DE19750934A1 - Antriebssystem für eine Waschmaschine - Google Patents
Antriebssystem für eine WaschmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Antriebssystem für eine
Waschmaschine und insbesondere ein Antriebssystem für eine
Waschmaschine, das die Rotation der Drehtrommel während
eines Waschvorgangs unterdrücken kann und dieselbe mit
hohen Geschwindigkeiten rotieren lassen kann.
Im allgemeinen umfaßt eine Waschmaschine einen Hauptkörper,
der eine äußere Gestalt derselben bestimmt, eine Wasser
aufbewahrende Trommel, die innerhalb des Körpers eingebaut
ist, und eine Drehtrommel und Laufschaufel, die innerhalb
der Wasser aufbewahrenden Trommel montiert sind. Ein
Antriebssystem zum Antreiben der Drehtrommel und der
Laufschaufel ist unter der Wasser aufbewahrenden Trommel
montiert.
Das Antriebssystem umfaßt üblicherweise einen Motor, ein
Kraftübertragungssystem und einen Riemen zum Verbinden des
Motors mit dem Kraftübertragungssystem. Dies wird
nachstehend mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben.
Wie in der Zeichnung dargestellt, weist ein herkömmliches
Kraftübertragungssystem 100 eine hohle Entwässerungswelle
101 und eine hohle Waschwelle 102 auf, die in den hohlen
Abschnitt der hohlen Entwässerungswelle 101 eingesetzt ist.
Die Waschwelle 102 ist in einen oberen und einen unteren
Abschnitt unterteilt, wobei eine Umlaufgetriebeeinheit 103
dazwischen angeordnet ist. Die Umlaufgetriebeeinheit 103
ändert die Rotationsgeschwindigkeit des
Kraftübertragungssystems 100. Ein Bremsband 104 und ein
Bremshebel 105 sind neben der Entwässerungswelle 101
angeordnet, um die Rotation der Entwässerungswelle 101
abzubremsen, und ein Einwegwellenlager 106 zum Unterdrücken
eines Leerlaufs einer Drehtrommel 110 durch Zusammenwirken
mit dem Bremsband 104 und Zulassen, daß sich die
Entwässerungswelle 101 nur in eine Richtung dreht, ist an
einem äußeren Umfang der Entwässerungswelle 101 angebracht.
Außerdem sind eine Kupplungsfeder 107 und ein
Kupplungshebel 108 zur Übertragung/Unterbrechung der Kraft
von dem Motor auf sowohl die Entwässerungswelle 101 als
auch die Waschwelle 102 unter dem Einwegwellenlager 106
montiert. Eine Riemenscheibe 109, in die ein Riemen (nicht
dargestellt) eingekuppelt ist, ist an einem unteren Ende
der Waschwelle 102 befestigt.
Bei diesem herkömmlichen Kraftübertragungssystem 100 wird
das Drehmoment des Motors durch die Kupplungsfeder 107
wahlweise auf eine Laufschaufel 111 oder auf die
Drehtrommel 110 übertragen, wodurch die Wasch- und
Entwässerungsvorgänge ausgeführt werden. Um dies zustande
zu bringen, ist es notwendig, daß die Kupplungsfeder 107
ein hohes Maß an Zugfestigkeit besitzt, um die Übertragung
oder Unterbrechung des Drehmoments von dem Motor auf die
Entwässerungswelle 101 und die Waschwelle 102 zu
ermöglichen, von denen beide mit hoher Geschwindigkeit
gedreht werden. Das Herstellungsverfahren für eine solche
Feder mit hoher Zugfestigkeit ist jedoch kompliziert und
folglich werden die Herstellungskosten erhöht.
Außerdem ist das Bremsband 104 zum Verhindern, daß die
Drehtrommel 110 während des Waschvorgangs leerläuft, wenn
es die Drehtrommel 110 in einer Richtung abbremst, einem
hohen Widerstand gegen eine Kraft unterworfen, die erzeugt
wird, wenn die Drehtrommel 110 durch einen Wasserstrom
innerhalb der Wasser aufbewahrenden Trommel eine Kraft
ausübt, um sich in eine entgegengesetzte Richtung zu
drehen. Das vorstehend beschriebene Einwegwellenlager 106
muß folglich zusätzlich verwendet werden, was den Aufbau
kompliziert macht und die Herstellungskosten erhöht.
