oberfläche verursachten Intensitäten erhalten wird,
wodurch eine Doppelbrechung und eine Dicke des zu vermes
senden Objekts gleichzeitig gemessen werden. Auf diese Wei
se können die Doppelbrechung und die Dicke des zu messenden
Objekts bequem, separat und gleichzeitig in berührungsfrei
er Weise gemessen werden, indem nur das zu messende Objekt
und der Referenzlichtspiegel verschoben werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren einer Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspie
gels, einer Lichtquelle, und einem von einer Halteeinrich
tung gehaltenen zu vermessenden Objekt und einem Lichtemp
fangselement zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus
der Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems
von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das
zu vermessende Objekt gestrahlt wird, die Konvergenzlinse
und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensität
des durch den Referenzlichtspiegel und die vordere Oberflä
che des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenz
lichts und zweier Intensitäten des durch den Referenzlicht
spiegel und einen Normallichtstrahl und einen Abnor
mallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des zu vermes
senden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben
werden, und eine Differenz zwischen Verschiebungsstrecken
in einer Position mit maximaler Intensität des Interferenz
lichts durch die vordere Oberfläche und Positionen mit ma
ximalen zwei durch den Referenzlichtspiegel und den Nor
mallichtstrahl und den Abnormallichtstrahl von der hinteren
Oberfläche verursachten Intensitäten erhalten wird, wodurch
eine Doppelbrechung und eine Dicke des zu vermessenden Ob
jekts gleichzeitig vermessen werden. Auf diese Weise können
die Doppelbrechung und die Dicke des zu messenden Objekts
bequem, separat und gleichzeitig in berührungsfreier Weise
gemessen werden, indem nur die Konvergenzlinse und der Re
ferenzlichtspiegel verschoben werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts oder
einer Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspiegels, ei
ner Lichtquelle und einem Lichtempfangselement zum mitein
ander Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt re
flektierten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlicht
spiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen,
dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des
optischen interferometrischen Systems von der Konvergenz
linse zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermessende
Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt oder die
Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel zur Maximie
rung von Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die
hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden und Verschiebungsstrec
ken des zu vermessenden Objekts oder der Konvergenzlinse
und des Referenzlichtspiegels in einer Position mit maxima
ler Intensität des Interferenzlichts durch die vordere
Oberfläche und einer Position mit maximaler Intensität des
Interferenzlichts durch die hintere Oberfläche erhalten wer
den, wodurch ein Phasenbrechungsindex und ein Gruppenbre
chungsindex des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemes
sen werden. Auf diese Weise können der Phasenbrechungsindex
und der Gruppenbrechungsindex des zu messenden Objekts mit
bekannter Dicke in berührungsfreier Weise gleichzeitig ge
messen werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen ein Verfahren zum
Vermessen eines Mediums unter Verwendung eines optischen
interferometrischen Systems mit einer Antriebseinrichtung
zum Halten und Montieren eines zu vermessenden Objekts und
eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle, einer von
einer Halteinrichtung gehaltenen Konvergenzlinse und einem
Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von von
dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Refe
renzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß
Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen
Systems von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und
auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu ver
messende Objekt und der Referenzlichtspiegel zur Maximie
rung von Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die
hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden und Verschiebungsstrec
ken des zu vermessenden Objekts und des Referenzlichtspie
gels in einer Position mit maximaler Intensität des Inter
ferenzlichts durch die vordere Oberfläche und einer Positi
on mit maximaler Intensität des Interferenzlicht durch die
hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Phasenbre
chungsindex und ein Gruppenbrechungsindex des zu vermessen
den Objekts gleichzeitig gemessen werden. Auf diese Weise
können die Doppelbrechung und der Gruppenbrechungsindex des
zu messenden Objekts separat und gleichzeitig in berüh
rungsfreier Weise gemessen werden, indem nur das zu messen
de Objekt und der Referenzlichtspiegel verschoben werden.
Ferner ist vorgesehen ein Verfahren zum Vermessen eines Me
diums unter Verwendung eines optischen interferometrischen
Systems mit einer Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren einer Konvergenzlinse und eines Referenzlichtspie
gels, einer Lichtquelle, einem von einer Halteinrichtung
gehaltenen zu vermessenden Objekt und einem Lichtempfangse
lement zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu ver
messenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von
dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsi
gnal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der
Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems von
der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, die Konvergenzlinse und
der Referenzlichtspiegel zur Maximierung von Intensitäten
des durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und
durch den Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche
des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts
verschoben werden und Verschiebungsstrecken der Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels in einer Position mit
maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vorde
re Oberfläche und einer Position mit maximaler Intensität
von Interfenzlicht durch die hintere Oberfläche erhalten
werden, wodurch ein Phasenbrechungsindex und ein Gruppen
brechungsindex des zu vermessenden Objekts gleichzeitig ge
messen werden. Auf diese Weise können der Phasenbrechungs
index und der Gruppenbrechungsindex bei bekannter Dicke
gleichzeitig gemessen werden, indem die Konvergenzlinse und
der Referenzlichtspiegel verschoben werden, während das zu
messende Objekt stationär gehalten wird.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Vorrichtung zum
Vermessen eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Brechungsindex und eine Dicke des Mediums gleichzeitig ge
messen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren des zu vermessenden Objekts oder der Konvergenzlinse
und des Referenzlichtspiegels und geringfügig Bewegen der
selben und einem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen. Mit diesem Aufbau können
der Brechungsindex und die Dicke des zu messenden Objekts
gleichzeitig gemessen werden, indem nur die Antriebsein
richtung zum Halten und Montieren des zu messenden Objekts
oder der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels und
zum geringfügigen Bewegen derselben zu dem einfachen inter
ferometrischen System hinzugefügt werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Vorrichtung zum
Vermessen eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Brechungsindex und eine Dicke des Mediums gleichzeitig ge
messen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren des zu vermessenden Objekts und des Referenzlicht
spiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem Licht
empfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu vermes
senden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen. Mit diesem Aufbau können der Brechungsindex und
die Dicke des zu messenden Objekts gleichzeitig gemessen
werden, indem nur die Antriebseinrichtung zum Halten und
Montieren des zu messenden Objekts und des Referenzlicht
spiegels und zum geringfügigen Bewegen derselben zu dem
einfachen interferometrischen System hinzugefügt werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Vorrichtung zum
Vermessen eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Brechungsindex und eine Dicke des Mediums gleichzeitig ge
messen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels
und geringfügig Bewegen derselben und einem Lichtempfangse
lement zum Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Ob
jekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu er
fassen. Mit diesem Aufbau können der Brechungsindex und die
Dicke des zu messenden Objekts gleichzeitig gemessen wer
den, indem nur die Antriebseinrichtung zum Halten und Mon
tieren der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels
und zum geringfügigen Bewegen derselben zu dem einfachen
interferometrischen System hinzugefügt werden, während das
zu messende Objekt stationär gemacht wird.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Vorrichtung zum
Vermessen eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Doppelbrechung des Mediums gemessen wird unter Verwendung
eines interferometrischen Systems mit einer Lichtquelle,
einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus der Licht
quelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen und Re
flektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung ge
teilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen eines ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
auf das zu vermessende Objekt, einer Einrichtung zum Halten
und Montieren des zu vermessenden Objekts oder des Refe
renzlichtspiegels und geringfügig Bewegen desselben und ei
nem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen. Mit diesem Aufbau kann die Doppelbre
chung des zu messenden Objekts gemessen werden, indem nur
die Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren des zu
messenden Objekts oder des Referenzlichtspiegels und zum
geringfügigen Bewegen zu dem einfachen interferometrischen
System hinzugefügt werden.
Ferner ist erfindungsgemäß vorgesehen eine Vorrichtung zum
Vermessen eines Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Doppelbrechung des Mediums gemessen wird unter Verwendung
eines interferometrischen Systems mit einer Lichtquelle,
einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus der Licht
quelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen und Re
flektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung ge
teilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des anderen
Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts auf
das zu vermessende Objekt, einer Einrichtung zum Halten und
Montieren des zu vermessenden Objekts und geringfügig Bewe
gen desselben und einem Lichtempfangselement zum Zusammen
setzen von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten
Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur
Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen. Mit diesem
Aufbau kann die Doppelbrechung des zu messenden Objekts
gleichzeitig gemessen werden, indem nur die Antriebsein
richtung zum Halten und Montieren des zu messenden Objekts
und zum geringfügigen Verschieben desselben zu dem einfa
chen interferometrischen System hinzugefügt werden.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
des Mediums gemessen wird unter Verwendung eines interfero
metrischen Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung
zum Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Refe
renzlichtspiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils
des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Ein
richtung zum Strahlen des anderen Teils des von der Auftei
leinrichtung geteilten Lichts auf ein zu vermessendes Ob
jekt, einer Einrichtung zum Halten und Montieren des Refe
renzlichtspiegels und geringfügig Bewegen desselben und ei
nem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen. Mit diesem Aufbau kann die Doppelbre
chung des zu messenden Objekts gemessen werden, indem nur
die Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren des Refe
renzlichtspiegels und zum geringfügigen Verschieben dessel
ben zu dem einfachen interferometrischen System hinzugefügt
werden.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
und eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden un
ter Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
durch eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt,
einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts oder der Konvergenzlinse und des Referenz
lichtspiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem
Lichtem-pfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Licht
signal zu erfassen. Mit diesem Aufbau können die Doppelbre
chung und die Dicke des zu messenden Objekts gleichzeitig
gemessen werden, indem nur die Antriebseinrichtung zum Hal
ten und Montieren des zu messenden Objekts oder der Konver
genzlinse und des Referenzlichtspiegels zum geringfügigen
Verschieben derselben zu dem einfachen optischen interfero
metrischen System hinzugefügt wird.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
und eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden un
ter Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
durch eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt,
einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts und des Referenzlichtspiegels und geringfü
gig Bewegen derselben und einem Lichtempfangselement zum
Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt reflek
tierten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspie
gel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen. Mit
diesem Aufbau können die Doppelbrechung und die Dicke des
zu messenden Objekts gleichzeitig gemessen werden, indem
nur die Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren des zu
messenden Objekts und des Referenzlichtspiegels zum gering
fügigen Verschieben derselben zu dem einfachen optischen
interferometrischen System hinzugefügt wird.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß eine Doppelbrechung
und eine Dicke des Mediums gleichzeitig gemessen werden un
ter Verwendung eines interferometrischen Systems mit einer
Lichtquelle, einer Einrichtung zum Aufteilen von Licht aus
der Lichtquelle, einem Referenzlichtspiegel zum Empfangen
und Reflektieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung
geteilten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des ande
ren Teils des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts
durch eine Konvergenzlinse auf ein zu vermessendes Objekt,
einer Einrichtung zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts und des Referenzlichtspiegels und geringfü
gig Bewegen derselben und einem Lichtempfangselement zum
Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt reflek
tierten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspie
gel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen. Mit
diesem Aufbau können die Doppelbrechung und die Dicke des
zu messenden Objekts gleichzeitig gemessen werden, indem
nur die Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren der
Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels zum geringfü
gigen Verschieben derselben zu dem einfachen optischen in
terferometrischen System hinzugefügt werden, während das zu
messende Objekt stationär gemacht wird.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenbrechungsin
dex und ein Gruppenbrechungsindex des Mediums gleichzeitig
gemessen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einer Einrichtung zum
Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenz
lichtspiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des
von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrich
tung zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteilein
richtung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf
ein zu vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten
und Montieren des zu vermessenden Objekts oder Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels und geringfügig Bewegen
derselben und einem Lichtempfangselement zum Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz,
um ein Lichtsignal zu erfassen. Mit diesem Aufbau können
der Phasenbrechungsindex und der Gruppenbrechungsindex des
zu messenden Objekts mit bekannter Dicke gleichzeitig ge
messen werden, indem nur die Antriebseinrichtung zum Halten
und Montieren des zu messenden Objekts oder der Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels zum geringfügigen Ver
schieben derselben zu dem einfachen optischen interferome
trischen System hinzugefügt wird.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenbrechungsin
dex und ein Gruppenbrechungsindex des Mediums gleichzeitig
gemessen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren des zu vermessenden Objekts und des Referenzlicht
spiegels und geringfügig Bewegen derselben und einem Licht
empfangselement zum Zusammensetzen von von dem zu vermes
senden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen. Mit diesem Aufbau können der Phasenbrechungsindex
und der Gruppenbrechungsindex des zu messenden Objekts mit
bekannter Dicke gleichzeitig gemessen werden, indem nur die
Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren des zu messen
den Objekts und des Referenzlichtspiegels zum geringfügigen
Verschieben derselben zu dem einfachen optischen interfero
metrischen System hinzugefügt werden.
Ferner ist vorgesehen eine Vorrichtung zum Vermessen eines
Mediums, dadurch gekennzeichnet, daß ein Phasenbrechungsin
dex und ein Gruppenbrechungsindex des Mediums gleichzeitig
gemessen werden unter Verwendung eines interferometrischen
Systems mit einer Lichtquelle, einer Einrichtung zum Auf
teilen von Licht aus der Lichtquelle, einem Referenzlicht
spiegel zum Empfangen und Reflektieren eines Teils des von
der Aufteileinrichtung geteilten Lichts, einer Einrichtung
zum Strahlen des anderen Teils des von der Aufteileinrich
tung geteilten Lichts durch eine Konvergenzlinse auf ein zu
vermessendes Objekt, einer Einrichtung zum Halten und Mon
tieren der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels
und geringfügig Bewegen derselben und einem Lichtempfangse
lement zum Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Ob
jekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu er
fassen. Mit diesem Aufbau können der Phasenbrechungsindex
und der Gruppenbrechungsindex des zu messenden Objekts mit
bekannter Dicke gleichzeitig gemessen werden, indem nur die
Antriebseinrichtung zum Halten und Montieren des zu messen
den Objekts oder der Konvergenzlinse und des Referenzlicht
spiegels zum geringfügigen Verschieben derselben zu dem
einfachen optischen interferometrischen System hinzugefügt
werden, während das zu messende Objekt stationär gemacht
wird.
Erfindungsgemäß vorgesehen ist ein Verfahren zum Vermessen
eines Mediums, gekennzeichnet durch Messen des Brechungsin
dex eines härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes, der in der
Dickenrichtung des härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes ge
mittelt ist, um den Härtungszustand oder die Härte des
härtbaren Kunststoffs bzw. -harzes unter Verwendung des ge
mittelten Brechungsindex als Bewertungsindex zu bewerten.
Es ist festzustellen, daß die niederkohärente Lichtquelle
nicht nur eingeschränkt ist auf eine Superlumineszenzdiode
oder eine Weißlichtquelle, sondern ferner alle Lichtquellen
mit einer Kohärenzlänge von weniger als 30 µm verwendet
werden können, etwa eine Laserdiode, die mit einem Ein
gangsstrom unter ihrem Schwellenwert angesteuert werden
kann. Dementsprechend kann mit dem erfindungsgemäßen Ver
fahren und der Vorrichtung die Wellenlängendispersion des
Brechungsindex eines zu messenden Objekts gemessen werden,
indem eine Mehrzahl von Laserdioden mit unterschiedlichen
Oszillationszentrumswellenlängen oder dergleichen zusammen
verwendet werden, was der Verwendung einer Lichtquelle, bei
der eine Weißlichtquelle einer Spektroskopie mit einem Mo
nochromator unterworfen ist, gleichkommt. Was ferner die
Komponenten des optischen interferometrischen Systems be
trifft, können solche, die Licht aus einer Lichtquelle ver
zweigen können und Signallicht und Referenzlicht zur Inter
ferenz zusammensetzen bzw. synthetisieren können, etwa
Strahlteiler, Halbspiegel, Einzelmodus-Faserkoppler und
dergleichen verwendet werden. Ferner ist die Antriebsein
richtung nicht eingeschränkt auf eine Kleinbewegungsstufe,
(slight motion stage), sondern bezieht sich auf alle Ein
richtungen, die ihre Verschiebung präzise messen können.
Ferner können als Vibrator ein piezoelektrisches Betäti
gungselement, ein elektromagnetisches Betätigungselement
oder dergleichen verwendet werden, die eine stabile Vibra
tion und Amplitude liefern.
Im folgenden wird die gleichzeitige Messung des Phasenbre
chungsindex np oder der Doppelbrechung und der Dicke t ei
nes zu messenden Objekts, die Messung der Doppelbrechung,
das Prinzip der gleichzeitigen Messung des Phasenbrechungs
index und des Gruppenbrechungsindex und die Bewertung des
Härtungszustandes oder der Härte eines härtbaren Kunststof
fes bzw. -harzes unter Berücksichtigung des Brechungsindex
erklärt.
