DE19748484A1 - Schaltung und Verfahren zur Überlauferfassung bei einem digitalen Signalprozessor - Google Patents

Schaltung und Verfahren zur Überlauferfassung bei einem digitalen Signalprozessor

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Description

Die Erfindung betrifft eine Schaltung und ein Verfahren zur Überlauferfassung bei einem digitalen Signalprozessor (DSP) mit einem Bitstellenverschieber und einer Arithmetik-Logik-Einheit (ALU) die in Reihe geschaltet sind. Insbesondere betrifft die Erfindung einen DSP und ein Überlauferfassungsverfahren, die einen vom Bitstellenverschieber ausgegebenen Operanden, einen von einer Code-Erweiterungseinheit aus gegebenen Operanden und ein Übertragsignal von der ALU berücksichtigt, um einen positiven oder negativen Überlaufzustand zu erfassen, ohne die Leistungsfähigkeit des DSP's herabzusetzen.
Fig. 2 zeigt ein Beispiel eines herkömmlichen DSP, bei dem ein Bitstellenverschieber mit einem Addierer in Reihe geschaltet ist. Bei einem typischen Hochgeschwindig­ keits-DSP ist ein Bitstellenverschieber 11 im allgemeinen mit einer ALU in Reihe geschaltet, die eine modifizierte Form eines Addierers aufweist, wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Falls während eines einzigen Betriebstaktzyklus die in Reihe geschalteten Bitstellenverschieber 11 und Arithmetik-Logik-Einheit (ALU) verwendet werden, kann ein Überlaufzustand hervorgerufen werden. Normalerweise wird ein Überlaufdetektor 15 für den Fall vorgesehen, bei dem sich das Vorzeichen des Überlaufergebnisses während des Auftretens eines Überlaufereignisses ändert.
Im allgemeinen erzeugt der Überlaufdetektor 15 einen Maximumwert innerhalb eines effektiven Zahlenbereichs des DSP von Fig. 2, wenn ein positiver Überlauf erzeugt wird, und erzeugt einen Minimumwert, wenn ein negativer Überlauf erzeugt wird. Daher ist es wünschenswert, daß der Überlaufdetektor 15 den Überlaufzustand erfaßt und den entsprechenden Wert innerhalb einer kurzen Zeitdauer ausgibt, so daß die Leistungsfähigkeit des DSP nicht gemindert wird.
Falls bei der Schaltung von Fig. 2 kein Bitstellenverschieber 11 vorhanden ist, dann kann der Überlaufdetektor 15 die Zustände des positiven und negativen Überlaufs erfassen, indem er die Übertragsignale der beiden höchstwertigen Bits der ALU 14 verwendet. Wenn jedoch, wie in Fig. 2 dargestellt, der Bitstellenverschieber 11 zwischen dem Eingang und der ALU 14 angeschlossen ist, dann reicht das oben beschriebene Verfahren nicht aus, um den Überlaufzustand zu erfassen.
Während des Betriebs des DSPs von Fig. 2 wird durch den Bitstellenverschieber 11 ein 32-Bit-Operand, der an einem linken Eingang LEFT eingegeben wird, in einen 40-Bit-Ope­ randen umgewandelt und durch eine Code-Er­ weiterungseinheit 13 wird ein zweiter 32-Bit-Operand, der an einem rechten Eingang RIGHT eingegeben wird, in einen 40-Bit-Operanden umgewandelt. Die resultierenden 40-Bit-Operanden werden in die 40-Bit-ALU 14 eingegeben. Wenn die ALU 14 in einem Sättigungsmodus betrieben wird, dann wird durch die ALU 14 ein 40-Bit-Ergebnis erzeugt und wird an einen Multiplexer 32 ausgegeben, wo unter der Steuerung des Überlaufdetektors 15 das 40-Bit-Ergebnis von der ALU 14 in ein 32-Bit-Ergebnis umgewandelt wird. Ein gesättigtes 32-Bit-Ergebnis ("saturated result") erscheint am Ausgang des Multiplexers 17. Bei DSP's ist es üblich, das die Anzahl von Bits der ALU 14 größer ist als die effektive Zahl von Bits des DSPs.