Schließlich wird während der Bremsbetätigung des
Bremsbandes ein unangenehmes Geräusch erzeugt.
Wie vorstehend beschrieben, ist das herkömmliche
Antriebssystem einer Waschmaschine hinsichtlich der
Anordnung der Teile zum Ausführen der Wasch-,
Entwässerungs- und Bremsvorgänge kompliziert, was es
schwierig macht, dieselbe herzustellen, und die
Herstellungskosten erhöht. Aufgrund der großen Anzahl an
Teilen, die für diese komplizierte Anordnung erforderlich
sind, wird außerdem viel Platz benötigt, der sich wiederum
in einer Erhöhung der Gesamtgröße der Waschmaschine
auswirkt.
Es ist somit Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine
Waschmaschine mit einem Kraftübertragungssystem
bereitzustellen, das integral mit einem Antriebsmotor
gekoppelt ist, wodurch der Montagevorgang vereinfacht wird.
Weiterhin soll eine Waschmaschine mit einer
Kraftübertragung bereitgestellt werden, die den
Waschvorgang leicht in den Entwässerungsvorgang überführen
kann und umgekehrt.
Um die vorstehende Aufgabe zu lösen, stellt die Erfindung
eine Waschmaschine bereit mit einer Wasser aufbewahrenden
Trommel zum Aufbewahren von Wasser darin; einer
Drehtrommel, die innerhalb der Wasser aufbewahrenden
Trommel montiert ist; einer Laufschaufelanordnung, die an
einer inneren Bodenfläche der Drehtrommel montiert ist; und
einem Antriebssystem zum wahlweisen Drehen der Drehtrommel
und der Laufschaufel. Das Antriebssystem umfaßt einen
Reversiermotor, der unter der Wasser aufbewahrenden Trommel
montiert ist; eine hohle Entwässerungswelle mit einem
oberen Ende, das mit der Drehtrommel gekoppelt ist, und
einem unteren Ende, das aus der Wasser aufbewahrenden
Trommel herausragt; eine Waschwelle, die in die hohle
Entwässerungswelle derart eingesetzt ist, daß die
Waschwelle aus dem oberen und unteren Ende der hohlen
Entwässerungswelle herausragt, wobei die Waschwelle ein
oberes Ende, das mit der Laufschaufelanordnung gekoppelt
ist, und ein unteres Ende, das mit dem Motor gekoppelt ist,
aufweist; ein Kopplungszahnrad, das an einem äußeren Umfang
des unteren Endes der Waschwelle befestigt ist, um sich mit
derselben zu drehen; ein Verbindungszahnrad, das an der
Entwässerungswelle so befestigt ist, daß es entlang einer
Längsachse der Entwässerungswelle anhebbar ist, wobei das
Verbindungszahnrad, wenn es angehoben ist, die Waschwelle
allein rotieren läßt und, wenn es abgesenkt ist, die Wasch-
und die Entwässerungswelle durch Kopplung mit dem
Kopplungszahnrad rotieren läßt; und Mittel zum Führen des
Ineinandergreifens des Verbindungszahnrads und des
Kopplungszahnrads.
Vorzugsweise weist das Verbindungszahnrad Verbindungszähne
auf, die jeweils eine Spitze besitzen, und das
Kopplungszahnrad weist Kopplungszähne auf, die jeweils eine
Spitze besitzen.
Vorzugsweise ist einer der Verbindungs- und Kopplungszähne
ein Führungszahn, der länger ist als die anderen Zähne.