Fig. 1 ist ein Blockdiagramm, daß das Basissystem nach einem
erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel zeigt, und zwar für
die gleichzeitige Messung des Phasenbrechungsindex und der
Dicke, die gleichzeitige Messung der Doppelbrechung und der
Dicke, die Messung der Doppelbrechung und die gleichzeitige
Messung des Phasenbrechungsindex und des Gruppenbrechungs
index. Zunächst wird der optische Weg des Basissystems er
klärt. Von einer Lichtquelle 1 emittiertes Licht wird durch
eine Linse 12a in einen gebündelten Strahl umgewandelt und
in eine Lichtverzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung zum
Verzweigen und Zusammensetzen des Lichts aus der Lichtquel
le 1 geführt. Das Licht wird also gleichmäßig in zwei Teil
strahlen aufgeteilt, von denen sich einer geradeaus fortbe
wegt, um durch eine Konvergenzlinse 3 zur Konvergenz ge
bracht zu werden, die von einer Antriebseinrichtung 8 ge
halten und daran montiert ist, und strahlt dann auf ein zu
messenden Objekt 4 auf, das an einer Antriebseinrichtung 5
gehalten und montiert ist. Im Gegensatz dazu breitet sich
der andere der Teilstrahlen im rechten Winkel von der Ver
zweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2 aus und strahlt
auf einen Referenzlichtspiegel 6, der an einer Antriebsein
richtung 7 gehalten und montiert ist und an einem Vibrator
9 befestigt ist, der mit einer Vibration mit einer Frequenz
f und einer vorbestimmten Amplitude beaufschlagt ist, um
den reflektierten Strahl (Referenzstrahl) von dem Referenz
lichtspiegel 6 aus phasenzumodulieren. Ein reflektierter
Strahl (Signalstrahl) von dem zu messenden Objekt 4 aus
wird durch die Konvergenzlinse 3, die Verzweigungs- und
-zusammensetzeinrichtung 2 und eine Linse 12b zu einem
Lichtempfangselement 10 geführt. Ferner wird der reflek
tierte Strahl (Referenzstrahl) von dem Referenzlichtspiegel
6 aus durch die Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung
6 und die Linse 12b zu dem Lichtempfangselement 11 geführt.
Ein Erfassungssignal aus dem Lichtempfangselement 10 wird
durch eine Erfassungsschaltung 11 in ein Digitalsignal um
gewandelt, das von einem PC 11 verarbeitet wird. Es ist
festzustellen, daß die Antriebseinrichtungen 5, 7, 8 ent
sprechend einem Signal aus dem PC 13 durch eine Bewegungs
stufensteuerung 14 (stage controller) gesteuert werden.
Als Verfahren zum gleichzeitigen Messen des Phasenbre
chungsindex np oder der Doppelbrechung und der Dicke t ei
nes zu messenden Objekts und als Verfahren zum gleichzeiti
gen Messen des Phasenbrechungsindex np oder des Gruppenbre
chungsindex ng gibt es zwei Verfahren, nämlich ein Verfah
ren, bei dem die Konvergenzlinse 3 stationär gehalten wird
und das zu messende Objekt 4 und der Referenzlichtspiegel 6
in der Richtung der optischen Achse verschoben werden und
ein Verfahren, bei dem das zu messende Objekt 4 stationär
gehalten wird und die Konvergenzlinse 3 und der Referenz
lichtspiegel 5 in der Richtung der optischen Achse verscho
ben werden. Diese beiden Verfahren werden im folgenden er
klärt.
Anhand der Fig. 1, 2a bis 2d, 3a bis 3d, 4, 6, 7
und 10 wird ein Verfahren des Verschiebens der zu mes
senden Probe erklärt.
Bei diesem Probeverschiebeverfahren, wie in Fig. 2a
gezeigt, wird Licht aus der Lichtquelle 1 auf die Vor
deroberfläche des zu messenden Objekts 4 hin gebün
delt, und dann wird, wie in Fig. 3a gezeigt, die Posi
tion des Referenzlichtspiegels 6 mit der Antriebsein
richtung 7 eingestellt, um die Differenz zwischen den
optischen Weglängen des Referenzlichtstrahls und des
Signallichtarms auf Null zu setzen. Wie in Fig. 3a ge
zeigt, wird die Position des Referenzlichtspiegels 6
mit der Antriebseinrichtung 7 eingestellt. Fig. 6
zeigt Intensitätsmuster von Interferenzsignalen, die
erhalten werden, wenn die Position des Referenzlicht
spiegels 6 in vorbestimmten Intervallen verschoben
wird, während das zu messende Objekt 4 durch die An
triebseinrichtung 5 verschoben wird, nachdem der
Lichtstrahl aus der Konvergenzlinse 3 auf eine Positi
on in der Nähe des zu messenden Objekts 4 fokussiert
wird. Aus der Position, in der die Intensität des In
terferenzsignals maximal wird, wird z = 0 bestimmt,
und die entsprechende Position des Referenzlichtspie
gels 6 ist x = xF1.
Wie als nächstes in Fig. 2(b) gezeigt, wird die An
triebseinrichtung 5 so bewegt, daß das zu messende Ob
jekt 4 zur Annäherung an die Konvergenzlinse 3 ge
bracht wird, so daß der Lichtstrahl auf die Hinter
oberfläche des zu messenden Objekts fokussiert wird.
Dann wird, wie in Fig. 3b gezeigt, der Referenzspiegel
von der Antriebseinrichtung 7 um ΔL1 bewegt, so daß
die Wegdifferenz zwischen den beiden Armen des Inter
ferometers wieder Null wird. Fig. 6b zeigt Intensi
tätsmuster von Interferenzsignalen, die erhalten wer
den, wenn die Position des Referenzlichtspiegels 6 in
vorbestimmten Intervallen verschoben wird, während das
zu messende Objekt 4 von der Antriebseinrichtung 5
verschoben wird, nachdem der Lichtstrahl aus der Kon
vergenzlinse 3 in der Nähe der Hinteroberfläche des zu
messenden Objekts 4 fokussiert wird. Aus einer Positi
on, in der die Intensität des Interferenzsignals maxi
mal wird, wird z = z1 bestimmt und die entsprechende
Position des Referenzlichtspiegels 6
(Antriebseinrichtung 7) ist x = xR1.
Wie in Fig. 4 gezeigt, wird zuerst als Referenz ein Zu
stand F' verwendet, in dem der Lichtstrahl auf die
Vorderoberfläche des zu messenden Objekts 4 (in der
Figur durch die dünne Linie angegeben) fokussiert
wird, das zu messende Objekt 4 (Antriebseinrichtung 5)
wird um die Strecke z1 zu der Konvergenzlinse 3 ver
schoben und der Lichtstrahl wird auf seine Hinterober
fläche fokussiert. In diesem Fall F (in der Figur
durch die durchgezogene Linie angegeben) ergibt sich
aus Snell's Gesetz die folgende Formel:
wobei θ der Einfallswinkel auf das zu messende Objekt
ist, r die Einfallsposition und Φ, der Brechungswinkel
ist.
Aus EQ1 ergibt sich:
An dieser Stelle ergibt sich der Verschiebungsabstand
ΔL1 des oben erwähnten Referenzlichtspiegels 6 (An
triebseinrichtung 7). ΔL1 ist die optische Wegdiffe
renz zwischen dem Fall, in dem der Lichtstrahl auf die
Vorderoberfläche (z = 0 Ebene) des zu messenden Ob
jekts 4 (in der Figur durch die dünne Linie angegeben)
fokussiert ist, und dem Fall, in dem das zu messende
Objekt 4 (Antriebseinrichtung 5) um z1 verschoben ist
und auf die Rückoberfläche fokussiert wird (in der Fi
gur mit der durchgezogenen Linie angegeben), und ist
gleich der optischen Wegdifferenz zwischen den beiden
Fokuspunkten F, F' bezüglich z = z1 als Referenz. Die
Phase des konvergenten Lichtstrahls (oder des diver
genten Lichtstrahls) nach Durchtritt durch die Konver
genzlinse kann man sich vorstellen als durch einen
durch die Zentrumsachse der Konvergenzlinse 3 hin
durchtretenden Lichtstrahl dargestellt, und dement
sprechend gilt
ΔL1 = n × t - z1 EQ3
An dieser Stelle ist zu bemerken, da das zu messende
Objekt 4 (Antriebseinrichtung 5) verschoben wird, daß
die optische Weglänge ΔL1 abhängig von dem Verschie
bungsabstand z1 variiert. Aus EQ2 und EQ3 wird t eli
miniert und erhalten:
Aus EQ4 ergibt sich, daß wenn die Apertur NA (= sinθ)
der Konvergenzlinse 3 bekannt ist, der Brechungsindex
n des zu messenden Objekts 4 aus dem Verhältnis zwi
schen dem Meßwert ΔL1 (1) und dem Verschiebungsabstand
z1 erhalten werden kann. Ferner kann seine Dicke t aus
EQ3 erhalten werden und ist gegeben durch
Das heißt in bezug auf Fig. 4, daß der Lichtstrahl auf
die Vorderoberfläche des zu messenden Objekts 4 (die
Position z = 0 der Antriebseinrichtung 5: Fokuspunkt
F') gebündelt wird, und dann die Position, in der eine
Maximalintensität des Interferenzsignals erhalten wird
(die Position x = xF1 der Antriebseinrichtung 7) des
Referenzlichtspiegels 6 erfaßt und durch die Erfas
sungsschaltung 11 digitalisiert wird und an den PC 13
geliefert wird, und ferner das zu messende Objekt 4 um
die Strecke z1 auf die Konvergenzlinse 3 zu verschoben
wird, um Daten zu erhalten. Dadurch ist xF1, das eine
maximale optische Interferenzintensität ergibt, be
stimmt. Dann wird das zu messende Objekt 4 um die
Strecke z1 auf die Konvergenzlinse 3 zu bewegt
(Fokussierung an der Hinteroberfläche des zu messenden
Objekts 4, z = z1: Fokuspunkt F), und in diesem Zu
stand wird die Antriebseinrichtung 7 so eingestellt,
daß die Interferenzsignalintensität wieder auf ein Ma
ximum gebracht wird, um die Position x = xR1 zu be
stimmen, entsprechend dem oben erwähnten xF1. Die op
tische Wegdifferenz zwischen den beiden Zuständen, in
denen auf die vordere und auf die hintere Oberfläche
fokussiert wird, ist gegeben durch ΔL1 = xR1 - xF1 und
dementsprechend können aus diesen beiden unabhängigen
Werten ΔL1, z1 der Brechungsindex n und die Dicke t
des zu messenden Objekts 4 erhalten werden.
Ferner können die Doppelbrechung n und die Dicke t
gleichzeitig gemessen werden. Wenn nicht polarisiertes
oder statistisch polarisiertes Licht auf das zu mes
sende Objekt 4 mit einer Doppelbrechung (wie X-
geschnittenes Lithium-Niobat (LN) mit einer zu der
Oberfläche senkrechten X-Teilachse) projiziert wird,
wie in Fig. 10 gezeigt, wird das Licht aufgeteilt in
zwei linear polarisierte optische Wellen entsprechend
einem Normallichtstrahl und einem Abnormallichtstrahl,
die in der Richtung der Hauptachsen des zu messenden
Objekts 4 polarisiert sind, und dementsprechend kann
die Ebenendoppelbrechung (in-plane birefringence) (ne,
no oder die Differenz dazwischen) und die Dicke t
gleichzeitig ohne Notwendigkeit einer Polarisations
steuerung eines Polarisators/Analysators, einer Pola
risationsdreheinrichtung und dergleichen gemessen wer
den.
Das heißt, daß im Fall des zu messenden Objekts 4 mit
Doppelbrechung, wie in Fig. 4 gezeigt, das Licht auf
die Vorderoberfläche des zu messenden Objekts 4 fokus
siert wird (Position z = 0 der Antriebseinrichtung 5:
Fokuspunkt F'), und in diesem Zustand wird die Positi
on des Referenzlichtspiegels 6 (die Position x = xF1
der Antriebseinrichtung 7), in der eine Maximalinter
ferenzsignalintensität erhalten werden kann, erfaßt
und von der Erfassungsschaltung 11 digitalisiert und
dann an den PC 13 geliefert, und ferner wird die An
triebseinrichtung 5 so bewegt, daß Daten um xF1 herum
erhalten werden, um xF1, das eine maximale optische
Interferenzintensität zeigt, zu bestimmen. Als näch
stes wird unter Verwendung der Antriebseinrichtung 5
das zu messende Objekt 4 auf die Konvergenzlinse 3 zu
verschoben, um zwei jeweils einem Normallichtstrahl
und einem Abnormallichtstrahl entsprechende Punkte zu
bestimmen (z = z1(1), z1(2); Fokuspunkt F), die aus
den Eigenschaften des zu messenden Objekts 4 mit Dop
pelbrechung hervorgehen und auf die Hinteroberfläche
des zu messenden Objekts 4 fokussiert werden (vgl.
Fig. 10). Was diese Zustände z = z1(1), z1(2) be
trifft, wird die Antriebseinrichtung 7 so eingestellt,
daß die Interferenzsignalintensität wieder auf ein Ma
ximum gebracht wird, und die jeweils entsprechenden
Positionen x = xR1(1), xR2(2) werden bestimmt, wie bei
xF1. Die optische Wegdifferenz zwischen beiden Zustän
den, in denen auf die Vorder- und auf die Hinterober
fläche fokussiert wird, ist gegeben durch ΔL1(1) =
xR1(1) - xF1, ΔL1(2) = XR1(2) - xF1, und aus den beiden
unabhängig gemessenen Werten entsprechend ΔL1(1),
ΔL1(2) und z1(1), z1(2) können die Doppelbrechung (ne,
no oder Differenz dazwischen) in den Oberflächen des
zu messenden Objekts 4 und seine Dicke t erhalten wer
den.
Aus den oben erwähnten Messungen kann ein gewünschter
Wert ΔL1 (= xR1 - XF1) erhalten werden, und der Bre
chungsindex (Doppelbrechung) n und die Dicke t des zu
messenden Objekts 4 können aus EQ4 und EQ5 errechnet
werden.
Da jedoch niederkohärentes Licht mit einer oszillie
renden Wellenlängenverteilung als Wellenpaket zu be
trachten ist, ist der so erhaltene Brechungsindex n
ein Brechungsindex (Gruppenbrechungsindex ng) ein
schließlich der Wellenlängendispersion des Brechungs
index des zu messenden Objekts. Da das Snell'sche Ge
setz von dem Phasenbrechungsindex np abhängt, während
diese optische Weglänge des Interferometers von dem
Gruppenbrechungsindex ng abhängt, ergibt sich aus EQ2:
ΔL1 + z1 = ng × t EQ7
wobei
wobei λc die Zentrumsoszillationswellenlänge der
Lichtquelle ist. Aus EQ6 bis EQ8 wird t eliminiert,
und als linearer Ausdruck in δ kann erhalten werden:
Der Korrekturterm 2δn1 in EQ9 ist inhärent unbekannt,
und dementsprechend kann np nicht berechnet werden. Es
ist daher erforderlich, die Beziehungen zwischen der
Wellenlängendispersion und dem Phasenbrechungsindex
(vgl. Fig. 7) durch Experimente zu untersuchen. Ein zu
untersuchendes Meßobjekt weist einen Meßwellenlängen
bereich auf, der weit entfernt vom Absorptionsende
liegt, und zeigt dementsprechend eine normale Disper
sion (Dispersion gegeben durch Sellmeiers Gleichung).
Aus Fig. 7 ergibt sich, daß np und np/dλ eine Exponen
tialbeziehung haben. Dementsprechend und unter Berück
sichtigung der Tatsache, daß die Dispersion im Atmo
sphärendruck Null ist (np = 1) kann δn1 wie folgt be
züglich np ausgedrückt werden:
δn1 = a . (np - 1)b EQ11
wobei a, b durch Experimente bestimmt werden können.
Genähert wird ξ2 << 1 und n1 << 1 und es ergibt sich
als Näherung erster Ordnung für np:
Aus EQ11 und EQ12 kann ΔL1 nur durch experimentelle
Wert ΔL1 und z1 ausgedrückt werden wie folgt:
und np und t können aus den beiden Werten ΔL1 und z1
unter Verwendung von EQ9, EQ13 und EQ6 errechnet wer
den. Jedoch kann NA (ξ) der Konvergenzlinse erhalten
werden durch Vermessen einer Probe mit bekannter Dicke
t und bekanntem Phasenbrechungsindex np unter Verwen
dung der folgenden Gleichung:
Um die Konstanten a, b zu bestimmen, werden np, ng und
die Differenz δn1 dazwischen erhalten durch Experimen
te an einem Meßobjekt mit bekanntem t, und entspre
chend werden Meßwerte (δn1, np - 1) in einem logarithmi
schen Diagramm aufgetragen. Beide Seiten von EQ1 drüc
ken sich also logarithmisch aus wie folgt:
log(δn1) = log(a) + b . log(np - 1) EQ15
und entsprechend kann b aus dem Gradienten und a aus
dem Achsenabschnitt bestimmt werden. ξ und t sind je
doch bei dieser Messung bekannt und es ergeben sich
aus EQ6 und EQ7 die folgenden Gleichungen:
Bei dem oben beschriebenen Verfahren kann bei der Be
stimmung von a, b die NA (ξ) der Konvergenzlinse, ge
geben durch eine arithmetische Gleichung EQ9 mit dem
Korrekturterm ξ n1 kalibriert werden. EQ9 kann umge
schrieben werden zu
und in EQ19 ist δn1 gegeben aus EQ13, und die Werte a,
b sind gegeben aus EQ15.