Ein spezieller Bitstellenverschieber ist notwendig, um den Überlauf für einen Teil des Ergebnisses, welches vollständig verlorengeht, zu erfassen, aber bei den meisten Anwendungen ist es ausreichend, nun den Überlauf der 40-Bits des Ergebnisses von der ALU 14 zu erfassen. Daher erfaßt der Überlaufdetektor 15 den Überlauf unter Verwendung der neun höherwertigen Bits (39 : 31) des Ergebnisses von der ALU 14 und steuert als Reaktion hierauf den Multiplexer 17.
Da jedoch der Bitstellenverschieber 11 und die ALU 14 einen kritischen Pfad im DSP darstellen, vermindert die zusätzliche Bearbeitung des Ergebnisses von der ALU 14 die Leistungsfähigkeit des DSP.
Fig. 3 zeigt ein weiteres, herkömmliches Überlauferfassungssystem, das im D950-Kern von SGS-hom­ son verwendet wird. Unter Verwendung der Übertragsignale C30 und C31 von der ALU 14 wird beim DSP von Fig. 3 der Überlaufzustand erfaßt. Da jedoch der Überlauf nur durch Untersuchung der beiden höherwertigen Bits der ALU erfaßt werden, ohne einen tatsächlichen Überlauf zu erfassen, wird bei der Feststellung, ob ein Überlauf aufgetreten ist, das tatsächliche Ergebnis vom Bitstellenverschieber 11 nicht beachtet.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Schaltung und ein Verfahren zum Erfassen des Überlaufs bei einem digitalen Signalprozessor vorzusehen, die die Leistungsfähigkeit des digitalen Signalprozessors nicht vermindern.
Die Aufgabe wird durch den digitalen Signalprozessor nach Anspruch 1 bzw. das Verfahren nach Anspruch 4 gelöst.
Bei dem digitalen Signalprozessor bzw. bei dem Verfahren zur Erfassung wird der Überlaufzustand anhand des Ausgangssignals von einem Bitstellenverschieber, des Ausgangssignals von einer Code-Erweiterungseinheit und eines durch eine Arithmetik-Logik-Einheit erzeugten Übertragsignal erfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel eines digitalen Signalprozessors gemäß der Erfindung schließt einen Bitstellenverschieber, der eine Dateneingabe A empfängt und durch Bitstellenverschiebung der Dateneingabe A einen ersten Operanden erzeugt, der als a2N + A definiert ist, wobei -2M ≦ a < 2M, 0 ≦ A < 2N und M sowie N ganze Zahlen sind, und eine Code-Erweiterungseinheit ein, die eine Dateneingabe B empfängt und durch Code-Erweiterung des Wertes B einen zweiten Operanden erzeugt, der als b2N + B definiert ist, wobei b = 0 oder -1 und 0 ≦ B < 2N. Der digitale Signalprozessor schließt ebenfalls eine Arithmetik-Logik-Einheit ein, die den ersten Operanden und den zweiten Operanden empfängt und durch Addieren des ersten Operanden zum zweiten Operanden ein Ergebnis erzeugt. Ein Überlaufdetektor des digitalen Signalprozessors (DSP) empfängt die a-Komponente des ersten Operanden, die b-Komponente des zweiten Operanden und ein (N-1)tes-Übertragsignal (CN-1) von der Arithmetik- Logik-Einheit und erzeugt als Reaktion hierauf ein Ausgangssignal, das anzeigt, ob durch die Additionsoperation des ersten und des zweiten Operanden der Arithmetik-Logik-Einheit ein Überlaufzustand erzeugt wurde. Ein Ausgangsselektor bzw. eine Ausgangsauswähleinheit des DSPs empfängt das Ausgangssignal vom Überlaufdetektor und wählt als Reaktion hierauf unter den Effektivwerten des DSPs einen Maximalwert, wenn das Ausgangssignal einen positiven Überlauf anzeigt, wählt unter den Effektivwerten des DSP einen Minimumwert aus, wenn das Ausgangssignal einen negativen Überlaufzustand anzeigt, und wählt einen effektiven Teil bzw. den Effektivwert des Ergebnisses von der Arithmetik-Logik-Einheit aus, wenn das Ausgangssignal keinen Überlaufzustand anzeigt.