Die Waschmaschine umfaßt darüber hinaus ein
Befestigungselement, das mit inneren Zähnen versehen ist,
die in die Zähne des Verbindungszahnrads eingreifen, um die
Rotation der Entwässerungswelle zu unterdrücken, wenn das
Verbindungszahnrad angehoben wird. Das Befestigungselement
ist unter der Wasser aufbewahrenden Trommel montiert.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenschnittansicht, die eine Waschmaschine
erläutert, in die ein Antriebssystem gemäß der
Erfindung eingebaut ist;
Fig. 2 eine perspektivische Darstellung in
auseinandergezogener Anordnung von einem
Antriebssystem gemäß einer bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 3 eine Schnittansicht, die ein Antriebssystem gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht, die ein
Verbindungszahnrad eines Antriebssystems gemäß
einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
zeigt;
Fig. 5A eine vergrößerte Ansicht eines eingekreisten
Bereichs in Fig. 3, die einen Betriebszustand
eines Verbindungszahnrads während eines
Waschvorgangs erläutert;
Fig. 5B eine vergrößerte Ansicht eines eingekreisten
Bereichs in Fig. 3, die einen Betriebszustand
eines Verbindungszahnrads während eines
Entwässerungsvorgangs erläutert; und
Fig. 6 eine Schnittansicht, die ein herkömmliches
Antriebssystem zeigt.
Es wird nun ausführlich Bezug genommen auf die vorliegenden
bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, deren
Beispiele in den zugehörigen Zeichnungen erläutert werden.
Wo immer es möglich ist, werden in den gesamten Zeichnungen
die gleichen Bezugsziffern verwendet, um auf gleiche oder
ähnliche Teile zu verweisen.
Mit Bezugnahme zunächst auf Fig. 1 umfaßt die
erfindungsgemäße Waschmaschine einen Hauptkörper 10, der
eine äußere Gestalt derselben bestimmt, und eine Wasser
aufbewahrende Trommel 11, die in den Hauptkörper 10
eingebaut ist und Wasser enthält. Eine Drehtrommel 12,
innerhalb der Wäsche gewaschen wird, ist innerhalb der
Wasser aufbewahrenden Trommel 11 vorgesehen. Oberhalb einer
Bodenfläche der Drehtrommel 12 ist eine
Laufschaufelanordnung 13 eingebaut, die sich in Vorwärts-
und Rückwärtsrichtung dreht, um Wasserströme zu erzeugen.
Ein Antriebssystem 20 zum Antreiben der
Laufschaufelanordnung 13 und der Drehtrommel 12 ist unter
der Wasser aufbewahrenden Trommel 11 eingebaut. Das
Antriebssystem 10 umfaßt einen Reversiermotor 30 und ein
Kraftübertragungssystem 40, das die Drehkraft des
Reversiermotors 30 auf die Laufschaufelanordnung 13 oder
die Drehtrommel 12 überträgt.
Das Kraftübertragungssystem 40 ist derart aufgebaut, daß
das Drehmoment des Motors 30 auf die Laufschaufelanordnung
13 oder während der Entwässerung auf sowohl die
Laufschaufelanordnung 13 als auch die Drehtrommel 12
übertragen werden kann.
Außerdem ist auf der rechten Seite (in der Zeichnung) der
Wasser aufbewahrenden Trommel 11 ein Ablaßschlauch 14
angebracht, wobei der Ablaßschlauch 14 das Wasser in der
Wasser aufbewahrenden Trommel 11 außerhalb den Hauptkörper
10 abfließen läßt. Ein Entleerungsventil 15 zum
Öffnen/Schließen des Ablaßschlauches 14 ist an dem
Ablaßschlauch 14 angebracht. Ein Entwässerungsmotor (nicht
dargestellt), der den Betrieb des Entleerungsventils 15 und
des Kraftübertragungssystems 40 steuert, ist zwischen dem
Entleerungsventil 15 und dem Kraftübertragungssystem 40
montiert.
Das Kraftübertragungssystem 40 des Antriebssystems 20 wird
nachstehend mit Bezug auf die Fig. 2 und 3 ausführlicher
beschrieben.