Wenn der Kalibrierungswert ξi bestimmt wird, kann aus
den tatsächlich gemessenen Werten (z1, ΔL1) unter Ver
wendung der folgenden Gleichung
der Phasenbrechungsindex np erhalten werden, und t
kann aus der folgenden Gleichung erhalten werden, die
aus einer Umschreibung von EQ6 folgt:
Um also den Phasenbrechungsindex np und die Dicke t
des Meßobjekts 4 zu erhalten, und ferner eine Doppel
brechung (np oder Δnp) und seine Dicke, sind zuvor
verschiedene transparente Materialien mit bekannten
Dicken t und bekannten Phasenbrechungsindizes np ver
messen worden, und durch Bestimmen von a, b in EQ13
und unter Verwendung von EQ19 zur Kalibrierung von NA
(ξ) der Konvergenzlinse kann die Position des Refe
renzlichtspiegels 6 (Position x = xF1 der An
triebseinrichtung 7), in der eine maximale Interfe
renzsignalintensität erhalten wird, in dem Zustand er
faßt werden, daß auf die Vorderoberfläche des Meßob
jekts 4 fokussiert wird (Position z = 0 der An
triebseinrichtung 5; Fokuspunkt F') und durch die Er
fassungsschaltung 11 digitalisiert und zu dem PC 13
geliefert werden und ferner wird die Antriebseinrich
tung 5 so bewegt, daß Daten um xF1 herum erhalten wer
den, um xF1 zu bestimmen, wo eine maximale Interfe
renzsignalintensität erhalten wird. Als nächstes wird
das Meßobjekt 4 um die Strecke z1 unter Verwendung der
Antriebseinrichtung 5 auf die Konvergenzlinse 3 zu be
wegt (Fokussierung auf die Hinteroberfläche des Meßob
jekts 4, z = z1: Fokuspunkt F), und in diesem Zustand
ist eine Position x = xR1 ähnlich wie xF1 bestimmt
durch Einstellung der Antriebseinrichtung 7 zur Maxi
mierung der Intensität des Interferenzsignals. Die op
tische Wegdifferenz zwischen beiden Zuständen mit Fo
kussierung auf die vordere und auf die hintere Ober
fläche ist gegeben durch ΔL1 = xR1 - xF1, und aus die
sen beiden unabhängigen Werten ΔL1, z1 können unter
Verwendung von EQ20, EQ13 und EQ21 der Phasenbre
chungsindex np und die Dicke t des Meßobjekts berech
net werden.
Entsprechend wird im Fall eines Meßobjekts 4 mit Dop
pelbrechung, vgl. Fig. 4, die Position des Referenz
spiegels (Position x = xF1 der Antriebseinrichtung 7),
in der eine maximale Interferenzsignalintensität er
halten werden kann, im Zustand der Fokussierung auf
die Vorderoberfläche des Meßobjekts 4 (Position z = 0,
Fokuspunkt F') durch die Erfassungschaltung 11 erfaßt
und digitalisiert und an den PC 13 geliefert, und fer
ner wird die Antriebseinrichtung 5 so bewegt, daß Da
ten um xF1 herum erhalten werden, um xF1 mit maximaler
Interferenzintensität zu bestimmen. Als nächstes wird
das Meßobjekt 4 um den Abstand z1 unter Verwendung der
Antriebseinrichtung 5 auf die Konvergenzlinse 3 zu be
wegt (Fokussierung auf die hintere Oberfläche des Meß
objekts 4, z = z1: Fokuspunkt F), und in diesem Zu
stand wird seine Position x = xR1 ähnlich wie bei xF1
bestimmt. Als nächstes wird unter Verwendung der An
triebseinrichtung 5 das Meßobjekt 4 auf die Konver
genzlinse 3 zu verschoben, um zwei Punkte (z = z1(1),
z1(2); Fokuspunkt F) jeweils entsprechend einem Nor
mallichtstrahl und einem Abnormallichtstrahl zu be
stimmen, die auf die Hinteroberfläche des Meßobjekts 4
fokussiert werden und auf die Eigenschaften des Meßob
jekts 4 mit Doppelbrechung zurückgehen (vgl. Fig. 10).
Was diese Bedingungen z = z1(1), z1(2) betrifft, wird
die Antriebseinrichtung 7 (Referenzlichtspiegel 6) so
eingestellt, daß die Interferenzsignalintensität wie
der auf ein Maximum gebracht wird, und die jeweils
entsprechenden Positionen x = xR1(1), xR2(2) werden
bestimmt, ähnlich wie bei xF1. Die optische Wegdiffe
renz zwischen beiden Zuständen mit Fokussierung auf
die vordere und auf die hintere Oberfläche ist gegeben
durch ΔL1(1) = xR1(1) - xF1, ΔL1(2) = xR1(2) - xF1, und
aus beiden unabhängigen Meßwerten entsprechend ΔL1(1),
ΔL1(2) und z1(1), z1(2) können die Doppelbrechung (ne,
no oder die Differenz dazwischen) in den Oberflächen
des Meßobjekts 4 und seine Dicke unter Verwendung von
EQ20, EQ13 und EQ21 erhalten werden.
Ferner werden bezüglich eines Meßobjekts bekannter
Dicke zwei unabhängige Meßwerte ΔL1(1), z1(1), ähnlich
wie oben beschrieben erhalten, zusammen mit ξ, erhal
ten durch EQ14, in EQ16 und EQ17 substituiert. Der
Phasenbrechungsindex np und der Gruppenbrechungsindex
ng des Meßobjekts 4 können berechnet werden.
Festzustellen ist, daß bei Verwendung einer Lichtquel
le 1 und einer Konvergenzlinse 3, ähnlich den oben er
wähnten, ξ, die Konstanten a, b und ξi als Werte ver
wendet werden können, die in einem Linsenverschiebe
verfahren erhalten werden, das im folgenden im einzel
nen beschrieben wird.
Anhand der Fig. 2, 3, 5, 8 und 11 wird ein Linsen
verschiebeverfahren erklärt.
Bei dem Linsenverschiebeverfahren, wie in Fig. 2c ge
zeigt, wird Licht aus der Lichtquelle 1 gebündelt auf
die Vorderoberfläche des Meßobjekts 4 und dann, wie in
Fig. 3c gezeigt, wird die Position des Referenzlicht
spiegels 6 durch die Antriebseinrichtung 7 so einge
stellt, daß die Differenz zwischen den optischen Weg
längen des Referenzlichtstrahls und des Signallicht
arms Null wird. Wie in Fig. 3c gezeigt, wird die Posi
tion des Referenzlichtspiegels 6 durch die Antriebs
einrichtung 7 eingestellt. Fig. 8a zeigt Intensitäts
muster von Interferenzsignalen, die erhalten werden,
wenn die Position des Referenzlichtspiegels 6 in vor
bestimmten Intervallen verschoben wird, während die
Konvergenzlinse 3 mit Hilfe einer Antriebseinrichtung
8 verschoben wird, nachdem der Lichtstrahl aus der
Konvergenzlinse 3 auf eine Position in der Nähe des
Meßobjekts 4 fokussiert wird. Aus der Position, in der
die Intensität des Interferenzsignals maximal wird,
wird, wird z = 0 bestimmt, und die entsprechende Posi
tion des Referenzlichtspiegels 6 (Antriebseinrichtung
7) ist x = xF2. Als nächstes wird, wie in Fig. 2d ge
zeigt, die Antriebseinrichtung 8 so bewegt, daß die
Konvergenzlinse 3 zur Annäherung an das zu messende
Objekt 4 gebracht wird, so daß der Lichtstrahl auf die
Hinteroberfläche des zu messenden Objekts fokussiert
wird. Dann wird, wie in Fig. 3d gezeigt, der Referenz
spiegel 6 von der Antriebseinrichtung 7 um ΔL2 bewegt,
so daß die optische Wegdifferenz zwischen beiden Armen
des Interferometers in diesem Zustand wieder Null
wird. Fig. 8b zeigt Intensitätsmuster von Interferenz
signalen, die erhalten werden, wenn die Position des
Referenzlichtspiegels 6 in vorbestimmten Intervallen
verschoben wird, während die Konvergenzlinse 3 durch
die Antriebseinrichtung 8 verschoben wird, nachdem der
Lichtstrahl aus der Konvergenzlinse 3 in der Nähe der
hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 fokussiert wird.
Aus der Position, in der die Intensität des Interfe
renzsignals maximal wird, wird z = z2 bestimmt, und
die entsprechende Position des Referenzlichtspiegels 6
(Antriebseinrichtung 7) ist x = xR2.
Fig. 5 zeigt eine Prinzipansicht zur Erklärung des
Linsenverschiebeverfahrens. Entsprechend ergibt sich
Ferner zeigt ΔL2 eine optische Weglänge zwischen den
Fokuspunkten F, F' an der vorderen und an der hinteren
Oberfläche des Meßobjekts 4 und wird dementsprechend
unabhängig von z2 konstant, das heißt:
ΔL2 = n × t EQ23
Es ist somit für den Fall, daß das Meßobjekt 4 bezüg
lich der Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2
zum Empfangen von Licht aus der Lichtquelle stationär
ist, festzustellen, daß die optische Wegdifferenz ΔL2
auch bei Verschiebung der Konvergenzlinse 3 dazwischen
nicht verändert wird. Aus EQ22 und EQ23 ergibt sich
der Brechungsindex n als:
und die Dicke t ergibt sich als:
Das heißt in bezug auf Fig. 5, daß der Lichtstrahl an
der Vorderoberfläche des Meßobjekts 4 (der Position z
= 0 der Antriebseinrichtung 8, Fokuspunkt F') gebündelt
wird und dann die Position (Position x = xF2 der An
triebseinrichtung 7) des Referenzlichtspiegels 6 wie
beim Probeverschiebeverfahren bestimmt wird. Dann wird
das Meßobjekt 4 auf die Konvergenzlinse 3 zu um den
Abstand z2 bewegt, um an der hinteren Oberfläche des
Meßobjekts 4 zu fokussieren (z = z2: Fokuspunkt F). In
diesem Zustand wird die Antriebseinrichtung 7 so ein
gestellt, daß die Interferenzsignalintensität wieder
auf ein Maximum gebracht wird, um ihre Position zu be
stimmen als x1 = xR2, ähnlich wie bei dem oben be
schriebenen Probeverschiebeverfahren. Die optische
Wegdifferenz zwischen beiden Zuständen, bei denen auf
die vordere und auf die hintere Oberfläche fokussiert
wird, ist gegeben durch ΔL2 = xR2 - xF2, und dement
sprechend ergibt sich aus diesen beiden unabhängigen
Werten ΔL2, z2, der Brechungsindex n und die Dicke t
des Meßobjekts 4.
Ferner können die Doppelbrechung n und die Dicke t
gleichzeitig gemessen werden. Wenn nicht polarisiertes
Licht oder statistisch polarisiertes Licht in das Meß
objekt 4 mit Doppelbrechung (etwa X-geschnittenes
Lithium-Niobat (LN) mit zu der Oberfläche senkrechter
X-Teilachse) projiziert wird, wie in Fig. 11 gezeigt,
wird das Licht in zwei linear polarisierte optische
Wellen entsprechend einem Normallichtstrahl und einem
Abnormallichtstrahl aufgeteilt, die in der Richtung
der Hauptachsen des Meßobjekts 4 polarisiert sind, und
dementsprechend können die Ebenendoppelbrechung (in
plane birefringence) (ne, no oder die Differenz dazwi
schen) und die Dicke t gleichzeitig ohne Notwendigkeit
einer Polarisationssteuerung eines Polarisa
tors/Analysators, einer Polarisationsdreheinrichtung
und dergleichen gemessen werden.
Das heißt für den Fall des Meßobjekts 4 mit Doppelbre
chung, wie in Fig. 5 gezeigt, daß das Licht auf die
Vorderoberfläche des Meßobjekts 4 (Position z = 0 der
Antriebseinrichtung 8: Fokuspunkt F) fokussiert wird
und in diesem Zustand Daten um x = xF2 zum Bestimmen
der Position des Referenzlichtspiegels 6 mit maximaler
Interferenzsignalintensität erhalten werden, (Position
x = xF2 der Antriebseinrichtung 7), ähnlich wie oben
beschrieben. Als nächstes wird unter Verwendung der
Antriebseinrichtung 8 die Konvergenzlinse 3 auf das
Meßobjekt 4 zu bewegt, um zwei Punkte (z = z2(1),
z2(2); Fokuspunkt F) jeweils einem Normallichtstrahl
und einem Abnormallichtstrahl entsprechend zu bestim
men, die aufgrund der Eigenschaften des Meßobjekts 4
mit Doppelbrechung erzeugt werden und auf die hintere
Oberfläche des Meßobjekts 4 fokussiert werden (vgl.
Fig. 11). Bezüglich dieser Zustände z = z2(1), z2(2)
wird die Antriebseinrichtung 7 (Referenzlichtspiegel
6) so eingestellt, daß die Interferenzsignalintensität
wieder maximal wird, und die jeweils entsprechenden
Positionen x = xR2(1), xR2(2) bestimmt werden. Die op
tische Wegdifferenz zwischen den beiden Zuständen, mit
Fokussierung auf die vordere und auf die hintere Ober
fläche ist gegeben durch ΔL2(1) = xR2(1) - xF2, ΔL2(2)
= xR2(2) - xF2, und aus beiden unabhängigen Meßwerten
entsprechend ΔL2(1), ΔL2(2) und z2(1), z2(2) können
die Doppelbrechung (ne, no oder Differenz dazwischen)
in den Oberflächen des Meßobjekts 4 und seine Dicke t
erhalten werden.
Aus den oben beschriebenen Messungen können ein ge
wünschter Wert ΔL2 (= xR2 - xF2) und z2 erhalten wer
den, und der Brechungsindex (Doppelbrechung) n und die
Dicke t des Meßobjekts 4 können aus EQ24 und EQ25 be
rechnet werden.
Es ist jedoch festzustellen, daß der so erhaltene Bre
chungsindex n ein Gruppenbrechungsindex ähnlich wie
beim Probeverschiebeverfahren ist. Niederkohärentes
Licht mit breitem Oszillationswellenlängenbereich, wie
die Lichtquelle, sollte als Wellenpaket betrachtet
werden, und dementsprechend ist der aus den oben be
schriebenen Messungen erhältliche Brechungsindex n ein
Brechungsindex (Gruppenbrechungsindex ng) mit Wellen
längendispersion des Brechungsindex des Meßobjekts.
Entsprechend kann in Anbetracht der Wellenlängendis
persion des Brechungsindex des Meßobjekts erhalten
werden:
Ferner ist, da ΔL2 die optische Wegdifferenz zwischen
den Fokuspunkten F, F' an der vorderen und an der hin
teren Oberfläche des Meßobjekts ist, und unabhängig
von z2 konstant ist, dieser Wert gegeben durch:
ΔL2 = ng × t EQ27
Ferner gilt:
wobei λc die Oszillationszentrumswellenlänge der
Lichtquelle ist. Hier wird sie aus EQ26, EQ27 und EQ28
eliminiert, und es können die folgenden Näherungsglei
chungen erster Ordnung erhalten werden:
Der Korrekturterm 2δn1 in EQ29 ist inhärent unbekannt,
weil die Wellenlängendispersion unbekannt ist und dem
entsprechend kann np nicht berechnet werden. Also ist
es erforderlich, die Beziehungen zwischen der Wellen
längendispersion und dem Phasenbrechungsindex durch
Experimente ähnlich dem Probeverschiebeverfahren zu
untersuchen. Daher wird in Anbetracht der Tatsache,
daß die Dispersion im Atmosphärendruck Null ist (np =
1)δn2 wie folgt bezüglich np ausgedrückt:
δn2 = a . (np - 1)b EQ31
wobei a, b durch Experimente bestimmt werden können.
Es wird genähert ξ2 << 1 und n2 << 1 und es ergibt
sich eine erste Näherung von np als:
Aus EQ31 und EQ32 ergibt sich δn2 nur durch experimen
telle Werte ΔL2 und z2 wie folgt:
und np und t können berechnet werden aus den beiden
Werten ΔL2 und z2 unter Verwendung von EQ29, EQ33 und
EQ26. Jedoch kann NA (ξ) der Konvergenzlinse erhalten
werden durch Messen einer Probe mit bekannter Dicke t
und bekanntem Phasenbrechungsindex np und unter Ver
wendung der folgenden Gleichung:
Um die Konstanten a, b zu bestimmen, werden np, ng und
die Differenz δn2 dazwischen erhalten durch Experimen
te mit einem Meßobjekt mit bekanntem t, und es werden
somit Meßwerte (δn2, np - 1) in einem logarithmischen
Diagramm aufgetragen. Beide Seiten von EQ31 ergeben
sich also logarithmisch wie folgt:
log(δn2) = log(a) + b . log(np - 1) EQ35
und entsprechend kann b aus dem Gradienten und a aus
dem Achsenabschnitt bestimmt werden. ξ und t sind je
doch bei dieser Messung bekannt, und aus EQ26 und EQ27
können die folgenden Gleichungen erhalten werden:
Wenn bei dem oben erwähnten Verfahren a, b bestimmt
werden, kann NA (ξ) der Konvergenzlinse, was sich aus
einer arithmetische Gleichung EQ29 mit dem Korrektur
term ξ n2 ergibt, kalibriert werden. EQ29 kann umge
schrieben werden zu
und in EQ39 ergibt sich δn2 aus EQ33, und die Werte a,
b ergeben sich aus EQ35.
Wenn der Kalibrierungswert ξi bestimmt wird, kann aus
den tatsächlich gemessenen Werten (z2, ΔL2) unter Ver
wendung der folgenden Gleichung
der Phasenbrechungsindex np erhalten werden, und t
kann aus der folgenden Gleichung erhalten werden, die
durch Umschreiben von EQ26 folgt:
Um den Phasenbrechungsindex np und die Dicke t des
Meßobjekts 4 zu ermitteln, und die Doppelbrechung (np
oder Δnp) und seine Dicke, sind bislang also verschie
dene Arten von transparenten Materialien mit gut be
kannten Dicken t und Phasenbrechungsindizes gemessen
worden, um die Konstanten a, b in EQ33 zu bestimmen
und dann wird NA (ξ) der Konvergenzlinse unter Verwen
dung von EQ39 kalibriert. Somit wird, vergleiche Fig.