Ein Ausführungsbeispiel eines Überlauferfassungsverfahrens für einen digitalen Signalprozessor mit einem Bitstellenverschieber und einer Arithmetik-Logik-Einheit, die in Reihen geschaltet sind, schließt gemäß der Erfindung das Bitstellenverschieben eines ersten Dateneingabeoperanden A mittels eines Bitstellenverschiebers, um einen ersten Operanden zu erzeugen, der als a2N + A definiert ist, wobei -2M ≦ a < 2M, 0 ≦ A < 2N und M sowie N ganze Zahlen sind, die Code-Er­ weiterung eines zweiten Dateneingangsoperanden B, um einen zweiten Operanden zu erzeugen, der als b2N + B definiert ist, wobei b = 0 oder -1, 0 ≦ B < 2N, und das Erzeugen eines (N-1)ten-Übertragsignals CN-1 ein, indem in der Arithmetik-Logik-Einheit der erste Operand zum zweiten Operanden addiert wird. Das Verfahren schließt ebenfalls das Erfassen eines positiven Überlaufergebnisses, wenn eine der folgenden Bedingungen wahr ist: (b = 0 und a < 0), (b = -1 und a < 1), {(b = 0 und a = 0) und (CN-1 = 1)} und {(b = -1 und a = 1) und (CN-1 = 1)}, und das Erfassen eines negativen Überlaufereignisses ein, wenn eine der folgenden Bedingungen wahr ist: (b = 0 und a < -2), (b = -1 und a < -1), {(b = 0 und a = -2) und (CN-1 = 0)} und {(b = -1 und a = -1) und (CN-1 = 0)}.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Figuren näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Ausführungsbeispiels eines DSP gemäß der Erfindung, bei dem ein Bitstellenverschieber und eine Arithmetik- Logik-Einheit in Reihe geschaltet sind,
Fig. 2 ein Blockdiagramm eines herkömmlichen DSP, bei dem ein Bitstellenverschieber mit einer Arithmetik-Logik-Einheit in Reihe geschaltet ist, und
Fig. 3 ein Blockdiagramm eines weiteren, herkömmlichen DSP, bei dem ein Bitstellenverschieber mit einer Arithmetik-Logik-Einheit in Reihe geschaltet ist.
Ein in Fig. 1 dargestelltes Ausführungsbeispiel eines digitalen Signalprozessors (DSP) gemäß der Erfindung schließt einen Bitstellenverschieber 11 zum Empfangen eines linken Eingabewerts mit 32 Bit und zum Erzeugen eines Ausgangswerts mit 40 Bit, eine Code-Er­ weiterungseinheit 13 zum Empfangen eines rechten Eingangswerts mit 32 Bit und zum Erzeugen eines Code­ erweiterten Ausgabewerts mit 40 Bit, eine Arithmetik- Logik-Einheit 14 (ALU), die mit dem Bitstellenverschieber 11 in Reihe geschaltet ist, und einen Überlaufdetektor 150 ein, um einen Multiplexers 17 zu steuern, indem ein Überlaufzustand des Ausgangswerts des Bitstellenverschiebers 11, ein Ausgangswert der Code-Er­ weiterungseinheit 13 und ein Übertragsignal C30 eines speziellen, von der ALU 14 erzeugten Bits erfaßt wird.
Der Überlaufdetektor 150 prüft einen Eingangszustand der neun höherwertigen Bits (31 : 39) des Ausgangswerts des Bitstellenverschiebers 11, der der ALU 14 zugeführt wird, ein höherwertiges Bit (31 : 31) des Ausgangswerts der Code-Er­ weiterungseinheit 13, der der ALU 14 zugeführt wird, und das Übertragsignal C30 von der 30sten Bitposition der ALU 14. Der Überlaufdetektor 150 erfaßt den positiven Überlauf und den negativen Überlauf unter Verwendung der Eingangszustände dieser Signale.
Wenn beim Betrieb sowohl der linke Eingangsoperand an die ALU 14 vom Bitstellenverschieber 11 als auch der rechte Eingangsoperand an die ALU 14 von der Code-Er­ weiterungseinheit 13 jeweils 40 Bits betragen, dann können die Eingangswerte und der Ausgangswert der ALU 14 dargestellt werden durch:
erster Operand = a2N + A,
zweiter Operand = b2N + B,
Ausgangswert der ALU = a2N + A + b2N + B + Übertrag = (a+b)2N + A + B + Übertrag,
wobei -2M ≦ a < 2M, b = 0 oder -1, 0 ≦ A < 2N, 0 ≦ B < 2N und Übertrag = 0 oder 1.
Falls Operanden mit 32 Bits und 40 Bits bei der ALU 14 verwendet werden, dann ist M = 8 und N = 31.