Wie in den Zeichnungen dargestellt, umfaßt das
Kraftübertragungssystem 40 eine hohle Entwässerungswelle
41, die an ihrem oberen Abschnitt mit der Drehtrommel 12
gekoppelt ist und durch eine Bodenfläche der Wasser
aufbewahrenden Trommel 11 verläuft, und eine zylindrische
Stützplatte 42, die an einer inneren Bodenfläche zum
Stützen der Entwässerungswelle 41 montiert ist. Ein
Wellenlager 43 ist zwischen der zylindrischen Stützplatte
42 und der Entwässerungswelle 41 eingefügt, um dazwischen
für eine freie Rotation zu sorgen.
Das Kraftübertragungssystem 40 umfaßt darüber hinaus eine
in die Entwässerungswelle 41 eingesetzte Waschwelle 44, von
der ein oberes Ende mit der Laufschaufelanordnung 13
gekoppelt ist und von der ein unteres Ende mit einem Rotor
32 des Reversiermotors 30 gekoppelt ist.
Ein ringförmiges Verbindungszahnrad 45 ist anhebbar um die
Entwässerungswelle 41 eingesetzt, um wahlweise die
Entwässerungswelle 41 mit der Waschwelle 42 zu verbinden.
Wenn das Verbindungszahnrad 45 abgesenkt ist, dreht sich
die Entwässerungswelle 41 zusammen mit der Waschwelle 44,
und wenn sie angehoben ist, wird nur die Waschwelle 44
gedreht.
Ein Kopplungszahnrad 46, das so gestaltet ist, daß es mit
dem Reversiermotor 30 integral rotiert, ist an einem
unteren Ende der Waschwelle 44 angebracht. Das
Kopplungszahnrad steht mit dem Verbindungszahnrad 45 in
Eingriff, wenn das Verbindungszahnrad abgesenkt ist.
Das Kraftübertragungssystem 40 wird in Verbindung mit dem
Verbindungszahnrad 45 ausführlicher beschrieben.
Wie in Fig. 4 dargestellt, ist das Verbindungszahnrad 45
mit inneren Zähnen 45a, die an einem inneren unteren Teil
derselben ausgebildet sind, und mit äußeren Zähnen 45c, die
an einem äußeren oberen Teil derselben ausgebildet sind,
versehen. Eine Vielzahl von Vorsprüngen 45e ist an der
oberen Seite der inneren Zähne 45a ausgebildet. Die
Vorsprünge 45e sind entsprechend einer Vielzahl von
Kopplungsnuten 41a, die an einem unteren Ende der
Entwässerungswelle 41 ausgebildet sind, derart
ausgestaltet, daß die Vorsprünge 45e des
Verbindungszahnrads 45 in die Kopplungsnuten 41a der
Entwässerungswelle 41 eingesetzt sind, wodurch es möglich
wird, daß die Vorsprünge 45e entlang der Kopplungsnuten 41a
gleiten.
Jeder der inneren und äußeren Zähne 45a und 45c weist eine
Spitze auf, um den Eingriffsvorgang sicherzustellen. Um
jedoch den Eingriffsvorgang bei der vorliegenden Erfindung
zusätzlich sicherzustellen, ist einer der inneren Zähne 45a
des Verbindungszahnrads 45 als Führungszahn 45b so
ausgebildet, daß er länger ist als die anderen.
Folglich wirkt der Führungszahn 45b, um das
Ineinandergreifen zu führen, wenn das Kopplungszahnrad 46
in das Verbindungszahnrad 45 einrastet. Das heißt, der
Führungszahn 45b greift zuerst in einen entsprechenden Zahn
ein, indem er entlang einer Seitenfläche der Spitze des
entsprechenden Zahns der äußeren Zähne 46a des
Kopplungszahnrads 46 gleitet, und dann greifen die anderen
inneren Zähne 45a in die Zähne 46a des Kopplungszahnrads 46
ein.