5, der Lichtstrahl auf die Vorderoberfläche des Meßob
jekts gebündelt (die Position z = 0 der Antriebsein
richtung 8, Fokuspunkt F'), und dann kann die Position
(die Position x = xF2 der Antriebseinrichtung 7) des
Referenzlichtspiegels 6 mit maximaler Intensität eines
Interferenzsignals, wie beim Probenverschieberverfah
ren bestimmt werden. Dann wird die Konvergenzlinse 3
um die Strecke z2 unter Verwendung der Antriebsein
richtung 8 auf das Meßobjekt 4 zu bewegt zur Fokussie
rung an der hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4
(Position z = z2: Fokuspunkt F). In diesem Zustand
wird die Antriebseinrichtung 7 (Referenzspiegel 6) so
eingestellt, daß die Interferenzsignalintensität wie
der auf ein Maximum gebracht wird, um ihre Position x
= xR2 zu bestimmen, ähnlich wie bei dem oben erwähnten
Probeverschiebeverfahren. Die optische Wegdifferenz
zwischen beiden Zuständen mit Fokussierung auf die
vordere und auf die hintere Oberfläche ist gegeben
durch ΔL2 = xR2 - xF2, und dementsprechend können aus
diesen beiden unabhängigen Werten ΔL2, z2 der Phasen
brechungsindex np und die Dicke t des Meßobjekts 4 un
ter Verwendung von EQ40, EQ33 und EQ41 erhalten wer
den.
Entsprechend wird im Fall eines Meßobjekts 4 mit Dop
pelbrechung, wie in Fig. 5 gezeigt, das Licht auf die
vordere Oberfläche des Meßobjekts fokussiert (Position
z = 0 der Antriebseinrichtung 8: Fokuspunkt F'), und
in diesem Zustand werden Daten um x = xF2 herum erhal
ten zur Bestimmung der Position des Referenzlichtspie
gels 6 bei maximaler Interferenzsignalintensität
(Position x = xF2 der Antriebseinrichtung 7), ähnlich
wie oben beschrieben. Dann wird unter Verwendung der
Antriebseinrichtung 8 die Konvergenzlinse 3 auf das
Meßobjekt 4 zu bewegt, um zwei Punkte (z = z2(1),
z2(2); Fokuspunkt F) jeweils einem Normallichtstrahl
und einem Abnormallichtstrahl entsprechend zu bestim
men, die aufgrund der Eigenschaften des Meßobjekts 4
mit Doppelbrechung erzeugt werden und auf die hintere
Oberfläche des Meßobjekts 4 fokussiert werden (vgl.
Fig. 11). Was diese Zustände z = z2(1), z2(2) be
trifft, wird die Antriebseinrichtung 7
(Referenzlichtspiegel 6) so eingestellt, daß die In
terferenzsignalintensität wieder zu einem Maxium ge
bracht wird, und die jeweils entsprechenden Positionen
x = xR2(1), xR2(2) werden bestimmt. Die optische Weg
differenz zwischen beiden Zuständen mit Fokussierung
auf die vordere und auf die hintere Oberfläche ist ge
geben durch ΔL2(1) = xR2(1) - xF2, ΔL2(2) = xR2(2) -
xF2, und aus den beiden unabhängigen Meßwerten ent
sprechend ΔL2(1), ΔL2(2) und z2(1), z2(2) können die
Doppelbrechung (ne, no oder eine Differenz dazwischen)
in den Oberflächen des Meßobjekts 4 und seine Dicke t
unter Verwendung von EQ40, EQ33 und EQ41 erhalten wer
den.
Was ferner ein Meßobjekt mit bekannter Dicke angeht,
werden die beiden unabhängigen Meßwerte ΔL2, z2, wie
oben erwähnt gemessen, in EQ36 und EQ37 zusammen mit
ξ, erhalten aus EQ34, substituiert, und der Phasenbre
chungsindex np und der Gruppenbrechungsindex ng des
Meßobjekts 4 können berechnet werden.
Festzustellen ist, daß ξ, die Konstanten a, b und ξi
unter Verwendung der bei dem Probeverschiebeverfahren
erhaltenen Werte erhalten werden können, wenn eine
Lichtquelle und eine Konvergenzlinse ähnlich der
Lichtquelle 1 bzw. der Konvergenzlinse 3 verwendet
werden.
2) Als Verfahren zum Messen der Doppelbrechung eines Meß
objekts können die folgenden beiden Verfahren verwen
det werden.
Der Referenzlichtspiegel wird stationär gehalten und
das Meßobjekt wird in der Richtung der optischen Achse
verschoben.
Das Meßobjekt wird stationär gehalten und der Refe
renzlichtspiegel wird in der Richtung der optischen
Achse verschoben.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, daß das Basisystem zum
Messen der Doppelbrechung nach einem erfindungsgemäßen
Ausführungsbeispiel illustriert. In Fig. 12 sind glei
che Bezugszeichen zur Verwendung in Fig. 1 gezeigt, da
gleiche Komponenten verwendet sind. In Fig. 12 besteht
der einzige Unterschied zu Fig. 1 darin, daß die Kon
vergenzlinse 3 und die Antriebseinrichtung 8 zum Hal
ten und Montieren der Konvergenzlinse 3 weggelassen
sind, aus der Lichtquelle 1 emittiertes Licht durch
eine Linse 12a in eine Lichtverzweigungs- und -zusam
mensetzeinrichtung 2 zum Verzweigen und Zusammensetzen
des Lichts der Lichtquelle 1 geführt wird, das Licht
also gleichmäßig in zwei Teilstrahlen aufgeteilt wird,
von denen sich einer geradeaus fortsetzt und auf ein
an einer Antriebseinrichtung 5 gehaltenes und montier
tes Meßobjekt 4 strahlt. Im Gegensatz dazu setzt sich
der andere der Teilstrahlen im rechten Winkel von der
Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2 aus fort
und strahlt auf einen Referenzlichtspiegel 6, der an
einer Antriebseinrichtung 7 gehalten und montiert ist
und an einem Vibrator 9 befestigt ist, der mit einer
Vibration mit einer Frequenz f und einer vorbestimmten
Amplitude beaufschlagt ist, um den reflektierten
Strahl (Referenzstrahl) von dem Referenzlichtspiegel 6
aus phasenzumodulieren. Der reflektierte Strahl
(Signalstrahl) von dem Meßobjekt 4 aus und der reflek
tierte Strahl (Referenzstrahl) von dem Referenzlicht
spiegel 6 aus werden von der Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2 zusammengesetzt, dann durch
die Linse 12b geführt und von dem Lichtempfangselement
10 erfaßt. Ein Erfassungssignal aus dem Lichtem
pfangselement 10 wird von einer Erfassungsschaltung 11
in ein Digitalsignal umgewandelt und die Daten aus der
Erfassungsschaltung 11 werden zu dem PC 13 geliefert
und dort verarbeitet.
Anhand der Fig. 13a bis 13c, 14 und 15 wird ein
Probeverschiebeverfahren erklärt.
Bei diesem Probeverschiebeverfahren, wird, wie in Fig.
13a gezeigt, nicht polarisiertes Licht oder stati
stisch polarisiertes Licht auf das Meßobjekt 4 einge
strahlt, und das Meßobjekt 4 wird durch die An
triebseinrichtung 5 verschoben, um die optische Weg
differenz zwischen den Armen des an der vorderen Ober
fläche des Meßobjekts 4 reflektierten Lichts
(Signallicht) und des Referenzlichts zu Null zu ma
chen. Dann werden Daten um x = 0 herum erhalten, zum
Bestimmen einer Position mit maximaler Interferenzsi
gnalintensität (z = 0), wie oben erwähnt. Als nächstes
wird die Antriebseinrichtung, wie in Fig. 13b gezeigt,
so bewegt, daß das Meßobjekt zur Annäherung an die
Verzweigungs- und zusammensetzeinrichtung 2 gebracht
wird und dann wird das Objekt 4 von der Antriebsein
richtung 5 so bewegt, daß die optische Weglänge der
Arme des reflektierten Lichts (Signallicht) von der
hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 aus und des Refe
renzlichts wieder Null wird. Dementsprechend werden,
wie oben erwähnt, Daten um z = z3 erhalten, um eine
Position mit maximaler Interferenzsignalintensität zu
bestimmen. Der Verschiebungsabstand des Meßobjekts 4
(Antriebseinrichtung 5) wird dabei auf z3 gesetzt, was
die optische Wegdifferenz ergibt (Brechungsindex n ×
Dicke t) (vgl. Fig. 14).
In dem Fall, daß das Meßobjekt 4 ein Medium mit Dop
pelbrechung ist, wird die Antriebseinrichtung 5 so be
wegt, daß das Meßobjekt 4 zur Annäherung an die Ver
zweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2 gebracht
wird, wie in Fig. 15 gezeigt (z. B. bei X-geschnittenem
Lithium-Niobat (LN) mit einer zu der Oberfläche senk
rechten X-Kristallachse), und reflektiertes Licht
(Signallicht), das in zwei linear polarisierte Licht
wellen entsprechend dem normalen und abnormalen Licht
strahl aufgeteilt ist, die in der Richtung der
Hauptachsen wegen der Doppelbrechung polarisiert sind,
kann von der hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 er
halten werden.
Das heißt, daß nach einer Einstellung, so daß die op
tische Wegdifferenz zwischen den Armen des Referenz
lichts und des Signallichts an der vorderen Oberfläche
des Meßobjekts 4 Null wird, bei Verschiebung des Meß
objekts 4 auf die Verzweigungs- und Zusammensetzein
richtung 2 zu, wie in Fig. 15 gezeigt, die Interfe
renzlichtintensität in den Positionen (z3(1), z3(2))
des Meßobjekts 4 maximal wird, entsprechend den beiden
linear polarisierten Wellen. Somit können Daten bezüg
lich der optischen Weglängen (Brechungsindex n × Dicke
t) erhalten werden. Wenn also die Dicke t bekannt ist,
kann die Oberflächendoppelbrechung (in-surface bire
fringence) (ne, no und Differenz dazwischen) des Meß
objekts ausgewertet werden.
Festzustellen ist, daß der so ermittelte Brechungsin
dex (Doppelbrechung) ein Gruppenbrechungsindex ng ist.
Ein Referenzspiegelverschiebeverfahren wird im folgen
den anhand der Fig. 13, 16 und 17 erklärt.
Bei diesem Referenzspiegelverschiebeverfahren, wird,
wie in Fig. 13c gezeigt, nicht polarisiertes Licht
oder statitistisch polarisiertes Licht auf das Meßob
jekt 4 eingestrahlt, und der Referenzlichtspiegel 6
wird durch die Antriebseinrichtung 7 verschoben, um
die optische Wegdifferenz zwischen den Armen des an
der vorderen Oberfläche des Meßobjekts 4 reflektierten
Lichts (Signallicht) und des Referenzlichts zu Null zu
machen. Dann werden Daten um x = xF3 herum erhalten,
zur Bestimmung einer Position mit maximaler Interfe
renzsignalintensität (x = xF3), wie oben erwähnt. Als
nächstes wird die Antriebseinrichtung 7, wie in Fig.
13d gezeigt, so bewegt, daß der Referenzspiegel 6 zu
einer Fortbewegung von der Verzweigungs- und Zusammen
setzeinrichtung 2 gebracht wird und dann wird der Re
ferenzlichtspiegel 6 durch die Antriebseinrichtung 7
so bewegt, daß die optische Weglänge der Arme des von
der hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 reflektierten
Lichts (Signallicht) und des Referenzlichts von dem
Referenzlichtspiegel 6 wieder Null wird. Dementspre
chend können, wie oben erwähnt, Daten um x = xR3 herum
zur Bestimmung der Position mit maximaler Interferenz
signalintensität (x = xR3) erhalten werden. Die Ver
schiebungsstrecke des Referenzlichtspiegels 6
(Verschiebungseinrichtung 7) ist dabei auf ΔL3 (= xR3
- xF3) eingestellt, was die optische Wegdifferenz er
gibt (Brechungsindex n × Dicke t) (vgl. Fig. 16).
In dem Fall, daß das Meßobjekt 4 ein Medium mit Dop
pelbrechung ist, wird die Antriebseinrichtung 7 so be
wegt, daß der Referenzlichtspiegel 6 zur Fortbewegung
von der Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2
gebracht wird, wie in Fig. 17 gezeigt (z. B. für X-
geschnittenes Lithium-Niobat (LN) mit einer auf der
Oberfläche senkrechten X-Kristallachse), und reflek
tiertes Licht (Signallicht), das in zwei linear pola
risierte Lichtwellen entsprechend dem normalen und ab
normalen Lichtstrahl aufgeteilt ist, die in der Rich
tung der Hauptachsen polarisiert sind, kann von der
hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 erhalten werden.
Das heißt, daß nach einer Einstellung, so daß die op
tische Wegdifferenz zwischen den Armen des Referenz
lichts und des Signallichts an der vorderen Oberfläche
des Meßobjekts Null wird, bei Bewegung des Meßobjekts
4 auf die Verzweigungs- und Zusammensetzeinrichtung 2
zu, wie in Fig. 17 gezeigt, die Interferenzlichtinten
sität in Positionen (ΔL3(1), ΔL3(2)) des Meßobjekts 4
maximal wird, entsprechend den beiden linear polari
sierten Wellen. Somit können Daten bezüglich der opti
schen Weglängen (Brechungsindex n × Dicke t) erhalten
werden. Wenn also die Dicke t bekannt ist, kann die
Oberflächendoppelbrechung (in-surface birefringence)
(ne, no und Differenz dazwischen) des Meßobjekts aus
gewertet werden.
Festzustellen ist, daß der so erhaltene Brechungsindex
(Doppelbrechung) ein Gruppenbrechungsindex ng ist.
3) Um den Härtungszustand oder die Härte eines härtbaren
Kunststoffs bzw. -harzes unter Verwendung eines Bre
chungsindex als Bewertungsindex zu bewerten, der in
der Dickenrichtung des härtbaren Kunststoffs bzw. -
harzes gemittelt ist, ist es zunächst erforderlich,
die Eigenschaften verschiedener Arten von härtbaren
Kunststoffen bzw. -harzen zu verstehen. Im allgemeinen
verändert der härtbare Kunststoff (im folgenden für
Kunststoff bzw. -harz) (ultraviolett-härtbarer Kunst
stoff, thermisch härtbarer Kunststoff, elektronen
strahlhärtbarer Kunststoff, katalytisch härtbarer
Kunststoff, Beschichtungsfilm und dergleichen) seinen
Brechungsindex (vergrößernd oder verkleinernd) auf
grund einer Härtung und Schrumpfung oder dergleichen
während des Fortschritts der Härtung von der Flüssig
phase zur Festphase und kommt an einem bestimmten
Punkt in einen Gleichgewichtszustand. Diese Verände
rung beträgt jedoch bis zu etwa 0,02. Um also den Här
tungszustand oder die Härte von härtbarem Kunststoff
unter Verwendung des Brechungsindex zu bewerten, muß
eine um eine Größenordnung höhere Auflösung als die
Variation des Brechungsindex erzielt werden. Was fer
ner Kunststoff wie ultraviolett härtbaren Kunststoff
betrifft, der bei Einstrahlung von Ultraviolettstrah
len aushärtet, so wird die Härtung erheblich durch die
Dicke des Kunststoffs beeinflußt, müssen verschiedene
Probleme in der Dickenrichtung wie ungleichmäßiger
Brechungsindex, Vermischung gehärteter und nicht ge
härteter Teile und dergleichen berücksichtigt werden.
In diesem Fall ist es erforderlich, einen in der Dic
kenrichtung des Kunststoffs gemittelten Brechungsindex
als Bewertungsindex zu verwenden oder die Dicke des
Kunststoffs präzise zu kennen. In Anbetracht dieser
Umstände wird zur Bewertung des Härtungsfortschritts
(Härtungszustand oder Härte) des Kunststoffs von der
flüssigen Phase zur festen Phase mit dem Brechungsin
dex als Bewertungsindex die gleichzeitige Messung des
Brechungsindex und der Dicke, wie bei 1 ausgeführt,
verwendet, das heißt, das Probeverschiebeverfahren
oder das Linsenverschiebeverfahren.
Was die Lichtquelle 1 angeht, kann Licht mit linearer
Polarisierung, nichtlinearer Polarisierung oder stati
stischer Polarisierung zur gleichzeitigen Messung des
Brechungsindex und der Dicke, und des Phasenbrechungs
index und des Gruppenbrechungsindex verwendet werden.
Ferner kann nichtpolarisiertes Licht und statistisch
polarisiertes Licht zur Messung der Doppelbrechung und
zur gleichzeitigen Messung der Doppelbrechung und der
Dicke verwendet werden. Insbesondere können alle
Lichtquellen mit einer Kohärenzwelle von weniger als
30 µm verwendet werden, etwa eine Superlumineszenzdi
ode (SLD), durch Spektroskopie einer Weißlichtquelle
(Halogenlampe oder Xenonlampe) mit einem Monochromator
für einen bestimmten Wellenlängenbereich erhaltenes
Licht, eine mit einem niedrigeren Eingangsstrom als
der Schwellenwert angeregte Laserdiode (LD) und eine
lichtemittierende Diode. Ferner ist die Wellenlänge
der Lichtquelle nicht eingeschränkt und es kann vom
ultravioletten bis zum infraroten jedes Licht mit ei
ner Kohärenzlänge von weniger als 30 µm verwendet wer
den. Somit kann unter Verwendung der Kombination aus
einer Weißlichtquelle und einem Monochromator ein Wel
lenlängendurchlauf (scanning) in einem Bereich von
kurzen Wellenlängen zu langen Wellenlängen zur Messung
der Wellenlängencharakteristik
(Wellenlängendispersion) eines Meßobjekts (Medium)
durchgeführt werden und ferner kann eine Mehrzahl von
Laserdioden mit verschiedenen Oszillationszentrumswel
lenlängen verwendet werden, ähnlich einer Lichtquelle
mit durch Spektroskopie von weißem Licht mit einem Mo
nochromator erhaltenem Licht, und zwar zur Messung der
Wellenlängencharakteristik (Wellenlängendispersion).