Falls in der ALU 14 ein positiver Überlaufzustand erzeugt wird, dann genügt der Ausgangswert der ALU 14 der folgenden Gleichung:
(a+b)2N + A + B + Übertrag ≧ 2N
was wie folgt geschrieben werden kann:
a + b < 0 oder
a + b = 0 und A + B + Übertrag ≧ 2N.
Da b gleich 0 oder -1 ist, muß zum Erfüllen der obigen Gleichungen:
(b = 0 und a < 0) oder (b = -1 und a < 1) sein oder
{(b = 0 und a = 0) oder (b = -1 und a = 1)} und
(A + B + Übertrag ≧ 2N).
Da die Gleichung (A + B + Übertrag ≧ 2N) zutrifft, wenn das Übertragsignal C30 (30ste des Übertragausgangs) von der ALU 14 gleich 1 ist, genügt ein positiver Überlauf den folgenden Bedingungen:
(b = 0 und a < 0) oder (b = -1 und a < 1); oder
{(b = 0 und a 0) oder (b = -1 und a = 1)} und
(C30 = 1) (1).
Da a und b Eingangswerte an die ALU 14 sind, können aus dem Satz von Gleichungen (1) mit Ausnahme des Übertragsignals C30 die anderen Teile während der Ausführungsdauer der ALU 14 berechnet werden. Sobald das Übertragsignal C30 durch die ALU 14 erzeugt ist, kann dann folglich die Feststellung getroffen werden, ob der positive Überlauf erzeugt wurde.
Bei einem negativen Überlaufzustand können die Überlauffeststellungsberechnungen ebenfalls während der Ausführungszeit der ALU 14 angefertigt werden. Wenn durch die ALU 14 ein negativer Überlauf erzeugt wird, dann genügt der Ausgangswert der ALU 14 dem folgenden Ausdruck:
(a+b)2N + A + B + Übertrag < 2N.
Dies kann wie folgt geschrieben werden:
a + b < -2; oder
a + b = -2 und A + B + Übertrag < 2N.
Da b entweder 0 oder -1 ist, muß zur Erfüllung der obigen Bedingungen gelten:
(b = 0 und a < -2) oder (b = -1 und a < -1); oder
{(b = 0 und a = -2) oder (b = -1 und a = -1)} und
(A + B + Übertrag < 2N).
Da der Ausdruck (A + B + Übertrag < 2N) zutrifft, wenn das Übertragsignal C30 von der ALU 14 gleich 0 ist, genügt das negative Überlaufereignis den folgenden Bedingungen:
(b = 0 und a < -2) oder (b = -1 und a < -1); oder
{(b = 0 und a = -2) oder (b = -1 und a = -1)} und
(C30 = 0) (2).
Da a und b Eingangswerte an die ALU 14 sind, kann anhand des Gleichungssatzes (2) erkannt werden, daß, abgesehen vom Übertragsignal C30, die Teile der Gleichung während der Ausführungsdauer der ALU 14 berechnet werden können. Daher kann dann, sobald das Übertragsignal C30 durch die ALU 14 berechnet ist, die Feststellung getroffen werden, ob der negative Überlauf erzeugt wurde.
Wie oben erwähnt, funktioniert der Überlaufdetektor so, daß er unter Verwendung der Eingangswerte an die ALU 14 den positiven und negativen Überlaufzustand und den Übertragausgangswert C30 von der ALU 14 erfaßt. Folglich berücksichtigt der Überlaufdetektor den Ausgangswert des Bitstellenverschiebers ohne die Leistungsfähigkeit des DSP zu vermindern.