Außerdem ist an einer äußeren Bodenfläche der Wasser
aufbewahrenden Trommel 11 eine Befestigungsplatte 47
angekoppelt. Die Befestigungsplatte 47 ist mit inneren
Zähnen 47a versehen, die in die äußeren Zähne 45c des
Verbindungszahnrads 45 eingreifen, wenn sich das
Verbindungszahnrad 45 hebt, wodurch die Rotation der
Entwässerungswelle 41 unterdrückt wird. Wie bei den inneren
Zähnen 45a des Verbindungszahnrads 45 ist einer der inneren
Zähne 47a der Befestigungsplatte 47 als Führungszahn 45d
ebenfalls so gestaltet, daß er länger ist als die anderen.
Um zu ermöglichen, daß sich das Verbindungszahnrad 45
entlang der Kopplungsnuten 41a der Entwässerungswelle 41
hebt, ist ein Hubführungsmittel vorgesehen, das ein
Hubführungselement 48 umfaßt, welches an der
Befestigungsplatte 47 mittels Bolzen befestigt oder
festgeschraubt ist. Das Hubführungselement 48 besteht aus
zwei Hälften. Jede der Hälften ist mit einer
halbzylindrischen Hubführungsplatte 56 ausgestattet. Die
Hubführungsplatte 56 ist mit einem schrägen
Hubführungsschlitz 49 versehen, der ein offenes unteres
Ende aufweist.
Das Hubführungsmittel umfaßt außerdem einen Hubring 50 mit
Hubvorsprüngen 50a, die so gestaltet sind, daß sie den
Führungsschlitzen 49 entsprechen, um darin eingesetzt zu
werden. Der Hubring 50 steht mit einem abgestuften Teil 45f
des Verbindungszahnrads 45 in Eingriff, wobei ein
Wellenlager 51 dazwischen eingefügt ist. Das Wellenlager 51
ist fest an einer Vielzahl von Vorsprüngen 50b angeordnet,
die an einem oberen Ende des Hubrings 50 ausgebildet sind.
Das Wellenlager 51 verhindert die Übertragung der Drehkraft
von dem Hubring 50 auf das Verbindungszahnrad 45 und
umgekehrt.
An die Hubvorsprünge 50a ist ein Hubzahnrad bzw.
Hubmechanismus 52 gekoppelt, der es ermöglicht, daß sich
die Hubvorsprünge 50a des Hubrings 50 entlang der
Hubführungsschlitze 49 heben, wodurch der Hebevorgang des
Verbindungszahnrads 45 geführt wird.
Der Hubmechanismus 52 ist mit Zähnen 52b, die an einem
äußeren Umfang desselben gebildet sind, und einem Paar
Nuten 52a, die entsprechend den Hubvorsprüngen 50a
ausgebildet sind, versehen.
Ein Drehmechanismus bzw. Rotationszahnrad 53 zum Drehen des
Hubmechanismus 52 steht im Eingriff mit den Zähnen 52b des
Hubmechanismus 52. Eine Verbindungsstange 55, auf die die
Antriebskraft des Entwässerungsmotors (nicht dargestellt)
übertragen wird, ist über einen Verbindungsbolzen 54 mit
dem Drehmechanismus 53 verbunden.
Eine Kopplungsbeziehung zwischen den ringförmigen Gliedern
wird nachstehend beschrieben. Zunächst ist der Hubring 50
innerhalb des Hubmechanismus 52 angeordnet und das
Verbindungszahnrad 45 ist innerhalb des Hubrings 50
angeordnet. Wenn sich der Drehmechanismus 53 dreht, hebt
sich folglich das Verbindungszahnrad 45, indem sich der
Hubring 50 entlang der Hubführungsschlitze 49 des
Hubführungselements 48 hebt.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist der Antriebsmotor 30 des
Antriebssystems 20 ein bürstenloser Gleichstrommotor, der
aus einem Rotor 32 und einem innerhalb des Rotors 32
angeordneten Stator 31 besteht. Das Kopplungszahnrad 46,
das mit der Waschwelle 44 des Kraftübertragungssystems 40
in Eingriff steht, ist mit einem Mittelteil des Rotors 32
gekoppelt. Magnete 35 sind entlang eines inneren Umfangs
des Rotors 32 befestigt. Der Stator 31 besteht aus einem
dem Magneten 35 gegenüberliegenden Kern 33 und einer um den
Kern 33 gewickelten Spule 34, so daß der Rotor 32 durch
elektromagnetische Kraft läuft, die zwischen dem Kern 33
des Stators 31 und den Magneten 35 des Rotors 32 durch
elektrischen Strom, der an die Spule 34 angelegt wird,
erzeugt wird.