Zur Messung ist es bevorzugt, daß die Ausgangsleistung
der Lichtquelle stabil und ohne Fluktuationen ist und
zu der Empfindlichkeit des Lichtempfangselements zum
Zusammensetzen von Signallicht von dem Meßobjekt und
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Inter
ferenz dazwischen und zur Erfassung eines Erfassungs
signals paßt.
Die Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2 ver
zweigt Licht aus der Lichtquelle 1 in zwei auf das
Meßobjekt 4 und auf den Referenzlichtspiegel 6 gerich
tete Teilstrahlen und setzt von dem Meßobjekt 4 re
flektiertes Licht (Signallicht) und von dem Referenz
lichtspiegel 6 reflektiertes Licht (Referenzlicht) zu
sammen, um Licht zu dem Lichtempfangselement 10 zu
emittieren. Insbesondere können verwendet werden ein
Strahlteiler (BS = beam splitter), ein Chromhalbspie
gel, ein Aluminiumhalbspiegel, ein Halbspiegel aus ei
nem dielektrischen Vielfachschichtfilm, ein Einzelmo
dusfaserkoppler, ein Lichtwellenleiter, ein Richtkopp
ler oder dergleichen. Unter anderem werden der BS und
der Einzelmodusfaserkoppler vorzugsweise als Verzwei
gungs- und -zusammensetzeinrichtung verwendet, und
zwar im Hinblick auf die Handhabbarkeit bei der Aus
richtung der optischen Achsen. Jedoch sollte die Ver
zweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2 nicht auf
die oben erwähnten eingeschränkt sein, sondern bei Er
zielung der oben beschriebenen Funktionen beliebig
sein. Es versteht sich von selbst, daß die verwendete
Wellenlänge der Verzweigungs- und -zusammensetzein
richtung 2 bezüglich der verwendeten Wellenlänge der
Lichtquelle 1 zur Minimierung der Absorption und Ver
luste optimiert werden muß. Ferner ist die Verzwei
gungs- und -zusammensetzeinrichtung 2 vorzugsweise mit
einer Antireflexbeschichtung (AR) versehen, um die Re
flektion des auftreffenden Lichts zur Erhöhung der
Menge des durchgelassenen Lichts so weit wie möglich
zu vermindern. Als AR-Beschichtung wird vorzugsweise
eine Vielfachschichtbeschichtung verwendet.
Die Konvergenzlinse 3 ist eine solche, die Licht aus
der Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 3 auf
das Meßobjekt 4 bündelt. Eine plankonvexe Linse, eine
bikonvexe Linse, eine zylindrische Linse, eine sphäri
sche Linse oder dergleichen aus Glas, anorganischen
Materialien, etwa optischen Kristallmaterialien oder
Polymermaterialien, wie Polymethyl-Methacrylat (PMMA)
oder Polycarbonat (PC) können als Konvergenzlinse 3
verwendet werden. Unter anderem werden als Konvergenz
linse 3 vorzugsweise verwendet eine Linse aus anorga
nischem Material, wie etwa eine Linse aus BK7 mit ho
her Transmissivität für Wellenlängen im Ultraviolett
bereich und nahen Infrarotbereich oder eine Linse aus
Quartz mit Eigenschaften wie einer hohen Transmissivi
tät für Wellenlängen im Ultraviolettbereich, sichtba
ren Lichtbereich und nahen Infrarotbereich, einem
niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten und
thermischer Stabilität. Die Konvergenzlinse 3 ist vor
zugsweise beschichtet mit einer Antireflex (AR)-
Beschichtung zur Verminderung der Reflektionen des
eintreffenden Lichts so weit wie möglich zur Erhöhung
der Menge des durchgelassenen Lichts. Als AR-
Beschichtung wird vorzugsweise eine Vielfachschichtbe
schichtung verwendet. Als Konvergenzlinse 3 kann eine
für ein Metallmikroskop verwendete Objektivlinse Ver
wendung finden.
Das zu messende Objekt 4 kann beinhalten Glas (z. B.
Quartzglas, Kalknatronglas, Borsilikatglas, Bleiglas
oder dergleichen) Polymer (PMMA, PC, Polyethylen
terephtalat, Polybutylenterephtalat, Methylmetacrylat,
Epoxidharz, Polyfluoracrylat, Silikonharz, Melamin
harz, ultraviolett-härtbarer Kunststoff bzw. -harz,
katalytisch härtbarer Kunststoff/-harz, thermisch
härtbarer Kunststoff/-harz oder dergleichen), Kri
stallmaterialien (z. B. Lithium-Niobath, Lithium-
Tantalat, Saphir, KDP, ADP, Kalzit oder dergleichen),
Flüssigkeiten in einem transparenten Behälter und bio
logisches Gewebe (z. B. Hornhaut, Kristallinse bzw.
Glaskörper (cristal lens), Nagel oder dergleichen). Es
ist nicht immer erforderlich, daß die vordere und die
hintere Oberfläche des Meßobjekts Spiegeloberflächen
sind, sondern die Messung ist auch bei rauhen Oberflä
chen möglich. Ferner ist das Meßobjekt 4 nicht auf
Glas, Polymer und Kristallmaterialien, wie oben er
wähnt, eingeschränkt, sondern es können auch Vielfach
schichtfilme als Meßobjekt 4 verwendet werden. Ferner
kann das Meßobjekt 4 ein Licht nicht vollständig ab
sorbierendes Medium sein, etwa ein streuendes Medium
mit eingemischtem streuenden Mittel, und eines bei dem
reflektiertes geradliniges Licht extrahiert und gemes
sen werden kann. Es ist ferner nicht immer erforder
lich, daß das Meßobjekt 4 eine planparallele Platte
ist, und dementsprechend kann ein Medium mit einer
Vorderoberfläche und einer Hinteroberfläche, die ge
neigt oder gekrümmt sind, gemessen werden.
Die Antriebseinrichtung 5 hält in Montage daran das
Meßobjekt 4 zum Verschieben des Meßobjekts 4 in der
Richtung der optischen Achse. Als Antriebseinrichtung
5 kann eine Kleinbewegungsstufe (slight motion stage),
etwa eine Pulsstufe oder eine Linearmotorstufe, ver
wendet werden. Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen, haben
diese Kleinbewegungsstufen vorzugsweise Eigenschaften
wie eine Auflösung von unter 1 µm, einen Genauigkeits
grad der wiederholten Positionierung von unter ±1 µm,
eine Geradigkeit von besser als 1 µm, eine Paralleli
tät von besser als 1 µm, ein Gieren von weniger als
5 sec und eine Steigung von weniger als 5 sec. Festzu
stellen ist, daß die Antriebseinrichtung 5 nicht auf
die oben erwähnten Kleinbewegungsstufen eingeschränkt
ist, sondern bei Erfüllung der oben erwähnten Eigen
schaften beliebig ist.
Der Referenzlichtspiegel 6 reflektiert von dem von der
Lichtquelle 1 emittierten Licht an der Abzweigungs-
und -zusammensetzeinrichtung 2 abgezweigtes Licht. Das
von dem Referenzlichtspiegel 6 reflektierte Licht
(Referenzlicht) wird durch die Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2 zu dem Lichtempfangselement
10 geführt. Als Referenzlichtspiegel 6 können ein
Chromtotalreflexionsspiegel, ein Aluminiumtotalrefle
xionsspiegel, ein Totalreflexionsspiegel mit dielek
trischem Vielfachschichtfilm oder dergleichen verwen
det werden, es besteht jedoch keine Einschränkung
hierauf. Die Fläche und Dicke des Referenzlichtspie
gels 6 sind vorzugsweise auf den auf den Referenz
lichtspiegel 6 aufgestrahlten Strahldurchmesser und
die von dem Vibrator 9 zur Phasenmodulation des einge
strahlten Lichts erzeugte Kraft hin optimiert. Die
Fläche ist vorzugsweise niedriger als der dreifache
Wert des Strahldurchmessers des auf den Referenzlicht
spiegel gestrahlten Lichts (wenn der Strahldurchmesser
8 mm ist, ist die Fläche geringer als 24 mm im Durch
messer). Die Dicke ist vorzugsweise geringer als 1 mm.
Es versteht sich von selbst, daß die Optimierung des
Referenzlichtspiegels 6 zur Maximierung seiner Refle
xionseigenschaften unter Berücksichtigung der Wellen
länge der Lichtquelle 1 notwendig ist. Die An
triebseinrichtung 7 hält in Montage daran den Refe
renzlichtspiegel 6 zum Verschieben des Referenzlicht
spiegels 6 in Richtung der optischen Achse. Als An
triebseinrichtung 7 kann eine Kleinbewegungsstufe wie
eine Pulsstufe, eine Linearmotorstufe oder dergleichen
verwendet werden. Um die Meßgenauigkeit zu erhöhen,
haben diese Kleinbewegungsstufen vorzugsweise Eigen
schaften wie eine Auflösung von besser 1 µm, einen Ge
nauigkeitsgrad der wiederholten Positionierung von ge
nauer als ±1 µm, eine Geradigkeit von besser als 1 µm,
eine Parallelität von besser als 1 µm, ein Gieren von
weniger als 5 sec und eine Steigung von weniger als
5 sec. Festzustellen ist, daß die Antriebseinrichtung 7
nicht auf die oben erwähnten Kleinbewegungsstufen ein
geschränkt ist, sondern bei Erfüllung der oben erwähn
ten Eigenschaften beliebig ist.
Die Antriebseinrichtung 8 hält in Montage daran die
Konvergenzlinse 3 zum Verschieben der Konvergenzlinse
3 in der Richtung der optischen Achse. Als Antriebs
einrichtung 8 kann eine Kleinbewegungsstufe wie eine
Pulsstufe, eine Linearmotorstufe oder dergleichen,
verwendet werden. Um die Meßgenauigkeit zu verbessern,
haben diese Kleinbewegungsstufen vorzugsweise Eigen
schaften wie eine Auflösung von besser als 1 µm, einen
Genauigkeitsgrad der wiederholten Positionierung von
besser als ±1 µm, eine Geradigkeit von besser als 1
µm, eine Parallelität von besser als 1 µm, ein Gieren
von weniger als 5 sec und eine Steigung von weniger
als 5 sec. Festzustellen ist, daß die Antriebseinrich
tung 8 nicht auf die oben erwähnten Kleinbewegungsstu
fen eingeschränkt ist, sondern bei Erfüllung der oben
erwähnten Eigenschaften beliebig ist.
Der Vibrator 9 phasenmoduliert auf den Referenzlicht
spiegel 6 eingestrahltes Licht, und die Vibrationen
der Phasenmodulation haben eine Amplitude von weniger
als λc/2, wobei λc die Oszillationszentrumswellenlänge
der Lichtquelle 1 ist, und eine Frequenz von mehr als
100 Hz.
Als Vibrator 9 können ein piezoelektrisches Betäti
gungselement (z. B. ein solches vom Typ mit laminierten
Filmen, ein bimorphes oder ein monomorphes oder der
gleichen) oder ein elektromagnetisches Betätigungsele
ment (z. B. eine Schwingspule oder dergleichen) verwen
det werden. Unter anderem ist das piezoelektrische Be
tätigungselement vom Typ mit laminierten Filmen bevor
zugt, weil es bei niedriger Spannung eine große Ver
schiebung, eine große Kraft und ein ausreichendes An
sprechverhalten bei kleiner Größe und geringem Gewicht
zeigt. Zur Auswahl der Vibrationseinrichtung bzw. des
Vibrators 9 versteht sich von selbst, daß die Oszilla
tionszentrumsfrequenz λc der verwendeten Lichtquelle
und die Fläche und Dicke (Gewicht) der Referenzlicht
quelle wichtige Parameter sind. Das heißt, daß es er
forderlich ist, einen optimalen Vibrator in Anbetracht
der Oszillationszentrumswellenlänge λc und der Spezi
fikationen des Referenzlichtspiegels 6 auszuwählen.
Bei der Erfindung ist der Vibrator 9 nicht auf piezo
elektrische Betätigungselemente (z. B. solche vom Typ
mit laminierten Filmen, bimorphe, monomorphe oder der
gleichen) oder elektromagnetische Betätigungselemente
(z. B. Schwingspulen oder dergleichen), wie oben er
wähnt, eingeschränkt, sondern kann beliebig sein, so
lange das auf den Referenzlichtspiegel 6 gestrahlte
Licht stabil mit vorbestimmter Amplitude bei vorbe
stimmter Frequenz phasenmoduliert wird.
Das Lichtempfangselement 10 empfängt von dem Meßobjekt
4 reflektiertes Licht (Signallicht) und von dem Refe
renzlichtspiegel 6 reflektiertes Licht
(Referenzlicht), die von der Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2 zusammengesetzt werden. Als
Lichtempfangselement 10 können verwendet werden eine
Silizium-Photodiode, eine Silizium-PIN-Photodiode, ei
ne Silizium-Avalanche-Photodiode (Avalanche = Lawinen
durchbruch), eine GaAsP-Photodiode (Diffusionstyp),
eine GaAsP-Photodiode (Schottky-Typ), eine GaP-
Photodiode, eine Ge-Photodiode, eine Ge-Avalanche-
Photodiode, eine InGaAs-PIN-Photodiode oder derglei
chen. Es versteht sich von selbst, daß eine optimale
Auswahl des Lichtempfangselements unter Berücksichti
gung der Lichtwellenlänge, der Ausgangsintensität und
der Phasenmodulationsfrequenz der Lichtquelle 1 erfor
derlich ist. Unter anderem ist zur Erfassung von Licht
mit einer Wellenlänge von 400 nm bis 1000 nm eine Si
lizium-Photodiode oder für 700 nm bis 1700 nm eine Ge-
Photodiode bevorzugt. Festzustellen ist, daß das
Lichtempfangselement 10 nicht eingeschränkt ist auf
eine Siliziumdiode, eine Silizium-PIN-Photodiode, eine
Silizium-Avalanche-Photodiode, eine GaAsP-Photodiode
(Diffusionstyp), eine GaAsP-Photodiode (Schottky-Typ),
eine GaP-Photodiode, eine Ge-Photodiode, eine Ge-
Avalanche-Photodiode, eine InGaAs-PIN-Photodiode oder
dergleichen, sondern bei gewährleisteter Möglichkeit
der Heterodynerfassung des Referenzlichts von dem Re
ferenzlichtspiegel 6 und des Signallichts von dem Meß
objekt 4, die phasenmoduliert sind, beliebig ist.
Die Erfassungsschaltung 1 wandelt ein Analogerfas
sungssignal aus dem Lichtempfangselement 10 in ein Di
gitalsignal um. Im einzelnen besteht die Erfassungs
schaltung 10 aus einem Verstärker, einem Tiefpaß-
/Hochpaßfilter, einer Abtasthalteschaltung und einem
A/D-Wandler. Ein Signal aus dem Lichtempfangselement
10 ist ein Kleinsignal, und dementsprechend wird es
zur Erhöhung des S/N-Verhältnisses
(Signalrauschverhältnis) in den Verstärker als Ver
stärkungsschaltung eingegeben. Ein Ausgangssignal aus
dem Verstärker enthält Rauschkomponenten von außen
oder von der Leistungsversorgung und dementsprechend
werden die Rauschkomponenten von dem Tiefpaß-
/Hochpaßfilter entfernt. Ein Ausgangssignal aus dem
Tiefpaß-/Hochpaßfilter wird an die Abtasthalteschal
tung geliefert, wo ein erforderliches Analogsignal für
die Vibration des Vibrators 9 in einer vorbestimmten
Zyklusperiode zur Erfassung des Signals synchron mit
der Zyklusperiode gehalten wird. Das gehaltene Signal
wird von dem A/D-Wandler in ein Digitalsignal umgewan
delt, und dementsprechend kann ein gewünschtes Ana
logsignal erfaßt werden. Von dem A/D-Wandler aus dem
Analogsignal in das Digitalsignal umgewandelte Daten
werden in den PC 13 übernommen. Es ist festzustellen,
daß die Erfassungsschaltung 10 in diesem Fall eine
Analog-/Digitalumwandlungsfunktion aufweist, jedoch
auch der PC 13 eine solche Analog-/Digitalumwandlung
ausführen kann. Ferner ist das Lichtempfangselement 11
nicht wie oben erwähnt eingeschränkt, sondern kann
auch eines mit einer Datenverarbeitung vor Übernahme
des Erfassungssignals aus dem Lichtempfangselement 10
in dem PC sein.