Claims (5)

1. Ein digitaler Signalprozessor mit:
einem Bitstellenverschieber (11), um einen Dateneingangswert A zu empfangen und um durch das Bitstellenverschieben des Dateneingangswerts A einen ersten Operanden zu erzeugen, der als a2N + A definiert ist, wobei -2M ≦ a < 2M, 0 ≦ A < 2N und M sowie N ganze Zahlen sind;
einer Code-Erweiterungseinheit (13), um einen Dateneingangswerts B zu empfangen und um durch Code-Er­ weiterung des Datenwerts B einen zweiten Operanden zu erzeugen, der als b2N + B definiert ist, wobei b = 0 oder -1 und 0 ≦ B < 2N;
einer Arithmetik-Logik-Einheit (14) zum Empfangen des ersten und des zweiten Operanden und zum Erzeugen eines Ergebnisses durch Addieren des ersten Operanden zum zweiten Operanden;
einem Überlaufdetektor (150), um die a-Komponente des ersten Operanden, die b-Komponente des zweiten Operanden und ein (N-1)tes-Übertragsignal CN-1 von der Arithmetik-Logik-Einheit (14) zu empfangen und um als Reaktion hierauf ein Ausgangssignal zu erzeugen, das anzeigt, ob durch die Additionsoperation des ersten und des zweiten Operanden der Arithmetik-Logik-Einheit ein Überlaufzustand erzeugt wurde; und
einem Ausgangsselektor, um ein Ausgangssignal vom Überlaufdetektor (150) zu empfangen und um als Reaktion hierauf unter den effektiven Werten des digitalen Signalprozessors einen Maximumwert auszuwählen, wenn das Ausgangssignal einen positiven Überlaufzustand anzeigt, um einen Minimumwert unter den effektiven Werten des digitalen Signalprozessors auszuwählen, wenn das Ausgangssignal einen negativen Überlaufzustand anzeigt, und um den Effektivwert des Ergebnisses von der Arithmetik-Logik-Einheit auszuwählen, wenn das Ausgangssignal keinen Überlaufzustand anzeigt.
2. Digitaler Signalprozessor nach Anspruch 1, bei dem der Überlaufdetektor (150) ein Signal für den positiven Überlaufzustand ausgibt, wenn eine der folgenden Bedingungen wahr ist:
(b = 0 und a < 0),
(b = -1 und a < 1),
{(b = 0 und a = 0) und (CN-1 = 1)} oder
{(b = -1 und a = 1) und (CN-1 = 1)}.
3. Digitaler Signalprozessor nach Anspruch 1, bei dem der Überlaufdetektor (150) ein Signal für den negativen Überlaufzustand ausgibt, wenn eine der folgenden Bedingungen wahr ist:
(b = 0 und a < -2),
(b = -1 und a < -1),
{(b = 0 und a = -2) und (CN-1 = 0)} oder
{(b = -1 und a = -1) und (CN-1 = 0)}.
4. Ein Überlauferfassungsverfahren für einen digitalen Signalprozessor mit einem Bitstellenverschieber (11) und einer Arithmetik-Logik-Einheit (14), die in Reihe geschaltet sind, wobei das Verfahren die Schritte aufweist:
Bitstellenverschieben eines ersten Dateneingangsoperanden A durch den Bitstellenverschieber (11), um einen ersten Operanden zu erzeugen, der durch a2N + A definiert ist, wobei -2M ≦ a < 2M, 0 ≦ A < 2N und M sowie N ganze Zahlen sind;
Code-Erweitern eines zweiten Dateneingangsoperanden B, um einen zweiten Operanden zu erzeugen, der durch b2N + B definiert ist, wobei b = 0 oder - und 0 ≦ B < 2N;
Erzeugen eines (N-1)ten-Übertragsignals CN-1 durch Addieren des ersten Operanden zum zweiten Operanden in der Arithmetik-Logik-Einheit (14);
Erfassen-eines positiven Überlaufereignisses, wenn eine der folgenden Bedingungen wahr ist:
(b = 0 und a < 0),
(b = -1 und a < 1),
{(b = 0 und a = 0) und (CN-1 = 1)} oder
{(b = -1 und a = 1) und (CN-1 = 1)}; und Erfassen eines negativen Überlaufereignisses, wenn
eine der folgenden Bedingungen wahr ist:
(b = 0 und a < -2),
(b = -1 und a < -1),
{(b = 0 und a = -2) und (CN-1 = 0)} oder
{(b = -1 und a = -1) und (CN-1 = 0)}.
5. Verfahren nach Anspruch 4, das die Schritte einschließt:
Auswählen eines Maximumwerts aus einem effektiven Bereich des digitalen Signalprozessors als Reaktion auf das Erfassen des positiven Überlaufereignisses,
Auswählen eines Minimumwerts aus dem effektiven Bereich des digitalen Signalprozessors als Reaktion auf das Erfassen des negativen Überlaufereignisses, und
Auswählen des Ergebnisses der Addition des ersten Operanden zum zweiten Operanden in der Arithmetik-Logik-Ein­ heit (14) bei Abwesenheit sowohl des positiven Überlaufergebnisses als auch des negativen Überlaufereignisses.
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