Der Betrieb des vorstehend beschriebenen Antriebssystems 20
der Waschmaschine gemäß der vorliegenden Erfindung wird
nachstehend beschrieben.
Zunächst wird mit Bezug auf die Fig. 2, 3 und 5A ein
Waschvorgang beschrieben. Der Drehmechanismus 53 dreht sich
durch den Entwässerungsmotor (nicht dargestellt), der durch
anfänglichen Eingangsstrom angetrieben wird. Durch die
Drehung des Drehmechanismus 53 dreht sich der
Hubmechanismus 52, was den in den Hubmechanismus 52
eingerasteten Hubring 50 dreht. Demzufolge heben sich die
Hubvorsprünge 50a entlang der Hubführungsschlitze 49 des
Hubführungselements 48 derart, daß sich der Hubring 50
hebt. Folglich hebt sich das Verbindungszahnrad 45 entlang
der Kopplungsnuten 41a der Entwässerungswelle 72, ohne
durch das Wellenlager 51 zu rotieren, so daß die äußeren
Zähne 45c des Verbindungszahnrads 45 durch Eingreifen in
die inneren Zähne 47a der Befestigungsplatte 47 fixiert
sind.
Im obigen Zustand, nachdem die Wäsche in die Drehtrommel 12
gegeben wurde und Wasser in die Wasser aufbewahrende
Trommel 11 eingeleitet wurde, wenn der elektrische Strom an
den Motor 30 angelegt wird, dreht sich der Rotor 32 des
Motors 30 in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung. Hier drehen
sich die Waschwelle 44 und das Kopplungszahnrad 46 durch
die Rotation des Motors 90, wodurch sich die mit der
Waschwelle 44 gekoppelte Laufschaufelanordnung 13 dreht und
der Wasch-/Spülvorgang ausgeführt wird.
Wenn der Wasch-/Spülvorgang beendet ist, wird das in der
Wasser aufbewahrenden Trommel 11 enthaltene Wasser durch
Öffnen des Entleerungsventils 15 gemäß dem Betrieb des
Entwässerungsmotors (nicht dargestellt) abgelassen.
Nachdem das Wasser vollständig abgelassen ist, wird der
Entwässerungsvorgang ausgeführt in einem Zustand, in dem
das Entleerungsventil 15 geöffnet ist. Der Betrieb des
Antriebssystems 20 während des Entwässerungshubs wird
nachstehend mit Bezug auf die Fig. 2, 3 und 5B
beschrieben.
Wenn das Entleerungsventil 15 durch den Entwässerungsmotor
(nicht dargestellt) geöffnet wird, wechselt das
Kraftübertragungssystem 40 zu einem
Entwässerungsantriebszustand. Das heißt, wenn der
Entwässerungsmotor betrieben wird, ist das
Entleerungsventil 15 geöffnet und gleichzeitig dreht der
Drehmechanismus 53 den Hubmechanismus 52. Durch die Drehung
des Hubmechanismus 52 senken sich die Hubvorsprünge 50a
entlang der Hubführungsschlitze 49 des Hubführungselements
48, wodurch sich der Hubring 50 senkt.
Folglich senkt sich das Verbindungszahnrad 45 entlang der
Kopplungsnuten 41a der Entwässerungswelle 41 und die
inneren Zähne 45a des abgesenkten Verbindungszahnrads 45
greifen in die äußeren Zähne 46a des Kopplungszahnrads 46
ein. Das heißt, der Führungszahn 45b des
Verbindungszahnrads 45 greift zuerst in einen der äußeren
Zähne 46a des Kopplungszahnrads 46 ein, um das
Ineinandergreifen der anderen inneren Zähne 45a zu führen.