Die Linse 12a bündelt Licht aus der Lichtquelle 1 und
richtet das Licht dann auf die Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2. Als Konvergenzlinse 3 kann
eine plankonvexe Linse, eine bikonvexe Linse, eine zy
lindrische Linse, eine sphärische Linse oder derglei
chen aus Glas, anorganischen Materialien, wie opti
schen Kristallen oder Polymermaterialien, etwa Polyme
thyl-Methacrylat (PMMA) oder Polycarbonat (PC) verwen
det werden. Unter anderem werden als Linse 12a vor
zugsweise verwendet eine Linse aus anorganischem Mate
rial, etwa eine Linse aus BK7 mit hoher Transmissivi
tät für Wellenlängen im Ultraviolettbereich und nahen
Infrarotbereich oder eine Linse aus Quartz mit Eigen
schaften wie einer hohen Transmissivität für Wellen
längen im Ultraviolettbereich, sichtbaren Bereich und
im nahen Infrarotbereich, einem geringen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten und thermischer Stabilität.
Die Linse 12a ist vorzugsweise beschichtet mit einer
Antireflexbeschichtung (AR), um die Reflexionen des
eintreffenden Lichts so weit wie möglich zu vermindern
und die Menge des durchgelassenen Lichts zu erhöhen.
Als AR-Beschichtung wird vorzugsweise eine Viel
schichtbeschichtung verwendet. Als Linse 12a kann eine
Objektivlinse für ein Metallmikroskop verwendet wer
den.
Die Linse 12b richtet das Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel 6 und das Signallicht von dem Meßob
jekt 4, die durch die Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2 zusammengesetzt worden sind,
auf das Lichtempfangselement 10. Als Konvergenzlinse 3
können eine plankonvexe Linse, eine bikonvexe Linse,
eine zylindrische Linse, eine sphärische Linse oder
dergleichen aus Glas, anorganischen Materialien, etwa
optischen Kristallen oder Polymermaterialien, wie Po
lymethy-Methacrylat (PMMA) oder Polycarbonat (PC)
verwendet werden. Unter anderem werden als Linse 12
bevorzugt verwendet eine Linse aus anorganischem Mate
rial, etwa eine Linse aus BK7 mit hoher Transmissivi
tät für Wellenlängen im Ultraviolettbereich und nahen
Infrarotbereich oder eine Linse aus Quartz mit Eigen
schaften wie einer hohen Transmissivität für Wellen
längen im Ultraviolettbereich, sichtbaren Lichtbereich
und nahen Infrarotbereich, einem niedrigen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten und thermischer Stabilität.
Die Linse 12b ist vorzugsweise mit einer Antireflex
beschichtung (AR) beschichtet, um die Reflexionen des 30729 00070 552 001000280000000200012000285913061800040 0002019733890 00004 30610
eintreffenden Lichts so weit möglich zu vermindern und
die Menge des durchgelassenen Lichts zu erhöhen. Als
AR-Beschichtung wird vorzugsweise eine Vielfach
schichtbeschichtung verwendet. Als Linse 12b kann eine
Objektivlinse für ein Metallmikroskop verwendet wer
den.
Der PC 13 steuert die Antriebseinrichtungen 4, 7, 8
unter Zwischenschaltung der Bewegungsstufensteuerung
14 und empfängt optische Interferenzdaten aus der Er
fassungsschaltung 11 und Positionsdaten aus der Bewe
gungsstufensteuerung 14. Im einzelnen bestimmt er ei
nen Spitzenwert der Maximalinterferenzlichtintensitä
ten an der hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 ent
sprechend einem Signal aus der Erfassungsschaltung 11
und erfaßt in diesem Zustand die Positionen des Meßob
jekts 4 (Ansteuereinrichtung 5: z = 0) oder der Kon
vergenzlinse 3 (Ansteuereinrichtung 8: z = 0) und des
Referenzlichtspiegels 6 (Ansteuereinrichtung 7: x =
xF1 oder x = xF2) entsprechend Daten aus der Bewe
gungsstufensteuerung 14. Unter Verwendung dieser Posi
tionen als Referenz wird ein Spitzenwert der Maxi
malinterferenzlichtintensitäten an der hinteren Ober
fläche des Meßobjekts bestimmt, und ferner werden in
diesem Zustand die Positionen des Meßobjekts 4
(Antriebseinrichtung 5: z = z1) oder der Konvergenz
linse 3 (Antriebseinrichtung 8: z = z2) und des Refe
renzspiegels 6 (Antriebseinrichtung 7: x = xR1 oder x
= xR2) bestimmt, um Verschiebungsstrecken des Meßob
jekts 4 (Antriebseinrichtung 5), der Konvergenzlinse 3
(Antriebseinrichtung 8) und des Referenzlichtspiegels
6 (Antriebseinrichtung 7) von der vorderen und der
hinteren Oberfläche des Meßobjekts 4 zu erhalten. Bei
diesen so erhaltenen Verschiebungsstrecken entsprechen
die Verschiebungsstrecken des Meßobjekts 4
(Antriebseinrichtung 5) und des Referenzlichtspiegels
6 (Antriebseinrichtung 7) z1 und ΔL1 = xR1 - xF1 im
Fall des Probeverschiebeverfahrens, und die Verschie
bungsstrecken der Konvergenzlinse 3 und des Referenz
spiegels 6 entsprechen z2 und ΔL2 = xR2 - xF2. Die un
abhängigen Meßwerte z1, ΔL1 und z2, ΔL2 und NA (ξ) der
Konvergenzlinse 3 werden in EQ20, EQ21 oder EQ36 und
EQ37 substituiert, um den Phasenbrechungsindex np und
die Dicke t des Meßobjekts zu berechnen. Ferner wird
der Wert von NA (ξ) der Konvergenzlinse 3 substituiert
in EQ16, EQ17 oder EQ32 und EQ33 zur Berechnung des
Phasenbrechungsindex np und des Gruppenbrechungsindex
ng des Meßobjekts 4. Als PC 13 ist ein beliebiger, der
Daten aus der oben erwähnten Erfassungschaltung 11 und
der Bewegungsstufensteuerung 14 verarbeiten kann, ohne
besondere Einschränkungen einsetzbar. Ferner kann die
Funktion des PC nicht nur auf die Datenverarbeitung
beschränkt sein, sondern auch die Funktion der Analog-
/Digitalumwandlung beinhalten, die durch die Erfas
sungsschaltung 11 durchgeführt wird.
Die Bewegungsstufensteuerung 14 erstellt präzise die
Antriebseinrichtungen 5, 7, 8 entsprechend einem Si
gnal aus dem PC 13 und ermittelt daraus präzise Posi
tionsdaten. Daher ist es erforderlich, im Hinblick auf
Auflösung, Positionsgenauigkeit und dergleichen der
verwendeten Antriebseinrichtungen 5, 7, 8 eine optima
le Bewegungsstufensteuerung 14 auszuwählen. Ohne be
sondere Einschränkungen ist jedoch jede verwendbar,
die die Ansteuereinrichtungen 5, 7, 8 steuern kann.
Im allgemeinen hat eine Halbleiterlaserdiode (LD) zur
optischen Kommunikation eine schmale Oszillationswel
lenlängenspektralbreite Δλ (< 0,1 nm) und ist eine mo
nochromatische Lichtquelle hoher Qualität. Im Gegen
satz dazu liegt die Superlumineszenzdiode (SLD) zwi
schen den Eigenschaften einer lichtemittierenden Diode
(LED) und einer LD. Kommerziell erhältliche SLDs haben
ein breites Oszillationswellenlängenspektrum Δλ ≈ 15
nm. Ein interferometrisches System mit einer Licht
quelle wie einer SLD mit breiter Oszillationswellen
längenspektralbreite ist ein sogenanntes niederkohä
rentes interferometrisches optisches System und hat
eine sehr kleine Kohärenzlänge von Δlc = 10 µm. Bei
solchen optischen SLD-Interferenzsystemen können zwei
Teilstrahlen (Signallicht und Referenzlicht) aus der
Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung nicht mit
einander interferieren, außer sie haben eine Differenz
(optische Wegdifferenz) zwischen ihren Lichtübertra
gungslängen (optischen Weglängen) von weniger als un
gefähr 10 µm. In anderen Worten kann das niederkohä
rente interferometrische optische System eine Diffe
renz zwischen Lichtübertragungswegen (optischen
Weglängen) mit einer Auflösung von weniger als unge
fähr 10 µm erkennen. Aus dieser Tatsache folgt, daß
dieses niederkohärente interferometrische System ver
wendet werden kann zum Messen einer optischen Weglänge
mit einer Auflösung im Bereich von 10 µm oder zur Dia
gnose eines mikroskopischen Bereichs. Somit kann er
wartet werden, daß die vorliegende Erfindung anwendbar
ist auf verschiedene technische Gebiete einschließlich
gewerblicher und medizinischer Bereiche. Insbesondere
kann die Erfindung bei Anwendung auf medizinische Ge
biete wie die Augenheilkunde für verschiedene Diagno
searten verwendet werden.
Im folgenden werden als Referenz dienende Beispiele
für die Erfindung erklärt.
Bei diesem Referenzbeispiel wurde eine Superlumines
zenzdiode (SLD) mit einer Oszillationszentrumswellen
länge λc von 850 nm als Lichtquelle 1 aus Fig. 1 ver
wendet. Die volle Breite bei halbem Maximum (FWHM) des
Spektrums dieser SLD betrug Δλ = 24 nm, woraus sich
die Kohärenzlänge des Interferometers bestimmt als Δlc
= 6,6 µm. Ferner wurden ein Strahlteiler (BS), eine
sphärische Linse (20x), 0,1 µm/Schritt-
Linearmotorstufen (hergestellt von Chuoseiki Co.,
Ltd., ALS902-HIL) und ein piezoelektrisches Betäti
gungselement vom Laminattyp (hergestellt von Sumitomo
Metal Co., Ltd.) jeweils als Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2, Konvergenzlinse 3, An
triebseinrichtungen 5, 7 und Vibrator 9 verwendet. Der
Vibrator 9 wurde beaufschlagt mit einer Vibration mit
einer Amplitude von λc/2 bei einer Frequenz f = 500 Hz
zur Phasenmodulation von von dem Referenzlichtspiegel
6 reflektiertem Licht (Referenzlicht), und das von dem
Meßobjekt 4 reflektierte Licht (Signallicht) und das
Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel 6 wurden
zur Interferenz zusammengesetzt und von einer als
Lichtempfangselement 10 verwendeten Si-Photodiode he
terodyn-erfaßt. Das so erhaltene Erfassungssignal wur
de in ein Digitalsignal umgewandelt, das einem PC zu
geführt und dort verarbeitet wurde, um ΔL1 und z1 zu
bestimmen (mit dem Probeverschiebeverfahren). Ferner
wurden Objektivlinsen (20x und 5x) als Linsen 12a, 12b
verwendet.
Ferner wurde eine geschmolzene Quartzplatte mit be
kannter Dicke t (= 1026 µm) und mit bekanntem np (=
1,4525) zum Kalibrieren von NA (ξ) der Konvergenzlinse
3 verwendet.
z1 (= 703 µm) wurde mit dem Probeverschiebeverfahren
gemessen und unter Verwendung von EQ14 wurde ein Ka
librierwert ξ = 0,134 erhalten.
Dann wurden die Konstanten a, b in EQ13 bestimmt. Als
Meßobjekt wurden verschiedene Arten von transparenten
Materialien (Feststoffmaterialien: Quartz, BaCD14,
FD60, Natronglas und LiNbO3 (no) und Flüssigmateriali
en: Wasser, Glycerin, Äthanol und ZEP520) mit bekann
ter Dicke t vermessen, und ihr ng und np wurden
gleichzeitig entsprechend dem, wie oben erwähnt, aus
EQ14 erhaltenen ξ gemessen. Die Resultate der Messun
gen sind in Tabelle 1 und Fig. 9 gezeigt, wobei δn die
Differenz zwischen ng und np ist.
Aus den Resultaten der gleichzeitigen Messungen des
Phasenbrechungsindex np und des Gruppenbrechungsindex
ng, in Tabelle 1 gezeigt, ergaben sich keinerlei Feh
ler zwischen den theoretischen Werten und den berech
neten Werten (Δnp und Δng) für die oben erwähnten Ma
terialien als 0,8%, und dementsprechend konnte die
gleichzeitige Messung des Phasenbrechungsindex np und
des Gruppenbrechungsindex ng mit hoher Genauigkeit
ausgeführt werden.
Wenn in Fig. 9 eine gerade Linie nach Maßgabe der
kleinsten Fehlerquadrate für alle Meßpunkte gezogen
wird, findet man eine Verteilung der Meßpunkte der
Feststoffmaterialien entlang der geraden Linie. Die
gleichzeitige Messung wurde ebenfalls mit den Flüssig
materialien durchgeführt, und erwartet wurde, daß die
Meßpunkte der Flüssigmaterialien entlang einer anderen
geraden Linie verteilt sind.
Die durch die kleinsten Fehlerquadrate erhaltene gera
de Linie war wie folgt:
Für die Feststoffmaterialien
a = 2,406 × 10-2, b = 1,692;
für die Flüssigmaterialien
a = 4,598 × 10-2, b = 1,525;
Aus den Konstanten a, b für die Feststoff- und Flüs
sigmaterialien, erhalten aus den oben beschriebenen
Experimenten, wurden Werte z1 und ΔL1 der geschmolze
nen Quartzplatte verwendet, und der Phasenbrechungsin
dex np = 1,4329 von Wasser wurde für die Flüssigmate
rialien verwendet; NA ( = ξi) der Konvergenzlinse 3
wurde kalibriert mit EQ19:
Feststoffmaterialien: (ξi = 0,114)
Flüssigmaterialien: (ξi = 0,123)
Flüssigmaterialien: (ξi = 0,123)
Zusätzlich zu dem Wert von NA (ξi = 0,114) der sphäri
schen Linse, kalibriert mit der geschmolzenen
Glasplatte, wurden Meßwerte für z1, ΔL1 der verschie
denen Arten von Meßobjekten 4 in EQ13, EQ20 und EQ21
substituiert, um die Phasenbrechungsindizes np und die
Dicken t zu errechnen. Die Resultate sind in Tabelle 2
gezeigt.
Die Fehler bei np waren geringer als 0,7% bei Saphir,
X-geschnittenem LiNbO3 und LiTaO3, und die Fehler von
t waren niedriger als 0,3%. Ferner wurde die Messung
durchgeführt an optischem Glas (FSD1), Vinylchlo
ridplatten, Acrylplatten und einer Styrenplatte mit
unbekannten theoretischen Werten von np, und die Feh
ler zwischen den Meßresultaten und tatsächlich gemes
senen Werten von t unter Verwendung einer Mikrometer
lehre waren kleiner als 0,2%.
Bei diesem Referenzbeispiel wurde als in Fig. 1 ge
zeigte Lichtquelle 1 eine Superlumineszenzdiode (SLD)
mit einer Oszillationszentrumswellenlänge λc von 850
nm verwendet. Die volle Breite bei halbem Maximum
(FWHM) des Spektrums dieser SLD wurde ähnlich wie bei
Referenzbeispiel 1 eingestellt auf Δλ = 24 nm, woraus
sich die Kohärenzlänge eines Interferometers bestimmt
zu Δlc = 6,6 µm. Ferner wurden ein Aluminiumhalbspie
gel, eine sphärische Linse (20x), ähnlich dem Refe
renzbeispiel 1, 0,1 µm/Schritt-Linearmotorstufen
(hergestellt von Chuoseiki Co., Ltd., ALS902-HIL) und
ein piezoelektrisches Betätigungselement vom Laminat
typ (hergestellt von Tohkin Co., Ltd.) jeweils als
Verzweigungs- und -zusammensetzeinrichtung 2, als Kon
vergenzlinse 3, Antriebseinrichtungen 5, 8 und Vibra
tor 9 verwendet. Der Vibrator 9 wurde mit einer Vibra
tion mit einer Amplitude von λc/2 bei einer Frequenz f
= 500 Hz zur Phasenmodulation von von dem Referenz
lichtspiegel 6 reflektiertem Licht (Referenzlicht) be
aufschlagt, und das von dem Meßobjekt 4 reflektierte
Licht (Signallicht) und das Referenzlicht von dem Re
ferenzlichtspiegel 6 wurden zur Interferenz zusammen
gesetzt und von einer als Lichtempfangselement 10 ver
wendeten Si-Photodiode heterodyn-erfaßt. Das so erhal
tene Erfassungssignal wurde in ein Digitalsignal umge
wandelt, das einem PC zugeführt und dort verarbeitet
wurde, um ΔL2 und z2 zu bestimmen (mit dem Linsenver
schiebeverfahren). Ferner wurden Objektivlinsen (20x
und 5x) als Linsen 12a, 12b verwendet.
Bezüglich NA (ξ) und der Konstanten a, b wurden die in
dem Referenzbeispiel 1 kalibrierten Werte verwendet.
Als Meßobjekt 4 wurde X-geschnittenes LiNbO3 gemessen,
und zwar zur Messung der Doppelbrechung (Normallicht:
no und Abnormallicht: n) z2 und ΔL2 und somit erhalte
ne Werte wurden in EQ36, EQ37 und EQ38, EQ40, EQ41
substituiert, um den Phasenbrechungsindex np und den
Gruppenbrechungsindex ng zu berechnen, sowie den Pha
senbrechungsindex np und die Dicke t. Die Berechnungs
resultate sind in Tabelle 3 gezeigt.
Aus den Resultaten der gleichzeitigen Messungen des
Phasenbrechungsindex np und des Gruppenbrechungsindex
ng ergaben sich Fehler von weniger als 0,8% bezüglich
ne, no beim X-geschnittenen LiNbO3 und bei den Resul
taten der gleichzeitigen Messung des Phasenbrechungs
index np und der Dicke t ergaben sich Fehler für den
Phasenbrechungsindex np von weniger als 0,2%, während
die Fehler für die Dicke t geringer als 0,6% waren.