In diesem Zustand, wenn dem Antriebsmotor 30 Energie
zugeführt wird, um den Rotor 32 mit hoher Geschwindigkeit
zu drehen, drehen sich die Waschwelle 44 und das in das
Kopplungszahnrad 46 eingerastete Verbindungszahnrad 45
ebenfalls mit hoher Geschwindigkeit, wodurch sich die
Entwässerungswelle 41 mit hoher Geschwindigkeit dreht.
Durch diese Wirkungsweise drehen sich die
Laufschaufelanordnung 13 und die Drehtrommel 12 mit hoher
Geschwindigkeit, so daß das in der Wäsche enthaltene Wasser
durch die Zentrifugalkraft ausgepreßt und über den
Ablaßschlauch 14 abgelassen wird.
Wenn der Motor 30 stoppt, wird dem Motor elektrische
Energie zugeführt, so daß in der Spule 34 ein umgekehrter
magnetischer Fluß erzeugt werden kann und folglich im Rotor
32 eine umgekehrte elektromagnetische Kraft erzeugt werden
kann. Deshalb erzeugt der Motor eine umgekehrte Drehkraft,
so daß die Rotationsgeschwindigkeit des Rotors 32 schnell
vermindert und folglich gestoppt wird. Der Vorgang wird
durch einen Steuerabschnitt der Waschmaschine gesteuert.
Wie vorstehend beschrieben, ist bei dem Antriebssystem 20
der vorliegenden Erfindung, da die Antriebssteuerung der
Wasch- und der Entwässerungswelle 44 und 41 durch den
Zahnradeingriff durchgeführt werden und die Bremskraft und
Kraftübertragung durch einen bürstenlosen Motor 30
gesteuert werden, keine Antriebssteuerung durch
physikalische Reibungskraft erforderlich, wodurch der
Geräuschpegel vermindert wird.
Da das Kraftübertragungssystem 40 direkt mit dem
Antriebsmotor 30 verbunden ist, ist außerdem kein
zusätzliches Verbindungselement erforderlich, was die
Herstellungskosten verringert.
Darüber hinaus ermöglichen es die Führungszähne, daß der
Zahneingriff stoßfrei durchgeführt wird.
Obwohl die Erfindung im Zusammenhang mit dem beschrieben
wurde, was gegenwärtig als praktischste und bevorzugte
Ausführungsformen betrachtet wird, sollte es
selbstverständlich sein, daß die Erfindung nicht auf die
offenbarten Ausführungsformen begrenzt ist, sondern im
Gegenteil dafür ausgelegt ist, verschiedene Modifizierungen
und äquivalente Anordnungen einzubeziehen, die innerhalb
des Gedankens und Schutzbereichs der beigefügten Ansprüche
eingeschlossen sind.
Claims (6)
1. Waschmaschine mit
einer Wasser aufbewahrenden Trommel (11) zum Aufbewahren von Wasser darin;
einer Drehtrommel (12), die innerhalb der Wasser aufbewahrenden Trommel (11) montiert ist;
einer Laufschaufelanordnung (13), die an einer inneren Bodenfläche der Drehtrommel (12) montiert ist; und
einer Antriebseinrichtung (20) zum wahlweisen Drehen der Drehtrommel (12) und der Laufschaufelanordnung (13), wobei die Antriebseinrichtung (20) umfaßt:
einer Wasser aufbewahrenden Trommel (11) zum Aufbewahren von Wasser darin;
einer Drehtrommel (12), die innerhalb der Wasser aufbewahrenden Trommel (11) montiert ist;
einer Laufschaufelanordnung (13), die an einer inneren Bodenfläche der Drehtrommel (12) montiert ist; und
einer Antriebseinrichtung (20) zum wahlweisen Drehen der Drehtrommel (12) und der Laufschaufelanordnung (13), wobei die Antriebseinrichtung (20) umfaßt:
einen Reversiermotor (30), der unter der Wasser
aufbewahrenden Trommel (11) montiert ist;
eine hohle Entwässerungswelle (41) mit einem oberen Ende, das mit der Drehtrommel (12) gekoppelt ist, und einem unteren Ende, das aus der Wasser aufbewahrenden Trommel (11) herausragt;
eine Waschwelle (44), die in die hohle Entwässerungswelle (41) derart eingesetzt ist, daß die Waschwelle (44) aus dem oberen und unteren Ende der hohlen Entwässerungswelle (41) herausragt, wobei die Waschwelle (44) ein oberes Ende, das mit der Laufschaufelanordnung (13) gekoppelt ist, und ein unteres Ende, das mit dem Motor (30) gekoppelt ist, aufweist;
ein Kopplungszahnrad (46), das an einem äußeren Umfang des unteren Endes der Waschwelle (44) angekoppelt ist, um sich mit derselben zu drehen;
ein Verbindungszahnrad (45), das an der Entwässerungswelle (41) so befestigt ist, daß es entlang einer Längsachse der Entwässerungswelle (41) anhebbar ist, wobei das Verbindungszahnrad (45), wenn es angehoben ist, die Waschwelle (44) allein rotieren läßt und, wenn es abgesenkt ist, die Wasch- und die Entwässerungswelle durch Kopplung mit dem Kopplungszahnrad (46) rotieren läßt; und
Mittel (45b) zum Führen des Ineinandergreifens des Verbindungszahnrads (45) und des Kopplungszahnrads (46).
eine hohle Entwässerungswelle (41) mit einem oberen Ende, das mit der Drehtrommel (12) gekoppelt ist, und einem unteren Ende, das aus der Wasser aufbewahrenden Trommel (11) herausragt;
eine Waschwelle (44), die in die hohle Entwässerungswelle (41) derart eingesetzt ist, daß die Waschwelle (44) aus dem oberen und unteren Ende der hohlen Entwässerungswelle (41) herausragt, wobei die Waschwelle (44) ein oberes Ende, das mit der Laufschaufelanordnung (13) gekoppelt ist, und ein unteres Ende, das mit dem Motor (30) gekoppelt ist, aufweist;
ein Kopplungszahnrad (46), das an einem äußeren Umfang des unteren Endes der Waschwelle (44) angekoppelt ist, um sich mit derselben zu drehen;
ein Verbindungszahnrad (45), das an der Entwässerungswelle (41) so befestigt ist, daß es entlang einer Längsachse der Entwässerungswelle (41) anhebbar ist, wobei das Verbindungszahnrad (45), wenn es angehoben ist, die Waschwelle (44) allein rotieren läßt und, wenn es abgesenkt ist, die Wasch- und die Entwässerungswelle durch Kopplung mit dem Kopplungszahnrad (46) rotieren läßt; und
Mittel (45b) zum Führen des Ineinandergreifens des Verbindungszahnrads (45) und des Kopplungszahnrads (46).
2. Waschmaschine nach Anspruch 1, bei der das
Verbindungszahnrad (45) Verbindungszähne (45a, 45c)
aufweist, die jeweils eine Spitze besitzen, und das
Kopplungszahnrad (46) Kopplungszähne (46a) aufweist, die
jeweils eine Spitze besitzen.
3. Waschmaschine nach Anspruch 2, bei der einer der
Verbindungs- und Kopplungszähne ein Führungszahn (45b) ist,
der länger ist als die anderen Zähne.
4. Waschmaschine nach Anspruch 1, die ferner ein
Befestigungselement (47) umfaßt, das mit inneren Zähnen
(47a) versehen ist, die in die Zähne (45c) des
Verbindungszahnrads (45) eingreifen, um die Rotation der
Entwässerungswelle (41) zu unterdrücken, wenn das
Verbindungszahnrad (45) angehoben wird, wobei das
Befestigungselement (47) unter der Wasser aufbewahrenden
Trommel (11) montiert ist.
5. Waschmaschine nach Anspruch 4, bei der einer (45b) der
Zähne (45a) des Verbindungszahnrads (45) länger ist als die
anderen Zähne, um den Eingriffsvorgang der anderen Zähne zu
führen.
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