Bei diesem Referenzbeispiel wurde eine Superlumines
zenzdiode (SLD) mit einer Oszillationszentrumswellen
länge λc von 850 nm verwendet als in Fig. 1 gezeigte
Lichtquelle 1. Die volle Breite bei halbem Maximum
(FWHM) des Spektrums dieser SLD betrug Δλ = 24 nm,
woraus sich die Kohärenzlänge eines Interferometers
bestimmt zu Δlc = 6,6 µm. Ferner wurden ein Strahltei
ler (BS), eine sphärische Linse (20x), ähnlich dem Re
ferenzbeispiel 1, 0,1 µm/Schritt-Pulsstufen
(hergestellt von Chuoseiki Co., Ltd., MN-60X) und ein
piezoelektrisches Betätigungselement vom Laminattyp
(Sumitomo Metal Co., Ltd.) jeweils als Verzweigungs-
und -zusammensetzeinrichtung 2, Konvergenzlinse 3, An
triebseinrichtungen 5, 7 und Vibrator 9 verwendet. Der
Vibrator 9 wurde mit einer Vibration mit einer Ampli
tude von λc/2 bei einer Frequenz f = 500 Hz beauf
schlagt, um das von dem Referenzlichtspiegel 6 reflek
tierte Licht (Referenzlicht) phasenzumodulieren, und
das von dem Meßobjekt 4 reflektierte Licht
(Signallicht) und das Referenzlicht von dem Referenz
lichtspiegel 6 wurden zur Interferenz zusammengesetzt
und mit einer als Lichtempfangselement 10 verwendeten
Si-Photodiode heterodyn-erfaßt. Das so erhaltene Er
fassungssignal wurde in ein Digitalsignal umgewandelt,
das dem PC zugeführt und dort verarbeitet wurde, um
DL1 und z1 zu bestimmen (mit dem Probenverschiebever
fahren). Ferner würden Objektivlinsen (20x und 5x) als
Linsen 12a, 12b verwendet.
Festzustellen ist, daß NA (ξ, ξi) der Konvergenzlinse
3 und die Konstanten a, b mit den bei Referenzbeispiel
1 kalibrierten Werten verwendet wurden.
Als Meßobjekt 4 wurde ein menschlicher Nagel vermes
sen, und als Resultat wurden z1 = 242 µm und ΔL1 = 303
µm erhalten. Aus diesen Meßwerten ergaben sich ein
Brechungsindex np = 1,4924 und die Dicke t = 362,5 µm.
Die obigen Resultate sind im wesentlichen identisch
mit einer unter Verwendung eines Mikrometers gemesse
nen Dicke, und somit stellt sich heraus, daß die
gleichzeitige Messung des Phasenbrechungsindex np und
der Dicke t mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden
können.
Bei diesem Referenzbeispiel wurde Licht mit einer Os
zillationszentrumswellenlänge λc von 850 nm erhalten
durch die Spektroskopie (Spektrometer SM-3 hergestellt
von Spectrometer Co., Ltd.) von Licht einer Xenonlampe
unter Verwendung eines Monochromators und als in Fig.
12 gezeigte Lichtquelle 1 verwendet. Die volle Breite
bei halbem Maximum (FWHM) des Spektrums dieser SLD
wurde ähnlich wie beim Referenzbeispiel 1 eingestellt
auf Δλ = 24 nm, woraus sich die Kohärenzlänge eines
Interferometers bestimmt zu Δlc = 6,6 µm. Ferner wur
den ein Einzelmodusfaserkoppler, eine 0,1 µm/Schritt-
Linearmotorstufe (hergestellt von Chuoseiki Co., Ltd.,
ALS902-HIL), X-geschnittenes LiNbO3 (LN) mit der zu
der Oberfläche senkrechten Kristallachse und ein bi
morphes piezoelektrisches Betätigungselement (Sumitomo
Metal Co., Ltd.) jeweils als Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2, Antriebseinrichtung 5, Meß
objekt 4 und Vibrator 9 verwendet. Der Vibrator 9 wur
de mit einer Vibration mit einer Amplitude von λc/2
bei einer Frequenz f = 1 kHz zur Phasenmodulation von
dem Referenzlichtspiegel 6 reflektiertem Licht
(Referenzlicht) beaufschlagt und von dem Meßobjekt 4
reflektiertes Licht (Signallicht) und das Referenz
licht von dem Referenzlichtspiegel 6 wurden zur Inter
ferenz zusammengesetzt und von einer als Lichtemp
fangselement 10 verwendeten Si-Photodiode heterodyn
erfaßt. Das so erhaltene Erfassungssignal wurde in ein
Digitalsignal umgewandelt, das dem PC zugeführt und
dort verarbeitet wurde, um z3(no) und z3(ne) zu be
stimmen (mit dem Probeverschiebeverfahren). Dann wurde
mit bekannter Dicke t die Doppelbrechung von X-
geschnittenem LiNbO3 (LN) ausgewertet. Ferner wurden
Objektivlinsen (20x und 5x) als Linsen 12a, 12b ver
wendet. Die Lichteingangs- und -ausgangsöffnungen des
optischen Einzelmodusfaserkopplers waren jeweils ver
sehen mit 20x-Objektivlinsen, so daß in den Faser
koppler eintretendes Licht auf einen Modusfelddurch
messer der Faser gebündelt wurde, um die Effizienz der
Kopplung mit der Faser zu optimieren. Dabei wurde das
austretende Licht zu einem Strahl mit 6 mm Durchmesser
gebündelt, der dann zu dem Referenzlichtspiegel 6 und
der Linse 12b geführt wurde.
Im Ergebnis wurden eine optische Weglänge (1)(= no ×
t) = 2388,2 µm für Normallicht und eine optische
Weglänge z3(2)(= ne × t) = 2294 µm erhalten, und fer
ner wurde Δn × t = |no - ne| × t = 94 µm erhalten. Da
diese Werte von dem Phasenbrechungsindex np abhängen
wurden ein Gruppenbrechungsindex nog = 2,3232 für Nor
mallicht und neg = 2,2317 und Δng = 0,0915 aus einer
mit einem Mikrometer gemessenen Dicke t = 1,028 µm er
halten.
Die oben erwähnten Resultate stimmen weitgehend mit
den theoretischen Gruppenbrechungsindizes (nog =
2,3411, neg = 2,2497, Δng = 0,0914) auf der Basis von
Sellmeiers Gleichung unter Berücksichtigung der Wel
lenlängendispersion überein. Die Doppelbrechung konnte
also mit einem hohen Genauigkeitsgrad von besser als
0,2% gemessen werden.
Bei diesem Referenzbeispiel wurde Licht mit einer Os
zillationszentrumswellenlänge λc von 850 nm, erhalten
durch Spektroskopie (Spektrometer SM-3 hergestellt von
Spectrometer Co., Ltd.) von Licht einer Xenonlampe un
ter Verwendung eines Monochromators, und als in Fig.
12 gezeigte Lichtquelle 1 verwendet. Die volle Breite
bei halbem Maximum (FWHM) des Spektrums dieser SLD
wurde ähnlich wie dem Referenzbeispiel 1 eingestellt
auf Δλ = 24 nm, woraus sich die Kohärenzlänge eines
Interferometers bestimmt zu Δlc = 6,6 µm. Ferner wur
den ein Einzelmodusfaserkoppler, eine 0,1 µm/Schritt-
Linearmotorstufe (hergestellt von Chuoseiki Co., Ltd.,
ALS902-HIL), X-geschnittenes LiNbO3 (LN) mit einer zu
der Oberfläche senkrechten Kristallachse und ein bi
morphes piezoelektrisches Betätigungselement (Sumitomo
Metal Co., Ltd.) jeweils als Verzweigungs- und -
zusammensetzeinrichtung 2, Antriebseinrichtung 5, Meß
objekt 4 und Vibrator 9 verwendet. Der Vibrator 9 wur
de mit einer Vibration mit einer Amplitude von λc/2
bei einer Frequenz f = 1 kHz zur Phasenmodulation von
von dem Referenzlichtspiegel 6 reflektiertem Licht
(Referenzlicht) beaufschlagt, und das von dem Meßob
jekt 4 reflektierte Licht (Signallicht) und das Refe
renzlicht von dem Referenzlichtspiegel 6 wurden zur
Interferenz zusammengesetzt und von einer als Lichtem
pfangselement 10 verwendeten Si-Photodiode heterodyn
erfaßt. Das so erhaltene Erfassungssignal wurde in ein
Digitalsignal umgewandelt, das dem PC zugeführt und
dort verarbeitet wurde, um ΔL3(no) und ΔL3(ne) zu be
stimmen (mit dem Referenzlichtspiegelverschiebeverfah
ren). Dann wurde bei bekannter Dicke t die Doppelbre
chung von X-geschnittenem LiNbO3 (LN) ausgewertet.
Ferner wurden Objektivlinsen (20x und 5x) als Linsen
12a, 12b verwendet. Für sowohl die Einlaß- als auch
die Auslaßöffnungen des Kopplers wurde eine Objek
tivlinse (20x) verwendet. In den Faserkoppler eintre
tendes Licht wurde zur Optimierung der Effizienz der
Kopplung mit der Faser auf einen Modusfelddurchmesser
der Faser gebündelt. Dabei wurde das austretende Licht
auf einen Strahl von 6 mm Durchmesser gebündelt, der
dann dem Referenzlichtspiegel 6 und der Linse 12b zu
geführt wurde.
Im Ergebnis wurden eine optische Weglänge ΔL3(1)(= no
× t) = 2388,1 µm für Normallicht und eine optische
Weglänge ΔL3(2)(= ne × t) = 2293,9 µm erhalten, und
ferner wurde Δn × t = |no - ne| × t = 94,2 µm erhalten.
Da diese Werte von dem Phasenbrechungsindex ng abhän
gen wurden ein Gruppenbrechungsindex nog = 2,3231 für
Normallicht, neg = 2,2314 für Abnormallicht und Δng =
0,0917 aus einer mit einem Mikrometer gemessenen Dicke
t = 1,028 µm erhalten.
Die oben erwähnten Resultate stimmen weitgehend über
ein mit den theoretischen Gruppenbrechungsindizes (nog
= 2,3411, neg = 2,2497, Δng = 0,0914) auf der Basis
von Sellmeiers Gleichung unter Berücksichtigung der
Wellenlängendispersion. Dementsprechend konnte die
Doppelbrechung mit einem hohen Genauigkeitsgrad von
besser als 0,4% gemessen werden.
Bei diesem Referenzbeispiel wurde eine Superlumines
zenzdiode (SLD) mit der Oszillationszentrumswellenlän
ge λc von 850 nm als in Fig. 1 gezeigte Lichtquelle 1
verwendet. Die volle Breite bei halbem Maximum (FWHM)
des Spektrums dieser SLD betrug Δλ = 24 nm, woraus
sich die Kohärenzlänge eines Interferometers bestimmt
zu Δlc = 6,6 µm. Ferner wurden ein Strahlteiler (BS),
eine sphärische Linse (20x), ähnlich dem Referenzbei
spiel 1, 0,1 µm/Schritt-Linearmotorstufen (hergestellt
von Chuoseiki Co., Ltd., ALS902-HIL) und ein piezo
elektrisches Betätigungselement vom Laminattyp
(Sumitomo Metal Co., Ltd.) jeweils als Verzweigungs-
und -zusammensetzeinrichtung 2, Konvergenzlinse 3, An
triebseinrichtungen 5, 7 und Vibrator 9 verwendet. Der
Vibrator 9 wurde mit einer Vibration mit einer Ampli
tude von λc/2 bei einer Frequenz f = 500 Hz zur Pha
senmodulation von von dem Referenzlichtspiegel 6 re
flektiertem Licht (Referenzlicht) beaufschlagt, und
von dem Meßobjekt 4 reflektiertes Licht (Signallicht)
und das Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel 6
wurden zur Interferenz zusammengesetzt und von einer
als Lichtempfangselement 10 verwendeten Si-Photodiode
heterodyn-erfaßt. Das so erhaltene Erfassungssignal
wurde in ein Digitalsignal umgewandelt, das dem PC zu
geführt und dort verarbeitet wurde, zur Bestimmung von
ΔL1 und z1 (mit dem Probeverschiebeverfahren). Ferner
wurden als Linsen 12a, 12b Objektivlinsen (20x und 5x)
verwendet.
Festzustellen ist, daß für NA (ξ) der Konvergenzlinse
3 und die Konstanten a, b die bei Referenzbeispiel 1
kalibrierten Werte verwendet wurden.
Als Meßobjekt 4 wurde ultraviolett-härtbarer Kunst
stoff (hergestellt von Kansai Paint Co.) mit unter
schiedlichen Ultraviolett-Expositionswerten vermessen,
und in EQ13, EQ20 und EQ21 wurden Meßwerte z1, ΔL1 des
Meßobjekts 4, mit verschiedenen Ultraviolett-
Expositionswerten erhalten, substituiert, um den Pha
senbrechungsindex np und die Dicke zu berechnen. Be
rechnungsresultate und Resultate der Messung des Ge
lanteilswerts der gleichen Proben sind gezeigt in Ta
belle 4 und Fig. 18. Festzustellen ist, daß die Be
dingungen bei der Messung des Gelanteilswerts waren:
Kreisen in Methylketon: 2 Stunden, Trocknen: 105°C
für 1 Stunde. Aus diesen Meßwerten wurden ein Bre
chungsindex np = 1,4924 und eine Dicke t = 362,5 µm
erhalten.
Aus diesen Resultaten ergibt sich, daß unter Verwen
dung des Brechungsindex der Härtungszustand oder die
Härte von härtbarem Kunststoff leicht bewertet werden
können, und zwar in zerstörungs- und berührungsfreier
Weise mit einem der konventionellen Bewertung des Ge
lanteilswerts gleichen oder besseren Genauigkeit.
Es wird angenommen, daß die Ungleichmäßigkeit der Meß
punkte der Phasenbrechungsindices und der Gelanteils
werte in Fig. 18 verursacht sind durch Ungleichmäßig
keiten der Probenpräparation bei den Ultraviolett-Ex
positionswerten.
Es versteht sich von selbst, daß die Zentrumswellen
länge der Lichtquelle, die volle Breite bei halbem Ma
ximum des Spektrums, die bei den oben erwähnten Refe
renzbeispielen erklärt worden sind, nur beispielhaft
sind und in entsprechender Weise andere Lichtquellen
mit ähnlichen Charakteristiken und andere entsprechen
de Lichtempfangselemente verwendet werden können.
Ferner sind die Antriebsfrequenz des Betätigungsele
ments oder dergleichen nicht auf die bestimmten Werte
eingeschränkt.
Ferner ist die Bewertung des Härtungszustandes oder
der Härte des ultraviolett-härtbaren Kunststoffs nur
ein Beispiel, und die Bewertung verschiedener Arten
von verschiedenen härtbaren Kunststoffen oder Kunst
harzen kann genauso durchgeführt werden.
Die Erfassungsschaltung 11 zum Erfassen eines Signals
aus dem Lichtempfangselement 10 kann eine Verstärker
schaltung, ein Filter, eine Abtasthalteschaltung und
dergleichen, je nach Notwendigkeit, aufweisen. Ferner
kann eine Filterberechnung mit dem PC durchgeführt
werden.
Erfindungsgemäß, wie oben erwähnt, können eine gleich
zeitige Messung des Phasenbrechungsindex und der Dicke
eines Meßobjekts, eine gleichzeitige Messung der Dop
pelbrechung und der Dicke, eine Messung der Doppelbre
chung und eine gleichzeitige Messung des Phasenbre
chungsindex und des Gruppenbrechungsindex mit hoher
Genauigkeit unter Verwendung eines einfach aufgebauten
optischen Meßsystems in Kombination mit einem nieder
kohärenten interferometrischen optischen System durch
geführt werden. Dabei können mit einer Antriebsein
richtung für einen Referenzlichtspiegel, ein Meßobjekt
und eine Konvergenzlinse und mit einem Erfassungs
signalverfahren wegen der Einstrahlung eines gebündel
ten Lichtstrahls auf das Meßobjekt gleichzeitige Mes
sungen von np (einschließlich Doppelbrechung) oder ng
(einschließlich Doppelbrechung) und t durchgeführt
werden. Da ferner das Meßobjekt in matrixartiger Weise
vermessen wird, können auch die räumliche Verteilung
von np (einschließlich Doppelbrechung) und ng
(einschließlich Doppelbrechung) gemessen werden.
Ferner können unter Verwendung der erfindungsgemäßen
Meßverfahren der Härtungszustand oder die Härte von
härtbarem Kunststoff bzw. -harz einfach gemessen und
in zerstörungsfreier und berührungsfreier Weise bewer
tet werden und zwar mit einem gegenüber dem konventio
nellen Bewertungsverfahren gleichen oder besseren Ge
nauigkeitsgrad bei dem Gelanteilswert.
Claims (42)
1. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts oder einer Konver
genzlinse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle
und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Re
ferenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht
aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems
von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt
oder die Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel zur
Maximierung der Intensitäten des durch den Referenzlichtspie
gel und die vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die
hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden, und Verschiebungsstrecken
des zu vermessenden Objekts oder der Konvergenzlinse und des
Referenzlichtspiegels in einer Position mit maximaler Intensi
tät des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in
einer Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Bre
chungsindex und eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleich
zeitig gemessen werden.
2. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle, einer von einer Halteein
richtung gehaltenen Konvergenzlinse und einem Lichtempfangs
element zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermes
senden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Licht
quelle des optischen interferometrischen Systems von der Kon
vergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermes
sende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und durch den
Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu vermes
senden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben wer
den, und Verschiebungsstrecken des zu vermessenden Objekts und
des Referenzlichtspiegels in einer Position mit maximaler In
tensität des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche
und in einer Position mit maximaler Intensität des Interfe
renzlichts durch die hintere Oberfläche erhalten werden, wo
durch ein Brechungsindex und eine Dicke des zu vermessenden
Objekts gleichzeitig gemessen werden.
3. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren einer Konvergenz
linse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle,
einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen und aus dem Medium
bestehenden zu vermessenden Objekts und einem Lichtempfangs
element zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermes
senden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Licht
quelle des optischen interferometrischen Systems von der Kon
vergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermes
sende Objekt gestrahlt wird, die Konvergenzlinse und der Refe
renzlichtspiegel zur Maximierung der Intensitäten des durch
den Referenzlichtspiegel und die vordere und durch den Refe
renzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu vermessen
den Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben werden,
und Verschiebungsstrecken der Konvergenzlinse und des Refe
renzlichtspiegels in einer Position mit maximaler Intensität
des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in
einer Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Bre
chungsindex und eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleich
zeitig gemessen werden.
4. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts oder eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle und einem Lichtempfangsele
ment zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermessen
den Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfas
sen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des
optischen interferometrischen Systems auf das zu vermessende
Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt oder der Re
ferenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensität des durch
den Referenzspiegel und die vordere Oberfläche des zu vermes
senden Objekts verursachten Interferenzlichts und zweier In
tensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und einen Nor
mallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der hinteren
Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Interfe
renzlichts verschoben wird, eine Verschiebungsstrecke des Ob
jekts oder des Referenzlichtspiegels in einer Position mit ma
ximaler Intensität des Interferenzlichts durch die vordere
Oberfläche und in Positionen mit maximalen Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und den Normallichtstrahl und
den Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursach
ten Interferenzlichts erhalten werden, wodurch eine Doppelbre
chung des zu vermessenden Objekts gemessen wird.
5. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts, einer Lichtquelle,
einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen Referenzlichtspie
gel und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammen
setzen von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht
und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interfe
renz, um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet,
daß Licht aus der Lichtquelle des optischen interferometri
schen Systems auf das zu vermessende Objekt gestrahlt wird,
das zu vermessende Objekt zur Maximierung der Intensität des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere Oberfläche des
zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts und von
zwei Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und einen
Normallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der hinte
ren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten Inter
ferenzlichts verschoben wird und eine Differenz zwischen Ver
schiebungsstrecken in einer Position mit maximaler Intensität
des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in Po
sitionen mit maximalen zwei Intensitäten des durch den Refe
renzlichtspiegel und den Normallichtstrahl und den Abnormal
lichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursachten Interfe
renzlichts erhalten wird, wodurch eine Doppelbrechung des zu
vermessenden Objekts gemessen wird.
6. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle, einem von einer Halteein
richtung gehaltenen und aus dem Medium bestehenden zu vermes
senden Objekt und einem Lichtempfangselement zum miteinander
Zusammensetzen von von dem zu vermessenden Objekt reflektier
ten Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur
Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekenn
zeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des optischen inter
ferometrischen Systems auf das zu vermessende Objekt gestrahlt
wird, der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensität
des durch den Referenzlichtspiegel und die vordere Oberfläche
des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts und
von zwei Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und
einen Normallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der
hinteren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben wird, und eine Differenz zwischen
Verschiebungsstrecken in einer Position mit maximaler Intensi
tät des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche und in
Positionen mit maximalen zwei Intensitäten des durch den Refe
renzlichtspiegel und den Normallichtstrahl und den Abnormal
lichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursachten Interfe
renzlichts erhalten wird, wodurch eine Doppelbrechung des zu
vermessenden Objekts gemessen wird.
7. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts oder einer Konver
genzlinse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle
und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Re
ferenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht
aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems
von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt
oder die Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel zur
Maximierung der Intensität des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verur
sachten Interferenzlichts und zweier Intensitäten des durch
den Referenzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl und einen
Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des zu vermes
senden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben wer
den, und Verschiebungsstrecken des zu vermessenden Objekts
oder der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels in
einer Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die vordere Oberfläche und Positionen mit maximalen zwei
Intensitäten des Interferenzlichts durch die hintere Oberflä
che erhalten werden, wodurch eine Doppelbrechung und eine
Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen wer
den.
8. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle, einer Konvergenzlinse und
einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen von
von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Refe
renzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein
Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus
der Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems von
der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt
und der Referenzlichtspiegel zur Maximierung der Intensität
des durch den Referenzlichtspiegel und die vordere Oberfläche
des zu vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts und
zweier Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel und
einen Normallichtstrahl und einen Abnormallichtstrahl von der
hinteren Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden, und eine Differenz zwi
schen Verschiebungsstrecken des zu vermessenden Objekts und
des Referenzlichtspiegels in einer Position mit maximaler In
tensität des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche
und Positionen mit maximalen zwei Intensitäten des durch den
Referenzlichtspiegel und den Normallichtstrahl und den Abnor
mallichtstrahl von der hinteren Oberfläche verursachten Inter
ferenzlichts erhalten wird, wodurch eine Doppelbrechung und
eine Dicke des zu vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen
werden.
9. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren einer Konvergenz
linse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle, und
einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen und aus dem Medium
bestehenden zu vermessenden Objekt und einem Lichtempfangsele
ment zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermessen
den Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfas
sen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des
optischen interferometrischen Systems von der Konvergenzlinse
zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermessende Objekt ge
strahlt wird, die Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel
zur Maximierung der Intensität des durch den Referenzlicht
spiegel und die vordere Oberfläche des zu vermessenden Objekts
verursachten Interferenzlichts und zweier Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und einen Normallichtstrahl und
einen Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche des zu
vermessenden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben
werden, und eine Differenz zwischen Verschiebungsstrecken der
Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels in einer Posi
tion mit maximaler Intensität des Interferenzlichts durch die
vordere Oberfläche und Positionen mit maximalen zwei Intensi
täten des durch den Referenzlichtspiegel und den Normallicht
strahl und den Abnormallichtstrahl von der hinteren Oberfläche
verursachten Interferenzlichts erhalten wird, wodurch eine
Doppelbrechung und eine Dicke des zu vermessenden Objekts
gleichzeitig vermessen werden.
10. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts oder einer Konver
genzlinse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle
und einem Lichtempfangselement zum miteinander Zusammensetzen
von von dem zu vermessenden Objekt reflektierten Licht und Re
ferenzlicht von dem Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um
ein Lichtsignal zu erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht
aus der Lichtquelle des optischen interferometrischen Systems
von der Konvergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu
vermessende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt
oder die Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel zur Ma
ximierung von Intensitäten des durch den Referenzlichtspiegel
und die vordere und durch den Referenzlichtspiegel und die
hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursachten
Interferenzlichts verschoben werden und Verschiebungsstrecken
des zu vermessenden Objekts oder der Konvergenzlinse und des
Referenzlichtspiegels in einer Position mit maximaler Intensi
tät des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche und
einer Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch ein Pha
senbrechungsindex und ein Gruppenbrechungsindex des zu vermes
senden Objekts gleichzeitig gemessen werden.
11. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren eines aus dem Me
dium bestehenden zu vermessenden Objekts und eines Referenz
lichtspiegels, einer Lichtquelle, einer von einer Halteein
richtung gehaltenen Konvergenzlinse und einem Lichtempfangs
element zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermes
senden Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem
Referenzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu
erfassen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Licht
quelle des optischen interferometrischen Systems von der Kon
vergenzlinse zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermes
sende Objekt gestrahlt wird, das zu vermessende Objekt und der
Referenzlichtspiegel zur Maximierung von Intensitäten des
durch den Referenzlichtspiegel und die vordere und durch den
Referenzlichtspiegel und die hintere Oberfläche des zu vermes
senden Objekts verursachten Interferenzlichts verschoben wer
den und Verschiebungsstrecken des zu vermessenden Objekts und
des Referenzlichtspiegels in einer Position mit maximaler In
tensität des Interferenzlichts durch die vordere Oberfläche
und einer Position mit maximaler Intensität des Interferenz
lichts durch die hintere Oberfläche erhalten werden, wodurch
ein Phasenbrechungsindex und ein Gruppenbrechungsindex des zu
vermessenden Objekts gleichzeitig gemessen werden.
12. Verfahren zum Vermessen eines Mediums unter Verwendung
eines optischen interferometrischen Systems mit einer An
triebseinrichtung zum Halten und Montieren einer Konvergenz
linse und eines Referenzlichtspiegels, einer Lichtquelle,
einem von einer Halteeinrichtung gehaltenen und aus dem Medium
bestehenden zu vermessenden Objekt und einem Lichtempfangsele
ment zum miteinander Zusammensetzen von von dem zu vermessen
den Objekt reflektierten Licht und Referenzlicht von dem Refe
renzlichtspiegel zur Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfas
sen, dadurch gekennzeichnet, daß Licht aus der Lichtquelle des
optischen interferometrischen Systems von der Konvergenzlinse
zur Konvergenz gebracht und auf das zu vermessende Objekt ge
strahlt wird, die Konvergenzlinse und der Referenzlichtspiegel
zur Maximierung von Intensitäten des durch den Referenzlicht
spiegel und die vordere und durch den Referenzlichtspiegel und
die hintere Oberfläche des zu vermessenden Objekts verursach
ten Interferenzlichts verschoben werden und Verschiebungs
strecken der Konvergenzlinse und des Referenzlichtspiegels in
einer Position mit maximaler Intensität des Interferenzlichts
durch die vordere Oberfläche und einer Position mit maximaler
Intensität des Interferenzlichts durch die hintere Oberfläche
erhalten werden, wodurch ein Phasenbrechungsindex und ein
Gruppenbrechungsindex des zu vermessenden Objekts gleichzeitig
gemessen werden.
13. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeiti
gen Messung des Brechungsindex und der Dicke arithmetische
Formeln unter Berücksichtigung einer Wellenlängendispersion
des Brechungsindex des zu vermessenden Objekts verwendet wer
den, um den Phasenbrechungsindex und die Dicke des zu vermes
senden Objekts gleichzeitig zu ermitteln.
14. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zur gleichzeiti
gen Messung der Doppelbrechung und der Dicke arithmetische
Formeln unter Berücksichtigung einer Wellenlängendispersion
des Brechungsindex des zu vermessenden Objekts verwendet wer
den, um den Phasenbrechungsindex und die Dicke des zu vermes
senden Objekts gleichzeitig zu ermitteln.
15. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle
eine solche zur Emission von niederkohärentem Licht ist.
16. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 15,
dadurch gekennzeichnet, daß die niederkohärentes Licht emit
tierende Lichtquelle eine linear polarisierte Lichtquelle oder
eine unpolarisierte Lichtquelle ist.
17. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zur Emission des
niederkohärenten Lichts eine Kohärenzlänge Δlc (= ((ln(2)) ×
(2/π) × (λc2/Δλ))/2) von weniger als 30 µm hat.
18. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zur Emission des
niederkohärenten Lichts eine Superlumineszenzdiode ist.
19. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 17,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle zur Emission des
niederkohärenten Lichts aus einer Weißlichtquelle emittiertes
und mit einem Monochromator einer Spektroskopie für einen be
stimmten Wellenlängenbereich unterworfenes Licht ist.
20. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das interferome
trische System als eine seiner Komponenten eine Einrichtung
zum Aufteilen und Zusammensetzen von Licht aus der Lichtquelle
aufweist.
21. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung
zum Halten und Montieren des zu vermessenden Objekts, der Kon
vergenzlinse und des Referenzlichtspiegels eine Kleinbewe
gungsbühne ist.
22. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenz
lichtspiegel in dem interferometrischen System an einer Vibra
tionseinrichtung zum Vibrierenlassen des Referenzlichtspiegels
zur Phasenmodulation des Referenzlichts befestigt ist.
23. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 22,
dadurch gekennzeichnet, daß eine Phasenmodulation des Refe
renzlichts ausgeführt wird durch Beaufschlagung mit einer Vi
bration mit einer Amplitude von weniger als λc/2, wobei λc die
Oszillationszentrumswellenlänge der Lichtquelle ist, und mit
einer Frequenz von mehr als 100 Hz.
24. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtemp
fangselement eine Photodiode zur Heterodynerfassung ist.
25. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Hetero
dynerfassung unterworfenes Erfassungssignal durch eine Erfas
sungsschaltung in ein Digitalsignal umgewandelt wird.
26. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zu vermes
sende Objekt ein Licht aus der Lichtquelle nicht vollständig
absorbierendes Medium ist.
27. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das zu vermes
sende Objekt ein biologisches Gewebe ist.
28. Verfahren zum Vermessen eines Mediums nach einem der An
sprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein über die
Dicke gemittelter Brechungsindex eines härtbaren Kunststoffes
bzw. -harzes gemessen wird und ein Aushärtungszustand oder
Härtegrad des härtbaren Kunststoffes oder -harzes gemessen
oder unter Verwendung des Brechungsindex als Bezugswert bewer
tet wird.
29. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums mit einem Verfah
ren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 oder 7 bis 12 mit einer
Einrichtung (2) zum Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle
(1), einem Referenzlichtspiegel (6) zum Empfangen und Reflek
tieren eines Teils des von der Aufteileinrichtung (2) geteil
ten Lichts, einer Einrichtung zum Strahlen des anderen Teils
des von der Aufteileinrichtung geteilten Lichts durch eine
Konvergenzlinse (3) auf ein aus dem Medium bestehendes zu ver
messendes lichtdurchlässiges Objekt (4) einer Einrichtung (5,
7, 8, 9) zum Halten und Montieren des zu vermessenden Objekts
(4) oder der Konvergenzlinse (3) einerseits und des Referenz
lichtspiegels (6) andererseits, mit der sowohl das zu vermes
sende Objekt (4) oder die Konvergenzlinse als auch der Refe
renzlichtspiegel (6) geringfügig bewegbar sind und einem
Lichtempfangselement (10) zum Zusammensetzen von von dem zu
vermessenden Objekt (4) reflektierten Licht und Referenzlicht
von dem Referenzlichtspiegel (6) zur Interferenz, um ein
Lichtsignal zu erfassen.
30. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums mit einem Verfah
ren nach einem der Ansprüche 4 bis 6 mit einer Einrichtung (2)
zum Aufteilen von Licht aus der Lichtquelle (1), einem Refe
renzlichtspiegel (6) zum Empfangen und Reflektieren eines
Teils des von der Aufteileinrichtung (2) geteilten Lichts,
einer Einrichtung zum Strahlen des anderen Teils des von der
Aufteileinrichtung (2) geteilten Lichts auf das aus dem Medium
bestehende zu vermessende lichtdurchlässige Objekt (4), einer
Einrichtung (5, 7, 9) zum Halten und Montieren des zu vermes
senden Objekts oder des Referenzlichtspiegels und geringfügig
Bewegen desselben, einem Lichtempfangselement (10) zum Zusam
mensetzen von von dem zu vermessenden Objekt (4) reflektierten
Licht und Referenzlicht von dem Referenzlichtspiegel (6) zur
Interferenz, um ein Lichtsignal zu erfassen und eine Signal
verarbeitungseinrichtung (13), mit der die Doppelbrechung des
Mediums durch Auswerten des Lichtsignals in Abhängigkeit von
der Bewegung des Objektes (4) ermittelbar ist.
31. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 29
oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) eine
solche zur Emission von niederkohärentem Licht ist.
32. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 31,
dadurch gekennzeichnet, daß die niederkohärentes Licht emit
tierende Lichtquelle (1) eine linear polarisierte Lichtquelle
oder eine unpolarisierte Lichtquelle ist.
33. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 32,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) zur Emission
des niederkohärenten Lichts eine Kohärenzlänge Δlc (= ((ln(2))
× (2/π) × (λc2/Δλ))/2) von weniger als 30 µm hat.
34. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) zur Emission
des niederkohärenten Lichts eine Superlumineszenzdiode ist.
35. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 33,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtquelle (1) zur Emission
des niederkohärenten Lichts aus einer Weißlichtquelle emit
tiertes und mit einem Monochromator einer Spektroskopie für
einen bestimmten Wellenlängenbereich unterworfenes Licht ist.
36. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 31
oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß das interferometrische
System als eine seiner Komponenten eine Einrichtung zum Auf
teilen und Zusammensetzen von Licht aus der Lichtquelle auf
weist.
37. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 31
oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Hal
ten und Montieren des zu vermessenden Objekts, der Konvergenz
linse und des Referenzlichtspiegels eine Kleinbewegungsbühne
ist.
38. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 31
oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß der Referenzlichtspiegel
(6) in dem interferometrischen System an einer Vibrationsein
richtung (9) zum Vibrierenlassen des Referenzlichtspiegels (6)
zur Phasenmodulation des Referenzlichts befestigt ist.
39. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 32
oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Lichtempfangselement
(10) eine Photodiode zur Heterodynerfassung ist.
40. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 32
oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß ein der Heterodynerfas
sung unterworfenes Erfassungssignal durch eine Erfassungs
schaltung in ein Digitalsignal umgewandelt wird.
41. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 31
oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß das zu vermessende Objekt
(4) ein Licht aus der Lichtquelle nicht vollständig absorbie
rendes Medium ist.
42. Vorrichtung zum Vermessen eines Mediums nach Anspruch 31
oder 32, dadurch gekennzeichnet, daß das zu vermessende Objekt
ein biologisches Gewebe ist.
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